DE3418379A1 - Schichtfoermig aufgebaute induktionsspule - Google Patents
Schichtfoermig aufgebaute induktionsspuleInfo
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Description
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTSFT^ _-""-I'"" .".; Murata - PP-2213
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine bausteinförmige Induktionsspule
mit einer laminierten Struktur von η Magnetschichten, wobei η eine natürliche Zahl größer oder gleich vier
ist, zwischen denen sich in Schichtrichtung verlaufende lineare elektrisch leitfähige Bereiche erstrecken, die zur
Bildung der Induktionsspule der Reihe nach elektrisch miteinander verbunden sind.
Bei der Herstellung der oben genannten bausteinformigen Induktionsspule
muß auf die Verbindung der linearen leitfähigen Bereiche, die sich zwischen den magnetischen Schichten
erstrecken, ein besonderes Augenmerk gerichtet werden. Mit anderen Worten ist zu überlegen, wie die genannten leitfähigen
Bereiche miteinander durch die jeweiligen magnetischen Schichten der Reihe nach verbunden werden können, um
eine spulenförmige Anordnung dieser Bereiche zu erhalten.
Zur Herstellung der genannten Schichtstruktur ist es bereits aus dem Stand der Technik bekannt, auf einer magnetischen
Schicht, auf der sich ein leitfähiger Bereich befindet, eine weitere magnetische Schicht mit in gleicher
Weise angeordnetem leitfähigen Bereich aufzubringen und diesen wenigstens teilweise freizulegen, so daß anschließend
auf der weiteren magnetischen Schicht durch einen Druckvorgang der nächste leitfähige Bereich aufgebracht
werden kann, der in Kontakt mit dem leitfähigen Bereich der ersten magnetischen Schicht steht. Durch nacheinander
erfolgendes Aufbringen von magnetischer Schicht und leitfähigem Bereich läßt sich somit eine gewünschte laminare
bzw. Schichtstruktur erzeugen.
Bei der Anwendung des Druckprozesses ist jedoch von Nachteil, daß bei einer Designänderung der schichtförmigen
TER MEER · MÜLLER · STEINMElSf^R y - ■ : ·■-_ - ; : - Murata - FP 2213
Struktur auch die Druckbilder verändert werden müssen, was einer Produktion verschiedener Bauteile in kleinen Stückzahlen
entgegensteht.
Weiterhin ist es bereits bekannt, in den magnetischen Schichten Durchgangslöcher vorzusehen und über diese benachbarte
und vertikal übereinanderliegende leitfähige Bereiche miteinander elektrisch zu verbinden. Dies ist bereits
in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 100209/1982 beschrieben. Dort sind die leitfähigen Bereiche nur auf
den oberen Flächen der jeweiligen magnetischen Schichten aufgebracht, während die Lage der Durchgangslöcher in den
magnetischen Schichten mit den leitfähigen Bereichen korrespondiert.
Ein leitfähiger Bereich auf der oberen Fläehe einer magnetischen Schicht ist dabei durch leitfähiges
Material, das sich in den Durchgangslöchern befindet, mit einem leitfähigen Bereich auf der oberen Fläche einer darunterliegenden
Schicht elektrisch verbunden.
Dieses leitfähige Material in den Durchgangslöchern erstreckt sich oftmals auch auf die untere Fläche einer jeweiligen
Magnetschicht, auf der keine leitfähigen Bereiche vorgesehen sind. Es entsteht somit eine Art Verschmutzung
der unteren Fläche der Magnetschicht, was dazu führen kann, daß die auf diese Weise hergestellten Induktionsspulen
unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Durchgangslöcher sehr
genau in bezug auf die leitfähigen Bereiche zu positionieren, wodurch die Bildung einer elektrischen Verbindung
zwischen den leitfähigen Bereichen erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Zusammenhang mit der bausteinförmigen Induktionsspule erwähnten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine bausteinförmige
Induktionsspule zu schaffen, bei der die elektrisch
TER MEER -MÖLLER · STEINMEISTSR": . :"";;"" . \""-: Murata - PP-2213
leitfähigen Bereiche in verbesserter Weise miteinander verbunden werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der Induktionsspule nach der Erfindung sind die benachbarten und übereinanderliegenden leitfähigen Bereiche
über Durchgangslöcher miteinander verbunden. Wesentliche Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Verbindung
der leitfähigen Bereiche zwischen den magnetischen Schichten sowie auf die Ausbildung der leitfähigen Bereiche und
der Positionierung der Durchgangslöcher.
