DE3211233C2 - - Google Patents
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- G11B19/24—Arrangements for providing constant relative speed between record carrier and head
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10527—Audio or video recording; Data buffering arrangements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Anordnung zur Drehung einer Informations
speicherplatte mit einer variablen Winkelgeschwindigkeit
bekannt (US 42 23 349). Mit Hilfe dieser Anordnung
wird von der betreffenden Platte eine Information mit einer
vorgeschriebenen konstanten Rate wiedergewonnen. Bei dieser
bekannten Anordnung sind eine Grobsteuereinrichtung zur
groben Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlsteuerung der Platte
und eine Feingeschwindigkeits-Steuerschaltung vorgesehen,
die mit der erstgenannten Steuereinrichtung gewissermaßen
in Überlagerungsbeziehung wirksam ist. Es hat sich gezeigt,
daß diese bekannte Art der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlsteuerung
bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahl
einer Platte bekannt (US 40 79 942), bei der die lineare
Geschwindigkeit der Platte unabhängig von der Position
des Abtasters stets dadurch konstant gehalten wird, daß
ein Sensor an einem eine geringe Masse aufweisenden Stab
angebracht ist, der sich um dieselbe vertikale Achse
schwenkbar dreht, um die ein Abtasterarm schwenkbar ist.
Der Sensor ist dabei unterhalb eines Plattentellers ange
ordnet und liefert durch eine auf der Unterseite des
Plattentellers vorgesehene Zeitsteuerplatte gesteuert
Impulse an eine elektronische Auswerteschaltung, in der
diese Impulse mit Standard-Referenzwerten verglichen werden.
Derartige Maßnahmen führen bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art jedoch ebenfalls nicht zu zu
friedenstellenden Ergebnissen.
Es ist auch schon eine Synchronsignal-Erkennungsschaltung
bekannt (DE 30 04 799 A1), die zum Synchronisieren digitaler
Datenempfangseinrichtungen dient. Dazu werden digitale
Signale taktsynchron durch ein Schieberegister geschoben,
mit dem eine Verknüpfungsschaltung verbunden ist, welche
eine in den digitalen Signalen enthaltene Synchronimpuls
folge erkennen kann. Obwohl die bekannte Erkennungsschaltung
Synchronsignale auch dann erkennen kann, wenn der Übertragungsweg
fehlerbehaftet ist, genügen die bei dieser bekannten
Erkennungsschaltung getroffenen Schaltungsmaßnahmen
indessen nicht, um bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art einen zufriedenstellenden Betrieb zu
gewährleisten.
Es ist schließlich auch schon eine Vorrichtung zum Wiedergeben
einer Plattenaufzeichnung bekannt (DE 31 37 907 A1),
auf der ein PCM-Signal mit runlängenbegrenztem Code aufgezeichnet
ist. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Eingangs
anschluß für den Empfang eines wiedergegebenen Signals
von einer Aufzeichnungsplatte auf. Ferner ist ein Detektor
zum Erfassen des maximalen oder minimalen Übergangsintervalls
vorgesehen, welches in dem wiedergegebenen Signal enthalten
ist, wobei ein Erfassungssignal erzeugt wird. Schließlich
ist ein Vergleicher vorgesehen zum Vergleichen des Erfas
sungssignals mit einem Bezugssignal entsprechend dem maximalen
oder minimalen Übergangsintervall während der Drehung
der Plattenaufzeichnung mit vorgegebener Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl und zum Erzeugen eines Steuersignals, welches
einer Servoschaltung zum Steuern der Plattendrehung zuzu
führen ist. Es hat sich gezeigt, daß auch diese Maßnahmen
nicht in jedem Falle genügen, um einen einwandfreien Betrieb
der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu gewährleisten.
Um die Probleme, welche durch die vorliegende Erfindung
gelöst werden, besser zu veranschaulichen, seien zunächst
noch einige Ausführungen zu Anordnungen bzw. Systemen gemacht,
welche die Grundlage für die vorliegende Erfindung
bilden.
Als Systeme zur Ermittlung eines Signals von einer PCM-
Audio-Platte sind ein Signalermittlungssystem vom optischen
Typ, ein Signalermittlungssystem vom elektrostatischen
Kapazitätstyp, etc. bisher angewandt worden.
Um ein Audio-PCM-Signal auf einer Platte aufzuzeichnen,
sind bereits entsprechende Verfahren vorgeschlagen worden.
Gemäß einem dieser Verfahren ist das Audio-PCM-Signal auf
der Platte mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit und
entsprechend einem weiteren Vorgang mit einer konstanten
linearen Geschwindigkeit aufzuzeichnen. Um die Aufzeichnungs
dichte zu steigern, wird die Aufzeichnung mit der
konstanten linearen Geschwindigkeit stärker bevorzugt als
die Aufzeichnung mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit.
In dem Fall, daß das Audio-PCM-Signal auf der Platte mit
konstanter linearer Geschwindigkeit aufgezeichnet ist,
ist das betreffende PCM-Signal mit konstanter linearer
Geschwindigkeit wiederzugeben.
Gemäß einem Verfahren zur Steuerung der Plattendrehung
bei der Wiedergabe mit konstanter linearer Geschwindigkeit
wird in bekannter Art eine Position eines Aufnehmers
mit Hilfe eines Potentiometers ermittelt. Aufgrund
einer erforderlichen Drehzahl der betreffenden Position
wird das ermittelte Ausgangssignal zu einem Teiler zurück
geführt, wodurch eine Steuerinformation erhalten
wird. Bei derartigen Verfahren wird jedoch die Schaltungs
anordnung mit dem Positionsdetektor und dem Teiler
teuer und im Aufbau kompliziert.
Demgegenüber wird beim Signalermittlungssystem vom optischen
Typ die PCM-Audio-Platte vom optischen Typ generell
nach folgendem Verfahren hergestellt. Durch die Verwendung
eines mit Hilfe eines Aufzeichnungssignals optisch
modulierten Laserstrahles wird eine Originalplatte hergestellt,
auf der Vertiefungen (Ausnehmungen) gebildet
werden, die auf "1" oder "0" des Aufzeichnungssignals
ansprechen. Diese Herstellung erfolgt in einem Original
aufzeichnungsprozeß. Die Audio- bzw. Tonplatte wird von
dieser Originalplatte durch Pressen vervielfacht. Dieser
Preßvorgang ist dem Preßvorgang zur Vervielfältigung
einer normalen analogen Platte ähnlich. Die Bedingung
oder dergleichen dieses Originalaufzeichnungsprozesses
führt zu einer Verschiebung der Größe oder zur Vergrößerung
der Vertiefungen, und zwar in einem gleichmäßigen
Ausmaß um eine bestimmte Größe, so daß eine Erscheinung
auftritt, gemäß der ein Ein-Aus-Verhältnis eines Wiedergabe
signales nicht einen Wert von 50% erreicht, während
das Ein-Aus-Verhältnis des Aufzeichnungssignals 50% beträgt
(welches Signal asymmetrisch wird). Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das Wieder
gabesignal in ein Impulssignal durch eine Signalum
setzschaltung oder einen Wandler eines Wiedergabesystems
umgesetzt wird, die Impulsbreite des Wiedergabesignals
von der des Aufzeichnungssignals verschieden wird, so daß
die Demodulation des wiedergegebenen Signals usw. nicht
genau durchgeführt werden, was Probleme mit sich bringt.
Wenn das von der Platte gelesene Signal abgegeben und hinsichtlich
der Signalform von einem Komparator umgesetzt
wird, der zu diesem Zeitpunkt als Signalumsetzschaltung
dient, um die zuvor erwähnten Probleme zu überwinden, muß
ein Bezugspegel für den Vergleich (Schwellwertpegel) bisher
manuell eingestellt werden. Die betreffende Einstelloperation
ist ziemlich aufwendig.
Es ist nun zur Vermeidung der vorstehend aufgezeigten Mängel
auch schon versucht worden, ohne die Verwendung eines Detektors
zur Ermittlung der Stelle der Aufnahmeeinrichtung
auszukommen und die Platte so zu steuern, daß diese sich
mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit dreht, indem
das von der Platte gewonnene Wiedergabesignal verwendet
wird, wobei die Unsymmetrie im Wiedergabesignal durch das
Wiedergabesignal von der Platte geändert oder korrigiert
werden kann.
Die folgenden Punkte werden bei dieser vorgeschlagenen
Verfahrensweise oder Schaltungsanordnung besonders berücksichtigt.
Wenn das PCM-Audiosignal von einem Basisband aufgezeichnet
wird, welches nicht das Trägermodulationssystem, wie ein
AM-(Amplitudenmodulations)-, FM-(Frequenzmodulations)-
System
usw. sein kann, dann wird im allgemeinen ein Modulations
verfahren mit einem begrenzten Runlängen-Code verwendet,
der auch als Lauflängen-Code bezeichnet wird. Entsprechend
dem Verfahren mit der begrenzten Runlängen-Codemodulation
wird bei "0"- oder "1"-Daten ein minimales Übergangs
intervall Tmin beim Übergang zwischen zwei Daten erweitert
oder verlängert, um den Wirkungsgrad des Aufzeichnens
zu steigern. Außerdem wird ein maximales Über
gangsintervall Tmax zwischen den beiden Daten verkürzt,
um das Selbsttaktieren auf der Wiedergabeseite zu erleichtern.
