DE3402307C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit
einem Vorverdichter zum Antrieb eines Fahrzeugs nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aufgrund der bei Verbrennungskraftmaschinen anfallenden hohen
Betriebskosten ist es wünschenswert, den Wirkungsgrad der
mit derartigen Verbrennungskraftmaschinen ausgerüsteten
Fahrzeuge zu vergrößern. Eine Möglichkeit zur Verminderung
dieser Kosten besteht darin, die Verbrennungskraftmaschine
vorzuverdichten, um die erzeugte Leistung zu vergrößern,
während die Wirkungsgrade einer relativ kleinen Maschine
beibehalten werden. Die Verbrennungskraftmaschine kann ent
weder durch Verwendung einer Pumpe, die mechanisch durch die
Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden kann, oder
eines Kompressors vorverdichtet werden, der durch die Aus
puffgase der Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird.
Wenn ein solcher Vorverdichter angewendet wird, soll die
Funktion des Vorverdichters begrenzt werden, um den Leistungs
verlust der Verbrennungskraftmaschine während des Leerlauf
betriebs und während eines Betriebes bei einer niedrigen
Last und in einem Verlangsamungsbereich, wenn keine Vor
verdichtung erforderlich ist, zu verringern. In ähnlicher
Weise soll sichergestellt werden, daß durch die Funktion
des Vorverdichters die Leistung der Verbrennungskraftma
schine während des Betriebs bei einer hohen Last verbes
sert wird.
Aus der DE-OS 30 11 203 geht eine Brennkraftmaschine der
eingangs genannten Art hervor, bei der eine Bypassleitung
im geöffneten Zustand eines in der Bypassleitung befindli
chen Abblaseventils von einem Vorverdichter gelieferte Luft
zu einem Punkt zurückführt, der stromaufwärts vom Vorver
dichter liegt. Dabei wird das Abblaseventil in Antwort
auf den Betrag der Ansaugluft im Luftverteiler, d. h. beim
Schließen des Drosselventiles, geöffnet.
In der DE-PS 6 86 807 ist eine Einrichtung zum Zuführen von
Zusatzluft bei Brennkraftmaschinen beschrieben, die ein
Ventil umfaßt, das durch eine dem Drosselventil zugeordnete
Betätigungsvorrichtung gesteuert wird. Ein Vorverdichter
ist bei dieser Entgegenhaltung nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Ver
brennungskraftmaschine mit einem Vorverdichter der eingangs
genannten Art die lastabhängige Steuerung der Aufladung
weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs erwähnte Ver
brennungskraftmaschine mit einem Vorverdichter gelöst, die
durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Verbrennungs
kraftmaschine mit einem Vorverdichter besteht darin, daß
dadurch, daß die pneumatische Betätigungsvorrichtung für das
Bypassventil von der Differenz der Drücke im Ansaugkanal -
an einer Stelle zwischen dem Venturiabschnitt und dem
Vorverdichter - und im Venturiabschnitt gesteuert wird
und daß die Öffnung des Bypassventiles durch einen von
dem Drosselventil verstellbaren Anschlag begrenzt ist,
ein Leistungsverlust der Verbrennungskraftmaschine beim
Leerlauf, bei einer kleinen Last und im Verlangsamungs
betrieb verringert und die Leistung der Verbrennungs
kraftmaschine bei einer großen Last verbessert werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer Ausführungsform der vorlie
genden Verbrennungskraftmaschine
mit Vorverdichter;
Fig. 2 eine ausführliche Darstellung
des Bypassventils und der zuge
ordneten Teile; und
Fig. 3 ein Diagramm das die Beziehung
zwischen dem Wirkungsgrad der Vor
verdichtung und dem Öffnungs- und
Schließbetrieb des Drosselventils
und des Bypassventils zeigt.
Die Fig. 1 zeigt den Körper 1 der Verbrennungskraftmaschine mit
einem Zylinderblock 3, der einen darin gleitbar eingesetzten
Kolben 2 aufweist, und einem Zylinderkopf 4, der oberhalb
des Zylinderblockes 3 angeordnet ist. Eine Verbrennungs
kammer 5 wird durch den Zylinderkopf 4 und den Kolben 2
bestimmt. Mit der Verbrennungskammer 5 stehen
eine Ansaugöffnung 6 und eine Auslaßöffnung 7 in Verbindung,
die abwechselnd durch die Wirkung eines Ansaugventiles 8
und eines Auslaßventiles 9 geöffnet und geschlossen werden.