Nach der Erfindung besitzt eine bausteinförmige Induktionsspule
eine schichtförmige Struktur mit η magnetischen Schichten, wobei η eine natürliche Zahl größer oder gleich
4 ist, sowie lineare leitfähige Bereiche, die sich zwischen den magnetischen Schichten erstrecken und der Reihe
nach zur Bildung einer spulenförmigen Anordnung bzw. Induktivität miteinander verbunden sind. Bei diesen η magnetischen
Schichten besitzt die oberste erste magnetische Schicht einen leitfähigen Bereich an ihrer unteren Fläche,
während die untere n-te Magnetschicht und die benachbarte n-lte Magnetschicht jeweils leitfähige Bereiche auf ihrer
oberen Fläche tragen. Bei der zweiten bis zur n-2ten Magnetschicht sind leitfähige Bereiche sowohl an der unteren *
als auch an der oberen Fläche angeordnet. In jeder Grenzschicht zwischen benachbarten Magnetschichten von der ersten
bis zur n-lten Magnetschicht stehen die leitfähigen Bereiche auf den unteren Flächen der jeweils oberen Magnetschichten
in Kontakt mit den leitfähigen Bereichen auf den oberen Flächen der jeweils unteren Magnetschichten. In je-
TERMEER-MDLLER-STEINMEtSTSR.-" - ^ ·-■ - - : : Murata - FP-2213
der der zweiten bis zur n-lten Magnetschicht befindet sich
ein Durchgangsloch in einem Gebiet, in dem kein leitfähiger
Bereich vorhanden ist, wobei durch jedes Durchgangsloch der leitfähige Bereich auf der oberen Fläche der darunterliegenden
Magnetschicht und der leitfähige Bereich auf der"
unteren Fläche der darüberllegenden Magnetschicht miteinander
in Kontakt gebracht wird, um eine elektrische Verbindung zwischen beiden herzustellen. Hieraus folgt, ~dali'~
die leitfähigen Bereiche auf den jeweiligen Oberflächen der Reihe nach so zusammengeschaltet sind, daß der leitfähige
Bereich auf der oberen Fläche der η-ten Magnetschicht mit demjenigen auf der unteren Fläche der n-2ten ·
Magnetschicht, der leitfähige Bereich auf der oberen Fläche der n-lten Magnetschicht mit demjenigen auf der unteren
Fläche der n-3ten Magnetschicht usw. verbunden ist, so daß die auf diese Weise zusammengeschalteten leitfähigen
Bereiche spulenartig angeordnet sind. Beide Enden der zu^-
sammengeschalteten Reihe der leitfähigen Bereiche sind
elektrisch mit Ausgangselektroden verbunden, die als An-Schlußkontakte der Induktionsspule dienen und nach außen
geführt sind.
Da eine große Anzahl der Magnetschichten untereinander gleich sind und insbesondere gleiche leitfähige Bereiche
besitzen, kann der Aufbau der Induktionsspule nach der Erfindung in einfacher Weise durch Hinzufügen oder Weglassen
von Magnetschichten während des Zusammensetzens der Schichtstruktur variiert werden, so daß dieser Herstellungsprozeß
gerade für die Produktion verschiedener Induktionsspulen in kleinen Stückzahlen geeignet ist.