Wie groß auch das maximale oder minimale Übergangsintervall
Tmax, Tmin von einem Bezugswert abweicht, wenn die
lineare Geschwindigkeit als Bezugsgröße herangezogen
wird, wird in Übereinstimmung mit der zuvor betrachteten
Schaltungsanordnung die betreffende Abweichung als
Information ausgenutzt, um eine Geschwindigkeitsnachregelung,
Phasennachregelung und eine Korrektur der Asymmetrie
zu ermöglichen.
In diesem Falle wird in vorteilhafter Weise von dem Umstand
Gebrauch gemacht, daß das Modulations-Ausgangssignal,
in welchem Tmax unter normalen Modulationsbedingungen
nicht aufeinanderfolgend erzeugt wird, ein Bitmuster
liefert, bei dem Tmax nacheinander zweimal auftritt,
wie dies in Fig. 2A veranschaulicht ist, und als
Rahmensynchronisiersignal herangezogen wird. Unter Berücksichtigung
des Umstandes, daß dieses Rahmensynchronisiersignal
stets während einer Rahmenperiode auftritt,
wird die Nachlaufsteuerschaltung so gesteuert, daß Tmax gleich dem Bezugswert gemacht ist, so daß sowohl die
lineare Geschwindigkeit konstant gemacht als auch die
Asymmetrie korrigiert werden können.
In diesem Falle ist das maximale Übergangsintervall Tmax
beispielsweise mit 5,5 T gewählt (wobei T die Periode
der Bitzelle der Eingangsdaten darstellt).
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung werden die
Geschwindigkeits- und Phasen-Nachlaufsteuerschaltungen
als Servoschaltung verwendet, um die lineare Geschwindigkeit
konstant zu machen. In diesem Falle ist die Phasen
servoschaltung zu Anfang nicht in Betrieb, sondern
erst nachdem die lineare Geschwindigkeit durch die lineare
Servoschaltung konstant gemacht ist, um das Aus
gangssignal zu erzeugen, welches dann einen Schalter
umschaltet, durch den die Phasenservoschaltung wirksam
gesteuert wird. Der Grund hierfür liegt in folgendem.
Da die PLL-Schaltung der Phasenservoschaltung einen begrenzten
Fangbereich aufweist, wird es lediglich nach
Festhalten der linearen Geschwindigkeit auf einen konstanten
Wert durch die Geschwindigkeitsservoschaltung
möglich, die Drehung der Platte in der Phase auf das
Ausgangssignal des Quarzoszillators einzufangen, woraufhin
eine starke Änderung der linearen Geschwindigkeit
auftritt, und zwar mit Rücksicht auf die Abtastposition
der Aufnahmeeinrichtung.
Da die Drehungs- und Geschwindigkeits-Nachlaufsteuerein
richtungen durch zwei Schritte des Geschwindigkeitsservo
systems bei der konstanten linearen Geschwindigkeit und
durch das Phasenservosystem in den aktiven Zustand gebracht
werden, sind, wie oben beschrieben, bei der zuvor
vorgeschlagenen Schaltungsanordnung eine Vielzahl
von Schaltungsteilen erforderlich, und lediglich eine
Schaltung der betreffenden Schaltungen kann effektiv
wirken.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung ist überdies
die zur Ermittelung der maximalen oder minimalen
Übergangsintervalle dienende Detektorschaltung unabhängig
von dem Geschwindigkeitsservosystem und dem Steuer
system für die Korrektur der Asymmetrie vorgesehen, was
infolgedessen zu einer Steigerung der Herstellkosten führt.
Mit Rücksicht auf den eingangs betrachteten Stand der
Technik und die vorstehend erläuterten Probleme liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit besonders
geringem schaltungstechnischen Aufwand eine Steuerung
durch ein Geschwindigkeits-Servosystem und durch ein
Unsymmetrie-Steuersystem wirksam und zufriedenstellend
erfolgt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands aus, der
insbesondere darin begründet liegt, daß mit einer einzigen
Detektorschaltung ausgekommen werden kann, die über Um
schalteinrichtungen für unterschiedliche Aufgaben ausgenutzt
ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem systematischen Blockdiagramm ein
Ausführungsbeispiel einer bereits vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung zur Wiedergabe der auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signale.
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D zeigen Signaldiagramme, die zur
Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung herangezogen
werden.
Fig. 3 zeigt in einem systematischen Blockdiagramm ein
Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung der Wiedergabe der auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signale.
Fig. 4A, 4B und 4C zeigen Signaldiagramme, die zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsanordnung herangezogen werden.
Fig. 5 veranschaulicht in einem Diagramm ein Ausführungs
beispiel einer praktischen Schaltungsanordnung,
die den wesentlichen Schaltungsteil der in Fig. 3
dargestellten Schaltungsanordnung bildet.
Fig. 6A bis 6M zeigen Signaldiagramme, die zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 5 gezeigten
Schaltungsanordnung dienen.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern,
wird zunächst eine bereits vorgeschlagene bekannte
Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert
werden, die sich auf eine Servoschaltung eines Signalde
tektorsystems bezieht, welches für eine optische Platten
wiedergabeanordnung verwendet wird (siehe DE 31 37 907 A1).
In Fig. 1 ist ein Fotodetektor oder Lichtstrahldetektor 1
vorgesehen, der ein PCM-Wiedergabesignal Sp mit einem
abgerundeten Signalverlauf erzeugt, welches einer Sinuswelle
nahekommt. Dieses wiedergegebene PCM-Signal Sp wird
über einen Verstärker 2 einer Vergleicherschaltung oder
einem Komparator 3 zugeführt, in welchem das betreffende
Signal mit einer Schwellwertspannung VT verglichen wird.
Dadurch wird ein Ausgangssignal S₀ erhalten, das auf "1"
oder "0" des Aufzeichnungssignals hin auftritt und das
sodann an einen Ausgangsanschluß 18 abgegeben wird.
Dieses Ausgangssignal S₀ wird einer ersten Detektorschaltung
4 zur Ermittelung des maximalen Übergangsintervalls
Tmax zugeführt, während ein Signal S₀, bei dem es sich
um das durch einen Inverter 5 invertierte Signal S₀ handelt,
einer zweiten Detektorschaltung 6 zur Ermittelung
des maximalen Übergangsintervalls Tmax zugeführt wird.
Diese beiden Detektorschaltungen 4 und 6 bestehen aus
Sägezahnsignalformungsschaltungen 4A bzw. 6A und aus
Schwellwerthalteschaltungen 4B bzw. 6B. Die Sägezahn
signalformungsschaltung 4A erzeugt ein Sägezahnsignal SA1,
bei dem es sich um ein Signal handelt, dessen Pegel mit
einer konstanten Steigung innerhalb einer Periode allmählich
ansteigt, in der das Ausgangssignal S₀ von dem
Komparator 3 her für eine "1" kennzeichnend ist. Demgegenüber
erzeugt die Sägezahnsignalformungsschaltung 6A
ein Sägezahnsignal SA2, dessen Pegel mit derselben Steigung
allmählich ansteigt wie das Sägezahnsignal SA1 der
zuvor erwähnten Schaltung 4A, und zwar innerhalb einer
Zeitspanne, während der das Ausgangssignal S₀ für eine
"0" kennzeichnend ist. Die Spitzenwerthalteschaltungen
4B und 6B dienen dazu, die Spitzenwertpegel der entsprechenden
Sägezahnsignale SA1 bzw. SA2 festzuhalten.
Die Ausgangssignale von diesen Spitzenwerthalteschaltungen
4B und 6B, nämlich die Ausgangssignale Vd1 bzw. Vd2
von der ersten Detektorschaltung 4 bzw. von der zweiten
Detektorschaltung 6 nehmen die der Länge des maximalen
Übergangsintervalls Tmax in dem wiedergegebenen Signal
entsprechenden Pegel an. Wenn eine bestimmte Länge der
Bitzelle des PCM-Tonsignals mit T angenommen wird, dann
wird der Pegel des Ausgangssignals Vd1 oder Vd2 der Detektor
schaltung 4 oder 6 in dem Fall, daß das Übergangs
intervall von 5,5 T zugeführt wird, als Geschwindigkeits-
Bezugsspannung ES herangezogen, und das Ausgangssignal
Vd1 oder Vd2 wird ermittelt. Die Größe der Abweichung
von der linearen Geschwindigkeit auf die Aufzeichnung
hin kann ermittelt werden. Bei diesem Beispiel werden
das Ausgangssignal Vd2 von der Detektorschaltung 6 her
und das Geschwindigkeitsbezugssignal ES einer Pegelver
gleicherschaltung oder einem Komparator 7 zugeführt, so
daß an einem Ausgangsanschluß 8 ein Geschwindigkeits
steuersignal erzeugt wird, welches von dem Komparator
7 abgegeben wird. Dieses Geschwindigkeitssteuersignal
erhöht oder steigert die Drehzahl des Motors zur Drehung
der Platte, wenn das maximale Übergangsintervall
Tmax länger ist als 5,5 T. Das betreffende Steuersignal
vermindert oder senkt die betreffende Drehzahl, wenn
der obige Wert Tmax kürzer ist als 5,5 T. Dieses Ge
schwindigkeitssteuersignal wird über einen Schalter 9
an den Motor (nicht dargestellt) abgegeben, um die lineare
Geschwindigkeit konstant zu machen.
Außerdem werden die Ausgangssignale Vd1 und Vd2 der Detektor
schaltungen 4 bzw. 6 einer Subtrahierschaltung
oder einem Subtrahierwerk 10 zugeführt, mit dessen Hilfe
ein Differenz-Ausgangssignal zwischen den beiden Aus
gangssignalen Vd1 und Vd2 gebildet und einer Spannungs
erzeugungsschaltung oder einem Spannungsgenerator 11
zugeführt wird (der durch einen Verstärker gebildet ist).
Das von diesem Spannungsgenerator 11 gewonnene Ausgangs
signal wird dem Komparator 3 als die oben erwähnte
Schwellwertspannung VT zurückgeführt.
In diesem Falle wird eine Beschreibung bezüglich der
Arbeitsweise des Komparators 3 für den Fall gegeben,
daß diesem das zuvor erwähnte Rahmensynchronisiersignal
zugeführt wird, welches als Wiedergabesignal Sp dient.
Der Komparator 3 erzeugt das Ausgangssignal S₀, wie es
in Fig. 2A veranschaulicht ist, und das dazu invertierte
Signal , wie es in Fig. 2B veranschaulicht ist. Demgemäß
erzeugen die Sägezahnsignalformungsschaltungen 4A
und 6A die Sägezahnsignale SA1 (Fig. 2C) und SA2 (Fig. 2D),
deren Pegel mit den bestimmten Steigungen in den betreffenden
Intervallen allmählich ansteigen, in denen diese
Signale S₀ und kennzeichnend sind für Einsen.
Wenn die Erscheinung einer Asymmetrie noch nicht auftritt,
wie dies in Fig. 2A und 2B durch voll ausgezogene
Linien veranschaulicht ist, dann sind die "0"- und
"1"-Intervalle mit einer Länge von 5,5 T des von dem
Komparator 3 abgeleiteten Ausgangssignals S₀ von gleicher
Länge. In dem invertierten Ausgangssignal mit
der zur Polarität des Ausgangssignals S₀ entgegenge
setzten Polarität werden die Längen der "1"- und "0"-
Längen für den Bereich von 5,5 T jeweils gleich. Demgemäß
werden der Spitzenwert Vd1 des Sägezahnsignals SA1
und der Spitzenwert Vd2 des Sägezahnsignals SA2 einander
gleich, so daß ein Fehlersignal, welches am Ausgang der
Subtrahiereinrichtung 10 auftreten wird, 0 wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird die von dem Spannungsgenerator 11 erzeugte
Bezugsspannung VT mit einem bestimmten Pegel auftreten.
Wenn die Impulsbreite des Ausgangssignals S₀ in dem für
eine "1" kennzeichnenden Intervall eingeengt wird, während
die Impulsbreite in dem "0"-Intervall verbreitert
wird, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 2A und
2B veranschaulicht ist, so daß das invertierte Ausgangs
signal kennzeichnend ist für die Änderungen seiner
Impulsbreite gegenüber jener des Ausgangssignals S₀, wie
dies durch gestrichelte Linien in Fig. 2C und 2D veranschaulicht
ist, dann wird aufgrund der Unsymmetrie der
Spitzenwert des Sägezahnsignals SA1 vermindert, wie dies
mit dem Bezugszeichen Vd1′ angedeutet ist. Der Spitzenwert
des Sägezahnsignals SA2 wird vergrößert, wie dies
durch das Bezugszeichen Vd2′ veranschaulicht ist, so daß
die Subtrahiereinrichtung 10 ein Fehlersignal erzeugt,
welches als Vd1′-Vd2′=-ΔV angegeben wird. Dieses Fehler
signal -ΔV vermindert den Pegel der Bezugsspannung VT,
welches von dem Spannungsgenerator 11 zu erzeugen ist,
so daß der Spannungsgenerator 11 derart gesteuert wird,
daß ΔV=0 erzielt wird. Wenn die Impulsbreite durch die
Unsymmetrie in entgegengesetzter Richtung bezogen auf
Fig. 2A und 2B abweicht, dann wird die Polarität des
Fehlersignals positiv, so daß der Spannungsgenerator 11
so gesteuert wird, daß der Pegel der Bezugsspannung VT
ansteigt.
Wie oben beschrieben, kann die durch die Unsymmetrie
hervorgerufene Schwankung der Impulsbreite eliminiert
werden.
Wenn das Rahmensynchronisiersignal in den Daten durch das
Muster des über das maximale Übergangsintervall hinausgehenden
Invertierungsintervalls bei diesem Modulations
system erkannt wird (5,5 T beträgt das maximale Über
gangsintervall bei dem obigen Beispiel), dann genügt es,
das Übergangsintervall dieses Rahmensynchronisiersignals
zu ermitteln und das festgestellte Übergangsintervall
festzuhalten. Mit kurzen Worten ausgedrückt heißt dies,
daß von den Übergangsintervallen innerhalb des wiedergegebenen
Signals das maximale oder minimale Übergangsintervall
zu ermitteln und dann festzuhalten ist.
Nachdem das Ausgangssignal S₀ in diesem Fall mitgezogen
wird, um die Platte mit der konstanten linearen Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl zu drehen, wird der Schalter 9 in
eine Richtung umgeschaltet, die entgegengesetzt zu der
in der betreffenden Zeichnung gezeigten Stellung ist.
Darüber hinaus ist der betreffende Schalter so angeordnet,
daß die Drehung mit hoher Genauigkeit und geringen Ton
höhenschwankungen (Wow und Flutter) gesteuert wird.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das Ausgangs
signal S₀ des Komparators 3 einer Differenzschaltung
12 zugeführt wird, in der eine Taktkomponente des
wiedergegebenen PCM-Signals S₀ aus dem betreffenden Signal
herausgenommen und dann einer PLL-Schaltung (phasen
starre Regelschaltung) 13 zugeführt wird. Diese PLL-
Schaltung 13 erzeugt ein Wiedergabe-Taktsignal mit der
Bitfrequenz, welches dieselbe Zeitbasisschwankung aufweist,
wie das am Ausgang auftretende Wiedergabesignal
S₀. Dieses Wiedergabetaktsignal wird einer Phasenver
gleicherschaltung oder einem Komparator 14 zugeführt,
durch den das betreffende Taktsignal in der Phase mit
dem Ausgangssignal eines Quarzoszillators 15 verglichen
wird, dessen Ausgangssignal in der Frequenz mittels eines
Frequenzteilers 16 untersetzt wird. Dies ermöglicht es,
das aufgrund des Vergleichs erzielte Ausgangssignal vom
Komparator 14 an einen Ausgangsanschluß 17 abzugeben.
Das betreffende Ausgangssignal wird über den Schalter 9
an den Steuer- bzw. Treiberkreis für den Antrieb des
Motors abgegeben, so daß die Platte nicht nur mit der
konstanten linearen Geschwindigkeit gedreht wird, sondern
außerdem in einem Zustand mit sehr geringen langsamen
und schnellen Tonhöhenschwankungen (Wow und Flutter).
Im Zuge der obigen Beschreibung sind Geschwindigkeits-
und Phasen-Servosteuereinrichtungen als Servorsteuerschaltung
herangezogen worden, um die lineare Geschwindigkeit
konstant zu machen. Bei diesem Beispiel ist die
Phasenservoschaltung am Anfang nicht in Betrieb bzw. wirksam,
sondern erst nachdem die lineare Geschwindigkeit
durch die lineare Servoschaltung konstant gemacht ist,
woraufhin von dieser Schaltung das Ausgangssignal erzeugt
wird, welches dann einen Schalter um- bzw. ein
schaltet, um die Phasenservoschaltung wirksam zu machen.
Der Grund dafür liegt in folgendem.
Da die PLL-Schaltung 13 der Phasenservoschaltung einen
begrenzten Fang- bzw. Mitziehbereich aufweist, ist es
erst dann, wenn die lineare Geschwindigkeit von der Ge
schwindigkeitsservoschaltung als konstant festgehalten
ist, möglich die Drehung der Platte in der Phase auf das
Ausgangssignal des Quarzoszillators 15 einzurasten, worauf
hin eine starke Änderung in der linearen Geschwindigkeit
folgt, und zwar aufgrund der Abtastposition der Aufnahme
einrichtung.
Da, wie oben beschrieben, bei der bereits vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung die Drehungs- und Geschwindigkeits-
Servoeinrichtungen in zwei Schritten wirksam gemacht
werden, und zwar durch das Geschwindigkeits-Servosystem
bei der konstanten linearen Geschwindigkeit und durch
das Phasen-Servosystem, sind viele Schaltungsteile erforderlich,
und lediglich eine der Schaltungen kann in
Tätigkeit gesetzt sein.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung ist außerdem
die Detektorschaltung zur Ermittlung des maximalen
oder minimalen Übergangsintervalls unabhängig von dem
Geschwindigkeits-Servosystem und dem Steuersystem zur
Korrektur der Asymmetrie vorgesehen, was zu einer Steigerung
der Herstellkosten führt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein
Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
für die Wiedergabe eines Aufzeichnungsträgers bzw.
des auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals
beschrieben. In Fig. 3 ist in einer systematischen Block
diagrammdarstellung das betreffende Ausführungsbeispiel
der Erfindung für den Fall eines Plattenwiedergabegerätes
mit einem Signaldetektorsystem vom optischen Typ veran
schaulicht. Dabei sind für die Bezeichnung entsprechender
Elemente und Einzelteile dieselben Bezugszeichen verwendet
worden wie sie in Fig. 1 benutzt worden sind.
Gemäß Fig. 3 wird das Ausgangssignal S₀ von dem Komparator
3 direkt einem Eingangsanschluß eines Schaltkreises
21 zugeführt, und gleichzeitig wird das mittels eines
Inverters 22 invertierte Ausgangssignal S₀ dem anderen
Eingangsanschluß des Schaltkreises 21 zugeführt.
Andererseits wird ein Ausgangssignal eines Quarzoszillators
31 einem Frequenzteiler 32 zugeführt, der ein in
der Frequenz untersetztes Signal SFX mit der Rahmen
periode abgibt. Dieses Signal SFX wird einer Flipflop
schaltung 33 zugeführt, die ein Signal HF erzeugt (siehe
Fig. 4A), welches mit jeder Rahmenperiode zu invertieren
ist. Dieses Signal HF wird als Schaltsignal dem Schaltkreis
21 zugeführt, so daß dieser Schaltkreis 21 zu der
einen Eingangsanschlußseite hin in dem Fall umgeschaltet
ist, daß das Signal HF kennzeichnend ist für "1", während
eine Umschaltung zu der anderen Eingangsanschlußseite
hin erfolgt, wenn das zutreffende Signal kennzeichnend
ist für "0". Dies bedeutet, daß der Schaltkreis 21
abwechselnd zum einen Eingangsanschluß und zum anderen
Eingangsanschluß mit jeder Rahmenperiode umgeschaltet
wird.
Das Ausgangssignal des Schaltkreises 21 wird einem Detektor
kreis oder Detektor 23 zur Ermittelung des maximalen
Übergangsintervalls zugeführt. Dieser Intervalldetektor
23 kann beispielsweise aus Sägezahnsignalformungsschaltungen
und Spitzenwert-Halteschaltungen bestehen, wie
dies zuvor beschrieben worden ist. Das Ausgangssignal
dieses Detektors 23 wird einem Schaltkreis 24 zugeführt.
Dieser Schaltkreis 24 wird durch das zuvor erwähnte Signal
HF zu der einen Ausgangsanschlußseite hin in dem
Fall umgeschaltet, daß das Signal HF eine "1" ist, während
eine Umschaltung zu dem anderen Ausgangsanschluß hin
erfolgt, wenn das betreffende Signal eine "0" ist. Dieses
Umschalten erfolgt dabei im Synchronismus mit dem Schaltkreis
21. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß
der Schaltkreis 24 abwechselnd mit der jeweiligen Rahmen
periode umgeschaltet wird.
Ein an einem Ausgangsanschluß des Schaltkreises 24 auf
tretendes Signal wird einer Spannungserzeugungsschaltung
oder einem Spannungsgenerator 25 zugeführt (der beispiels
weise aus einem Verstärker besteht), wobei die Ausgangs
spannung dieses Spannungsgenerators einer Pegelvergleicher
schaltung oder einem Komparator 26 zugeführt wird.
Demgemäß wird die betreffende Ausgangsspannung mit der
Bezugsspannung ES verglichen. Mit der von dem betreffenden
Komparator abgegebenen Ausgangsspannung wird der
Plattenantriebsmotor (nicht gezeigt) gesteuert.
Demgegenüber wird ein an dem anderen Ausgangsanschluß
des Schaltkreises 24 erzieltes Signal einer Spannungs
erzeugungsschaltung oder einem Spannungsgenerator 27
zugeführt (der beispielsweise aus einem Verstärker besteht),
wobei die Ausgangsspannung dieses Generators
dem Komparator 3 als Schwellwertspannung VT zugeführt
wird.
Ein Geschwindigkeits-Servosystem 20V ist durch ein System
gebildet, umfassend den das Wiedergabesignal aufnehmenden
Eingangsanschluß, den Komparator 3, den Schaltkreis 21,
den Detektor 23, den Schaltkreis 24, den Spannungsgenerator
25, den Pegelkomparator 26 und den Motorantriebskreis.
Demgegenüber ist ein Unsymmetrie-Steuersystem 20A
durch eine geschlossene Regelschleife gebildet, bestehend
aus dem Komparator 3, dem Inverter 22, dem Schaltkreis
21, dem Detektor 23, dem Schaltkreis 24, dem Spannungs
generator 27 und dem Komparator 3.
Im folgenden werden die Betriebsweisen des zuvor erwähnten
Geschwindigkeits-Servosystems 20V und des zuvor erwähnten
Steuersystems 20A in Verbindung beispielsweise mit dem
Teil des Rahmensynchronisiersignals erläutert.
Das Eingangssignal S₀ von dem Schaltkreis 21 her und das
invertierte Signal weisen Signalverläufe auf, wie sie
in Fig. 4B oder 4C veranschaulicht sind.
Die Schaltkreise 21 und 24 werden in der einen Rahmen
periode TA zu dem einen Eingangsanschluß bzw. zu dem
einen Ausgangsanschluß hin umgeschaltet, und zwar während
das Schaltsignal HF kennzeichnend ist für eine "1",
wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, welches den Betrieb
des Geschwindigkeits-Servosystems 20V ermöglicht.
Der Detektor 23 dient dazu, das maximale Übergangsintervall
zu ermitteln, welches kennzeichnend ist für eine
"1" (positive Polarität) des Eingangssignals, so daß
das Übergangsintervall bei positiver Polarität des Rahmen
synchronisiersignals in dem Ausgangssignal S₀, wie es
in Fig. 4B veranschaulicht ist, festgestellt wird, um
das Geschwindigkeits-Servosystem 20V aktiv zu machen,
so daß das maximale Übergangsintervall von 5,5 T erzielt
wird. Damit wird die Platte mit der konstanten linearen
Geschwindigkeit gedreht.
Demgegenüber werden in einer Rahmenperiode TB, in der das
Schaltsignal HF kennzeichnend ist für eine "0", die Schaltkreise
21 und 24 zu dem anderen Eingangsanschluß bzw. zu
dem anderen Ausgangsanschluß hin umgeschaltet. Dies führt
dazu, daß das Unsymmetrie-Steuersystem 20A aktiv ist. In
diesem Falle ermittelt der Detektor 23 die Zeitspanne,
während der das invertierte Signal kennzeichnend ist
für eine "1", nämlich das maximale Übergangsintervall
mit der negativen Polarität des Ausgangssignals S₀, so
daß die Schwellwertspannung Vt derart gesteuert wird,
daß dieses maximale Übergangsintervall zu 5,5 T
gemacht wird.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Servosystem 20V in
einer solchen Art und Weise wirkt, daß das maximale
Übergangsintervall Tmax mit positiver Polarität
des Ausgangsintervalls S₀ eine Länge von 5,5 T annehmen
kann, während das Unsymmetrie-Steuersystem
20A derart wirkt, daß das maximale Übergangsintervall
Tmax bei negativer Polarität des Aus
gangssignals S₀ eine Länge von 5,5 T annehmen
kann. Dies bedeutet, daß die beiden Servosysteme
20V und 20A auf einer Zeitteilbasis arbeiten,
wobei die lineare Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
die bestimmte Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
dadurch werden kann, daß das maximale Übergangs
intervall Tmax zu 5,5 T gemacht wird. Außerdem
wird die Unsymmetrie korrigiert, bei der das
maximale Übergangsintervall Tmax bei positiver
Polarität verschieden sein wird von jenem bei
negativer Polarität, was bei dem Intervall von
gleicher Länge der Fall sein muß.
In diesem Fall wird das von dem Frequenzteiler 32
abgeleitete Ausgangssignal SFX dem für die Ermittelung
des maximalen Übergangsintervalls vorgesehenen
Detektor Fig. 23 zugeführt, um diesen nahezu
in Synchronismus mit den Umschaltungen der Schaltkreise
21 und 24 zurückzusetzen.
Nachdem bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die
lineare Geschwindigkeit etwa konstant gehalten ist, er
folgt eine Anpassung dahingehend, daß die Platte ohne
langsame und schnelle Tonhöhenschwankungen (Wow und
Flutter) durch die Funktion des Phasen-Servosystems ge
dreht werden kann. Darüber hinaus wird bei diesem Aus
führungsbeispiel die Zeitkonstante des Geschwindigkeits-
Servosystems 20V hinreichend größer gewählt als jene des
Phasen-Servosystems, so daß die Ausgangssignale vom Ge
schwindigkeits-Servosystem und vom Phasen-Servosystem
einander addiert werden können, um den Plattenantriebs
motor zu steuern.
Wie insbesondere in Fig. 3 veranschaulicht, ist ein Phasen-
Servosystem 30 vorgesehen, welches hauptsächlich aus einer
Phasenservosignal-Formungsschaltung 34, einer Rahmensyn
chronisiersignalgewinnungsschaltung 35 und einer Span
nungserzeugungsschaltung oder einem Spannungsgenerator 36
besteht.
Der Rahmensynchronisiersignalgewinnungsschaltung 35 wird
das Ausgangssignal S₀ zugeführt, welches von dem Kompara
tor 3 geliefert wird, und außerdem wird der betreffenden
Schaltung 35 der Taktimpuls von der PLL-Schaltung 13 zu
geführt. In dieser Rahmensynchronisiersignalgewinnungs
schaltung 35 wird in jeder Invertierungsperiode beispiels
weise des Ausgangssignals S₀ der Taktimpuls mit einer
konstanten Periode gezählt, um das Rahmensynchronisier
signal SF zu ermitteln. Mit anderen Worten ausgedrückt
heißt dies, daß das Rahmensynchronisiersignal SF dadurch
gewonnen wird, daß festgestellt wird, daß das maximale
Übergangsintervall Tmax zweimal aufeinanderfolgend auf
tritt. Sogar dann, wenn das Rahmensynchronisiersignal SF
durch einen Aussetzer oder dergleichen ausfällt, wird
außerdem in der Rahmensynchronisiersignalgewinnungsschal
tung 35 der Taktimpuls von der PLL-Schaltung 13 in der
Frequenz untersetzt, wodurch die Bildung eines Signals
SFG erfolgen wird, dessen durch einen Aussetzer ausge
fallenes Rahmensynchronisiersignal SF kompensiert ist.
Dies bedeutet, daß das Signal SFG mit dem Signal SF syn
chronisiert ist und zu dem Signal der Rahmenperiode wird.
Die Phasenservosignalformungsschaltung 34 erhält das ge
wonnene Rahmensynchronisiersignal SF, das Signal SFG der
Rahmenperiode und das Bezugssignal SFX der Rahmenperiode
zugeführt, welches von dem Frequenzteiler 32 abgeleitet
ist.
Die Phasenservosignalformungsschaltung 34 bildet dabei
dann kein Phasenservosignal, wenn das Rahmensynchroni
siersignal SF nicht von der Rahmensynchronisiersignal
gewinnungsschaltung 35 gewonnen wird. Wenn das Rahmen
synchronisiersignal SF von dieser Schaltung als stabiles
Signal gewonnen wird, dann nimmt die Phasenservosignal
formungsschaltung 34 einen Phasenvergleich des Signals
SFG mit dem Signal SFX vor, um ausgangsseitig ein Signal
zu erhalten, welches von der Phasenabweichung zwischen
den miteinander verglichenen Signalen abhängt.
Dieses Vergleicher-Ausgangssignal wird dem Spannungsgene
rator 36 zugeführt, in welchem die dadurch erzeugte Aus
gangsspannung zu der Ausgangsspannung von dem Spannungs
generator 25 in dem Geschwindigkeits-Servosystem 20V
hinzuaddiert und dann an den Pegelkomparator 26 abge
geben wird. Die Widerstände 28 und 37 dienen dabei dazu,
die beiden Ausgangsspannungen miteinander zu mischen.
Das Phasen-Servosystem 30 ist so ausgelegt, daß es so
lange unwirksam ist, bis das Geschwindigkeits-Servo
system 20V die lineare Geschwindigkeit auf einen be
stimmten Wert festsetzt, da die PLL-Schaltung 13 den
eingeengten Mitziehbereich aufweist. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
die lineare Geschwindigkeit den bestimmten einen Wert
aufweist, das Rahmensynchronisiersignal SF, bei dem das
maximale Übergangsintervall 5,5 T in zweifacher Folge
vorhanden ist, nicht gewonnen werden kann. Demgemäß bil
det die Phasen-Servosignalformungsschaltung 34 nicht das
Phasen-Servosignal, so daß das Phasen-Servosystem 30 un
wirksam wird.
Wenn die lineare Geschwindigkeit den bestimmten einen
Wert aufweist, dann wird mit Rücksicht darauf, daß das
Rahmensynchronisiersignal SF als stabiles Signal ge
wonnen wird, das Phasenservosignal gebildet, um das
Phasen-Servosystem 30 derart zu steuern, daß der Motor
durch dieses Phasenservosystem 30 gesteuert wird.
Während auf diese Art und Weise der Motor durch das Ge
schwindigkeits-Servosystem 20V und durch das im Dauer-
bzw. stationären Zustand befindliche Phasen-Servosystem
30 gesteuert wird, wird das Geschwindigkeits-Servosystem
20V für eine große Schwankung aktiv, während das Phasen-
Servosystem 30 für eine kleine Schwankung aktiv wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine prak
tische Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Wie
dergabe eines Aufzeichnungsträgers bzw. des auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals gemäß der
Erfindung erläutert.
Wenn bei dieser Ausführungsform der das Vorliegen eines
maximalen Übergangsintervalls feststellende Detektor 23
eine Entscheidung darüber trifft, ob die Länge des maxi
malen Übergangsintervalls des Wiedergabesignals 5,5 T
beträgt oder nicht, muß der Takt mit der konstanten
Frequenz gezählt werden, die hinreichend höher ist als
die Bitfrequenz des Wiedergabesignals, und zwar in jeder
Invertierungsperiode des Ausgangssignals S₀.
Gemäß Fig. 5 ist ein Zähler 231 vorgesehen, der einem
solchen Zweck dient. Ein Taktsignal CP mit der Frequenz
von beispielsweise 34,6 MHz wird dem Takteingang CK die
ses Zählers 231 zugeführt. NAND-Glieder 21A und 21B ent
sprechen dem Schaltkreis 21 in Fig. 3. Das Ausgangssignal
S₀ wird dierekt dem NAND-Glied 21B zugeführt, während das
invertierte Ausgangssignal von dem Inverter 22 her
dem NAND-Glied 21A zugeführt wird. Außerdem wird ein
HF-Signal von dem Q-Ausgang der Flipflopschaltung 33
dem NAND-Glied 21A zugeführt, und das Ausgangssignal
vom Ausgang wird dem NAND-Glied 21B zugeführt, so
daß die NAND-Glieder 21A und 21B abwechselnd miteinander
in jeweils einer Rahmenperiode geöffnet bzw. übertra
gungsfähig sind. Die NAND-Glieder 21A und 21B geben
ihre Ausgangssignale an ein UND-Glied 21C ab. Ein Aus
gangssignal dieses Verknüpfungsgliedes wird dem Lösch
anschluß bzw. Löscheingang CL des Zählers 231 zugeführt.
Demgemäß wird in einer Rahmenperiode TA, in der das
Q-Ausgangssignal HF kennzeichnend ist für eine "1", das
NAND-Glied geöffnet bzw. übertragungsfähig sein, wodurch
ein Signal erzeugt wird, gemäß dem das Ausgangssignal
invertiert ist, d. h., daß ein Signal abgegeben wird,
welches dem Ausgangssignal S₀ äquivalent ist. Dieses
Signal wird über das UND-Glied 21C dem Löschanschluß CL
des Zählers 231 zugeführt, wodurch der Zähler 231 das
Eingangstaktsignal in der Periode zählt, während der
das Signal S₀ kennzeichnend ist für eine "1". Während
der Periode, innerhalb der das Signal S₀ kennzeichnend
ist für eine "0" bleibt die Zählerausgangsstellung in
dem Zähler 231 auf 0 stehen.
In einer Rahmenperiode TB, in der das Q-Ausgangssignal
zu "1" wird, ist außerdem das NAND-Glied 21B geöffnet
bzw. übertragungsfähig, um ein Ausgangssignal zu erzeugen,
welches den invertierten Zustand des Signals S₀ zeigt.
Dieses Signal wird über das UND-Glied 21C dem Löschan
schluß CL des Zählers 231 zugeführt, so daß der Zähler
231 das Eingangstaktsignal in der Periode zählt, während
der das Signal S₀ kennzeichnend ist für eine "0". Bei
Vorliegen des Zustandes "1" bleibt die Ausgangszähler
stellung bei 0. Demgemäß zählt der Zähler 231 die Anzahl
der Taktimpulse CP, die in der Invertierungsperiode ent
halten sind, während der das Signal S₀ kennzeichnend ist
für eine "1", und zwar während der Periode TA. Außerdem
zählt der betreffende Zähler die Anzahl der Taktimpulse
CP, die in der Invertierungsperiode enthalten sind, wäh
rend der das Signal S₀ eine "0" ist, und zwar während
der Periode TB.
Wenn die Invertierungsperiode, während der die Anzahl
der Taktimpulse CP gezählt wird, um mehr als einen Takt
impuls größer ist als die Anzahl der Taktimpulse CP,
die in der betreffenden Zeitspanne enthalten sind, wenn
die Invertierungsperiode 5,5 T in dem Ausgangssignal S₀
oder in dem invertierten Signal vorhanden ist, dann
wird das bestimmte Ausgangssignal des Zählers 231 zu
"1", so daß das Ausgangssignal eines an dem Zähler 231
angeschlossenen NAND-Gliedes 232 zu "0" wird. Mit Rück
sicht auf die Tatsache, daß dieses NAND-Glied 232 sein
Ausgangssignal an einen Freigabeanschluß EN des Zählers
231 abgibt, hält der Zähler 231 sodann die Zähloperation
an, wodurch die NAND-Glieder 21A und 21B in den gesperr
ten Zustand gebracht werden, so daß weder das Signal S₀
noch das Signal den Zähler 231 danach löschen kann.
In diesem Zustand wird mit dem Ansteigen des von dem Fre
quenzteiler 230 gemäß Fig. 3 abgeleiteten Bezugssignals
SFX der Rahmenperiode eine D-Flipflopschaltung 233 das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 speichern.
Dieses Signal SFX wird über einen Inverter 234 einem
Triggeranschluß A einer monostabilen Kippschaltung 235
zugeführt. Diese monostabile Kippschaltung 235 liefert
ein Ausgangssignal M1, welches zu einem etwas späteren
Zeitpunkt ansteigt als das Signal SFX. Dieses Ausgangs
signal M1 wird über das UND-Glied 21C dem Löschanschluß
CL des Zählers 231 zugeführt, so daß der Zähler 231 mit
dem Ansteigen des Ausgangssignals M1 gelöscht wird,
nachdem das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 durch
die D-Flipflopschaltung 233 gespeichert ist. Da das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 zu "1" wird und dann
dem Freigabeanschluß EN des Zählers 231 zugeführt wird,
nimmt die Zählerstellung des Zählers 231 den möglichen
Zustand an, und das NAND-Glied 21A oder das NAND-Glied
21B wird übertragungsfähig, wodurch es ermöglicht ist,
daß die Anzahl der Taktimpulse CP innerhalb der jeweili
gen Invertierungsperiode des wiedergegebenen Signals er
neut zu zählen ist.
Auf diese Weise speichert die D-Flipflopschaltungg 233
das Ausgangssignal von dem NAND-Glied 232, in jeder Rah
menperiode. Wenn zu diesem Zeitpunkt irgendein Inver
tierungsintervall des Signals HF vorhanden ist, welches
länger ist als 5,5 T innerhalb einer Rahmenperiode,
dann ist das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 232 be
reits zu "0" geworden.
In Fig. 5 sind UND-Glieder 24A und 24B vorgesehen, die
dem einen Ausgangsanschluß des Schaltkreises 24 gemäß
Fig. 3 entsprechen; die in Fig. 5 dargestellten UND-
Glieder 24C und 24D entsprechen dem anderen Ausgangs
anschluß des betreffenden Schaltkreises. Ein am Q-Aus
gang der D-Flipflopschaltung 233 auftretendes Signal
VS wird den UND-Gliedern 24A und 24D zugeführt. Das
an dem betreffenden Q-Ausgang auftretende VS-Signal
wird außerdem über einen Inverter 24E in der Polari
tät invertiert dem UND-Glied 24B zugeführt. Dem UND-
Glied 24C wird vom -Ausgang der D-Flipflopschaltung 233
ein Ausgangssignal zugeführt. Ferner wird das HF-
Signal von dem Q-Ausgang der Flipflopschaltung 33 den
UND-Gliedern 24A und 24B zugeführt. Das am -Ausgang
auftretende Signal wird den UND-Gliedern 24C und
24D zugeführt, so daß die UND-Glieder 24A und 24B in
einer Rahmenperiode TA übertragungsfähig sind, während
der das am Q-Ausgang auftretende Signal HF kennzeich
nend ist für eine "1". Die UND-Glieder 24C und 24D sind
in einer Rahmenperiode TB entsprechend wirksam, in der
das am -Ausgang auftretende Ausgangssignal zu "1"
wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 24A wird dem
invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsver
stärkers 250 zugeführt, während das entsprechende Aus
gangssignal des UND-Gliedes 24B dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des betreffenden Verstärkers zugeführt
wird.
Während der Rahmenperiode TA, während der das an dem be
trachteten Q-Ausgang auftretende VS-Signal kennzeichnend
ist für eine "0", gibt demgemäß der Operationsverstärker
250 einen Konstantstrom über einen Widerstand 25R an
einen Kondensator 25C ab. Demgegenüber wird während der
Rahmenperiode TA, während der das an dem betrachteten
Q-Ausgang auftretende Signal VS kennzeichnend ist für
eine "1", ein Entladestrom von dem Kondensator 25C über
den Widerstand 25R fließen. In diesem Falle ist die
Zeitkonstante, die durch den Kondensator 25C und den
Widerstand 25R bestimmt wird, so gewählt, daß sie hin
reichend größer sein kann als eine Rahmenperiode. Dem
gemäß wird die Spannung, mit der das Ausgangssignal VS
auftritt, in die Spannung umgesetzt, die an den beiden
Enden des Kondensators 25C erhältlich ist.
Darüber hinaus ist eine Diode 29 dem Kondensator 25C
parallel geschaltet, um einen Schaltungspunkt P in
Fig. 5 daran zu hindern, eine positive Spannung zuge
führt zu erhalten.
Die an dem Schaltungspunkt P auftretende negative Span
nung wird über den Widerstand 28 dem Pegelkomparator 26
zugeführt, und zwar dem invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 26, wodurch diese Spannung mit
der Bezugsspannung ES verglichen wird, die dem nichtin
vertierenden Eingangsanschluß des betreffenden Opera
tionsverstärkers zugeführt wird. Das Ausgangssignal des
betreffenden Operationsverstärkers wird an den Motor
(nicht dargestellt) abgegeben.
Wenn die Platte in das Gerät geladen bzw. eingebracht
ist, wird das Ausgangssignal VS der D-Flipflopschaltung
233 zu "0", so daß die Spannungen an den beiden Enden
des Kondensators 25C durch die Funktion der Diode 29
zu 0 gemacht sind. Sodann wird die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 26 gleich der Bezugsspannung
Es, so daß dem Motor die Möglichkeit gegeben ist, sich
zu drehen. Während die Platte beginnt sich zu drehen
und während ihre Drehzahl bzw. Rotationsgeschwindigkeit
noch geringer ist als die bestimmte lineare Geschwindig
keit, da nämlich das maximale Übergangsintervall in dem
Signal S₀ länger ist als 5,5 T, ist das Ausgangssignal
VS kennzeichnend für "0", und die Spannung an den beiden
Enden des Kondensators 25C befindet sich ebenfalls im
Zustand von "0". Demgemäß wird die Rotationsgeschwindig
keit bzw. Drehzahl des Motors nahe der bestimmten Ge
schwindigkeit bzw. Drehzahl erhöht.
Wenn, wie oben beschrieben, die Drehzahl bzw. Rotations
geschwindigkeit des Motors bis zu der bestimmten linearen
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit erhöht ist, dann wird das
maximale Übergangsintervall innerhalb des Signals S₀ nahe
zu 5,5 T betragen. Wenn in diesem Zusammenhang das maxi
male Übergangsintervall kleiner ist als 5,5 T, dann wird
das Ausgangssignal VS zu "1", so daß der Entladungsstrom
von dem Kondensator 25C fließt. Das elektrische Potential
an dem Schaltungspunkt P wird zu einem negativen elektri
schen Potential, durch das das Ausgangssignal des Opera
tionsverstärkers 26 höher angehoben wird als auf die Be
zugsspannuung Es, wodurch der Rotationsgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl des Motors ermöglicht ist, sich abzusenken.
Wenn demgegenüber das maximale Übergangsintervall größer
wird als 5,5 T, dann wird das Ausgangssignal VS zu "0",
so daß der Ladestrom von dem Operationsverstärker 250
auf den Kondensator 25C fließt. Dadurch steigt das elek
trische Potential an dem Schaltungspunkt P in positiver
Richtung an, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit bzw.
Drehzahl des Motors erhöht wird. Im Dauerzustand, in dem
die lineare Drehzahl bzw. Geschwindigkeit konstant ist,
treten in dem Signal VS wiederholt die Zustände "1" und
"0" in richtiger Weise innerhalb jeder Rahmenperiode TA
auf, und zwar auf die genaue Ermittlung von 5,5 T in
dem Zähler 231. In Verbindung mit der Zeitkonstante wird
demgemäß die Spannung an dem Kondensator 25C zu 0V.
In diesem Fall dient die Diode 29 dazu, den Motor daran
zu hindern, in der Rückwärtsrichtung zu laufen. Wenn das
elektrische Potential an dem Schaltungspunkt P gemäß
Fig. 5 einen positiven Spannungswert aufweist und außer
dem größer wird als die Bezugsspannung ES, dann wird
genauer gesagt das Ausgangssignal des Operationsver
stärkers 26 eine negative Spannung annehmen, so daß
der Motor in der Rückwärtsrichtung läuft. Da bei die
ser Ausführungsform die Diode 29 zwischen dem Schal
tungspunkt P und Erde bzw. Masse mit der in Fig. 5 ge
zeigten Polung vorgesehen ist, wird in dem Fall, daß
das elektrische Potential an dem Schaltungspunkt P posi
tiv wird, die betreffende Diode 29 leitend werden, so
daß das elektrische Potential an dem Schaltungspunkt P
nicht den positiven Spannungswert erhalten wird. Dadurch
ist der Rückwärtslauf des Motors blockiert.
In entsprechender Weise wird dann, wenn zuvor die Aus
wahl der Polarität des Eingangssignals für den Zähler
231 oder des Signals S₀ erfolgt, welches von dem Kompa
rator 3 erhalten wird, wenn die Platte nicht eingeführt
bzw. geladen ist, ermöglicht, den Motor an einer Drehung
zu hindern, wenn die betreffende Platte noch nicht ein
geführt bzw. geladen ist.
Demgegenüber werden während einer Rahmenperiode TB, wäh
rend der das Signal kennzeichnend ist für eine "1",
folgende Steuerungsvorgänge ausgeführt. Wenn das Aus
gangssignal VS von der D-Flipflopschaltung 233 her kenn
zeichnend ist für eine "1", d. h. dann, wenn das maximale
Übergangsintervall mit negativer Polarität größer ist als
5,5 T, wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 24D zu
"1", und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 24C wird
zu "0". Aufgrund der Tatsache, daß das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 24C dem invertierenden Eingangsanschluß
eines Operationsverstärkers 270 zugeführt wird, und mit
Rücksicht darauf, daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes
24D dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Opera
tionsverstärker 270 zugeführt wird, wird das Ausgangs
signal dieses Operationsverstärkers 270 zu diesem Zeit
punkt ein positives Ausgangssignal, so daß der Opera
tionsverstärkers 270 den Ladestrom über einen Widerstand
27R an einen Kondensator 27C abgibt, der zwischen diesem
Widerstand und Erde bzw. Masse liegt.
Wenn demgegenüber das maximale Übergangsintervall mit
negativer Polarität kleiner ist als 5,5 T, dann wird
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 24C zu "1", und das
UND-Glied 24D liefert das Ausgangssignal "0". Demgemäß
erzeugt der Operationsverstärker 270 das negative Aus
gangssignal, so daß der Entladestrom von dem Kondensator
27C über den Widerstand 27R fließt. Die Spannung VT an
dem Kondensator 27C wird als Schwellwertspannung für
den Komparator 3 gemäß Fig. 3 verwendet. Auf diese Art
und Weise wird die betreffende Spannung VT derart ge
steuert, daß das maximale Übergangsintervall von nega
tiver Polarität zu 5,5 T werden kann.
Wenn in diesem Falle der Lade- und Entladestrom des Kon
densators 25C als iv angenommen wird, wenn außerdem der
Lade- und Entladestrom des Kondensators 27C mit ia an
genommen wird und wenn die Kapazitäten der Kondensatoren
25C und 27C mit Cv bzw. Ca angenommen werden, dann werden
die betreffenden Kapazitäten so gewählt, daß folgende
Beziehung erfüllt ist:
Dadurch ist die Ausbildung des Schwingens verhindert.
Das Phasenservosystem 30 wird im folgenden näher betrach
tet. Das Phasenservosignal wird von einer Schaltungsanord
nung erzeugt, die Flipflopschaltungen 341 und 342, ein
UND-Glied 343 und eine D-Flipflopschaltung 344 aufweist.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das Signal
SFX der Rahmenperiode von dem Frequenzteiler 32 (in Fig. 3)
der Flipflopschaltung 341 zugeführt wird, von der ein
Signal F1 erhalten wird, welches zu dem Zeitpunkt zu in
vertieren ist, zu dem das Signal SFX ansteigt. Außerdem
wird das Signal SFG der Rahmenperiode von der Signalge
winnungsschaltung 35 (in Fig. 3) der Flipflopschaltung
342 zugeführt, von der ein Signal F2 abgegeben wird, wel
ches zu dem Zeitpunkt zu invertieren ist, zu dem das
Signal SFG ansteigt. Die beiden Signale F1 und F2 werden
dem einen bzw. dem anderen Eingangsanschluß des UND-Glie
des 343 zugeführt, von dem ein Signal A1 erhalten wird,
welches von der Phasendifferenz zwischen den beiden Si
gnalen F1 und F2 abhängt. Dieses Signal A1 wird den UND-
Gliedern 361 und 362 zugeführt. Andererseits wird in
der D-Flipflopschaltung 344 der Zustand des Signals F2
zu dem Zeitpunkt abgetastet, zu dem das Signal F1 an
steigt.
Wenn die Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen SFX
und SFG 180° wird, wie dies in Fig. 6L und 6M veranschau
licht ist, dann befinden sich die beiden Signale SFX und
SFG in dem Zustand, in dem sie keine Phasendifferenz zwi
schen sich aufweisen, und das Ausgangssignal A1 von dem
UND-Glied 343 her wird stets zu "0". Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß das Phasenservosystem 30 der
art arbeitet, daß das Signal SFX und das Signal SFG die
in Fig. 6L und 6M dargestellten Zustände aufweisen können.
Wenn die Signale SFX und SFG die Signalverläufe haben,
wie sie beispielsweise in Fig. 6A bzw. 6C veranschau
licht sind, und wenn darüber hinaus die Ausgangssignale
F1 und F2 von den Flipflopschaltungen 341 bzw. 341 von
dem Zustand abgeleitet sind, in welchem die Phasendif
ferenz zwischen diesen Signalen 180° beträgt, wobei die
betreffende Abweichung in Fig. 6B und 6D veranschaulicht
ist, dann erzeugt die D-Flipflopschaltung 344 ein Aus
gangssignal UD, welches zu "0" wird, wie dies in Fig. 6F
veranschaulicht ist. Gleichzeitig wird das Ausgangssi
gnal A1 des UND-Gliedes 343 zu einem Impuls mit einer
Impulsbreite, die der Abweichungsgröße des Impulses ent
spricht, wie dies Fig. 6E veranschaulicht.
Obwohl das Ausgangssignal A2 von dem UND-Glied 361 zu "0"
wird, wie dies Fig. 6G veranschaulicht, erzeugt das UND-
Glied 362 an einem Ausgang A3 einen Impuls, dessen Impuls
breite abhängt von der Phasenabweichung, wie sie in Fig. 6H
veranschaulicht ist, so daß ein Verstärker 360, dem die
Ausgangssignale A2 und A3 zugeführt werden, einen Lade
strom über einen an ihm angeschlossenen Widerstand 36R
an einen Kondensator 36C abgibt, der zwischen dem betref
fenden Widerstand und Erde bzw. Masse vorgesehen ist. Da
durch steigt die Spannung an dem betreffenden Kondensator
36C an.
Wenn demgegenüber die beiden Signale SFX und SFG bezüg
lich der in Fig. 6A und 6C dargestellten Signalverläufe
ausgetauscht werden, obwohl der Ausgangszustand des UND-
Gliedes 343 nicht geändert wird, dann wird das Ausgangs
signal UD von der D-Flipflopschaltung 344 zu "1", wie
dies in Fig. 6I veranschaulicht ist.
Demgemäß wird zu diesem Zeitpunkt ein Impuls mit einer
von der Phasenabweichung abhängigen Impulsbreite von
dem Ausgang A2 des UND-Gliedes 361 erhalten, wie dies
in Fig. 6J veranschaulicht ist, und das Ausgangssignal
A3 von dem UND-Glied 362 her wird zu 0, wie dies Fig. 6K
veranschaulicht, so daß der Entladestrom von dem Konden
sator 36C über den Widerstand 36R fließt.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Drehzahl
bzw. Rotationsgeschwindigkeit des Motors in einer solchen
Art und Weise gesteuert wird, daß die Phasendifferenz
zwischen den Signalen F1 und F2 180° annehmen kann und
daß damit die Spannung an dem Kondensator 36C zu 0 V wird.
In diesem Falle wird die Zeitkonstante, die durch den
Kondensator 36C und den Widerstand 36R gegeben ist, so
gewählt, daß sie angemessen kleiner ist als die Zeit
konstante, die durch den Kondensator 25C und den Wider
stand 25R gegeben ist. Nachdem die Drehzahl bzw. Rota
tionsgeschwindigkeit des Motors auf die konstante lineare
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit durch das Geschwindigkeits-
Servosystem 20V festgehalten bzw. mitgezogen ist, wird
der Motor oder die Platte gedreht, während eine Phasen
verriegelung auf den Takt vorliegt, der von dem durch
das Phasenservosystem 30 wiedergegebenen Signal gewonnen
ist. Außerdem ist die Geschwindigkeits-Servoeinrichtung
für große Schwankungen wirksam bzw. aktiv, da die Ge
schwindigkeits-Servoeinrichtung wirksam ist.
Bis das Geschwindigkeits-Servosystem 20V die Drehzahl
bzw. Rotationsgeschwindigkeit des Motors auf die kon
stante lineare Drehzahl bzw. Geschwindigkeit gewisser
maßen einrastet, ist das Phasen-Servosystem 30 so aus
gelegt, daß es, wie zuvor, nicht aktiv ist. Dies wird
auf folgende Art und Weise erreicht.
Dazu ist insbesondere ein Zähler 41 vorgesehen, in wel
chem das von dem Signal S₀ in der Signalgewinnungs
schaltung 35 (Fig. 3) abgeleitete Rahmensynchronisier
signal SF dem zugehörigen Löschanschluß CL zugeführt
wird. Einem Taktanschluß CK des betreffenden Zählers 41
wird das Signal SFG der Rahmenperiode zugeführt, wel
ches nahezu mit dem Rahmensynchronisiersignal SF syn
chronisiert ist. Da das Rahmensynchronisiersignal SF
von der Signalgewinnungsschaltung 35 gemäß Fig. 3 nicht
aus dem Signal S₀ gewonnen wird, bis die Drehzahl bzw.
Rotationsgeschwindigkeit des Motors auf die zuvor er
läuterte konstante lineare Drehzahl bzw. Geschwindig
keit eingerastet bzw. eingefangen ist, erzeugt die be
treffende Signalgewinnungsschaltung 35 das Signal SFG
allein. Demgemäß beginnt der Zähler 41 damit, dieses
Signal SFG zu zählen. Unter Berücksichtigung des Ein
flusses von Störungen usw. wird das am Ausgang QD des
betreffenden Zählers auftretende Ausgangssignal zu "1",
wenn der Zähler 41 das Signal SFG aufeinanderfolgend,
beispielsweise achtmal, zählt, um als Zählwert eine "8"
zu erzeugen. Dieses Ausgangssignal QD des Zählers 41
wird über einen Inverter 42 den UND-Gliedern 361 und 362
zugeführt. Wenn dieses Ausgangssignal QD kennzeichnend
ist für eine "1", dann sind die UND-Glieder 361 und 362
geschlossen bzw. übertragungsfähig, so daß das Phasen-
Servosystem 30 nicht arbeitet.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Mo
tors auf die konstante lineare Drehzahl bzw. Geschwin
digkeit verriegelt bzw. eingefangen ist, dann leitet
die Signalgewinnungsschaltung 35 gemäß Fig. 3 das Rahmen
synchronisiersignal SF aus dem Signal S₀ ab, so daß der
Zähler 41 dadurch gelöscht wird. Damit verbleibt das
Ausgangssignal QD des betreffenden Zählers in dem Zu
stand, der kennzeichnend ist für "0". Demgemäß sind die
UND-Glieder 361 und 362 offen bzw. übertragungsfähig,
wodurch dem Phasen-Servosystem 30 ermöglicht ist, den
Betrieb zu beginnen.
Wenn das Rahmensynchronisiersignal SF durch den Aussetzer
usw. um mehr als achtmal aufeinanderfolgend ausfällt,
nachdem die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des
Motors auf die konstante lineare Drehzahl bzw. Geschwin
digkeit eingerastet worden war, dann kann dies wahr
scheinlich zu einem fehlerhaften Arbeiten des Geschwin
digkeits- bzw. Drehzahl-Servosystems 20V und des Un
symmetrie-Steuersystems 20A führen. Um dies zu vermei
den, wird bei dieser Ausführungsform die folgende Anord
nung bereitgestellt.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das am
Ausgang QD des Zählers 41 auftretende QD-Ausgangssignal
einer monostabilen Kippschaltung 43 zugeführt wird, um
diese mit dem Ansteigen des Ausgangssignals QD zu trig
gern, so daß das Q-Ausgangssignal dieser Kippschaltung
zu "1" wird. Dieses Q-Ausgangssignal und das QD-Aus
gangssignal werden einem NAND-Glied 44 zugeführt, dessen
Ausgangssignal den UND-Gliedern 24A bis 24D zugeführt
wird. Wenn demgemäß das Rahmensynchronisiersignal SF
nicht erhalten wird, dann wird das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 44 zu "0" während der Dauer der Periode,
die der Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung 43
entspricht, so daß die UND-Glieder 24A bis 24D schließen
bzw. gesperrt werden, um eine fehlerhafte Arbeitsweise
sowohl des Geschwindigkeits-Servosystems 20V als auch
des Steuerungs-Servosystems 20A zu verhindern.
Das Geschwindigkeits-Servosystem 20V und das Unsymmetrie-
Steuersystem 20A sind beide nach einer konstanten Zeit
periode erholt.
Da das Ausgangssignal der Servoschaltung bei der konstan
ten linearen Drehzahl bzw. Geschwindigkeit als Geschwin
digkeits- bzw. Drehzahl-Servosignal ausgenutzt wird und
da die Zeitkonstante dieser Drehzahl- bzw. Geschwindig
keits-Servoschaltung so gewählt ist, daß sie hinreichend
kleiner ist als jene der Phasen-Servoschaltung, erzeugt
gemäß der Erfindung die Servoschleife keine Schwingung,
so daß der Servobetrieb wirksam stabil wird, wobei die
Servoverstärkung verbessert werden kann.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel die Steuerung in zwei Schritten,
gemäß denen die Phasen-Servoschaltung wirksam gemacht
ist, nachdem die Geschwindigkeits-Servoschaltung bei
der konstanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl aktiv ist.
Diese Steuerung ist jedoch nicht notwendig, wodurch sich
die Anordnung der Servoschaltung extrem vereinfacht.
Da der Detektor gemeinsam vorgesehen ist, um das maximale
Übergangsintervall oder das minimale Übergangsintervall
zu ermitteln, werden, wie oben beschrieben, gemäß der
Erfindung das Geschwindigkeits-Servosystem und das Un
symmetriesteuersystem beide auf einer Zeitteilbasis be
trieben. Darüber hinaus sind das Geschwindigkeits-Servo
system und das Unsymmetrie-Steuersystem in dem Maximum-
oder Minimum-Übergangsintervall bei positiver Polarität
und negativer Polarität umschaltbar. Die Erfindung kann
dabei sehr einfach oder leicht aufgebaut sein.
Obwohl das Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Servosystem
in starkem Maße eine Änderung erfährt, und zwar in Ver
bindung mit der Position, in der die Aufnahmeeinrichtung
die Platte abtastet, wenn eine Änderung von der Innen
seite in radialer Richtung zur Außenseite der betreffen
den Platte hin erfolgt, ist für das Unsymmetrie-Steuer
system die Platte selbst einzig von Wichtigkeit, weshalb
nahezu keine Änderung auftritt, wenn die Wiedergabeposi
tion auf der Platte geändert wird. Wenn sowohl das Ge
schwindigkeits-Servosystem als auch das Unsymmetrie-
Steuersystem gemeinsam ausgebildet werden, so wird das
Geschwindigkeits-Servosystem oder das Unsymmetrie-Steuer
system 20A niemals schwingen, da die den beiden Systemen
anhaftenden Konstanten voneinander verschieden sind.
Bei einer Schaltungsanordnung zur Wiedergabe eines Auf
zeichnungsträgers bzw. des auf einem Aufzeichnungsträ
ger als PCM-Signal in einem begrenzten Runlängencode auf
gezeichneten Signals wird das von dem Aufzeichnungsträger
wiedergegebene Signal an einem Eingangsanschluß aufge
nommen. Eine erste Vergleicherschaltung vergleicht das
wiedergegebene Signal mit einem ersten Bezugssignal,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches positive und
negative Signalanteile entsprechend dem Eingangssignal
aufweist. Eine Detektorschaltung dient zur Ermittelung
der maximalen oder minimalen Übergangsintervalle, die
in dem Ausgangssignal enthalten sind, und zur Erzeugung
eines Detektorsignals. Eine zweite Vergleicherschaltung
vergleicht das Detektorsignal mit einem zweiten Bezugs
signal, welches dem maximalen oder minimalen Übergangs
intervall während der Wiedergabe des Aufzeichnungsträ
gers mit einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht.
Dabei wird ein erstes Steuersignal für die Abgabe an
eine Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits-Servoschaltung er
zeugt, die eine erste Zeitkonstantenschaltung zur Steue
rung der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit des Aufzeichnungs
trägers enthält. Außerdem ist eine phasenstarre Regel
schleife vorgesehen, die ein Phasensignal aus dem wieder
gegebenen Signal erzeugt. Ferner sind eine Oszillator
schaltung für die Ableitung eines Bezugsphasensignals
und eine dritte Vergleicherschaltung vorgesehen, welche
das Phasensignal von der phasenstarren Regelschleife mit
einem Bezugssignal vergleicht und welche ein zweites
Steuersignal für eine Phasen-Servoschaltung abgibt, die
eine zweite Zeitkonstantenschaltung enthält, mit der die
Phase des von dem Aufzeichnungsträger wiedergegebenen
Signals gesteuert wird. Dabei weist die erste Zeitkon
stantenschaltung eine Zeitkonstante auf, die größer ist
als die Zeitkonstante der zweiten Zeitkonstantenschal
tung.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Wiedergabe eines auf einem Aufzeich
nungsträger mittels eines begrenzten Runlängen-Codes in
Rahmen mit festgelegter Rahmendauer aufgezeichneten PCM-
Signals, insbesondere Audio-PCM-Signals,
mit einer eine Antriebseinrichtung für den Antrieb des
Aufzeichnungsträgers steuernden Servoeinrichtung, welche
folgende Einrichtungen umfaßt:
- a) eine erste Pegel-Vergleicherschaltung (3), die das jeweils wiedergegebene PCM-Signal mit einem ersten Be zugssignal (VT) vergleicht und die ein Ausgangssignal mit den "1"- und "0"-Bits des jeweiligen PCM-Signals entsprechenden positiven und negativen Signalanteilen abgibt,
- b) eine der ersten Pegel-Vergleicherschaltung (3) nach geschaltete Detektorschaltung (23), welche ein für die Dauer der "1"-Bits und "0"-Bits in Übergangsintervallen des jeweiligen PCM-Signals entsprechendes Ausgangssignal abgibt,
- c) eine zweite Pegel-Vergleicherschaltung (26), die der Detektorschaltung (23) nachgeschaltet ist und die das von der Detektorschaltung (23) abgegebene Ausgangssignal bzw. ein diesem entsprechendes Signal mit einem zweiten Bezugssignal (ES) vergleicht, welches der maximalen oder minimalen Bit-Dauer in den Übergangsintervallen während der Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht, wobei das Ausgangssignal der zweiten Pegel-Vergleichsschaltung der Antriebseinrichtung zugeführt wird,
- d) und eine Phasenvergleicherschaltung (34), die ausgangs seitig ein Signal erzeugt, welches der Phasenabweichung zwischen einem Referenzsignal (SFX) und einem periodi schen Vergleichssignal (SFG) entspricht, das aus dem Ausgangssignal (S₀) der ersten Pegel-Vergleicherschal tung (3) mittels einer phasenstarren Regelschleife (12, 13) gewonnen wird, wobei das Ausgangssignal der Phasen vergleicherschaltung (34) der Antriebseinrichtung zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- e) daß die Detektorschaltung (23) eingangsseitig über eine erste Umschalteinrichtung (21) zum einen direkt und zum anderen über einen Inverter (22) am Ausgang der ersten Pegel-Vergleicherschaltung (3) angeschlossen ist,
- f) daß die Detektorschaltung (23) ausgangsseitig über eine zweite Umschalteinrichtung (24) zum einen mit der zweiten Pegel-Vergleicherschaltung (26) und zum anderen für die Abgabe des ersten Bezugssignals (VT) mit der Eingangs seite der ersten Pegel-Vergleicherschaltung (3) verbunden ist,
- g) daß die beiden Umschalteinrichtung (21, 24) entsprechend der Rahmendauer des PCM-Signals Umschaltsignale (HF) zugeführt erhalten
- h) und daß das periodische Vergleichssignal (SFG) ein der genannten Rahmendauer entsprechendes Signal ist, welches mittels einer Rahmensynchronisiergewinnungsschaltung (35) aus dem Ausgangssignal der phasenstarren Regelschleife (12, 13) und dem Ausgangssignal (S₀) der ersten Pegel- Vergleicherschaltung (3) gewonnen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine das erste Bezugssignal erzeugende
Steuerschaltung (27) vorgesehen ist, die so ausgelegt
ist, daß ein Intervall des positiven Signalanteils des
Ausgangssignals und ein Intervall des negativen Signal
anteils des wiedergegebenen Signals einander gleich sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits-Servo
schaltung (20V) und die Steuerschaltung (20A bzw. 27) in
dem Fall umgeschaltet werden, daß die das maximale oder
minimale Übergangsintervall ermittelnde Detektorschaltung
entweder den positiven Anteil oder den negativen Anteil
des maximalen oder minimalen Übergangsintervalls des wie
dergegebenen Signals ermittelt.
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