DE3140239C2 - - Google Patents
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- DE3140239C2 DE3140239C2 DE3140239A DE3140239A DE3140239C2 DE 3140239 C2 DE3140239 C2 DE 3140239C2 DE 3140239 A DE3140239 A DE 3140239A DE 3140239 A DE3140239 A DE 3140239A DE 3140239 C2 DE3140239 C2 DE 3140239C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein integrales analytisches Element
für die chemische Analyse von Flüssigkeiten, enthaltend
einen wasserundurchlässigen Träger und eine Gewebeschicht,
die mindestens eine hydrophobe organische Polymerfaser und
ein für die chemische Analyse erforderliches Reagenz oder
Reagenzien enthält, sowie ein integrales analytisches
Element für die chemische Analyse von Flüssigkeiten,
entaltend eine Reagenzschicht und eine Gewebeschicht, die
mindestens eine hydrophobe organische Polymerfaser enthält.
Analytische Elemente in Form eines Filterpapiers sind als
wertvolle Materialien für die schnelle, einfache,
halbquantitative oder quantitative trockene Analyse von
spezifischen chemischen Komponenten, die in einer wäßrigen
Flüssigkeit, beispielsweise einer Körperflüssigkeit (z. B.
im Blut, im Serum, im Urin oder in der
Rückenmarksflüssigkeit) enthalten sind, bekannt. Integrale
analytische Elemente sind beispielsweise in den US-PS
39 92 158, 39 92 158, 39 83 005, 40 42 335, 40 50 898, 41 44 306,
41 66 093 und 42 58 001, den JP-OS 3488/77 und
34 298/79, den US-PS 41 10 079 und 41 32 528 und in
"Clinical Chemistry", Band 24, Seiten 1335 bis 1350 (1978)
näher beschrieben. Diese integralen analytischen Elemente
bestehen aus einem Träger, auf den eine
Probenverteilungsschicht und eine Reagenzschicht, welche
die für die gewünschte Analyse erforderlichen Reagenzien
enthält, laminiert worden sind. Bei der praktischen
Durchführung der chemischen Analyse kann eine
quantitative Analyse nur nach zwei Grundverfahren
durchgeführt werden, bei denen ein Tropfen der Testprobe
auf die Folie aufgebracht und die Farbänderung,
ausgedrückt durch die optische Dichte, gemessen wird. Sie
stellen daher trockene chemische analytische Materialien
dar, bei denen die Verwendung von Reagenzgläschen, die
Herstellung, das Auswiegen und die Zugabe von
Reagenzlösungen und das genaue Auswiegen der Proben nicht
erforderlich ist im Gegensatz zu konventionellen
analytischen Methoden.
Die Grundstruktur eines solchen integralen analytischen
Elements umfaßt einen Träger, eine Reagenzschicht und eine
Probenverteilungsschicht in der genannten Reihenfolge. Die
Reagenzschicht wird durch Einarbeiten eines Reagenz in ein
Bindemittel, wie Gelatine, und Aufbringen desselben in
Form einer dünnen Schicht hergestellt. Die Reagenzschicht
kann eine einzelne Schicht sein oder in verschiedenen
Schichten aufgetrennt sein, beispielsweise in eine erste
Reagenzschicht und eine zweite Reagenzschicht, oder sie
kann zusätzliche Schichten enthalten, wie
Detektorschichten oder farbstoffaufnehmende Schichten.
Außerdem kann zwischen der Verteilungsschicht und der
Reagenzschicht oder zwischen einer Vielzahl von
Reagenzschichten eine Zwischenschicht, als
Farbblockierungsschicht oder Sperrschicht bezeichnet,
vorgesehen sein. Die Probenverteilungsschicht ist als
äußerste Schicht des analytischen Elements angeordnet, auf
die eine Flüssigkeitsprobe aufgebracht wird. Die
Probenverteilungsschicht wirkt in der Weise, daß sie die
Flüssigkeitsprobe in einer nahezu unbegrenzten Menge pro
Flächeneinheit zu der Reagenzschicht transportiert
unabhängig von dem Volumen der aufgebrachten
Flüssigkeitsprobe, d. h. sie dient einer praktisch
gleichmäßigen Verteilung der Probe.
Die vorstehend beschriebene Pobenverteilungsschicht ist
in den obengenannten Patentschriften und in der
obengenannten Literatur näher beschrieben. Daraus geht
hervor, daß nichtfaserige poröse Medien für eine solche
Probenverteilungsschicht geeignet sind.
Zu Beispielen für solche nichtfaserige poröse Medien
gehören ein Membranfilter und eine Dispersion aus einem
porösen Material, wie Diatomeenerde, oder einem feinen
kristallinen Material, wie feiner kristalliner Cellulose,
in einem Bindemittel und ein poröses Material, hergestellt
durch punktförmiges Verkleben von feinen Glas- oder
Harzkugeln, wie in der US-PS 42 58 001 beschrieben. Diese
nichtfaserigen porösen Medien müssen Hohlräume enthalten,
die in jeder Richtung gleichmäßig angeordnet sind, oder
sie müssen eine isotrope Porosität aufweisen, wie in der
US-PS 39 92 158 beschrieben.
