DE3418409C2 - - Google Patents
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- DE3418409C2 DE3418409C2 DE3418409A DE3418409A DE3418409C2 DE 3418409 C2 DE3418409 C2 DE 3418409C2 DE 3418409 A DE3418409 A DE 3418409A DE 3418409 A DE3418409 A DE 3418409A DE 3418409 C2 DE3418409 C2 DE 3418409C2
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/003—Alignment of optical elements
- G02B7/005—Motorised alignment
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägervorrichtung für
ein optisches System gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei einem optischen Aufzeichnungs- und Reproduktionsgerät
oder ähnlichem ist es üblich, dessen Teleskopobjektiv mit
hoher Geschwindigkeit in Richtung der optischen Achse oder
in einer zu dieser senkrechten Richtung zu bewegen, um da
durch die automatische Scharfeinstellung zur Bildung eines
Lichtpunktes auf einem Aufzeichnungsmedium oder eine Nach
führungssteuerung, bei der der Lichtpunkt entlang der Auf
zeichnungsbahn geführt wird, durchzuführen. Bei einer Bewe
gung beispielsweise des Teleskopobjektivs mit einer hohen
Geschwindigkeit tritt jedoch das Problem auf, daß die opti
sche Achse des Teleskopobjektivs versucht, sich zu neigen.
Zur Beseitigung dieses Problems wurde eine Trägervorrich
tung für ein optisches System vorgeschlagen, bei dem die
Neigung beispielsweise des Teleskopobjektivs durch die Ver
wendung einer Blattfeder verringert ist.
Eine derartige Trägervorrichtung für ein optisches System,
wie sie in der DE 33 44 262 A1 gezeigt ist und von der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen wird, dient
zur bewegbaren Lagerung des optischen Systems in zu seiner
optischen Achse parallelen und normalen Richtungen und be
steht aus Blattfedern, mittels derer das optische System an
einem Hauptgehäuse in mehreren Richtungen bewegbar gelagert
ist. Aufgrund der zueinander nicht parallelen Anordnung der
beiden Blattfedern eines der beiden Blattfederpaare entste
hen bei einer Bewegung des optischen Systems in der ent
sprechenden Richtung Resonanzerscheinungen.
Bei einer Feinjustierung des optischen Systems können sich
daher erhebliche Schwierigkeiten ergeben, da es möglich
ist, daß bei den zur Feinjustierung erforderlichen, durch
entsprechende Steuervorgänge ausgelösten kleinen Bewegungen
des optischen Systems die an den oben genannten Blattfedern
auftretenden Resonanzerscheinungen eine Frequenz aufweisen,
die etwa im Bereich der Antriebsfrequenz des optischen Sy
stems liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Trägervorrichtung für ein optisches System derart wei
terzubilden, daß an den Blattfedern keine Resonanzerschei
nungen auftreten bzw. daß die Resonanzerscheinungen nur in
einem vernachlässigbar geringem Ausmaß entstehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße laminare Aufbau zumindest von Teilen
der Blattfedern erlaubt einen teilweisen Ausgleich der in
den Blattfedern bei deren Auslenkung gespeicherten Energie
durch eine Gleitbewegung, bei der die einzelnen Schichten
der Blattfedern zueinander versetzt werden. Die zur Entste
hung von Resonanzerscheinungen verfügbare Energie ist somit
erheblich reduziert und eine Feinjustierung des optischen
Systems ist wesentlich einfacher durchzuführen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Trägervorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand schematischer Zeichnungen ausführlich erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Trägervorrichtung für ein optisches Sy
stem,
Fig. 2A und 2B Draufsichten auf die Trägervorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3A und 3B Schnittdarstellungen der Trägervorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsein
richtung für die Trägervorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Werkstoffaufbaus der Blattfeder, die bei
der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung verwen
det wird, und
Fig. 6 einen Querschnitt zur Erläuterung der Wirkung
des Blattfederaufbaus gemäß Fig. 5.
