DE3119669C2 - - Google Patents
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- DE3119669C2 DE3119669C2 DE3119669A DE3119669A DE3119669C2 DE 3119669 C2 DE3119669 C2 DE 3119669C2 DE 3119669 A DE3119669 A DE 3119669A DE 3119669 A DE3119669 A DE 3119669A DE 3119669 C2 DE3119669 C2 DE 3119669C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1806—Pulse code modulation systems for audio signals
- G11B20/1809—Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1876—Interpolating methods
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlersicherung
einer Folge von Datenwörtern gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung zur Bildung derart
fehlergesicherter Datenwörter und eine Anordnung zum
Decodieren derart fehlergesicherter Datenwörter sowie
einen Datenträger mit derart fehlergesicherten Datenwörtern.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist bekannt aus
der DE-OS 29 16 102, wo aus jeweils zwei Datenwörtern ein
Paritätswort und aus dem verzögerten Datenwort und dem
unterschiedlich dazu verzögerten Paritätswort ein weiteres
Paritätswort gebildet wird. Das eine Datenwort wird dabei
nicht verzögert, was als Verzögerung um eine Laufzeit Null
angesehen werden kann, was auch für die gesamten Unterlagen
gilt. Die unterschiedlichen Verzögerungen stellen
eine Verflechtung im Zeitbereich dar, was der Verringerung
der Anzahl fehlerhafter Wörter in einem Fehlerkorrekturblock
dadurch dient, daß die im Fehlerkorrekturblock
enthaltenen Paritätswörter und die Datenwörter für die
Fehlersicherung zeitlich gestreut und bei der Decodierung
wieder in die ursprüngliche Zeitlage zurückgebracht
werden. Dadurch werden beim Auftreten einer Fehlerhäufung
zwischen Erzeugung der fehlergesicherten Datenwörter und
deren Decodierung die fehlerhaften Wörter zeitlich
gestreut. Dadurch ist sogar dann, wenn ein Fehler
beispielsweise durch die ersten Paritätswörter nicht
korrigiert werden kann, diese Korrektur oft mit den
zweiten Paritätswörtern möglich und umgekehrt. Wenn jedoch
beim bekannten Verfahren ein Wort nur ein einziges fehlerhaftes
Bit enthält, wird das gesamte Wort als fehlerhaft
behandelt. Dadurch ermöglicht die bekannte Verflechtung im
Zeitbereich nicht immer eine ausreichende Korrektur von
Fehlern, wenn die zu decodierenden Daten eine größere
Anzahl einzelner Fehler enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem sowohl Fehlerhäufungen
als auch Einzelfehler gut korrigierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Verfahrensschritte gelöst.
Dabei kann die Anzahl k 2 zweiter Paritätswörter größer
sein als die Anzahl k 1 erster Paritätswörter.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine erweiterte
Möglichkeit zum Korrigieren vieler Fehler bis zu zwei
Wortfehler je Datenblock. Weiter können drei Wortfehler
oder vier Wortfehler noch korrigiert werden, wenn die Lage
eines Fehlers bekannt ist und eine mehrfache Verflechtung
verwendet wird. Außerdem kann ein Decoder mit einem
besonders einfachen Aufbau benutzt werden, wenn der
Fehlerkorrekturcode für nur ein falsches Wort benutzt
wird.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
Anordnungen zur Bildung fehlergesicherter Datenwörter und
zum Decodieren fehlergesicherter Datenwörter sowie
Datenträger mit erfindungsgemäß fehlergesicherten
Datenwörtern sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungen der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Bildung
fehlergesicherter Datenwörter,
Fig. 2 die zeitliche Position der dabei gebildeten Wörter
in serieller Anordnung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Decodieren
fehlergesicherter Datenwörter,
Fig. 4 und 5 Diagramme zur Erläuterung der Wirkung eines
Fehlerkorrekturcoders,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zweiten Anordnung zur
Bildung fehlergesicherter Datenwörter,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer zweiten Anordnung zum
Decodieren fehlergesicherter Datenwörter,
Fig. 8 eine dritte Anordnung zur Bildung fehlergesicherter
Datenwörter,
Fig. 9 eine dritte Anordnung zum Decodieren fehlergesicherter
Datenwörter,
Fig. 10 eine vierte Anordnung zur Bildung fehlergesicherter
Datenwörter,
Fig. 11 eine vierte Anordnung zum Decodieren fehlergesicherter
Datenwörter.
Für die Erläuterung des Fehlerkorrekturcodes
wird eine Vektordarstellung oder die Darstellung mit einer
zyklischen Gruppe benutzt. Zunächst wird ein unzerlegbares
und primitives Polynom F(x) vom Grad m in einem Galois-
Körper GF (2) betrachtet. Die Theorie der Galois-Körper ist
bekannt und wird nachstehend nicht weiter erläutert. Der
Körper GF (2) besteht nur aus den Elementen "0" und "1".
Angenommen sei, daß eine Wurzel α besteht, die der Gleichung
F(x) = 0 entspricht. Es läßt sich nunmehr ein erweiterter
Körper GF (2 m ) aus 2 m verschiedenen Elementen
mittels der Größen α⁰, a¹, α² . . . α m-1 aufbauen, die
je eine verschiedene Potenz der Wurzel α sind (die Gesamtheit
dieser Größen wird mit "Basis" des Körpers GF (2 m )
bezeichnet). Es sei bemerkt, daß der Körper GF (2 m ) auch
das Element 0 enthält. Der erweiterte Körper GF (2 m ) ist
ein polynomischer Ring modulo eines unzerlegbaren Polynoms F(x)
vom Grad m im Körper GF (2). Jedes Element
von GF (2 m ) kann als eine lineare Kombination folgender
Gleichung ausgedrückt werden
α⁰ = 1, α = [x], a² = [x²], . . . α m-1 = [x m-1]
Die allgemeine Form dieses Ausdrucks ist wie folgt:
a₀ + a₁ [x] + a₂ [x²] + . . . + a m-1 [x m-1] =
a₀ + a₁ α + a₂ α² + . . . a m-1 α m-1
oder
(a m-1, a m-2, . . . a₂, a₁, a₀),
wobei a m-1, a m-2, . . . a₁, a₀ Elemente von GF (2) sind.