In den JP-OS 53 888/74 und 90 859/80 sowie in der US-PS
39 92 158 ist ein Verfahren zur Herstellung der
Probenverteilungsschicht aus einem nichtfaserigen, isotrop
porösen Medium näher beschrieben. Eine bekannte
Probenverteilungsschicht aus einem nichtfaserigen porösen
Medium ist jedoch unerwünscht, weil dann, wenn eine darauf
aufgebrachte Probe Protein in einer hohen Konzentration
enthält, wie Blutserum, die Fähigkeit der Schicht, die
aufgebrachte Flüssigkeitsprobe zu verteilen, stark
variiert in Abhängigkeit von ihrem Proteingehalt. Dadurch
wird die quantitative Analyse stark beeinträchtigt.
Wenn es sich bei dem nichtfaserigen porösen Medium um eine
Struktur handelt, die aus selbstklebenden Teilchen
besteht, können die durch Wärme oder ein Lösungsmittel
erweichten Teilchen leicht in den Hohlräumen innerhalb
der Struktur fixiert werden und diese ausfüllen. Daher
führen viele Materialien mit einem hohen
Molekulargewicht, die in einer zu analysierenden wäßrigen
Flüssigkeitsprobe enthalten sind, leicht zu einer
Verstopfung, und sie behindern daher den Flüssigkeitsstrom
innerhalb der Struktur. Wenn die Struktur aus Teilchen
besteht, die mittels eines Klebstoffes miteinander verbunden
sind, kann ebenfalls eine Verstopfung auftreten als Folge des
Volumens des Klebstoffes, wodurch das Strömen einer
Flüssigkeit, die zusammengesetzte Materialien mit einem hohen
Molekulargewicht enthält, behindert wird.
Integrale analytische Elemente, die ein solches
nichtfaseriges poröses Medium als Probenverteilungsschicht
enthalten, sind daher für die Analyse von Makromoleküle
enthaltenden Körperflüssigkeiten oder für die Analyse
von Blut, das Erythrocyten enthält, nicht geeignet.
Ein Versuch,die vorstehend beschriebenen Mängel der
bekannten, ein nichtfaseriges poröses Medium enthaltenden
Probenverteilungsschicht zu beheben, ist in der JP-OS 90 859/80
beschrieben. Auch wurde vorgeschlagen, als
Probenverteilungsschicht ein hydrophiles Gewebe, wie in der
US-PS 42 92 272 beschrieben, zu verwenden. Mit einer
Verteilungsschicht, in der ein solches hydrophiles Gewebe
verwendet wird, können die Mängel der bekannten
nichtfaserigen porösen Medien in bezug auf die Leichtigkeit
und Stabilität der Herstellungsstufen, die Produktionskosten
und die Probenverteilungseigenschaften beseitigt werden. Ein
solches integrales analytisches Element kann deshalb für die
quantitative Analyse einer Blutkomponente verwendet werden.
Dabei treten jedoch weitere Probleme auf.
Bei der Herstellung einer Verteilungsschicht aus einer
Naturfaser, wie 100% Baumwolle, ist es schwierig, eine
gleichmäßige Verteilung einer aufgebrachten Flüssigkeitsprobe
zu erzielen verglichen mit dem Gewebe, das eine chemische
oder synthetische Faser enthält, aufgrund der
Ungleichmäßigkeit der Garnstruktur, insbesondere in bezug
auf die Art der Anordnung und Verwebung der Zwirngarne.
Außerdem ist eine Verteilungsschicht, die nur aus einer
Naturfaser besteht, schwierig zu handhaben wegen ihrer
ausgeprägten Wasserabsorptionseigenschaften, ihres im
allgemeinen hohen Wassergehaltes und ihrer hohen
Streckbarkeit. Weiterhin ist
in bezug auf die Blutverteilungseigenschaften die aus einer
Naturfaser bestehende Schicht schlechter als eine
Gewebeschicht, die eine chemische oder synthetische Faser
enthält. Andererseits ermöglicht eine
Probenverteilungsschicht aus einem Gewebe, das eine
chemische oder synthetische Faser enthält, die Erzielung
einer gleichmäßigen Verteilung einer aufgebrachten
Flüssigkeitsprobe aufgrund der Gleichmäßigkeit der
Garnstruktur, insbesondere in bezug auf die Art der
Anordnung und die Verwebung der Zwirngarne. Eine chemische
oder synthetische Faser ist leicht zu handhaben, weil sie
Wasser nur gering oder praktisch gar nicht absorbiert und
nur wenig streckbar ist. Außerdem hat eine solche
Verteilungsschicht aus einem Gewebe ein ausgezeichnetes
Blutverteilungsvermögen. Sie weist jedoch eine derart
schlechte Haftung auf, daß sie leicht delaminiert wird, wenn
sie geschnitten oder gestanzt wird.
