DE3309777A1 - Kuenstlicher fuss - Google Patents

Kuenstlicher fuss

Info

Publication number
DE3309777A1
DE3309777A1 DE3309777A DE3309777A DE3309777A1 DE 3309777 A1 DE3309777 A1 DE 3309777A1 DE 3309777 A DE3309777 A DE 3309777A DE 3309777 A DE3309777 A DE 3309777A DE 3309777 A1 DE3309777 A1 DE 3309777A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
heel wedge
medium
artificial foot
hard elastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3309777A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3309777C2 (de
Inventor
Werner Haupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Bock Orthopadische Industrie KG
Original Assignee
Otto Bock Orthopadische Industrie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bock Orthopadische Industrie KG filed Critical Otto Bock Orthopadische Industrie KG
Priority to DE8307982U priority Critical patent/DE8307982U1/de
Priority to DE3309777A priority patent/DE3309777C2/de
Priority to US06/545,731 priority patent/US4506395A/en
Priority to EP84101094A priority patent/EP0122372B1/de
Priority to BR8401228A priority patent/BR8401228A/pt
Priority to CA000449792A priority patent/CA1205252A/en
Priority to JP59049360A priority patent/JPS6018165A/ja
Publication of DE3309777A1 publication Critical patent/DE3309777A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3309777C2 publication Critical patent/DE3309777C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • A61F2002/6614Feet
    • A61F2002/6657Feet having a plate-like or strip-like spring element, e.g. an energy-storing cantilever spring keel

