DE3232248A1 - Elektronisches geraet mit einrichtungen zum speichern von zeichenfolgen und zur zeichenwiedergabe - Google Patents

Elektronisches geraet mit einrichtungen zum speichern von zeichenfolgen und zur zeichenwiedergabe

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Description

TeDTKE - BüHLING - KlNNE ........ .-
VaiRUPE - HeLLMANN - CIRAMS " Dipr.-Chem. GVBühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe ι
Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 20240: 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent Müncher
30. August 1982 DE 2382
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Elektronisches Gerät mit Einrichtungen zum Speichern von Zeichenfolgen und zur Zeichenwiedergabe
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Gerät wie z.B. eine elektronische Schreibmaschine, das Einrichtungen zum Speichern von Zeichenfolgen und zur Zeichenwiedergabe enthält.
Bei einer modernen elektronischen Schreibmaschine sind Tastatur und Druckwerk einer mechanischen Schreibmaschine elektronisiert, wodurch verschiedene Nachteile der herkömmlichen Mechanik eliminiert werden, ein relativ guter Tastenanschlag erzielbar ist und verschiedene Punktionen ermöglicht werden.
Eine solche elektronische Schreibmaschine benutzt Speicher, um verschiedene Funktionen auszuführen. Man kann ohne einen externen Speicher wie z.B. einen Magnetspeicher auskommen, nachdem es Speicher mit hoher Integrationsdichte der Speicherzellen gibt, die billig sind und relativ große Kapazität haben, auch für leistungslose Speicherung (Permanent-
Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Oayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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speicher). Ein solche Speicher wird dazu verwendet, eine Folge von Zeichen zu speichern. In einer Schreibmaschine mit' einem Zeichenfolgespeicher ist einzelnen häufig benutzten Ausdrucken (bestimmte Redewendungen, Wörter und Adressen) jeweils ein aus einem oder mehreren Zeichen bestehender Index zugeordnet, um eine Vielzahl solcher Ausdrücke im Speicher der Schreibmaschine zu registrieren. Die im Speicher registrierte Zeichenfolge kann ausgelesen und ausgedruckt werden.
Um eine Korrektur wie z.B. eine Einfügung oder Löschung in einer Zeichenfolge zu erlauben, ist es bei bekannten elektronischen Schreibmaschinen notwendig, entweder die Länge der zu korrigierenden Zeichenfolge zu begrenzen oder einen Speicher hoher Kapazität für die Korrektur vorzusehen. Außerdem ist es für die Bedienungsperson (Operator) schwierig, den ganzen Zeichenfolgespeicher zu verwenden.
Die;Fig. 1 zeigt als Beispiel das Blockschaltbild eines Teils eines mit Zeichenfolgespeicher ausgestatteten elektronischen Geräts nach dem Stand der Technik. Ein Zeichenfolgespeicher 1 und ein Zeichenfolge-Korrekturpuffer 2 sind mit einer Signal! ei tung CS zur Vorgabe eines Lese/Schreib-Taktes und mit einer Adressenschiene ADB verbunden. Das Einschreiben oder die Auslesung von Daten an einem Speicherplatz, der durch eine auf der Adressenschiene ADB erscheinende Adresse spezifiziert wird, erfolgt gemäß dem auf der Signalleitung CS erscheinenden Lese/Schreib-Taktsignal. Wie in Fig. 2 dargestellt, enthält der Zeichenfolgespeicher 1 vier Markierungsblöcke DIE (A), DIR (B), DIR (C) und DIR (D) sowie entsprechende Zeichenfolgen (A), (B), (C) und (D). Jeder der Markierungsblöcke, z.B. der Markierungsblock DIR (B) wie in Fig. 3 dargestellt, besteht aus drei Feldern: einem 8-Byte-FeId ID für einen Index, einem 2-Byte-Feld ADR für eine Startadresse für die betreffende Zeichenfolge und einem 2-Byte-Feld CNT für eine Zeichenzählinformation. Die Zeichenfolgen (A),(B), (C) und (D) sind codierte Zeichen (z.B. ge-
maß einem ASCII-Code), und die Längen der Zeichenfolgen sind variabel. Wenn man bei einer solchen Anordnung die Zeichenfolge (B) korrigieren will (z.B. durch Einfügung oder Löschung eines oder mehrerer Zeichen), dann wird der Inhalt der Zeichenfolge (B) durch die Adressenschiene ADB in den Zeichenfolge-Korrekturpuffer 2 eingeschrieben, und die gewünschten Zeichen werden eingefügt bzw. gelöscht. Nach Beendigung einer Korrektur, wird die korrigierte Zeichenfolge unmittelbar hinter die Zeichenfolge (D) in den Zeichenfolgespeicher 1 übertragen und darin gespeichert. Dadurch wird die Zeichenfolge (B)in Fig. 2 zu einer ungültigen Zeichenfolge, und die Adresseninformation sowie die Zeichenzählinformation im Markierungsblock DIR (B) wird auf den neuen Stand gebracht, wie es in Pig. 4· dargestellt ist.