Die DE-AS 25 32 918 beschreibt ein integrales analytisches
Element für die Analyse von Flüssigkeiten, bestehend aus
einem strahlungsdurchlässigen Träger, einer Reagenzschicht,
einer Strahlungssperrschicht und einer Verteilerschicht,
wobei zwischen der Reagenzschicht und dem Schichtträger eine
permeable Registrierschicht angeordnet ist.
Die DE-AS 23 32 760 beschreibt ein Material für die
quantitative spektrophotometrische Analyse einer Flüssigkeit,
bestehend aus einem Schichtträger, einer Reagenzschicht und
einer porösen Schicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
integrales analytisches Element mit einer Gewebeschicht, die
eine hydrophobe organische Polymerfaser enthält, zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch integrale analytische Elemente der
eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß die Gewebeschicht auf mindestens einer Oberfläche
auf physikalischem Wege oxidiert worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Glucosegehalt eines Kontrollserums und der optischen
Reflexionsdichte bei Verwendung eines integralen
analytischen Elements, wie es in Beispiel 1 erhalten wird;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Glucosegehalt eines Kontrollserums und der
optischen Reflexionsdichte bei Verwendung eines integralen
analytischen Element, wie es in Beispiel 2 erhalten wird;
und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Glucosegehalt von Blut und der optischen Reflexionsdichte
bei Verwendung der integralen analytischen Elemente, wie sie
in Beispiel 7 und in Vergleichsbeispiel 3 erhalten werden,
wobei die Kurve A Beispiel 7 und die Kurve B
Vergleichsbeispiel 3 entspricht.
Beim Aufbringen oder Laminieren einer Schicht auf einen
Kunststoffilm mit einer geringen Oberflächenenergie, wie
Polyethylen, Polypropylen oder Polyethylenterephthalat,
werden die Filme vorher häufig Oberflächenbehandlungen
ausgesetzt, wodurch die Oberflächenenergie erhöht oder die
Oberfläche polar gemacht wird, um dadurch die Haftung
zwischen dieser und einer aufgebrachten Schicht zu
verbessern. Unter diesen Oberflächenbehandlungen sind
diejenigen, bei denen eine Oberflächenoxidation auf
physikalischem Wege durchgeführt wird, beispielsweise eine
Glimmentladungsbehandlung, eine Plasmaentladungsbehandlung,
eine UV-Licht-Bestrahlungsbehandlung, eine
Coronaentladungsbehandlung oder eine Flammenbehandlung,
allgemein bekannt.
Erfindungsgemäß wird die Haftung des Gewebes, das eine
hydrophobe organische Polymerfaser enthält, dadurch
verbessert, daß die für Kunststoffilme bekannten Verfahren
zur Oxidation der Oberfläche auf physikalischem Wege auf
mindestens eine Oberfläche desselben angewendet werden.
Unter den erfindungsgemäß verwendeten Geweben, die
hydrophobe organische Polymerfasern enthalten, sind solche
aus einzelnen oder gemischten chemischen oder synthetischen
Fasern, wie aus Celluloseacetat, Cellulosetriacetat,
Polymeren der Polyvinylalkoholreihe (wie Vinylon),
Polyestern (wie Polyethylenterephthalat,
Polyethylenterephthalatisophthalat oder
Polyethylenterephthalat-p-hydroxybenzoat), Polyamiden (wie
Nylon-6, Nylon-6,10 oder Nylon-11), Polyacrylnitril; oder
aus Gemischen oder gemischten Garnen solcher chemischer oder
synthetischer Fasern und Naturfasern (wie Baumwolle, Kapok,
Flachs, Hanf, Ramie oder Seide) zu verstehen. Es können aber
auch andere Gewebestrukturen verwendet werden. Glatte
Gewebe, die durch Kette und Schuß hergestellt werden, sind
bevorzugt. Wenn gemischte Garne aus einer chemischen oder
synthetischen Faser und einer Naturfaser verwendet werden,
unterliegt der Mischungsgrad keinen speziellen
Beschränkungen. Im allgemeinen werden jedoch solche mit
einem Gehalt an chemischer oder synthetischer Faser von
mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 30%, verwendet,
wobei ein Gewebe aus gemischten Garnen aus 65%
Polyethylenterephthalat und 35% Baumwolle im Hinblick auf
die Verfügbarkeit besonders vorteilhaft ist.
