DE3119015A1 - Vorrichtung zur verschluesselung und entschluesselung von videosignalen - Google Patents
Vorrichtung zur verschluesselung und entschluesselung von videosignalenInfo
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- DE3119015A1 DE3119015A1 DE19813119015 DE3119015A DE3119015A1 DE 3119015 A1 DE3119015 A1 DE 3119015A1 DE 19813119015 DE19813119015 DE 19813119015 DE 3119015 A DE3119015 A DE 3119015A DE 3119015 A1 DE3119015 A1 DE 3119015A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
- H04N7/167—Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
- H04N7/171—Systems operating in the amplitude domain of the television signal
- H04N7/1713—Systems operating in the amplitude domain of the television signal by modifying synchronisation signals
Description
i? -
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft das Gebiet des Abonnement-Fernsehens und insbesondere eine neuartige Vorrichtung zum Verschlüsseln
und Entschlüsseln sowohl von Video- als auch Audiosignalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschlüsselungs- und Entschlüsselungssystem
werden die Horizontal- und Vertikal-Austastintervalle senderseitig unterdrückt und digitale Ton- und
Steuerdaten werden in diese Intervalle eingefügt und zwar zur Verwendung als Steuersignale für einen unabhängigen
Synchronisierimpulsgenerator, der empfangerseitig angeordnet
ist, sowie zur Steuerung d^r Erzeugung eines verschlüsselten
Audiosignals, das empfängerseitig wiederhergestellt
werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verschlüsselungs- und Entschlüsselungssystem
können die digitalen Tondaten durch eine Reihe von Tonabtastungen während der Horizontalzeilen des Videosignals
abgenommen und derartige Abtastungen in dem Horizontal-Austastintervall
der nächsten Zeile eingesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen System werden Taktdaten und Vertikalbezugssignaldaten·zur
Steuerung des unabhängigen Synchronisierimpulsgenerators auf der Empfängerseite in den Horizontal-
und Vertikal-Austastintervallen des Videosignals übertragen.
Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen System eine Sinusamplitudenmodulation
annähernd mit Zeilenfrequenz auf den Tonträger angewandt werden, wodurch verhindert wird, daß mittels
des Farbhilfsträgers eine Empfänger-Synchronisation erreicht wird.
Die Erfindung betrifft das Gebiet des Abonnementfernsehens und insbesondere ein Anordnung zur Verschlüsselung oder
Codierung bzw. Verzerrung sowohl des Video- als auch des Audioteiles eines Fernsehsignals, sodaß das Programm keinen
Unterhaltungswert besitzt, wenn nicht der Abonnent die geeignete Decodierausrüstung hat. Das bevorzugte Mittel für
eine Codierung ist die Unterdrückung aller Synchronisierinformationen
sowohl in den vertikalen als auch in den horizontalen Austastintervallen, wie dies in der schwebenden
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 965 940 (USA) beschrieben ist, die an den Anmelder der vorliegenden Erfindung
übertragen wurde.. Die Ton- oder Audio information wird in
digitale Form versetzt und in die horizontalen Austastintervalle anstelle der normalen horizontalen Synchronisations
information eingefügt. Die Videoinformation kann invertiert werden und diese Invertierung kann auf der Basis
von Programmszenenwechseln stattfinden. Zusätzlich kann die Videoinformation sowohl durch Verschiebung des Spannungspegels der Digitalinformation in dem horizontalen Intervall
als auch durch Variieren des Spannungspegels dieses Teiles einer horizontalen Zeile durch Anwendung einer Sinuswelle
verzerrt werden, die eine Phasenlage besitzt, daß die Amplitude des horizontalen Austastteils jeder Zeile schwankt.
Zur Vermeidung eines unerlaubten Empfangs des Programms, welche etwa durch Verstimmen des Empfängers um annähernd
ein MHz in Richtung des Farbhilfsträgers erzielt werden könnte, wird eine Amplitudenmodulation für den Tonträger
derart angewandt, daß die Farbhilf sträger-Video-lnformation
keine Synchronisierung durchführt.
In der folgenden Beschreibung sind bestimmten Signalen Zeitbeziehungen und Frequenzen zugeordnet. Es ist verständlich,
daß die Erfindung nicht auf diese Werte beschränkt ist, sondern daß eine derartige Information lediglich
beispielshalber gegeben wird.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch die Codieranordnung während Fig. 8 schematisch den Decodierer zeigt. Wie aus Fig.
1 ersichtlich, besitzt ein Eingangsvideoprozessor 10 einen Eingang für das Grundbandvideosignal und Ausgänge für die
folgenden Signale: ein gefiltertes Videosignal, ein 4,0909 MHz-Takt, ein Halbbildbezugsimpuls, ein Farbsynchrongattersignal
und ein in seinem Spannungswert begrenztes, d.h. geklemmtes (clamped) Videoausgangssignal. Di.e Verwendung
dieser verschiedenen Signale wird in Verbindung mit den übrigen Teilen der Schaltung beschrieben.
