DE3137340A1 - Verfahren zur regenerierung waessriger entfettungs- und reinigungsloesungen - Google Patents

Verfahren zur regenerierung waessriger entfettungs- und reinigungsloesungen

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DE3137340A1
DE3137340A1 DE19813137340 DE3137340A DE3137340A1 DE 3137340 A1 DE3137340 A1 DE 3137340A1 DE 19813137340 DE19813137340 DE 19813137340 DE 3137340 A DE3137340 A DE 3137340A DE 3137340 A1 DE3137340 A1 DE 3137340A1
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Helga 4006 Erkrath Bürger
Christian Ing.(grad.) 4018 Langenfeld Roßmann
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Henkel AG and Co KGaA
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/047Breaking emulsions with separation aids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5236Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/36Regeneration of waste pickling liquors
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    • Y10S210/00Liquid purification or separation
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    • Y10S210/906Phosphorus containing

Description

.: 313734Q
3 HENKEL KGaA
Henke Is tr. 67 ZR-FE/Paionte
4000 Düsseldorf, den 16.9.81 Dr.Ar/KK
Patentanmeldung D 6444
"Verfahren zur Regenerierung wäßriger Entfettunps- und Reinigungslösungen"
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Regene-rierung alkalischer, Phosphate und/oder Silikate sowie neutraler, Phosphate enthaltender Reinigungslösungen, die mit emulgierten mineralischen und/oder nativen Ölen verunreinigt sind.
Für die Entfettung und Reinigung im industriellen Bereich, insbesondere von metallischen Oberflächen, werden wäßrige Lösungen verwendet, die Tenside und sogenannte Buildersubstanzen, wie Alkalihydroxide, Alkalicarbonate, Borate, Komplexbildner, anorganische und organische Korrosionsschutzmittel und besonders Silikate und/oder Phosphate enthalten. Bei der Verwendung werden diese durch Mineralöle und/oder native Öle, denen Emulgatoren, Korrosions- <"**> Schutzmittel und andere öladditive zugesetzt sein können, verunreinigt. Durch die aufgenommenen Verunreinigungen, die durch den evtl. Emulgatorgehalt im öl und die Tenside des Reinigungsmittels in der Lösung emulgiert werden, wird die wäßrige Lösung in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt und diese schließlich unwirksam. Die Lösungen müssen dann erneuert werden. Vor dem Ablassen der gebrauchten Lösungen müssen diese, wenn sie alkalisch sind, neutralisiert und entsprechend den Vorschriften von Ölen befreit werden. Mit der Neutralisation ist im allgemeinen keine ausreichende Entölung verbunden. Es muß dann eine Emulsionsspaltung vorgenommen werden. Dies kann nach verschiedenen Verfahren, z. B. durch Erniedrigung des pH-
Patentanmeldung D 6444 ' J^ HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Wertes auf ca. 1, Aussalzen der Lösung oder Zusatz von Flockungsmitteln, wie Aluminium- oder Eisensalzenr im sauren Bereich und erneuter Neutralisation erfolgen. Bei dem Ablassen der Reinigungslösung und der Abwasseraufbereitung sind die Inhaltsstoffe der Reinigungslösung verloren. Deshalb erscheint es vorteilhaft, gebrauchte Reinigungslösungen zu regenerieren um sie wieder zu verwenden .
Eine Regenerierung wäßriger Entfettungslösungen ist mit Hilfe der Ultrafiltration und von Zentrifugalseparatoren möglich. Mit Zentrifugalseparatoren können jedoch nur Entfettungslösungen regeneriert werden, bei denen die Öle und Verunreinigungen nicht stabil emulgiert sind. Außerdem ist bei diesem Verfahren, wie auch bei der Ultrafiltration, ein erheblicher apparativer Aufwand erforderlich. Dies trifft auch deshalb zu, weil in vielen Fällen die Verunreinigung nicht nur aus organischen Substanzen, sondern auch aus wasserunlöslichen Partikeln besteht.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß alkalische Phosphate und/oder Silikate sowie neutrale,Phosphate enthaltende Entfettungs- und Reinigungslösungen, die mit emulgierten mineralischen, und/oder nativen ölen verunreinigt sind, auf chemischem Wege einfach zu regenerieren sind. Das Verfahren zur Regenerierung wäßriger Entfettungs- und Reinigungslösungen, die mit emulgierten, mineralischen und/oder nativen ölen verunreinigt sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die verunreinigten Reinigungslösungen, die mindestens 1 g/l Alkaliphosphat und/oder Alkalisilikat enthalten, mit löslichen Calcium- und/oder Magnesiumsalzen in einer Konzentration von 0,3 bis 2 g/l Calciumionen beziehungsweise 0,2 bis 1,2 g/l Magnesiumionen versetzt werden und unter Beibehaltung des pH-Wertes der Reinigungslösungen sowie nach dem Absetzen des Niederschlages und Abziehen der sich ab-