Die vorstehend beschriebenen Gewebe können klebend gemacht
oder in bezug auf ihre Haftfestigkeit verbessert werden,
indem mindestens eine Oberfläche auf physikalischem Wege
ixidiert wird, beispielsweise durch eine
Glimmentladungsbehandlung, eine Plasmaentladungsbehandlung,
eine UV-Licht-Bestrahlungsbehandlung, eine
Coronaentladungsbehandlung oder eine Flammenbehandlung. Eine
solche Oxidation kann auf beiden Oberflächen erfolgen.
Einzelheiten der Glimmentladungbehandlung, der
Plasmaentladungsbehandlung, der
UV-Licht-Bestrahlungsbehandlung, der
Coronaentladungsbehandlung, und der Flammenbehandlung sind
dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt, und sie können als solche
angewendet werden. Ein auf diese Weise behandeltes
Gewebe mit einer Haftung innerhalb des Bereiches von 10 bis
1000 g/cm, vorzugsweise von 20 bis 500 g/cm (gemessen unter
Verwendung eines Tensilons), kann verwendet werden.
Ein Gewebe, das einer dieser Behandlungen unterworfen worden
ist, wird dann direkt oder indirekt auf einen Träger
laminiert zur Herstellung eines integralen analytischen
Elements. Dabei wird das Gewebe vor oder nach der
Laminierung auf den Träger mit einem oder mehreren
Reagenzien für die quantitative Analyse einer spezifischen
chemischen Komponente in einer wäßrigen Flüssigkeitsprobe
sowie mit verschiedenen Hilfsagenz imprägniert.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann
das Gewebe auch mit einer Reagenzschicht, die mindestens ein
Reagenz für die quantitative Analyse einer spezifischen,
chemischen Komponente in einer wäßrigen Flüssigkeitsprobe
enthält, zur Herstellung eines integralen
analytischen Elements laminiert werden.
Wenn ein gemischtes Garn aus einer chemischen oder
synthetischen Faser und einer Naturfaser als
Probenverteilungsschicht verwendet wird, nimmt durch die
physikalische Oxidationsbehandlung nicht nur die Haftung
dieser Schicht an einem eine Reagenzschicht enthaltenden
Element zu, sondern es wird auch die Fähigkeit, Blut
gleichmäßig zu verteilen, deutlich verbessert.
Zu Beispielen für geeignete Träger gehören
wasserundurchlässige transparente Träger einer Dicke von 50 µm
bis 2 mm, wie Filme aus Polyethylenterephthalat,
Celluloseester (wie Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat
oder Celluloseacetatpropionat), Polycarbonat und
Polymethylmethacrylat.
Die Reagenzschicht wird durch Aufbringen einer
Zusammensetzung, die ein Reagenz für die quantitative Analyse
einer spezifischen Komponente in einer flüssigen Probe in
einem bekannten hydrophilen Bindemittel dispergiert enthält,
in einer Dicke von 1 bis 100 µm hergestellt. Zu Beispielen
für geeignete Bindemittel gehören Gelatine, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Agarose und
Natriumpolyvinylbenzolsulfonat. So wird beispielsweise eine
Reagenzschicht für die quantitative Analyse von Glucose in
einer Flüssigkeitsprobe in einer Dicke von 10 bis 20 µm
hergestellt durch Aufbringen einer Zusammensetzung in Form
einer Schicht, die in erster Linie die 4 Komponenten
Glucoseoxidase, Peroxidase, Aminoantipyrin und
1,7-Dihydroxynaphthalin enthält, unter Verwendung von
Gelatine als Bindemittel.
Bei der Herstellung eines integralen analytischen Elements
mit einer Reagenzschicht und einer Gewebe- bzw.
Verteilungsschicht kann eine Probenverteilungsschicht aus dem
Gewebe bzw. eine Gewebeschicht, das wie vorstehend angegeben
behandelt worden ist, direkt angrenzend an die
Reagenzschicht, die an dem Träger haftet, falls erforderlich,
aufgebracht werden. Es kann auch zweckmäßig sein, eine
analytische Hilfsschicht, wie eine Farbblockierschicht oder
eine lichtreflektierende Schicht auf die Reagenzschicht
aufzubringen und die Probenverteilungsschicht mit dem Gewebe
auf die Reagenzschicht zu laminieren. Beim Aufbringen einer
analytischen Hilfsschicht auf die Reagenzschicht kann
außerdem eine strukturelle Hilfsschicht, wie eine
Klebstoffschicht mit einer darauf
aufgebrachten Probenverteilungsschicht aus dem Gewebe
laminiert werden. Wenn eine strukturelle Hilfsschicht, wie
eine Klebstoffschicht, auf die Reagenzschicht aufgebracht
wird, kann die Probenverteilungsschicht aus dem Gewebe,
darauf laminiert sein.