Ein Eingangsaudioprozessor 12 empfängt ein Eingangsaudiosignal und gibt Ausgangssignale der Audioinformation in
digitaler Form ab. Die Audioinformation in digitaler Form wird an einen Audio- und Bezugsdatenprozessor 14 angelegt,
dessen Ausgangssignale Daten darstellen, die die Decodierer der Abonnenten aktivieren, sowie Audioinformation in digitaler
Form. Der Ausgang des Prozessors 14 ist mit dem Ausgangsvideoprozessor
16 verbunden, wo diese Daten mit dem Videosignal zur nachfolgenden Übertragung auf einem geeigneten
Träger kombiniert werden. Ein Horizontalzeitgabegenerator 18 und ein Vertikalzeitgabegenerator 20 geben
verschiedene Zeitgabesignale ab, die die Audio- und Videoprozessoren koordinieren, als auch den Betrieb einer Verschlüsselungs-(Erleichterungs)-Anordnung
22 steuern. Ein Szenenwechsel-Detektor 24 empfängt das gefilterte Videosignal und gibt ein Ausgangssignal ab, das zur Steuerung
der Invertierung= des Videosignals in dem Ausgangsvideoprozessor 16 gemäß Programmszenenwechseln vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Eingangsvideoprozessors,
über ein Eingangsdämpfungsglied 28 kann die Videosignalverstärkung
manuell eingestellt werden, um die Betriebsbedingungen an verschiedene Videosignalquellen anpassen
zu können. Das Dämpfungsglied 28 ist mit einem Verstärker 30 verbunden, der als Trennstufe zwischen der Videosignalquelle
und der darauffolgenden Videoverarbeitungsschaltung
dient und auch eine geringe Verstärkung (2-fach) für Videosignale mit niedriger Amplitude ermöglicht.
Eine Klemmschaltung 32 ist mit dem Verstärker 30 verbunden
und legt das Videosignal auf einen speziellen Pegel fest, wie dies auf dem Fernsehgebiet üblich ist. Das Ausgangssignal
von der Klemmschaltung 32 ist das Videosignal, das auf einen geeigneten Pegel geklemmt oder festgelegt ist
und das direkt zum Ausgangsvideoprozessor 16 läuft, der später noch im einzelnen beschrieben wird. Ein Filter 34
ist mit dem Verstärker 30 verbunden und stellt ein Tiefpassfilter dar, mit dem alle Farbsignale entfernt werden,
die die verschiedenen nachfolgenden-Synchronisationstrennschaltungen
beeinträchtigen könnten. Das Ausgangssignal vom Filter 34 ist somit eine monochromes Videosignal mit
niedriger Bandbreite, das in dem Szenenwechseldetektor 24 verwendet wird. Der Ausgang des Filters 34 ist auch
mit einem zweiten Verstärker 36 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit einer Synchronisationstrennschaltung 38 in
Verbindung steht. Ein Ausgang dieser Schaltung ist mit einer Taktschaltung 40 verbunden, die ein 4,0909 MHz-Taktsignal
abgibt, das mit der Frequenz der horizontalen Synchronisierimpulse des ankommenden Videosignals synchronisiert
ist. Eine Impulsverarbeitungsschaltung 42 ist auch mit der Synchronisiertrennschaltung 38 verbunden und gibt
zwei Ausgangssignale ab. Das erste ist ein Bildbezugssignal und zwar ein Impuls, der mit der Anstiegsflanke
des ersten Spitzimpulses des Vertikalintervalls unmittelbar vor dem ungeraden Halbbild zusammenfällt, tfieser Impuls
wird zur Synchronisation der internen Zeitgabesignale mit dem Eingangsvideosignal benötigt. Ein zweiter Ausgangsimpuls
von der Impulsverarbeitungsschaltung 42 ist ein Farbsynchronisationsgattersignal, das mit dem Farbsynchronisationsimpuls
jeder Zeile des ankommenden Videosignals zusammenfällt. Dieser Farbsynchronisationgatterimpuls wird
während der vertikalen Synchronisationsperiode unterdrückt wenn kein Farbsynchronisationsimpuls· empfangen wird.
* «»Λ am · » ■ Ί ■*
Gemäß Fig. 1 empfängt der horizontale Zeitgabegenerator
18 die Taktsignale und die Bildbezugssignale von dem
Videoprozessor 10. Der Zeitgabegenerator gibt eine Anzahl von Signalen ab, die alle durch die beiden Eingangssignale
synchronisiert werden. Jede horizontale Zeile ist in 260 Teile von annähernd jeweils 250 NS unterteilt. Die nachfolgende
Tabelle gibt die Position der verschiedenen Zeitgabeimpulse in einer horizontalen Zeile an. Neben den in der
Tabelle angegebenen Impulsen gibt der Zeitgabegenerator ein Signal von annähernd 50 KHz und ein Signal von 2 MHz
zum Betrieb bestimmter noch zu beschreibender Schaltungen ab.
Zeitgabeimpulse Start Stop
SRL Schieberegxsterbelastung
551 Erste Audioabtastung
552 Zweite Audioabtastung HD Horizontaler.· Treiber
HB Horizontale Austastung HW Horizontales Fenster
Der vertikale Zeitgabegenerator 20 erzeugt vier Ausgangssignale, von denen das erste das Halbbildindexsignal ist, das
ein sehr kurzer Impuls etwa in der Mitte der fünften Zeile des Vertikalintervalls (FI) ist; ein weiteres Signal ist
das vertikale Treibersignal, nämlich ein positiver Impuls, der mit der ersten Zeile des ersten Intervalls beginnt und
sich bis zur neunten Zeile dieses Intervalls erstreckt (VD). Das dritte Signal ist ein Austastsignal in Form eines positiven
Impulses, der mit der Einleitung des vertikalen Intervalls beginnt und sich bis zur Zeile 21 des vertikalen
Intervalls erstreckt (VB), während das vierte Signal ein vertikales Fenstersignal ist, dargestellt durch einen positiven
Impuls beginnend bei Zeile 46 und sich bis Zeile erstreckend (VW).
