DE3425759A1 - Matrixanzeigefeld - Google Patents
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- G02F1/1362—Active matrix addressed cells
- G02F1/1365—Active matrix addressed cells in which the switching element is a two-electrode device
Description
-U-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigefeld vom Matrixtyp und speziell auf ein Anzeigefeld, das mit nichtlinearen Widerstandselementen
arbeitet, die Dioden und Schalterbauste^ne
enthalten, die ein Anzeigeelement, wie beispielsweise ein Flüssigkristallelement, steuern.
Es ist kürzlich eine aktive matrixartige Anzeigeanordnung entwickelt
worden, in welcher ein Schalterelement mit jedem Anzeigeelement verbunden ist. In der Zeitschrift "Proc. IEEE"
1 <-y71 Band 59 Seiten 1 ^tG - 1579 wird von B.J. Lechner eine
solche Anzeigeanordnung beschrieben. Bei dieser wird als Schalterelement ein dreipoliges Bauelement, wie beispielsweise
ein Dünnfilmtransistor (TFT) oder ein Zweipol-Bauelement,
wie beispielsweise ein nicht linearer Widerstand (NLR) verwendet. Speziell erhofft man sich die Realisierung eines
Anzeigefeldes mit nichtlinearen Widerständen, die mit Flüssigkristall-Anzeigeelementen
kombiniert sind als Anzeigeanordnung mit einer hohen Dichte der Anzeigeelemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Matrixanzeigefeld anzugeben, bei dem ein nichtlinearer Widerstand für jedes
Anzeigeelement in einem Bereich kleiner Abmessungen untergebracht werden kann, sodaß die Fläche eines jeden Bildelementes
gesteigert werden kann. Das Anzeigelement wird beispielsweise mit einem Flüssigkristallelement verwendet. Als
System für die Flüssigkristallanzeige werden verschiedene Systeme, wie ein verschlungen-nematischer (TN) Mode, ein guesthost
(GH) Mode und andere verwendet. Weiterhin sind die Betriebsspannungen wie die Einschaltspannung V jedes Systems
verschieden von jedem anderen System. Wenn aber eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
eine große Differenz zwischen der Einschaltspannung und der Ausschaltspannung jedes Anzeigeelements
aufweist und mittels nichtlinearer Widerstände gesteuert wird, dann liegen an diesen nichtlinearen Widerständen keine
«ft *
gleichmäßigen Spannungen an, wodurch der Anzeigeeffekt gestört
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigefeld anzugeben, das die oben erwähnten
Nachteile bei der Verwendung nichtlinearer Widerstände vermeidet .
Die geschilderte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungei
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Flüssigkristall-Matrixanzeigevorrichtung,
die mit nichtlinearen Widerständen arbeitet;
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild, das einen Ausschnitt aus dem Anzeigefeld
zeigt;
Fig. 3 ein konventionelles nichtlineares Widerstandselement
aus einer Mehrzahl von Dioden;
Fig. k einen Schaltkreis einer Einheit eines Anzeigeelements
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Ersatzschaltbild eines nichtlinearen Widerstandes aus einer Mehrzahl von Diodenringen nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 (a) eine Draufsicht auf einen Diodenring einer Stufe nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 (b) einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 6 a;
- 6 Fig. 6 (c) ein schematisches Schaltbild von Fig. 6a;
Fig. 7 (a) ein schematisches Schaltbild des konventionellen
nichtlinearen Widerstands nach Fig. 3»
Fig. 7 (b) ein schematisches Schaltbild eines nichtlinearen Widerstandes einer Dreistufenverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Figuren 8 bis 10 vereinfachte Muster weiterer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 (a) eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 8;
Fig. 11 (b) eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 9;
Figuren 12 (a) bis 12 (e) Kurvenformen der Treibersignale für
ein Flüssigkristall-Anzeigeelement;
Fig. 13 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform einer
Bildelementeneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1 *t ein Ersatzschaltbild der Ausführungsform nach Fig. 13»
Figuren 15 (a) und 15 (b) Draufsichten auf erste und zweite
Substrate einer konventionellen Bildelementeneinheit;
Figuren 16 (a) und 16 (b) erste und zweite Substrate einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 (c) einen Schnitt längs der Linie X-X von Fig. i6a.
