DE3234255A1 - Verfahren zur verhinderung der oxidation von oelen und fetten und die erhaltenen oele und fette - Google Patents

Verfahren zur verhinderung der oxidation von oelen und fetten und die erhaltenen oele und fette

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DE3234255A1 DE19823234255 DE3234255A DE3234255A1 DE 3234255 A1 DE3234255 A1 DE 3234255A1 DE 19823234255 DE19823234255 DE 19823234255 DE 3234255 A DE3234255 A DE 3234255A DE 3234255 A1 DE3234255 A1 DE 3234255A1
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Description

P 17 44-9
Beschreibung
■ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Oxidation von ölen und Fetten, insbesondere von hochungesattigten ölen und Fetten, sowie weiche Kapseln, in die die behandelten öle und Fette eingekapselt sind. Insbesondere werden durch die Erfindung weiche Kapseln für öle und Fette bereitgestellt, die Linolsäure, Linolensäure, Eicosapentaensäure oder Docosahexaensäure enthalten.
Die Verhinderung der Oxidation von ölen und Fetten wird durch physikalische Mittel erreicht, wie durch Abhalten
der öle und Fette von Sauerstoff und Lagerung bei niedrigen Temperaturen, sowie durch chemikalische Mittel, wie den Zusatz von Antioxidantien wie BHA, BHT und Tocopherol,oder auf beiden Wegen.
20
Jüngere Untersuchungen an Ölen und Fetten vom Standpunkt der Ernährungswissenschaft, sowie vom Kaloriengehalt her, zeigten, daß hochungesättigte Fettsäuren, wie Eicosapentaensäure, eine wichtige Holle spielen. Eine hohe Unsättigüng macht Öle und Fette einer Oxidation zugänglich und gestaltet ihre Handhabung sehr schwierig.
Derartige Öle und Fette, die hochungesättigte Fettsäurenenthalte*'.!., finden sich in üblichem Fisch, wie Sardinen und Makrelen. Fischöl dieser Fische wird nicht als solches verwendet, aufgrund seiner schlechten Oxidationsstabilität. Beispielsweise wird Fischöl meist abgetrennt, wenn der Fisch zu Fischmehl verarbeitet wird, und das abgetrennte Fischöl wird für industrielle Zwecke v'erbraucht. So wird der Nährwert der hochungesattigten Fettsäure nicht wirksam ausgenutzt.
Sojabohnenöl, Korn- bzw. Maisöl, Baumwollsamenöl usw., die zur Ernährung verwendet werden, sind vergleichsweise stabil, wenn sie im verschlossenen Zustand gelagert werden. Sie können auch stabilisiert werden, wenn BHA, BHT, Tocopherol und andere Antioxidantien eingearbeitet werden. Jedoch sind im Falle von ölen und Fetten, wie Fischöl, das hochungesättigte Fettsäuren enthält, die vorstehend genannten Mittel nicht wirksam zur Stabilisierung. Sie wären aufgrund einer Oxidation, wenn sie die Verbraucher erreicht haben, nicht mehr eßbar.
Übliche Antioxidantien, wie BHA, BHT und Tocopherol, die zur Verhinderung der Oxidation verwendet werden, sind proportional zu der zugesetzten Menge bis zu einem gewissen Grade wirksam. Über diesen Grad hinaus steigt der Antioxidans-Effekt nicht weiter an, sondern die Oxidation wird gefördert. Man nimmt an, daß das Antioxidans selbst fördernd auf die Oxidation wirkt.
Diese Antioxidantien werden gewöhnlich zu Ölen und Fetten in einer Menge von 50 bis 300 ppm zugesetzt. Werden sie in größerer Menge zugesetzt, so steigt die Antioxidanswirkung nicht mehr an, sondern wird geringer. Daher ist es für den Fall, daß eine ausreichende Wirkung nicht mit der vorstehenden Zusatzmenge erzielt wird, unmöglich, die Oxidation mit derartigen Antioxidantien zu verhindern. Die vorstehend erwähnten üblichen Antioxidantien in einer Menge von 50 bis 300 ppm sind nicht ausreichend . wirksam für Öle und Fette, die hochungesättigte Fettsäuren enthalten. Sie ergeben sogar einen nachteiligen Einfluß, wenn sie in einer größeren Menge verwendet werden. Sie können daher praktisch nicht als Antioxidans für öle und Fette verwendet werden, die hochungesättigte Fettsäuren enthalten.
