DE3202477A1 - Polycarbonatharzmasse mit verbesserten eigenschaften - Google Patents

Polycarbonatharzmasse mit verbesserten eigenschaften

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DE3202477A1
DE3202477A1 DE3202477A DE3202477A DE3202477A1 DE 3202477 A1 DE3202477 A1 DE 3202477A1 DE 3202477 A DE3202477 A DE 3202477A DE 3202477 A DE3202477 A DE 3202477A DE 3202477 A1 DE3202477 A1 DE 3202477A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L69/00Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates

Description

MÖNCHEN
DR. E. WIEGANDf (1932-1980) DR. M. KÖHLER DIPL.-1NG. C GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. ). GLAESER
DIPl.-lNG. W. NIEMANN OF COUNSEl
WIEGAND 'NIEMANN — KÖHLER GERNHARDT GLAESER
PATE NTANWSLTE
Europenn Patent Attorney?
TELEFON; 089-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 44130/82 - Ko/Ne
27. Januar 1982
Teijin Chemicals, Ltd. Tokyo/Japan
Polycarbonatharzmasse mit verbesserten Eigenschaften
COPY
Die Erfindung betrifft Polycarbonatharzmassen mit verbesserten Eigenschaften, die ein Polycarbonatharz und ein modifiziertes Harz enthalten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Polycarbonatharzmasse mit verbesserten Eigenschaften, wie ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln, insbesondere Benzin, ausgezeichnete Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, ■ Beständigkeit gegen Uberschädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealtorung und ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit während der Formgebung, in einer gut ausgewogenen Kombination.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Polycarbonatharzmasse aus den Hauptkomponenten (A) 100 Gew.teilen eines Pclycarbonatharzes,
(B) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines Polyäthylenharzes,
(C) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines elastomeren Acrylpfropf- · copolymerharzes, welches aus einem vernetzten Acrylcopolymeren mit einem Gehalt von nicht weniger als
20 3 Gew.% Butadien als Comonomerem und
frei von Äthylen ist, als Stammpolymerem und hierauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut ist jund
(D) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines Isobutylencopolymer-
kautschukes, der aus einem grösseren Betrag an Isobutylen und einem kleineren Betrag an Isopren aufgebaut ist,
wobei die Gesamtmenge an (B), (C) und (D) 2 bis 20 Gew.-
30 teile beträgt.
Bekanntlich finden Polycarbonatharze ausgedehnte Anwendung als Kunststoff für Baumaterialien auf Grund ihrer
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hohen Schlagfestigkeit, Selbsterlöschungseigenschaften, höheren Wärmebeständigkeit als andere Harze, ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften und ihrer hohen Dimensionsstabilität. Andererseits besitzen sie den Fehler, dass sie eine niedrige Lösungsmittelbeständigkeit zeigen. Aus diesem Grund sind Formgegenstände aus Polycarbonatharzen mit einer hohen Restspannung, die entweder von grosser Grosse oder von komplizierter Form sind, anfällig für Spannungsrisse beim Kontakt mit der Atmosphäre eines Lösungsmittels und trotz ihrer hohen Schlagfestigkeit ist ihre Anwendung für Gebrauchszwecke, bei denen Benzinbeständigkeit erforderlich ist, beispielsweise als Kraftfahrzeugteile, beschränkt. Diese Beschränkung wird noch grosser, wenn die Polycarbonatformgegenstände als Kraftfahrzeugstossdämpfer oder Stosstangen verwendet werden sollen.
Verschiedene Polycarbonatharzmassen, insbesondere solche, die aus einem Polycarbonatharz und einem modifizierenden Harz aufgebaut sind, wurden bereits für Versuche vorgeschlagen, die Lösungsmittelbeständigkeit des Polycarbonats ohne wesentliche Verschlechterung seiner günstigen Eigenschaften zu verbessern. Es ist jedoch äusserst schwierig, eine Polycarbonatharzmasse anzugeben, die zufriedenstellend verbesserte Eigenschäften in einer gut.ausgewogenen Kombination zeigt.
Beispielsweise ist in der japanischen Patent-VerÖffentlichung 18823/1967 eine Polycarbonatharzmasse angegeben, die aus 100 Gew.teilen eines Polycarbonatharzes vom 4,4'-Dihydroxydiarylalkantyp und bis zu 5 0 Gew.teilen an Butylkautschuk aufgebaut ist und die zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften, insbesondere der Schlagfestigkeit und Formbarkeit, von Polycarbonatharzen bestimmt ist. In dieser Veröffentlichung ist jedoch über
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die gemeinsame Anwendung eines Polyäthylenharzes und eines elastomeren Acrylpfropfcopolymeren nichts angegeben. Es findet sich keinerlei Hinweis auf die Absicht und auf spezifische Massnahmen zur Erzielung einer ausgezeichneten Benzinbeständigkeit, einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur, einer ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und eine ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit in einer gut ausgewogenen Kombination. Wie in einem später gegebenen Vergleichsversuch belegt ist, ist es, falls in der Masse gemäss der Erfindung das Polyäthylenharz und/oder das elastomere Acrylcopolymere fehlen, unmöglich, die vorstehenden Eigenschaften in gut ausgewogenem Zustand zu verbessern.