Fig. 1 zeigt eine aktive Matrixanzeigeeinrichtung, bestehend aus einem Anzeigefeld 1, das über eine Vielzahl von Datenelektroden
D1, D2, ... DI ... DM addressiert und über eine
Mehrzahl von Elektroden SI, S2, ... SJ ... SN getastet wird. Ein Datenelektrodentreiber 2 führt ein Datensignal zu den
Datenelektroden entsprechend einer von einem Videoprozessorkreis k zugeführten Information. Ein Tastelektrodentreiber 3
führt ein entsprechendes Abtastsignal, das sequentiell zugeführt wird, zu einer ausgesuchten Tastelektrode. Ein Tastimpulskreis
5 führt den beiden Treibern verschiedene Zeitsignale zu.
Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild eines Matrixanzeigefeldes,
das aus einer Vielzahl von Bildelementen besteht, von denen jedes ein Flüssigkristallelement 7 und einen nichtlinearen
Widerstand 8 enthält.
Fig. 3 zeigt einen bekannten nichtlinearen Widerstand, der
aus zwei Diodenketten 9 und 10 besteht. Die Schwellspannung V in Vorwärtsrichtung beträgt im allgemeinen 0,3 bis 1,0
Volt. Für ein Anzeigefeld wird jedoch eine höhere Schwellspannung benötigt. Aus diesem Grunde ist eine Mehrzahl von
Dioden in Serie geschaltet. Weiterhin ist zwischen den Anschlüssen 11 und 12 eine Reihe Dioden in Gegenrichtung der
erstgenannten Diodenreihe parallelgeschaltet. Es ergibt sich hierdurch ein bidirektionales Bauelement, d.h. ein Bauelement,
das in beiden Richtungen gesehen, gleiche Eigenschaften aufweist
.
Wenn jedoch eine dieser Dioden, beispielsweise durch einen Durchbruch, kurzgeschlossen ist, dann geht die Bidirektional-Charakteristik
verloren, sodaß sich den Treiberspannungen für das Anzeigeelement eine Gleichkomponente überlagert, die zur
Folge hat, daß die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Anzeigefeldes beeinträchtigt werden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet solche Nachteile eines nichtlinearen Widerstandselements.
Fig. h zeigt ein Bildelement nach vorliegender Erfindung. Das
Bildelement enthält Tastelektroden S, Datenelektroden J ein
Flüssigkristall-Anzeigeelement LC und ein nicht lineares Widerptandselenient
DR, das einen Diodenring aufweist. Der Diodenring hat eine niedrige Schwellspannung V und eine hervorragende
Stabilität der Schwellspannungskennwerte.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines nichtlinearen Widerstandselements
nach der vorliegenden Erfindung. Das Element besteht aus einer Vielzahl von Diodenringen. Jeder Diodenring
besteht aus Dioden D1i und D2i, die mit gegeneinander vertauschter Polarität zueinander an den Anschlüssen Ci und
Ci+1 parallelgeschaltet sind. Eine Mehrzahl solcher Diodenringe DRi sind dann in Serie geschaltet und bilden ein nichtlineares Widerstandselement. Das nichtlineare Widerstandselement
kann auf kleiner Fläche untergebracht werden und hat im Vergleich zu dem vorbeschriebenen nicht linearen Widerstandselement
nach Fig. 3 eine hohe Leistungsfähigkeit, wie nachfolgend
noch beschrieben wird.
Der Aufbau eines Diodenrings mit einer amorphen Siliciumdünnfilmdiode
wird nachfolgend beschrieben. Figuren 6a und 6b zeigen ein Paar paralleler Elektroden N1, N2 in Form von
Streifen, die in Rillen einer Isolierschicht ausgebildet sind. Dann wird ein amorpher Siliciumdünnfilm im Selbstausrichteverfahren
so ausgebildet, daß dieser an den Kreuzungsstellen D1, D2 der rückwärtigen Elektroden NI, N2 mit den vorderseitigen
Elektroden P1, P2 verbleibt, die nachfolgend in Form von Streifen aufgebracht werden. Der amorphe Silicumdünnfilm
an den anderen Kreuzungsstellen C1, C2 wird zuvor entfernt. Es ergeben sich auf diese Weise Dünnfilmdioden D1,
D2 und Elektrodenvorbindungen C1, C2 der Elektroden N1, N2
und PI, P2. Jn Fi ;. (>c bedeutet ein Kreis eine Diode und ein
Kreuz eine Leitur.; .-.■.: r ;r.oi--n/".
Fig. 7a zeigt das konventionelle nichtlineare Widerstandselement
von Fig. 3f was auf dieselbe Weise vie Fig. 6 hergestellt
ist.