Die bereits beschriebenen Durchgangslöcher sind in den magnetischen
Schichten an Stellen vorgesehen, die von den leitfähigen Bereichen auf den magnetischen Schichten entfernt
liegen. Da die leitfähigen Bereiche jeweils auf der oberen Fläche oder auf der unteren Fälche einer Magnet-
TER MEER -MÜLLER · STEINMEIST(Jr">' . ;""- :" -"'- - Murata - FP-2213
schicht angeordnet sind, wird es hierdurch möglich, oberhalb und unterhalb eines Durchgangslochs liegende leitfähig
<? Bereiche direkt durch das Durchgangs loch hindurch miteinander
zu verbinden. Hierzu ist es nicht erforderlich, das Durchgangsloch mit leitfähigem Material zu füllen,wodurch
es möglich wird, das bereits angesprochene Problem der ungewünschten Verunreinigung von Teilen der Magnetschichten
durch das leitfähige Material in den Durchgangslöchern zu beseitigen. Da die leitfähigen Bereiche ferner
im zusammengebauten Zustand der Induktionsspule vollständig von magnetischem Material umgeben sind, wird ein Austreten von magnetischen Feldlinien aus der Induktionsspule
praktisch verhindert, da ein geschlossener magnetischer Kreis vorliegt. Benachbarte elektrische Schaltelemente
bzw. Schaltkreise werden somit nicht durch das magnetische Feld der Induktionsspule beeinflußt. Ferner besitzt
die erfindungsgemäße Induktionsspule einen hohen Q-Wert.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Magnetschichten rechteckförmig ausgebildet, wobei sich die
leitfähigen Bereiche auf den oberen Flächen der Magnetschichten entlang einer langen und einer kurzen Kante der
Magnetschichten erstrecken, während sich die leitfähigen Bereiche auf den unteren Flächen der Magnetschichten entlang
der anderen langen Kante und der bereits erwähnten kürzeren Kante erstrecken, wobei die Durchgangslöcher auf
der der erwähnten kurzen Kante gegenüberliegenden kurzen Kante eingebracht sind.
Diese Durchgangslöcher können kreisförmig, oval oder in anderer geeigneter Weise, z. B. als Langlöcher, ausgebildet
sein. Auch können mehrere von ihnen nebeneinanderliegend in einer Magnetschicht vorhanden sein.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nach-
TERMEER-MCiLLER-STEINMEISTER ~* - - - :»- . "-."": , Murata - FP-2213
stehend unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von getrennt dargestellten Magnetschichten einer Induktions
spule nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Induktionsspule senkrecht zu den Magnetschichten im Bereich eines
* .Durchgangslochs,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Induktionsspule senkrecht zu den Magnetschichten im Bereich eines
Durchgangsloches, wobei auf die Magnetschichten ein Druck ausgeübt wird,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der zusammengesetzten bausteinförmigen Induktionsspule nach
der Erfindung,
20
20
Fig. 5 eine Seitenansicht der noch nicht zusammengesetzten Induktionsspule zur Erläuterung der Verschaltung
der leitfähigen Bereiche, und
Fig. 6 und 7 Draufsichten von Magnetschichten mit unterschiedlich ausgebildeten Durchgangslöchern.
In der Fig. 1 sind in perspektivischer Darstellung getrennt angeordnete Magnetschichten zum Aufbau einer Induktionsspule
nach der Erfindung dargestellt.In diesem Ausführungsbeispiel sind acht (n = 8) Magnetschichten bzw. magnetisierbare
Schichten I bis 8 vorhanden. Unter diesen Magnet-' schichten 1 bis 8 ist die oberste erste Magnetschicht 1
mit einem elektrisch leitfähigen Bereich 9 versehen, der L-fÖrmig ausgebildet und auf ihrer unteren Fläche angeordnet
ist. Die unterste achte (nte) Magnetschicht 8 und die
TER MEia'· MÖLLER >
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* , = Murafca - Pfr-2213
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darüberliegende benachbarte siebte (n-lte) Magnetschicht
sind jeweils mit leitfähigen Bereichen 10 und 11 versehen, die ebenfalls L-förmig ausgebildet und auf den oberen Flächen der Magnetschichten 8 und 7 angeordnet sind. Die Ma-
■' 5 gnetschichten 2 bis 6 (2te bis n-2te Magnetschicht) besitzen
jeweils leitfähige Bereiche 12 und 13, 14 und 15, und 17, 18 und 19 sowie 20 und 21, die ebenfalls L- bzw.
winkelförmig ausgebildet und jeweils auf den oberen und unteren Flächen der genannten Magnetschichten 2 bis 6 angeordnet
sind.