Die Farbblockierungsschicht eignet sich für die quantitative
Analyse von gefärbte Teilchen enthaltenden
Flüssigkeitsproben, wie Blut, das Erythrocyten enthält. Die
Farbe der gefärbten Teilchen hinter der
Farbblockierungsschicht wird durch die
Farbblockierungsschicht blockiert, und die Farbe der
gefärbten Teilchen ist von der gegenüberliegenden Seite aus
nicht zu sehen. Daher stören die gefärbten Teilchen die
kolorimetrisch durchgeführte quantitative Analyse nicht. Bei
der Farbblockierungsschicht handelt es sich um eine Schicht
aus einem feinen Pulver, wie aus feinem Titandioxidpulver,
feinem Bariumsulfatpulver oder feinem Aluminiumpulver,
dispergiert in einem wasserdurchlässigen hydrophilen
Polymerbindemittel, mit einer Dicke von 5 bis 100 µm,
vorzugsweise von 5 bis 30 µm, die eine Flüssigkeitsprobe
durchdringen kann.
Die erfindungsgemäße Probenverteilungsschicht kann eines
oder alle Reagenzien, die für die Durchführung der Analyse
erforderlich sind, enthalten.
Wenn eine Klebstoffschicht als Strukturhilfsschicht
vorgesehen ist, dient sie hauptsächlich dazu, die Haftung
zwischen der Reagenzschicht oder der analytischen
Hilfsschicht, wie der Farbblockierungsschicht oder der
lichtreflektierenden Schicht, und der
Probenverteilungsschicht aus dem Gewebe zu erhöhen. Zu
Beispielen für Materialien, die in der Klebstoffschicht
verwendet werden, gehören hydrophile Polymere, die als
Bindemittel für die Reagenzschicht oder die analytische
Hilfsschicht verwendet werden. Die Probenverteilungsschicht
aus dem Gewebe kann durch Anpressen unter Anwendung eines
geeigneten Druckes der Probenverteilungsschicht an die
Klebstoffschicht mit der Klebstoffschicht haftend verbunden
werden, während das hydrophile Polymer der Klebstoffschicht
sich in einem halbgetrockneten Zustand befindet oder während
die hydrophile Polymerschicht mit Wasser oder mit ein
oberflächenaktives Mittel enthaltendem Wasser angefeuchtet
wird. Die Dicke der Klebstoffschicht liegt innerhalb des
Bereiches von 0,5 bis 15 µm, vorzugsweise von 0,5 bis 5 µm.
Das auf diese Weise erhaltene integrale analytische Element
unterliegt keiner Filmdelaminierung (Ablösung der
Probenverteilungsschicht aus dem Gewebe von dem Träger, der
Reagenzschicht, der Strukturhilfsschicht oder der
analytischen Hilfsschicht), selbst wenn diese geschnitten
oder gestanzt wird, als Folge der starken Haftung zwischen
den jeweiligen Schichten.
Das erfindungsgemäße integrale analytische Element eignet
sich für die quantitative Analyse einer spezifischen
Komponente in einer wäßrigen Flüssigkeit. Sie ist
beispielsweise besonders gut geeignet für die quantitative
Analyse von Glucose, Harnstoff, Bilirubin, Cholesterin,
Protein oder Enzym in Körperflüssigkeiten, wie Urin
oder Blut. Bei der Blutprobe kann eine spezifische Komponente
in dem Blut bestimmt werden ohne durch die darin enthaltenen
anderen Komponenten stark beeinflußt zu werden, unabhängig
davon, ob es sich bei der Probe um Serum oder um Blut
handelt. Dies ist ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen
Elements.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher
erläutert.
Ein 185 µm dicker farbloser transparenter
Polyethylenterephthalatfilme, der mit einer
Gelatine-Haftschicht versehen worden war, wurde mit einer
Reagenzschicht für die quantitative Analyse von Glucose mit
der nachstehend angegebenen Zusammensetzung in einer
Trockenschichtdicke von 15 µm beschichtet:
Glucoseoxidase | |
2 Gew.-Teile | |
Peroxidase | 1 Gew.-Teile |
1,7-Dihydroxynaphthalin | 5 Gew.-Teile |
4-Aminoantipyrin | 5 Gew.-Teile |
mit Alkali behandelte Gelatine nichtionisches oberflächenaktives Mittel | 200 Gew.-Teile |
(Polyoxyethylennonylphenylether | 2 Gew.-Teile |
Auf diese Reagenzschicht wurde eine Farbblockierungsschicht
in einer Trockenschichtdicke von 15 µm aufgebracht unter
Verwendung einer wäßrigen Dispersion einer Mischung aus
Gelatine und feinem Titandioxidpulver (Gewichtsverhältnis im
trockenen Zustand 1 : 8). Außerdem wurde eine
Klebstoffschicht aus Gelatine, die 0,2% des vorstehenden
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthielt, in einer
Trockenschichtdicke von 5 µm aufgebracht.
