DE3323838A1

DE3323838A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabe-diskettenkassette

Info

Publication number: DE3323838A1
Application number: DE19833323838
Authority: DE
Inventors: Tsuneo Sendai Miyagi Nemoto; Tetsuo Tagajo Miyagi Sawa
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1982-07-01
Filing date: 1983-07-01
Publication date: 1984-01-05
Also published as: GB2124819A; NL8302313A; JPH0370876B2; IT1164279B; DE3323838C2; KR900021584U; KR920001381Y1; CA1185009A; GB2124819B; IT8321881A0; ATA241483A; AT379702B; US4644435A; JPS595465A; FR2529701B1; GB8317686D0; FR2529701A1; KR840005589A

Description

■ ♦ ♦ * *

Beschreibung Aufzeichnungs- und/oder Viedergabe-Diskettenkassette

•jn Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungs- und/ oder Viedergabe-Diskettenkassette für die Verarbeitung verschiedener Arten von analogen und digitalen Signalen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette mit einer Kasset-

1= tenhülle bzw. einem Kassettengehäuse, welches obere und untere Hälften aufweist, wobei zumindest die eine Hälfte der beiden Hälften mit einem Kopf-Einführungsloch versehen ist. Innerhalb der Kassettenhülle bzw. des Kassettengehäuses ist ein scheibenförmiger Aufzeichnungs-

2Q träger, wie eine Magnetscheibe und dergleichen drehbar untergebracht bzw. gelagert, die durch eine Magnetschicht bzw. Magnetplatte gebildet ist. Ein Verschluß ist an dem Kassettengehäuse bewegbar angebracht, um das Kopf-Einführungsloch zu öffnen bzw. zu schließen.

Bei der vorstehend genannten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette ist die Einführung von Staub und von Fremdstoffen in die Kassette von dem Kopf-Einführungsloch her verhindert, da das Kopf-Einführungsloch bei Nichtgebrauch mittels des Verschlusses geschlossen gehalten werden kann. Demgemäß dürfte einzusehen sein,aaß eine nachteilige Auswirkung auf den Aufzeichnungs- und/ oder Wiedergabebetrieb infolge eines unbeabsichtigten Haftens von Fremdstoffen an der Oberfläche des scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers vermieden werden kann.

Bei einer herkömmlichen Diskettenkassette dieses Typs wurde der Verschluß dadurch verriegelt, daß ein an der Kassette gebildeter kegelförmiger Rast-Vorsprung oder Ansatz in Eingriff mit einem Loch gebracht wurde, welj 5 ches an dem Verschluß vorgesehen war, wenn der betref

fende Verschluß in eine Stellung bewegt wurde, in der das Kopf-Einführungsloch offen war. In diesem Falle wurde die Entriegelung bzw. Freigabe des Eingrifflochs von dem kegelförmigen Vorsprung durch manuelle ΒβΛν-egung des

- 10 Verschlusses von der geöffneten Stellung in die geschlos

sene Stellung erzielt. Danach wurde der Verschluß in

j _ιΡβί entsprechender Weise in der geschlossenen Stellung durch

» die Ausnutzung eines weiteren Eingriffslochs und eines

\ kegelförmigen Rastvorsprungs verriegelt. Im Gebrauch

ί 15 wurde die Kassette in das Aufzeichnungs- und/oder Wie-

; dergabegerät geladen, nachdem der Verschluß in die ge-

'■ öffnete Stellung bewegt und in dieser verriegelt war.

Wenn die Kassette aus dem Aufzeichnungs- und/oder Vie-

^; dergabegerät entfernt bzw. herausgenommen wurde, mußte

20 ^der Verschluß in entsprechender Weise manuell in die

j geschlossene Stellung bewegt und in dieser verriegelt

werden.

; Bei einer derartigen herkömmlichen Struktur zeigte sich

ein wei terer Nachteil darin, daß der kegelförmige Vor-

* sprungsansatz, der an der Kassette angeordnet war, allmählich durch die Kante des Eingriffslochs in dem Ver-

• schluß während der häufigen Hin- und Herbewegung des Verschlusses abgescheuert wurde, wodureh die Verriegelungswirküng unwirksam wurde.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette zu schaffen, die frei ist von den oben aufgezeigten Nachteilen konventioneller Diskettenkassetten.