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Patentanmeldung D 6444 X HENKELKGaA
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scheidenden ölschicht die Reinigungslösungen wieder verwendet werden können.
Die Reinigungs- und Entfettungslösungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu regenerieren sind, können pH-Werte zwischen 7 und 14 besitzen. Diese können Alkalien, wie Alkalihydroxide, Alkalicarbonate und Alkaliborate, enthalten. Als Buildersubstanzen enthalten sie Phosphate, wie Alkaliorthophosphate, Alkalidi-
phosphate oder Alkalipolymerphosphate,und/oder Alkalisilikate mit einem Molverhältnis SiO^/Na-O beziehungsweise K„0 1 : 1 bis 4:1, vorzugsweise 2 : 1 bis 3,5 : 1. Bei der erfindungsgemäßen Regenerierung dieser Lösungen durch Zusatz löslicher Calcium- und/oder Magnesiumsalze werden nur geringe Mengen dieser Buildersubstanzen verbraucht und gehen verloren. Der überwiegende Anteil der Buildersubstanzen steht nach der Regenerierung wieder für weitere Reinigungspperationen zur Verfügung. Unter Alkaliphosphate werden im übrigen jeweils die Natrium- oder Kaliumverbindungen verstanden. Weiterhin können zur Erzielung einer guten Entfettungs- und Reinigungswirkung die Lösungen nichtionoge Tenside in Mengen von 0,1 bis 5 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 3 g/l enthalten. Die Gegenwart von anionischen Tensiden ist nicht zweckmäßig, da hierdurch das gute Absetzvermögen der sich bildenden Niederschläge und klares Abscheiden der ölschicht beeinträchtigt wird. Sie sollten daher keine Verwendung finden, oder nur in untergeordneten Mengen gegenüber den nichtionogenen Tensiden vorliegen.
Als nichtionogene Tenside kommen insbesondere Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und gegebenenfalls Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Fettamine,insbesondere mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen»im Alkylrest, sowie Alkylamine mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen in Betracht. Auch können Blockpolymerisate aus Ethylenoxid und Propylenoxid Anwendung finden.
Patentanmeldung D 6444 Cyf HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die alkalischen Reinigungslösungen enthalten die Buildersubstanzen,zum Beispiel Phosphate und/oder Silikate,im allgemeinen in Konzentrationen zwischen 10 und 50 g/l, in Einzelfällen auch noch höhere Konzentrationen.
Als lösliche Calciumsalze eigenen sich insbesondere Calciumnitrat und Calciumchlorid. Als lösliche Magnesiumsalze kommen Magnesiumnitrat, Magnesiumsulfat und Magnesiumchlorid in Betracht. Diese löslichen Salze werden den zu regenerierenden Reinigungslösungen in Konzentrationen von 0,3 bis 2 g/l, berechnet als Calciumionen, beziehungsweise 0,2 bis .1,2 g/l, berechnet als Magnesiumionen, zugesetzt; vorzugsweise werden Konzentrationen zwischen 0,6 bis 1,2 g/l, berechnet als Calcium-, beziehungsweise 0,35 bis 0,7 g/l als Magnesiumionen, angewendet. Hierbei können auch Gemische von Calcium- und Magnesiumsalzen verwendet werden. Die löslichen Calcium- und Magnesiumsalze werden den zu regenerierenden Reinigungslösungen in Form wäßriger Lösungen zugegeben. Dies kann zum Beispiel zu betriebswarmen Lösungen, aber auch zu Lösungen von Raumtemperatur erfolgen. Nach guter Durchmischung wird der sich bildende Niederschlag aus Calcium- und/oder Magnesiumphosphaten beziehungsweise Magnesiumsilikaten sich absetzen und die öle sich bescheiden lassen. Zur Verbesserung der Sedimentation des entstandenen Niederschlages kann zusätzlich ein Flockungsmittel auf Polyelektrolytbasis zugegeben werden. Nach Abziehen der ölschicht und Entfernen des Niederschlages kann die Reinigungslösung wieder verwendet werden. Der durch die Regeneration verlorene Lösungsanteil wird durch Zugabe von Wasser Xind Nachschärfen mit Reinigungsmittel bis zur Soll-Konzentration ausgeglichen. Die Reinigungslösung ist im allgemeinen wieder voll wirks'am; nur in Einzelfällen ist eine Ergänzung des Tensidgehaltes erforderlich. Eine pH-Wert-Veränderung der Reinigungslösung, die zu einer Beeinträchtigung der Reinigungswirkung führen würde, findet bei der Re-3S generation nicht statt.
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Patentanmeldung D 6444 Χ~ HENKELKGaA
ZR-FE/PalentG
