DE3406290A1 - Trocken- und fixiergeraet fuer kopien - Google Patents
Trocken- und fixiergeraet fuer kopienInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
- G03G15/107—Condensing developer fumes
Description
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1
— "7 —
A 45 964 b Anmelder: Savin Corporation
k - 176 Columbus and Stevens Avenues
15. Februar 1984 Valhalla, New York 10595
USA
Trocken- und Fixiergerät für Kopien
Die Erfindung betrifft ein Trocken- und Kopiergerät für frisch hergestellte Kopien oder dergleichen, welche
an ihrer Oberfläche ein Markiermaterial und eine oxidierbare Flüssigkeit tragen, insbesondere ein Tonermaterial
und eine Entwicklerflüssigkeit eines flüssigen Entwicklers für elektrofotografische Kopiergeräte, mit
Transporteinrichtungen zum Transportieren der blattförmigen Kopien oder dergleichen durch eine beheizbare
Zone und mit Heizeinrichtungen zum Beheizen dieser Zone.
Bei mit einem flüssigen Entwickler arbeitenden elektrofotografischen
Kopiergeräten enthält der Entwickler Tonerpartikel, die in einer dielektrischen, dispergierenden
Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Latente elektrostatische Ladungsbilder, die auf einer fotoleitenden
Oberfläche erzeugt wurden, werden dadurch entwickelt, daß sie in Kontakt mit dem flüssigen Entwickler
gebracht werden. Dabei werden die geladenen Tonerpartikel von den Bildbereichen des Ladungsbildes
angezogen, wobei die gesamte fotoleitende Oberfläche mit der Trägerflüssigkeit benetzt wird. Das entwickelte
Bild auf der fotoleitenden Oberfläche wird normaler-
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weise einer Abstreiferwalze ausgesetzt, welche die Dicke der Flüssigkeitsschicht aus der fotoleitenden
Oberfläche auf ein Minimum reduziert. Wenn dann ein Papierblatt in Kontakt mit der fotoleitenden Oberfläche
gebracht wird, die normalerweise eine Trommeloberfläche
ist, dann wird das gesamte Papierblatt von der Trägerflüssigkeit leicht benetzt bzw. befeuchtet. Die auf
diese Weise erhaltene Kopie wird dann beheizt, um nicht nur die Trägerflüssigkeit aus den Hintergrundbereichen
zu verdampfen, sondern auch um das entwickelte Bild bzw. das Tonermaterial zu fixieren. Dabei kann ein Teil der
Trägerflüssigkeit in den Bildbereichen mit den Tonerpartikeln reagieren. Der freie Rest an Trägerflüssigkeit
wird jedoch ebenfalls verdampft.
Das Trocknen und Fixieren von Kopien, welche unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers erhalten wurden,
erfolgt üblicherweise mittels elektrischer Heizeinrichtungen, wobei bei der (in den USA) üblicherweise verfügbaren
Netzspannung von 120 V und bei einer Belastbarkeit von 15 A eine Heizleistung von 1800 Watt verfügbar
ist. Diese Heizlei'stung ist nur für das Trocknen, und Fixieren von etwa 10 bis 20 Kopien pro Minute ausreichend.
Bei elektrofotografischen Kopiergeräten, welche pro Minute mehr als 30 Kopien liefern können, muß
dagegen eine Netzspannung von 220 V bei entsprechend hoher Amperezahl verfügbar sein. Elektrofotografische
Kopiergeräte, bei denen für das Trocknen und Fixieren der Kopien elektrische Heizeinrichtungen verwendet
werden, brauchen außerdem mindestens 30 Sekunden, ehe
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die Heizeinrichtungen auf ihre Betriebstemperatur gebracht sind. Die Kopien können dagegen bereits nach
einer kürzeren Zeit hergestellt werden, beispielsweise innerhalb von 20 Sekunden, so daß die Heizeinrichtungen
für das Trocknen und Fixieren der ersten Kopie noch eine zu niedrige Temperatur haben, was zur Folge hat, daß
.diese Kopie blaß wird und daß der Toner nur schlecht fixiert ist.
Bei den bekannten Kopiergeräten ist die Tatsache, daß die Trägerflüssigkeit verdampft und irgendwo in die Umgebung
abgegeben werden muß, zwar nicht gefährlich, da die Trägerflüssigkeit keine giftigen Bestandteile enthält,
aber dennoch störend, da beispielsweise der Raum, in dem das Kopiergerät betrieben werden muß, ständig
.angemessen belüftet werden muß, um die Konzentration
der Dämpfe der Trägerflüssigkeit in der Luft auf einem akzeptablen niedrigen Niveau zu halten. Dies führt dazu,
daß bei schnellen Kopiergeräten, welche mehr als 3 0 Kopien pro Minute herstellen, gegebenenfalls ein eigenes
Absaugsystem installiert" werden muß.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Dämpfe der Trägerflüssigkeit zu kondensieren und in den Entwicklervorrat
des Kopiergeräts zurückzuleiten. Dabei werden umfangreiche und schwere Kühleinrichtungen benötigt, die eine
ausreichend.niedrige Temperatur erzeugen, um einen ins Gewicht fallenden Anteil der verdampften .Flüssigkeit zu
kondensieren. Eine andere Möglichkeit der Rückgewinnung der Trägerflüssigkeit besteht darin, die Dämpfe durch
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Aktivkohlefilter zu leiten, aus denen die Trägerflüssigkeit
dann in flüssiger Form zurückgewonnen wird, was ebenfalls einen erheblichen zusätzlichen Aufwand
mit sich bringt.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten
Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes, mit einem flüssigen Entwickler
arbeitendes elektrofotografisches Kopiergerät .bzw. ein Trocken- und Fixiergerät für ein derartiges
Kopiergerät anzugeben, bei dem die erforderliche Heizleistung schnell und bequem verfügbar ist und bei dem
eine Belastung der Umgebungsluft auf ein Minimum reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Trocken- und Fixiergerät der eingangs angegebenen Art gelöst, welches gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß angrenzend an die Transporteinrichtungen ein Gehäuse angeordnet ist,
daß die Heizeinrichtungen ein in dem Gehäuse montiertes Oxidationsbett mit einem Auslaß und einem angrenzend
an den Transportweg der Kopie oder dergleichen angeordneten Einlaß umfassen, und daß ein Gebläse mit einem
an den Auslaß des Bettes angrenzenden Einlaßbereich und mit angrenzend an den Laufweg der Kopie oder dergleichen
angeordneten Auslaßeinrichtungen vorgesehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die aus einer Kopie verdampfte Trägerflüssigkeit
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bei der es sich insbesondere um einen Kohlenwasserstoff
handelt, katalytisch zu Kohlendioxyd und Wasserdampf oxidiert, was bei einer relativ niedrigen Temperatur
geschieht, so daß die Gefahren vermieden werden, die sich bei einer Verbrennung mit offener Flamme ergeben
würden, und so daß auch keine Stickoxide entstehen können. Die Oxidationsprodukte beim katalytischen Verbrennen
der Dämpfe der Trägerflüssigkeit sind vielmehr dieselben,die auch beim Ausatmen eines Menschen in die
Umgebung abgegeben werden, so daß keinerlei Gesundheitsrisiko besteht. Wenn der als Trägerflüssigkeit verwendete
Kohlenwasserstoff kleinere Mengen bzw. Spuren von normalem Hexan oder Benzol enthält, die beide giftig sind,
gewährleistet die katalytische Oxidation der Dämpfe der Trägerflüssigkeit ebenfalls, daß diese beiden Verbindungen
zu Kohlendioxyd und Wasserdampf oxidiert werden. Erfindungsgemäß wird die bei der katalytischen Oxidation
freigesetzte Wärme dazu verwendet, das·auf dem Kopierpapier
befindliche Bild zu trocknen und zu fixieren, wobei mit einem Trocken- und Fixiergerät gemäß der Erfindung
bei nur sehr geringer elektrischer Leistung über 60 Kopien pro Minute getrocknet und fixiert werden
können.
In Ausgestaltung der Erfindung wird das Problem einer zu langen Aufwärmzeit dadurch überwunden, daß kleine
Mengen der Trägerflüssigkeit oder eines anderen geeigneten Kohlenwasserstoffes in das Gerät eingesprüht werden,
wodurch die gasförmigen Oxidationsprodukte schnell auf die gewünschte Betriebstemperatur gebracht werden
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können. Typischerweise beträgt die Aufwärmzeit bei einem
Gerät gemäß der Erfindung weniger als 8 Sekunden.
Bei einem erfindungsgemäßen Trocken- und Fixiergerät
wird der aus einer Kopie ausgetriebene verdampfte, als Trägerflüssigkeit dienende Kohlenwasserstoff beim Trocknen
und .Kopieren der Kopie katalytisch zu harmlosen Oxidationsprodukten
oxidiert. Dabei kann die bei der katalytischen Oxidation anfallende Wärme in vorteilhafter
Weise zum Trocknen und Fixieren der Kopie verwendet werden.
Vorzugsweise werden die bei der katalytischen Oxidation anfallenden heißen, gasförmigen Produkte zur Erzielung
einer optimalen Trocken- und Fixierwirkung gezielt gegen die das Bild tragende Seite der Kopie gerichtet. Auf
diese Weise lässt sich erfindungsgemäß eine extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichen, wobei dennoch nur
eine minimale elektrische Energie benötigt wird. Durch das Einspritzen kleiner Mengen eines katalytisch oxidierbaren
Kohlenwasserstoffes als Gas oder in flüssiger Form kann außerdem die Betriebstemperatur in kürzester ·
Zeit erreicht werden, so daß bereits die erste das Kopiergerät verlassende Kopie eine befriedigende Qualität
besitzt. Dabei ist es ein besonderer Vorteil des Trocken- und Fixiergerätes gemäß der Erfindung, daß es mit relativ
kleinen Abmessungen gebaut werden kann.
Die eingangs bereits angesprochene Möglichkeit der Kondensation der gasförmigen Trägerflüssigkeit ist im
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einzelnen in den US-PSen 3 767 300, 3 890 721 und 3 880 515 beschrieben, während der Einsatz von Aktivkohlefiltern
in der US-PS 3 741 643 beschrieben ist. Eine Kombination von Filtern und Kondensationseinrichtungen
bei einem Kopiergerät ist ferner in der DE-OS 19 66 591 beschrieben.
In der US-PS 4 176 162 sowie in der Druckschrift
"Paper, Film and Foil Converter", November 1978, Seiten 66 bis 70, ist ferner eine Anlage der Firma Bobst-Champlain
Inc. beschrieben, in der Lösungsmittel, wie z.B. Toluol, oxidiert werden, wie sie in den losungsmittelhaltigen
Druckfarben vorhanden sind, welche bei Rotationsdruckmaschinen verwendet werden, die pro Stunde zwischen etwa
38 und 160 .Liter derartiger Druckfarben verbrauchen.
Gemäß den zitierten Druckschriften werden lösungsmittelhaltige Dämpfe, in einem ersten Wärmeaustauscherbett
mit Tonkügelchen oder dergleichen vorgeheizt und dann .in eine. Verbrennungskammer eingeführt, in der ein Brenner,
der mit Gas oder einem flüssigen Brennstoff arbeitet, die Dämpfe mit offener Flammer verbrennt. Die Abgase
aus der Verbrennungskammer werden durch ein zweites Wärmetauseherbett geleitet, welches die Abgase abkühlt.
Die beiden Wärmetauscherbetten werden dabei alternierend als erstes und zweites Wärmetauscherbett betrieben.
Wie in der zweiten Druckschrift ausgeführt, hat der Gas- oder ölbrenner in der Verbrennungskammer dabei
typischerweise eine Wärmeleistung von bis zu 0,5 χ 10 kcal pro Stunde. Die zu oxidierende Lösungsmittelmenge ist
keineswegs konstant, sondern variiert in weiten Grenzen
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in Abhängigkeit von der Druckdichte des mit der Druckfarbe bedruckten Materials. In der US-PS 4 176 162 ist
außerdem darauf hingewiesen, daß zwar bereits der Versuch der Entwicklung katalytischer Nachbrenner unternommen
wurde, daß sich aber Katalysatormaterialbetten in der Anschaffung und hinsichtlich der Wartung als sehr
teuer erwiesen hätten.
Ein ähnliches System wie in der US-PS 4 176 162 ist
auch in der US-PS 3 905 126 beschrieben, wo die Lösungsmitteldämpfe
ebenfalls mit einem Brenner hoher Leistung verbrannt werden. Dabei wird die in der Verbrennungskammer
auftretende Wärme über einen Wärmeaustauscher in einem.Ölkreislauf zurückgewonnen, um damit die Luft
und die Dämpfe, die dem Verbrennungsraum zugeführt werden, vorzuheizen.
In der US-PS 3 486 841 ist ein System zum katalytischen Oxidieren von Lösungsmitteln beschrieben, die beim
Trocknen von Lackschichten freigesetzt werden, wobei zur Wärmerückgewinnung ein Wärmeaustauscher in einem
Flüssigkeitskreislauf eingesetzt wird.
Die US-PSen 2 921 778 und 3 561 928 beschreiben jeweils
Systeme zum katalytischen Oxidieren von Lösungsmitteldämpfen, die beim Beschichten von Drähten mit Lack
freigesetzt werden.
Schließlich beschreibt die US-PS 3 085 348 einen Trockner für eine Wäscherei, bei dem die von den Kleidungsstücken
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stammenden Flusen und dergleichen katalytisch verbrannt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
werden und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kopiergeräts mit einem erfindungsgemäßen Trocken-
und Fixiergerät, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch
das Fixier- und Trockengerät des Kopiergeräts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 2 längs der Linie 3-3 in dieser
Figur;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf Transporteinrichtungen
des Geräts gemäß Fig. 2, gesehen von der Linie 4-4 in dieser Figur und
Fig. 5 ein schematisches elektrisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
einer Steuerung für ein Kopiergerät mit einem Trocken- und Fixiergerät gemäß der Erfindung.
