DE3408778C2 - - Google Patents
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- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/30—Combinations of transducers with horns, e.g. with mechanical matching means, i.e. front-loaded horns
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/02—Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lautsprechertrichter entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE 31 16 307 ist ein Lautsprechertrichter bekannt,
dessen Seitenwände eine Profilierung haben, durch die sich
die gleichmäßige Strahlcharakteristik konischer Trichter mit
der hohen Grenzfrequenz exponentieller Trichter vereinigen
läßt. Hierdurch läßt sich zwar eine Strahlcharakteristik
erzielen, die es im interessierenden Frequenzbereich
ermöglicht, eine etwa rechteckige Beschallungsfläche insgesamt
zu bestrahlen, jedoch hat sich gezeigt, daß der
Schalldruckpegel auf der gesamten Fläche nicht etwa gleich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Lautsprechertrichter zu schaffen, mit dem eine etwa
rechteckige Beschallungsfläche frequenzunabhängig bei etwa
gleichem Schalldruckpegel bestrahlt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Durch diese Ausbildung ist der in größerer Entfernung vom
Trichter wirksame Öffnungswinkel schmäler und dadurch der
Schalldruckpegel höher als nahe dem Trichter, so daß die
typische Abnahme des Schalldruckpegels in Abhängigkeit von der
Entfernung vom Trichter ausgeglichen, und ein gleichmäßiger
Schalldruckpegel erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 8
beispielsweise erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Lautsprechertrichters
entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2A und 2B schematische Darstellungen der Schallbedeckungscharakteristika
des Schalltrichters
der Fig. 1 bezüglich einer rechteckigen
Beschallungsfläche, gesehen von oben bzw. von der Seite;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie
3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 einen zusammengesetzten Querschnitt längs mehrerer
Linien 4-4 in Fig. 3, wobei die rechten Teile der
Fig. 3 relativ zueinander winkelmäßig versetzt
sind;
Fig. 5 schematisch die Anordnung eines Schalltrichters
einer rechteckigen
Beschallungsfläche;
Fig. 6 Frequenzgangkurven eines Schalltrichters gemäß der
Erfindung bei verschiedenen Erhebungswinkeln relativ
zum Schalltrichter, und
Fig. 7 und 8 Kurven, aus denen der seitlich achsenversetzte
Frequenzgang bei Erhebungswinkeln von 0
bzw. 70 Grad hervorgeht.
Fig. 1 zeigt eine Lautsprecheranordnung 10, die aus
einem Schalltrichter 12 und einem Schallgeber 14 besteht.
Der Schalltrichter hat ein Paar obere und untere
sich gegenüberliegende Seitenwände 16 und 18 und zwei
gegenüberliegende Seitenwände 20, die einen divergierenden
Kanal von einer spaltförmigen Auslaßöffnung 22 zu
einer Trichteröffnung 24 bilden.
Die Seitenwände 20 schließen einen Winkel ein, der sich mit dem
Erhebungswinkel längs der spaltförmigen Auslaßöffnung
ändert. Ein Umfangsflansch 25 dient zur Befestigung des
Schalltrichters.
Wie die Fig. 2A und 2B zeigen, ist der Lautsprecher
10 oberhalb und hinter einer rechteckigen Beschallungsfläche
26 angeordnet, um Schall gleichmäßig über die Beschallungsfläche
zu richten. Die oberen und unteren Seitenwände
des Schalltrichters richten den Schall über einen
konstanten Winkel 28, um die gesamte Länge 30 der Beschallungsfläche
zu erfassen, und die Seitenwände 20
bestimmen unterschiedliche seitliche Bedeckungswinkel für
verschiedene Punkte über die Länge 20. In Richtung des
nahen Endes der Beschallungsfläche sind die Seitenwände
so angeordnet, daß sie den Schall über einen Bedeckungswinkel
32 richten. Diese Richtung ist zweckmäßigerweise
als Null Grad Erhebung definiert, wobei der maximale
Erhebungswinkel zum entfernten Ende der Beschallungsfläche
hin liegt. Nähert sich der Erhebungswinkel seinem
Maximum, nimmt der seitliche Bedeckungswinkel ab, der
von den Seitenwänden 20 bestimmt wird. Dadurch wird der
Schall in Richtung auf die entfernten Bereiche der Beschallungsfläche
konzentriert, und es wird ein Strahl
geeigneter Breite in diesen Bereichen erzeugt. Der von
den Wänden 20 bestimmte Bedeckungswinkel nimmt bei der
gezeigten Ausführungsform vom maximalen Wert 32 auf einen
minimalen Wert 34 konstant ab, um die Verbreiterung des
Strahls und die Abnahme der Intensität
bei der Strahlausbreitung in Luft zu berücksichtigen.