Fig. 7b zeigt schematisch ein nicht lineares Widerstandselement
der vorliegenden Erfindung, das aus sechs Dioden und vier Kontakten besteht und dreistufig aufgebaut ist.
Vergleicht man die nichtlinearen Widerstandselemente nach den
Figuren 7b und 7a, dann sieht man, daß, obgleich die Anzahl
der Dioden in Fig. 7a so groß ist wie die von Fig. Jh die
Anzahl der Leitungsverbindungen in Fig. 7b vier und in Fig.
7a sechs beträgt. Allgemein gesagt benötigt man beim konventionellen Widerstandselement zwei N-Leitungsverbindungen für
eine N-stufige Diodenanordnung. Im Gegensatz hierzu ist bei gleicher Diodenstufenzahl bei der Erfindung die Anzahl der
Verbindungen N+1. Wie sich aus Fig. 6a ergibt, ist der Flächenbereich
einer Diode etwa ebenso groß wie der einer Leitungsverbindung. Dementsprechend kann man mit Hilfe der Erfindung
Flächengröße für die Leitungsverbindung im Vergleich zur Fläche der Anzeigeelemente erheblich reduzieren. Bei einem
Flüssigkristall-Anzeigeelement hat die Anzeigefläche, das ist
das Öffnungsverhältnis, einen großen Einfluß auf die Helligkeit
der Anzeige. Mit Hilfe der Erfindung kann man somit eine Anzeigeeinrichtung schaffen, die eine vergleichsweise hohe
Helligkeit aufweist.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7b
detailliert erläutert werden.
Ein Diodenring DRi im i-ten Glied enthält eine erste Diode D1i,
die am Schnittpunkt einer ersten vorderen Elektrode PIi und einer ersten rückwärtigen Elektrode NIi gebildet ist, eine
zweite Diode D2i am Schnittpunkt einer zweiten vorderen Elek-
trode P2i mit einer zweiten rückwärtigen Elektrode N2i, eine
erste Leitungsverbindung Ci der ersten vorderseitigen Elektrode P1i mit der zweiten rückwärtigen Elektrode N2i und eine
zweite Verbindung Ci+1 der ersten rückwärtigen Elektrode NIi
mit der zweiten vorderseitigen Elektrode P2i. In gleicher Weise enthält ein Diodenring DRi+1 im (i+i)-ten Glied eine
erste Diode D1i+1 am Schnittpunkt einer ersten vorderseitigen Elektrode P1i+1 mit einer ersten rückseitigen Elektrode N1i+1 ,
eine zweite Diode D2i+1 an dem Kreuzungspunkt einer zweiten rückseitigen Elektrode P2i+1 mit einer zweiten rückseitigen
Elektrode N2i+1, eine erste Verbindung Ci+1 der ersten vorderseitigen
Elektrode P1i+1 mit der zweiten rückseitigen Elektrode Ν1Ϊ+-1, die gemeinsam ist mit der zweiten Verbindung
des vorangehenden Diodenringes DRi, und eine zweite Verbindung Ci + 2 der ersten rückseitigen Elektrode N1i-f1 mit der
zweiten vorderseitigen Elektrode P2i+1. Hierbei ist i eine natürliche Zahl zwischen 1 und N -1, wobei N die Gesamtzahl
der Stufen oder Diodenringe im Widerstandselement ist.
In Übereinstimmung mit den Mustern nach den Figuren 6a und
7b können die Kreuzungsbereiche in Fläche gleich groß gemacht werden, da die Elektroden sich an den Kreuzungsstellen
im rechten Winkel kreuzen.
Fig. 8 zeigt einen Teil der Ausführungsform nach Fig. 7 zur
Vereinfachung für den Vergleich mit weiteren Ausführungsformen
.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der die vorderseitigen Elektroden P2i und PIi-M von Fig. 8
mit der vorderseitigen Elektrode P2i-r1 vertauscht sind. Die erste Diode D1i des Diodenringes DRi liegt daher benachbart
der zweiten Diode D2i+1 des Diodenringes DRi+ 1 in dem Muster.