Öle und Fette werden durch Esterbildung von Glyzerin und. Fettsäure gebildet. Es besteht eine große Vielzahl von Fettsäuren und sie unterscheiden sich in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften, wenn sie vom Standpunkt der Ernährungswissenschaft her betrachtet werden. Die davon abgeleiteten Öle und Fette variieren daher sehr stark in ihren Eigenschaften.
Die Ernährungswissenschaft hat ölen und Fetten zahlreiche Untersuchungen gewidmet. Es ist bekannt, daß öle und Fette in zwei Kategorien aufgeteilt werden können, d. h. Öle und Fette bestehend aus ölsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, usw., die nur als Energiequelle wirksam sind, sowie öle und Fette, die aus Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure bestehen, bei denen es sich um essentielle Fettsäuren handelt, die zur Ernährung sowie als . Energiequelle unerläßlich sind. Essentielle Fettsäuren sollen wirksam zur Verhinderung und zur Heilung der Verhärtung, von Arterien und von Herzerkrankungen sein.
Aus den vorstehend erwähnten Gründen ist es vom Ernährungsstandpunkt her günstig, Öle und Fette, die eine große Menge an essentiellen Fettsäuren wie Linolsäure und Linolensäure, enthalten, zu verwenden. Jedoch sind gesättigte öle und Fette, die aus gesättigten Fettsäuren bestehen, oxidationsbeständig, wohingegen Öle und Fette angreifbar sind, wenn die Fettsäurebestandteile einen zunehmenden UnSättigungsgrad aufweisen. Beispielsweise kann Leinsamenöl, das Linolensäure in großen Mengen enthält, leicht oxidiert und polymerisiert werden, und es wird daher als Anstrichmittel, jedoch kaum als Nahrungsmittel verwendet-
In der letzten Zeit ist es bekannt geworden, daß hochungesättigte Fettsäuren ernährungswissenschaftlich eine wichtige Rolle spielen und öle und Fette, die
hochungesättigte Fettsäuren enthalten, haben das Interesse auf sich gezogen- Eicosapentaensäure,die in großen Mengen in Fischöl von Makrelen und Sardinen enthalten ist, soll wirksam zur Verhinderung von Thromben sein. Eicosapentaensäure ist eine hochungesättigte Fettsäure, die die hohe Anzahl von fünf Doppelbindungen enthält und sehr leicht zu oxidieren ist. Hochungesättigte Öle und Fette werden unabhängig davon wie frisch sie sind beim Extrahieren aus Sardinen und Makrelen rasch oxidiert und polymerisiert, wenn sie dem Verbraxicher ausgeliefert werden. Derartige abgebaute Produkte sind für die Ernährung wertlos, sondern können höchstens toxisch sein je nach dem Oxidations- und Polymerisationsgrad.
Im Rahmen der Erfindung hat es sich gezeigt, daß eine Antioxidans-Komponente, extrahiert aus Gewürzen bzw. Aromastoffen (spices) ebenso wirksam oder sogar wirksamer ist, wie BHA, BHT und Tocopherole bei der üblichen Zusatzmenge und einen größeren Antioxidans-Effekt ergibt, wenn sie in größerer Menge zugesetzt wird. Es wurde auch gefunden, daß der Zusatz einer derartigen Antioxidanskomponente in einer großen Menge die Oxidation von ölen und .Fetten, die hochungesättigte Fettsäuren enthalten, die leicht oxidiert werden, verhindert. Hierauf basiert die Erfindung. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur für Öle und Fette wirksam, die hochungesättigte Fettsäuren enthalten, sondern auch für übliche Öle und Fette, die unter extrem oxidativen Bedingungen verwendet werden.
Erfindungsgemäß werden Öle und Fette, insbesondere hochungesättigte, an der Oxidation gehindert durch Zusatz zu den Ölen und Fetten von 0,01 bis 10 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der öle und Fette, einer Antioxidanskomponente, die erhalten wurde durch Extraktion mit einem polaren Lösungsmittel eines Rohmaterials wie
Pflanzen- bzw. Kräubergewürzen bzw. -aromastoffen (herb spices), Rückständen nach der Gewinnung von ätherischem öl aus Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen bzw.
