DE3121466C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Datenverarbeitungsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind tragbare, mit unabhängiger Stromversorgung bzw. autonome,
im allgemeinen elektronische Geräte bekannt, mit denen
Berechnungen durchgeführt oder Funktionen ausgeführt werden
können, in Kombination mit einer Tastatur und einer Anzeige
einrichtung zum Anzeigen der Daten und der Ergebnisse.
Derartige Geräte haben üblicherweise die Form von Taschenrechnern
und können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden:
- - Einfache Geräte zur Ausführung von festen Programmen, die vom Hersteller bei der Fertigung eingegeben werden; gängige Geräte sind z. B. solche, welche die vier herkömmlichen Re chenoperationen erfüllen, nämlich Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Ferner können die Grundfuktionen durch besondere Funktionen ergänzt sein, welche das Gerät für bestimmte Anwendung erweitern. Dies gilt insbesondere für mathematische oder statistische Funktionen.
- - Programmierbare, umfangreiche Geräte, bei denen die gewünschten Funktionen vom Benutzer selbst einprogrammiert und vor übergehend in einen flüchtigen Speicher des Geräts oder auf einem Aufzeichnungsträger mit Magnetspur gespeichert werden können.
Solche Geräte, die z. B. aus der DE 28 52 941 A1 bekannt sind,
können auch bisweilen passive steckbare Speichermoldule umfassen,
deren Aufgabe es ist, spezialisierte, vom Hersteller
festgelegte Programme zu speichern, die vom Benutzer nicht
weiterentwickelt oder verändert werden können. Bei anderen
Ausführungen dieses Gerätetyps (DE-OS 23 54 042) ist ein Tisch
gerät durch ein einsetzbares Taschengerät aufrüstbar, um die
Funktionen des Tischgerätes zu erweitern, wobei die Verbindung
zwischen Tischgerät und Taschengerät über eine Steckleiste erfolgt.
Solche Geräte können auch einen Ausgang für einen Drucker aufweisen,
der Daten oder Progamme auflistet.
Aus Gründen der Zuverlässigkeit und der Herstellungskosten
werden solche Geräte derzeit mittels Mikroprozessoren verwirklicht,
d. h. sie weisen eine vereinfachte Rechnerstruktur mit
einer Zentraleinheit, Speicher und Ein/Ausgangskanälen auf.
Die wesentlichen Mängel derartiger Geräte sind vielfältig:
- - entweder das Gerät besitzt keinerlei Einrichtung zum Dialog mit der Außenwelt, was bei einfachen Geräten der Fall ist, und dann ist es weder möglich, Zugriff zu persönlichen Da tensammlungen oder entfernbaren Trägern zu erhalten, noch spezifische Funktionen nach Belieben des Benutzers und im Hinblick auf die verschiedenen Anwendungen zu verwirklichen;
- - oder aber das programmierbare Gerät ermöglicht zwar die
Speicherung von Programmen oder von Daten auf Magnetspuren,
deren Kapazität jedoch relativ begrenzt ist; in diesem Falle
ist der mit Magnetspur arbeitende Informationsträger völlig
passiv und kann selbst keine Funktionen ausführen, welche
das Gerät entlasten.
Ferner kann ein mit Magnetspuren arbeitender Träger leicht verändert oder zerstört werden; er bietet keinerlei Sicherheit oder Schutz vor unbefugtem Zugriff und erfordert die Verwendung einer relativ kostspieligen Antriebsvorrichtung. - - Oder aber das programmierbare Gerät weist einen entfernbaren Träger auf, in dem feste Programme gespeichert sind, die aus offensichtlichen Gründen der Kosten und industriellen Herstellung nicht an die persönlichen Bedürfnisse angepaßt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines tragbaren
Datenverarbeitungsgeräts mit steckbarem Modul nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs dahingehend,
daß die Funktionen des Geräts durch einen bidirektionalen
Dialog mit den Einrichtungen des steckbaren Moduls erweitert
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Datenverarbeitungsgerät
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Derartige Träger und zugeordnete Komponenten können die Form
einer kleinen Karte aus Plastikmaterial aufweisen, die einen
selbstprogrammierbaren Mikroprozessor und Einrichtungen zur
Verbindung mit dem Gerät in Form von einfachen elektrischen
Kontakten umfaßt.
Bei einer ersten Anwendung der Erfindung kann das Datenverar
beitungsgerät insbesondere von den einzelnen Benutzern dazu
verwendet werden, persönliche Datenkarteien abzufragen, die
von den Prozessoren des Geräts oder irgendeiner anderen Ein
richtung geschaffen wurden, z. B. Telefonnummernspeicher, ärztliche
Karteien, Adressenkarteien, Kalender, Terminkalender usw.
