DE3248519C2 - - Google Patents

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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
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    • H03M13/05Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words using block codes, i.e. a predetermined number of check bits joined to a predetermined number of information bits
    • H03M13/13Linear codes
    • H03M13/15Cyclic codes, i.e. cyclic shifts of codewords produce other codewords, e.g. codes defined by a generator polynomial, Bose-Chaudhuri-Hocquenghem [BCH] codes

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erstellen von Magnetbandkopien mit Hilfe eines Mutterbandes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2. Ein solches Verfahren und eine dazu geeignete Einrichtung ist aus der DE-AS 26 14 745 bekannt.
Aus der vorgenannten Druckschrift ist es bekannt, bei der Herstellung von bespielten Magnetbändern, insbesondere von Magnettonbändern für Kassettengeräte das das Programm enthaltende Mutterband mit erhöhter Geschwindigkeit auf das für die Kassettenwiedergabe vorgesehene Tochterband umzuspielen. Üblicherweise ist das Programm auf dem Mutterband nach dem Halbspurverfahren aufgezeichnet, so daß eine Spur dem Hinlauf, die andere Spur dem Rücklauf der Magnetbandkassette zugeordnet ist. Diese beiden Aufzeichnungen werden beim Umspielen gleichzeitig mit zwei Wiedergabeköpfen der Muttermaschine vom Mutterband abgenommen und mittels zweier Aufzeichnungsköpfe der Kopiermaschine auf das zu bespielende Tochterband übertragen. Das Tochterband enthält also dann die beiden Aufzeichnungen, deren eine im Hinlauf und deren andere im Rücklauf abgespielt werden kann. Bei Stereobändern tritt in bekannter Weise an die Stelle einer Spur ein Stereo-Spurpaar.
Die gegenwärtige Entwicklung im Bereich der Audio- und Videotechnik geht dazu über, Signale in digitaler Form auf magnetische Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen und davon wiederzugeben, wobei entsprechende Analog/Digital-Wandler aufnahmeseitig und Digital/Analog-Wandler wiedergabeseitig Einsatz finden. Auch diesbezüglich besteht der Wunsch, Magnetbandkopien mit Hilfe von Mutterbändern zu erstellen. Dazu kann allerdings die eingangs erwähnte Verfahrensweise nicht ohne weiteres übertragen werden, da Magnetbänder häufig Kratzer oder Verschmutzungen durch feine Staubpartikel aufweisen, die zu einem Ausfall (Drop-out) von Information führen können, die dazu führen, daß eine genaue und schnelle Übertragung der Daten von dem Mutterband auf das Tochterband schwierig wird. Solche Signalausfälle führen nämlich bei der Wiedergabe der Information aufgrund der Digitalisierung mitunter zu ganz erheblichen Pegelsprüngen, die sich beispielsweise bei akustischer Wiedergabe der Signale äußerst störend bemerkbar machen.
Aus "Funkschau", 19/1981, Seiten 47 bis 49 ist es bekannt, zur Aufzeichnung von Stereosignalen jeweils Sequenzen zu je drei Worten pro Stereokanal, also insgesamt sechs Worte zu bilden, die zusätzlich zwei Paritätsworte angefügt bekommen. Es entstehen dabei Blöcke zu 112 Bit. Die Blöcke werden verschachtelt auf dem Magnetband aufgezeichnet, um die Gefahr zu vermindern, daß sich Fehler in benachbarten Spuren auch als Fehler zeitlich benachbarter Signale auswirken. Neben den bereits erwähnten Worten entsteht durch das spezielle Fehlerkorrekturverfahren noch ein sogenanntes "CRC-Wort" (Cycling redundancy check), das mit Hilfe eines Schieberegisters gebildet wird. Bei der Wiedergabe zeigt ein Ausgang des Schieberegisters das Vorhandensein von Fehlern im Signal an. Mit Hilfe der vorerwähnten Paritätsworte können bei Verlust zwei volle Worte zur korrekten Wiedergabe der Stereosignale (Nutzsignale) rückgebildet werden.
Aus der US-PS 40 52 698 ist ein Verfahren zum Fehlerprüfung in einem Kabel oder einem Kanalpaar eines Binärsystems bekannt, bei dem die Nachrichten aus seriell übertragenen Zeichen bestehen, die jeweils bit-parallel angeboten werden. Das Verfahren ist besonders zur Anwendung bei Mehrspur-Magnetbandaufzeichnungen vorgesehen, wobei die Bänder zum Austausch zwischen Datenverarbeitungssystemen bestimmt sind. Dabei werden auf dem Band zusammen mit einem Satz von Informationszeichen ein Prüfzeichen und Paritätsbits aufgezeichnet. Das System verwendet eine Schnittstelleneinheit, die in der Lage ist zu erkennen, daß in einem beispielsweise zwischen einem Rechner und einem Magnetbandgerät übertragenen Wort ein oder zwei Bits der Zeichen durch einen Fehler verfälscht sind, den Ort der fehlerhaften Zeichen zu ermitteln und diese zu korrigieren, indem ihre richtigen Gegenstücke erzeugt werden und letztere für die erstgenannten eingesetzt werden. Dabei werden von und zu einem Wirtsrechner vollständige Informationswörter übertragen, die beispielsweise aus sieben Zeichen zu je acht Bit bestehen, zu denen jeweils ein Paritätsbit hinzugefügt wird, während ein Zeichen, das der Fehlerprüfung unterworfen wird, dem Wort hinzugefügt wird. Im weiteren ist angegeben, daß das Fehlerprüfungszeichen vorzugsweise als letztes Zeichen des Wortes übertragen wird. Ein Acht-Zeichen-Wort aus Zeichen mit je 9 Bit enthält daher sieben aufeinanderfolgende Information darstellende Zeichen, denen ein Prüfzeichen folgt, und jedes der Zeichen kann aus acht Informationsbits und einem Paritätsbit bestehen. Die Prüfzeichen werden durch eine zyklische Kodierung erzeugt, die im Zusammenwirken mit einem Paritätsrechenvorgang Fehlerbursts beliebiger Länge in jeder der Bandspuren ermitteln kann. Die Polynome für die Prüfzeichen sind dabei so gewählt, daß sie in ihren Fehlerermittlungsmöglichkeiten überlappen. Auf eine solche Technik nimmt die vorliegende Erfindung Bezug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen beim Kopieren von Mutterbändern auf Tochterbänder Fehler erkennbar und korrigierbar sind und Tochterbänder liefert, die ihrerseits fehlerfrei abgespielt werden können.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung, hinsichtlich der Einrichtung durch die im Anspruch 2 angegebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Einrichtung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Die Erfindung ermöglicht es insbesondere, den Kopiervorgang vom Mutterband auf das Tochterband mit erhöhter Bandlaufgeschwindigkeit auszuführen, ohne daß Beeinträchtigungen bei der späteren Wiedergabe des Tochterbandes zu befürchten sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a bis 1c Darstellungen eines Magnetbandes, das eine Vorgehensweise zum Aufzeichnen von Daten in analogen Signalen auf diesem darstellt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Geräts zum Aufnehmen von Daten auf einer Mutter- Tonbandkassette in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a bis 3c Diagramme von Signalen, die an verschiedenen Abschnitten des Geräts nach Fig. 2 auftreten;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das ein Gerät zum Wiedergeben von Daten von einem Mutter-Tonband zeigt;