-aromastoffen (herb spices), Weichharz bzw. Terpentinbalsam (oleo-resin), extrahiert aus Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen bzw. -aromastoffen (herb spices) mit einem polaren Lösungsmittel, Weichharz bzw. Terpentinbaisam (oleo-resin), extrahiert aus Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen bzw. -aromastoffen (herb spices) mit einem nicht-polaren Lösungsmittel und Rückständen nach der Extraktion von Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen bzw. -aromastoffen (herb spices), Dampfdestillieren des Ex-
IB trakts und Gewinnen des unlöslichen Anteils aus dem Rückstand der Dampfdestillation. Es werden auch weiche Kapseln, die die behandelten öle und Fette enthalten, bereitgestellt.
öle und !Fette, die nach der erfindungsgemäßen Verfahrensweise behandelt werden sollen, umfassen vorzugsweise solche mit 18 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit einer Vielzahl ungesättigter Gruppen, wie Arachidonsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure. Die Erfindung ist insbesondere wirksam für Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure, da sie 5 bzw. 6 Unsättigungen aufweisen»
Die Rohmaterialien für die Antioxidans-Komponente, die erfindungsgemäß verwendet wird, sind Pflanzen- bzw. Kräutergewürze bzw. -aromastoffe (herb spices) wie Balbe^i, Rosmarin, Majoran, Thymian, Oregano und Basilikum/ Diese Gewürze werden in der Form von Pulvern; Rückständen die nach der Gewinnung von Öl daraus durch ii£) Dampf destillation zurückbleiben; Weichharz bzw. Terpentin!) al ü am, extrahiert mit polaren Lösungsmitteln wie Äfchylather,. Äthylenchlorid, Dioxan, Aceton, Äthanol, Methanol, wäßrigem Äthanol, Äthylacetat, Propylenglykol * bzw. Ocimum
und Glyzerin; Weichharz bzw. Terpentinbalsam bzw. Terpentin nach der Extraktion mit nicht-polaren Lösungsmitteln wie η-Hexan, Petroläther, Ligroin, Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan, Toluol und Benzol; und Kuckst: and en, die nach der Extraktion verbleiben, verwendet.
Die Antioxidans-Komponente wird aus diesen Rohmaterialien durch folgende Stufen erhalten. Das Rohmaterial wird mit mehr als dem gleichen Volumen eines polaren Lösungsmittels wie Äthyläther, Äthylenchlorid, Dioxan, Aceton, Äthanol, wäßriges Äthanol mit einer Konzentration über 65 % (Vol./Vol.), Methanol, Äthylacetat, Propylenglykol und Glyzerin unter Rückfluß extrahiert. Der Extrakt und die Rückstände werden in üblicher Weise wie durch Filtrieren, Zentrifugieren und Dekantieren, vorzugsweise unter Erwärmen, getrennt. Die Rückstände werden in gleicher Weise wie vorstehend zur Bildung eines Extrakts behandelt und der erste Extrakt und der zweite Extrakt werden miteinander kombiniert. In den resultierenden Extrakt wird ein Adsorbens wie Aktivkohle, Diatomeenerde und saurer Ton eingearbeitet, um Chlorophyll und andere Pigmente zu entfernen.
Die resultierende Lösung (die eine hellbraune Farbe bis dunkelbraune Farbe annimmt, wobei das grüne Pigment entfernt ist) wird durch Destillieren unter Normaldruck oder unter verringertem Druck unter Erwärmen auf eine Temperatur nahe dem Siedepunkt des zur Extraktion verwendeten Lösungsmittels kondensiert bzw. konzentriert. Man erhält so eine viskose Substanz oder einen Klumpen, die bzw. der eine dunkelbraune bis schwarze Farbe annimmt. Diese Substanz wird unter Rühren in einer Wassermenge, die das zehnfache der der Substanz beträgt (bezogen auf das Gewicht), dispergiert. Die Dispersion erfährt eine Dampfdestillation bzw. Wasserdampfdestillation unter
ίο.
Normaldruck oder verringertem Druck. Die ätherische Ölkomponente, die ein Aroma verbreitet, das für das Gewürz-.Rohmaterial charakteristisch ist, wird vertrieben und aus dem Wasser durch diese Dampf d'estillation entfernt. Die Vertreibung der ätherischen ölkomponente kann beschleunigt werden durch Blasen von Dampf in das Wasser während der Dampfdestillation.