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3323333 -δι Darüber hinaus soll eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette mit einer eine hohe Zuverlässigkeit zeigenden Verriegelungsstruktur geschaffen werden, welche imstande ist, den Verschluß ohne Ausfall trotz eines verlängerten Gebrauchs über eine lange Zeitspanne hinweg zu verriegeln, wobei außerdem eine exzellente Steuerbarkeit vorhanden sein soll, unter der der betreffende Verschluß schnell von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung durch eine Einzelfingerbewegung bewegt werden kann.

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Verriegelung oder das Festhalten des Verschlusses in der geöffneten Stellung unmittelbar dadurch überwunden, daß ein Verriegelungsvorsprung oder eine Verriegelungsklinke, welche an einem Teil einer Hälfte der oberen Kassettenhalfte und der unteren Kassettenhälfte angeordnet ist, von dem Anlageteil des Verschlusses dadurch gelöst v/ird, daß die obere Hälfte und die untere Hälfte zusammengedrückt werden, wodurch die Verriegelungsklinke aus der Bahn des Eingriffsteiles heraus ausgelenkt wird. Auf eine Druckausübung auf den Verriegelungsvorsprung hin wird der Verschluß mittels einer Feder automatisch in die geschlossene Stellung bewegt. Demgemäß sind die Abnutzung und das Einreißen der Verriegelungsklinke durch die Kante des Anlage- bzw. Eingriffslochs während der Hin- und Herbewegung des Verschlusses weitgehend vermieden. Dies macht eine im starke Maße zuverlässige Verriegelungsstruktur möglich, die imstande ist, den Verschluß über eine lange Zeitspanne hinweg sicher zu verriegeln. Da der Verschluß von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung durch eine Einzelfingerbewegung bewegt werden kann, d.h. durch Zusammen-

drücken der oberen Hälfte und der unteren Hälfte von beiden Seiten her, kann darüber hinaus eine ausgezeichnete Steuerbarkeit erzielt werden.

Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Anwendung einer Schraubendruckfeder als Feder für die Bewegung des Verschlusses von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung, einer Führungsstange in der Schraubendruckfeder zu deren Führung und eines Anlagestücks, welches innerhalb des Verschlusses angeordnet ist, um an der Schraubendruckfeder anzuliegen. Ein derartiger Aufbau ermöglicht ein leichtes Zusammenbauen der Schraubendruckfeder und des Verschlusses und verbessert dessen Massenproduktion.

Ein noch weiteres bedeutsames Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einer Struktur, welche die Auslösung des Verschlusses verhindert, wenn ein Versuch unternommen wird, den Verschluß in die geschlossene Stellung zu bewegen, was dazu führen würde, daß die Verriegelungsklinke veranlaßt wird, mit ihrem als Drehpunkt dienenden Fuß auszubiegen, was zu einer Entriegelung de*s Verschlusses führen könnte. Ein Verriegelungsklinken-Einschränkungsansatz ist an der Seite der anderen Hälfte der oberen Hälfte und der unteren Hälfte vorgesehen, um die Auslenkung der betreffenden Klinke einzuschränken. Die Verriegelungsklinke und der Eins ehränkungsansatz gelangen dann miteinander in Kontakt, wenn der Verschluß gezwungen wird, sich zu schließen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine sehr starke bzw. feste Anordnung vorgesehen, so daß nicht nur eine unerwünschte Bewegung des Verschlusses von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung sicher verhindert ist, sondern daß überdies eine Beschädigung oder eine Abnutzung und ein Aufreißen der Verriegelungsklinke durch die Kante des Anlageloches in dem Verschluß ausgeschaltet sind.

-ιοί Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in einer isometrischen Explosionsansicht die prinzipiellen Komponenten einer Diskettenkassette.

Fig. 2 zeigt in einer isometrischen Ansicht die in Fig. 1 dargestellten Komponenten in ihrem zusammengebauten Zustand.

Fig. 3A zeigt in einer Draufsicht äen Verschlußendteil der Kassette mit dem im geöffneten Zustand ver

riegelten Verschluß.