Wenn man diese bekannte Methode zur Steuerung des Zeichenfolgespeichers bei einer elektronischen Schreibmaschine anwendet, wird nur ein begrenzter Bereich genutzt und der Zeichenfolgespeicher kann nicht wirtschaftlich ausgenutzt werden. Da außerdem wie oben beschrieben die ungültige Zeichenfolge erscheint, ist eine Operation zur Löschung der, ungültigen Zeichenfolge erforderlich, und es wird ein Korrekturpuffer großer Kapazität benötigt. Da ferner die Anzahl der für eine gegebene Zeichenfolge einzufügenden Zeichen unbestimmt ist, muß die Kapazität des Korrekturpuffers so groß sein, daß die maximale Anzahl von Zeicheneinfügungen möglich ist, wie sie die Kapazität des Zeichenfolgespeichers erlaubt.
Bei dem in bekannten elektronischen Schreibmaschinen verwendeten Zeichenfolgespeicher ist die registrierbare Anzahl von Markierungsblöcken begrenzt,und es ist schwierig, eine Anzahl kurzer Zeichenfolgen zu speichern. Wenn eine Vielzahl kurzer Zeichenfolgen gespeichert werden, bleiben im Zeichenfolgespeicher Bereiche ungenutzt, was sehr unwirtschaftlich ist.
Wenn es z.B. erwünscht ist, kurze Zeichenfolgen (E), (F) und (G) in der Anordnung nach Pip;. 1 hinzuzufügen, können, da im Op ei eher gemäß Fig. ? nur zwei Markierungsblockplätze frei sind, lediglich die den Zeichenfolgen (E) und (F) entsprechenden Markierungsblöcke DIR (E) und DJR (F) hinzugefügt werden, nicht jedoch der .Markierungsblock DIR (G) für die Zeichenfolge G, obwohl der Zeichenfolgespeicher noch unbelegte Speicherbereiche hat. Die Zeichenfolge G kann also nicht im Zeichenfolgespeicher gespeichert werden. Dies ist deswegen so, weil der Zeichenfolgespeicher in gesonderte Markierungsfelder DII? (A) bis DIR (F) einerseits und Zeichenfelder (A) bifj (F) andererseits aufgespalten ist, um die Operation den Einfügens bei den Zeichenfolgen zu erleichtern. Die bekannten Zeichenfolgespeicher werden also sehr unwirtschaftlich genutzt.
Eine elektroni s'-he Schreibmaschine mit Zeichenfolgespeicher kann bestimmte Sätze oder häufig benutzte Redewendungen,· Wörter oder Adressen im Speicher speichern, und durch Tastenbetätigung eine ausgewählte der gespeicherten Zeichenfolgen aufgegriffen, notwendigenfalls korrigiert und ausgedruckt werden. Bei einer derartigen elektronischen Schreibmaschine wird eine Anzeigeeinrichtung zur sichtbaren Darstellung der Zeichen verwendet, um die gewählte Zeichenfolge nachsehen zu können.
Bei den meisten bekannten Zei cbenanzeigen ist jedoch die Länge der darstellbaren Zeichenfolge auf zwanzig Zeichen begrenzt. Wenn nun durch die Tastenbetätigung eine Zeichenfolge nachgesehen werden sol] , die am Anfang eine Anzahl von Leerzeichen hat, welche die Anzahl der auf der Anzeige darstellbaren Zeichen übersteigt, dann wird auf die erste Tastenbetätip-ung hin eine Leeranzeige dargestellt. Dies wird den Operntor bounruhigon. Da das Nachsehen dor Zeichenfolge
7^y durch Verwendung der Zeichenmzeire und der Tastatur erfolgt, zeigt die elektronische Schreibmaschine die ersten Zeichen der abgerufenen Zeichenfolge an. V.'enn jedoch die durch die
ί. ί. 4
erste Tastenbetätigung abgerufenen zwanzig Zeichen sämtlich Leerzeichen sind, dann kann dies vom Operator als Fehlfunktion aufgefaßt werden. Falls die durch die zweite Tastenbetätigung dargestellten nächsten zwanzig Zeichen ebenfalls sämtlich Leerzeichen sind, dann verstärkt sich dieser Eindruck noch. Außerdem ist die Tastenbetätigung zum Abrufen der Leerzeichenfolge zeitverschwendend.
Bei einer Zeichenanzeige von zwanzig Zeichen ist es nicht möglich, die gesamte Zeichenfolge in einer Operation darzustellen. Wenn es nun erwünscht ist, die gespeicherte Zeichenfolge Absatz für Absatz nachzusehen, dann muß eine Zwischenraumtaste oder eine Wagen- bzw. Läuferverschiebungstaste gedrückt werden, um den Anzeigebereich so zu verschieben, daß ein zwanzig Zeichen umfassender Teil der nachzusehenden Zeichenfolge auf der Zeichenanzeige dargestellt wird. Es ist also notwendig, den Anzeigebereich bis in die Nähe des.Endes des vom Operator gewünschten Absatzes zu verschieben* Hierdurch wird viel Zeit verschwendet. 20
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem elektronischen Gerät mit Zeichenfolgespeicher die Korrektur einer Zeichenfolge zu vereinfachen.
Ferner soll mit der Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, einen Zeichenfolgespeicher in einem elektronischen Gerät in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu steuern.
Eine Gestaltung der Erfindung besteht darin, in einem elektronischen Gerät mit Zeichenfolgespeicher dafür zu sorgen, daß beim Nachsehen des Anfangs einer gespeicherten Zeichenfolge die Darstellung der Zeichen automatisch nach einer vorbestimmten Anzahl von Leerzeichen beginnt, damit keine zusätzlichen Tastenbetätigungen für den Zugriff erforderlich sind.