Die Dampfdestillation wird bis zu einem derartigen Ausmaß fortgesetzt, daß die ätherische ölkomponente nicht mehr in dem Destillat festgestellt werden kann. Die Rückstände der Dampfdestillation werden in eine dunkelbraune Wasserschicht und gelblich-braune Feststoffe (unlösliche Anteile) in üblicher Weise wie durch Filtrieren, Zentrifugieren und Dekantieren in der Wärme oder nach dem Kühlen getrennt. Die Feststoffe werden gesammelt und getrocknet. Man erhält so eine pulverförmige Fraktion mit einer extrem hellbraunen Farbe.
•In der erfindungsgemäßen Entfärbungsstufe wird das Adsorbens in einer Menge von 1 bis 20 %> basierend auf dem Gewicht des Rohmaterial —· Gewürzes, verwendet.
Dieses Adsorbens wird zu dem vorstehend erwähnten Extrakt gefügt und der Extrakt wird Ί0 bis 60 Minuten unter Rückfluß gehalten und das Adsorbens wird abfiltriert. Diese Stufe wird gewöhnlich zweimal wiederholt. Auf diese Weise können die Entfärbungsstufe und anschließend die Konzentrationsstufe erfindungsgemäß vorzugsweise durchgeführt werden.
Der so erhaltene Feststoff oder die pulverförmige Fraktion wird als Antioxidans erfindungsgemäß verwendet. 3& Dieses ist fast frei von den' Aromacharakteristika der Gewürze und weist einen äußerst starken Antioxidanseffekt auf. Tatsächlich weist die dunkelbraune Wasserschicht, die von den Rückständen der vorstehenden .
Dampfdestillation erhalten wird, einen starken bitteren Geschmack au!" und die daraus durch Verdampfen zur Trockne erhaltenen Rückstände weisen fast keinen Antioxidans-Effekt auf.
Die Antioxidans-Komponente, die vorstehend hergestellt wurde, wird zu den Ölen und Fetten in einer Menge von 0,01 bis 10 %, vorzugsweise 0,05 bis 2 % (Gew./Gew.), besonders bevorzugt 0,1 bis 1 % (Gew./Gew.) gefügt. Die Antioxidans-Komponente ist selbst bei alleiniger Verwendung ausreichend wirksam, kann jedoch in Kombination mit einem Phospholipid oder Äthylalkohol oder beiden unter ' Bildung eines verstärkten Antioxidans-Effekts durch einen synergistischen Effekt verwendet werden. Die Phospholipide umfassen Sojabohnenlecithin und Eigelblecithin. Sie werden in der Form von gereinigtem Pulver oder Paste oder in der Form einer Flüssigkeit oder Paste, gelöst in Ölen und Fetten, verwendet. Das Lecithin wird den Ölen und Fetten in einer Menge von 0,1 bis 5 % (Gew./ Gew.), vorzugsweise von 0,2 bis J%(Gew./Gew.), zugesetzt und der Äthylalkohol wird zu den ölen und Fetten in einer Menge von 1 bis 10 % (Gew./Gew.), vorzugsweise von 2 bis 5 % (Gew./Gew.) zugefügt.
Dieses Antioxidans, Phospholipid und Äthylalkohol werden den Ölen und Fetten in einer sehr einfachen Weise zugefügt; eine vorbeschriebene Menge davon wird einfach unter Rühren und - falls erforderlich - unter Erwärmen aufgelöst. Das Antioxidans, Phospholipid und Äthylalkohol, vorzugsweise mit einer Reinheit von über 90 %, können miteinander vor dem Zusatz zu Ölen und Fetten vermischt werden oder sie können einzeln zugesetzt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von weichen Kapseln, die die vorstehend erhaltenen Öle und Fette, insbesondere ungesättigt enthalten, die eine
sr n.
ausreichende Stabilität aufweisen. Die aus den Gewürzen extrahierte Antioxidans-Komponente, die erfindungsgemäß verwendet wird, weist, wenn·die zugesetzte Menge erhöht wird, einen erhöhten Antioxidans-Effekt auf. Es ist so möglich, die Oxidation von hochungesättigten Ölen und Fetten durch Erhöhen der Konzentrationen ihrer Zugabe zu verhindern. Die Einkapselung hält die Luft ab und stabilisiert hochungesättigte öle und Fette, die darin eingekapselt sind.
