DE3416067A1 - Waermeempfindliches uebertragungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches uebertragungsmaterial

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DE3416067A1 DE19843416067 DE3416067A DE3416067A1 DE 3416067 A1 DE3416067 A1 DE 3416067A1 DE 19843416067 DE19843416067 DE 19843416067 DE 3416067 A DE3416067 A DE 3416067A DE 3416067 A1 DE3416067 A1 DE 3416067A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial und insbesondere ein Material, das auch auf Aufzeichnungsmedien von schlechter Oberflächenglattheit zu Bildern mit gleichmässiger Druckqualität führt. Das. erfindungs.· gemässe Wärmeübertragungsmaterial enthält in der unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht eine Komponente, die beim Erwärmen ein Gas bilden kann.
Mit zunehmendem Fortschritt der Informationstechnik wurden verschiedenartige Informationsverarbeitungssysteme und entsprechende Aufzeichnungsverfahren entwickelt. Unter diesen Aufzeichnungsverfahren hat die Aufzeichnung mit wärmeempfindlichen Materialien in letzter Zeit starke Verbreitung gefunden, da sie zahlreiche Vorteile aufweist. Zu diesen Vorteilen gehört, dass die entsprechenden Vorrichtungen leicht und kompakt sind, einen geringen Geräuschpegel erzeugen und in bezug auf Bedienbarkeit und Unterhalt günstige Eigenschaf-
ten aufweisen.
Jedoch sind die für das Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von wärmeempfindlichen Materialien verwendeten üblichen wärmeempfindlichen Papiere teuer, da es sich um veredelte Papiere mit einem Gehalt an einem farbgebenden Mittel und einem Entwickler handelt. Dabei bestehen auch insofern Schwierigkeiten, als es zu Veränderungen der Aufzeichnung kommen kann, die Aufzeichnungspapiere unter Einfluss von Wärme oder organischen Lösungsmitteln sich verfärben können und die Beständigkeit der aufgezeichneten Bilder gering ist, so dass sie in relativ kurzer Zeit verblassen.
In letzter Zeit sind Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von wärmeempfindlichem Übertragungsmaterial auf besonderes Interesse gestossen, da sie die Vorteile des vorbeschriebenen Aufzeichnungsverfahrens unter Verwendung von wärmeempfindlichem Material aufweisen und die Nachteile, die mit wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren verbunden sind, vermeiden.
Bei derartigen Verfahren wird ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial verwendet, das eine unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht aufweist, die ein farbgebendes Mittel enthält, das in einem unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel dispergiert ist. Diese Schicht wird im allgemeinen unter Schmelzen auf einen Träger in Form einer Folie aufgebracht. Die Aufzeichnung wird im allgemeinen
durchgeführt, indem man das wärmeempfindliche Material auf ein Aufzeichnungsmedium, wie Papier, legt, so dass die unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium gelangt. Führt man von der Trägerseite des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials mittels eines Thermokopfs Wärme zu, um die geschmolzene Tintenschicht auf das Aufzeichnungsmedium zu übertragen, so wird ein übertragenes Tintenbild gebildet, das dem Muster der Wärmezufuhr auf dem Aufzeichnungsmedium entspricht. Gemäss diesem Verfahren lassen sich die vorerwähnten Vorteile des Aufzeichnungsverfahrens unter Verwendung von wärmeempfindlichem Material beibehalten, während die Nachteile, die mit der Verwendung von wärmeempfindlichem Aufzeichnungspapier verbunden sind, vermieden werden.
