DE3231838C2 - - Google Patents

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DE3231838C2
DE3231838C2 DE3231838A DE3231838A DE3231838C2 DE 3231838 C2 DE3231838 C2 DE 3231838C2 DE 3231838 A DE3231838 A DE 3231838A DE 3231838 A DE3231838 A DE 3231838A DE 3231838 C2 DE3231838 C2 DE 3231838C2
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Angus Everett Halfway House Transvaal Za Strover
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Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Aus der DE 27 47 568 A1, C2 ist eine Vorrichtung für die Her­ stellung einer Kreuzbandplastik am Kniegelenk des Menschen bekannt, die ein Zielrohr und ein Einführungsrohr aufweist, die über einen Bügel derart miteinander verbunden sind, daß das Zielrohr auf das eine Ende des Einführungsrohres zielt. In dem Zielrohr kann ein inneres Zielrohr axial beweglich gehaltert sein, das an zu dem Einführungsrohr weisenden Ende mit Zacken ausgebildet sein kann. Ebenso kann das zu dem Zielrohr weisende Ende des Einführungsrohres mit Zacken ausgebildet sein. Wenn das Zielrohr und das ihm gegenüber­ liegende Ende des Einführungsrohres in der für eine Kreuz­ bandplastik erforderlichen Lage angeordnet sind, kann durch Verschieben des inneren Zielrohres in Richtung zu dem Ein­ führungsrohr der zu durchbohrende Knochen zwischen den zueinander weisenden Enden des Zielrohres bzw. des Einfüh­ rungsrohres festgeklemmt werden, indem das innere Zielrohr in der erforderlichen Wiese in Richtung zu dem Einführungs­ rohr verschoben und dann relativ zu dem Zielrohr festgelegt wird. Durch das innere Zielrohr kann ein Bohrer eingeführt werden, mit dem ein Bohrkanal bis zu dem knochenseitigen Ende des Einführungsrohres hergestellt werden kann. In diesen Bohrkanal kann durch das Einführungsrohr hindurch das Implantat eingeführt werden.
Aus der Zeitschrift Acta Chir Scand 141, 1975, S. 82 - 83, "A DRILL GUIDE FOR REPAIR OF THE ANTERTOR CRUCIATE LIGAMENT OF THE KNEE" N.O. Theve, T. Häggmark, T. Enggerg ist ein Zielgerät bekannt, das dazu dient, ein nicht die äußere Korticalis durchbrechendes Bohrloch als proximalen Kreuz­ bandverankerungspunkt zu treffen, um die Anschlingungsnaht nach außen durchzuziehen. Das Bohrloch muß aber auch in diesem Fall von der Fossa intercondylica ausgelegt werden, was aus Platzgründen nur in einer ungünstigen Lage möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument zum Einziehen eines chirurgischen Implantats in Form eines Wergs oder Stranges durch ein in einem Knochen ausgebildetes Loch oder Durchgang anzugeben, mit dem das Einziehen des chirurgischen Implantats auf zuverlässige und einfache Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen chirurgischen Instrument durch die in den Kennzeichen der Ansprüche 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Obgleich die chirurgischen Instrumente nachfolgend anhand eines Implantats in Form eines Wergs aus Kohlenstoffasern beschrieben werden, welches durch Durchgänge im Knochen gezogen wird, ist zu erwähnen, daß die Erfindung nicht dar­ auf beschränkt ist. So können die Instrumente verwendet werden, um Drähte, Nahtmaterial, Schnur, Werg aus zusammen­ gesetzten Materialien oder dergleichen durch Löcher oder Durchgänge in weichem Gewebe oder Knorpel zu ziehen, das heißt, um das weiche Gewebe rund um oder in der Nähe eines Knochens und die Offen­ barung ist demgemäß auszulegen.
Ein derartiger erfindungsgemäßer Satz von Instrumenten wird verwendet, um ein chirurgisches Implantat in Form ei­ ner flexiblen Schnur durch ein Loch oder einen Durchgang in einem Knochen oder einem Gewebe zu ziehen, wobei typi­ scherweise die Schnur in Form eines Wergs oder eines Strangs aus Kohlenstoffasern durch ein in einem Knochen ausgebildetes Loch oder Durchgang gezogen wird, indem: ein Adapter in das Loch oder in den Durchgang in dem Kno­ chen oder Gewebe eingeschoben wird, so daß der Adapter sich dahindurch erstreckt, wobei der Adapter über seine Länge mit einer Nut oder einer Durchgangsöffnung ausgebil­ det ist, ein Einziehdraht durch das Innere der Nut oder des Durch­ gangs des Adapters hindurchgeschoben wird, wobei der Draht ein vorderes Ende aufweist, welches mit einem vorwärts sich verjüngenden und rückwärts hakenförmigen Verbindungsstück ausgebildet ist, welches nach dem Durchschieben aus dem Adapter her aussteht das hakenförmige Verbindungsstück des Einziehdrahtes in nicht-zurückziehbarer Weise durch ein Loch oder eine Durchgangsöffnung in einem Extraktionselement hindurchgeschoben wird nachdem das hakenförmige Verbindungs­ stück aus dem Adapter her aus gelangt ist, der Einziehdraht durch das Loch oder den Durchgang in dem Knochen oder Gewebe mit Hilfe des Extraktionselementes weiter hindurchgezogen wird und die Schnur durch das Loch oder den Durchgang in dem Kno­ chen oder dem Gewebe mit Hilfe des Einziehdrahtes hin­ durchgezogen wird.