Eine Seite eines breiten gewebten Baumwollgewebes aus
gemischten Baumwollgarnen einer Feinheit (Titer) von 80
(65% KSR 808000, unter Verwendung von
Polyethylenterephthalat und 35% Baumwolle) wurde 60 s einer
Glimmentladungsbehandlung unterworfen (unter geeigneter
Einstellung des Druckes zur Einstellung der folgenden
Bedingungen: 50 Hz, 600 V, 0,5 A) zur Herstellung eines
Gewebes für eine Probenverteilungsschicht.
Der vorher hergestellte Glucosefilm wurde mit einer 2%igen
wäßrigen Lösung des vorstehenden nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels im wesentlichen gleichmäßig
angefeuchtet, und das vorstehend beschriebene Gewebe für die
Probenverteilungsschicht wurde sofort in innigen Kontakt mit
dem angefeuchteten Film gebracht, wobei die Seite des
Gewebes, die der Elektrode bei der Glimmentladungsbehandlung
näher gewesen war, dem Glucosefilm gegenüberlag. Die dabei
erhaltene Anordnung wurde dann zwischen Druckwalzen
hindurchgeführt, um die beiden Schichten gleichmäßig
miteinander zu verbinden. Das dabei erhaltene Laminat wies
nach dem Trocknen eine feste Haftung auf. Die Haftung der
auflaminierten Verteilungsschicht wurde unter Verwendung
eines Tensilons gemessen, und sie betrug 100 g/cm. Auf diese
Weise wurde ein integrales analytisches Element für die
quantitative Analyse von Glucose erhalten.
Dieses Element wurde unter Verwendung einer
Präzisions-Werkbankpresse zu 2 cm × 2 cm großen Stücken
gestanzt zur Herstellung von Analysestücken. Während dieses
Verfahrens trat keine Delaminierung der Verteilungsschicht
auf.
Die auf diese Weise erhaltenen Analysenstücke für die
quantitative Analyse von Glucose wurden auf Diarähmchen
aufgelegt zur Herstellung von chemischen Analysen-Dias für
die quantitative Analyse von Glucose.
Eine 6-µl-Kontrollserumprobe, die 7% Rinderalbumin und 100
mg/dl Glucose enthielt, wurde auf die Verteilungsschicht
dieses Dias aufgebracht. Die Verteilung der Probe war
innerhalb von etwa 1 s beendet, wobei das Kontrollserum in
einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 10 mm verteilt
wurde. Nachdem dieses Analysendia 10 min in einer
thermostatischen Kammer bei 37°C inkubiert worden war,
bildete sich ein im wesentlichen gleichmäßig gefärbter Kreis
mit einer maximalen Absorptionswellenlänge von 495 nm in der
Reagenzschicht.
Die optische Reflexionsdichte des gefärbten Kreises wurde im
zentralen Abschnitt desselben gemessen unter Verwendung eines
Reflexionsdensitometers (Transmissionswellenlänge 550 nm).
Auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, wurden
Kontrollseren, die Glucose in variierenden Konzentrationen
von 25, 50, 75, 100, 150, 200, 250 und 300 mg/dl enthielten,
hergestellt, und es wurden jeweils 6-µl-Portionen der
jeweiligen Kontrollseren auf die Analysendias aufgebracht zur
Bestimmung der Farbdichte nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren. Die Glucosekonzentration in den
Kontrollserumproben und die optische Reflexionsdichte der
gebildeten gefärbten Kreise (bestimmt durch Substrahieren der
optischen Schleierdichte) standen, wie gefunden wurde, in
einer linearen Beziehung zueinander, wie aus der Fig. 1
hervorgeht.
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei diesmal jedoch die
Glimmentladungsbehandlungsbedingungen so geändert wurden, daß
sie 60 s, 50 Hz, 1000 V und 0,6 A betrugen, wurde ein Gewebe
für eine Probenverteilungsschicht hergestellt.
Dieses Gewebe wurde auf die Analysenfolie für Glucose, wie
es in Beispiel 1 hergestellt worden war, laminiert unter
Bildung eines integralen analytischen Elements.
Die Verteilungsschicht wies eine Haftung von 150 g/cm auf.
Das analytische Element wurde unter Verwendung einer
Werkbankpresse ohne Schwierigkeiten, beispielsweise ohne
Delaminierung, zu 2 cm × 2 cm großen Analysenstücken für die
quantitative Analyse von Glucose zerschnitten. Die dabei
erhaltenen Analysenstücke wurden in Diarähmchen gelegt zur
Herstellung von chemischen Analysendias.
Auf die Probenverteilungsschicht aus dem Gewebe in
dem chemischen Analysendia wurde eine frische 10-
µl-Blutprobe, die Heparin enthielt, gesammelt von einem
gesunden Menschen, aufgebracht. Die aufgebrachte Blutprobe
verteilte sich schnell und gleichmäßig wie das
Kontrollserum, und die Verteilung war innerhalb von etwa 2 s
beendet, wobei sich das Blut in einem Kreis mit einem
Durchmesser von etwa 10 mm verteilte. Die Inkubation wurde
10 s bei 37°C durchgeführt.