Die US-PS 3 431 224 beschreibt eine Harzmasse mit einer höheren Beständigkeit gegen Umgebungsbeanspruchungsrissbildung und Bruch, die durch Versetzen eines PoIycarbonatharzes mit mindestens einem der Materialien PoIyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Copolymeren aus Äthylen und einem Alkylacrylat, Copolymeren aus Äthylen und Propylen, Celluloseestern, -Polyamiden, Polyvinylacetalen, Alkylcelluloseestern und Polyurethanelastomeren hergestellt wurde. In dieser US-PS ist jedoch die Anwendung eines elastomeren Acrylpfropfcopolymerharzes nicht angegeben, welches als Grundpolymeres aus einem vernetzten Acrylcopolymeren mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.% Butadien als Comonomerem, welches frei von Äthylen • ist, und hierauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut ist, sowie einem Isobutylencopolymerkautschuk, der aus einem grösseren Betrag an Isobutylen
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und einem kleineren Betrag an Isobutylen aufgebaut ist, in Kombination mit einem Polycarbonatharz und einem Polyäthylenharz, sondern die Literatureteile beschreibt.die Beständigkeit der Harzmasse gegenüber Lösungsmitteln, wie Aceton, Heptan und Tetrachlorkohlenstoff, jedoch ist über ihre Benzinbeständigkeit nichts angegeben. Die Literaturstelle schweigt völlig über die Absicht, und spezifische Massnahrnen zur Erzielung einer ausgezeichneten Benzinbeständigkeit, einer ausgezeichneten Schlagbeständigkeit bei niedriger Temperatur, einer ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und eine ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit in Kombination. Falls in der Masse gemäss der Erfindung ein gewöhnliches Copolymeres aus Äthylen und einem Alkylacrylat anstelle des elastomeren Acrylpfropfcopolymeren verwendet wird und Polyisobutylen anstelle Isobutylencopolymerkautschuks verwendet wird, ist es unmöglich, die vorstehend abgehandelten Verbesserungen zu erzielen.
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Die US-PS 3 655 824 entsprechend der japanischen Patent-Veröffentlichung 29308/1973 beschreibt eine PoIycarbonatharzmasse, die zäh ist und eine überlegene Rissbeständigkeit und Witterungsbeständigkeit besitzt. Diese US-PS beschreibt eine Harzmasse, die aus einem Gemisch von
(I) 5 bis 95 Gew.% einer.Harzmasse aus der Gruppe von
(1) einem harzartigen Polymeren, welches durch Pfropfpolymerisation von 40 bis 100 Gew.% mindestens eines aromatischen Vinylkohlenwasserstoffes und 60 bis O" Gew.% eines äthylenischen Comonomeren hergestellt wurde, mit einem kautschukartigen Polymeren,welches aus 50 bis 100 Gew.% mindestens eines Monomeren aus der Gruppe von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten,welche jeweils 1 bis 18 Kohlenstoffalcnie in der
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■ Alkylgruppe enthalten, und 50 Eis O Gew.% eines äthylenischen Comonomeren hergestellt wurde, und
(2) einem harzartigen Polymergemisch, welches durch •Vermischen eines durch Polymerisation von 40 bis 100 Gew.% mindestens eines monomeren aromatischen Vinylkohlenwasserstoffes und 60 bis O Gew.% eines äthylenischen Comonomeren hergestellten Polymergemisches mit einer durch Pfropfpolymerisation von 40 bis 100 Gew.% des monomeren aromatischen Vinylkohlenwasserstoffs und 60 bis O Gew.% des äthylenischen Copolymeren gebildeten Polymeren mit einem kautschukartigen aus 50 bis 100 Gew.% mindestens eines Monomeren aus der Gruppe von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten, die jeweils 1 bis 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthalten, und 50 bis O Gew.% eines äthylenischen Comonomeren hergestellten Pfropfpolymeren und
(II) 95 bis 5 Gew.% eines 4,4'-Dioxydiarylalkanpoly-
carbonatharzes besteht. 20
In der US-PS ist angegeben, dass die zu verbessernden Eigenschaften in Abhängigkeit von den Verhältnissen der Komponenten (I) und (II) variieren und dass, falls die Menge des Polycarbonats (II) grosser als 50 Gew.% liegt, die Schlagfestigkeit und die Rissbeständigkeit des Polycarbonates (II) verbessert werden. In der Literaturstelle wird Polyäthylen als Beispiel einer dritten Komponente aufgenommen, welche in der Masse zusätzlich zu den Komponenten (I) und (II) enthalten sein kann. In diener Literaturstelle ist jedoch die weitere Einverleibung eines Isobutylencopolymerkautschukes, der aus einem grösseren "Betrag an Isobutylen und einem kleineren
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Betrag an Isopren besteht, nicht angegeben. Sie schweigt völlig hinsichtlich der Benzinbeständigkeit und der Absicht und spezifischer Massnahmen zur Erzielung von ausgezeichneter Benzinbeständigkeit, ausgezeichneter Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur, ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit. Wie in den nachfolgenden Vergleichsversuchen gezeigt ist, ist es, falls der Isobutylen- copolymerkautschuk aus der Masse gemäss der Erfindung weggelassen wird, unmöglich, eine ausgezeichnete Benzinbeständigkeit, ausgezeichnete Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur und ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit in gut ausgewogener Kombination zu erzielen.
In der US-PS 4 245 058 entsprechend der japanischen Patent-Veröffentlichung 49751/1981 ist eine temäre Masse beschrieben, die ein hochmolekulares thermoplastisches aromatisches Polycarbonat, ein Acrylatcopolymeres und ein Polyolefin enthält. In dieser US-PS ist festgestellt, dass die vorstehende Masse eine verbesserte Schlagfestigkeit bei Alterung zeigt und dass bestimmte Ansätze hiervon eine verbesserte Schlagfestigkeit sowohl bei niedrigen als auch hohen Temperaturen zeigen, falls sie mit unmodifizierten Polycarbonatharzen verglichen werden, und dass diese Massen gleichfalls eine gute Schweissnahtfestigkeit zeigen. In der Veröffentlichung ist jedoch kein elastomeres Acrylpfropfcopolymeres angegeben und die gemeinsame Anwendung eines aus einem grösseren Anteil an Isobutylen und einem kleineren Anteil ar.