Beispielsweise wird GF (2⁸) herangezogen, wobei das primitive
und irreduzible Polynom F(x) beispielsweise
F(x) = x⁸ + x⁴ + x³ + x² + 1 ist. Alle 8-Bit-Datenwörter
können wie folgt ausgedrückt werden
a₇x⁷ + a₆x⁶ + a₅x⁵ + a₄x⁴ + a₃x³ + a₂x² + a₁x + a₀ oder
(a₇, a₆, a₅, a₄, a₃, a₂, a₁, a₀).
Auf diese Weise wird beispielsweise a₇ der
MSB-Seite (höchstwertiges Bit) und a₀ der LSB-Seite (niedrigstwertiges
Bit) zugeordnet.
Da a j zu GF (2) gehört, ist dabei das Element 0
oder 1.
Weiter kann aus dem Polynom F(x) folgende
Matrix T von (m × m) gewonnen werden:
Auch können die Elemente von GF (2 m ) mit Hilfe einer
zyklischen Gruppe ausgedrückt werden, indem berücksichtigt
wird, daß der Rest von GF (2 m ) außer dem Element Null
eine vervielfachende Gruppe vom Grad 2 m-1 bildet. Wenn
die Elemente von GF (2 m ) durch die Verwendung einer derartigen
zyklischen Gruppe ausgedrückt werden, wird folgender
Ausdruck erhalten:
0, 1 (≡ α² m-1) α, α², α³, . . . α² m-2
Nach der vorliegenden Erfindung, in der m Bits
ein Wort und n Wörter einen Block bilden, werden k Paritätswörter
auf Basis nachstehender Paritätsprüfmatrix H
gebildet.
Die Paritätsprüfmatrix H kann auch durch die Verwendung
der Matrix T ausgedrückt werden
wobei I eine Einheitsmatrix von (m × m) Elementen ist.
Wie bereits beschrieben, sind die Ausdrücke,
die die Wurzel α benutzen, grundsätzlich gleich denen,
die eine Matrix benutzen. In diesem Fall können alle
Elemente der ersten Spalte einer jeden Matrix als 1 oder I
gewählt werden und kann die letzte Spalte einer jeden
Matrix unterbleiben.
Der Fehlerkorrekturcode wird an Hand eines
Beispiels beschrieben, bei dem vier (k = 4) Paritätswörter
benutzt werden. Wenn ein einziger Block erhaltener Daten
als ein Spaltenvektor V = (W₁, W₂, W₃, . . . W n ) genommen
wird, werden in diesem Fall an der Empfangsseite vier
Syndrome S₁, S₂, S₃, und S₄ gebildet entsprechend
Jeder Block enthält vier Paritätswörter
(p = W n-3, q = W n-2, r = W n-1, s = W n ). Diese Paritätswörter
werden senderseitig entsprechend folgender Gleichung
gebildet:
Die Paritätswörter können durch Lösung dieser
Gruppe von Gleichungen erhalten werden. Die Berechnung ist
in GF (2 m ) definiert und das Ergebnis ist wie folgt:
Nachstehend wird eine Fehlerkorrektur für den
Fall beschrieben, bei dem die Daten einschließlich der
auf obige Weise gebildeten Paritätswörter abgesandt und
anschließend wieder empfangen werden.
In diesem Fall sei angenommen, daß keine
Anzeigegröße benutzt wird, die eine Fehlerposition angibt.
(1) Wenn es keinen Fehler gibt, S₁ = S₂ = S₃ = S₄ = 0.
(2) Wenn es einen einzigen Wortfehler gibt (ein Fehlermuster
wird als ei genommen), S₁ = ei, S₂ = T i ei, S₃ = T² i ei
und S₄ = T³ i ei.
So werden folgende Gleichungen bestimmt:
Jetzt ist das Syndrom S₁ gleich dem Fehlermuster
ei.
(3) Wenn es 2 Wortfehler (ei und ej) gibt:
Obige Gleichungen lassen sich wie folgt ändern:
Entsprechend werden zwei Wortfehler durch die
Bestimmung folgender Gleichungen bestimmt:
Die Fehlermuster werden wie folgt ausgedrückt:
(4) Wenn es drei Wortfehler (ei, ej und ek) gibt:
Obige Gleichungen lassen sich wie folgt ändern:
Entsprechend können drei Wortfehler mittels
nachstehender Gleichung detektiert werden, weil die
Bedingungen S₁≠0, S₂≠0, S₃≠0 erfüllt werden:
T j (T k S₁ + S₂) + (T k S₂ + S₃) = T j (T k S₂ + S₃) + (T -k S₃ + S₄)
Die betreffenden Fehlermuster können wie folgt
ausgedrückt werden:
Wie bereits erwähnt, können alle drei Wortfehler
ohne Verwendung der Anzeigeinformation korrigiert
werden.
Wenn die Anzeigeinformation benutzt wird, so
daß Fehlerpositionen (i, j, k, l) bekannt sind, können
auch vier Wortfehler verbessert werden.
Außerdem kann die Fehlerkorrekturkapazität
durch die Vergrößerung der Anzahl von Paritätswörtern k
weiter verbessert werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert,
wobei die Erfindung zum Aufnehmen und Wiedergeben eines
PCM-Audiosignals benutzt wird.
In Fig. 1 ist ein Fehlerkorrekturcoder dargestellt,
der im Aufnahmesystem angeordnet ist, dem ein
PCM-Audiosignal zugeführt wird. Das PCM-Audiosignal wird
derart zugeführt, daß die linken und rechten Stereosignale
mit einer Frequenz f s (z. B. 44,1 kHz) abgetastet werden,
wobei jeder abgetastete Wert in eine 16-Bit-Zahl in 2-Komplementdarstellung
umgesetzt wird. Entsprechend liefert der
linke Audiokanal eine Reihe von 16-Bit-PCM-Daten (L 0, L 1,
L 2 . . .) und der rechte Audiokanal eine weitere Reihe von
16-Bit-PCM-Daten (R 0, R 1, R 2 . . .). Die PCM-Daten des linken
und des rechten Audiokanals werden je für sich Wort für
Wort mittels einer nicht dargestellten Anordnung verschachtelt,
d. h. zyklisch über eine jeweilige Anzahl von 6 Coderkanälen.
