DE3200761A1 - Nichtzentrales computersystem und verfahren zur zuordnung von serviceanforderungen zu einzelnen computern - Google Patents
Nichtzentrales computersystem und verfahren zur zuordnung von serviceanforderungen zu einzelnen computernInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo,
Japan
Japan
Nichtzentrales Computersystem und Verfahren
zur Zuordnung von Serviceanforderungen zu
einzelnen Computern
zur Zuordnung von Serviceanforderungen zu
einzelnen Computern
Die Erfindung betrifft ein nichtzentrales Computersystem sowie ein Verfahren zur Zuordnung von Serviceanforderungen
zu einzelnen Computern.
Es sind bereits nichtzentrale Computersysteme bekannt, bei denen mehrere Computer und Terminals durch
Ubertragungskanäle miteinander gekoppelt sind und die Übertragung zwischen den Computern sowie die Aufteilung
(sharing) der Bearbeitungsanforderungen zwischen den Computern so durchgeführt werden, daß die Gesamtleistung
und die Verfügbarkeit verbessert sind. Bei
diesen herkömmlichen dezentralen Computersystemen
werden die Namen von zur Ausführung jeder von den
Terminals oder Computern kommenden Serviceanforderung
diesen herkömmlichen dezentralen Computersystemen
werden die Namen von zur Ausführung jeder von den
Terminals oder Computern kommenden Serviceanforderung
81-A6357-O2-SF-Bk
erforderlichen Programmai und Dateien übersetzt und die
Serviceanforderungen einem Computer mit einem derartigen Programm oder einer derartigen Datei zugewiesen.
In diesem Fall können mehrere Computer ein derartiges notwendiges Programm oder eine notwendige Datei aufweisen.
Die Entscheidung, welchem Computer die Serviceanforderung zugewiesen wird, beeinflußt nicht nur die
Ansprechzeit für die Reaktion auf die Serviceanforderung, sondern auch die Leistung des ganzen dezentralen
Computersystems.
Bei herkömmlichen derartigen nichtzentralen Computersystemen
werden folgende Systeme angewandt:
(1) Wenn mehrere Computer eine Serviceanforderung bearbeiten können, wird das Problem, welchem Computer
die Serviceanforderung zuzuweisen ist, von einer Bedienungsperson oder auf der Basis vorgegebener Operationsregeln
entschieden.
(2) Jede Serviceanforderung wird längs eines konstanten übertragungswegs innerhalb des nichtzentralen
Computersysteins übertragen und beim ersten Computer auf dem übertragungsweg bearbeitet, der zu
einer Bearbeitung der Serviceanforderung in der Lage ist.
Bei diesen Systemen können weder der momentane Belastungspegel jedes Computers noch die Übertragungsverzögerung bis zu jedem Computer bei der Zuordnungsentscheidung berücksichtigt werden. Dementsprechend sind
die herkömmlichen dezentralen Computersysteme darin nachteilig, daß (1) die Computer ungleichmäßig belastet
sein können, was zu ungünstigen Ansprechzeiten bei Serviceanforderungen führt, (2) die Auslastung
einiger Computer zu gering und damit die Ausnutzung verringert sein kann und (3) manche Serviceanforderungen
Computern zugewiesen werden können, die zu einer zu langen Übertragungsverzögerung und damit
einer zu langen Ansprechzeit führen.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein nichtzentrales Computersystem, das die
oben erläuterten Nachteile herkömmlicher Systeme nicht aufweist und bei dem die Ansprechzeit beim Ansprechen
auf jede Serviceanforderung minimiert werden und die Belastung zur Verbesserung des Ausnutzungsgrads gleichmäßig
auf mehrere Computer verteilt werden kann, sowie ein Verfahren zur Zuordnung von Bearbeitungsanforderungen