Gemäß einer zweiten Anwendung kann das erfindungsgemäße Gerät
dazu verwendet werden, um in den Träger persönliche und ver
trauliche Daten einzugeben, wobei der Zugriff zu den Informationen
des auf dem entfernbaren Träger gebildeten Speichers
geschützt ist.
Bei einer dritten Anwendung ermöglicht das erfindungsgemäße
Gerät die visuelle Darstellung eines persönlichen Kontostandes,
dessen Informationen zuvor von einer Bank- oder Verkaufs
organisation in den entfernbaren Träger eingegeben wurden.
Bei einer vierten Anwendung ermöglicht das erfindungsgemäße
Gerät die Ermächtigung einer Person zur Ausführung einer bestimmten
Anzahl von Operationen, entweder über einen entfernbaren
Ermächtigungsträger oder über die direkte Eingabe von
Ermächtigungsdaten.
Bei einer fünften Anwendung ermöglicht das erfindungsgemäße
Gerät die Speicherung von persönlichen Programmen nach Belieben
des Benutzers oder des Herstellers auf entfernbaren Infor
mationsträgern, so daß das Gerät ohne weitere Einschränkungen
spezialisiert werden kann, wenn vom Umfang der zu speichernden
Programme abgesehen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Datenverarbeitungsgerätes;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Geräts, in das ein Modul in Form eines entfernbaren
Trägers eingeführt ist;
Fig. 3 ein Übersichtsschaltbild des Geräts;
Fig. 4 ein Schaltbild der für den Dialog zwischen dem Gerät
und dem entfernbaren Träger erforderlichen Einrichtung;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das der Übertragung eines Nachrich
tenoktetts zwischen dem Gerät und dem entfernbaren
Träger entspricht;
Fig. 6 ein Schaltbild der für die bidirektionale Übertragung
von Nachrichten zwischen dem Gerät und dem entfernbaren
Träger erforderlichen Schaltungsanordnung;
Fig. 7 ein Schaltbild der Steuerschaltungen in Fig. 4;
Fig. 8 eine Darstellung der Arbeitsregister des Mikroprozessors
8080, der bei der Verwirklichung der
Sende- und Empfangseinrichtungen verwendet werden kann;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das den Funktionsablauf des Mikropro
gramms zum Aussenden von Informationen auf der Über
tragungsleitung entspricht;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das dem Mikroprogramm entspricht,
durch welches der Zustand der Übertragungsleitung
zwischen zwei Aussendungen geprüft werden kann;
Fig. 11 und 12 Flußdiagramme, die den Mikroprogrammen zum Aus
lesen der von dem Sender übertragenen und von dem
Empfänger empfangenen Informationen entsprechen; und
Fig. 13 eine Darstellung der Versorgungsschaltungen P12 und
P13.
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Datenverarbeitungs
geräts. Das gesamte Gerät ist in einem Gehäuse M1 aus
Metall, Plastik od. dgl. untergebracht, wie es üblicherweise
für Taschenrechner verwendet wird. Dieses Gehäuse ist mit
einem Schlitz M2 versehen, der die Einführung des steckbaren Moduls in Form eines entfernbaren
Trägers M3 in das Gerät ermöglicht.
Die Informationen und Daten werden über eine Tastatur M4 eingegeben,
die eine unterschiedliche Anzahl von Tasten aufweisen
kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind die
Funktionstasten T und E zu erkennen.
Bei einer Anwendung für das Finanzwesen ermöglicht z. B. die
Taste T die direkte Anzeige des Saldos, während die Taste E
nacheinander die Anzeige der verschiedenen Beträge der Vorgänge
durch wiederholtes Niederdrücken zur Anzeige bringt.
Das Gerät ist mit einer Anzeigeeinrichtung M5 versehen, die
digital oder alphanumerisch arbeiten kann und deren Technologie
wohlbekannt ist.
Durch den Schlitz M2 kann der entfernbare Träger in das Gerät
eingeführt werden (Fig. 2), bis sein elektrischer
Anschluß über einen Kontaktblock M6 hergestellt ist, der
auf der gedruckten Basis-Leiterbahnplatte M7 des Geräts aufgesetzt
und mit dieser verbunden ist.
Diese gedruckte Leiterbahnplatte M7 trägt sämtliche elektronischen
Bauteile des Geräts, insbesondere den Mikroprozessor M8.
Fig. 3 zeigt ein Übersichtsschaltbild des Geräts. Es umfaßt
ein Verarbeitungselement P1, das durch einen Taktgeber P2 getaktet
wird, der ebenfalls den entfernbaren Träger speist.
Das Verarbeitungselement gewährleistet gleichzeitig die
Steuerung des Anzeigeelements P4 und der Tastatur P5 über
drei Ein/Ausgangs-Schaltungen A6, A7 und A8.
Die Ein/Ausgangs-Schaltung A6 wählt an den Anzeigestellen in
einem gegebenen Zeichen das Segment an.