Jedoch sind die herkömmlichen Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von wärmeempfindlichem Übertragungsmaterial nicht frei von Nachteilen. Die Übertragungsqualität, d.h. die Druckqualität, wird nämlich.merklich durch die Oberflächenglattheit des Aufzeichnungsmediums beeinflusst. Daher lassen sich zwar auf Aufzeichnungsmedien von grosser Oberflächenglattheit gute Druckergebnisse erzielen, während bei Papieren von geringer Oberflächenglattheit die Druckqualität merklich gesenkt wird. Bei Papier, dem gebräuchlichsten Aufzeichnungsmedium, besitzen aber nur Spezialpapiere eine hohe Oberflächenglattheit, während übliche Papiere mehr oder weniger grosse Unebenheiten in ihrer Oberfläche auf-
weisen, da sie willkürlich angeordnete Fasern enthalten. Daher kann bei Papier von stark unebener Oberflächenbeschaffenheit die geschmolzene Tinte während des Druckvorgangs nicht in die Fasern, sondern nur in die konvexen Bereiche oder in die Nähe davon auf der Oberfläche eindringen, was zu einem Druckbild führt, das an den Kantenbereichen unscharf ist bzw. bei dem ein Teil des Bilds eine geringere Druckqualität aufweist. Zur Verbesserung der Druckqualität kann man in Erwägung ziehen, unter Wärmeeinwirkung schmelzbare Bindemittel von geringem Schmelzpunkt zu verwenden. In diesem Fall wird jedoch die unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht bereits bei relativ niedrigen Temperaturen klebrig, was ihre Lagerfähigkeit beeinträchtigt und zu Verfärbungen in den nicht-bedruckten Bereichen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial bereitzustellen, das nicht nur auf Aufzeichnungsmedien von glatter Oberflächenbeschaffenheit, sondern auch auf Medien von geringer Oberflächenglattheit zu guten Druckergebnissen führt. Ausserdem soll dieses wärmeempfindliche Übertragungsmaterial eine gute Lagerbeständigkeit besitzen und sich in den nicht-bedruckten Bereichen nicht verfärben.
Das erfindungsgemässe wärmeempfindliche Übertragungsmaterial enthält einen Träger und eine auf dem Träger ausgebildete}
unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht. Die unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht enthält in einem unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel ein farbgebendes Mittel und eine gasbildende Komponente, die beim Erwärmen ein Gas erzeugen kann.
Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe hat sich die Bereitstellung einer gasbildenden Komponente, die in der wärmeübertragbaren Schicht dispergiert ist und beim Erhitzen zur Erzeugung eines Gases in der Lage ist, als sehr wirksam erwiesen. Mit der auf diese Weise gebildeten,unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht ist es möglich, dass die Tinte in das Innere des Aufzeichnungsmediums gelangt. Aus diesem Grund kann auch bei Aufzeichnungsmedien von schlechter Oberflächenglattheit die Bildung von Fehlstellen in den gedruckten Bildern verhindert werden, so dass sich eine bessere Bildqualität ergibt. Durch die Dispersion der gasbildenden Komponente wird der Schmelzpunkt der unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht insgesamt nicht gesenkt und es kommt auch zu keiner Abnahme der Lagerbeständigkeit vor dem Einsatz des Übertragungsmaterials.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Sofern nichts anderes angegeben j st, beziehen sich Prozent- und Teilangaben auf das Gewicht.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemässen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Übertragungsvorgangs unter Verwendung des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials von Fig. 1.
In Fig. 1, in der die grundlegende Ausführungsform des erfindungsgemässen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials dargestellt ist, umfasst das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial 1 allgemein eine auf dem Träger 2 in Form einer Folie (hierunter sind auch Filme und Schichten zu verstehen) unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht 3-Als Träger 2 können an sich bekannte Filme oder Papiere verwendet werden. Beispielsweise können Kunststoffilme mit relativ guter Wärmebeständigkeit verwendet werden, z.B. aus Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Nylon, Polyimid und dergleichen. Vorzugsweise werden Cellophane oder Pergamentpapier verwendet. Bei Verwendung eines Thermokopfs als Wärmequelle während der Wärmeübertragung weist der Träger vorzugsweise eine Dicke von etwa 2 bis 15 /im auf. Bei Verwendung von Wärmequellen, die zur selektiven Erwärmung der wärmeübertragbaren Tintenschicht in der Lage sind, wie Laserstrahlen, bestehen hinsichtlich der Trägerdicke keine speziellen Beschränkungen. Ferner kann im Fall eines Thermokopfs
- ίο -
die Oberfläche des Trägers, die mit dem Thermokopf in Berührung kommt mit einer wärmebeständigen Schutzschicht mit einem Gehalt an einem Siliconharz, einem fluorierten Harz, einem Polyimidharz, einem Epoxyharz, einem Phenolharz, einem Melaminharz oder einem Nitrocelluloseharz, versehen werden, um die Wärmebeständigkeit des Trägers zu verbessern. Ist eine derartige Schutzschicht vorgesehen, ist es möglieh, Trägermaterialien einzusetzen, die gemäss dem Stand der Technik nicht verwendbar waren.