zu Computern in dezentralen Systemen anzugeben.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Das erfindungsgemäße nichtzentrale Computersystem mit mehreren Computern ist nach einer Ausführungsform
gekennzeichnet durch einen Bearbeitungsanforderungs-Zuordner, der entscheidet, welchem Computer die jeweilige
Serviceanforderung zugewiesen wird, und so ausgebildet ist, daß er periodisch Informationen über die
Wartezeit bei jedem Computer sowie über die Übertragungsverzögerung zwischen den entsprechenden Stellen
innerhalb des nichtzentralen Computersystems sammelt
- 5a -
und die Serviceanforderung demjenigen Computer zuweist,
bei dem die Summe von Wartezeit für die Bearbeitung und Übertragungsverzögerung ein Minimum
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zuordnung von Bearbeitungsanforderungen zu Computern in
nichtzentralen Computersystemen mit mehreren Computern ist dadurch gekennzeichnet, daß
periodisch Informationen über die Wartezeit bei jedem Computer sowie über die Ubertragungsverzögerung
zwischen den entsprechenden Stellen innerhalb des nichtzentralen Computersystems gesammelt
werden und die Serviceanforderung demjenigen Computer zugewiesen wird, bei dem die Summe von
Wartezeit für die Bearbeitung und die Übertragungsverzögerung ein Minimum ist.
— b —
r*.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen nichtzentralen
Computersystems
und
Fig. 2: ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen nichtzentralen Computersystems.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
sind ein Bearbeitungsanforderungs-Zuordner Λ_, ein Übertragungsteilnetz
2^, ein übertragungsverzögerungsmonitor
2' der ^ϊβ Übertragungsverzögerungen sämtlicher
Computer und Terminals und des Bearbeitungsanforderungs-Zuordners 1 zu jedem Zeitpunkt speichert und erneuert,
sowie Register 3(1,1) bis 3 (n,n) , wobei 1 bis η in den
Klammern den entsprechenden Computern, Terminals und dem Bearbeitungsanforderungs-Zuordner im nichtzentralen
Computersystem zugeordnet sind, dargestellt. Die Register 3(1 ,1) bis 3_(n_,rv)_ speichern die Übertragungsverzögerung
im Übertragungsweg von einem Element zu einem anderen, beispielsweise vom Element i zum Element j (3(i,j)).Ferner
sind ein Übertrager 4^, ein Empfänger 5 und ein Übertragungsverzögerungsspeicher
6 vorgesehen, der die gleiche In-
32Ü0761
-S-
formation wie der Ubertragungsverzögerungsmonitor 3 speichert, wobei 6(1,1) bis 6(n,n) Register zur Speicherung
der gleichen Information wie bei den Elementen 3(1,1) bis 3 (n,n) bedeuten. Das in Fig. 1 dargestellte
Computersystem umfaßt ferner einen übertragungsverzögerungsprozessor 1_, der den Inhalt des übertragungsverzögerungsspeichers
(S abruft und erneuert, die jeweiligen Computer 8(i), einen Warteschlangenlängenrechner
9 (i) der die Anzahl der auf die Verarbeitung wartenden Serviceanforderungen bei den entsprechenden
Computern (sog. job queue) zählt, einen Durchsatzzähler IQCi^der die Anzahl von Bearbeitungen pro
Zeiteinheit (dh den Durchsatz) für jeden Computer und zu jeder Zeit zählt, einen Übertrager JJ (_i)
einen Empfänger Yl^ und einen Wartezeitrechner _1J3,
der die voraussichtliche Wartezeit bei jedem Computer und zu jedem Zeitpunkt berechnet und den Inhalt
eines Wartezeitspeichers J_4 abruft und erneuert. Der Wartezeitspeicher J_4_ speichert den Vorhersagewert
der Wartezeit für jeden Computer und jede Zeit; 14(1) bis 14(m) bedeuten Register im Wartezeitspeicher
J_4, wobei 1 bis m den Computern des nichtzentralen
Computersystems zugeordnet sind. 14 (i) bedeutet beispielsweise
ein Register, das den Vorhersagewert der Wartezeit für den i-ten Computer speichert.