Die Ein/Ausgabe-Schaltung A7, die synchron arbeitet, gewährleistet
die Abtastung der Zeichen und das Ansteuern der Tastatur.
Die Ein/Ausgabe-Schaltung A8 gewährleistet das Abfragen der
Tastatur.
Ferner ermöglicht eine bidirektionale Ein/Ausgabe-Schaltung A9
den asynchronen Dialog mit dem entfernbaren Träger.
Der Träger wird über die Schaltung A10 und die Steuerschaltung
P12 unter Spannung gesetzt.
Wenn das Gerät in den Speicher des entfernbaren Trägers ein
schreiben soll, so gibt es eine Schreibspannung Vp ab, wobei
die Eingabeschaltung A11 die Steuerschaltung P13 freigibt.
Ferner kann über einen direkten Steueranschluß A14 eine korrekte Null
rückstellung des Trägers vor dem Dialog erreicht werden.
Über die Schaltung A15 erfolgen die Verbindungen zwischen
dem Verarbeitungselement P1 und den Periphereinrichtungen
außerhalb des Geräts.
Die Verarbeitungselemente des entfernbaren Trägers und des
Geräts sind aus Mikroprozessoren gebildet, die zum einen den
Dialog zwischen dem entfernbaren Träger und dem Gerät und zum
anderen voneinander unabhängige Verarbeitungen in dem entfernbaren
Träger und dem Gerät ermöglichen. Zum Beispiel kann man
durch Eingabe eines Codewortes in die Tastatur des entfernbaren
Trägers Zugriff zu den Daten oder Programmen freigeben,
die von dem Gerät abgefragt werden. Die Verarbeitungseinrichtung
des Geräts kann die in dem entfernbaren Träger enthaltenen
Programme ausführen, so daß in dem Gerät Funktionen ausgeführt
werden, die von Informationen aus dem entfernbaren Träger
abhängen. Ergebnisse von Programmen, die in dem entfernbaren
Träger gespeichert und von diesem ausgeführt wurden, können
von dem Gerät verarbeitet werden, um Funktionen auszuführen,
die von dem verwendeten Träger abhängen. Schließlich ist es
möglich, das Gerät zum Arbeiten mit bestimmten Trägern zu er
mächtigen. Das Gerät kann nämlich im Speicher des Trägers einen
Identifizierungscode auslesen und eine Funktion R des Identifi
zierungscodes und eines Geheimcodes S berechnen. Dieselbe Berechnung
kann im Inneren des Trägers erfolgen. Am Ende der Ver
arbeitungsvorgänge kann das Gerät einen Vergleich zwischen den
Funktionen R vornehmen, die sowohl in dem Träger als auch in
dem Gerät berechnet wurden. Wenn die Ergebnisse gleich sind,
kann das Gerät daraus schließen, daß es zum Arbeiten mit diesem
Träger befugt ist. Folglich können dann alle Informationen aus
dem entfernbaren Träger oder solche, die zu diesem hin übertragen
werden, von dem Mikroprozessor des Geräts verarbeitet werden.
Wenn der entfernbare Träger dem Gerät spezielle Funktionen überträgt,
ist es möglich, das Gerät mit einer Maske zu versehen,
die eine Beschriftung trägt und eine Interpretation der angezeigten
Daten ermöglicht, und die es ferner ermöglicht, den
Tasten der Tastatur besondere Bedeutungen zuzuordnen.
Der Dialog zwischen dem entfernbaren Träger und dem Gerät wird
nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 12 beschrieben.
Fig. 4 zeigt die Anordnung zum Aussenden und Empfangen, die
sowohl in dem entfernbaren Träger als auch in dem Gerät Anwendung
findet. Sie enthält wenigstens einen Mikroprozessor 1, der
einer Anordnung zur Steuerung der Ein/Ausgänge für die in der
Station ankommenden oder aus dieser auslaufenden Informationen
zugeordnet ist; diese Anordnung ist gebildet aus einer Speicher
einrichtung (RAM) 2, einem Verriegelungs- bzw. Fangregister 3,
einem Zeitzähler (CT) 4, einem Zustandsregister (C/S) 5 einer
Steuerung 6, die im weiteren Verlauf auch als Steuerelement
bezeichnet wird, einem Speicher (PROM) und einer I/O-Schaltung
(PA) 7 zur Übertragung und zum Empfangen der an eine Datenleitung l₃
angelegten Daten. Der Mikroprozessor 1 kann vom Typ 8080
oder 8085 sein. Dieser Mikroprozessor kann an andere als
die in Fig. 2 gezeigten Elemente über Adreßleitungen A8-15 und
Datenleitungen AD0-7 angeschlossen sein. Die acht Datenleitungen
AD0-7 sind mit dem Eingang eines Fangregisters 3 verbunden,
um den Arbeitsspeicher 2 zu adressieren. Dieser Speicher 2
kann eine Kapazität von 2 kbit aufweisen, die zu 256×8 Bits
organisiert sind. Er enthält ein Register R7 zum Speichern des
über die I/O-Schaltung 7 überführten Oktetts und ein Register
R8 zum Speichern des dem übertragenen Oktett entsprechenden
Paritätsbits. Das Fangregister 3, welches im weiteren Verlauf
auch nur als Register bezeichnet wird, wählt ferner über den
Zustand seiner Ausgänge das Steuerelement 6 an.
