DE3149181C2 - - Google Patents
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- A24D3/0204—Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
- A24D3/0212—Applying additives to filter materials
- A24D3/022—Applying additives to filter materials with liquid additives, e.g. application of plasticisers
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- D06B19/0088—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
- D06B19/0094—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor as a foam
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Fasermaterial enthaltenden stabförmigen
Gegenständen der tabakverarbeitenden Industrie, bei dem das
Fasermaterial auf einer Bahn gefördert und ein flüssiges Ad
ditiv auf das Fasermaterial aufgebracht wird.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der
US-A-29 66 198 bekannt. Bei dem vorbekannten Verfahren wird
ein Additiv in Form einer wäßrigen Lösung in das Innere
eines Stromes aus Filterwerg eingeführt. Das Additiv wird
von einer Sprühvorrichtung mit Hilfe eines Luftstrahls in
einen Sprühstrahl umgewandelt, um das Additiv im Filterwerg
gleichmäßig zu verteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung dieser Gattung so weiterzubilden, daß die
Absorption des flüssigen Additivs im Fasermaterial erhöht
und die Verteilung des Additivs im Fasermaterial noch
gleichmäßiger wird.
Gemäß einer Lösung der Erfindung ist das Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß das flüssige Additiv während des Auf
bringens auf das Fasermaterial geschäumt wird. Gemäß einer
anderen Lösung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Additiv vor dem Aufbringen auf das Fasermate
rial geschäumt wird.
Eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einer
Fördereinrichtung zum Fördern von Fasermaterial und einer
Aufbringeinrichtung zum Aufbringen des Additivs auf das Fa
sermaterial ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Schäumen des Additivs.
Aus der US-A-38 65 078 ist es bereits bekannt, ein Faserma
terial mit einem geschäumten Additiv zu versehen. In diesem
Fall ist das Fasermaterial jedoch ein Tau für ein textiles
Gewebe, das somit nicht in einen Strang zur Herstellung
stabförmiger Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie
verarbeitet wird.
Wie durch Versuche festgestellt wurde, wird durch das Schäu
men des Additivs eine besonders hohe Absorption sowie eine
extrem gleichmäßige Verteilung des Additivs im Fasermaterial
erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Die
Fig. 1 bis 4 zeigen Querschnitte
verschiedener Ausführungsbeispiele zum Aufbringen von
Plastifizierungsmittel auf ein Werg aus Filtermaterial.
Fig. 1 zeigt eine Kammer 2, durch die von zwei Rollen 5
ein Strom 4 in Form eines Werges aus Filtermaterial gezogen wird, ehe es zu
einem Filterstrang in einer Strangherstellungsmaschine
geformt wird. Das Werg 4 bewegt
sich durch die Kammer 2 mit einer Geschwindigkeit, die
im wesentlichen von der Geschwindigkeit der Filter-
Strangherstellungsmaschine bestimmt wird (wenngleich
die relativen Geschwindigkeiten des Werges stromauf wie
auch in der Strangherstellungsmaschine zur Änderung der
Menge oder Dichte des Werges im Filterstrang geändert
werden können). Das Werg 4 wird von einem Ballen (nicht
gezeigt) als kontinuierliche Bahn aus gekräuselten Fasern
zugeführt und wandert durch eine Wergauflöseinheit, in
der es gestreckt und in Querrichtung aufgeweitet wird, ehe
es die Kammer 2 erreicht. In der Kammer 2 ist das Werg
typischerweise 255 mm breit und 3-5 mm dick; die Kam
mer kann ungefähr 300 mm breit und ungefähr 400 mm lang
sein.
