DE3135404A1 - Elektronischer zeitgeber - Google Patents
Elektronischer zeitgeberInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
- G04F1/005—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers using electronic timing, e.g. counting means
Description
p 1291~DE
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Zeitgeber und richtet sich im besonderen auf einen Schwingungszählzeitgeber, wie er in Folgeschaltungsvorrichtungen
oder dergleichen verwendet wird.
Es ist ein Schwingungszählzeitgeber mit Mehrfachzeitbereich bekannt, der einen Impulsgenerator oder Oszillator,
einen Frequenzteiler, der einen durch den Impulsgenerator erzeugten Impulszug erhält, und einen Ausgangssignale des
Frequenzteilers zählenden Zähler enthält, wobei Teilerfaktoren des Frequenzteilers zur Einstellung der einzelnen · ·
Zeitbereiche ausgewählt werden. Ein solcher herkömmlicher Zeitgeber weist ein Bedienungsfeld auf, das entsprechend
der Anzahl der einzelnen Teilerfaktoren mit einer Vielzahl von Zeitskalen markiert ist und hat dadurch den Nachteil,
daß bei einer großen Anzahl von vorgesehenen Zeitbereichen die Gestaltung des Bedienungsfeldes mit -seinen vielen verschiedenen
Zeitskalen kompliziert und unpraktisch im Gebrauch wird.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines elektronischen Zeitgebers mit Mehrfachzeitbereich, bei welchem eine
Zeitskala auf einem Bedienungsfeld gemeinsam für mehrere Zeitbereiche verwendet wird.
Ferner ist Ziel der Erfindung die Schaffung.eines elektronischen
Zeitgebers mit Mehrfachzeitbereich, bei welchem der Zeitbereich von außen leicht ausgewählt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf
dieser ist bzw. sind
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform eines elektronischen Zeitgebers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild "eines im Zeitgeber der Fig. 1
verwendeten Frequenzteilers,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Zeitgebers der Fig. 1 im montierten Zustand,
■ - Fig. 4 eine Vorderansicht einer am Zeitgeber der Fig. 3
vorgesehenen Zeitskalenplatte,
Fign. 5 perspektivische Teilansichten von Zeitgebern gemäß
un Fig. 1, dessen Bereiche durch ein Paar von Schlüsselschaltern
bzw. ein Paar von Drehschaltern eingestellt werden, und
Fig. 7 ein detailliertes Blockschaltbild eines im Frequenzteiler
der Fig. 2 verwendeten Multiplexers.
Fig. 1 zeigt einen Schwingungszählzeitgeber gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welcher einen Oszil-
20' lator 1 zur Erzeugung von Ausgangssignalen bzw. eines Impulszugs,
einen Frequenzteiler 2 zur Teilung der Frequenz des Impulszugs, einen Zähler 3, der bei Zählung auf eine vorher eingestellte
Anzahl von Ausgangssignalen des Teilers 2 ein Ausgangssignal erzeugt, eine Ausgangsschaltung 4, welche auf ein
Ausgangssignal des Zählers 3 hin eine daran angeschlossene Last (nicht gezeigt) schaltet, eine Rücksetzschaltung 5 und
ein Paar von Zeitbereichs-Einstellschaltern 90 und 91 zur Auswahl eines Paares von Teilerfaktoren des Teilers 2 enthält. Fig. 2 zeigt
im einzelnen den Frequenzteiler 2, der einen mit dem Oszillator
1 verbundenen Eingangsanschluß 6. und einen mit dem Zähler
3 verbundenen Ausgangsanschluß 7 aufweist. Der Frequenzteiler
2 besteht aus Teilerschaltungen 12, 13 und 14 mit den entsprechenden
Teilerfaktoren 1/2, 1/5 und 1./2, einem Multiplexer
15 zur Auswahl eines von mit den Faktoren 1/1, 1/2, 1/10 und 1/20 gemäß einem auf Eingänge.8 und 9 gegebenen logischen Ein-
gangsslgnal geteilten Signalen, Teilerschaltungen 16, 17 und
18 mit den zugehörigen Teilerfaktoren 1/60, 1/60 und 1/24,
und einem Multiplexer 19 zur Auswahl eines von mit den Faktoren