Auf diese Weise werden insgesamt über 12 Kanäle
Sequenzen von PCM-Datenreihen dem Fehlerkorrekturcoder
zugeführt. Zu einem gegebenen oder vorgegebenen Zeitpunkt
werden beispielsweise zwölf Zahlen wie L₆ n , R 6n , L₆ n + 1,
R₆ n + 1, L₆ n + 2, R₆ n + 2, L₆ n + 3, R₆ n + 3, L₆ n + 4, R₆ n + 4, L₆ n + 5,
R₆ n + 5, zugeführt. Bei diesem Beispiel wird jede 16-Bit-Zahl
in acht bedeutsamere Bits und acht weniger bedeutsame Bits
verteilt. Diese 8-Bit-Gruppen werden nachstehend mit
Wörtern bezeichnet. Infolgedessen werden die zwölf Zahlen
in 24 parallelen Kanälen verarbeitet. Jetzt wird eine
16-Bit-Zahl der PCM-Datenreihe mit W i bezeichnet, wobei die
acht höchsten Bits mit W i,A und die acht niedrigsten Bits
mit W i,B bezeichnet werden. Zum Beispiel wird die Zahl L₆ n
in zwei Wörter W₁₂ n,A und W 12n,B verteilt. Es sei bemerkt,
daß n bereits früher als eine Abmessung der Matrizen H
benutzt wurde.
Die PCM-Datenreihen von 24 Kanälen werden zunächst
einem geradzahligen/ungeradzahligen Verflechter 1
zugeführt. Wenn n=0, 1, 2 . . . , bilden die Wörter L₆ n
(d. h. W₁₂ n,A und W₁₂ n,B ), R₆ n (d. h. W₁₂ n + 1,A und W₁₂ n + 1,B )
L₆ n + 2 (d. h. W₁₂ n + 4,A und W₁₂ n + 4,B ), R₆ n + 2 (d. h. W₁₂ n + 5,A
und W₁₂ n + 5,B ) L₆ n + 4 (d. h. W₁₂ n + 8,A und W₁₂ n + 8,B ) und
R₆ n + 4 (d. h. W₁₂ n + 9,A und W₁₂ n + 9,B ) Wörter mit geradzahliger
Rangordnung, während die anderen Wörter ungeradzahliger
Rangordnung sind. Die PCM-Datenreihe von Wörtern geradzahliger
Rangordnung werden um ein einziges Wortintervall
mittels der Laufzeitschaltungen oder Laufzeitleitungen 2 A,
2 B, 3 A, 3 B, 4 A, 4 B, 5 A, 5 B, 6 A, 6 B, 7 A, 7 B des geradzahligen/
ungeradzahligen Verflechters 1 verzögert. Außerdem wird
im geradzahligen/ungeradzahligen Verflechter 1 eine derartige
Umsetzung durchgeführt, daß 12 Datenreihen aus Wörtern
gleicher Rangordnung den ersten bis zwölften Übertragungskanal
belegen und 12 Datenreihen aus Wörtern ungeradzahliger
Rangordnung den dreizehnten bis vierundzwanzigsten Übertragungskanal
belegen.
Der geradzahlige/ungeradzahlige Verflechter 1
soll die Situation verhindern, bei der mehr als zwei aufeinanderfolgende
Zahlen eines einzigen Audiokanals (links
oder rechts) falsch sind, so daß dabei die Fehler nicht
verdeckt werden können. Dies läßt sich wie
folgt erläutern: drei benachbarte Zahlen L i-1, L i , L i + 1,
werden beispielsweise herangezogen. Wenn die Zahl L i fehlerhaft
und nicht korrigierbar ist, muß die Zahl L i-1 oder
L i+1, oder müssen beide einwandfrei sein. Auf diese Weise
kann die fehlerhafte Zahl L i verdeckt werden,
indem sie durch die direkt vorangehende Zahl L i-1 oder die
direkt nachfolgende Zahl L i + 1 oder durch den Mittelwert
von L i-1 und L i + 1 ersetzt wird. In vielen Fällen schafft
dies eine vorteilhafte Näherung des wirklichen Werts von L i .
Die Laufzeitleitungen 2 A, 2 B . . . 7 A, 7 B des geradzahligen/
ungeradzahligen Verflechters 1 sind für benachbarte Wörter
angeordnet, die in mehrere Fehlerkorrekturblöcke aufgenommen
werden. Der Grund der Zusammenführung der Übertragungskanäle
für eine jede der Datenreihen, bestehend aus
den Wörtern gleicher Rangordnung, und der Datenreihen, bestehend
aus den Wörtern ungerader Ordnung, besteht darin,
daß, wenn die Datenreihen verschachtelt werden, der Abstand
zwischen den Positionen der benachbarten
geradzahligen und ungeradzahligen Wörter möglichst groß
gewählt wird.
Am Ausgang des Verflechters 1 erscheinen die
PCM-Datenreihen von 24 Kanälen in einer ersten relativen
Zeitlage. Die um ein Wortintervall verzögerten Wörter
werden durch einen Index angegeben, der am Ausgang des
Verflechters 1 um zwölf Punkte niedriger ist. Aus den betreffenden
PCM-Datenreihen werden jeweils vier erste
Paritätswörter Q₁₂ n , Q₁₂ n + 1, Q₁₂ n + 2, Q₁₂ n + 3 aus einem
Fehlerkorrekturblock von Datenwörtern gebildet. Dieser
Fehlerkorrekturblock enthält deshalb die Wörter:
(W 12n-12,A ; W 12n-12,B ; W 12n+1-12,A ; W 12n + 1-12,B ;
W 12n + 4-12,A ; W 12n + 4-12,B ; W 12n + 5-12,A ; W 12n + 5-12,B ;
W 12n + 8-12,A ; W 12n + 8-12,B ; W 12n + 9-12,A ; W 12n + 9-12,B ;
W 12n + 2,A ; W₁₂ n + 2,B ; W 12n+3,A ; W 12n + 3,B ; W 12n + 6,A ;
W₁₂ n + 6,B ; W 12n + 7,A ; W 12n + 7,B ; W₁₂ n + 10,A ; W 12n + 10,B ;
W 12n + 11,A ; W 12n + 11,B ; Q 12n , Q 12n + 1, Q 12n + 2, Q 12n + 3).
