DE3418059A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer automatische notbremsen bei handbedienten motorwerkzeugen - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer automatische notbremsen bei handbedienten motorwerkzeugenInfo
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Description
Betätigungsvorrichtung für automatische Notbremsen bei
handbedienten Motorwerkzeugen
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere
eine Betätigungsvorrichtung von automatischen Notbremsen bei handbetriebenen Motorwerkzeugen mit einer sich drehenden
Antriebswelle, wie z.B. bei motorbetriebenen Kettensägen, bei der die Notbremse an der Antriebswelle aus einem
Bremsmechanismus besteht, der mit Hilfe von gespeicherter Energie ausgelöst wird.
Motorkettensägen sind Werkzeuge, die unter unglücklichen Umständen dem Sägenden oder Personen in dessen Nähe schwere
Verletzungen zufügen können. Das Unfallrisiko ist während des Entfernens von Baumästen am größten. Es kann vorkommen, daß
die Sägekette sich an der oberen Kante des Sägeschwertes vom Körper löst, sich dann an der Spitze des Sägeschwertes
in Ästen verklemmt und dadurch kurzzeitig stoppt. Dieses kurzzeitige Stoppen der Sägekette wird über die Kettenglieder
zur Antriebswelle der Kette weitergeleitet, wo ein beachtliches Drehmoment auftritt. Dieses Drehmoment kann bei
kurzzeitiger Blockierung der Kette eine schnelle Drehbewegung der Motorsäge bewirken, einen sogenannten Rückstoß, der
aufwärts um eine Achse oder einen Drehpunkt aufgrund von Rückschlag- und Trägheitskräften wirkt. Für den Sägenden
ist es sehr schwierig, einen gerade beginnenden Rückstoß zu verhindern, da eine Motorsäge an Handgriffen gehalten
wird, die in der Nähe oder unmittelbar über dem Schwerpunkt der Säge liegen.
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Es sind einige Notbremsen bekannt, die von einem Rückstoß
ausgelöst werden und das Kettenrad abbremsen, wodurch das Drehmoment abgebaut und das Risiko gemindert wird, durch
die Kette verletzt zu werden, wenn der gegen den Sägenden gerichtete Rückstoß aufgetreten ist.
Diese Notbremsen sind üblicherweise mit einer Bandbremse ausgestattet, die um einen Kupplungszylinder mit einem
Kettenrad gespannt ist und die wiederum über eine Zentrifugalkupplung mit der Antriebswelle des Sägemotors verbunden
ist. Die Bandbremse besitzt eine Verriegelung, und in der verriegelten Stellung ist die Bremse gegen ein gespanntes
Federelement gelöst. Ist die Verriegelung gelöst, dann bringt das Federelement die Bandbremse in Kontakt mit dem
Kupplungszylinder und schaltet beispielsweise gleichzeitig
die Zündung des Motors aus.
In Verbindung hiermit war es schwierig, ein Betätigungsglied bzw. einen Auslöser für das Auslösen der Verriegelung
zu entwickeln, das bzw. der genügend schnell reagiert und bei dem nicht das Risiko besteht, einem Bruch, Verschmutzung,
Korrosion oder Schwingungen und Stoßen ausgesetzt zu sein, wie sie üblicherweise beim Gebrauch von Motorsägen
auftreten.
Die Verriegelung kann z.B. bei einem Rückstoß auf folgende Weise ausgelöst werden:
A. Die Hand des Sägenden betätigt einen Hebel bzw. Bügel, der mechanisch mit der Verriegelung verbunden ist, wenn
das Sägegehäuse um seine Achse bzw. seinen Drehpunkt schwingt,
B. Der Hebel bzw. Bügel löst die Verriegelung mechanisch durch seine eigene Trägheit, ohne jeglichen Kontakt
mit dem Sägenden,
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C. Eine festgelegte Relativbewegung zwischen dem Sägegehäuse
und dem Sägeschwert bewirkt die gewünschte Auslösung oder Entriegelung über eine Gelenkverbindung
zwischen diesen beiden Teilen,
D. Ein elektrischer Schalter an dem Hebel bzw. Bügel löst
die. Verriegelung durch Kontaktgabe,
E. ein elektrischer Schalter, der den Trägheitskräften ausgesetzt ist, löst die Verriegelung direkt, ohne daß die
Betätigung irgendeines Hebels oder Bügels durch den Rückstoß nötig wäre, oder
F. ein überdruckventil einer Druckkammer, das über eine
Druckfeder mit der Bremse verbunden ist, ist Trägheitskräften ausgesetzt und löst die Verriegelung.