1/1, 1/60, 1/(60x60) und 1/(60x60x24) entsprechend einem auf Eingänge 10 und 11 gegebenen logischen Eingangssignal
geteilten Signalen. in Fig. 7 ist ein Beispiel für den
Multiplexer 15 im einzelnen dargestellt, nach welchem dieser
UND-Glieder 51 bis 54, ein ODER-Glied 55 und Inverter 56 und 57 enthält. Wenn sich beide Eingänge 15f und 15g auf tiefem
Pegel befinden, erscheint ein auf dem Anschluß 15a befinuliches Signal am Ausgangsanschluß 15e. Wenn die Anschlüsse
15f und 15g auf tiefem bzw. hohem Pegel sind, erscheint ein auf dem Anschluß 15b befindliches Signal auf dem Anschluß
15e. So wird durch Aufgeben eines hohen bzw. tiefen Signals
auf die Eingangsansehlüsse T5f und 15g eines der auf den. Anschlüssen 15a bis 15d befindlichen Eingangssignale für ein
Erscheinen auf dem Anschluß 15e ausgewählt. Der Multiplexer
19 verwendet ebenfalls die Schaltung der Fig. 7, wobei durch
Aufgeben eines hohen bzw. tiefen Signals auf die Eingangsan-Schlüsse 10 und 11 eines der auf den Anschlüssen 19a bis 19d
befindlichen Signale für ein Erscheinen auf dem Anschluß 7 ausgewählt
wird. Die Ausgangssignale des Oszillators 1 werden auf die einzelnen Anschlüsse 15a, 15b, 15c und 15d mit den Teilerfaktoren
1/1, 1/2, 1/(2x5) bzw. 1/(2x5x2) gegeben, so daß entsprechend den Logiksignalen an den Anschlüssen 8 und 9
der Multiplexer 15 einen Multiplikator eines Zeitbereiches des Zeitgebers auswählt. Die Ausgangssignale des Multiplexers
15 werden auf die einzelnen Anschlüsse 19ä, T9b, 19c und 19d
mit den Teilerfaktoren 1/1, 1/60, 1/(60x60) und 1/(60x60x24) gegeben, so daß entsprechend den LogikSignalen an den Anschlüssen 10 und- 11 der Multiplexer 19 die Zeiteinheit eines
Zeitbereichs des Zeitgebers auswählt. Der Zeitbereich-Einstellschalter 90 ist mit den Anschlüssen 8 \and 9 zur Auswahl
eines Multiplikators verbunden, während der Schalter 91 mit den Anschlüssen 10 und 11 zur Auswahl einer Zeiteinheit ver-
OMRON . ,. .
P 1291 -DlS
bunden ist.
Der Zeitgeber der Fig. 1 leistet also 16 Zeitbereiche,
■ wie sie in der folgenden Tabelle gezeigt sind:
X | 0,5. (8=L |
9=L) | 1 (8=L 9=H) |
Sek. | 5 (8=H 9=L) |
Sek. | ■ 10 (S=H |
9=H) | |
SEK. (1O=L |
11=L) | 0,5 | Sek. | 1 | Min. | 5 | Min. | 10' | Sek. |
MIN. (1O=L |
11=H) | 0,5 (30 |
Min. Sek.) |
1 | Stdn. | 5 | Stdn. | 10 | Min. |
STUNDE (1O=H |
11=L) | 0,5 | Stdn. | 1 | Tag | 5 | Tage. | 10 | Stdn . |
TAG (1O=H |
11.H,· | 0,5 (12 |
Tag Stdn.) |
1 | 5 | 10 | Tage |
X: Multiplikator
Y: Zeiteinheit
In Tabelle 1 bezeichnen "8" und "9" in der ersten Zeile und "10" und "11" in der ersten Spalte die Anschlüsse 8 und
9 bzw. die Anschlüsse 10 und 11 aus Fig. 2, und außerdem bezeichnen
"L" und "H" ein Signal auf tiefem Pegel bzw. ein ■ Signal auf hohem Pegel, wie sie auf die einzelnen Anschlüsse
8 bis 11 gegeben werden. Beispielsweise wird der Zeitgeber
der Fig.. 1 in den Zeitbereich von 1 Minute gesetzt, wenn auf die Anschlüsse 8 und 10 ein Signal auf niedrigem Pegel und
auf die Anschlüsse 9 und 11 ein Signal auf hohem Pegel gegeben
wird.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Bedienungsfelds des
Zeitgebers, das ein Fenster 21 zur Anzeige eines Zeitmultiplikationsfaktors
("5" in Fig. 3) und ein Fenster 22 zur An-
'"*" : *"" '*' *-' ■·■ 313540A
zeige einer Zeiteinheit ("SEK" in Fig. 3). enthält. So kann eLrfach durch Veränderung des Zeitmultiplikationsfaktors und
der Zeiteinheit in den Fenstern 21 und 22 die Zeitskala auf
dem Bedienungsfeld gemeinsam für die 16 Zeitbereicheaus Tabelle
1 verwendet werden. Fig. 4 zeigt eine auf dem Bedienungsfeld aus Fig. 3 montierte Zeitskalenplatte 40, die gemeinsam für
die 16 Zeitbereiche verwendet wird.