Description

Die Erfindung betrifft einen künstlichen Fuß mit einem sich in den Spann- und Knöche,lbereich erstreckenden Kern aus inkompressiblem Material, dessen Unterseite schräg von vorn nach unten ansteigend verläuft, mit einem an der schräg verlaufenden Unterseite angesetzten Fersenkeil aus einem weichelastischen Material mit einer unterhalb des Fersenkeils und des Kerns angesetzten Sohle und mit einem den Kern seitlich umhüllenden und das Zehenteil des'Fußes bildenden mittelhartelastischen Kunststoff, wobei unterhalb einer Beinanschlußfläche eine vertikale Bohrung den Kern, den Fersenkeil und die Sohle durchläuft, deren Durchmesser nach unten im Bereich des Kerns stufenförmig vergrößert ist und die zur Aufnahme einer Verschraubung dient.
Derartige künstliche Füße, die kein Knöchelgelenk aufweisen, sind seit Jahren bekannt. Zur Erzielung eines natürlichen Gehvorganges trotz des Fehlens des Knöchelgelenks ist in der US-PS 3 098 239 vorgeschlagen worden,- den Fuß aus mehreren
COPY
Teilen aufzubauen, wobei der weichelastische Fersenkeil die Aufgabe hat, das weiche Aufsetzen des Fußes und die Abrollbewegung, die beim natürlichen Fuß durch das Knöchelgelenk bewirkt wird, zu simulieren. Der für den Fersenkeil vorgesehene Kunststoff muß daher weich genug sein, um beim Aufsetzen des Fußes
; eingedrückt zu werden und das Abrollen des künstlichen Fußes
- zu ermöglichen, andererseits aber hart genug sein, um eine ausreichende Stabilität beim Gehvorgang zu gewährleisten. Die aus einem härteren Material gebildete Sohle dient zur Erzeugung
.- eines möglichst elastischen Ballenauftritts, während der im wej sentlichn die Oberseite des Fußes bildende mittelhartelastische ' Kunststoff hydrolysefest ist und daher den Fußaufbau schützen ' : soii.
· I , Der bekannte Aufbau hat sich für die Simulierung des Abrollvor- ;
- ganges gut bewährt und wurde daher bei Weiterentwicklungen ! ' keiner Veränderung unterworfen. Nachteilig an dem bekannten '■ Aufbau ist jedoch, daß der Fersenkeil und die Sohle aus saug- ; fähigen und porösen Schaumstoffen gebildet sind, die durch Agenzien angegriffen werden und sich vollsaugen, wenn sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommen. Der Träger des künstlichen Fußes war ■ daher genötigt, sehr sorgsam darauf zu achten, daß der künst- χ liehe Fuß derartigen Umgebungen möglichst nicht ausgesetzt wurde. Hieraus ergibt sich eine sehr starke Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Prothesenträgers.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen j
künstlichen Fuß der eingangs erwähnten Art zu erstellen, der ; bei guten Laufeigenschaften weder·durch übliche Agenzien noch ! durch Feuchtigkeit angegriffen bzw. in seinem Tragekomfort ver-j schlechtert wird. i
COPY
< ■■■■■■ Ί
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die j Sohle ebenfalls aus dem mittelhartelastischen Kunststoff gebil- ! det ist, daß der Kern und Fersenkeil seitlich vollständig von j dem hydrolysefesten Kunststoff umgeben sind und daß die Innen-. wand des Bohrungsteils mit dem größeren Durchmesser mit dem mittelhartelastischen Kunststoff ausgekleidet ist, so daß der
; mittelhartelastische Kunststoff eine,· abgesehen von der Beinan- ■
: I
j schlußfläche, nahtlos geschlossene Umhüllung bildet.
Erfindungsgemäß wird demzufolge der mittelhartelastische Kunst- I stoff auf den Sohlenbereich des Fußes ausgedehnt und darüber hinaus auch der Fersenkeil von dem mittelhartelastischen und hydrolysefesten Kunststoff ummantelt. Weiterhin ist durch Ausklei- \ dung des Bohrungsteils nrit dem größeren Durchmesser gewährleistet, daß keine Feuchtigkeit oder Flüssigkeit durch die Bohrung j
in das Innere des Fersenkeils gelangt.
