DE3153020C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-OS 29 19 440 ist eine derartige Druckeinrichtung bekannt, bei der angestrebt wird, oft benutzte Sätze oder Satzteile in einfacher Weise einspeichern und abrufen zu können. Hierzu ist ein Speicher vorgesehen, der über Sammelleitungen mit einer Prozessoreinrichtung in Verbindung steht und die entsprechenden Texte zusammen mit zugehörigen Kennungen und Trennworten zwischen einzelnen Textabschnitten speichert. Der Speicher ist hierbei durch eine Hilfsspannungsquelle abgesichert, die bei kurzzeitigem Zusammenbrechen der Versorgungsspannung einen Verlust gespeicherter Information verhindern soll.

Weiterhin ist aus der DE-OS 28 01 610 ein Verfahren zum Definieren von Anfangswerten für die Textverarbeitung bekannt, bei dem dem Benutzer anfänglich mehrere sogenannte Antwortringe angeboten werden, aus denen er die gewünschten Maschinenparameter bestimmen kann. Entsprechend den jeweils eingegebenen Parametern findet dann eine korrespondierende Abstimmung des Maschinenbetriebs statt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten, daß eine gewünschte Druckteilung in einfacher Weise vorgebbar und speicherbar sowie darstellbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung ist somit eine Tasteneinrichtung ohne Zwischenspeicherfunktion, d. h. eine einfach aufbaubare Tasteneinrichtung vorgesehen, über die eine gewünschte Druckteilung auswählbar und ein entsprechendes Teilungssignal vorübergehend an die Prozessoreinrichtung anlegbar ist. Die Prozessoreinrichtung steuert hierbei nicht nur die Anzeige der ausgewählten Druckteilung auf einer entsprechenden Anzeigeeinrichtung, sondern auch das Auslesen der ausgewählten Druckteilung bei Beginn der Spannungsversorgung und die entsprechende Erregung der Anzeigeeinrichtung sowie die Speicherung der ausgewählten Druckteilung in der Speichereinrichtung, die durch die Hilfsspannungsquelle versorgt wird und daher auch bei Netzspannungsausfall den ausgewählten Teilungsabstand beibehalten kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der Druckeinrichtung in Form einer elektronischen Schreibmaschine,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Innenaufbaus der in Fig. 1 gezeigten Schreibmaschine,

Fig. 3 die Art der Anordnung der Fig. 3-1 und 3-2,

Fig. 3-1 und 3-2 Blockschaltbilder des gesamten, in verschiedene Funktionen aufgeteilten Steuersystems,

Fig. 4 Schaltungen einer Querleisten-Startmotor- Ansteuereinheit und einer Schlittenanzeigeeinheit,

Fig. 5 eine detaillierte Draufsicht auf eine Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Tastenfelds;

Fig. 6 eine detaillierte Darstellung einer in Fig. 3 dargestellten Hinweisgruppe;

Fig. 7 eine detaillierte Darstellung einer in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Registergruppe und

Fig. 8 eine detaillierte Darstellung eines in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Zeilenpuffers.

In den Fig. 1 und 2 ist der grundsätzliche Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Druckeinrichtung in Form einer elektronischen Schreibmaschine beschrieben. Ein Walzendrehknopf 1 dient zum manuellen Einspannen eines nichtdargestellten Druck- oder Schreibblattes oder zum Feineinstellen der Schreibstelle in vertikaler Richtung. Wenn der Walzendrehknopf 1 nach innen gedrückt wird, kommt er von einem Schrittmotor 14 (Fig. 2) frei und kann von Hand gedreht werden. Eine Papierauflage 2 führt das Schreibblatt in der Weise, daß die beschriebene Fläche sogar eines dünnen Blattes zu der Bedienungsperson hin ausgerichtet ist. Ein Bogenendeanzeiger 3 trägt eine Skala, welche die Länge bis zur letzten Zeile des Blattes anzeigt, und wird vorher von der Bedienungsperson von Hand in der durch den Pfeil angezeigten vertikalen Richtung eingestellt, wobei die Lage der letzten Zeile erreicht ist, wenn das obere Ende des von einer Walze 17 transportierten Schreibblattes (Fig. 2) eine bestimmte Skalenlinie auf dem Anzeiger 3 erreicht. Ein Lösehebel 4 gibt unter der Walze vorgesehene Andrückrollen 17 a bis 17 c frei, so daß dann von Hand die Schrägstellung des Blattes korrigiert werden kann. Durch eine Abdeckung 5 aus einem transparenten Acrylharz wird das Anschlaggeräusch gedämpft, wobei die geschriebenen Zeichen sichtbar bleiben. Eine obere Abdeckung 6, 7 kann zum Austauschen oder Ersetzen eines Typenrads 30 oder einer Farbbandkassette 36, die, wie in Fig. 2 dargestellt, an einem Wagen 26 angebracht sind, nach oben und hinten verschwenkt werden.