Fig. 3B zeigt in einer Draufsicht vie Fig. 3A den Verschluß im geschlossenen Zustand.

Fig. h zeigt in einer vergrößerten teilweisen Draufsieht das untere Gehäuse der Kassette unter Veranschaulichung von Druckfederbeziehungen. Fig. 5 zeigt eine Seitenendansicht längs der in Fig. h

eingetragenen Linie V-V.

Fig. 6 zeigt in einer teilweisen isometrischen Ansicht den gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten

Verschluß.
Fig. JA zeigt in einer Draufsicht wie Fig. yQ die Art

des Zusammenbaus.

Fig. 7B zeigt in einer Draufsicht wie Fig. JA den Ver-Schluß in seinem zusammengebauten Zustand.

Fig. 8a zeigt eine teilweise Seitenschnittansicht längs

der in Fig. 7A eingetragenen Linie VIII-VIII. Fig. 8B zeigt in einer Seitenschnittansicht wie Fig. 8A eine Werkzeug-Neueinstellung. Fig. 8C zeigt eine Seitenansicht längs der in Fig. JB

eingetragenen Linie VIIIB-VHIB.

Fig. 9A zeigt in einer isometrischen Teilansicht das Verschluß-Verriegelungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Verschluß im geschlossenen, nichtverriegelten Zustand gezeigt ist.

■£ Fig. 9B zeigt in einer isometrischen Ansicht vie Fig.

9A den Verschluß im verriegelten Zustand.

ι Fig. 1OA zeigt in einer Seitenschnittansicht das in

! Fig. 9-A· dargestellte Kassetten-Verriegelungs-

g system.

Fig. 1OB zeigt in einer Seitenschnittansicht das in j Fig. 9B dargestellte Verriegelungssystem.

■ Fig. IOC zeigt in einer Seitenschnittansicht das Be

triebsverfahren der Entriegelung.

ίο Fig. 11 zeigt in einer isometrischen Teilansicht eine

; modifizierte Ausführungsform des Verriegelungs

systems.

Fig. 12A zeigt in einer Seitenschnittansicht das in Fig. 11 dargestellte Verriegelungssystem.

■ 25 Fig. 12B zeigt in einer Seitenschnittansicht die Art

und Weise des Betriebs der in Fig. 11 darge-

; stellten Verriegelungs-Ausführungsform.

r Fig. 13 zeigt in einer isometrischen Teilansicht eine

weitere Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Verriegelungs

systems.
Fig. 1kA zeigt in einer Seitenschnittansicht die in

Fig. 13 dargestellte Verriegelung.

Fig. T4b zeigt in einer Seitenschnittansicht die Art und Weise des Betriebs der in Fig. I^ darge

stellten Verriegelung.

Fig. I5A zeigt in einer Seitenschnittansicht eine noch weitere modifizierte Ausführungsform einer gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Verriegelung.

Fig. I5B zeigt in einer Seitenschnittansicht die Verriegelung, wie sie in Fig. 15A gezeigt ist, unter Veranschaulichung ihrer Arbeitsweise.

Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt,

enthält die Diskettenkassette oder die Diakettenhülle ein oberes Gehäuse oder eine obere Schale 2, sowie ein unteres Gehäuse oder eine untere Schale 3« Diese beiden Gehäuse bzw. Schalen sind in herkömmlicher Weise durch Klebstoff, durch Hochfrequenzschweißung oder dergleichen miteinander verbunden bzw. aneinander gesichert, wobei die Magnetscheibe 4 zwischen diesen Teilen positioniert ist. Die untere Hülle ist mit einer Mittelöffnung 6 versehen, durch welche die Scheibe 4 mittels einer Antriebs trommel oder Mittelplatte 5 angetrieben wird.

