DE3126653C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/105—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with a helical band or equivalent member co-operating with a cylindrical coupling surface
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Feder
bandkupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige elektromagnetisch betätigbare Federbandkupplung
ist beispielsweise aus der US-PS 39 74 902 bekannt. Bei dieser
bekannten Kupplung liegt das freie Ende der Kupplungsfeder, die
aus magnetischem Material besteht, im Luftspalt eines
radialsymmetrischen Magnetkreises, der von einer Ringspule
gesteuert wird, die die Kupplung umgibt. Bei dieser Kon
struktion wird das freie Ende der Kupplungsfeder bei Erregung
der Ringspule gegen einen relativ dazu bewegten Magnetkernteil
gezogen, um die Feder um das zunächst lose von ihr umgebene
Kupplungselement eng herumzuziehen. Bei Kupplungen dieser Art
sind zwar keine getrennten Anker erforderlich wie bei anderen
bekannten Federbandkupplungen (vgl. z. B. US-PS 40 30 584); ihre
Magnetkreise tragen jedoch trotzdem beträchtlich zur Masse und
Kompliziertheit der gesamten Kupplungsanordnung bei. Außerdem
ist bei diesem Typ von Kupplungen auf jeden Fall eine
Kupplungsfeder aus magnetisch permeablem Material erforderlich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Federbandkupplung anzugeben, die
elektromagnetisch betätigbar ist, die einfach und billig
aufgebaut ist und die selbst nach langem Gebrauch noch zu
verlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Federbandkupplung
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht dabei darin, daß
weder ein koaxialer Anker noch eine Kupplungsfeder aus einem
magnetisierbaren Material erforderlich ist.
Ein Elektromagnet ist mit seinen Polen angrenzend an die das
ausgangsseitige Kupplungselement umgebenden Federteile
an in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befind
lichen Stellen angeordnet, wobei entweder die Feder
oder der ausgangsseitige Kupplungsteil oder beide
Elemente aus magnetisierbarem Material bestehen, über
welches ein magnetischer Kreis geschlossen werden kann.
Die Erregung des Elektromagneten hat bei dieser Kupp
lung zur Folge, daß die Pole die Feder festklemmen
und deren gemeinsame Drehung mit dem eingangsseitigen
Kupplungselement abbremsen, wodurch bewirkt wird, daß
sich die Feder enger um das ausgangsseitige Kupplungs
element schlingt und damit die Kupplung zum Eingriff
bringt. Der Elektromagnet ist dabei vorzugsweise so
montiert, daß er in Richtung auf die angrenzenden Fe
derteile beweglich ist, wobei jedoch verhindert wird,
daß sich der Elektromagnet weiter als um eine vorge
gebene Strecke von den seinen Polen benachbarten Fe
derbereichen wegbewegen kann.
Da bei dieser Kupplung winkelmäßig ver
setzte bzw. in Umfangsrichtung im Abstand voneinander
angeordnete Polstücke vorgesehen sind statt radial
symmetrische Pole wie beim Stand der Technik, ist
die resultierende Anordnung insgesamt einfacher und
kompakter im Aufbau und billiger. Da erfindungsgemäß
die Kupplungsfeder einfach zwischen dem ausgangssei
tigen Kupplungselement aus magnetischem Material und
dem relativ dazu beweglichen Magneten festgeklemmt
werden kann, braucht die Kupplungsfeder selbst nicht
aus magnetisierbarem Material zu bestehen.
Die Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer elektromagne
tisch betätigbaren Kupplung gemäß der Er
findung, wobei einige Teile im Schnitt dar
gestellt sind, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kupplung gemäß
Fig. 1 längs der Linie 2-2 in dieser Figur.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung eine erfindungsgemäße
Schraubenfederkupplung 10 mit einem Eingangselement 12
und einem dazu koaxialen Ausgangselement 16, welches
auf einer abgehenden Welle 20 sitzt. Das Eingangsele
ment 12 kann durch zugeordnete Antriebseinrichtungen,
wie z. B. ein Kettenrad 22, angetrieben werden, welches
in Fig. 1 in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist.