Das Computersystem von Fig. 1 umfaßt ferner ein Terminal V5_, einen Puffer JJ[ zur vorübergehenden
Speicherung der Serviceanforderungsinformation, einen Serviceanforderungsübersetzer JT7, der die Namen von
zur Ausführung jeder Serviceanforderung erforderlichen Programmen und/oder Dateien übersetzt, und ein
-3-
Inhaltsverzeichnis J_8, das die Identifizierungssymbole der
Computer, die jedes Programm oder jede Datei enthalten, speichert. Die Symbole 18(1) bis 18 (1) bedeuten Register
im Inhaltsverzeichnis J_8_, wobei 1 bis 1 die entsprechenden
Bezeichnungen von Dateien und Programmen im nichtzentralen Computersystem bedeuten- Im Register 18(k) ist
beispielsweise das Identifizierungssignal eines Computers gespeichert, in dem die Datei k oder das Programm k vorgesehen
sind. Das Register 18(k) kann mehreren Computern zugeordnet
sein.
Das Computersystem von Fig. 1 besitzt ferner einen Entscheider J_9 über zuzuordnende Computer, einen Entscheider
2(3 über den optimal geeigneten Computer, der für den Computer entscheidet, bei dem die Summe aus voraussichtlicher
Wartezeit und Übertragungsverzögerung ein Minimum ist, einen Übertragungsadresseneditor 2j\_, der
ein Identifizierungssignal für den als Übertragungsadresse für die Serviceanforderung ausgewählten Computer, bei dem
die Bearbeitungsanforderung zu bearbeiten ist, addiert, einen Empfänger 2J2, einen Übertrager ^3 sowie einen Puffer
2_4 für zuzuordnende Computer. 24 (1*) bis 24(r*) bedeuten
Register innerhalb des Puffers 2Λ. zur Speicherung von
Identifizierungssignalen zu den zuzuordnenden Computern im vorderen Bereich und zur Speicherung der Summe von
Übertragungsverzögerung und voraussichtlicher Wartezeit beim betreffenden Computer im hinteren Bereich.
Die übrigen Elemente des in Fig. 1 dargestellten Computersystems sind bekannt und wie bei herkömmlichen
dezentralen Systemen.
Der übertragungsverzögerungsmonitor 3 speichert und erneuert die Übertragungsverzögerung zwischen den Elemen-
u / ο ι
ten im Übertragungs-Teilnetz 2^, um für jede Serviceanforderung
einen übertragungsweg zuzuweisen, bei dem die Übertragungsverzögerung zu dieser Zeit ein Minimum
ist.
Obgleich eine beliebige Anzahl von Bearbeitungsanforderungs-Zuordnern
_1_ im nichtzentralen Computersystem vorgesehen sein kann, sollte in solchen Fällen vorgegeben
oder von einer Bedienungsperson bei jeder Bearbeitungsanforderung entschieden werden, zu welchem
Bearbeitungsanforderungs-Zuordner die Serviceanforderung von jedem Terminal oder Computer gegeben wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des oben erläuterten Computersystems erläutert.
Der Ubertragungsverzögerungsmonitor _3 überträgt
die Information in den Registern, deren Inhalt bei vorgegebener Periode geändert wird, über den Übertrager A_
und den Empfänger 5_ zum Ubertragungsverzögerungsprozessor
1_ zu jeder konstanten Periode. Der übertragungsverzögerungsprozessor
1_ empfängt die Information und erneuert den Inhalt der entsprechenden Register im Übertragungsverzögerungsspeicher
6^. Der mit jedem Computer 8Jj1) verbundene
Durchsatzzähler 10(i) (i = 1, 2 ... m) teilt die Anzahl der innerhalb einer gegebenen, konstanten
Zeitperiode t erledigten Serviceanforderungen durch die Länge der Zeitperiode, um so den Durchsatz Ni(t)
in der Zeitperiode t zu ermitteln, und übermittelt dann den Durchsatz zum i-ten Computer.