Zu der magnetischen Schicht 4a auf beiden Seiten der Platte bzw. Scheibe erfolgt ein Zugriff durch die Kopföffnung 7 in der oberen Schale bzw. Hülle 2 und durch

IQ die Öffnung 8 in der unteren Schale bzw. Hülle 3· Die Verschluß-Ausnehmung la längs des Endes des Gehäuses bzw. der Hülle neben den Öffnungen J₁ 8 stellt eine Ausnehmung 14 für die Aufnahme des Verschlusses 11 bereit. Der Verschluß 11 ist U-förmig ausgebildet, wobei ^er eine Oberseite 11a, eine Unterseite 11b und ein Verbindungsteil bzw. Verbindungs-Schleifenteil 11c aufweist. Öffnungen 12 und 13 liegen dabei übereinander und wirken mit den Öffnungen 7 und 8 in der oberen und unteren Hülle zusammen. Vie in Fig. 2 gezeigt, ist im zusammengebauten Zustand, wenn der Verschluß 11 sich in dem Verschluß-Öffnungszustand befindet, die magnetische Oberfläche der Scheibe 4 sichtbar und für einen magnetischen Aufzeichnungskopf zugänglich.

Der Verschluß 11 ist mittels einer Druckfeder 16 in dem geschlossenen Zustand federnd vorgespannt. Diese Feder ist auf dem Schaft 18 positioniert und von diesem getragen, wie dies aus Fig. 3A, "}B, 4 und 5 ersichtlich ist. Wie dort gezeigt, ist die Kante 1a der oberen Hülle und der unteren Hülle bei 17 mit einer Ausnehmung versehen, um die Schraubenfeder 16 aufzunehmen. Die Enden

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χ 18a des Schaftes 18 sind, wie dies speziell in Fig. k und 5 gezeigt ist, in der oberen Hülle und in der unteren Hülle eingebettet. Ein Stopp-Anschlag 19 ist an der Innenseite der Biegefläche 11c befestigt und wirkt, vie dies in Fig. 3A und JB gezeigt ist, gegen das Ende der Feder 16, um diese zusammenzudrücken, wie dies Fig. 3A veranschaulicht, oder um durch die Feder in den Verschluß-Schließzustand zurückgeführt zu werden, wie dies in Fig. 3B veranschaulicht ist.

Beim Zusammenbau vird der Verschluß so positioniert, vie dies Fig. 7A veranschaulicht. Ein Werkzeug 26 wird durch die Öffnung 21 eingeführt, um das rechte Ende der Schraubenfeder 16 nach links zu drücken. An dieser Stel-Ie kann der Verschluß zu der Kante in seiner Endstellung hin bewegt werden, und eine Freigabe bzw. Entlastung des Werkzeugs ermöglicht der Feder, an dem Anschlag 19 im zusammengebauten Zustand anzuliegen, wie dies Fig. JB veranschaulicht. Der Verschluß wird in bzw. an der Hülle durch an dem betreffenden Verschluß vorgesehene Anschläge 22 festgehalten, die mit Führungsnuten 23 in der Umhüllung bzw. Gehäusehülle zusammenwirken, ^ie Anschläge 22 sind in Fig. 8A, 8B und 8C klar veranschaulicht, gemäß denen die betreffenden Anschläge Warzen in dem Metallblech des Verschlusses umfassen. Wie dort gezeigt, umfassen die betreffenden Warzen Vorsprünge 22a, welche in die Führungsnuten 23 hineinragen und welche mit den Kanten 23a der Führungsnuten zusammenwirken., um die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Ver-Schlusses auf eine begrenzte Bewegung einzuschränken. Infolge der oben beschriebenen Anordnung wird der Verschluß federnd geschlossen gehalten, wobei es jedoch ermöglicht ist, ihn in die geöffnete Stellung gegen die Vorspannung der Feder 16 hin- und herzubewegen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Verschluß gegen

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den Druck der Feder 16 im die Öffnung freigebenden Zustand durch eine Anzalil von dargestellten Ausführungsformen gehalten werden. Wie in Fig. 9A, ^B₁ 1OA, 1OB und IOC veranschaulicht, stellt eine erste Ausführungsform einen Verriegelungs- oder Sperrvorsprung" 30 bereit, der von 4er unteren Hülle 3 getragen ^ird (auf der Oberseite Xp. den oben, erwähnten Fig. dargestellt) . Der Vorsprung 30 weist eine Verriegelungtss^ite oder Kantenflacke 3Λ# auf, die mit einer Anlagefläche 29a des Anlageloch^s 29 in dem Verschluß 11 zusammenwirkt. Ein Zwischenraum 31 ist zwischen den Hüllen 2 und 3 vorgesehen; er stellt einen Schlitz mit einer Länge von I₁ und einer Tiefe I₂ zur Verfugung, wie dies in Fig. 9A gezeigt ist. Die Hüllen 2 und 3 können aus Kunststoff oder Metall mit einer durchbiegbaren Eigenschaft konstruiert sein, so daß die Hülle zusammengedrückt werden kann, wie dies in Fig. 10C veranschaulicht ist, um den Verriegelungs- bzw. Rastvorsprung 30 nach unten auszulenken, wie dies in Fig. 9-A- und 9B veranschaulicht ist.