Die wärmeübertragbare Tintenschicht 3 umfasst eine Überzugsschicht einer unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinte, die ein unter Wärmeeinwirkung schmelzbares Bindemittel enthält. In diesem Bindemittel ist ein farbgebendes Mittel dispergiert oder in verträglicher Weise damit vermischt. Ferner ist im unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel eine gasbildende Komponente 5 dispergiert.
Beim in der unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinte enthaltenen farbgebenden Mittel und beim unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel kann es sich um -herkömmliche Materialien handeln, die bisher in wärmeempfindlichen Über- ' tragungsmaterialien Verwendung gefunden haben. Insbesondere kommen als farbgebende Mittel verschiedene Farbstoffe, Pigmente oder Russ in Frage, die bisher auf dem Gebiet der Druck- oder Aufzeichnungstechnik weitgehend verwendet werden.
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Beispiele für entsprechende unter Wärmeeinwirkung schmelzbare Bindemittel sind Wachse, wie Carnaubawachs, Paraffinwachs, Sazolwachs, mikrokristallines Wachs, Rizinuswachs und dergleichen, höhere Fettsäuren oder deren Derivate, wie Metallsalze oder Ester von Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure, Aluminiumstearat, Bleistearat, Bariumstearat, Zinkstearat, Zinkpalmitat, Methylhydroxystearat, Glycerinmono-' hydroxystearat und dergleichen, thermoplastische Kunstharze unter Einschluss von Homopolymerisaten oder Copolymerisaten von Olefinen oder deren Derivaten, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Polyäthylenwachs, Polyäthylenoxid, PoIytetrafluoräthylen, A'thylen-Acrylsäure-Copolymerisate, A'thylen-Äthylacrylat-Copolymerisate, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate und dergleichen. Diese unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel können entweder allein oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehr Bestandteilen verwendet werden- Die die Wärme übertragbare Tintenschicht 3 bildende, unter Wärmeeinwirkung schmelzende Tintenschicht enthält eine gasbildende Komponente 5, die in· einer herkömmlichen, vorstehend erläuterten,unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinte dispergiert ist. Bei der erfindungsgemäss zu verwendenden gasbildenden Komponente handelt es sich um eine Komponente, die dazu in der Lage ist, durch die während der Wärmeübertragung der Tinte zugeführte Wärme ein Gas zu bilden.. Aufgrund der Druckkräfte des gebildeten Gases wird vorzugsweise eine solche gasbildende Komponente verwendet, die in kurzer Zeit relativ grosse Gasmengen er-
zeugt. Derartige Komponenten werden gegenüber solchen, die nur geringere Gasmengen bilden, bevorzugt. Beispiele für derartige bevorzugte gasbildende Bestandteile sind unter Wärmeeinwirkung z.ersetzbare Schaummittel und mikroteilchenförmige Füllstoffe,in denen eine leicht flüchtige organische Flüssigkeit enthalten oder eingeschlossen ist.
Als unter Wärmeeinwirkung zersetzbares Schaummittel wird erfindungsgemäss vorzugsweise eine Substanz verwendet, die unter Wärmeeinwirkung sich chemisch unter Gasbildung zersetzt und folgende Bedingungen erfüllt:
(1) Die Substanz kann im Tintenmaterial stabil dispergiert oder gelöst werden (die Bezeichnung "dispergierter" Zustand des unter Wärmeeinwirkung zersetzbaren Schaummittels im unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittels soll so verstanden werden, dass darunter auch der gelöste Zustand fällt).
