DE3218741C2 - Datentransferanordnung - Google Patents
DatentransferanordnungInfo
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- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
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Abstract
Ein steuernder und ein gesteuerter Schaltungsteil (11 bzw. 12) sind über eine Datenleitung (13) und eine Strobe-Leitung (19) verbunden. Der gesteuerte Schaltungsteil (12) vermag den logischen Zustand eines Strobe-Impulses zu halten, wenn dieser von der Strobe-Leitung empfangen wird. Wenn der steuernde Schaltungsteil Daten auf die Datenleitung und den Strobe-Impuls auf die Strobe-Leitung gegeben hat, hält die logische Halteeinrichtung des gesteuerten Schaltungsteils den logischen Zustand des Strobe-Impulses, und die Daten werden von der Datenleitung in den gesteuerten Schaltungsteil geholt. Danach wird der logische Haltezustand beendet, damit der steuernde Schaltungsteil (11) weiß, daß der gesteuerte Schaltungsteil (12) bereit ist, die nächsten Daten zu empfangen. Der steuernde Schaltungsteil überwacht die Strobe-Leitung (19), und nach Feststellung der Information werden neue Daten auf der Datenleitung (13) eingestellt, und es wird ein Strobe-Impuls abgegeben. Im Falle des Datentransfers vom gesteuerten zum steuernden Schaltungsteil hält die logische Halteschaltung in dem gesteuerten Schaltungsteil den logischen Zustand des Strobe-Impulses, wenn der steuernde Schaltungsteil einen Strobe-Impuls aussendet, um anzuzeigen, daß er zum Datenempfang bereit ist.
Description
Leitung 18 niedrigen bzw. hohen Pegel aufweint Es versteht
sich, daß keine Auswahl-Leitung dann benötigt wird, wenn eine Leitung für die Übertragung einer
Adresse separat von der Datenleitung 13 vorgesehen ist.
Von einer Steuerung 112 des steuernden Schaltungsteils 11 zu übertragende Daten werden in einem Zwischenspeicher
36 eines Eingabe/Ausgabe-Port» 111 zwischengespeichert,
um dann auf einen Treiber 33 gegeben zu werden. Diese Daten werden als invertierte Daten
mehrerer paralleler Bits durch den Treiber 33 auf der Datenleitung 13 eingestellt oder gesetzt. Nach dem
Einstellen der Daten auf der Datenleitung 13 wird von der Steuerung 112 über einen Zwischenspeicher 35 an
einen Treiber 31, dessen Ausgangssignal auf die Auswahl-Leitung 18 gelangt, ein Signal gegeben, welches
anzeigt, ob es sich bei der Information auf der IDatenleitung
13 um eine Adresse oder um Daten handelt. Im umgekehrten Fall wird bei Empfang von Daten von der
Datenleitung 13 eine solche Information über einen Empfänger 32 des Eingabe/Ausgabe-Ports 111 an einen
internen Datenbus 37 der Steuerung 112 gegeben.
Über den internen Datenbus 37 wird von der Steuerung 112 auf einen Zwischenspeicher 34 ein Steuersignal
(Strobe-Signal oder Markierungs-Signal) gegeben. Von dem Zwischenspeicher 34 gelangt das S'.trobe-Signal
über einen Treiber 24, der als Treiber mil: offenem Kollektorausgang ausgebildet ist, auf eine Steuerleitung
19. Bei Arbeitsschritten, bei denen es sich nicht um das Aussenden des Strobe-Signals hand eh, wird der logische
Zustand der Steuerleitung 19 über einen Empfänger 23 auf den internen Datenbus 37 gegeben, um den
logischen Zustand der Leitung 19 zu jeder Zeil: zu überwachen. Der an die Datenleitung 13 angeschlossene
Treiber 33 und Empfänger 32 sind so ausgelegt, daß, wenn eine dieser Schaltungen durch ein von einer internen
Steuerleitung 41 kommendes Signal freigegeben werden, die jeweils andere Schaltung gesperrt wird, in
ähnlicher Weise sind der Treiber 24 und der Empfänger 23 derart angelegt, daß, wenn eine der Schaltungen
durch ein von einer internen Steuerleitung 42 !kommendes Signal freigegeben wird, die jeweils andere Schaltung
gesperrt wird. Bei der vorliegenden Erfindung bestehen das E/A-Port 111 und die Steuerung 112 beispielsweise
aus einem Ein-Chip-Mikroprozessor. Dementsprechend sind eine CPU 43 zum Steuern des Betriebs
des steuernden Schaltungsteiis 11, ein ROM 44 zum Speichern eines Programms mit einer vorgegebenen
Steuerprozedur, ein RAM 45 für die Datisneingabe und ein Decoder 46 zur Auswahl eines E/A-Ports des
Mikroprozessors sowie für dessen Freigab«: vorgesehen; diese Teile stehen untereinander über den internen
Datenbus 37 und einen Adreßbus 38 der Steuerung 112 in Verbindung.
In dem gesteuerten Schaltungsteil 12 sind die Datenleitung 13 und die Auswahl-Leitung 18 an einen Koinzidenz-Detektor
21 angeschlossen. Hat die Auswahl-Leitung 18 niedrigen Pegel, so handelt es sich bei einem
Signal auf der Datenleitung 13 vereinbarungsgemäß um Adressendaten, und diese Daten werden automatisch an
den Koinzidenz-Detektor 21 gegeben, wo geprüft wird, ob es sich bei der eingegebenen Adresse um diejenige
des gesteuerten Schaltungsteils 12 handelt Die Datenleitung 13, die Auswahl-Leitung 18 und ein Aiijigangsanschluß
51 des Koinzidenz-Detektors 21 sind am eine Datenverarbeitungseinheit
22 angeschlossen. ElHe Datenverarbeitungseinheit 22 ist derart ausgelegt daß sie die
Daten auf der Datenleitung 13 hereinzuholen vermag, wenn die Adresse des gesteuerten Schaltuiii;gsteils 12
von dem Koinzidenz-Detektor 21 festgestellt wird.
In demjenigen Zustand, in dem die Adresse des gesteuerten
Schaltungsteils 12 durch den Koinzidenz-Detektor 21 festgestellt wurde, hält, wenn ein Impuls auf
s der Strobe-Leitung 19 empfangen wird, eine Halteschaltung 50 die Strobe-Leitung 19 auf dem logischen Wert
»0« des Impulses. Die logische Halteschaltung 5<>
für die Steuerleitung 19 umfaßt beispielsweise ein Flip-IRop 25,
einen Negator 26, dessen Eingang an die Strobe-Leitung 19 angeschlossen ist, und dessen Ausgang an einen Setzeingang
des Flip-Flops 25 und die datenverarbiMtcndc
Einheit 22 angeschlossen ist, und einen Negator 27 mil offenem Kollektor, dessen Eingang an den (^-Ausgang
des Flip-Flops 25 angeschlossen ist, während sein Ausgang an die Steuerlei lung 19 angeschlossen ist. D ns Flip-Flop
25 ist mit seinem Löscheingang C an d«in Ausgangsanschluß
51 des Koinzidenz-Detektors 211 angeschlossen, sein Rücksetzanschluß R ist an die datenverarbeitende
Einheit 22 angeschlossen. Nach dem Feststellen der Adresse liefert der Koinzidenzdetektor 21
ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an den Anschluß 51, um den Löscheingang Cdes Flip-Flops 25 auf niedrigen
Pegel zu bringen und das Flip-Flop 25 so in Betrieb zu setzen. Der niedrige Pegel am Ausgangsanschluß 51
wird aufrechterhalten, bis der gesamte Datentransfer zu dem gesteuerten Schaltungsteil 12 abgeschlossen ist. In
einem solchen Zustand wird der Strobe-Impuls auf der
Steuerieitung 19 über den Negator 26 zum Setzen des
Flip-Flops 25 eingegeben. Folglich wird der ^-Ausgang
des Flip-Flops 25 auf »1« gehalten, während der Negator ein »0« abgibt Selbst wenn der Strobe-Impuls (logisch
»0«) des steuernden Schaltungsteiis 11 sofort wieder zu »1« wird, weil der Ausgang des Negators 24 als
offener Kollektor ausgebildet ist, so ist dessen Ausgangsimpedanz hoch, und daher wird die Strobe-Leitung
19 durch das Ausgangssignal »0« des Negators 27 des gesteuerten Schalsangstcüs J2 gezwungenermaßen
auf niedrigem »0«-F'egel gehalten. Die datenvi:rarbeitende
Einheit 22 überwacht den Ausgang des Negators 26 (bei dem es sich auch um den (^-Ausgang des Flip-Flops
25 handeln kann) und lädt die Daten von der Datenleitung 13. nachdem festgestellt ist, daß der Zustand
auf der Steuerleitung 19 auf »0« gehalten ist, wie es oben beschrieben wurde. Die datenverarbeitende
Einheit 22 verarbeitet die Daten, wonach sie, wenn sie
zum Laden der nächsten Daten bereit ist das Flip-Flop 25 zurücksetzt, um auf der Strobe-Leitung 19 den logischen
Zustand »0« des Flip-Flops 25 zu beenden, indem die Strobe-Leitung 19 auf den logischen Zustand »I«
gebracht wird.
Die datenverarbeitende Einheit 22 zum Steuern des Betriebs des gesteuerten Schaltungsteils 12 besteht aus
einem gewöhnlichen Mikroprozessor, dessen Aufbau im wesentlichen identisch ist wie der, der weiter unten im
Zusammenhang mit F i g. 5 noch erläutert wird. Daher kann an dieser Stelle: auf eine nähere Beschreibung verzichtet
werden. Der Koinzidenzdetektor 21 hat beispielsweise den in F i g. 2 dargestellten Aufbau. As die
Datenleitung 13 sind zwei Koinzidenzschaltungen 501 und 502 angeschlossen. Die Koinzidenzschaltung 501
erfaßt die Übereinstimmung oder Koinzidenz zwischen den angegebenen Adreßdaten und der eigenen Adresse,
wohingegen die Koinzidenzschaltung 502 die Übereinstimmung eines Daten-Endecodes feststellt der repräsentativ
ist für das Ende der Datenübertragung. Die Koinzidenzschaltungen 501 und 502 sind jeweils an ein
Register 503 angeschlossen, in dem die eigene Adresse gespeichert ist bzw. an ein Register 504, in welchem der
7 8
tung 501 über einen Negator 505 freigegeben; wenn der Pegel zu halten (Schritt 5" β). Die datenverarbeitende
logische Zustand des Signals auf der Auswahl-Leitung Einheit 22 überwacht das Ausgangssignal des Negators
18 »I« ist, wird die Koinzidenzschaltung 502 freigege- s 26 (es ist dasselbe Signal wie das Ausgangssignal des
ben. Nach Feststellung der Adressenübereinstimmung Flip-Flops 25), und nach Feststeilung, daß die Daten
durch die Koinzidenzschaltung 501 gelangt deren Aus- eingestellt sind, holt sie die Daten D1 im Schritt S9 von
gangssiyiial hohen Pegels an den Setzanschluß S eines der Datenleitung 13 und führt hierfür eine Verarbeitung
gen Pegels von dessen Q-Ausgang an den Ausgangsan- io erfaßt wird, liefert die datenverarbeitende Einheit 22 ein
gehalten. Wenn der Daten-Endecode durch die Koinzi- sie zum Empfang der nächsten Daten bereit ist. Hier-
denzschaltung 502 festgestellt wurde, gelangt dessen durch wird das Flip-Flop 25 zurückgesetzt, weshalb die
es zurückzusetzen. Als Folge hiervon gelangt ein Aus- is Zustand hohen Pegels zurückkehrt. Danach geht der
gangssignal hohen Pegels an den Ausgangsanschluß 51 Betrieb zum Schritt 5*7 zurück wo der nächste Strobe-
des Koinzidenz-Detektors 21. und dieses Ausgangssi- Impuls erfaßt wird.
gnal hohen Pegels gelangt an den Löscheingang C des Im steuernden Schaltungsteil 11 kehrt der Betrieb,
Flip-Hops 25 der logischen Halteschaltung, um diese zu wenn im Schritt 5, festgestellt wird, daß die Steuern-Sperren.
Gleichzeitig gelangt das Signal hohen Pegels 20 tung 19 hohen Pegel hat und weiterhin im Schritt 58
auch an die datenverarbeitende Einheit 22. festgestellt wird, daß der Datentransfer noch nicht ab-
4C soll nun der Ablauf des Datentransfers beschrieben sten Daten Di auf der Datenleitung 13 eingestellt wer-
werden. Wie beispielsweise in Fig. 4A dargestellt ist, den und ein Impuls auf die Steuerleitung 19 zum Setzen
wird in dem steuernden Schaltungsteil 11 die Auswahl- 25 des Flip-Flops 25 gegeben wird, wobei die Steusrleitung
die Datenleitung 13 gegeben. In dem Flußdiagramm be- derholt. Die Beendigung des Datentransfers wird dem
deutet »Setzen SELn »0« die Einstellung der Auswahl- gesteuerten Schaltungsteil 11 durch Hinzugabe eines
Wenn andererseits in dem gesteuerten Schaltungsteil Flußdiagramm gemäß Fi g. 3B werden die Schritte 5Ί,
12 die Auswahl-Leitung 18 niedrigen Pegel erhalten hat. S1, 5%, Ss und Sm durch den Koinzidenzdetektor 21
wird das Signal A\ auf der Datenleitung 13 im Schritt 5Ί 35 und die logische Halteschaltung 50, die beide hardwareautomatisch
in den Koinzidenz-Detektor 21 gebracht, mäßig realisiert sind, ausgeführt und daher sind diese
und es wird geprüft, ob es sich bei der Adresse .4·, um die Schritte nicht in dem Programm der datenverarbeiteneigcne
Adresse handelt Ist dies der Fall, gibt der Koinzi- den Einheit 22 vorhanden.
denz-Detektor 21 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels Als nächstes soll unter Bezugnahme auf Fig.5 der
ab. und im Schritt 5*2 wird das Flip-Flop 25 aktiviert, um 40 Fall beschrieben werden, bei dem der gesteuerte Schal-
dic logische Halteschaltung 50 freizugeben. Wenn da· tungsteil 12 sowohl Daten empfangen als auch senden
nach der Strobe-Impuls »0« in der oben beschriebenen kann. Da der steuernde Schaltungsteil 11 identisch aus-
das Flip-Flop 25 gesetzt um die Steuerleitung 19 auf 45 beschrieben werden. In dem gesteuerten Schaltungsteil
niedrigem Pegel zu halten, wie in F i g. 4C angedeutet 12 gemäß F i g. 5 ist der Koinzidenzdetektor 21 nicht
ist Die datenverarbeitende Einheit 22 holt im Schritt S$ vorgesehen. Seine Funktion wird durchgeführt durch
die Daten von der Datenleitung 13, aber diese Daten die datenverarbeitende Einheit 22, die eine Steuerung
werden nicht ais solche behandelt da es sich um die 222 und ein E/A-Port 221 aufweist Die Datenleitung 13
eigene Adresse A1 handelt Nach dem Laden der Daten 50 ist über einen Empfänger 54 in dem E/A- Port 221 an
liefert die datenverarbeitende Einheit 22 im Schritt Se einen internen Datenbus 65 angeschlossen, so daß die
an den Rücksetzanschluß R des Flip-Flops 25 ein Signal empfangenen Daten und Adressen in die Steuerung 222
»1«, welches anzeigt, daß die datenverarbeitende Ein- geholt werden können. Der E/A-Port 221 und die Steue-
heit 22 zum Empfang neuer Daten bereit ist, wobei das rung 222 sind beispielsweise als Ein-Chip-Milcroprozes-
Wie oben beschrieben wurde, überwacht der steuern- dung über Datenempfang oder -Sendung, die Feststeide
Schaltungsteil 11 den Zustand der Steuerleitung 19, lung der Beendigung des Datentransfers, die Oberwa-
und wenn im Schritt S3 festgestellt wird, daß die Steuer- chung der Auswahl-Leitung 18 und der Steuerleitung 19
leitung einen hohen Pegel erhalten hat, um den gesteu- 60 und die Steuerung der logischen Halteschaltung 50.
erten Schaltungsteil 12 für den Datenempfang bereitzu- Der interne Datenbus 65 ist über einen Zwischenspeimachen, setzt der steuernde Schaltungsteil 11 die Aus- eher 55 und einen Treiber 56 an die Datenleitung 13 wahlieitung 18 im Schritt Si auf »1« (vgL F i g. 4A) und angeschlossen, so daß Daten gesendet werden können, setzt im Schritt Si Daten Oi auf der Datenleitung 13 Der logische Zustand der Auswahl-Leitung 18 wird über (vgl. F i g. 4B). Ins Anschluß hieran gelangt der Strobe- es einen Empfänger 58 von dem internen Datenbus 65 erImpuls »0« im Schritt & an die Steuerleitung 19 (vgL faßt, und nach Maßgabe des logischen Zustands ent-F i g. 4Q. scheidet eine CPU64, ob es sich bei der Information auf
erten Schaltungsteil 12 für den Datenempfang bereitzu- Der interne Datenbus 65 ist über einen Zwischenspeimachen, setzt der steuernde Schaltungsteil 11 die Aus- eher 55 und einen Treiber 56 an die Datenleitung 13 wahlieitung 18 im Schritt Si auf »1« (vgL F i g. 4A) und angeschlossen, so daß Daten gesendet werden können, setzt im Schritt Si Daten Oi auf der Datenleitung 13 Der logische Zustand der Auswahl-Leitung 18 wird über (vgl. F i g. 4B). Ins Anschluß hieran gelangt der Strobe- es einen Empfänger 58 von dem internen Datenbus 65 erImpuls »0« im Schritt & an die Steuerleitung 19 (vgL faßt, und nach Maßgabe des logischen Zustands ent-F i g. 4Q. scheidet eine CPU64, ob es sich bei der Information auf
handelt. Die logische Halteschaltung 50 hat denselben Aufbau wie die in F i g. 1 dargestellte Schaltung, jedoch
sind der Löscheingang C und der Rücksetzeingang R des Flip-Flops 25 über Treiber 52 und 57 des E/A-Ports
221 an den Datenbus 65 angeschlossen. Der logische
Zustand der Ste^erleitung 19 wird über einen Empfänger 53 von dem Ausgang des Negators 26 eingegeben
und von der OY/64 festgestellt.
Der steuernde Schaltungsteil 11 sieht ein Bit der Adreßdaten vor, welches zuerst gesendet wird, um eine
Unterscheidung zwischen den Fällen zu treffen, gemäß denen entweder der gesteuerte Schaltungsteil 12 Daten
empfangen soll (ein Befehl »Empfangen Daten«) oder Daten gesendet werden sollen (ein Befehl »Senden Daten«).
Die Steuerung 222 des gesteuerten Schaltungsteils erfaßt den Zustand des erwähnten Bits der geholten
Daten und steuert den Betrieb des Datenempfangs oder der Datenübertragung. Hierzu weist die Steuerung
222 UiC CrU 64, einen ROM 61, einen RAm 62 Und
einen Decoder 63 auf, die über den internen Datenbus 65 sowie einen internen Adreßbus 66 untereinander in
Verbindung stehen. Da diese Anordnung dieselbe ist wie bei herkömmlichen Mikroprozessoren, soll auf eine
detaillierte Beschreibung verzichtet werden.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die F i g. 6A, 6B, 7A, 7B und 7C der Betriebsablauf für den Fall geschildert
werden, daß Daten von dem steuernden Schaltungsteil 11 zu dem gesteuerten Schaltungsteil 12 gemäß
F i g. 5 übertragen werden. Der Betriebsablauf in dem steuernden Schaltungsteil 11 ist in F i g. 6A dargestellt,
der Ablauf in dem gesteuerten Schaltungsteil 12 ist in F i g. 6B dargestellt Die F i g. 7A, 7 B und 7C zeigen
die Zustände der Auswahl-Leitung 18, der Datenleitung
13 und der Steuerleitung 19. Die CPU A3 auf der Steuerseite
in Fig. 1 überwacht die Strobe-Leitung 19 über den Empfänger 23, und wenn sichergestellt ist, daß die
Steuerleitung 19 einen hohen oder »1 «-Zustand aufweist, stellt die CPU A3 Adreßdaten A ι des gesteuerten
Schaltungsteils 12 auf der Datenleitung 13 über den Zwischenspeicher 36 und den Treiber 33 ein (Schritt Si
in F i g. 7B), und gleichzeitig stellt die CPU 43 über den
Zwischenspeicher 35 unJ den Treiber 31 auf der Auswahl-Leitung 18 eine logische »0« ein, die kennzeichnet,
daß die auf der Datenleitung 13 eingestellten Daten eine Adresse darstellen (F i g. 7A). Als nächstes wird im
Schritt Sj ein Strobe-Impuls mit dem logischen Wert
»0« über den Zwischenspeicher 34 und den Treiber 24 auf die Steuerleitung 19 gegeben (F i g. 7C).
In dem gesteuerten Schaltungsteil 12 überwacht die CU64 die Auswahl-Leitung 18 über den Empfänger 58
im Schritt 5Ί, und nach der Erfassung des Zustands »0«
legt sie über den Treiber 52 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an den Löschanschluß »C« des Flip-Flops 25,
um die logische Halteschaltung 50 freizugeben. Als nächstes überwacht im Schritt S3 die CPUM den Zustand
der Steuerleitung 19 über den Empfänger 53 und den Negator 26, und wenn der Strobe-Impuls »0« durch
den oben erläuterten Schritt S2 der Steuerseite erfaßt
wird, hält die logische Halteschaltung 50 unmittelbar die Steuerleitung auf logisch »0« (vgl. Schritt S%), und im
Schritt Ss holt die CPU 64 AdreBdaten über den Empfänger
54 von der Datenleitung 13. Im Schritt 5*6 prüft
die CPU 64, ob die so eingegebene Adresse mit ihrer eigenen Adresse übereinstimmt, und falls dies nicht der
Fall ist, wird das Flip-Flop 25 im Schritt Si über den
Treiber 57 zurückgesetzt, um den oben erwähnten logischen Haltezustand zu beenden, und die Steuerleitung
19 wird auf »1« gestellt, wonach der Betrieb zum Schritt
Si zurückkehrt Wenn die Adresse mit der eigenen
Adresse im Schritt Ss übereinstimmt, wird im Schritt St
festgestellt, ob das durch das eine Bit in den eingegebenen Adreßdaten gekennzeichnete Signal ein Befehl
»Empfangen Daten« ist, und falls dies nicht der Fall ist, so bedeutet dies, dall es sich um einen Befehl »Senden
Daten« handelt, und der Betrieb geht über zum Schritt 5*i5. Im Falle des Befehls »Empfangen Daten« wird das
Flip-Flop 25 im Schritt 5*9 zurückgesetzt, wodurch der
to logische Haltezustand beendet wird. Das heißt, die Steuerleitung
19 wird auf »1« gesetzt (F i g. 7C).
Unmittelbar nach dem Einstellen des oben erwähnten Strobe-Impulses überwacht der steuernde Schaltungsteil 11 die Steuerleitung 19 im Schritt S3. und wenn
festgestellt wird, daß die Steuerleitung 19 als Ergebnis der Beendigung des logischen Zustands im Schritt 5*.
seitens des gesteuerten Schaltungsteils 12 eine »1« wird, wird die Auswahl-Leitung 18 im Schritt & (s. Fig. 7A)
aui »ι« gestein, unu im
auf der Datenleitung 13 eingestellt Danach wird im
19 gegeben, um den gesteuerten Schaltungsteil 12 von der Dateneinstellung zu informieren.
Schritt S*io die Steuerleitung 19 unmittelbar nach Beendigung
des logischen Haltezustands im Schritt 5%, wie
es oben erläutert wurde, und nach Erfassung des Strobe-Impulscs
von dem steuernden Schaltungsteil 11 im Schritt S6 hält die logische Halteschaltung 50 die logisehe
»0« des Strobe-Impulses im Schritt 5*n. Die CPU 64 holt die Daten D, von der Datenleitung 13 im Schritt
S"i2. und es wird im Schritt 5*u geprüft, ob die geholten
Daten den Endecode darstellen. Falls nicht, wird das Flip-Flop 25 im Schritt S*u zurückgesetzt, wodurch die
Haltefunktion der logischen »0« beendet wird und die Strobe-Leitung 19 auf »1« gesetzt wird, was den steuernden
Schaltungsteil 11 über die Tatsache informiert, daß der gesteuerte Schaltungsteil 12 zum Empfang der
nächsten Daten bereit ist Dann kehrt der Betrieb /um Schritt 5*io zurück, wo der Schaltungsteil 12 die Strobc-Leitung
19 überwacht. Wird im Schritt S*n ehr Endecode
festgestellt, so wird eine »I« über den Treiber 52 im
Schritt 5"is an das Flip-Flop 25 gegeben, wodurch die.
logische Halteschaltung 50 gesperrt und dadurch der
Wenn auf der Steuerleitung 19 die »1« im Schritt S'i
erfaßt wird, die von dem gesteuerten Schaltungsteil in Schritt S*i4 eingestellt wurde, so wird in dem steuernden
Schaltungsteil 11 durch den Schritt Sg geprüft, ob der
so Datentransfer abgeschlossen ist Falls nicht kehrt der Betrieb zum Schritt Ss zurück, in dem die nächsten Daten
D1 auf der Datenleitung 13 eingestellt werden (Fig.7B). Danach wiederholt sich der gesamte Vorgang,
bis der Datentransfer abgeschlossen ist In dem
Flußdiagramm des gesteuerten Schaltungsteils 12 muß beachtet werden, daß die Schritte S*4 und Su durch die
logische Halteschaltung 50, die hardwaremäßig aufgebaut ist, ausgeführt werden, und nicht in der Ablauffolge
der Steuerung 222 enthalten sind.
Als nächstes soll unter Bezugnahme auf die F i g. 8A.
8B. 9A, 9B und 9C der Fall geschildert werden, daß von
dem gesteuerten Schaltungsteil gemäß Fig.5 an den steuernden Schaltungsteil U Daten gesendet werden.
Fig.8A zeigt den Ablauf in dem steuernden Schales tungsteil 11. der in der Steuerung 110 (s. Fig. t) als
Programm separat von dem Programm gemäß F i g. 6A gespeichert ist F i g. 8B zeigt den Ablauf in dem gesteuerten
Schaltungsteil 12, der von dem Schritt Ss in
11 12
die Zustände der Auswahl-Leitung 18, der Datenleitung nem Dateneingang D empfängt es die Daten von der
13 bzw. der liieuerleitung 19. Da die Betriebsabläufe bis Datenleitung 13. Wenn folglich Übereinstimmung der
zur Erfassung der Eigenadresse in dem gesteuerten Adressen festgestellt wird, wird nach jedem anschlie-
; F i g. 6A und 6B erläutert wurde, wird die Beschreibung puls geliefert wie in F i g. 9C dargestellt ist, so daß die
' hier nicht wiederholt. Daten auf der Datenleitung 13 nacheinander in das
; Wenn im Schritt St der F i g. 6B festgestellt wird, daß Schieberegister 29 eingegeben werden, ohne daß eine
>;\ die Daten auf der Datenleitung 13 einen Befehl »Senden »handshake«-Operation erfolgt; auf diese Weise erfolgt
der Betrieb zum Schritt S"i6 in Fig.8B verzweigt, wo 21 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an seinem Aus-
das Flip-Flop 25 zurückgesetzt wird, um die Strobe-Lei- gangsanschluß 51, um das Schieberegister 29 zu sperren
tung 19 auf »1« zu setzen. Mit der Einstellung auf »1« im und den Datenempfcng zu beenden. Man sieht, daß der
wahl-Leitung 18 im Schritt S4 auf »1« und sendet dann daß, wenn Übereinstimmung der Adressen durch die
im Schritt S5 den Strobe-lmpuls »0« aus. Koinzidenzschaltung 21 festgestellt wird, Daten nach-
diesen Strobe-!mpüls feststellt, hält die logische Halte- können, und zwar synchron mit den von dem steuernden
schaltung 50 die Steuerleitung 19 im Schritt S]t auf »0«, 20 Schaltungsteil 11 über die Steuerleitung 19 gesendeten
und gleichzeitig stellt die CPU 64 Daten D, auf der Strobe-Impulsen.
nicht abgeschlossen ist, wird das Flip-Flop 25 im Schritt Schaltungsteilen geschickt werden, wobei gsteuerte
j beenden, wodurch die Steuerleitung 19 auf »1« gesetzt dem die oben beschriebene Adressierung verwendet
wird. Dann kehrt der Betrieb zum Schritt Sn zurück, wird. Wie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt ist sind
wo auf das Erfassen eines Strobe-impulses gewartet mehrere gesteuerte Schaltur.gsteile 12t bis 12„ über die
wird, welcher die nächsten Daten D2 anfordert Datenleitung 13, die Auswahl-Leitung 18 und die Stro-Dadurch,
daß im Schritt S6 festgestellt wird, daß die 30 be-Leitung 19 an den steuernden Schaltungsteil 11 an-Steuerleitung
19 auf »1« eingestellt wurde, bestimmt der geschlossen, und die Daten werden selektiv an mehrere
steuernde Schaltungsteil 11. daß der gesteuerte Schal- gesteuerte Schaltungsteile 12t bis 12„ gesendet. Darüber
tungsten 12 Daten eingestellt hat, und der steuernde Teil hinaus können diese Schaltungsteile 12| bis 12„ asyn-11
holt die Daten D\ in Schritt S7 von der Datenleitung chron oder synchron oder in einer Kombination dieser
13. Wenn im Schritt S» festgestellt wird, daß die so ein- 35 beiden Möglichkeiten arbeiten. Das heißt: der synchrogegebenen
Daten nicht einen Endecode darstellen, ne gesteuerte Schaltungsteil 12, wie z. B. der in Fig. 10
kehrt der Arbeitsablauf zum Schritt S5 zurück, wo der gezeigte Schaltungsteil, wird als Einrichtung 122 verdie
nächsten Daten D2 anfordernde Strobe-lmpuls ab- wendet und die Einrichtung gemäß F i g. 1 oder 5 wird
geschickt wird. Danach wird der Detenempfang in der- für die anderen Einrichtungen 12| und 123 his 12„ verselben
Weise wiederholt bis im Schritt Sg der E^ ^ecode 40 wendet Wenn auch bei dem oben geschilderten Ausfühfcstgestellt
wird. rungsbeispiel die Datenleitung 13 für die Übertragung In dem gesteuerten Schahungsteil 12 wird im Schritt sowohl von Adressen als auch von Daten verwendet
S20 festgestellt daß sämtliche Daten übertragen wur- wurde, so besteht auch die Möglichkeit, die Auswahlleiden,
eine» 1« wird über den Treiber 52 an den Löschein- tung 18 fortzulassen und eine ausschließlich »ür die
gang C des Rip-Flops 25 gegeben, um die logische Hai- 45 Adressenübertragung vorgesehene Adressen-Leitung
teschaltung 50 zu sperren, und so wird der Arbeitsablauf zu verwenden. Weiterhin werden im Fall einer 1 :1-Dabeendet
tenübertragung der Adressendetektor und die zugehö-Gemäß
der obigen Beschreibung werden die Daten in rigen Einrichtungen fortgelassen, da sowohl die Adresdem
erfindungsgemäßen Datentransfersystem asyn- senleitung als auch die Auswahl-Leitung nicht notwen-
j chron über die Datenleitung 13 unter Steuerung der so dig sind.
einzelnen Steuerleitung 19 übertragen, d. h, die Über-
: tragung erfolgt nach dem »handshake«-Prinzip. Da bei Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
i| transfer auf der Datenleitung von der Steuerseite aus
fei ein Impuls gesendet wird, kann auch der synchrone Da- 55
g weise in F i g. 9 und 10 gezeigt ist, werden eine Adresse
ft Ai und Daten D\, D2, D3 ... nacheinander von dem
i, steuernden Schaltungsteil 11 zu dem gesteuerten Schal-
,·- tungsteil 12 geschickt, zusammen mit Strobe-Impulsen 60
% Wenn durch den Koinzidenzdetektor 21 festgestellt
fi> wird, daß die Adresse Ai die Adresse des gesteuerten
j| gister 29 in dem gesteuerten Schaltungsteil 12 durch das
s Ausgangssignal des Koinzidenzdetektors 21 aktiviert
p Das Schieberegister 29 erhält an seinem Takteingang
Claims (14)
1. Datentransferanordnung, bei der ein steuernder
Schaltungsteil (11) mit mindestens einem gesteuer- s ten Schaltungsteil (12) über zumindest eine Datenleitung
(13) und zumindest eine Steuerleitung (19) verbunden ist, der steuernde Schaltungsteil (11) mittels
einer Daten-Sendeeinrichtung (33,36) Daten auf die Datenleitung (13) gibt, mit einer Steuerimpuls-Sendeeinrichtung
(24,34) Steuerimpulse auf die Steuerleitung (IS) gibt und eine Steuerleitungs-Überwachungseinrichtung
aufweist, und der gesteuerte SchaltungsteO (12) mit einer Daten-Empfangseinrichtung
(221,54) Daten von der Datenleitung (13) is empfängt und mit einem Steuerimpuls-Detektor den
logischen Zustand des Steuerimpulses auf der Steuerleitung erfaßt und auswertet dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerimpuls-Detektor als SteuersKsal-Halteschaltung (50) ausgebildet ist,
die den logischen Zustand des beim Transfer von Daten durch die Steuerimpuls-Sendeeinrichtung (24,
34) auf die einzige Steuerleitung (19) gesendeten Steuerimpulses aufrechterhält, bis dieser Haltezustand
durch ein von der Daten-Empfangseinrichtung (221,52,57) abgegebenes Signal beendet wird, wenn
ein Daten-Empfangsvorgang abgeschlossen ist, und daß die in dem steuernden Schaltungsteil (11) enthaltene
Steuerleitungs-Überwachungseinrichtung (112,
23) dann die Daten-Sendeeinrichtung (33, 36) zum Senden neuer Daten aktiviert, wenn das Beenden
des Haltezustends des t.uvor ^sendeten Steuerimpulses
festgestellt wurde.
2. Datentransferanordnung na 5i Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Daten-Sendeeinrichtung (33, 36), die Steuerimpuis-Sendeeinrichtung
(24, 34), die Steuerleitungs-Überwachungseinrichtung
und eine in dem steuernden Schaltungsteil (11) vorgesehene Steuerung (112) aus
einem Microcomputer bestehen, und daß die Daten- <o Empfangseinrichtung (221), die Steuersignal-Halteschaltung
(50) und eine Steuerung (22, 222) im gesteuerten Schaltungsteil (12) aus einem Mikrocomputer
gebildet sind.
3. Datentransferanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dar steuernde Schaltungsteil
(11) eine steuerseitige Daten-Empfangseinrichtung (32) aufweist, um von der Datenleitung (13)
Daten zu empfangen, und daß der gesteuerte Schaltungsteil (12) eine Datensendeeinrichtung (221, 55, so
56) aufweist, um Daten auf die Datenleitung (13) zu geben.
4. Datentransferanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungs-Überwachungseinrichtung
(112, 23) nach Senden eines Steuerimpulses dann die steuerseitige Daten-Empfangseinrichtung
(32) zum Empfangen neuer Daten von der Datenleitung (13) aktiviert, wenn das Beenden
des Haltezustands des gesendeten Steuerimpulses festgestellt wurde, daß die im gesteuerten Schal- ω
tungsteil (12) vorgesehene Daten-Sendeeinrichtung (221,52.57) das den Haltezustand beendende Signal
abgibt, wenn die Daten auf die Datenleitung gegeben sind, daß die Steuerimpuls-Sendeeinrichtung
(24, 34) aktiviert wird, wenn der steuernde Schaltungsteil (11) zum Empfang von Daten bereit ist, und
daß der steuernde Schaltungsteil (11) die Information »Senden/Empfangen« von Daten über die Datenleitung
(13) an den gesteuerten Schaltungsteil gibt
5. Datentransferanordnung nach Anspruch 3 oder 4 jeweils in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet daß die steuerseitige Daten-Empfangseinrichtung (32) bzw. die im gesteuerten Schaltungsteil
vorgesehene Daten-Sendseinrichtung (55, 56) ebenfalls Bestandteil des Mikrocomputers find.
6. Datentransferanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß in dem gesteuerten
Schaltungsteil (12) anhand eines in der von dem steuernden Schaltungsteil (11) über die Datenleitung (13)
gesendeten Adresse enthaltenen Bits erkannt wird, ob der gesteuerte Schaltungsteil (12) Daten senden
oder empfangen soll, wobei die Erkennung mittels des Mikrocomputers erfolgt
7. Datentransferanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß mehrere Datenleitungen (13) als Bus und eine Einzelbitleitung (18) zur Festlegung »Adresse/Daten«
oder ein Datenbus und ein Adreßbus vorgesehen sind.
8. Datentransferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der
gesteuerte Schaltungsteil (12) einen an die Datenleitung (13) angeschlossenen Adressen-Iioinzidenzdetektor
(501,503,505,506) aufweist und daß die Steuersignal-Halteschaltung
(50) durch das Ausgangssignal (bei 51) des Adressen-Koinzidenzdetektors aktiviert
wird.
9. Datentransferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der
gesteuerte Schaltungsteil (12) einen an die Datenleitung (13) angeschlossenen Endcode-Detektor (502,
504,506) aufweist um das Ende der Daten zu erfassen, und däS die Sieuersignal-rialteschaliüng (50)
von dem Ausgangssignal des Endcode-Detektors zurückgesetzt wird.
10. Datentransferanordnung na«5i einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Steuersignal-Halteschaltung (50) ein Flipflop (25)
aufweist das von einem Steuerimpuls auf der Steuerleitung (19) gesetzt wird, während das Ausgangssignal
des Flipflops (25) auf die Steuerleitung (19) gelegt wird, um deren logischen Zustand auf dem logischen
Zustand des Steuerimpulses zu halten.
11. Datentransferanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet daß das Flipflop (25) ausgangsseitig eine hohe Impedanz aufweist
12. Datentransferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerimpuls-Sendeeinrichtung (24, 34) ausgangsseitig eine hohe Impedanz aufweist
13. Datentransferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der
gesteuerte Schaltungsteil (12) eine Daten-Zähleinrichtung aufweist und daß, wenn die Anzahl der eingegebenen
Daten eine vorbestimmte Zahl erreicht, die Dateneingabe des gesteuerten Schaltungsteils
(12) abgeschlossen wird,
14. Datentransferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zu den gesteuerten Schaltungsteil (12) mindestens eine synchron arbeitende Datenempfangseinrichtung
(122) über die Datenleitung (13) und die Steuerleitung (19) an den steuernden Schaltungsteil
(11) angeschlossen ist, welche einen Koinzidenzdetektor (21) und eine Registeranordnung (29) auf-
3 4
weist, und daß die Registeranordnung (29) bei Frei- eines Steuerimpulses die steuerseitige Daten-Emp-
gabe durch ein von dem Koinzidenzdetektor (21) fangseinrichtung zum Empfangen neuer Daten von der
abgegebenes Koinzidenzsignal synchron mit den Datenleitung, wenn das Beenden des Haltezustands des
Steuerimpulsen auf der Steuerleitung (19) Daten von gesendeten Steuersignals festgestellt wurde,
der Datenleitung (13) übernimmt 5 Die im gesteuerten Schaltungsteil vorgesehene Daten-Sendeeinrichtung
gibt das den Haltezustand been-
dende Signal ab, wenn die Daten auf die Datenleitung
gegeben sind Die Steuerimpuls-Sendeeinrichtung wird dann aktiviert, wenn der steuernde Schaltungsteil zum
Die Erfindung betrifft eine Datentransferanordnung io Empfang von Daten bereit ist Der Informationsaus-
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. tausch »Senden/Empfangen« wird von dem steuernden
Die US-PS 38 10103 zeigt ein Datentransfersystem, Schaltungsteil über die Datenleitung an den gesteuerten
das nach dem herkömmlichen sogenannten »hand-sha- Schaltungsteil gegeben.
ke«-Prinzip arbeitet Bei dem bekannten System sind Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin-
eine steuerseitige Datenquelle und mehrere empfänger- 15 dung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
seitige Datensenken über eine Datenleitung verbunden, F i g. 1 ein Schaltungsdiagramm eines steuernden
um Daten von der Datenquelle zu der Datensenke zu Schaltungsteils 11 und eines gesteuerten Schaltungsteils
übertragen. Drei Steuerleitungen dienen zur Steuerung 12 einer erfindungsgemäßen Datentransferanordnung,
des Datentransfers. Bei den drei Steuerleitungen han- F i g. 2 ein spezielles Beispiel einer Koinzidenz-Schal-
delt es sich um eine RFD-Leitung, um an die Steuerseite 20 tung 21, die in dem gesteuerten Sc>vsltungsteil 12 in
ein Signal zu senden, welches anzeigt, daß jede empfsr.- F i g. 1 zum Einsatz gelangt,
gerseitige Einrichtung für den Datenempfang bereit ist, F i g. 3A und 3B Flußdiagramme, die den Betrieb der
eine DAV-Leitung, um an die empfangsseitigen Einrich- Schaltungsteile 11 und 12 in der in F i g. 1 dargestellten
tungen ein Signal zu senden, welches anzeigt, daß die Datentransferanordnung veranschaulichen,
steuerseitig auf der Datenleitung eingestellten Daten 25 Fig.4A, 4B und 4C die Zustände einer Auswahl-Lei-
gükig sind und eine DAC-Leitung, um an die Steuersei- tung 18, einer Daten-Leitung 13 und einer Steuerleitung
te ein Signal zu senden, welches anzeigt daß jede emp- 19 im Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Datentransfer-
farigsseiiige Einrichtung das DAV-Signal empfangen anordnung,
und die Daten auf der Datenleitung akzeptiert hat Da F i g. 5 ein weiteres Beispiel eines gssteuerten Schal-
die Transfersteuerung durch Einrichtung der »handsha- 30 tungsteils 12 in der erfindungsgemäßen Datentransfer-
ke«-Kette zwischen der Datenquelle und den empfangs- anordnung,
seitigcn Einrichtungen bis zum Abschluß eines Daten- F i g. 6A und 6B jeweils ein Flußdiagramm zur Verantransfers
unter Verwendung solcher drei unabhängiger schaulichung der Arbeitsweise der Schaltungsteile 11
Steuerleitungen erfolgt, ist die Ausnutzung der Steuer- und 12 beim Datentransfer vom Teil 11 zum Teil 12,
leitungen nur gering, und die Kosten des die Datenlei- 35 Fig.7A, 7B und 7C den Zustand der Auswahl-Leitung enthaltenden Obertragungskabels werden hier- tung 18. der Daten-Leitung 13 bzw. der Steuerleitung 19 durch unvermeidbar hoch. beim Datentransfer gemäß den F i g. 6A und 6B,
leitungen nur gering, und die Kosten des die Datenlei- 35 Fig.7A, 7B und 7C den Zustand der Auswahl-Leitung enthaltenden Obertragungskabels werden hier- tung 18. der Daten-Leitung 13 bzw. der Steuerleitung 19 durch unvermeidbar hoch. beim Datentransfer gemäß den F i g. 6A und 6B,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 8A und 8B jeweils ein Flußdiagramm zur Veran-
Datentransferanordnung zu schaffen, die den Daten- schaulichung der Arbeitsweise der Schaltungsteirie 11
transfer nacn dem sogenannten »handshake«-Prinzip 40 und 12 im Falle des Datentransfers vom Schaltungsteil
mit nur einer einzigen Steuerleitung ermöglicht 12 Zvjn Schaltungsteil 11,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Fig.9A, 9B und 9C die Zustände der Auswahl-Leikennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen tung 18, der Daten-Leitung 13 und der Steuerleitung 19
Merkmale gelöst beim Datentransfer gemäß den F i g. 8A und Sb,
Die erfindungsgemäße Datentransferanordnung er- 45 Fig. 10 eine Datentransferanordnung, bei der der gemöglicht
den Datentransfer nach dem »handsha- steuerte Sc'.ialtungsteil ein Datenempfänger für den
ke«-Prinzip mit nur einer einzigen Steuerleitung da- synchronen Datentransfer ist, und
durch, daß ein über die Stcuerleitung gesendetes Steu- F i g. 11 ein Blockdiagramm einer Datentransferanersignal in dem gesteuerten Schaltungsteil von der Hai- Ordnung, bei der mehrere gesteuerte Schaltungsteile teschaltung so lange festgehalten wird, bis es gelöscht 50 12t. 122,... 12„ an den steuernden Schaltungsteil 12 anwird, wobei dieses Löschen durch ein von der Daten- geschlossen sind.
durch, daß ein über die Stcuerleitung gesendetes Steu- F i g. 11 ein Blockdiagramm einer Datentransferanersignal in dem gesteuerten Schaltungsteil von der Hai- Ordnung, bei der mehrere gesteuerte Schaltungsteile teschaltung so lange festgehalten wird, bis es gelöscht 50 12t. 122,... 12„ an den steuernden Schaltungsteil 12 anwird, wobei dieses Löschen durch ein von der Daten- geschlossen sind.
Empfangseinrichtung abgegebenes Signal erfolgt, wenn Im folgenden soll unter Bezugnahme auf F i g. 1 eir.
der Empfang von Daten abgeschlossen ist Das Signal Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Datenauf
der Steuerleitung zeigt dem gesteuerten Schaltungs- transferanordnung beschrieben werden. Dieses Ausfüh ■
teil an, daß Daten für die Übertragung anstehen. Wenn 55 rungsbeispiel ist so ausgelegt daß eine Adresse zur Bede
r Datentransfer abgeschlossen ist und das in der Hai- Stimmung eines gesteuerten Schaltungsfeils über eine
teschaltung festgehaltene Signal gelöscht oder zurück- Datenleitung 13 übertragen wird. Hierzu ist zwischen
gesetzt wird, kann dieser gelöschte oder zurückgesetzte einem steuernden Schaltungsteil 11 und einem gesteuer-Signalzustand
auf der Steuerleitung in dem steuernden ten Schaltungsteil 12 eine Auswahl-Leitung 18 vorgese-Schaltungsteil
mit Hilfe der Überwachungseinrichtung 60 hen.
erkannt werden, wodurch ein anschließender Daten- Es sind bereits Systeme bekannt, bei denen Daten und
Übertragungsvorgang eingeleitet werden kann. Adressen über dieselbe Datenleitung unier Verwen-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in dung einer Auswahl-Leitung übertragen werden, wobei
den Unteransprüchen angegeben. Nach einer speziellen Daten und Adressen nach Maßgabe des logischen ZuWeiterbildung
der Erfindung weist der steuernde Schal- 65 stands eines Signals »iuf der Auswahl-Leitung u.ntertungsteil
eine steuerseitige Daten-Empfangseinrichtung schieden werden. Gemäß Vereinbarung liegt fest, daß
auf. um von der Datenleifjng Daten zu empfangen. Da- ein Signal auf der Datenleitung 13 eine Adresse bzw.
bei aktiviert die Überwachungseinrichtung nach Senden Daten repräsentiert wenn das Signal auf der Auswahl-
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