DE3433866A1 - Magnetbandkassette - Google Patents
MagnetbandkassetteInfo
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- G11B23/08707—Details
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Description
Magnetbandkassette Beschreibung
Die Erfindung betrifft Magnetbandkassetten und insbesondere eine Kompaktmagnetbandkassette, die im wesentlichen
die gleiche Größe wie eine sogenannte Magnetbandkassette vom Philips-Typ aufweist.
In letzter Zeit wurden sowohl die Größe als auch das Gewicht von Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten für Kassetten
verringert, und Magnetbandkassetten,die in solchen Geräten verwendet werden, wurden miniaturisiert.Es
besteht eine große Nachfrage nach Magnetbandkassetten, die zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen mit
hoher Qualität und großer Dichte geeignet sind und die eine lange Spieldauer aufweisen.
Bisher wurden bei kompakten Magnetbandkassetten, die im allgemeinen zur Tonaufzeichnung verwendet werden, Analogslgnale
zum Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet.
Bei einem Analogsystem ist das Aufzeichnen und Wiedergeben mit hoher Dichte notwendigerweise beschränkt. Es
ist jedoch bekannt, daß die Verwendung eines digitalen Systems, wie ein Pulscodemodulation (PCM)-System bei
dem der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang mit Eingangssignalen erfolgt, die in Impulse umgewandelt worden
sind, es ermöglicht, mit hoher Dichte aufzuzeichnen und wiederzugeben, ohne daß ein Untergrund in den Verbindungswegen
für die Signale hervorgerufen wird und ohne daß eine Beeinträchtigung durch die Qualität des
Aufzeichnungsmediums erfolgt.
g Andererseits lieferten neuere Forschung und Entwicklung
einen Magnetkopf, der bei Verwendung einer Mehrspurauf-Zeichnungstechnik
mit hoher Dichte aufzeichnen und wiedergeben kann, selbst bei einem Magnetband, welches in
einer Magnetbündkassette vom Philips-Typ verwendet wird. -0 Somit kann Mehrfachspur-Aufzeichnung und -Wiedergabe mit
einer kompakten Magnetbandkassette erzielt werden, welche im wesentlichen die gleiche Größe wie eine herkömmliche
Magnetbandkassette vom Philips-Typ aufweist.
,_ Es wird davon ausgegangen, daß für eine Mehrfachspur-Aufzeichnung
ein ortsfestes Kopfsystem mit 36 Spuren
in beiden Richtungen verwendet wird. In diesem Fall ist die Breite einer jeden Spur in der Größenordnung von
100 μπι, die viel kleiner als die bei der herkömmlichen
Aufzeichnung mit vier Spuren bei einer Magnetbandkassette vom Philips-Typ ist. Infolgedessen ist der tatsächliche
Bereich des Magnetkopfes auf jeder Spur bemerkenswert klein. Wenn in dem Raum zwischen dem Magnetkopf und
dem Magnetband Staub vorliegt, ist deshalb dessen nachteilige Wirkung auf die Aufzeichnungs- und Wiedergabe-
Charakteristik wesentlich größer als in dem Fall eines herkömmlichen Aufzeichnungsvorganges.
Ein typisches Beispiel einer Magnetbandkassette, welche
gegenwärtig zum Aufzeichnen und Wiedergeben mit großer 30
Dichte verwendet wird, ist eine Video-Bandkassette, bei der unter Verwendung eines sich drehenden Kopfsystems
aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Damit das Magnet-, band in der Kassette gegenüber Beschädigung geschützt
ist und der störende Einfluß von Staub auf den Aufzeich-35
nungs- und Wiedergabevorgang bei großer Dichte verhin-
dert wird, ist die Kassette mit einer verschwenkbaren Schutzplatte an ihrer Vorderöffnung ausgerüstet. In dem
g Fall eines sich drehenden Kopfsystems läuft das Magnetband nur in einer Richtung zum Aufzeichen und Wiedergeben,
(es sei denn eine Kassette besonderer Art wird verwendet), und deshalb braucht das Kassettengehäuse keine
symmetrische Ausbildung aufzuweisen, damit beide Seiten A und B der Kassette verwendet werden können. Ferner
werden bei einem sich drehenden Kopfsystem typischerweise zwei Magnetköpfe, die mit der Bandlaufrichtung
einen vorbestimmten Winkel einschließen, abwechselnd in Gleitberührung mit dem Magnetband gebracht, so daß
._ von dem Magnetband Staub entfernt wird. Entsprechend
b
sind die nachteiligen Wirkungen von Staub auf die Aufzelchnungs-
und Wiedergabecharakteristik bei einem sich drehenden Kopfsystem kleiner als bei einem stationären
Kopfsystem.