Plastifizierungsmittel wird der Kammer 2 bei einem be
stimmten Durchsatz durch ein Rohr 6 zugeführt. Eine Pumpe
konstanter Verdrängung, die mit einer Geschwindigkeit ange
trieben wird, die von der Geschwindigkeit der Filter-
Strangherstellungsmaschine (und/oder von einer in den
Filterstäben selbst vorhandenen bzw. den Filterstäben zu
geführten gemessenen Materialmenge) abhängt, kann dazu
benutzt werden, ein Additiv in Form eines Plastifizierungsmittels von einem Vorrat
tank (nicht gezeigt) dem Rohr 6 zuzuführen. Das Rohr 6
gibt das Plastifizierungsmittel an eine hohle zylindri
sche Sammelleitung 8 ab, die einen Streifen 10 aus porö
sem Material trägt, der sich in Längsrichtung der Sammel
leitung sowie durch einen Schlitz 12 in ihrer Oberfläche
erstreckt. Das Plastifizierungsmittel wird von dem po
rösen Streifen 10 an die Außenfläche der Sammelleitung 8
übertragen und dort durch Drehen einer Bürste 10 kon
tinuierlich entfernt. Die Bürste 14 läuft mit einer rela
tiv hohen Geschwindigkeit (z. B. 2000 U/min) um, und ihre
Borsten nehmen das Plastifizierungsmittel von der Ober
fläche der Sammelleitung 8 (und des Streifens 10) auf und
werfen es in Form kleiner Tröpfchen gegen das vorbei
wandernde Werg 4. Strömungshindernisse in Form von Prall
platten 16, 18 beschränken den Bogen der Sprühtröpfchen
auf denjenigen Teil des vorbeiwandernden Werges 4, der
einer porösen Platte 20 gegenüberliegt; die poröse Plat
te 20 bildet die Unterseite einer Kammer 22, der Luft
durch ein Rohr 24 zugeführt werden kann.
Im Betrieb befindet sich das Werg 4 vorzugsweise dicht
neben der Platte 20 bzw. in gleitender Berührung mit der
Platte 20, und Luft, die aus der Kammer 22 durch die Plat
te 20 austritt und in das Werg eindringt, wandelt das
Plastifizierungsmittel im Werg in einen Schaum um, der
im Werg gehalten wird. Die fasrige Natur des Werges 4
sowie seine Bewegung an der Platte 20 vorbei unter
stützen die Bildung des Schaumes. Ein Teil des Plastifi
zierungsmittels, das von der Bürste 14 nach oben ge
sprüht wird, erreicht die gegenüberliegende (bzw. untere)
Seite des Werges, so daß der Schaum von der durch die
Platte 20 strömenden Luft quer im Werg verteilt werden
kann. Der Druck der Kammer 22 kann so gesteuert wer
den, daß die durch die Platte 20 strömende Luft ent
sprechend gesteuert wird, derart, daß eine gleichmäßige
Verteilung des Schaumes im Werg aufrechterhalten wird.
Plastifizierungsmittel auf der Oberseite des Werges hilft
mit, den Durchgang des Werges 4 zu schmieren, falls eine
Gleitberührung mit der Platte 20 vorhanden ist. Eine
andere oder zusätzliche Möglichkeit besteht darin, daß
der Luftstrom groß genug ist, um einen Luftlagereffekt
für das hindurchtretende Werg 4 zu erzeugen. Falls den
noch der auf das Werg 4 ausgeübte Zug groß ist, kann die
Platte 20 so aufgebaut sein, daß Luft von der Kammer 22
mit einer vorwärtsgerichteten Komponente abgeleitet wird
(wie an der linken Seite der Platte 20 angedeutet ist).
Für normale Zwecke ist jedoch ein geeignetes Material
für die Platte 20 ein permeables, hochdichtes Polyäthy
len.
Um den gewünschten Luftstrom durch die Platte 20 zu erzeu
gen, wird der Druck in der Kammer 22 oberhalb dem in
der Kammer 2 gehalten. Typischerweise liegt der Druckun
terschied in der Größenordnung von 2000-6000 Pa.
Die Luft, die zur Aufrechterhaltung des Drucks
in der Kammer 22 durch das Rohr 24 zugeführt wird, wird
vorzugsweise ionisiert, um die Neutralisation elektro
statischer Ladungen, die sich in der Kammer 2 und auf dem
Werg 4 bilden können, zu unterstützen.
Vorzugsweise wird der Druck in der Kammer 2 auf oder un
mittelbar unterhalb Atmosphärendruck gehalten, so daß der
Verlust von Plastifizierungsmittel in aus der Kammer aus
leckender Luft verringert wird. Ein gesteuerter Abzug von
Luft aus der Kammer 2 wird daher mit Hilfe einer Pumpe
(nicht gezeigt) erreicht, die Luft durch ein grobes Sieb
26 in eine Auslaßleitung 28 abgesaugt; das Sieb 26 fängt
kleine fasrige Teilchen des Werges auf, die sich von der
Wergbahn getrennt haben. Den Abzug von Luft durch die
Auslaßleitung 28 kann in Abhängigkeit von einem Druckfüh
ler in der Kammer 2 gesteuert werden.