Wie sich hieraus ergibt, wird der Adapter zweckmäßigerwei­ se von dem Knochen zurückgezogen, bevor der Einziehdraht durch den Knochen mit Hilfe des Extraktionselements gezo­ gen wird, wenngleich bei Verwendung eines von dem Adapter getrennten und unverbundenen Extraktionselements der Einziehdraht mit dem Extraktionselement durch den Knochen gezogen werden kann, während der Adapter sich noch in dem Knochen befindet. Weiterhin ist zu sehen, daß der Adapter von dem Knochen entfernt werden kann, bevor die Kohlenstoff­ fasern durch den Knochen gezogen werden und die Kohlenstoff­ fasern können in irgendeiner geeigneten Richtung durch den Knochen gezogen werden.
Der Adapter kann eine hohle zylindrische Form aufweisen mit einem Durchgang längs des Inneren, mit einem verjüng­ ten vorderen Ende zum Einführen in den Knochen, wobei die Auslaßöffnung geeignetermaßen mittig am vorderen Ende durch den verjüngten Teil des vorderen Endes geeignetermaßen an dessen Spitze liegt. Der Adapter (oder die Bohrung des Lochs oder des Durchgangs in dem Knochen) werden derart gewählt, daß der Adapter im Gleitsitz in dem Loch oder Durchgang in dem Knochen ist, so daß ein leichtes Einführen erfolgen kann, während er exakt konzentrisch ausgerichtet ist. Ob­ gleich er gekrümmt sein kann, wird der Adapter typischer­ weise geradlinig sein (um mit der Form eines geradlinigen Durchgangs im Knochen übereinzustimmen). Der Adapter kann aus rostfreiem Stahl bestehen.
Der Einziehdraht kann ebenfalls aus Metall, das heißt, ei­ nem rostfreiem Stahldraht bestehen, obgleich Nichtmetalle wie geeignete Kunststoffmaterialien an dessen Stelle verwendet werden können. Der Einziehdraht kann einen vorderen Ab­ schnitt aufweisen, welcher relativ steif, fest und unflexi­ bel ist, für ein leichtes Einschieben in und durch den Adapter und das Extraktionselement und einen Zugabschnitt, welcher relativ flexibel ist, zum einfachen Ziehen durch den Durchgang.
Das hakenförmige Verbindungsstück des Einziehdrahts kann in Form einer Schleife ausgebildet sein, die durch das vordere Ende des Einziehdrahts gebildet ist, welches in eine Schleife gelegt ist, um ein Auge an diesem vorderen Ende zu bilden und welches sich kreuzt, um das Auge zu schließen, wobei das Ende oder die Spitze des Drahts nach hinten weist zu dem Zugende des Einziehdrahts hin und unter einem spitzen Winkel nach rückwärts divergiert, um den Haken zu bilden und ein hakenförmiges Verbindungs­ stück zu schaffen, welches sich nach vorne verjüngt zu dem Auge hin, wobei das hakenförmige Verbindungsstück einen Abschnitt aufweist, der breiter ist als die Weite des Lochs oder des Durchgangs in dem Extraktionselement, und wobei das hakenförmige Verbindungsstück seitlich zu­ sammendrückbar ist nach dem Einführen durch das Loch oder die Durchgangsöffnung in dem Extraktionselement. Das Mate­ rial des vorderen Endes ist elastisch flexibel, so daß das hakenförmige Verbindungsstück in seine Ausgangslage zurückspringen kann, nachdem es aus dem Loch oder der Durchgangsöffnung in dem Extraktionselement ausgetreten ist.
Ein Zurückziehen des hakenförmigen Verbindungsstücks aus dem Extraktionselement wird verhindert durch die nach rückwärts gerichtete divergierende Spitze des Einzieh­ drahts, die in der Umgebung des Lochs oder der Durchgangsöffnung an dem Extraktionselement anliegt und die nach vorne gebogen wird, so daß das Ende und das Auge quer über dem Loch oder der Durchgangsöffnung verlaufen, um eine Schleife in Form einer T-Stange zu bilden, welche nicht durch das Loch oder die Durchgangsöffnung hindurchtreten kann. Natürlich sind die Dimensionen des Lochs oder der Durchgangsöffnung und des Einziehdrahts selber aufein­ ander abgestimmt, so daß die Schleife nicht zurück durch das Extraktionselement durch die bei der Benutzung aufgebrachten Kräfte gezogen werden kann.
Das Extraktionselement selbst kann nur aus einem Bogen bestehen, der das Loch oder die Durchgangsöffnung am oder nahe seinem freien Ende aufweist. Als Zugang zu dem Ende des Lochs oder des Durchgangs in dem Knochen, aus welchem der Einziehdraht austritt und an dem der Einziehdraht mit dem Extraktionselement in Eingriff ist, kann das Extraktionselement geeigneterweise geformt oder gekrümmt sein, so daß es durch einen geeigneten Einschnitt an dem Patienten (Tier oder Mensch), das heißt, in dem Knie ei­ nes Patienten, in Stellung gebracht werden kann.