Isopren aufgebauten Isobutylencopolymerkautschuks angegeben. Es findet sich auch kein Hinweis auf die Benzin-
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beständigkeit und auf Absichten und spezifische Massnahmen zur Erzielung einer ausgezeichneten Benzinbeständigkeit, einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur, einer ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und einer ausgezeichneten Formfreigabefähigkeit. Wie bereits vorstehend angegeben, können, falls der Isobutylencopolymerkautschuk aus der Masse gemäss der Erfindung weggelassen wird, die beabsichtigten Verbesserungen im Rahmen der Erfindung nicht erzielt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden ausgedehnte Untersuchungen vorgenommen, um die Fehler der vorstehenden bekannten Polycarbonatharzmassen zu überwinden und eine neue und wertvolle Polycarbonatharzinasse zu erhalten, die Formgegenstände mit ausgezeichneter Benzinbeständigkeit und hoher Schlagfestigkeit selbst in kalter Umgebung zeigen. Es wurde air wichtig festgestellt, die Freigabefähigkeit bei der Formgebung zu verbessern, da eine schlechte Freigabefähigkeit Spannungen der Formgegenstände bei ihrer Freigabe verursacht, die Restspannung in den Formgegenständen zu verringern und das Eindringen von Benzin in die Formgegenstände zu verhindern. Weitere Untersuchungen auf dieser Basis wurden unternommen, um eine Polycarbonatharzmasse zu entwickeln, die einen grösseren Anteil an Polycarbonat enthält, welche die vorstehenden Erfordernisse erfüllt und weitere verbesserte Eigenschaften in gut ausgewogener Kombination zeigt. Diese Untersuchungen führten jetzt zu der Feststellung, dass eine Polycarbonatharzmasse, welche aus den vier Komponenten (A), (B), (C)
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und (D) als Hauptkoraponenten in den angegebenen Terhältni aufgebaut ist, eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenübe: Lösungsmitteln, insbesondere Benzin, eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und eine ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit während der Formgebung in*einer gut ausgewogenen Kombination zeigt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer Vier-Komponenten-Polycarbonatharzmasse mit ausgezeichnet verbesserten Eigenschaften.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Vorteile ' der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgender Beschreibung.
Die Masse gemäss der Erfindung besteht aus den fol- ^ genden vier Harz- oder Kautschukkomponenten als Haupt- ." komponenten:
(A) 100 Gew.teilen eines Polycarbonatharzes,
(B) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines Polyäthylenharzes, "(C) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines elastomeren Acrylpfropfcopolymerharzes, welches aus einem vernetzten Acrylcopolymeren mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.% Butadien als Comonomerem, welches frei von Äthylen ist, und hierauf aufgepfropft aus mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol-Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut ist, j
und
(D) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines Isobutylencopolymerkautschuks, der aus einem grösseren Betrag vn Isobutylen ; und einem kleineren Betrag an Isopren aufgebaut ist. \
Die Gesamtmenge an (B), (C) und (D) beträgt 2 bis 20 Gew.teile.
Es wird angenommen, dass die ausgezeichnet verbesserten Eigenschaften der Polycarbonatharzmassen gemäss der Erfindung durch die Wechselwirkung der vorstehend aufgeführten vier spezifischen Komponenten in den spezifischen Anteilen erzielt werden. Keine Einzelheiten über diesen Mechanismus wurden jedoch bisher geklärt. .
Die vorstehende Annahme leitet sich von dem Sachverhalt ab, dass, wie in den nachfolgenden Vergleichsversuchen gezeigt, die ausgezeichneten und verbesserten Eigenschaften nicht mit Massen erzielt werden können, bei denen irgendeine der drei Komponenten (B) bis (D) fehlt.
Die Polycarbonatharzmasse gemäss der Erfindung hat eine überlegene Freigabefähigkeit während der Formgebung, Gleitfähigkeit und die darin erzeugte Spannung kann ferner ' rasch verringert werden. Deshalb kann sie zu grossen oder komplex geformten Gegenständen mit nied· .ger Restspannung geformt werden. Da diese Formgegenstände ihre hohe Schlagfestigkeit sogar in einer kalten Atmosphäre beibehalten und eine stark verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit zeigen, zeigen sie keine Beanspruchungsrissbildung beim Kontakt mit Benzin und widerstehen Schlägen im kalten Klima vollständig. Infolgedessen können die erfindungsgemässen Polycarbonatharzmassen im weiten Umfang auf Anwendungsgebieten eingesetzt werden, die eine Beständigkeit gegenüber Gasolin und dgl.
erfordern, beispielsweise als Kraftfahrzeugteile. Sie können besonders vorteilhaft als Kraftfahrzeugstossdämpfer oder Stosstangen verwendet werden, bei denen eine Schlagfestigkeit auch im kalten Klima erforderlich ist.
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Die erfindungsgemäss verwendeten Polycarbonatharze (A) können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung eines zweiwertigen Phenols mit einem CarbonaLvorläufer, wie Phosgen, ( in Gegenwart eines Säureakzeptors und eines Molekulargewichtssteuerungsmittels oder durch Esteraustauschreaktion zwischen einem zweiwertigen Phenol und einem Carbo- ' natvorläufer, wie Diphenylcarbonat.
Die bevorzugten zweiwertigen Phenole sind Bisphenole und Bisphenol A, d. h. 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan wird besonders bevorzugt. Das Bisphenol A kann teilweise oder vollständig durch ein anderes zweiwertiges Phenol ersetzt sein. Beispiele für weitere zweiwertige Phenole neben Bisphenol A umfassen Hydrochinon, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, Bis- (4-hydroxyphenyl).-methan, 1 , i-Bis-H-hydroxyphenyl)-cyclohexan, 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)'-propan, Bis- (4-hydroxyphenyl) -sulfid, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfoxid, Bis-(4-hydroxyphenyl)-keton, Bis-(4-hydroxyphenyl )-äther, und halogenierte Bisphenole, wie 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan.
