DE3214479C2

DE3214479C2 - Handgerät zum Abschälen der äußeren Mantelschicht elektrischer Leitungen und elektrischer Kabel

Info

Publication number: DE3214479C2
Application number: DE3214479A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 8550 Kersbach Putz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-07-22
Filing date: 1982-04-19
Publication date: 1986-05-15
Also published as: EP0070554A3; US4449298A; DE3214479A1; EP0070554A2; EP0070554B1

Abstract

Das Gerät gemäß der Erfindung besteht aus einer Führung, die aus drei auf einer Trägerscheibe (11) befestigten, zentrisch zustellbaren Führungsbacken (12, 13, 14) aufgebaut ist. Auf einer der Führungsbacken (12, 13, 14) ist das Schälmesser (15) radial stufenlos zustellbar und justierbar angeordnet. Die Backen (12, 13, 14) sind mit konkaven Laufflächen (16, 17, 18) versehen, die eine vorgegebene Steigung in Form eines stumpfen Gewindes (19, 120, 121) aufweisen. Die Führungsbacken (12, 13, 14) sind mittels einer mit mit Spiralnuten (21, 22, 23) versehenen Verstellscheibe (24) auf den jeweiligen Leiterdurchmesser einstellbar. An der Trägerscheibe (11) ist ein Antriebsknebel (122) vorgesehen.

Description

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst

Mit der Erfindung ist ein Gerät geschaffen, mit dem in erwünschter Weise nur die äußeren Schichten von Leitungen bzw. Kabel definiert entfernt werden können. Das stumpfe Gewinde dient nicht wie beim Stand der Technik zum aggressiven Einschneiden in die Leiteroberflächen, sondern lediglich als Widerlager für den Vorschub des handbetätigbaren Gerätes. Bei Erreichen eines Anschlages kann demzufolge das eigentliche Kabel ohne Beschädigung durchrutschen, wobei gleichermaßen ein auslaufender Schälspan erzeugt wird Das einzige Schälmesser gewährleistet nach einmaliger Justierung eine gleichmäßige Schältiefe auch bei sich veränderndem Kabeldurchmesser.

Fn eigenerfinderischer Weiterbildung kann mindestens eine Führungsbacke in radialer Richtung federnd gelagert sein. Damit können Abweichungen des Kabel-Trapezgewinde, für den Vorschub eingearbeitet. Das Gewinde ist so ausgelegt, daß durch dessen Steigung ein zuverlässiger Vorschub in Richtung der Kabelachse gewährleistet ist, ohne die Oberfläche der leitfähigen Schicht 32 des Kabels zu verletzen. Der Vorschubweg pro Umdrehung ist auf die als günstig ermittelte Spanbreite abgestimmt, d. h. es wird bei jeder Umdrehung die volle Spanleistung genutzt. Dadurch, daß die Führungsflächen 16,17,18 den Vorschub bewirken, kann die ίο Länge des Gerätes gering gehalten werden. Durch die erzwungene Vorschubbewegung wird während der Bearbeitung ein Kraftaufwand in axialer Richtung unnötig, d. h. die Handhabung erleichtert. Beim Zusammenfahren der Führungsbacken 12,13,14 auf Leiterdurchmesser wird gleichzeitig das Schälmesser 15 in die Arbeitsstellung gebracht

Das Schälmesser 15 selbst ist auf der Backe 14 radial stufenlos verstellbar und zur Einstellung der Schältiefe justierbar. Das Schälmesser 15 wird durch radiales Verumfanges von der Kreisform ausgeglichen und somit 20 schieben des Schälmesserträgers \7. ':■ verstellt. Mittels derSchäivorgangverbessert werden. des Kiemmhebeis i25 ist der Schälme-serträger 123

feststellbar.

Das Schälmesser kann auf einem durch eine Rändelschraube radial verschiebbaren Schälmesserträger angeordnet sein, der zweckmäßigerweise mittels eines Klemmhebels justiert ist Die Verstellscheibe ist dabei mittels eines zweiten Klemmhebels feststellbar.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit weiteren Unteransprüchen. Es zeigt F i g. 1 ein elektrisches Hochspannungskabel,

Fig.2 und 3 in perspektivischer Darstellung eine Vorderansicht und eine Rückansicht des Gerätes gemäß der Erfindung,

Fig.4 in perspektivischer Darstellung eine modifizierte Führungsbacke,

Fig.5 und 6 zwei senkrecht zueinander stehende Schnitte durch F i g. 4, die unterschiedliche Lagermöglichkeiten der Führungsbacke zeigen.

F i g. 1 zeigt im Schnitt ein elektrisches Hochspan- 40 dabei auftretenden Schnittkräfte sind so gering, daß das nungskabel. Mit 31 ist ein Drahtgeflecht als Abschir- Werkzeug mit einem Finger gedreht werden kann. Das mung, mit 32 eine Leitschicht, mit 33 die Länge der ~ "
entfernten Leitschicht, mit 34 eine Isolierung, mit 35 der
eigentliche Leiter und mit 36 eine aufgesetzte Silikongummimuffe bezeichnet 45

Gemäß den F i g. 2 und 3 ist das Gerät zur handbetätigbaren Entfernung der äußeren Mantelschicht des Kabels nach F i g. 1 besonders kompakt und leicht aufgebaut. Auf der Backenträgerscheibe 11 sind drei zen- _ ___ __.

irisch zustellbare Führungsbacken 12, 13, 14 befestigt 50 axialen Länge von etwl 2 bis 3 mm in einem sanften Die Führungsbacken 12,13,14 sind in der Bautiefe sehr Übergang von etwa 15° schräg auslaufen, kurz, z. B. etwa 20 mm. Die Führungsbacken sind an Diese vorgenannten Forderungen können mit bisher

ihren Führungsflächen 16,17,18 konkav gewölbt, so daß bekannten Werkzeugen und Geräten nicht erreicht eine möglichst gute Führung am Mantel des Leiters werden, da bei diesen die Schneidengeometrie nicht operreicht wird. Die Zustellung der Führungsbacken 12, 55 timal ausgebildet ist. Der Schnittwinkel ist zu klein, so 13, 14 auf den Manteldurchmesser des Leiters erfolgt daß die Werkzeugschneide zu aggressiv arbeitet, wodurch eine faserige Oberfläche entsteht. Weiterhin ist die Anstellung der Schneide praktisch nicht reproduzierbar, da bei jeuer Umstellung auf einen anderen 60 Werkstückdurchmesser eine Neueinstellung des Messers notwendig ist.

Zum Bearbeiten des Werkstückes wird das anhand der F i g. 2 und 3 beschriebene Gerät wie eine Gewinde-

- „ schneidkluppe mit der Verstellscheibe 24 in Bearbei-

nach F1 g. 1 abgeschält werden, was eine Verringerung 65 tungsrichtung an das Kabel angesetzt und mittels des der gesamten Baulänge der Garnitur zuläßt In die kon- Antriebsknebels 122 rechtsgängig gedreht. Die Verstellkaven Führungsflächen 16, 17, 18 der Führungsbacken scheibe 24 wird mittels des Klemmhebels 25 festgestellt 12,13,14 ist ein stumpfes Gewinde 19,120,121, z. B. ein Um bei der Ubergangszone leitfähige Schicht freigeleg-

Durch die Rändelschraube 124 wird die Spantiefe nur einmal eingestellt und wird mit dem Klemmhebel 125 festgeklemmt. Als günstigste Ausbildung der Schneide des Schälmessers 15 wurde ein Schnittwinkel von 30 bis 45° ermittelt. Die Schneide ist zum Schälrand hin schräg angeschliffen, so daß sich am Übergang von Leitschichtoberfläche 32 zur freigelegten Oberfläche 33 beim Kabel nach F i g. 1 ein Winkel von nur etwa 15° ergibt Dieser kleine Winkel ist notwendig für ein hohlraumfreies Anlegen der Uberzugsmuffe 36.

Zweckmäßigerweise ist das Schälmesser 15 so angeordnet, daß die Schr.eidenspitze 1 bis 2 mm bei einem Durchmesserbereich von 15 bis 45 mm gegenüber dem tangentialen Berührungspunkt am Umfang voreilend schneidet. Dadurch wird bewirkt, daß das Schälmesser 15 leicht drückt und sich selbst auf der neu entstandenen Oberfläche abstützt. Durch diese Schnittdaten wir4 eine besonders gleichmäßige glatte Oberfläche erzielt. Die

Drehen des Werkzeuges erfolgt mittels des Antriebsknebels 122. Die Stifte 126 dienen zum Verstellen der Verstellscheibe 24.

Ein bezüglich elektrischer Festigkeit besonders kritischer Bereich eines Hochspannungskabels ist die Übergangszone 37 von der freigelegten Oberfläche 33 zu der Schicht 32 (F i g. 1). In diesem Bereich soll die leitfähige Schicht möglichst wenig ausgefranst sein und auf einer

mittels einer gegen die Backenträgerscheibe 11 drehbaren Verstellscheibe 24, die drei Spiralnulen 21, 22, 23 aufweist. An der Führungsbacke 14 ist der Schälmesserträger 123 mit dem Schälmesser 15 direkt befestigt.

Wegen der durch diese Bauart möglichen, verhältnismäßig geringen Bautiefe kann mit dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Gerät bis 20 mm an den Rand der über der Leitschicht 32 liegenden Drahtgeflechtabschirmung 31

te Oberfläche einen nicht ausgefransten Rand zu erhalten, wird das Gerät gegen einen festen Anschlag geführt. Hierbei rutscht der Vorschub durch und der Span läuft aus.

Es kann sich insbesondere bei größeren Kabeldurchmessern als zweckmäßig erweisen, mindestens eine der Führungsbacken in radialer Richtung federnd zu lagern, um Abweichungen des Kabelumfanges von der Kreisform auszugleichen und so den Schälvorgang zu verbessern.

In Fig.4 bis 6 ist hierzu die Führungsbacke 132 in eine in Längsrichtung eines Halteklotzes 131 verlaufende Nut eingebracht, wobei der Halteklotz 131 seinerseits in radial verlaufenden Nuten der Trägerscheibe 11 geführt ist und in dieser Radialnut durch Betätigung des Klemmhebels 25 fixiert werden kann. Letzteres entspricht der Fixierung der Führungsbacke 13 in Fig. 2 und 3.

Beim Schälvorgang auftretende axiale Kräfte können besser und gleichmäßiger aufgenommen werden, wenn die die Führungsbacken aufnehmenden Radialnuten der Trägerscheibe 11 sich zum Nutgrund hin erweitern, also z. B. schwalbenschwanz- oder T-förmig sind. Einer solchen Ausführungsform entsprechend ist der in der F i g. 4 dargestellte Halteklotz mit seinen in die Radialnut einzubringenden Teil ausgebildet. Der Halteklotz

131 weist eine in seiner Längsrichtung verlaufende Nut auf, in welcher die Führungsbacke 132 radial verschiebbar ist Ein Zugbolzen 133 ist mit der Führungsbacke

132 verstiftet und gestattet, diese entgegen der Kraft einer Druckfeder 134 zu bewegen, welche sich an ihren Enden gegen den Halteklotz 131 und am Grunde einer in der Führungsbacke 132 verlaufenden Bohrung abstützt. An dem Zugbolzen 133 ist ein Exzenterhebel 135 angelenkt

Wenn die Führungsbacken auf ein Kabel zugestellt werden sollen, befindet sich der Exzenterhebel in der in F i g. 5 dargestellten Stellung, bei welcher die Führungsbacke 132 am weitesten in die Nut des Halteklotzes 131 zurückgezogen ist Nach erfolgter Zustellung wird dann der Exzenterhebel umgelegt und es drückt nunmehr die Kraft der Feder die Führungsbacke gegen den Kabelmantel, so daß diese seinem gegebenenfalls unrundem Lauf zu folgen vermag und stets eine sichere Führung des Kabelmantels gewährleistet ist

F i g. 6 zeigt eine Ausbildung der die in radialer Richtung federnd gelagerte Führungsbacke aufnehmenden Nut des Halteklotzes 131, mit welcher in axialer Richtung auftretende Kräfte vom Halteklotz aufgenommen werden können. Diese Nut ist nicht, wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt, nach oben offen, sondern umgreift oben die Führungsbacke 132 Sollte aus fertigungstechnischen Gründen ein kreisförmiger Nutquerschnitt in Frage kommen, dann müßte die maximale Nuttiefe größer als der Kreishalbmesser bemessen werden, damit auch bei dieser Nutgestaltung der Halteklotz axiale Kräfte aufnehmen kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä- Patentansprüche: gerscheibe (11) mittels eines Klemmhebels (25) an der Verstellscheibe (24) feststellbar ist.

1. Handgerät zum Abschälen der äußeren Mantelschicht elektrischer Leitungen und elektrischer Ka- 5

bei, bestehend aus einer Trägerscheibe mit einer auf

den jeweiligen Leiter- bzw. Kabeldurchmesser einstellbaren Führung und einem verstellbaren Schäl- Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum messer, wobei die Führung aus mehreren separaten Abschälen der äußeren Mantelschicht elektrischer Lei-Zentrier- bzw. Führungsbacken besteht, die einer- io tungen und elektrischer Kabel gemäß dem Oberbegriff seits wenigstens mit konkaven Laufflächen versehen des Patentanspruches I.

sind und andererseits durch ein Gewinde vorgege- Zur Vermeidung von Glimmentladungen in Hoch-

bener Steigung eine Vorschubeinrichtung bilden, spannungskabelisolieryngen aus Thermoplastwerkstofdadurch gekennzeichnet, daß die Vor- fen wird häufig als Außenmantel eine leitfähige Schicht schubeinrichtung und die Zentrier- bzw. Führungs- 15 aufgebracht Diese leitfähige Schicht muß an den Verbacken jeweils eine einzige Baueinheit (12, 13, 14; bindungsstellen bzw. an den Anschlußenden restlos ent-132) bilden, wozu deren konkaven Laufflächen (16, fernt werden. Dabei soll eine möglichst gleichmäßig 17, 18) die vorgegebene Steigung in Form eines glatte Oberfläche erzielt werden, stumpfen Gewindes (19,120,121) aufweisen. Mit den bisher bekannten handbetätigten Werkzeu-

2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 gen wird im allgemeinen in axialer Richtung gearbeitet zeichnet, daß das verstellbare Schälmesser (15) un- Es sind auch Geräte bekannt, mit denen die leitfähige mittelbar auf einer der Zentrier- bzw. Führungsbak- Schicht wendelförmig am Mantelumfang abgeschält ken (12,13,14; 132) angeordnet und demgegenüber wird. Die mit diesen Geräten erzielbare Oberflächenzusätzlich radial zustellbar und justierbar ist qualität sowie ihre Handhabung sind noch sehr unzu-

3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 länglich und verbesserungsbedürftig.

zeichnet, daß die Zentrier- bzw. Führungsbacken Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DBGM

(12,13,14; 132) mittels einer mit Spiralnuten (21,22, 75 10 408 ist ein Schälwerkzeug, insbesondere für kunst-

23) versehenen Verstellscheibe (24) stufenlos auf den stoffisolierte elektrische Kabel, bekannt, das aus einer

jeweiligen Leiterdurchmesser einstellbar sind. Trägerscheibe mit einer an den jeweiligen Leiter- bzw.

4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 Kabeldurchmesser einstellbaren Führung und einem zeichnet, daß mindestens eine Zentrier- bzw. Füh- verstellbaren Schälmesser aufgebaut ist Dabei besteht rungsbacke (132) in radialer dichtung federnd gela- bereits die Führung aus drei auf einer Trägerscheibe gert ist befestigten, zentrisch zustellbaren Führungsbacken und

5. Handgerät nach Anspruc' 4, dadurch gekenn- ist auch das Schälmesser gegenüber der Trägerscheibe zeichnet, daß die federnd gelagerte Zentrier- bzw. 35 radial stufenlos zustellbar und justierbar ausgebildet Führungsbacke (132) radial beweglich in die Nut ei- Bei diesem Schabwerkzeug sind einerseits Zentrier- bzw. nes auf der Trägerscheibe (11) fixierbaren Halteklot- Führungsbacken mit giaiien, konkav ausgebildeten zes (131) eingebracht ist und sich über eine Druckfe- Laufflächen und andererseits eine Vorschubeinrichtung der (134) gegen diesen abstützt. mit auf separaten Backen angeordnetem Spitzgewinde

6. Handgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 40 vorgesehen.

zeichnet, daß die Zentrier- bzw. Führungsbacke Weiterhin ist aus der US-PS 38 69 791 ein Schälwerk-(132) mittels eines an einem Exzenterhebel (135) an- zeug bekannt, bei dem Führungsbacken mit glatter kongelenkten Bolzens (133) bewegbar ist kaver Lauffläche und Vorschubbacken mit sägezahnar-

7. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, tigern Spitzgewinde hintereinander in der Trägerscheidadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (11) 45 be angeordnet sind. Mehrere Schneidemesser sind demradial verlaufende T- oder schwalbenschwanzförmi- gegenüber an der Trägerscheibe radial zustellbar befege Nuten zur Aufnahme der Zentrier- bzw. Füh- stigt

rungsbacken (12, 13, 19, 132) bzw. der Halteklötze Schließlich ist aus der CH-PS 1 96 056 ein Gerät der

(131) aufweist. eingangs genannten Art bekannt, bei dem auf einer Trä-

8. Handgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet 50 gerscheibe drei radial zustellbare Führungsbacken andurch eine die Zentrier- bzw. Führungsbacke (132) geordnet sind, von denen jede ein zusätzlich radial verzumindest teilweise umgreifende Nut des Halteklot- schiebbares Schneidemesser trägt.

zes (131). Beim Stand der Technik dient als Vorschubeinrich-

9. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tung jeweils das Spitzgewinde, mit dem in die äußere gekennzeichnet, daß das Schälmesser (15) auf einem 55 Mantelschicht eingeschnitten wird. Das heißt aber im durch eine Rändelschraube (124) radial verschiebba- Anwendungsfall, daß durch die aggressive Wirkung der ren Schälmesserträger (123) angeordnet ist. Gewindezähne die Leiter- bzw. Kabeloberfläche in je-

10. Handgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn- dem Fall beschädigt wird und bei Erreichen eines Anzeichnet, daß der Schälmesserträger (123) mittels ei- Schlages kein kontinuierlicher Auslauf möglich ist.

nes Klemmhebels (125) justierbar ist. so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ver-

11. Handgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn- bessertes Gerät der genannten Art zu entwickeln, mit zeichnet, daß der Schnittwinkel des Schälmessers dem es möglich ist, die graphithaltige Thermoplast-(15)30° bis 45° beträgt. schicht an der Manteloberfläche von Hochspannungs-

12. Handgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn- 'kabeln in einem vorgegebenen Bereich derart zu entferzeichnet, daß das Schälmesser (15) mit seiner Schnei- 65 nen, daß die in diesem Bereich notwendige Oberfläche de an deren der Trägerscheibe (11) zugekehrten weitestgehend eben und insbesondere frei von axial verRand schräg zur Längsachse angeschliffen ist. laufenden Riefen ist, um ein hohlraumfreies Anfügen

13. Handgerät nach einem der vorhergehenden der Muffe zu ermöglichen.