Versuche haben ergeben, daß mit den bisherigen künstlichen Füßen vergleichbare Geheigenschaften auch dann erreicht werden, wenn die Sohle ebenfalls aus dem hydr.olysefesten Kunststoff gebildet ist, der härter ist als das bisherige Sohlenmaterial. W.eiterhin wäre zu erwarten gewesen, daß sich, die durch den Fersenkeil bestimmten Geheigenschaften dadurch verschlechtern, daß dieser seitlich nunmehr von dem hydrolysefesten, härteren Kunststoff umgeben ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der erfindungsgemäße Aufbau zu vergleichbaren Geheigenschaften führt, wenn lediglich der Fersenkeil weicher als bisher ausgebildet wird. Die durch die härtere Sohle und die Ummantelung des Fersenkeils erzeugte größere Härte kann durch eine größere Weichheit des Fersenkeils ausgeglichen werden. Vorzugsweise wird daher der Fersenkeil aus einem äußerst weichen Kunststoff gebildet, der weicher sein kann als der bisher für
1-
COPY
den Fersenkeil verwendete Kunststoff, weil die seitliche Sta- ■ bilität durch die seitliche Ummantelung mit dem hydrolyse- ; festen Kunststoff ausreichend gesichert wird. Der hydrolysefeste Kunststoff sollte vorzugsweise etwas weicher ausgebildet sein als der bisher verwendete hydrolysefeste Kunststoff, also etwa mittelhart-elastisch sein. Es hat sich gezeigt, daß sich dadurch die Abrolleigenschaften auch im vorderen Bereich nicht verschlechtern, weil die Gesamthärte des Zehenbereichs etwa die gleiche ist wie bei dem bisherigen zweischichtigen Aufbau aus hydrolysefestem Kunststoff und Sohle in diesem Bereich.
Die Erfindung ist daher gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Aufbau des elastischen ,Teils des Fußes, während bisher der dreiteilige Aufbau aus Oberteil, Fersenkeil und Sohle für er- -. forderlich gehalten worden ist. j
Es ist vorteilhaft, wenn der durch den Durchmessersprung der Bohrung gebildete Flansch mit einer Dichtscheibe abgedeckt äst, die beim Einsetzen und Festziehen der die Verbindung mit dem Beinteil herstellenden Verschraubung für eine Abdich- ! tung der Bohrung nach oben hin sorgt. ;
i Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau eine sehr große Weichheit des Fersenkeils benötigt wird, kann es vorteilhaft sein, die Weichheit des Fersenkeils durch einen Hohlraum zu erhöhen. Auf diese Weise lassen sich Weichheitsgrade erzielen, die allein durch die Materialauswahl für den Fersenkeil nicht mehr erreichbar wären. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlraum durch mehrere vertikale Kanäle gebildet. Diese
■4
5 _ copy
sind vorzugsweise als Sackbohrungen ausgebildet, deren offenes Inde zum Kern zeigt und von diesem vollständig geschlossen werden. Durch diese Ausführungsform wird neben der Weichheit eine ausreichende Stabilität des Fersenkeils erz-eugt, da er an seiner durch die offenen Kanäle geschwächten Oberseite flächig nit dem Kern verklebt sein kann.
Fir die seitliche Stabilität ist es zweckmäßig, wenn beidseitic
«
ier Längsachse des Fußes eine gleiche Anzahl von Kanälen vorgesehen ist.
BAD ORIGINAL
COPY
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
; dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
: Es zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf einen erfincungsgemäßen
künstlichen Fuß;
Figur 2: einen vertikalen Schnitt durch den Fuß aus
Figur 1 entlang der Linie II-II.
Der künstliche Fuß weist einen Kern 1 aus einem inkompressiblen Material auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel Holz ι ist. Der Kern 1 erstreckt sich von einer den Fuß nach oben ab- , schließenden, ebenen Beinanschlußfläche 2 in den Knöchelbereich; und Spannbereich des Fußes hinein. Seine Unterseite 3 steigt
zum Fersenende des Fußes schräg nach oben an. An ihr schließt \ sich ein Fersenkeil 4 an, der nach vorn hin spitz zuläuft und
aus einem sehr weichelastischen ßchaumstoff besteht. In dem : Fersenkeil sind vertikale Kanäle 5 vorgesehen, die als Sack- ! bohrungen ausgebildet sind und deren offenes Ende zur Unter- '. seite 3 des Kerns 1 zeigt. Der Fersenkeil 4 ist mit der Unter- ; seite 3 des Kerns 1 flächig verbunden. An den Teil der Unterseite 3 des Kerns 1, an den sich nicht der Fersenkeil 4 an- j schließt, ist ein flächiges, sich nach vorn bis in den Zehen- j bereich erstreckendes Textilband 6 angelegt, das in bekannter ' Weise den vorderen Bereich des Fußes verstärkt und zur Steuerung des Abrollvorganges im vorderen Bereich des Fußes dient. ; Die gesamte Anordnung aus Kern 1, Fersenkeil 4 und Textilband θ