Alle diese Lösungen haben einen oder mehrere Nachteile. Eine mechanische Einrichtung nach A, B und C mit unterschiedlichen
Reaktionsgraden ist empfindlich hinsichtlich Bruch bzw. Ausfall durch Schwingungen, Verunreinigung und Korrosion.
Ferner ist die Reaktionszeit oft nicht kurz genug, wie es auch bei D der Fall ist. Es muß möglich sein, einen üblichen Rückschlag
innerhalb von einer Zehntel Sekunde zu unterbrechen, damit der Sägende nicht von der laufenden Kette getroffen
wird. Die Lösung nach E oder F verursacht oft ein sogenanntes Abwürgen aus dem Grund, weil die Handgriffe moderner Motorsägen
elastisch befestigt sind, wodurch Schwingbewegungen des Sägegehäuses möglich sind, die wiederum die Verriegelung
lösen ..können, wenn die elastischen Elemente zerstört sind
oder infolge kalten Wetters nicht die richtige Elastizität haben. Ein Beispiel für das Prinzip einer Ausführung nach E
ist in der DE-OS 30 18 9 52 und einer Ausführung nach F in der
US-PS 3 974 566 gegeben.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung für die Verriegelung in bekannten Bandbremsen bei handbedienten
Motorwerkzeugen, wie z.B. Motorsägen, zu schaffen, die unempfindlich gegen übliche Schwingungen und Stöße ist,
die an einer geschützten Stelle der Motorsäge angebracht werden kann und die eine sehr kurze Reaktionszeit auf einen
Rückstoß aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in vergrößertem Maßstab das Sägegehäuse
in einer Seitenansicht mit gelöstem Betätigungsglied . nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht mit dem Betätigungsglied nach einem Rückstoß,
Fig. 3 ein Betätigungsglied entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 und 6 entsprechend Fig. 3 und Fig. 4 mit dem Betätigungsglied
nach einem Rückstoß und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bremsmechanismus .
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In Fig. 1 ist in Seitenansicht ein Teil einer mit einer
Brennkraftmaschine angetriebenen Kettensäge zu sehen mit einem Sägegehäuse 1 und diesem vorgelagert einem Sägeschwert
2 für eine Sägekette, die selbst nicht dargestellt ist. Die Sägekette ist um ein Kettenrad gespannt, das an
einem Kupplungszylinder 3 befestigt ist, welcher durch eine Fliehkraftkupplung mit der Kurbelwelle der hier nicht
sichtbaren antreibenden Maschine im Eingriff steht.
Im Sägegehäuse ist ein an sich bekannter Bremsmechanismus angebracht, bestehend aus einem Band 4, das um den Kupplungszylinder
3 gelegt ist. Ein Ende 41 des Bandes 4 ist
am Sägegehäuse 1, das andere Ende 4" auf der einen Seite eines Hakens 5 befestigt, dessen andere Seite mit einem
Federelement 6 verbunden ist. Dieses wiederum ist am Sägegehäuse 1■gespannt befestigt und versucht das Bremsband 4
in Kontakt mit dem Zylinder 3 zu bringen.