Der Warteschlangenlängenrechner 9 (_ij_ berechnet am Ende
der Zeitperiode t die Anzahl Wi(t) der in der Serviceanforderungs-Warteschlange
des Computers 8(i) wartenden Serviceanforderungen und überträgt diese zum Computer
Sobald der Computer 8 (i) die Information vom Warteschlangenlängenrechner
9_ijU. und vom Durchsatzzähler 10 (i)
erhalten hat, überträgt er das Identifizierungssignal i des Computers sowie die Warteschlangenlänge Wi(t) und
den Durchsatz NiJt1) wie oben definiert über .den Übertrager
11 (i) und den Empfänger Vl_ zum Wartezeitrechner
J_3. Der Wartezeitrechner Yi berechnet die voraussichtliche
Wartezeit Fi(t) bei jedem i-ten Computer in der Zeitperiode t als
Fi (t) = Wi (t) : Ni (t) (1) .
Der Wartezeitrechner JK3 erneuert anschließend den
Inhalt des dem i-ten Computer zugeordneten Registers 14(i) im Wartezeitspeicher Vk_ durch den Wert Fi (t) .
Im folgenden wird die Arbeitsweise bei jeder Serviceanforderung erläutert. Eine Serviceanforderung
von einem gegebenen Terminal oder Computer wie oben erläutert gelangt durch vorher festgelegte Zuordnung
oder Eingriff einer Bedienungsperson zu einem bestimmten Bearbeitungsanforderungs-Zuordner \_. Der
Bearbeitungsanforderungs-Zuordner _1_ veranlaßt, daß
die empfangene Serviceanforderung vorübergehend im Puffer _1_6 gespeichert wird. Der Serviceanforderungsübersetzer
V7 liest die Serviceanforderungsinformation mit der höchsten Priorität aus dem Puffer 16 aus
und identifiziert die Namen des Programms und/oder
der Datei, die zur Ausführung der Serviceanforderung erforderlich sind, sowie das Identifizierungssignal
des zur Erzeugung des Bearbeitungsresultats dienenden Terminals oder Computers. Die Bearbeitungspriorität
hängt von der jeder Serviceanforderung zuvor zugeordneten Information über den Dringlichkeitsgrad,
der Länge der Verweilzeit der entsprechenden Serviceanforderung im Puffer JJ[ udgl ab.
Die Namen des notwendigen Programms und/oder der notwendigen Datei und das Identifizierungssignal
des Terminals oder Computers wie oben erläutert sind ferner ebenfalls in der entsprechenden Serviceanforderungsinformation
enthalten und können vom Serviceanforderungsübersetzer JJ7 übersetzt werden. Der Serviceanforderungsübersetzer
YJ überträgt entsprechend die Namen des Programms und/oder der Datei, die zur Ausführung
der entsprechenden Serviceanforderung erforderlich sind, sowie das Identifizierungssignal zum
Entscheider Jj9 über zuzuordnende Computer, der dann
das Identifizierungssignal des Computers, auf den sämtliche Namen von Programmen und/oder Dateien auf diese
Weise übertragen wurden, aus dem Inhaltsverzeichnis abruft.
Wenn hierbei kein Computer vorliegt, der die obigen Bedingungen erfüllt, wird dieses Ergebnis als Nachricht
zum Übertragungsadresseneditor 2A_ geleitet, der
das Identifizierungssignal des Sendeterminals oder Computers, von dem die Serviceanforderung kam, hinzufügt
und als Sende-(bzw Empfangs-) adresse zu dem
Übertrager 23 leitet, von dem es übertragen wird. Der Übertragungsadresseneditor 2J[ löscht anschließend
den Speicherinhalt zu der Serviceanforderung aus dem Puffer 1_6.