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Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einem Gehäuse 86, welches eine Rückwand
87 aufweist und in dessen Deckel eine transparente Platte
88 eingesetzt .ist, auf welche das zu kopierende Original
gelegt wird. Weiterhin ist ein mit der vollen Abtastgeschwindigkeit laufender Wagen 90 vorgesehen, der eine
Lampe 90b trägt, die in dem einen Brennpunkt eines halbelliptischen Reflektors 90a montiert ist, welcher das
Licht durch die transparente Platte 88 hindurch gegen das zu kopierende Original richtet. Das von dem Original
nach unten reflektierte Licht trifft auf einen Abtastspiegel 90c, derj ebenfalls am Wagen 90 montiert ist.
Ein zweiter Abtastspiegel 92 ist an einem weiteren, mit der halben Abtastgeschwindigkeit laufenden Wagen (nicht
dargestellt) montiert. Das Licht wird vom.ersten Abtastspiegel
90c zu dem zweiten Abtastspiegel 92 gelenkt, von wo es zu einer Fokusiereinrichtung gelenkt wird,
die eine Linse 94 und einen Spiegel 96 umfasst. Von dem Spiegel 96 wird das Licht erneut durch die Linse 94
hindurch reflektiert und gelangt zu einem feststehenden Spiegel 98, von wo es zu einem Brennpunkt auf der fotoleitenden
Oberfläche einer Trommel 100 gelenkt wird, die sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie dies durch
einen Pfeil angedeutet ist.
Die fotoleitende Oberfläche der Trommel 100 wird bei diesem Drehsinn zunächst mittels einer Koronaentladungsvorrichtung
102 aufgeladen und dann mit dem von dem zu kopierenden Original reflektierten Licht belichtet.
Das so erzeugte latente elektrostatische Ladungsbild
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wird dann mittels einer unter einer elektrischen Vorspannung stehenden Entwicklerelektrode 104 entwickelt,
die in einem gewissen Abstand vom unteren Teil der Trommel 100 angeordnet ist. Dabei wird dem Zwischenraum
zwischen der Trommel 100 und der Entwicklerelektrode 104 über eine Leitung 140 eine Entwicklerflüssigkeit
zugeführt, die mittels einer Zentrifugalpumpe 138 gefördert
wird, welche von einem Motor 136 angetrieben wird. Die Pumpe 138 ist dabei in einem Entwicklertank
134 angeordnet und besitzt angrenzend an den Tankboden eine Ansaugöffnung. Die fotoleitende Oberfläche der
Trommel 100 taucht somit in die Entwicklerflüssigkeit ein, wobei die Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers
die gesamte Oberfläche der Trommel benetzt. Um die Dicke der dabei entstehenden Schicht der Trägerflüssigkeit
auf ein Minimum zu reduzieren, ist eine rotierende Abstreiferwalze 106 vorgesehen, deren Mantelfläche
einen geringen Abstand von der Trommeloberfläche besitzt und die sich ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
dreht, um die Trägerflüssigkeit von der Trommel "abzuscheren" .
Ein Stapel von Kopierpapierblättern 64a befindet sich auf einer Stützplatte 118 in einem Korb 120, der an
der rechten Seite des Kopiergeräts montiert ist. Die Stützplatte 118 wird mittels eines Federfingers 122 soweit
angehoben, daß der Stapel 64a bzw. dessen oberstes Blatt an einer Einzugswalze 124 anliegt. Ein von der
Einzugswalze 124 erfasstes Blatt wird mittels zusammenwirkender Führungselemente 126a, 126b dem Klemmspalt
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eines Transportwalzenpaares 128 zugeführt- Zum richtigen
Zeitpunkt jedes Arbeitszyklus transportieren die Transportwalzen 128 ein Blatt 64 zur Mantelfläche der Trommel
100. Mittels einer zweiten Koronaentladungsvorrichtung 108 wird dabei an der Rückseite des Blattes 64 eine
Ladung erzeugt, welche die Übertragung des entwickelten Bildes von der Trommeloberflache auf die Vorderseite
des Blattes 64 unterstützt. Die so erhaltene Kopie läuft unter einer Umlenkwalze 110 hindurch und wird an ihrer
Vorderkante mittels Abhebeeinrichtungen (nicht dargestellt) so abgehoben, daß sie in den Klemmspalt zwischen
der Walze 110 und einem Riemen 112 gelangt. Von dort
wird die Kopie mittels einer Führung 130 zu der erfindungsgemäßen
katalytischen Trocken- und Fixiereinheit 19 transportiert. Die Einheit 19 weist dabei einen Riemen
66 auf, der über Rollen 28,30 läuft und die Kopie durch die Einheit .1.9 hindurchtransportiert. Die getrocknete
und fixierte Kopie wird dann in einem Ausgabekorb 132 abgelegt.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die Trocken- und Fixiereinheit 19 ein Hauptgehäuse 32 mit einer Rückwand 22 und
einer Vorderwand 23 (vgl. Fig. 1). Das Hauptgehäuse 32 ist mit einer nach unten gerichteten und nach innen
gekrümmten Einlaufkante 32a versehen. In entsprechender
Weise ist eine nach unten gerichtete und nach innen gekrümmte Auslaufkante 32b vorgesehen. Die Lippen bzw.
Kanten 32a, 32b reichen ziemlich dicht bis an die Oberfläche des Blattes 64 bzw, der Kopie. Frischluft tritt
in die Einheit 19 durch die verbleibende Spalte ein.
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Die Rückwand 22 ist mit einer Verlängerung 24 versehen, welche drehbar auf einer Welle 26 sitzt, welche die
Rolle 28 trägt. Die Vorderwand 23 des Hauptgehäuses 32 ist mit einer entsprechenden Verlängerung versehen,
Vielehe um das in der Zeichnung vorn liegende Ende der
Welle 26.drehbar ist, wie dies aus Fig. 1 deutlich wird. Das Hauptgehäuse 32 und die Vorder- und Rückwand 23,22
sind mit einer Isolationsschicht 38 zur Wärmeisolierung bedeckt. Die Wände 22,23 reichen nach unten deutlich
über den Riemen 66 hinaus, um die innerhalb der Einheit 19 zirkulierenden Gase und Dämpfe einzuschließen.
Wie Fig. 3 zeigt, existiert zwischen den Kanten des Riemens 64 und den Wänden 22,23 jeweils nur ein schmaler
Spalt, so daß .nur geringe Leckverluste auftreten.
Die Unterkante der Wände 22,23 liegt längs - in Fig.
1 und 2 - auf einem Viertel-Rundstab 31 auf. Die Wände besitzen dort schräg nach innen laufende Ansätze 24a,
welche die Kopien in die Mitte zwischen den Wänden 22, 23 lenken. Die Einheit 19 kann im Uhrzeigersinn um die
Welle 26. geschwenkt werden, um den Riemen 66 zugänglich zu machen und gegebenenfalls verklemmte Kopien aus der
Einheit 19 herauszunehmen, falls dieser unwahrscheinliche
Fall eintreten sollte.
Am Hauptgehäuse 32 ist mittels mehrerer Zapfen 42 ein äußeres Gehäuse 40 derart befestigt, daß ein Abstand
zu der Isolationsschicht 38 verbleibt. Das äußere Gehäuse 40 besitzt eine Vorderwand 41 (Fig. 1) und eine
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Rückwand 39 (Fig. 2 und 3). Das äußere Gehäuse 40 ist mit einem Kühllufteinlaß 13 versehen. Auf einem Gitter
im Einlaß 13 ist ein Motor 12 angeordnet, der ein Zentrifugalgebläse
11 antreibt, welches im Zwischenraum zwischen dem äußeren Gehäuse 40 und der Isolationsschicht
38 montiert ist. Die Kühlluft strömt vom Einlaß 13 durch das Gebläse 11 angrenzend an die Kanten
32a, 32b und an die Unterkanten der Wände 39,41 nach
unten.
Das Hauptgehäuse 32 weist zwischen den Seitenwänden 22, 2 3 Elemente 34a, 3l4b auf. Außerdem liegt zwischen den
Wänden 22 und 23 ein inneres Gehäuse 36. Das innere Gehäuse 36 ist milt einem Gaseinlaß 37 versehen. Zwischen
dein inneren. .Gehäuse 36 und dem Hauptgehäuse 32 .ist ein Zentrifugalgebläse 16 angeordnet, welches von
einem Motor 14 angetrieben wird, der am äußeren Gehäuse
40 montiert ist. J3as Gas strömt durch den Einlaß 37 zum
Zentrum des Gebläses 16 und wird von dort in dem Zwischenraum zwischen dem inneren Gehäuse 36 und den Wandelementen
34a, 34b gefördert.
Der untere Teil des Elements 34a bildet in Verbindung mit einem unteren Teil des inneren Gehäuses 36 eine Auslaßdüse
35a, deren Achse gegenüber einer ormalen auf das Papier 64 unter einem Winkel von vielleicht 30°
nach rechts unten gerichtet ist.
In entsprechender Weise bildet der untere Teil des Elements 34b in Verbindung mit einem unteren Teil des
inneren Gehäuses 36 eine Auslaßdüse 35b, deren Achse
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gegen eine Normale auf das Papier 64 unter einem Winkel von vielleicht 30° nach links unten geneigt ist. Die
Düsen 35a und 35b erstrecken sich dabei über die volle Breite des Papiers bzw. des Blattes 64 zwischen den
Seitenwänden 22 und 23.
Von dem Wandelement 34a erstrecken sich zwei oder mehrere in gleichmäßigen Abständen angeordnete kurze Rohre
46 zu dem inneren Gehäuse 36. Eine entsprechende Anzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten kurzen
Rohren 48 erstreckt sich zwischen dem Wandelement 34b und dem inneren Gehäuse 36. Die Rohre 46,48 gehen dabei
durch die Düsen 35a und 35b hindurch, um die Strömungsverluste in den Düsen 35a, 35b zu verringern, können
die Rohre 46,48 einen tropfenförmigen Querschnitt mit einem abgerundeten Oberteil und einem spitz zulaufenden
Unterteil aufweisen, wie dies aus Fig. 3 deutlich wird.
Ein Hauptkatalysatorbett ist mit einem Rahmen 50 versehen, welcher an den unteren Enden des inneren Gehäuses
36 angrenzend an die Auslaßdüsen 35a, 35b befestigt ist. Der Rahmen 50 erstreckt sich gemäß Fig. 3 zwischen den
Seitenwänden 22,23. Das Katalysatorbett 58 besteht aus Glaswollefasern mit einem Durchmesser von β um, die mit
einer extrem dünnen Platinschicht versehen sind. Bei Versuchen wurde festgestellt, daß eine katalytische
Einlage, die von der Firma Englehart Corporation unter der Bestell-Nr. 1877 901 vertrieben wird, zu befriedigenden
Ergebnissen führt. Das Katalysatorbett bzw. die Katalysatoreinlage 56 wird in seiner Lage mittels
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dicht gewebter Glasfaserschichten 52,54 gesichert, die auf dem Rahmen 50 aufgespannt sind.
Mehrere, im Abstand voneinander angeordneten Vorheizdrähte 58 werden in die nachgiebige Einlage 56 eingezogen
und erstrecken sich im wesentlichen zwischen den Seitenwänden 22,23. Die Heizdrähte 58 können einen
Durchmesser von etwa 178 μια aufweisen und beispielsweise
aus Nichrome V bestehen (eingetragenes Warenzeichen der Driver-Harris Company), welches für Widerstandsheizelemente geeignet ist und aus 80% Nickel und 20%
Chrom besteht. Das genannte Material dehnt sich bei Erwärmung in Längsrichtung deutlich, so daß die Befestigung
an einer der Wände 22,23 mittels federnd vorgespannter Befestigungselemente erfolgen muß, um auch
bei erhöhten Temperaturen eine angemessen stramme Spannung der ..Heizdrähte zu gewährleisten.
Zwischen dem Hauptgehäuse 32 und dem Wandelement 34a ist ein Hilfskatalysatorbett 60 vorgesehen. Ein weiteres
Hilfskatalysatorbett 62 befindet sich zwischen dem Hauptgehäuse 32 und dem Wandelement 34b. Die Hilfskatalysatorbetten
60,62 sind ähnlich aufgebaut wie das Hauptkatalysatorbett, sind jedoch kleiner und können
mit nur einem einzigen Heizdraht 58 ausgestattet sein.
Der Riemen 66 läuft, wie erwähnt, über die Rollen 30 und 28, wobei die Welle 26 der Rolle 28 der schwenkbaren
Halterung der Verlängerungen 24 der Seitenwände ■ 22,23 dient, so daß die Einheit 19 um die Welle 26
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geschwenkt werden kann. Dabei läuft der Riemen 66 über eine Lochplatte 80, die in einem Unterdruckbett 7 0
montiert ist. Das Unterdruckbett 70 kann mit einer Wärmeisolationsschicht 68 versehen sein. Das Unterdruckbett
70 ist mit mehreren Trennwänden 7 4 versehen, die das Bett in eine entsprechende Anzahl von Abteilen beim
Ausführungsbeispiel fünf - unterteilen. Die Abteile sind mittels Rohren 72 relativ kleinen Durchmessers
auf ihrer Rückseite mit einer Unterdruckleitung 76 verbunden. Die Leitung 76 ist ihrerseits mit einer
flexiblen Leitung 78 verbunden, deren Wandung aus einem wendelförmig . gewickelten Metallband bestellen kann. Die
flexible .Leitung 78 durchgreift die Rückwand 39 des
äußeren Gehäuses, die Isolationsschicht 38 und die Rückwand 22 des Hauptgehäuses 32, wo sie eine Auslaßöffnung
79 aufweist, die über dem Hauptkatalysatorbett angeordnet ist, welches mit der Saugöffnung 37 des Gebläses
in Verbindung steht.