Das Steuerelement 6 wählt die Datenübertragungs- und Emp
fangsschaltung 7 an, wenn die im Register 3 gespeicherte
Binärkonfiguration XXXXX001 erkannt wird; es wählt das Zu
standsregister 5 an, wenn die Binärkonfiguration in dem Register 3
XXXXX000 erkannt wird; schließlich wählt es den Zeit
zähler 4 an, wenn die Binärkonfiguration in dem Register 3
XXXXX100 erkannt wird. Der Zeitzähler 4 ist mit seinen Ein
gängen parallel an die Datenleitungen AD0-7 angeschlossen, so
daß er jederzeit durch den Mikroprozessor auf einen Anfangs
zeitwert geladen werden kann. Das Zustandsregister 5 ist
ebenfalls mit den Leitungen AD0-7 verbunden, damit es einen
von dem Mikroprozessor ausgesandten Befehl speichern kann. Es
handelt sich um ein Register mit acht Kippschaltungen, deren
Zustände die Auswahl entweder der Ein/Ausgangs-Schaltung 7
oder des Zeitzählers 4 ermöglichen. Die Leitung ALE verbindet
den Mikroprozessor mit dem Register 3 und überträgt das Ver
riegelungssignal des Registers 3, um die Adressierung des
Speichers und des Steuerelements 6 freizugeben oder nicht
freizugeben.
Die Leitung IO/M wählt entweder den Speicher 2 oder die
Ein/Ausgabe-Schaltung 7 an. Die Leitungen und steuern
die Lese/Schreib-Operationen und sind mit den geeigneten Steuer
schaltungen des Speichers RAM2 und der Schaltung 7 verbunden.
Der Mikroprozessor wird durch einen Taktgeber Q synchronisiert,
der einen Quarz enthalten kann; er liefert Taktsignale auf
Leitung CLK zum Eingang EIN des Zeitzählers 4. Die Leitung
RESETout ist mit dem Eingang der Schaltung 7 verbunden und
ermöglicht die Initiierung des Systems auf Ein- oder Ausgabebetrieb.
Der Ausgang des Zeitzählers 4 ist mit dem Eingang INT des
Mikroprozessors 1 verbunden, um ein Interrupt-Signal zum
Unterbrechen der gerade ablaufenden Verarbeitung abzugeben,
wenn der Wert der anfangs in den Zeitzähler 4 eingegebenen
Zählrate erschöpft ist. Der Mikroprozessor 1 ist ferner über
seine Daten- und Adressenleitungen mit dem Festwertspeicher (PROM)
verbunden, in dem die Mikroprogramme gespeichert sind, die
zur Übertragung und zum Empfang von Daten durch den entfernbaren
Träger oder das Gerät erforderlich sind.
Die Gesamtheit der vorstehend beschriebenen und in Fig. 4
gezeigten Vorrichtungen bildet das Verarbeitungselement der
Maschine oder des entfernbaren Trägers.
Fig. 5 zeigt die zeitliche Entwicklung einer auf der Leitung l₃
übertragenen Nachricht. Die Übertragung einer Nachricht mit
acht Oktetts erfolgt in zehn Zeitabschnitten. Der erste Zeitabschnitt
wird zur Übertragung des Nachrichtenanfangssignals
bzw. des Signals START verwendet, die Zeitabschnitte 2 bis 9
werden zur Übertragung der eigentlichen Nachricht verwendet,
und der zehnte Zeitabschnitt dient zur Überführung des
Paritätsbits der Nachricht.
Der Empfänger empfängt die in diesen zehn Zeitabschnitten
übertragenen Signale und führt während des elften Zeitabschnitts
eine Paritätsprüfung durch. Der Empfänger signalisiert
dem Sender, daß er zur Entgegennahme einer Nachricht bereit
ist, indem er den Leiter l₃ auf das Potential VO (Signal PR)
legt. Dieses Signal geht der Aussendung des Startsignals START
um wenigstens einen Zeitabschnitt voraus. Nach Empfang und
Überprüfung legt der Empfänger den Leiter l₃ auf ein Potential
V₁, und zwar während der Dauer eines Zeitabschnittes, wenn die
Paritätsüberprüfung der Nachricht ergibt, daß ein Fehler vorliegt,
bzw. kehrt wieder zu dem Anfangspotential VO zurück,
wenn die Übertragung fehlerfrei erfolgt.