In den Magnetschichten 2 bis 7 (2te bis n-lte Magnetschicht)
sind jeweils Durchgangslöcher 22 bis 27 eingebracht, die in einem Gebiet liegen, in dem kein leitfähiger Bereich
der zugeordneten Magnetschicht vorhanden ist.
Die Magnetschichten 1 bis 8 sind in vertikaler Richtung übereinanderliegend angeordnet, wie der Fig. 1 zu entnehmen
ist. Der laminierte bzw. zusammengesetzte Zustand ist teilweise in Fig. 2 dargestellt, wobei in der Mitte die
mit einem Durchgangsloch 22 versehene Magnetschicht 2 angeordnet ist, über bzw. unter der die Magnetschichten 1
bzw. 3 liegen. Im folgenden soll näher darauf eingegangen werden, wie die Magnetschichten hergestellt und schließlieh
zu einer laminierten Struktur bzw. zur Induktionsspule zusammengesetzt werden. Als magnetisches Material zur
Herstellung der Magnetschichten dient beispielsweise Ferrit. Hierbei kann ein Ni-Zn-Ferrit, ein Ni-Cu-Sn-Ferrit,
ein Mg-Zn-Ferrit, ein Cu-Zn-Ferrit oder dergleichen zum Einsatz kommen. Bei diesem Material werden elektrische
Widerstände von wenigstens 1 MJfL-cm oder mehr erhalten.
Die aus diesem magnetischen Material gebildeten Magnetschichten werden aufeinander angeordnet und dann einem
Heiz- und Druckprozeß sowie einem Sinterprozeß unterworfen, so daß eine laminierte Struktur als eine komplette
Einheit erhalten wird.
TER MEER ■ Müller · STElNMElsiteR ." . : : ;„„ . ".. ; . Murata - FP-2213
In dem oben erwähnten Heiz- und Druckprozeß wird der in i-Fig.
2 dargestellte Teil gemäß der Fig. 3 deformiert. Genauer gesagt werden die Randteile des Durchgangslochs 22ng
leicht zusammengedrückt und die oberen und unteren Magnetschichten 1 und 3 so deformiert, daß sie in das Durchgarigsloch
22 eintauchen, wobei sich die leitfähigen Bereiche'-9
und 14, die auf den Magnetschichten 1 und 3 angeordnet e sind, berühren. Auf diese Weise wird zwischen dem leitfä&
higen Bereich 9 und dem leitfähigen Bereich 14 ein elektrischer
Kontakt hergestellt. Entsprechendes gilt auch föj?-
die anderen Durchgangslöcher 23 bis 27, mit deren Hilfe^h,
elektrische Verbindungen in der gleichen Weise erhalten werden.
Die auf diese Weise gewonnene laminierte Struktur 28 bzw. Induktionsspule ist in Fig. 4 dargestellt. Sie besitzt an
beiden Enden externe Elektroden 29 und 30. Diese Elektro=-
den 29 und 30 werden in der Weise hergestellt, daß die laminierte Struktur 28 nach dem Sintern mit einer geeigneten
metallischen Paste bestrichen und anschließend einem Brennprozeß unterzogen wird. Als Material zur Bildung der oben
beschriebenen leitfähigen Bereiche, die ebenso wie die Magnetschichten dem Sinterprozeß ausgesetzt sind, wird
ein Metall mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Silber-Palladium,
Palladium, Gold, usw. vorzugsweise benutzt. Die leitfähigen Bereiche werden z. B. durch Aufdrucken einer metallischen
Paste gebildet. Im Gegensatz dazu braucht für die externen Elektroden 29 und 30 kein Metall mit hohem
Schmelzpunkt verwendet zu werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, erstreckt sich der leitfähige Bereich 12 auf der oberen Fläche der zweiten Magnetschicht
2 bis an den rechten Rand dieser Magnetschicht 2, an dem eine Ausgangselektrode 31 vorgesehen ist. Der leitfähige
Bereich 10 auf der oberen Fläche der achten Magnetschicht erstreckt sich dagegen bis an den linken Rand dieser Ma-
TER meer-möller · steinmeist^r"'.;';:'"" ■ "-: Murata - FP-2213
gnetschicht 8, an dem eine Ausgangselektrode 32 vorhanden ist. Diese Ausgangselektroden 31 und 32 sind mit den externen
Elektroden 30 und 29 entsprechend verbunden.