Bei der dargestellten elektronischen Schreibmaschine sind vier Schreibschritte in seitlicher Richtung möglich, d. h. 10, 12 oder 15 Zeichen pro Inch oder ein Proportionalabstand, bei welchem der Schreibschritt entsprechend der Größe der jeweils gewählten Type veränderbar ist. Eine Skala 8 hat drei Einteilungen für 10, 12 und 15 Zeichen pro Inch und eine Wagen- oder Positionsanzeige 12 aus drei an dem Wagen 12 angebrachten, lichtemittierenden Dioden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Jeweils eine der lichtemittierenden Diode leuchtet entsprechend dem über ein Tastenfeld 10 befohlenen Schreibschritt auf, um die Wagenstellung auf der Skala 8 anzuzeigen.

Das Tastenfeld 10 weist Zeichentasten 10 a zum Schreiben von Zeichen, Steuertasten 10 b und 10 c, die auf beiden Seiten vorgesehen sind, eine Tasteneinrichtung 10 d mit Betriebstasten und Schiebeschalter 10 e und 10 f zum Auswählen der Schreibarten auf. Die eingegebenen Tastensignale werden durch eine Tastenfeld-Steuereinheit 24 (Fig. 2) identifiziert und einer Hauptsteuereinheit 22 zugeführt, die eine Mikroprozessoreinheit (MPU) 44 enthält. Bei Tasteneingaben zum Drucken werden diesbezüglich Daten von der Einheit 20 an eine Druckersteuereinheit 16 abgegeben. Im Falle von Tasteneingaben für eine Anzeige werden diesbezüglich Daten von der Einheit 22 an eine Steuereinheit 48 für eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit 9 abgegeben. Auch im Falle von Tasteneingaben zum Ändern der LED-(lichtemittierende Dioden)- Anzeigen an dem Tastenfeld 10, wie beispielsweise beim Ändern des Schreibschrittes, des Zeilenabstands oder von beleuchteten Tasten, werden Daten zum Steuern der LED-s von der Hauptsteuereinheit 22 an die Tastenfeld-Steuereinheit 24 abgegeben. Durch den Schrittmotor 14 zum Weitertransportieren des Blattes wird eine Walze 17 über einen Transmissionsriemen 15 unter Steuerung durch die Einheit 16 gedreht. Durch einen Servomotor 18 wird die seitliche Verschiebung des Wagens 26 entlang von Führungsstangen 25 und 27 über Zahnräder 20 und ein Band 21 bewirkt. Ein Photokoppler 19 zum Feststellen des Drehwinkels des Motors gibt ein Rückkopplungssignal an die Druckersteuereinheit 16 ab, wodurch dann ein Servoregelkreis gebildet ist. Durch eine Reservebatterie (Hilfsspannungsquelle) 23 für den Speicher in der Hauptsteuereinheit 22 ist ein Verlust gespeicherter Information verhindert, DE 3146 auch wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird. Ein Lautsprecher 42 dient zum Abgeben eines akustischen Alarmsignals. Eine hinter dem Drucker angeordnete Stromversorgungseinheit 13 liefert elektrische Energie für die verschiedenen Einheiten.