Eine Trägervorrichtung 21 für ein optisches
System ist aus einem Paar von ersten Blattfedern 22 a,
22 b, einem Paar von zweiten Blattfedern 23 a, 23 b und
einer zwischenliegenden Tragplatte 24 aufgebaut. Die
ersten Blattfedern 22 a, 22 b, die zweiten Blattfedern
23 a, 2 3 b und die zwischenliegende Tragplatte 24 sind
einstückig aus einem einzigen Blech aus federndem Werkstoff
geformt. Ferner hat jede der ersten Blattfedern 22 a, 22 b und der
zweiten Blattfedern 23 a, 23 b eine rechtwinkeli
ge Öffnung bzw. Ausschnitt, die bzw. der jedoch nicht die beiden Endbereiche er
faßt, um die Biegsamkeit zu erhöhen und eine Beweglich
keit selbst mit schwacher Kraft zu ermöglichen. Die
ersten Blattfedern 22 a, 22 b sind nichtparallel zueinan
der, jedoch parallel zur optischen Achse 25. Ein Ende
jeder der Blattfedern ist an einem Hauptgehäuse 26 befe
stigt und ihre anderen Enden gehen stetig bzw. zusammenhängend
in beide Seiten der zwischenliegenden Tragplatte
24 über. Die zweiten Blattfedern 23 a, 23 b sind zueinander
parallel und senkrecht zur optischen Achse 25. Jeweils
ein Ende der zweiten Blattfedern 23 a, 23 b ist mit einem Teleskopobjektiv
27 verbunden, während ihr anderes Ende stetig in die
obere bzw. untere Seite der zwischenliegenden Tragplatte
24 übergeht.
Von oben, d. h. in Richtung der optischen Achse 25 gesehen,
bildet die Trägervorrichtung 21 für das optische System
aus den ersten Blattfedern 22 a, 22 b, der zwischenliegenden Trag
platte 24 und dem Hauptgehäuse 26 ein symmetrisches Tra
pezoid, wie Fig. 2A zeigt, wobei das Teleskopobjektiv
27 in der Mitte angeordnet ist. Falls sich das Teleskop
objektiv 27 senkrecht zur optischen Achse 25 (beispiels
weise nach rechts in Fig. 2B) bewegt, bewegen sich die
zweiten Blattfedern 23 a, 23 b mit der Bewegung des Tele
skopobjektivs 27 drehend im Gegenuhrzeigersinn, und
gleichzeitig mit der Gegenuhrzeigersinndrehung verschiebt
sich die zwischenliegende Tragplatte 24 nach rechts.
Darüber hinaus unterliegen die ersten Blattfedern 22 a,
22 b einer Verzerrung bzw. Verformung zu einer S-Form.
Dabei dreht sich das Teleskopobjektiv
27 etwas im Gegenuhrzeigersinn, was jedoch weder optische
Nachteile hervorruft noch eine Neigung der optischen
Achse 25 des Teleskopobjektivs 27 verursacht.
Im Querschnitt gesehen sind das Tele
skopobjektiv 27 und die zwischenliegende Platte 24 der
Trägervorrichtung 21 zueinander parallel und die zweiten
Blattfedern 23 a, 23 b sind ebenfalls zueinander parallel,
wie Fig. 3A zeigt, wobei die ersten Blattfedern 22 a, 22 b nicht
dargestellt sind. Diese Bauteile formen somit ein Recht
eck. Wenn sich das Teleskopobjektiv 27 in Richtung der
optischen Achse 25, d. h. nach unten bewegt und einen
Zustand erreicht, wie in Fig. 3B dargestellt ist, unter
liegen die zweiten Blattfedern 23 a, 23 b einer Verzerrung
jeweils gleicher Form, denn die zwischenliegende Trag
platte 24 und das Teleskopobjektiv 27 sind zueinander
parallel gehalten, und die optische Achse 25 des Te
leskopobjektivs 27 wird nicht geneigt. Wenn sich dieses
in den Richtungen nach oben und nach unten bewegt, bewe
gen sich sowohl die Tragplatte 24 und die ersten Blatt
federn 22 a, 22 b nicht, so daß die Masse des sich bewegen
den Teils klein ist.
Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, sind die Bewegungs
beträge der ersten Blattfedern 22 a, 22 b, der zweiten Blattfedern 23 a, 23 b
und der Tragplatte 24 kleiner als der Bewegungsbetrag
des Teleskopobjektivs 27. Wenn die scheinbare Masse des bewegli
chen Abschnitts durch ein Produkt aus der Masse und dem
Bewegungsbetrag bestimmt ist, wird die scheinbare Masse
des bewegten Abschnitts aufgrund der Tatsache, daß das
Bewegungsmaß dieser Abschnitte mit Ausnahme des Teleskopobjektivs
27 klein ist, gering. Wenn sich ferner das Teleskopobjektiv 27
in der zur optischen Achse 25 senkrechten Richtung (siehe
Fig. 2B) bewegt, rückt die Tragplatte 24 etwas näher
an das Hauptgehäuse 26, und ein Abstand ℓ₁ wird kleiner.
Da gleichzeitig die zweiten Blattfedern 23 a, 23 b eine
schräge Lage einnehmen und ein Abstand ℓ₂ etwas kürzer
wird, ändert sich ein Abstand ℓ₃ zwischen dem Teleskop
objektiv 27 und dem Hauptgehäuse 26 kaum; dies ist ein
Vorteil dieser Konstruktion.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3B ist
keine Einrichtung für den Antrieb des Teleskopobjektivs
27 dargestellt. Eine solche Antriebseinrichtung kann
eine Kombination aus einer Spule und einem Magneten sein,
wie sie gewöhnlich verwendet wird. Ein Beispiel für eine
solche Antriebseinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt,
wobei Permanentmagneten 28 und Magnetelemente 29 aus
Gründen der Klarheit getrennt von einer hohlen Wicklung
30 dargestellt sind. Für den Betrieb ist jedoch das in
der Mitte liegende Magnetelement 29 (entlang der
durch Pfeil angezeigten Richtung in Fig. 4) in die hohle
Wicklung 30 eingesetzt und die beidseitigen Magnetelemente
29 sind außerhalb der Wicklung 30 an deren gegen
überliegenden Seiten angeordnet.
Aufgrund des elektrischen Stroms durch die Wicklung 30
erfährt das Teleskopobjektiv 27 eine Kraft senkrecht
zur optischen Achse 25 und wird beispielsweise bewegt,
wie in Fig. 2B dargestellt ist. Um das Teleskopobjektiv
27 in Richtung der optischen Achse 25 zu bewegen, kann
eine weitere Antriebseinrichtung so vorgesehen sein,
daß sie bezüglich der in Fig. 4 dargestellten Stellung
einen rechten Winkel bildet.
Im allgemeinen unterliegt eine Trägervorrichtung für
ein optisches System, die Blattfedern usw. verwendet,
dem Problem, daß durch die Bewegung der Vorrichtung zu
sammen mit der Bewegung des Teleskopobjektivs usw.
Resonanzen auftreten.
Während eine Servosteuerung mit hoher Leistung (mit einer
hohen Servoverstärkung) zur Ausführung der automatischen
Schärfeeinstellung und Nachführungssteuerung erforder
lich ist, werden die Steuerungsabläufer, wenn die das
optische System tragende Trägervorrichtung starke Reso
nanz mit sich bringt, in der Nähe der Resonanzfrequenz
unstabil, und gleichzeitig wird die Phase gedreht, was
es schwierig macht, die Servosteuerung anzuwenden. Falls
jedoch ein Dämpfer zur Verringerung der Resonanz auf
das geringstmögliche Ausmaß vorgesehen ist, wird nicht
nur die Konstruktion der Trägervorrichtung kompliziert
und teuer, sondern auch die Masse der beweglichen Teile
steigt an, wodurch der Antrieb der Vorrichtung mit hoher
Geschwindigkeit erschwert wird. Bisher wurde im allgemei
nen Gummi als Dämpfungswerkstoff verwendet. Gummi neigt
jedoch nicht nur leicht dazu, seine Eigenschaften zu
ändern, sondern bringt auch Verschlechterung im Laufe der
Zeit mit sich. Deshalb hat beim Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 bis 3B das Blattfederelement einen Aufbau,
wie in Fig. 5 dargestellt ist, wodurch die erwähnten
Probleme leicht gelöst sind und die Resonanz ohne die
Verwendung eines Dämpfers so gering als möglich gehalten
werden kann. Gemäß Fig. 5 besteht ein Blattfederelement
31 aus Blattfeder-Werkstoffschichten 32 a, 32 b
und einer Klebstoffschicht 33, die zwischen den dünnen Blatt
federwerkstoffschichten 32 a, 32 b eingebracht ist. Für die Blattfeder-Werkstoffschichten
32 a, 32 b können verschiedene Materialien, wie z. B. dünne
Metallplatten aus Phosphorbronze, rostfreiem Stahl, Eisen,
Stahl, Nickelsilber oder Titanium, hochpolymere
Werkstoffe, wie z. B. Polyethylenterephthalat, Polyamidharz
oder Polyimidharz, die auch durch Glasfasern,
Kohlefasern usw. verstärkt sein können, sowie verschiedene
andere Materialien verwendet werden. Diese Materialien
haben die Eigenschaften, daß sie relativ elastisch
für die Biegung, jedoch zäh bzw. widerstandsfähig in
Druck- und Zugrichtung sowie Scherrichtung sind. Die
Dicke der dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten 32 a, 32 b liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,03 mm bis 0,1 mm bei metallischem Werkstoff
und bei 0,1 mm bis 0,3 mm bei hochpolymerem Werkstoff.