In der Fig. 5 ist dargestellt, wie die auf den magnetischen Schichten 1 bis 8 angeordneten leitfähigen Bereiche
9 bis 21 zu verschalten sind. Zur übersichtlicheren Darstellung sind die Magnetschichten 1 bis 8 und die externen
Elektroden 29 und 30 jeweils getrennt voneinander gezeichnet.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 genauer beschrieben, wie die Verschaltung der einzelnen leitfähigen Bereiche
von der externen Elektrode 29 zu der anderen externen Elektrode 30 zu erfolgen hat. Die Pfeile in Fig. 5 repräsentieren
die elektrische Verschaltung der durch sie verbundenen Teile, während die Pfeilrichtung die Verbindungsrichtung,
beginnend bei der externen Elektrode 29, angibt.
Die externe Elektrode 29 ist zunächst mit der Ausgangselektrode 32 verbunden. Der leitfähige Bereich 10, der sich an
die Ausgangselektrode 32 anschließt, ist mit dem leitfähigen Bereich 21 durch das Durchgangsloch 27 verschaltet.
Das bedeutet, daß jeweils der leitfähige Bereich auf der oberen Fläche der unteren Magnetschicht und der leitfähige
Bereich auf der unteren Fläche der oberen Magnetschicht miteinander durch ein Durchgangsloch verbunden sind. Weiterhin
steht der leitfähige Bereich 21 mit dem leitfähigen Bereich 11 und dieser mit dem leitfähigen Bereich 19 durch
das Durchgangsloch 26 in Verbindung. Die Verschaltung der anderen leitfähigen Bereiche wird in der gleichen Weise
vorgenommen, was anhand der Pfeile in Fig. 5 leicht nachzuvollziehen
ist. Zuletzt wird der leitfähige Bereich 12 mit der externen Elektrode 30 über die Ausgangselektrode
31 verbunden.
TER MEER · MÜLLER · STEINMElSfHR - - "I.. . . : . Murata - FP-2213
Wie bereits oben beschrieben, kann die Anzahl der magnetischen
Schichten vier oder größer als vier sein. Für den Fall, daß nur vier Magnetschichten aufeinander zur Bildung
der laminierten Struktur 28 angeordnet sind, nämlich die Magnetschichten 8, 7, 2, 1, wird durch die leitfähigen Bereiche
10, 13, 11, 9 und 12 eine spulenförmige Anordnung erreicht und dadurch eine bausteinförmige Induktionsspule
geschaffen. Andererseits sind die Magnetschichten 3 bis 6 exakt in der gleichen Weise strukturiert, wie in bezug
auf die Anordnung der leitfähigen Bereiche und die Positionierung der Durchgangslöcher. Daher ist es leicht möglich,
bei Bedarf einen oder mehrere Sätze der Magnctschichton 3
bis 6 zusätzlich in das Schichtsystem einzufügen, um somit eine bausteinförmige Induktionsspule mit einer größeren
Windungszahl zu erzeugen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist die ebene Form jeder Magnetschicht rechtwinklig, während der leitfähige Bereich auf der oberen Fläche
einer Magnetschicht L-förmig ausgebildet ist und parallel zu der bzw. entlang einer langen Seite und einer kurzen
Seite des Rechtecks verläuft. Der leitfähige und ebenfalls L-förmig ausgebildete Bereich auf der unteren Fläche einer
Magnetschicht ist entlang bzw. parallel zu der anderen langen Seite des Rechtecks und entlang bzw. parallel zu
der bereits oben genannten kurzen Seite des Rechtecks angeordnet, so daß sich an dieser kurzen Rechteckseite Teile
