DE3333556A1

DE3333556A1 - Absorptionspolsteranordnung bei einer wegwerfwindel

Info

Publication number: DE3333556A1
Application number: DE19833333556
Authority: DE
Inventors: Kenneth Maynard Neenah Wis. Enloe
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1982-09-30
Filing date: 1983-09-16
Publication date: 1984-04-05
Also published as: CA1205953A; ZA836752B; IT8349064A0; PH20442A; LU85017A1; BR8305258A; IT1168896B; GB2127674A; AU561842B2; FR2533808A1; GB8326294D0; KR840005964A; NL8303269A; AU1900083A; US4501587A; BE897880A; GB2127674B; JPS5982404A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wegwerfwindel mit einem HiIfs-Absorptionspolstermaterial, das dazu dient, die Absorptionsfähigkeit der Widnel zu erhöhen und das Zusammenfalten der Windel zu erleichtern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung von zusätzlichem Absorptionsmaterial im Vorderteil der Windel, und zwar in einem Raum, der bisher nicht dazu verwendet worden ist, die Absorptionsfähigkeit der Windel wenigstens beizubehalten oder zu erhöhen, während gleichzeitig damit die Dicke der Windel im zusammengefalteten Zustand herabgesetzt wird, wodurch diese weniger Raum einnimmt oder beansprucht.

Wegwerfwindeln haben in typischer Weise ein im wesentlichen rechteckiges Absorptionspolster oder -kissen und Seitenteile, die zueinander hin, d.h. zur Längsmittellinie der Windel, und gegen das Polster gefaltet sind. Die gefalteten oder umgeschlagenen Teile sind jedoch gewöhnlich so angeordnet, daß ihre einander gegenüberliegenden Kanten

nicht zusammenkommen, sondern einen Abstand aufweisen. In dem Fall, da die umgeschlagenen Teile Polstermaterial enthalten, wird zwischen den Kanten der umgeschlagenen Teile ein Raum von einer Höhe gebildet, die annähernd gleich der Dicke oder Stärke des Polstermaterials in den umgeschlagenen Teilen ist. Bei denjenigen Windeln, bei denen das Polster eine Gestalt oder Umrißform hat, die zu einem schmaleren Mittel- oder Schrittteil führt, um Raum für die Beine des die Windel Tragenden zu schaffen, erhöht sich das Volumen des leeren Raumes zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten der ein- oder umgeschlagenen Teile beträchtlich. Zusätzlich zu dem Falten der Längsseitenteile der Windel zueinander hin und gegen das Windelmittelstück werden zu Verpackungszwecken das Vorder- sowie Rückteil der Windel längs einer diese Teile voneinander trennenden Querlinie gefaltet. Die leeren Räume zwischen den Längs-Umschlagstücken oder -teilen im Vorder- sowie Rückteil der Windel werden somit kombiniert oder wirken zusammen, um einen einzigen größeren Leerraum im völlig gefalteten Zustand der Windel zu bilden, der in dem Maß, wie er erhalten bleibt, nachdem die Windel in einen Verpackungsbehälter eingebracht ist, vergeudeten Raum darstellt. Wifd nun die zusammengefaltete Windel zusammengepreßt, um den leeren Raum zu vermeiden, dann wird die Windel verformt, was ihre Absorptionsfähigkeit oder -leistung herabsetzt, das Aussehen der Windel beeinträchtigt und Schwierigkeiten im Verpacken hervorruft, wenn automatische Verpackungsanlagen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, zur Anwendung kommen. Ein mit dem Falten zusammenhängendes Problem bezieht sich auf das Umschlagen der Seitenteile einschließlich des in diesen enthaltenen Absorptionsmaterials in gleichmäßiger und folgerichtiger Weise entlang einer Längsfalt- oder -falzlinie, um im völlig gefalteten Zustand eine Windel von gleichförmiger Breite zu erhalten. Glei-

cherweise wie das Einfalten der Windelvorder- und -rückteile zueinandner beeinflußt das gleichmäßige Umschlagen der

ι Windelseitenteile das Aussehen der Windel positiv und setzt Verpackungsschwierigkeiten auf ein Minimum herab.

