Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildverarbeitungssystem dieser Art ist in der DE 30 30 099 A1
beschrieben. Bei diesem bekannten Bildverarbeitungssystem
wird eine bildmäßig zu verarbeitende Vorlage
mittels einer Abtasteinheit in Form einer Ladungskopplungsvorrichtung
abgetastet und in entsprechende elektrische
Bildsignale umgesetzt, die anschließend in einem Bildspeicher
gespeichert werden. Das derart gespeicherte Vorlagenbild
wird schließlich von einer Signalverarbeitungseinrichtung
aus dem Bildspeicher ausgelesen und nach geeigneter
Umformung der Lasereinheit einer elektrofotografischen Aufzeichnungsvorrichtung
zugeführt, so daß deren bildmäßig modulierter
Laserstrahl auf einer fotoleitfähigen Trommel ein
Ladungsbild erzeugt, das in bekannter Weise entwickelt, auf
ein Kopierpapier übertragen und entwickelt wird.
Die Dreiteilung des bekannten Bildverarbeitungssystems in
Abtasteinheit, Speicher und Signalverarbeitungseinrichtung
sowie in Aufzeichnungsvorrichtung erlaubt es, die Bildverarbeitungsparameter
in vielfältiger Weise zu ändern und den
Bildinhalt der Vorlage nahezu beliebig zu manipulieren; so
ist es beispielsweise möglich, eine Maßstabänderung, eine
Bildausschnittswahl, eine Bildumkehr oder eine Kombination
dieser Verarbeitungen durchzuführen. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, das elektrische Bildsignal der Abtasteinheit
an ein gleichartiges Bildverarbeitungssystem oder an einen
Computer zu senden, wobei umgekehrt auch der Empfang externer
Bildsignale zu deren Aufzeichnung realisierbar ist.
Aufgrund dieser zahlreichen Bildverarbeitungsmöglichkeiten
des bekannten Systems ist unter Umständen eine große Zahl
von Bildverarbeitungsparametern änderbar bzw. vor Beginn der
jeweiligen Verarbeitung von einer Bedienungsperson einzustellen.
Aufgrund dessen ist an der Bedienungseinheit des
bekannten Systems eine äußerst hohe Zahl von Tasten erforderlich,
um der Bedienungsperson die Einstellung aller gewünschten
Parameter und Kombinationen derselben zu ermöglichen.
Die Bedienungseinheit ist daher sehr unübersichtlich
und es besteht die Gefahr, daß der Bedienungsperson bei der
Eingabe der Parameter Fehler unterlaufen, die erst nach Beendigung
der anschließenden Bildverarbeitung erkannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß eine einfache und fehlerfreie
Befehlseingabe zur Einstellung der Bildverarbeitungsparameter
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß wird erreicht, daß die Anzahl der erforderlichen
Eingabetasten drastisch reduziert ist, ohne dadurch
die Zahl der Einstellmöglichkeiten an Bildverarbeitungsparametern
in irgendeiner Weise einzuschränken. Darüber hinaus
sind auch Fehlbedienungen so gut wie ausgeschlossen, so daß
die Zuverlässigkeit des Systems entsprechend erhöht ist.
Schließlich wird auch erreicht, daß die jeweiligen Bedienungspersonen
nach kurzer Einarbeitungszeit mit allen
Funktionen des System vertraut sind und diese problemlos
einzustellen vermögen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1-A eine Gesamt-Außenansicht eines Kopiergeräts;
Fig. 1-B den Gesamtaufbau des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts;
Fig. 2 eine Bedienungseinheit des Geräts;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Anzeigevorrichtungen
und Funktionstasten;
Fig. 4 in einer vergrößerten Teilansicht eine in Fig. 3
mit einer gestrichelten Linie umrahmte Anzeigevorrichtung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Anzeigevorrichtung;
Fig. 6-A ein ausführliches Schaltbild einer Treiberschaltung
4 in Fig. 5;
Fig. 6-B und 6-C ein Ablaufdiagramm zum Einstellen
verschiedener Funktionen;
Fig. 6-D und 6-E ein Ablaufdiagramm zum Einstellen
eines Reproduktionsverhältnisses;
Fig. 7-A den Anzeigezustand
beim Einschalten der Stromversorgung oder beim
Betätigen einer Rückstelltaste zum Zurückstellen
auf Echtformat-Reproduktion;
Fig. 7-B mehrere Arten von auf einer Anzeigefläche angezeigten
Zeichen;
Fig. 7-C Zeichen, die in einem Automatik-Anzeigebereich
angezeigt werden;
Fig. 7-D Zeichen, die in einem Reproduktionsverhältnis-Anzeigebereich
angezeigt werden;
Fig. 8-A einen mehrerer Übergangszustände der Anzeige
gemäß Fig. 7-A;
Fig. 8-B Zeichen, die an einem Bereich d der
Fig. 8-A angezeigt werden;
Fig. 8-C Zeichen, die an einem Bereich e der
Fig. 8-A angezeigt werden;
Fig. 9-A einen Anzeigezustand, der herbeigeführt
wird, wenn eine Taste SK 4 der Fig. 7-A gedrückt
wird;
Fig. 9-B ein Ablaufdiagramm zur Einstellung einer
Reproduktionsverhältnis-Änderung,
Fig. 9-C und 9-D Anzeigezustände bei der Reproduktionsverhältnis-Änderung;
Fig. 10-A ein Ablaufdiagramm für eine Sende-Betriebsart;
Fig. 10-B Anzeigezustände, die herbeigeführt werden,
wenn eine Taste SK 2 der Fig. 8-A betätigt
wird;
Fig. 11-A ein Ablaufdiagramm zum Einstellen einer
Rahmungs-Betriebsart;
Fig. 11-B Anzeigezustände, die bei einem Schritt
11-b in Fig. 11-A herbeigeführt werden;
Fig. 12-A den Zustand der Auflage eines Schriftstücks
auf eine Vorlagenbühne;
Fig. 12-B ein Schriftstück 12-a, an welchem eine
Rahmenstelle eingestellt ist;
Fig. 12-C das genannte Schriftstück, wobei ein Verschiebungs-Bestimmungsort
der Rahmenfläche eingestellt ist;
Fig. 12-D das Schriftstück, wobei ein Ursprungsort
der Rahmenfläche verschoben ist;
Fig. 12-E das Schriftstück, wobei die verschobene
Rahmenfläche verkleinert ist;
Fig. 12-F das Schriftstück, wobei die verschobene
Rahmenfläche vergrößert ist;
Fig. 12-G anhand eines Ablaufdiagramms den Vorgang einer
Verschiebung zur Mitte;
Fig. 12-H eine Kopierlage des Schriftstücks, die
(unter Formatverdoppelung) zur Mitte verschoben
ist;
Fig. 13-A ein Ablaufdiagramm einer Ausblendungs-Betriebsart;
Fig. 13-B Übergangszustände einer Anzeige, die
erzielt werden, wenn bei dem Anzeigezustand
11-aa in Fig. 11-B eine Taste SK 3 betätigt
wird;
Fig. 14-A die Auflage eines Schriftstückes
auf die Vorlagenbühne;
Fig. 14-B ein Schaltbild einer Einrichtung zur automatischen
Vorlagen-Lageerfassung;
Fig. 14-C anhand eines Ablaufdiagramms eine automatische
Festverhältnis-Normierung bei der automatischen
Vorlagen-Lageerfassung;
Fig. 14-D anhand eines Ablaufdiagramms eine automatische
Vollseiten-Normierung bei der automatischen
Vorlagen-Lageerfassung;
Fig. 14-E einen Anzeigezustand, der erzielt wird,
wenn im Anzeigezustand 11-aa der Fig. 11-B
eine Taste SK 5 betätigt wird;
Fig. 15-A Schwarzrahmenlöschungs-Betriebsartanzeigezustände;
die herbeigeführt werden, wenn im
Anzeigezustand der Fig. 14-E die Taste SK 2
betätigt wird;
Fig. 15-B ein Ablaufdiagramm der Schwarzrahmenlöschungs-Betriebsart;
Fig. 16-A Buchkopier-Betriebsartanzeigezustände,
die herbeigeführt werden, wenn während des Anzeigezustands
gemäß Fig. 14-E die Taste SK 4 betätigt wird.
Fig. 16-B ein Ablaufdiagramm zum Einstellen der
Buchkopier-Betriebsart;
Fig. 16-C die Relativlage zwischen einer Buchvorlage
und der Vorlagenbühne;
Fig. 17-A einen Anzeigezustand, der herbeigeführt wird,
wenn im Anzeigezustand der Fig. 8-A die
Taste SK 5 betätigt wird.
Fig. 17-B ein Ablaufdiagramm der Funktionen eines
Kopiergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
des Bildverarbeitungssystems;
Fig. 17-C ein Ablaufdiagramm eines Speicherungsvorgangs;
Fig. 17-D Kennungen in einem Arbeitsspeicher bei
Haupt-Betriebsarten;
Fig. 17-E Kennungen im Arbeitsspeicher bei
Vorwahl-Betriebsarten;
Fig. 17-F den Abruf gespeicherter Betriebsarten mittels
Vorwähltasten;
Fig. 17-G anhand eines Ablaufdiagramms den Abruf der gespeicherten
Betriebsarten mittels der Vorwähltasten; und
Fig. 18 ein Schaltbild einer Bilddaten-Verabeitungsschaltung.
Es wird zunächst auf die Fig. 1-A Bezug genommen, die eine
Außenansicht eines Kopiergeräts und einer Bedienungseinheit
desselben zeigt, die ein Ausführungsbeispiel
des Bildverarbeitungssystems darstellen. Dieses
System ist grundlegend aus zwei Einheiten gebildet, nämlich
aus einer Leseeinheit A und einem Drucker B, welche
mechanisch und funktionell voneinander getrennt sind,
so daß jede Einheit für sich allein eingesetzt
werden kann. Die Einheiten sind miteinander mittels eines
Kabels oder dergleichen verbunden. Die Leseeinheit A ist mit
einer Bedienungseinheit A-1 ausgestattet.
Fig. 1-B ist eine Schnittansicht, die den Aufbau des
Kopiergeräts und der Bedienungseinheit desselben gemäß
dem Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungssystems zeigt.
Eine Vorlage in Form eines Schriftstücks oder eines Drucktextes wird mit der Bildseite
nach unten auf ein Auflageglas 903 einer Vorlagenbühne aufgelegt, wobei
die Einstellbasis von vorne gesehen der linke innere Bereich
ist. Von der mittels einer Fluoreszenzlampe 902 beleuchteten
Vorlage reflektiertes Licht wird mittels Spiegeln
905 und 907 umgelenkt und mittels eines Objektivs 906
auf der Oberfläche einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD)
901 fokussiert. Die Spiegel 907 und 905 werden mit einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt. Diese optische
Einheit wird mittels eines Gleichstrom-Servomotors unter
PLL-Steuerung mit konstanter Geschwindigkeit
von links nach rechts bewegt. Während der Beleuchtung
der Vorlage beim Vorlauf beträgt die Bewegungsgeschwindigkeit
180 mm/s, während die Bewegungsgeschwindigkeit
beim Rücklauf 468 mm/s beträgt. Das Auflösungsvermögen
bei dieser Unterabtastung beträgt 16 Linien/mm.
Es können Vorlagenformate von A5 bis A3 verarbeitet werden.
Vorlagen im Format A5, B5 und A4 werden der Länge
nach aufgelegt, während Vorlagen im Format B4 und A3 seitlich
bzw. in Querrichtung aufgelegt werden. Entsprechend
den Vorlagenformaten sind drei Umkehrstellen
der Abtasteinrichtung vorgesehen. Eine erste
Stelle (für die Formate A5, B5 und A4) ist 220 mm von
der Vorlagen-Bezugslage entfernt, eine zweite Stelle (für
das Format B4) ist 364 mm entfernt und eine dritte Stelle
(für das Format A3) ist 431,8 mm entfernt.
Andererseits beträgt entsprechend der Ausrichtung der
Vorlage die Breite der Hauptabtastung bis zu 297 mm (was
der Breite der Vorlagen im Format A4 entspricht). Für
eine Auflösung des Bereichs dieser Breite von 16 Linien/mm
muß die Ladungskopplungsvorrichtung 4752 (= 297×16)
Bits enthalten, so daß als Ladungskopplungsvorrichtung
zwei Ladungskopplungs-Zeilensensoren mit jeweils
2628 Bits verwendet werden, welche parallel zueinander
angesteuert werden. Damit ergibt sich aus den Bedingungen
einer Auflösung von 16 Linien/mm und einer Abtastgeschwindigkeit
von 180 mm/s eine (der Speicherungszeit der Ladungskopplungsvorrichtung
entsprechende) Hauptabtastperiode
T = 1/v × n = 1/180 × 16 = 347,2 µs.
Die
Übertragungsfrequenz der Ladungskopplungsvorrichtung
beträgt dann
f = N/T = 2628/347,2 µs = 7,569 MHz.
Als nächstes wird anhand der Fig. 1-A und 1-B der unter
der Leseeinheit befindliche Drucker beschrieben. Ein in der Leseeinheit
in bitserielle Form aufbereitetes Bildsignal wird
im Drucker einer optischen Laserabtastungs-Einheit
925 zugeführt, welche einen Halbleiterlaser,
eine Kollimatorlinse, einen Polyeder-Drehspiegel,
eine F- R-Linse und ein optisches Umkehr-Korrektursystem enthält.
Das Bildsignal der Leseeinheit wird an den Halbleiterlaser
angelegt, der das Signal elektrooptisch umsetzt;
das dabei von dem Laser abgegebene Laserlicht
wird mittels der Kollimatorlinse in paralleles Licht umgesetzt
und auf den Polyeder-Drehspiegel gerichtet, welcher
mit hoher Drehzahl umläuft; dadurch überstreicht das Laserlicht
ein fotoleitfähiges Material 908. Der Polyeder-Drehspiegel
läuft mit 2600 UpM um. Die Abtastungsbreite
des Lichts beträgt ungefähr 400 mm, während die für
das Bild nutzbare Breite entsprechend der Breite der Vorlage
im Format A4 297 mm beträgt. Infolgedessen beträgt die
Frequenz des dabei an den Halbleiterlaser angelegten
Signals ungefähr 20 MHz. Das Laserlicht
wird über einen Spiegel 924 auf das fotoleitfähige
Material gerichtet.
Das fotoleitfähige Material 908 besteht beispielsweise
aus drei Schichten, nämlich einer elektrisch leitenden
Schicht, einer fotoleitfähigen Schicht und einer Isolierschicht.
Es ist ferner eine Prozeßeinheit vorgesehen,
die
einen Vor-Entlader 909, eine Vor-Entladungslampe 910,
einen Primärlader 911, einen Sekundärlader 912, eine Totalbelichtungslampe
913, eine Entwicklungsvorrichtung 914,
eine Papierzufuhrkassette 915, eine Papierzufuhrwalze 916,
eine Papierzuführführung 917, eine Registrierwalze
918, einen Übertragungslader 919, eine Ablösewalze
920, eine Transportführung 921, eine Fixiervorrichtung
922 und einen Ausgabetisch 923 aufweist. Die Geschwindigkeit des
fotoleitfähigen Materials 908 und des Fördersystems
beträgt 180 mm/s und ist somit die gleiche wie diejenige
der Leseeinheit bei dem Vorlauf. Daher ist die Kopiergeschwindigkeit
der Kombination der Leseeinheit mit dem Drucker für
Kopien im Format A4 gleich 30 Blätter/min. Der Drucker
ist an der Vorderseite mit einem Ablöseband zum
Lösen eines Kopierpapiers versehen, welches an dem
fotoleitfähigen Material in Form einer Trommel
haftet; daher geht ein der Breite des Ablösebands entsprechender
Bildbereich verloren. Wenn ein Bildsignal auch für
diesen Bereich zugeführt wird, wird dieser Bereich entwickelt
und das Ablöseband mit dem Toner des Entwicklers
verschmutzt, was zur Folge hat, daß nachfolgende Papierblätter
gleichfalls verschmutzt werden. Daher
blendet die Leseeinheit von
einem Druckausgangssignal denjenigen Bereich eines elektrischen
Bildsignals aus, der der Ablöseband-Breite
von 8 mm entspricht. Falls ferner an dem Vorderrand
des Kopierpapiers Toner haftet, wird das Papier beim Fixieren
auf die Fixierwalze gewickelt,
so daß eine Hemmung auftritt. Daher wird
auch ein Bereich des elektrischen
Signals unterdrückt, der dem Papiervorderrand
mit einer Breite von 2 mm entspricht.
Im Ausführungsbeispiel haben
die Bildinformationen die Form elektrischer Signale,
wobei die Leseeinheit und der Drucker bei gesonderten
Funktionen voneinander getrennt sind, so daß eine Bildinformationsübertragung
zwischen diesen Einheiten ermöglicht
wird. Wenn bei einer Nachrichtenverbindung die Leseeinheit
und der Drucker gemeinsam verwendet werden oder
allein die Leseeinheit benutzt wird, kann an dieser ein
Nachrichtenverbindungs-Modul angebracht werden, während
bei der alleinigen Verwendung des Druckers das Modul an
dem Drucker angebracht werden kann; für eine örtliche
innerbetriebliche Nachrichtenverbindung können diese
Einheiten als Schleife geschaltet werden. Für eine
außerbetriebliche Nachrichtenverbindung kann an der
Schleife eine Abzweigschaltung (als Schnittstelle zwischen
dem öffentlichem und dem Ortsleitungsnetz) angeordnet werden.
Ferner kann ein elektronisches Briefübermittlungssystem
zwischen einem Hauptgebäude und Nebengebäuden durch
die Verbindung von Leitungsnetzen mit Kopiereinheiten
gebildet werden.
Nachstehend werden die Funktionen beschrieben, die
mittels des Kopiergeräts und der zugehörigen Bedienungseinheit
des Bildverarbeitungssystems
erzielbar sind. Zusätzlich zu der gewöhnlichen
Funktion als Kopiergerät hat das System
noch verschiedenerlei andere Funktionen, wie z. B. die Veränderung
des Reproduktionsmaßstabs
zum wahlweisen Vergrößern oder Verkleinern
des Kopiebild-Formats, der Ausgabeaufbereitung zum
Herausgreifen oder Weglassen irgendeines Bereichs
der Vorlage oder der automatischen Erfassung des Formats
und der Lage einer Vorlage zum automatischen Verändern
des Reproduktionsmaßstabs oder der Ausgabeaufbereitung
der Vorlage. Diese Funktionen zum Verarbeiten des
Bilds einer Vorlage werden nachstehend als "Bildverarbeitungsfunktionen"
bezeichnet. Zusätzlich kann
das System nicht nur mittels des angeschlossenen
Druckers eine Kopie eines abgetasteten Vorlagenbilds herstellen,
sondern auch über eine Datenübertragungs-Steuereinheit
(CCU) das Vorlagenbild zu anderen Druckern
übertragen. Ferner ist mit dem vorhandenen Drucker
der Empfang von Vorlagenbildern möglich, die von
einer anderen Leseeinheit gesendet werden. Eine derartige
Funktion wird als "Bildübermittlungsfunktion" bezeichnet.
Irgendeine gewählte Funktion oder mehrere Funktionen gemäß
der vorstehenden Beschreibung können wahlweise mittels sechs
Vorwähltasten gespeichert werden. Eine entsprechende Speichereinheit
kann vom Benutzer nach Belieben gewählt werden
und wird auch nach Ausschalten der Stromversorgung
nicht gelöscht. Eine derartige Funktion wird als
Vorwählfunktion bezeichnet. Ferner besitzt das System
eine automatische Belichtung zum
Abschatten des Hintergrunds der Vorlage sowie
eine Zwischentönungsverarbeitung zur Ausgabe eines
Bilds mit Gradation, wie beispielsweise
einer Fotografie. Diese
Funktionen werden nachfolgend als "Bildqualität-Verarbeitungsfunktionen"
bezeichnet. Insgesamt
sind als Bildverarbeitungsfunktion
demnach die folgenden fünf Funktionen vorgesehen:
Bei der
Reproduktionsmaßstab-Änderung sind die Echtformat-Reproduktion
(mit dem Reproduktionsmaßstab 100%), die Wahl
eines festen Reproduktionsmaßstabs (Formatwahl), die
stufenlose Reproduktionsmaßstab-Änderung (Reproduktionsmaßstab-Wahl
(R. R. SEL) von 50 bis 200%) und voneinander
unabhängige Reproduktionsmaßstab-Änderungen in den
Richtungen X und Y vorgesehen (R. R. C. X/Y in der Hauptabtastrichtung
und der Nebenabtastrichtung).
Als Bildumkehrfunktionen sind eine Originalbild-Wiedergabe
(Original) und eine Negativ/Positiv-Umkehrbild-Wiedergabe
(NEG/POS) vorgesehen.
Als Ausgabeaufbereitungsfunktionen sind eine aufbereitungslose
Wiedergabe (NON-ED), eine Weiß-Ausblendung
(white) und eine Schwarz-Ausblendung (black) vorgesehen.
Die letzeren beiden Funktionen wechseln jedoch automatisch
in die automatische Vollseiten-Normierung (A. F. P. S.)
über, wobei in diesem Fall die Einstellung irgendwelcher anderer Funktionen
unmöglich ist. Ferner sind eine Weißumrahmung (white),
eine Schwarzumrahmung (black) und eine automatische
Vorlagenposition-Erfassung (DPAD) vorgesehen. Diese Funktionen können
zugleich eine unabhängige Maßstabänderung (R. R. C.),
eine Bildumkehr, eine Verschiebung oder besondere R. R. C.-Funktionen
zugeordnet sein.
Als Verschiebungsfunktionen sind das Weglassen einer
Verschiebung, das Bestimmen eines Verschiebe-Bestimmungsorts
(SDD), das Verschieben in eine Ecke (COR) und das
Verschieben zur Mitte (CENT) vorgesehen. Als besondere
RRC-Funktionen sind das Weglassen eines Wählens (NON-SEL),
eine automatische Festmaßstab-Normierung (AFRS) und
eine automatische Vollseiten-Normierung (AFPS) vorgesehen,
wobei bei den letzteren beiden Funktionen keine andere
Maßstabänderungsfunktion eingestellt werden
kann. Die Funktionen der Verschiebung und der Änderung
auf einen besonderen Maßstab sind nur dann wirksam,
wenn die Weiß- oder Schwarz-Umrahmung und die automatische
Vorlagenposition-Erfassung gewählt sind. Zu den Bildübermittlungsfunktionen
zählen das lokale Kopieren (gewöhnliches
Kopieren), das Senden (zum Senden des Vorlagenbilds
zu einem anderen Drucker über die Vermittlungssteuereinheit)
und das Empfangen (zum Empfang
eines Vorlagenbilds aus einer anderen Leseeinheit über die
Vermittlungssteuereinheit).
Als Vorwählfunktionen sind das Speichern (zum Abspeichern
in einer Vorwähltaste) und das Lesen (zum
Auslesen des einer jeweiligen Vorwähltaste gespeicherten Inhalts)
vorgesehen. Das Vorwähltastenteil hat auch eine Rückstellfunktion
zur Rückstellung auf irgendeine Normal-Betriebsart.
Als Bildqualitäts-Verarbeitungsfunktionen sind die
automatische Belichtung (AE) und die Zwischentönungs-Aufbereitung
vorgesehen.
Fig. 2 ist eine ausführliche Ansicht der Bedienungseinheit
A-1 gemäß Fig. 1. Diese Bedienungseinheit ist
grob in drei Blöcke aufgeteilt, nämlich in ein Normalgebrauch-Tastenteil
100 für den Betrieb als gewöhnliches
Kopiergerät, ein Funktionstastenteil 200, mit dem
der Benutzer wahlweise Kopieübertragungsfunktionen
herbeiführen kann, und ein Funktionstasten-Vorwähltastenteil
300 als mittlerer Block, welcher zum Speichern,
Auslesen und Rückstellen von Kopieübertragungsfunktionen
oder dergleichen verwendet wird, die wahlweise von
dem Benutzer herbeigeführt werden. Das Normalgebrauch-Tastenteil
100 ist ein solches, wie es bei einem gewöhnlichen
Kopiergerät verwendet wird. 101 ist eine Kopiertaste.
102 a bis 102 f sind herkömmliche
Warnanzeigevorrichtungen,
wobei 102 f eine Unterbrechungs-Anzeigevorrichtung
ist. 103 ist eine Anzeigeeinheit zur Anzeige einer
eingestellten Kopienanzahl und einer verbleibenden
Anzahl von Kopien. 104 ist eine Kopiedichte-Einstelltaste
und eine Anzeigevorrichtung hierfür. Zur
Einstellung der Dichte kann alternativ eine Hoch/Niedrig-Taste
verwendet werden. 105 ist eine Wählanzeigevorrichtung
für Vorlagenbilder, die nur Zeichen enthalten,
nur Halbtönungen (Ht) enthalten, eine Kombination
aus Halbtönungen und Linien enthalten und Teilbilder
enthalten. Durch geeignete Einstellung kann
ein Vorlagenbild in der Weise verarbeitet werden, daß es
optimal kopiert wird. Eine
Anzeigevorrichtung 106 zeigt an, ob ein oberes oder
ein unteres Kassettenfach gewählt ist. Eine
Anzeigevorrichtung 107 zeigt das Format von
in dem gewählten Kassettenfach gelagertem Papier an. 108
ist eine Zehnertastatur mit Tasten von 0 bis 9, die
dazu verwendet werden, auf der Blattanzahlanzeige die
Blattanzahl zu wählen und um beim Programmieren mittels des
Programmiertastenteils 200 Werte einzugeben, wie beispielsweise
Werte zur Änderung des Reproduktionsmaßstabs
oder einer Bestimmungsadresse. Eine Lösch/Rückstelltaste
114 dient zum Löschen der über die Zehnertastatur
eingegebenen Werte und zum Löschen einer an einem Anzeigeteil
202 angezeigten Nachricht. Eine Eingabetaste 109
ist als Tasteneingabe-Bestätigungstaste vorgesehen.
Mit der Eingabetaste 109 können Daten bestätigt
und die Anzeigevorrichtung 103 auf die Anzeige von
Kopien oder die Anzeige des Reproduktionsmaßstabs umgeschaltet
werden. 110 ist eine Unterbrechungstaste,
111 ist eine Kopielöschungstaste (CLR), 112 ist eine
Kassettenfach-Wähltaste und 113 ist eine Vorlagenbild-Umschalttaste.
Das Vorwähltastenteil 300 hat Etikett-Beschriftungsaufbau,
bei dem die vom Benutzer gewählte
Funktion als Kennsatz eingeschrieben wird. 302 ist
eine Gruppe aus sechs Vorwähltasten, mit denen der
Benutzer sechs Arten von Funktionen speichert. 303
ist eine Vorwähltasten-Anzeigevorrichtung, an der die
Stellung der betreffenden Vorwähltaste angezeigt wird.
301 ist eine Rückstelltaste zum Rückstellen auf die
Normalbetriebsart (Echtformat-Reproduktion). Das Programmtastenteil
200 weist Funktionstasten 201 (F 1 bis F 6)
und die Anzeigevorrichtung 202 für Nachrichten, Funktionstasten-Kennsätze
sowie andere Betriebsarten und Daten
auf.
Im Ausführungsbeispiel
ist die Anzeigevorrichtung eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung. Fig. 3 ist
eine detaillierte Ansicht der Anzeigevorrichtung 202
und der Funktionstasten 201. Jede Einheit der Anzeigevorrichtung
202 ist eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit,
bei der 5×7 Punkte in einer Matrix für 32 Zeichen
angeordnet sind. Die Anzeigevorrichtung 202 kann bündig
mit den Funktionstasten 201 angeordnet sein.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht einer (mit
einer gestrichelten Linie umrandeten) Zeichenstelle
in Fig. 3. In Fig. 4 ist mit 1 ein 5×7-Punkteabschnitt
der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit bezeichnet,
während mit 2 ein 5×1-Punkteabschnitt zur Anzeige
einer Unterstreichung bezeichnet ist. Die Anzahl der
Punkte und der Zeichen kann gesteigert werden, falls
dies erforderlich ist.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
wobei mit 3 eine Steuereinheit
für die Flüssigkristallanzeige bezeichnet ist, die
Tasteneingabedaten aus einem Tasteneingabeteil 5 erkennt
und über eine Leitung D anzuzeigende Flüssigkristall-Adressen
und anzuzeigende Zeichendaten an eine Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
4 abgibt. Fig. 6-1
ist eine ausführliche Darstellung der Treiberschaltung
4, wobei mit 6 eine in der Treiberschaltung 4 der
Fig. 5 enthaltene Peripherie-Zentraleinheit für die
Flüssigkristallanzeige bezeichnet ist. Wie aus der
Fig. 6-A ersichtlich ist, steuert die Treiberschaltung
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 202 als eine
Matrix an. Das heißt, es ist tatsächlich ein Satz von vier
Treiberstufen einschließlich der Peripherie-Zentraleinheit
6 vorgesehen, wobei sich in Längsrichtung
jeder Treiberstufe 40 Leitungen erstrecken, so daß
160 vertikale Leitungen vorliegen. Dabei werden von 16
Leitungen COM 1 bis COM 16 der Peripherie-Zentraleinheit
6 für die Ansteuerung 8 Leitungen benutzt. Mittels
der 160×8 Leitungen steuert die Treiberschaltung
4 die 32 Sätze (mit 160×8 Punkten) der 5×8-Flüssigkristall-Anzeigepunkte
gemäß Fig. 3 und 4 derart an,
daß entsprechend den Adressendaten aus der Steuereinheit
3 Zeichen angezeigt werden. Die Anzahl der Punkte und
der Anzeigeeinheiten ändert sich in Abhängigkeit von
der benutzten Sprache. Mit 7 ist eine Haupt-Zentraleinheit
bezeichnet, die zu verschiedenartigen Steuerungen des
Kopiergeräts dient und deren Beschreibung hier weggelassen
ist.
Nachstehend wird kurz die Form der Anzeige beschrieben.
Gemäß Fig. 3 werden die an der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
202 anzuzeigenden Daten grob in Tastenkennsätze
der Funktionstasten 201 (SK 1 bis SK 6), Nachrichten
an die Bedienungsperson und Eingabedaten aus der Zehnertastatur
108 aufgeteilt. Zur Unterscheidung eines
Tasten-Kennsatzes von einer Nachricht wird eine
Klammer hinzugefügt, während die Unterstreichung blinkt,
wenn eine Eingabe aus der Zehnertastatur 108 angefordert
ist.
Zur Unterscheidung eines gewählten von einem nicht
gewählten Tasten-Kennsatz wird einem nicht
gewählten Kennsatz ein Fragezeichen und
einem gewählten Kennsatz ein Ausrufungszeichen nachgesetzt.
Daher ist für jede Funktion eine die gewählte
Funktion anzeigende Kennung vorgesehen, wobei die Steuereinheit
3 die Kennung einschaltet, wenn die Wahl der
Funktion abgeschlossen ist.
Weiterhin werden bei der Wahl der Kopierfunktionen unter
Verwendung der Funktionstasten 201 verschiedene
Kennsätze an der Anzeigevorrichtung
202 angezeigt, wobei gemäß der Darstellung in der nachstehenden
Tabelle 1 typische Kennsätze
für einzelne Funktionen gemeinsam benutzt werden.
Programm-Tasten-Kennsatz |
Funktion |
ETC |
Zum Abruf der Wählglieder und für Einstellungen, die nicht an der Anzeige angezeigt werden. Zur Rückkehr zur ursprünglichen Anzeige. |
YES, NO |
Zur Beantwortung der angezeigten Nachrichten umd zum Fortschreiten. |
OK |
Zum Durchführen der Funktionseinstellung, die die Eingabe aus der Zehnertastatur erfordert. |
Confirm |
Zum Bestätigen des Inhalts der Kopierart. Zum Bestätigen des Inhalts, der während des Einstellens und Speicherns von Funktionen eingestellt werden soll (obgleich während des Bestätigens eine Abwandlung möglich ist, ist ein Zusatz unmöglich, da abweichend von "Option" nur die eingestellte Funktion angezeigt wird). |
Option |
Zum Ausführen einer Streichung, einer Änderung und einer Erweiterung des Kopierart-Inhalts. |
Explain |
Zum Feststellen, welche Art von Eingabe der Anzeige erwartet wird und wie diese eingegeben wird, wenn bei der Anzeige ein Eingabewartezustand vorliegt. |
Bezüglich der vorangehend genannten Funktionen wird
die Funktionsweise der Anzeige nachstehend in Einzelheiten
beschrieben.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird oder
wenn ein jeweiliger Kopierzustand
aufgehoben ist, steht die Flüssigkristallanzeige 202
in der Rückstell-Betriebsart, nämlich im Zustand
für normales Kopieren mit dem Reproduktionsmaßstab
100%; das Aussehen der Anzeige in diesem Zustand
ist bei dem Übergangszustand 7-1 in Fig. 6-C gezeigt.
Danach gelangt die Anzeige 202 in die Option-Anzeigeart,
wenn mittels des Programmtastenteils 200 gemäß Fig. 2
Kopierfunktionen, wie z. B. Maßstabänderung, hinzugefügt
oder verändert werden.
Nachstehend wird anhand des Zustandsübergangsdiagramms
in Fig. 6-C und des Ablaufdiagramms in Fig. 6-B das
Aussehen der Anzeige nach der Rückstell-Anzeigeart
beschrieben. Es ist anzumerken, daß bei dem Rückstellanzeigezustand
eine Tasteneingabe selbst dann nicht angenommen
wird, wenn eine Taste F 1 entsprechend "Rückstellen"
(Reset) (eine Nachricht) gedrückt wird. Bei den Rückstellanzeigezuständen
(5.1, 5.2) beim Übergangszustand 7-1
der Fig. 6-C ergibt die Betätigung der mit "Option" bezeichneten
Programmtaste F 6 (5.3) die Anzeige des Übergangszustands
7-2, wobei Posten, die während des Rückstellzustands
hinzugefügt oder verändert werden können, als
Tasten-Kennsätze angezeigt werden (5.4). Beim Übergangszustand
7-2 werden durch Drücken der mit "ETC"
bezeichneten Funktiontaste die verbleibenden
Tasten-Kennsätze angezeigt, wie es bei dem Übergangszustand
7-3 gezeigt ist (5.6). Danach wird erneut "ETC"
eingegeben, um zu dem Rückstellungs-Betriebsart-Anzeigezustand
im Übergangszustand 7-1 zurückzukehren,
falls kein anzuzeigender "Option"-Tasten-Kennsatz
vorliegt (5.7).
Die Betätigung der Funktionstaste für den Option-Kennsatz,
die im Anzeigezustand gemäß dem Übergangszustand
7-2 gewählt werden soll, erlaubt die Wahl der gewünschten
Option (5.8).
Der Vorgang der Einstellung einzelner Optionen wird
nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben.
Beim Abschluß der Einstellung einzelner Optionen
kehrt die Anzeige zu dem Einstell-Anfangszustand gemäß
dem Übergangszustand 7-2 oder 7-3 zurück.
Beispielsweise führt die Bedienungseinheit bei Betätigung der Funktionstaste
"NEG" die Kopierfunktion
"Erzeugen eines Bilds unter Weiß/Schwarz-Umkehrung" herbei.
Danach wechselt die Anzeige auf den Übergangszustand
7-4, wobei das Fragezeichen hinter dem Tasten-Kennsatz
in ein Ausrufungszeichen verändert wird, um
damit anzuzeigen, daß die "NEG"-Eingabe eingestellt
ist. Danach wird im Übergangszustand 7-4 eine
Eingabe mit der Taste "ETC" vorgenommen, wobei die
Anzeige vom Zustand 7-4 auf den Zustand 7-1 wie
im Falle des Rückkehrens vom Zustand 7-3 zum
Zustand 7-1 wechselt. Obzwar hinsichtlich der Rangordnung
der Übergangszustand 7-1′ der gleiche wie der Zustand
7-1 ist, wird im Zustand 7-1′ die Rückstellungs-Betriebsart
als "Option" angezeigt, da die Optionsfunktion
eingestellt worden ist. Dieser Zustand wird als Options-Betriebsart
bezeichnet. Falls eine mit einem
Ausrufungszeichen versehene Optionsfunktion geändert
werden soll, ist die Funktionsänderung durch Eingabe
mit einer Funktionstaste für deren Tasten-Kennsatz
möglich, jedoch unmöglich, wenn aufgrund des Inhalts
der anderen eingestellten Optionsfunktionen eine Änderung
nicht zulässig ist. Beispielsweise ist im Übergangszustand
7-2 "EDIT" die Abkürzung für die Aufbereitungs-Funktionswahl;
falls der Reproduktionsmaßstab allein
durch die Wahl dieser Aufbereitungsfunktion bestimmt
werden kann, wird die Eingabe mit der Funktionstaste
F 4, die eine Änderung des Reproduktionsmaßstabs bedeutet,
nicht akzeptiert, wobei für die Anzeige, daß die Änderung
unmöglich ist, ein Ausrufungszeichen des interessierenden
Tasten-Kennsatzes blinkend angezeigt wird.
Bei dem vorstehend genannten Beispiel blinkt das Ausrufungszeichen
bei dem Kennsatz " → !", was das
Echtformat im Übergangszustand 7-2 angibt (5.1).
Zur Rückkehr von der Options-Betriebsart zur Rückstell-Betriebsart
erfolgt eine Eingabe mit der Rückstelltaste
301 gemäß Fig. 2. Durch Betätigung der Rückstelltaste
301 werden alle jemals eingestellten Funktionen gelöscht
und die Flüssigkristallanzeige 202 ergibt die Rückstell-Betriebsart-Anzeige
gemäß der Darstellung als Zustand
7-1 in Fig. 6-C (5-1).
Als nächstes wird
der Kopierfunktion-Einstellvorgang mit Hilfe der Funktionstasten
während der Übergangszustände 7-2 und 7-3 beschrieben.
Zu den Kopierfunktionen
zählen das Einstellen des Reproduktionsmaßstabs,
die Wahl einer Sortierer-Betriebsart, eines Sortierers
und eines verwendeten Kanals, die Bestimmung der
Vorlagen-Lesestelle, die Wahl eines Papierzufuhrschachts
und des Formats des Kopierpapiers, die Bestimmung
des Bildaufbereitungs-Vorgangs und die Einstellung
des Übermittlungs-Bestimmungsorts für ein zu sendendes Bild (bei
einem Kopiergerät mit einer Faksimile-Einrichtung).
Hierbei wird die Einstellung des Reproduktionsmaßstabs
anhand der Übergangszustands-Darstellungen in den Fig. 6-C
und 6-E sowie der Ablaufdiagramme in den Fig. 6-B
und 6-D beschrieben. Beim Übergangszustand 7-1 der
Fig. 6-C wird der das Echtformat-Kopieren anzeigende
Kennsatz → zu dem Zweck angezeigt, daß die
Änderung des Maßstabs erleichtert wird, wobei in Anbetracht
des Umstands, daß die Rückstell-Betriebsart
häufig allein unter Änderung des Maßstabs verwendet
wird, die Bedienbarkeit verbessert ist. Zur Änderung
des Maßstabs wird die Funktionstaste für den Maßstabanzeige-Kennsatz
mit der Unterstreichung betätigt (Fig. 6-B,
5.11), wodurch der Reproduktionsmaßstab geändert
werden kann (Fig. 6-B, 5.8).
Der Reproduktionsmaßstab wird nach zwei Verfahren eingestellt,
nämlich einmal durch Bestimmung des Reproduktionsverhältnisses
in % als Vorlagen-Verhältnis mit
Hilfe der Zehnertastatur, und zum anderen durch Auswählen
aus festgelegten Maßstabwerten. Wenn die Funktionstaste
F 4 gemäß Fig. 6-C, 7-1 betätigt wird, wechselt die Anzeige
auf die in Fig. 6-E, 19-1 gezeigte, wobei die Einstellung
des Maßstabs eingeleitet wird (6.1). Im Zustand
19-1 haben die den Tasten F 1 bis F 6 entsprechenden
Kennsätze bzw. Bezeichnungen die Bedeutung einer Verkleinerung
zwischen festen Formaten (F 1), einer Vergrößerung
zwischen festen Formaten (F 2), der Festlegung des Kopierens
im Echtformat bzw. Maßstab 1 : 1 (F 3), der Bestimmung eines
beliebigen Maßstabs (F 4), der gesonderten Bestimmung
für die Längsrichtung und die Querrichtung (F 5) und
der Bestätigung bzw. Feststellung des Einstellzustands
vor der Änderung des Maßstabs (F 6).
Wenn die Funktionstaste F 1 für den Kennsatz der Verkleinerung
zwischen festen Formaten gedrückt wird, wechselt
die Anzeige auf den Zustand 19-2, bei dem als Tasten-Kennsätze
die Verkleinerungskombinationen zwischen
festen Formaten alle oder zum Teil angezeigt werden (6.2).
Danach bestimmt gemäß der Darstellung im Zustand
19-6 die Betätigung der gewünschten Funktionstaste
den Reproduktionsmaßstab, wobei eine Funktionseinstellungs-Kennung
(6.3) eingeschaltet wird, um das Ausrufungszeichen
anzuzeigen, und die Anzeige auf den Zustand
7-2 der Fig. 6-C wechselt. Falls im Zustand 19-2
die erwünschte Kombination nicht angezeigt wird, werden
durch Drücken der mit ETC bezeichneten Funktionstaste
andere verbleibende Kombinationen als Zustand 19-3
angezeigt. Danach wechselt auf das Drücken der Funktionstaste
für das erwünschte angezeigte Verkleinerungsverhältnis
die Anzeige auf den Zustand 19-6. Wenn hierbei
eine weitere Eingabe "ETC" erfolgt, wird der Zustand
19-3 angezeigt, wenn andere Kombinationen vorhanden
sind, während die Anzeige zu dem Zustand 19-1 für die
Wahl der Art des einzustellenden Reproduktionsmaßstabs
zurückkehrt, wenn keine weiteren Kombinationen vorliegen
(6.5). Durch fortgesetztes Betätigen der
Funktionstaste ETC ist es demnach möglich, von der gegenwärtig bestehenden
Betriebsart wegzuschalten und andere Betriebsarten
zu wählen.
Wenn im Zustand 19-1 die Funktionstaste F 2 für
die Vergrößerung zwischen festen Formaten gedrückt
wird (6.6), schreitet die Anzeige auf die gleiche Weise
vom Zustand 19-4 zum Zustand 19-2 fort. Wenn
im Zustand 19-1 die Funktionstaste F 3 für das Echtformat-Kopieren
betätigt wird (6.7), kehrt die Anzeige
zu dem Optionseingabe-Annahmezustand gemäß der Darstellung
im Übergangszustand 7-2 mit Ausnahme
des Reproduktionsverhältnisses 100% zurück. Dies gilt
auch für den Fall, daß im Zustand 19-1 die Betätigungstaste
F 6 betätigt wird.
Wenn im Zustand 19-1 mit der Funktionstaste F 4
die Maßstabswahl eingeleitet wird (6.8), erfolgt gemäß
der Darstellung im Zustand 19-7 eine Anzeige "RR
SEL", die angibt, daß die Bedienungseinheit die Eingabe
des Maßstabs erwartet; dabei blinkt die Unterstreichung
an der Taste S 4, wodurch die Eingabe mit der Zehnertastatur
angefordert wird (6.8). RR ist die Abkürzung für
"Reproduction ratio" (Reproduktionsverhältnis bzw. -maßstab).
Hierbei wird durch Eingaben mit der Zehnertastatur
108 (6.9) und der Eingabetaste 109 gemäß Fig. 2 der
Maßstab bestimmt (wie z. B. auf 123%), wonach die Anzeige
gemäß dem Zustand 19-8 in Fig. 6-E erfolgt (6.10).
Wenn der Maßstab falsch gewählt worden ist, wird die
Fehlermeldung angezeigt, wobei die Eingabe des Maßstabes
abgewartet wird (6.11). Wenn es beabsichtigt ist, im
Zustand 19-8 den gewählten Wert zu verändern, wird
durch Betätigung der Funktionstaste (hier F 4), an
der der gewählte Wert angezeigt ist, der Zustand 19-7
angezeigt, um damit anzugeben, daß eine neue Wahl des
Werts möglich ist (6.1). Im Zustand 19-8 wechselt
durch Drücken der mit OK bezeichneten Funktionstaste
der Zustand auf den Zustand 7-2, während der Zustand
19-14 mit dem bestimmten Maßstab aufrecht erhalten
wird (6.13). Es ist ferner möglich, nach Eingabe
mit der Zehnertastatur im Zustand 19-7 den gewählten
Wert durch Betätigung der Eingabetaste festzulegen,
um auf den Zustand 19-14 zu schalten, was durch die
gestrichelten Linien dargestellt ist (6.14).
Falls im Zustand 19-1 die Funktionstaste F 5 für
die gesonderte Wahl des Maßstabs in Vertikal- und Horizontalrichtung
betätigt wird, erfolgt ein Umschalten
auf den Zustand 19-9 (6.15). Im Zustand 19-9 wird
mit "X Y Ind. R. R. Sel (Zehnertastatur)" der gegenwärtige
Stand und die Eingabevorrichtung angezeigt, wonach
sich nach einer bestimmten Zeitdauer, die mittels eines
Zeitgebers bemessen wird, an der Anzeige der Wartezustand
für die Eingabe des Maßstabs für die X-Richtung im
Zustand 19-10 einstellt (6.16). Alternativ ist
es der Bedienungsperson möglich, die Anzeige durch
Drücken der Löschtaste 104 gemäß Fig. 2 oder dergleichen
in den Eingabe-Wartezustand zu versetzen. Im Zustand
19-10 wird die Abkürzung RRX (Reproduktionsmaßstab
in X-Richtung) angezeigt und der vor der Anzeige im
Zustand 19-9 gewählte Werte des Maßstabs in X-Richtung
nach RRX zugefügt, wobei die Unterstreichung unter
RRX und dem gewählten Wert blinkt, um damit die Eingabe
eines anderen Werts anzufordern.
Wenn mittels der Zehnertastatur in Verbindung mit der
Eingabetaste der Maßstab in X-Richtung eingegeben wird,
wechselt die Anzeige auf den Zustand 19-11, bei dem
die Eingabe des Maßstabs für die Y-Richtung abgewartet
wird (6.18). Wenn eine Eingabe allein mittels der Eingabetaste
erfolgt, wird der zuvor im Zustand 19-10
angezeigte Wert unverändert beibehalten, wodurch die
Erfordernis entfällt, dann, wenn nur der Maßstab
für die Y-Richtung geändert werden soll, den Wert für
die X-Richtung erneut einzugeben;
auf diese Weise wird die Bedienbarkeit
verbessert (was auch für den Fall gilt, daß allein
der Wert für die X-Richtung geändert wird).
Der zuvor gewählte Wert über der Unterstreichung wird
mittels der Zehnertastatur gelöscht und es wird der mittels
der Zehntertastatur neu eingegebene Wert angezeigt (6.19).
Mit der Zehnertastatur-Eingabe wird die Unterstreichung,
die geblinkt hat, zu dem die Änderung anzeigenden
Tasten-Kennsatz, wobei die Unterstreichung nicht länger
blinkt.
Nachdem der Maßstab für die Y-Richtung auf die gleiche
Weise eingegeben wurde, hat die Anzeige den Zustand
19-12 (6.20), bei welchem die gewählten Werte für die
beiden Richtungen durch Eingabe mittels der den Unterstreichungen
unter den Anzeigebereich für den gewählten
Maßstab hinter den Anzeigen RRX und RRY entsprechenden
Funktionstasten geändert werden können (6.21). Die Maßstabwerte,
die oberhalb der Unterstreichungen angezeigt
sind, welche zur Angabe der Änderungen in den Zuständen
19-10 und 19-9 blinken, können entweder die Werte sein,
die vor dem Erreichen des Zustands 19-1 erzielt wurden,
oder diejenigen Werte, die durch die Betätigung der
Eingabetaste geändert wurden. Das gleiche gilt hinsichtlich
der Maßstab-Anzeige im Zustand 19-7.
Wenn im Zustand 19-12 der Fig. 6-E eine Eingabe
mit der mit OK bezeichneten Funktionstaste erfolgt,
wird eine Anzeige gemäß der Darstellung im Zustand
19-13 hervorgerufen und auf den Zustand 7-2 der Fig. 6-C
umgeschaltet.
Wenn gemäß Fig. 6-E im Zustand 19-1 die Bestätigung
des vor der Änderung der Maßstabwerte gewählten Zustands
angefordert wird, werden die vor dem Zustand 19-1 gewählten
Werte selbst dann angezeigt, wenn diese Wert durch
die Eingabe nach dem Zustand 19-1 geändert wurden,
wobei die zu diesem Zeitpunkt gewählten Werte aufgehoben
werden (6.23).
Im Zustand 19-10 wird als Tasten-Kennsatz
für die Funktionstaste F 5 "Explain" angezeigt. Dieser
Kennsatz wird angezeigt, um die aufgrund des Zustands
19-9 und des wegen der Anzeige der von der Bedienungsperson
eingegebenen Daten auftretenden Schwierigkeit zu
begegnen, daß eine ungeübte Bedienungsperson keine
nachfolgenden Eingaben ausführen kann. Diese
Einrichtung hat die Funktion, die Bedienungsperson
über den gegenwärtig bestehenden Eingabezustand und
das Eingabeverfahren dadurch zu informieren, daß mit
der Eingabe dieses Funktionstasten-Kennsatzes die Anzeige
auf den Zustand 19-9 geschaltet wird (6.17). Anstelle
einer Eingabevorrichtung mit dieser Funktion kann eine
(nicht gezeigte) herkömmliche Taste für eine feste
Funktion herangezogen werden.
Ferner kann in der Bedienungseinheit eine Vorwähltaste
vorgesehen werden, welche mittels einer einmaligen
Tasteneingabe eine Folge der vorstehend beschriebenen
Betriebsvorgänge herbeiführt, die in einem Speicher
gespeichert werden.
Wenn ferner bei der Bedienung des gesamten Systems
Fehler auftreten und die Tasteneingabe
nicht zulässig ist, können zusätzlich zu den vorstehend
angeführten Angaben an den Kennsatz-Anzeigebereichen
der Fehlerzustand und eine Gegenmaßnahme
zur Behebung des Fehlers in Einzelheiten angezeigt werden.
Ferner kann zur Wahl einer gewünschten Betriebsart
oder eines gewünschten Datenwerts eine andere Taste
als die vorstehend genannte Funktionstaste benutzt werden.
Da es gemäß den vorstehenden Ausführungen möglich ist,
an unbenutzten Teilen der Kennsatz-Anzeigebereiche
für die Funktionstasten eine Meldung für die Bedienungsperson
und die von dieser eingegebenen
Daten anzuzeigen, wird die Nutzung der Kennsatz-Anzeigebereiche
wirkungsvoll verbessert, wobei das Erfordernis
entfällt, zusätzliche Anzeigebereiche für Nachrichten
bzw. Meldungen vorzusehen; auf diese Weise wird die
Bedienungseinheit vereinfacht.
Ferner können die Tasten-Kennsätze und die Bedienungsanleitungen
an den gleichen Anzeigebereichen angezeigt
werden, so daß die Bedienungsperson die Funktionen
ohne Beachtung anderer Einrichtungen wählen kann,
wodurch die Bedienbarkeit weiter verbessert ist.
Zusätzlich kann durch die genannten Maßnahmen zum Unterscheiden
der jeweiligen Meldung der Tasten-Kennsätze eine
Fehlbedienung verringert,
die Bedienung erleichtert und die hierfür
erforderliche Zeit verkürzt werden.
Daher wird ein Bildverarbeitungssystem
mit einer einfachen Bedienungseinrichtung geschaffen,
bei welcher die jeweiligen Funktionen zuverlässig gewählt werden
können, die Bedienbarkeit verbessert ist und die Anzeige
zur Bestätigung einer gewählten Funktion an dem Funktionstasten-Anzeigebereich
erfolgt.
Nachstehend wird eine Bedienungseinheit gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungssystems
beschrieben.
Die Fig. 7-A zeigt den Zustand der Anzeige an der Anzeigevorrichtung
202 in dem Funktionstastenteil 200 dann,
wenn die Stromversorgung eingeschaltet oder die
Rückstelltaste 301 gemäß Fig. 2 für das Zurückstellen
auf das Echtformat-Kopieren betätigt wird.
Ein Bereich a, der an seiner linken Seite 11 Flüssigkristall-Anzeigeeinheiten
aufweist, ist ein Bereich
zur Anzeige der Bestimmung der Ausgabeaufbereitungs-Betriebsart,
wobei ohne Ausfall jedes der Zeichen gemäß
Fig. 7-B angezeigt wird. In Fig. 7-B ist DPAD die
Abkürzung für "Document Position Autodetection" (Automatische
Vorlagen-Lageerfassung). Ein Bereich b gemäß Fig. 7-A,
der fünf Anzeigeeinheiten enthält, ist ein "Automatik"-Anzeigebereich,
wobei gemäß der Darstellung in
Fig. 7-C "Auto" nur dann angezeigt wird, wenn bei den
Aufbereitungs-Betriebsarten die automatische Festmaßstab-Normierung
(AFRS) gewählt wird. Ein Bereich c, der
zehn Anzeigeeinheiten enthält, ist ein Maßstab-Anzeigebereich,
in welchem irgendeine der Anzeigen gemäß Fig. 7-D
angezeigt wird. In Fig. 7-D stellt ein Bereich
bd ein Beispiel für Maßstabwerte dar, welche von
der Bedienungsperson eingegeben werden. Wenn eine "ETC"
entsprechende Taste SK 6 gemäß Fig. 7-A gedrückt wird,
wechselt die Anzeige auf den in Fig. 8-A gezeigten
Zustand.
Ein Bereich d gemäß Fig. 8-A, der fünf Anzeigeeinheiten
enthält, ist ein Anzeigebereich zum Ein- und Ausschalten
der Negativ/Positiv-Umkehrung, in welchem eines
der Zeichen gemäß Fig. 8-B angezeigt wird. Ein Bereich
e, der elf Anzeigeeinheiten enthält, ist ein Anzeigebereich
zur Wahl der Sende-Betriebsart, in welchem
eine der Anzeigen gemäß Fig. 8-C angezeigt wird.
Als Beispiel für die Funktionseinstellung wird anhand
des in Fig. 9-B gezeigten Ablaufdiagramms einer Maßstab-Einstellung
der Vorgang zum Einstellen der Maßstab-Änderungsfunktion
beschrieben. Eine Betätigung der Taste
SK 4 gemäß Fig. 7-A, die der Anzeige "100%!!!" (für
das Echtformat-Kopieren) entspricht, ruft an der Anzeigevorrichtung
202 eine Anzeige gemäß der Darstellung
in Fig. 9-A hervor. Falls hierbei irgendeine Taste
außer der Taste SK 6 betätigt wird, die "CLR" entspricht,
wird die Einheit in die Maßstabänderungs-Betriebsart
geschaltet. Die Betätigung der dem Löschen "CLR" bzw.
"CANC" entsprechenden Taste SK 6 bringt die Anzeige
in den Zustand vor der Wahl der Maßstabänderungs-Betriebsart
zurück, nämlich in den in Fig. 7-A gezeigten Zustand.
Damit stellt die Taste SK 6 eine der Rückstelltasten
dar. Wenn die das Vergrößerungskopieren angebende Taste
SK 1 gemäß Fig. 9-A betätigt wird, erscheinen zusammen
mit Fragezeichen die Vergrößerungs-Änderungen gemäß
dem Bereich bb in Fig. 7-D. Durch Betätigung der Taste
SK 6 für "ETC" wird der erwünschte Vergrößerungswert
angezeigt; falls die Taste für einen erwünschten Wert
betätigt wird, wird das Fragezeichen gegen ein Ausrufungszeichen
ausgetauscht, welches angibt, daß der Wert
eingestellt ist. Gleichermaßen erfolgt durch Betätigung
der Taste SK 2, die das Verkleinerungskopieren angibt,
eine Anzeige der Verkleinerungs-Änderungen gemäß dem
Bereich bc in Fig. 7-D zusammen mit Fragezeichen, wobei
die Taste auf gleichartige Weise gewählt wird. Eine
Betätigung der "95%" entsprechenden Taste SK 3 oder der
"100%" entsprechenden Taste SK 4 ergibt einen gewählten
Maßstabwert gemäß der Darstellung im Bereich ba in
Fig. 7-D zusammen mit dem Ausrufungszeichen. Fig. 9-C
zeigt den Anzeigezustand an der Anzeigevorrichtung
202 beim Drücken der Taste SK 5, die "% SEL" entspricht.
Das Vorgehen zum Einstellen irgendeiner Maßstabänderungsart
beginnt von dem Zustand 9-a an, bei welchem das
Reproduktionsverhältnis in der X-Richtung nicht das
gleiche wie dasjenige in der Y-Richtung ist, oder von
dem Zustand 9-b an, bei dem die beiden Maßstäbe die
gleichen sind. Durch Betätigung der Taste SKL für
"CLR" wird eine gegebene Maßstabänderungsart gelöscht,
wonach der Zustand zu dem Zustand vor der Einstellung
der Betriebsart zurückkehrt, nämlich zu dem Anzeigezustand
gemäß Fig. 9-A (wobei die Taste SK 6 eine der Rückstelltasten
darstellt).
Wenn im Anzeigezustand 9-c die "NO!!!" entsprechende
Taste SK 5 gedrückt wird, wechselt die Anzeige auf den
Zustand 9-d. An den Bereichen mit blinkender Unterstreichung
wird mit Hilfe der Zehnertastatur 108 und der
Eingabetaste 109 gemäß Fig. 2 ein erwünschter Maßstab,
wie beispielsweise 123%, eingestellt, wodurch auf den
Anzeigezustand 9-e umgeschaltet wird. Das Betätigen der
Taste SK 5 für "NO?" ergibt den Anzeigezustand 9-e.
Danach ergibt das Betätigen der Taste SK 5 für "OK" den
Zustand 9-g, der das Einstellen des Maßstabs angibt.
Falls der Maßstab weiter verändert werden soll, wird
durch Betätigen einer einem Einstellbereich entsprechenden
Taste (wie beispielsweise gemäß Fig. 9-h), die Anzeige
auf den Zustand 9-d zurückgeführt, wonach der
Maßstab erneut eingestellt werden kann.
Im Anzeigezustand 9-d stellt die Betätigung der Taste
SK 4 für "YES?" die Anzeige auf den Zustand 9-i gemäß
Fig. 9-D um. Im Zustand 9-f stellt die Betätigung
der Taste für "YES!!!" die Anzeige auf den Zustand
9-i gemäß Fig. 9-D um.
Das Aussehen der Anzeige wird nun anhand von Fig. 9-D beschrieben.
Im Zustand 9-i blinken zum Einstellen der Maßstäbe
in den Richtungen X und Y die Unterstreichungen an
der Anzeigeeinheit für den Maßstab in der X-Richtung.
Wenn der Maßstab mittels der Zehnertastatur und der
Eingabetaste eingegeben wird, wechselt die Anzeige
auf den Zustand 9-j, wonach die Unterstreichung
der Anzeigebereiche für den Y-Maßstab blinkt, damit
der Maßstab für die Y-Richtung eingestellt wird. Wenn
auf gleiche Weise der Maßstab (wie beispielsweise 78%)
eingegeben wird, wechselt die Anzeige auf den Zustand
9-k. Durch Betätigung der Taste SK 4 wechselt der Anzeigezustand
9-c der Fig. 9-C auf den Zustand 9-k der
Fig. 9-D. Wenn hierbei der Maßstab verändert wird,
kehrt durch Betätigung der entsprechenden Taste wie
beispielsweise 9-1 oder 9-m (für 2 : 1) der Zustand zu
dem Anzeigezustand 9-n oder 9-j zurück. Der Zustand
9-k wird durch Betätigung der Taste SK 5 für "OK" auf
den Zustand 9-p umgeschaltet, womit das Einstellen
des Reproduktionsverhältnisses abgeschlossen ist.
Bei den Anzeigezuständen 9-i, 9-j, 9-k und 9-n führt
die Betätigung der Funktiontaste SK 6
für "CLR" den Zustand zu dem in Fig. 9-A gezeigten
Zustand vor dem Einstellen des Maßstabs zurück (so
daß die Taste SK 6 eine der Rückstelltasten ist).
Es wird nun die durch Eingabe mit der Taste SK 2 gemäß
Fig. 8-A herbeigeführte Sende-Betriebsart beschrieben
(siehe Ablaufdiagramm in Fig. 10-A). Durch die Eingabe
mittels der Taste SK 2 gemäß Fig. 8-A wird der Anzeigezustand
auf den Zustand 10-a gemäß Fig. 10-B umgeschaltet.
Nach Ablauf einer mittels eines Zeitgebers gemessenen
Zeitdauer wechselt der Anzeigezustand auf den Zustand
10-b. Hierbei wird der Sende-Bestimmungsort festgelegt
(Fig. 10-A, Zustand 10-aa). "#1?", "#2?" und "#3?"
sind Nummernadressen für Endgeräte. Die Nachricht in
den Klammern ist die Meldung an die Bedienungsperson,
so daß im Anzeigezustand 10-b keine Eingabe mit
der Funktionstaste SK 1 erfolgt, wenn diese betätigt
wird. Wenn eine Funktionstaste betätigt wird, die einem
erwünschten Sende-Bestimmungs-Endgerät entspricht,
ändert sich das Fragezeichen in ein Ausrufungszeichen,
welches angibt, daß die Tasteneingabe aufgenommen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Endgeräte
dargestellt, jedoch können mehr als drei Endgeräte
eingesetzt werden. Wenn nun als Sende-Bestimmungsorte
alle Endgeräte (unter
Ausschluß des eigenen Endgeräts) gewählt sind, wechselt
der Anzeigezustand auf den Zustand 10-c gemäß Fig. 10-B.
Bei den Anzeigezuständen 10-b und 10-c führt jedoch
die Betätigung der Löschtaste SK 6 den Anzeigezustand auf
den in Fig. 8-A gezeigten Zustand zurück, während die
Betätigung der Taste SK 5 für OK den Anzeigezustand auf
den Zustand 10-d für die Sende-Kassettenformat-Wahl
umschaltet (Fig. 10-A, 10-bb).
Bei der Sende-Betriebsart hat die Wahl des Sende-Kassettenformats
die Bedeutung, das Format der an den Sende-Bestimmungsort
zu sendenden Vorlage zu bestimmen.
Wenn an dem Bestimmungsort keine Blätter dieses Formats
vorliegen, wird die Übertragung unterbrochen und eine
Anzeige hervorgerufen, die die unterbrochene Übertragung
angibt. Andererseits ist bei der Sende-Betriebsart
mit dem eigenen Drucker die Formatwahl nicht erforderlich,
wobei die Formatwahl automatisch unter Berücksichtigung
des Formats von Kassetten erfolgt, die im eigenen
Drucker vorhanden sind.
Als nächstes wird anhand der Fig. 11-A die Umrahmungs-
bzw. Rahmen-Betriebsart beschrieben. Bei der Rahmen-Betriebsart
wird entschieden, ob ein ungenutzter
Bereich der Bildfläche weiß oder schwarz gefärbt werden
soll (11-b). Hierbei führt die Betätigung der Taste SK 6
für CLR die Anzeige auf den Zustand 11-aa gemäß Fig. 11-B
zurück. Auf gleichartige Weise wird gemäß Fig. 7-A
bei Betätigung der Funktionstaste SK 1 für "EDIT?"
die Anzeige auf den Zustand 11-aa umgeschaltet. Bei
dem Anzeigezustand 11-bb gemäß Fig. 11-B wird durch
Betätigung der Funktionstaste SK 1 oder SK 2 die Kennung
für die Weißfärbung des ungenutzten Bereichs der Bildfläche
eingeschaltet, während durch Betätigung der Funktionstaste
SK 3 oder SK 4 die Kennung für die Schwarzfärbung
des ungenutzten Bereichs eingeschaltet wird. Danach
wird im Schritt 11-c gemäß Fig. 11-A mittels der
Löschtaste 114 und der Eingabetaste 109 der Rahmen-Ort
eingestellt. Gemäß Fig. 11-B wird der Anzeigezustand
11-cc (für eine mittels des Zeitgebers bemessene gegebene
Zeitdauer) auf den Zustand 11-dd umgeschaltet, wobei
die Unterstreichung blinkt, was das Abwarten der Eingabe
aus der Zehnertastatur darstellt. Danach wird mittels
der Zehnertastatur der Rahmen-Ort beispielsweise gemäß
der Darstellung im Anzeigezustand 11-ee eingestellt.
Wenn der Wert geändert werden soll, wird zum Zurückstellen
die Löschtaste 114 betätigt (wobei die
Löchstaste 114 gleichfalls als eine der Rückstelltasten
anzusehen ist) oder es wird eine Funktionstaste unterhalb
des zurückzustellenden Werts betätigt. Im Anzeigezustand
11-ee gemäß Fig. 11-B wird durch Betätigen der
Taste SK 5 für OK die Anzeige auf den Zustand 11-ff
für die Einstellung eines Verschiebungsorts umgeschaltet
(entsprechend dem Schritt 11-d in Fig. 11-A). Der
Anzeigezustand 11-ff wird mittels des Zeitgebers auf
den Anzeigezustand 11-gg umgeschaltet. Eine Betätigung
der Funktionstaste SK 1 ergibt ein Fortschreiten von
Schritt 11-d in der Richtung "Nein" (bei der nur
der Maßstab verändert wird) zum Schritt 11-h, bei
dem die automatische Vollseiten-Normierung (AFPS), die
automatische Festmaßstab-Normierung (AFRS) oder die
Maßstabwahl (RRSel) gewählt wird.
Im Anzeigezustand 11-gg gemäß Fig. 11-B ergibt
eine Betätigung der Funktionstaste SK 2, SK 3 oder SK 4 ein
Umschalten der Betriebsart auf den Schritt 11-e, 11-f
bzw. 11-g gemäß Fig. 11-A, bei der die Rahmenfläche
verschoben wird.
Wenn die Rahmenfläche zu einer bestimmten Stelle verschoben
werden soll, wird die Funktionstaste SK 2 für "SSL?"
betätigt (Einstellen der Kennung zum Bestimmen
des Verschiebezielorts), um wie im Falle der Einstellung
des Rahmenorts den Verschiebungsort einzustellen und
zu dem Schritt 11-h für die Maßstabeinstellung fortzuschreiten.
Nach dem Fortschreiten in der Richtung "Nein" im
Schritt 11-e und danach in der Richtung "Ja" im
Schritt 11-f gemäß Fig. 11-A, nämlich dann, wenn im
Anzeigezustand 11-gg gemäß Fig. 11-B die Funktionstaste
SK 4 betätigt wird (Einschalten der Kennung für Korrektur),
schreitet der Ablauf zum Schritt 11-h gemäß Fig. 11-A
für die Maßstabeinstellung weiter (die die gleiche
wie die Maßstabänderungs-Betriebsart ist, bei der die
Vorlage auf der Ecke des Vorlagenträgers aufgelegt
ist).
Als nächstes werden die Bestimmung des Verschiebezielorts,
die Verschiebung zu einer Ecke und die Verschiebung
zur Mitte bei der Rahmen-Betriebsart
kurz anhand der Figuren erläutert, die die Relativlagen
zwischen der Vorlagenbühne und der Vorlage zeigen.
Fig. 12-A zeigt einen Zustand, bei dem die Vorlage
auf die Vorlagenbühne
aufgelegt ist; dabei ist der Ursprungsort (0,0) an
der oberen linken Ecke der Vorlagenbühne, wobei mit
903 die in Fig. 1-B gezeigte Vorlagenbühne
und mit 12-a die Vorlage bezeichnet ist. Der Rahmenort
wird gemäß Fig. 12-B durch Bestimmen
von Werten TXMAX und TXMIN für die X-Achse und TYMAX
und TYMIN für die Y-Achse (in mm) für Diagonalstellen
(12-b, 12-c) bei irgendeiner Rechteckfläche eingestellt.
Beim Einstellen des Zielorts für die Verschiebung
der Rahmenfläche wird bestimmt, wohin eine Stelle (Fig. 12-B,
Stelle 12-b) zwischen den festgelegtem minimalen
X- und Y-Achsen in der Rahmenfläche bewegt wird (Fig. 13-C,
Stelle 12-b′).
Als nächstes wird die Verschiebung zur Ecke beschrieben.
Zum Bilden der Koordinaten der Minimumstelle 12-b in
der Rahmenfläche gemäß Fig. 12-B (0,0) werden die X-
und Y-Achsen-Werte der Stelle 12-b jeweils von den
X- und Y-Achsen-Werten an den vier Stellen der
Rahmenfläche subtrahiert, um die sich ergebenden Stellen
für davon verschiedene Koordinaten als Verschiebungsorte
12-b′ und 12-c′ (Fig. 12-D) zu definieren. Falls danach
der Maßstab geändert werden soll, wird ein Vergrößerungs-
oder Verkleinerungsvorgang vorgenommen. Beispielsweise
zeigt Fig. 12-E die Verkleinerung und Fig. 12-F
die Vergrößerung, wobei jeweils die Stelle 12-b′′
der Fig. 12-D unverändert bleibt.
Als nächstes wird die Verschiebung zur Mitte beschrieben.
Fig. 12-G veranschaulicht die Bestimmung
des Verschiebungsorts aufgrund der durch das Einstellen
des Rahmenorts eingegebenen Daten (der Koordinaten
der Stellen 12-b und 12-c gemäß Fig. 12-B). Fig. 12-H
ist eine Darstellung einer Verschiebung in die
Mitte, wobei das Format sowohl in der X-Richtung als
auch in der Y-Richtung verdoppelt wird. In Fig. 12-G
sind mit PSX und PSY die Längen eines Kopierpapiers
in der X- bzw. der Y-Richtung bezeichnet. Im
Schritt 12-aa ergeben TXMAX-TXMIN und TYMAX-TYMIN
die effektive Rahmenbreite in der X- bzw. der
Y-Richtung, wobei die Werte jeweils mit den Maßstabwerten
multipliziert werden, um die Längen in der X-
und der Y-Richtung bei der Rahmenfläche zu erhalten,
welche tatsächlich kopiert wird. Auf diese Weise ergeben
sich die Werte TXM und TYM gemäß der Darstellung in
Fig. 12-H (bei welcher der Maßstab MX = MY = 2 ist).
Gemäß Fig. 12-H sind in der X- und der Y-Richtung
die Werte "0" oder positiv. Daher liegen im Schritt
12-bb, falls nicht TXM ≧ 0 und TYM ≧ 0 gilt, keine
Koordinaten auf dem Vorlagenträger vor, so daß eine
Warnung angezeigt wird. Demgegenüber wird bei TXM ≧ 0
und TYM ≧ 0 der Ort 12-b gemäß Fig. 12-B so verschoben,
daß TXM an die Stelle von TYMIN eingesetzt wird, wobei
das Ergebnis das in Fig. 12-H gezeigte ist.
Als nächstes wird die Ausblendung bei der Ausgabeaufbereitungs-Betriebsart
beschrieben. Fig. 12-A ist
ein Ablaufdiagramm hierfür. Im Anzeigezustand
11-aa gemäß Fig. 11-B ergibt sich die Ausblendungs-Betriebsart
durch Betätigung der Funktionstaste SK 3 oder
SK 4, die "BLANK?" entspricht (Anzeigezustand 13-a in
Fig. 13-B).
Wenn hierbei die Taste SK 1 oder SK 2 betätigt wird,
wird die Ausblende- bzw. Leerfläche weiß gefärbt,
während bei Betätigung der Taste SK 3 oder SK 4 die Ausblendefläche
schwarz gefärbt wird; mit der nächsten Tasteneingabe
wird die Anzeige auf den Anzeigezustand 13-b umgeschaltet
(Schritt 13-aa gemäß Fig. 13-A). Danach ergibt eine
Betätigung der Taste SK 4 für "YES?" (Schritt 13-bb gemäß
Fig. 13-A) den Anzeigezustand 13-c, wonach die Anzeige
aufeinanderfolgend in der Reihenfolge 13-c → 13-d → 13-e → 13-c
umgeschaltet wird, indem im jeweiligen Zustand
die Taste SK 5 für "ETC" betätigt wird. Demgegenüber
kehrt im Zustand 13-a auf eine Betätigung der Taste
SK 6 (für CLR) hin die Anzeige in den Zustand 11-aa der
Fig. 11-B zurück;
falls im Zustand 13-b die Taste SK 6 betätigt wird,
kehrt die Anzeige in den Anzeigezustand 13-a zurück.
Gleichermaßen kehrt die Anzeige im Zustand 13-c,
13-d oder 13-e durch Betätigung der Taste SK 6 zum
Anzeigezustand 13-b zurück. Im Anzeigezustand
13-e ist MIN das kleinste Format, LTR das Briefformat,
LGL das gesetzlich vorgeschriebene Format und LDR das
Hauptbuch-Format. Falls nun beispielsweise im
Anzeigezustand 13-d die Funktionstaste SK 4 für "B4?"
betätigt wird (Schritt 13-cc der Fig. 13-A) und im
Schritt 13-dd die Ausblendestelle eingestellt wird,
wird die Vorlage im Format B4 automatisch auf das Format
der gewählten Papierkassette verändert und kopiert.
Falls im Schritt 13-bb der Fig. 13-A das Vorlagenformat
unbestimmt ist, d. h. wenn im Anzeigezustand
13-b die Taste SK 5 für "NO?" betätigt wird, wird die
Anzeige auf den Anzeigezustand 13-f gemäß Fig. 13-B
umgeschaltet. Danach wird durch Betätigung der Taste
SK 6 die Anzeige auf den Zustand
13-b der Fig. 13-B zurückgestellt. Dann werden durch
Eingabe mittels der Zehnertastatur die Koordinaten
eingestellt und es wird im Schritt 13-dd gemäß
Fig. 13-A die Ausblendestelle auf die gleiche Weise
wie der Rahmenort eingestellt. Der Anzeigezustand 13-g
gemäß Fig. 13-B ist ein Beispiel für die Einstellung.
In diesem Fall wird die Ausblendefläche weiß wiedergegeben
(White Blank), wobei der Reproduktionsmaßstab automatisch
eingestellt wird (automatische Festmaßstab-Normierung
(AFRS)), so daß selbst durch Betätigung der Funktionstaste
SK 4 für "100%" ein Ändern der Maßstabeinstellung unmöglich
ist.
Als nächstes wird die automatische Vorlagen-Lageerfassung
(DPAD) beschrieben.
Fig. 14-A zeigt einen Zustand, bei dem die Vorlage
auf der Vorlagenbühne der Leseeinheit A der Fig. 1-A und
1-B aufgelegt ist. Obzwar die Auflagestellung grundsätzlich
durch den Ursprungsort bestimmt ist, kann die
Vorlage gemäß der Darstellung in der Figur schräg aufgelegt
sein. Falls im Anzeigezustand 11-aa der
Fig. 11-B die Taste SK 5 für "ETC" betätigt wird, ergibt
sich der in Fig. 14-E gezeigte Anzeigezustand. Wenn
dann die SK 1 für "DPAD?" betätigt wird, wird
die Betriebsart zur automatischen Lageerfassung erreicht.
Bei dieser Lageerfassungs-Betriebsart DPAD kann ein
erwünschter Bereich einer Vorlage auf einfache Weise
dadurch kopiert werden, daß die Vorlage in einer geeigneten
Stellung auf die Vorlagenbühne aufgelegt wird,
selbst wenn die Vorlage nicht auf die Bezugslage an
der Vorlagenbühne ausgerichtet ist.
Gemäß Fig. 14-A werden durch Vor-Abtastung und Erfassung
mittels eines optischen Systems während eines Vor-Ablaufs
des Druckers vier Sätze von Koordinaten (X₁, Y₁), (X₂,
Y₂), (X₃, Y₃) und (X₄, Y₄) erfaßt, die erzielt werden,
wenn die Hauptabtastrichtung und die Unterabtastrichtung
von einem Bezugskoordinaten-Ursprung SP auf der Vorlagenbühne
jeweils mit X bzw. Y definiert sind; dadurch
kann das Format und die Lage einer Vorlage ermittelt
werden, so daß die Abtaststrecke der Abtastvorrichtung
bei einem Mehrfachkopiervorgang festgelegt
und eine gewünschte Kassette gewählt werden kann.
Eine Vorlagenabdeckung 904 (Fig. 1-B) wird so gespiegelt,
daß die Bilddaten außer für einen Bereich, auf welchem
die Vorlage aufgelegt ist, auf zuverlässige Weise Schwarzwerte
ergeben. Die ganze Fläche der Glasauflage wird
im Voraus in der Haupt- und der Unterabtastrichtung
abgetastet, wonach die Abtastung für
das Drucken folgt. Bei der Vor-Abtastung ist die Unterabtast-Geschwindigkeit
höher als diejenige für das
Drucken.
Fig. 14-B ist ein logisches Schaltbild zum Erfassen
der vorstehend genannten Koordinaten. Bilddaten VIDEO,
die während der Vor-Abtastung in zwei Werte aufgeteilt
werden, werden in ein Schieberegister 501 in Einheiten
von 8 Bit eingegeben. Nach Abschluß der Eingabe
der 8 Bit prüft ein Schaltglied 502 die 8-Bit-Daten
darauf, ob alle Weiß-Bilddaten sind oder nicht; wenn
die Antwort "Ja" ist, wird auf einer Signalleitung
der Pegel "1" abgegeben. Ein Flip-Flop 504 wird gesetzt,
wenn nach Beginn der Vorlagenabtastung ein erstes
Weißsignal mit 8 Bit auftritt. Das Flip-Flop wird im
Voraus durch ein Signal VSYNC (Bildvorderrandsignal)
rückgesetzt und bleibt gesetzt, bis das nächste Signal
VSYNC empfangen wird. Wenn das Flip-Flop 504 gesetzt
ist, wird ein zu diesem Zeitpunkt mittels eines Hauptabtastzählers
551 erreichter Wert in ein Zwischenspeicher-Flip-Flop
505 eingegeben. Dieser Eingabewert ist der
X-Achsen-Wert. Währenddessen wird ein zu diesem Zeitpunkt
aus einem Unterabtastzähler 552 erhaltener Wert in
einen Zwischenspeicher 506 eingegeben. Dieser eingegebene
Wert ist der Y₁-Achsen-Wert. Demgemäß werden Koordinaten
(X₁, Y₁) für einen Punkt P₁ erzielt.
Jedesmal dann, wenn an einer Signalleitung 503 der
Pegel "1" ausgegeben wird, wird der aus dem Hauptabtastzähler
erhaltene Wert in einen Zwischenspeicher 507
eingegeben und sofort (vor der Eingabe der nächsten
8 Bit in das Schieberegister 501) in einem Zwischenspeicher
508 gespeichert. In den Zwischenspeicher 508 wird
ein Wert eingegeben, der durch die Hauptabtastung erzielt
wird, wenn die ersten 8 Bit für "Weiß" auftreten; dieser
Wert wird mittels eines Komparators 509
mit dem Datenwert in einem Zwischenspeicher
510 verglichen (welcher auf den Empfang des Signals
VSYNC hin auf "0" voreingestellt wird). Falls der Datenwert
aus dem Zwischenspeicher 508 größer ist, wird
der Datenwert aus dem Zwischenspeicher 508, nämlich
aus dem Zwischenspeicher 507, in den Zwischenspeicher
510 eingegeben, während zugleich der Wert auf dem Unterabtastzähler
in einen Zwischenspeicher 511 eingegeben
wird. Dieser Vorgang wird abgeschlossen, bevor das
nächste 8-Bit-Signal an das Schieberegister 501 angelegt
wird. Falls die Daten aus dem Zwischenspeicher 508
und dem Zwischenspeicher 510 auf diese Weise über die
ganze Bildfläche verarbeitet werden, verbleibt im
Zwischenspeicher 510 der Maximalwert der Vorlagenfläche
in X-Richtung, während im Zwischenspeicher
511 der entsprechende Wert in Y-Richtung gespeichert ist (Koordinaten
P₂(X₂, Y₂)).
Ein Flip-Flop 512 wird gesetzt, wenn auf einer jeweiligen
Hauptabtastzeile das erste Weißsignal mit 8 Bit erscheint,
und durch ein Horizontalsynchronisiersignal HSYNC rückgesetzt.
Das Flip-Flop wird durch das erste 8-Bit-Weißsignal
gesetzt und so lange in diesem Zustand gehalten, bis das nächste
Signal HSYNC ankommt. Wenn das Flip-Flop 512 gesetzt
ist, wird der Wert des Hauptabtastzählers in einem
Zwischenspeicher 513 eingestellt und in einem Zwischenspeicher
514 eingegeben, bevor das nächste Signal HSYNC
ankommt. Ein Zwischenspeicher 515 wird bei der Erzeugung
des Signals VSYNC auf den Maximalwert in X-Richtung
voreingestellt. Die Daten aus dem Zwischenspeicher
514 werden hinsichtlich der Größe mittels eines Komparators
516 mit den Daten aus dem Zwischenspeicher 515
verglichen. Falls der Datenwert aus dem Zwischenspeicher
515 größer als derjenige aus dem Zwischenspeicher 514
ist, wird ein Signal 517 wirksam, wobei der Datenwert
aus dem Zwischenspeicher 514, nämlich dem Zwischenspeicher
513, in den Zwischenspeicher 515 eingegeben wird. Dieser
Betriebsvorgang wird ausgeführt, nachdem das erste
Signal HSYNC erzeugt ist und bevor das nächste Signal
HSYNC erzeugt wird. Der vorstehend genannte Vergleich
erfolgt über die ganze Bildfläche, wobei der kleinste
Wert der Vorlagenkoordinaten in X-Richtung im
Zwischenspeicher 515 zurückbleibt (X₃). Wenn an einer
Signalleitung das Signal 517 abgegeben wird, wird der
Wert aus dem Unterabtastzähler in einen Zwischenspeicher
518 eingegeben (Y₃).
In Zwischenspeichern 519 und 520 werden bei jedem Auftreten
eines 8-Bit-Weißsignals die Werte aus dem Hauptabtastzähler
bzw. dem Unterabtastzähler eingegeben, wobei dieser
Vorgang über die ganze Bildfläche ausgeführt wird.
Daher verbleiben in den Zwischenspeichern nach Abschluß
der Vorlagen-Vorabtastung die Zählwerte, die erreicht
werden, wenn das letzte 8-Bit-Weißsignal auftritt (X₄,
Y₄).
Die Datenleitungen aus den vorstehend beschriebenen
acht Zwischenspeichern (506, 511, 520, 518, 505, 510,
515, 519) sind mit einer Sammelleitung BUS der in Fig. 6-A
gezeigten Zentraleinheit (CPU) verbunden, welche
diese Daten zum Abschluß der Vorabtastung ausliest.
Ein Bereich innerhalb der Koordinatenkomponenten X₂,
X₃, Y₁ und Y₄ dieser Daten wird als Vorlagenfläche
festgelegt, wonach während der Abtastung der Vorlage
zum Drucken eine Einrahmung ausgeführt wird.
Mittels der Vorlagenkoordinaten-Komponenten X₂, X₃,
Y₁ und Y₄ können daher die Koordinaten eines Rechtecks erkannt
werden, das durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist, auf welchen die Vorlagenpunkte P₁ bis P₄ liegen;
daher sind zumindest Blätter des
entsprechenden Formats erforderlich.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem die automatische Vorlagen-Erfassung ausgeführt
und ein Befehl zur automatischen Festmaßstab-Normierung
eingegeben wird, wodurch der Reproduktionsmaßstab
für den Inhalt der Vorlage so verändert wird, daß er
dem Format der Blätter in einer Kassette entspricht.
Gemäß der Darstellung in Fig. 14-C werden Werte mx
und my ermittelt, nämlich Werte für die Verhältnisse
der Größe Δ x bzw. Δ y der Vorlage in der X- bzw.
Y-Richtung zu der Größe Px bzw Py des Blatts in der
X- bzw. Y-Richtung. Der kleinere Wert der auf diese
Weise erzielten Verhältnisse wird in einem Arbeitsspeicher
(RAM) als für X und Y gemeinsames Verhältnis eingestellt
und es wird die vorangehend beschriebene Reproduktionsmaßstabänderung
ausgeführt, um eine aufgrund des Formats
des Blatts in einer Richtung automatisch normierte
bzw. auf den richtigen Maßstab gebrachte Kopie zu erhalten.
Gemäß Fig. 14-D wird das Verhältnis der Größe der Vorlage
jeweils in der X-Richtung und der Y-Richtung zu der
Größe des Blatts jeweils in der X- und der Y-Richtung
berechnet und es werden der Maßstab für die X-Richtung
und der Maßstab für die Y-Richtung gesondert eingestellt,
wodurch das Bild der Vorlage auf die ganze Fläche des
Blatts kopiert werden kann. Die vorstehend angeführten
beiden Wege zur automatischen Maßstabänderung sind
die gleichen wie bei der vorstehend genannten automatischen
Festmaßstab-Normierung, die zusammen mit der
Rahmenkoordinaten-Einstellung ausgeführt wird.
Als nächstes wird die Schwarzrahmen-Ausblendung
beschrieben. Das heißt, es wird beispielsweise
gemäß Fig. 12-A der Rahmenteil der Vorlage in "Weiß"
kopiert. Wenn gemäß Fig. 14-E die Taste SK 2 oder SK 3
betätigt wird, welche "BLACK FRAME ERASE?" entsprechen,
wechselt die Anzeige auf den Zustand 15-a gemäß Fig. 15-A,
wobei die Schwarzrahmen-Ausblendung eingestellt
wird. Der nachfolgende Ablauf wird anhand des Ablaufdiagramms
in Fig. 15-B beschrieben. Wenn im Anzeigezustand
15-a der Fig. 15-A die Funktionstaste SK 4 für
"YES?" betätigt wird, was bedeutet, daß die Vorlage
ein normales Format hat (Schritt 15-aa in Fig. 15-B),
ändert sich die Anzeige auf den Zustand 15-b. Danach
wird die Taste SK 5 für "ETC" so lange betätigt, bis das erwünschte
Format angezeigt wird, wobei in diesem Fall die Anzeige
aufeinanderfolgend auf 15-b, 15-c, 15-d und 15-b verändert
wird. Nimmt man an, daß das erwünschte Format das Format
A3 ist, so wird wegen der Anzeige von A3 im Zustand
15-b die Funktionstaste SK 4 für "A3?" betätigt (Schritt
15-bb in Fig. 15-B), wodurch die Vorlagenformat-Daten
in einen Arbeitsspeicher als Daten für A3 eingestellt
werden und die Anzeige auf den Anzeigezustand 15-e
für die Wahl der automatischen Festmaßstab-Normierung
umgeschaltet wird (Schritt 15-cc in Fig. 15-B). Wenn dann
die Taste SK 4 für "YES?" betätigt wird, wird auf automatische
Weise in der Subroutine SUB AT₂ bzw SUB AT₁ gemäß
Fig. 14-C bzw. 14-D
der Reproduktionsmaßstab festgelegt
und die Schwarzrahmen-Ausblendungs-Einstellung abgeschlossen.
Falls andererseits die Funktionstaste SK 5 für "NO?"
betätigt wird, wechselt die Anzeige auf den Zustand 15-f
und es wird die Echtformat-Betriebsart eingestellt (Reproduktionsmaßstab
100%). Dieses Verhältnis kann jedoch
unter Bedienung der Zehnertastatur verändert werden
(Schritt 15-ee), nämlich durch Betätiung der Funktionstaste
SK 4, die im Anzeigezustand 15-f "100%!!!" entspricht.
Wenn die Vorlage ein ungewöhnliches Format hat, wird im
Anzeigezustand 15-2 gemäß Fig. 15-A die Funktionstaste
SK 5 für "NO?" betätigt, um die Anzeige auf den Zustand
15-g zu verändern. Infolgedessen wird das Vorlagenformat
durch Eingabe der Daten über die Zehnertastatur bestimmt
(Schritt 15-ee). Der nachfolgende Vorgang ist der gleiche
wie derjenige für die Vorlage im normalen Format. Das heißt,
die Schwarzrahmen-Ausblendungs-Betriebsart entspricht
der Rahmen-Betriebsart für die ganze Vorlage. Weiterhin
wird bei jedem Anzeigezustand durch Betätigung der Funktionstaste
SK 6 für "CLR" die Anzeige auf den vorangehenden
Zustand zurückgeführt.
Als nächstes wird die Buchvorlagen-Betriebsart beschrieben.
Wenn im Anzeigezustand 11-aa gemäß Fig. 11-B
die Funktionstaste SK 5 für "ETC" gedrückt wird, wechselt
die Anzeige auf den Zustand der Fig. 14-E. Wenn hierbei
die Funktionstaste SK 4 für "BOOK?" betätigt wird, wird
die Buchvorlagen-Betriebsart eingestellt. Fig. 16-A
zeigt die Anzeigezustände bei der Buchvorlagen-Betriebsart-Einstellung,
während Fig. 16-B ein Ablaufdiagramm hierfür
zeigt.
Wenn gemäß Fig. 14-E die Taste SK 4 betätigt wird, wechselt
die Anzeige auf den Zustand 16-b der Fig. 16-A, wobei
die Kopierarten angezeigt werden. Das heißt, es wird HALF L
(nur linke Hälfte), HALF R (nur rechte Hälfte), HALF L R
(aufeinanderfolgendes Kopieren der linken und der rechten
Hälfte auf gesonderte Blätter) und FULL (Kopieren
der linken und der rechten Hälfte auf das gleiche Blatt)
angezeigt. Falls irgendeine der Tasten hierfür betätigt
wird, wechselt die Anzeige auf den Zustand 16-c. Im
Arbeitsspeicher wird entsprechend der jeweils betätigten Taste
eine Kennung für die entsprechende Kopierart eingeschaltet,
wobei die Koordinatendaten mittels der Zehnertastatur
eingegeben werden und der Druckzyklus auf den letzten
Stand gebracht wird. Der Anzeigezustand 16-c betrifft
das Format der Buchvorlage (normales Format oder nicht)
(Schritt 16-ff). Falls die Taste für "YES?" betätigt
wird, wechselt die Anzeige auf den Zustand 16-d, wobei
"A6" bis "A4" angezeigt wird. Wenn dann die Taste für
"ETC" betätigt wird, werden die Formate "B7" bis "B5"
angezeigt (Zustand 16-e), während dann bei weiterer
Betätigung der Taste für "ETC", "MIN" und "LTR" angezeigt wird.
Nimmt man an, daß das Format A4 richtig ist, so wird der
Datenwert für A4 eingestellt (16-gg) und der Anzeigezustand
16-j für die Anwendung der automatischen
Festmaßstab-Normierung erreicht (Schritt 16-hh).
Wenn ein erwünschtes Format nicht angezeigt wird oder
das Format ungewöhnlich ist, wird der Anzeigezustand vom
Zustand 16-c auf den Zustand 16-g zum Anfordern
der Eingabe der Länge in X-Richtung verändert (blinkende
Zeigermarke). Falls beispielsweise mittels der Zehnertastatur
der Werte "175" eingestellt und die Eingabetaste
betätigt wird, wechselt die Anzeige auf den
Zustand 16-h, bei dem die Eingabe der Länge in Y-Richtung
angefordert wird. Wenn daraufhin der Wert "250" eingestellt
wird, wird der Anzeigezustand 16-i erreicht
(Schritt 16-jj). Falls in diesem Zustand ein Fehler hinsichtlich
der Daten festgestellt wird, kann die Länge
in der X-Richtung durch Betätigen der Taste SK 1 korrigiert
und auf gleichartige Weise die Länge in Y-Richtung
durch Betätigen der Taste SK 3 korrigiert werden.
Falls Längenwerte in X- und Y-Richtung
eingestellt werden, die über einem Grenzwert liegen, wird
beim Betätigen der Eingabetaste die Nachricht "MIS
BOOK SIZE SET" angezeigt. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird im Zustand 16-i die Taste SK 5 für "OK" betätigt,
um die Anzeige auf die nachfolgende Maßstabeinstellungs-Anzeige
16-j weiterzuschalten. Wenn im Zustand 16-j
die Taste zum Festlegen der automatischen Festmaßstab-Normierung
(AFRS) betätigt wird, wird im Zustand
16-k "AFPS?" angezeigt (automatische Vollseiten-Normierung).
Falls die Taste für "YES?" betätigt wird, wird
entsprechend der vorangehend beschriebenen Routine
SUB AT₂ das Reproduktionsverhältnis aus dem Format der
Vorlage und dem Format des Kopierpapiers bestimmt und
es wird der Zustand 16-l angezeigt. Wenn dagegen die Taste
für "NO?" betätigt wird, wird das Reproduktionsverhältnis
auf die gleiche Weise wie in der Routine SUB AT₁
bestimmt, wobei der Zustand 16-m angezeigt wird. Falls
andererseits die Taste zum Ablehnen der automatischen
Festmaßstab-Normierung betätigt wird, wird der Zustand
16-n angezeigt und das Echtformat-Kopieren eingestellt.
Im Zustand 16-n kann der Maßstab auf die vorangehend
beschriebene Weise verändert werden. Die dem Schritt 16-hh
folgenden Schritte sind die gleichen wie diejenigen bei
der vorangehend beschriebenen Schwarzrahmen-Ausblendungs-Betriebsart.
In den Zuständen 16-l bis 16-n werden auch
die Kopierarten angezeigt, was bedeutet, daß die Buchvorlagen-Dateneinstellung
abgeschlossen ist.
Fig. 16-C zeigt die Relativlage der Buchvorlage zu
der Auflagefläche, wobei das Buch längs des nutzbaren
Randteils der Auflage unter Ausrichtung des Einband-Rückens
mit einem Punkt "BOOK" aufgelegt ist. Mit L und R
sind Abtaststrecken der optischen Einheit zum Kopieren
der linken bzw. der rechten Hälfte oder der ganzen
Buchfläche bezeichnet.
Gemäß Fig. 16-B werden vor dem Weiterschreiten zu der
automatischen Festmaßstab-Normierung die Koordinaten entsprechend
der Kopierart aufgrund der Formatdaten verschoben
(primäre Verschiebung), nämlich im Falle der L-Betriebsart
gemäß TMMIN ← Y₁, TYMAX ← (Y₂ + Y₁) × 1/2,
und im Falle der R-Betriebsart und der Betriebsart "FULL"
gemäß TYMIN ← (Y₂ + Y₁) × 1/2, TYMAX ← Y₂, wobei
die Verschiebungsdaten für L und R gespeichert werden.
Danach wird zum Abschluß der automatischen Festmaßstab-Normierung
die vorangehend beschriebene Mittenverschiebung
ausgeführt, nämlich die Vorlage entsprechend
den versetzten Koordinaten und dem Reproduktionsmaßstab
zur Mitte versetzt, um die endgültigen Koordinaten
festzulegen. Zusätzlich wird im Falle der L-Betriebsart
und der R-Betriebsart die Umkehrstelle der optischen Einheit
aus den versetzten Koordinaten bestimmt und folgendermaßen
eingestellt: (Y₁ + Y₂) · 1/2 + r für die L-Betriebsart
und Y₂ + r für die R-Betriebsart und die "FULL"-Betriebsart.
Falls bei der "HALF L R"-Betriebsart die
optische Einheit zum Abschluß des ersten Abtastzyklus
für die linke Hälfte zur Ausgangsstellung zurückkehrt,
ermittelt die Haupt-Zentraleinheit, ob in dem Arbeitsspeicher
eine Kennung LR eingeschaltet ist; wenn diese Kennung
eingeschaltet ist, liest die Zentraleinheit die Daten
für die rechte Hälfte aus. Danach beginnt die optische
Einheit die Abtastung für den zweiten Zyklus, um damit
die rechte Hälfte der Vorlage auf das Blatt zu drucken.
Die linke und die rechte Hälfte werden auf die Mitte des
Blatts gedruckt.
Die DPAD-Betriebsart für die automatische Vorlagen-Lageerfassung
ist nahezu die gleiche wie die Buchvorlagen-Betriebsart:
Bei der DPAD-Betriebsart werden die Lage und
das Format der Vorlage auf automatische Weise erfaßt,
und in den Arbeitsspeicher eingegeben, während bei der
Buchvorlagen-Betriebsart die Lage der Vorlage festgelegt
ist und deren Format unter Bedienung der Funktionstasten
in den Arbeitsspeicher eingegeben wird. Das heißt, es sind
nicht die Routinen für Buchvorlagen im normalen Format
oder im ungewöhnlichen Format gemäß der Darstellung in
Fig. 16-B enthalten und es werden nicht die Maßstabwerte
angezeigt, die erzielt werden, wenn die automatische Festmaßstab-Normierung
gewählt ist.
Infolgedessen werden in der DPAD-Betriebsart die Koordinaten
verschoben, wenn nach Betätigung der Kopiertaste
die opti 15386 00070 552 001000280000000200012000285911527500040 0002003335657 00004 15267sche Einheit die Koordinaten der Vorlage während
der Vor-Abtastung liest. Das heißt, die primäre Koordinatenverschiebung,
die Verschiebung zur Mitte und die Umkehrstellungs-Einstellung
gemäß Fig. 16-B werden während der Vor-Abtastung
und vor dem Beginn der normalen Abtastung ausgeführt.
Bei der DPAD-Betriebsart und der Buchvorlagen-Betriebsart
wird automatisch die Schwarzrahmen-Ausblendung
(Einrahmung) ausgeführt.
Bei der vorstehend genannten Ausblendungs-Betriebsart
erfolgt das Ausblenden und Umkehren von aus der Ladungskopplungsvorrichtung
ausgelesenen Daten mittels der in
Fig. 18 gezeigten Schaltung. Signale VIDEO CCD1-System
und VIDEO CCD2-System werden durch Verändern der Bildqualität
der beiden Ausgangssignale der Ladungskopplungsvorrichtungen
durch Überblenden oder dergleichen gewonnen
und für eine Zeile in X-Richtung in Schieberegistern
57-1 und 57-2 gespeichert. Aus den Schieberegistern wird
ein Bilddaten-Signal VIDEO in Übereinstimmung mit den
Maßstabänderungsdaten und den Verschiebungsdaten ausgegeben.