Eine mittels eines Elektromagneten betätigbare Injektionspumpe 18 für die Trägerflüssigkeit ist am äußeren Gehäuse
40 montiert.. Die Pumpe 18 fördert die Flüssigkeit zu
einer Sprühdüse 44, die angrenzend an den Umfang des Gebläses 16 zwischen den Gehäusen 32 und 36 mündet.
Das .Hauptgehäuse 32 trägt ferner den Grundkörper 82
von ein oder mehreren variablen Absaugdüsen. In bekannter Weise ist der Grundkörper 82 dabei mit einem konischen
Zapfen versehen, der mit einer konischen Düse 82a zusammenwirkt, welche mit einem Innengewinde versehen
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ist, das auf ein Außengewinde des Grundkörpers 82 aufgeschraubt .ist. Die Düse 82a kann mit einem Schlitz
für einen Schraubendreher mit flacher Klinge versehen sein. Bei einer Drehung der Düse 82a im Uhrzeigersinn
• (von oben gesehen)kann die Düse 82a dabei beispielsweise nach unten gegen den Körper 82 bewegt werden, wobei der
ringförmige Auslaßbereich zwischen dem konischen Zapfen und der Düse 82a verringert wird. Die Düse 82a ragt
durch eine Öffnung im äußeren Mantel 4 0 in ein Absaugrohr 84 hinein, welches im Abstand vom äußeren Gehäuse
an diesem montiert ist. Durch die Strömungsgeschwindigkeit der eine hohe Temperatur aufweisenden Abgase, die
aus der Düse 82a austreten, wird ein Kühlluftstrom in die an das Gehäuse 4 0 angrenzende öffnung des Rohres
mitgerissen, so daß aus diesem ein Gasstrom mit geringerer Temperatur und Geschwindigkeit austritt.
Der Hauptantrxebsmotor 10 des Kopiergeräts kann beispielsweise
auch die Rolle 30 antreiben.
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß ein kleiner Behälter 150 vorhanden ist, der mit einem zusätzlichen Vorrat an
Trägerflüssigkeit gefüllt ist. Der Behälter 150 ist mit einen Rückschlagventil V ausgestattet, welches Luft in
den Behälter 150 eintreten lässt, jedoch das Austreten von Dämpfen der Trägerflüssigkeit verhindert. Von dem
Behälter 150 führt eine Leitung 148 zum Einlaß einer Zentrifugalpumpe 144,die von einem Motor 142 angetrieben
wird. Die von der Pumpe 144 geförderte Trägerflüssigkeit
gelangt über eine der flexiblen Leitungen 20
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kontinuierlich zu der Injektionspumpe 18. Der überwiegende Teil der Flüssigkeit fließt dabei über die andere
flexible Leitung zu dem Behälter 150 zurück. Der Motor 142 treibt außerdem ein kleines Zentrifugalgebläse
146, welches einer den Behälter 150 umgebendem
Schürze 152 Kühlluft zuführt, um jegliche Wärme abzuführen, die von der Injektionspumpe 18 oder über die
benachbarten Teile der Leitungen 20 in die Trägerflüssigkeit eingeleitet wird.
Gemäß - Fig. 4 kann die Lochplatte 80 mit relativ großen und in großen.Abständen voneinander angeordneten runden
Öffnungen versehen sein. Der Riemen 66 kann dagegen mit kleineren, enger beieinanderliegenden runden Öffnungen
versehen sein. Da jeder Teil des Riemens 66 nacheinander innerhalb und außerhalb der Einheit 19 läuft, bewirkt
dies einen .unerwünschten Wärmetransport.Zur Verringerung
der Wärmeverluste sollte der Riemen 66 folglich nur eine geringe .Masse haben. Der Riemen wird daher
vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl mit einer geringen Dicke von beispielsweise etwa
38 bis 127 μΐη hergestellt. Andererseits soll der Riemen
66 nicht übermäßig dünn sein, da er sonst durch den Schleifkontakt mit der Lochplatte 80 zu schnell verschleißt.
Im Betrieb wird die Einheit 19 zunächst durch Speisung
der Vorheizdrähte 58 auf Betriebstemperatur gebracht, um Teile des Katalysatorbettes 5 6 bis auf eine Temperatur
zu erwärmen, bei der der Katalysator arbeitet.
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Anschließend wird dann mit Hilfe der Einspritzpumpe 18 Trägerflüssigkeit eingespritzt, bis das gesamte Gasvolumen
in· der Einheit 19 die erforderliche Temperatur
hat. Dabei wälzt das Gebläse 16 die Gase und Dämpfe in
der Einheit 19 um, wobei sie vom Auslaß des Gebläses 16 durch die Düsen 35a, 35b hauptsächlich durch das Hauptkatalysatorbett
hindurch zum Einlaß des Gebläses 16 fließen. Der Austrittswinkel der Düsen 35a, 35b bewirkt
dabei unter dem Hauptkatalysatorbett einen Druck, der etwas höher ist als unter den Hilfskatalysatorbetten
60,62. Ein Teil der heißen Gase passiert die Hilfskatalysatorbetten 60,62 und gelangt von dort durch die Rohre
46,48 wieder zum Einlaß 38 des Gebläses 16. Der Spalt zwischen der unteren Stoffschicht 54 des Katalysatorbetts
und dem Papier bzw. der Kopie 64 kann etwa 1,3 cm betragen.
Für die Oxidation der Dämpfe der Trägerflüssigkeit ist
eine geringe, aber kontinuierliche Frischluftzufuhr
zu der Einheit 1,9 erforderlich, wobei das Volumen der zugeführten Frischluft gleich dem Volumen der durch die
mindestens eine Düse 82a austretenden Abluft ist. Die umgebogenen Kanten 32a, 32b helfen dabei, das Austreten
von Leckströmen der heißen Gase aus der Einheit 19 zu verhindern. Die Frischluft strömt unter den Kanten 32a,
32b hindurch in die Einheit 19. Der Abstand zwischen den Kanten 32a, 32b und dem Papier 64 sollte ausreichend
klein sein, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der Frischluft größer ist als die Transportgeschwindigkeit
für das Papier. Die durch das Gebläse 11 fließende
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Kühlluft wird erwärmt und im Bereich der Kanten 32a, 32b abgelassen. Die unter den Kanten 32a, 32b hindurchströmende
Frischluft wird folglich erwärmt, ein Teil der Wärmeverluste wird somit durch Aufwärmen der Kühlluft
zurückgewonnen. Am Hauptgehäuse 32 sind unmittelbar über den Kanten 32a und 32b Flügel 33a bzw. 3 3b
angeordnet, die zumindest teilweise in den austretenden Kühlluftstrom hineinragen und die Kühlluft etwas von
den Kanten 32a, 32b ablenken. Das Unterdrucksystem mit dem Bett 70, der Lochplatte 80 und dem Riemen 66 gewährleistet,
daß die Kopien 64 in Kontakt mit dem Riemen gehalten werden und nicht durch die mit relativ hoher
Geschwindigkeit aus den Düsen 35a, 35b austretenden Gasströme abgehoben werden.
Der Unterdrückter zum Festhalten der Kopien am Riemen
66 verfügbar ist, ist im wesentlichen eine Funktion des Druckabfalls über den Katalysatorbetten. Dieser Druckabfall
kann mäßig hoch gehalten werden, indem man relativ dicht gewebte Stoffschichten 52,54 verwendet. Die
Katalysatorbetten können eine Höhe zwischen etwa 1,3 und 2,5 cm haben .und je nach Verdichtung der Fasern
einen zusätzlichen Druckabfall bewirken.
Wenn keine Kopie vorhanden ist, werden die heißen Gase aus der .Einheit 19 durch die öffnungen im Riemen 66 und
in der Lochplatte 80 in die verschiedenen Abteile des Unterdruckbettes 70 gesaugt. Dabei haben die Rohre 7 2
einen ausreichend kleinen Durchmesser, um die Strömung zu begrenzen. Wenn dann eine Kopie 64 in die Einheit
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einläuft, werden die Abteile des Unterdruckbettes 70 nacheinander abgedeckt. Dabei verhindert der geringe
Durchmesser der Rohre 72 wieder, daß der Druckverlust in einem nicht abgedeckten Abteil zu einem Druckverlust
in einem abgedeckten Abteil führt.
Die heißen Gase, die in der Einheit 19 direkt zur Oberfläche
einer Kopie gelangen, verdampfen die Trägerflüssigkeit in den Hintergrundbereichen, während in den
Bildbereichen die Trägerflüssigkeit vollständig verdampft,
wird, soweit sie nicht an dem Bild fixiert ist. Die heißen Gase, welche aus den Düsen 35a, 35b austreten,
werden natürlich nicht nur durch das Aufheizen des Papiers , sondern auch durch das Verdampfen der Trägerflüssigkeit
abgekühlt. Das Gemisch aus den abgekühlten Gasen und den Dämpfen der Trägerflüssigkeit tritt dann
in alle drei Katalysatorbetten ein, wo die Dämpfe oxidiert werden, so daß die Gase wieder ihre anfängliche
hohe Temperatur erhalten.
Als Trägerflüssigkeit für einen flüssigen Entwickler
für ein Kopiergerät gemäß der Erfindung, wird vorzugsweise ein flüssiger Kohlenwasserstoff (beispielsweise
ISOPAR G - eingetragenes Warenzeichen der Exxon Company) verwendet, welcher einen engen Bereich von Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen
umfasst, und zwar im wesentlichen 56% Isodecan mit 10. Kohlenstoffatomen (C-10), 12% C-9
und 32% C-11. Die Trägerflüssigkeit besitzt dabei eine
ungewöhnlich hohe Reinheit und enthält praktisch keine toxischen Verunreinigungen, wie z.B. normales Hexan
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oder Benzol sowie keine anderen schädlichen Verunreinigungen, wie z.B. Schwefel, welcher den Platin-Katalysator
vergiften könnte oder zu Schwefeldioxid oxidiert werden könnte. Von den verwendbaren Gemischen von Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen
wird ISOPAR G deshalb bevorzugt, weil es die niedrigste Selbst-Oxidationstemperatur
von nur 293°C besitzt.
Es hat sich gezeigt, daß selbst bei sehr dicht an der Trommeloberfläche angeordneter Abstreifwalze 106 und
bei hoher Relativgeschwindigkeit zwischen den Mantelflächen die pro Kopie zu verdampfende Menge an freier
Trägerflüssigkeit etwa 0,1 g beträgt. Andererseits beträgt die bei der vollständigen Oxidation von Isodecan
freigesetzte Wärme etwas mehr als 11.000 kcal pro kg. Demgemäß liegt die bei der Oxidation der Trägerflüssigkeit
einer Kopie freigesetzte Wärme bei etwa 1,1 kcal, Für eine vollkommene Oxidation wird eine Frischluftmenge
von etwas weniger als 15 kg pro kg Trägerflüssigkeit benötigt. Um eine vollständige Verbrennung zu gewährleisten.,
werden vorzugsweise etwa 18 kg Luft pro kg Trägerflüssigkeit zugeführt. Pro Kopie wird also eine
Frischluftmenge von etwa 1,8 g zugeführt.
Die Temperatur, bei der Papier versengt wird, beträgt
etwa 3500C. Um sicherzustellen", daß eine Kopie, die sich aufgrund einer Störung in der Einheit 19 verfängt,
nicht versengt wird, sollte die Temperatur der aus dem Hauptkatalysatorbett austretenden Gase folglich auf
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einen Wert von maximal 3500C begrenzt werden.
Bei den nachfolgenden Beispielen wird davon ausgegangen,
daß die Oxidationsprodukte etwa dieselbe spezifische Wärme wie Luft haben, da sowohl die Luft wie auch die
Oxidationsprodukte bzw. das die Oxidationsprodukte enthaltende Abgas einen Stickstoffanteil von 80% haben.
Weiterhin kann in erster Näherung davon ausgegangen werden, daß die Dämpfe der Trägerflüssigkeit und die
Oxidationsproduktie im wesentlichen durch das Hauptkatalysatorbett
strömen und daß die Frischluft, die unter
den Kanten 32a., 32b hindurch herangeführt wird, durch die Nebenkatalysaltorbetten 60,62 und durch die Rohre 46,
48 strömt, wo die relativ kühle Frischluft sich mit dem aus dem Hauptkatalysatorbett austretenden Gasstrom mischt
und dann zum Einlaß 38 des Gebläses 16 strömt.
Für ein erstes Beispiel soll angenommen werden, daß die Temperatur äär Dämpfe der Trägerflüssigkeit und
der Oxidationsprddukte, die in das Hauptkatalysatorbett eintreten, etwa 2000C beträgt. Der Temperaturanstieg
im Katalysatorbett beträgt damit etwa 350 - 200 = 15O0C. Da pro Kopie eine Wärmemenge von etwa 1,1 kcal
zur Verfügung steht, kann die Menge der pro Kopie umgewälzten Gase etwa 320 g betragen. Die an den Kanten
32a, 32b eintretende Frischluft kann beim Abkühlen der das Hauptgehäuse 32 umgebenden Isolationsschicht 38
von etwa 210C auf etwa 38°C erwärmt werden. Folglich
beträgt die Temperatur des Gasgemisches am Einlaß 38 des Gebläses 16 etwa 3300C. Dieselbe Temperatur von
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etwa 3300C herrscht dann auch am Auslaß des Gebläses
16 und an den Düsen 35a und 35b.