Die drei ein Oktett bildenden Informationsbits werden seriell
auf dem Leiter l₃ übertragen und werden nacheinander in das
Register R7 des Speichers 2 eingeordnet.
Diese Überführung erfolgt durch aufeinanderfolgendes Auslesen
der Ein/Ausgangsschaltung 7, aufeinanderfolgendes Überführen
in das Akkumulatorregister des empfangenden Mikroprozessors
und Überführung in das Register R7 des Speichers 2 nach
erfolgter Ausrichtung in dem Akkumulatorregister. Bei jedem
neuen überführten Bit wird unter Berücksichtigung der Parität
der bereits empfangenen Bits ein Paritätsbit berechnet,
und das Ergebnis der Berechnung wird in das Register R8 des
Speichers 2 eingegeben. Das Nachrichtenende-Bit, das auch
als Paritätsbit für die übertragene Nachricht dient, wird mit
dem berechneten Paritätsbit verglichen und in dem Register R8
gespeichert; wenn Gleichheit zwischen den beiden Bits besteht,
so wird die Übertragung als fehlerfrei erkannt, anderenfalls
wird die Anomalie dem Sender durch Aussenden des Signals ER
vom Empfänger zum Sender signalisiert.
Fig. 6 ist eine Übersicht der Ein/Ausgangsschaltung 7 in
Fig. 4. Diese Schaltung ist zusammengesetzt aus Tristate (drei
Ausgangszustände)-Verstärkern 8 und 9, die mit Steuerschaltungen
10 bzw. 11 versehen sind. Der Ausgang des Verstärkers 8
ist mit dem Eingang des Verstärkers 9 verbunden; diese beiden
Verstärker sind mit dem Leiter l₃ verbunden, dergestalt, daß
der Verstärker 8 zur Überführung der Daten (I/O) auf dem Leiter
l₃ und der Verstärker 9 zum Empfangen der Daten (I/O) über
den Leiter l₃ verwendet werden kann.
Wenn die Schaltung 11 durch die über die Steueranordnung 6
über die Leitung AD empfangene Kombination XXXXX001 ausgewählt
ist, so steuert sie den Verstärker 8 an, wenn es sich
um einen Schreibbefehl handelt, der vom Mikroprozessor 1
übertragen wurde. Ferner steuert die Schaltung 10 den Verstärker
9 an, wenn sie über die Leitung AD durch die Kombination
XXXXX001 ausgewählt ist und es sich in diesem Falle um einen
Lesebefehl handelt, der vom Mikroprozessor 1 übertragen
wurde. Die Verstärker 8 und 9 können durch das Signal RESET
initiiert werden.
Die Steueranordnung 6 ist in Fig. 7 gezeigt. Es handelt sich
um eine einfache Schaltung zum Dekodieren der in dem Register 3
enthaltenen Informationen. Die Schaltungen 12, 15 und 16
dekodieren das Adreßsignal XXXX001 zum Anwählen der Schaltung
PA7. Die Schaltungen 13, 17, 18 und 19 dekodieren das Adreßsignal
XXXXX000 zum Anwählen des Zustandsregisters C/S 5.
Die Schaltungen 14, 20 und 21 dekodieren das Adreßsignal
XXXXX100 zum Anwählen des Zeitzählers CT4.
Fig. 8 zeigt die in dem Mikroprozessor vom Typ 8080 oder
8085 enthaltenen Arbeitsregister. Das Register A entspricht
dem Akkumulator.
Die Register B, C, D, E sind Arbeitsregister, die speziell
für die Entgegennahme von Daten eingerichtet sind. Die Register H
und L sind Adreßregister. Das Register SP enthält
die Adresse eines Stapelregisters und wird während der Ver
arbeitungsunterbrechung benötigt, um auf die Adresse eines
Stapels in dem Speicher zu zeigen, und den Inhalt bestimmter
Register des Mikroprozessors zu bewahren oder die unterbrochenen
Verarbeitungen wiederaufzunehmen. Das Register PC ist der
Programmzähler, der bei der Ausführung eines Programms den
Übergang zu dem nächsten Befehl ermöglicht. Das Register I
ist ein Indexregister, das die Adressierung von Daten durch
Indexierung ermöglicht.