Eine Magnetbandkassette, bei der der technische Gedanke der Erfindung angewandt werden soll, wird mit einem stationären
Kopfsystem verwendet, ähnlich wie in dem Fall einer Magnetbandkassette von Philips-Typ und weist eine
Anzahl von Aufzeichnungsspuren auf. Bei dieser Magnetbandkassette werden ferner die obere und die untere
Hälfte des Magnetbandes zum Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet. Da die Kassette A- und B-Seiten aufweist und
mit einem stationären Kopfsystem betrieben wird, wie es
vorhergehend erläutert wurde, sind die Aufzeichnungs-30
und Wiedergabecharakteristiken gegenüber schädlichen
Wirkungen von Staub empfindlicher als bei einer Kassette,
die mit einem sich drehenden Kopfsystem verwendet wird. Infolgedessen sollte die Kassette eine Schutzplatte
aufweisen, die einen besseren Schutz gegen Staub 35
als die Schutzplatte bei einer Video-Bandkassette ergibt.
Ira Hinblick auf die vorhergehenden Ausführungen besteht
eine Zielsetzung der Erfindung darin, eine Magnetbandkassette zu schaffen, die Sc'autzplatten, welche einen
positiven Staubschutz ergeben, und eine zweiseitige,
symmetrische Ausbildung aufweist und zur Mehrfachspur-Aufzeichnung
und -Wiedergabe verwendet werden kann.
Diese und andere Zielsetzungen der Erfindung werden durch die Bereitstellung einer Magnetbandkassette erreicht,
die eine mittige Öffnung zur Aufnahme eines Magnetkopfes in der Vorderseite eines Kassettengehäuses
aufweist, welches zwei Achsstummel aufnimmt, auf die ein Magnetband gewickelt ist, und wobei zwei seitliche
Öffnungen zur Aufnahme von Andruckrollen und Antriebswellen in der Vorderwand derart vorgesehen sind, daß
sich die seitlichen Öffnungen auf beiden Seiten der mittigen Öffung befinden. Erfindungsgemäß sind Gleitnuten
in der oberen und unteren Wand des Kassettengehäuses hinter der mittigen Öffnung und den seitlichen Öffnungen
und sich in Längsrichtung des Kassettengehäuses erstreckend ausgebildet. Ein Paar von verschiebbaren
Schutzplatten, die die mittige Öffnung und die seitlichen Öffnungen verschließen können und die im wesent-
° liehen einenU-fÖrmigen Querschnitt aufweisen, besitzen.
Gleiter, die mit den Gleitnuten in Eingriff stehen, und durchgehende Öffnung entsprechend den seitlichen Öffnungen.
Druckfedern, die auf beiden Seitenabschnitten der Vorderwand der Kassette angeordnet sind, drücken die
Schutzplatten zum Schließen der Öffnungen. Die beiden Seiten der Kassette weisen eine symmetrische Ausgestaltung
auf.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
^5 Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Beispiels einer Magnetbandkassette nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Innenseite einer in Fig. 1 dargestellten Schutzplatte,
_ Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, die der Erläuterung
der Arbeitsweise der Schutzplatten dient,
Fig. 4 eine Draufsicht, die einen Zustand der Kassette
zeigt, ii
sind,und
sind,und
zeigt, in dem die Schutzplatten geöffnet worden 15
Fig. 5 perspektivische Darstellungen eines zweiten und 6 Beispiels einer Magnetbandkassette nach der
Erfindung.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten Beispiels einer Magnetbandkassette nach der
Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Magnetbandkassette ist eine 30
Kompaktkassette, welche im wesentlichen die gleiche Größe wie eine herkömmliche Philips-Typ-Kassette aufweist.