Wenn lediglich ein Computer vorliegt, der die obigen Bedingungen erfüllt, überträgt der Entscheider
Jj9 über zuzuordnende Computer das Identifizierungssignal
des Computers zum Übertragungsadresseneditor 2J, der den Speicherinhalt der Serviceanforderung
aus dem Puffer J_6_ ausliest und diesem das Identifizierungssignal des Computers als Empfängeradresse
hinzuaddiert, die dann vom übertrager 23 übertragen wird.
Wenn mehrere Computer den obigen Bedingungen genügen , wird der optimal geeignete Computer wie folgt
ermittelt, wobei die Summe von Übertragungsverzögerung und voraussichtlicher Wartezeit bei dem Computer
ein Minimum ist. Der Entscheider 1_9 über zuzuordnende Computer überträgt das Identifizierungssignal einer
Gruppe von Computern, die den Bedingungen genügen, auf den Wartezeitrechner J_3_ und das Identifizierungssignal der Empfängeradresse und das vorherige Identifizierungssignal
zum übertragungsverzögerungsprozessor
Wenn die Identifizierungssignale eines gegebenen Computers, der den Bedingungen entspricht, und die Sendeadresse
mit p* bzw e* bezeichnet werden, liest der Wartezeitrechner _1_3 den Inhalt des Registers 14 (p*)
des Wartezeitspeichers 14, das jedem pj* entspricht,
und schreibt den Inhalt jedes p* und des Registers 14(p*)
im vorderen bzw hinteren Bereich eines gegebenen, nicht benützten Registers des Puffers 2A_ für zuzuordnende
Computer. Der Übertragungsverzögerungsprozessor 7 führt dann für jedes jd^ folgende Schritte aus:
Der übertragungsverzögerungsprozessor _7 ruft den Übertragungsverzögerungsspeicher 6_ ab, liest die
Übertragungsverzögerung im übertragungsweg vom Bearbeitungsanforderungs-Zuordner
J_ zum Computer p* und vom Computer _p_* zur Sendeadresse e*, addiert
diese Verzögerungen, liest den Inhalt des hinteren Bereichs des Registers mit dem vorderen Bereich einschließlich
Pj^ des Puffers ~2A_ für zuzuordnende Computer
und erneuert anschließend den Inhalt des hinteren Bereichs mit der Summe 24(p*) des Additionsresultats
und des Inhalts des hinteren Bereichs.
Als Ergebnis davon wird im hinteren Bereich die Summe aus Übertragungsverzögerung und voraussichtlicher
Wartezeit beim Computer gespeichert, wenn die Serviceanforderung dem Computer p_^ zugeordnet wird. Anschließend
prüft der Entscheider 2Ό über den optimal geeigneten Computer die hinteren Bereiche der Register des
Puffers 1A_ zur Entscheidung über ein Register mit dem
Minimumwert im hinteren Bereich und liest den Inhalt des vorderen Bereichs dieses Registers aus. Diese
Registerinhalte weisen das Identifizierungssignal des Computers auf, dem die Serviceanforderung zuzuordnen
ist. Der Entscheider ^O über den optimal geeigneten Computer überträgt den Registerinhalt zum Übertragungsadresseneditor
2J , der dann den Speicherinhalt zu der Serviceanforderung aus dem Puffer _1J>_ ausliest
und hierzu das Identifizierungssignal des Computers,
-45-
dem die entsprechende Serviceanforderung zuzuordnen ist, als Sendeadresse hinzuaddiert, wobei das Additionsresultat
vom übertrager 2^ übertragen wird. Wenn der Bearbeitungsanforderungs-Zuordner Λ_ die
Bearbeitung der Zuordnung der Serviceanforderung beendet hat, löscht er den Speicherinhalt der
Serviceanforderung aus den Puffern \§_ und 24.