Das in Fig. 9 gezeigte Flußdiagramm stellt die verschiedenen
Schritte dar, die für den Ablauf des von dem Mikroprozessor
der sendenden Station ausgeführten Mikroprogramms erforderlich
sind. Im Schritt 101 legt der sendende Mikroprozessor
die Verbindungsleitung l₃ auf den Digitalzustand 0 und verändert
den Zustand des Zeitzählers auf den Zeitwert, der für die Aus
sendung des Startsignals START und des wie in Fig. 5 gezeigt
darauffolgenden Oktetts erforderlich ist. Die Beendigung der
Aussendung des Startsignals verursacht eine Unterbrechung
des Mikroprozessors 1. Das in dem Register R7 des Speichers 2
enthaltene zu überführende Oktett wird dann in das Akku
mulatorregister A des Mikroprozessors 1 eingeladen, um den
Wert des ersten Bits zu prüfen (Schritt 102). Die Schaltung 7
überführt den entsprechenden Wert des ersten im Register
R7 ausgelesenen Bits während der Schritt 103 und 104 auf
den Leiter l₃. Im Schritt 105 wird das der zu übertragenden
Nachricht entsprechende Paritätsbit berechnet und in eine
Bitposition des Registers R8 des Speichers 2 überführt.
Im Schritt 108 wird der Inhalt des Registers R7 um eine
Binärposition nach links verschoben.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem von dem Zeitzähler
abgegebenen Unterbrechungssignal und endet, wenn alle Bits
des Oktetts nacheinander überführt sind. Der Schritt 107
besteht darin, daß überprüft wird, ob alle Bits überführt
wurden. Im Schritt 109 wird das in dem Register R8 gespeicherte
Paritätsbit überführt. Der Empfänger kann dann die Parität
der Bits des empfangenen Oktetts berechnen und mit dem
ebenfalls empfangenen Paritätsbit vergleichen. Wenn diese über
einstimmen wird der Übertragungszyklus beendet (Schritt
112). Wenn keine Übereinstimmung vorhanden ist, signalisiert
der Empfänger dem Sender, daß ein Fehler vorliegt (Signal ER
in Fig. 5), und ein neuer Überführungszyklus beginnt ausgehend
mit dem Schritt 101.
Das in Fig. 10 gezeigte Flußdiagramm zeigt die von dem Empfänger
durchgeführten Operationen, wenn er auf eine Nachricht aus dem
Sender wartet. Diese Operationen bzw. Tests erfolgen durch
wiederholtes Ablesen des Zustands der Übertragungsleitung l₃.
Im Schritt 114 wird die Ein/Ausgabeschaltung 7 wiederholt so
lange ausgelesen, wie der Zustand der Leitung l₃ 0 ist. Wenn
der Zustand der Leitung 1 wird (Schritt 115), wird der Zähler
4 mit einem vorbestimmten Zeitwert geladen (Schritt 116),
um eine Unterbrechung der von dem Mikroprozessor ausgeführten
Verarbeitung zu verursachen und das Auslesen der Schaltung 7
zu veranlassen, wenn dieser Zeitwert erschöpft ist. Diese
Überprüfung erfolgt im Schritt 122. Wenn in diesem Schritt
der Zustand der Ein/Ausgabeschaltung 1 ist, versetzt sich
der Empfänger in den Bereitschaftszustand zum Abwarten des
Signals START; solange jedoch der Zustand der Ein/Ausgabe
schaltung 0 ist, muß daraus geschlossen werden, daß die im
Schritt 115 erfolgte Überprüfung an einem Störsignal erfolgte,
woraufhin der Empfänger dann zum Schritt 114 zurückkehrt.
Fig. 11 zeigt die Sequenz beim Empfangen des Signals START.
Im Schritt 125 liest der Empfänger den Zustand der Ein/Ausgabe
schaltung 7 aus. Der Zeitzähler 4 wird mit einem vorbestimmten
Zeitwert N₂ geladen, sobald der Zustand des Leiters l₃
der Wert Null annimmt. Dieser Zeitwert wird im Schritt 129 im
Rhythmus des internen Taktes des Mikroprozessors heruntergezählt,
bis der Wert Null erreicht ist (Schritt 130). Wenn der
Zähler CT auf Null geht, verursacht er eine Unterbrechung des
Mikroprozessors, der dann die Ein/Ausgabeschaltung 7 ausliest;
wenn zu diesem Zeitpunkt der Sequenz der Leiter l₃
weiterhin den Wert Null aufweist, so bestätigt dies, daß ein
Signal START tatsächlich vorhanden ist, und nicht etwa ein
Störsignal, so daß das Auslesen des Oktetts (im Schritt 134)
dann ablaufen kann.
Fig. 12 zeigt die Sequenz zum Auslesen eines Oktetts. Der Zeitzähler 4
wird auf einen Zeitwert geladen, welcher der Zeitspanne
entspricht, die zum Auslesen der acht übertragenen Bits
benötigt wird. Wenn die Dauer eines Bits 1 ms beträgt, beträgt
der in den Zähler 4 eingegebene Zeitwert 8 ms. Jede Überführung
eines Bits verursacht eine Unterbrechung des empfangenden
Mikroprozessors (Schritt 136) zur Freigabe der Speicherung des
an der Ein/Ausgabeschaltung 7 ausgelesenen Bits im Register
R7, zur Berechnung der Parität der bereits empfangenen Bits und
Vergleich mit derjenigen des zuletzt empfangenen Bits und zum
Einladen des berechneten Paritätsergebnisses in das Register R8
(Schritt 137). Wenn ein Oktett in das Register R7 überführt
ist, nimmt der Zähler 4 den Zustand Null an, zur gleichen
Zeit wie das vom Sender übertragene Paritätsbit empfangen wird.