Im folgenden wird die Steuerung der Druckeinrichtung mit dem vorbeschriebenen Aufbau beschrieben. In den Fig. 3-1 und 3-2 sind die grundlegenden Blöcke, die mit der Hauptsteuereinheit 22 verschaltet sind, dargestellt. Die Mikroprozessoreinheit (MPU) 44 identifiziert die Tastensignale des Tastenfelds 10 und steuert entsprechend in einem Festwertspeicher (ROM) 53 gespeicherten Folgesteuerprogrammen die Druckeinheit 43, die Anzeigeeinheit 9, den Satzspeicher 54 und den Lautsprecher 42. Ein Adressendekodierer 45, der über eine Adressenhauptleitung A B durch den Mikroprozessor (MPU) 44 gesteuert wird, erzeugt Signale SELROM, SELBF, SELREG, SELM2, SEFF, SELM1, SELKEY, SELPRT, SELDSP und SELBZ, um jeweils den Festwertspeicher (ROM) 53, einen Zeilenpuffer 52, eine Registergruppe 51, einen Sekundärspeicher 57, eine Kennzeichengruppe 50, den Satzspeicher 54, die Tastenfeld-Steuereinheit 24, die Drucksteuereinheit 16, eine Anzeige-Steuereinheit 48 bzw. eine Alarmsteuereinheit 49 anzusteuern. Das Tastenfeld, die Anzeigeeinheit, die Druckeinheit, der Speicher, der Festwertspeicher usw. haben für die Adressierung durch den Mikroprozessor (MPU) entsprechende Adressen.

Die Hinweisgruppe 50 speichert den bezeichneten Zustand und verschiedene Betriebsarten der Schreibmaschine. Die Registergruppe 51 wird beispielsweise zum Speichern der Verarbeitungs-Zwischenergebnisse verwendet. Der Zeilenpuffer 52 speichert die Information von bereits gedruckten und zu druckenden Zeichen bei dem Zeileneinheit- oder Worteinheit- Druckbetrieb. Bei einem Korrekturvorgang holt der Mikroprozessor 44 die bereits gedruckten Zeichen aus dem Zeilenpuffer zurück und führt automatisch die Korrekturen durch. Der Satzspeicher 54 speichert Sätze, Zeichen, Tabulator- Gruppeninformation usw. mit und ohne Titel, die von der Bedienungsperson entsprechend einem bestimmten Ablauf eingegeben worden sind, und ist durch die Batterie 23 gegen Informationsverlust gesichert, auch wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird. Die Batterie 23 wird mittels eines Fühlers 56 und einer Prüfeinheit 55 überprüft, solange der Hauptschalter angeschaltet ist. Bei einem Spannungsabfall beispielsweise infolge des Ablaufs der Lebensdauer der Batterie wird ein Alarmsignal erzeugt. Der Sekundärspeicher 57, der ebenfalls durch die Batterie 23 abgesichert ist, speichert verschiedene Betriebsarten unmittelbar vor dem Abschalten der Stromversorgung.

In Fig. 4 ist die Ausrichtleiste-Steuerschaltung dargestellt. Bei Betätigen der Schrittwähltaste 10 d auf dem Tastenfeld 10 in Fig. 1 werden die entsprechenden Daten über die Tastenfeld-Steuereinheit 24 an den Mikroprozessor 44 abgegeben, wodurch ein Signal zum Anschalten einer der lichtemittierenden Dioden 12 a bis 12 c in dem Halteglied 123 unter Steuerung des Adressendekodierers 45 gespeichert werden. Beispielsweise wird die Taste 10 d einmal für den Druckbetrieb von 10 Zeichen pro Inch betätigt, wobei über einen Inverter 200 die LED 12 a aufleuchtet, so daß die Einteilung 12 a angezeigt wird. Wird die Taste 10 d nochmals betätigt, leuchtet die LED 12 b über einen Inverter 201 auf, wodurch die Einteilung 8 b für 12 Zeichen pro Inch angezeigt wird. Wird sie dann noch einmal betätigt, leuchtet die LED 12 c über den Inverter 202 auf, wodurch die Einteilung 8 c für 15 Zeichen pro Inch angezeigt wird. Die Steuereinheit 16 steuert auch den Wagenantriebsmotor 18, um dadurch den Wagen 26 entsprechend dem gewählten Schreibschritt zu verschieben. Die an dem Wagen angebrachte beleuchtete LED dient auch dazu, die Wagenstellung anzuzeigen. Bei jeder Betätigung der Taste 10 d leuchtet wahlweise eine der lichtemittierenden Dioden L a, L b und L c auf einer Anzeigeeinheit L 1 auf dem Tastenfeld 10 auf, um anzuzeigen, welcher Schreibschritt gewählt ist.

Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform, die mit mehreren Anzeigeeinheiten für verschiedene Schreibschritte versehen ist, entsprechend dem gewählten Schreibschritt eine der Anzeigeeinrichtungen angeschaltet, wodurch dann der Bedienungsperson ohne weiteres der durch die Anzeigeeinrichtung angezeigte Schreibschritt auf einer Skala sowie die Schreibstelle oder die Anzahl der Zeichen bestätigt wird, die gedruckt werden können.

Ein Transistor 206 ist vorgesehen, um einen Gleichstrommotor 207 anzusteuern, mit welchem eine Papierausrichtleiste und ein Mikroschalter verbunden sind. Entsprechend einem Befehl für das automatische Einbringen und Einspannen des Schreibblattes von dem Tastenfeld 10 aus wird der Transistor 206 über das Halteglied 123 angeschaltet, um den Gleichstrommotor 207 anzusteuern, welcher die Ausrichtleiste von der Walze aus über einen Nockenmechanismus freigibt und anschließend den Mikroschalter schließt. Entsprechend der über die Hauptleitungs-Ansteuereinheit festgestellten Mikroschalterfunktion setzt ein Mikroprozessor eine durch den Mikroprozessor 44 festgelegte Zahl in einem Zähler und steuert den Papiervorschubmotor 14 an, bis der Zähler den Nullzählstand erreicht. Danach kommt die Papierausrichtleiste wieder in Anlage mit dem Schreibblatt, und der Mikroschalter wird geöffnet. Bei dem Öffnen schaltet dann der Mikroprozessor den Transistor 206 über das Halteglied 123 ab, wodurch der Motor 207 gestoppt wird.

Bei der vorliegenden Ausführungsform sind verschiedene Funktionen erlaubt, die mit herkömmlichen Schreibmaschinen nicht erreichbar sind. Im folgenden werden derartige Funktionen erläutert, deren Zweckmäßigkeit bei den entsprechenden Tastenbetätigungen offensichtlich wird. Selbst mit den normalen Tasten auf üblichen Schreibmaschinen können zusätzliche Funktionen durchgeführt werden, wenn sie in Verbindung mit bestimmten Tasten verwendet werden, die bei der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen sind. Im folgenden werden zuerst die Funktionen und ein Arbeitsverfahren der Tasten und dann ein Steuerverfahren, das besondere Tasten für ganz bestimmte Funktionen betrifft, erläutert.

In Fig. 5 ist in Draufsicht das Steuerpult der elektronischen Schreibmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform dargestellt, wobei die Schritt-Taste 10 d die Anzahl von Zeichen pro Inch festlegt, wie vorstehend schon ausgeführt ist. Bei Betätigung der Schritt-Taste 10 d wird die Anzeige auf der Anzeigeeinheit L 1, die beispielsweise als lichtemittierenden Dioden besteht, zyklisch in der Reihenfolge "10", "12", "15" und "PS" verschoben, wobei PS für Proportionalabstand mit einer veränderlichen Anzahl von Zeichen pro Inch entsprechend den geschriebenen Zeichen steht. Eine Zeilenabstandstaste wählt die Größe des Zeilenabstands, wobei 4,2 cm (1/6 inch) als Einheitsgröße genommen wird. Die Lampen auf der Anzeige L 2 leuchten bei Betätigung der Zeilenabstandstaste zyklisch auf. Eine KB-Wähltaste wird benützt, um ein Zeichen auf einer Taste zu wählen, das drei Zeichen, darstellt, beispielsweise eine Taste KIII. In der vorliegenden Ausführungsform zeigt die Lampe I auf der Anzeigeeinheit L 3 den Buchstaben ¶ und "§" an, welche durch die Schiebetaste wählbar sind, während die Lampe II das Zeichen ↿ anzeigt. Jeder der Lampen 1 und 2 leuchtet bei Betätigen der KB-Wähltaste auf.