Kontrollblutproben, die Glucose in variierenden
Konzentrationen von 50, 100, 150, 200, 250 und 300 mg/dl
enthielten, wurden hergestellt, und 10-µl-Portionen der
jeweiligen Kontrollblutproben wurden auf die Analysenstücke
aufgebracht. Danach wurde die Farbdichte unter Verwendung
eines Reflexionsdensitometers gemessen. Dabei wurde
gefunden, daß die Glucosekonzentration in
den Kontrollblutproben und die optische Reflexionsdichte
(bestimmt durch Subtrahieren der optischen Schleicherdichte)
in einer linearen Beziehung zueinander standen, wie aus der
Fig. 2 ersichtlich ist.
Das gleiche breite Baumwolltuch, wie es in Beispiel 1
verwendet worden war, wurde ohne Durchführung einer
Glimmentladungsbehandlung auf die vorher hergstellte
Analysenfolie für Glucose auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 auflaminiert.
Die Verteilungsschicht des so hergestellten Laminats wies
eine Haftung von 10 g/cm auf. Wenn dieses integrale
analytische Element wie in Beispiel 1 gestanzt wurde, trat
eine Delaminierung der Verteilungsschicht auf. Diese Folie
war somit praktisch nicht verwendbar. Beim vorsichtigen
Zerschneiden mit einer Schere wurden jedoch Analysenstücke
erhalten. In diesem Falle war die Glucoseanalysierfähigkeit
etwa die gleiche wie in Beispiel 1.
Eine Seite eines breiten Baumwolltuches aus einem gemischten
Garn mit einer Feinheit (Titer) von 100 (Polyester zu Baumwolle
= 65 : 35) wurde einer Glimmentladungsbehandlung unterworfen.
Die Glimmentladungsbedingungen und die Haftung der auf diese
Weise behandelten Oberfläche gegenüber einer Gelatinemembran
sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Die Haftung wurde wie folgt gemessen:
Auf eine Glasplatte wurde Gelatine in Form einer Schicht in
einer Dicke von 35 g/m² aufgebracht und getrocknet. Ein mit
Wasser angefeuchtetes 2 cm breites Baumwolltuch wurde
aufgepreßt und getrocknet. Die zum Delaminieren des Tuches
von der Gelatineoberfläche erforderliche Kraft wurde
unter Verwendung eines Tensilons gemessen.
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei diesmal jedoch ein breites Mischgarn-Baumwolltuch
einer Feinheit (Titer) von 100 (Polyester zu Baumwolle =
65 : 35) verwendet wurde, wurden die gleichen Ergebnisse wie
in Beispiel 1 erhalten.
Unter Verwendung eines breiten 100% Baumwolle-Tuches
(Garnfeinheit (-titer) 80) bzw. des breiten Baumwolltuches,
gewebt aus gemischten Baumwollgarnen (Garnfeinheit bzw.
-titer 80), wie es in Beispiel 1 verwendet worden war, als
Probenverteilungsschicht wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 integrale analytische Elemente für die
quantitative Analyse von Glucose hergestellt.
2 ml frisches Blut, das aus der Vene eines gesunden Menschen
entnommen wurde, wurden in ein Teströhrchen eingesaugt, in
dem 30 Einheiten Heparin und 6 mg NaF enthalten waren, und
es wurde schwach gerührt und geschüttelt. Nach dem innigen
Durchmischen wurde das Blut einer leichten
Zentrifugenbehandlung unterworfen, wobei sich ein
konzentrierter Erythrocytenanteil und ein Blutplasmaanteil
voneinander trennten. Danach wurden beide in variierenden
Volumenverhältnissen miteinander gemicht zur Herstellung
von Blutproben mit variierenden Hämatokrit-Werten.
Wenn eine Blutprobe mit einem Hämatokrit-Wert (HCT) von 31%
auf das integrale analytische Element mit einer
Verteilungsschicht aus 100% Baumwolle aufgebracht wurde,
wurde die Probe langsam gleichmäßig verteilt, wodurch ein
gutes Meßergebnis erzielt wurde. Wenn jedoch der HCT-Wert
43% betrug, erfolgte die Verteilung der Blutprobe langsam
und etwas ungleichmäßig, und wenn der HCT-Wert 51% betrug,
war die Verteilung schlecht und ungleichmäßig.
Wenn andererseits als Verteilungsschicht des integralen
analytischen Elements das auf physikalischem Wege oxidierte
breite Baumwolltuch (d. h. das Tuch, das durch Verweben von
gemischten Baumwollgarnen aus 65% Polyethylenterephthalat
und 35% Baumwolle hergestellt und hydrophil gemacht worden
war) verwendet wurde, war das Meßergebnis auch gut bei einem
HCT-Wert von über 40%, und selbst bei einem HCT-Wert von 58%
wurde eine gleichmäßige Verteilung erzielt.