Die vom Übertrager 2J3 übertragene Serviceanforderung
wird dementsprechend, da ihr das Identifizierungssignal des Computers hinzugefügt wurde,
dem die Serviceanforderung zugeordnet wurde, durch die Informationsübertragungsfunktion des Übertragungsteilnetzes
2^ zu dem spezifizierten Computer übertragen.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform prüft der Serviceanforderungsübersetzer J_7 den Inhalt jeder
Serviceanforderung und übersetzt dann die Namen der zur Ausführung erforderlichen Datei und/oder des zur
Ausführung erforderlichen Programms.
In manchen Fällen wird allerdings anstelle des obigen Systems folgendes System angewandt:
Wenn eine Datei und/oder ein Programm bei der Ausführung einer jeweiligen Serviceanforderung erforderlich
ist, wird eine Anforderung hierfür als Task-Anforderung ausgegeben. Da in diesem Fall die
Namen der für jede Serviceanforderung erforderlichen Datei und/oder des erforderlichen Programms'nicht vorab
bekannt sind, muß von einem anderen Computer auch dann,
JZ007Ü i
wenn die Serviceanforderung einem Computer zugewiesen wurde, eine Task-Anforderung, die während der Ausführung
der Anforderung ausgegeben wird, durchgeführt werden, wenn nicht dieser Computer eine für diese
Ausführung erforderliche Datei und/oder ein entsprechendes Programm aufweist. Die Grundidee ist in diesem
Fall wie folgt: Zunächst erfolgt die Zuweisung der Serviceanforderung zum Computer unter der Annahme,
daß keine Task-Anforderung ausgegeben wurde. Wenn dann
während der Ausführung der Serviceanforderung eine Task-Anforderung ausgegeben wurde und die Task-Anforderung
nicht ausgeführt werden kann, erfolgt die Zuweisung
der Task-Anforderung so, wie in Fig. 1 angegeben. Nach Beendigung der Task-Anforderung gelangt
die Anforderung zum ursprünglichen Computer zurück, wo die Ausführung der Serviceanforderung wieder aufgenommen
wird.
Diese Arbeitsweise wird im folgenden unter Bezug auf die in Fig. 2 dargestellte weitere erfindungsgemäße
Ausführungsform näher erläutert. Das Computersystem von Fig. 2 weist einen Klassifizierer 2S^ auf, der
entscheidet, ob die übertragene Information eine Serviceanforderung oder eine Task-Anforderung ist, und diese
jeweils zum entsprechenden Puffer überträgt. Das Computersystem umfaßt ferner einen Serviceanforderungspuffer 16-1,
der die Serviceanforderungsinformation vorübergehend
speichert, einen Task-Anforderungspuffer 16-2, der die
Information der Task-Anforderung vorübergehend speichert, sowie einen Serviceanforderungsübersetzer 1J7J , der die
Namen des Programms und/oder der Datei, die zur Ausführung jeder Serviceanforderung oder jeder Task-Anforde-
-Al*.
rung erforderlich sind, übersetzt. Die übrigen Bezugszahlen bezeichnen gleiche Elemente wie in Fig. 1.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Computersystems von Fig. 2 näher erläutert.