W 12n + 4-12,A ; W 12n + 4-12,B ; W 12n + 5-12,A ; W 12n + 5-12,B ;
W 12n + 8-12,A ; W 12n + 8-12,B ; W 12n + 9-12,A ; W 12n + 9-12,B ;
W 12n + 2,A ; W₁₂ n + 2,B ; W 12n+3,A ; W 12n + 3,B ; W 12n + 6,A ;
W₁₂ n + 6,B ; W 12n + 7,A ; W 12n + 7,B ; W₁₂ n + 10,A ; W 12n + 10,B ;
W 12n + 11,A ; W 12n + 11,B ; Q 12n , Q 12n + 1, Q 12n + 2, Q 12n + 3).
Auf diese Weise werden im ersten Coder 8 24 Datenwörter
von je acht Bits zum Erhalten von vier Paritätswörtern
codiert. Deshalb sind die festen Parameterwerte des hier
benutzten Codes n=28, m=8, k=4.
Einem zweiten Verflechter 9 werden 24 PCM-Datenreihen
und vier Paritätswortreihen zugeführt. In diesem
Verflechter 9 werden die Positionen der Übertragungskanäle
derart geändert, daß die Paritätswortreihen zwischen den
PCM-Datenreihen liegen, die aus den Wörtern geradzahliger
und ungeradzahliger Rangordnung bestehen, und anschließend
wird der Verzögerungsvorgang für diese Verflechtung durchgeführt.
Dieser Verzögerungsvorgang ist derart, daß
27 Übertragungskanäle, mit Ausnahme des ersten Übertragungskanals,
mittels Laufzeitleitungen um Verzögerungen in Höhe
von 1 D, 2 D, 3 D, 4 D, . . . 26 D und 27 D verzögert werden (wobei
D eine Verzögerungseinheit ist).
Am Ausgang des Verflechters 9 erscheinen
28 Datenreihen in einer zweiten relativen Zeitlage. Die
Datenwörter werden eins nach dem anderen aus den betreffenden
Datenreihen erhalten. Anschließend gelangen die Wörter
an einen Coder 10, der zwei Paritätswörter P 12n , P 12n + 1,
P₁₂ n + 2 und P₁₂ n + 3 bildet. Nachstehend ist ein Fehlerkorrekturblock
einschließlich der zweiten Paritätswörter, bestehend
aus 32 Wörtern, angegeben. Es sei bemerkt, daß eine Verzögerung
um jD in einem Coderkanal den Wert des Indexes
von W um den Betrag 12.j.D herabsetzt.
W 12n-12,A ; W 12n-12(D + 1),B ;
W 12n + 1-12(2D + 1),A ; W 12n + 1-12(3D + 1),B ;
W 12n + 4-12(4D + 1),A ; W 12n + 4-12(5D + 1),B ;
W 12n + 5-12(6D + 1),A ; . . .
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W₁₂ n+9-12(10D + 1),A ; W 12n+9-12(11D + 1),B ;
Q 12n-12(12D) ; Q₁₂ n + 1-12(13D) ; Q₁₂ n + 2-12(14D) ; Q 12n + 3-12(15D) ;
W 12n + 2-12(16D) ; . . .
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W 12n + 11-12(26D) ; W₁₂ n + 11-12(27D) ;
P₁₂ n ; P₁₂ n + 1; P₁₂ n + 2; P₁₂ n + 3.
W 12n + 1-12(2D + 1),A ; W 12n + 1-12(3D + 1),B ;
W 12n + 4-12(4D + 1),A ; W 12n + 4-12(5D + 1),B ;
W 12n + 5-12(6D + 1),A ; . . .
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W₁₂ n+9-12(10D + 1),A ; W 12n+9-12(11D + 1),B ;
Q 12n-12(12D) ; Q₁₂ n + 1-12(13D) ; Q₁₂ n + 2-12(14D) ; Q 12n + 3-12(15D) ;
W 12n + 2-12(16D) ; . . .
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W 12n + 11-12(26D) ; W₁₂ n + 11-12(27D) ;
P₁₂ n ; P₁₂ n + 1; P₁₂ n + 2; P₁₂ n + 3.
Weiter ist noch ein Verflechter 11 mit Laufzeitleitungen,
die eine Verzögerung eines Worts für die Übertragungskanäle
mit geradzahliger Rangordnung von 32 Datenreihen
einschließlich der ersten und zweiten Paritätswörter
schaffen, sowie Umkehrstufen 12, 13, 14 und 15 für
die zweite Reihe von Paritätswörtern angeordnet. Der Verflechter 11
soll vermeiden, daß ein Intervall mit einer
Fehlerhäufung beim Übertragen die Grenze zwischen benachbarten
Blöcken überschreiten würde und so viele Wörter in einem
Fehlerkorrekturblock beeinflussen könnte, daß ihre Korrektur
ausgeschlossen wäre. Die Umkehrstufen 12, 13, 14 und 15
dienen zur Vermeidung einer derartigen fehlerhaften Wirkung,
wobei alle Daten in einem Block durch einen Ausfall während
der Übertragung "0" gemacht werden, welcher Vorgang nunmehr
vom Wiedergabesystem erkannt wird. Ein Stille-Intervall
in der Audiowiedergabe würde dagegen also eine zweite Reihe
von Paritätswörtern schaffen, die sich von 0 unterscheiden
und so detektiert werden kann. Die endgültig gebildeten
Codewörter sind in der letzten Spalte der Figur einschließlich
der entsprechenden entstandenen Verzögerung angegeben.
Der endgültig gebildete Block von 24 PCM-Datenwörtern
und acht Paritätswörtern wird mit Hilfe eines nicht
dargestellten Parallel/Serienumsetzers in Serie gebracht.