Der optimale Wert hängt jedoch von der Masse des
optischen Systems (des Teleskopobjektivs, des optischen
Kopfes), das getragen werden soll, von der Größe der
Antriebswicklung, der Stärke des Magneten usw. ab. Während
jede der dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten 32 a, 32 b aus verschiedenen
Werkstoffen gefertigt sein kann und verschiedene
Dicken haben kann, wird die maximale Wirkung bei gleichem
Werkstoff und gleicher Dicke für beide erhalten.
Als Klebstoffschicht 33 können Acryl-Klebstoffe,
Acryl-Emulsionsklebstoffe,
Chloropren-Gummi-Klebstoffe, Urethan-
Klebstoffe, NBR-Klebstoffe
usw. verwendet werden. Neben diesen Klebstoffen
können Klebstoffsubstanzen wie synthetischer Gummikleb
stoff, regenerierter Gummiklebstoff, Naturgummiklebstoff
usw. verwendet werden. Selbst heißschmelzende Klebstoffe
usw. können verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie
bei normaler Temperatur eine Viskoelastizität aufweisen.
Die geeignete Dicke der Klebstoffschicht 33 liegt im allgemeinen
im Bereich von 0,01 mm bis 0,1 mm.
Bei der Herstellung des Blattfederelements 31 wird der
mit einem Lösungsmittel gelöste Klebstoff auf eine
Fläche einer dünnen Blattfeder-Werkstoffschicht 32 a aufgebracht,
und nach der Verdampfung des Lösungsmittels wird die
andere dünne Blattfeder-Werkstoffschicht 32 b damit verklebt.
Der so gebildete Aufbau aus den dünnen Blattfeder-
Werkstoffschichten 32 a, 32 b wird dann gepreßt, geätzt oder anderer Bearbeitung
unterworfen, um ihn in das Blattfederelement 31
gewünschter Form zu überführen. Wenn die so hergestellte
Blattfeder in beliebiger Richtung gekrümmt wird, tritt
in der Klebstoffschicht 33 ein Gleiten auf. Da
diese Klebstoffschicht 33 jedoch viskos ist, bringt sie
eine starke Dämpfungswirkung mit sich, durch die die in den
dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten 32 a, 32 b stattfindende Resonanz auf
ein minimal mögliches Ausmaß unterdrückt wird. Wenn die
Klebstoffschicht 33 übermäßig dick ist, wird eine Bearbeitung
wie Pressen, Ätzen usw. schwierig. Ist andererseits die
Klebstoffschicht 33 übermäßig dünn, kann kein zufriedenstellender
Dämpfungseffekt erreicht werden. Fig. 5 zeigt das Blattfederelement
31 mit einem Paar von dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten
32 a, 32 b und der dazwischen angeordneten Klebstoffschicht 33.
Die dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten sind jedoch nicht auf die paarweise
Anordnung beschränkt, sondern es kann ein drei-
oder mehrschichtiger Aufbau ausgeführt werden. Wenn jedoch
die Anzahl der Blattfeder-Werkstoffschichten zunimmt, wird die Federkonstante
hoch. Deshalb sollten vorzugsweise nicht zu viele Blattfeder-
Werkstoffschichten geschichtet
werden.
Ein weiterer Effekt, der von einem solchen Blattfederelement
31 auftritt, wird nachstehend anhand
Fig. 6 erklärt, wobei das Blattfederelement 31
beispielsweise als die zweiten Blattfedern 23 a, 23 b der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3B verwendet wird.