Für ein zweites Beispiel soll angenommen werden, daß die Temperatur der Gase und der Dämpfe der Trägerflüssigkeit,
die in das Hauptkatalysatorbett eintreten, etwa 2300C beträgt. Der Temperaturanstieg im Katalysatorbett
beträgt in diesem Fall etwa 1000C. Damit wird
die Gasmenge, die pro Kopie umgewälzt wird, etwas größer als beim ersten Beispiel und liegt bei etwa 40 g pro
Kopie. Die Temperatur am Einlaß 38, die sich aufgrund der durch Mischung der heißen, aus dem Hauptkatalysatorbett
austretenden Gase und der durch die Nebenkatalysatorbetten 60,62 und die Rohre 46,48 zuströmenden Frischluft
ergibt, beträgt nunmehr etwa 3350C.
Indem man sicherstellt, daß die Temperatur der aus dem Hauptkatalysatorbett austretenden Gase größer ist als
etwa 293°C, was der Selbstoxidationstemperatur von ISOPAR G entspricht, das vorzugsweise als Trägerflüssigkeit
verwendet wird, lässt sich eine vollkommende Oxidation selbst dann gewährleisten, wenn das Katalysatorbett
in großem Maße vergiftet oder aus anderen Gründen inaktiv geworden ist.
Die Mindest-Aktivierungstemperatur für das Katalysatorbett liegt im Bereich zwischen 200 und 2200C. Die Vorheizelemente
58 sind so ausgelegt, daß sie diese Aktivierungstemperatur erreichen. Die maximale Arbeitstemperatur
für einen kontinuierlichen Betrieb des Katalysatorbettes liegt zwischen 500 und 60 00C. Oberhalb
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dieses Temperaturbereichs haben die dünnen Platin-Filme
die Tendenz zu wandern und Kristalle zu bilden, wodurch die verfügbare Oberfläche reduziert und die darunter
liegende Glaswolle freigelegt wird.
Gemäß Fig. 5 ist eine Wechselspannungsquelle 156, beispielsweise eine Steckdose, für eine Netzspannung von
120 V vorgesehen, wobei ein Dauerstrom von 6,3 A und für die Dauer von 6 Sekunden ein Strom von 8,6 A gezogen
werden kann, welcher über einen Gleichrichter einem zweipoligen Netzschalter 160 zuführbar ist. Der
eine Pol des Netzschalters 160 ist dabei direkt mit der Erregerwicklung eines Relais 164 verbunden, welches
außerdem mit der Spannungsquelle 156 verbunden ist. Bei einer kurzfristigen Betätigung des als Taster ausgebildeten
Schalters 160 zieht das Relais 164 an,und die Spannungsquelle 156 wird dadurch mit dem Hauptantriebsmotor
10, dem Pumpenmotor 136 für den flüssigen Entwickler, dem Pumpenmotor 142 für die Trägerflüssigkeit,
dem Kühlgebläsemotor 12 und einem elektronischen Netzteil 166 zur Erzeugung von Gleichstrom verbunden,
wodurch gleichzeitig unter anderem ein Flip-Flop 162 angesteuert wird, über den anderen Pol des Netzschalters
160 wird das Flip-Flop 162 gesetzt, wodurch ein Haltekreis
für das Relais 164 geschaffen wird, so daß dieses erregt bleibt, selbst wenn der Schalter 160 anschließend
freigegeben wird. Der zweite Pol des Schalters 160 ist außerdem über ein ODER-Gatter 238 mit einem Zeitglied
240 verbunden, welches mit einer Verzögerung von 15 s anspricht.
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Oberhalb des Hauptkatalysatorbettes ist ein Sensor 57 montiert, mit dem die Temperatur der gasförmigen Oxidationsprodukte
erfasst wird. Der Sensor 57 kann ein Thermoelement umfassen, dessen kalter Übergang sich an
irgendeiner kühlen Stelle des Kopiergeräts befindet, wo eine Temperatur von etwa 210C herrschen kann. Das
Thermoelement bzw. der Sensor 57 hat vorzugsweise eine kurze Ansprechzeit von etwa 0,2 s und kann runde Drähte
mit einem Durchmesser von etwa 38 μΐη oder flache Bänder
mit einer Dicke von etwa 40 um aufweisen. Der Sensor
liefert ein elektrisches Ausgangssignal, welches der Temperatur proportional ist bzw. der Temperaturdifferenz
zwischen dem heißen und dem kalten Übergang des Thermoelements. Das Ausgangssignal des Sensors bzw. des
Thermoelements 57 und das Ausgangssignals des kalten Übergangs 170 werden den Eingängen eines Summierverstärkers
168 zugeführt, welcher ein elektrisches Ausgangssignal liefert, welches der Temperatur des heißen
Übergangs 57 proportinal ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 168 wird dem einen Eingang eines Differenzverstärkers
204 zugeführt, dessen anderem Eingang eine Ausgangsspannung von einer Spannungsquelle 202 zugeführt
wird, die so eingestellt wird, daß ihr Ausgangssignal einer Temperatur von etwa 23O0C entspricht, was
etwas oberhalb des Temperaturbereichs von 200 bis 2200C
liegt, der für die Aktivierung des Katalysatorbettes erforderlich ist.
Wenn das Kopiergerät längere Zeit nicht in Betrieb gewesen ist, dann beträgt die Temperatur in der Einheit
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19 etwa 21°C (Raumtemperatur). Der Verstärker 204 liefert folglich ein negatives Ausgangssignal, welches zur
Folge hat, daß ein Schmitt-Trigger 206 das Ausgangssignal "0" liefert. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers
206 bewirkt über einen (verstärkenden) Inverter 208 das Anziehen eines Relais 210. Das Relais
schaltet die Wechselspannung aus der Spannungsquelle 156 an die Vorheizdrähte 58. Die Vorheizdrähte 58 sollten
innerhalb eines Zeitintervalls von 3,5 s bei stillstehender Luft ihre Gleichgewichtstemperatur erreichen
und können folglich aus Drähten mit einem Durchmesser von etwa 178 um hergestellt werden. Um diese Drähte
bei unbewegter Luft auf eine Temperatur von etwa 10930C
aufzuheizen, benötigt man einen Strom von 2,35 A. Es können sechs.Vorheizdrähte 58 vorgesehen sein, und zwar
je einer für jedes der Katalysatorhilfsbetten 60,62
und vier Drähte für das Hauptkatalysatorbett 54. Jeder Vorheizdraht 58 kann eine Länge von etwa 20,3 cm haben,
so daß für die federnde Aufhängung,mit deren Hilfe die
einzelnen Drähte trotz ihrer Dehnung bei steigender Temperatur ausreichend straff gespannt bleiben, ein
Platz von etwa 13 mm verfügbar bleibt. Bei dem typischen Widerstandswert von Nicrom V (650 ohm-circular
mills per foot) beträgt der Widerstand der sechs in Serie geschalteten Drähte 52 Ohm und der bei einer
Netzspannung von 120 V gezogene Strom beträgt 2,3 A.
Damit beträgt die Heizleistung der Vorheizdrähte 58 insgesamt nur 276 W.
Das Ausgangssignal des Inverters 208 wird außerdem einer Verzögerungsschaltung 212 zugeführt, die nach
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15. Februar 1984
einer Verzögerungszeit von 3 s ein Ausgangssignal liefert, mit welchem über ein ODER-Gatter 214 ein Flip-Flop
216 gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt haben die Vorheizdrähte 58 möglicherweise erst eine Temperatur
von 76O0C erreicht, d.h. eine Temperatur, die etwa 316°C niedriger ist als ihre Gleichgewichtstemperatur
in ruhender Luft.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 168 wird außerdem dem einen Eingang eines Differenzverstärkers 172 zugeführt,
an dessen zweitem Eingang das Ausgangssignal einer Spannungsquelle 174 liegt, die so dimensioniert
ist, daß sie eine Ausgangsspannung liefert, die einer
Temperatur von etwa 2930C entspricht, nämlich der Selbstoxidationstemperatur
der Trägerflüssigkeit. Zunächst entspricht das Ausgangssignal des Verstärkers 168 nur
einer Temperatur von etwa 210C, der Komparator oder
Differenzverstärker 172 liefert folglich ein negatives Ausgangssignal, durch welches eine Triggerschaltung
derart betätigt wird, daß sie das Ausgangssignal "0" liefert. Dieses Ausgangssignal wird an einen Inverter
218 angelegt, dessen Ausgang zwei UND-Gatter 200 und
220 "vorbereitet".
Durch das Setzen des Flip-Flops 216 kann das UND-Gatter
220 durchschalten und eine Differenzierschaltung 222 ansteuern, welche einen Ausgangsimpuls liefert. Dieser
Ausgangsimpuls setzt über ein ODER-Gatter 228 ein Flip-Flop 230. Durch das Setzen des Flip-Flops 230 erfolgt
eine Speisung der Erregerwicklung eines Relais 232,
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15. Februar 1984
welches den Strom von der Spannungsquelle 156 über
einen einstellbaren Widerstand 14a zum Gebläsemotor fließen lässt. Das Gebläse 14 saugt daraufhin die Luft
innerhalb der Einheit 19 nach oben durch die Katalysatorbetten;
und zwar mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 3 bis 10 m/sec. Diese Luftströmung verhindert,
daß die Vorheizdrähte 58 ihre für ruhende Luft geltende Gleichgewichtstemperatur von etwa 10390C
erreichen. Die Temperatur wird vielmehr bei etwa 76O0C gehalten.
Die kinematische Viskosität von Luft mit einer Temperatur von 210C beträgt etwa 1,63 χ 10~4 ft/s, und die
Reynolds-Zahl hat bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 6 m/s und bei einem Drahtdurchmesser von etwa
178 μΐη den Wert 72. Da die Strömung um einen runden
Draht erst für Reynolds-Zahlen oberhalb von 400.000 turbulent wird, ist die Strömung an den Heizdrähten
folglich laminar.
Die Fasern des Glaswolle-Katalysatorbettes haben einen extrem kleinen Durchmesser mit einem Mittelwert von
etwa 8 μπι. Die Reynolds-Zahl für die Strömung durch
die Katalysatorfasern hat somit grob gerechnet 5% des Wertes der Reynolds-Zahl für die Strömung quer zu den
Heizdrähten. Bei Fehlen einer Luftströmung würde auch das Katalysatormaterial in der Umgebung jedes Heizdrahtes
aufgrund der direkten Strahlung eine Temperatur von etwa 76O0C annehmen. Wenn jedoch Luft durch das
Katalysatorbett zirkuliert, tritt eine gewisse Ab-
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kühlung des Katalysatormaterials ein, so daß jeder Vorheizdraht 58 von einer ersten zylindrischen Schicht des
Katalysatormaterials umgeben ist, die eine Temperatur
von vielleicht 5930C erreicht, was dem oberen Temperaturgrenzwert
für einen kontinuierlichen Betrieb des Katalysatorbettes entspricht. Der Durchmesser dieses
ersten zylindrischen Bereichs kann etwa 2,5 mm betragen und hängt natürlich von der Dichte bzw. vom Grad der
Verdichtung der Glaswolle ab. Die Temperatur des Katalysatormaterials sinkt mit zunehmendem Abstand vom
Heizdraht. Das Katalysatormaterial kann beispielsweise in einem zweiten zylindrischen Bereich mit einem Durchmesser
von etwa 5 mm und um den Heizdraht eine Temperatur von höchstens 293°C haben, was der Selbstoxidationstemperatur
der bevorzugten Trägerflüssigkeit entspricht. Innerhalb eines dritten zylindrischen Bereiches mit
einem Durchmesser von etwa 7,6 mm kann eine Temperatur von höchstens etwa 2000C herrschen, was der Mindest-Aktivierungstemperatur
für den Katalysator entspricht.
Der Ausgangsimpuls der Differenzierschaltung 222 wird außerdem über ein ODER-Gatter 224 einem monostabilen
Multivibrator 226 zugeführt, welcher einen Impuls für die Erregerwicklung 18a der Einspritzpumpe 18 erzeugt.
Daraufhin tritt angrenzend an den Umfang des Gebläses 19 ein feiner Nebel von Tröpfchen der Trägerflüssigkeit
aus der Düse 44 aus. Der Nebel wird durch die Düse 135b mitgerissen und fließt dann zum überwiegenden
Teil von unten nach oben durch das Hauptkatalysatorbett 54 und außerdem durch das Hilfskatalysatorbett 62.
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15. Februar 1984
Diejenigen Tropfchen der Trägerflüssigkeit, die dabei
durch den ersten und zweiten Bereich um die Heizdrähte 58 geleitet werden, werden oxidiert bzw. verbrannt.
Diejenigen Tröpfchen, die einen der dritten Bereiche passieren, werden durch den aktivierten Katalysator
katalytisch oxidiert. Diejenigen Tröpfchen, die beim
ersten Passieren der Katalysatorbetten nicht oxidiert werden, werden dann beim zweiten oder einem weiteren
Passieren des Katalysatormaterials oxidiert, so daß während eines Zeitintervalls von vielleicht 0,2 s im
wesentlichen die gesamte eingespritzte Trägerflüssigkeit oxidiert ist.
Die Länge der Einheit 19 zwischen den Lippen bzw. Kanten
32a und 32b kann etwa 22,9 cm betragen und ihre Breite zwischen den Wänden 22 und 23 etwa 21,6 cm, was den Abmessungen
der Kopien entspricht. Die durchschnittliche Höhe der Einheit 19 zwischen der Kopie 64 und der Oberseite
des Hauptgehäuses 32 kann etwa 7,6 cm betragen. Damit ergibt sich in der Einheit 19 ein Volumen von
etwa 3,8 1. Die Luft in der Einheit 19 hat anfänglich
eine Temperatur von etwa 210C. Damit ergibt sich ein Gewicht der Luft im Inneren der Einheit 19 von etwa
4,5 g.