Am Anfang wird ein Synchronsignal von 16 Bits zum Erhalten
eines Übertragungsblocks nach Fig. 2 zugesetzt, wonach
der so gebildete Block übertragen wird. In Fig. 2 wird der
Kürze halber ein Wort aus dem i. Übertragungskanal mit V i
bezeichnet.
Praktische Ausführungsbeispiele des Übertragungssystems
können magnetische Aufnahme- und Wiedergabegeräte,
Geräte mit rotierenden optischen oder magnetischen Platten usw. sein.
Der Coder 8 bezieht sich auf den Fehlerkorrekturcode,
bei dem die Werte der festen Codeparameter m=8,
n=28 und k=4 sind. Für den Coder 10 besitzen die entsprechenden
festen Codeparameter die Werte m=8, n=32
und k=4. Also umfaßt der vollständige Block der Fig. 2:
32 × 8 + 16 = 272 Bits.
In der Decoderstation wird zunächst der Vorlauf
(header) mit der Synchronisation mit Hilfe einer nicht dargestellten
Einrichtung entfernt. Die restlichen, wiedergegebenen
32 Codewörter eines jeden Übertragungsblocks gelangen
an den Eingang eines Fehlerkorrekturcoders gemäß
Fig. 3. Durch das Wiedergabeverfahren ist es möglich, daß
die wiedergegebenen Daten einen Fehler enthalten. Wenn kein
Fehler vorhanden ist, sind die 32 dem Eingang des Decoders
zugeführten Wörter gleich den 32 Wörtern, die am Ausgang
des Fehlerkorrekturcoders erschienen. Im Fehlerkorrekturdecoder
wird der Entflechtungsvorgang, der dem Verflechtungsvorgang
im Coder komplementär ist, zur Wiederherstellung
der ursprünglichen Rangordnung der Daten durchgeführt, und
anschließend erfolgt der Fehlerkorrekturvorgang.
Zunächst ist, wie in Fig. 3 dargestellt, ein
Entflechter 16 mit Laufzeitleitungen angebracht, die je
eine Verzögerung eines Worts für die Übertragungskanäle
mit ungeradzahliger Rangordnung schaffen, sowie Umkehrstufen
17, 18, 19 und 20 für die zweite Reihe von Paritätswörtern
angebracht. Die Ausgangssignale des Entflechters 16 und die
Umkehrstufen 17 . . . 20 gelangen an einen ersten Decoder 21.
In diesem Decoder werden Syndrome S₁₁, S₁₂, S₁₃ und S₁₄
aus einer Paritätsdetektormatrix H c1 über 32 Eingangswörter
V T gemäß Fig. 4 erzeugt und anschließend wird die Fehlerkorrektur
auf Basis der Syndrome ausgeführt. In Fig. 4
ist α ein Element von GF (2⁸), das eine Wurzel des primitiven
und unzerlegbaren Polynom vom mten Grad F(x) =
x⁸ + x⁴ + x³ + x² + 1 ist. Aus dem Decoder 21 werden 24 PCM-
Datenreihen und vier Paritätswortreihen erhalten. Jedem
Wort der Datenreihe wird Anzeigeinformation (zumindest
1 Bit) zugesetzt, die angibt, ob möglicherweise ein Fehler
vorhanden ist. Das Anzeigebit oder die Anzeigebits werden
wie die weiteren Bits der Datenwörter und Paritätswörter
übertragen.
Die Ausgangsdatenreihen des Decoders 21 gelangen
an einen Entflechter 22, der die Auswirkungen des vom Verflechter 9
in den Fehlerkorrekturcoder durchgeführten
Verzögerungsverfahren ausgleichen muß, und in dem Laufzeitleitungen
mit verschiedenen Laufzeiten 27 D, 26 D, 25 D,
. . . 2 D und 1 D für den ersten bis 27. Übertragungskanal angebracht
sind. Das Ausgangssignal des Entflechters 22 gelangt
an einen zweiten Decoder 22, in dem Syndrome S₂₁, S₂₂, S₂₃
und S₂₄ aus einer Paritätsdetektormatrix H c2 über 28 Eingangswörter
V T nach Fig. 5 gebildet werden, wonach die
Fehlerkorrektur auf Basis der Syndrome durchgeführt wird.
Im Decoder 23 wird die Anzeigeinformation gelöscht, die
sich auf ein Wort bezieht, in dem ein Fehler korrigiert
ist, aber die Anzeigeinformation, die sich auf ein Wort
bezieht, dessen Fehler vom Decoder 23 nicht korrigiert
werden kann, wird nicht gelöscht.
Die Datenreihen, die am Ausgang des Decoders 23
erscheinen, gelangen an einen geradzahligen/ungeradzahligen
Entflechter 24, in dem die PCM-Datenreihen, die aus den
Wörtern mit geradzahliger Rangordnung bestehen, und die
PCM-Datenreihen, die aus den Wörtern mit ungeradzahliger
Rangordnung bestehen, erneut positioniert werden, so daß
sie sich in den alternativen Übertragungskanälen befinden
und Laufzeitleitungen mit einer Verzögerung um ein Wort
für die PCM-Datenreihen angebracht sind, die aus den
Wörtern mit ungeradzahliger Rangordnung bestehen. Am Ausgang
des geradzahligen/ungeradzahligen Entflechters 24 werden
die PCM-Datenreihen in der richtigen Zeitlage und in der
vorgegebenen Rangordnung von Übertragungskanälen erhalten,
die genau die gleichen sind, wie sie dem Eingang des
Fehlerkorrekturcoders zugeführt sind. Obgleich dies in
Fig. 3 nicht dargestellt ist, ist in der folgenden Stufe
des geradzahligen/ungeradzahligen Entflechters 24 zur
Durchführung eine Korrekturschaltung vorgesehen, beispielsweise
zum Durchführen einer Interpolation des Mittelwerts,
so daß meistens der Fehler verdeckt wird, wenn
er von den Decodern 21 und 23 nicht korrigiert ist.