Plastifizierungsmittel, das von der Bürste nach oben ge
sprüht, jedoch nicht von dem Werg 4 eingefangen wird,
beispielsweise das Plastifizierungsmittel, das von den
Prallplatten 16, 18 aufgefangen wird, kann zur Unter
seite der Kammer 2 ablaufen, von wo es mittels einer
Ablaßleitung 30 dem Vorrat wieder zugeführt wird. Ein
grobes Sieb 32 wird vorgesehen, um Wergteilchen aus dem
dem Vorrat wieder zugeführten Plastifizierungsmittel zu
entfernen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Aufbrin
gen von Plastifizierungsmittel auf Werg. Das Werg tritt
unterhalb einer Führungsfläche 34 hindurch, an deren einen
Ende geschäumtes Plastifizierungsmittel 36 in die Obersei
te des Werges eingeführt wird. Das geschäumte Plastifi
zierungsmittel 36 wird in der Weise geformt, daß Plasti
fizierungsmittel von einer Sammelleitung 38 aus an eine
poröse Platte 40 abgegeben wird, durch die Luft aus
einer Druckkammer 42 hindurchgeführt wird. Der schaum
bildende Bereich befindet sich zwischen der Sammelleitung
38 und einem Hindernis 44 am gegenüberliegenden Rand der
Platte 40. Geschäumtes Plastifizierungsmittel 36 läuft
über das Hindernis 44 auf die Oberseite des Werges 4.
Die Zuführungsrate des Plastifizierungsmittels relativ
zur Geschwindigkeit des Werges 4 ist derart, daß eine
dünne Schicht aus geschäumtem Plastifizierungsmittel auf
und/oder in der oberen Schicht des Werges 4 eingefangen
wird.
Die Vorrichtung der Fig. 2 kann als zusätzlicher Plasti
fizierungsmittelvorrat in Verbindung mit einem Haupt
vorrat verwendet werden, der eine Sprüheinrichtung zum
Versprühen von Plastifizierungsmittel gegen die Unterseite
des Werges 4 umfaßt. Dadurch, daß die obere geschäumte
Schicht aus Plastifizierungsmittel an einer Stelle un
mittelbar stromauf der Stelle, an der der Hauptvorrat von
Plastifizierungsmittel versprüht wird, zugeführt wird,
werden vermutlich die Tröpfchen - oder zumindest der
Hauptteil der Tröpfchen -, die durch das Werg hindurch
treten würden, von der diese Tröpfchen einfangenden oberen
Schicht oder Haut aus mit Plastifizierungsmittel impräg
niertem Werg an einem derartigen Durchtritt gehindert. Die
Fasern in der oberen Schicht werden somit von beim Schäum
prozeß gebildeten zahlreichen dünnen Filmen aus Plastifi
zierungsmittel miteinander verbunden. Auf diese Weise
werden der Auffangswirkungsgrad des zugeführten Plastifizie
rungsmittels und seine Verteilung im Werg verbessert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vorrichtung
nach Fig. 2 in einer zum Aufbringen von Plastifizierungs
mittel dienenden Kammer, stromauf des Hauptabgabebereiches
für das Plastifizierungsmittel und zweckmäßigerweise an
oder nahe dem Wergeinlaß der Klammer, angeordnet.
Typischerweise können
ungefähr 10% der vorgegebenen Pastifizierungs-Zufuhrmenge
von der Sammelleitung 38 abgegeben werden, während die
restlichen 90% von dem Hauptsprühvorrat abgegeben werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 kann auch in Verbindung mit
der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden, derart, daß
sie sich unmittelbar stromauf der Platte 20 befindet.
Eine andere Ausführungsform bei der die gesamte
Plastifizierungsmittelvorratsmenge in eine geschäumte
Schicht umgewandelt wird, ist in Fig. 3 dargestellt. Die
Schäumvorrichtung ist ähnlich der in Fig. 2 und umfaßt
eine Plastifizierungs-Sammelleitung 46, eine Druckkammer
48 und eine poröse Platte 50. Geschäumtes Plastifizierungs
mittel wird zwischen der Sammelleitung 46 und einer Sperre
52 geformt; das geformte Ende der Sperre 52 liegt neben
einer Fördereinrichtung in Form einer drehbaren Rolle 54, die mit einer dünnen Schicht
aus relativ dichtem Filz bedeckt ist.