Eine u/eitere Gestaltung . besteht schließlich darin,
bei einem elektronischen Gerät mit Zeichenfolgespeicher dafür 'zu sorgen, daß der Anfang eines Absatzes in einer gespeicherten Zeichenfolge schnell nachgesehen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Die bereits behandelten Figuren 1 bis 4- veranschaulichen den Stand der Technik, wobei die Fig. 1 das Blockdiagramm einer Speicheranordnung, Fig. 2 eine Aufteilung in einem Zeichenfolgespeicher, Fig. 3 den Aufbau eines Markierungsblocks und Fig. 4- die Aufteilung im Zeichenfolgespeicher nach Korrektur einer Zeichenfolge zeigt;
Fig. 5 zeigt den Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung in Blockform;
Fig. 6 zeigt eine Aufteilung im Zeichenfolgespeicher nach einer Korrektur;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für die Korrektur im Zeichenfolgespeicher;
Fig. 8 zeigt eine dem Stand der Technik entsprechende Aufteilung im Zeichenfolgespeicber nach Hinzufügung einer Zeichenfolge;
Fig. 9 zeigt eine Konfiguration des Zeichenfolgespeichers gemäß der Erfindung;
Fig. 10 zeigt eine Konfiguration des Zeichenfolgespeichers nach Fig. 9 nach Hinzufügung einer Zeichenfolge;
£"ig· 11 ist ein Flußdiagramm des Betriebs einer Zeichenfolge-Steuereinheit ;
-ΙΟΙ Pig. 12 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Figuren 13 und 15 sind Blockschaltbilder von Steuerschaltungen für die Ausführungsform nach Fig. 12;
Figuren 14- und 16 zeigen zugehörige Well en form en.
Die Fig. 5 ist das Blockschaltbild eines Systems zum Steuern eines Zeichenfolgespeichers gemäß der Erfindung. Ein Mikroprozessor (MPU) 10 dient zur Steuerung des Gesamtsystems. Ein Festspeicher (ROM-Speicher) 11 speichert in Form eines Steuercodes ein Programm (z.B. das in Fig. 7 dargestellte und später noch zu erläuternde Programm) zum Steuern des Systems. Der Mikroprozessor 10 ist mit dem ROM-Speicher 11 über eine Datenschiene verbunden und steuert das System entsprechend dem Inhalt des ROM-Speichers 11. Ein Speicher 12 mit wahlfreiem Zugriff (RAM-Speicher) wird als Hardware-Zusatz zum Mikroprozessor 10 verwendet (zum Zwischenspeichern von Systembedingungen und vorübergehend benutzten Informationen). Das System enthalt ferner einen Zeichenfolgespeicher 13, der ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Zeichenfolgespeicher 1 ist und der in einer noch später zu beschreibenden Weise gemäß der Erfindung gesteuert wird. Ferner ist ein Zeichenfolge-Übertragungspuffer 14 vorgesehen, der beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Kapazität von 512 Zeichen und eine relativ hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat. Im Grunde kann ein beliebiger Übertragungspuffer mit einer Kapazität von mindestens einem Zeichen verwendet werden. Kann die Verarbeitungszeit vernachläßigt werden, dann läßt sich als Übertragungspuffer ein internes Register im Mikroprozessor 10 verwenden. Mit dem Mikroprozessor 10 ist über eine Adressenschiene AB ein Speicheradressen-Decoder 15 verbunden, der die von der Adressenschiene AB gelieferte Adresse decodiert, um entweder den ROM-Speicher 11 oder den RAM-Speicher 12 oder den Zeichenfolgespeicher 13 oder den Zeichenfolge-Übertragungspuffer 14 auszuwählen und ihn mit
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dem Mikroprozessor 10 über die Datenschiene DB zu verbinden und ein Lese/Sehreib-Signal und eine Adresseninformatiori zur Steuerung des Systems an ihn zu senden und unter Steuerung durch eine Systemsteuerschiene SCB Daten zwischen den einzelnen Einheiten auszutauschen.
Wenn der Zeichenfolgespeicher den in Fig. 2 gezeigten Inhalt hat und die Zeichenfolge (B) korrigiert werden soll, dann wird die Zeicheninformation der Zeichenfolge (B), deren Zeichenanzahl gleich der Kapazität des Zeichenfolge-Übertragungspuffers 14- ist, über die Datenschiene DB in diesen Puffer 14 übertragen, und diejenigen Zeichenfolgen im Zeichenfolgespeicher 13, die der herausübertragenen Zeichenfolge unmittelbar nachfolgen, werden aufschließend nach vorn gerückt, und der Inhalt des Übertragungspuffers 14- wird in den Bereich unmittelbar hinter der Zeichenfolge (D) übertragen, wie es die Fig. 6 zeigt. Diese Operation wird wiederholt, bis die Gesamtheit der Zeichenfolge (B) zwischen der Zeichenfolge (A) und der Zeichenfolge (C) herausübertragen ist. Am Ende werden die Adressenfelder ADR in den Markierungsblöcken DIR (B), DIR (C) und DIR (D) in die neuen Anfangsadressen geändert. Hierdurch wird eine logische Diskrepanz im Zeichenfolgespeicher eliminiert. Nun erfolgt die Korrektur der Zeichenfolge (B). Wird dabei ein Zeichencode eingefügt, dann wird die Information im Zeichenzählfeld CNT des Markierungsblocks DIR (B) (vgl. Fig. 3) um 1 erhöht, und im Falle der Löschung eines Zeichencodes wird diese Information um 1 vermindert. Da die Lage der effektiven Zeicheninformation der Zeichenfolge (B) durch das Adressenfeld und das Zeichenzählfeld des Markierungsblocks DIR (B) definiert ist, braucht keine unnötige ungültige Information übertragen zu werden. Daher wird der Prozess mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchgeführt.