Das Polycarbonatharz kann ein Homopolymeres.aus einem derartigen zweiwertigen Phenol, ein Copolymeres aus zwei oder mehr derartigen zweiwertigen Phenolen oder ein Gemisch derartiger Polymerer und/oder derartiger Copolymerer sein.
Diese Polycarbonatharze sind leicht im Handel erhältlich.
Beispiele für bevorzugte Polycarbonatharze als Kom-
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ponente (A) sind Polycarbonate von Bisphenol A, Copoly-
j carbonate von Bisphenol A und nicht mehr als 20 Mol%, bezogen auf die gesamte zweiwertige Alkoholkomponente, an Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, 1,1-Bis-(4-hydroxy- ■ phenyl)-eyelohexan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon, 2,2- ■ Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan oder 2 ,2-BiS- |
(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan und Gemische von ι
Bisphenol A-Polycarbonaten mit nicht mehr als 20 Gew.%, j bezogen auf das gesamte Gemisch, der Homopolycarbonate I von Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon, 2,2- | Bis- (3,5-dimethy1-4-hydroxyphenyl)-propan oder 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan. Die Bisphenol A-Polycarbonate werden besonders bevorzugt.
Das in der Masse gemäss der Erfindung verwendete Polyäthylenharz (B) kann beispielsweise ein Polyäthylen von niedriger Dichte, ein Polyäthylen mittlerer Dichte, ein Polyäthylen hoher Dichte oder geeignete Gemische hiervon sein. Diese Polyäthylenharze sind gleichfalls im Handel erhältlich. Polyäthylenharze mit einer Dichte von etwa 0,94 bis etwa 0,96 oder Gemische hiervon werden bevorzugt.
Das als Komponente (C) gemäss der Erfindung verwendete elastomere Acrylpfropfcopolymere ist aus einem Acrylcopolymeren mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 40 Gew.%, stärker bevorzugt 5 bis 30 Gew.% an Butadien als Comonomerem,das frei von Äthylen ist, als Pfropfcopolymeres und hiervon aufgepfropft aus mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylat und Alkylmethacrylat aufgebaut.
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Beispiele für Acrylkomponenten, die das vernetzte Acrylcopolymere bilden, umfassen Alkylacrylate, vorzugsweise solche mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Alky!methacrylate, vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. Spezifische Beispiele für Alkylacrylate sind 2-Äthylhexylacry lat, n-Butylacrylat, 2-Methylbutylacrylat, Äthylacrylat, n-Hexylacrylat und n-Dodecylacrylat. Spezifische Beispiele für Alky !methacrylate sind Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat und n-Butylmethacrylat. Zur Vernetzung des Acrylcopolymeren verwendbare Vernetzungsmittel umfassen beispielsweise Äthylenglykoldimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat, Divinylbenzol und Divinyltoluol..
15 Beispiele für Alkylacrylate und-methacrylate
als Pfropfmonomere, die auf das Stammpolymere aufzupfropfen sind, sind die gleichen, wie sie vorstehend hinsichtlich des Stammpolymeren angegeben sind. Das j Pfropfmonomere kann auch eine geringe Menge an Acrylnitril
enthalten. ;
Die elastomeren Acrylpfropfcopolymeren und die >
Verfahren zu ihrer Herstellung sind bekannt. Sie können j
beispielsweise durch Emulsionspolymerisation von 35 bis ]
60 Gew.teilen eines Alkylacrylats, 5 bis 20 Gew.teilen
Butadien und O bis 10 Gew.teilen eines Alkylmethaerylats j
in Gegenwart von 0,6 bis 1,3 Gew.teilen eines Ver- f netzungsmittels, Zugabe eines Ausflockungsmittels zu dem } erhaltenen Latex zur Einstellung seines durchschnittlichen = Teilchendurchmessers vorzugsweise auf etwa 0,13 bis ; 0,20 μΐη und Pfropfen des Pf ropf monomeren auf den erhal- j tenen latexartigen Kautschuk (Stammpolymeres) hergestellt werden. Die Pfropfung kann beispielsweise durch Pfropf- [
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polymerisation von 2 0 bis 25 Gew.-teilen eines Monomergemi sches aus 5 bis 15 Gew.teilen Styrol, 5 bis 15 Gew.— teilen Methylmethacrylat, O bis <l-0 Gew.teilen Acrylnitril und 0,1 bis 0,3 Gew.teilen eines Vernetzungsmittels als erste Pfropfkomponente mit 65 Gew.teilen des latexartigen Kautschuks (Stammpolymeren) und weitere Pfropfpolymerisation von 10 bis 15 Teilen eines Monomergemisches aus 10 bis 15 Gew.teilen Methylmeth-.acrylat und 0,1 bis 0,3 Gew.teilen eines Vernetzungsmittels als zweite Pfropfkomponente bewirkt werden.
Die vorstehenden elastomeren Acrylpfropfcopolymeren (C) und die Verfahren für ihre Herstellung sind im einzelnen beispielsweise in den US-PS 3 842 144, 3 886 232 und 3 886 235 beschrieben, wo derartige Pfropfcopolymere als modifizierende Komponente aufgeführt sind. Derartige Pfropfcopolymere sind im Handel erhältlich und beispielsweise das unter der Bezeichnung HIA-15 verkaufte Harz kann von der Kureha Chemical Industry Co., Ltd. erhalten werden.
Ein üblicherweise als Butylkautschuk bezeichnetes Copolymeres kann als Isobutylencopolymerkautschuk (D) in der Masse gemäss der Erfindung verwendet werden.