Ein Ansaugkanal 10 und ein Auslaßkanal 11 sind mit
der Ansaugöffnung 6 bzw. der Auslaßöffnung 7 verbunden.
In dem Ansaugkanal 10 sind beginnend von dem stromab
wärts gelegenen Ende aufeinanderfolgend
ein Drosselventil 12 zum Öffnen und Schließen des Ansaug
kanals 10, ein Vergaser mit Venturiabschnitt 13, ein Flügelrad
pumpen-Vorverdichter 14 und ein Luftfilter 15 angeordnet. Der Vor
verdichter 14 kann mechanisch durch die Kurbelwelle der Verbrennungskraftma
schine über einen herkömmlichen Riemen und eine Riemenschei
be angetrieben werden.
Der Ansaugkanal 10 weist einen um den Vorverdichter 14 an
geordneten Bypasskanal 16 auf. Wie dies in den Fig. 1
und 2 dargestellt ist, ist in diesem Bypasskanal 16 ein Bypass
ventil 17 angeordnet, das auf einem Drehzapfen 19 montiert
ist und zum Öffnen und Schließen des Bypasskanals 16 dient.
An dem Drehzapfen 19 ist ein zweiarmiger Steuerhebel 18 be
festigt, der im wesentlichen die Form eines "V" aufweist.
Ein Arm des Steuerhebels 18 trägt einen Anschlagzapfen 39.
Der andere Arm ist über eine Verbindungs
stange 23 mit einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung 20 verbunden.
Die Betätigungsvorrichtung 20 weist ein Gehäuse 21 auf, das um
eine Membran 22 herum ausgebildet ist
und daher das Innere der Betätigungsvorrichtung 20 in eine
erste Membrankammer R 1 und eine zweite Membrankammer R 2 unterteilt.
Die Verbindungsstange 23 der Betätigungsvorrichtung 20 erstreckt
sich von der Membran 22 aus durch die erste Membrankammer R 1
zu einem Ende des Steuerhebels 18. Eine Kompressionsfeder 24
ist in der zweiten Membrankammer R 2 angeordnet und spannt die
Membran 22 so vor, daß das Bypassventil 17 geöffnet wird.
Die erste Membrankammer R 1 ist über eine erste pneumatische Steuer
leitung 25 a mit dem Ansaugkanal 10 an der stromab
wärts gelegenen Seite des Vorverdichters 14 verbunden. Die
zweite Membrankammer R 2 weist eine zweite pneumatische Steuerleitung
25 b auf, die mit dem Venturiabschnitt 13 des Vergasers
in Verbindung steht. Die erste Steuerleitung 25 a
weist in ihrem mittleren Bereich einen mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Belüftungskanal 27 auf. Der Be
lüftungskanal 27 kann durch die Wirkung eines elektro
magnetischen Belüftungsventils 29, das durch einen Sensor 28 für die
Geschwindigkeit des Fahrzeuges gesteuert wird, geöffnet
und geschlossen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform öffnet das
Belüftungsventil 29 den Belüftungskanal 27 bzw. den
mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Verbindungskanal,
wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen vorge
gebenen Wert überschreitet. In der ersten Steuerleitung
25 a befindet sich eine Öffnung 41, die die Geschwindigkeit
der Druckzunahme in der ersten Membrankammer R 1 reguliert, die
durch den Betrieb des Vorverdichters 14 verursacht wird.
Eine zweite Öffnung 42 ist in dem Belüftungskanal 27
angeordnet, um nach dem Öffnen des Belüftungsventils
29 die Ausströmrate des Druckes von der ersten
Membrankammer R 1 zu begrenzen.
Ein Betätigungshebel 31 des Drosselventils 12 ist zusammen
mit dem Drosselventil 12 an einem Drehzapfen 30 befestigt.