Plastifizierungsmittel wird der Sammelleitung 46 mit einer
Durchsatzrate zugeführt, die zum Imprägnieren des Werges 4
erforderlich ist. Luft, die durch die Platte 50 und die
Rolle 54 zugeführt wird, wird in Drehung versetzt, um eine
zum gleichmäßigen Imprägnieren des Werges 4 ausreichende
Schicht aus geschäumtem Plastifizierungsmittel aufrechtzu
erhalten und auf die Rolle zu übertragen. Die Rolle 54
kann mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden, die
ungefähr gleich der Geschwindigkeit des Werges ist, und
eine Schicht aus geschäumtem Plastifizierungsmittel von
ungefähr der gleichen Dicke wie der des Werges kann dem
Werg 4 an der Oberseite der Rolle 54 zugeführt werden, so
daß sich das Werg und der Schaum vereinigen, wie in der
Zeichnung angedeutet. Die Rolle 54 könnte jedoch auch
langsamer gedreht werden, um eine relativ dicke Schicht
aus Schaum zu fördern und zu übertragen. Im allgemeinen
kann die Verteilung des Plastifizierungsmittels quer über
den Werg 4 durch die Menge der durch die Platte 50 zuge
führten Luft, die Drehzahl der Rolle 54 und möglicherweise
die Plastifizierungstemperatur (die die Viskosität und
somit die "Benetzbarkeit" des Werges beeinflußt) ge
steuert werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung zum Einführen von Plastifi
zierungsmittel in das Werg am stromaufwärtigen Teil der
Strangherstellungsmaschine, d. h. stromab der Wergauflös
einheit, in der das Plastifizierungsmittel üblicherweise
aufgebracht wird. Die Wergbahn verläuft von der Werg
auflöseinheit (in der angedeuteten Richtung) zu einer
Wergbausch- und Einführeinheit 56, durch Kanäle 58, 60
und zwischen einem Saugrad 62 und einer Umhüllungsbahn
64. Anschließend gelangt das komprimierte Werg unter eine
Formatzunge 66 (die mit einer Druckfühlvorrichtung 68 ver
sehen ist) und in den strangformenden und strangschließen
den Teil der Maschine.
Die Einheit 56 besteht aus einem konischen inneren Teil
70 und einem umgebenden äußeren Teil 72, das zusammen
mit dem inneren Teil 70 eine Düsenanordnung in Form eines Ringraums 74 mit einem ring
förmigen Auslaß 76 bildet. Druckluft wird durch Einlässe
78 dem Ringraum 74 zugeführt, um einen ringförmigen Luft
strom nach innen in das Werg durch den Auslaß 76 hindurch
zu erzeugen, beispielsweise bei einem Durchsatz von unge
fähr 0,2 m3/min. Dieser Luftstrom wirkt der Tendenz ent
gegen, die Kräuselung des Werges beim Einführen in
die Filter-Strangherstellungsmaschine durch Strecken auf
zulösen. Mit dem Werg mitgenommene überschüssige Luft
wird in kontrollierter Weise durch das Saugrad 62 und
durch Luftauslaßöffnungen 80, 82 zwischen oder in den
Kanälen 58, 60 entfernt.
Der äußere Teil 72 der Einheit 56 umfaßt eine ringförmi
ge Plastifizierungs-Sammelleitung 84, die mit einem ring
förmigen Kanal oder einer Reihe von Kanälen 86 versehen
ist, die zu dem Luft-Auslaß 76 führen. Der Sammelleitung
84 zugeführtes Plastifizierungsmittel wird mit der Luft,
die durch den Auslaß 76 strömt, in das Werg eingeführt.
Der Luftstrom vorbei an den Kanälen 86 könnte dazu be
nutzt werden, die Zufuhr des Plastifzierungsmittels von
der Sammelleitung 84 aus aufgrund eine Venturieffektes
zu unterstützen. In jedem Fall stellt der Luftstrom vor
bei an den Enden der Kanäle 86 die Atomisierung des
Plastifizierungsmittels sicher; ein Schäumen des
Plastifizierungsmittels innerhalb des Werges kann ebenfalls
stattfinden, und zwar insbesondere aufgrund der Relativ
bewegung der das Plastifizierungsmittel mitnehmenden
Luft und des Werges. Der hohe Durchsatz der das Plasti
fizierungsmittel mitnehmenden Luft, insbesondere ihr Im
puls, sorgt für eine vollständige und gleichmäßige Ver
teilung des Plastifizierungsmittels im gesamten Werg.