Ein Federband bzw. eine Schraubenfeder 24 umgibt Be
reiche 14 und 18 verringerten Durchmessers der Elemen
te 12 bzw. 16 und ist an ihrem einen Ende mittels eines
nach innen abgewinkelten Häkchens 26 mit dem Eingangs
element 12 verbunden. Das an das Ausgangselement 16
angrenzende Ende der Feder ist dagegen frei. Man sieht,
daß zum Befestigen des angetriebenen Endes der Feder
24 an dem Eingangselement 12 auch andere Befestigungs
einrichtungen, wie z. B. ein Clip oder dergleichen,
verwendet werden könnten. Solange das an das Ausgangs
element 16 angrenzende Ende der Feder 24 frei ist,
ergibt sich keine Kupplungswirkung, so daß sich das
Ausgangselement 16 nicht gemeinsam mit dem Eingangs
element 12 dreht.
Die Kupplung 10 wird mittels eines Elektromagneten
28 betätigt, der einen hufeisenförmigen Kern 30 mit
zwei Polstücken 32 und 34 aufweist, deren Enden so
geformt sind, daß sie auf einem Teilstück der Feder 24
laufen, welches das Ausgangselement 16 umgibt, und zwar
vorzugsweise auf den von dem Eingangselement 12 abge
wandten Endwindungen der Feder 24. Der Elektromagnet
28 ist in Fig. 1 und 2 horizontal im Abstand von der
Kupplung 10 angeordnet, die Ausrichtung des Magneten
28 ist jedoch nicht besonders kritisch. Der Kern 30
ist von einer Spule 36 umgeben, die über einen norma
lerweise offenen Schalter 38 mit einer Stromquelle 40
verbindbar ist. Der Elektromagnet 28 (bzw. dessen Kern
30) besitzt eine Verlängerung 42, die mit einem Schlitz
44 versehen ist, der im wesentlichen senkrecht zur
Achse der Welle 20 verläuft. In den Schlitz 44 greift
ein Teilstück verringerten Durchmessers eines statio
nären Zapfens 46 ein, welcher der Halterung des Elektro
magneten 28, beispielsweise an einem Rahmenelement 47,
dient, derart, daß der Elektromagnet 28 auf die Welle
20 zu und von dieser weg bewegbar ist. Der Zapfen 46
hält den Elektromagneten 28 dabei ausreichend nah bei
der Kupplung 10, um ein Anziehen des Magneten zu ge
statten, wenn dieser erregt wird. Gleichzeitig ermög
licht der Zapfen 46 ein lockeres Gleiten der Polstücke
32 und 34 des Kerns 30 auf der Feder 24. Die Feder 24
oder das Ausgangselement 16 oder vorzugsweise beide
Elemente 16, 24 bestehen aus einem magnetisierbaren
Material. Vorzugsweise weist ferner der Federdraht der
Feder 24 einen rechteckigen Querschnitt auf, damit ein
gleichmäßiger Verschleiß gewährleistet ist.
Die Feder 24 ist so dimensioniert, daß sie relativ
locker um den Bereich 18 verringerten Durchmessers
des Ausgangselementes 16 paßt, so daß die Feder bei
nicht erregtem Magneten 28 relativ zu dem Ausgangs
element 16 gleitet. Wenn der Elektromagnet 28 dann
durch Schließen des Schalters 38 erregt wird, werden
die Polstücke 32 und 34 des Kerns 30 von den benach
barten Teilen der Feder 24 angezogen, und zwar ent
weder aufgrund einer Magnetisierung der Feder selbst
oder aufgrund der Magnetisierung des angrenzenden Be
reichs des Ausgangselements 16 (oder aufgrund der Ma
gnetisierung beider Elemente), so daß sich bezüglich
der Feder eine abbremsende Reibung ergibt, die deren
Drehung zusammen mit dem Eingangselement 12 entgegen
wirkt. Das hat zur Folge, daß die angrenzenden Teile
der Feder 24 sich um das Ausgangselement 16 herum fest
ziehen und die Elemente 12 und 16 folglich miteinander
kuppeln.