der auf den beiden Oberflächen einer Magnetschicht angeordneten leitfähigen Bereiche gegenüberliegen. An der
dieser kurzen Seite gegenüberliegenden kurzen Seite des Rechtecks ist ein Durchgangsloch eingebracht, das im Bereich
der leitfähigen Bereiche der darüber- und darunterliegenden
Magnetschichten angeordnet ist. Eine präzise Positionierung dieses Durchgangslochs ist nicht erforderlich,
da die leitfähigen Bereiche der darüber- und darunterliegenden Magnetschichten relativ groß ist. Mit anderen Wor-
TER MEER . MÖLLER · STEINMEISTgR „" . ; : ;„„ . - - - '■ iatd ee /jiXJ
ten sind die L-förmigen leitfähigen Bereiche in bezug auf den Durchmesser der Durchgangs löcher so groß, daß selbst
bei einer Abweichung eines Durchgangslochs von 'seiner vorgesehenen
Position dieses in den Bereich der darüber- und' darunterliegenden leitfähigen Bereiche fällt, so daß diese
immer noch über das Durchgangsloch miteinander kontaktiert
werden können. Dies bedeutet ferner, daß die Durchgangslöcher auch relativ weit entfernt von den kurzen
Seiten einer Magnetschicht angeordnet sein können, so daß sich dadurch die Festigkeit der Magnetschichten vergrößert
und ihr Herstellungsprozeß erleichtert wird.
Zur Bildung einer baustein- bzw. mikrobausteinförinigen Induktionsspule
werden die Magnetschichten 1 bis 8 so angeordnet, daß ihre ebenen Flächen aufeinanderljiegen. Dabei
weisen'die L-förmigen leitfähigen Bereiche 12, 14, 16, 18, 20, 11 und 10 nach einer Seite, während die leitfähigen
Bereiche 9, 13, 15, 17, 19, 21 zur entgegengesetzten Seite weisen. Die Magnetschichten 2 bis 7 sind dabei so gegen*-
einander positioniert, daß die Durchgangslöcher 22 bis 27 abwechselnd jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der
Schichtstruktur 28 liegen, d. h., die Magnetschichten 2 bis 7 sind abwechselnd gegeneinander um 180° gedreht.
Diese Magnetschichten brauchen selbstverständlich nicht einzeln hergestellt zu werden. Da der größte Teil von ihnen
praktisch identisch aufgebaut ist, kann zu ihrer Herstellung eine große Magnetschicht verwendet werden, die
mit einer Vielzahl von leitfähigen Bereichen und den zügeordneten Durchgangslöchern versehen und anschließend in
geeigneter Weise unterteilt wird, z. B. durch Zerschneiden. Hierdurch wird es möglich, so viele Magnetschichten
gleichzeitig herzustellen, daß aus ihnen mehrere Spulenanordnungen
nach der Erfindung gefertigt werden können.
Die Durchgangslöcher 22 bis 27 in den Magnetschichten 2 bis
TER MEER -MÜLLER . STEINMEIS^R ," - : ; ;
; 7 müssen nicht unbedingt kreisförmig sein, wie in Fig. 1 gezeigt. Sie können vielmehr auch oval oder langlochförmig
ausgebildet sein, wie das Durchgangsloch 33 in Fig. 6, oder irgendeine andere geeignete Form aufweisen. Beispielsweise
können auch zwei Durchgangslöcher 34, wie in Fig. dargestellt, in einer Magnetschicht vorhanden sein, auch
mehr als zwei nebeneinanderliegende Durchgangslöcher in einer Magnetschicht sind möglich.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
der bausteinförmigen Induktionsspule. Vielmehr umfaßt die
Erfindung auch eine Vielzahl von weiteren Spulenanordnungen, die von dem hier dargestellten Aufbauprinzip Gebrauch
machen.