Die Fipuren 11a und 11b zeigen Draufsichten auf die Ausfürungsformcn
wer Figuren 7 und 8. Es sei angenommen, daß die Mini-
malbreite der Elektrode die Gr ße L hat und der notwendige
Zwischenraum zwischen den Elektroden 2L beträgt, damit man ein geeignetes Element erhält. Dementsprechend ist die Größe
des Elementes nach Fig. 11a ungefähr 9L mal 9L und jene des Elements nach Fig. 11b beträgt 9L mal 8L, was kleiner ist als
das Beispiel nach Fig. 11a. Dies rührt von der benachbarten Anordnung der Dioden her. Bei der Herstellung eines Elements
nach der Selbstausrichtemethode ist es notwendig, ein Muster zu haben, damit man die Position für die Diode und die Position
für die Leitungsverbindung voneinander gut unterscheiden kann. Mit den Bezugszeichen 15 und 16 sind solche Muster bezeichnet.
Bei dem Element nach Fig. 11a ist eine Länge von 3L notwendig für eine Elektrode. Im Gegensatz dazu ist in Fig.
11b die Länge 5L für zwei Elektroden vorgesehen. Dies bedeutet,
die Breite des Musters wird um 1L für eine benachbarte Anordnung zweier Dioden verringert.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform von Fig. 9» bei
der die rückseitigen Elektroden N1i und Nli+1 von Fig.9 mit
der rückseitigen Elektrode N1i+1 vertauscht sind. Die zweite Diode D2i des Diodenringes DRi wird mit der ersten Diode
D1i+1 des Diodenringes DRi+1 im Muster fortgesetzt. Obgleich
die obenbeschriebenen Vertauschungen der Elektroden bei zweistufigen Elementen durchgeführt sind, lassen sich solche Vertauschungen
auch in drei- oder mehrstufigen Elementen ausführen.
Die Figuren 12a bis 12e zeigen Kurvenformen vorzugsweise zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung, die ein nichtlineares Element
mit niedriger Schwellspannung verwenden. In den Zeichnungen zeigt ψ Kurvenformen für die Tastelektrode S und I^
eine Kurvenforai für die Datenelektrode D. Die Kurvenform φ*
enthält eine Ladephase CH während der Periode ts (j) und eine Haltephase während der Periode th (j). Die Spannungen der
schraffierten Bereiche entsprechen der Einschaltspannung VnK
• '■-} der Ausschaltspannung V , die der Anzeigeeinrichtung
7.up,of ihrt sind. Das vprrüiitnis zwischen diesen Spannungen und
der Schwel!spannung V läßt sich durch die folgende Gleichung
ausdrücken:
V0N ~ VOFF Vth
Eine amorphe Siliciumdiode hat eine Schwellspannung von etwa
0,5 bis 0,(j Volt. Eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit
ordinalverdrehtem nematischem Modus wird von einer solchen
Spannungsdifferenz zu yO Ib seiner optischen Eigenschaften
wirksam gemacht. Eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit einer sehr viel höheren Betriebstemperatur muß mit einer
höheren Spannung betrieben werden, sodaß eine Schwellspannung notwendig ist, die höher ist, als die obenbeschriebene Spannung.
Die optischen Eigenschaften im guest-host-mode ändern
sich nicht so schnell wie beim verdrehten nematischen Modus. Dementsprechend ist wenigstens eine Schwellspannung von mehr
als einem Volt notwendig.
Fig. 13 zeigt eine Bildelementeinheit zur Erzielung einer Schwellspannung von 1 Volt oder mehr. Die Bildelementeneinheit
besteht aus einem Diodenring DR1 mit Dioden 41 und ^3 und einem
Diodenring DR2 mit Dioden h2 und hk, die in Serie geschaltet
sind und ein zweistufiges nichtlineares Element bilden. Die anderen Komponenten sind die gleichen wie in Fig. k.
Fig. 15a zeigt ein Muster auf einem ersten Substrat und Fig.
15b zeigt ein Muster auf einem zweiten Substrat der Einheit
von Fig. 13· Auf dem ersten Substrat nach, Fig. 15s sind Dioden
^tI, ^2, k"} und kk, eine Verbindung B zwischen den Diodenringen
DR1 und DR2, eine Anzeigeelektrode C, eine Tastelektrode S und Verbindungen JS und JC für die Tastelektrode S und die
Anzeigeelektrode C ausgebildet. Auf dem zweiten Substrat nach Fig. 15b ist die Datenelektrode D ausgebildet. Der Flüssigkristall
liegt zwischen den beiden Substraten.
"" ' " 3Λ25759
Fig. 1 4 zeigt ein Ersatzschaltbild des Bildelementes nach Fig.
13. Die Diodenringre DR1 und DR2 sind durch Kapazitäten C_.O1
Uli ι
und C^130 und nichtlineare Widerstände R^n, und R1^00 dargestellt.