COPY
AO
ist - mit Ausnahme der Beinanschlußfläche 2 - vollständig von einem mittelhartelastxschen Kunststoff 7 ummantelt, der somit sowohl den Zehenbereich 8 und die Sohle 9 als auch eine Schutzwandung 10 für den Fersenkeil und eine Schutzwandung 11 für den Kern bildet. Der hydrolysefeste Kunststoff 7. ist vorzugsweise aus einem Polyurethanschaum mit einer spezifischen Masse von 6 g/cm gebildet,.der an der Oberfläche geschlossenporig ist. Die Wandstärke der Wand 10 und des unter dem Fersenkeil 4 befindlichen Teils der Sohle 9 ist sehr dünn und beträgt beispielsweise 2 mm. Die dünne Wandung gewährleistet die ausreichende Elastizität des Fersenkeils 4 mit seiner Wandung 10.
Die einheitliche Ausbildung des Zehenteils 8 und der Sohle 9 | ermöglicht die kosmetische Ausgestaltung des Zehenteils 8 mit j einzelnen Zehen 12. Eine derartige kosmetische Ausgestaltung ί war bei den bekannten künstlichen Füßen nicht möglich, da die Sohle unverkennbar aus einem anderen Material als die Oberseite gebildet war, so daß die kosmetische Ausgestaltung des Zehenteils 8 nicht sinnvoll war.
Figur 1 läßt die Verteilung der Sackbohrungen 5 erkennen, die zweckmäßigerweiss so erfolgt, daß auf beiden Seiten der Längsachse des Fußes eine gleiche Anzahl von Sackbohrungen 5 vorhanden ist. Die Verteilung der Sackbohrungen in Längsrichtung auf jeder Seite erfolgt nach Belastungsgesichtspunkten beim Abrollen des Fußes entsprechend der Gewichtsverteilung.
Zur Befestigung des künstlichen Fußes an einem (nicht darge-
stellten ) Beinteil weist der Fuß eine vertikale Bohrung von der 13 Schutz-
auf, die sich als Durchgangsbohrung Beinanschlußfläche COPY
2 durch den Kern 1 , den Fersenkeil 4 und die die untere
1
\
- 8 -
Γ'
wandung 10 für den Fersenkeil bildende Sohle 9 erstreckt. Die j Bohrung 13 weist nach unten hin einen Teil 14 mit einem größeren
I Innendurchmesser auf. Somit kann eine Schraube mit dem Schrau-
i benkopf nach unten von unten in die Bohrung 13 eingeführt wer-
• den, wobei der Schraubenkopf an dem durch den Durchmessersprung
j entstandenen Flansch 15 anliegt. Dieser Flansch 15 ist bei der
■ Montage der Schraube vorzugsweise mit einer Dichtscheibe abge-
I deckt. Die Innenwandung des erweiterten Teils 14 der Bqhrung
ί 13 ist mit dem hydrolysefesten Kunststoff 7 ausgekleidet, der ; : sich also nahtlos von der Sohle 9 in die Innenwandung des Boh- ■
j rungsteils 14 bis zum Flansch 15 fortsetzt. j
i i
j Nach Ansetzen des künstlichen Fußes an das Eeinteil ist das· j
j I
j aus Kern 1, Fersenkeil 4 und Textilband 6 bestehende Innere j i ι
: des Fußes hermetisch ummantelt, so daß weder Feuchtigkeit noch
■ schädliche Agenzien in das Innere des Fußes gelangen können.
j Durch die sehr weiche Ausgestaltung des Fersenkeils 4 und die
Verwendung eines mittelharten hydrolysefesten Kunststoffs 7 I
; für die dünnwandige Ummantelung 10 des Fersenkeils 4 ergeben sich Laufeigenschaften, die den Laufeigenschaften der bisheri- ; gen künstlichen Füße nicht nachstehen. Der bisher für die Erhaltung der Laufeigenschaften in Kauf genommene Nachteil der mangelnden Beständigkeit des Fersenkeils und der Sohle der bekannten Füße kann somit durch den erfindungsgemäßen Fuß vermieden werden.
Es ist möglich, einen oder mehrere der Kanäle 5 für die genaue Zentrierung des Fersenkeils 4 an der Unterseite 3 des Kerns 1 auszunutzen. Gegebenenfalls kann hierzu der Kern 1 mit entsprechenden Saekbohrungen ausgestattet sein. In diese können
- 9 -COPY
beispielsweise leichte Zentrierstücke eingesetzt werden.
Die Kanäle 5 in dem Fersenkeil 4 bieten den weiteren Vorteil, daß die gesamte Anordnung des Fußes leichter wird. Der erfindungsgemäße Fuß kann daher sehr leicht erstellt, werden. Unter ! diesem Aspekt ist auch die Verwendung eines Holzkerns 1 sinn- ! voll, weil dieser aus sehr leichtem Holz bestehen kann, das ; leichter als hierfür geeignete Kunststoffe ist. j
i.
COPY