Bei all diesen Fällen entsprechen die Schalltrichterwände
nahe dem Spalt ziemlich genau der Fläche, die durch die
Sichtlinie zwischen jedem Punkt an der Spaltauslaßöffnung
und dem entsprechenden Punkt auf dem Beschallungsflächenumfang
definiert ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des Schalltrichters
12 im Einzelnen. Der Schallgeber 14 ist an einem Befestigungsflansch
36 des Schalltrichters 12 befestigt, um
akustische Signale zum Schalltrichterhals 38 längs einer
Hauptachse 39 abzugeben. Die oberen und unteren Seitenwände
divergieren vom Trichterhals 38 mit dem vertikalen
Bedeckungswinkel 28 (Fig. 2B) über entsprechende lineare
Bereiche 40 und dann über äußere Bereiche 42
stärker.
Damit verläßt der Schall den Schalltrichter im wesentlichen
unter dem konstanten Winkel, der durch die unterbrochenen
Linien 44 und 46 definiert ist.
Fig. 4 zeigt die Form des Schalltrichters 12
gegenüber Fig. 3 um 90° gedreht. Schall des Schallgebers 14 wird von
zwei im wesentlichen parallelen Wänden 48 seitlich begrenzt,
die einen Spalt 50 bilden, der sich vom Trichterhals
38 zur Auslaßöffnung 22 des Spalts erstreckt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der
Spalt 50 enger als der Tricherhals 38, so daß ein kurzer
Übergangsteil 52 an dieser Stelle erforderlich ist.
Der Spalt 50 ermöglicht die Ausbreitung in vertikaler
Richtung zwischen den oberen und unteren Seitenwänden
16 und 18 und begrenzt den Schall in seitlicher Richtung.
Die seitliche Ausdehnung beginnt in Abstrahlrichtung weiter
entfernt, wenn der Schall tatsächlich von der Spaltauslaßöffnung
in seitlicher Richtung abgestrahlt wird.
An dieser Stelle wird der Schall von den Seitenwänden
20 begrenzt, die unterschiedliche Winkel für unterschiedliche
Erhebungsrichtungen begrenzen. Fig. 4 zeigt die
Seitenwandformen für sieben charakteristische Erhebungswinkel.
Zum besseren Verständnis sind die verschiedenen
seitlichen Querschnitte nur für Stellen nur in Abstrahlrichtung
nach der Spaltauslaßöffnung 22, gezeigt; der
Spalt selbst ist so gezeigt, wie er längs der Achse des
Trichterhalses 38 erscheint. Tatsächlich ändert sich der
Winkel der Seitenwände 20 kontinuierlich über Werte zwischen
den Winkeln 32 und 34.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht jeder Querschnitt der Seitenwände
20 aus einem linearen Bereich 54 nahe der Spaltauslaßöffnung
22 und einem divergierenden Bereich 56
nahe der Trichteröffnung 24.