Claims (5)
- TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipL-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. SteinmeisterDipl.-Ing, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51Tnftstrasse 4,D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Mü/ür/cb 17. Mai 1984Case FP-2213MURATA MANUFACTURING CO., LTD.26-10 Tenjin 2-chome Nagaokakyo-shi, Kyoto-fu/JapanSchachtförmig aufgebaute InduktionsspulePriorität: 18. Mai 1983, Japan, Nr. 75679/1983Patentansprücheli. Bausteinförmige Induktionsspule mit einer laminieren Struktur von η Magnetschichtcn, wobei η eine natürliche Zahl größer oder gleich vier ist, zwischen denen sich in Schichtrichtung verlaufende lineare elektrisch leitfähige Bereiche erstrecken, die zur Bildung der Induktionsspule der Reihe nach elektrisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,- daß von den η Magnetschichten (1 bis 8) die obere bzw. erste Magnetschicht (1) auf ihrer unteren Fläche mit einem leitfähigen Bereich (9) versehen ist,- daß die untere bzw. n-te Magnetschicht (8) sowie die benachbarte n-lte Magnetschicht (7) auf ihren oberen Flä-TER MEER-MÖLLER · STEINMEISTER „■ . : ::.. . -_.-; . Murata - FP-2213chen mit leifähigen Bereichen (10 bzw. 11) versehen sind,- daß die Magnetschichten (2 bis 6) von der zweiten (2) bis zur n-2ten Magnetschicht (6) an ihren beiden Schichtflächen leitfähige Bereiche (12 bis 21) aufweisen, - daß in jedem Zwischenbereich benachbarter Magnetschichten von der ersten (1) bis zur n-lten Magnetschicht (7) die leitfähigen Bereiche (9, 13, 15, 17, 19, 21) auf der unteren Fläche einer oberen Magnetschicht und die leitfähigen Bereiche (12, 14, 16, 18, 20, 11) auf der oberen Fläche einer unteren Magnetschicht miteinander in Kontakt stehen,- daß in jede der zweiten bis zu n-lten Magnetschicht (2 bis 7) ein Durchgangsloch (22 bis 27) an einer Stelle eingebracht ist, an der kein leitfähiger Bereich vorhanden ist,- daß durch jedes Durchgangsloch (22 bis 27) jeweils der leitfähige Bereich (14, 16, 18, 20, 11, 10) auf der oberen Fläche der darunterliegenden Magnetschicht und der leitfähige Bereich (9, 13, 15, 17, 19, 21) auf der unteren Fläche der darüberliegenden Magnetschicht miteinander in Kontakt stehen, derart,- daß die leitfähigen Bereiche auf den entsprechenden Flächen so in Reihe geschaltet sind, daß der leitfähige Bereich (10) auf der oberen Fläche der η-ten Magnetschicht(8) mit demjenigen (21) auf der unteren Fläche der n-2ten Magnetschicht (6), der leitfähige Bereich (11) auf der oberen Fläche der n-lten Magnetschicht (7) mit demjenigen (19) auf der unteren Fläche der n-3ten Magnetschicht (5) usw. in Kontakt steht, und- daß das beide Enden der aus den leitfähigen Bereichen gebildeten Reihe mit Ausgangselektroden (31, 32) versehen ist.
- 2. Induktionsspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzei "c h η e t , daß die ebene Form der Ma-TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEISTER,-' - ; —-, - - ;.;_Murata - FP-2213gnetschichten (1 bis 8) rechteckförmig ist, und daß sich die leitfähigen Bereiche (12, 14, 16, 18, 20, 11, 10) auf den oberen Flächen der Magnetschichten entlang einer langen und einer kurzen Kante erstrecken, während sich die leitfähigen Bereiche (9, 13, 15, 17, 19, 21) auf den unteren Flächen der Magnetschichten entlang der anderen langen Kante und der bereits genannten kurzen Kante erstrecken'f" wobei die Durchgangslöcher (22 bis 27) auf der der erwähnten kurzen Kante gegenüberliegenden kurzen Kante eingebracht sind.
- 3. Induktionsspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (22 bis 27) kreisförmigen Querschnitt besitzen.
- 4. ' Induktionsspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher oval bzw. als Langlöcher (33) ausgebildet sind.
- 5. Induktionsspule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Magnetschicht (1 bis 8) mehrere nebeneinanderliegende Durchgangslöcher (34) vorhanden sind.
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