Dieser ist beispielsweise ein Copolymerkautschuk, der aus 93 bis 99 Gew.% Isobutylen und 7 bis 1 Gew.% Isopren aufgebaut ist. Ein derartiger Copolymerkautschuk und das Verfahren zu seiner Herstellung sind bekannt und derartige Copolymerkautschuke sind im Handel erhältlich.
Die Isobutylencopolymerkautschuke (D) können beispielsweise durch Copolymerisation von 93 bis 99 Gew.% Isobutylen und 7 bis 1 Gew.% Isopren in Gegenwart eines
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Metallhalogenidkatalysators vom Friedel-Crafts-Typ, wie Aluminiumchlorid, bei niedriger Temperatur, beispielsweise bei etwa -100° ^hergestellt werden. Vorzugsweise hat der Copolymerkautschuk (D) eine relativ hohe Schmelzviskosität. Beispiele für im Handel erhältliche Copolymerkautschuke (D) sind IIR-065 und IIR-268 als Produkte der Nippon Butyl Co., Ltd. und Exxon Butyl-065 als Produkt der Exxon Chemical Co. .
Die Mengen der Komponenten (B), (C) und (D) auf 100 Gew.teile der Polycarbonatharzes (A) betragen in der Polycarbonatharzmasse gemäss der Erfindung 0,3 bis 10 Gew.teile, vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.teile, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.teile und die Gesamtmenge der Komponenten (B), (C) und (D) beträgt 2 bis 20 Gew.teile, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.teile. Falls die Menge jeder der Komponenten (B), (C) und (D) niedriger als 0,3 Gew.teile liegt und/oder falls die Gesamtmenge dieser Komponenten weniger als 2 Gew.teile beträgt, ist es unmöglich, eine ausgezeichnete Benzinbeständigkeit, eine ausgezeichnete Schlagbeständigkeit bei niedriger Temperatur, eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und eine ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit in gut ausgewogener Kombination zu erhalten, wie es erfindungsgemäss beabsichtigt wird. Falls die Menge jeder der Komponenten (B), (C) und (D) 10 Gew.teile überschreitet und/oder die Gesamtmenge dieser Komponenten 20 Gew.teile überschreitet, können die vorstehenden ausgezeichneten Eigenschaften nicht in gut ausgewogener Kombination erzielt werden und weiterhin tritt eine Entschichtung auf und schädigt das Aussehen der Formgegenstände.
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Gomäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Polycarbonatharzmasse mit ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit, insbesondere Benzinbeständigkeit, ausgezeichneter Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur, ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung und ausgezeichneter Formfreigabefähigkeit in gut ausgewogener Kombination erhalten, welche nach den nachfolgend beschriebenen Testverfahren eine Beibehaltung der Biegefestigkeit von mindestens etwa 80 % bei einem Biegetest in einem Lösungsmittel (Benzin), eine Beibehaltung der Biegungsfestigkeit von mindestens etwa 8 0 % in einem Biegungstest in Methylisobutylketon, keine Rissbildung in einem Schraubenklammertest in Tetrachlorkohlenstoff, eine Freigabefähigkeit von nicht mehr als etwa 60 kg und in zahlreichen Fällen von nicht mehr als 50 kg bei einem Formfreigebungstest, eine Izod-Schlagfestigkeit von mindestens etwa 50 kg-cm/cm (3,18 mm dick) bei einem Schlagbeständigkeitstest bei -20° C und eine Wärmealterungsbeständigkeit (nach einer Wärmebehandlung) von mindestens etwa 55 kg*cm/cm bei einem Schlagfestigkeitswärmealterungstest (125° C χ 100 Stunden, 3,18 mm dick) besitzt.
Die Polycarbonatharzmasse gemäss der Erfindung kann durch Vermischen des Polycarbonatharzes (A), des Polyäthylenharzes (B), des elastomeren Acrylpfropfcopolymerharzes (C) und des Isobutylencopolymerkautschuks (D) unter Anwendung irgendwelcher bekannter Knetmassnahmen, mittels derer diese Komponenten einheitlich vermischt werden können, hergestellt werden. Beispielsweise können die vier Komponenten (A), (B), (C) und (D) durch
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einen Mischer, wie einem Mischer vom V-Typ oder einem Super-Mischer vermischt werden und dann in einem Extruder schmelzvermischt werden oder sie werden durch einen Mischer wie einem Co-Kneter, schmelzvermischt. Oder es können die Komponenten (B) , (C) und (D), die Komponenten (B) und (C) und die Komponenten (B) und (D) jeweils durch einen Mischer, wie eine Knetwalze oder einen Bunbury-Mischer, vermischt werden und das erhaltene Gemisch kann im geschmolzenen Zustand mit der oder den restlichen Komponenten vermischt werden. Unter diesen Verfahren werden solche, die zwei oder mehr Schmelzmischarbeitsgänge umfassen, bevorzugt, da sie das Ausmass der Vermischung erhöhen.
Das Schmelzvermischen kann bei Temperaturen durchgeführt werden, bei denen die Komponente mit dem höchsten Schmelzpunkt schmilzt. Beispielsweise beträgt die Temperatur etwa 210 bis etwa 300° C.
Ausser den wesentlichen Komponenten (A), (B), (C) und (D) können die Polycarbonatharzmassen gemäss der Erfindung auch verschiedene Zusätze enthalten, wie sie gewöhnlich in Harzmassen dieser Art einverleibt werden.