Es können Vorkehrungen getroffen werden für eine genaue Ausrichtung des Extraktionselements und dessen Loch oder Durchgang mit dem verjüngten Ende des Adapters, so daß der Einziehdraht, der aus dem Adapter austritt, leicht und genau hindurchtreten kann, vorzugsweise in einer Lage, welche nahe entfernt ist von dem verjüngten Ende.
Der Satz von Infitrumenten kann einen Rahmen zum Abstützen des Adapters und des Extraktionselements aufweisen, wobei diese relativ zueinander angeordnet sind, so daß das Loch oder die Durchgangsöffnung in dem Extraktionselement genau ausgerichtet und beabstandet ist von dem Adapter, und wobei der Adapter und das Extraktionselement relativ zu­ einander bewegbar sind, wenn sie an dem Rahmen sind. Des­ halb kann, wenn der Adapter in dem Durchgang in dem Kno­ chen ist, das Loch oder die Durchgangsöffnung in dem Ex­ traktionselement zu dem verjüngten Ende des Adapters genau ausgerichtet und nahe entfernt werden. Der Rahmen kann eine Form ähnlich einer G-Klammer aufweisen mit ei­ nem kurvenförmigen Bogen, der das Extraktionselement bil­ det mit einem Loch oder einer Durchgangsöffnung an einem Ende davon und einer Führung (welche geeignetermaßen als Bohr- und/oder Ausreibführung während der Ausbildung des Lochs oder des Durchgangs in dem Knochen dient) für den Adapter am anderen Ende des Bogens. Der Adapter ist ent­ lang dieser Führung zu und in Ausrichtung mit dem Loch oder der Durchgangsöffnung in dem Extraktionselement ver­ schiebbar.
An dessen Stelle kann der Rahmen einen ähnlichen Bogen aufweisen aber zwei Führungen, welche entlang des Bogens beabstandet sind, wobei eine Führung für das Extraktionselement, welches verlängert ist, und die andere Führung für den Adapter vorgesehen ist, wobei das Extraktionsele­ ment und der Adapter entlang der Führungen bewegbar sind, um das Loch oder die Durchgangsöffnung in dem Extraktions­ element und das verjüngte Ende des Adapters gegeneinander und in Ausrichtung zueinander zu bringen. Der Rahmen kann ausgebildet sein, um als Bohr- und/oder Ausreibführung zu dienen, der Rahmen kann eine Klemmeinrichtung aufweisen wie mit Außengewinde versehene Stifte, welche mit Siche­ rungsmuttern versehen sind, und welche durch mit Innen­ gewinde versehene Durchgangsbohrungen in dem Rahmen ver­ laufen, um den Rahmen in Position festzuklemmen, das heißt, an dem fraglichen Knochen während des Bohrens und/oder Aus­ reibens.
Der Instrumentensatz kann einen Bohrer und ein oder mehrere Fräsmesser aufweisen, um eine Ausrundung an gegen­ überliegenden Enden eines mit Hilfe des Bohrers in dem Knochen gebohrten Lochs auszubilden. Der Bohrer und das oder die Fräsmesser können an dem Rahmen angebracht wer­ den, um durch ihn während des Gebrauchs geführt zu werden. Der Satz kann weiterhin ein oder mehrere Werg oder Werge oder Stränge von Kohlenstoffasern aufweisen, wobei jedes Werg oder jeder Strang an einem Ende mit dem hakenförmi­ gen Verbindungsstück des Einziehdrahts verbindbar ist. Diese Werge oder Stränge sind geeignetermaßen mit Gelati­ ne oder dergleichen biologisch geeignetem Material im­ prägniert, um die einzelnen Fasern während der Verwendung in einem Bündel zusammenzuhalten und die Werge oder Strän­ ge können mit Befestigungsmitteln wie Nägel oder Anker­ stangen zur Verankerung versehen sein.
Die Erfindung betrifft auch einen Einziehdraht wie nach­ stehend beschrieben. Wenn der Draht aus rostfreiem Stahl ist, kann er eine Drahtdicken-Numerierung von 16-20 aufweisen. Er kann eine Länge von ungefähr 250-350 mm aufweisen und sein vorderer Bereich kann zur Erlangung einer Steifigkeit gehärtet sein; sein Zugbereich kann zur Erreichung einer Flexibilität spannungsfrei geglüht sein und jeder der beiden Abschnitte kann etwa die halbe Länge des Drahts aufweisen.
Die Erfindung betrifft auch ein chirurgisches Instrument bestehend aus einem Adapter, einem Extraktionselement und einem Rahmen wie hierin beschrieben.