Bei Anwesenheit von Alkalisilikaten und Abwesenheit von Alkalipolyphosphaten in den zu regenerierenden Reinigungslösungen können neben Calcium- und/oder Magnesiumsalzen auch zusätzlich Aluminium- und/oder Eisen-(III)-ionen in Form löslicher Salze in Mengen von 4 bis 8 g/l zugesetzt werden. Schließlich kann eine Verbesserung der Sedimentation dadurch bewirkt werden, daß gegebenenfalls zusätzlich ein Flockungshilfsmittel auf Polyelektrolytbasis, vorzugsweise Polyacrylamide, hinzugefügt wird.
313734Q
Patentanmeldung D 6444 ö fi HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiele
Der Anraeldungsgepenstand wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert ohne hierauf beschränkt zu sein. Bei den Angaben in % handelt es sich, sofern nichts anderes angegeben wird, stets um Gewichts-%.
1. Eine 5%ige Lösung eines"Silikatreinigers"mit der Zusammensetzung:
80 % Natriummetasilikat
16 % Natriumhydroxid
4 % einer Kombination von Anlagerungsprodukten von 9 bis 14 Mol Ethylenoxid an Nonylphenol
in der 10 g/l Olivenöl stabil einemulgiert waren, wurde mit 30 ml/1 einer 20%igen Calciumchloridlösung, entsprechend 2,16 g/l Calciumionen, versetzt und umgerührt. Nach kurzer Zeil schieden sich eine ölschicht auf der Oberfläche und ein Calciumsilikatniederschlag am Boden ab. Nach Abziehen der Ölschicht und Dekantieren der Reinigungslösung vom Niederschlag war die Reinigungslösung, die nur noch 110 mg/1 Olivenöl enthielt, wieder voll funktionsfähig.
2. Eine 2%ige Lösung eines" Phosphatreinigers", der 50 % Natriumdiphosphat
30 % Natriumorthophosphat .
10 % Natriumtriphosphat und
10 % Anlagerungsprodukt von 10 Mol Ethylenoxid an Nonylphenol enthielt ■ und in ""der 10 g/l Mineralöl einemulgiert waren, wurde unter Rühren mit 20 ml/1 einer 15%igen Magnesiumsulfatlösung, entsprechend 0,6 g/l Magnesiumionen, versetzt.
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ι 313734Q
Patentanmeldung D 6444 ^ f HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die Sedimentation des Niederschlages wird beschleunigt,, wenn der Lösung ein organisches Flockungshilfsmittcl, zum Beispiel auf Basis von Polyacrylamide (Molgewicht 8 . 10 ) in Mengen von 0,05 bis 2 g/m" zugesetzt wird. Nach dem Absetzen der Flocke und Abziehen der sich an der Oberfläche abscheidenden Mineralölschicht konnte die Reinigungslösung, die praktisch kein Mineralöl mehr enthielt, weiter verwendet werden.
3. Eine 2%ige Lösung eines "Phosphatreinigers", wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde mit 10 g/l Olivenöl belastet.
Unter Rühren wurden 30 ml/1 einer 20ligen Calciumnitratlösung, entsprechend 1,46 g/l Calciumioncn, zugesetzt. Dadurch wurde die Emulsion gebrochen. Nach Abziehen des Öls und Entfernung des Niederschlages war die Reinigungslösung wieder voll funktionsfähig.
4. In einer 3%igen Lösung eines "Silikat/Phosphatreinigers" mit der Zusammensetzung:
50 % Natriummetasilikat
26 % Natriumdiphosphat
10 % Natriumhydroxid
3 % Anlagerungsprodukt von 10 Mol Ethylenoxid an Fcttamin mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen
1 % Alkylsulfonat (Alkylrest C^2 bis C^6), Rest Wasser waren 10 g/l eines halbsynthetischen Kühlschmiermittels sehr stabil emulgiert. Diese Emulsion wurden 50 ml/1 einer Lösung zugesetzt, die 15 % Calciumnitrat und 10 % Magnesiumnitrat, entsprechend 1,83 g/l Calciumionen und 0,8 g/l Magnesiumionen, enthielt, zugefügt. Nach Abtrennen der sich abscheidenden ölschicht und Entfernen des Niederschlages war die Reinigungslösung, die nur noch weniger als 300 mg/1 Mineralöl enthielt, wieder voll funktionsfähig und konnte für weitere Reinigungsoperationen verwendet werden.
Patentanmeldung D 6444 W/ HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
S. Nach einer Standzeit von 10 Tagen enthielt eine neutrale Reinigungslösung mit 0,5 % Natriumdiphosphat und 0,5 I eines Anlagerungsproduktes von 10 Mol Ethylenoxid an Fettamin mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen 20 g/l Bohröl (Basis: Mineralöl, Petroleumsulfonat, nichtio-:
nische Tenside und Seife) stabil emulgiert. Die Emulsion ließ sich weder in einem Separator trennen noch durch Zusatz von 7 g/l Aluminiumsulfat spalten. Nach Zusatz von 30 ml/1 einer 20%igen Calciumnitratlösung, entsprechend 1,46 g/l Calciumionen, spaltete die Emulsion und das Mineralöl schied sich an der Oberfläche ab. Nach Abziehen der ölschicht und Entfernung des Niederschlages enthielt die Reinigungslösung nur noch 350 mg/1 Bohröl und konnte nach entsprechender Aufschärfung ohne Wirkungsverlust für einen neuen ReinigungsZyklus verwendet werden.