Der Haken 5 steht in Verbindung mit einer Klinke 7 (Fig.1),
die um die Achse 7' drehbar gelagert und mit einem weiteren Federelement 8 ausgestattet ist, das die Klinke 7 gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen versucht (Fig. 1 und 2). Die Kraft des Federelementes 8 auf die Klinke 7 kann durch einen
Elektromagneten 9 überwunden werden, der im Sägegehäuse über der Klinke 7 angeordnet ist. Dieser Magnet ist über
Leitungen bzw. Anschlußdrähte 10 mit einer elektronischen Einheit 11 verbunden, die wiederum einerseits mit einer Stromquelle
12 im Sägegehäuse 1 und andererseits mit einem Meßfühler bzw. Sensor 13 zur Erfassung bzw. Meldung des Rückstoßes
verbunden ist.
Zum Meßfühler gehört ein Betätigungsglied 14, das mit einem
geringen Reibungswiderstand auf einer Achse 15 in einem gesonderten,
vorzugsweise hermetisch abgeschlossenen Teil des Sägegehäuses 1 gelagert ist. Das Betätigungsglied 14 hat die
Form eines Rades und besteht aus magnetisch leitendem bzw.
permeablem Material mit radial vorspringenden Zähnen 14*, die gleichmäßig am Umfang des Betätigungsgliedes 14 verteilt
sind. Er ist ausgewuchtet und kann nicht durch Schwingungen oder Stöße auf das Sägegehäuse 1 in Drehung
versetzt werden. Er hat gleichwohl eine eigenständige Trägheit, die einen Widerstand gegen eine Drehbewegung verursacht,
auch wenn das Sägegehäuse sich um eine Drehachse parallel zur Achse 15 verdrehen oder verdrillen will. Wie
oben beschrieben wurde, erzeugt der Rückstoß eine schwingende Bewegung der Säge. Das Betätigungsglied 14 ist an
einer geschützten Stelle im Sägegehäuse untergebracht, wobei seine Achse 15 parallel zu dieser Drehachse angeordnet
ist.
Unter dem Auslöser 14 befindet sich ein Dauermagnet 16 mit in Richtung zum Betätigungsglied 14 gebogenen Polschuhen
16'. In bestimmten Winkelpositionen des Betätigungsgliedes 14 befindet sich ein Paar der vorgelagerten Zähne 14' genau
gegenüber den entsprechenden Polschuhen 16' (Fig.1).
An jedem der magnetischen Pole befindet sich ein ab- und einwärts gerichteter Arm 16" und diese Arme 16" bilden einen
Zwischenraum, der wesentlich breiter ist als die Spalte zwischen den Polschuhen 16" des Dauermagneten 16 und den
benachbarten Zähnen 14' des Betätigungsglxedes 14. In diesem
breiteren Zwischenraum ist ein Hall-Generator 17 montiert und mit Drähten oder Leitungen 18 mit der elektronischen
Einheit·11 und der Stromquelle 12 verbunden.
Befindet sich das Betätigungsglied 14 in der Normalstellung (Fig.1), so wird von einem Pol des Dauermagneten 16 ein magnetischer
Fluß aufrechterhalten, der, wie es die Pfeile in Fig.1 zeigen, über den Spalt bei Zahn 14' durch das Betätigungsglied
14 zum nächsten Zahn 14' und dann über den entsprechenden
Spalt zum anderen Magnetpol fließt. Das Betätigungsglied 14 wird vom magnetischen Fluß mit vorbestimmter
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Stärke in seiner Lage festgehalten. Wenn diese Flußstärke durch einen Rückstoß überschritten wird, wie Fig. 2 zeigt,
so wird das Sägegehäuse 1 kurzzeitig gegenüber dem Betätigungsglied 14 etwas in Schwingung versetzt bzw. verdreht.
Die Spalte zwischen dem Betätigungsglied 14 und den Polschuhen 161 des Dauermagneten 16 werden merklich vergrößert.