(2) Die Substanz soll bei Raumtemperatur stabil sein und sich bei Temperaturen von 200 C oder darunter zersetzen.
(3) Das zersetzte Gas soll nicht korrodierend oder toxisch sein.
(4) Das zersetzte Gas soll frei von unangenehmen Gerüchen sein und keine Verschmutzung hervorrufen.
(5) Das Mittel selbst oder der Zersetzungsrückstand soll mit dem Tintenmaterial nicht unter Verfärbung oder Denaturierung reagieren.
Beispiele für anorganische Schaummittel sind Bicarbonate, wie Natriumbicarbonat, Ammoniumbicarbonat und dergleichen, Carbonate, wie Ammoniumcarbonat, Magnesiumearb'onat und dergleichen, äquimolare Gemische von Natriumnitrit und Ammoniumchlorid, Azide, wie CaNg oder BaN^, Eisen(Il)-oxalat, Ammoniumpersulfat, Natriumborhydrid und dergleichen. Beispiele für organische Schaummittel sind Schaummittel vom Azotyp, wie Azodicarbonamid (ADCA), Azobisisobutyronitril (AIBN), Diazoaminobenzol (DAB) und dergleichen, Schaummittel vom Nitrosotyp, wie N,N'-Dinitrosopentaäthylentetramin (DPT oder DNTD), N,N'-Dimethyl-N,N'-dinitroterephthalamid (DMDNTA) und dergleichen, Schaummittel vom Sulfonylhydrazidtyp, wie. p-Toluolsulfonylhydrazid (TSFI), Benzolsulfonylhydrazid (BSH), ρ,ρ'-Oxybisbenzolsulfonylhydrazid und dergleichen.
Diese anorganischen oder organischen Schaummittel können allein oder im Gemisch aus zwei oder mehr dieser Bestandteile des gleichen Systems oder aus zwei oder mehr Bestandteilen von beiden Systemen.verwendet werden. Gegebenenfalls kann das Schaummittel auch mit einem Schaumbildungshilfsmittel versetzt werden, um die Zersetzungstemperatur des Schaummittels zu kontrollieren.
Beim Schaumbildungshilfsmittel kann es sich um eine beliebige Verbindung handeln, die bei Kombination mit dem Schaummittel eine Senkung der Zersetzungstemperatur des Schaummittels bewirkt. Je nach Art des Schaummittels können die nachstehend aufgeführten Verbindungen verwendet werden. Beispiele hierfür sind Oxalsäure, Milchsäure, Citronensäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Fumarsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Gallussäure, Toluolsulfonsäure, Phosphorsäure, Guanidincarbonat, Äthanolamin, Kaliumcarbonat, Borax, Borsäure, Kieselsäure, Cadmiumoxid, Zinkoxid, Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinknitrat, Zinklaurat, Zinkpulver, Quecksilberacetat, Quecksilberoxid, Bariumstearat, Calciumstearat, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Bleicarbonat, Bleiacetat, Bleioxid, Bleisulfat, zweibasiges Phosphit, Zinn(Il)-oxid, Dexy-Ton, Dimethylformamid, Aluminiumstearat, Titanoxid, Bortrifluorid, Harnstoff und dergleichen. Besteht die Möglichkeit, dass während der Wärmezersetzung eine geringe Menge an Formaldehyd gebildet wird, wie es im Fall der Verwendung einer schwachen organischen Säure als Schaummittel der Fall ist, wird vorzugsweise gleichzeitig eine Verbindung einge-
setzt, die Formaldehyd abfängt, wie Harnstoff. Vorzugsweise werden in der unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht 30 Teile oder weniger eines oder mehrerer der unter Wärmeeinwirkung zersetzbaren Schaummittel gegebenenfalls in Kombination mit einem Schaumbildungshilfsmittel pro 100 Teile des unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittels verwendet.