Bei dieser Magnetbandkassette ist der mittlere Abschnitt der Vorderfläche des Kassettengehäusekörpers
2 ausgenommen, um eine rechteckige, mittige ürTnung 3
35
zu bilden. Ferner sind zwei seitliche Öffnungen 18, von
denen jede eine Breite I.« aufweist, die im wesentlichen
die Hälfte der Breite 1-, der mittigen öffnung 3 ist, auf
beiden Seiten der mittigen Öffnung 3 ausgebildet. Die
mittige Öffnung 3 kann den Aufnahme- und .Wiedergabekopf
und den Löschkopf einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung aufnehmen. Die beiden seitlichen öffnungen
18 können jeweils eine Andruckrolle und eine Antriebswelle aufnehmen.
Die Vorderseite des Kassettengehäusekörpers 2 ist mit einem Paar von Schutzplatten 4 bedeckt, die in Längsrichtung
der Kassette verschiebbar sind. Jede Schutz-
j_ platte 4, wie es Fig. 2 zeigt, weist eine Vorderwand 6
und eine obere und eine untere Wand 7 auf und hat einen im wesentlichen U-förmigen, vertikalen Querschnitt. In
der Vorderwand 6 und in der oberen und unteren Wand 7 der Schutzplatte 4 ist eine durchgehende öffnung 19 aus-
on gebildet, welche die Schutzplatte 4 in zwei Teile unterteilt.
Die obere und die untere Wand 7 besitzen längs ihrer rückwärtigen Kanten Gleiter 8, die sich in Längsrichtung
der Schutzplatte 4 erstrecken und aufeinander zuweisen. Zwai Gleitnuten 11 sind jeweils in der oberen
n_ und der unteren Wand des Kassettengehäusekörpers hinter
den öffnungen 3 und 18 und sich in Längsrichtung des
Kassettengehäusekörpers erstreckend ausgebildet. Die Gleiter 8 stehen mit den entsprechenden Gleitnuten 11
in Gleiteingriff. Wenn die linke Schutzplatte 4 (die'se
ist auf der linken Seite einer von vorne betrachteten 30
Kassette angeordnet) nach links in Richtung des Pfeils B
und die rechte Schutzplatte 4 nach rechts in Richtung
des Pfeils C verschoben wird, wird die mittige Öffnung
3 geöffnet und auch die seitlichen Öffnungen 18 durch
die entsprechenden durchgehenden Öffnungen 19 hindurch. 35
vr- 343386Θ
Ein auf ein Paar Achsstummel (diese sind nicht dargestellt) aufgewickeltes Magnetband T ist in den Kassettengehäuseg
körper 2 geladen und läuft längs der mittigen Öffnung und der seitlichen öffnungen 18. Die Achsstummel sind in
dem Kassettengehäusekörper 2 in herkömmlcher Weise entsprechend
einem Paar von Einführöffnungen 5 angeordnet, die die Antriebswellen der Aufzeichnungs- und
-,Q Wiedergabevorrichtung aufnehmen. Die mittige öffnung 3
kann mit einer Abschirmplatte (dies ist nicht dargestellt) versehen sein, welche verwendet wird, um Störungen
durch äußeren, elektromagnetischen Untergrund während des Aufzeichnens oder Wiedergebens zu verhin-
, c dern, sowie mit einer Blattfeder mit einem Andruckkissen
(dies ist nicht dargestellt),welches eine positive Berührung des Magnetbandes T an dem Magnetkopf bewirkt.