Wenn der Adapter und das Extraktionselement wie vorste­ hend beschrieben an einem Rahmen abgestützt sind, an wel­ chem mindestens eines von beiden verschiebbar gehalten ist, wird der Rahmen während des Gebrauchs als Führung verwendet, während der Adapter und das Extraktionselement relativ zueinander bewegt werden, um beide genau relativ zueinander während des Einschiebens des hakenförmigen Verbindungsstücks durch das Loch oder die Durchgangsöff­ nung in dem Extraktionselement festzulegen. Wenn der Rah­ men mit einer Klemmvorrichtung versehen ist, kann er in der richtigen Stellung festgeklemmt und als Bohr- oder Ausreibführung verwendet werden, um das Loch oder den Durchgang in dem Knochen oder Gewebe auszubilden, bevor die Schnur durch das Loch oder den Durchgang gezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1E in Seitenansicht einen Satz erfindungs­ gemäßer chirurgischer Instrumente in verschiede­ nen Anwendungsstufen,
Fig. 2 in Seitenansicht ein weiteres erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument,
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1D und 1E,
Fig. 4 in Explosivdarstellung ein Kniegelenk, das mit Hilfe des Instrumentensatzes von Fig. 1 operiert wird, und
Fig. 5 in Seitenansicht das Kniegelenk nach Fig. 4 nach der Operation.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein ein er­ findungsgemäßer Satz chirurgischer Instrumente bezeichnet. Der gezeigte Instrumentensatz 10 ist im wesentlichen wie eine G-Klammer geformt und weist einen gekrümmten Bogen 12 auf, der ein Extraktionselement bildet. Das freie Ende des Bogens 12 ist mit einem Durchgangsloch 14 ausgebildet und das gegenüberliegende Ende ist mit einer rohrförmigen Führung 16 versehen. Das Durchgangsloch 14 und die Führung 16 verlaufen koaxial zueinander.
In Fig. 1A ist der Rahmen 12 mit einem angebrachten Bohrer 18 gezeigt, der mit einer Laufbuchse 19 versehen und drehbar in der Führung 16 gelagert ist.
In Fig. 1B ist anstelle des Bohrers 18 an dem Rahmen 12 ein Fräsmesser 20 angeordnet, welches drehbar an einem sich durch die Durchgangsöffnung 14 erstreckenden Stift 22 befestigt ist, welcher einen Kopf 24 an dem dem Fräs­ messer 20 gegenüberliegenden Ende aufweist, wodurch er in der Durchgangsöffnung 14 festgelegt ist. Der Stift 22 und das Fräsmesser 20 sind voneinander lösbar, beispiels­ weise indem der Stift 22 in das Fräsmesser 20 eingeschraubt ist. Ein drehbarer Schaft 26 weist eine Laufbuchse 28 auf, die in der Führung 16 gelagert ist, und ist so ausgebildet, daß er das Fräsmesser 20 drehen kann. Der Schaft 26 und das Fräsmesser 20 sind bei 30 miteinander verkeilt gezeigt zur Drehung des Fräsmessers 20 durch den Schaft 26. Die Teile sind aber in Axialrichtung lösbar voneinander.
In Fig. 1C ist der Rahmen 12 mit einem Fräsmesser 32 gezeigt, welches mit dem Ende des Schafts 34 fest verbunden ist, wobei der Schaft 34 eine Laufbuchse 36 aufweist und in der Führung 16 gelagert ist.
In Fig. 1D ist der Rahmen 12 mit einem rohrförmigen Adap­ ter 38 gezeigt, welcher sich durch die Führung 16 mit Gleitsitz erstreckt. Der Adapter 38 ist mit einem Anschlag 40 versehen, welcher in Axialrichtung außerhalb der Führung 16 angebracht ist. Das gegenüberliegende Ende des Adapters ist bei 42 verjüngt, wobei die zentrale Durchlaßöffnung sich an der Spitze des verjüngten Endes 42 gegenüber der Durchlaßöffnung 14 öffnet. Der vordere Bereich 44 eines gezeigten Einziehdrahts 46 erstreckt sich durch den Adapter 38, wobei das vordere Ende des Einziehdrahts 46 mit einem hakenförmigen Verbindungs­ stück 48 versehen ist (Beschreibung der Einzelheiten nach­ stehend), welches von dem Adapter 38 durch die Durch­ gangsöffnung 14 hindurchgegangen ist.
In Fig. 1E ist die Anordnung nach Fig. 1D gezeigt, wobei der Adapter 38 aber entfernt ist.
In Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, sofern sie nicht anders bezeichnet sind. Das Instrument nach Fig. 2 ist in seinen Funktionen zwar ähnlich zu denen von Fig. 1, aber weiterentwickelt bzw. verfeinert.
Die Anordnung nach Fig. 2 gleicht nicht einer G-Klammer sondern der Rahmen 12 ist im wesentlichen halbkreisförmig geformt. Die Führung 16 ist annähernd in der Längsmitte des Rahmens angeordnet und erstreckt sich annähernd in Radialrichtung relativ zu dem Rahmen 12. Ein Bohrer 18 ist in Stellung gezeigt, dessen Laufbuchse 19 mit einem Handgriff 50 versehen ist.