Wird ein mikroteilchenförmiger Füllstoff verwendet, der als gasbildende Komponente eine leicht flüssige organische Flüssigkeit enthält, so ist diese Flüssigkeit im allgemeinen in das ein Kunstharz enthaltende mikroteilchenformige Material durch Imprägnierung oder Mikroverkapselung eingebracht. Als leicht flüchtige organische Flüssigkeiten kommen beliebige Verbindungen in Frage, die auf dem Gebiet der Kunstharzbehandlung als Schaummittel vom Verdampfungstyp verwendet werden, oder die leicht flüchtigen Schaummittel, in Frage. Die leicht flüchtige organische Flüssigkeit kann in Abhängigkeit von der Art, wie sie in den ipikroteilchenförmigen Füllstoff eingeschlossen ist, ausgewählt werden. Vorzugsweise wird eine Verbindung verwendet, die im Bereich von Normaltemperatur und Normaldruck flüssig ist und einen Siedepunkt von 1300C oder darunter und insbesondere von 1000C oder darunter aufweist. Nachstehend sind typische Beispiele für leicht flüchtige organische Lösungsmittel angegeben.
(a) Aliphatische Kohlenwasserstoffe
Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie n-Propän, n-Pentan, η-Hexan, Neopentan, Isohexan, n-Heptan, Isoheptan und dergleichen. Diese Lösungsmittel weisen eine geringe Toxizität auf und sind preisgünstig.
(b) Chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe Methylchlorid, Methylendichlorid, Trichloräthylen, Dichloräthan (sym) und dergleichen.
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(c) Fluorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe
Häufig werden Chlor-Fluor-Derivate von Methan oder Äthan
verwendet, wie Freon-11 (CCl-F), Freon-12 (CCl2F2), Freon-21 (CHCl2F), Freon-22 (CHClF2), Freon 113 und Freon-114
(d) Aromatische Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol und dergleichen.
Diese mikroteilchenförmigen Füllstoffe, in denen das leicht flüchtige organische Lösungsmittel enthalten ist, können nach bekannten Verfahren zur Imprägnierung von Kunstharzen oder zur Mikroverkapselung hergestellt werden. Im Fall der Imprägnierung von Kunstharzen ist es beispielsweise möglich, das leicht flüchtige organische Lösungsmittel während der Suspensionspolymerisation eines entsprechenden Monomeren (vgl. japanische Patentveröffentlichung 3190/1958) zuzusetzen oder die durch Suspensionspolymerisation erhaltenen Kügelchen mit einem Lösungsmittel zu quellen und ein leicht flüchtiges organisches Lösungsmittel zuzusetzen (vgl. japanische Patentveröffentlichung 10628/1961). Gegebenenfalls kann das Kunstharz vor der Imprägnierung mit einer leicht flüchtigen organischen Flüssigkeit pulverisiert werden.
Auch für die Mikroverkapselung sind verschiedene Verfahren bekannt, z.B. die Komplex-Koazervation, die Grenzflächenpolymerisation und das Phasentrennungsverfahren. Verschie-
dene.Mikrokapseln mit einem Gehalt an leicht flüchtigen organischen Flüssigkeiten sind als Handelsprodukte erhältlich, z.B. Matsumoto Microsphere F30, F50 und F60 der Matsumoto Yushi Seiyaku K.K. oder Expancell der Nippon Philite K.K. (mit einem Gehalt an Isobutan als Schaummittel innerhalb eines Wandmaterials aus einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymerisat). Das mikroteilchenförmige Füllstoffmaterial (die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eingeschlossen), das eine leicht flüchtige organische Flüssigkeit enthält, weist vorzugsweise eine Teilchengrösse von 0,1 bis 30 ^am und insbesondere von 0,1 bis 10 um auf, wobei Produkte mit geringeren Teilchengrössen besonders bevorzugt werden. In der unter Wärmeeinwirkung .übertragbaren Tintenschicht 3 werden vorzugsweise 50 Teile oder weniger eines mikroteilchenf örmigen Füllstoffs pro 100 Teile des vorstehend beschriebenen unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittels dispergiert.
