DE3123109A1

DE3123109A1 - Ventil mit schlauchfoermigem schliesskoerper

Info

Publication number: DE3123109A1
Application number: DE19813123109
Authority: DE
Inventors: Zvi Kibbutz Evron Weingarten
Original assignee: BERMAD MOBILE FA
Current assignee: BERMAD MOBILE FA
Priority date: 1980-06-18
Filing date: 1981-06-11
Publication date: 1982-03-04
Also published as: FR2485149B1; FR2485149A1; GB2080497B; DE3123109C2; IL60341A0; ES8204112A1; US4465258A; ZA814078B; ES503136A0; IL60341A; JPS5783760A; AU7148281A; IT8167807A0; GB2080497A; AU543729B2; NL8102861A; BR8103844A; IT8153350V0; IT1214370B

Description

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Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem schlauchförmigen Schließkörper aus elastischem Material, d.h. ein Ventil, bei dem der Schließkörper aus einer axial angeordneten, elastischen Hülse oder Schlauch aus einem elastischen Material, wie einem Elastomer besteht. Dieser Schließkörper bildet den Strömungsdurchlaß, wobei zum Unterbrechen der Strömung auf den Schließkörper von außen ein Druck ausgeübt wird, um so den Schließkörper zusammenzudrücken oder abzuklemmen«

Der Schließkörper ist im allgemeinen in einem Gehäuse angeordnet, und der Schließvorgang oder das Abklemmen erfolgt etwa durch mechanische Vorrichtungen, wie Klammern. Das Schließen kann auch dadurch erfolgen, daß ein hydraulischer oder pneumatischer Druck direkt auf die Außenseite der Wandung des Schließkörpers einwirkt. Hierbei sind diese Drucke im allgemeinen größer als der Durchflußdruck. Wenn die Wandung des Schließkörpers sehr feste Verstärkungen aufweist, wie dies häufig der Fall ist, muß der Schließ- oder Quetschdruck groß sein.

Die einzig bekannte Einrichtung zum Schließen von derartigen Ventilen mit einem Druck, der gleich dem inneren Durchflußdruck ist, weist innerhalb des Schließkörpers ein Element auf, um das herum die Wandung des Schließkörpers liegt, um die Durchflußöffnung zu schMeßen.

Im allgemeinen werden derartige Ventile hauptsächlich für industrielle Anwendungen eingesetzt und können nur dann verwendet werden, wenn der Außendruck zum Abklemmen größer ist als der Druck der inneren Strömung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der

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eingangs genannten Art mit einer elastischen Hülse aus einem elastoraeren Material mit geeignetem Durchmesser anzugeben, das von außen mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Drucks betätigt werden kann, der nicht unbedingt größer sein muß als der Innendruck in der Durchflußleitung oder sogar gleich diesem Innendruck sein kann.

Diese Aufgabe wird insbesondere mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
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Das erfindungsgemäße Ventil ermöglicht ein Durchströmen in beiden Eichtungen. Ferner werden unerwünschte Spannungen in der Wandung des Schließkörpers vermieden.

Die im mittleren Abschnitt der elastischen Hülse (Schließkörper) vorgesehenen Einrichtungen können durch unterschiedliche Wandungsdicken, durch innere Verstärkungen, die in Umfangsrichtung in ungleichmäßigem Abstand angeordnet sind oder durch Variation der inneren Härte des elastomeren Materials des Schließkörpers gebildet werden. Auch ist es möglich, die Einrichtungen durch ein einstückiges, lippenförmiges Dichtelement zu bilden, dessen Form sicherstellt, daß bei geschlossenem Ventil die innere Berührungsfläche eine perfekte Dichtung bildet; die Enden der Lippen sind außen bogenförmig, so daß sich die Wandungen des Schließkörpers ohne unerwünschte Spannungen aneinander anlegen können.

Das Dichtelement kann mit der Wandung des Schließkörpers einstückig gegossen werden; alternativ kann das Dichtelement getrennt hergestellt und innerhalb des Schließkörpers an diesem einstückig befestigt werden.

Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Ventils in geschlossenem Zustand und

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Fig. 2 einen Querschnitt des Ventils gemäß Fig. 1.

Gemäß den Fig. 1 und 2 weist das erfindungsgemäße Ventil ein mit Flanschen versehenes Gehäuse 1, ein mit Flanschen versehenes, in Strömungsrichtung vor dem Gehäuse 1 liegendes Rohr 2 sowie ein mit Flanschen versehenes, in Strömungs richtung hinter dem Gehäuse 1 liegendes Rohr 3 auf. Zwischen den Flanschen des Gehäuses 1 und denen der Rohre 2 und 3 wird eine schlauchförmige Hülse 4 aus einem elastisehen Material, zum Beispiel aus einem Elastomer, gehaltert.

Dieser schlauchförmige Schließkörper 4 weist in seinem Mitte labschnitt ein einstückig angeformtes, inneres, lippenförmiges Dichtelement 5 auf. Die Kontur des Dichtelements 5 ist so ausgebildet, daß bei geschlossenem Ventil, d.h. im Ruhezustand, wenn keine hydraulischen Drucke einwirken, die inneren Kontaktflächen/eine perfekte Abdichtung sicherstellen. Die Endender Lippen sind außen bogenförmig ausgebildet, so daß sie aneinander zur Anlage kommen können ohne daß unerwünschte Spannungen auf der Wandung des Schließkörpers 4 auftreten. Wenn daher der hydraulische oder pneumatische Druck auf die Außenseite des Schließkörpers 4 durch die Öffnung 8 im Gehäuse 1 einwirkt, wird der Schließ körper 4 in seinem Mittelabschnitt zusammengedrückt und ver schließt den Durchlaß. Das Dichtelement 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Wandung des Schließkörpers 4 einstückig vergossen; bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann dieses Dichtelement auch getrennt hergestellt und in einer geeigneten Weise an der Wandung des Schließkörpers befestigt werden.

Anstelle des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels mit einem Dichtelement kann die Wandung des Schließkörpers selbst mit Einrichtungen zum Verschließen des Ventils bei dem Druck der hindurchtretendeη Strömung versehen sein.

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Diese Einrichtung kann durch Variation der Härte des elastischen Materials (Elastomer) auf dem Umfang des Mittelabschnitts des Schließkörpers oder durch eine Variation der Dicke des Mittelabschnitts gebildet werden.

Alternativ können Verstärkungen einstückig mit dem Schließkörper angeformt werden. Der Abstand und/oder die Festigkeit '^dieser Verstärkungen können in Umfang sr ichtung des Schließkörpers variieren.

Anstelle des dargestellten, mit Flanschen versehenen Gehäuses "1 kann auch ein anderes geeignetes Gehäuse vorgesehen werden, in dem der schlauchformige Schließkörper 4 sicher gehaltert werden kann.

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Claims

Patentansprüche

rl«'Ventil mit schlauchformigem Schließkörper (4) aus elastischem Haterial, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt des Schließkörpers (4) Einrichtungen (5) vorgesehen sind, die im Ruhezustand bei Vorliegen keines hydraulischen Drucks ein Aneinanderliegen der Wandungen des Schließkörpers (4) in einer im wesentlichen diametralen Ebene ermöglichen, und daß bei einem Außendruck, der gleich oder größer ist als der innere Strömungsdruck eine vollständige Abdichtung ohne erhebliche Spannungen in der Wandung erreicht wird.

Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres, lippenförmiges Dichtelement (5) vorgesehen ist.

3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (5) einstückig an der Wand des Schließkörpers (4) angeformt ist.

4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (5) getrennt hergestellt und innerhalb des Schließkörpers (4) als ein Stück befestigt ist.

5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dichteinrichtung (5) durch unterschiedliche Wanddicken des Schließkörpers in Umfangsrichtung gebildet wird.

6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dichteinrichtung (5) innere Verstärkungen aufweist, die auf dem Umfang in ungleichmäßigem Abstand angeordnet sind.

7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (5) durch eine unterschiedliche Härte des elastischen Materials des Schließkörpers gebildet wird.

8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußrichtung beliebig ist.

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