3 | 4 |
14 | 33 |
144 | 163 |
9 | 36 |
9 | 59 |
60 | 252 |
Fig. 3 veranschaulicht die Eingangsaudioprozessorschaltung. Das Audiosignal wird an ein Dämpfungsglied 44 angelegt, das
in gleicher Weise arbeitet wie das Dämpfungsglied 28; der Ausgang des Dämpfungsgliedes ist mit einem Tiefpassfilter
46 verbunden, das das Durchlassband bis etwa 12 KHz, nämlich auf den Hörbereich, beschränkt. Höhere Frequenzsignale
würden eine Verzerrung des nachfolgenden Digitalisierungsprozesses hervorrufen. Eine Sample- and Holdschaltung 48
ist mit dem Filter 46 verbunden und wird durch die Tonabtastgattersignale von dem horizontalen Zeitgabegenerator 18
durchgeschaltet. Die Schaltung 48 tastet den Ton während der Durchschaltperiode ab und hält oder speichert den Amplitudenwert
des Tones bis zur nächsten Tonabtastung. Wie in der vorhergehenden Tabelle angegeben, erfolgt die erste
Audioabtastung 3,5 Mikrosekunden nach Beginn der Horizontalzeile,
während die zweite Audioabtastung etwa 35 Mikrosekunden nach Beginn der Horizontalzeile durchgeführt wird.
Die Tonabtastungen werden in Digitalform umgewandelt und zwar durch einen Analog/Digital-Wandler 50, der durch ein
500 KHz-Signal von dem horizontalen Zeitgabegenerator 18 getaktet wird. Abwechselnde Ausgangssignale vom A/D-Wandler
50 werden in paralleler Form an die Speicherregister 52 und 54 angelegt; die Daten von den Speicherregistern werden zu
der Audio- und Bezugsdatenverarbeitungsschaltung 14 unter Maßgabe des Zustands einer Flip-Flop-Schaltung 56 übertragen.
Die Flip-Flop-Schaltung 56 wird durch die Tonabtast- und Horizontaltreiber-(HD)-Ausgangssignale von dem horizontalen
Zeitgabegenerator 18 geschaltet. Jede der Tonab£astungen
kann beispielsweise ein 8-Bit-Digitalwort sein und die Abtastungen
können mit einer Rate von etwa 31.500 pro Sekunde erfolgen.
Das digitale Audiosignal wird in paralleler Form dem Audio- und Bezugsdatenprozessor 14 gemäß Fig..4 zugeführt. Ein Speicherregister
58 besitzt drei Abschnitte, nämlich den Abschnitt 60 für ein Tonbyte 1 (erste Tonabtastung), einen
zweiten Abschnitt 62 für Tonbyte 2 (die zweite Tonabtastung)
. . · < · · · ■ A4. ■■-■-■ ·■··-■ ·■■" ·."
und einen dritten Abschnitt 64 für ein Digitalempfänger-Taktsynchronisationsmuster.
Das Synchronisationsmuster ist
in dem Speicherregister verdrahtet und gibt in binärer Form das Taktsignal für den Decodierer ab. Die parallele Information im Speicherregister 58 wird wiederum parallel in ein Schieberegister 66 eingebracht, nachdem sie durch den
Schieberegisterladeimpuls von dem horizontalen Zeitgabegenerator 18 durchgeschaltet wurde. Ein zweiter Eingang für das Schieberegister 66 ergibt sich durch das Speicherregister 68, das ein verdrahtetes Vertikaltreiberbezugsmuster
besitzt, dessen Codefolge wiederum in binärer Form von dem
Decodierer zur Erkennung des Vorhandenseins eines codierten Videosignals verwendet wird und mit dem die Decodiererzeitfolge rückgestellt wird. Das Halbbildindexsignal vom vertikalen Zeitgabegenerator 20 wird dazu verwendet, das Bezugsmuster von dem Speicherregister 68 einmal je Halbbild in
das Schieberegister 66 zu übertragen. Die Daten im Schieberegister 66 werden zu der Ausgangsvideoprozessorschaltung
durchgeschaltet und zwar nach Maßgabe des Vorhandenseins
entweder eines Halbbildindexsignales oder eines Schieberegisterladesignales am Eingang eines ODER-Gliedes 70, das mit dem Schieberegister 66 verbunden ist. Die Information
wird mittels des Vier-MHz-Eingangstaktsignals ausgeschoben.
in dem Speicherregister verdrahtet und gibt in binärer Form das Taktsignal für den Decodierer ab. Die parallele Information im Speicherregister 58 wird wiederum parallel in ein Schieberegister 66 eingebracht, nachdem sie durch den
Schieberegisterladeimpuls von dem horizontalen Zeitgabegenerator 18 durchgeschaltet wurde. Ein zweiter Eingang für das Schieberegister 66 ergibt sich durch das Speicherregister 68, das ein verdrahtetes Vertikaltreiberbezugsmuster
besitzt, dessen Codefolge wiederum in binärer Form von dem
Decodierer zur Erkennung des Vorhandenseins eines codierten Videosignals verwendet wird und mit dem die Decodiererzeitfolge rückgestellt wird. Das Halbbildindexsignal vom vertikalen Zeitgabegenerator 20 wird dazu verwendet, das Bezugsmuster von dem Speicherregister 68 einmal je Halbbild in
das Schieberegister 66 zu übertragen. Die Daten im Schieberegister 66 werden zu der Ausgangsvideoprozessorschaltung
durchgeschaltet und zwar nach Maßgabe des Vorhandenseins
entweder eines Halbbildindexsignales oder eines Schieberegisterladesignales am Eingang eines ODER-Gliedes 70, das mit dem Schieberegister 66 verbunden ist. Die Information
wird mittels des Vier-MHz-Eingangstaktsignals ausgeschoben.