Eine R.M.-STEUER-Taste unten rechts wählt eine von drei Funktionsarten, nämlich JUST, AUTO und AUS am rechten Rand aus, wie durch die Lampen der Anzeigeeinheit L 4 angezeigt wird. Die Lampe JUST zeigt eine Funktion "rechte Justierung" an, wodurch die rechten Enden der Zeilen ausgerichtet werden, während eine Lampe "AUTO" einen automatischen Zeilenvorschub anzeigt. Eine Lampe "AUS" zeigt keine besondere befohlene Funktion an. Eine OP-Steuertaste wird verwendet, um die Schreibart der elektronischen Schreibmaschinen zu bestimmen, wobei die Lampen C, W, L und SPEICHERN in der vorerwähnten Weise zyklisch aufleuchten. Die Lampen C, W bzw. L zeigen das Schreiben eines Zeichens, eines Wortes oder einer Zeile an. "SPEICHERN" bedeutet die Speicherung in einem inneren Speicher, wozu das Zeilendruckverfahren L verwendet wird.

Eine Taste SSW 1 auf der linken Seite bezieht sich auf die Dezimal-Tabulatorfunktion für Figuren bzw. Abbildungen. Sie bestimmt das Schreiben von Figuren oder Abbildungen in 3-Ziffer-Gruppen, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, wenn auf "SP" eingestellt ist, während sie das Schreiben von Figuren oder Abbildungen in 3-Ziffer-Gruppen, die durch ein Komma getrennt sind, wenn auf "," eingestellt ist, oder das Drucken oder Schreiben von Figuren oder Abbildungen ohne eine derartige Gruppierung vorgibt, wenn auf "XX" eingestellt ist. Über eine Taste SSW 2 ist die Druckart, wie Fettdruck oder unterstrichener Druck wählbar. "XX" steht für Fettdruck mit einem durchgehenden Unterstreichen, "XX" steht für Fettdrucken mit einer Unterstreichung jedes Worts, "XXX" steht für Fettdruck "XX" steht für übliches Drucken oder Schreiben mit fortlaufendem Unterstreichen "XX" steht für gewöhnliches Schreiben oder Drucken mit einem Unterstreichen jedes Worts, und "XXX" steht für normales Schreiben oder Drucken. Ferner sind vorgesehen eine DECTAB- Taste zum Befehlen der Dezimal-Tabulatorfunktion, eine LAYOUT-Taste mit einer Lampe zum Befehlen der Spalten- LAYOUT-Funktion, eine EINZUG-Taste mit einer Lampe zum Befehlen eines automatischen Einzugbetriebs, eine Formattaste mit einer Lampe zum Geben von Befehlen bei einer Seiten-Formatfestlegung, eine MAR-REL-Taste zum Randlösen des rechten oder linken Randes, eine NONPRT-Taste zum Überprüfen des Satzspeichers, eine WIEDERHOL-Taste zum Wiederholen, Schreiben oder Eingeben eines Zeichens, und ←- und →-Tasten zum Bewegen des Läufers auf der Anzeige. Ferner sind auf der rechten Seite eine Rücksetz-Taste zum Verschieben der Schreibstelle nach links, eine X-Taste zum Löschen eines Zeichens, eine INDEX-Taste für einen Zeilenvorschub des Schreibblattes eine REV-INDEX-Taste für einen Zeilenvorschub des Schreibblattes eine REV-INDEX-Taste für einen umgekehrten Zeilenvorschub des Schreibblattes, eine Kode-Taste mit einer Lampe für spezielle Befehle in Verknüpfung mit anderen Tasten, eine ZENT-Taste mit einer Lampe zum Zentrieren des Druckens oder Schreibens, eine *-Taste zum Unterbrechen des Schreibens, eine LM-Taste zum Einstellen des linken Randes, eine RM- Taste zum Einstellen des rechten Randes, eine Setz-Taste zum Setzen der Tabulator-Stoppstellen, eine CLR-Taste zum Löschen der Tabulator-Stoppstellen, und eine RELOC-Taste zum Anzeigen des Wagens an der zuletzt geschriebenen Stelle. Ferner sind auf der linken Seite vorgesehen eine SCHIEBE- Taste zum Eingeben von Zeichen der oberen Typenreihe oder für bestimmte spezielle Funktionen in Kombination mit anderen Tasten, eine VERRIEG-Taste zum Verriegeln der SCHIEBE- Taste und eine RÜCKSPUR-Taste zum Korrigieren des geschriebenen einschließlich der vorhergehenden Zeilen. Mit einer gestrichelten Linie sind Zeichentasten C K einschließlich einer LEER-Taste zum Verschieben des Wagens nach rechts, um einen Zwischenraum zu schaffen, und eine RÜCKFÜHR-Taste zum Rückführen des Wagens in die linke Endstellung für einen Zeilenvorschub des Schreibblattes umgeben.