Fig. 7 zeigt die Steuerschritte für die Änderung des Zeichenfolgespeichers 13 aus dem Zustand gemäß Fig. 2 in den Zustand gemäß Fig. 6. Beim ersten Schritt S1 werden im RAM-
O L O
Speicher 12 vier Speicherbereiche für folgende Informationen bereitgestellt: Die Information EMCNT, welche den Zeichenzählwert (Zeichenanzahl) der noch nicht übertragenen Zeichenfolge anzeigt; ferner die Startadresse STADR und die Endadresse EDADR eines Bereichs, der seinen Zustand ändert; sowie die Information TCNT, welche den Zeichenzählwert der übertragenen Zeichenfolge anzeigt. In einem nächsten Schritt
52 werden die im Markierungsblock DIR (B) nach Fig. 3 enthaltenen Informationen CNT und ADR auf RMCNT bzw. STADR umgespeichert, und die Summe von ADR und CNT des Markierungsblocks DIR (D) wird bei EDADR gespeichert. Mit dem Schritt
53 wird geprüft, ob die Zustandsänderung beendet ist oder nicht. Dies geschieht unmittelbar vor der Blockübertragung. Wenn RMCNT = O ist, ist die Zustandsänderung beendet. Ist RMCNT ungleich O, wird die Blockübertragung eingeleitet, und beim nächsten Schritt S4- wird geprüft, ob RMCNT< 512 ist oder nicht. Ist RMCNT kleiner als 512, dann wird RMCNT auf TCNT gespeichert, und wenn RMCNT größer als oder gleich 512 1st, dann wird der Zählwert 512 auf TCNT gespeichert.
Beim Schritt S5 wird die Differenz RMCNT - TCNT auf RMCNT gespeichert. Beim Schritt S6 werden in den Übertragungspuffer 14 ab der durch STADR angezeigten Adresse so viele Zeichen der Zeichenfolge (B) übertragen, wie es der Zählwert TCNT anzeigt. Beim Schritt B? werden ab der Adresse, die durch die Summe von STADR und TCNT angezeigt wird, so viele Zeichen im Zeichenfolgespeicher, wie es die durch EDADR angezeigte Zahl angibt, zu den Adressen verschoben, die der durch STADR angezeigten Adresse nachfolgen. Beim Schritt S8 werden so viele Zeichen des Inhalts des Zeichenfolgespeichers, wie es die durch TCNT angezeigte Zahl vorgibt, zu den Adressen übertragen, die derjenigen Adresse folgen, welche durch die Differenz von EDADR und TCNT angezeigt wird.
Wenn andererseits beim Schritt S3 die Information bei RMCNfT =0 ist, wird eine Endverarbeitung durchgeführt. Bei den Schritten S9 und S10 werden die Markierungsblöcke DIR (C), DIR (D) und DIR (B) so behandelt, daß der in Pig. 6 darge-
- 13 stellte Zustand erreicht wird.
Es sei -noch angemerkt, daß im Flußdiagramm nach Fig. 7 die Abkürzung FL für den Zeichenfolgespeicher und die Abkürzung TB für den Zeichenfolge-Übertragungspuffer steht.
Wenn man die erfindungsgemäße Zeichenfolge-Korrektureinrichtung bei einem billigen elektronischen Gerät wie einer elektronischen Schreibmaschine anwendet, läßt sich ein großer Vorteil erreichen. In einem elektronischen Gerät wie einer elektronischen Schreibmaschine ist es schwierig, einen Speicher großer Kapazität zusätzlich einzubauen. Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung werden nicht nur Bauteilkosten eingespart, sondern dem Operator" wird es auch ermöglicht, so viele Bereiche des Zeichenfolgespeichers auszunutzen, wie es die Kapazität dieses Speichers gestattet. Ferner ist die Löschung der ungültigen Zeichenfolge am Ende eines Korrekturvorgangs nicht erforderlich. Hierdurch wird die Steuerung einfach und bequem.
Eine Konfiguration des Zeichenfolgespeichers zur Lösung der weiter oben erwähnten zweiten Aufgabe ist in Fig. 9 dargestellt. Ähnlich wie im Falle der Fig. 2 enthalt dieser Speicher ein Markierungsbiockfeld DIR und einen Speicherbereich für Zeichenfolgen. Anders als im Falle der Fig. 2 hat der Speicher nach Fig. 9 noch einen Bereich DIRCNT für die Angabe der Anzahl der Zeichenfolgen, und die Zeichenfolgen (A) bis (D) sind unmittelbar hinter dem Markierungsblock DIR (D) angeordnet.