Wie zuvor angegeben, wird zur Verbesserung der Verzerrung
oder Verschlüsselung des Videosignals und zur Verhinderung eines unerlaubten Empfangs von Abonnementprogrammen das
Videosignal invertiert oder nicht invertiert, gemäß den Änderungen von Szenen im tatsächlichen Programm. Der Szenenwechseldetektor (Fig. 5) empfängt das monochrome Videosignal mit niedriger Bandbreite von dem Eingangsvideoprozessor und dieses Signal wird an einen Spannungsvergleicher 72 angelegt. Der Analogvergleicher 72 vergleicht die augenblickliche Helligkeit des Videosignals mit der durchschnittlichen Helligkeit über eine Zeitperiode, beispielsweise von 3
Bildern. Das Ausgangssignal von dem Vergleicher 42 wird mit einer Geschwindigkeit von 2.048 Abtastungen pro Halbbild
oder Verschlüsselung des Videosignals und zur Verhinderung eines unerlaubten Empfangs von Abonnementprogrammen das
Videosignal invertiert oder nicht invertiert, gemäß den Änderungen von Szenen im tatsächlichen Programm. Der Szenenwechseldetektor (Fig. 5) empfängt das monochrome Videosignal mit niedriger Bandbreite von dem Eingangsvideoprozessor und dieses Signal wird an einen Spannungsvergleicher 72 angelegt. Der Analogvergleicher 72 vergleicht die augenblickliche Helligkeit des Videosignals mit der durchschnittlichen Helligkeit über eine Zeitperiode, beispielsweise von 3
Bildern. Das Ausgangssignal von dem Vergleicher 42 wird mit einer Geschwindigkeit von 2.048 Abtastungen pro Halbbild
abgetastet und diese Abtastungen werden in dem Schieberegister 74 gespeichert. Tatsächlich wird das binäre Videosignal
am Ausgang des Vergleichers 72 mit einer Geschwindigkeit von 32 Abtastungen in einer von jeweils drei Zeilen
über eine Periode von 192 Zeilen in jedem Feld getastet.
Dieser Abtastprozess wird durch die horizontalen und vertikalen Zeitgabegeneratoren gesteuert. Eine Eins-zu-Drei-Teilerschaltung
76 wird von dem Horizontaltreiber getaktet und das vertikale Fenstersignal rückgestellt. Das vertikale
Fenstersignal gewährleistet außer der Rückstellung der Einszu-Drei-Teilerschaltung
somit auch den gleichen Startpunkt in jedem Halbbild, er verhindert auch ein Zählen und -blokkiert
den Ausgang dieser Schaltung während des VertikaL-intervalls. Somit erzeugt die Eins-zu-Drei-Teilerschaltung
76 einen Impuls während jeder dritten Zeile außer während des Vertikalintervalls. Ein Eins-zu-Sechs-Teiler 78 wird
durch ein 4 MHz-Taktsignal getrieben und durch die Eins-zuDrei-Teilerschaltung 76 und das horizontale Fenster rückgpstellt.
Die Eins-zu-Sechs-Teilerschaltung 78 erzeugt somit Ausgangsimpulse nur für jede dritte Zeile und nur während
des horizontalen Fensters. Da das horizontale Fenster nur Taktimpulse andauert und die Eins-zu-Sechs-Teilerschaltung
78 nur einen Ausgangsimpuls für jeweils sechs Taktimpulse erzeugt, ergeben sich 32 Abtastimpulse für jede dritte Zeile
außer während des vertikalen Intervalls.
Ein Digitalvergl'eicher 80 ist mit dem Ausgang des Schieberegisters
74 verbunden und vergleicht die Ausgangsbinärzahl
vom Schieberegister 74 mit der Ausgangsbinärzahl vom Vergleicher 72. Somit wird der Helligkeitspegel eines Halbbildes
verglichen mit demjenigen des vorhergehenden Halbbildes an jeweils den gleichen Stellen im Halbbild. Das Ausgangssignal
vom Digitalvergleicher 80 wird somit entweder hoch oder niedrig sein, abhängig davon, ob die Helligkeitspegel
gleich oder verschieden sind. Das Ausgangssignal des Digitalvergleichers
80 wird einem getakteten Zähler 82 zugeführt.
Der Zähler 82 empfängt Ausgangssignale von den Teilerschaltungen 76 und 78 und wird somit mit der gleichen Impulsrate
getaktet wie das Schieberegister 74. Der getaktete Zähler 82 zählt Impulse bei der beschriebenen Abtastgeschwindigkeit,
wenn das Verglexcherausgangssignal von Schaltung 80 hoch ist, was ungleiche Eingangssignale anzeigt. Immer dann,
wenn somit eine Differenz in den Helligkeitswerten von einem Halbbild zum anderen besteht, wird eine derartige Anzeige
in dem Helligkeitswechsel durch den getakteten Zähler 82 registriert. Der Zähler wird durch ein vertikales Treibersignal
rückgestellt, sodaß er für jedes Halbbild eine neue Zählung beginnt. Der getaktete Zähler 82 ist mit einem Digitalvergleicher
84 verbunden, der eine voreingestellte Zahl besitzt, die sich aus einer Reihe von Handschaltern ergibt,
die schematisch bei 86 angedeutet sind. Somit kann der Schwellenwert für die Erkennung eines Szenenwechsels variiert
werden. Die von dem getakteten Zähler 82 abgegebene Zahl zum Zeitpunkt, wenn diese die durch die voreingestellten
Schalter 86 erzeugte Zahl überschreitet, gibt einen Szenenwechsel an, da bis dahin eine ausreichende Anzahl
von Wechseln in dem Helligkeitspegel von einem Halbbild zum nächsten stattgefunden hat, um einen Szenenwechsel anzuzeigen.