Der Ubertragungsverzögerungsspeicher 6^ und der
Wartezeitspeicher 1_4 erneuern ihren Inhalt in gleicher Weise wie in Fig. 1. Eine von einem gegebenen Terminal
oder Computer kommende Serviceanforderung wird durch entsprechende Vorgabe oder die Instruktion einer Bedienungsperson
auf einen bestimmten Bearbeitungsanforderungs-Zuordner 1 übertragen, der zunächst veranlaßt,
daß die empfangene Serviceanforderung vorübergehend im Serviceanforderungspuffer 16-1 gespeichert
wird. Der Serviceanforderungsübersetzer 17' liest die Serviceanforderung oder die Task-Anforderung mit der
höchsten Priorität aus dem Serviceanforderungspuffer
16^J oder dem Task-Anforderungspuffer 1j5^2 aus. Die
Arbeitsweise in dem Fall, wenn eine Task-Anforderung ausgewählt wird, ist später erläutert; zunächst wird
auf die Arbeitsweise in dem Fall Bezug genommen, in dem eine Serviceanforderung ausgewählt ist. Der Serviceanforderungsübersetzer
17_^ übersetzt das Identifizierungssignal
e eines Terminals oder Computers, das bzw der das Bearbeitungsergebnis auf der Basis des Inhalts
der Serviceanforderung erzeugen soll. Der Serviceanforderungsübersetzer
YJ^ überträgt anschließend das Identifizierungssignal der Sendeadresse zum Übertragungsverzögerungsprozessor
Ί, der anschließend die nachstehenden Operationen für sämtliche Computer 8(i)
ο ι υ υ /b ι
- yr-
(i = 1, 2 ... m) ausführt, dh den Ubertragungsverzögerungsspeicher
6^ abruft, die Übertragungsverzögerungen im übertragungsweg vom Bearbeitungsanforderungs-Zuordner
_1_ zum Computer 8 (i) und vom Computer 8 (i) zur
Sendeadresse e_ ausliest, diese Verzögerungen addiert
und jedes i und das Additionsresultat im vorderen Bereich sowie im hinteren Bereich eines Registers des
Puffers 7A_ für zuzuordnende Computer schreibt. Der
Wartezeitrechner 1_3 liest dann den jedem i (i = 1 , 2 . . m) entsprechenden Inhalt des Registers 14(i) aus dem
Wartezeitspeicher J_4_ und danach den Inhalt des hinteren
Bereichs des Registers, dessen Frontbereich die Information i enthält, aus dem Puffer 2A_ für zuzuordnende Computer aus
und erneuert den Inhalt des hinteren Bereichs durch die Summe des Inhalts des Wartezeitspeichers 14(i)
und des wie oben ausgelesenen Speicherinhalts. Anschließend prüft der Entscheider ^O über den optimal
geeigneten Computer die hinteren Abschnitte der Register des Puffers 2_4_ zur Entscheidung über ein Register
mit dem Minimalwert und liest den Inhalt des vorderen Bereichs des Registers aus. Die folgenden Operationen
sind im Fall einer Serviceanforderung gleich wie in Fig. 1. Als Ergebnis wird die Serviceanforderung einem
der Computer zugeordnet, beispielsweise 8(i).
Im folgenden wird die Verfahrensweise bei der Zuordnung
einer Task-Anforderung erläutert. Wenn eine notwendige Datei oder ein notwendiges Programm im
Verlauf der Ausführung der Serviceanforderung erscheint, wird hierfür eine Task-Anforderung ausgegeben.
Der Computer 8(i) entscheidet, ob er die erforderliche Datei bzw das erforderliche Programm auf-
weist oder nicht. Falls ja, ordnet er die erforderliche Datei oder das erforderliche Programm der Serviceanforderung
zu; falls nicht, überträgt er die Task-Anforderung über den Übertrager V](J-) und den Empfänger ^2
zum Bearbeitungsanforderungs-Zuordner J_. Die Task-Anforderung
darf nicht nur die Namen des notwendigen Programms oder der notwendigen Datei, sondern auch das
Identifizierungssignal des Computers 8 (JL) enthalten,
dem die Serviceanforderung als Sendeadresse zugewiesen wird. Die Task-Anf orderung wird vom Klassifizierer 2_5
zum Task-Anforderungspuffer V&^2l übertragen und hieraus
vom Serviceanforderungsübersetzer 17' ausgelesen. Die
nachfolgenden Operationen für die Task-Anforderung sind den Operationen für Task-Anforderungen in Fig. 1
äquivalent, wobei entsprechend die Serviceanforderung durch eine Task-Anforderung zu ersetzen ist. Dementsprechend
wird, wenn kein Computer mit dem erforderlichen Dateinamen oder Programmnamen vorliegt, das Ergebnis
zum Computer 8(i) übertragen. Im gegenteiligen Fall wird die Task-Anforderungsinformation zu einem
Computer übertragen, bei dem die Summe von Übertragungsverzögerung bei der Task-Anforderung und Wartezeit
für die Bearbeitung ein Minimum ist, beispielsweise auf den Computer 8 (j). Da der Computer 8(i),
zu dem das Ergebnis geliefert wird, wie oben angegeben für die Task-Anforderung spezifiziert ist,
überträgt der Computer 8 (JjJ nach Bearbeitung der Task-Anforderung das Ergebnis auf den Computer 8(i).