Ein getrenntes Extraktionselement 52 ist dargestellt, das mit einem Anschlag 54 versehen ist und mit Gleitsitz in einer Führung 56 an dem einen Ende des Rahmens 12 an­ geordnet ist. An diesem Ende des Rahmens 12 ist etwas entfernt in Längsrichtung einwärts von der Führung 56 ein mit einem Schraubengewinde versehener Stift 58 angeordnet, welcher durch eine mit einem Gewinde versehene Durchgangs­ öffnung in dem Rahmen 12 verläuft. Der Stift 58 weist radial außerhalb des Bogens des Rahmens 12 einen Kopf 60 auf, während sein radial inneres Ende sich zu einem Punkt 62 verjüngt. Zwischen dem Kopf 60 und dem Rahmen 12 ist der Stift 58 mit einer Sicherungsmutter 64 versehen.
Am gegenüberliegenden Ende des Rahmens 12 ist ein ähnli­ cher Stift 66 angeordnet, der ein punktförmiges inneres Ende 68, einen Kopf 70 und eine Sicherungsmutter 72 auf­ weist. Die Stifte 58 und 66 sind koaxial und diametral zueinander relativ zu dem Rahmen 12 angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Einzelheit von Fig. 1D gezeigt. Das hakenförmige Verbindungsstück 48 weist die Form einer Schleife 74 auf, die aus dem vorderen Ende des Einzieh­ drahts 46 gebildet worden ist. Das vordere Ende ist über­ einander zu einer Schleife gelegt, um ein Auge 76 zu bil­ den, und kreuzt bei 78, um das Auge zu schließen.
In Fig. 3 ist der Einziehdraht 46 in seiner unbelasteten Stellung in ausgezogenen Linien gezeigt, bevor er einem Axialzug in Richtung des Pfeils 80 ausgesetzt ist.
Wie mit den ausgezogenen Linie-dargestellt ist, zeigt die Spitze 82 des Einziehdrahts 46, wenn dieser unbelastet ist, nach hinten in Richtung des Pfeils 80 und divergiert unter einem spitzen Winkel (A) bezüglich des Rests des vorderen Bereichs 44 des Einziehdrahts 46, um einen Haken zu bilden. Ein hakenförmiges Verbindungsstück 48 ist somit vorgesehen, welches sich nach vorne zu dem Auge 76 hin verjüngt und seinen breitesten Abschnitt quer zur Axialrichtung des Einziehdrahts 46 im Bereich der Spitze 82 aufweist.
Um beispielsweise während der Verwendung des Instruments 10 ein Kohlenstoffaser-Werg durch einen in einem menschlichen Kniegelenk ausgebildeten Durchgang einzufädeln (wie im einzelnen nachstehend unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 näher beschrieben), ist das freie Ende der Rahmen 12 der Instrumente 10 von Fig. 1 durch einen Einschnitt in das Knie eingeführt, so daß der Rahmen 12 den Knochen überspannt, in welchem der Durchgang ausgebildet ist. Der Bohrer 18 (Fig. 1A) wird dann eingesetzt, um den Durchgang in der gewünschten Lage auszubilden, nachdem der Rahmen 12 geeigne­ termaßen ausgerichtet worden ist.
Das Instrument 10 wird dann von dem Knie entfernt und das Fräsmesser 20 wird daran angebracht, indem der Stift 22 lösbar jedoch sicher durch die Durchgangsöffnung 14 hin­ durch mit dem Fräsmesser 20 verbunden wird. Das Instru­ ment 10 wird dann in das Knie eingesetzt und der Schaft 26 durch den Durchgang in dem Knochen hindurchgesteckt, bis er mit dem Fräsmesser 20 in Eingriff gelangt. Das dista­ le (peripherwärts gelegene) Ende des Durchgangs wird dann durch das Fräsmesser 20 ausgerieben, indem das ganze Instrument 10 in Richtung des unmittelbaren Endes des Durch­ gangs gezogen wird, während der Schaft 26 mit dem Fräs­ messer 20 in Eingriff ist und dieses dreht. Die Öffnung des Durchgangs an dem distalen Ende des Durchgangs wird somit gerundet und versenkt mit einem kurvenartigen Pro­ fil, das dem des Fräsmessers 20 entspricht, wobei der Schaft 26 in dem Knochendurchgang dazu dient, das Fräs­ messer 20 sorgfältig auszurichten.
Das Instrument 10 wird dann entfernt und das Fräsmesser 20 wird durch das Fräsmesser 32 (Fig. 1C) ersetzt und das Fräsmesser 32 wird ähnlich benutzt, um die Öffnung des gegenüberliegenden Endes des Knochendurchgangs aus­ zureiben und auszurunden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß das Fräsmesser 32 ebenfalls in einer siche­ ren Art und Weise lösbar mit dem Schaft 34 verbunden ist.
Mit Bezug auf die Fig. 1B und 1C ist jedoch auch zu erwäh­ nen, daß getrennte Instrumente 10 für die Fräsmesser 20 und 32 verwendet werden können, an welchen diese Fräsmesser 20, 32 dauerhaft befestigt sind, nämlich das Fräsmesser 20 an dem Stift 22 und das Fräsmesser 32 an dem Schaft 34. Ein austauschbarer Rahmen 12 wird dann nur wie in den Fig. 1A, 1D und 1E gezeigt verwendet.