Die weichen Kapseln, die wie vorstehend erhalten wurden, enthalten 0,01 bis 10 % (Gew./Gew.), basierend auf dem Gewicht der öle und Fette, der Antioxidans-Komponente, vorzugsweise 0,05 bis 2 % (Gew./Gew.). Das in Kombination zu verwendende Phospholipid wird in einer Menge von 0,01 bis 10 % (Gew./Gew.), vorzugsweise 0,05 bis 2 % (Gew./Gew.) für ungesättigte Öle und Fette zugesetzt.
Der Äthylalkohol wird in einer Menge von 1 bis 30 % (Gew./Gew.), vorzugsweise 2 bis 20 % (Gew./Gew.) zugefügt. Die aus den Gewürzen extrahierte Antioxidans-Komponente kann mit einem Phospholipid oder Äthylalkohol oder beiden kombiniert werden. Sie können zu ungesättigten Ölen und Fetten in jeder Reihenfolge gefügt werden. Sie können einzeln oder in Form eines Gemische zugesetzt werden.
Ungesättigte Öle und Fette, die so stabilisiert wurden, werden in weiche Kapseln nach üblicher Verfahrensweise eingekapselt, wodurch die weichen Kapseln, die stabile ungesättigte Öle und Fette enthalten, gemäß der Erfin— d\mg hergestellt werden. Eine praktische Form der weichen Kapseln ist mit Gelatine eingekapselt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Bezugsbeispiel Λ
10Og einer Gewürzprobe (Salbei, Rosmarin, Majoran und Thymian) wurden mit 300 ml 95 % Äthanol unter .Rückfluß 1 Stunde extrahiert. Der Extrakt und die .Rückstände wurden durch Filtrieren abgetrennt» Die Rückstände wurden erneut mit 300 ml 95 °/° Äthanol unter Rückfluß Ί Stunde extrahiert. Der Extrakt und die Rückstände wurden durch Filtrieren getrennt. Die Extrakte wurden vereint und 30 Minuten unter Rückfluß gehalten, wobei 5 S -Aktivkohle zugesetzt wurden. Nach der Entfernung der Aktivkohle durch Filtrieren wurden 5 g Aktivkohle zu der überstehenden Flüssigkeit gefügt und die gleiche Arbeitsweise wurde wiederholt. Die resultierende Lösung (Äthanolextrakt) aus der das grüne Pigment entfernt war, wurde unter verringertem Druck auf etwa 70 C zur Abdestillation von Äthanol erwärmt. Man erhielt eine braune viskose Substanz oder einen Klumpen. Anschließend wurde diese Substanz in dem zehnfachen von Wasser, bezogen auf die Substanz, suspendiert. Die Suspension wurde unter Rühren gekocht und das verbleibende ätherische öl wurde durch Dampfdestillation entfernt. Der Rückstand, der nach der Dampfdestillation verblieb, wurde nach dem Kühlen durch Filtrieren abgetrennt und die braune Wasserschicht wurde entfernt und der hellbraune unlösliche Anteil wurde gesammelt. Dieser wurde getrocknet und man erhielt eine pulverförmige Antioxidans-Komponente.
Die Ausbeute und der Effekt der Antioxidans-Komponente sind in der Tabelle I angegeben. Die Antioxidans-Wirkung wurde nach der AOM-Methode unter Verwendung von Speck wie folgt gemessen: Das Pulver jedes Gewürzes und die Antioxidans-Komponente wurden in Mengen von 0,1 % bzw. 0,02 % zu 20 g gereinigtem geschmolzenem Speck in einem Testrohr gefügt. Der Speck wurde bei 97,5 ~ 0,5 0C in einem ölbad konstanter Temperatur untex* einer
Y *r.
DruckluftZirkulation von 2,53 ml/sec erwärmt. Es wurden Proben des Specks zu geeigneten Zeitpunkten entnommen und der Peroxidwert (POV) wurde nach, der verbesserten Lea-Methode gemessen. Zu Vergleichszwecken wurde der gleiche Versuch durchgeführt unter Verwendung von 0,02 % Butylhydroxyanisol (BHA).