Das erfindungsgemässe wärmeempfindliche Übertragungsmaterial 1 kann hergestellt werden, indem man eine Beschichtungslösung, die vorwiegend aus der unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinte mit einem .Gehalt an dem unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Bindemittel, dem farbgebenden Mittel und der gasbildenden Komponente (entsprechend den vorstehenden Ausführungen) besteht, aufbringt und den überzug unter Bildung der unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht 3
trocknet. Die Dicke der unter Wärmeeinwirkung übertragbaren Tintenschicht 3 beträgt im allgemeinen T bis 30 ^m und vorzugsweise 2 bis 20 um.
Hinsichtlich der Form des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials der Erfindung gibt es keine speziellen Beschränkungen, sofern es im wesentlichen planar ist. Im allgemeinen wird es in Form von Bändern oder Streifen, beispielsweise in Form von Schreibmaschinenbändern oder in Form von breiten Bändern zur Verwendung in Liniendruckern, bereitgestellt. Für farbige Aufzeichnungen kann das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial der Erfindung auch so ausgebildet sein, dass mehrere Arten oder Farbtöne von unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinten in Streifen oder Blöcken auf einen Träger aufgebracht werden.
Nachstehend wird das Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung des vorstehend beschriebenen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials beschrieben, wobei ein Thermokopf als besonders gebräuchliche Wärmequelle verwendet wird (vgl. Fig. 2). Dabei wird die unter Wärmeeinwirkung schmelzbare Tinte 3 des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials 1 in engen Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium gebracht. Wird ein Wärmestoss mittels des Thermokopfs 8, gegebenenfalls unter Zuführung eines zusätzlichen Wärmestosses mittels der Platte 7 erzeugt, wird die Tintenschicht 3 lokal entsprechend dem gewünschten Druck- oder Übertragungsmuster erwärmt. Der erwärmte Bereich der Tintenschicht 3 erweicht oder schmilzt beim Erreichen einer bestimmten Temperatur. Praktisch gleich-
zeitig wird auch die gasbildende Komponente auf die Zersetzungstemperatur unter Erzeugung eines Gases erwärmt. Durch die Volumenausdehnung der Tintenschicht und den Druck des Gases kann die Tinte in ausreichendem Masse in die konkaven Bereiche der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums eindringen und diese ausfüllen, während eine herkömmliche Wärmeübertragungstinte nicht eindringen kann. Auf diese Weise erhält man ein aufgezeichnetes Bild 3a von guter Druckqualität selbst dann, wenn das Aufzeichnungsmedium eine unzureichende Oberflächenglattheit aufweist. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Ausführungsform unter Verwendung eines Thermokopfes als Wärmequelle für die Übertragungsaüfzeichnung. Dieses Verfahren kann jedoch in entsprechender Weise auch unter Verwendung anderer Wärmequellen, wie Laserstrahlen und dergleichen, durchgeführt werden.
Wie vorstehend eingehend erläutert, ist das erfindungsgemässe Wärmeübertragungsmaterial zur Durchführung von Aufzeichnungen auch auf Aufzeichnungsmedien von unzureichender Oberflächenglattheit geeignet. Die erfindungsgemässen Massnahmen bewirken keinerlei Senkung der Lagerbeständigkeit des Wärmeübertragungsmaterials. Somit ist dieses Material für eine Reihe von Aufzeichnungssystemen geeignet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen zur Herstellung und Verwendung von wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien näher erläutert.
Beispiel 1
1 Teil Russ, 1 Teil Polyäthylenwachs (Erweichungspunkt etwa 95°C), 2 Teile Paraffinwachs (Erweichungspunkt etwa 700C) und 1 Teil Carnaubawachs werden unter Erwärmen auf 1000C und unter Rühren vermischt- Anschliessend wird das Gemisch mit 25 Teilen Toluol versetzt. Man erwärmt das Gemisch auf etwa 100 C und lässt es unter heftigem Rühren auf Raumtemperatur abkühlen. Man erhält eine feine Dispersion von Russ/Wachs in Toluol.
In einer Kugelmühle werden 0,5 Teile Ammoniumcarbonat und 5 Teile Toluol vermählen. Das erhaltene Gemisch wird zu der vorstehend erhaltenen feinen Dispersion von Russ/Wachs in Toluol gegeben. Anschliessend wird heftig gerührt.