Im Fehlerkorrekturdecoder nach Fig. 3 werden
die Fehlerkorrektur mittels der ersten Paritätswörter P₁₂,
P 12n + 1, P 12n + 2 und P 12n + 3 und die Fehlerkorrektur mittels
der zweiten Paritätswörter Q 12n , Q 12n + 1, Q 12n + 2 und Q 12n + 3
einmal durchgeführt. Durch die mehr als zweimalige Durchführung
der Fehlerkorrekturen vergrößert sich die Fehlerkorrekturmöglichkeit
und werden weniger Fehler unkorrigiert
bleiben.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheiden
sich die Verzögerungsintervalle in den aufeinanderfolgenden
Kanälen im Verflechter 9 um den jeweiligen Betrag
D, aber es ist auch möglich, eine unregelmäßige Variation
der Verzögerung statt der regelmäßigen Aufeinanderfolge
zu verwenden. Wie die zweiten Paritätswörter P i , die berechnet
werden, indem nicht nur die PCM-Daten, sondern
auch die ersten Paritätswörter Q i benutzt werden, können
auch die ersten Paritätswörter Q i mit von den zweiten
Paritätswörtern P i bestimmt werden. Dies kann durch die
Rückkopplung der zweiten Paritätswörter auf einen Eingang
des Coders verwirklicht werden, der die ersten Paritätswörter
liefert.
Mit dem genannten Fehlerkorrekturcoder können
beispielsweise bis zu zwei Wortfehler korrigiert werden,
ohne daß Anzeigeinformation benutzt wird, die die Fehlerposition
angibt, und eine Fehlerhäufung wird durch die
Verflechtung in zwei Richtungen gestreut, so daß sowohl
die vereinzelten Fehler als auch die Fehlerhäufungen vorteilhaft
korrigiert werden können.
Außerdem wird bei ansteigender Anzahl korrigierbarer
fehlerhafter Wörter der Decodierungsalgorithmus
komplizierter. Wenn nur ein Wortfehler korrigierbar sein
soll, reicht ein sehr einfacher Aufbau des Decoders aus.
Es wird klar sein, daß Fehlerkorrekturcoder mit einer
ansteigenden Korrekturkapazität aufgebaut werden können.
Die genannte Einrichtung und das erwähnte
Verfahren können auf mehrere Weisen geändert werden, um
spezifische Vorteile zu erreichen;
a) In Fig. 1 können die Paritätswörter Q (12 n),
Q (12 n + 1), Q (12 n + 2), Q (12 n + 3) wie die Paritätswörter P (12 n)
. . . P (12 n + 3) invertiert werden; der Coder 10 würde jedoch
immer noch die nicht invertierten Paritätswörter Q (12 n)
. . . Q (12 n + 3) empfangen. Auf gleiche Weise würde der Decoder
der Fig. 3 die invertierten Paritätswörter
empfangen. Diese Wörter würden beim
Eintreffen im Decoder 21 erneut invertiert werden.
b) In Fig. 4 kann die zweite Zeile geändert werden
von (α³², α³¹, . . . α³, α², α¹) nach (α³¹, α³⁰, . . .
α², α¹, 1). In Fig. 5 kann auf gleiche Weise die
zweite Zeile von (a²⁸, α²⁷, . . . α³, α², α¹) nach (α²⁷,
α²⁶, . . . α², α¹, 1) geändert werden.
Außerdem kann in Fig. 4 und 5 die Reihenfolge der Elemente
einer Zeile der Matrix in α invertiert werden. Die
zweite bis vierte Zeile fangen dabei mit niedrigeren Potenzen
von a an und enden mit hohen Potenzen von α.
c) Die Anordnung und das Verfahren lassen sich
vorteilhaft in einem HiFi-System verwenden. Die Codierung
wird zuerst durchgeführt. Die Daten können auf einer Tonscheibe,
einem Tonband oder etwas Derartigem gespeichert
werden. Auch können die Daten über einen Kommunikationskanal
übertragen oder ausgestrahlt werden. Auf einer
Empfangsseite werden das Decodierungsverfahren und die
Anordnung angewendet und können mögliche Fehler korrigiert
werden. Schließlich werden die HiFi-Verstärkung und die
Wiedergabe durchgeführt.
In Fig. 6 und 7 sind Blockschaltbilder eines
zweiten Coders bzw. eines zweiten Decoders dargestellt.
Der wesentliche Unterschied zwischen Fig. 1 und 6 tritt
im Verflechter 30 auf, der jetzt Laufzeiten um zwei Wortintervalle
hat, wie angegeben mit den Ziffern "2". Außerdem
ist die zyklische Kreuzung der Codierungskanäle anders.
An der Eingangsseite sind jeweils zwei Kanäle zusammen
erneut positioniert, während nach acht Kanälen ein folgender
Zyklus startet. Außerdem gibt es drei Zyklen mit acht
Kanälen. An der Ausgangsseite startet nach 6 Kanälen ein
neuer Zyklus. Auf diese Weise gibt es vier Zyklen mit je
6 Kanälen. Ein zweiter Unterschied tritt hinsichtlich des
Coders 32 auf, der halbwegs zwischen den beiden Codekanalgruppen
liegt. Auf diese Weise ist die Anzahl der Kreuzungen
verringert: Das Element 34 enthält jetzt nur Verzögerungselemente.
D₆ ist beispielsweise gleich 6 Wortintervallen.
Im Gegensatz zu Fig. 1 führt das Verzögerungselement 38
eine Verzögerung in die ungeradzahligen Kanäle ein. Schließlich
werden alle Paritätswörter invertiert. Fig. 7 ist
direkt aus dem Entwurf der Fig. 6 abgeleitet.
In Fig. 8 und 9 sind Blockschaltbilder eines
dritten Coders bzw. eines dritten Decoders dargestellt.
Fig. 8 ist gleich Fig. 6 mit der Ausnahme des Verflechters 40.
Hier werden die ersten sechs Kanäle sowie die dritte Gruppe
von sechs Kanälen um zwei Wortintervalle verzögert. Die
anderen Codierungskanäle werden im Verflechter 40 nicht
verzögert. Außerdem ist die Kreuzung der Codierungskanäle
anders. An der Eingangsseite werden jeweils zwei Kanäle
zusammen erneut positioniert, während der folgende Zyklus
erst nach zwölf Codierungskanälen anfängt. Also gibt es
zwei Zyklen mit zwölf Kanälen.