10
Tabelle I
Proben
Salbeipulver
Antioxidans-Komponente (Ausb eut e: 5,5 %) Rosmarinpulver '
Antioxidans-Komponente ( Ausb eut e: 10,5 %) Thymianpulver
Antioxidans-Komponente (Ausbeute:
5,1 %)
Maj oranpulver
Antioxidans-Komponente (Ausbeute: 2,5 °/o) BIIA 0,02 %
Kontrolle (Speck allein) Zeit (Stunden)
JJL
3.0
2.5
47
6.8
70
15.3 7.1 12.2
2.8 4.9 11.3
3.1 . 6.3 10.6
5.5 25.8 647.4
3.3 7.7 12.1
5.8 32.8 762.3
>.O 15.7
97.1
5.5 21.4 84.3 15.0 36.2 858.3
95
259.0 18.2
26.6 14.5
15.4
120
27.9
405.2 20.2
40.3
Bezugsbeispiel 2
Es wurden die gleichen Verfahrensweisen, wie sie im Bezugsbeispiel 1 durchgeführt wurden, angewandt und die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
AUs^ Ze:
Proben beute 15
(%)
Salbeipulver -
extrahiertes Anti 4,8
oxidans
Ro smarinpulver
extrahiertes Anti 10.3
oxidans
Thymianpulver
extrahiertes Anti 2.9
oxidans
Maj oranpulver -
extrahiertes Anti 2.2 _
oxidans
BHA 0,02 %
Kontrolle 15
(Speck allein)
Beispiel 1
Zeit (Stunden)
10 15
12
20
10
20
9 15 23 31
- 7 12 18 25
15 41 128
i'rische Makrelen wurden vermählen und das i'ischöl wurde durch Erwärmen extrahiert- Nach der Reinigung wurden 30 g jedes Fischöls in einen 100-ml-Erlenmeyer-Kolben mit einem geschliffenen Stopfen eingebracht. BHT und die Antioxidans-Komponente wurden in den in der Tabelle III angegebenen Mengen zugefügt. Während der Lagerung
bei 60 0C wurden jeden Tag Proben zur Messung des POV entnommen. Die Antioxidans-Komponente, die in diesem Beispiel verwendet wurde, wurde aus ßosmarin hergestellt. Aus der Tabelle III ist ersichtlich, daß BHA sehr wenig wirksam ist und daß sich die Wirkung nicht verbesserte, selbst wenn die Zusatzmenge erhöht wurde. Im Gegensatz hierzu steigert die aus Hosmarin extrahierte Antioxidans-Komponente den Antioxidans~Effekt, wenn die zugesetzte Menge vergrößert wird.
100 ppm ppm 15 Tabelle 1 III 09 66 3 108 4 85 5
300 ppm ppm* .23 .61 .64 72 -
500 ppm ppm* 15 77 66 107 42
1000 ppm Dom* 14 .05 Lagerungst aee 87 65 .25 104 .9 -
Antioxidans 14 .49 2 14 64 .36 103 .54 -
300 13 .40 35. 21 62 .79 98 .12 -
Kontrolle 500 .99 .28 .37 -
BMA. 1000 14 35. 60 50 87
2000 12 .16 33. 76 37 .23 59 .70
12 .50 33. 56 29 .59 47 .58 .10
10 .22 33. 16 · 19 .74 26 .64 .32
.35 .31 .70 .31
34.
19.
18.
15.
* erfindungsgemäß
Anmerkung; Das ursprüngliche POV von Pischöl betrug 7,36.
ήη.
Beispiel 2
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um den synergistischen Effekt zu bestätigen, der erzielt wird, wenn die Antioxidans-Komponente in Kombination mit einem Phospholipid und Äthylalkohol verwendet wird. Es wurden die gleichen öle und Fette wie in Beispiel 1 verwendet. Die aus Salbei und Rosmarin extrahierte Antioxidans-Komponente, handelsübliches Sojabohnenlecithin (60 % Gew./ Gew.) und 95 % Vol./Vol. Äthylalkohol wurden in den in den Tabellen V und VI angegebenen Mengen verwendet. Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, daß die Antioxidans-Wirkung zunimmt, wenn Lecithin und Äthylalkohol zugesetzt werden, selbst wenn die Menge des Antioxidans die gleiche war.
Tabelle V (Antioxidans, extrahiert aus Salbei)
Lagerungst age
Kontrolle 35.09 .66.61 108.64
Antioxidans-Kompo- 16.77 20.45 33.11 52.53 76.96 10 nente 0,2 % Lecithin in Kombi
natxon verwendet* 12 .03 16 .64 23 .17 28 .88 35 .61 97
9 .82 12 .30 18 .21 22 .55 25 .68 45
3 % 7 .95 10 .22 12 .97 30 16 .00 20 .91 48 !