Claims (1)

  1. Patentanwälte GRAMM+- LINS
    DipUng. Prof. Werner Gre Dipl.-Phys. Edgar Lins
    D-3300 Braunschweig
    Otto Bock
    Orthopädische Industrie KG Telefon· (05 31)8
    Industriestraße Te(ex; - 09 52 62
    Duderstadt 1
    Anwaltsakte 108-68 Datum 17.03.8
    Ansprüche:
    Künstlicher Fuß mit einem sich in den Spann- und Knöchelbereich erstreckenden Kern (1) aus inkompressiblem Material, dessen Unterseite (3) schräg von vorn nach hinten ansteigend verläuft, mit einem an der schräg verlaufenden Unterseite (3) angesetzten Fersenkeil (4) aus einem weichelastischen Material mit einer unterhalb des Fersenkeils (4) und des Kerns (1) angesetzten Sohle (9) und mit einem den Kern (1) seitlich umhüllenden und den Zehenteil (8) des Fußes bildenden mittelhartelastischen Kunststoff (7), wobei unterhalb einer Beinanschlußfläche (2) eine vertikale Bohrung (13) den Kern (1), den Fersenkeil (4) und die Sohle (9) durchläuft, deren Durchmesser nach unten hin im Bereich des Kerns (1) stufenförmig vergrößert ist und die zur Aufnahme einer Verschraubung dient, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohle (9) ebenfalls aus dem mittelhartelastischen Kunststoff (7)gebildet ist, daß Kern (1) und Fersenkeil (4) seitlich vollständig von dem mittelhartelastischen Kunststoff (7) umgeben sind und daß die Innenwand des Bohrungsteils (14) mit dem
    COPY
    : größeren Durchmesser mit dem mittelhartelastischen Kunststoff ! (7) ausgekleidet ist, so daß der mittelhartelastische Kunst-I stoff (7) eine, abgesehen von der Beinanschlußfläche (2) naht los geschlossene Umhüllung bildet.
    ι 2. Künstlicher Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    j daß der durch den Durchmessersprung der Bohrung (13) gebil-I dete Flansch (15) mit einer Dichtscheibe abgedeckt ist,
    I 3. Künstlicher Fuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-I net, daß die Weichheit des Fersenkeils (4) durch einen Hohli raum (5) erhöht ist.
    ■ -■ ■ j
    4. Künstlicher Fuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hohlraum durch mehrere vertikale Kanäle (5) gebildet ist.
    5. Künstlicher Fuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Kanäle als Sackbohrungen (5) ausgebildet
    ; sind, deren offenes Ende zum Kern (1) zeigt, so daß der
    ■ Kern (1) die Sackbohrungen (5) vollständig verschließt.
    i " ■
    6. Künstlicher Fuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Längsachse des Fußes eine gleiche Anzahl von Kanälen (5) vorgesehen ist.
    7. Künstlicher Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch i gekennzeichnet, daß die Stärke der Wand (10) des mittelhartelastischen Kunststoffs (7) im Bereich des Fersenkeils (4) ca. 2 mm beträgt.
    L :
    8. Künstlicher Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom mittelhartelastischsn Kunststoff (7) eingeschlossene Fersenkeil (4) sehr weich ist.
    9. Künstlicher Fuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittelhartelastische Kunststoff (7) durch einen Polyurethanschaum ι
    bildet ist.
    thanschaum mit einer spezifischen Masse von ca. 6 g/cm ge-
    10. Künstlicher Fuß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenkeil (4) durch einen Vulkollanschaum mit einer spezifischen Masse von ca. 3 g/cm gebildet ist.
    Patentanwälte
    Ig ramm + Lins
    Li/Fe
DE3309777A 1983-03-18 1983-03-18 Künstlicher Fuß Expired DE3309777C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8307982U DE8307982U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18
DE3309777A DE3309777C2 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Künstlicher Fuß
US06/545,731 US4506395A (en) 1983-03-18 1983-10-24 Prosthetic foot
EP84101094A EP0122372B1 (de) 1983-03-18 1984-02-03 Künstlicher Fuss
BR8401228A BR8401228A (pt) 1983-03-18 1984-03-16 Pe artificial
CA000449792A CA1205252A (en) 1983-03-18 1984-03-16 Prosthetic foot
JP59049360A JPS6018165A (ja) 1983-03-18 1984-03-16 義足