Während das Instrument in seiner Stellung verbleibt, wird das Fräsmesser 32 mit seinem Schaft 34 entfernt und durch den Adapter 38 ersetzt (Fig. 1D). Der Adapter 38 wird ein­ geschoben, bis der Anschlag 40 gegen die Führung 16 stößt, wobei das verjüngte Ende 42 der Durchgangsöffnung 14 in dem Rahmen 12 unmittelbar gegenüberliegt.
Der Einziehdraht 46 wird dann durch die Durchgangsöffnung (welche durch den Anschlag 40 verläuft) in den Adapter 38 eingeschoben, bis das hakenförmige Verbindungsstück 48 aus dem verjüngten Ende 42 austritt und durch die Durch­ gangsöffnung 14 hindurchgleitet (im einzelnen anhand Fig. 3 nachstehend beschrieben).
Der Adapter 38 wird dann entfernt, indem er in Axialrich­ tung nach außen gezogen wird und er kann dann über das dem hakenförmigen Verbindungsstück 48 entfernte Ende des Einziehdrahts gleiten und der Einziehdraht kann abgeschnit­ ten werden, um dieses zu erleichtern. Das Instrument 10 wird dann entfernt, wobei das hakenförmige Verbindungs­ stück 48 am Ende des Rahmens 12 an der Außenseite der Durchgangsöffnung 14 anliegt und mit dem Instrument 10 aus dem Kniegelenk gezogen wird.
Wie nachstehend anhand von Fig. 4 und 5 beschrieben wird, wird ein Kohlenstoffaser-Werg an einem Ende des Einzieh­ drahts 46 befestigt und der Einziehdraht 46 kann dann verwen­ det werden, um das Kohlenstoffaser-Werg durch den in dem Knochen ausgebildeten Durchgang zu ziehen.
Die Verwendung des Instruments 10 von Fig. 2 ist ähnlich der des Instruments nach Fig. 1. Die Stifte 58 und 66 mit ihren Sicherungsmuttern 64 und 72 werden sicher und sorg­ fältig betätigt, um den Rahmen 12 relativ zu dem Knochen festzulegen, indem die Stifte 58, 66 mit Hilfe ihrer Köpfe 60, 70 einwärts geschraubt werden, bis sie an gegen­ überliegenden Seiten mit dem Knochen in Eingriff gelangen, bevor der Durchgang durch den Knochen gebohrt wird. Da jedoch das Extraktionselement 52 getrennt ist, muß es nicht durch den Einschnitt in dem Knie eingebracht werden, es sei denn, wenn das Fräsmesser 20 (siehe Fig. 1B) ver­ wendet wird, oder wenn der Einziehdraht 46 (Fig. 1D und 1E) verwendet wird, damit das hakenförmige Verbindungs­ stück 48 durch den Durchgang 14 in dem Extraktionselement 52 eingeschoben werden soll. Wenn der Anschlag 54 des Extrak­ tionselements 52 gegen die Führung 56 stößt, ist der Durch­ gang 14 genau koaxial ausgerichtet zu der Führung 16, so daß der Adapter 38 (Fig. 1D) seine Spitze 42 nahe entfernt von und axial ausgerichtet zu dem Durchgang 14 hat.
Der breiteste Teil des hakenförmigen Verbindungstücks 48, das heißt, der Bereich der Spitze 82, ist so dimensioniert und die Elastizität und der Durchmesser des vorderen Bereichs 44 des Einziehdrahts 46 sind derart, daß das hakenförmige Verbindungsstück 48 durch die Durchgangsöffnung 14 gestoßen werden kann, wobei die Tatsache, daß der vordere Bereich 44 des Einziehdrahts 46 durch Härten versteift ist, dieses unterstützt (Fig. 3). Während des Einschie­ bens wird die Spitze 82 in Querrichtung gegen den Rest des Einziehdrahts 46 gestoßen, wobei der Winkel (A) verklei­ nert wird, während der Kreuzungspunkt 78 nach rückwärts wandert in Richtung des Pfeils 80.
Wenn das hakenförmige Verbindungsstück einmal durch den Durchgang 14 gelangt ist, springt die Spitze 82 des Ein­ ziehdrahts 46 in die entspannte Lage zurück und wenn Zug auf den Einziehdraht 46 durch Ziehen an dem Extraktionselement 12, 52 aufgebracht wird, trifft die Spitze 82 des Einziehdrahts 46 auf das Extraktionselement 12, 52 in der Umgebung der Öffnung des Durchgangs 14, wie beispielsweise bei 84, auf. Diese Anlage biegt die Spitze 82 des Ein­ ziehdrahts vorwärts in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil 80, so daß das Ende und das Auge 76 in Form eines T-Profils über der Mündung der Durchgangsöffnung 14 verläuft, wodurch ein Zurückziehen des Einziehdrahts 46 von dem Extraktionselement 12, 52 wirksam verhindert wird. Die derart gebildete Schleife ist zu groß, um durch die Durchgangsöffnung 14 gelangen zu können.
In den Fig. 4 und 5 ist das Instrument 10 von Fig. 1 im Gebrauch während des Austauschs beschädigter Kreuzbänder in einem menschlichen Kniegelenk gezeigt. Es ist zu bemer­ ken, daß das Instrument 10 nach Fig. 2 eigentlich eine hin­ tere gekreuzte Bohrführung ist, die erfindungsgemaß an­ gewendet wird.
In Fig. 4 werden die gleichen Bezugszeichen verwendet (sofern sie nicht anderweitig bezeichnet sind) und in den Fig. 4 und 5 ist ein rechtes Knie gezeigt.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung in den beiden Positionen gezeigt, die sie während des Bohrens, Ausreibens und Ausrundens des Durchgangs und während des Einbringens des Einziehdrahts einnimmt.
Wenn die Durchgänge in den Knochen in der gezeigten Stel­ lung gebohrt und die Öffnungen ausgerundet worden sind, wird ein Einziehdraht durch jeden Durchgang in den Knochen, wie vorstehend beschrieben, eingeschoben und das eine Ende des Einziehdrahts wird an einem Werg von Kohlenstoffasern befestigt, welche mit Gelatine im­ prägniert sind. Der Einziehdraht 46 ist in Fig. 5 gezeigt und ein Werg aus Kohlenstoffasern ist in Fig. 5 mit Bezugszeichen 88 gezeigt. Das Werg 88 wird eingezogen, um innerhalb des Kniegelenks von dem Knochen (Femur) 90 zu dem Knochen (Tibia) 92 zu verlaufen, um von einer Position 94 aus durch das Innere des Gelenks bei 96 auszutreten. Es kann, wenn gewünscht, mehr als einmal vor und zurück gezogen werden und wird passend an oder in Nähe der Positionen 94, 96 an der Außenseite der Knochen unter dem gewünschten Spannungs­ grad verankert.
In Fig. 5 sind die Durchgänge in den jeweiligen Knochen 90 und 92 in unterbrochenen Linien dargestellt und mit 98 bzw. 100 bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß das Werg 88 von der Position 94 zu dem gegenüberliegenden Ende des Durchgangs 98 verläuft, durch das Innere des Knies 86 hin­ durch in den Durchgang 100 am gegenüberliegenden Ende der Position 96, um aus dem Durchgang 100 bei 96 auszutreten. Eines oder mehrere der Kreuzbänder können auf diese Weise ersetzt werden. Die Durchgänge 98, 100 sind derart aus­ gebildet, daß deren innere Enden an der Stelle austreten, an der die Bänder von Natur aus an den Knochen 90, 92 be­ festigt sind.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß es ein einfaches und leicht und exakt zu verwendendes Instrument und ein Verfahren geschaffen wird, um Werg 88 bei solchen chirurgischen Operationen in Stellung zu bringen. Das Instrument und das Verfahren können ebenfalls nützlich sein bei der Aus­ bildung von Durchgängen in den Knochen. Insbesondere hin­ sichtlich der Ausführungsform nach Fig. 2 ist von großem Vorteil, daß das Band durch Löcher ersetzt werden kann, welche in das Knie gebohrt sind, wobei nur ein kleiner Einschnitt gemacht wird zum Einschieben des Extraktions­ elements 52, wobei das Innere des Knies ansonsten unberührt gelassen wird.
Hinsichtlich Fig. 3 ist zu sagen, daß irgend ein Verbin­ dungsstück, das sich nach vorne hin verjüngt, und das durch die Durchlaßöffnung 14 deformierbar hindurchgeschoben werden kann und welches dann elastisch zurückspringt in eine Form, welche einem Zurückziehen einen ausreichenden Widerstand entgegenbringt, damit der Einziehdraht durch das Extraktionselement in eine Lage gezogen werden kann, in der es bequem ergriffen und verwendet werden kann, als "nach vorne sich verjüngendes und rückwärts hakenförmi­ ges Verbindungsstück" betrachtet werden kann zu dem beschriebenen Zweck, auch wenn es nicht genau einen nach rückwärts gerichteten Haken aufweist. Somit kann das führende Ende des Einziehdrahts umgebogen sein, um über eine kurze Entfernung rückwärts gerichtet zu sich selbst zu verlaufen, wobei eine Schleife oder ein Auge an der vorderen Spitze ausgebildet ist. Dieses Auge kann zusammendrückbar durch die Durchlaßöffnung 14 geschoben werden und kann einen ausreichenden Widerstand gegen ein Zurückziehen aufweisen, um wirkungsvoll zu arbeiten und kann deshalb betrachtet werden als ein "nach vorne sich verjüngendes, rückwärts hakenförmiges Verbindungsstück".

Claims (13)

1. Chirurgisches Instrument zum Einziehen eines chirur­ gischen Implantats in Form eines Wergs oder Stranges durch ein in einem Knochen ausgebildetes Loch oder einen Durchgang (98, 100), gekennzeichnet durch,
  • - einen langgestreckten, mit einer sich über seine Länge erstreckenden Durchlaßöffnung oder Nut ausgebildeten Adapter (38) zum Einführen in das Loch oder den Durchgang (98, 100) in dem Knochen, und
  • - ein Extraktionselement (12; 52), das mit einer Durchgangsöffnung (14) ausgebildet ist, wobei die Nut- oder Durchlaßöffnung des Adapters (38) und die Durchgangsöffnung des Extraktionselementes (12; 52) derart angeordnet sind, daß ein Einziehdraht (46) mit einem vorderen Verbindungsstück (48) längs der Nut oder Durchgangsöffnung des Adapters (38) einführbar und mit seinem Verbindungsstück (48) durch die Durchgangsöffnung (14) des Extraktionselementes (12; 52) hindurchführbar ist.
2. Chirurgisches Instrument zum Einziehen eines chirurgischen Implantats in Form eines Wergs oder Stranges durch ein in einem Knochen ausgebildetes Loch oder einen Durchgang (98, 100), gekennzeichnet durch,
  • - ein Extraktionselement (12; 52), das mit einer Durchgangsöffnung (14) ausgebildet ist
  • - einen Einziehdraht (46), der an seinem vorderen Ende (44) ein sich nach vorne verjüngendes und nach rückwärts gerichtetes, hakenförmiges Verbindungsstück (48) aufweist, welches durch die Durchgangsöffnung (14) hindurchführbar ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (38) entfernbar ist.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (38) ein verjüngtes vorderes Ende (42) zum Einführen in den Knochen aufweist und daß sich der Durchgang durch das verjüngte vordere Ende hindurch erstreckt.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (38) geradlinig ist und aus rostfreiem Stahl besteht.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einziehdraht (46) rostfreier Stahl ist.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einziehdraht (46) einen vorderen Abschnitt (42) zum Einführen in und durch den Adapter (38) und die Durchgangsöffnung in dem Extraktionselement (12; 52) hindurch und einen Ziehabschnitt aufweist und daß die Steifigkeit des vorderen Abschnittes (42) größer als diejenige des Ziehabschnittes ist.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Verbindungsstück (48) des Einziehdrahtes (46) die Form einer Schleife (74) aufweist,
daß der vordere Endabschnitt des Einziehdrahtes (46) unter Kreuzung mit sich selber zu einer Schleife (74) gelegt ist, wodurch ein Auge (76) an dem vorderen Ende des Einziehdrahtes (46) bildbar ist,
daß das Ende (82) des Einziehdrahtes (46) in Richtung zu dem Einziehdraht (46) weist und unter einem spitzen Winkel (A) rückwärts divergiert, wodurch ein Haken bildbar ist,
daß sich das Verbindungsstück (48) nach vorn zu dem Auge (76) zu verjüngt,
daß die größte Breite des hakenförmigen Verbindungsstückes (48) größer als die Weite der Durchgangsöffnung (14) in dem Extraktionselement (12; 52) ist,
daß der vordere Endabschnitt des Einziehdrahtes (46) aus einem elastisch verformbaren Material besteht und
daß das hakenförmige Verbindungsstück (48) beim Durchführen durch die Durchgangsöffnung (14) in dem Extraktionselement (12; 52) seitlich zusammendrückbar ist und nach dem Durchtritt durch diese Durchgangsöffnung (14) wieder seine ursprüngliche Gestalt einnimmt.
9. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (38) und das Extraktionselement (12, 52) von einem Rahmen (12) gehalten und relativ zueinander derart angeordnet sind, daß die Durchgangsöffnung (14) in dem Extraktionselement (12; 52) genau zu dem Adapter (38) ausgerichtet und von diesem beabstandet ist, und daß bei dem von dem Rahmen gehaltenen Adapter (38) und Extraktionselement (12) diese relativ zueinander bewegbar sind.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) als Bohr- und/oder Ausreibführung ausgebildet ist und daß zum Festklemmen des Rahmens in einer Stellung während des Bohrens und/oder Ausreibens eine Klemmeinrichtung (58, 66) vorgesehen ist.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bohrer (18) und ein oder mehrere Fräsmesser (20, 32) zum Herstellen einer Ausrundung an gegenüberliegenden Enden des mit Hilfe eines Bohrers in einem Knochen gebohrten Lochs oder Durchganges vorgesehen sind und daß der Bohrer (18) und das oder die Fräsmesser (20, 32) durch die Bohr­ und/oder Ausreibführung führbar sind.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 2, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (44) des Einziehdrahtes (46) mit einer vorwärts gerichteten Verjüngung und dem rückwärts gerichteten hakenförmigen Verbindungsstück (48) ausgebildet ist und daß der vordere Abschnitt (44) des Einziehdrahtes relativ steif, fest und unflexibel bezogen auf dessen Zugabschnitt ist, welcher hierzu relativ flexibel ist.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 2, 6, 7, 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Verbindungsstück die Form einer Schleife (74) aufweist, welche an dem vorderen Ende des Einziehdrahtes ausgebildet ist, welches in eine Schleife gelegt ist, um ein Auge (76) an dem vorderen Ende zu bilden und welches sich selbst kreuzt, um das Auge zu schließen,
daß das Ende oder die Spitze (82) des Drahtes in Richtung des Zugendes des Einziehdrahtes zeigt und unter einem spitzen Winkel nach rückwärts divergiert, um Haken zu bilden und um das hakenförmige Verbindungsstück (48) zu schaffen, welches sich nach vorne hin zu dem Auge verjüngt und
daß das Material des vorderen Endes elastisch flexibel ist, so daß das hakenförmige Verbindungsstück (48) in seine Ausgangsform zurückspringen kann, nachdem es seitlich zusammengepreßt worden ist.
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