Es erfolgt dann ein Vergleich zwischen dem vom Sender überführten
Bit und dem zuvor berechneten und im Register R8 des Empfängers
gespeicherten Bit (Schritt 140). Wenn die zwei Paritätsbits
übereinstimmen, erfolgte die Übertragung fehlerfrei und
wird als beendet angesehen; wenn jedoch ein Unterschied zwischen
den Zuständen der beiden Paritätsbits festgestellt wird,
liegt ein Übertragungsfehler vor, und dieser Fehler wird dem
Sender signalisiert, indem die Leitung l₃ im Schritt 142 auf
den Zustand Null gelegt wird; die Sequenz zur Überprüfung des
Zustands der Schaltung PA7 wird dann wieder aufgenommen (Schritt
113).
Die vorstehend beschriebenen Sequenzen können mittels der folgenden
Befehlslisten verwirklicht werden, die im Speicher
PROM (Fig. 4) gespeichert sind, wobei die Befehle des Mikro
prozessors 8080 verwendet werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel basiert
die Struktur der ausgesandten oder empfangenen Informationen
auf dem Oktett; natürlich kann diese Struktur beliebig sein und
insbesondere auf eine höhere Anzahl von Bits ausgedehnt werden.
Das Oktett enthält Befehle oder Anweisungen, Daten oder Adressen.
Diese beiden Arten von Informationen werden zeitlich auf die
Leitung gemultiplext. Wenn ein Fehler bei der Übertragung auftritt,
nimmt der Sender die Übertragung der Information, bei
welcher ein Übertragungsfehler aufgetreten ist, erneut vor.
Grundsätzlich erfolgt nur ein erneuter Versuch vor der Rücksetzung
auf Null und einer eventuellen Wiederaufnahme des Dialogs.
Der Dialog wird von einer Folge von Operations- oder Befehlscodes
beherrscht, die von dem Empfänger empfangen und inter
pretiert werden, um die Sicherheit des Dialogs und die Synchronität
der beiden Einheiten zu gewährleisten. Die Sicherheit
wird dadurch erhalten, daß zu dem Sender, falls dies möglich
ist, eine Information mit entsprechender Bedeutung zurückgesandt
wird.
Wenn der entfernbare Träger eine Verarbeitung ausführt, wartet
das Gerät das die Beendigung der Verarbeitung anzeigende Signal
ab und umgekehrt.
Außerhalb einer Verarbeitungsphase ist der entfernbare Träger
stets im Zustand zur Entgegennahme eines Befehls.
Der logische Dialog kann in drei Phasen unterteilt werden.
Die erste Phase besteht aus der Übertragung eines "Operationscodes"
mit acht Bit Länge, der charakteristisch für die durch
zuführende Verarbeitung ist. Auf den "Operationscode" folgt
eine Lese- oder Schreibadresse in dem Speicher des entfernbaren
Trägers. Diese Phase endet mit der Rücksendung desselben Opera
tionscodes.
Die zweite Phase umfaßt entweder den Datenaustausch beim Schreiben
oder beim Lesen oder einer spezielle Tätigkeit des entfernbaren
Trägers. Bei einer Datenüberführung können die beiden
Untergruppen die Anzahl der auszutauschenden Oktetts genau kennen.
Die dritte Phase zeigt an, daß der entfernbare Träger die von
der Einheit A geforderte und durch den Operationscode der Phase 1
bestimmte Verarbeitung beendet hat. Dieser Code ist zusammen
gesetzt aus einem Code FIN, auf den ein für die Verarbeitung
charakteristisches Umstandswort folgt.
Die in den Phasen 1 bis 3 stattfindende Übertragung der auf
einanderfolgenden Oktetts kann mittels der bereits beschriebenen
Mikroprogramme erfolgen.
Die Versorgung des entfernbaren Trägers aus den Strom- und
Spannungsquellen P₁₂ und P₁₃ ist in Fig. 13 dargestellt.