Ein anderes, Wegwerfwindeln gemeinsames Problem liegt in der Notwendigkeit für eine erhöhte Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit. Einer der Bereiche der Windel, für den es besonders wichtig ist, eine hohe Absorptionsleistung zu bieten, ist das Windelvorderteil, da dieser Bereich einerseits von den Kindern unmittelbar benäßt wird und andererseits der Urin in erster Linie indiesen Bereich der Windel fließt, wenn das Kind krabbelt oder schläft. Es wurden schon Lösungen für eine Erhöhung der Absorptionsfähigkeit der Windel im allgemeinen und der Absorptionsleistung im vorderen Bereich im besonderen in großer Zahl vorgeschlagen. Typisch für diese Vorschläge ist die in der US-PS 3 926 189 offenbarte Anordnung, wonach ein Hauptpolster mit einem Hilfspolster, das sich vom Hauptpolster annähernd an der Quermittellinie der Windel weg erstreckt, versehen ist. Das Hilfspolster kann vorwärts in den Vorderteil der Windel geklappt werden, wenn das Kind in der Schlaflage ist, oder die Windel soll von einem "männlichen Kleinkind getragen ■ werden, um Nutzen aus der erhöhten Absorptionsfähigkeit des Vorderteils zu ziehen.

Primäres Ziel der Erfindung ist es deshalb, absorbierendes Polstermaterial, das mit dem Haupt-Absorptionspolster einer Wegwerfwindel zusammenwirkt bzw. dieses unterstützt, an Stellen anzuordnen oder unterzubringen, an denen es das Falten der Windel zu einem einheitlichen Format und zu gleichförmiger Gestalt fördert, sowie für dieses Material Leerräume auszunützen, um die Absorptionsfähigkeit der Windel zu steigern oder die Absorptionsfähigkeit.unter Schaffung einer insgesamt weniger voluminösen Windel beizubehalten.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäßjdurch eine Wegwerfwindel erreicht, die eine Gesamt-Polsterstruktur mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hüllschicht, mit einer flüssigkeitsdurchlässigen, der Hüllschicht gegenüberliegenden Auskleidungslage und mit einem zwischen der Hüllschicht und der Auskleidungslage angeordneten Haupt-Absorptionspolster umfaßt, wobei die Gesamt-Polsterstruktur, wenn sich die Windel in einem wenigstens teilweise gefalteten Zustand befindet, ein Paar von zur Längsmittellinie der Windel hin gerichteten Längs-Umschlägstücken aufweist, deren einander gegenüberliegendes zueinander beabstandete Kanten einen Raum zwischen den Umschlagstücken begrenzen, in dem ein Hilfs-Absorptionspolster angeordnet ist. Ein zweites, längslaufende Kanten nahe den Falzlinen der Längs-Umschlagstücke aufweisendes Hilfs-Absorptionspolster kann zwischen dem ersten Hilfs-Absorptionspolster sowie dem Haupt-Absorptionspolster im Vorderteil der Windel untergebracht sein. Dieses zweite Hilfs-Absorptionspolster dient als Führung und Stütze beim Umschlagen der Längs-Umschlagstücke und läßt ein zusätzliches Absorptionsvermögen im Windelvorderteil erreichen.

Die Erfindung wird anhand der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung, aus der weitere Ziele, Vorteile

und Merkmale erkennbar werden, erläutert. Es zeigen: 25

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wegwerfwindel vor ihrem Anlegen zum Gebrauch, wobei die Auskleidungslage teilweise aufgebrochen dargestellt ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine teilweise zusammengefaltete Wegwerfwindel, bei der die Absorptionspolster- oder Saugpolsteranordnung gemäß der Erfindung zur Anwendung kommt;

Fig. 3 die Schnittansicht nach der Linie 3 - 3 in

der Fig. 2;
35

Fig. 3A eine vereinfachte Schnittansicht ähnlich der von Fig. 3, wobei die Windel vollkommen zusammengefaltet ist und das Vorder- sowie Rückteil miteinander in Anlage sind;
Fig. 4 eine vereinfachte Längsschnittdarstellung nach der Linie 4 - 4 in der Fig. 2;

Fig. 5 eine vereinfachte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Windel von Fig. 2 in völlig zusammengefaltetem Zustand;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Wegwerfwindel in einer

gegenüber den Fig. 1 bis 5 abgewandelten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 7 die Schnittansicht nach der Linie 7 - 7 in der Fig.

in vereinfachter Darstellung; Fig. 7A eine vereinfachte Schnittansicht ähnlich der von Fig. 7, wobei die Windel von Fig. 6 vollkommen zusammengefaltet ist·,

Fig. 8 eine vereinfachte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Windel von Fig. 6 in völlig zusamme η gef altetem Zustand.

Die in Fig. 1 gezeigte Wegwerfwindel befindet sich in einem auseinandergefalteten Zustand, in dem sie dem Kind angelegt werden soll, während die Fig. 2-8 die Windel im teilweise oder völlig zusammengefalteten Zustand zeigen. Die Windel hat eine Haupt-Polsterstruktur oder -anordnung 2 mit einem Paar von Hüft-Schließbändern 4 und 6. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, kann die Windel elastische Beinteile 8

und 10 aufweisen.
30

Gemäß Fig. 1 hat die Windel eine Längsmittellinie Y-Y sowie eine Quermittellinie X-X, welche quer durch das Schritteil 7 geht und die Windel in ein Vorderteil 3 sowie Rückteil 5 unterteilt. Die Hüft-Schließbänder 4, 6 sind in Fig. 1 im ausgeklappten Zustand dargestellt, in dem sie zur Befestigung am Windelvorderteil 3 vorbereitet sind, während sie in den Fig. 2 und 6 im eingeklappten Zustand vor der Verwen-

dung der Windel gezeigt sind. Die elastischen Beinteile 8 und 10 enthalten Zugbandstücke oder -längen 18 und 20, die entweder an der Hüllschicht 12 oder an der Asukleidungslage 14 oder an beiden befestigt und zwischen der Hüllschicht sowie Auskleidungslage im wesentlichen parallel zur Längsmittellinie Y-Y angeordnet sind.

Die Polsterstruktur oder -anordnung 2 umfaßt eine Hüllschicht 12, eine flüssigkeitsundurchlässige, körperseitige Schutz- oder Auskleidungslage 14, die der Hüllschicht 12 gegenüberliegend und im wesentlichen zu dieser parallel angeordnet ist, und ein Haupt-Absorptionspolster oder Haupt-Saugkissen 16, das zwischen der Hüllschicht sowie Schutzlage angeordnet ist derart, daß diese beiden Lagen sich rund um den Außenumfang des Saugkissens 16 miteinander verbinden. Die Haupt-Polsterstruktur 2 weist ferner ein Mittelstück 22 und Längs-Umschlagstücke 24, 26 auf, die im teilweise zusammengefalteten, in den Fig. 2-4 gezeigten Zustand der Windel nach innen eingeschlagen sind, und zwar entlang der Falzlinien 25 und 27

(s. Fig. 2). Des weiteren ist die Polsterstruktur 2 mit Zipfel- oder Laschenteilen 28, 30 am Windelvorderteil 3 sowie Laschenteilen 32 und 34, an denen die Schließbänder 4, 6 befestigt sind, am Windelrückteil 5 versehen. Die Längs-Umschlagstücke 24, 26 haben jeweils einander gegenüberliegende Kanten 36 und 38, die über den größten Teil ihrer Länge voneinander beabstandet sind, um zwischen den Umschlagstücken einen Raum zu begrenzen, zu welchem Zweck die Kanten 36, 38 zwischen den stirnseitigen, auf der Längsmittellinie Y-Y im ungefalteten Zustand liegenden Enden 29, 31 einen konkaven Umriß haben.

Die Windel weist ferner ein erstes Hilfs-Absorptionspolster 40 auf, das zwischen den gegenüberliegenden Kanten 36, 38 der Umschlagstücke in dem von diesen Kanten abgegrenzten Raum angeordnet ist. Das Hilfspolster 40 hat eine Kante 42, die an die Kanten 36, 38 der Umschlagstücke 24, 26 angrenzt und dem Umriß dieser. Kanten 36, 38 folgt, und eine Querkante

44, die der Quermittellinie X-X der Windel benachbart ist. Das Hilfspolster 40 ist somit nur im Vorderteil 3 der Windel vorhanden, es hat eine Dicke a (s. Fig. 3) und ragt aus dem Raum zwischen den Umschlagstücken 24, 26 heraus, wenn die Windel im teilweise gefalteten, in den Fig. 2-4 gezeigten Zustand ist. Die Dicke a des Hilfspolsters 40 ist ausreichend groß, so daß das Polster 40 im völlig zusammengefalteten Zustand (s. Fig. 5) der Windel von der Auskleidungslage 14 im Vorderteil 3 zur Auskleidungslage 14 im Rückteil 5 reicht und im wesentlichen den gesamten Raum zwischen den • Kanten 36, 38 der Umschlägstücke 24, 26 ausfüllt. Im typisch sten Fall ist die Dicke a das Doppelte der maximalen Dicke der Umschlagstücke 24 oder 26, wobei diese Umschlagstücke dieselbe maximale Dicke im Vorder- sowie Rückteil 3 bzw. 5 der Windel haben. Wenn die Umschlagstücke 24, 26 zur Längsmittellinie Y-Y parallel sind, so kann alternativ.die Dicke a gleich der Gesamtdicke der Umschlagstücke 24 und im Windelvorder- und -rückteil 3 bzw. 5 gemacht werden.