Der magnetische Fluß durch das Betätigungsglied 14 wird dadurch unterbrochen und über einen der Arme 16" durch den
Hall-Generator 17, wie es die Pfeile in Fig. 2 zeigen, und zurück durch den anderen Arm 16" umgeleitet.·Der magnetische
Fluß durch den Hall-Generator 17 verursacht ein Signal über die Leitung 18 zur elektronischen Einheit 11, die über die
Leitung 10 den Magneten 9 betätigt. Der Motorzündkreis kann möglicherweise gleichzeitig unterbrochen werden. Die Klinke
wird dann vom Haken 5 freigegeben, und das Bremsband 4 spannt sich durch das Federelement 6 um den Zylinder 3, so daß der
Zylinder 3 zum Stehen kommt. Dieser Vorgang läuft im Bruchteil einer Sekunde ab.
Nach erfolgtem Rückstoß wird das Betätigungsglied 14 vom magnetischen
Fluß eingefangen und in seine erste Lage zurückgesetzt, wodurch der Strom zum betätigten Magneten 9 durch einen
Schaltvorgang in der elektronischen Einheit 11 über den
Hall-Generator 17 unterbrochen wird. Dann übernimmt die Klinke 7 wieder ihre Arbeitsstellung und hält den Bremsmechanismus
in Bereitschaftsstellung. Die Verriegelung kann nun in ihre normale Lage, wie sie in Fig.1 zu sehen ist, mit
Hilfe eines Hebelarms 19 zurückgesetzt werden, der in an sich bekannter Weise als Schutzhebel oder -bügel ausgebildet werden
kann. Der Hebelarm 19 ist mit einer Achse 19' im Sägegehäuse 1 drehbar gelagert und über ein Gelenk 20 mit dem
Haken 5 verbunden.
Wenn ein Rückstoß durch die Notbremse in der Weise verhindert wurde, daß die Motorzündung unterbrochen und der Kupplungszylinder
3 angehalten wurde, dann wird das Betätigungsglied 14 automatisch vom magnetischen Fluß eingefangen und in
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seine Bereitschaftsstellung zurückgesetzt. Zuerst wird dann
der Zündstromkreis wieder geschlossen. Bevor der Motor gestartet werden kann, muß der Hebelarm 19 in die Arbeitsstellung
bewegt werden. Die Klinke 7 fällt infolge der Wirkung von der Feder 8 bereits, wenn der Motor infolge der Auslösung
des Mechanismus anhält, da nämlich die Stromversorgung für den Magneten 9 aus dem Versorgungssystem des Motors unterbrochen
wurde. Deshalb kann die Verriegelung sofort betätigt werden, sobald der Motor angehalten hat; der Kurzschluß
des Zündsystems über die elektronische Einheit 11 bleibt jedoch erhalten, bis das Betätigungsglied 14 wieder
seine Bereitschaftsstellung im Magnetfeld eingenommen hat.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen das Betätigungsglied 14 entsprechend einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung. Der Dauermagnet
16 ist nicht mit Armen ausgestattet, und der Hall-Generator
ist durch einen optischen Sensor ersetzt, und zwar durch eine Leuchtdiode (LED) 21 und einen lichtempfindlichen Phototransistor
22, die an beiden Seiten des Betätigungsgliedes angeordnet sind. Der Lichtstrahl der LED 21 ist normalerweise
durch das Betätigungsglied 14 unterbrochen, wenn dieses sich mit einem Zähnepaar 14' im Magnetfeld, wie es Fig.3 zeigt, befindet.
Beim Auftreten eines Rückstoßes schwingt bzv?. dreht sich das Sägegehäuse 1 relativ zum Betätigungsglied 14, und
eine oder mehrere öffnungen 23 in diesem lassen den Lichtstrahl von der LED 21 auf den Phototransistor 22 fallen. Dadurch
wird ein Signal zur elektronischen Einheit 11 gesendet, die mit Hilfe des Magneten 9.die Klinke 7 löst.