Jeder Block P₁₂ oder P₁₃ wird seinerseits aus einer Batterie E
gespeist, die auch in vorteilhafter Weise durch eine äußere
Netzstromversorgung ersetzt werden kann, die mit einem Gleichrichter
ausgestattet ist. Die Batterie E ist zwischen die
Anschlüsse E₁ und E₂ der Schaltungen P₁₂ und P₁₃ angelegt. Die
Schaltungen P₁₂ und P₁₃ sind jeweils mit Transistoren T₁, T₂
und T₃ aufgebaut. Der Transistor T₁ wird an seiner Basis
vom Kollektor des Transistors T₂ angesteuert. Der Emitter des
Transistors T₁ ist mit dem Eingang E₁ der Schaltung verbunden,
und sein Kollektor gibt die Spannung Vcc in bezug auf Masse M
der Schaltung ab. Eine Gegenkopplung der Spannung Vcc gelangt
an den Emitter des Transistors T₂ über einen Spannungsteiler,
der aus Widerständen R₁ und R₂ gebildet ist, welche in Potentio
meterschaltung zwischen Punkt U₁ und Masse M der Schaltung gelegt
sind. Eine von einer Zenerdiode Z abgegebene stabile Spannung
ist an die Basis des Transistors T₂ über einen Widerstand
R₄ angelegt. Die Zenerdiode Z wird mit der Spannung der Batterie E
über einen Widerstand R₃ beaufschlagt. Die Schaltungsanordnung
ist so ausgelegt, daß die von den Schaltungen P₁₂ und P₁₃
abgegebene Ausgangsspannung proportional der Spannung V₇ ist,
die an den Anschlüssen der Zenerdiode Z anliegt, wobei das
Proportionalitätsverhältnis ist. Wenn der Transistor
T₃ an seiner Basis durch das Signal H₁ bzw. H₂ angesteuert wird,
schließt der die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T₂ kurz,
so daß am Ausgang der Schaltung P₁₂ bzw. P₁₃ die Spannung Null
erhalten wird.
Durch die oben beschriebenen Besonderheiten kann einerseits
der entfernbare Träger jederzeit nach Verbindung mit dem Gerät
mit Strom versorgt werden; zum anderen kann nicht nur der Mikroprozessor
des entfernbaren Trägers mit der Spannung Vcc gespeist
werden, sondern es wird auch zur gewünschten Zeit eine Spannung Vp
geliefert, die zum Einschreiben von Informationen in den
Speicher des entfernbaren Trägers benötigt wird.
Claims (8)
1. Tragbares Datenverarbeitungsgerät mit steckbarem Modul sowie
einer Tastatur zur Eingabe von Daten, einer Anzeigeeinrichtung,
einer Einstecköffnung für den einen Speicher enthaltenden
kartenförmigen Modul, einer Datenverarbeitungseinrichtung,
die einen Mikroprozessor und einen Speicher umfaßt, und
einer Kopplungseinrichtung zur Datenübertragung zwischen der
Verarbeitungseinrichtung und dem entfernbaren Träger, dadurch
gekennzeichnet, daß das entfernbare Modul (M3) seinerseits eine
Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Mikroprozessor und
einem Speicher umfaßt, daß die Kopplungseinrichtung durch einen
elektrischen Leiter (E/A) gebildet ist, über den der Da
tenaustausch zwischen den Verarbeitungseinrichtungen (M8) des
Gerätes (M1) und des Moduls (M3) bidirektional seriell erfolgt,
daß die Speicher des Geräts (M1) einerseits und des Moduls
(M3) andererseits Programme für die Abwicklung des bidirektionalen
Datenaustauschs enthalten, und daß Programme, die im
Speicher des Moduls (M3) enthalten sind, durch die Verarbei
tungseinrichtung (M8) des Geräts (M1) ausführbar sind.
2. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät (M1) und das Modul (M3 beliebig als
Daten-Sender und als Daten-Empfänger arbeiten können.
3. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweilige Daten-Empfänger dem jeweiligen
Daten-Sender seinen Empfangs-Bereitschaftzustand signalisiert,
indem er den Leiter (E/A) in einen permanenten Zustand versetzt,
der durch den Daten-Sender erfaßbar ist.
4. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweilige Daten-Empfänger dem jeweiligen
Daten-Sender signalisiert, daß er einen Übertragungsfehler
festgestellt hat, indem er den Leiter (E/A) in einen Zustand
versetzt, der durch den Daten-Sender erfaßbar ist und ver
schieden ist von dem Empfangs-Bereitschaftzustand.
5. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem Leiter (E/A) Befehle und codierte
Informationen zwischen dem jeweiligen Daten-Sender und dem jeweiligen
Daten-Empfänger sowie Bestätigungen und codierte In
formationen zwischen dem jeweiligen Daten-Empfänger und dem
jeweiligen Daten-Sender überlagert werden.
6. Datenverarbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine autonome Stromversorgungseinrichtung.
7. Datenverarbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche ein
Codewort erfaßt und zu dem Modul (M3) übertragen werden kann,
welches diesen Träger (M3) ermächtigt, den Zugriff zu den von
dem Gerät (M1) angeforderten Daten oder Programmen freizulassen.
8. Datenverarbeitungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Aussenden
und Empfangen von Informationen zu einem externen Element
oder einem Peripheriegerät vorgesehen ist.
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Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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