Das vorstehend erhaltene Überzugsgemisch wird mittels eines Drahts auf einen Polyesterfilm einer Dicke von 6 um aufgebracht und getrocknet. Man erhält ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial mit einer Übertragungsschicht von 1 im Dicke.
Vergleichsbeispiel 1
Die feine Dispersion von Russ/Wachs in Toluol gemäss Beispiel 1 wird mittels eines Drahts auf einen Polyesterfilm einer Dicke von 6 ,um aufgebracht und getrocknet. Man erhält ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial mit einer
— 21 — Dicke der Übertragungsschicht von 4 jam.
Beispiel 2 ·
Gemäss Beispiel 1 wird ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial hergestellt, wobei man aber das Ammoniumcarbonat von Beispiel 1 durch Calciumazid ersetzt.
Beispiel 3
Die gemäss Beispiel 1 hergestellte feine Dispersion- von Russ/ Wachs in Toluol wird mit 0,5 Teilen Azodicarbonamid versetzt. Das Gemisch wird in einer Kugelmühle gerührt. Das erhaltene Überzugsgemisch wird auf einen Polyesterfilm einer Dicke von 6 ^im aufgebracht und getrocknet. Man erhält ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial mit einer 4,ym dicken Übertragungsschicht.
Beispiel H
Beispiel 3 wird wiederholt, mit der Abänderung, dass anstelle von 0,5 Teilen Azodicarbonamid 0,8 Teile Azobisisobutyronitril verwendet werden. Man erhält ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial.
Beispiel 5
Die gemäss Beispiel 1 hergestellte feine Dispersion von Russ/Wachs in Toluol wird mit 0,5 Teilen Azodicarbonamid und 0,03 Teilen Ä'thanolamin versetzt. Gemäss Beispiel 3 wird ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial hergestellt.
Unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen verschiedenen wärmeempfindlichen übertragungsmaterialien werden Aufzeichnungen auf 3 Arten von Aufzeichnungspapieren von unterschiedlicher Bekk-Glattheit unter Verwendung einer Facsimile-Vorrichtung mit wärmeempfindlicher Übertragung durchgeführt. Die erzielten Auflösungen werden festgestellt- Als Original wird eine elektrophotographische Testkarte verwendet. Die Bewertung erfolgt durch Messung der Bildauflösung. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt.
Beispiel
Aufzeichnungspapier
(Bekk-Glattheit)
geleimtes Papier (15 see )
Papier hoher Qualität (30 sek )
hohe Qualität
(100 see )
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5
bis zu 3,6 Linien/mm bis zu 4,5 Linien/mm bis zu 6,3 Linien/mm bis zu 5,6 Linien/mm bis zu 6,3 Linien/mm bis zu 6,3 Linien/mm
U)
Beispiel 6
1 Teil Russ, 2 Teile Polyäthylenwachs (Erweichungspunkt 7O0C) und 1 Teil Carnaubawachs werden durch Vermischen in einer Reibungsmühle unter Erwärmen auf etwa 100 C dispergiert. Anschliessend werden 30 Teile eines Petroleumlösungsmittels (Handelsbezeichnung Isopar H., Produkt der Esso) zu der Dispersion gegeben. Man erwärmt das Gemisch auf etwa 100 C und kühlt es unter heftigem Rühren auf Raumtemperatur. Man erhält eine feine Dispersion von Russ/Wachs in Isopar H. Ferner wird die vorstehende Dispersion mit 1 Teil mikroteilchenförmigem Füllstoff, in dem eine leicht flüssige organische Flüssigkeit eingeschlossen ist (Handelsbezeichnung Microsphere F, Produkt der Matsumoto Yushi Seiyaku K.K.) versetzt und unter Rühren vermischt. Das erhaltene Überzugsgemisch wird auf einen Polyesterfilm mit einer Dicke von 6 ^m aufgebracht und getrocknet. Man erhält ein wärmeempfindliches übertragungs- · material mit einer 10^um dicken Übertragungstintenschicht.