Des weiteren ist die Windel mit einem zweiten Hilfs-Absorptionspolster 46 versehen, das in Anlage am Mittelstück 22 der Haupt-Pölsterstruktur 2 vorzugsweise nur im Windelvorderteil 3 angeordnet ist. Das Hilfspolster 46 hat eine Querkante 47 und Kanten 48, 50 nahe den FaIzlinien 25, 27 der Längs-Umschlagstücke 24 und 26, wobei die Kanten 48, 50 den Falzlinien 25, 27 folgen und eine Stütze sowie Führung für das Falten der Umschlagstücke 24, 26 längs ihrer Falzlinien 25, 27 bilden. Die Kanten des Hilfspolsters 46 divergieren von den Falzlinien 25, 27 im Schrittteil 7, so daß das Hilfspolster 46 an seiner der Quermittellinie X-X zunächst gelegenen Stirnseite eine geringere Breite als an der äußeren Stirnseite hat, wie durch die Kanten 52 und 54 (s. Fig. 2) gekennzeichnet ist. Die von diesen Kanten 52, 54 jeweils bestimmte Kontur bietet einen besseren Sitz und eine höhere Annehmlichkeit im Beinbereich der Windel. Das Hilfspolster 46 sorgt für eine größere Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit im Windelvorderteil 3,

wo eine solche erhöhte Saugfähigkeit am meisten erwünscht ist. Gleichzeitig wird an dem Ende, das längs der Querkante 47 des Hilfspolsters 46 und längs der Querkante 44 des Hilfspolsters 40 annähernd an der Quermittellinie X-X verläuft, ein leerer Raum oder Hohlraum 56 für die Aufnahme von Kot zwischen dem Mittelstück 22 der Haupt-Polsterstruktur 2 und der Haut des Kindes geschaffen.

Die Fig. 6-8 zeigen eine zweite Ausführungsform des Er- !O findungsgegenstandes, wobei zu den Teilen von Fig. 2-5 gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Haupt-Polsterstruktur 2 der Windel hat Längs-Umschlagstücke 24 und 26, deren einander gegenüberliegende Kanten 36, 38 über die gesamte Länge der Polsterstruktur 2 zueinander beabstandet sind. Die Kanten 36, 38 sind als im wesentlichen zueinander parallel über die Gesamtlänge der Struktur 2 verlaufend dargestellt, jedoch ist diese Parallellage der Kanten 36, 38 nicht als unbedingt notwendig anzusehen.

Das erste Hilfs-Absorptionspolster 60 der Windel von Fig.

6-8 erstreckt sich vom Windelvorderteil 3 in das -rückteil 5, es ist also nicht auf die Anordnung nur im Windelvorderteil 3 beschränkt, sondern verläuft, wie Fig. 6 zeigt, über die gesamte Länge der Windel. Da das Hilfspolster 60 sowohl im Rückteil 5 wie auch im Vorderteil 3 vorhanden ist,-wird es im zusammengefalteten Zustand eine Dicke haben, die gleich der Summe seiner Dicke im Vorder- und Rückteil 3 und 5 ist, wie Fig. 7A erkennen läßt. Das Hilfspolster 60 hat im ungefalteten Zustand eine Dicke a, die lediglich der maximalen Dicke der angrenzenden Längs-Umschlagstücke 24, 26 gleich ist (s. Fig. 7). Gleicherweise wie das Hilfspolster 40 bei der Ausführungsform nach den Fig. 2-5 bietet das Hilfspolster 60 eine zusätzliche Ab-Sorptionsfähigkeit für die Windel in einem ansonsten ungenutz· ten Raum, während zugleich die Möglichkeit für eine insgesamt weniger voluminöse Windel von besserem Aussehen

im völlig zusammengefalteten Zustand geboten wird.

Die Windel gemäß den Fig. 6-8 kann auch ein zweites Hilfs-Absorptionspolster 62 enthalten, das vorzugsweise nur im Windelvorderteil 3 angeordnet wird. Die Seitenkanten 64, des Hilfspolsters 62 sind auf ihrer gesamten Länge den Falzlinien 25, 27 der Längs-Umschlagstücke 24, 26 benachbart angeordnet, um beim Einschlagen der Umschlagstücke 24, 26 eine Führung und Stütze zu bieten.
IO

Es wurde eine Anordnung von absorbierendem Polster- oder Kissenmaterial für eine Wegwerfwindel beschrieben, die sowohl an den Stellen, an denen es am meisten notwendig ist, eine gesteigerte Absorptionsfähigkeit erreichen läßt, wie sie auch dazu beiträgt, eine gleichförmige, glatte und nicht verworfene oder verzogene äußere Gestalt der Windel zu erhalten, was wiederum das Verpacken der Windel erleichtert und dieser ein gefälliges Aussehen im zusammengefalteten Zustand verleiht. Zusätzlich läßt die Einbringung von absorbierendem Material im Leerraum im Windelvorderteil, um eine größere Menge an Flüssigkeit aufzusaugen, eine Verminderung im Volumen des Haupt-Absorptionspolsters der Windel zu, während die Gesamtmenge von durch die Windel zu absorbierender Flüssigkeit wenigstens beibehalten oder sogar erhöht wird. Das Hauptpolster kann somit dünner gemacht werden, um eine weniger voluminöse und damit for das Kind im Tragen angenehmere sowie bequemere Windel zu schaffen, die darüber hinaus weniger Verpackungsraum beansprucht.

Die vorstehende Beschreibung dient allein Erläuterungszwecken, d.h., der Erfindungsgegenstnad kann Abwandlungen oder -änderungen unterliegen, die als im Rahmen der offenbarten Erfindung liegend anzusehen sind. So können beispielsweise die Hilfs-Absorptionspolster entweder als getrennte Teile gefertigt und anschließend an der Windel angebracht werden oder sie können als ein Stück zur Endgestalt mit an- bzw. eingeformt werden.

Claims

Patentansprüche

Wegwerfwindel, gekennzeichnet durch die Kombination

- einer Haupt-Polsterstruktur (2) mit einer flüssigkeits· undurchlässigen Hüllschicht (12), mit einer der Hüllschicht gegenüberliegenden flüssigkeitsdurchlässigen Auskleidungslage (14) und mit einem zwischen der Hüllschicht sowie der Auskleidungslage angeordneten Haupt-Absorptionspolster (16),

- von zwei ein Teil der Haupt-Polsterstruktur (2) bildenden, im wenigstens teilweise zusammengefalteten Zustand der Windel einen Teil des Haupt-Absorptionspolsters (16) umfassenden, zur Längsmittellinie (Y-Y) der Windel hin gerichteten Längs-Umschlagstücken (24, 26), die einander gegenüberliegende, zueinander beabstandete, einen Raum zwischen den Umschlagstücken begrenzende Kanten (36, 38) haben, und

- eines zwischen den gegenüberliegenden Kanten (36, 38)

der Umschlagstaücke (24, 26) in dem Raum angeordneten Hilfs-Absorptionspolsters (40, 60).
2. Windel nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Windel ein Schrittteil (7) hat, daß die Haupt-Polsterstruktur (2) eine im Schritteil verlaufende, die Windel in ein Vorder- sowie Rückteil (3 bzw. 5) unterteilende Querfalzlinie (X-X) hat und daß das Hi Ifs-Absorptionspolster (40) nur im Windelvorderteil (3) angeordnet ist.
3. Windel nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß das Hilfs-Absorptionspolster (40) eine Dicke (a) hat, die gleich dem Abstand zwischen der Auskleidungslage (14) im Vorderteil (3) und der Auskleidungslage im Rückteil (5) ist, wenn die Windel im völlig gefalteten Zustand ist.
4. Windel nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß das Hilfs-Absorptionspolster eine Dicke hat, die gleich der Gesamtdicke des Häupt-Absorptionspolsters an den in Querrichtung dem Hi Ifs-Absorptionspolster zunächst gelegenen Stellen im Windelvorder- und -rückteil ist.
5. Windel nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß das Hilf s-Absorptionspolster eine Dicke hat, die das Doppelte der maximalen Dicke eines der Umschlagstücke (24, 26) beträgt.
6. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil (3) der Windel zwischen dem Haupt- sowie dem Hilfs-Absorptionspolster (16, 40) ein weiteres Hi Ifs-Absorptionspolster

(46) in dem Raum angeordnet ist und daß beide Hilfs-Absorptionspolster eine der Querfalzlinie naheliegende Kante (44, 47) haben, so daß ein Leerraum (56) im Rückteil (5) zur Aufnahme von Kot gebildet wird.
7. Windel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Längs-Umschlagstücke (24, 26) jeweils einander gegenüberliegende Enden haben und den Raum nur zwischen diesen Enden begrenzen.
8. Windel nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (36, 38) eines jeden Längs-Umschlagstücks (24, 26) eine vorbestimmte Kontur hat und daß das Hilfs-Absorptionspolster eine nahe der Kante (36, 38) jedes Umschlagstücks gelegene sowie deren-Kontur folgende Kante (42) hat.
9. Windel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur zwischen den gegenüberliegenden Enden der Längs-Umschlagstücke (24, 26) zur Längsmittellinie (Y-Y) der Windel hin konkav ist.
10. Windel nach Anspruch 9, dadurch

gekennzeichnet, daß jedes Längs-Umschlagstück längs seiner konkav verlaufenden Konturkante (36, 38) ein Teil des Haupt-Absorptionspolsters enthält.
11. Wegwerfwindel, gekennzeichnet durch die Kombination

- einer Haupt-Polsterstruktur (2) mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hüllschicht (12), mit einer der Hüll-schicht gegenüberliegenden flüssigkeitsdurchlässigen Auskleidungslage (14) und mit einem zwischen der Hüllschicht sowie der Auskleidungslage angeordneten Haupt-Absorptionspolster (16),

- von zwei ein Teil der Haupt-Polsterstruktur (2) bildenden, im zusammengefalteten Zustand der Windel längs einer über das Haupt-Absortionspolster (16) sich erstreckenden Falzlinie (25, 27) gefalteten Umschlagstücken (24, 26), die sich zur Längsmittellinie (Y-Y)

der Windel erstrecken sowie einander gegenüberliegende, zueinander beabstandete, einen Raum zwischen den Umschlagstückeri begrenzende Kanten (36, 38) haben.

- eines ersten Hilfs-Absorptionspolsters (40, 60), das am Haupt-Absorptionspolster anliegt und in dem Raum zwischen den einander gegenüberl legenden Kanten der Umschlagstiicke (24, 26) angeordnet ist und

- eines zweiten, zwischen dem Haupt-Absorptionspolster (16) sowie dem ersten Hilfs-Absorptionspolster (40, 60) angeordneten Hilfs-Absorptionspolsters (46, 62), das ein Paar von Kanten (48, 50, 64» 66) nshe jeder benachbarten Falzlinie (25_a 27) eines Umschlagstücks (24_a26) hat, so daß das zweite Hilfs-Absorptionspolster eine Stütze zum Umschlagen der Umschlagstocke an der FaIzlinie bildet.
12. Windel nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, daß die Windel ein Schrittton. (7) h_at und Hap. H_;ia„Xaat^Qtt des.-zMel-t,eit. HiLIs.- .. . , Absorptionspolsters im Schritteil gegenüber der Längsmittellinie (Y-Y) divergierend verlaufen.
13. Windel nach Anspruch 11 oder 12_S dadurch gekennzei c h η e t_s daß die Windel einen Schrittbereich hat» daß das Haupt-Absorptionspolster

(16) im Schrittbereich eine querliegende, die Windel in ein Vorder- sowie Rückteii (3, 5) teilende Falzlinie (X-X) hat und daß das zweite Hilfs-Absorptionspolster (46» 62) lediglich im Windelvorteil (3) engeordnet ist.
14. Windel nach Anspruch 13, dadurch

gekennzeichnet, daß das erste sowie zweite Hilfs-Absorptionspolster (40, 46) je eine der querliegenden Falzlinie (X-X) naheliegende Querkante (44, 47) haben, so daß ein Leerraum (56) im Rückteil (5) zur Aufnahme von Kot gebildet wird.

-δ-15. Windel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfs-Absorptionspolster eine Dicke (a) hat, die gleich dem Abstand zwischen der Auskleidungslage (14) im Vorderteil (3) und der Auskleidungslage im Rückteil (5) ist, wenn die Windel im völlig gefalteten Zustand ist.