Derartige Zusätze sind beispielsweise etwa 0,5 bis etwa 20 Gew.teile eines Füllstoffes oder eines Verstärkungsmittels, etwa 0,01 bis etwa 0,1 Gew.teile eines Wärmestabilisators, etwa 0,01 bis etwa 0,2 Gew.-teile eines Antioxidationsmittels, etwa 0,1 bis etwa
30 0,7 Gew.teile eines Lichtstabilisators, etwa 0,1
bis etwa 10 Gew.teile eine Feuerverzögerungsmittels, etwa 0,5 bis etwa 3 Gew.teile eines Plastifizierers,
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etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.teile eines antistatischen Mittels, etwa 0,1 bis etwa 1 Gew.teil eines Formfreigebungsmittels, etwa 0,3 bis etwa 1 Gew.teile eines Aufblähmittels und etwa 1 bis etwa 10 Gew.teile weiterer Harze oder Kautschuke, die mit diesen Komponenten vermischbar sind. Die vorstehenden Mengen der Zusätze beziehen sich auf 100 Gew.teile des Polycarbonatharzes.
Beispiele für Füllstoffe oder Verstärkungsmittel umfassen Glasfasern, Asbest, Kohlenstoffasern, Kieselsäure, Talk und Calciumcarfconat.
Beispiele für den Wärmestabilisator umfassen Triphenylphosphit, Tris-(2,6-dimethylphenyl)-phosphit, Tris-(mono- und dinonylphenylgemisch)-phosphit, Dimethyl benzol phosphonat und Trimethylphosphat.
Beispiele für Antioxidationsmittel umfassen Octadecyl-3-{3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat und Pentaerythrityltetrakis-[3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat].
Beispiele für Lichtstabilisatoren umfassen 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzotriazol,' 2-(2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl)-benzotriazol und 2-Hydroxy-4-noctoxybenzophenon.
Beispiele für Feuerverzogerungsmittel umfassen 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan, Hexabromcyclododecan, Natrium-3,5-dibrombenzolsulfonat und Natriunilaury I sulfat.
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Beispiele für Plastifizierer umfassen Dioctyl-4,5-epoxyhexahydrophthalat, Tris-(octoxycarbonyläthyl)-isocyanurat, Tristearin und apoxidiertes Sojabohnenöl.
Beispiele für antistatische Mittel umfassen Glycerinmonostearat, Natrxumstearylsulfonat und Natriumdodecylbenzolsulfonat.
" Beispiele für Formfreigebungsmittel umfassen Stearylstearat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffinwachs .
Beispiele für weitere Harze sind Polypropylen, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, AS-Harz, ABS-Harz·, MBS-Harz und Polyphenylenoxid.
Diese Zusätze können zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Mischens der Komponenten zur Bildung der Masse eingemischt werden.
20
Die folgenden Beispi-ele erläutern-die vorliegende Erfindung im einzelnen. In den Beispielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen. Die verschiedenen in den Beispielen aufgeführten Eigenschaften wurden nach den folgenden Methoden gemessen.
(I) Lösungsmittelbeständigkeit
(I-a) Biegetest in einem Lösungsmittel Biegetestproben von 127 mm χ 12,7 mm χ 6,35 mm wurden aus vorgetrockneten Pellets mittels einer Spritzgussmaschine geformt. Eine Probe wurde bei einer Temperatur von 23 C und einer Feuchtigkeit von 5 0 %
COPY
während 24 Stunden behandelt und die Biegungsfestigkeit (a) dor Probe wurde box 23° C mittels einer Universal-Zugpresstestmaschine (Modell TOM500D, Produkt der Shinko Co., Ltd.) gemessen. Eine weitere Testprobe wurde bei einer Temperatur von 23° C und einer Feuchtigkeit von 50 % behandelt und dann während 15 Sekunden in Benzin (normales Benzin der Maruzen Oil Co, Ltd.) eingetaucht. Im eingetauchten Zustand wurde die Biegefestigkeit (b) der Probe in der gleichen Weise wie in Luft gemessen.· Ein ähnlicher Test wurde unter Anwendung von Methylisobutylketon (MIBK) anstelle des Benzins durchgeführt.
Die Lösungsmittelbeständigkeit wurde durch die Festigkeitsbeibehaltung (c) = [(b)/ (a)] χ 100 (%) bewertet. Ein höherer Prozentsatz der Beibehaltung bedeutet eine bessere Lösungsmittel beständigkeit.
(I-b) Schraubenklammertest
Eine- flache'Platte von 127 mm χ 12,7 mm χ 3mm wurde aus vorgetrockneten Pellets mittels einer Spritzgussmaschine geformt. Löcher" mit einem Durehmesser von 6 mm wurden mit einem Bohrer gebohrt und die Platte wurde bei einer Temperatur von 23° C und einer Feuchtigkeit von 50 % während 24 Stunden behandelt. Nach der Behandlung wurde die Platte mit M6-Schrauben und -Muttern bei einer Torsion von 50 kg·cm geklammert. Tetrachlorkohlenstoff (erstklassige Qualität als Reagens) wurde auf die Platte aufgezogen und 5 Minuten später wurde die Platte auf das Auftreten von Rissen untersucht.
Das Fehlen von Rissen zeigt eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit.
COPY
(II) Fonnfreigabetest
Vorgetrocknete Pellets wurden kontinuierlich zu becherartigen Gegenständen mit einer Wandstärke von 4 mm, einer Höhe von 20 mm und einem Bodendurchmesser von 63 mm bei einer Zylindertemperatur von 300° C und einer Formtemperatur von 80° C geformt. Die Frcigabeformbelastung des beim 30. Schub erhaltenen Formgegenstandes wurde durch ein Spannungsventil gemessen, das an der Ausdüsplatte der Form befestigt war. Eine niedrigere Fonnfreigebungsbeanspruchung (kg) zeigt eine bessere Formfreigabefähigkeit.
(III) Schlagfestigkeit 15
Versuchsproben von 64 mm χ 12,7 mm χ 3,18 mm wurden aus vorgetrockneten Pellets mittels einer Spritzgussmaschine geformt. Die Schlagfestigkeit dieser Testproben wurde entsprechend ASTM-D256 gemessen. Eine höhere Schlagfestigkeit (kg/cm/cm) zeigt eine höhere Beständigkeit gegenüber Schlag.