Fig. 6 ist der interne Aufbau der in Fig. 3 dargestellten Hinweisgruppe gegeben, wobei folgende Hinweise vorgesehen sind. Ein Hinweis K B 2 wird gesetzt, wenn die KB- WÄHLTASTE in die Stellung II gebracht ist, um die Taste KIII freizugeben und den Druck von "1" zu ermöglichen und wird zurückgesetzt, wenn die KB-WÄHLTASTE in der Stellung I steht. Ein EINZUG-Hinweis wird bei dem Start des automatischen Einzugsvorgangs gesetzt, bei welchem der Wagen immer in eine vorübergehende linksseitige Randstopp-Position zurückgebracht wird, und wird zurückgesetzt, wenn der automatische Einzugsvorgang gelöscht wird. Ein STR-Hinweis wird gesetzt, wenn über die OP- STEUER-Taste der Betrieb "SPEICHERN" gewählt ist, und wird bei Wahl einer anderen Betriebsart rückgesetzt. Ein Hinweis TR wird beim Eingeben eines Titels gesetzt, und zwar nach Betätigung der Rückführtaste, um auf eine Zeichenreihe zu verweisen, und wird rückgesetzt, wenn der Hinweis gelöscht wird. Ein Hinweis N P wird gesetzt, wenn die NONPRT- Taste betätigt wird, und wird rückgesetzt, wenn der Hinweis auf die Zeichenreihe gelöscht wird. Ein Hinweis S C, welches das Eingeben einer Zeichenreihe für einen Suchlauf anzeigt, wird bei Eingeben der Zeichenreihe für einen Hinweis gesetzt, und rückgesetzt, wenn der Hinweis auf die Zeichenreihe gelöscht wird. Ein Hinweis CMV wird gesetzt, wenn einer von vier Zentriervorgängen durchgeführt wird, und wird rückgesetzt, wenn der Zentriervorgang gelöscht wird. Ein Hinweis TCNT wird gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen Tabulator- Stopp-Positionen befohlen wird. Ein Hinweis MCNT wird gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen den Randstopp- Positionen befohlen wird. Ein Hinweis PCNT wird auch gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen bestimmten Positionen befohlen wird, und ein Hinweis WCNT wird gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen Worten befohlen wird.

In Fig. 7 ist der Innenaufbau der in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Registergruppe 51 wiedergegeben. Ein Register LEPT zeigt die letzte Stelle der in dem Zeilenpuffer 52 gespeicherten Zeilen an. Das Register PRTEPT zeigt die Schreibendstelle bei den in dem Zeilenpuffer 52 gespeicherten Zeichen an. Ein Register CRGPT zeigt die Stellung des Wagens von der Stopp-Position des linken Randes aus auf dem Schreibblatt an, so daß folglich die Länge der Verschiebestrecke des Wagens, bezogen auf die Stopp-Position dargestellt wird. Ein Register DCRGPT speichert die Verschiebung, die von dem Wagen bei dem Worteinheit- oder Zeileneinheit-Druckbetrieb durchzuführen ist, bei welchem der Wagen nicht unmittelbar nach der Eingabe von Tastensignalen verschoben wird. Ein Register SCHRITT speichert die durch die Schritt-Taste gewählte Schreibschritt- Information, so daß der Prozessor 44 den Schreibschritt aus dem Register SCHRITT lesen kann. Ein Register LNSP speichert die Größe eines Zeilenvorschubs oder den Wählzustand der ZEILENABSTAND-Taste. Register RMC bzw. OPCNT speichern die Zustände der R.M. STEUER-Taste und der OP-STEUER-Taste. Register LM und RM speichern die linken und rechten Randstopp-Positionen in der gleichen Einheit wie in dem Register CRGPT. Register SSW 1 und SSW 2 speichern den Zustand der Tasten SSW 1 und SSW 2 auf dem Steuerpult. Ein Register DLM ermöglicht es, die linke Rand-Stopp-Position im Falle des automatischen Einzugbetriebs abzuleiten.

Register TAB 1 bis TABn speichern die Tabulator-Stopp-Positionen in derselben Einheit wie in dem Register LM usw. Ein Register WORK dient zur vorübergehenden Speicherung oder Umleitung der Information während anderer Steuerprozesse. Ein Register CPT wird bei der Korrektur usw. benutzt, und zeigt die Stelle in dem Zeilenpuffer 52 an, die der Wagenstellung entspricht. Dieses Register speichert die Daten von gedruckten Zeichen und den zugeordneten Schreibschritt usw. und gibt, wenn eine Korrektur erforderlich ist, die Daten an den Mikroprozessor 44 von den älteren zu den neueren Daten hin in derselben Weise wie bei einem sogenannten "first-in-first-out-Stapelspeicher" ab, um die Verschiebung des Wagens und den Transport des Schreibblattes umgekehrt wiederzugeben, so daß dann der Wagen die letzte Zeichenposition der vorher geschriebenen Zeile erreichen kann. Auch ein Register LC speichert die Anzahl der Zeilen, um die das Blatt weitertransportiert worden ist.

In Fig. 8 ist der Innenaufbau des in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Zeilenpuffers 52 mit Speichereinheiten von 0 bis n dargestellt. In jeder Speichereinheit sind an den Adressen I, II bzw. III das Zeichen, der Schreibschritt und die Schreibtype gespeichert, welche für die Korrektur und andere Zwecke verwendet werden. Die in der Adresse I gespeicherten Daten sind die Zeichen-Tasteninformation, die von der in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Tastenfeld-Steuereinheit 24 zugeführt worden ist. Die in der Adresse III gespeicherten Daten stellen entsprechend der Stellung des in Fig. 5 dargestellten Schiebeschalters SSW 2 in der Registergruppe 21 die Druckart dar. Auch die in der Adresse III gespeicherten Daten stellen den Schreibschritt entsprechend der Stellung der SCHRITT-Taste oder entsprechend dem Inhalt des SCHRITT-Registers dar. Die Kapazität des Zeilenpuffers 52 ist so gewählt, daß er eine Anzahl von Zeilen speichern kann, die über die maximale Anzahl der Zeichen einer Zeile hinausgehen, beispielsweise 300 Zeichen über zwei Zeilen. Folglich kann bei Betätigung der RÜCKSPUR-Taste der Wagen von der linksseitigen Stellung in die Endschreibstellung der vorherigen Zeile zurückgebracht werden. Anders ausgedrückt, eine derartige Endschreibstellung der vorherigen Zeile kann aus dem Wagenverschiebebefehl, der Wagenverschiebestrecke und dem Zeilenvorschubwert berechnet werden, die alle in dem Zeilenpuffer 52 gespeichert sind. Selbst wenn die vorherige Zeile mit einer Leerstelle oder einem Leerschritt am linksseitigen Ende der Zeile geschrieben ist, wird in einem Speicherbereich des Zeilenpuffers 52, der dem ersten Zeichen in der Zeile entspricht, ein Kode, der einer Leerstelle in der Adresse I, einem Schreibschritt in der Adresse II und einem Nicht-Schreibkode in der Adresse III entspricht, als Druck- oder Schreibtype gespeichert, so daß die Verschiebung des Wagens zu der Endschreibstelle der vorherigen Zeile dadurch ermöglicht wird, daß die von dem Mikroprozessor 44 gespeicherten Daten in einer Reihenfolge dekodiert werden, welche der bei der Dateneingabe entgegengesetzt ist.

In dem vorstehend beschriebenen System wird die Steuerfolge beim Einschalten der Stromversorgung an der elektronischen Schreibmaschine eingeleitet. Unmittelbar nach dem Einschalten der Stromversorgung werden die in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten Steuereinheiten 24, 16, 48, 49 usw. initialisiert. Dann werden die Registergruppe 51, der Zeilenpuffer 52 und die Hinweisgruppe 50 gelöscht. Um anschließend den Zustand vor einer Unterbrechung wieder herzustellen, werden die Daten der ganzen Registergruppe 51, die in einem in Fig. 3-1 und 3-2 dargestellten, energieunabhängigen Speicher 57 gespeichert worden sind, in die Registergruppe 51 abgerufen. Gleichzeitig werden entsprechend den Zuständen der verschiedenen Register die Lampen für die SCHRITT-, die ZEILEN- VORSCHUB-, die R.M. STEUER- und die OP-STEUER-Taste gesteuert und die Wagenanzeigelampe leuchtet auf. In gleicher Weise wird die Lampe der KB-WÄHL-Taste durch die in dem Sekundärspeicher 57 gespeicherten Daten des RB2-Registers gesteuert.

Auf diese Weise kann der Zustand unmittelbar vor der Unterbrechung wiedergewonnen werden, selbst wenn die Stromversorgung z. B. aufgrund eines Leitungsfehlers abgeschaltet oder unterbrochen war. Entsprechend der Betätigung einer Taste wird dann eine Tastenunterscheidungsfolge eingeleitet, um Zeichentasten von Steuertasten zu unterscheiden. Die Unterscheidung wird durch den Wert der Tastensignale erreicht. Die Zeichentasten sind kontinuierlich auf der Tastenmatrix 88 verteilt. Ebenso sind die Steuertasten kontinuierlich verteilt, so daß sich ein Grenzwert zwischen der Zeichen- und der Steuertastengruppe ergibt. Folglich ist es möglich, eine Taste durch Vergleich des entsprechenden Tastensignals mit dem Grenzwert zu unterscheiden. Wenn eine Zeichentaste bestimmt ist, wird ein Prozeß an dem Leitungspuffer 52 durchgeführt. Wie in Fig. 5 dargestellt, werden die Leer- und die RÜCK- FÜHR-Tasten als zu den Zeichentasten gehörig betrachtet. Wenn dagegen eine Steuertaste ermittelt wird, wird ihre Funktion bestimmt und eine entsprechende Steuerfolge durchgeführt.

Claims (3)

1. Druckeinrichtung mit einer Spannungsversorgungseinrichtung für die Spannungsversorgung der Druckeinrichtung, einer Prozessoreinrichtung, die ein Druckorgan für die Erzeugung eines Drucks auf einem Papier steuert, Datensignale erzeugt und mit einer Adreßsammelleitung verbunden ist, und einer Speichereinrichtung, die durch eine Hilfsspannungsquelle versorgt wird und durch die Prozessoreinrichtung über die Adreßsammelleitung ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tasteneinrichtung (10 d) ohne Zwischenspeicherfunktion zum Auswählen einer von mehreren Druckteilungen und zum vorübergehenden Anlegen eines die ausgewählte Druckteilung darstellenden Teilungssignals an die Prozessoreinrichtung (44) vorgesehen ist, daß für jede der mehreren Druckteilungen jeweils eine eigene Anzeigeeinrichtung (12) vorhanden ist, von denen jeweils eine durch ein von der Prozessoreinrichtung (44) erzeugtes Erregungs-Datensignal erregbar ist, daß die Speichereinrichtung (57) in Abhängigkeit vom Teilungssignal die ausgewählte Druckteilung unter Zugriff durch die Prozessoreinrichtung (44) speichert, und daß die Prozessoreinrichtung (44) auf das von der Tasteneinrichtung (10 d) erzeugte Teilungssignal anspricht und das Erregungs- Datensignal für die der ausgewählten Druckteilung entsprechende Anzeigeeinrichtung (12) erzeugt, und weiterhin auf den Beginn der Spannungsversorgung durch Auslesen der ausgewählten Druckteilung aus der Speichereinrichtung (57) und durch Erzeugen des Erregungs-Datensignals für die der ausgewählten, aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Druckteilung entsprechende Anzeigeeinrichtung anspricht.

2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteneinrichtung (10 d) eine manuell einstellbare Wähleinrichtung mit einer einzigen Taste aufweist, die bei ihrem Niederdrücken die mehreren Anzeigeeinrichtungen zur aufeinanderfolgenden Anzeige der mehreren Druckteilungen steuert und nach einer vorbestimmten Anzahl von Tastenbetätigungen einen anfänglichen Zustand annimmt.

3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen an einem Wagen (26) angebracht sind und zusätzlich zur Druckteilungsanzeige auch die Wagenposition anzeigen.