Das Flüssigkristallelement LC ist durch die Kapazität C^ des Flüssigkristallmateriale und den Verlustwider-
LG
stand Rrri, die parallelgeschaltet sind, dargestellt. Die Frage
gilt der Streukapazität C und dem Streuwiderstand R , die mit
S S
gestrichelten Linien dargestellt sind. Die Streukapazität C beeinflußt die Verteilung der elektrischen Ladung während des
Übergangs von der Ladephase CH zur Haltephase HL nach Fig.12 und
ruft einen Verlust an elektrischer Ladung, die in der Kapazität (C ) des Flüssigkristalls gespeichert werden soll, hervor.
Der Streuwiderstand R vergrößert noch die Fehlfunktion. Die
Verbindung B zwischen den Diodenringen wird auf einer Zwischenspannung
zwischen der Tastelektrode S und der Anzeigeelektrode
C gehalten ohne den Streuwiderstand R . Andererseits liegt an der Datenelektrode D ein kompliziertes Datensignal ^i1 das in
Fig. 12c dargestellt ist. Dementsprechend ist die Spannung an der Verbindung B abhängig von dem komplizierten Verhältnis
zwischen den Spannungen an beiden Elektroden. Wenn Verlustladung irregulär über den Streuwiderstand R in Abhängigkeit
von dem komplizierten Spannungsverhältnis gelangt, dann wird die Spannung an der Verbindung B auf einem Zwischenwert gehalten,
der zwischen den Spannungen an beiden Elektroden liegib, und daher sind die an den nichtlinearen Elementen DR1
und DR2 anliegenden Spannungen voneinander verschieden. Da die zugeführte elektrische Ladung außerdem von einem Datensignal
abhängig ist, ist sie nicht konstant. Dementsprechend arbeiten die nichtlinearen Elemente DR1 und DR2 nicht als stabiles
nichtlineares Element. Eine solche elektrische Verbindung von
Widerstand, Kondensator und dgl. zwischen der Verbindung und der Elektrode hat einen sehr schlechten Einfluß auf den Anzeigeeffekt
.
Gen.äß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung krjnnon
die obenbeschriebenen Nachteile beseitigt werden.
Die Figuren ü-a bis i6c zeigen eine weitere Ausführungsforal
der vorliegenden Erfindung. Die Struktur eines ersten Substrats von Fig. 16a ist im Aufbau die gleiche wie jene nach
Fig. 15a. In Fig. i6a ist mit dem Bezugszeichen k5 das erste
Substrat bezeichnet, auf welchem eine Anzeigeelektrode C, eine Isolierschicht 46, Dioden 41 und kh und ein Metallfilm
47 entsprechend der vorderen und rückseitigen Elektrode ausgebildet
sind. Auf dem zweiten Substrat 48 ist eine Datenelektrode D ausgebildet. Zwischen beiden Elektroden C und D ist
ein Flüssigkristallmaterial 50 vorgesehen. Die Datenelektrode
D hat einen blanken Bereich Db entsprechend der Verbindung B (gestrichelter Bereich in Fig. i6a) des ersten Substrats, um
eine elektrische Verbindung zwischen ihnen zu vermeiden. Mit anderen Worten die Elektrode D hat in Draufsicht eine solche
Gestalt, daß sie mit der Verbindung B nicht übereinstimmt. Da erstes und zweites Substrat so angeordnet sind, daß sie das
Flüssigkristallmaterial zwischen sich einschließen wird die
kapazitive Leitfähigkeit zwischen der Datenelektrode D und
der Verbindung B erheblich reduziert, z.B. auf 1/10 oder geringer im Vergleich zum Element nach Fig. 15· Eine solch geringe
Leitfähigkeit hat in der Praxis keinen Einfluß auf den
Anzeigeeffekt.
Es versteht sich, daß die Tastelektrode S von Fig. i6a und
die Datenelektrode D von Fig. 16b gegeneinander austauschbar
sind. In diesem Falle wird die Tastelektrode S so gestaltet, daß eine elektrische Verbindung von ihr zur Verbindung B vermieden
wird.
Obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf Ausführungsforroen
mit einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung beschrieben worden ist, kann sie doch auch mit anderen Anzeigeeinrichtungen
verwendet werden.