(III-a) Schlagfestigkeitstest bei niedriger temperatur"
Die Ker"btestprobe von 64 mm χ 12,7 mm χ 3,18 mm, die vorstehend unter (III) erhalten wurde, wurde in einem · Gefäss von konstanter Temperatur bei -20° C während 1 Stunde stehengelassen. Dann wurde sie aus dem Gefäss entnommen und ihre Schlagfestigkeit wurde unmittelbar mit einem Izod-Schlagtestgerät (Produkt der Toyo Seiki Kabushiki Kaisha) gemessen. Eine höhere Schlagfestigkeit (kg-cm/cm) zeigt eine bessere Beständigkeit gegenüber Schlag bei niedriger Temperatur.
COPY
(Ill-b) Test auf Beständigkeit gegenüber
Schädigung der Schlagfestigkeit bei der Wärmealterung
Die vorstehend unter (III) hergestellten gekerbten Testproben wurden in einem Gefäss von konstanter Temperatur bei 125° C während 100 Stunden stehengelassen. Dann wurden sie aus dem Gefäss abgenommen und bei einer Temperatur von 23 C und einer Feuchtigkeit von 50 % während 24 Stunden behandelt. Nach der vorstehenden Wärmealterungsbehandlung wurde die Schlagfestigkeit der Probe in dem vorstehenden Izod-Schlagtestgerät gemessen. Eine höhere Schlagfestigkeit (kg-cm/cm) zeigt eine höhere Beständigkeit gegenüber Schädigung
15 der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung.
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6
100 Teile eines vorgetrockneten Polycarbonatharzes (Panlite L-1250, einem Polycarbonat vom Bisphenol A-Typ als Produkt der Teijin Chemicals, Ltd.) (A) wurde bei Raumtemperatur mit einem Polyäthylenharz (Hizex 3300F, Produkt der Mitsui Petrochemical Industries, Ltd., Dichte 0,954) (B) einem elastomeren Acrylpfropfcopolymeren (HIA-15, Produkt der Kureha Chemical Industry Co., Ltd.) (C) und dem Isobutylencopolymerkautschuk (IIR-065, als Produkt der Nippon Butyl Co., Ltd.) (D) in den in Tabelle I aufgeführten Mengen mittels eines Mischers von V-Typ zur Bildung einer Polycarbonat-
harzmasse vermischt. Die Masse wurde dann bei 280°-C
unter Anwendung eines Extruders mit einem Schneckendurchmesser von 3 0 mm (VSK-3 0 der Chua Machinery Co., Ltd.) zur Bildung von Pellets schmelzextrudiert. Die
COPY
Pellets wurden mittels der vorstehend abgehandelten Verfahren geformt und getestet.
Zum Vergleich zeigt die Tabelle E auch die bei den Vergleichsbeispdälfl] 1,2 und 3 erhaltenen Ergebnisse / welche in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wobei jedoch entweder das Polyäthylenharz oder das elastomere Acrylcopolymere oder der Isobutylencopolymerkautschuk weggelassen wurden, sowie die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 4 bis 6, welche in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt wurden, wobei jedoch zwei der vorstehenden Komponenten (B) , (C) und (D) weggelassen wurden.
Tabelle I
Versuch Harzmasse (Teile)
(B) (C) (D)
Beisp.1
Vergl.-
beisp.1
Vergl.-beisp.2
Vergl.-beisp.3
Vergl.-beisp.4
Vergl.-beisp.5
Vergl,-beisp.6
3 3 3 O 8 O O
3 3 O 3 O 8 O
2 O 2 2 O O 8
Beständigkeit gegen Form-Benzin MIBK pfl, freigabe-(I-a) (I-a) 4 fähigkeit (%) (%) (I-b) (kg) Rissbil dung
Schlagfestigkeit
83 63 67 65 63 62 69
85 69 55 71 62 62 64
nexn
ja
ja
ja
ja
ja
ja
35 65 70 80 60 90 65 Schlagfestig- Beständigkeit gegenüber keit bei nie- Schädigung der Schlagderer Tempera- festigkeit bei VJärmetur alterung bei 125°C während
(kg-cm/cm) 100 Stunden
(kg·cm/cm)
72 58 31 25 24 68 19
Vor der Be
handlung .
nach der
handlung
5e-
t
82 65
82 68
81 63
80
72
62
74 67 • «
* · « *
73 13
3202471
Beisp_i_e_le_ 2 bis Jl 0_ und VargloJLchsbeispiele 7 bis
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Mengen des Polyätliylenharzes (B) , des elastomeren Acrylcopolymeren (C) und des Isobutylencopolymerkautschuks (D) geändert wurden, wie aus Tabelle II ersichtlich. Die Ergebnisse sind in Tabelle II enthalten.
ο Die Tabelle II zeigt auch die bei den Vergleichsbeispielen 7 bis 11 erhaltenen Ergebnisse, die in der gleichen Weise wie vorstehend ausgeführt wurden, wobei jedoch eine oder zwei der vorstehenden Harz- oder Kautschukkoinponenten weggelassen wurden, während die Vergleichsbeispiele 12 und 13 in der gleichen Weise wie vorstehend durchgeführt wurden, wobei jedoch die Gesamtmenge der Komponenten (B), (C) und (D) ausserhalb der erfindungsgemäss vorgeschriebenen Bereiche lagen.