Das Ausgangssignal vom Digitalvergleicher 84 ist ein Impuls der angibt, daß tatsächlich ein Szenenwechsel
stattgefunden hat und dieser Impuls wird einer Verzögerungsschaltung 88 zugefügt. Die Verzögerungsschaltung 88 kann
typischerweise eine Verzögerung von 3 Sekunden besitzen, sodaß sie einen" heuen Szenenwechsel nicht feststellt, bevor
nicht drei Sekunden vergangen sind. Auf diese Weise können sich schnell be=wegende Gegenstände oder dergleichen
koine Polaritätsänderung hervorrufen. Die Verzögerungsschaltung 88 ist mit einer Halbbildsynchronisierschaltung
90 verbunden, die durch ein vertikales Treibersignal von dem vertikalen Zeitgabegenerator 20 durchgeschaltet wird.
Somit findet ein Szenenwechsel, der eine Invertierung oder einen Wechsel in der Polarität des Videosignals wie be-
- 14 - /T-
schrieben hervorrufen kann, nur am Ende eines Halbbildes statt und eine derartige Invertierung erfolgt nicht mit
einer größeren Frequenz als alle drei Sekunden. Der Szenenwechseldetektorausgang
der Halbbildsynchronisierschaltung 90 ist mit dem Ausgangsvideoprozessor 16 verbunden.
Fig. 6 veranschaulicht gewisse Schaltungen, die für eine
weitere Verbesserung der Verschlüsselung des Videosignals verwendet werden können. Ein Datenschwingungsoszillator
92 istein freilaufender Generator, der mit einer Frequenz
von beispielsweise etwa 15 Hz schwingt. Dieses veränderbare Signal wird auf die Daten angewandt, um deren Wert am
Ausgang des Videoprozessors 16 zu variieren. Die zweite Schaltung in der Verschlüsselungsverbesserungsanordnung
ist ein Oszillator 94 zur Modulation der Audioamplitude, der eine Frequenz von etwa 15,75 KHz abgibt, die um etwa
50 bis 30 Hz zu beiden Seiten der Grundfrequenz variiert wird. Eine derartige Schwebefrequenz wird auf den Audioträger am Sender angewandt. Eine derartige Modulation des
Tonträgers beeinträchtigt den Empfang des Farbhilfsträgers, sodaß jegliche Information auf diesem verzerrt wird und
verhindert wird, daß ein nicht zugelassener Abonnent Farbinformation erhalten kann, die ein brauchbares Bild liefert.
Ein drittes Signal in der Verschlüsselungsverbesserungsanordnung 22 wird von einem Zufallsdatenmodulator 96 erzeugt.
Dieser empfängt als Eingangssignale das horizontale Treibersignal, das vertikale Treibersignal und das 4 MHz-Taktsignal.
Der Modulator 86 besitzt drei Ausgänge,->von denen
nur einer während jeder horizontalen Treiberperiode einen
hohen Wert annimmt. Das Muster, wie die drei Ausgangssignale auf hohem Wert sind, wird nur nach etwa 65.000 Mustern wiederholt.
Der horizontale Treiberimpuls schaltet die Schaltung
ein, während der vertikale Treiberimpuls die Folge um
einen Schritt weiterschaltet. Die Folge wechselt kontinuierlich mit der vertikalen Treiberrate von 60 Hz.
Fig. 7 veranschaulicht den Ausgangsvideoprozessor. Ein Inverter
98 empfängt ein Eingangssignal vom Szenenwechseldetektor 24 und ein zweites Eingangssignal des genormten geklemmten
Videosignals vom Eingangsvideoprozessor 10. Der Inverter 98 kehrt entweder die Polarität des Videosignals um
oder nicht, und zwar abhängig vom Ausgangssignal des Szenenwechseldetektors
24. Das Videosignal, das dem Inverter 98 zugeführt wird, gelangt auch an einen Schalter 100, der normalerweise
das Videosignal blockiert, außer während der Periode des Farbsynchronisationsimpulses, der gesteuert
wird durch das Farbsynchronisations-Gattersignal vom Eingangsvideoprozessor 10. Somit ist das Ausgangssignal vom
Schalter 100 der Videofarbsynchronisationsimpuls. Eine Synchronisationsimpulsvor
Spannungsschaltung 102 empfängt als Eingangssignale das vertikale Treibersignal, das horizontale
Treibersignal und das Farbsynchronisationsimpuls-Gattersignal, Die Synchronisationsimpulsvorspannschaltung gibt, wenn sie
vom Farbsynchronisationsimpuls-Gattersignal durchgeschaltet und nicht entweder durch das Vertikaltreiber- oder das Horizontaltreibersignal
blockiert wird, eine Gleichvorspannung für den Farbsynchronisationsimpuls ab, die jedoch nicht die
Daten sperrt. Die Synchronisationsimpulsvorspannschaltung 102 ist mit dem Ausgang des Schalters 100 verbunden, so daß
sie die Vorspannung für das Farbsynchronisationsimpulssignal liefert.