An der Ausgangsseite fängt nach vier Kanälen
ein neuer Zyklus an. Auf diese Weise gibt es 6 Zyklen von
je vier Kanälen. Die Fig. 9 ist direkt aus der Fig. 8 abgeleitet.
In Fig. 10 und 11 sind Blockschaltbilder eines
vierten Coders bzw. eines vierten Decoders dargestellt.
Fig. 10 ist gleich Fig. 8 mit Ausnahme des Verflechters 42.
Die Codierungskanäle sind in drei Gruppen verteilt. Die
Codierungskanäle der ersten Gruppe werden im Verflechter 42
nicht verzögert. Die Kanäle der zweiten Gruppe enthalten
ein Verzögerungselement für 1 Wortintervall. Die Codierungskanäle
der dritten Gruppe enthalten ein Verzögerungselement
für zwei Wortintervalle. Es erfolgt keine Neupositionierung
der Kanäle. Fig. 11 ist direkt aus der Fig. 10 abgeleitet.
Auf diese Weise ist für den Übergang zwischen
Fig. 7, 9, 11 oder 6, 8, 10 nur eine Änderung eines Teiles
des Aufbaus notwendig. In Fig. 6 und 7 ist ein Aufbau dargestellt,
der sich am besten eignet für die Verwendung mit
zwei Tonkanälen (stereophonische Verwendung), in Fig. 8
und 9 ist ein Aufbau dargestellt, der sich am besten für
die Verwendung mit drei Tonkanälen eignet, und Fig. 10
und 11 zeigen einen Aufbau, der sich am besten für die
Verwendung mit vier Tonkanälen (Quadrophonie) eignet.
In einem jeden dieser Fälle können unwiederherstellbare
Tonsignale auf vorteilhafte Weise durch Interpolierung
zwischen einwandfreien Tonsignalen ersetzt werden.
Claims (17)
1. Verfahren zur Fehlersicherung einer Folge von
Datenwörtern, bei dem
- a) an jedem einer ersten Anzahl von (n 1-k 1) parallelen Kanälen je ein Datenwort der Folge in einer ersten zeitlichen Zuordnung zueinander empfangen wird,
- b) jeweils ein Datenwort eines jeden Kanals einem ersten Fehlerkorrekturcoder zugeführt wird zum Bilden wenigstens eines ersten Paritätsworts,
- c) die Datenwörter nach dem Zuführen zum ersten Fehlerkorrekturcoder und jedes daraus gebildete Paritätswort um wortweise unterschiedliche Laufzeiten verzögert werden zum Bilden einer zweiten zeitlichen Zuordnung zueinander,
- d) jeweils ein Datenwort jedes Kanals und ein Paritätswort in der zweiten zeitlichen Zuordnung zueinander einem zweiten Fehlerkorrekturcoder zugeführt wird zum Bilden wenigstens eines zweiten Paritätsworts,
- e) jeweils ein Datenwort aus jedem Kanal sowie die zugehörige Anzahl erster und zweiter Paritätswörter in einer Anzahl, die gleich der Summe der ersten Anzahl und der Anzahl der zusammen gebildeten ersten und zweiten Paritätswörter ist, von Ausgangskanälen wortweise seriell anfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß vom ersten Fehlerkorrekturcoder
zu den der ersten Anzahl von (n 1-k 1) Kanälen zugeführten
Datenwörtern jeweils eine Reihe von k 1 < 2 ersten
Paritätswörtern derart gebildet werden, daß die
Datenwörter und die ersten Paritätswörter einen
fehlerkorrigierbaren Block von n 1 Wörtern bilden,
daß vom zweiten Fehlerkorrekturcoder zu den der ersten Anzahl von (n 1-k 1) Kanälen zugeführten Datenwörtern und der dazu gebildeten Reihe von k 1 ersten Paritätswörtern jeweils eine weitere Reihe von k 2 < 2 zweiten Paritätswörtern derart gebildet werden, daß die Datenwörter, die Reihe erster Paritätswörter und die Reihe zweiter Paritätswörter einen weiteren fehlerkorrigierbaren Block von n 1 + k 2 = n 2 Wörtern bilden,
daß die Erzeugung der Reihen von k 1 ersten bzw. k 2 zweiten Paritätswörtern zur Bildung des jeweiligen fehlerkorrigierbaren Blocks von n 1 bzw. n 2 Wörtern mittels der nachfolgenden Paritätsfehlermatrix erfolgt, wobei n 2 < 2 m-1 ist: oder wobei α eine Wurzel entsprechend F(x)=0 ist, wobei F(x) ein unzerlegbares und primitives Polynom des nten Grades über einen Galois-Körper GF (2) ist, und daß empfangsseitig zum Decodieren derartig fehlergesicherter Daten das Verfahren entsprechend umgekehrt angewendet wird.
daß vom zweiten Fehlerkorrekturcoder zu den der ersten Anzahl von (n 1-k 1) Kanälen zugeführten Datenwörtern und der dazu gebildeten Reihe von k 1 ersten Paritätswörtern jeweils eine weitere Reihe von k 2 < 2 zweiten Paritätswörtern derart gebildet werden, daß die Datenwörter, die Reihe erster Paritätswörter und die Reihe zweiter Paritätswörter einen weiteren fehlerkorrigierbaren Block von n 1 + k 2 = n 2 Wörtern bilden,
daß die Erzeugung der Reihen von k 1 ersten bzw. k 2 zweiten Paritätswörtern zur Bildung des jeweiligen fehlerkorrigierbaren Blocks von n 1 bzw. n 2 Wörtern mittels der nachfolgenden Paritätsfehlermatrix erfolgt, wobei n 2 < 2 m-1 ist: oder wobei α eine Wurzel entsprechend F(x)=0 ist, wobei F(x) ein unzerlegbares und primitives Polynom des nten Grades über einen Galois-Körper GF (2) ist, und daß empfangsseitig zum Decodieren derartig fehlergesicherter Daten das Verfahren entsprechend umgekehrt angewendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Paritätswörter
invertiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Paritätswörter nach
dem Zuführen zum zweiten Fehlerkorrekturcoder invertiert
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeiten eines Teils der
ersten Anzahl Datenwörter kleiner als die Laufzeiten der
ersten Paritätswörter und die Laufzeiten des übrigen Teils
dieser Datenwörter größer als die Laufzeiten der ersten
Pariätswörter sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zuführen zum ersten
Fehlerkorrekturcoder eine gleiche relative Verzögerung von
zumindest einem Wortintervall zwischen dem einen Teil der
Datenwörter und dem übrigen Teil der Datenwörter
vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zuführen zum ersten
Fehlerkorrekturcoder eine relative Verzögerung um
wenigstens ein Wortintervall zwischen den geradzahligen und
den ungeradzahligen Datenwörtern der den parallelen Kanälen
zugeführten Datenwörter vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abgeben der
Datenwörter und Paritätswörter über die Ausgangskanäle
eine relative Verzögerung um ein Wortintervall zwischen
den Wörtern der geradzahligen und der ungeradzahligen Kanäle
vorgenommen wird.