Claims (9)
1. Elektromagnetisch betätigbare Federbandkupplung mit
einem ersten Kupplungsteil, mit einem zweiten Kupplungs
teil, mit einer wendelförmigen Feder, die an dem einen
Kupplungsteil befestigt ist und einen Federbereich auf
weist, der den anderen Kupplungsteil umschlingt und bei
nicht betätigter Kupplung gegenüber diesem anderen Kupp
lungsteil frei drehbar ist, und mit elektromagnetischen
Betätigungseinrichtungen mit mindestens einem Polstück,
durch die zum Einkuppeln der Kupplung ein magnetischer
Fluß in einem das Polstück enthaltenden magnetischen
Kreis erzeugbar ist, um über das Polstück eine Brems
kraft auf den frei drehbaren Federbereich auszuüben und
diesen in Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil zu
bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polstück (32, 34) als quer zu der durch den frei dreh
baren Federbereich definierten Umfangsfläche bewegliches
Polstück (32, 34) zum Festklemmen des frei drehbaren
Federbereichs bezüglich des anderen Kupplungsteils (16)
ausgebildet ist.
2. Federbandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Polstücke (32, 34) vorgesehen
sind, die angrenzend an den relativ zu dem zweiten
Kupplungsteil (16) frei drehbaren Federbereich an
in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befind
lichen Stellen vorgesehen sind, und daß beide Pol
stücke (32, 34) durch die Betätigungseinrichtungen
derart beeinflußbar sind, daß sie eine Bremskraft
auf den frei drehbaren Federbereich ausüben, um
die beiden Kupplungsteile (16, 18) miteinander zu
kuppeln.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Polstücke (32, 34) Bestandteile eines
Elektromagneten (28) sind und daß die Betätigungs
einrichtungen elektrische Einrichtungen (38, 40)
zum Speisen des Elektromagneten umfassen.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Positioniereinrichtungen (44, 46) vorgesehen
sind, durch die der Elektromagnet (28) derart ge
haltert ist, daß seine beiden Polstücke (32, 34) an
in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befind
liche Stellen des frei drehbaren Federbereichs an
grenzen und auf diese zu und von diesen weg bewegbar sind.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtungen (44, 46) derart
ausgebildet sind, daß der Elektromagnet (28) nur
um eine vorgegebene Strecke von dem frei drehbaren
Federbereich weg bewegbar ist.
6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromagnet (28) mindestens
einen Bereich (42) mit einem Schlitz (44) aufweist
und daß die Positioniereinrichtungen einen in den
Schlitz (44) eingreifenden Zapfen (46) aufweisen.
7. Kupplung mit zwei um eine gemeinsame Achse dreh
baren Kupplungsteilen nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro
magnet (28) einen U-förmigen Kern (30) aus magne
tisierbarem Material mit einer Basis und zwei die
beiden Polstücke (32, 34) bildenden Schenkeln auf
weist, daß der Kern (30) mit Hilfe von Positionier
einrichtungen (44, 46) derart gehaltert ist, daß
die Schenkel in Richtung des frei drehbaren Feder
bereichs vorstehen, daß die Basis des Kerns (30)
eine Spule (36) trägt.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (24) aus einem Feder
band mit rechteckigem Querschnitt hergestellt ist.
9. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Polstücke (32, 34) bildenden Enden der
Schenkel des Kerns (30) an die Zylinderform der
Feder angepaßt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/167,461 US4364460A (en) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Electromagnetic helical spring clutch |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAVIN CORP., STAMFORD, CONN., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |