DE3219609C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/26—Electron or ion microscopes; Electron or ion diffraction tubes
- H01J37/295—Electron or ion diffraction tubes
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von interplanaren
Distanzen bei Diffraktionsfiguren von Elektronen, insbesondere zur
Anwendung bei Durchstrahlungs-Elektronenmikroskopen.
Diffraktionsfiguren
von Elektronen sind von extremer Bedeutung bei der Arbeit
mit dünnen Folien und Extraktionsrepliken bei Durchstrahlungs-Elektronen
mikroskopen. Ihre korrekte Analyse erlaubt die Bestimmung von
interplanaren Distanzen der abgelenkten Phasen und ermöglicht somit
ihre Identifizierung und die Bestimmung der Relationen kristallographischer
Orientierung. Die Bestimmung von interplanaren Distanzen bei
Diffraktionsfiguren an Punkten (spotty) ist im allgemeinen eine wenig
umfangreiche Arbeit, aber aufgrund des Einschlusses von externen
Schritten wie Fotografie, Entwicklung, Kopien und Analyse zeitraubend.
Die Analyse besteht in der Messung der distanzbezogenen Punkte der
Diffraktionsfigur im Verhältnis zum entsprechenden Punkt des nicht
abgelenkten Hauptstrahles. Gemessen werden ebenso die Winkel zwischen
den Richtungen, die die diversen Teile der Diffraktion enthalten, wobei
dies zur Überprüfung der verschiedenen möglichen Winkelrelationen
geschieht. Bei der Auswertung können Fehler auftreten, da die Entfernungs
messung anhand von Fotografien vorgenommen wird, die oftmals
nicht ausreichend belichtet sind. Hinzu kommen Fehler aufgrund von
Deformationen des Films
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit der eine
schnelle und präzise Bestimmung von interplanaren Distanzen bei
Diffraktionsfiguren unter Vermeidung der Herstellung von Fotografien
möglich ist. Das Verfahren bzw. die Vorrichtung soll eine quasikontinuierliche
Arbeitsweise gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Schatten der
Spitze einer mit einem Translationsmesser und einem Rotationswinkelmesser
verbundenen Strahlsperre über jeden der Punkte der Diffraktionsfigur,
deren interplanare Distanzen gemessen werden sollen,
positioniert wird und daß aus den von dem Translationsmesser und
dem Rotationswinkelmesser ermittelten Werten die interplanaren Distanzen
berechnet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Berechnungen durch einen entsprechend programmierten
Mikroprozessor vorgenommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge
einer Strahlsperre ein Translationsmesser und ein Rotationswinkelmesser,
die beide mechanisch oder elektro-elektronisch ausgebildet
sind, angebracht sind. Vorzugsweise sind die Translationsmesser und
der Rotationswinkelmesser mit einem Mikroprozessor verbunden und ist
der Mikroprozessor an ein Display und/oder einen Drucker angeschlossen.
Translatorisch verstellbare und um einen Winkel drehbare
Strahlsperren für Durchstrahlungs-Elektronenmikroskope sind an sich
bekannt (Prospekt der Firma Siemens u. Halske AG "Nullstrahlfänger
für die Elektronenmikroskope Elmiskop I und Elmiskop II", 1963,
Bestell Nr. 1-7601-215). Im Rahmen der bekannten Maßnahmen sind
die Strahlsperren jedoch nur eingesetzt worden, um die Blendwirkung
durch den intensiven Primärstrahl zu vermindern und dadurch das
Auffinden von schwachen Beugungsreflexen zu erleichtern sowie das
Auge des Betrachters zu schonen. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe, also zur Messung der interplanaren Distanzen
bei Diffraktionsfiguren von Elekronen, hat die bekannte Vorrichtung
nichts beigetragen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5
erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau der
Vorrichtung. Zum grundsätzlichen Aufbau dieser Vorrichtung gehören
ein fluoreszierender Schirm 1 sowie eine Strahlsperre 2 mit Spitze (beam
stopper), ein Gestänge 3 sowie ein Betätigungsknopf 5. Das Gestänge 3
ist an der unter Vakuum stehenden Mikroskopsäule mittels einer
O-Ringdichtung 4 abgedichtet. Am Gestänge 3 der Strahlsperre 2 sind
ein Translationsmesser 6 sowie ein Rotationswinkelmesser 7 angeschlossen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl
der Translationsmesser 6 als auch der Rotationswinkelmesser 7 als
elektro-elektronische Geräte ausgebildet und an einen Mikroprozessor 8
angeschlossen, der seinerseits mit einem Display und/oder Drucker 9
verbunden ist. Die Spitze der Strahlsperre 2 erzeugt einen Schatten auf
dem Bild, das von dem fluoreszierenden Schirm 1 angezeigt wird.
Translations- und Rotationsbewegungen des Betätigungsknopfes 5 sind
über das Gestänge 3 bis zur Spitze der Strahlsperre 2 übertragbar.
Durch die Kombination von Translations- und Rotationsbewegungen kann
der Schatten der Spitze der Strahlsperre 2 auf jeden Punkt des fluoreszierenden
Schirmes 1 positioniert werden. Durch den Translationsmesser
6 wird die Längspositionierung und durch den Rotationswinkelmesser
7 die Winkelpositionierung des Gestänges 3 erfaßt. Die Meßsignale
werden an den Mikroprozessor 8 übergeben und dort von einem
vorgegebenen Programm ausgewertet. Gemäß nachfolgend erläuterten
Gleichungen werden aus den von Translationsmesser und Rotationswinkelmesser
ermittelten Werten die interplanaren Distanzen berechnet,
also die gewünschten kristallographischen Ergebnisse ermittelt. Der
Zugang zu diesen Ergebnissen erfolgt über das Display und/oder den
Drucker 9.
Die Fig. 2 bis 5 verdeutlichen die Theorie der Zusammenhänge. Anhand
dieser Figuren kann das Verfahren zur Bestimmung von interplanaren
Distanzen bei Diffraktionsfiguren von Elektronen veranschaulicht werden.
In Fig. 2 ist ein Koordinatensystem dargestellt, wobei x die Längsrichtung
der Strahlsperre bildet, die, wie bereits erwähnt wurde, einer
Drehung um ihre eigene Achse unterliegen kann, wodurch eine Verschiebung
ihres auf dem fluoreszierenden Schirm projizierten Schattens
senkrecht zu x verursacht werden kann. Hierbei sind G₀ und G₁ Punkte
der zu analysierenden Diffraktionsfigur, mit G₀ entsprechend dem
Hauptstrahl und G₁ einem abgelenkten Strahl, dessen Vektor vollkommen
zu bestimmen ist. Es wird ein xy Koordinatensystem bestimmt,
mit y definiert durch die Vertikalrichtung der Schattenbewegung von
der Spitze der Strahlsperre bei ihrer Rotation, die am Hauptstrahl
G₀ vorbeiführt. Als der normalere Fall wird derjenige angesehen,
wobei die Strahlsperre sich in ihrer tieferen Position der Rotation
befindet und ihr Schatten nicht über G₀ führt, wie dies der Fall in
der Abbildung 2 ist. Dies impliziert das Erscheinen des Vektors ,
eine Position des Hauptstrahles, und folgende vektorielle Relation:
wobei G₀ nur Komponenten gemäß y besitzt, d. h.
und G₁ kann aufgelöst werden in
Der folgende Schritt besteht darin, die Antwort zu geben, wie die
verschiedenen Komponenten gemäß x und y gemessen werden können,
um die Berechnung von zu ermöglichen. Zuerst werden die Komponenten
gemäß x außerhalb des Mikroskopes mittels des angeschlossenen
Translationsmessers durch einfache Substraktion seiner Angabelesungen
gemessen. Daraus folgt
|G₁x| = S₀-S₁ (04)
wobei S₀ und S₁ die Ablesungen von x sind, entsprechend der Positionierung
der Strahlsperre nacheinander an den Punkten G₀ und G₁.
Zur Bestimmung der Komponenten gemäß y ist der Rotationswert α
der Strahlsperre notwendig zwecks Positionierung seiner Spitze an den
Punkten G₀ und G₁. In Fig. 3 ist ein Schema der Überschneidung der
übermittelten und in verschiedenen Ebenen abgelenkten Strahlen dargestellt,
wobei erneut das xy Koordinatensystem aufgezeigt wird, jedoch
aus der Richtung x gesehen. Die Richtung Z, senkrecht zur Ebene x0y,
ist parallel zur Richtung des Hauptstrahles angeordnet. Der Kreis
entspricht der Rotation der Strahlsperre und besitzt einen festen
Radius r. In Übereinstimmung mit der aufgezeigten Geometrie ergibt
sich:
|G₀y| = r sinα₀ (05)
Man beobachtet jedoch, daß die Strahlsperre den auf der gleichen
Ebene der Überschneidung mit dem Hauptstrahl G₀ abgelenkten Strahl
G₁ nicht unterbrechen kann. Dies tritt nur auf einer anderen Ebene
ein, die von der ersten im Punkt G₁ um Δ₁ entfernt ist. Dies bedeutet,
daß die erscheinende Komponente gemäß y des Vektors um einen bestimmten
Wert δ₁ von der tatsächlichen Komponente des Vektors
unterschiedlich ist.
In Fig. 4 wird ein Detail der Fig. 3 gezeigt, das eine Bestimmung des
angeführten Wertes δ₁ erlaubt. In der Figur stellt man fest, daß:
Δ₁ = Z₀-Z₁ = r(cosα₀-cosα₁)
und
wobei
δ₁ = r (cosα₀-cosα₁) tan 2R₁ (06)
wobei R₁ der Bragg-Winkel ist, mit Diffraktion entsprechend dem
Vektor .
Somit erhält man unter Anwendung der Korrektur δ₁
|G 1y | = |G 1y |+δ₁ (07)
|G 1y | = r sinα₁+r(cos α₀-cosα₁ · tan 2R₁ (08)
|G 1y | = r sinα₁+r(cos α₀-cosα₁ · tan 2R₁ (08)
und da auch die Messung von G₁ gemäß x auf der gleichen hohen
Ebene entsteht, muß die Gleichung (04) umgestellt werden nach
|G 1x | = S₀-S₁+δ₁ (09)
|G 1x | = S₀-S₁+r (cosα₀-cosα₁) · tan 2R₁ (10)
|G 1x | = S₀-S₁+r (cosα₀-cosα₁) · tan 2R₁ (10)
Auf diese Weise und unter Beachtung der Gleichungen von (02) bis (10)
kann die Gleichung (01) wie folgt neugeschrieben werden:
oder
Das Modul von , berechnet durch √ und den Winkel mit
der Richtung x, bezeichnet als tgβ = b/a.
Man stellt fest, daß die Werte, die in die Gleichung (11) aufgenommen
werden, aufgrund der Position der Strahlsperre gemessen wurden, mit
Ausnahme des Winkels R₁ von Bragg, der für den allgemeinen Fall als
nicht bekannt angesehen wird. Indessen, in Übereinstimmung mit der
Gleichung der Konstanten der Mikroskopkammer, ergibt sich:
|g 1|d₁ = λ L (12)
und das Braggsche Gesetz kann wiedergegeben werden mit
λ L = 2Ld₁ sin R₁ (13)
|g 1|d₁ = 2Ld₁ sin R₁
wobei
ergibt
Für kleinere Werte jedoch von R₁, wie die hier in Betracht kommenden,
kann angenommen werden:
Indessen ist es weiterhin nicht möglich, die Berechnung von über
(11) vorzunehmen, da in der Formel von tan 2R₁ das eigentliche Modul
von vorkommt. Da dies so ist, verwendet man die iterative Berechnungs
methode, anfänglich unter Außerachtlassung der Größen, die in
(11) R₁ beinhaltet sind, berechnet dann || in der vereinfachten
Gleichung und tan 2R₁ in Übereinstimmung mit (14) und nimmt die
Gleichung (11) wieder vollständig auf.
Wenn jedoch der Winkel 2R₁ von Bragg, wie in Fig. 4 gezeigt, be
trachtet wird, ist er nicht in seiner richtigen Größenordnung und muß
als ein Winkel 2R 1y angesehen werden, dessen Wert geschätzt werden
kann. Hierzu ist in Fig. 5 die Projektion des Winkels 2R₁ gemäß den
Plänen x0 z und y0 z dargestellt.
Hierbei ist:
Durch Umstellung ergibt sich:
Man stellt somit fest, daß tan 2R₁X und tan 2R₁Y immer kleiner sind
als tan 2R₁. Dies bedeutet, daß die Korrekturen um 2R₁ immer von geringerer
Bedeutung sind in bezug auf die anderen Größen. In jedem
Fall wird die korrekte Formel für dann lauten:
wobei
Die Lösung des Systems (14) und (17) kann natürlich nur durch die
vorstehend beschriebene iterative Methode erzielt werden.
Falls die Vorrichtung mechanische oder elektro-elektronische Translations-
oder Rotationswinkelmesser 6, 7 besitzt, jedoch nicht mit einer
Datenverarbeitung 8 ausgerüstet ist, kann das beschriebene Verfahren
auch in einer vereinfachten, einen geringeren Rechenaufwand
erfordernden Form durchgeführt werden, wobei eine Fehlermarge von
0,5% eintreten kann. Hierzu läßt man die Werte von tan 2R₁ in der
Gleichung (17) außer acht, die reduziert wird auf:
Mit Hilfe der Ausrichtungslinse der Projektionslinse ist eine Verschiebung
der kompletten Diffraktionsfigur zu praktisch jeder Stelle des
Schirmes 1 möglich. Auch ist die Möglichkeit gegeben, den Hauptstrahl
mit der Strahlsperre 2 koinzidieren zu lassen, wenn dieser sich an
seinem tiefsten Rotationspunkt befindet. Das heißt, der Vektor der
Fig. 2 wird gleich Null gesetzt und der Vektor vereinfacht sich zu:
In bezug auf die Einheiten ist festzustellen, daß (S₀-S₁) und
r sin α₁ Einheiten in mm besitzen, während über Einheiten von nm
verfügt, da es sich hierbei um einen Vektor des reziproken Netzes
handelt. Folglich müssen die Größen x und y Einheiten nm/mm besitzen,
wobei ihre Module |x| und |y| ermittelt werden nach einer
Kalibrierung, unter Benutzung einer Schablone, die zu einer ringförmigen
Diffraktion führt und mit der Strahlsperre 2 selbst erzeugt wird.
Bei dieser Kalibrierung ist es lediglich notwendig, die Strahlsperre 2
entsprechend x zu bewegen. Das Modul oder die gefundene Konstante
gilt ebenso für |y|.
Die praktische Handhabung des beschriebenen Verfahrens und die
Anwendung der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in der folgenden
Weise:
Der Schatten der Spitze der mit dem Translationsmesser und dem Rotations
winkelmesser verbundenen Strahlsperre 2 wird über jeden der
Punkte der Diffraktionsfigur, deren interplanare Distanzen gemessen
werden sollen, positioniert und die von dem Translationsmesser 6 und
dem Rotationswinkelmesser 7 ermittelten Werte werden gemäß den vorstehend
erläuterten Gleichungen ausgewertet. Die korrekte Positionierung
der Strahlsperre 2 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Binokularlupe,
die üblicherweise an Durchstrahlungs-Elektronenmikroskopen vorhanden
ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe
von Vorteilen aus. Zeit- und materialaufwendige fotografische Arbeitsgänge
mit Entwicklung und Anfertigung von Kopien sind bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht mehr erforderlich. So ist mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren eine große Auswertegeschwindigkeit erreichbar.
Die kristallographischen Ergebnisse liegen sehr schnell vor,
sei es unter Verwendung eines Mikroprozessors, sei es unter Verwendung
einer manuell durchgeführten Berechnung unter Verwendung der vereinfachten
Korrekturgleichung 19. Überdies zeichnet sich das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch aus, daß die Ergebnisse mit großer
Präzision ermittelt werden können. Fehlerquellen, die allen fotografischen
Arbeitsgängen zu eigen sind und auf falscher Einstellung der
Filmbelichtung oder Beschädigung des Films beruhen, sind eliminiert.
Schließlich ist wesentlich, daß der Analysenvorgang der Diffraktionsfiguren
gegenüber dem Stand der Technik erheblich vereinfacht ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bestimmung von interplanaren Distanzen bei Diffraktions
figuren von Elektronen, insbesondere zur Anwendung bei Durchstrahlungs-
Elektronenmikroskopen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schatten der Spitze einer mit einem Translationsmesser
und einem Rotationswinkelmesser verbundenen Strahlsperre
über jeden der Punkte der Diffraktionsfigur, deren interplanare Distanzen
gemessen werden sollen, positioniert wird und daß aus den von dem
Translationsmesser und dem Rotationswinkelmesser ermittelten Werten die
interplanaren Distanzen berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
rechnungen durch einen entsprechend programmierten Mikroprozessor (8)
vorgenommen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gestänge (3) einer Strahlsperre (2) ein Translationsmesser (6) und ein
Rotationswinkelmesser (7), die beide mechanisch oder elektro-elektronisch
ausgebildet sind, angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Translationsmesser (6)
und der Rotationswinkelmesser (11) mit einem Mikroprozessor (8) verbunden
sind und der Mikroprozessor mit einem Display und/oder einem
Drucker (9) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1981
- 1981-12-29 BR BR8108474A patent/BR8108474A/pt unknown
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NL8204934A (nl) | 1983-07-18 |
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GB2117966A (en) | 1983-10-19 |
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