8. Anordnung zum Bilden von fehlergesicherten Datenwörtern
gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
7 mit einem ersten Fehlerkorrekturcoder zur Erzeugung
mindestens eines ersten Paritätsworts aus jeweils mehreren
über eine Anzahl Datenkanäle parallel zugeführten
Datenwörtern, mit mehreren parallelen ersten Verzögerungsanordnungen
unterschiedlicher Verzögerungszeit, die
wenigstens einen Teil der parallel zugeführten Datenwörter
und die ersten Paritätswörter empfangen und einem zweiten
Fehlerkorrekturcoder zur Erzeugung wenigstens eines
zweiten Paritätsworts zuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturcoder
derart aufgebaut sind, daß jeder von diesen k 1 bzw. k 2
Paritätswörter mittels der nachfolgenden Paritätsfehlermatrix
erzeugt
oder
wobei α eine Wurzel entsprechend F(x)=0 ist mit F(x)
gleich einem unzerlegbaren und primitiven Polynom des
nten Grades über einen Galois-Körper GF (2), wobei die
parallel zugeführten Datenwörter und die daraus erzeugten
Paritätswörter zusammen jeweils einen fehlerkorrigierbaren
Block von n 1 bzw. n 2 Wörtern bilden.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite vorgeschaltete
Anordnung vorgesehen ist, die gleichzeitige digitalisierte
Abtastwerte eines Audio-Stereo-Signals in zwei Datenwörter
aufteilt und die Datenwörter einer Anzahl aufeinanderfolgender
Abtastwerte parallel den Datenkanälen zuführt.
10. Anordnung zum Decodieren von gemäß dem Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 fehlergesicherten Datenwörtern
mit Verzögerungsanordnungen und Fehlerkorrekturschaltungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturschaltungen
einen ersten Decoder, der eine erste Anzahl Datenwörter
und die zugehörigen ersten und zweiten Paritätswörter
parallel erhält und unter Steuerung der zweiten Paritätswörter
mittels eines darin gebildeten Syndroms einen Block
von fehlerkorrigierbaren Datenwörtern mit den zugehörigen
ersten Paritätswörtern an eine Anzahl paralleler Verzögerungsanordnungen
mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten
abgibt, und einen zweiten Decoder umfassen, der die von
den Verzögerungsanordnungen abgegebenen Datenwörter und
ersten Paritätswörter empfängt und unter Steuerung der
letzteren mittels eines in diesem zweiten Decoder
gebildeten zweiten Syndroms fehlerkorrigierte Datenwörter
abgibt, die eine Folge von Datenwörtern bilden.
11. Anordnung nach Anspruch 10, insbesondere zum
Decodieren von gemäß dem Verfahren nach Anspruch 2 oder 3
fehlergesicherten Datenwörtern,
dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen des ersten
Decoders für die Paritätswörter Inverter vorgeschaltet
sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, insbesondere zum
Decodieren von gemäß dem Verfahren nach Anspruch 6 fehlergesicherten
Datenwörtern,
dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen des zweiten
Decoders Verzögerungsanordnungen zum Ausgleich der
relativen Verzögerung zwischen geradzahligen und
ungeradzahligen Datenwörtern nachgeschaltet sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
insbesondere zum Decodieren von gemäß dem Verfahren nach
Anspruch 7 fehlergesicherten Datenwörtern,
dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen des ersten
Decoders Verzögerungsanordnungen zum Ausgleich der
relativen Verzögerung zwischen den auf den geradzahligen
Kanälen und den auf den ungeradzahligen Kanälen abgegebenen
Wörtern vorgeschaltet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
gekennzeichnet durch einen Serien-Parallel-Wandler zum
Umwandeln eines bitseriellen Datenflusses in jeweils
parallele Datenwörter und Paritätswörter für den ersten
Decoder,
einen Parallel-Serien-Wandler zum Umsetzen der vom zweiten Decoder parallel erzeugten Datenwörter in mindestens eine Folge nacheinander auftretender Datenwörter und
einen Digital-Analog-Wandler zum Umsetzen der nacheinander auftretenden Datenwörter in ein analoges Audio-Signal.
einen Parallel-Serien-Wandler zum Umsetzen der vom zweiten Decoder parallel erzeugten Datenwörter in mindestens eine Folge nacheinander auftretender Datenwörter und
einen Digital-Analog-Wandler zum Umsetzen der nacheinander auftretenden Datenwörter in ein analoges Audio-Signal.
15. Datenträger mit gemäß dem Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 7 erzeugten fehlergesicherten Datenwörtern
in Form von Datenblöcken,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block eine aus den
geradzahligen der den parallelen Kanälen zugeführten
Datenwörter abgeleitete Information, eine aus den ersten
Paritätswörtern abgeleitete Information, eine aus den
ungeradzahligen der den parallelen Kanälen zugeführten
Datenwörter abgeleitete Information und eine aus den
zweiten Paritätswörtern abgeleitete Information enthält.
16. Datenträger nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß außerdem am Anfang jedes
Blocks eine Synchronisierinformation vorhanden ist.
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