Das Betätigungsglied 14 ermöglicht es erfindungsgemäß, schnell
zu reagieren und zuverlässig eine Notbremse auf eine billige und einfache Weise auszulösen. Die Empfindlichkeit des Betätgungsgliedes
14 kann leicht durch die Stärke des Magnetfeldes oder die Luftspalte zwischen dem Magnet 16 und dem Betätigungsglied 14 geändert werden. Die Ausführung des Betätigungsgliedes
14 macht dieses gegenüber Schwingungen und üblichen direkten
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Stößen gegen das Sägegehäuse 1 gänzlich unempfindlich.
Fig. 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Bremsmechanismus.
Das Bremsband 4 ist an einem Ende 41 am Sägegehäuse
1 befestigt, umschlingt den Kupplungszylinder 3, durchdringt eine Druckfeder 24 und ist am anderen Ende 4"
schwing- bzw. drehbar mit einem Ende einer Kniegelenkverriegelung verbunden. Diese besteht aus zwei einen Drehpunkt
25 bildenden Gelenkgliedern 26 und 27. Das andere Ende der Kniegelenkverriegelung ist schwenkbar am Sägegehäuse 1 befestigt.
Die Druckfeder 24 befindet sich gespannt in einem Loch 28 im Sägegehäuse 1, und sie wird an einem Ende durch eine Wand
und am anderen Ende durch eine geschlitzte Unterlegscheibe 29 abgestützt. Das Ende des Gelenkgliedes 26 stützt die Unterlegscheibe
29.
Die Kraftwirkung der Feder 24 ist über die Unterlegscheibe 29 zur Kniegelenkverriegelung gerichtet und versucht das Ende 4"
des Bandes in Fig. 7 nach rechts zu ziehen. Aber die Gelenkglieder 26 und 27 halten es in der dargestellten Lage, da sich
deren gemeinsamer Drehpunkt 2 5 etwas oberhalb der verlängerten Federachse befindet, die mit einer gedachten Linie zwischen
den Befestigungspunkten der Kniegelenkverriegelung am Bandende 4" bzw. am Sägegehäuse 1 zusammenfällt.
In dieser Lage liegt das Gelenkglied 27 an einer Nase 30 am Sägegehäuse 1. Eine Magnetspule 9' sitzt im Sägegehäuse 1
über dem Gelenkglied 26 in der Nähe des Drehpunktes 25. Ein axial beweglicher Kern 31 in der Magnetspule 9' bewegt sich
abwärts zum Gelenkglied 26, wenn die Magnetspule erregt wird/ um dieses Glied bis zu einem Punkt unterhalb der verlängerten
Federachse zu stoßen. Dann kann die Feder 24 so wirksam werden, daß der Kniegelenkmechanismus nach unten nachgibt und das
Band 4 um den Kupplungszylinder 3 gespannt wird.
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Der Kniegelenkmechanismus ist aufwärts in seine Verriegelungslage
mit Hilfe eines Schutzhebels 32 verschwenkbar bzw. drehbar, der wiederum um eine Achse 33 im Sägegehäuse 1 verschwenkbar
bzw. drehbar gelagert ist und einen Mitnehmer 34 trägt, der bei einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn in Fig.7
auf das Gelenkglied 27 einwirkt. Nach dieser Rückstellung des Verriegelungsmechanismus wird der Schutzhebel 32 im Uhrzeigersinn zurück in die in Fig. 7 gezeigte Lage bewegt.
Die Erfindung kann auch für andere handbediente Werkzeuge mit sich drehenden Teilen angewendet werden, die bei einem
Blockieren gefährliche Drehbewegungen ausführen können. Andere Bremsmechanismen sind denkbar, und die Verriegelung der Bremse
kann anders entworfen sein. Das Betätigungsglied 14 kann ein
oder mehrere Magnetglieder aufweisen, die in jeder beliebigen Winkellage auf ein magnetisch leitendes Stück im Sägegehäuse
wirken. Auch der optische Sensor nach Fig. 3 bis 5 kann anders aufgebaut sein, z.B. als eine kombinierte Licht-Sende- und
Empfangseinheit, die mit reflektierenden Teilen auf dem Betätigungsglied
14 zusammenwirkt.