Claims (6)

: 313734Q Patentanmeldung D 6444 jf " HENKELKGaA ZR-FE/Patente Patentansprüche
1. Verfahren zur Regenerierung wäßriger, alkalischer Phosphate und/oder Silikate sowie neutraler Phosphate enthaltende Entfettung- und Reinigungslösungen, die mit emulgierten, mineralischen und/oder nativen ölen verunreinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verunreinigten Reinigungslösungen, die mindestens 1 g/l Alkaliphosphat und/oder Alkalisilikat enthalten, mit löslichen Calcium- und/oder Magnesiumsalzen in einer Konzentration von 0,3 bis 2 g/l Calciumionen beziehungsweise 0,2 bis 1,2 g/l Magnesiumionen versetzt werden und unter Beibehaltung des pH-Wertes der Reinigungslösungen sowie nach dem Absetzen des Niederschlages und Abziehen der sich abscheidenden ölschicht die Reinigungslösungen wieder verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösliche Calciumsalze Nitrate und/oder Chloride und als lösliche Magnesiumsalze Nitrate, Sulfate und/oder Chloride verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die löslichen Calcium- und/oder Magnesiumsalze den verunreinigten Reinigungslösungen in Konzentrationen zwischen 0,6 - 1,2 g/l Calciumionen beziehungsweise 0,35 - 0,7 g/l Magnesiumionen zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben Calcium- und/oder Magnesiumsalzen bei Anwesenheit von Silikaten und Abwesentheit von Polyphosphaten in Konzentrationen zwischen 4 bis 8 g/l Aluminium- und/oder Eisen-(III)-Salzen.
,: 313734Q
Patentanmeldung D 6444 ^ ><f HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Reinigungslösungen nach Zugabe von Calcium- und/oder Magnesiumsalzlösungen Flockungshilfsmittel auf Basis von Polyelektrolyten zugesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrigen Entfettungs- und Reinigungsmittel, die regeneriert werden, nichtionogene Tenside in Mengen von 0,1 bis 5 g/l enthalten.
Sd J3fl 3 nnfla
DE19813137340 1981-09-19 1981-09-19 Verfahren zur regenerierung waessriger entfettungs- und reinigungsloesungen Withdrawn DE3137340A1 (de)

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