Zwei Ausnehmungen 9 sind symmetrisch in den oberen und unteren Kanten 16 der Vorderwand 6 einer jeden Schutzplatte
4 ausgebildet. Wenn die Magnetbandkassette in die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung geladen
wird, greift eine öffnungseinrichtung 20 (Fig. 3), die
später beschrieben wird, in die Ausnehmungen 9 ein und 2g verschiebt die Schutzplatten 4 in Längsrichtung.
Eine Federaufnahmenut 13 ist horizontal in jeder der Seiterteile 12 der Vorderwand des Kassettengehäusekörpers
2 derart ausgebildet, daß jeder seitliche Teil 12
on in zwei Teile unterteilt wird. Eine Druckfeder 14 ist
in jeder der Federaufnahmenuten 13 aufgenommen. In jeder Schutzplatte 4 ist auf der Innenseite der Vorderwand
6 ein Vorsprung 10 ausgebildet. Die Vorsprünge 10 sind in die Federaufnahmenuten 13 eingeführt und wer-
ac den von den Druckfedern 14 so beaufschlagt, daß stets
die rechte Schutplatte 4 nach links und die linke Schutz-
-α- 3Α3386Θ
platte 4 nach rechts gedruckt wird.
Die Lage der rechten Schutzplatte 4 wird so gesteuert, da߻wenn die am weitesten innen liegenden Enden der
Gleiter 18,die näher der Mitte der Kassettenvorderwand
sind, gegen die linken Enden der rechten Gleitnuteri 11
stoßen, die rechte Schutzplatte 4 die mittige öffnung IQ 3 und die rechte öffnung 18 schließt. Die linke Schutzplatte
4 ist bezüglich ihrer Lage in der gleichen Weise gesteuert. Ausnehmungen 15 sind in den am weitesten innen
liegenden Enden der Gleiter 8 ausgebildet, so daß die Schutzplatten 4 positiv miteinander eingreifen.
Mit den derart ausgebildeten Gleitnuten 11 und Gleitern
8 können die Schutzplatten 4 die mittige Öffnung 3 und die Seitenöffnungen 18 positiv selbst dann schließen,
wenn die recht und die linke Druckfeder 14 unterschiedliehe Druckkräfte erzeugen. Damit die Druckfedern positiv
in den Federaufnahmenuten 13 gehalten sind, weisen letztere einen sich nach rückwärts in die Kassette
erweiternden Querschnitt auf.
Das Material des Kassettengehäusekörpers 2 kann aus einem Kunstharz wie Polyacetal oder ABS-Harz wie bei
einem herkömmlichen Kassettengohäusekörper sein. Die
Schutzplatten 4 können aus Kunstharz wie z.B. Polyacetal oder Metall bestehen. Jedoch sollte das Material
in geeigneter Weise elastisch sein, so daß die Schutzplatten ohne weiteres mit dem Kassettengehäusekörper 2
verbunden bzw. gekoppelt werden können.
Das Magnetband T kann ein FeO9 oder CrOp-Band sein, ob-
gg gleich ein Metallband oder ein im Vakuum beaufschlagtes
Band bevorzugt wird, mit dem Signale mit einer größeren
Dichte aufgezeichnet und wiedergegeben werden können.
j. Wenn die derart ausgebildete Magnetbandkassette 1 in
die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung geladen wird, werden die Schutzplatten 4 durch die vorhergehend
erwähnte öffnungseinrichtung 20 geöffnet, die in dem
Kassetteneinführabschnitt vorgesehen ist. Die Betätigung der Schutzplatten 4 mittels der Öffnungseinrichtung
20 wird unter Bezugnahme auf die Fig, 3 und 4 beschrieben.