Wenn man anstelle eines Flüssigkristallanzeigefeldes eine elektrochromische
Anzeigeeinrichtung verwendet, dann wird nach der
Ausbildung des Musters nach Fig. 16a eine elektrochromische
Schicht auf dem Substrat niedergeschlagen, auf dem eine Datenelektrode
D ausgebildet ist. Weiterhin können andere nichtlineare Elemente, wie beispielsweise ein Metall-Isulator-Metall
(MIM)-Element anstelle des Diodenringes eingesetzt werden.
Das Verbindungsverfahren bei der Ausführungsform nach den
Figuren 1oa und 16c kann auch bei einem Anzeigeelement, das ein nichtlineares Element nach Fig. 3 aufweist, angewandt
werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung erkennt man, daß die vorliegende
Erfindung ein Anzeigefeld angibt, das ein nichtlineares Element aufweist, das durch die Verbindung einer
Vielzahl von in Serie angeordneten Elementen entstanden ist, sodaß es eine niedrige Schwellspannung mit geringen Fehlern
aufweist. Es ist möglich, ein TN-mode-Flüssigkristall mit
höherer Treiberspannung, ein GH-mode-Flüssigkristall mit
hohem Kontrast oder eine elektrochromische Anzeigeeinrichtung im Anzeigefeld bei der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Claims (1)
- G^ÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAiFKA1PART]NeR ,· , \,*; . PATENTANWÄLTE* X Z * 2 ATTORNEYSΔ GRÜNECKER. »pl-ing3Λ25759 DRH kinkeldey-■»«..»«DR W. STOCKMAIR, DIPL ING..AE E !CALTEDR K. SCHUMANN, opl-physP. H. JAKOB. OPL-INaDR G. BEZOLD. ο«--ο*μW. MEISTER. ορι-·ινοH. HILGERS. oiPu-iNaDR H. MEYER-PLATH, DiPL-iNQ8000 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 5811. Juli 198I1 P 18 946CITIZEN WATCH CO., LTD.1-1, Nishishinjuku 2-chome, Shinjuku-ku,Tokyo, JapanMatrixanzeigefeld PatentansprücheMatrixanzeigefeld aus einer Vielzahl von Bildelementen dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bildelement aus einem Anzeigeelement (LC) und einem nichtlinearen Widerstandselement besteht (DR), die in Serie geschaltet sind, wobei das nichtlineare Widerstandselement (DR) aus wenigstens einer Ringschaltung mit einem Paar in Serie geschalteten Elementen (DI, D2) besteht.2.) Anzeigefeld nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschaltung (DR) ein Diodenring (DI, D2) ist, der aus zwei Dioden besteht, die in gegensätzlicher Polarität zueinander geschaltet sind.3») Anzeigefeld nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschaltung wenigstens zwei Diodenringe (DR1, DR2) enthält."BAMME MONAPAl* TtLFfAX (OR III CCIIl IUHU -V :'867>k.) Anzeigel'eld nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Diodenring (DR1, DR2) mit einem benachbarten
Diodenring nur an einem einzigen Punkt (C2) verbunden ist,5.) Anzeigenfeld nach Anspruch k dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (LC) ein Flüssigkristallelement ist.6.) Anzeigefeld nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl von Tastelektroden (s(i) ... S(n)) und eine Vielzahl von Datenelektroden (Oil) ... D(n)) enthält, zwischen denen das Anzeigeelement (LC) und das
nichtlineare Viderstandselement (DR) in Serie geschaltet sind.7.) Anzeigefeld nach Anspruch k dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dioden aus einer Dünnfilmdiode besteht mit
einer vorderseitigen Elektrode (P1) und einer rückseitigen Elektrode (Ni).8.) Anzeigefeld nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß jede vorderseitige Elektrode (Pi) und jede rückseitige Elektrode (N1) in Form eines Streifens ausgebildet ist, die sich im rechten Winkel überschneiden, und daß die
Dioden (D1) und die Verbindungen (C1) an den Kreuzungsstellen der Elektroden ausgebildet sind.9.) Anzeigefeld nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Tastelektroden und der Datenelektroden so ausgebildet sind, daß sie nicht mit einer Verbindung der Elemente übereinstimmen.10.) Anzeigefeld nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von Tastelektroden (s(i) ... S(N)) und Datenelektroden (d(i) ... D(N)) enthält, zwischen welchen das Flüssigkristall-Anzeigeelement (LC) und die Diodenringe (DR!, ...DH(N)) in Serie geschaltet sind.342575311.) Arszeigefeld nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Tastelektroden (d) und der Datenelektroden (s) so ausgebildet ist, daß sie nicht mit einer Verbindung (B) der Diodenringe übereinstimmt.
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