Wenn der Verschluß 11 bei Betrachtung gemäß diesen Fig. nach links in den die Öffnung freigebenden Zustand bewegt wird, bewirkt die Nockenfläche 30b eine Auslenkung der Hülle 3 nach unten, wodurch das Überführen des Verschlusses 11 in eine in Fig. 9B gezeigte Stellung ermöglicht ist, in der die Klinke 30 nach oben unter Berührung der Fläche 29a springt. In diesem Zustand ist der Verschluß in dem die Öffnung freigebenden bzw. öffnenden Zustand verriegelt bzw. eingerastet. Diese Virkung ist in Fig. 10A und 1OB deutlicher gezeigt. Venn es erwünscht ist, den Verschluß in den · die öffnung verschließenden Zustand zurückzuführen, dann wird auf die Ecken 2a, 3* der Hüllen gedrückt, wie dies in Fig. 10C veranschaulicht ist, und zwar in den Richtungen c-d, wodurch die Hülle ausgelenkt wird und wodurch der Vorsprung 30 aus der Berührung mit der Verschlußfläche 29a herausbewegt wird. An dieser Stelle zwingt die Druckfeder

^ den Verschluß automatisch, in den die Öffnung verschließenden Zustand.

Eine zweite Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung ist in Fig. 11, 12A, 12B gezeigt. Vie dort veranschaulicht, ist ein Stift 13 an der Hülle 2 vorgesehen; er virkt mit einer Öffnung "}k in der Hülle 3 zusammen. Wie aus Fig. 12A und 12B ersehen verden kann, unterstützt der betreffende Stift 33 die Auslösung der Klinke 3°> ^{linci zwar} durch ein Einwirken nach oben gegen den Verschluß 11, während die Klinke 30 durch die Ecke Ja. der Hülle 3 nach unten gedruckt wird. Dies führt zu einer zwangsweisen Trennung, welche eine gleichmäßige Trennung der Verschluß-Klinke gewährleistet. Eine ähn-

■jE liehe Anordnung ist in Fig. 13» 1 4A und 1^B gezeigt.

Dort ist die Hülle 3 an der Stelle 35 ^mit einer Ausnehmung versehen, was die Durchführung eines rechteckigen Stiftes oder Anschlags 33a ermöglicht. Der rechteckige Stift 33a virkt mit dem Verschluß in identischer Weise

9Q zusammen wie der zylindrische Stift 33 > was klar aus einer Betrachtung der Fig. IkA und 1 kB ersehen werden kann.

Beim Gebrauch von Kassetten des oben beschriebenen Typs hat es sich als üblich herausgestellt, daß die Benutzer den Verschluß nach rechts aiehen, wie dies durch einen Pfeil a in Fig. 15A veranschaulicht ist. Wenn eine derartige Ziehwirkung unternommen wird, liegt eine Neigung dafür vor, die Anschlagfläche 30a ²^ veranlassen, nach rechts und nach unten unter dem Einfluß der Oberfläche 29a des Verschlusses auszulenken. In der Praxis werden derartige wiederholte Auslenkungen ein Abrasieren der Vorsprünge 30a von der Hülle 3 ermöglichen, was dazu führt, daß der Anschlag im Betrieb unzuverlässig wird. Bei der in Fig. I5A und 15B gezeigten Ausführungsform ist ein Stopp-Vorsprung 37 mit der Hülle 3 zusammenhän-

gend ausgebildet} er ragt nach unten, um mit einem Stopp-Vorsprung 38 iⁿ eine Gleit-Kooperation zu gelangen. Vie ersichtlich, ist es für die Oberfläche 30 nicht möglich, sich in einer gekrümmten Art und Weise infolge irgendwelcher Kräfte auszulenken, die an den Stellen 30a, 29a ausgeübt werden. Vielmehr ist lediglich eine Bewegung der Anschläge 37 und 38 iⁿ einer zu einer Querverschiebung führenden Veise möglich, die lediglich durch das in Fig. 15B dargestellte Zu-IC sainmendrücken zustande gebracht werden kann. Demgemäß werden die Verriegelungsflachen zu allen Zeitpunkten in einem geraden bzw. rechtwinkligen Zustand gehalten.

Wie aus der obigen Beschreibung verständlich sein dürfte, ist ein einfaches, dennoch aber hochv.-irksames VerschluS-steueisystem geschaffen worden, welches einfach zusammenzubauen ist und welches eine nennenswerte Abriebfestigkeit der. Verriegelungsflächen bei einer mißbräuchlichen Anwendung der Kassette mit sich bringt. 20

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

( 1 .) Auf zeicrmuxigs- und/oder Wiedei'gabe-Diskettenkasset te , mit einem Kassettengehäuse, welches obere und untere Hälften aufweist, wobei zumindest die eine Hälfte der beiden Hälften mit einem Aufzeichnungskopf-Einführungs-Iocn versehen ist,

wobei innerhalb des Kassettengehäuses ein Aufzeichnungsträger vom Scheibentyp drehbar enthalten ist und wobei ein Verschluß an dem Kassettengehäuse derart bewegbar angebracht ist, daß das Kopfeinführungsloch geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Feder (i6) vorgesehen ist, welche den Verschluß (ii) von einer Stellung aus, in der das Kopf-tinführungsloch offen ist, in eine Stellung vorspannt, in der das betreffende Kopf-Einführungsloch durch den Verschluß (11) verschlossen ist, daß ein Anlage-Anschlagteil (29) an dem Verschluß (11) vorgesehen ist,

daß an einer der beiden Hälften eine Verriegelungsklinke (30) angeordnet ist, die mit dem betreffenden Anschlagteil (29) in. dem Fall in Anlage zu gelangen und diesen zu verriegeln gestattet, daß der Verschluß (ii) in die geöffnete Stellung bewegt ist,

und daß die Verriegelungsklinke (30) aus dem AnJ^eteil (29) in dem Fall in Querrichtung gelöst ist, daß die beiden Hälften aufeinanderzugedrückt sind, derart, daß der Verschluß (ii) durch die Feder (16) von der verriegelten geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung bewegt wird.
2. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette, mit einem Kassettengehäuse, welches obere und untere Hälften aufweist, von denen zumindest die eine Hälfte mit einem Magnetkopf-Einführungsloch versehen ist, wobei ein Aufzeichnungsträger von einem Scheiben- bzw. Plattentyp in dem betreffenden Kassettengehäuse drehbar enthalten ist

und wobei ein Verschluß in bzw. an dem betreffenden Gehäuse derart bewegbar angebracht ist, daß das genannte Kopf-Einführungsloch geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Feder (16) vorgesehen ist, welche den Verschluß (ii) von einer Stellung aus, in der das genannte Kopf-Einführungsloch offen ist, in eine Stellung vorspannt, in der das betreffende Kopf-Einführungsloch geschlossen ist, daß ein Anlageteil an dein Verschluß vorgesehen ist, daß eine Verriegelungsklinke an einer der beiden Hälften des Gehäuses vorgesehen ist und den Anlageteil in dem Fall zu verriegeln gestattet, daß der Verschluß (11) in die geöffnete Stellung bewegt ist, daß an der anderen Hälfte des betreffenden Gehäuses ein eine zwangsweise Verriegelung auslösender Ansatz in der Nähe des Anlagebereiches des Verschlusses (ii) bei in die geöffnete Stellung bewegtem Verschluß angeordnet ist

und daß auf ein Zusammendrücken der beiden Hälften des Gehäuses hin der betreffende Anschlag sich relativ nach oben von der Innenseite aus bewegt und die betreffende Verriegelungsklinke in Querrichtung aus der Bahn des Anlageteiles trennt, derart, daß der betreffende Verschluß (11) aus der geöffneten Stellung freigegeben ist und sich mittels der Feder (5^) iⁿ die geschlossene Stellung bewegt.