Um eine gewünschte Verteilung des Plastifizierungsmittels
aufrechtzuerhalten, sollte die Atomisierung in der Sammel
leitung 84 und den Auslässen 86 gesteuert werden. Insbe
sondere die Größe der atomisierten Tröpfchen ist wichtig.
Ein Faktor, der in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist,
ist die Viskosität des Plastifizierungsmittels. Da diese
sich mit der Temperatur beträchtlich ändern kann, können
Mittel vorgesehen werden, um das Plastifizierungsmittel
bei konstanter Temperatur zu halten und der Sammelleitung
84 zuzuführen.
Eine Einheit 56, die mit Mitteln 84, 86 zum Zuführen von
Plastifizierungsmitteln versehen ist, könnte ohne das
Saugrad 82 dazu benutzt werden, im Werg mitgenommene Luft
abzuziehen; in diesem Fall müßte jedoch die Zufuhrrate
der Luft wahrscheinlich verringert werden. Durch Abziehen
der im Werg mitgenommenen Luft läßt sich eine hohe Luft
zufuhrrate aufrechterhalten, um eine adäquate Verteilung
des Plastifizierungsmittels im Werg sicherzustellen. Falls
stromab der Einheit 56 keine Mittel zum Abziehen von Luft
vorgesehen sein, besteht die Gefahr, daß ein Luftstrom
entgegen der Richtung der Wergbewegung erzeugt wird, wenn
eine hohe Luftzufuhrrate verwendet wird; dies würde die
Wergzuführung und -verteilung nachteilig beeinflussen und
könnte einen Verlust an Plastifizierungsmittel zur Folge
haben.
Ein Teil des Plastifizierungsmittels der das gesamte
Plastifizierungsmittel, mit dem das Werg imprägniert wer
den soll, könnte von der Einheit 56 geliefert werden. Wenn
nur ein Teil des gesamten Plastifizierungsmittels von der
Einheit 56 geliefert wird, kann der Rest mit Vorrichtungen
nach den Fig. 1, 2 oder 3 oder auf andere Weise zuge
führt werden.
Wenngleich die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be
schriebenen Vorrichtungen damit befaßt sind, Plastifi
zierungsmittel auf im wesentlichen kontinuierliches Werg
aus Fasermaterial aufzubringen, ist die Verwendung von
Luft zur Zuführung und zur Verteilung von Plastifizierungs
mittel in Fasermaterialien (insbesondere als Schaum) nicht
beschränkt auf Fasermaterialien in dieser Form. Beispiels
weise könnte ein Strom aus Fasermaterial mit relativ kur
zen Faserlängen auf diese Weise mit Plastifizierungsmittel
(oder einem anderen fluidförmigen Additiv) versorgt wer
den.
Claims (29)
1. Verfahren zum Herstellen von Fasermaterial enthal
tenden stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden In
dustrie, bei dem das Fasermaterial auf einer Bahn gefördert
und ein flüssiges Additiv auf das Fasermaterial aufgebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Additiv wäh
rend des Aufbringens auf das Fasermaterial geschäumt wird.