Da es relativ schwierig ist, die dünnen Blattfeder-Werkstoffschichten
32 a und 32 b zu dehnen und zusammenzudrücken, wenn
sie gemäß Fig. 6 nach unten gekrümmt sind, wird die
Blattfeder-Werkstoffschicht 32 a auf der oberen Seite der Schichtung
in Richtung des Pfeils a gezogen, während die untere
Blattfeder-Werkstoffschicht 32 b in Richtung des Pfeils b gezogen
wird, wobei die zweiten Blattfedern 23 a, 23 b eher eine
S-Form als eine in eine Richtung (die Richtung der optischen
Achse) konvexe oder konkave Form annehmen. In Anbetracht
dessen wirkt, wenn das Teleskopobjektiv 27 durch
das zweite Blattfederpaar 23 a, 23 b getragen wird,
eine Kraft in die Richtung, die die Neigung
des Teleskopobjektivs 27 auf ein Ausmaß reduziert, das
kleiner als bei der Verwendung einer einfachen Blattfeder
ist, wodurch die Neigung der optischen Achse 25 des Teleskopobjektivs
27 klein gehalten werden kann.
Bei der erläuterten Trägervorrichtung
läßt sich die besondere Wirkung erhalten,
daß die optische Achse des
optischen Systems nicht geneigt wird.
Die Trägervorrichtung ist nicht nur anwendbar zur Lagerung allein des
Teleskopobjektivs,
sondern auch zur Lagerung des optischen Systems
als Ganzes, wobei der Fotodetektor und andere Elemente
integral zusammengebaut sind. Ferner ist das
verwendete Blattfederelement nicht auf den in
Fig. 5 dargestellten Aufbau beschränkt.
Ferner kann anstelle
des in den Fig. 1 bis 3B beschriebenen einstückigen Aufbaus
der ersten Blattfedern 22 a, 22 b, der zweiten Blattfedern
23 a, 23 b und der zwischenliegenden Tragplatte
24 eine getrennte und individuelle Fertigung der einzelnen
Teile erfolgen, die dann miteinander verbunden werden.
Ferner muß die zwischenliegende Tragplatte 24 nicht aus
Federwerkstoff gefertigt sein und auch nicht die Form
einer Platte haben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das optische System zweidimensional beweglich getragen,
es ist jedoch auch möglich, daß der als Hauptgehäuse be
zeichnete Abschnitt durch eine Blattfeder oder dergleichen
beweglich getragen wird, so daß dreidimensionale Bewegun
gen des optischen Systems möglich sind.
Claims (5)
1. Trägervorrichtung für ein optisches System zu dessen
in zu seiner optischen Achse parallelen und normalen Rich
tungen bewegbaren Lagerung, mit zwei ersten Blattfedern, die
parallel zur optischen Achse, aber nicht parallel zueinander
angeordnet sind, und zwei zweiten Blattfedern, die senkrecht
zur optischen Achse und parallel zueinander angeordnet sind,
wobei die einen Enden der ersten und zweiten Blattfedern
miteinander verbunden und die anderen Enden der ersten
Blattfedern an einem Hauptgehäuse sowie die anderen Enden
der zweiten Blattfedern am optischen System befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (22 a, 22 b, 23 a,
23 b) zumindest teilweise aus dünnen Blattfederwerkstoff
schichten (32 a, 32 b) und einer zwischen den dünnen Blatt
federwerkstoffschichten (32 a, 32 b) angeordneten Klebstoff
schicht (33) ausgebildet sind.
2. Trägervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet. daß jede Blattfeder (22 a, 22 b, 23 a, 23 b) in einem
ihre Enden nicht umfassenden Bereich einen Ausschnitt auf
weist.
3. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die dünne Blattfederwerkstoffschicht
(32 a, 32 b) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und
zwischen 0,03 mm und 0,1 mm dick ist.
4. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die dünne Blattfederwerkstoffschicht
(32 a, 32 b) aus einem hochpolymeren Werkstoff hergestellt und
zwischen 0,1 mm und 0,3 mm dick ist.
5. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (33)
zwischen 0,01 mm und 0,1 mm dick ist.
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1984
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- 1984-05-17 DE DE19843418409 patent/DE3418409A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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