Die Katalysatorschichten können im nicht-zusammengepressten Zustand eine Höhe von 3 cm haben und im zusammengepressten
Zustand zwischen den Gewebebahnen eine Höhe von 2 cm. Die Breite der Katalysatorschichten beträgt
etwa 21,6 cm,und ihre Gesamtlänge kann 20,3 cm
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15. Februar 1984
betragen. Die Katalysatorschichten haben eine sehr geringe Dichte, und das Gesamtgewicht der drei Schichten
bzw. Kissen kann 3,6 g betragen. Die Stoffschichten können aus einem aus Glas gewebten Stoff mit einem Gewicht
von etwa 33 g pro qm hergestellt sein, so daß das gesamte Stoffgewicht etwa 3 g beträgt. Die spezifische
Wärme von Siliziumoxid beträgt etwa 0,19, und die spezifische Wärme des Glasgewebes ist grob gerechnet
diesselbe.
Die große Oberfläche der Katalysatorschichten und der Stoffschichten führt dazu, daß beide nahezu sofort im
wesentlichen die Temperatur der Gase in der Einheit 19
annehmen. Es besteht eine enge Wärmekopplung zwischen den Gasen, den Katalysatorschichten und den Stoffschichten.
Das Gesamtgewicht des Katalysatorbettes mit der Katalysatorschicht und den Stoffschichten beträgt etwa
6,6 g; außerdem enthält die Einheit 19 zunächst 4,5 g
Luft. Die anfängliche "thermische Masse" der drei eng gekoppelten Bestandteile beträgt also etwa 1,3 cal pro
0F bzw. pro etwa 0,5 0C. Um einen Temperaturanstieg
aller Elemente um etwa 25°C herbeizuführen, wird also eine Wärmemenge von etwa 0,1 kcal benötigt. Bei jeder
Ansteuerung der Erregerwicklung 18a soll die Pumpe 18
9,1 mg Trägerflüssigkeit fördern bzw. eine Menge von 9,1% des Gewichts einer Kopie. Bei der anfänglichen
Betätigung der Pumpe 18 wird in der Einheit 19 eine
Temperaturerhöhung von etwa 210C auf etwa 650C herbeigeführt.
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Das Ausgangssignal des Verstärkers 168 wird über einen Eingangskondensator 186 dem Eingang eines Verstärkers
190 mit hoher negativer Verstärkung zugeführt, welcher einen Rückkopplungskreis 188 mit einem von einem Widerstand
überbrückten Kondensator aufweist. Der Kondensator im Rückkopplungskreis 188 kann dieselbe Kapazität wie
der Eingangskondensator 186 aufweisen. Der Widerstand im Rückkopplungskreis 188 wird so gewählt, daß sich eine
RC-Zeitkonstante von 0,4 s, entsprechend der doppelten Ansprechzeit des Temperatursensors 57, ergibt. Der Temperaturanstieg
in der Einheit 19 auf etwa 650C führt
zu einer entsprechenden Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers 168, und der Verstärker 190 liefert zunächst
ein negatives Ausgangssignal,welches im wesentlichen gleich dieser Temperaturänderung ist.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 168 wird einer Schaltung 180 zugeführt, welche die Spannung durch 45
teilt. Das Ausgangssignal des Spannungsteilers 180 wird dem einen Eingang eines Summierverstärkers 182 zugeführt,
welcher sein zweites Eingangssignal von einer Spannungsquelle 184 empfängt, die so dimensioniert ist, daß die
von ihr gelieferte Spannung einem Temperaturschritt von etwa 2O0C entspricht. Das zuerst erzeugte Ausgangssignal
des Verstärkers 182 ist folglich eine Spannung, die einer Temperatur von etwa 3,90C entspricht, was
nur etwa der Hälfte des Temperaturanstiegs um 450C
entspricht.
Die Ausgangssignale der Verstärker 190 und 182 werden
den Eingängen eines invertierenden Summierverstärkers
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15. Februar 1984
192 zugeführt. Vor der Erregung der Erregerwicklung 18a sorgt das positive Ausgangssignal des Verstärkers 182
für ein negatives Ausgangssignal des Verstärkers 192, so daß die Triggerschaltung 194 das Ausgangssignal "0"
liefert. Sobald das Ausgangssignal des Verstärkers negativer wird als eine dem halben Temperatursprung
entsprechende Spannung, wird das Ausgangssignal des
Verstärkers 192 positiv, so daß die Triggerschaltung 194 ein Ausgangssignal liefert, welches an eine Verzögerungsschaltung
196 angelegt wird, welche eine Verzögerungszeit von 0,8 s hat bzw. eine Verzögerungszeit,
die gleich der doppelten Zeitkonstante des Rückkopplungskreises 188 ist. Während des durch die Schaltung 196
bewirkten Verzögerungsintervalls bewirkt der Widerstand des Rückkopplungskreises 188, daß das Ausgangssignal
des Verstärkers 190 im wesentlichen auf 0 zurückgeht.
Die Verzögerungsschaltung 196 liefert dann ein Ausgangssignal, welches an einen Differenzierkreis 198 angelegt
wird.
Das das UND-Gatter 200 über den Inverter 218 vorbereitet wird, wenn das elektrische Ausgangssignal des Verstärkers
168 einer Temperatur von weniger als 293°C entspricht, wird der daraufhin von der Differenzierschaltung
198 erzeugte Impuls über das vorbereitete UND-Gatter 200 und das ODER-Gatter 224 einem Multivibrator
226 zugeführt, wodurch ein zweiter Impuls an die Erregerwicklung 18a der Einspritzpumpe gelegt wird.
Da die Gase in der Einheit 19 nunmehr statt der Anfangstemperatur von etwa 277°C eine höhere Temperatur von
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15. Febr-uar 1984
320 0C haben, beträgt das Gewicht des in der Einheit
enthaltenen Gases folglich 3,95 g. Damit beträgt die thermische Masse der drei eng gekoppelten Elemente nunmehr
0,122 cal pro 0F. Die 101 cal, welche freigesetzt
werden, wenn die 9,1 mg der Trägerflüssigkeit oxidiert werden, die beim zweiten Ansteuern der Erregerwicklung
18a eingespritzt werden, führen folglich zu einem Temperaturanstieg,
um ca. 43 bis 1300C.
Unmittelbar vor der zweiten Ansteuerung der Erregerwicklung 18a liefert der Verstärker 182 an den Verstärker
192 einen Bezugspegel, welcher der Hälfte des erwarteten
Temperaturanstiegs von etwa 260C, nämlich einem
Temperaturanstieg von etwa 130C entspricht. Wenn der
Verstärker 190 ein Ausgangssignal liefert, welcher der Hälfte des erwarteten Temperaturanstiegs entspricht,
wird das Ausgangssignal des Verstärkers 192 positiv, und die Triggerschaltung 194 liefert einen Impuls an
die Verzögerungsschaltung 196. Während des Verzögerungsintervalls kehrt das Ausgangssignal des Verstärkers 190
auf 0 zurück. Weiterhin wird das Ausgangssignal des Verstärkers 192 negativ, und das Ausgangssignal der
Triggerschaltung 194 wird wieder zu 0 bzw. kehrt auf
Bezugspotential zurück. Die Verzogerungsschaltung 196
liefert nunmehr ein Ausgangssignal, und die Differenzierschaltung 198 liefert über das vorbereitete UND-Gatter
200 und das ODER-Gatter 224 einen Impuls, durch den der Multivibrator 226 zum dritten Mal getriggert wird.
Die Temperatur der Gase in der Einheit 19 steigt um etwa 470C auf etwa 1570C. In entsprechender Weise wird
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die Wicklung 18a ein viertes Mal betätigt, um einen
Temperaturanstieg von etwa 500C auf eine Temperatur von etwa 2070C zu bewirken. Eine fünfte Ansteuerung
der Wicklung 18a führt zu einem Temperaturanstieg von etwa 540C auf eine Temperatur von etwa 2600C.
Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 168 einer Temperatur entspricht, die höher als etwa 2320C ist, dann
wird das Ausgangssignal des Verstärkers 204 prositiv, wodurch die Triggerschaltung 206 veranlasst wird, ein
positives Ausgangssignal zu liefern. Der Inverter 208 sperrt daraufhin das Relais 210, wodurch die Vorheizdrähte
58 abgeschaltet werden, welche insgesamt nur für ein Zeitintervall von 3 + 4 (0,8) = 6,2 s eingeschaltet
waren.
Bei einer sechsten Ansteuerung der Erregerwicklung 18a bzw. der Einspritzpumpe 18 erfolgt nominell ein Temperaturanstieg
um etwa 55 0C auf etwa 315°C. In der
Praxis ist die erreichte Temperatur jedoch deutlich niedriger, da ein gewisser Wärmeverlust an den Wänden
der Gehäuse 32 und 36 eintritt, deren Temperatur,ausgehend
von der Raumtemperatur von etwa 210C, allmählich
ansteigt. Nach sechs Einspritzvorgängen beträgt die Temperatur in der Einheit 19 somit möglicherweise
nur etwa 293°C. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Verstärker 182 eine Bezugsspannung, die etwa 30 0C entspricht.
Daraufhin wird die Erregerwicklung 18a über die Verzögerungsschaltung 196 ein siebtes Mal angesteuert.
Das Gewicht der Gase in der Einheit 19 beträgt
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zu diesem Zeitpunkt etwa 2,36 g, so daß sich eine thermische
Masse von 1,01 cal pro 0F ergibt. Die Erzeugung
von etwa 101 cal durch Oxidation der eingespritzten Trägerflüssigkeit führt zu einem Temperaturanstieg um
etwa 60 0C auf etwa 3490C. Die Gesamtmenge an eingespritzter
Trägerflüssigkeit beträgt zu diesem. Zeitpunkt 7 (9,1) = 63,7 mg bzw. 63,7% der Menge der Trägerflüssigkeit
an einer Kopie, wobei eine Wärmemenge von etwa 7 kcal erzeugt wird, um die Temperatur der drei eng
gekoppelten Elemente auf etwa 3490C anzuheben.
Die Vorheizdrähte werden für 6,2 s mit 276 W gespeist, was einer Wärmemenge von etwa 41 kcal entspricht, die
ebenfalls den drei eng gekoppelten Elementen zugeführt wird, die jedoch thermisch mit anderen Teilen der Ein-·
heit 19, wie z.B. den Gehäusen 32 und 36, nur locker
gekoppelt sind. Wie oben angedeutet, besteht aber ein kontinuierlicher Wärmestrom aus den Gasen in die Gehäuse7
deren Temperatur, ausgehend von der Zimmertemperatur von etwa 210C, allmählich ansteigt. Zur Vereinfachung
der Beschreibung des Aufwärmvorgangs wird die etwas optimistische Annahme getroffen, daß die aus den Gasen
in die Gehäuse übergehende Wärmemenge nur geringfügig größer ist als die Wärmemenge, die von den Vorheizdrähten
auf die drei eng gekoppelten Elemente übertragen wird. Die drei eng gekoppelten Elemente haben eine
niedrige thermische Masse und können schnell auf Betriebstemperatur gebracht werden, selbst wenn die Gehäuse,
die eine große thermische Masse haben, ihre Gleichgewichtstemperaturen
noch nicht erreicht haben.
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Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 168 einen einer
Temperatur von etwa 2930C entsprechenden Wert übersteigt,
wird das Ausgangssignal des Verstärkers 172 positiv, was die Triggerschaltung 176 veranlasst, ein
Ausgangssignal zu liefern. Das positive Ausgangssignal
der Triggerschaltung 176 sperrt den Inverter 218, so
daß auch die an diesen angeschlossenen Eingänge der UND-Gatter 200 und 220 gesperrt werden. Das Sperren
des UND-Gatters 200 erfolgt unmittelbar nach der siebten Betätigung der Erregerwicklung 18a, so daß über das
UND-Gatter 200 kein achter Impuls mehr zugeführt werden kann.
Das Ausgangssignal der Triggerschaltung 176 wird an eine Differenzierschaltung 178 angelegt, deren Ausgangssignal
über das ODER-Gatter 234 dem Rückstellen des Flip-Flops 230 dient, wodurch das Relais 232 abfällt
und das Gebläse 14 abschaltet. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 234 setzt außerdem das Flip-Flcp 244 von
einem Zustand "warten" in einen Zustand "bereit". Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 178 wird außerdem
über ein ODER-Gatter 250 zum Zurücksetzen des 15s-Zeitglieds 240 verwendet. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters
234 wird außerdem an eine 0,1 s-Verzögerungsschaltung 236 angelegt, deren Ausgangssignal über ein
ODER-Gatter 238 an das Zeitglied 240 angelegt wird, um dort eine weitere Zeitverzögerung von 15s einzuleiten.
Zusammenfassend laufen also bisher folgende Vorgänge ab: 3 Sekunden nach dem kurzfristigen Betätigen des
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Netzschalters 160 erhält die Erregerwicklung 18a einen Anfangsimpuls bzw. einen ersten Impuls von der Differenzierschaltung
222. Die zweite bis siebte impulsförmige Ansteuerung der Erregerwicklung 18a erfolgt dann
über die Differenzierschaltung 198 in Zeitintervallen von 0,8 s. Das gesamte Zeitintervall zwischen dem Drücken
des Schalters 160 und dem Setzen des Flip-Flops 244 in den Zustand "bereit" beträgt somit 3 + 6 (0,8) = 7,8 s.
Durch die Betätigung des Flip-Flops 244 wird der "Druckschalter
246 freigegeben. Die Bedienungsperson hat zwischenzeitlich die Wähleinrichtung 252 betätigt, um anzugeben,
wieviel Kopien benötigt werden, und außerdem das zu kopierende Original auf die Platte 88 gelegt.
Wenn die Bedienungsperson das Betätigen des "Druck"-Schalters
246 für 15 s verzögert, liefert der Zeitgeber 240 ein Ausgangssignal, durch welches die Flip-Flops
244, 162 und 216 zurückgesetzt werden, so daß das Relais 164 abfällt, wodurch das Kopiergerät abgeschaltet wird.