Die Fig. 1 und 3 zeigen eine Abweichung von der beschriebenen
Anordnung an den oberen und unteren Enden der
Seitenwände 20. Da die wirksamen Erhebungswinkel nur zwischen
den gestrichelten Linien 44 und 46 verlaufen, ist
es nicht erforderlich, die Winkel der Seitenwände über
die Werte an diesen Stellen hinaus zu ändern. Die Divergenz
der Teile 42 bewirkt jedoch, daß sich die oberen und
unteren Wände von den Richtungen 44 und 46 nach außen erstrecken
und einen Spalt zwischen jedem Paar von benachbarten
Wänden belassen. Bei der Ausführungsform 10 sind
die Spalte durch zusätzliche Flächen geschlossen, die durch
Umbiegen der Seitenwandprofile
gebildet sind. Die
sich ergebenden Flächen sind mit 59 und 61 bezeichnet.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Lautsprechers
10, der bezüglich der rechteckigen Beschallungsfläche
26 schräg angeordnet ist. In dieser Darstellung
werden die verschiedenen Winkel- und Dimensionsbeziehungen
der bevorzugten Ausführungsform definiert. Die Beschallungsfläche
26 entspricht etwa der Hörebene einer
Gruppe von Hörern, wie z. B. einer Zuhörerschaft in
einem rechteckigen Konferenzraum oder einem anderen Raum.
Eine Schallquelle (Lautsprecher 10) befindet sich in einem
Abstand H über der Ebene der Beschallungsfläche unmittelbar
über der Längsachse 60 der Beschallungsfläche. Die
Längsrichtung des Schalltrichters liegt innerhalb
einer Ebene, die sich senkrecht zur Achse der Beschallungsfläche
und über diese erstreckt. In Fig. 5 liegt
die Quelle H Einheiten über der Beschallungsfläche und
L₁ Einheiten hinter dieser. Die Beschallungsfläche ist
W Einheiten breit und L Einheiten lang. Der Erhebungswinkel
ist α, festgelegt mit Null Grad für die Richtung
am nahen Ende der Beschallungsfläche. Der gesamte
eingeschlossene horizontale Bedeckungswinkel ist für
jeden Erhebungswinkel β.
Verwendet man ein rechteckiges Koordinatensystem, dessen
Mittelpunkt unterhalb der Quelle auf der Beschallungsfläche
liegt, wobei die positive X-Achse mit der Längsachse
60 zusammenfällt, so ist der horizontale Bedeckungswinkel,
der durch die Wände 20 der Erfindung begrenzt ist,
gegeben durch:
Dabei kann L₁ positiv oder negativ sein, abhängig davon,
wo die Quelle über der Mittellinie der Beschallungsfläche
liegt. Den Ausdruck für den Winkel β erhält
man aus der Geometrie der Fig. 5, in der β/2 der
arctg der Hälfte der Beschallungsflächenbreite,
geteilt durch die Längs eines Vektors 62 von der Quelle
zur Achse 60 ist. Der Vektor 62 ist
gleich somit ist
und
In ähnlicher Weise ist der Erhebungswinkel α, gemessen
von einem Vektor 64 zur Abschlußlinie der Beschallungsfläche
gleich α₂-α₁. Somit gilt:
Es ist ersichtlich, daß, da α und β hier als
Funktionen der laufenden Parameter x ausgedrückt sind,
jeder Winkel durch den anderen ausgedrückt werden kann,
in dem man eine Gleichung nach x auflöst und in die
andere Gleichung einsetzt. Die Formeln wurden jedoch der
Einfachheit halber in der vorliegenden Form belassen.
Obwohl sich diese Formeln nur auf den Fall der rechteckigen
Beschallungsfläche beziehen, bei der die Schallquelle direkt
über deren Längsachse liegt, können ähnliche Ausdrücke für
anders gestaltete Beschallungsflächen oder anders
gerichtete Schallquellen abgeleitet werden.