COPY
Tabelle II
Versuch Harzmasse
(Teiie) (B) (C)
(D)
Beisp.2 Beisp.3 Beisp.4 Beisp.5 Beisp.6 Beisp.7 Beisp.8 Beisp.9 Beisp.10
Vergl.-beisp.7
Vergl.-beisp.8
Vergl.-beisp.9
Vergl.-beisp.10
Vergl.-beisp.11
1 1. 2 2 3 4 4 5 5
3 2 3 5 5 7 3 8
0 6 0 4 2
3 2 1 3 2 4 3 2
0 0 6 0 0
Beständigkeit gegen Benzin MIBK CCl.
tt-j) <I-a> (i-b) Rissbil dung
Form- Schlagfestigkeit
freigäbe- Schlagfestig- Beständigkeit gegenüber fähigkeit keit bei nie- Schädigung der Schlag-
80 86 83 82 81 84 86 82 83
62 60 70 61 63
82 88 86 83 82 85 88 84 84
57 55 62 59 61
nein nein nein nein nein nein nein nein nein
ja ja ja ja ja (kg)
derer Tempera- festigkeit bei Wärme-
50 60 50 40 35 30 30 25 25
tur (kg*cm/cm)
53 55 72 77 69 66 58 59 54
28 62 17 59 45
alterung bei 125°C wahrer 100 Stunden
(kg·cm/cm)
Vor der Behandlung
Nach der Behandlung
86 85 85 87 75 78 72 71 76
70 72 72 77 81
71 I
70
72
74
57
64
56
55
67 3202477
53
65
11
67
38
Tabelle II (Fortsetzung)
Versuch Harzmasse Beständigkeit gegen Form- Schlagfestigkeit
(Teile) Benzin MIBK CCl4 freigäbe- Schlagfestig- Beständigkeit gegenüber
(B) (C) (D) (I-a) (I-a) (I_b% fähigkeit keit bei nie- Schädigung der Schlag-
(%) (%) p. (kg) derer Tempera- festigkeit bei Wärme-
ί~η!~ _ tür alterung bei 125°C während
Dixaung (kg-cm/cm) 100 Stunden
(kg-cm/cm)
Vor der Be- Nach der Behandlung handlung
Vergl.-
beisp.12 0,5 0,5 0,5 ■ 61 55 ja 100 17 90 12
Vergl.-
beisp.13 7 8 7 84 88 nein 30 13 50 18
- Vt -
SO
Beispiele 11 bis 13
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Gemisch aus 95 Teilen eines PoIycarbonatharzes vom Bisphenol Α-Typ (Panlite K-1285 als Produkt der Teijin Chemicals, Ltd.) und 5 Teile eines Polycarbonatharzes von 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan (Fireguard FG-7000 als Produkt der Teijin Chemicals, Ltd.) als Polycarbonatharz (A),
10 ein Po]yäthylenharz mit einer Dichte von 0,956
(ΐΠκοχ 70C)OF' als Produkt dor Miluui I'oLrochoinical Jnduül.1 icy, lii.d.) alu PolyüLhyl liiilwu ζ (U) und Butylkautschuk (I£R-268 als Produkt der Nippon Butyl Co., Ltd.) als Isobutylencopolymerkautschuk (D) ver-
15 wendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten
Tabelle III
Versuch Harzmasse (C) (D) Beständigkeit'· MIBK gegen Form Schlagfestigkeit
(Teile) Benzin (I-a) CCl4 freigabe Schlagfestig- Beständigkeit gegenüber
(B) 2
3
3
to -i to (I-a) (I-b)
Riss
bildung
fähigkeit
(kg)
keit bei nie- Schädigung der Schlag-
derer Tempera-festigkeit bei Wärme-
tur alterung bei 12 5°C während
(kg·cm/cm) 100 Stunden
(kg·cm/cm)
84
82
83
Vor der Be- Nach der Be- ·
handlung handlung
Beisp.
Beisp.
Beisp.
2
2
3
82
80
82
nein
nein
nein
50
45
40
63 82 65
67 84 ' 64
62 80 56
,11
12
.13
8 5
CjO K) O NJ

Claims (5)

. .D-S 0 0 0 MÖNCH EN 2 DlPL-ING. W. NIEMANN - 1 - HERZOG-WILHELM-STR. 16 27. Januar 198i W. 44130/82 - Ko/Ne Patentansprüche
1. Polycarbonatharzmasse, bestehend als Ifeirpitoinpcnente (A) 100 Gew.teile eines Polycarbonathar,z:es, (B) 0/3 bis 10 Gew.teilen eines Polyäthylenharzes,
(C) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines elastomeren Acrylpfropf- copolymerharzes, das aus einen vernetzten Acrylcopolymeren mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.% Butadien als Comonomeren, das frei von Äthylen ist, als Stammpolymeren und hierauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut ist, und
(D) 0,3 bis 10 Gew.teilen eines Isobutylencopolymer-
kautschuks, der aus einem grösseren Betrag aus Isobutylen und einem kleineren Betrag an Isopren aufgebaut ist,
wobei die Gesamtmenge an (B), (C) und (D) 2 bis 20 Gew.-teile beträgt.
20
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polycarbonatharz (A) aus einem Polycarbonat besteht, welches von einer zweiwertigen Phenolkomponente die hauptsächlich aus 2,2-Bis-(5-hydroxyphenyl)-propan besteht, abgeleitet ist.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyäthylen (B) aus mindestens einem Polyäthylen mit einer Dichte von etwa 0,94 bis etwa 0,96 besteht.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stammpolymere des Acrylcopolymeren (C) aus einem Polymeren mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,13 bis 0,20 μΐη besteht und sich von 35 bis 60 Gew.teilen eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, 5 bis 20 Gew.teilen Butadien, ■ einem Alkylmethacrylat mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 0,6 bis 1,3 Gew.teilen eines Vernetzungsmittels ableitet, während das Pfropfmonomere aus einem Gemisch aus Styrol und Methylmethacrylat besteht.
5. Masse nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
dass der Isobutylencopolymerkautschuk (D) aus einem Copolymerkautschuk besteht, der aus 93 bis 99 Gew.% Isobutylen und 7 bis 1 Gew.% Isopren aufgebaut ist.
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