Die Dateninformation vom Audio- und Bezugsdatenprozessor 14 stellt ein Eingangssignal für einen Verstärker J04 dar, dessen
Verstärkungsfaktor durch die drei Ausgangssignale von dem Zufallsdatenmodulator 96 geregelt wird. Welches der
drei Datenbytes eine erhöhte Amplitude haben wird, wird dadurch bestimmt, welches Ausgangssignal vom Modulator 96
auf einem hohen Wert ist. Der Ausgang des Verstärkers 104 ist mit einer Schwingungsschaltung 106 verbunden, die das
Ausgangssignal vom Datenschwingungsoszillator 92 empfängt. Drei Datenbytes, von denen eines bezüglich der Amplitude
erhöht istr besitzen insgesamt einen Vorspannungspegel, der
mit dem 15 Hz-Signal vom Oszillator 92 variiert wird. Der Ausgang der Schwingungsschaltung 106 ist mit einem Schalter
1o8 verbunden, ebenso wie die Ausgänge vom Schalter 100 und der Synchronisationsimpulsvorspannschaltung 102. Der Schalter
108 läßt das Videosignal vom Inverter 98 normalerweise durch. Während des horizontalen Austastintervalls jedoch,
das bestimmt wird durch den horizontalen Austastgatterimpuls
an diesem Schalter, läßt der Schalter die Eingangssignale von der Schwingungsschaltung 106 von der Synchronimpulsvorspannschaltung
102 und dem Schalter 100 durch. Somit besteht das Ausgangssignal von dem Schalter während
der Horizontalaustastperiode aus den' drei Datenbytes, die, wie zuvor beschrieben, erhöht wurden und dem Farbsynchronisationsimpuls,
und zwar alle mit einem vorbestimmten Vorspannung spegel. Der Ausgang des Schalters 108 ist mit einem
Verstärker 102 verbunden, dessen Ausgang zum Sender führt.
Das Ausgangssignal vom Verstärker 110 ist ein Videosignal,
bei dem sämtliche Horizontal- und Vertikalsynchronisationsinformation enfernt wurde und dessen Polarität abhängig von
Änderungen in der Szene des tatäschlichen Bildes invertiert wurde oder nicht. Das horizontale Austastintervall wird mit
Tondatenbytes und den üblichen Farbsynchronisationssowie mit dem Empfänger-Taktsynchronisationsmuster aufgefüllt,
das zur Steuerung des Taktes jedes Decodierers verwendet wird. Während des vertikalen Austastintervalls wird
das vertikale Treiberbezugsmuster eingefüllt, das es den' Decodierern ermöglicht, das Vorhandensein eines verschlüsselten
Videosignals festzustellen. Die Daten in dem Austastintervall ändern sich wie beschrieben unter dem Einfluß
des Datenschwingungsoszillators und des Zufallsdatenmodulators. Derartige Signaländerungen während des horizontalen
Austastintervalls machen es für den Empfänger unmöglich, eine Synchronisation mit sich wiederholenden Signalen in
den Austastintervallen herzustellen, so daß verhindert wird.
daß ein brauchbares Bild von einem nicht autorisierten Empfänger empfangen wird. Es wird nicht nur die übliche Synchronisationsinformation
aus dem Videosignal entfernt, sondern die in dem horizontalen und vertikalen Austastintervall eingesetzten
Informationen oder Signale verhindern, daß der Empfänger irgendeine Synchronisation herstellt. Die Polaritätsumkehr,
die durch Szenenwechsel bewirkt wird, kann praktisch von niemandem festgestellt werden, der nicht die Information
besitzt, wie der in dem Digitalvergleicher 84 verwendete Schalter eingestellt ist.
Der Decodierer ist in Fig. 8 veranschaulicht. Typischerweise
werden Abonnementprogramme entweder von einer UHF-oder VHF-Station
abgegeben und zwar nur während eines Teiles der Gesamtsendezeit der Station. Der Eingang für den Decodierer
wird durch eine UHF- oder VHF-Abstimmschaltung 120 gebildet,
welche ein Ausgangszwischensignal, beispielsweise bei Frequenzen von 41,25 bzw. 45,75 MHz abgibt. Obgleich das Programmaudiosignal
codiert ist, kann der Tonträger für andere Zwecke, beispielsweise einen zusätzlichen Ton oder als ein
Spezialkanal (barker channel) verwendet werden. Der Ausgang der Abstimmschaltung 120 ist mit einem Zwischenfrequenzverstärker
122 verbunden, dessen Ausgang an einen Videodetektor 124 angeschlossen ist, der das Grundbandvideosignal und
einen 4,5 MHz-Tonträger abgibt.
Nimmt man zuerst an, daß ein nicht verschlüsseltes Programm empfangen wird / dann läuft die Videoinformation-v.durch einen
Schalter 126 direkt zu einem Modulator 128, der ein Ausgangssignal abgibt, das in einem Fernsehempfänger verwendet werden
kann. Das Audiosignal läuft durch ein Filter 129 und
einen Verstärker 130, dessen Ausgang ebenso mit dem Modulator
128 verbunden ist. In der kommerziellen Fernsehbetriebsart
läuft das gesamte Programm mit Ton und Bild in üblicher Weise durch. Der Decodierer hat keinen Einfluß auf die
beiden Signale.