5 % 16 .65 20 .40 32 .64 01 51 .78 73 .05
Äthylalkohol in
Kombination ver
wendet* ,
2 %
15 .73 19 .11 30 .85 56 42 .46 61 .38
Ii β/
*-f- /j
14 03 17 46 27 43 38 88 49 .14
O θ/
ο /"
Lecithin und Äthyl
alkohol in Kombina
tion verwendet*
Leei- Äthyl-
thin alkohol
7. 91 9. 85 12. 14. 78 18.
5 % + 2 % 7. 60 8. 33 10. 11. 47 13.
'j % + 1V % 7. 57 7. 97 8. 9. 63 11.
5 % + 8 %
• Anmerkung: Die Antioxidans-Komponente wurde in einer
Menge von 0,2 % in allen Fällen zugesetzt. 35
Tabelle VI
(Antioxidans, extrahiert aus Rosmarin)
Lagerungst age
Kontrolle 35.09 66.61 108.64
10 Antioxidans-Kompo- 15.16 19.31 26.70 42.31 62.44 nente 0,2 %
Lecithin verwendet in Kombination*
1 % 10.85 13.84 20.62 22.34 24.78 15 · ;
3 % 8.93 10.67 15.61 18.54 19.50
5 % 7.96 9.62 10.91 13.19 14.94 j
Äthylalkohol verwen
det in Kombination
* 14 .88 19.20 26.66 40.50 59.37 t 14.67
2 % 14 .15 18.59 26.32 36.64 51.20 9.21
4 % 13 .14 15.57 25.75 35.52 39.54 9-05
8 %
Lecithin und Äthyl
alkohol verwendet
in Kombination*
Le ei- Äthyl -
thin alkohol
7 .88 8.32 10.01 11.58
5 % + 2 % 7 .63 7.65 8.35 8.86
5 % + 4 % 7 .51 7.56 8.11 8.86
5 % + 8 %
35 Anmerkung: Die Antioxidans-Komponente wurde in allen
Pällen in einer Menge von 0,2 % verwendet.
Beispiel 3
B Aus frischen Makrelen extrahiertes i'ischöl wurde gereinigt. Das Fischöl wurde mit Bestandteilen wie in der Tabelle VII versetzt und es wurde in weiche Kapseln in üblicher Weise eingearbeitet. Die resultierenden weichen Kapseln wurden bei 45 °C gelagert und 5 Kapseln wurden für jede Gruppe in Intervallen von 15 Tagen als Proben entnommen. Der POV der Proben wurde wie im Bezugsbeispiel 2 gemessen.
Es ist ersichtlich, daß die weichen Kapseln gemäß der I^ Erfindung sehr stabil sind.
Tabelle VII
LagerunKszeitraum (Tage) ■ 15 30 45 60
Kein Zusatz 31 149 420
erfindungsgemäße_exgerimen-
extrahiertes Antioxidans 0,01 % 21 64 161 extrahiertes Antioxidans 0,2% 18 55 119 220 extrahiertes Antioxidans 0,2 %■
Sojabohnenlecithin 0,5 % 9,2 24 62 132 extrahiertes Antioxidans 0,2 %
ßojabohnenlecithin 1,0 % 8,3 22 50 107 extrahiertes Antioxidans 0,2 %
Äthylalkohol 1,0 % 1? 52 109 192
extrahiertes Antioxidans 0,2 %
Äthylalkohol 5,0 % 14 41 94 175
exbrahiertes Antioxidans 0,2 %
Sojabohnenlecithin 0,5 %
Äthylalkohol 2,0 % · 5,2 1? 43 91
Anmerkung: Das Antioxidans wurde aus Rosmarin extrahiert.
Beispiel 4
Aus Sardinen extrahiertes Fischöl wurde gereinigt und kondensiert unter Bildung eines hochungesättigten Öls mit einem Gehalt von 25 % Eicosapentaensäure und 15 % Docosahexaensauxe. Nach dem Zusatz der Bestandteile wie in Tabelle VIII gezeigt, wurden weiche Kapseln hergestellt. Die weichen Kapseln wurden bei 45 0C gelagert und fünf Kapseln wurden von jeder Gruppe in Intervallen von 14- Tagen als Proben entnommen. Der POV des hochungesättigten Öls in den Kapseln wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VIII aufgeführt.
Es sei festgestellt, daß die weichen Kapseln gemäß der Erfindung sehr stabil sind.