Dabei ist zu beachten, daß der 15 s-Zeitgeber 240 das Kopiergerät auch für den Fall abschaltet, daß die Einheit
19 nicht auf eine Temperatur oberhalb von etwa 293°C gebracht wird.Dies kann dann eintreten, wenn das
Relais 210 oder einer der in Serie geschalteten Vorheizdrähte 58 ausgefallen ist oder, was wahrscheinlicher
ist, dann, wenn in dem Behälter 150 kein Vorrat an Trägerflüssigkeit mehr vorhanden war, wenn der Behälter
also völlig leer war. Die erste Aktivierung der Erregerwicklung 18a durch die Differenzierschaltung 222
führt in diesem Fall nämlich entweder dazu, daß keine
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Trägerflüssigkeit eingespritz wird, oder daß die eingespritzte
Trägerflüssigkeit nicht oxidiert wird. In einem solchen Fall kann von dem Verstärker 190 kein
Temperaturanstieg festgestellt werden, so daß die Erregerwicklung 18a keine weiteren Impulse von der Differenzierschaltung
198 empfängt. Folglich wird keine weitere Trägerflüssigkeit eingespritzt. Stattdessen
schaltet das Zeitglied 240 das Kopiergerät 15 ε nach dem Drücken des Netzschalters 160 ab, falls nicht zuvor
das Flip-Flop 244 in den Zustand "bereit" gesetzt wurde und somit erneut ein Zeitintervall von 15 s gestartet
wurde.
Wenn die Bedienungsperson den Netz- bzw. EIN-Schalter
drückt, ist die Temperatur in der Einheit noch höher als etwa 2930C. In diesem Fall liefert der Verstärker
172 sofort ein positives Ausgangssignal, durch welches
über die Triggerschaltung 176 und die Differenzierschaltung 178 das Flip-Flop 244 in den Zustand "bereit"
gesetzt wird.
Wenn die Bedienungsperson dagegen für eine deutlich längere Zeit wartet, ehe sie den EIN-Schalter 160 drückt,
kann die Temperatur in einen Bereich oberhalb von etwa 232°C, aber unterhalb von etwa 293°C abgefallen sein.
In diesem Fall liefert der Verstärker 204 sofort ein positives Ausgangssignal an die Triggerschaltung 206,
deren Ausgangssignal über das ODER-Gatter 214 sofort,
das Flip-Flop 216 setzt. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 168 dabei einer Temperatur von weniger als
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2930C entspricht, ist das Ausgangssignal des Verstärkers
172 negativ, und das Fehlen eines Ausgangssignals der Triggerschaltung 176 veranlasst den Inverter 218,
die UND-Gatter 20 0 und 22 0 freizugeben. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 216 wird somit über das UND-Gatter
220 der Differenzierschaltung 222 zugeführt, welche über das ODER-Gatter 224 einen Impuls an den
Multivibrator 226 liefert, dessen Ausgangsimpuls der
Erregerwicklung 18a zugeführt wird. Falls dieser erste Impuls und der entsprechende Einspritzvorgang nicht zu
einer Temperatur von-mehr als etwa 293°C führt, dann
wird die Erregerwicklung 18a von der Differenzierschaltung 198 ein zweites Mal angesteuert, womit dann
mit Sicherheit erreicht wird, daß die Temperatur den Wert von etwa 2930C übersteigt.
Wenn die Bedienungsperson noch länger wartet, ehe sie den EIN-Schalter 160 drückt, dann kann die Temperatur
in der Einheit 19 unter etwa 232°C abfallen. In diesem
Fall ist das Ausgangssignal des Verstärkers 204 negativ,
und die Vorheizdrähte werden eingeschaltet. Außerdem wird durch den Zeitgeber 212 ein Verzögerungsintervall
von 3 s eingeleitet, welches verstreichen muß, ehe das Flip-Flop 216 gesetzt werden kann, um den ersten Ausgangsimpuls
an die Erregerwicklung 18a zu legen.
Wenn das Flip-Flop 224 in den Zustand "bereit" gesetzt ist, führt die Betätigung des "Druck"-Schalters 246 zu
einem Signal, durch welches über das ODER-Gatter 25 0 der 15 s-Zeitgeber 240 zurückgesetzt wird. Das Ausgangs-
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signal des Schalters 246 wird außerdem einem Zeitglied 248 mit einer Verzögerung von 0,1 s zugeführt, dessen
Ausgangssignal über das ODER-Gatter 242 zum Zurücksetzen des Flip-Flops 244 in den Zustand "warten" dient.
Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 248 wird außerdem über das ODER-Gatter 228 zum Setzen des Flip-Flops
230 und damit zum Einschalten des Relais 232 für das Aktivieren des Gebläsemotors 14 verwendet.
Wenn der vordere Teil der ersten Kopie 64 in die Einheit 19 eintritt, dann verdampfen die dort zirkulierenden
heißen Gase die dünne Schicht der Trägerflüssigkeit, welche zusammen mit dem entwickelten Bild auf das
Papierblatt übertragen wurde, und die Wärme, die beim Oxidieren der Dämpfe der Trägerflüssigkeit im Katalysatorbett
entsteht, hält die Temperatur in der Einheit 19 für das Trocknen und Fixieren der weiteren Teile
der ersten Kopie aufrecht. Wenn eine der an der Wähleinrichtung 252 vorgewählten Anzahl entsprechende Zahl
von Kopien fertiggestellt ist, erzeugt die Schaltung 254 ein Ausgangssignal, welches an die Differenzierschaltung
256 angelegt wird. Der daraufhin von der Schaltung 256 erzeugte Impuls wird über das ODER-Gatter
234 an das Flip-Flop 244 angelegt, um dieses in den Zustand "bereit" zu setzen und um das Flip-Flop 23 0
zurückzusetzen, wodurch das Relais 232 abfällt der Gebläsemotor 14 abgeschaltet wird. Das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 234 nach der durch die Schaltung 23 6 bewirkten Verzögerung um 0,1 s wird über das ODER-Gatter
238 -an den 15 s-Zeitgeber 240 angelegt. Das Gebläse 16 arbeitet also nur während der Aufheizphase
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oder wenn Kopien hergestellt werden. Während der gesamten übrigen Zeit ist der Gebläsemotor 14 abgeschaltet,
um die Wärme in der Einheit 19 zu halten.
Nachdem eine Kopie von der Trommel 100 abgenommen ist
und um die Rolle 110 herumläuft, wird die Trommeloberfläche
mittels einer im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Walze 114 gereinigt. Die Walze 114 weist vorzugsweise
geschlossene innere Zellen auf, um eine Absorption von Trägerflüssigkeit zu vermeiden,und offene äußere Zellen,
um ein wirksames Schrubben der Trommeloberfläche zu erreichen, so daß nicht übertragene Teile des entwickelten
Bildes entfernt werden. Der Reinigungswalze 114 kann vom Auslaß der Pumpe 138 über eine Leitung (nicht
dargestellt) Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden. Eine Abstreiferplatte aus einem elektrisch leitfähigen
Gummimaterial, an dem eine elektrische Vorspannung anliegt, dient der weiteren Reinigung der Trommeloberfläche,
ehe diese erneut unter der der Aufladung dienenden Koronaentladungsvorrichtung 102 hindurchläuft.
Bei extremer Feuchtigkeit kann jede Kopie 64 eine ungewöhnlich hohe Wassermenge enthalten, welche zusammen
mit der Trägerflüssigkeit verdampft werden muß. Die hohe Latentwärme, die sich beim Verdampfen von Wasser
ergibt, kann dabei dazu führen, daß die Temperatur an der Auslaßseite des Hauptkatalysatorbettes während der
Herstellung einer großen Zahl von Kopien unter etwa 2930C abfällt. Wenn dies eintritt, wird das Ausgangssignal
des Verstärkers 172 negativ, und das Ausgangs-
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signal der Triggerschaltung 176 kehrt auf Bezugspotential
zurück. Dies führt zu einem Ausgangssignal des
Inverters 218, welches in Verbindung mit dem Ausgangssignal des Flip-Flops 216 das UND-Gatters 220 durchschaltet. Der daraufhin erzeugte Impuls des Differenziergliedes 222 wird dann über das ODER-Gatter 224 an den Multivibrator 226 gelegt. Hierdurch wird die Erregerwicklung 18a der Injektionspumpe 18 angesteuert, die eine Charge der Entwicklerflüssigkeit einspritzt, so daß die Temperatur auf der Auslaßseite des Hauptkatalysatorbettes um etwa 50 0C auf etwa 349°C ansteigt.
Inverters 218, welches in Verbindung mit dem Ausgangssignal des Flip-Flops 216 das UND-Gatters 220 durchschaltet. Der daraufhin erzeugte Impuls des Differenziergliedes 222 wird dann über das ODER-Gatter 224 an den Multivibrator 226 gelegt. Hierdurch wird die Erregerwicklung 18a der Injektionspumpe 18 angesteuert, die eine Charge der Entwicklerflüssigkeit einspritzt, so daß die Temperatur auf der Auslaßseite des Hauptkatalysatorbettes um etwa 50 0C auf etwa 349°C ansteigt.
Durch die Oxidation der Dämpfe der Trägerflüssigkeit wird pro Kopie eine Wärmemenge von etwa 1,1 kcal entwickelt.
Da für jede Kopie etwa 1,8 g Frischluft benötigt werden, muß pro Kopie eine Abgasmenge von etwa
demselben Gewicht abgeblasen werden. Das Abgas, welches vom Auslaß des Gebläses 16 durch die Düse 84a fließt,
hat eine Temperatur von etwa 332°C. Der durch die abfließende Abgasmenge bewirkte Wärmeverlust beträgt pro
Kopie also etwa 0,14 kcal. Damit ergibt sich ein thermischer Wirkungsgrad von 87,7%, wenn man die restlichen
Wärmeverluste vernachlässigt, die sich über die Iso-1
lation 38 für das Hauptgehäuse und wegen des umlaufenden Riemens 66 ergeben. Die Oxidation der Trägerflüssigkeit
jeder einzelnen Kopie führt also dazu, daß
etwa 0,97 kcal für das Trocknen jeder Kopie und für
das Fixieren des darauf befindlichen Bildes verfügbar sind.
etwa 0,97 kcal für das Trocknen jeder Kopie und für
das Fixieren des darauf befindlichen Bildes verfügbar sind.
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Ein schnelles Kopiergerät, welches pro Minute 60 Kopien herstellt, erzeugt pro Stunde 3600 Kopien. Dies entspricht
einer Wärmeabgabe von 4,1 kW. Um diese Heizleistung elektrisch aufzubringen, müsste bei einer Netzspannung
von 120 V ein Strom von 34 A fließen, während immer noch ein Strom von 17 A erforderlich wäre, wenn
eine Spannungsquelle für 220 V zur Verfügung gestellt würde.
Wie erinnerlich, wurde beim ersten Ausführungsbeispiel eine Einlaßtemperatur des Katalysatorbetts von etwa
2040C angenommen, wobei davon ausgegangen wurde, daß etwa 32 g Oxidationsprodukte pro Kopie umgewälzt werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wurde für das Katalysatorbett eine Einlaßtemperatur von etwa 23.20C angenommen,
wobei eine Umwälzung von 38 g Oxidationsprodukte pro Kopie angenommen wurde. Bei einem Kopiergerät,
welches pro Minute eine vorgegebene Anzahl von Kopien erzeugen kann, ist das Gewicht der pro Kopie
umgewälzten Oxidationsprodukte proportional zur Geschwindigkeit des Gebläses 16, welche mit Hilfe des
einstellbaren Widerstandes 14a eingestellt werden kann. Der Widerstand 14a kann nun so eingestellt werden, daß
beim kontinuierlichen Kopieren das Ausgangssignal des Verstärkers 168 einer Temperatur von etwa 349°C entspricht.
Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 168 einer Temperatur von weniger als 349°C entspricht,
sollte der Widerstand 14a auf einen höheren Widerstandswert eingestellt werden, um die Drehzahl des Motors
und des Gebläses 16 zu verringern und um so das Gewicht
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der Oxidationsprodukte zu verringern, die pro Kopie umgewälzt werden, um damit die Temperatur am Auslaß des
Hauptkatalysatorbettes zu erhöhen. Wenn der Verstärker 168 dagegen ein Ausgangssignal liefert, welches einer
Temperatur von mehr als 349°C entspricht, dann sollte der Widerstand 14a auf einen niedrigeren Widerstandswert
eingestellt werden, um die Geschwindigkeit des Gebläses 16 zu erhöhen und um pro Kopie ein größeres
Gewicht an Oxidationsprodukten umzuwälzen, um so die Auslaßtemperatur des Hauptkatalysatorbettes abzusenken.
Jede Änderung der Drehzahl des Gebläses 16 durch Verstellung des Widerstandes 14a entspricht somit Änderungen
der Geschwindigkeit der Abgasströmung durch die Düse 82a. Demgemäß muß die Düse 82a neu eingestellt
werden, um die Auslaßfläche zu verändern und um so das
Gewicht der abgeblasenen Oxidationsprodukte auf einem Sollwert von 1,8 g zu halten. Wenn die Düse 82a also
zunächst auf den richtigen Auslaßguerschnitt eingestellt ist und wenn der Widerstand 14a anschließend
auf einen geringeren Widerstandswert verstellt wird, um die Geschwindigkeit des Gebläses 16 zu erhöhen, dann
muß die Einstellung der Düse 82a entsprechend korrigiert werden, damit sich ein etwas verringerter Auslaßquerschnitt
ergibt, beispielsweise dadurch, daß man die Düse im Uhrzeigersinn verdreht, um sie nach unten
näher gegen den Körper 82 zu schrauben, so daß der Ringspalt zwischen der Düse und der konischen Nadel am
Körper 82 reduziert wird.