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8307982U DE8307982U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18
DE3309777A DE3309777C2 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Künstlicher Fuß

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3309777A1 true DE3309777A1 (de) 1984-09-27
DE3309777C2 DE3309777C2 (de) 1986-03-13

Family

ID=37857094

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3309777A Expired DE3309777C2 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Künstlicher Fuß
DE8307982U Expired DE8307982U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8307982U Expired DE8307982U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4506395A (de)
EP (1) EP0122372B1 (de)
JP (1) JPS6018165A (de)
BR (1) BR8401228A (de)
CA (1) CA1205252A (de)
DE (2) DE3309777C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5064438A (en) * 1986-12-29 1991-11-12 Otto Bock Orthopaedische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesel lschaft Artificial jointless foot
US5066305A (en) * 1988-10-25 1991-11-19 Model & Instrument Development Corporation Prosthetic foot having a low profile cantilever spring keel

Families Citing this family (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5181932A (en) 1989-04-13 1993-01-26 Phillips L Van Foot prosthesis having auxiliary ankle construction
US4754510A (en) * 1986-03-06 1988-07-05 King Harry A Body pillow
DE3644612C1 (de) * 1986-12-29 1988-07-14 Bock Orthopaed Ind Kuenstlicher gelenkloser Fuss
US6406500B1 (en) 1989-04-13 2002-06-18 Van L. Phillips Foot prosthesis having curved forefoot
US5514186A (en) * 1989-04-13 1996-05-07 Phillips; Van L. Attachment construction for prosthesis
US5290319A (en) 1991-02-28 1994-03-01 Phillips L Van Prosthetic foot incorporating adjustable bladders
US5217500A (en) * 1990-01-12 1993-06-08 Phillips L Van Prosthetic leg
US5549714A (en) * 1990-09-21 1996-08-27 Phillips; Van L. Symes foot prosthesis
US5181933A (en) * 1991-02-28 1993-01-26 Phillips L Van Split foot prosthesis
US6071313A (en) * 1991-02-28 2000-06-06 Phillips; Van L. Split foot prosthesis
EP0606383B1 (de) * 1991-09-30 1997-03-12 PHILLIPS, Van L. Energiespeichernde pylone einer fussprothese
WO1994010943A1 (en) * 1992-11-17 1994-05-26 Allen Scott E Coil spring prosthetic foot
US5653767A (en) * 1992-11-17 1997-08-05 Medonics, Llc Prosthetic foot
US5443528A (en) * 1992-11-17 1995-08-22 Allen; Scott Coil spring prosthetic foot
US20020087216A1 (en) * 1996-02-16 2002-07-04 Atkinson Stewart L. Prosthetic walking system
US6875241B2 (en) 2000-06-30 2005-04-05 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development Lc, General Partner Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Variable resistance cell
WO2002002034A1 (en) * 2000-06-30 2002-01-10 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development, Lc, General Partner Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Prosthetic foot
US7686848B2 (en) * 2000-06-30 2010-03-30 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with energy transfer
US7572299B2 (en) * 2000-06-30 2009-08-11 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with energy transfer
US7341603B2 (en) * 2000-06-30 2008-03-11 Applied Composite Technology, Inc. Prosthetic foot with energy transfer including variable orifice
US20060241783A1 (en) * 2000-06-30 2006-10-26 Christensen Roland J Variable resistance cell