Fig. 5 zeigt die Zeitbereichs-Einstellschalter 90 und 91 ,
die Einstellschlüssel 23 und 24 verwenden. Die Einstellschlüssei 23 und 24 sind für jeden Multiplikationsfaktor und für
jede Zeiteinheit, wie sie in Tabelle 1 aufgelistet sind, vorgesehen und entsprechend dem jeweiligen Multiplikationsfaktor
bzw. der jeweiligen Zeiteinheit markiert. Ferner haben ihre
Einsetzabschnitte (23a, 24a) für die Spezifikation ihrer MuI--tiplikatoren
bzw. Zeiteinheiten ganz bestimmte Aufbauten. Wenn die Einstellschlüssel 23 und 24 in die Fenster 21 und 22 eingesetzt
werden, betätigen ihre Einsetzabschnitte 23a und 24a die entsprechenden Schalter 90 und 91, die innerhalb' der Fenster
21 und 22 angebracht sind, so daß vorgegebene Logiksignale, die den betreffenden Einstellschlüsseln 23 und 24 entsprechen,
auf die Anschlüsse 8 bis 11 gegeben werden können.
Nach einer weiteren Möglichkeit können die Zeitbereichs-Einstellschalter
90 und 91, wie in Fig. 6 gezeigt, ein Paar von Drehschaltern (31) und Drehanzeigescheiben (30) verwenden,
die an Drehwellen (31a) der Drehschalter (31) befestigt sind.
Die Drehschalter (31) sind innerhalb der Fenster 21 und 22 angebracht. Die Drehwellen (31a) der Schalter sind so eingerichtet/daß
sie durch ein externes Betätigungselement 34 gedreht werden können, wobei ein Multiplikationsfaktor und eine Zeiteinheit
zur Anzeige in den Fenstern 2 1 und 22 und zur Aufgabe bestimmter Logiksignale auf die Anschlüsse 8 bis 11 ausgewählt
werden.
Der elektronische Zeitgeber gemäß der Erfindung enthält
also ein Paar von Auswahlschaltungen zur .Auswahl eines Zeitmultiplikationsfaktors
und einer Zeiteinheit und ein Paar von
OMRON . .·. · . : . .' :":;": -*l· -~ P 1.2 9.I-DE
Schaltern zur Änderung eines Logiksignals, das als Auswahlsignal auf die Auswahlschaltungen gegeben wird, mit Änderung
einer Anzeige in einem Anzeigefenster, so daß eine einzige Zeitskalenplatte auf einem Bedienungsfeld des Zeitgebers für
eine große Anzahl von Zeitbereichen gemeinsam verwendet werden kann.
Claims (3)
- WILHELfCfS" & KILiAN*-ΡΛΤΓ" Ν TAPJWALTt":EUROPIiANPATE-NTATTOKNL-VS tUKCJI ΆΙϊ,ί 1 Il I ·ΛΙ I I Il Vl I." I Ul III·' ΜΛΙ Il ιΛΙΛΙΙίΙ. ·, M J 1 :KI Vl I ■. I UIi(JlH ι NSDR ROLF E.WILHELMS . ■ DR. HELMUT KiLIANGEIBELSTRASSE β■ . 80OO MÜNCHEN 80TELEFON (0 89) 47 40 73'. TELEX 52 34 67 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELECOPIER gr 2 tOSil) 222P 1291-DEOMRON TATEISI ELECTRONICS CO, KYOTO/JAPANElektronischer ZeitgeberPriorität: 8. September 1980 - JAPAN - Nr. 128312/1980 (GM)PATENTANSPRÜCHE1J Elektronischer Zeitgeber mit einem Oszillator, einem Frequenzteiler, zur Teilung der Ausgangssignale des Oszillators, und einem Zähler zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit Zählung einer bestimmten Anzahl von Ausgangssignalen des Frequenzteilers, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler eine erste Frequenzteilungseinrichtung (12, 13, 14) zum Teilen der Ausgangssignale des Oszillators (1) mit einer Anzahl von ersten Teilungsfaktoren, eine erste Auswabileinrichtung zur Auswahl 1Ö eines der mit den ersten Teilungsfaktoj.en geteilten Ausgangs-OMRON- : : .- : · -\ .: P 1291-DE_Signale der ersten Frequenzteilungseinrichtung, eine zweite Frequenzteilungseinrichtung (16, 17, 18) zur Teilung von Ausgangssignalen der ersten Auswahleinrichtung mit einer Anzahl von zweiten Teilungsfaktoren, und eine zweite Auswahleinrichtung zur Auswahl eines der mit den zweiten Teilungsfaktoren geteilten Ausgangssignale der zweiten Frequenzteilungseinriehtung.
- 2. Zeitgeber nach Anspruch 1 , dadurch g e .k" e η η zeichnet, daß die ersten Teilungsfaktoren bestimmten MuItipiikationsfaktoren und die zweiten Teilungsfaktoren bestimmten Zeiteinheiten entsprechen.
- 3. Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß er ferner eine erste Faktorauswahleinrichtung zur Auswahl und Wiedergabe eines Multiplikationsfaktors und.eine zweite Faktorauswahleinrichtung zur Auswahl und Wiedergabe einer Zeiteinheit umfaßt.
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