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Bei einer Temperatur von etwa 380C hat die vorgewärmte
Frischluft, welche in die Einheit 19 strömt, ein spezifisches Volumen von etwa 878 dm3/kg. Bei einem Kopiergerät,
welches pro Minute 60 Kopien bzw. pro Sekunde 1 Kopie erzeugt, beträgt die Geschwindigkeit des Riemens
66 etwa 45 cm/sec, unter der Voraussetzung, daß die Länge der Kopie etwa 29,2 cm beträgt und daß die
Wagen 90 und 92 am Ende jedes Abtastlaufes mit der doppelten Geschwindigkeit in ihre Ausgangsposition zurücklaufen,
mit der sie beim Abtasten verfahren werden. Um zu vermeiden, daß heiße Gase und nicht-oxidierte
Dämpfe der Trägerflüssigkeit in der Grenzschicht am Kopierpapier aus der Einheit 19 heraustransportiert
werden, sollte die Geschwindigkeit der Frischluft, die unter den Kanten 32a, 32b hindurch in die Einheit einströmt,
höher als die Geschwindigkeit des Riemens 66 sein und kann beispielsweise 2,4 m/sec betragen. Damit
beträgt die Strömungsmenge etwa 1,59 dm3/s. Die Fläche
für den Frischlufteinlaß sollte etwa 6,45 cm2 betragen.
Der Spalt zwischen jeder der Kanten 32a, 32b sollte etwa 1,5 mm betragen.
Der richtige Winkel für die Düsen 35a, 35b hängt von der Fläche der Hilfskatalysatorbetten -60,62, bezogen
auf die Fläche des Hauptkatalysatorbettes, ab. Es ist erwünscht, daß der Druck unter dem Hauptkatalysatorbett
im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck ist. Aus dem Bereich unterhalb des Hauptkatalysatorbettes
treten praktisch keine Oxidationsprodukte oder nichtoxidierte Dämpfe der Trägerflüssigkeit durch die
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schmalen Spalte zwischen dem Riemen 66 und den Wänden 22,23 aus. Es fließt auch keine Luft aus der Umgebung
in den Bereich unterhalb des Katalysatorbettes durch diese Spalte, welche das Trocknen der Ränder der Kopien
verhindern könnte. Der Druck unterhalb der Hilfskatalysatorbetten
60,62 sollte etwas niedriger sein als der Atmosphärendruck, um ein Einströmen der etwas
vorgeheizten Frischluft unter den Lippen 32a, 32b hindurch zu fördern. Wenn jedes der Hilfskatalysatorbetten
60,62 eine Fläche oder Länge hat, die 50% derjenigen des Hauptkatalysatorbettes beträgt, dann können die
Düsen 35a, 35b nahezu senkrecht mit einem kleinen Konvergenzwinkel gegen das Kopierpapier 64 gerichtet
werden. Für den unerwünschten Grenzfall, daß die Hilfskatalysatorbetten
60,62 vollständig weggelassen werden, sollten die Düsen 35a, 35b im wesentlichen parallel zur
Fläche der Kopie 64 gegeneinander gerichtet sein.
Der geringfügige Unterdruck unterhalb der Hilfskatalysatorbetten 60,62, welcher den Frischluftstrom unter
den Kanten 32a, 32b hindurchfördert, bewirkt auch ein Einströmen von Frischluft in diese Bereiche durch die
schmalen Spalte zwischen dem Riemen 66 und den Seitenwänden 22,23. Vorzugsweise ist die Fläche oder Länge
jedes Hilfskatalysatorbettes kleiner als 50% derjenigen
des Hauptkatalysatorbettes, um diese Frischluft-Leckströme klein zu halten, welche die Tendenz haben, ein
vollständiges Trocknen der Ränder der Kopien zu verhindern. Die Flächen oder Längen der Hilfskatalysatorbetten
sollten jedoch nicht so klein sein, daß ihre
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Auslaßtemperatur kleiner als etwa 293°C ist, d.h. niedriger
als die Selbstoxidationstemperatur der bevorzugten Trägerflüssigkeit. Die Auslaßtemperatur der
Hilfskatalysatorbetten wird stets etwas niedriger sein als diejenige des Hauptkatalysatorbettes, da die unter
den Kanten 32a, 32b hindurch eintretende Frischluft im wesentlichen durch die Hilfskatalysatorbetten fließt.
Das Gewicht der Verbrennungsprodukte und der Dämpfe, die durch die Hilfskatalysatorbetten fließen, sollte
mindestens 8,35 g pro Kopie betragen. Die Auslaßtemperatur
der Hilfskatalysatorbetten beträgt folglich mindestens 2930C. Beim ersten Ausführungsbeispiel, bei
dem 32 g Oxidationsprodukte pro Kopie zirkulieren, sollten die Flächen der Hilfskatalysatorbetten mindestens
35,4% der Fläche des Hauptkatalysatorbettes ausmachen. Jedes Hilfskatalysatorbett sollte somit
eine Fläche von mindestens 17,7% der Fläche des Hauptkatalysatorbettes
haben. Bei dem zweiten Beispiel, bei dem 39,6 g Verbrennungsprodukte pro Kopie zirkulieren,
sollten die Flächen der Hilfskatalysatorbetten mindestens 26,8% des Hauptkatalysatorbetts ausmachen und jedes
Hilfskatalysatorbett sollte eine Fläche von mindestens 13,4% der Fläche des Hauptkatalysatorbettes besitzen.
Gemäß Fig. 2 steuert ein federnd vorgespannter Dreh-Elektromagnet,
der an der Innenseite des Gehäuses 40 montiert ist, eine Ventilplatte 83, welche normalerweise
den Einlaß zum Körper 82 des Auslaßventils verdeckt. Während die Einheit 19 auf ihre Betriebstempe-
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ratur gebracht wird, verhindert die Ventilplatte 83, daß Gase durch die Düse 82a austreten. Während der
Zeiten, in denen das Kopiergerät abgeschaltet ist, kondensieren die Verbrennungsprodukte in der Einheit
19 oder diffundieren aus dieser heraus. Anschließend diffundiert Sauerstoff in die Einheit 19 hinein. Während
die Einheit 19 auf eine Temperatur von etwa 3490C
gebracht wird, sprüht die Pumpe 18 63,7 mg der Trägerflüssigkeit ein, so daß für die Oxidation eine Luftmenge
von etwa 1,4 g erforderlich ist. Bei einer Temperatur von 349°C enthält die Einheit 19 eine Gasmenge
von etwa 2,13 g, wovon etwa 1 g als Frischluft angesehen werden kann. Während des Aufwärmens ist also
kein Frischluftstrom unter den Kanten 32a, 32b hindurch erforderlich oder erwünscht. Die Ventilplatte
verhindert das Austreten irgendwelcher Gase durch die Düse 82a und verhindert damit im wesentlichen das Einströmen
von Frischluft unter den Kanten 32a, 32b hindurch während der Aufwärmphase.
Gemäß Fig. 5 liefert eine Betätigung des "Druck"-Schalters 246 über die Verzögerungsschaltung 248 ein Signal,
durch welches das Flip-Flop 260 gesetzt wird, welches den Elektromagneten 81 betätigt, so daß dieser die
Ventilplatte 83 vom Einlaß des Körpers 82 wegdreht. Hierdurch wird das Auslassen von Gasen aus der Einheit
19 und ein entsprechender Frischluftstrom unter den
Kanten 32a, 32b hindurch ermöglicht. Wenn die Anzahl von Kopien fertiggestellt ist, die der an der Wähleinheit
252 eingestellten Anzahl entspricht, dient das
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Ausgangssignal der Schaltung 254, welches über die Differenzierschaltung 256 und das ODER-Gatter 234 gelangt,
dem Rückstellen des Flip-Flops 2 60 und damit dem Sperren des Elektromagneten 81. Die Ventilplatte
83 dreht sich folglich unter der Wirkung einer Rückstellfeder in ihre Ausgangsposition zurück, wo sie
den Einlaß des Körpers 82 wieder blockiert.
Solange das Gebläse 16 nicht läuft, herrscht in der Einheit 19 Atmosphärendruck. Die Kühlluft von dem Gebläse
11, welche angrenzend an die Kanten 32a, 32b austritt, würde normalerweise unmittelbar außerhalb
dieser Kanten einen überdruck erzeugen, welcher selbst bei abgeschaltetem Gebläse 16 die Tendenz hätte, Frischluft
in die Einheit 19 zu drücken. Die Flügel 33a und 33b ragen jedoch, zumindest teilweise, in die Auslaßkanäle
für die Kühlluft hinein und lenken die Kühlluft ausreichend weit von den Kanten 32a, 32b ab, so
daß der Druck unterhalb der Ablenkflügel und direkt an der Außenseite der Kanten 32a, 32b im wesentlichen der
Atmosphärendruck ist. Bei abgeschaltetem Gebläse 16 bewirkt also das Kühlluftgebläse weder eine Luftströmung
in die Einheit 19 noch ein Absaugen der darin befindlichen
heißen gasförmigen Produkte.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst
wird. Bei dem erfindungsgemäßen elektrofotografischen Kopiergerät wird eine dielektrische Trägerflüssigkeit
in Form eines die Tonerpartikel dispergierenden
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Kohlenwasserstoffes, welcher beim Trocknen und Fixieren
der Kopie aus dieser ausgetrieben wird, katalytisch oxidiert, wobei harmlose Oxidationsprodukte entstehen.
Dabei enthält die Kohlenwasserstoff-Trägerfliissigkeit einen größeren Anteil Isodecan, damit eine minimale
Selbstoxidationstemperatur von etwa 2930C erreicht wird.
Das als Trägerflüssigkeit dienende Kohlenwasserstoffgemisch ist hochrein und enthält nur eine vernachlässigbare
Menge an giftigen Verunreinigungen, wie z.B. normales Hexan und Benzol. Aber auch diese Kohlenwasserstoffe
werden zu harmlosen Produkten oxidiert. Die bei der katalytischen Oxidation anfallende Wärme wird
zum Trocknen des Kopierpapiers und zum Fixieren des übertragenen Bildes verwendet. Die entstehende Wärme
wird dabei vorzugsweise direkt genutzt, und die heißen gasförmigen Oxidationsprodukte werden gegen das Kopierpapier
gelenkt. Vorzugsweise werden keine Wärmeaustauscher verwendet, da solche Wärmeaustauscher eine
hohe thermische Trägheit haben und die Aufwärmzeit verlängern. Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatorbetten
mit feinen Glaswollefasern, die mit Platin beschichtet sind, haben eine relativ niedrige minimale
Aktivierungstemperatur von etwa 1990C und eine relativ hohe Temperatur von etwa 5930C für den kontinuierlichen
Betrieb. In das Katalysatormaterial eingebettete elektrische Vorheizdrähte bringen die sie umgebenden Bereiche
des Katalysatormaterials zumindest auf die minimale Aktivierungstemperatur und vorzugsweise auf
die maximale Betriebstemperatur, und zwar in weniger als 3 s mit einer zeitweiligen und relativ niedrigen
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elektrischen Speisung mit 276 W. Die erfindungsgemäße Trocken- und Fixiereinheit hat eine sehr kurze Aufheizzeit
und wird innerhalb von etwa 7,8 s auf eine Temperatur gebracht, welche über der Selbstoxidationstemperatur
der Trägerflüssigkeit liegt, indem kleine Mengen der Trägerflüssigkeit durch eine Zerstäuberdüse eingesprüht
werden. Die Zeit zwischen dem Einschalten des Geräts und der Herstellung einer ersten Kopie beträgt
etwa 8,8 s. Die Temperatur am Katalysatorausgang wird überwacht, und die Injektionspumpe für die zusätzliche
Trägerflüssigkeit arbeitet entsprechend dem jeweiligen Bedarf derart, daß die Auslaßtemperatur des Katalysators
auf einer Temperatur gehalten wird, die die Selbstoxidationstemperatur der Trägerflüssigkeit auch dann übersteigt,
wenn eine hohe Feuchtigkeit vorhanden ist und aus den Kopierpapierblättern hohe Wassermengen verdampft
werden müssen. Erfindungsgemäß wird jedes Papierblatt sicher an dem durch die Trocken- und Fixiereinheit
laufenden Förderband festgehalten, indem man einen porösen Riemen, beispielsweise mit Perforationen,
in Verbindung mit einem Unterdrucksystem, einsetzt, das einen Unterdruck aufgrund des Arbeitens des Gebläses
erhält, welches die Oxidationsprodukte umwälzt. Der Unterdruck wird dabei-auf einen ausreichend hohen
Wert gebracht, indem man die Katalysatorbetten mit dicht gewebten, das Katalysatormaterial zurückhaltenden
Gewebeschichten versieht. Die Drehzahl des Gebläses ist dabei variabel, um das Gewicht der pro Kopie umgewälzten
Oxidationsprodukte zu kontrollieren und um damit die Auslaßtemperatur der Katalysatorbetten zu
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kontrollieren. Erfindungsgernäß sind ein Hauptkatalysatorbett
und zwei Hilfskatalysatorbetten vorgesehen, wobei der Auslaß des Gebläses zu zwei Düsen gerichtet
ist, die sich über die volle Breite der zu fixierenden Kopien erstrecken und zwischen dem Hauptkatalysatorbett
und den Hilfskatalysatorbetten auf beiden Seiten des Hauptkatalysatorbetts angeordnet sind. Die Hilfskatalysatorbetten
haben jeweils eine Fläche, die relativ klein im Vergleich zur Fläche des Hauptkatalysatorbettes
ist, um Leckströme im Randbereich zu reduzieren, die jedoch andererseits ausreichend groß ist, um sicherzustellen,
daß die Auslaßtemperatur der Hilfskatalysatorbetten die Selbstoxidationstemperatur der Trägerflüssigkeit
übersteigt. Die Auslaßdüsen für das umlaufende Gebläse sind gegeneinander gerichtet. Dies
stellt sicher, daß unter dem Hauptkatalysatorbett im wesentlichen Atmosphärendruck herrscht, wodurch Leckströme
verhindert werden, und daß der Druck unter den Hilfskatalysatorbetten etwas geringer ist als der Atmosphärendruck,
damit Frischluft mit frischem Sauerstoff in den Bereich unter den Katalysatorbetten strömen
kann. Die erfindungsgemäße Trocken- und Fixiereinheit ist mit einer Schicht aus wärmeisolierendem
Material versehen, um Restwärmeverluste zu reduzieren. Außerdem weist die Einheit ein äußeres Gehäuse auf,
welches im Abstand von der Isolationsschicht angeordnet ist und in welches Kühlluft gedrückt wird. Diese
vorgewärmte Frischluft wird dann als Frischluftquelle verwendet. Im übrigen wird die Kühlluft angrenzend an
die Frischlufteinlässe der Einheit abgeblasen. Die
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Frischlufteinlässe befinden sich dabei ausreichend dicht an der jeweiligen Kopie, so daß die einströmende
Frischluft eine Geschwindigkeit hat, die höher ist als die Transportgeschwindigkeit der Kopie, so daß keine
heißen Gase in einer Grenzschicht angrenzend an das Kopierpapier nach außen getragen werden. Die vorgewärmte
Frischluft wird mittels Umlenkflügeln so umgelenkt, daß an den Frischlufteinlässen der Einheit im
wesentlichen Atmosphärendruck herrscht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zirkulation der Frischluft das
Eintreten von Frischluft in die Einheit weder unterstützt noch behindert.