Die Beziehung zwischen dem HCT-Wert und den
Verteilungseigenschaften ist in der folgenden Tabelle II
dargestellt.
Bei der in der vorstehenden Tabelle II angegebenen Bewertung
bedeutet "gut", daß die Probe gleichmäßig verteilt wurde;
die Bewertung "mäßig" bedeutet, daß die Probe langsam und
etwas ungleichmäßig verteilt wurde, und die Bewertung
"schlecht" bedeutet, daß die Probe ungleichmäßig verteilt
wurde.
Unter Verwendung eines integralen analytischen Elements für
die quantitativen Analyse von Glucose mit einer
Probenverteilungsschicht aus einem breiten Baumwolltuch, das
aus gemischten Baumwollgarnen aus 65%
Polyethylenterephthalat und 35% Baumwolle gewebt worden
war, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
wurde, wurde das Färbevermögen durch Blutproben mit
variierenden HCT-Werten bestimmt.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß in einem Bereich einer
Glucosekonzentration im Blut von etwa 70 mg/dl, nur eine
Änderung von etwa ±9% auftrat bei einem Bereich der
HCT-Werte von 20 bis 70%, und daß in einem Bereich einer
Glucosekonzentration im Blut von etwa 200 ml/dl, nur eine
Änderung von etwa ±2,8% innerhalb des gleichen Bereiches
der HCT-Werte auftrat.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 wurde frisches Blut
aus der Vene eines gesunden Menschen entnommen, dem dann
ein Glucosepulver zugesetzt wurde zur Herstellung von
Blutproben mit verschiedenen Glucosekonzentrationen. Die
Proben wurden 6 min bei Raumtemperatur inkubiert, und es
wurde die optische Reflexionsdichte bei einer Wellenlänge
von 550 nm gemessen. Die Beziehung zwischen der
Glucosekonzentration im Blut und der optischen
Reflexionsdichte ist in der Fig. 3 dargestellt.
Bei Verwendung einer Verteilungsschicht, die aus einem Tuch
aus 100% Baumwolle bestand (Vergleichsbeispiel 3), war bei
einer Glucosekonzentration von mehr als 400 mg/dl das
Färbevermögen begrenzt, wodurch die quantitativen
Eigenschaften verlorengingen. Andererseits waren bei
Verwendung einer Verteilungsschicht aus einem breiten
Baumwolltuch, das aus gemsichten Baumwollgarnen aus 65%
Polyethylenterephthalat und 35% Baumwolle gewebt worden war
(Beispiel 7), selbst dann, wenn die Glucosekonzentration 600
ml/dl betrug, die Verteilungseigenschaften gut, und das
Färbevermögen wurde beigehalten, und auch die
quantitative Eigenschaften waren gut.
Claims (14)
1. Integrales analytisches Element für die
chemische Analyse von Flüssigkeiten, enthaltend einen
wasserundurchlässigen Träger und eine Gewebeschicht, die
mindestens eine hydrophobe organische Polymerfaser und ein
für die chemische Analyse erforderliches Reagenz oder
Reagenzien enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeschicht auf mindestens einer Oberfläche auf
physikalischem Wege oxidiert worden ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebeschicht direkt auf den wasserundurchlässigen
Träger aufgebracht ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeschicht auf beiden Oberflächen auf
physikalischem Wege oxidiert worden ist.
4. Integrales analytisches Element für die chemische
Analyse von Flüssigkeiten, enthaltend eine Reagenzschicht
und eine Gewebeschicht, die mindestens eine hydrophobe
organische Polymerfaser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebeschicht auf mindestens einer Oberfläche auf
physikalischem Wege oxidiert worden ist.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebeschicht ein für die chemische Analyse
erforderliches Reagenz oder Reagenzien enthält.
6. Element nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht direkt auf die Gewebeschicht
aufgebracht ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht auf beiden Oberflächen
auf physikalischem Wege oxidiert worden ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reagenzschicht wasserdurchlässig ist
und daß sie einen transparenten, wasserundurchlässigen
Träger aufweist, der auf einer der Gewebeschicht
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht aus einem Gewebe aus
mindestens 10% chemischer oder synthetischer Faser und
Naturfaser besteht.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf physikalischem Wege
durchgeführte Oxidation eine Glimmentladungsbehandlung ist.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf physikalischem Wege
durchgeführte Oxidation eine Plasmaentladungsbehandlung ist.
12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf physikalischem Wege
durchgeführte Oxidation eine UV-Licht-Bestrahlungsbehandlung
ist.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf physikalischem Wege
durchgeführte Oxidation eine Coronaentladungsbehandlung ist.
14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichent, daß die auf physikalischem Wege
durchgeführte Oxidation eine Flammenbehandlung ist.
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