Fig. 5a bis 5e die Diagramme, die Signale zeigen, die an verschiedenen Abschnitten des in Fig. 4 dargestellten Gerätes auftreten,
Fig. 6 eine Darstellung einer beispielhaften Datenanordnung, die zwischen den Bändern ausgetauscht werden wird;
Fig. 7 eine Darstellung einer allgemeineren Fassung des in Fig. 6 gezeigten Datenformates;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das Details eines Mutter-Kopierprozessors zeigt;
Fig. 9 eine Darstellung einer beispielhaften Datenanordnung eines Mutter-Datenblocks, der auf einem Mutter- Tonband aufgenommen wird;
Fig. 10a und 10b Diagramme, die eine Art der Fehlererfassung mit Mutter-Prüf- Codes zeigt;
Fig. 11 ein Blockdiagramm, das Details eines Datenwiedergabegerätes zeigt, das einem Mutter-Tonband zugeordnet ist;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispieles des Mutter- Kopierprozessors;
Fig. 13 ein Diagramm, das eine Verschachtelung von Daten darstellt; und
Fig. 14 eine Darstellung eines Magnetbandes mit einer anderen möglichen Anordnung in den Bandspuren.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, wird kurz auf das Kopiersystem nach dem Stand der Technik eingegangen, das in den Fig. 1a bis 1c dargestellt ist. Musik oder ähnliche Daten sind auf einem Mutter-Tonband in der dargestellten Weise aufgenommen. In der Fig. 1a hat das Mutter-Tonband MT eine erste Aufzeichnungsseite oder Seite "A", wie sie später genannt werden wird, die zwei Spuren CA₁ und CA₂ in dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat. Analoge Signale werden in ansteigender Reihenfolge in den Spuren CA₁ und CA₂ in den Richtungen aufgenommen, die jeweils durch die Pfeile FA₁ und FA₂ bezeichnet sind. Daher wird die obere Hälfte des Mutter-Tonbandes MT zum Aufzeichnen der Daten auf der Seite A verwendet. Es sei angemerkt, daß die Anzahl der Spuren in einigen Anwendungen größer als zwei sein kann, wenn die Zahl der aufzuzeichnende Signale liefernden Kanäle entsprechend höher ist.
Wie in Fig. 1b dargestellt ist, werden analoge Signale auf der zweiten Aufzeichnungsseite oder der Seite "B" in der durch die Pfeile FB₁ und FB₂ angegebenen Richtung aufgenommen. Während in der Praxis die Datenaufzeichnung auf der Seite B mit in der Lage bezüglich des Aufzeichnungsgerätes umgedrehten Mutter-Tonband vorgenommen wird, können die Aufzeichnungsrichtungen auch die in Fig. 1b dargestellte Lage bezüglich der Aufzeichnungsrichtungen und Lagen auf der Seite A haben. In jedem Falle sind die Richtungen FB₁ und FB₂ in den Spuren CB₁ und CB₂ auf der Seite B entgegengesetzt zu den Richtungen FA₁ und FA₂ auf der Seite A.
Das Mutter-Tonband MT, das die Daten auf den gesamten Seiten A und B trägt, ist in Fig. 1c dargestellt. Die Daten werden gleichzeitig von allen Spuren CA₁, CA₂, CB₁ und CB₂ des Mutter-Tonbandes MT wiedergegeben und auf einem Tochter-Tonband aufgenommen. Von den Seiten A und B des Mutter-Tonbandes MT wird die eine in der gleichen Richtung wie die Aufzeichnungsrichtung wiedergegeben, während die andere in der entgegengesetzten Richtung zur Aufzeichnungsrichtung wiedergegeben wird.
Ein derartiges Kopieren eines Mutter-Tonbandes zur Herstellung eines Tochter-Tonbandes ist im Prinzip auf ein Mutter-Tonband anwendbar, das digitale Daten in digitalen Signalen gespeichert hat. Allerdings treten neigungsgemäß im Falle der digitalen Signale, insbesondere im Fall von PCM-Signalen (Puls- Code-Modulation), sogenannte Bündelfehler aufgrund einer Unterbrechung (Drop-out) auf, die durch Kratzer oder dergleichen auf dem Mutter-Tonband MT verursacht sind. Dies führt zu unangenehmen Störpegeln während der Wiedergabe der Daten von dem Tochter- Tonband. Um die Qualität des Tochter- Tonbandes sicherzustellen, wurde eine geeignete Maßnahme gegen alle Faktoren ergriffen, die die Datenübertragung fehlerhaft machen können.
Unter dem oben genannten Aspekt wurde die vorliegende Erfindung ausgearbeitet, um eine hohe Qualität der Datenwiedergabe trotz jeglicher Ausfälle bzw. Unterdrückungen (Drop-out) oder ähnlichem zu gewährleisten und um eine schnelle Datenaufnahme von dem Mutter-Tonband auf das Tochter-Tonband mittels einer Vorgehensweise zu ermöglichen, die der des Kopiersystemes für analoge Daten ähnelt.
Bezugnehmend auf die Fig. 2 und 3a bis 3c wird ein Gerät zum Aufnehmen von Daten auf einem Mutter- Tonband gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt. Eine Eingangsklemme 200 ist mit einem PCM-Prozessor 202 mittels einer Leitung 204 verbunden und wird mit analogen Signalen, die aufgenommen werden sollen, von außen versorgt, wie in Fig. 3a dargestellt ist. Der PCM-Prozessor 202 tastet das analogen Eingangssignal ab, hält es, quantisiert es und kodiert es, und liefert parallele Signale, wie in Fig. 3b dargestellt ist. Die in Fig. 3b gezeigten parallelen Signale werden durch Teilen der in Fig. 3a gezeigten analogen Signale in Datenblöcke geeigneter, vorbestimmter Länge erzeugt und werden durch "n" (n ist eine natürliche Zahl) Kanäle oder Spuren dargestellt, die jeweils die Bezeichnung "No." in Fig. 3 tragen. Jeder Datenblock beginnt mit einem Synchronisationscode SYNC in der Form eines festen binären Codes, wie z. B. "00011001", der den Kopf des Datenblocks bezeichnet. Dem Synchronisationssignal SYNC folgt ein Datenwort Dÿ, das die in dem analogen Signal von Fig. 3a enthaltenen Daten darstellt. In dem Kanal mit der Nummer n sind allerdings die Datenwörter Dÿ durch Paritäts-Codes Pj ersetzt, die als sekundäre Fehler-Korrektur- Codes dienen und dadurch eine Paritäts-Überprüfung in der vertikalen Richtung bewirken. In der Praxis hat jeder Paritätscode Pj jeweils den logischen Wert "1", wenn die Summe der logischen "1" in den vertikal ausgerichteten Bits eine gerade Zahl oder Null ist. Andernfalls ist der logische Wert des Paritätsbits "0".