Wenn bei dieser Speicherkonfiguration eine Zeichenfolge (E) hinzugefügt werden soll, dann wird das Steuerprogramm nach Fig. 11 durchgeführt. Beim ersten Schritt S1 werden im Hardware-Aufsatz Speicherbereiche für einen Zähler CCNT eingestellt, der dazu dient, die Adressenfelder der einzelnen Markierungsblöcke zu korrigieren. Beim zweiten Schritt S2 wird der Inhalt des Speicherbereichs DIRCNT des Zeichen-
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folgespeichers (der beim hier beschriebenen Beispiel gleich "4-" ist, weil vier Zeichenfolgen gespeichert sind) in den Zähler CCNT übertragen. Beim Schritt S3 wird ein Feld, das derjenigen Adresse folgt, die durch das Produkt des Inhalts des Speicherbereichs DIRCNT mit der Anzahl von Bytes im Markierungsblockfeld (d.h. 12 Bytes) bestimmt wird, um 12 Bytes verschoben. Beim folgenden Schritt S4- wird geprüft, ob der Inhalt des Zählers CCNT gleich 0 ist oder nicht, um festzustellen, ob die Korrektur der Adressenfelder der einzelnen Markierungsblöcke beendet ist. Wenn der Zählwert CCNT nicht gleich 0 ist, wird er mit dem Schritt S5 um 1 erhöht, und beim Schritt S6 wird das Adressenfeld des Markierungsblocks um 12 erhöht. Wenn andererseits beim Schritt S4- der Wert CONT gleich 0 ist, dann wird mit dem Schritt S7 der Markierungsblock DIR (E) für die neu hinzugefügte Zeichenfolge gebildet, so daß die Zeichenfolge (E) nach der Zeichenfolge (D) hinzugefügt werden kann. Beim Schritt S8 wird (DIRONT - 1) · 12+8 mit (DIRONT - 1) - 12+10 addiert, und 'die resultierende Summe wird in ADR /DIR (E)/ eingegeben. Beim folgenden Schritt S9 wird der Inhalt des Speicherbereichs DIRCNT um 1 erhöht, und die Zeichenfolge (E) wird hinzugefügt, so daß nun fünf Zeichenfolgen gespeichert sind. Die'Anzahl der Zeichen in der Zeichenfolge (E) wird in das Zeichenzählfeld GNT des Markierungsblocks DIR (E) eingeschrieben. Das Resultat des vorstehend beschriebenen Ablaufs ist eine Speicherkonfiguration, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist. Durch Wiederholung ähnlicher Abläufe können die Zeichenfolgen (F) und (6) in den Zeichenfolgespeicher 13 eingefügt werden.
Da der Speicherbereich für die Zeichenfolgen bei der hier beschriebenen Steuerung variable Länge hat, ist bei Anwendung dieser Steuerung in einem elektronischen Gerät wie einer elektronischen Schreibmaschine der gewöhnlich nicht häufig benutzte Speicher nicht notwendig, und der Zeichenfolgespeicher kann in einer wirtschaftlichen Weise ausgenutzt werden.
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Die Pig. 12 zeigt das Schema einer Anordnung, mit welcher sich die weiter oben erwähnte dritte und vierte Aufgabe der Erfindung lösen läßt. In dieser Anordnung ist eine Anzeigeinformations-Übertragungseinheit 21 vorgesehen, welehe Informationen vom Zeichenfolgespeicher 1 über noch zu beschreibende Leitungen an eine Anzeigeinformation-Empfangseinheit 22 überträgt. Me Anzeigeinformations-Empfangseinheit 22 steuert über eine Treiberschaltung 23 eine Anzeige 24.
Wenn ein Übertragungs-Anforderungssignal auf einer Leitung 25 wirksam ist, dann aktiviert die Übertragungseinheit 21 ein Einstellsignal auf einerLeitung 27 und überträgt die Anzeigeinformation (z.B. im ASCII-Code) vom Zeichenfolgespeicher 1 über eine Datenleitung 26 zur Anzeigeinformations-Empfangseinheit 22. Diese Einheit 22 macht dann, während sie die empfangene Anzeigeinformation verarbeitet, das Anforderungssignal auf der Leitung 25 unwirksam, um die weitere Übertragung von Anzeigeinformation aus der Übertragungseinheit 21 zu verhindern. Nach erfolgter Verarbeitung der Anzeigeinformation macht die Empfangseinheit 22 das Anforderungssignal auf der Leitung 25 wieder wirksam. Die Übertragungseinheit 21 und die Empfangseinheit 22 werden also im sogenannten "Handreichungsbetrieb" betrieben.
Wenn die Anzeigeinformations-Empfangseinheit 22 eine Anzeigeinformation empfängt, speichert sie diese Information in einem Anzeigeregister 28 (vgl. Fig. 13), welches so viele Positionen hat, wie es der Anzahl der auf der Anzeige darstellbaren Zeichen entspricht, z.B. für zwanzig Zeichen.
Die Information für öedes anzuzeigende Zeichen der Anzeigeinformation im Anzeigeregister 28 und die Anzeigeinformation für jedes Zeichen werden in Synchronisation miteinander gehalten, und die Anzeigeinformation wird über die Treiberschaltung 23 auf der Anzeige 24 angezeigt. Die Übertragung der Anzeigeinformation wird primär an der Übertragungsein-
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heit 21 gesteuert, und die Empfangseinheit 22 gibt die empfangene Information lediglich weiter. Wenn die Empfangseinheit 22 wie beim Stand der Technik lediglich mit derjenigen Einheit verbunden ist, welche die Zeicheninformation im Zeichenfolgespeicher sequentiell aussendet, dann werden bei jedem Druck auf die Abruftaste Leerzeichen übertragen, und während der Zeit vom ersten zum zweiten Drücken der Abruftaste wird kein Zeichen auf der Anzeige 24- dargestellt, wie es weiter oben beschrieben wurde.