3· Aufzeichnungs- und/oder Viedergabe-Diskettenkassette,

mit einem Kassettengehäuse, welches obere und untere -», Hälften umfaßt, von denen zumindest die eine Hälfte mit

einem Kopfeinführungsloch versehen ist, wobei ein Aufzeichnungsträger von einem Platten- bzv.

Scheibentyp in dem betreffenden Kassettengehäuse drehbar enthalten ist

und wobei ein Verschluß in dem Kassettengehäuse zum Öffnen und Schließen des Kopfeinführungsloches bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder vorgesehen ist, die den betreffenden Verschluß von einer Stellung, in der das Kopfeinführungsloch offen ist, in eine Stellung vorspannt, in der das betreffende Kopfeinführungsloch geschlossen ist,

daß ein Anlagebereich an dem betreffenden Verschluß angeordnet ist,

daß eine Verriegelungsklinke an einer Hälfte der beiden Hälften des Gehäuses vorgesehen ist und derart auslenkbar ist, daß sie mit dem Anlageteil in dem Fall in Anlage gelangt, daß der betreffende Verschluß in die geöffnete Stellung bewegt ist,

daß an dem Verschluß ein Gegenwirkelement befestigt ist, welches an einem Teil der betreffenden Schraub endruck feder anzuliegen vermag,

daß an dem Gehäuse ein mit einem weiteren Teil der betreffenden Feder zusammenwirkendes Gegenwirkelement

vorgesehen ist

und daß eine Begrenzungseinrichtung (i8) vorgesehen ist, welche die Schraubendruckfeder 0^) in einem im wesentlichen langgestreckten Zustand hält, wobei eine Bewegung des Verschlusses (11) vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand die betreffende Feder (16) zwischen den Gegenwirkelementen zusammendrückt.

h. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-Diskettenkassette, mit einem Kassettengehäuse, welches obere und untere Hälften umfaßt, von denen zumindest eine Hälfte mit einem Kopfeinführungsloch versehen ist, mit einem in dem betreffenden Kassettengehäuse drehbar aufgenommenen Diskettenaufzeichnungsträger und mit einem Verschluß, der in bzw. an dem betreffenden Kassettengehäuse derart bewegbar angebracht ist, daß das Kopfeinführungsloch geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (16) vorgesehen ist, die den Verschluß (li) aus einer Stellung, in der das Kopfeinführungsloch offen ist, in eine Stellung vorspannt, in der das betreffende Kopfeinführungsloch verschlossen ist, daß an dem Verschluß ein Anlageteil angebracht ist, daß an einer Hälfte der beiden Hälften des Gehäuses eine Verriegelungsklinke angeordnet ist, die in Querrichtung an dem betreffenden Anlageteil anzuliegen und eine Verriegelung in dem Fall vorzunehmen vermag, daß der betreffende Verschluß in die geöffnete Stellung bewegt ist,

daß an der anderen Hälfte der beiden Hälften des Gehäuses ein Einsehränkungs-Anschlag vorgesehen ist, der die betreffende Klinke daran hindert, um die Fußseite als Lager zu der anderen Hälfte hin gebogen zu werden, wobei die betreffende Verriegelungsklinke aus dem AnIageteil in dem Fall gelöst ist, daß die beiden Hälften des Gehäuses entgegen ihrer Elastizität zusammengedrückt

1 sind, derart, daß der betreffende Verschluß dadurch in die geöffnete Stellung entriegelt wird und sich sodann mittels der betreffenden Feder in die geschlossene Stellung bewegt,

5 und daß die betreffende Verriegelungsklinke zu der an-

; deren Hälfte des betreffenden Gehäuses hin um die als

Drehpunkt dienende Fußseite in dem Fall ausbiegbar

! ist, daß eine Zwrxngsbewegung des betreffenden Verschlus-

: ses in die geschlossene Stellung und in Längsrichtung

10 gegen die betreffende Klinke erfolgt, wobei die Ausbiegung der Verriegelungsklinke durch die Aufnahme durch Ji(Wy den betreffenden Einschränkungs-Anschlag verhindert ist.

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