_ 18 -
Wird nun angenommen, daß ein Programm codiert oder verschlüsselt
ist, dann wird der Ausgang des Videodetektors
124 mit einer Datentrennschaltung 132 verbunden, die Aus- *
gangssignale mit drei unterschiedlichen Arten von Informationen abgibt. Tatsächlich erzeugt die Datentrennschaltung
ein Signal, über das ein Vertikalbezugsmuster-Detektor 134 das Vorhandensein eines verschlüsselten Videosignals
erkennen kann und über das ein Rückstellimpuls für den Synchroni sationsgenerator 136 erzeugt wird. Der Synchronisationsgenerator
136 gibt eine vollständige Folge horizontaler und vertikaler Synchronisationsimpulse ab, die erforderlich
für eine ordnungsgemäße Steuerung der Videoinformation sind, sodaß diese auf einem Fernsehempfänger erkennbar
dargestellt wird. Es werden ein Hörizontaltreibersignal,
ein Vertikaltreibersignal, ein zusammengesetztes Synchronisationssignal
und ein zusammengesetztes Austastsignal erzeugt. Der Synchronisationsgenerator 136 wird durch ein
Taktsignal 138 gesteuert, das synchronisiert wird durch das Synchronisationsmuster, das als eines der drei Datenbytes
in dem horizontalen Austastintervall übertragen wurde« Dieses Taktsignal steuert die Arbeitsweise des Synchronisationsgenerators in ordnungsgemäßer Weise unter der Gatterdurchschaltung
durch die Vertikalmuster-Erkennungsschaltung.
Das dritte Ausgangssignal von der Datentrennschaltung 132 ist die Toninformation in Form zweier Datenbytes. Diese Information
läuft zu einem ersten Schieberegister 140 und einem zweiten Schieberegister 142, deren Ausgänge beide mit
einem Digital/Analog-Wandler 144 verbunden sind") dessen
Ausgangssignal die Toninformation in analoger, d.h. üblicher Tonform, darstellt. Der Betrieb der Schieberegister wird
durch den Taktgeber 138 und eine Zeitgabeschaltung 146 gesteuert, die durch den Horizontaltreiberausgang vom Synchronisationsgenerator
136 getaktet wird. Die Zeitgabeschaltung gibt einen intern erzeugten Takt ab, der aus zwei 15,734
KHz-Signalen mit entgegengesetzter Phase besteht, welche
abwechselnd die Schieberegister aktivieren; der Takt wird wie beschrieben gesteuert durch das Horizontaltreibersignal.
Die Daten gehen in-die beiden Schieberegister in serieller Form und verlassen diese in Parallelform, in der sie durch
den Digitalanalogwandler in die übliche Toninformation umgewandelt werden.
Das Ausgangssignal des Digital/Analog-Wandlers 144 wird dem
FM-Modulator 145 zugefügt, der das übliche FM-Signal abgibt,
das normalerweise einem Fernsehprogramm zugeordnet ist. Der Ausgang des FM-Modulators 145 ist mit dem Modulator 128 sowie
mit einer Frequenzvergleichsschaltung 147 verbunden. Die Basis für einen Frequenzvergleich ist das Horizontaltreibersignal,
welches eine sehr spezielle Frequenz von 15,734 KHz besitzt. Dieses wird mit dem FM-Träger von 4,5
MHz dividiert durch 286 verglichen und eine etwa auftretende Differenz wird zur Regelung des FM-Modulators verwendet,
sodaß dieser präzise auf seiner Frequenz steht.
Ein Invertierungsdetektor 148 ist ebenfalls mit dem Ausgang des Videodetektors 124 verbunden; das Vorhandensein eines
invertierten Videosignals kann beispielsweise durch den Pegel der Zeile 23 in dem vertikalen Austastintervall bestimmt
werden. Die Art, wie ein Videoinvertierungssteuersignal
an einen Empfänger übertragen wird, kann verschieden sein. Ein derartiges Signal kann beispielsweise einen
Teil einer horizontalen Zeile in dem vertikalen Intervall einnehmen oder es kann mit einer Adresseninformation in
einer Weise übertragen werden, wie dies in den tJS-PSen 4 145 717 und 4 112 464 gezeigt ist. Der Ausgang des Invertierungsdetektors
148 ist direkt mit dem Modulator 128 verbunden,
wo eine Invertierung des Videosignals abhängig von Invertierungen des Signals am Sender bewirkt wird.
Der Schalter 126 empfängt alle erforderlichen Synchronisationsinformationen
von dem Synchronisationsgenerator 136. Dieser Schalter läßt das Videosignal durch, außer während
- 20 -
der Gattertastung, während des horizontalen und vertikalen
Austastintervall, während denen nur die Synchronisationsinformation von dem Synchronisationsgenerator 136 durchgelassen
wird. Somit wird das vom Schalter 126 abgegebene Ausgangssignal
das Videosignal in ausgesendeter Form sein mit entsprechend richtig eingesetzter:Synchronisationsinformation,
wobei das Ausgangssignal nachfolgend entweder invertiert
wird oder nicht, abhängig von dem Zustand des Invertierungsdetektors 148. Im Falle einer Signalinvertierung
muß auch die Synchronisation invertiert werden, welche Funktion ebenfalls durch den Schalter 126 übernommen wird.
Wie zuvor angegeben, wurde das Videosignal durch Hinzufügen der senderseitig weggelassenen Synchronisationsinformation
wieder hergestellt. Das Videosignal wird abhängig vom Ausgangssignal des Invertierungsdetektors invertiert oder nicht.
Die Toninformation wird festgestellt, in Analogform umgewandelt
und auf einen geregelten FM-Träger aufgesetzt. Der Decodierer
bzw. die Datentrennschaltung ignoriert den wechselnden Pegel der drei Datenbytes, wie er d'jrch den Datenschwingungsgenerator
hervorgerufen wurde und ignoriert in ähnlicher Weise jegliche Erhöhung eines der drei Datenbytes
unter Steuerung durch den Zufallsdatenmodulator. Dies wird durch entsprechende Vorspannungssteuerung in der Datentrennschaltung
erreicht. Ein· Empfänger ohne einen geeigneten Decoder kann jedoch derartige Änderungen in dem Signalpegel
während der horizontalen Austastintervalle nicht übergehen und ist somit wie beschrieben nicht in der Lage, sich auf
irgendein wiederholendes Signal zu synchronisieren.
Die Vertialbezugsmuster-Erkennungsschaltung ist vorgesehen,
um das binäre Bezugsmuster zu erkennen, das durch das Speicherregister 68 in dem Audio- und Bezugsdatenprozessor erzeugt
wird. Wie zuvor angegeben, bewirkt eine derartige Erkennung, daß der Decodierer in der beschriebenen Weise
arbeiten kann.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Video-
und Audiosignalen, ge kennzeichnet durch
a) beim Sender
(1) eine Vorrichtung (10) zum Ableiten von Takt- und internen Zeitgabesignalen aus dem Videosignal,
(2) eine Vorrichtung (12), die von den internen Zeitgabesignalen gesteuert wird und digitale Audiodaten
während horizontaler Zeilen des Videosignals erzeugt,
(3) eine Vorrichtung zur Erzeugung von ein Entschlüsslertaktsignal
darstellenden Daten,
(4) eine Vorrichtung (38) zum Unterdrücken des Videosignals während Horizontal-Austastintervallen,
(5) eine Vorrichtuncr (16) zum Einfügen der digitalen
Audiodaten und der Entschlüssler-Taktsignaldaten in
unterdrückte Hörizontal-Austastintervalle,
b) beim Empfänger:
(1) eine Vorrichtung (136) zur unabhängigen Erzeugung von Horizontal-Synchronisationsimpulsen,
(2) eine Vorrichtung (132) zur Feststellung der Entschlüssler-Taktsignaldaten
und zur Verwendung dieser Daten zur-Steuerung des Synchronisationsimpulsgenerators
(136) ,
(3) eine Vorrichtung (140 - 146) zur Feststellung der
digitalen Audiodaten und zur Erzeugung eines wiederhergestellten Audiosignals,
(4) und eine Vorrichtung (128) zum Kombinieren des übertragenen Videosignals, des wiederhergestellten
Audiosignals und der Horizontal-Synchronisierimpulse zu Video- und Audiosignalen, die in einem Fernseh-
empfänger anwendbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beim Sender eine Vorrichtung
(14) zur Erzeugung von Vertikal-Bezugssignaldaten,und eine Vorrichtung (102) zum Unterdrücken des Videosignals
während Vertikal-Austastintervallen und zum Einfügen der Vertikal-Bezugssignaldaten in die unterdrückten
Vertikal-Austastintervalle vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß beim Empfänger eine Vorrichtung (134) zur Feststellung der Vertikal-Bezugssignaldaten
und eine Vorrichtung zum Anlegen der festgestellten Vertikal-Bezugssignaldaten an den Synchronisationsimpulsgenerator
(136) vorgesehen sind, um dessen Arbeitsweise bei der Erzeugung sowohl von Horizontalals
auch Vertikal-Synchronisationsimpulsen zu steuern.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (12) zur Erzeugung
digitaler Audiodaten zwei Tonabtastungen pro Horizontalzeile durchführen.
5. Einrichtung zur Entschlüsselung von Fernsehsignalen, bei der die Synchronisierungsinformation während der
Video-Horizontal- und Vertikal-Austastintervalle unterdrückt und digitale Tondaten und Taktdaten in
horizontale Austastintervalle und vertikale' Bezugssignaldaten in Vertikal-Austastintervalle eingesetzt
wurden, gekennzeichnet durch
a) einen Synchronimpulsgenerator (136),
b) eine Vorrichtung (132) zur Feststellung der Taktdaten und der Vertikal-Bezugssignaldaten und zum
Anlegen derselben zur Steuerung des Synchronimpulsgenerators (136), damit Synchronisationsimpulse zur
horizontalen und vertikalen Synchronisierung eines Videosignals erzeugt werden,
c) eine Vorrichtung (140 - 146) zur Wiederherstellung eines verwendbaren Audiosignals aus den digitalen Tondaten
und
d) eine Vorrichtung (128) zum Kombinieren des wiederhergestellten
Audiosignals,der Horizontal- und Vertikal-Synchronisationsimpulse
und des Videosignals zu einem Fernsehsignal, das in- einem üblichen Fernsehempfänger
verwendbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Taktdaten in dem Videosignal-Horizontal-Austastintervall
in binärer Form übertragen werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertikal-Bezugssignaldaten
in dem Videosignal-Vertikal-Austastintervall in binärer
Form übertragen werden.
8. Einrichtung zur Verschlüsselung von Video- und Audiosignalen, gekennzeichnet durch
a) eine Vorrichtung zum Unterdrücken von Synchronisierinformationen
während Video-Horizontal-Austastintervallen,
b) eine Vorrichtung zum Einfügen digitaler Tondaten und Entschlüsslertaktdaten in die unterdrückten Horizontal-Austastintervalle
und
c) eine Vorrichtung zum Anlegen einer Sinusamplitudenmodulation mit annähernder Zeilenfrequenz an den Tonträger,
um zu verhindern, daß der Farbhilfsträger für
eine Empfängersynchronisation verwendbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinusamplitudenmodulation
eine Mittenfrequenz von 15,75 KHz und eine Frequenzschwankung
in der Größenordnung von ± 30 Hz hat.
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