US20050216098A1 (en) * 2000-06-30 2005-09-29 Roland J. Christensen Variable resistance cell
US6482236B2 (en) 2000-10-12 2002-11-19 Matthew J. Habecker Prosthetic ankle joint mechanism
EP1343442A4 (de) * 2000-12-22 2008-09-24 Barry W Townsend Fussprothese
US7108723B2 (en) * 2000-12-22 2006-09-19 Townsend Barry W Prosthetic foot
US6443995B1 (en) 2000-12-22 2002-09-03 Barry W. Townsend Prosthetic foot
US6911052B2 (en) * 2002-10-08 2005-06-28 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development, Lc, General Partner Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Prosthetic foot with oblique attachment
US7419509B2 (en) * 2002-10-08 2008-09-02 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with a resilient ankle
US6929665B2 (en) * 2002-10-08 2005-08-16 Roland J. Christensen Prosthetic foot with a resilient ankle
US6805717B2 (en) 2002-10-08 2004-10-19 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development, Lc, General Manager Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Energy-storing prosthetic foot with elongated forefoot
US6966933B2 (en) * 2003-10-21 2005-11-22 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development, Lc, General Partner Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Prosthetic foot with an adjustable ankle and method
US7462201B2 (en) 2003-10-21 2008-12-09 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with an adjustable ankle and method
US7520904B2 (en) * 2003-10-21 2009-04-21 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with an adjustable ankle and method
US7172630B2 (en) * 2004-02-20 2007-02-06 Roland J. Christensen, As Operating Manager Of Rjc Development, Lc, General Partner Of The Roland J. Christensen Family Limited Partnership Prosthetic foot with cam
US7618464B2 (en) * 2006-08-03 2009-11-17 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with variable medial/lateral stiffness
US7824446B2 (en) * 2006-12-06 2010-11-02 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with longer upper forefoot and shorter lower forefoot
US7727285B2 (en) * 2007-01-30 2010-06-01 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with variable medial/lateral stiffness
US7794506B2 (en) * 2007-09-18 2010-09-14 Freedom Innovations, Llc Multi-axial prosthetic ankle
US10842653B2 (en) 2007-09-19 2020-11-24 Ability Dynamics, Llc Vacuum system for a prosthetic foot
US8034121B2 (en) * 2008-04-18 2011-10-11 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with two leaf-springs joined at heel and toe
CA2641977C (en) * 2008-11-12 2012-01-31 Baffin Inc. Footwear construction and method
US8500825B2 (en) 2010-06-29 2013-08-06 Freedom Innovations, Llc Prosthetic foot with floating forefoot keel
DE102014006687A1 (de) * 2014-05-09 2015-11-12 Otto Bock Healthcare Gmbh Prothesenfuß
WO2016004090A1 (en) 2014-06-30 2016-01-07 össur hf Prosthetic feet and foot covers
USD795433S1 (en) * 2015-06-30 2017-08-22 Össur Iceland Ehf Prosthetic foot cover

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3098239A (en) * 1961-01-18 1963-07-23 Nader Hugo Otto Max Prosthetic foot
DE1879146U (de) * 1963-06-11 1963-09-12 Leonhard Roeser Kunstfuss mit wasserfestem ueberzug.
DE1888297U (de) * 1964-02-27
DE1932569A1 (de) * 1969-06-27 1971-01-07 Georg Greissinger Kuenstlicher Fuss
GB1371996A (en) * 1973-05-08 1974-10-30 Blatchford & Sons Ltd Artificial leg and foot assembly