2. Verfahren zum Herstellen von Fasermaterial enthal
tenden stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden In
dustrie, bei dem das Fasermaterial auf einer Bahn gefördert
und ein flüssiges Additiv auf das Fasermaterial aufgebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Additiv vor
dem Aufbringen auf das Fasermaterial geschäumt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschäumte Additiv auf einer Bahn gefördert wird,
die mit der Bahn des Fasermaterials konvergiert, so daß sich
der Schaum und das Fasermaterial vereinigen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschäumte Additiv und das Fasermaterial mit im we
sentlichen gleicher Geschwindigkeit auf den beiden Bahnen
bewegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
dem das Fasermaterial in einem Strom durch eine Strangher
stellungsmaschine bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Additiv auf das Fasermaterial aufgebracht wird, bevor es
in die Strangherstellungsmaschine gelangt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
dem das Fasermaterial in einem Strom durch eine Strangher
stellungsmaschine bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Additiv auf das Fasermaterial aufgebracht wird, während
es durch die Strangherstellungsmaschine läuft.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem das Fasermaterial vor dem Formen des Faserstrangs
gebauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen
des Additivs zumindest teilweise während des Bauschens
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Additiv auf das Fasermaterial in einer
Richtung aufgebracht wird und ein Luftstrom zum Schäumen des
Additivs in dem Fasermaterial in entgegengesetzter Richtung
aufgebracht wird.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Fördereinrichtung zum
Fördern von Fasermaterial und einer Aufbringeinrichtung zum
Aufbringen des Additivs auf das Fasermaterial, gekennzeich
net durch eine Einrichtung (14, 20; 38, 42; 46, 48; 74, 86)
zum Schäumen des Additivs.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit einer Strangform
einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringein
richtung (14, 44, 54, 86) stromauf der Strangformeinrichtung
(66) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Strang
formeinrichtung eine Formatzunge aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (86) so ausgebildet
ist, daß sie das Additiv angrenzend an und stromauf der For
matzunge (66) aufbringt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (54) so
ausgebildet ist, daß sie das Additiv in einer zur Bewegungs
richtung des Fasermaterials im wesentlichen parallelen Rich
tung auf das Fasermaterial aufbringt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Schäumeinrichtung (38, 42, 46,
48) zu der Bahn des Fasermaterials beabstandet ist, und daß
die Aufbringeinrichtung (44, 54) so ausgebildet ist, daß sie
das geschäumte Additiv in einem Strom dem Fasermaterial zu
führt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bahn des Fasermaterials und der Strom des ge
schäumten Additivs zueinander konvergierend verlaufende Ab
schnitte aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das geschäumte Additiv auf das Fasermaterial auf
bringbar ist, während sich das Fasermaterial und das ge
schäumte Additiv mit im wesentlichen gleicher Geschwindig
keit bewegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gezeich
net, daß die Schäumeinrichtung einer Luft-Zufuhreinrichtung
(20, 42, 48, 54, 74) zum Zuführen eines Luftstromes in Rich
tung auf einen Strom aus Fasermaterial und eine Additiv-Zu
führeinrichtung (14, 38, 46, 86) zum Einführen eines flüssi
gen Additivs in den Luftstrom aufweist, um ein Gemisch aus
Luft und Additiv zu schäumen und in dem Fasermaterial zu
verteilen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Luft-Zufuhreinrichtung (20, 42, 48, 74) eine
Mischzone aufweist, die durch einen Vereinigungsbereich zwi
schen der Luft-Zufuhreinrichtung und der Additiv-Zufuhrein
richtung (14, 38, 46, 86) gebildet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Mischzone innerhalb des Stroms (4) aus Faserma
terial liegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Luft-Zufuhreinrichtung eine Düsenanordnung (74,
76) zum Einblasen von Luft in den Strom aus Fasermaterial
umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (62) zum Abziehen von Luft aus dem Strom
aus Fasermaterial an einer Stelle stromab der Mischzone.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Mischzone mit Abstand zu dem Strom aus Faserma
terial angeordnet ist und die Luft-Zufuhreinrichtung eine
Fördereinrichtung (20, 54, 56) zum Fördern eines Gemisches
aus Luft und Additiv umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung (54) eine endlose Förderflä
che für einen Strom auf dem Gemisch aus Additiv und Luft
aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Zufuhreinrichtung (20,
42, 48, 54, 74) und die Additiv-Zufuhreinrichtung (14, 38,
86) an der Mischzone konvergieren.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Additiv-Zufuhreinrichtung (14, 86) zum Einfüh
ren des Additivs in den Luftstrom so ausgebildet ist, daß
das Additiv zusammen mit dem Strom (4) aus Fasermaterial der
Mischzone zugeführt wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luft-Zufuhreinrichtung (20) und die
Additiv-Zufuhreinrichtung (14) auf gegenüberliegenden Seiten
des Stromes (4) aus Fasermaterial angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftzufuhreinrichtung eine poröse Platte (20)
aufweist, die dicht neben dem Strom (4) aus Fasermaterial
angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß die Additiv-Zufuhreinrichtung aus einer Sprühein
richtung (14) besteht.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Luft und Additiv
innerhalb einer Schicht des Stroms (4) aus Fasermaterial
verteilt wird und daß die Additiv-Zufuhreinrichtung so aus
gebildet ist, daß sie Additiv dem Rest des Stromes aus Fa
sermaterial zuführt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Schicht auf einer Seite des Stromes (4) aus Fa
sermaterial angeordnet ist und daß die Additiv-Zufuhrein
richtung aus einer Sprüheinrichtung besteht, die Additiv auf
die andere Seite des Stromes aus Fasermaterial richtet.
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