Die Datenanordnung in jedem der Kanäle wird durch einen Prüfcode CRCC beendet, der einen primären Fehler-Erfassungs- Code darstellt. Der Prüfcode CRCC ist geeignet für CRC (zyklische Redundanz-Überprüfung). Der Prüfcode CRCC und der Paritäts-Code Pj erfassen einen Fehler in jedem Datenwort Dÿ und korrigieren daraufhin den Fehler, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird.
Der Ausgang des PCM-Prozessors 202 mit der oben genannten Anordnung ist an einen Mutter-Kopierprozessor 206 über eine Leitung 208 angeschlossen. Der Mutter- Kopierprozessor 206 fügt ein Mutter-Synchronisationssignal SYNC-M und einen primären Mutter-Prüfcode CRCC-M zu allen in Fig. 3b dargestellten Signalen Kanal für Kanal hinzu. Weiterhin fügt der Mutter-Kopierprozessor 206 einen Kanal mit der Nummer n + 1 zu den gesamten Signalen hinzu. Dieser Kanal mit der Nummer n + 1 enthält zusätzlich zu dem Mutter-Synchronisationssignal SYNC-M und dem Mutter-Prüfcode CRCC-M sekundäre Mutter- Paritäts-Codes PMj. Diese zusätzlichen Signale werden in Fig. 3c durch Strichpunkt-Linien angedeutet. Das Mutter-Synchronisationssignal SYNC-M hat eine Datenanordnung, wie z. B. "00101011", die sich von dem Synchronisationscode SYNC unterscheidet. Der Mutter- Synchronisationscode SYNC-M, der Mutter-Prüfcode CRCC-M und der Mutter-Paritätscode PMj stimmen mit dem Synchronisationscode SYNC, dem Prüfcode CRCC und dem Paritätscode Pj in der Funktion überein. Es sei angemerkt, daß das zusätzliche, in Fig. 3c dargestellte Signalformat nicht beschränkend, sondern lediglich darstellend aufzufassen ist.
Der Ausgang des Mutter-Kopierprozessors 206 wird einer Mutter-Kopier-Aufzeichnungsmaschine 210 über eine Leitung 212 zugeführt. Eine Mutter-Tonbandkassette 214 ist in der Maschine 210 geladen, um auf ihrer A-Seite die nötige Anzahl von Daten in die in Fig. 3c dargestellten Datenblöcke aufzunehmen. Nach dem Aufnehmen der A-Seite wird die Tonbandkassette 214 umgedreht, wie durch die Pfeile F 1-F 4 dargestellt ist, um auf der B-Seite Daten aufzunehmen. Demgemäß speichert das Mutter- Tonband insgesamt 2 · (n + 1) Kanäle längs der Richtungen, die in den Fig. 1a bis 1c dargestellt sind.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 und 5a bis 5c wird ein Gerät zum Wiedergeben der auf dem Mutter-Tonband gespeicherten Daten und zum Aufnehmen der Daten auf einem Tochter-Tonband beschrieben. Die Tonbandkassette 214, die mit Daten in entgegengesetzten Richtungen bespielt worden ist, wird in eine Mutter-Kopier-Wiedergabemaschine 400 geladen. Die Maschine 400 ist über eine Leitung 402 an einer ersten bzw. vorwärts hereinnehmenden Schaltung 404 und durch eine Leitung 406 an einer zweiten bzw. rückwärts hereinnehmenden Schaltung 408 angeschlossen. Wie in Fig. 5a gezeigt ist, hat das Mutter-Tonband in der Tonbandkassette 214 gespeicherte Daten in einer Richtung FA auf seiner A-Seite und in einer Richtung FB auf seiner B-Seite. Die vorwärts hereinnehmende Schaltung 404 nimmt die Daten auf, die in der gleichen Richtung aufgenommen wurden, wie die Wiedergaberichtung ist, d. h. die Daten auf der A-Seite, wie sie in Fig. 5b gezeigt ist. Die rückwärts hereinnehmende Schaltung 408 nimmt die Daten auf, die in der entgegengesetzt zu der Wiedergaberichtung liegenden Richtung aufgenommen wurden, d. h. die Daten auf der B-Seite, die in Fig. 5c dargestellt ist. Jede der Schaltungen 404 und 408 ermittelt einen ggf. vorhandenen Fehler wegen einer Unterdrückung (Drop-out) oder ähnlichem, wie es in Fig. 5b und 5c durch Schraffur angegeben ist, durch Verwenden des sekundären Mutter-Paritätscodes PMj und des primären Mutter-Prüfcodes CRCC-M. Die rückwärts hereinnehmende Schaltung 408 benutzt dazu ein reziprokes Polynom, wie später erläutert, da die Richtung der Dateneingabe entgegengesetzt zur Richtung der Datenaufzeichnung ist.
Die vorwärts hereinnehmende Schaltung 404 ist über eine Leitung 410 mit einem Mutter-Vorwärts-Wiedergabeprozessor 412 verbunden. In ähnlicher Weise ist die rückwärts hereinnehmende Schaltung 408 mittels der Leitung 414 mit einem Mutter-Rückwärts-Wiedergabeprozessor 416 verbunden. Die Wiedergabeprozessoren 412 und 416 sind jeweils durch Leitungen 418 und 420 mit einer Tochter-Tonbandaufzeichnungsmaschine 422 verbunden. Jeder der Prozessoren 412 und 416 korrigiert einen erfaßten Fehler und versorgt die Tochter- Tonbandaufzeichnungsmaschine 422 mit Ausgangssignalen, wie in Fig. 5d oder 5e dargestellt ist. Ein Tochter- Tonband, das in der Maschine 422 geladen ist, wird gleichzeitig mit den in Fig. 5d gezeigten Daten auf seiner A-Seite und mit den in Fig. 5e gezeigten Daten auf seiner B-Seite bespielt. Da in diesem Fall die Mutter- Synchronisationscodes SYNC-M, die Mutter- Paritätscodes PMj (PMj′) und die Mutter-Prüfcodes CRCC-M unnötige Daten sind, die nur zum fehlerkorrigierenden Auslesen der Daten von dem Mutter-Tonband dienten, werden sie nicht auf das Tochter-Tonband in der Maschine 422 aufgenommen. Die in Fig. 5d und 5e dargestellten Daten fallen mit den in Fig. 3b mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit zusammen. Die Synchronisationscodes SYNC, die Paritätscodes Pj (Pj′) und die Prüfcodes CRCC, die in den Daten der Fig. 5d und 5e enthalten sind, werden zum Datenauslesen und zur Fehlererfassung und -korrektur während der Wiedergabe von dem Tochter-Tonband verwendet. D. h., die Paritätscodes Pj (Pj′) werden verwendet, um eine fehlerbehaftete Wiedergabe zu vermeiden, die aus Unterdrückungen (Drop-outs) oder ähnlichem aufgrund von Kratzern auf dem Tochter-Tonband resultieren können.
Details der Bauweise und Betriebsweise der verschiedenen Abschnitte werden nachfolgend beschrieben.