Im speziellen Fall der Fig. 1 bis 4 beträgt die rechteckige
Beschallungsfläche 2,645×2,0 normierte Größeneinheiten,
und die Spaltauslaßöffnung
liegt 0,61 Einheiten über der Beschallungsfläche und 0,33
Einheiten hinter deren Ende. Damit ist L=2,645, W=2,0
H=0,61 und L₁=0,33. Der Erhebungswinkel variiert von
Null bis 50 Grad über die Länge der Beschallungsfläche,
und die obigen Ausdrücke können zur Berechnung des seitlichen
Bedeckungswinkels β für jeden Erhebungswinkel
α innerhalb dieses Bereichs verwendet werden. Werte
der umschlossenen Bedeckungswinkel bei der gezeigten Ausführungsform
sind in der Tabelle I für einen Erhebungswinkelzuwachs
von jeweils 5 Grad angegeben. Die Tabelle
zeigt, daß die erhaltenen Bedeckungswinkel von einem
Maximum von 110,5 Grad bei Null Grad Erhebung bis zu
einem Minimum von 36,5 Grad bei einer Erhebung von 50 Grad
variieren.
Ein Schalltrichter, der im wesentlichen die beschriebene
Form hat, wurde aus Holz hergestellt und einem vorläufigen
akustischen Test zur Erzeugung einer Schalldruckpegelverteilung
unterzogen. Zuvor wurde ein etwas anders gestalteter
Schalltrichter aus Holz hergestellt. Der frühere
Schalltrichter wurde so konstruiert, daß er eine
rechteckige Beschallungsfläche von 2,0×2,75 normierten
Größeneinheiten von einer Stelle, 1,0 Einheiten über der
Mitte einer Endlinie des Bereiches, erfaßte. Der gesamte
Erhebungswinkel betrug in diesem Fall 70 Grad. Akustische
Tests zur Messung des Frequenzgangs wurden bei verschiedenen
Winkelorientierungen relativ zum Schalltrichter
durchgeführt. Dabei wurden alle Messungen bei gleicher
Distanz (etwa 3 Meter) in Abstrahlrichtung der Schallquelle bei
einer Nenneingangsleistung von einem Watt pro Meter durchgeführt.
Representative Resultate solcher Tests sind in
den Fig. 6 bis 8 dargestellt, in denen der Schalldruckpegel
in "dB SPL" bezüglich eines Bezugspunktes von 20
Micro-Pascal ausgedrückt ist.
Fig. 6 zeigt eine Reihe von Frequenzgangkurven, bei
verschiedenen Erhebungswinkeln bezogen auf den Schalltrichter,
alle mit Null Grad seitlicher Ablenkung. Während eine
konventionelle radiale Quelle idealerweise das gleiche
Ansprechverhalten über ihren Winkelbereich bei gleichbleibender
Abstrahlentfernung hat, hat der Schalltrichter mit
definierter Bedeckung gemäß der Erfindung ein
nicht gleichmäßiges Verhalten. Dies bedeutet, daß, je größer
der Erhebungswinkel ist, desto höher der Schalldruckpegel
ist. Fig. 6 zeigt, daß sich der Schalltrichter in der
erwarteten Weise verhält. Die 40, 50 und 60 Grad Kurven
haben den höchsten Druckpegel, und die 70 Grad Kurve lag
etwas niedriger. Der hohe Druckpegel in den 40, 50 und 60
Grad Richtungen bestätigt die angestrebte Schallkonzentration,
während der niedrigere Pegel bei 70 Grad zeigt,
daß der Schalltrichter nicht perfekt ist. Wenn die Messungen
auf der Beschallungsfläche selbst, statt in etwa
gleichen Abständen in Abstrahlrichtung nach dem Schalltrichter
vorgenommen werden, ist das Ergebnis ein etwa
gleichmäßiger Schalldruckpegel längs der Achse.
Die Fig. 7 und 8 sind die seitlichen Frequenzgangkurven
bei versetzter Achse des vorherigen Schalltrichters
zwischen Null und 70 Grad Erhebung, mit Zuwachsraten von
10 Grad von der Achse aus. Ein Vergleich dieser Kurven
zeigt, daß der Schalltrichter bei 70 Grad Erhebung eine
größere Richtwirkung hat als bei 10 Grad. Die hochfrequenten
Anteile der 70 Grad Kurven fallen daher stärker
ab, wenn die Sonde zur Achse versetzt wird. Die Strahlbreiten,
welche durch die 6 dB Punkte
festgelegt sind, liegen etwa an der Kante der Beschallungsfläche
bei beiden Erhebungen. Speziell in Fig. 8, sind
die 6 dB Punkte etwa 20 Grad achsenversetzt.