Zur Vermeidung dieser Situation wird gemäß der Erfindung, im Falle, daß der Inhalt der Anzeigeinformations-Übertragungseinheit 21 und des Anzeigeregisters 28 in der Empfangseinheit 22 ausschließlich aus Leerzeichencodes besteht (z.B.
(20)ττΕχ), ein Anforderungs-Unterbrechungssignal auf einer Leitung 29 aktiviert, und die Übertragungseinheit 21 überträgt zwanzig Zeichen, die im Zeichenfolgespeicher 1 der übertragenen Zeicheninformation unmittelbar folgen, an die Empfangseinheit 22, ohne das nächste Drücken der Abruftaste abzuwarten. Unmittelbar danach wird das Anforderungs- Unterbrechungssignal auf der Leitung 29 desaktiviert. Die Steuerung durch das Anforderungs-Unterbrechungssignal geht so lange weiter, bis vom Anzeigeregister 28 in der Empfangseinheit 22 ein Code erscheint, der nicht ein Leerzeichen, sondern ein wirkliches Schriftzeichen darstellt. Auf diese Weise werden 20-teilige Zeichenfolgen nacheinander übertragen, bis ein anderer Code als ein Leerzeichencode (also ein "Schriftzeichencode") erscheint.
Die Pig. 13 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung des Anforderungs-Unterbrechungssignals. In dieser Figur sind Teile, die auch in Fig. 12 dargestellt sind, mit den gleichen Bezugszahlen wie dort bezeichnet.
Das Anzeigeregister 28 in der Anordnung nach Fig. 13 sei ein 20-stufiges 8-Bit-Schieberegister vom sogenannten FIFO-Typ ("first-in/first-out"). Die Schaltung zur Erzeugung des An-
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forderungs-Unterbrechungssignals enthält ein NAND-Glied 30, ein UND-Glied 31, ein Exklusiv-ODER-Glied 32, einen Inverter 33, einen 5-Bit-Zähler 34-, einen digitalen Vergleicher 35 υη<3· zwei Festspeicher 36 und 37, die durch Schalter gebildet sein können (z.B. DIP-Schalter).
Das Anzeigeregister 28 sendet die Anzeigeinformation für die einzelnen Stellen der 20-stelligen Anzeige 24· an eine Anzeige-Zeitsteuerschaltung 28'.
Wenn das Anforderungssignal auf der Leitung 25 wirksam ist, dann überträgt die Übertragungseinheit 21 ein Anzeigeinformationssignal 38, wie es in Fig. 14- veranschaulicht ist, und das Einstellsignal auf der Leitung 27 wird aktiviert. Die An-Zeigeinformation auf der Datenleitung 26 wird in das Anzeigeregister 28 eingegeben und darin nach rechts geschoben, und die an der am weitesten rechts befindlichen Position (Stufe) des Registers gespeicherte Anzeigeinformation wird herausgeschoben.
Das Exklusiv-ODER-Glied 32 prüft, ob die Information vom Schalter 36, die einem Leerzeichencode entspricht, und die Anz-eigeinformation einander gleich sind. Wenn das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes 32 den Binärwert (Logikpegel) "0" hat, d.h. wenn der Leerzeichencode und die Anzeigeinformation einander gleich sind, dann liefert das UND-Glied 31 ein Signal, welches die gleiche Impulsbreite wie das Einstellsignal auf der Leitung 27 hat. Hierdurch wird der Zähler 34- vorwärtsgeschaltet (d.h. sein Zählwert wird erhöht).
Das Ausgangssignal des Zählers 34 wird auf den Digitalvergleicher 35 gegeben und dort mit der Information vom Schalter 37 verglichen, d.h. mit der Stellenzahl der Anzeige 24·. Wenn der Inhalt des Zäh]ers34 größer ist als diese Stellenzahl (beim hier beschriebenen Beispiel größer als 20), dann wird das Anforderungs-Unterbrechungssignal auf der Leitung
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OLOLL <4O
29 aktiviert, die nächsten zwanzig Zeichencodes abzurufen, ohne auf das nächste Drücken der Abruftaste zu warten. Der vorstehend beschriebene Ablauf wird dann wiederholt.
Wenn andererseits das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes 32 den Pegel "1" hat, d.h. wenn die Anzeigeinformation nicht gleich dem Leerzeichencode ist, dann liefert das NAND-Glied 30 einen negativen Impuls, um den Zähler 34-zurückzustellen. Dadurch wird das Anforderungs-Unterbrechungssignal auf der Leitung 29 desaktiviert.
Der durch den Schalter 36 symbolisierte Festwertspeicher kann statt eines einem Leerzeichen entsprechenden Codes, wie er bei der hier beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, auch einen Code entsprechend einem anderen speziellen Zeichen speichern, so daß die Darstellung ganz spezieller Zeichen an allen Stellen der Anzeige verhindert werden kann.
Die'vorstehend beschriebene Anordnung sorgt dafür, daß beim Nachsehen einer Zeichenfolge keine zeitverschwendende Tastenbetätigung notwendig ist. Ferner wird verhindert, daß bis zu einem nächsten Druck auf die Abruftaste an allen Stellen der Anzeige Leerzeichen dargestellt werden. Der Operator wird also nicht beunruhigt.
Die Fig. 15 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Lösung der weiter oben angesprochenen vierten Aufgabe der Erfindung. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Steuerung der Übertragung der Anzeigeinformation in erster Linie an der Übertragungseinheit 21 nach Fig. 12, während die Empfangseinheit 22 die Information lediglich empfängt. In bekannten Fällen tut die Übertragungseinheit nichts anderes als die im Zeichenfolgespeicher enthaltene Zeicheninformation sequentiell an die Empfangseinheit zu senden. Hierbei ist es nicht möglich, den Anfang eines Absatzes der Zeichenfolge schnell nachzusehen.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist die Leitung 29 für das Anforderungs-Unterbrechungssignal vorgesehen, und wenn die Anzeigeinformation in der Übertragungseinheit 21 gehalten wird, kann eine spezielle Taste zum Nachsehen des Anfangs des Absatzes in der Zeichenfolge gedruckt werden, wodurch das Anforderungs-Unterbrechungssignai aktiviert wird und die Übertragungseinheit 21 diejenige Zeicheninformation, die der bereits übertragenen Zeicheninformation im Zeichenfolgespeicher unmittelbar folgt, als Anzeigeinformation an die Empfangseinheit 22 überträgt. Unmittelbar danach wird das Anforderungs-Unterbrechungssignal auf der Leitung 29 wieder desaktiviert. Die Steuerung durch das Anforderungs-Unterbrechungssignal geht so lange weiter, bis an der am weitesten rechts liegenden Position des Anzeigeregisters 28 der Empfangs einheit 22 ein spezieller Code empfangen wird.
Dieser spezielle Code ist ein Code, anhand dessen sich ein Absatz erkennen läßt. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform wird dafür das Codewort CR (Οϋ)ΗΕχ des ASCII-Codes verwendet. Das CR-Codewort taucht in der gespeicherten Zeichenfolge dann und nur dann auf, wenn die Wagenrücklauftaste (CR-Taste) gedrückt worden ist. So kann also nach dem CR-Codewort gesucht werden, um den Anfang eines Absatzes aufzufinden.
Die Anordnung nach Fig. 15 enthält ein ODER-Glied 4-0, zwei Inverter 4-1 und 4-2, ein Flipflop 4-3, ein Exklusiv-ODER-Glied 4-4-, einen Spezieltastenschalter 4-5, ferner einen Schalter 4-6, der einen Festwertspeicher darstellt und beispielsweise durch einen DIP-Schalter gebildet sein kann, sowie einen Kondensator C und Widerstände R1 und R2. Das Anzeigeregister 28 sendet an die Anzeige-Zeitsteuerschaltung 28' die Anzeigeinformation für die einzelnen Stellen der Anzeige.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform sei nachstehend anhand der Fig. 16 erläutert.
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Wenn der Operator die Spezialtaste 45 zum Nachsenen des Anfangs eines Absatzes in der Zeichenfolge drückt, wird das· Flipflop 43 getriggert, um an seinem Ausgang den Logikpegel "1" zu liefern, der auf die das Anforderungs-Unterbrechungssignal bereitstellende Leitung 29 gegeben wird. Hierdurch wird das Anforderungs-Unterbrechungssignal aktiviert.
Als Folge wird, wenn die Zeicheninformation aus der Übertragungseinheit 21 übertragen wird, der Inhalt des Anzeigeregisters 28 zu der am weitesten rechts liegenden Stufe hin verschoben. Wenn die Information in der am weitesten rechts liegenden Stufe des Anzeigeregisters 28 nicht das CR-Codewort ist, bleibt das Anforderungs-Unterbrecbungssignal auf der Leitung 29 aktiviert, so daß neue Anzeigeinformation von der Übertragungseinheit 21 ausgegeben wird. Diese Operation wird so lange wiederholt, bis ein CR-Codewort an der am weitesten rechts liegenden Stufe des Anzeigeregisters ankommt.
Wenn die am weitesten rechts liegende Stufe das CR-Codewort enthält, wird die aus dem ODER-Glied 4-0, dem Inverter 41 % dem Kondensator C und dem Widerstand R2 bestehende Schaltung wirksam, um einen Impuls mit dem Logikpegel "0" zu erzeugen, der das Flipflop 43 zurücksetzt, wodurch das Anforderungs-Unterbrechungssignal auf der Leitung 29 desaktiviert wird. Die Stufen des Schieberegisters 28 enthalten nun die Anzeigeinformation des Anfangs eines neuen Absatzes. Als Folge werden der CR-Code und der betreffende Absatz der Zeichenfolge auf der Anzeige 24 dargestellt.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das CR-Codewort in dem durch den DIP-Schalter gebildeten Festwertspeicher eingestellt ist, um dieses Codewort und die nachfolgende Zeichenfolge schnell auffinden und nachsehen zu können, ist es auch möglich, ein anderes Schreibsteuer-Codewort wie z.B. das Codewort für Tabulierung, ver-
tikale Tabuiierung oder Papiervorschub im Pestwertspeicher einzustellen, um ein schnelles Nachsehen zu erlauben. Die vorliegende Erfindung läßt sich auch anwenden, um Zeichenfolgen nachzusehen, die bei anderen Steuercodewörtern als Zeichencodes beginnen (z.B. beim ASCII-Code
Wie oben beschrieben, kann dank der Erfindung der Operator durch Druck auf eine Spezialtaste einen gewünschten Absatz der Zeichenfolge nachsehen. Das Wachsehen der gespeicherten Zeichenfolge ist also leicht durchführbar.
Es wird somit ein elektronisches Gerät angegeben, wie z.B. eine elektronische Schreibmaschine, das einen Speicher zum Speichern von Zeicbeninformation.aufweist. Wenn die im Speicher enthaltene Speicherinformation korrigiert werden soll, wird sie innerhalb des Speichers umgeordnet, und dann wird der zu korrigierende Teil der Zeicheninformation korrigiert. Es sind Harkierungsblockfeider für die Zeicheninformation vorgesehen, welche unterschiedliche Länge haben. Wenn mehr als eine vorbestimmte Anzahl spezieller Zeichen in der Zeicheninformation vorhanden sind, dann wird eine nächste Folge von Zeichen der Zeicheninformation automatisch auf eine Anzeige gegeben, ohne daß eine Tastenbetätigung erforderlich ist. Jedem Absatz der Zeicheninformation ist ein spezieller Code hinzugefügt, um das Nachsehen der Zeichenfolge Absatz für Absatz zu erleichtern.
Leerseite

Claims (12)

  1. — DUHLING — CIRUPE - rELLMANN -
    Patentanwälte und mm Vertrete,; ί*|ίητ EPA Ä ω
    Dipl.-lng. R. Kinne r*O
    Dipl.-lng. R Grupe K)
    Dipl.-lng. B. Pellmann 1^
    Dipl.-lng. K Grams °°
    Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
    Tel.: 089-53 9653
    Telex: 5-24845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    30. August 1982
    DE 2382
    Patentansprüche
    (1.)Elektronisches Gerät mit einer Anzeigeeinrichtung zur ,Zeichenwiedergabe, gekennzeichnet durch:
    einen ersten Speicher (1) zum Speichern von Zeichen-25 information;
    einen zweiten Speicher (28) zum Speichern eines Beginns eines Absatzes der im ersten Speicher gespeicherten Zeicheninformation;
    eine Befehlseinrichtung zum Befehlen der Darstellung 30 des Beginns des Absatzes der Zeicheninformation auf der Anzeigeeinrichtung (24);
    eine Steuereinrichtung (30-37) zum Erfassen des Inhalts des zweiten Speichers (28) und zur Veranlassung der Anzeigeeinrichtung (24), eine vorbestimmte Anzahl von Zei-35 chen des Absatzes darzustellen.
    Dresdner Bank (Manchen) Kto. 3939844
    Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941
    Poetscheck (München) Kto. 670-43-804
    ■ - 2 -
  2. 2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlseinrichtung eine Anordnung zur Tasteneingabe enthält.
  3. 5· Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlseinrichtung einen dritten Speicher (36) zur Speicherung eines speziellen Codes und eine Vergleichseinrichtung (32) zum Vergleich des spezieilen Codes mit dem Inhalt des zweiten Speichers (28) enthält.
  4. 4-. Elektronisches Gerät mit einer Anzeigeeinrichtung zur Zeichendarstellung, gekennzeichnet durch:
    einen Speicher (1) zum Speichern von Zeicheninformation;
    eine Unterscheidungseinrichtung (28-37) zum Unterscheiden, ob eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen ab dem Beginn der im Speicher gespeicherten Zeicheninformation jeweils eine spezielle Information darstellen; eine auf ein Ausgangssignal (29) der Unterscheidungseinrichtung ansprechende Übertragungseinrichtung (21, 281, 23) zum Übertragen einer vorbestimmten Anzahl von ■Zeichen derjenigen Zeicheninformation, die der vorbestimmten Anzahl der die spezielle Information darstellenden Zeichen folgt, an die Anzeigeeinrichtung (24).
  5. 5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die spezielle Information eine Leerzeicheninformation ist, die keine Anzeigeinformation enthält.
  6. 6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die spezielle Information Anzeigeinformation jeweils gleichen Musters ist.
  7. 7. Elektronisches Gerät mit einer Eingangseinrichtung zum Liefern von Zeicheninformation und mit einer Speichereinrichtung zum Speichern der von der Eingangseinrichtung
    _ 3 —
    gelieferten Zeicheninformation, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (1) eine Vielzahl von Zei- '. disinformation sf eidern und Markierungsblockfelder enthält, um die Adressen der Zeicheninformatxonsfeider anzugeben, und daß die Markierungsblockfelder keine festen Bereiche belegen und an Stellen eingeschrieben werden, wo vorher Zeicheninformation gespeichert war.
  8. 8. Elektronisches Gerat nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Bereich (DIRCNT) enthält, um eine die Anzahl der Markierungsblockfelder darstellende Information zu speichern.
  9. 9. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektronische Schreibmaschine enthält.
  10. 10.. Elektronisches Gerät mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Zeicheninformation, gekennzeichnet durch: eine Einrichtung, welche vor der Korrektur eines Teils der in der Speichereinrichtung gespeicherten Zeicheninformation die zu korrigierende Zeicheninformation und ■ die nicht zu korrigierende Zeicheninformation umordnet;
    eine Einrichtung, welche nach dieser Umordnung die Korrektur der zu korrigierenden Zeicheninformation durchführt.
  11. 11. Elektronisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umordnung die zu korrigierende Zeicheninformation in einen neuen Speicherbereich verlegt wird und die nicht zu korrigierende Zeicheninformation in denjenigen Speicherbereich verlegt wird, in welchem die zu korrigierende Zeicheninformation gespeichert war.
  12. 12. Elektronisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektronische Schreibmaschine enthält.
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