Die Menge der in die Einheit einströmenden Frischluft wird durch die variable Querschnittsfläche einer Auslaßdüse
auf der Auslaßseite des Umwälzgebläses vorgegeben.
Dabei wird die.Auslaßdüse so eingestellt, daß ein Frischluftüberschuß von etwa 20% gewährleistet ist,
um sicherzustellen, daß beim Trocknen und Fixieren einer Kopie eine vollständige Oxidation der verdampften
Trägerflüssigkeit erreicht wird. Die erfindungsgemäße Trocken- und Fixiereinheit hat einen hohen thermischen
Wirkungsgrad von nahezu 87,7%. Die Menge der ausnutzbaren Wärme ist dabei der Anzahl der Kopien pro Minute
direkt proportional und entspricht bei einem elektrofotografischen
Kopiergerät, welches 60 Kopien pro Minute herstellt, einer elektrischen Leistung von 4 kW,
wobei jedoch die erforderliche elektrische Leistung nur minimal ist. Obwohl die erfindungsgemäße Trocken-
und Fixiereinheit etwas größer ist als elektrische
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Heizvorrichtungen bei konventionellen Kopiergeräten, ist sie dennoch sehr klein im Vergleich zu den Oxidationssystemen, wie sie beim Rotationsdruck und beim Mehrfarbendruck
zum Verbrennen von Lösungsmitteldämpfen eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Trocken- und Fixiereinheit
kann eine Fläche von weniger als etwa 516 cm2
und ein Volumen von weniger als etwa 4 1 haben. Das Umwälzgebläse wird nur beim Aufheizen auf die Betriebstemperatur
und bei der Herstellung von Kopien eingeschaltet. Während der gesamten übrigen Zeit ist das
Gebläse ausgeschaltet; um die Wärme in der Einheit zu halten. Die Einlaßöffnung der Auslaßdüse wird während
des Aufheizens gesperrt und nur beim Herstellen von Kopien geöffnet. Die Kühlluft, welche zwischen die
Isolationsschicht und das äußere Gehäuse gedrückt wird, hält das äußere Gehäuse auf einer für eine Berührung
ausreichend niedrigen Temperatur. Die heißen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden Abgase werden durch eine
Austrittsanordnung in Form einer Wasserstrahldüse sowohl abgekühlt als auch abgebremst, so daß man die
Hand problemlos in den letztlich in die Umgebung austretenden Abgasstrom halten kann. Die erfindungsgemäße
Trocken- und Fixiereinheit wird bei einer .hohen Temperatur betrieben, wobei jedoch die Temperatur, bei der
das Kopierpapier versengt würde, nicht überschritten wird. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß eine Kopie
in der erfindungsgemäßen Einheit hängen bleibt, kann sie ohne weiteres entnommen werden, indem man die Einheit
anhebt und sie um die hintere Umlenkwalze für den Transportriemen schwenkt, die sich in der Nähe des Ausgabekorbs
befindet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich, daß gewisse Merkmale und Unterkorabinationen auch dann
vorteilhaft sind, wenn andere Merkmale und Unterkombinationen nicht verwirklicht werden. Außerdem erkennt
man, daß dem Fachmann, ausgehend von den Ausführungsbeispielen zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/
oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste. Beispielsweise
können die Vorheizdrähte irgendwo längs des Laufweges der umgewälzten Gase angeordnet werden
statt in die Katalysatorschichten eingebettet zu werden. Weiterhin kann eine Hilfs-Unterdruck-Pumpe bzw. ein
Gebläse zwischen den Leitungen 76 und 78 angeordnet sein, derart, daß der Einlaß des Unterdruckgebläses
mit der Sammelleitung 76 verbunden ist, während sein Ausgang mit der Sammelleitung 78 verbunden ist. Mit
einer solchen Hilfspumpe könnte der Unterdruck für das Unterdruckbett erzeugt werden. In diesem Fall brauchte
über dem Katalysatorbett nur ein niedriger Druckabfall vorhanden sein, was durch Gewebeschichten mit relativ
lockerer Webart erreicht werden könnte. Als Trägerflüssigkeit könnte ferner ISOPAR H oder ISOPAR K verwendet
werden (beides eingetragene Warenzeichen der Exxon Company), die beide in einem engen Bereich liegende
Isoparaffin-Kohlenwasserstoffe enthalten. Der Behälter
150 kann ferner einen Vorrat irgendeines katalytisch
oxidierbaren flüssigen Kohlenwasserstoffes
enthalten. Der flüssige Kohlenwasserstoff kann unter Druck stehendes Butan oder Propan sein. In diesem Fall
wird keine Einspritzpumpe benötigt. Stattdessen kann
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durch Ansteuerung der Erregerwicklung 18a lediglich
ein Ventil V geöffnet werden, über welches gasförmiges Butan oder Propan über eine einzige flexible Leitung
in das Hauptgehäuse 32 fließen kann. Statt eines Zentrifugalgebläses 16 kann ein Querstromgebläse oder ein
ein- oder mehrstufiges Axialgebläse verwendet werden. Statt dreier Katalysatorbetten kann ferner nur ein
Katalysatorbett verwendet werden. Weiterhin kann statt der beiden Düsen 35a, 35b nur eine Düse verwendet werden.
Die Gase aus dieser Düse können dann parallel zum Kopierpapier austreten. Das Unterdruckbett kann seitlich
zur Transportrichtung vergrößert werden, und die Wände 22, 23 können auf den seitlichen Verlängerungen
des Unterdruckbetts aufliegen, um seitliche Leckströme in die Einheit 19 und aus dieser heraus zu unterdrücken.
Weiterhin können statt Platin auch andere Katalysatoren, wie Paladium und Rhodium verwendet werden. Die Temperatur
der Oxidationsprodukte kann außerdem niedriger sein als die Selbstoxidationstemperatur der Trägerflüssigkeit,
sollte jedoch die Mindest-Aktivierungstemperatur des Katalysatormaterials übersteigen.
Claims (1)
- ■"---". -"";-:- : : 3Α06290HOEGER, STEL-L-REC-HT" & PARTNIERPATENTANWÄLTE JNAOf ....... . V^iOHT ΙUHuANDSTRASSE 14 c C "^OOO STUTTGART ·-A 45 964 b Anmelder: Savin Corporationk - 176 Columbus and Stevens Avenues15. Februar 1984 Valhalla, New York 10595USAPatentansDriicheTrocken- und Fixiergerät für frisch hergestellte Kopien oder dergleichen, welche an ihrer Oberfläche ein Markiermaterial und eine oxidierbare Flüssigkeit tragen, insbesondere ein Tonermaterial und eine Entwicklerflüssigkeit eines flüssigen Entwicklers für elektrofotografische Kopiergeräte, mit Transporteinrichtungen zum Transportieren der blattförmigen Kopien oder dergleichen durch eine beheizbare Zone und mit Heizeinrichtungen zum Beheizen dieser Zone, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Transporteinrichtungen (66) ein Gehäuse (32) angeordnet ist, daß die Heizeinrichtungen ein in dem Gehäuse (32) montiertes Oxidationsbett (56) mit einem Auslaß (52) und einem angrenzend an den Transportweg der Kopie (64) oder dergleichen angeordneten Einlaß (54) umfassen, und daß ein Gebläse (16) mit einem an den Auslaß (52) des Bettes (56) angrenzenden Einlaßbereich (37) und mit angrenzend an den Laufweg der Kopie (64)oder dergleichen angeordneten Auslaßeinrichtungen (35a,35b) vorgesehen ist.— 2 —A 45 964 bk - 176 . - 2 -15. Februar 19842. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsbett (56) einen Katalysator enthält.3. Gerät nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsbett (56) feine Fasern enthält.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsbett (56) feine Glaswollefasern enthält.5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg der von dem Gebläse (16) durch das Oxidationsbett (56) umwälzbaren Gase mindestens ein elektrisches Heizelement (58) angeordnet ist.6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Oxidationsbettes (56) bei einer vorgegebenen Betriebstemperatur desselben eine Oxidation der Dämpfe der oxidierbaren Flüssigkeit herbeiführbar ist.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß· das Oxidationsbett (56) ein Katalysatormaterial mit einer unterhalb der vorgegebenen Betriebstemperatur liegenden Aktivierungstemperatur enthält.8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierbare Flüssigkeit eine vorgegebene, unterhalb der vorgegebenen Betriebstemperatur liegende Selbstoxidationstemperatur besitzt.— "5·.A 45 964 bk - 176 - 3 -15. Februar 19849. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopie (64) oder dergleichen eine unterhalb der vorgegebenen Betriebstemperatur liegende Versengtemperatur aufweist.10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oxidationsbett (56) heiße gasförmige Oxidation sprodukte erzeugbar sind und daß diese Oxidationsprodukte mit Hilfe des Gebläses (16) gegen die zu trocknende Kopie (64) oder dergleichen lenkbar sind.11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hei-ßen, gasförmigen Oxidationsprodukte längs der Laufrichtung der Kopie (64) oder dergleichen an mehreren Punkten gegen dieselbe lenkbar sind.12. Gerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Kopie (64) oder dergleichen im Abstand von dem Oxidationsbett (56) mindestens ein weiteres Oxidationsbett (60,62) vorgesehen ist.13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- bzw. Regeleinrichtungen (14a) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Drehzahl des Gebläses (16) beeinflussbar ist.14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaßseite des Gebläses (16) Auslaßeinrichtungen (82,82a) vorgesehen sind, mit deren Hilfe-4-A 45 964 bk - 176 - 4 -15. Februar 1984Abgase aus dem Gehäuse (32) -abführbar sind.15. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoreinrichtungen (57) vorgesehen sind, mit deren !Hilfe die Temperatur am Auslaß des Oxidationsbettes (56) erfassbar ist.16. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen einen Transportriemen (66) umfassen.17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportriemen (66) als gasdurchlässiger Riemen ausgebildet ist und daß angrenzend an den Riemen (66) ein Unterdruckbett (70) angeordnet ist.18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruckbett (7 0) eine gasdurchlässige Platte (80) aufweist.19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in das Unterdruckbett (70) eingesaugte Gase mittels Rückführeinrichtungen (79) in das Gehäuse (32) zurückführbar sind.20. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführeinrichtungen (18) vorgesehen sind, mit deren Hilfe dem Injneren des Gehäuses (32) ein oxidierbarer Kohlenwasserstoff zuführbar ist.-5-A 45 964 bk - 176 - 5 -15. Februar 198421. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen eine Injektionspumpe (18) umfassen, mit deren Hilfe dem Inneren des Gehäuses (32) ein flüssiger Kohlenwasserstoff zuführbar ist.22. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff in einem Behälter (150) mit einem Ventil (V) vorgesehen ist.23. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (150) mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff vorgesehen ist, daß eine erste Leitung(20) vorgesehen ist, über die der flüssige Kohlenwasserstoff aus dem Behälter (150) den Zuführeinrichtungen (18) zuführbar ist, und daß eine zweite Leitung (20) vorgesehen ist, über die ein größerer Teil des den Zuführeinrichtungen (10) zugeführten flüssigen Kohlenwasserstoffs kontinuierlich zu dem Behälter (150) zurückführbar ist.24. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff als flüssiger Kohlenwasserstoff in einem Behälter (150) vorgesehen ist und daß dieser Behälter (150) mittels eines Kühlluftstroms kühlbar ist.25. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) eingangsseitig und ausgangsseitig jeweils eine lippenförmige Kante (32a bzw.A 45 964 bk - 176 - 6 -15. Februar 198432b) aufweist, welche quer zur Laufrichtung der Kopie (64) oder dergleichen derart angeordnet ist, daß sich zwischen der Kopie (64) oder dergleichen und der Kante (32a, 32b) jeweils ein im Betrieb der Zufuhr von Frischluft in das Innere des Gehäuses (32) dienender Luftspalt ergibt.26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte (32a, 32b) derart bemessen sind, daß die Geschwindigkeit der einströmenden Frischluft über der Transportgeschwindigkeit für die -Kopie (64) oder dergleichen liegt.27. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kühleinrachtungen (11) vorgesehen sind, mit deren Hilfe das Gehäuse (32) von außen abkühlbar ist.28. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32)mit einer Wärmeisolationsschicht (38) versehen ist.29. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markiermaterial geladene Tonerpartikel umfasst.30. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierbare Flüssigkeit einen dielektrischen IsoDaraffinkohlenwasserstoff umfasst.
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