Das obere Ende des Betätigungshebels 31 ist mit einem Ka
bel 32 verbunden, das mit einem Gaspedal (nicht dargestellt)
in Verbindung steht. Das Drosselventil 12 wird daher beim
Niederdrücken des Gaspedals durch den Betätigungshebel 31
und das Kabel 32 geöffnet und durch die Wirkung einer nicht
dargestellten Rückholfeder geschlossen, wenn das Gaspedal
freigegeben wird.
Um den Drehzapfen 30 ist ein Betätigungshebel 33 verschwenkbar,
der einen Anschlagvorsprung 36 aufweist. Das untere Ende
des Betätigungshebels 33 ist über eine Verbindungseinrich
tung 35 mit dem unteren Ende eines Regulierhebels 34 ver
bunden, der um den Drehzapfen 19 des Bypassventils 17 verschwenk
bar ist. Der Anschlagvorsprung 36 kann an einem Anschlag
stift 38 infolge der Wirkung einer Zugfeder 37, die auf
den Regulierhebel 34 wirkt, an
greifen. Der Anschlagstift 38 ist in der Außenwand des Ansaugkanals 10 be
festigt. Dadurch wird eine Verbindung mit einem Tot
gang zwischen dem Drosselventil 12 und dem Bypassventil 17
geschaffen, um den Betrieb des Bypassventils 17 unter bestimm
ten Bedingungen einzuschränken.
In dem zuvor genannten Zustand, indem der Anschlagvorsprung 36 an
dem Anschlagstift 38 angreift, wird ein weiterer Anschlag
stift 40, der von einem Vorsprung 31 a des Betätigungshebels 31
des Drosselventils 12 gehalten wird, von dem Betätigungshebel
33 abgelöst. Nach der Öffnung des Drossel
ventils 12 bis zu einer vorbestimmten Position greift der An
schlagstift 40 an dem Betätigungshebel 33 an und bewirkt dessen Dreh
hung, so daß nach einer weiteren Öffnung des Drosselventils 12
der Regulierhebel 34 durch die Verbindungseinrichtung 35
zwischen dem Betätigungshebel 33 und dem Regulierhebel 34 verschwenkt wird. Das mögliche
Ausmaß der Schließbewegung des Bypassventils 17 wird dann
durch die Position des Drosselventils 12 reguliert, weil
der Regulierhebel 34 mit dem Anschlagstift 39 auf dem Steuer
hebel 18 in Berührung steht. Außerdem wird das Bypassven
til 17 völlig geschlossen, bevor das Drosselventil 12 völlig
geöffnet wird. Als Ergebnis beginnt das Bypassventil 17
während des Schließens des Drosselventils 12 sich nur zu
öffnen, wenn das Drosselventil 12 aus seiner völlig geöffne
ten Position um einen vorbestimmten Winkel bewegt wurde.
Obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist, weisen
der Ansaugkanal 10 und der Bypasskanal 16 jeweils
eine Einrichtung zur Bestimmung der völlig geöffneten Po
sitionen des Drosselventils 12 und des Bypassventils 17
auf.
Im folgenden wird der Betrieb der dargestellten Einrichtung
beschrieben. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Öffnung
des Drosselventils 12, der Öffnung des Bypassventiles 17
und dem Ladewirkungsgrad der Verbrennungskraftmaschine. Die Kurve A
entspricht dem Fall, in dem das Bypassventil 17 in allen
Bereichen völlig geöffnet ist. Dies bedeutet, daß das By
passventil 17 sich unabhängig von der Position des Drossel
ventils 12 in seiner völlig geöffneten Position befindet,
so daß zu keiner Zeit eine Vorverdichtung bewirkt wird. Die
Kurve B entspricht dem Fall, in dem das Bypassventil 17
in allen Bereichen völlig geschlosen ist. Dies heißt, das
das Bypassventil 17 sich unabhängig von der Position des
Drosselventils 12 in seiner völlig geschlossenen Position
befindet, so daß zu allen Zeiten eine Vorverdichtung be
wirkt wird.
Während des Leerlaufes, des Betriebes mit einer kleinen
Last und der Verlangsamung der Verbrennungskraftmaschine wird das Drossel
ventil 12 geringfügig bis zur Leerlaufposition geöffnet.
Der Anschlagstift 40 des Betätigungshebels 31 des Drossel
ventils 12 ist noch von dem Betätigungshebel 33 beabstandet.
Als Ergebnis wird das Bypassventil 17 durch die Spannung
der Rückholfeder 37 und durch die Wirkung der Ventilöff
nungsfeder 24 in der Betätigungsvorrichtung 20 in seinem völlig
geöffneten Zustand gehalten. Während der Vorverdichter 14
noch durch die Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird, wird der Leistungs
verlust der Verbrennungskraftmaschine verringert, wie dies durch den Abschnitt
a-b in Fig. 3 angedeutet ist, weil sich das Bypass
ventil 17 in seiner völlig geöffneten Position befin
det.
In dem Bereich, in dem eine große Last an der Verbrennungskraftmaschine liegt,
ist das Drosselventil 12 derart geöffnet, daß der Anschlag
stift 40 des Betätigungshebels 31 an dem Betätigungshebel
33 angreift und diesen in dieselbe Richtung dreht. Als Er
gebnis wird der Regulierhebel 34 durch die Verbindungsein
richtung 35 in dieselbe Richtung gedreht, so daß das By
passventil 17 sich in die Schließrichtung bewegen kann, wenn
der Druckunterschied in dem Ansaugkanal 10 dies bewirkt.
Wenn das Drosselventil 12 weiter geöffnet wird, wird ein
Vakuum das in dem Venturiabschnitt 13 des Vergasers besteht, über die
zweite Steuerleitung 25 b auch in der zweiten Membrankammer R 2
hergestellt. Bei dem Druck in der ersten Membrankammer R 1, der
über die erste Steuerleitung 25 a hergestellt wird, han
delt es sich im wesentlichen um den Atmosphärendruck. Als
Ergebnis übersteigt die abwärtsgerichtete Kraft der Membran 22,
die sich aus der Druckdifferenz ergibt, die Federbelastung
der Kompressionsfeder 24, so daß das Bypassventil 17 beginnt, sich
infolge der Wirkung der Verbindungsstange 23 zu schließen.
Der Regulierhebel 34 greift dabei an dem Anschlagstift 39
des Steuerhebels 18 an. Wenn sich das Bypassventil 17
schließt, wird der Ladewirkungsgrad des Vorver
dichters 14 vergrößert, wie dies durch den Abschnitt b-c
in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn der Vorverdichter 14 seine vorverdichtende Funktion
ausführt, bewirkt der Druckunterschied zwischen der ersten
Membrankammer R 1 und der zweiten Membrankammer R 2 weiterhin das
Schließen des Bypassventils 17.
Wenn der Regulierhebel 34 weiter von dem Anschlagstift 39
getrennt bleibt, kann sich das Bypassventil 17 völlig
schließen. Der Vorverdichter 14 erreicht dann seine maximale
Vorverdichtung, wie dies in Fig. 3 durch den Punkt d
angedeutet ist.
Wenn nachfolgend das Drosselventil 12 aus einer völlig
offenen Position um einen vorbestimmten Winkel in der
Schließrichtung verstellt wird, wird der Regulierhebel 34 in eine Stellung
gebracht, in der er an dem Anschlagstift 39 des Steuerhe
bels 18 angreift, um das Öffnen des Bypassventiles 17 in
folge der Spannung der Rückholfeder 37 einzuleiten. Wenn
die Druckdifferenz zwischen der ersten Membrankammer R 1 und der
zweiten Membrankammer R 2 abnimmt, wird das Bypassventil
17 durch die Kompressionsfeder 24 der Betätigungsvorrichtung
20 und die Rückholfeder 37 völlig geöffnet.
Um eine übermäßige Verdichtung zu vermeiden, wenn sich das
Drosselventil 12 in seiner völlig geöffneten Position be
findet, gibt das durch den Sensor 28 für die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges betätigte Belüftungsventil 29 den
Druck in der ersten Steuerleitung 25 a zur Atmosphäre
über den mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Be
lüftungsventil 27 frei, wenn eine vorbestimmte Geschwindig
keit erreicht wird. Dadurch wird die Druckdifferenz zwischen
der ersten Membrankammer R 1 und der zweiten Membrankammer R 2 der Be
tätigungsvorrichtung 20 verringert, wodurch es ermöglicht wird,
daß sich das Bypassventil 17 in Richtung auf eine geöffnete
Position bewegt. Die Regulierung des Flusses durch die erste
Steuerleitung 25 a durch die erste Öffnung 41 und die
Regulierung des Flusses durch den Belüftungskanal 27
durch die zweite Öffnung 42 ermöglicht es, daß die Position
des Bypassventiles 17 für den Bypass in einer vorbestimmten
Position stabil wird. Durch die Feineinstellung des Öffnungs
betriebes des Bypassventiles 17 in der zuvor beschriebenen
Weise kann die vorverdichtende Wirkung des Vorverdichters 14
verkleinert werden, um die Geschwindigkeit der Verbrennungskraftmaschine auf
einen vorbestimmten Wert zu regulieren.
Als
Verbrennungskraftmaschine kann beispielsweise auch eine
Verbrennungskraftmaschine mit einem Kraftstoffeinspritzsystem angewendet werden. In diesem Fall
wird in dem Ansaugkanal auch ein Venturiabschnitt vorge
sehen. Es können jedoch auch
beliebige andere Verbrennungskraftmaschinen angewendet werden.
Claims (3)
1. Verbrennungskraftmaschine mit einem Vorverdichter
zum Antrieb eines Fahrzeugs, mit einem in einem Venturi
abschnitt (13) eines Ansaugkanals (10) stromabwärts des
Vorverdichters (14) angeordneten Drosselventil (12),
mit einem in einem den Ansaugkanal (10) stromaufwärts des
Vorverdichters (14) mit dem Ansaugkanal (10) zwischen dem
Vorverdichter (14) und dem Venturiabschnitt (13) verbin
denden Bypasskanal (16) angeordneten Bypassventil (17)
und mit einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung (20)
für das Bypassventil (17), die bei Schließen des Drossel
ventils das Bypassventil öffnet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die pneumatische Betätigungsvorrich
tung (20) für das Bypassventil (17) von der Differenz der
Drücke im Ansaugkanal (10) - an einer Stelle zwischen dem Ven
turiabschnitt (13) und dem Vorverdichter (14) - und im Ven
turiabschnitt (13) gesteuert ist, und daß die Öffnung des
Bypassventils (17) durch einen von dem Drosselventil (12)
verstellbaren Anschlag begrenzt ist.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die pneumatische Betätigungsvorrichtung
(20) eine pneumatische Steuerleitung (25 a) aufweist, die
eine Membrankamer (R 1) der Betätigungsvorrichtung mit dem
Ansaugkanal (10) - an einer Stelle zwischen dem Venturi
abschnitt und dem Vorverdichter - verbindet und daß in der
Steuerleitung (25 a) ein elektromagnetisch betätigtes Be
lüftungsventil (29) angeordnet ist, welches in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit geöffnet wird, wenn die Fahr
geschwindigkeit größer als eine vorgegebene Fahrgeschwindig
keit ist.
3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (33) mit
einem daran angeordneten Anschlagvorsprung (36) um das
Drosselventil (12) drehbar angeordnet ist, daß ein erster
Anschlagstift (38) in der Wand des Ansaugkanals (10) ange
ordnet ist, daß ein zweiter Anschlagstift (40) an einem
Betätigungshebel (31 a) für das Drosselventil (12) angeordnet
ist, um selektiv an dem Betätigungshebel (33) anzugreifen,
daß ein Regulierhebel (34) um dieselbe Achse (19) wie
das Bypassventil (17) drehbar angeordnet ist, daß ein
Anschlagzapfen (39) auf einem Steuerhebel (18) mit dem Bypass
ventil (17) drehbar ist, um selektiv an dem Regulierhebel
(34) anzugreifen, daß eine Verbindungseinrichtung (35)
den Betätigungshebel (33) den Regulierhebel (34) ver
bindet, und daß eine Rückholfeder (37) sowohl den Regulier
hebel (34), wenn das Steuerventil (17) sich in der völlig
geöffneten Position befindet, gegen den Anschlagzapfen
(39) und den Anschlagvorsprung (36) gegen den ersten Anschlag
stift (38) vorspannt.
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