Dies entspricht dem Rand der Beschallungsfläche, welche
bei einer Erhebung von 70 Grad eine Gesamtbreite von
40 Grad hat. Bei Extrapolation auf die Beschallungsfläche,
bedeckt diese Strahlbreite die Breite der Beschallungsfläche.
Obwohl die Schallverteilung der Fig. 6 bis 8 nicht vollkommen
ist, ist sie zufriedenstellend.
Ähnliche experimentelle Daten wurden für zur Längsachse versetzte
Stellen für charakteristische Erhebungswinkel ermittelt.
Diese Daten zeigen deutlich die
gleichmäßige Schallverteilung
über eine Beschallungsfläche. Vorversuche wurden
außerdem mit dem zuletzt entwickelten Schalltrichter durchgeführt,
bei dem die Winkelbeziehungen der Tabelle I
angewandt sind. Diese Versuche
bestätigen die zuvor gemachten Beobachtungen.
Obwohl die Seitenwände als
im wesentlichen durch die Sichtlinie zwischen der Schallquelle
und dem Umfang der Beschallungsfläche definiert beschrieben
wurden, kann die tatsächliche Schallverteilung von
dem Fall der Sichtlinie etwas abweichen. Diese Abweichungen
sind jedoch relativ gering und in jedem Falle für Korrekturzwecke
leicht berechenbar. Z. B. gilt die Sichtlinienannäherung
sehr genau für den Fall, bei dem die Wände des
Schalltrichters 12 sich nach außen unter einem konstanten
Winkel fortsetzen, wie durch die gestrichelten Linien
44, 46 und 58 der Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Es hat sich
jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Seitenwände an Stellen
nahe der Trichteröffnung 24 nach außen divergieren zu lassen,
um eine bessere Schallbedeckung und Richtwirkung zu erzielen.
Diese Erscheinung ist im einzelnen in der DE 31 16 307,
bei der die Wände entsprechend der Funktion:
y = a + bx + cxn
nach außen divergieren, wobei x der axiale Abstand von
der Schallquelle und y die seitliche Versetzung der Seitenwände
ist. Die Konstanten a und b sind durch die Steigung des
linearen Teils der Schalltrichterwandung bestimmt, während
die Konstante c und Potenz n die Ausdehnung der gewünschten
Krümmung bestimmen. Die Anwendung dieser Formel zur Bestimmung
der Konturen der divergierenden Bereiche 42
und 56 ergibt sich aus der DE 31 16 307. Bei dem
gezeigten Fall ist der Wert der Potenz n=7, kann jedoch
in anderen Fällen zwischen etwa 4 und 8 variieren.
Claims (1)
- Lautsprechertrichter mit einem Trichterhals, einer sich daran anschließenden Spaltauslaßöffnung, einem ersten Paar Seitenwänden und einem dazu im wesentlichen um 90° versetzten zweiten Paar Seitenwänden, deren Profillinien mindestens teilweise mittels Gleichungen bestimmt sind, die wenigstens ein lineares Glied und ein exponentielles Glied umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar Seitenwände (20) sich an die Spaltauslaßöffnung (22) unmittelbar anschließende Abschnitte (54) aufweist, die einen sich kontinuierlich ändernden seitlichen Abstrahlwinkel β (Fig. 5) einschließen, der durch die folgende Gleichung bestimmt ist: wobei W die Breite einer rechteckigen, horizontalen Beschallungsfläche, H die Höhe der Abstrahleinrichtung des Lautsprechertrichters über der Beschallungsfläche und X der Abstand zwischen einem Punkt senkrecht unter der Abstrahleinrichtung und einem Punkt auf der Längsachse der Beschallungsfläche ist.
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