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US616873A (en) * 1899-01-03 Artificial leg
DE527975C (de) * 1931-06-24 Karl Magiera Kuenstlicher Fuss aus Gummi o. dgl. mit eingelegtem Hohlgerippe aus Leichtmetall
DE456941C (de) * 1928-03-06 Anton Fendel Fersen- oder Absatzstueck fuer kuenstliche Fuesse mit einer Kammer fuer Luft o. dgl. Fuellung
JPS5022392B1 (de) * 1968-12-16 1975-07-30
GB1420627A (en) * 1972-10-11 1976-01-07 Blatchford & Sons Ltd Artificial foot
US3833941A (en) * 1973-02-28 1974-09-10 Wagner S Orthopedic Supply Co Molded sach foot
SU698619A1 (ru) * 1978-06-02 1979-11-25 Ленинградский научно-исследовательский институт протезирования Искусственна стопа
GB2027592B (en) * 1978-08-03 1982-12-22 Hanger & Co Ltd J E Artificial limbs
US4328594A (en) * 1980-02-13 1982-05-11 Campbell John W Prosthetic foot

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1888297U (de) * 1964-02-27
US3098239A (en) * 1961-01-18 1963-07-23 Nader Hugo Otto Max Prosthetic foot
DE1879146U (de) * 1963-06-11 1963-09-12 Leonhard Roeser Kunstfuss mit wasserfestem ueberzug.
DE1932569A1 (de) * 1969-06-27 1971-01-07 Georg Greissinger Kuenstlicher Fuss
GB1371996A (en) * 1973-05-08 1974-10-30 Blatchford & Sons Ltd Artificial leg and foot assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5064438A (en) * 1986-12-29 1991-11-12 Otto Bock Orthopaedische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesel lschaft Artificial jointless foot
US5066305A (en) * 1988-10-25 1991-11-19 Model & Instrument Development Corporation Prosthetic foot having a low profile cantilever spring keel

Also Published As

Publication number Publication date
EP0122372A1 (de) 1984-10-24
US4506395A (en) 1985-03-26
CA1205252A (en) 1986-06-03
EP0122372B1 (de) 1987-09-09
DE8307982U1 (de) 1987-01-02
DE3309777C2 (de) 1986-03-13
JPS6018165A (ja) 1985-01-30
BR8401228A (pt) 1984-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309777A1 (de) Kuenstlicher fuss
EP0999764B1 (de) Schuh
DE3021129C2 (de) Schuhwerk, insbesondere für sportliche Zwecke
DE2906274C2 (de) Bodenbelag für Sportfelder
DE2812968A1 (de) Schuh mit sohle und oberteil fuer sportliche betaetigung im allgemeinen und training
DE4205899A1 (de) Geteilte fussprothese
DE3715451A1 (de) Golfschuh
WO1999038404A1 (de) Schuh, insbesondere sport- oder tanzschuh
DE1485772C3 (de)
DE3304839A1 (de) Wettkampf- oder laufsport-schuh mit dynamischer versteifung
DE2400861B2 (de) Innenschuh fuer schistiefel
DE3136081A1 (de) Schuh
DE3220215A1 (de) Absatzlose laufsohle fuer schuhe, insbesondere zu sportzwecken
DE3245964A1 (de) Sportschuh mit fersendaempfung
DE2751146A1 (de) Sportschuh, insbesondere laufschuh zur verwendung auf harten bahnen
DE1785184A1 (de) Sportstiefel,insbesondere Skistiefel,mit einer Versteifung
DE19610981C1 (de) Fußbettung
DE1416955A1 (de) Fussboegenstuetzende Schuheinlegesohle
DE4342200C2 (de) Turnmatte
DE4436124C2 (de) Kopfkissen mit Nackenstütze
DE19520374A1 (de) Flächenförmiges Material, insbesondere zur Verwendung als Sohlenteil für Schuhe oder Einlegesohle
DE10037637C1 (de) Schuheinlage und Verfahren zu deren Herstellung
DE60216552T2 (de) Einlegesohle mit Lüftung für Schuhwerk und damit versehenes Schuhwerk
CH688732A5 (de) Innenschuh vor allem für Kinder.
DE1913755C3 (de) Fußbett

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition