DE3340815A1 - Vorrichtung zur versorgung von verbrauchern von druckfluiden - Google Patents

Vorrichtung zur versorgung von verbrauchern von druckfluiden

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    • Y10T137/612Tapping a pipe, keg, or apertured tank under pressure
    • Y10T137/613With valved closure or bung
    • Y10T137/6137Longitudinal movement of valve

Description

Bochuner Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Besse~erstraße 80, 4630 Bcchum
.Vorrichtung zur Versorgung von Verbrauchern von Druck-
fluiden
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung Z-ur Versorgung von, insbesondere mobilen, Verbrauchern von Druckfluiden gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs
Die Versorgung von mobilen Verbrauchern mit Druckfluiden, sei es Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit, ist stets mit Schwierigkeiten verbunden, wenn der Aktionsradius dieser Verbraucher relativ groß ist. Eine Möglichkeit der Versorgung besteht beispielsweise in dem Einsatz von Druckluft-,i< speichern als Energiereservoir. Je nach Speichervolumen und Luftverbrauch kann dem Verbraucher dann ein entsprechender Wirkungsbereich innerhalb einer "bestimmten Aktionszeit zugeordnet werden. Danach müssen die Speicher gewechselt oder mit entsprechendem. Zeitaufwand an fest installierten Positionen nachgeladen werden. Neben diesen Nachteilen besteht der weitere Mangel, daß für einen einigermaßen befriedigenden Aktions- - "radius großvolumige Speicher von dem Verbraucher mitgeführt werden müssen, so daß dessen Transportkapazität naturgemäß eingeschränkt wird.
Sofern der Aktionsradius eines Verbrauchers begrenzbar ist, kann die Verwendung von flexiblen Schleppschläuchen in Erv.'ägung gezogen werden. Hier besteht jedoch die Gefahr, daß insbesondere bei langen Schleppschläuchen und rauhen Betriebsbedingungen die Schleppschläuche beschädigt oder gar zerstört werden, was dann mit einer Betriebsunterbrechung verbunden ist. Soll der Aktionsbereich des Verbrauchers verla-
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gert werden, müssen die Schleppschläuche umgekoppelt werden. Ein solcher Standortwechsel ist jedoch immer mit einem hohen Aufwand für das Entkuppeln der Schleppschläuche und das Wieder koppeln verbunden.
Darüber hinaus zählen Schienensysteme zum Stand
der Technik, welche die Möglichkeit bieten, Luftverbraucher
über die Erstreckung des Schienenb-ereichs mit Energie zu versorgen. Diese Systeme haben indessen Probleme an den Verbindungsstellen der zu einem Schienenstrang zusammengesetzten
Schienenschüsse im Hinblick auf Leckverluste bzw. den Sachverhalt, daß hier keine Energieabnähme möglich ist. Polglich ist die Nutklänge auch begrenzt.
Zu solchen Luftschienen-Systemen gehört auch eine Bauart, bei welcher im Längsverlauf eines Schienenstrangs
mehrere im Abstand voneinander angeordnete Pluid-Zapfventile vorgesehen sind und wobei ein Entnahmewagen an dem Schienenstrang entlang von Zapfstelle zu Zapfstelle verlagerbar ist. Die Zapfventile sind als Magnetventile ausgebildet. Befindet sich ein Abnahmewagen an der vorgesehenen Zapfstelle, so
positioniert er sich durch den in den Abnahmewagen eingebauten Permanent-Magneten, wobei gleichzeitig das Magnetventil im
Schienenstrang geöffnet wird. In dieser Abnahmeposition kann der Abnahmewagen nicht verlagert werden. Andererseits ist
keine Luftentnahme möglich, wenn sich der Entnahmewagen
zwischen zwei Zapfstellen befindet. Außerdem erfordert die
Positionierung des Entnahmewagens eine manuelle Betätigung
über den Entnahmeschlauch. Eine selbsttätige kontinuierliche Energieabnahme über einen größeren Aktionsradius ist ausgeschlossen.
SAD
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung zur Versorgung von Verbrauchern von Druckfluiden se zu verbessern, daß bei einfacher Ausbildung und Lecksicherheit der jeweilige Verbraucher über eine große Systemnutzlänge in jeder Betriebsposition ununterbrochen mit Druckfluid versorgt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die Abstimmung der Länge der Fluid-Abnahmeeinheit einerseits auf den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zapfventilen andererseits schafft jetzt die Möglichkeit, dem Schienenstrang dauernd Druckfluid entnehmen zu können. Da ■sich immer ein Zapfventil in demjenigen Einflußbereich der .Abnahmeeinheit befindet, der für die selbsttätige Entsperrung der Zapfventile ausgebildet ist, kann ständig Druckfluid entnommen werden, und zwar unabhängig davon, ob der Verbraucher stillsteht oder bewegt wird. Die Abnahmeeinheit kann dabei Bestandteil des Verbrauchers bilden. Sie kann mit diesem aber auch in beliebiger Weise gekuppelt sein.
Die Erfindung ist insbesondere in untertänigen Bergbaubetrieben mit Vorteil anwendbar. Es können sowohl Gewinnungsmaschinen als auch Transporteinrichtungen in Streb und Strecke kontinuierlich mit Druckfluiden versorgt" werden. Der Aktionsradius der Verbraucher ist nahezu unbegrenzt. Zeitverluste durch'Kupplungsmaßnahmen entfallen. Beschädigungen des Schienenstrangs und der Abnahmeeinheit führen nicht zu einem Punktionsverlust. Beide Bauteile können robust ausgebildet werden, was damit den Forderungen des untertägigen Grubenbetriebs besonders vortefcHasrPtr^ntgegenkoniint. Dennoch können die
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Versorgungsvorrichtung im Hinblick auf den Schienenstrang und die Abnähmeeinheit querschnittsmäßig so klein gehalten werden, daß auch in engen Grubenräumen und unter schwierigen örtlichen Verhältnissen eine Verlegung möglich ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform, der Erfindung kennzeichnet sich in den Merkmalen des Anspruchs 2. Die Rohrform des Schienenstrangs 3 insbesondere bei rundem Querschnitt,, sowie die zylindrische Ausgestaltung der den Schienenstrang vollständig umschließenden Abnahmeeinheit erlauben eine schlanke Ausbildung bei entsprechender Flexibilität, so daß die Verlegung in Kurven oder durch Mulden bzw. über Sättel keine Probleme aufwirft. Auch ist es.möglich, die Abdichtung zwischen dem Schienenstrang und der Abnähmeeinheit mit konventionellen Dichtelementen auszuführen. Es sind dadurch keine Sonderkonstruktionen notwendig. Da die Abnähmeeinheit unmittelbar vom Schienenstrang geführt wird, sind auch keine zusätzlichen Führungsleisten oder dergleichen erforderlich. Die Rohrform ist wartungsfreundlich und insofern auch beschädigungsunempfindlich, als die Abnahmeeinheit durchaus mit etwas größerem Spiel am Schienenstrang entlang gleiten kann.
Die Automatik bei der Entsperrung der Zapfventile durch die am Schienenstrang entlanggleitende Abnahmeeinheit wird noch weiter verbessert, wenn die Merkmale des Anspruchs 3 zur Anwendung gelangen. Diese Ausbildung stellt sicher, daß ein Zapfventil erst dann geöffnet wird, wenn dieses durch die Abnahmeeinheit in beide Bewegungsrichtungen abgeschottet ist. Die Entsperrstößel sind in Schienenlängsrichtung vor und hinter jedem Zapfventil angeordnet..Aufgrund ihrer waagebalkei artigen Kopplung können sie durch die Schrägflächen in den Endabschnitten der Abnahme einheit sowohl relativ zueinander al auch relativ zu dem. Ventilstößel des Zapfventils radial ver-
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lagert werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine radiale Verlagerung des Ventilstößels und dauit ein öffnen des Zapfyentils nur dann möglich ist, wenn beide Entsperrstößel parallel verlagert werden und dabei den Ventilstößel mitnehmen. In der Schließstellung ragen die freien Enden der Entsperrstößel über den Umfang des Schienenstrangs derart weit vor, daß beim Kontakt mit den Schrägflächen der Abnahmeeinheit eine Radiaiverlagerung in dem gewünschten Umfang stattfinden kann. Hierzu ist die Position der Entsperrstößel radial einstellbar.
Gelangt eine Schrägfläche der Abnahmeeinheit an ein Zapfventil, so wird die Schrägfläche zunächst einen der Entsperrstößel radial verlagern. Hierbei schwenkt die die beiden Entsperrstößel verbindende Traverse um ihren Gelenkpunkt am Ventilstößel, ohne diesen aber radial zu verlagern. Bewegt1 sich die Abnahmeeinheit weiter, wird durch eine entsprechende Ausgestaltung im Innern der Abnahmeeinheit sichergestellt, daß die radiale Position des bereits radial einwärts verlagerten Entsperrstößels aufrechterhalten bleibt. Gelangt dann nach dem Überfahren des Zapfventils auch der zweite Entsperrstößel in Kontakt mit der Schrägfläche, wird auch dieser radial einwärts verlagert. Nunmehr wird aber der Ventilstößel mitgenommen, da, wie voraufgehend geschildert, der zuerst-radial einwärts verlagerte Entsperrstößel nicht mehr aus dem Schienenstrang austreten kann. Das Zapfventil wird über die Traverse geöffnet. Dabei ist der jeweilige Abstand der Entsperrstößel zu dem entsprechenden Zapfventil so bemessen, daß der Ventilstößel mit Sicherheit erst dann radial verlagert wird, wenn die in der Abnahmeeinheit vorgesehene Dichtung zum Schienenstrang von dem Zapfventil überfahren werden ist.
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Diese Ausbildung eines Zapfventils und die öffnungs charakteristik erlauben aber auch eine örtliche Abzapfung des Druckfluids. Zu diesem Zweck braucht eine entsprechende Abnahmevorrichtung nur so ausgebildet zu sein, daß gleichzeitig beide einem. Zapfventil zugeordneten Entsperrstößel radial einwärts verlagert werden, so daß hierdurch das Zapfventil geöffnet wird.
Damit auch bei Relativdrehungen der Abnahmeeinheit zum Schienenstrang die Betätigung der Entsperrstößel einwandfrei gesichert ist, sind die Merkmale des Anspruchs 4 vorgesehen.
Die gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 die im Innern der Abnahmeeinheit vorgesehene Entnähmekammer in Längsrichtung durchsetzenden Stützglieder haben die Aufgabe, die radial einwärts verlagerten Entsperrstößel in dieser Position zu halten, so daß in der Entnahmekammer stets Druckfluid ansteht und dem jeweiligen Verbraucher züge-führt werden kann.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 6 können die Stüt glieder durch die Windungen von Schrabenfedern gebildet sein. Die Schraubenfedern umschließen mit dem notwendigen Spiel den Schienenstrang und sind endseitig in entsprechend angepaßte Kammern der Abnahmeeinheit eingebettet.
Statt der Schraubenfedern könrm entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 auch nebeneinander angeordnete Ringe die radial einwärts positionierten Entsperrstößel in ihrer Lage halten. Sowohl die Ringe als auch die Schraubenfedern erlauben es, daß die Abnahmeeinheit auch an einem gebogenen Schienenstrang vorbeibewegt werden kann, ohne daß di< Abnahmefunktion beeinträchtigt wird.
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Die Herstellung und die Montage der erfindungsgemäßen Versorgungsvorrichtung wird vereinfacht und erleichtert s wenn die Merkmale des Anspruchs 8 angewendet werden.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 kann die Abnahmeeinheit starr ausgebildet sein oder aus einem flexiblen Werkstoff bestehen. Beide Möglichkeiten eröffnen in Verbindung mit den im Innern der Abnahmeeinheit vorgesehenen Stützglie- <fern eine Anpassung auch an stärker gekrümmte Abschnitte des Schienenstrangs.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 im horizontalen Längsschnitt einen zwei Strecken verbindenden Streb eines untertägigen Grubenbetriebs sowie im Streb vorgesehene Ausbaueinheiten, einen Strebförderer sowie eine Befahrungseinrichtung in der Draufsicht;
Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Längenabschnitt eines Druckfluid führenden Schienenstrangs mit einer Abnahmeeinheit im vertikalen Längsschnitt;
Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer an einem Druckfluid führenden Schienenstrang entlanggeführten Abnahmeeinheit, teilweise im Schnitt;
Figur 4 in gegenüber der Figur 2 nochmals vergrößerter Darstellung einen Längenabschn: des Schienenstrangs sowie der Abnahmeeinheit im vertikalen Längsschnitt;
Figur 5 die Darstellung der Figur 4 bei verlageri Abnahme e inhe it;
Figur 6 die Darstellung der Figuren 4 und 5 bei ι mais verlagerter Abnahmeeinheit und
Figur 7 in vergrößerter Darstellung einen vertikc Querschnitt durch den Schienenstrang der Figur 4 entlang der Linie VII-VII.
Inder Figur 1 ist mit 1 ein Streb eines untertägig Grubenbetriebs bezeichnet, der zwei Strecken 23 3 miteinande verbindet. 4 bezeichnet die noch ataibauende Kohle und 5 das bereits ausgekohlte Versatzfeld.
In Längsrichtung des Strebs 1 ist entlang des Abba stoßes 6 ein Strebförderer 7 verlegt. Die Antriebsstationen £ des Strebförderers 7 liegen in den Strecken 23 J>. Am Strebförderer 7 kann eine Gewinnungsmaschine geführt sein. Der Sfcr raum 1 wird durch nebeneinanfer angeordnete Schildausbaugestelle 9 offengehaltenj die unterhalb der Schnittlinien in der Draufsicht auf die Hangendkappen 10 und oberhalb der Schnittlinien in der Draufsicht auf die Liegendschwellen 11 dargestellt sind.
Die Schildausbaugestelle 9 dienen ferner dem Schut einer Befahrungseinrichtung 12 zum Transport von Bergleuten un
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Material. Der Befahrungseinrichtung 12 ist eine Abnahmeeinheit 13 für Druckluft zugeordnet, die an einem Schienenstrang 14 zwangsgeführt ist, welcher in Längsrichtung des Strebs 1 verlegt und über Anschlußkrümmer 15 an in den Strecken 2, 3 verlegte Druckluft-Versorgungsleitungen 16, 17 angeschlossen ist.
Aus der Figur 2 ist erkennbar, daß sich der Schienenstrang 14 aus einzelnen Schienenschüssen 18 sowie zwischen die Schienenschüsse 18 eingegliederte^ kurzenRohrschüssenl9 mit Zapfstellen 20 für die Druckluft zusammensetzt. Die Rohrschüsse 19 und' die Schienenschüsse 18 sind dicht, jedoch lösbarj zusammengesetzt. Die am Schienenstrang 14 zwangsgeführte Abnahmeeinheit 13 für die Druckluft ist hinsichtlich ihrer Länge X zwischen endseitigen Dichtungen 21 so auf den Abstand Y zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zapfstellen 20 bemessen, daß sich stets eine Zapfstelle 20 im Einflußbereich u der Abnahmeeinheit 13 befindet. Der Verbraucher 12 ist in der Figur 2 nur schematisch angedeutet.
Während in der Figur 2 die Abnahmeeinheit 13 ein weitgehend starres Gehäuse 22 aufweist, hat die Abnahmeeinheit 13 der Figur 3 ein Gehäuse 23 aus flexiblem Werkstoff, wie beispielsweise Gummi. Beide Gehäuse 22 und 23 sind jedenfalls so ausgebildet, daß der Schienenstrang 14 auch stärker gekrümmt sein kann, ohne daß die kontinuierliche Abnahme von Druckluft beeinträchtigt wird. Die Gehäuseform ist langgestreckt zylindrisch.
Die Figur 2 läßt in Verbindung mit den Figuren 4 bis 6 erkennen, daß in jeder Abnahmeeinheit 13 zwischen endseitigen trichterförmigen Ausnehmungen 24 eine zu diesen hin abgedichtete Entnahmekammer 25 vorgesehen ist.Die Entnahmekammer 25 wird in Längsrichtung von den Schienenstrang 14 umschließenden Stützgliedern 26 durchsetzt. Beim Ausführungsbeispiel bestehen die Stützglieder 26 aus den Windungen von Schraubenfedern 27.
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Diese Schraubenfedern 27 umschließen den rohrförmig ausgebilde ten Schienenstrang l4 und sind in Kammern 28 in der Nähe der Dichtungen 21 festgelegt.
Durch die trichterförmigen Ausnehmungen 24 in den E abschnitten 29 der Abnahmeeinheit 13 werden Schrägflächen 30 gebildet, die in nachstehend noch näher erläuterter Weise mit den Zapfstellen 20 in den kurzen Rohrschüssen 19 zusammenwirken.
Die Figuren 4 bis 7 zeigen, daß jede Zapfstelle 20 ein Fluid-Zapfventil 31 aufweist, das unter den entsperrenden Einfluß von in Schienenlängsrichtung waagebalkenartig miteinander gekoppelten, über den Umfang des Schienenstrangs 14 vorstehenden und durch die Schrägflächen 30 radial zur Schienenlängsachse verlagerbaren Stößeln 32, 33 gestellt ist. Die Stößel 32, 33 sind in der Wand 34 der krzen Rohrschüsse 19 gelagert. Sie stützen sich rückseitig raumgelenkig an einer Traverse 35 ab, welche wiederum im- Ventilstößel 36 raumgelenkig mittig gelagert ist. Die Traverse 35 ist über eine Ein Stellschraube 37 bezüglich ihrer Lage am Yentilstößel 36 fixiert.
Wie insbesondere Figur 7 erkennen läßt, ist der Ve tilstößel 36 in einem Einsatz 38 eines Ventilgehäuses 39 gelagert, das mit dem Dichtsitz 40 für den Schließkörper 4l ver sehen ist. Das Ventilgehäuse 39 ist vorzugsweise in den Rohrschuß 19 eingedreht. Eine Kappe 42 verdeckt das Zapfventil 31. Die Kappe 42 ist an die Kontur des Rohrschusses 19 angeglichen. Die Ausnehmung 43 in der Wandung 34 des Rohrschuss« 19 dient der Aufnahme des Endabschnitts 44 des Ventilstößels
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wenn dieser radial verlagert worden ist. Die Feder 45 drückt den SchlieSkörper 4l an den Dichtsitz 40. Bohrungen 46 im Ventilgehäuse 39 verbinden das Innere des Ventilgehäuses 39 mit dem Inneren des Rohrschusses 19.
Die Figur 4 -zeigt eine Position der Abnahmeeinheit 13 im Abstand von einem Zapfventil 31· Beide Sntsperrstößel 32a 33 ragen nur geringfügig über den Umfang des Rohrschusses 19 vor.
Fährt die Abnahmeeinheit 13 weiter, so drückt die Bestandteil der trichterförmigen Ausnehmung 24 bildende Schrägfläche 30 den ersten Entsperrstößel 32 radial einwärts, wobei die Traverse 35 um den Anlenkpunkt am Ventilstößel 36 schwenkt. Der hifcer dem Zapfventil 31 befindliche Entsperr- -stöfiel 33 tritt dadurch etwas weiter aus dem Rohrschuß 19 heraus. Diese Situation ist in der Figur 5 dargestellt. Dadurch daß die Traverse 35 verschwenken kann, .wird der Ventilstößel 36 nicht radial bewegt. Erst wenn gemäß Figur 6 die Abnahmeeinheit 13 noch weiter verlagert worden ist, daß die Schrägfläche 30 durch den in Bewegungsrichtung der Abnahmeeinheit 13 hinteren Entsperrstößel 33 radial einwärts verlagert hat, wird hierdurch auch die Traverse 35 verlagert und damit der Ventilstößel 36 bewegt. Das Zapfventil 31 wird geöffnet und Druckluft kann aus dem Schienenstrang 14 in die Entnahmekammer 25 in der Abnahmeeinheit 13 strömen. Von hier aus wird, das ^^kfluid dem Verbraucher 12 zugeführt. Die radial einwärts gedrückte Lage der Entsperrstößel 32, 33 wird durch die Windungen 26 der Schraubenfeder 27 aufrechterhalten.
Gelangt der Entsperrstößel 32 am anderen Ende der Abnahmeeinheit 13 in den Einflußbereich der dort befindlichen Schrägfläche 30, wird er durch die Feder 45 über den Ventilstößel 36 und die Traverse^ 35 radial nach außen gedruckt und
der Schließkörper 41 wieder auf den DichtsitzL gepreßt. Damit ist der Entnahmevorgang für dieses Ventil 31 beendet.
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Be zugsZeichenaufstellung:
1 Streb
2 Strecke
3
4 Kohle
5 Ye.rsat.zie Id
6 Abbaustoß
7 Strebförderer
8 Antriebsstationen von 7
9 Schildausbaugestelle
10 Hangendkappen
11 .Liegendschwellen
12 Befahrungsexnrichtung
13 Abnahmeeinheit
14 Schienenstrang
15 Anschlußkrümmer
16 Versorgungsleitung
17 t!
18 Schienenschüsse
19 Rohrschüsse
20 Zapfstellen
21 ' Dichtungen
22 Gehäuse
23 If
24 trichterförmige Ausnehmungen
25 Entnähmekämmer
26 Stützglieder
27 Schraubenfeder
28 Kammern
29 Endabschnitte von 13
30 Schrägflächen
31 Zapfventil
32 Entsperrstößel
33 I!
34 Wand von 19
35 Traverse·
36 Ventilstößel
37 Einstellschraube
38 Einsatz.
39 Ventilgehäuse ·
4o Dicht s it ζ.
41. ' ' Schließkörper
42 Kappe
43 Ausnehmung . .
44 Endabschnitt von 36
45 Feder
46 Bohrungen in 39
X Länge von 13
Y Abstand zwischen 19
. Al.
- Leerseite -

Claims (9)

PATENTANWÄLTE-· - DR.-ING. W. STUHLMANN — "O)PL.-ING. R. WILLERT BR.-1 NG. P. H. OIDTMAN N AKTEN-NR. 768 ( j_ 4eao BOCHUM 1.9. 11. 1983 ΧΗ/^ 3 0 H d O IO Postuchlleßfnch 10 24 BO Ihr Zeichen Bergstraße 159 Farnruf 0234· / 519 57 Telegr. Stuhlmannpatent Telex 825 361 swop d Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Versorgung von, insbesondere mobilen, Verbrauchern von Druckfluiden, wie Druckluft oder Druckflüssigkeit, vorzugsweise in untertägigen Bergbaubetrieben, welche einen das Druckfluid führenden, schußweise zusammengesetzten Schienenstrang, mehrere im Längsverlauf des Schienenstrangs im Abstand voneinander angeordnete Fluid-Zapfventile und mindestens eine an dem Schienenstrang zwangsgeführte,„mit den Zapfventilen im öffnungasinn zusammenwirkende, Fluid-Abnahmeeinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (X) der Fluid-Abnahmeeinheit- (13) und der Abstand (Y) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zapfventilen (31) derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich stets ein Zapfventil (31) im selbsttätig entsperrenden Einflußbereich der Abnahmeeinheit (13) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet , daß der Schienenstrang (lh) rohrförmig ausgebildet und von der bevorzugt zylindrisch gestalteten Abnahmeeinheit (13) vollständig umschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfventile (31) unter den entsperrenden Einfluß von in Schienenlängsrichtung waagebalkenartig miteinander gekoppelten, über den Umfang des Schienenstrangs (l4) vorstehenden und durch Schrägflächen (30) in den Endabschnitten (29) der Abnahmeeinheit (13) radial zur Schienenlängsachse verlagerbaren Stößeln (32, 33) gestellt sind
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schrägflächen (30) Be-COPY
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standteil von sich z.U. den Stirnseiten der Abnahmeeinheit (13) trichterförmig erweiternden Ausnehmungen (24) bilden.
5. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abnahmeeinheit (13) zwischen den trichterförmigen Ausnehmungen (24) eine zu diesen hin abgedichtete und in Längsrichtung von den Schienenstrang (14) umschließenden Stützgliedern (26) durchsetzte Entnahmekammer (25) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet , daß die Stützglieder (26) durch die Windungen von Schraubenfedern (27) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützglieder (26) von nebeneinander angeordneten Ringen gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfventile (31) zusammen mit den Entsperrstößeln (32, 33) Bestandteil von kurzen Rohrschüssen (19) bilden, die in den Schienenstrang (14) dicht, jedoch lösbar, eingegliedert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i/bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinheit (13) starr ausgebildet ist oder aus einem flexiblen Werkstoff besteht.
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