Der PCM-Prozessor 202 erlaubt eine Umwandlung der Musik- oder sonstigen Analog-Signale in einer Puls-Code-Modulation und teilt sie in die Kanäle mit den Nummern 1 bis (n - 1) auf, wie in den Fig. 2 und 3a und 3b gezeigt ist. Die Paritätscodes werden zu den Datenwörtern Dÿ unter Verwendung des Kanals mit der Nummer n hinzugefügt, während sie Synchronisationscodes SYNC und Prüfcodes CRCC zu den Kanälen mit den Nummern 1 bis n hinzugefügt werden. Fig. 6 zeigt einen beispielhaften Fall, bei dem Datenwörter Dÿ zu je 6 Bits in jedem Kanal angeordnet sind. Derartige Daten werden letztlich auf einem untergeordneten Tonband aufgenommen. Der Synchronisationscode SYNC dient der Synchronisation jedes Datenblocks während der Wiedergabe. Der Prüfcode CRCC und der Paritätscode Pj (Pj′) dienen zum Beseitigen einer fehlerhaften Wiedergabe, die von einer Unterdrückung (Drop-out) aufgrund eines Schadens des Tochtergeordneten Bandes resultieren könnte, d. h., zum Erfassen und Korrigieren von Fehlern während der Wiedergabe der Datenwörter Dÿ. Diese Signale werden in dem Verlauf der Datenwiedergabe von dem Tochter-Tonband benutzt. Das Ausgangssignal des PCM-Prozessors 202 wird durch die Daten dÿ dargestellt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Verwendung von "n" Kanälen zum Aufzeichnen von Daten auf einem Tochter-Tonband ist vor allem aufgrund der Beziehung der Datenübergabegeschwindigkeit zu der Wiedergabegeschwindigkeit der Tonbänder nötig. Ein übliches Wiedergabegerät hat einen Tonkopf in einer vorbestimmten Lage, so daß dessen Tonkopf-Luftspaltbreite nicht unter eine vorbestimmte Grenze aufgrund von Beschränkungen in der Fertigung gesenkt werden kann. Während dessen ist eine Wiedergabezeit von üblicherweise einer Stunde oder dergleichen beim Aufnehmen und Wiedergeben von stereophonischen Programmen erwünscht. Dies in Verbindung mit der Tatsache, daß die Länge der Tochter-Tonbandkassette aufgrund der marktüblichen Form einer Tonbandkassette begrenzt ist, erfordert, daß das Tonband während der Wiedergabe ziemlich langsam bewegt wird (z. B. 7,1 cm /sec). Unter Berücksichtigung einer derartigen Anordnung und anderer Faktoren des Tonkopfes und der Tonband-Bewegungsgeschwindigkeit werden "n" Kanäle zum Aufnehmen von Daten benutzt, um die nötige Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erreichen, obwohl die Tonband-Bewegungsgeschwindigkeit abgesenkt werden könnte.
Bezugnehmend auf Fig. 8 hat der Mutter-Kopierprozessor 206 Eingangsklemmen 800, die in ihrer Anzahl der der n Kanäle entsprechen. Jede Eingangsklemme 800 ist über eine Leitung 802 an eine Mutter-Kopiereinheit 804 und über Leitungen 806 an eine Verarbeitungseinheit 808 angeschlossen, die mit den Mutter- Kopiereinheiten 804 über eine Leitung 810 verbunden ist. Jede Mutter-Kopiereinheit 804 hat einen Pufferspeicher 812, der an die Leitung 802 oder 810 angeschlossen ist. Der Pufferspeicher 812 ist durch eine Leitung 814 mit einem CRCC-M-Verarbeitungsteil 816 und durch die Leitung 814 mit einer Auswahlschaltung 818 verbunden.
Der CRCC-M-Verarbeitungsteil 816 ist mittels einer Leitung 820 mit der Auswahlschaltung 818 verbunden. Ein SYNC-M-Generator 824 ist mittels der Leitung 822 mit der Auswahlschaltung 818 verbunden. Die Auswahlschaltung 818 ist über die Leitung 826 an den Verstärker 828 angeschlossen, der seinerseits über eine Leitung 830 an den Aufzeichnungs-Tonkopf 832 angeschlossen ist. Die Anzahl der Mutter-Kopiereinheiten 804 ist "n + 1", und entspricht den Kanälen Nummer 1 bis (n + 1). Die Mutter-Kopiereinheiten 804 haben die gleiche Bauweise und werden durch einen Taktgenerator 834 über Leitungen 836 mit vorbestimmten Taktpulsen versorgt, wie z. B. von Taktpulsen von dem CRCC-M-Verarbeitungsteil 816, Taktsignalen zum Schreiben von Daten in oder zum Lesen von Daten aus dem Pufferspeicher 812 und Taktsignalen zum Schalten der Auswahlschaltung 818. Der Taktgenerator 834 ist durch die Leitung 840 mit einer Klemme 838 verbunden, um mit Mutter-Taktpulsen von außen versorgt zu werden, die als Bezugs-Pulse für den Betrieb dienen. Es sei zu Fig. 8 angemerkt, daß das Mutter-Tonband MT in einer durch den Pfeil F 8 bezeichneten Richtung bewegt wird.
Während des Betriebes werden die verschiedenen Daten dÿ, die in Fig. 7 dargestellt werden, entsprechend der verschiedenen Kanäle jeweils an die Eingangsklemmen 800 angelegt und von diesen den zugeordneten Mutter- Kopiereinheiten 804 zugeführt, um in den Pufferspeichern 812 gespeichert zu werden. Der SYNC-M-Generator 824 erzeugt Mutter-Synchronisationssignalcodes SYNC-M zu geeigneten Zeitpunkten und führt sie der Auswahlschaltung 818 zu. Die Auswahlschaltung 818 liefert zunächst einen Mutter-Synchronisationssignalcode SYNC-M und daraufhin die Daten dÿ, die aus dem Pufferspeicher 812 ausgelesen werden. Die von dem Pufferspeicher 812 gelesenen Daten werden ebenso zu dem CRCC-M-Verarbeitungsteil 816 zugeführt, der daraufhin den Mutter-Prüfcode CRCC-M errechnet und liefert. Die Auswahlschaltung 818 liefert den Mutter-Prüfcode CRCC-M nach den Daten dÿ. Ein Mutter-Datenblock, der daraufhin an dem Ausgang der Auswahlschaltung 818 auftritt, ist in Fig. 9 dargestellt. Die Ausgangsdaten der Auswahlschaltung 818 werden durch einen Verstärker 828 verstärkt und an den zugeordneten Aufnahme-Tonkopf 832 angelegt, um auf dem Mutter-Tonband MT aufgenommen zu werden.
Die Berechnung in dem CRCC-M-Verarbeitungsteil 816 wird nachfolgend beschrieben. In Abhängigkeit von den Daten dÿ berechnet der CRCC-M-Verarbeitungsteil 816 einen Mutter-Prüfcode CRCC-M, der der Rest ist, der nach der Division der Daten dÿ durch ein vorbestimmtes Generator-Polynom G (X) übrig bleibt. Es sei angenommen, daß die Daten dÿ die binäre Zahl "1101011001101110" sind, wie in Fig. 10a dargestellt ist.
Unterdessen werden die Daten dÿ ebenso der Verarbeitungseinheit 808 zugeführt, die folgende Operation ausführt:
In Gleichung (1), die oben dargestellt ist, bezeichnet das Zeichen eine sogenannte Modulo-2-Addition. Diese Operation wird auf in vertikaler Richtung ausgerichtete Teile der Daten dÿ angewendet und führt zur Berechnung des übergeordneten Paritäts-Codes PMj. Der übergeordnete Paritäts-Code PMj wird dem übergeordneten Kopier-Prozessor 206 zugeführt und daraufhin durch Nutzen des Kanales Nr. n + 1, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, geliefert, während der Mutter-Synchronisationssignalcode SYNC-M und der Mutter-Prüfcode CRCC-M zu dem Mutter- Paritäts-Code PMj hinzugefügt werden. Der Mutter-Paritäts- Code PMj ist zu der allgemein bekannten Paritätsprüfung geeignet und wird daher aus Gründen der Einfachheit nicht näher beschrieben.
Durch die oben genannte Vorgehensweise werden die in Fig. 9 dargestellten Daten einzeln auf der A-Seite des Mutter-Tonbandes MT aufgezeichnet, das sich in die Richtung F 8 in Fig. 8 bewegt. In der gleichen Weise werden die Daten auf die B-Seite nach dem Aufnehmen auf der A-Seite aufgenommen.
Während in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Datenblock vom Ausgang des PCM-Prozessors 202 mit einem Mutter-Datenblock, der auf das Mutter-Tonband aufgenommen werden soll, in Beziehung steht, ist dies nicht wesentlich, und die Daten dÿ, die in einem Mutter-Datenblock enthalten sind, können jegliche gewünschte Länge haben.
Ein Gerät zum Wiedergeben der Daten von den A- und B- Seiten des Mutter-Tonbandes MT ist wie nachfolgend beschrieben aufgebaut und arbeitet in nachfolgend beschriebener Weise.
Bezugnehmend auf Fig. 11 enthält ein Wiedergabegerät Tonköpfe 1100 zum Wiedergeben, die in ihrer Anzahl den Kanälen bzw. Spuren entsprechen, die auf den A- und B-Seiten des Mutter-Tonbandes MT vorhanden sind. Im Detail trägt die A-Seite des Mutter-Tonbandes MT Daten in seinen "n + 1" Kanälen mit den Nummern 1 bis n + 1 und hat in ähnlicher Weise auf der B-Seite Daten in "n + 1" Kanälen mit den Nummern 1 bis n + 1. Daher ist die Anzahl der Tonköpfe 1100 gleich 2 · (n + 1) und entspricht den gesamten 2 · (n + 1) Kanälen des Mutter-Tonbandes MT. Die Daten werden gleichzeitig von den A- und B-Seiten durch Tonköpfe 1100 wiedergegeben.
Zunächst wird der Abschnitt zum Wiedergeben von Daten von der A-Seite des Mutter-Tonbandes MT beschrieben. Die den jeweiligen Kanälen auf der A-Seite zugeordneten Tonköpfe 1100 sind jeweils durch Leitungen 1102 mit vorwärts hereinnehmenden Schaltungen 1104 verbunden. All diese Schaltungen 1104 für die Kanäle mit den Nummern 1 bis (n + 1) auf der A-Seite sind jeweils gleich aufgebaut. Jede Leitung 1102 ist an einen Entzerrer 1106 angeschlossen, der die Eingangs-Wellenform entzerrt. Der Entzerrer 1106 ist über eine Leitung 1108 mit einem Puls-Detektor 1110 verbunden, der einen Puls ermittelt, d. h., der bestimmt, ob das Eingangssignal eine logische "1" oder eine logische "0" ist. Der Pulsdetektor 1110 ist über eine Leitung 1112 mit einem Vorwärts-Speicher 1114 und mit einem SYNC-M- Detektor 1116 und einem CRCC-M-Prüfer 1118 verbunden. Der SYNC-M-Detektor 1116 ermittelt einen Mutter-Synchronisationssignal- Code SYNC-M, während der CRCC-M- Prüfer 1118 etwa vorhandene Fehler Kanal für Kanal mit Hilfe des primären Mutter-Prüfcodes CRCC-M ermittelt. Der SYNC-M- Detektor 1116 ist über eine Leitung 1120 an einen Taktgenerator 1122 angeschlossen, und der CRCC-M-Prüfer 1118 ist über eine Leitung 1124 an den Vorwärts-Speicher 1114 angeschlossen. Der Taktgenerator 1122 ist über die Leitung 1126 an den Vorwärts-Speicher 1114 angeschlossen, während die Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 über eine Leitung 1128 an den Vorwärts-Speicher 1114 angeschlossen ist. Der Taktgenerator 1122 und die Vorwärtskorrektur- Verarbeitungsschaltung 1130 sind durch eine Leitung 1132 miteinander verbunden. Der Taktgenerator 1122 versorgt den Vorwärts-Speicher 1114 mit einem Steuersignal für Zugriff und die Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 mit einem Steuersignal zur Steuerung der Betriebsweise. Diese Steuersignale erscheinen in getakteter Weise in einem Mutter-Synchronisationssignalcode SYNC-M. Wenn der Taktgenerator 1122 von der Erfassung eines Mutter-Synchronisationssignalcodes SYNC-M bei dem SYNC-M-Detektor 1116 informiert wird, führt er die Steuersignale dem Vorwärts-Speicher 1114 und der Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 zu. In zeitlicher Übereinstimmung mit diesen Steuersignalen schreibt der Vorwärts-Speicher 1114 oder liest Daten, und die Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 führt die vorbestimmte Berechnung aus.
Der Vorwärts-Speicher 1114 ist an Verstärker 1136 über Leitungen 1134 angeschlossen. Jeder Verstärker 1136 ist über eine Leitung 1138 an einen Aufzeichnungs-Tonkopf 1140 angeschlossen. Ein Tochter-Tonband ST wird mit Daten unter Verwendung von "n" Kanälen mit den Nummern 1 bis n auf seiner A-Seite (siehe Fig. 5d und 5e) bespielt. Daher ist die Anzahl der Tonköpfe 1140 gleich "n" oder insgesamt "2n". Die Verstärker 1136 sind jeweils den Tonköpfen 1140 zugeordnet.
Während des Betriebs wird das Mutter-Tonband MT in einer durch den Pfeil F 1100 angedeuteten Richtung bewegt, während das Tochter-Tonband ST in die durch einen Pfeil F 1102 angedeutete Richtung bewegt wird. Die Tonköpfe 1100 lesen die Daten von ihren zugeordneten Kanälen mit den Nummern 1 bis (n + 1) auf der A-Seite des Mutter-Tonbandes MT. Die resultierenden Signale werden in jeweiligen Entzerrern 1106 entzerrt, und die entsprechenden Puls-Detektoren 1110 ermitteln Pulse, um die Daten in der Form von logischen Pegeln zu erfassen.
Falls sie keine Fehler beinhalten, erscheinen die Daten in der in Fig. 9 dargestellten Weise. Von diesen Daten wird jeder Mutter-Synchronisationssignalcode SYNC- M durch den SYNC-M-Detektor 1116 erfaßt. Die Daten werden in dem Vorwärts-Speicher 1114 in Reaktion auf ein Steuersignal gespeichert, das durch den Taktgenerator 1122 erzeugt wird und in zeitlicher Beziehung zu der Erfassung des Mutter-Synchronisationscodes SYNC-M steht.
In der Zwischenzeit bestimmt die CRCC-M-Prüfschaltung 1118, ob die in ihrem zugeordneten Kanal liegenden Daten mit einem Fehler behaftet sind. Der Mutter-Prüfcode CRCC-M wird erzeugt, wie unter Bezugnahme auf Fig. 10a dargestellt wurde. Es sei vorausgesetzt, daß die durch den Puls-Detektor 1110 ermittelten Daten fehlerfrei sind und die in Fig. 10a gezeigten Daten von dem Mutter-Tonband MT wiedergegeben wurden. Die CRCC-M-Prüfschaltung 1118 betrachtet die gesamten Daten dÿ und den Mutter-Prüfcode CRCC-M als eine einzige Zahl. Dieser Wert wird durch das Generator- Polynom G (X) geteilt und, falls kein Rest übrigbleibt, werden die Daten als fehlerfrei eingestuft. Falls irgendein Rest übrigbleibt, werden die Daten als fehlerbehaftet eingestuft und eine Fehler-Marke wird dem Vorwärts-Speicher 1114 zugeführt. Es sei angenommen, daß die in Fig. 10a dargestellten Daten von dem Mutter- Tonband MT wie in Fig. 10b dargestellt gelesen wurden und der Fehler in dem schraffierten Teil der in Fig. 10b gezeigten Daten liegt. Demgemäß liefert die CRCC-M-Prüfschaltung 1118, die dem in Rede stehenden Kanal zugeordnet ist, eine Fehler-Marke. Es sei angemerkt, daß der Betrieb der CRCC-M-Prüfschaltung 1118 in der beschriebenen Weise Kanal für Kanal durchgeführt wird. Andererseits sei festgestellt, daß die Überprüfungsschaltung 1118 nicht feststellt, welches spezifische der Datenwörter in den entsprechenden Kanälen fehlerhaft ist, sondern lediglich bestimmt, welcher einzelne der Kanäle einen Fehler enthält.
Die Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 erlaubt die Korrektur des fehlerhaften Datenworts dÿ. Von den in Fig. 9 dargestellten wiedergegebene Daten ist der mit einem Fehler behaftete Kanal durch eine Fehler-Marke bezeichnet, die das Ausgangssignal der zugehörigen CRCC-M-Prüfschaltung 1118 darstellt. Diese Fehler-Marke ist ebenfalls an die Vorwärtskorrektur- Verarbeitungsschaltung 1130 angeschlossen. Der Vorwärts-Speicher 1114 versorgt die Vorwärtskorrektur- Verarbeitungsschaltung 1130 mit den sekundären Mutter-Paritäts- Codes PMj, die in dem Kanal Nr. n + 1 des Mutter- Tonbandes MT gespeichert sind. Die Verarbeitungsschaltung 1130 führt eine senkrechte bzw. vertikale Paritätsprüfung bezüglich der Mutter-Paritätscodes PMj aus und ermittelt dabei die fehlerhaften Datenwörter in der senkrechten oder Aufwärts- und Abwärts-Richtung, wenn man Fig. 9 betrachtet. Auf diese Weise wird ein Fehler in horizontaler Richtung auf der Basis der primären Mutter- Prüfcodes CRCC-M und in vertikaler Richtung auf der Basis der sekundären Mutter-Paritäts-Codes PMj ermittelt. Soweit die digitalen Signale entweder den logischen Pegel "0" oder "1" haben, kann der Fehler durch bloßes Wechseln des logischen Pegels der fehlerhaften Datenwörter dÿ auf "1" behoben werden, falls er "0" ist, der umgekehrt. Wenn z. B. das Datenwort d 1k fehlerhaft ist, wird ein korrekter Wert desselben durch folgende Operation erreicht:
Die Vorwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 1130 führt die oben genannte Berechnung durch, um jeglichen Fehler in den Datenwörtern dÿ zu korrigieren, die in dem Vorwärts- Speicher 1114 gespeichert sind. Daraufhin liefert der Vorwärts-Speicher 1114 Datenwörter dÿ für jeden der Kanäle mit den Nummern 1 bis n. Die Ausgangsdaten enthalten nicht die Mutter-Synchronisationssignalcodes SYNC-M, die Mutter-Prüfcodes CRCC-M oder die Mutter-Paritätscodes PMj, die ihre Dienste beim Lesen der Daten von dem Mutter-Tonband MT erfüllt haben und einen Datenfehler ermittelten und korrigierten. Die Ausgangsdaten von dem Vorwärts-Speicher 1114 sind in dem in Fig. 6 dargestellten Format. Die Daten werden durch Verstärker 1136 verstärkt, zu zugeordneten Tonköpfen 1140 zugeführt und dadurch auf dem untergeordneten Tonband ST aufgenommen. Genauer gesagt unterwirft der PCM-Prozessor 202, der in Fig. 2 dargestellt ist, die Daten einer Puls-Code-Modulation, teilt sie in eine Vielzahl von Kanälen auf und fügt diesen Daten die Daten von Redundanz- Bits für eine Synchronisation und Fehler-Erfassung und -Korrektur hinzu, die in Fig. 3b gezeigt sind. Diese in Fig. 3b gezeigten Daten werden über das Mutter-Tonband MT auf das Tochter-Tonband ST aufgezeichnet.
Während der Datenwiedergabe von dem Mutter-Tonband MT wird dieses mit einer Geschwindigkeit bewegt, die z. B. 16 bis 32mal der Bewegungsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Aufnahme der Daten auf das Mutter-Tonband MT entspricht. Das Tochter-Tonband ST wird bei der Überspielung mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Mutter-Tonband MT bewegt.
Nachfolgend wird der andere Teil des Gerätes zum Wiedergeben der Daten von der B-Seite des Mutter-Tonbandes MT beschrieben, mit Ausnahme derjenigen Teile, die der Wiedergabeeinheit für die A-Seite gemeinsam sind. In Fig. 11 sind Tonköpfe 1100 den jeweiligen Kanälen der B-Seite des Mutter-Tonbandes MT zugeordnet und jeweils mit Leitungen 2102 an rückwärts hereinnehmende Schaltungen 2104 angeschlossen, die jeweils gleiche Bauweise haben. Die Leitung 2102 ist an den Entzerrer 2106 angeschlossen, der wiederum mit einem Puls-Detektor 2110 mittels einer Leitung 2108 verbunden ist. Der Puls-Detektor 2110 ist mittels einer Leitung 2112 an einen Rückwärts- Speicher 2114 und ebenfalls an den SYNC-M-Detektor 2116 und an eine CRCC-M-Prüfschaltung 2118 angeschlossen. Die auf dem Mutter-Tonband MT gespeicherten Daten werden in zur Aufnahmerichtung entgegengesetzter Richtung ausgelesen. Daher verwendet die CRCC-M-Prüfschaltung 2118 anstatt des Generator-Polynomes G (X) ein dazu reziprokes Polynom (X), das folgendermaßen festgelegt ist:
wobei m der Grad des Polynoms G (X) ist.
Wenn das bildende Polynom z. B. folgende Form hat:
G (X) = X¹⁶ + X¹² + X⁵ + 1 (4)
dann bestimmt sich das reziproke Polynom (X) zu
Bei Verwenden eines derartigen reziproken Polynomes (X) ermittelt die CRCC-M-Prüfschaltung 2118, ob einer der Kanäle einen Fehler beinhaltet. Die vertikale Paritäts- Überprüfung geschieht in der vorgehend beschriebenen Weise.
Der SYNC-M-Detektor 2116 ist mittels einer Leitung 2120 an einen Taktgenerator 2122 angeschlossen. Die CRCC-M- Prüfschaltung 2118 ist über eine Leitung 2124 an einen Rückwärts-Speicher 2114 angeschlossen. Der Taktgenerator 2122 ist über eine Leitung 2126 an den Rückwärts-Speicher 2114 angeschlossen. Eine Rückwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 2130 ist über eine Leitung 2128 mit dem Rückwärts- Speicher 2114 verbunden. Weiterhin sind der Taktgenerator 2122 und die Rückwärtskorrektur-Verarbeitungsschaltung 2130 durch eine Leitung 2132 gegenseitig miteinander verbunden. Der Rückwärts-Speicher 2114 ist durch Leitungen 2134 an Verstärker 2136 angeschlossen, die jeweils durch Leitungen 2138 mit den ihnen zugeordneten Tonköpfen 2140 verbunden sind. Das Tochter-Tonband ST wird mit Daten in "n" Kanälen von Nr. 1 bis Nr. n auf der B-Seite bespielt, wie dies bei der A-Seite der Fall war.
Im Prinzip ist die Betriebsweise des Abschnittes zum Wiedergeben von Daten von der B-Seite des Mutter-Tonbandes die gleiche wie diejenige des anderen Abschnittes, der der A-Seite zugeordnet ist. Der Unterschied besteht darin, daß aufgrund der zur Aufnahmereihenfolge entgegengesetzten Wiedergabereihenfolge bei der B-Seite das reziproke Polynom (X) während der Fehlererfassung verwendet wird, die auf den übergeordneten Prüfcodes CRCC-M basiert. Die von dem Mutter-Tonband MT in entgegengesetzter Reihenfolge zur Aufnahmebetriebsweise gelesenen Daten werden auf dem Tochter-Tonband ST gemäß der Lesereihenfolge nach der Fehlererfassung und Fehlerkorrektur aufgezeichnet.
Wie oben beschrieben, liest das wiedergebene Gerät die Daten gleichzeitig von den A- und B-Seiten des Mutter- Tonbandes MT und zeichnet sie gleichzeitig auf dem Tochter-Tonband ST auf, während jegliche Fehler aufgrund von Unterdrückungen bzw. Drop-outs oder ähnlichem, die auf dem Mutter-Tonband MT vorhanden sind, korrigiert werden. Um den reziproken Polynomausdruck (X) durch ein übliches bildendes Polynom G (X) zu ersetzen, kann die Datenwiedergabeeinheit, die der B-Seite des Mutter- Bandes zugeordnet ist, derart aufgebaut sein, daß ein Mutter-Datenrahmen in einem geeigneten Speicher angehäuft wird, und daß der Fehler durch Auslesen des Datenrahmen in der gleichen Reihenfolge wie während der Aufzeichnungsoperation überprüft wird.
Bezugnehmend auf Fig. 12 und 13 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, das ausgearbeitet wurde, um in noch effektiverer Weise den Einfluß von Ausfällen bzw. Drop-outs und anderen ungewünschten Erscheinungen zu unterdrücken. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet die Verschachtelung der Daten dÿ und fügt andere Fehler-Korrektur-Codes zu den Daten dÿ hinzu. Genauer gesagt ist das dargestellte Ausführungsbeispiel erfolgreich im Verstreuen von Datenfehlern bei Bündelfehlern und daher sehr effektiv im Erfassen von Datenfehlern.
Bezugnehmend auf Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel eines Mutter-Kopierprozessors zum Ausführen der Verschachtelung dargestellt. In Fig. 12 sind die wesentlichen Elemente, die denen in Fig. 8 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden aus Gründen der Einfachheit nicht beschrieben.
Die Verschachtelung wird durch Verzögerungsschaltungen 1200₁ bis 1200 n + 1 ausgeführt. Die Verzögerungsschaltungen 1200₁ bis 1200 n sind jeweils mit Leitungen 802 mit den Eingangsklemmen 800 verbunden, während die Verzögerungsschaltung 1200 n + 1 mittels der Leitung 810 an die Verarbeitungseinheit 808 angeschlossen ist. Alle Verzögerungsschaltungen 1200₁ bis 1200 n + 1 sind jeweils über Leitungen 1202 mit den Mutter-Kopiereinheiten 804 und über Leitungen 1204 mit einer zweiten Verarbeitungseinheit 1206 verbunden, die wiederum durch eine Leitung 1208 mit der Mutter- Kopiereinheit 804 mit der Nr. "n + 2" verbunden ist. Die Verarbeitungsschaltung 808 liefert Mutter- Paritäts-Codes PMj, die bereits zuvor unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurden. Zum Beispiel werden die Daten dÿ, die in Fig. 13 gezeigt sind, gemäß folgender Gleichung berechnet, wie es durch Pfeile F 12 angedeutet ist:
PMj = d 1j + d 2j + . . . + dnj.
Während des Betriebes verzögert die Verzögerungsschaltung 1200₁ die Eingangsdaten durch die Verzögerungseinheit um α Bits multipliziert mit 0, d. h. es läßt die Eingangsdaten an die Verarbeitungseinheit 1206 ohne jegliche Verzögerung durch. Nachfolgend werden aus Gründen der Verständlichkeit die speziellen Daten d 1j betrachtet. Die Verzögerungsschaltung 1200₂ verzögert die Eingangsdaten um α Bits multipliziert mit 1. Demnach versorgt, wie in Fig. 13 gezeigt ist, während der Kanal Nr. 1 die Verarbeitungseinheit 1206 mit den Daten d 1j versorgt, der Kanal Nr. 2 diese Einheit mit den Daten d 2 · j-α. Die Verzögerungsschaltung 1200₃ verzögert die Eingangsdaten um α Bits multipliziert mit 2, so daß der Kanal Nr. 3 die Daten d 3 · j-2α der Verarbeitungseinheit 1206 zuführt, während der Kanal Nr. 1 die Daten d 1j ihr zuführt. Dasselbe gilt für die anderen Kanäle. Die Verarbeitungseinheit 1206 berechnet auf diese Weise den zweiten Mutter- Paritäts-Code QMj für die Daten, die durch die Pfeile F 13 in Fig. 13 bezeichnet sind:
wobei j = 0, 1, 2, 3, . . ., k, und wobei die Modulo 2 Addition darstellt.
Unter Verwendung des zweiten Mutter-Paritäts- Codes QMj, der ein Fehler-Korrektur-Code ist, zusammen mit dem ersten, Mutter-Paritäts-Code, wird die Fehlerdatenkorrekturfähigkeit des Gerätes weiter erhöht. Obwohl die Länge der Verknüpfung als α Bits betragend dargestellt und beschrieben wurde, kann sie auch eine andere Länge haben, um in geeigneter Weise für eine gewünschte Anwendung die Anforderungen zu erfüllen.
In jeglichem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele wurden die obere und untere Hälfte des Tonbandes den Daten auf der A-Seite und B-Seite zugeordnet oder umgekehrt. Um ein Übersprechen zu vermeiden, können die Daten abwechselnd auf einer Vielzahl von Spuren auf der A- und B-Seite aufgenommen werden. Wie in Fig. 14 beispielsweise dargestellt ist, können die Tonköpfe 1400 für die Vorwärtsbetriebsweise und die Tonköpfe 1402 für die Rückwärtsbetriebsweise in einer gestaffelten Anordnung längs der Bewegungsrichtung des Tonbandes angeordnet sein, so daß sich die Vorwärtskanäle und die Rückwärtskanäle miteinander abwechseln.

Claims (4)

1. Verfahren zum Erstellen von wenigstens 4-spurigen Magnetbandkopien (Tochterbändern) mit Hilfe eines Mutterbandes, das in wenigstens je zwei Spuren in jeder Laufrichtung mit Nutzsignalen bespielt ist, wobei sämtliche Nutzsignalspuren gleichzeitig in einer einzigen Laufrichtung jeweils von Mutterband und Tochterband auf das Tochterband überspielt werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Nutzsignale werden vor dem Aufzeichnen auf das Mutterband (MT) digitalisiert und in Form von Mehrbit-Datenblöcken mit einer jedem Datenblock zugeordneten primären Prüfinformation (CRCC) in den Nutzsignalspuren (1 bis n-1) auf das Mutterband (MT) aufgezeichnet;
  • b) aus jeweils übereinstimmenden Bitstellen der Datenblöcke aller parallelen Nutzsignalspuren (1 bis n-1) wird bei der jeweiligen Aufnahmerichtung jeweils eine sekundäre Prüfinformation (Pj) gebildet und auf einer neben oder zwischen den Nutzsignalspuren liegenden ersten Prüfsignalspur (n) auf das Mutterband (MT) aufgezeichnet;
  • c) für die Datenblöcke aller Nutzsignalspuren pro Laufrichtung werden ein Mutter-Synchronisationssignal (SYNC-M) und mittels eines Generatorpolynoms (G(X)) ein Mutter-Prüfkode (CRCC-M) erzeugt, und für jede Bitstelle der Datenblöcke und der Prüfsignale auf der ersten Prüfsignalspur wird jeweils ein Mutter-Paritätskode (PMj) gebildet und auf einer zweiten Prüfsignalspur (n + 1) auf dem Mutterband (MT) aufgezeichnet;
  • d) bei der Überspielung vom Mutterband (MT) auf das Tochterband (ST) werden, für die Spuren unterschiedlicher Aufzeichnungsrichtung getrennt, jeweils mit Hilfe des Mutter-Paritätskodes (PMj) und des Mutter- Prüfkodes (CRCC-M) auf dem Mutterband etwa vorhandene Signalausfälle ermittelt und korrigiert, wobei bezüglich der im Rückwärtslauf abgespielten Nutzsignal- und Prüfsignalspuren ein zum Generatorpolynom (G(X)) reziprokes Polynom ((X)) verwendet wird;
  • e) auf das Tochterband (ST) werden nur die korrigierten Nutzsignale mit der primären Prüfinformation (CRCC) und die sekundären Prüfsignale (Pj) übertragen.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Einrichtungen zum Erstellen und Abspielen eines Mutterbandes und einem Tochter-Magnetbandaufnahmegerät zum Aufzeichnen vom Mutterband wiedergegebener Signale auf ein Tochterband, wobei die Einrichtung zum Abspielen des Mutterbandes eine der Gesamtanzahl auf dem Mutterband enthaltener Spuren entsprechende Zahl von Magnetköpfen aufweist und das Tochtergerät vorwärts und rückwärts vom Mutterband abgespielte Signale gleichzeitig auf dem Tochterband aufzeichnet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Einrichtung (202, 206, 210) zum Erstellen des Mutterbandes (MT) enthält:
  • a) einen Prozessor (202), der ihm zugeführte Analog-Signale in Datenwörter (Dÿ) digitalisiert und aus den Datenwörtern eines jeden Signalkanals (1 bis n-1) jeweils eine primäre Prüfinformation (CRCC) ermittelt und den zugehörigen Datenwörtern (Dÿ) zur Bildung von Datenblöcken hinzufügt und weiterhin aus übereinstimmenden Bitstellen aller Datenwörter jeweils eine sekundäre Prüfinformation (Pj) ermittelt, die er in einem getrennten Kanal (n) zur Aufzeichnung auf dem Mutterband (MT) bereitstellt,
  • b) einen Kopierprozessor (206), der jedem Datenblock und den sekundären Prüfinformationen (Pj) ein Synchronisationssignal und, unter Verwendung eines vorgegebenen Generatorpolynoms (G(X)) einen primären Mutter-Prüfkode (CRCC-M) hinzufügt und aus übereinstimmenden Bitstellen aller Datenwörter (Dÿ) sowie der zugehörigen Prüfinformationen (Pj) einen sekundären Mutter- Paritätskode (PMj) ermittelt und in einem weiteren zusätzlichen Kanal für die Aufzeichnung auf dem Mutterband (MT) bereitstellt,
  • c) ein Mutter-Aufzeichnungsgerät (210), mit dem die von dem Kopierprozessor (206) gelieferten Signale in getrennten Spuren auf der einen Seite eines zweiseitig zu bespielenden Magnetbandes aufgezeichnet werden;
die Einrichtung (400, 404, 408, 412, 416) zum Abspielen des Mutterbandes (MT) enthält:
  • d) eine erste Schaltung (404), die diejenigen Signale entgegennimmt, die von all jenen Spuren des Mutterbandes (MT) stammen, die in der gleichen Bandlaufrichtung wie bei der Aufnahme von dem Mutterband (MT) abgespielt werden,
  • e) eine zweite Schaltung (408), die diejenigen Signale entgegennimmt, die von all jenen Spuren des Mutterbandes (MT) stammen, die in zur Bandlaufrichtung bei der Aufnahme entgegengesetzter Richtung von dem Mutterband (MT) abgespielt werden,
  • f) eine der ersten Schaltung (404) zugeordnete Prüfschaltung (412), die unter Verwendung des primären Mutter-Prüfkodes (CRCC-M) und des sekundären Mutter-Paritätskodes (PMj) sowie des Generatorpolynoms (G(X)) Fehler in den Datenwörtern und sekundären Prüfinformationen der vorwärts abgespielten Bandspuren ermittelt und korrigiert,
  • g) eine der zweiten Schaltung (408) zugeordnete Prüfschaltung (416), die unter Verwendung des primären Mutter-Prüfkodes (CRCC-M) und des sekundären Mutter-Paritätskodes (PMj) sowie eines zum Generatorpolynom (G(X)) reziproken Polynoms ((X)) Fehler in den Datenwörtern und sekundären Prüfinformationen der rückwärts abgespielten Bandspuren ermittelt und korrigiert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspieleinrichtung (400) für das Mutterband (MT) und das Tochter-Magnetbandaufnahmegerät (422) eine höhere Bandlaufgeschwindigkeit aufweisen als das Mutter-Aufzeichnungsgerät (210).
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