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Claims (5)
1.) Betätigungsvorrichtung zur Auslösung von automatischen
Notbremsen bei handbedienten Motorwerkzeugen, wie Motorsägen mit einer .Antriebswelle für das Werkzeug, bei der
die Notbremse an der Antriebswelle aus einem Bremsmechanismus (4-7) besteht, der mit Hilfe von gespeicherter
Energie auslösbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Betätigungsglied (14) ein drehbarer, ausgewuchteter
Körper mit geringer Reibung auf einer im wesentlichen parallel zur Antriebswelle verlaufenden Achse (15) ist
und aus magnetisch leitendem Material besteht, das eine Masse mit großer Trägheit gegen ein Mitdrehen auf der Achse
(15) aufweist,
das Betätigungsglied (14) zuerst mit einem Magneten (16), der das Betätigungsglied (14) mit einer vorher festgelegten
magnetischen Kraft gegen Verdrehen in einer Winkel-
stellung des Betätigungsgliedes (14) festhält, und dann
mit einem Sensor (17; 21,22) zusammenwirkt, der so gestaltet
ist, daß er einen Auslöseimpuls für den Bremsmechanismus (4-7) abgibt, sobald das Betätigungsglied (14)
aus dieser Winkelstellung auswandert.
aus dieser Winkelstellung auswandert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (16) mit zwei Polschuhen (161) zum Betätigungsglied
(14) gerichtet ist und mit je einem von jedem von diesen vorspringenden Arm (16") einen Zwischenraum bildet,
in dem sich der'Sensor (17) befindet,
das Betätigungsglied (14) mit mindestens zwei Zähnen (14*)
ausgestattet ist, die in einer Winkelposition des Betätigungsgliedes (14) zusammen mit den entsprechenden Polschuhen
(161) einen Spalt bilden, der schmaler als der
Zwischenraum zwischen den Armen (16") ist und durch den in der Winkelstellung der magnetische Fluß fließt, die
jedoch in anderer Winkelstellung einen Abstand zwischen dem Betätigungsglied (14) und den Polschuhen (161) bilden, der größer als der Zwischenraum zwischen den Armen (16") ist, durch den dann der magnetische Fluß fließt,
der den Sensor (17) zur Abgabe von Impulsen zur Auslösung des Bremsmechanismus (4-7) veranlaßt.
Zwischenraum zwischen den Armen (16") ist und durch den in der Winkelstellung der magnetische Fluß fließt, die
jedoch in anderer Winkelstellung einen Abstand zwischen dem Betätigungsglied (14) und den Polschuhen (161) bilden, der größer als der Zwischenraum zwischen den Armen (16") ist, durch den dann der magnetische Fluß fließt,
der den Sensor (17) zur Abgabe von Impulsen zur Auslösung des Bremsmechanismus (4-7) veranlaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine lichtaussendende Einrichtung (21), die einen Lichtstrahl auf das Betätigungsglied (14) richtet, das so ausgerüstet
ist, daß der Lichtstrahl auf eine lichtempfindliche Einrichtung (22) fällt, wenn das Betätigungsglied
(14) aus der Winkelstellung kommt, wodurch die lichtempfindliche Einrichtung (22) die Impulse zur Auslösung
des Bremsmechanismus (4-7) liefert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine lichtaussendende Einrichtung (21), die einen Lichtstrahl auf eine lichtempfindliche Einrichtung (22) richtet,
die so ausgerüstet ist, daß sie die Impulse zur Auslösung des Bremsmechanismus (4-7) liefert, wenn das Betätigungsglied
(14) den Lichtstrahl unterbricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch.gekennzeichnet, daß
dadurch.gekennzeichnet, daß
der Zündstrom zur Antriebsmaschine gleichzeitig mit der Auslösung des Bremsmechanismus (4-7) unterbrechbar ist.
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