In Fig. 18 sind mit 90 und 91 Antivalenzglieder bezeichnet,
die mit einem Signal OF gesteuert werden. Das
Signal OF blendet den Innenrahmenteil aus, der durch einen
ST-Zähler 80 und einen EN-Zähler 81 bestimmt wird, und
ergibt ein Bildsignal für den Teil außerhalb des
Rahmens, wenn es den Pegel "1" hat; wenn das Signal OF
den Pegel "0" hat, ergibt es ein Bildsignal
für den Teil innerhalb des Rahmens und eine Ausblendung
des Teils außerhalb des Rahmens. 92 ist ein UND-Glied
zum Steuern der Ausgabe der Bilddaten. 93 ist ein UND-Glied
zur Bestimmung, ob der ausgeblendete Teil in
"Schwarz" oder in "Weiß" ausgegeben wird. BB ist ein Signal
zur Steuerung des UND-Gliedes 93, wobei das Signal
beim Pegel "1" die Ausgabe des ausgeblendeten Teils
in "Schwarz" und beim Pegel "0" die Ausgabe des ausgeblendeten
Teils in "Weiß" bewirkt. 95 ist ein ODER-Glied
zur Ausgabe des von den UND-Gliedern 92 und 93 ausgegebenen
Bildsignals als Signal VIDEO und 94 ist ein Antivalenzglied
zum Steuern der Weiß/Schwarz-Umkehrung der
Bilddaten. IN ist ein Signal zur Steuerung des Antivalenzglieds
94, das Signal beim Pegel "1" die Ausgabe
der Bilddaten als natürliches Bild der Vorlage ergibt,
während beim Pegel "0" die Daten umgekehrt werden.
Das jeweilige Signal wird dann ausgegeben, wenn die Signaleinheit
ermittelt, daß durch die Bedienung der
Funktionstasten "BLANK", "WHITE BLANK", "BLACK BLANK" oder
"NEG" eingegeben wird.
Wenn bei einem Aufblendsignal "1" der ST-Zähler zu Ende
zählt, wechselt der Ausgang Q eines Flip-Flops 82 auf
den Pegel "1" und das Ausgangssignal des Antivalenzglieds
90 nimmt den Pegel "0" an, während das UND-Glied 92 kein
Ausgangssignal hat, bis der EN-Zähler hochgezählt hat
bzw. das Signal Q auf den Pegel "0" wechselt.
Da statt dessen während dieser Zeit
das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 91 den Pegel "1"
hat, hat beim Pegel "1" des Schwarz/Weißsignals BB
das UND-Glied 93 den Ausgangspegel "1", so daß das
ODER-Glied 95 fortgesetzt den Pegel
"1" abgibt, nämlich eine Schwarz-Ausblendung vornimmt.
Andererseits erfolgt bei OF = 1 und BB = 0 eine Weiß-Ausblendung.
Da bei OF = 0 und BB = 1 die Ausgangssignale der
Antivalenzglieder 90 und 91 jeweils die Pegel "1" bzw.
"0" annehmen, wird der Teil außerhalb des Rahmens schwarz
wiedergegeben, demgegenüber wird bei OF = 0 und BB = 0 der
Teil außerhalb des Rahmens weiß wiedergegeben. Der ST-Zähler
und der EN-Zähler werden mittels der vorangehend
genannten Ausblendepunkt-Einstelldaten voreingestellt.
Vorstehend wurde die Betriebsart-Einstellung beschrieben.
Als nächstes werden Vorwähltasten beschrieben,
die zum Speichern der auf diese Weise eingestellten
Betriebsarten verwendet werden. Es sind acht Arten von
Speicherungen möglich, nämlich der Reproduktionsmaßstab,
die Ausgabeaufbereitungs-Betriebsart, die Positiv/Negativ-Wiedergabe,
der Sende-Bestimmungsort und das Sende-Format,
das Kopierformat, die Vorlagen-Bildqualität, die Anzahl
der Kopien und die Dichte. Falls im Anzeigezustand
der Fig. 8-A die Funktionstaste SK 5 für "REG" betätigt
wird, ergibt sich der Anzeigezustand gemäß Fig. 17-A
und es werden die Kopierarten
mittels der Vorwähltasten gespeichert. Zusätzlich können
die mittels der Vorwähltasten gespeicherten Betriebsarten
miteinander kombiniert werden oder es kann eine Kombination
dieser Betriebsarten neu eingespeichert werden.
Wenn jedoch Betriebsarten vorliegen, die miteinander
unvereinbar sind, ist deren Priorität zu berücksichtigen.
Die Priorität wird durch Vergleichen der vorangehend
genannten Kennungen bestimmt.
Fig. 17-B ist ein Ablaufdiagramm des ganzen Systems,
wobei als Anzeige 1 der Anzeigezustand der Fig. 7-A,
als Anzeige 2 der Anzeigezustand
der Fig. 8-A und als Anzeige 3 der Anzeigezustand
der Fig. 17-A bezeichnet ist. Die Ausgabeaufbereitungs-Betriebsart
wurde schon beschrieben, so daß
ihre Beschreibung hier weggelassen wird (Schritt S 1).
Wenn die Taste SK 6 für "ETC" betätigt wird, schreitet
der Ablauf zu der Anzeige 2 weiter. Dem Negativ/Positiv-Umkehrungs-Einstellzustand
(Schritt S 2) folgt die Sende-Betriebsart
(Schritt S 3).
Zusätzlich ist das Kopieren nur bei den Anzeigen 1 und
2 möglich; es ist möglich, bei jedem Zustand durch
Betätigung der Taste für "CLR" zu dem Zustand zurückzukehren,
bei dem die Betriebsart noch nicht eingestellt ist.
Die Speicherung erfolgt bei einem Schritt S 4, der nachstehend
anhand der Fig. 17-C beschrieben wird.
Fig. 17-C ist das Ablaufdiagramm für die Speicherung,
wobei mit PK eine Vorwähltaste bezeichnet ist. Wenn
die Taste SK 5 für "REG" gedrückt wird, wechselt der
Anzeigezustand auf die Speicherungsart (Anzeige 3)
(Schritt 17-a), wobei die den Vorwähltasten 302 gemäß
Fig. 2 entsprechenden sechs Anzeigevorrichtungen 303
blinken (Schritt 17-b). Falls dann die Taste SK 6 für
"CLR" betätigt wird, wird der Vorgang der Speicherung
unterbrochen und die Anzeige 2 gemäß
der Darstellung in Fig. 8-A herbeigeführt. Das heißt,
mittels einer Löschtaste (bzw. einer der Rückstelltasten)
wird die Betriebsarteinstellung auf den um eine Stufe
vorhergehenden Zustand zurückgeführt. Andererseits wird
beim Schritt 17-b durch Betätigung
irgendeiner der Vorwähltasten PKi (i = 1 bis 6) (Fig. 2,
302) im Schritt 17-c irgendeine der Vorwähltasten-Anzeigevorrichtungen
303 für PKj (j = 1 bis 6); (i ≠ j)
ausgeschaltet und die Anzeigevorrichtung 303 der
Vorwähltaste PKi eingeschaltet. Eine Kennung PSi-STATUS
im Arbeitsspeicher, die im Schritt 17-d auf "1"
wechselt, wenn die Speicherung auf "1" eingestellt wird,
und MAIN-MODE-Kennungen im Arbeitsspeicher (die
durch die in Fig. 17-D gezeigten elf Kennungen gebildet
sind) werden jeweils im Schritt 17-e in entsprechenden
PSi-MODE-Bereichen des Arbeitsspeichers gespeichert.
Im Schritt 17-f wird "MAIN SD TBL" aus dem Arbeitsspeicher
(Sendedaten) im Bereich PSi-SD-TBL des
Arbeitsspeichers gespeichert, während im Schritt
17-g "MAIN-EDIT-TBL" aus dem Arbeitsspeicher (Aufbereitungsdaten)
in den Bereich PSi-EDIT-TBL des Arbeitsspeichers
eingespeichert wird.
Die Kennung PSi-STATUS im Arbeitsspeicher, die angibt,
daß die vorgewählten Betriebsarten in der Taste PKi
gespeichert sind, wird auf "1" geschaltet.
Für den Voreinstellungsvorgang wird die Kennung mittels
einer Batterie aufrechterhalten, so daß sie auch dann
nicht verloren geht, wenn die Stromversorgung abgeschaltet
wird; die Kennung wird nur dann gelöscht,
wenn das erste Einschreiben in den Arbeitsspeicher erfolgt.
Gemäß der Darstellung im Schritt 17-h wird die
Kennung COPY MODE im Arbeitsspeicher auf 2 i + 1 eingestellt
und auf die Betriebsart derjenigen Vorwähltaste PKi
geschaltet, die als Speicherungs-Bestimmungsort gewählt
ist; dabei wird die entsprechende Vorwähltasten-Anzeigevorrichtung
eingeschaltet, während die übrigen Vorwähltasten-Anzeigevorrichtungen
abgeschaltet sind.
Die Anzeige nimmt den in Fig. 8-A gezeigten Zustand
an, wonach der Speicherungsvorgang abgeschlossen ist.
Als nächstes wird der Vorgang des Abrufens der gespeicherten
Betriebsarten mittels der Vorwähltasten anhand der
Fig. 17-F und 17-G beschrieben.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird oder eine
Eingabe mittels der Rückstelltaste für die Normalbetriebsart
erfolgt (Fig. 2, 301), ist die gewählte Betriebsart
die Normalbetriebsart (Echtformat-Rückstellung), die
in Haupt- und Bezugsbetriebsart-Bereichen des Arbeitsspeichers
gespeichert wird. Die Priorität der Vorwählbetriebsarten
wird in bezug auf die Hauptbetriebsarten
und die Vorwähltasten-Betriebsarten verglichen. Betriebsartspeicher
PSi (i = 1 bis 6) gemäß Fig. 17-F sind voreingestellte
Betriebsartspeicher im Arbeitsspeicher
zur Speicherung der Betriebsarten mittels der Vorwähltasten
PKi (i = 1 bis 6).
Es sei nun angenommen, daß einige Betriebsarten nur
in den Betriebsartspeichern PS 1, PS 2 und PS 3 unter der
Bedingung gespeichert sind, daß die Stromversorgung
eingeschaltet ist und die Normalbetriebsart angezeigt
wird, nämlich beispielsweise im Speicher PS 1 die
Betriebsart "FRAME RR 100%" gespeichert ist; in diesem
Fall ist beim Betätigen der Taste PK 1 in einem Schritt
17-aa in Fig. 17-G die Antwort "Ja", in einem Schritt
17-bb die Antwort "Nein", das PS 1 die erste Eingabe ist,
in einem Schritt 17-cc aus dem gleichen Grund die Antwort
"Nein", in einem Schritt 17-dd die Antwort "Nein",
da diese Betriebsart die Hauptbetriebsart ist, in einem
Schritt 17-ff die Antwort "Ja", da die Hauptbetriebsart
die Normalbetriebsart ist und folglich das Echtformat-Kopieren
gewählt ist; in einem Schritt 17-hh wird
das Abrufen der PS 1-Betriebsart "FRAME RR 100%" zugelassen,
so daß diese P 1-Betriebsart in den Haupt- und Bezugsbetriebsarten
gemäß Fig. 17-F gespeichert wird (Fig. 17-G,
Schritt 17-kk). Selbst wenn versucht wird, in
diesem Zustand wieder PS 1 einzugeben, ist im Schritt
17-bb die Antwort "Ja", so daß die Eingabe mit PK 1 nicht
akzeptiert wird. Gleichermaßen ist auch dann, wenn eine
Vorwähltaste gedrückt wird, deren Betriebsart nicht
in einem Betriebsartspeicher wie beispielsweise PS 4
gespeichert ist, im Schritt 17-aa die Antwort "Nein",
so daß die Eingabe nicht akzeptiert wird.
Unter der Annahme, daß die Maßstabänderungs-Art "RR
200%" im Betriebsartspeicher PS 2 gespeichert ist,
ist bei Betätigen der Taste PK 2 im Schritt 17-aa
die Antwort "Ja", im Schritt 17-bb die Antwort
"Nein", im Schritt 17-cc die Antwort "Nein", im
Schritt 17-dd die Antwort "Ja", da die Aufbereitungs-Betriebsart
PS 1 als Hauptbetriebsart gespeichert ist,
im Schritt 17-ee die Antwort "Nein", da die Betriebsart
von PS 2 nur für den Reproduktionsmaßstab gilt
und im Schritt 18-ff die Antwort "Ja", da das
Echtformat gespeichert ist, selbst wenn die Aufbereitungs-Betriebsart
als Hauptbetriebsart gespeichert
ist; daher wird im Schritt 17-hh die PS 2-Betriebsart
"RR 200%" akzeptiert und den Haupt- und Bezugsbetriebsarten
der Fig. 17-F hinzugefügt (Schritt 17-ll).
Ferner ist unter der Annahme, daß in dem Betriebsartspeicher
PS 3 die Maßstabänderungsart "RRC 150%" gespeichert
ist, bei Betätigung der Taste PK 3 im Schritt
17-aa die Antwort "Ja", im Schritt 17-bb die Antwort
"Nein", im Schritt 17-cc die Antwort "Nein", im
Schritt 17-dd die Antwort "Ja", da die Hauptbetriebsart
"FRAME RR 200%" ist,
im Schritt 17-ee die Antwort
"Nein", da die Betriebsart in PS 3 nur "RRC 150%" beinhaltet,
im Schritt 17-ff die Antwort "Nein", da
der Maßstab 200% ist, und im Schritt 17-gg die
Antwort "Nein", da die Betriebsart in PS 3 "RRC 150%"
ist; daher wird
die Tasteneingabe mit der Taste PK 3 nicht akzeptiert
und folglich in die Hauptbetriebsart mit zwei Tasteneingaben
PK 1 und PK 2 "FRAME RRC 200%" als Kombination aus
den Betriebsarten in PS 1 und PS 2 gespeichert. Falls
hierbei beabsichtigt ist, den Maßstab auf beispielsweise
152% zu ändern, und daher mittels der Zehnertastatur
"152" eingegeben wird, wird die Hauptbetriebsart auf
"FRAME RRC 152%" geändert. Danach wird zum Speichern
dieses Werts in der Vorwähltaste die Rückstelltaste
betätigt, um die Vorwählbetriebsart beispielsweise im
Speicher PS 4 zu speichern.
Der Bezugsbetriebsartbereich wird als Kontrolle für
den Zweck verwendet, daß dann, wenn beim Vergleich
mit dem Hauptbetriebsartbereich eine Differenz ermittelt
wird, eine entsprechende Vorwähltaste blinkend angezeigt
wird, während dann, wenn keine Differenz ermittelt wird,
eine entsprechende Vorwähltaste eingeschaltet angezeigt
wird. Die Betriebsvorgänge, wie das Senden von Kopien
oder dergleichen, werden auf den Hauptbetriebsart-Daten
beruhend ausgeführt.