Tabelle VIII
Lap;erunp;szeit (Tage)
Q 14 28 42 56 Kontrollen
Kein Zusatz . 3,2 35 67 109 -
BIlA 0,02 % - 31 42 63 103
Tocopherol 0,02 % 32 39 58 86
erfindungsgemäße experimentelle Gruppen
extrahiertes Antioxidans A 0,05% - 2? .34 52 75 extrahiertes Antioxidans B 0,05% - 23 30 47 . 72 extrahiertes Antioxidans A 0,05 %
Sojabohnenlecithin 0,1 % - 20 28 37 48 extrahiertes Antioxidans B 0,05 %
Sojabohnenlecithin 0,1 % 18 24 31 40
extrahiertes Antioxidans A 0,05 %
Äthylalkohol 8 % 14 20 29 40
extrahiertes Antioxidans B 0,05 %
20. Äthylalkohol 8 % 12 17 26 38
extrahiertes Antioxidans A 0,05 %
Sojabohnenlecithin 0,1 %
Äthylalkohol 8 % - 7,1 12 18 38
extrahiertes Antioxidans B 0,05 %
Sojabohnenlecithin 0,1 %
Äthylalkohol 8 % 6,2 9,9 15 24
Das Antioxidans A wurde aus Salbei extrahiert. Das Antioxidans B wurde aus Rosmarin extrahiert.'.
'

Claims (12)

  1. PatenkansOPÜche
    10
    Verfahren zur Verhinderung der Oxidation von Ölen und Fetten, dadurch gekennzeichnet, daß man zu den Ölen und Fetten 0,01 bis 10 Gew.-%, basierend auf dem.
    Gewicht der öle und Fette, einer Antioxidans-Komponente fügt, die erhalten wurde durch Extrahieren mit einem polaren Lösungsmittel eines Rohmaterials ausgewählt aus der Gruppe von Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen, Rückständen nach der Gewinnung von ätherischem Öl aus Pflanzen- bzw. Krautergewürzen, Weichharz, extrahiert aus Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen
    TELEFON (O Ö9» IH 2Θ 63
    ΓΕΛΊ:?1ΗΛΜΜμ MONAPAT *"
    mit einem polaren Lösungsmittel, Weichharz, extrahiert aus Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen mit einem b nicht-polaren Lösungsmittel und Rückständen nach der Extraktion von Pflanzen- bzw. Kräutergewürzen, Wasserdampfdestillieren des Extrakts und Gewinnen des unlöslichen Anteils aus den Rückständen der Dampfdestillation.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ungesättigte Öle und Fette verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Antioxidans-Komponente in einer Menge von 0,05 his 2 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der öle und Fette, verwendet.
  4. 4·. Öl- und I1 ettzusammensetzung, erhalten nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J.
  5. 5« Öl- und Fettzusammensetzung nach Anspruch 4, in Form von weichen Kapseln, die durch Einkapseln dieser Öl- und Fettzusammensetzung erhalten wurden. 25
  6. 6. Öl- und Fett zusammensetzung nach^ Anspruch 5 in der Form von weichen Kapseln, in der die Öle und Fette ungesättigt sind.
  7. 7« Verfahren nach Anspruch 1,2 oder ~j>, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Dampfdestillationsstufe eine Entfärbung und Konzentration des Extrakts durchgeführt werden.
  8. 8. Öl- und Fetbzusammensetzung, erhalten nach dem Verfahren von Anspruch 7.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 7? dadurch gekennzeichnet,, daß die Pflanzen- bzw.Krüuterqcwürzo ausgewähltwerden aus der Gruppe von Salbei, Kosmai'in, Majoran, Thymian, Oregano und Ocimum bzw. Basilikum.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3» 7 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß man als öle und Fette Fischöle verwendet, die hochungesättigte Fettsäuren.enthalten.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man öle und Fette mit 18 bis 20 Kohlenstoffatomen einsetzt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Öle und Fette auswählt aus der Gruppe von Arachidonsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eicosapentaensäure und Locosahexaensäui'e.
    13· Öl- und Fettzusammensetzung nach Anspruch 4-, enthaltend darüber hinaus 0,1 bis 5 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Öle und Fette, eines Phospholipids.
    14-. Öl- und iettzusammensetzung nach Anspruch 4 oder 13, enthaltend darüber hinaus 1 bis 20 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Öle und Fette, an Äthylalkohol.
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