Unter Verwendung des vorstehenden wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials und einer elektrophotographischen Karte als Original wird eine wärmeempfindliche Übertragung vom Facsimile-
typ auf Papieren von unterschiedlichem Glattheitsgrad durchgeführt. Die erzielten Auflösungen werden festgestellt. Bei einem Papier mat einer Bekk-Glattheit von 100 see ergibt sich eine Auflösung von 6,3 Linien/mm und beil einem Papier mit ei nor Bekk-Glattheit von 15 see von 5,6 Linien/mm.
Auf beiden Papierarten ergibt sich eine gute Schärfe der aufgezeichneten Bilder.
Vergleichsbeispiel 2
Die feine Dispersion von Russ/Wachs in Isopar H wird auf einen Polyesterfilm einer Dicke von 6 ^um aufgebracht und getrocknet. Man erhält ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial mit einer Dicke der Übertragungstintenschicht von 10 ,um.
Gemäss Beispiel 6 wird unter Verwendung dieses wärmeempfindlich« Übertragungsmaterials eine Aufzeichnung unter Bewertung der aufgezeichneten Bilder durchgeführt. Bei Papier mit einer Bekk-Glattheit von 100 see ergibt sich eine Auflösung von 6,3 Linien/mm und bei Papier mit einer Glattheit von 15 see von 3 j 6 Linien/mm, wobei auch die Schärfe des aufgezeichneten Bilds schlechter ist.
Beispiel 7
Beispiel 6 wird wiederholt, mit der Abänderung, dass feine Polystyrolteilchen mit einem Gehalt an Butan anstelle der Mikrokügelchen zur Bildung eines wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials verwendet werden. Unter Verwendung dieses wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials erzielt man ähnlich wie in Beispiel 6 eine hohe Auflösung bei der Aufzeichnung.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei Verwendung des erfindungsgemässen wärmeempfiridlichen Übertragungsmaterials die Verringerung der Auflösung sehr gering ist, selbst wenn die Glattheit des Papiers abnimmt. Das unter Verwendung des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials von Beispiel 5 erhaltene aufgezeichnete Bild zeigt eine besonders gute Schärfe der Aufzeichnung. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass die Schmelztemperatur der durch Wärmeeinwirkung schmelzbaren Tinte sehr nahe bei der Zersetzungstemperatur des Schaummittels liegt, wodurch eine sehr wirksame Übertragung der geschmolzenen Tinte erreichbar wird.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, enthaltend einen Träger und eine auf dem Träger ausgebildete, unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht ein unter Wärmeeinwirkung schmelzbares Bindemittel und darin dispergiert ein farbgebendes Mittel und eine gasbildende Komponente, die beim Erwärmen ein Gas erzeugt, enthält.
2. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der gasbildenden Komponente um ein unter Wärmeeinwirkung zersetzbares Schaummittel handelt.
Radedcestraße 43 800!) München 60 Telefon (059) 883605/883604 Telex 5212313 Telegramme Palentconsult Sonnenberger Straße Al 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 56?943/561998 Telex 4186257 Teiegr&mma Palontconsult
3. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Wärmeeinwirkung, zersetzbare Schaummittel bei Temperaturen von 2000C oder darunter zersetzbar ist.
4. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Wärmeeinwirkung übertragbare Tintenschicht ferner ein Schaumbildungshilfsmittel enthält, das die Zersetzungstemperatur des unter Wärmeeinwirkung zersetzbaren Schaummittels senkt.
5. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der gasbildenden Komponente um einen mikroteilchenförmigen Füllstoff handelt, in dem eine leicht flüchtige organische Flüssigkeit enthalten ist.
6. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die leicht flüchtige Flüssigkeit einen Siedepunkt von 130 C oder weniger aufweist.
7. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mikroteilchenförmige Füllstoff mit der leicht flüchtigen Flüssigkeit imprägniert ist.
8. Wärmeerapfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die leicht flüchtige Flüssigkeit im mikroteilchenförmigen Füllstoff durch Mikroverkapselung enthalten ist.
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