Der Computer 8 (i) führt dann die Operation für die Serviceanforderung nach der Task-Anforderung aus.
Wenn, wie oben erläutert, erfindungsgemäß mehrere
Computer sämtlich das zur Ausführung einer gegebenen Serviceanforderung oder Task-Anforderung von einem
Terminal oder einem Computer erforderliche Programm und/ oder die erforderliche Datei aufweisen, wird die
Serviceanforderung oder Task-Anforderung demjenigen Computer zugewiesen, bei dem die Summe von Wartezeit
beim Computer und Übertragungsverzögerung ein Minimum ist. Dementsprechend kann aufgrund des Erfindungskonzepts
die Ansprechzeit für das Ansprechen auf jede Serviceanforderung oder Task-Anforderung minimiert werden,
die Belastung gleichmäßig auf mehrere Computer verteilt werden und ihre Ausnutzung erhöht werden.
Wenn ferner einige Computer gestört sind, meldet der entsprechende Computer 8 diese Gegebenheit dem Wartezeitrechner
Yi_, durch den das entsprechende Register des Wartezeitspeichers Vb_ auf eine extrem hohe voraussichtliche
Wartezeit gesetzt wird. Wenn daher einige Computer gestört sind, wird die Serviceanforderung
oder Task-Anforderung automatisch anderen zuzuordnenden Computern zugewiesen.
Wenn ferner ein Teil des Übertragungsteilnetzes gestört ist, wird der Fehler durch den Ubertragungs-Verzögerungsmonitor
_3 zum übertragungsverzögerungsprozessor T. gemeldet, so daß ' im entsprechenden Bereich
des Übertragungsverzögerungsspeichers (>
ein extrem hoher Wert gesetzt wird. Auf diese Weise kann eine Zuweisung zu einem Computer durch die fehlerhafte Stelle
automatisch verhindert werden.
Das Erfindungskonzept ist daher aus den obigen Gründen bei dezentralen Computersystemen besonders
vorteilhaft, insbesondere hinsichtlich der Betriebszuverlässigkeit .
Claims (2)
- M .J Nichtzentrales Computersystem
mit mehreren Computern (8 (i)),
gekennzeichnet durcheinen Bearbeitungsanforderungs-Zuordner (1), der entscheidet, welchem Computer die jeweilige Serviceanforderung zugewiesen wird,und so ausgebildet ist, daß erperiodisch Informationen über die Wartezeit bei jedem Computer (8(i)) sowie über die Übertragungsverzögerung zwischen den entsprechenden Stellen (15) innerhalb des nichtzentralen Computersystems sammeltunddie Serviceanforderung demjenigen der Computer (8 (i)) , denen Serviceanforderungen zugeordnet werden können, zuweist, bei dem die Summe von Wartezeit für die Bearbeitung und Ubertragungsverzögerung minimal ist. - 2. Verfahren zur Zuordnung von Bearbeitungsanforderungen zu Computern in nichtzentralen Computersystemen mit mehreren Computern,81-A6357-O2-SF-Bkdadurch gekennzeichnet, daßperiodisch Informationen über die Wartezeit bei jedem Computer sowie über die Übertragungsverzögerung zwischen den entsprechenden Stellen innerhalb des nichtzentralen Computersystems gesammelt werdendie Serviceanforderung demjenigen Computer zugewiesen wird, bei dem die Summe von Wartezeit für die Bearbeitung und ßi&& Übertragungsverzögerung ein Minimum ist.
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