Die öffnungseinrichtung 20, wie es Fig. 3 zeigt, umfaßt
ein Paar von flachen Armen 21, die an ihren ersten En-15
den Eingriffsteile 22 aufweisen, die mit den Ausnehmungen
9 der Schutzplatten 4 in Singriff kommen können,
sowie eine Zugfeder 24, Die Arme 21 überkeuzen sind im wesentlichen in ihrer Mitte 23, d. h. die Arme 21
zeigen im wesentlichen die Form eines "X" und sind um 20
den Kreuzungsmittelpunkt 23 drehbar. Die Zugefeder 24
• ist an den zweiten Enden der Arme 21 befestigt, um die zweiten Enden aufeinander zu zuziehen. Die derart ausgebildete
Öffnungseinrichtung 20 ist an der oberen oder
unteren Seite des Kassetteneinführabschnittes vorgesehen. 25
Genauer genommen ist die Öffnungseinrichtung 20 so angeordnet,
daß die Eingriffsteile 22 in Richtung auf die Kassetteneinführöffnung weisen und der Abstand 1
zwischen den Ausnehmungen 9 der zwei Schutzplatten 4
gleich dem Abstand zwischen den Eingriffsteilen 22 ist.
30
Demgemäß kommen, während die Magnetbandkassette 1 in
die Kassetteneinführöffnung in Richtung des Pfeils A
gedrückt wird, die Eingriffsteile 22 in Eingriff mit
den Ausnehmungen 9. Wenn die Magnetbandkassette 1 wei-35
ter in dieser Richtung gedrückt wird, öffnen sich die
- 10 -
Arme 21 und vergößern den Abstand zwischen den Eingriffsteilen
22 und somit werden die Schutzplatten 4 nach rechts und links in Richtung der Pfeile B bzw. C geschoben.
Wie vorhergehend beschrieben sind die Ausnehmungen 9 symmetrisch an den oberen und unteren Kanten
der Vorderwand einer jeden Schutzplatte 4 ausgebildet. Deshalb können die Schutzplatten 4 geöffnet werden,
unabhängig davon, welche der Seiten A oder B der Magnetbandkassette
1 während des Ladens gewählt worden ist.
Fig. 4 zeigt die Magnetbandkassette mit geöffneten Schutzplatten 4.
Wenn die Schutzplatten 4 nach rechts bzw. links durch die Öffnungseinrichtung 20 verschoben werden, um die
mittige Öffnung 3 und die seitlichen öffnungen 18 zu öffnen, wie es Fig. 4 zeigt, können zuerst Bandführungsstifte
25 und Antriebswellen 26 in die Öffnungen von ·' unterhalb der Kassette zur Positionierung hinter dem
Magnetband T gelangen, und anschließend bewegen sich ein Magnetkopf 27 und Andruckrollen 28 in die öffnun-Sen von
der Vorderseite der Kassette her.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sollte so ausgebildet sein, daß die Magnetbandkassette 1 von der
Vorrichtung ausgegeben wird bzw. dieser entnommen werden kann, nachdem die Antriebswellen 26 und die Führungsstifte 25 von der Kassette fortgezogen worden sind.
Somit werden, während die Magnetbandkassette 1 von dem Kassetteneinführabschnitt ausgegeben wird, die Schutzplatten
4 von der Öffnungseinrichtung 20 freigegeben, um die mittige Öffnung 3 und die seitlichen Öffnungen
Ί& mittels der Druckfedern 14 vollständig zu schließen.
*- 3A3386Q
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform ist
die Länge jedes Gleiters 8 im wesen.tlicb.en gleich der
c Länge der entsprechenden Schutzplatte 4. Jeioch ist
die Erfindung nicht hierdurch oder hierauf beschränkt. Beispielsweise kann die Länge eines jeden Gleiters 8
auf die halbe Länge der Schutzplatte verringert werden, oder der Gleiter 8 kann aus einer Vielzahl von
IQ punktförmigen Vorsprüngen bestehen, die in gewissen
Abständen vorgesehen sind.
Wenn die derart ausgebildete Magnetbandkassette 1 zur Seite gelegt ist (d.h. nicht in die Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung eingelegt ist), schließen die Schutzplatten 4 die mittige Öffnung 3 und die seitlichen
Öffnungen 18 vollständig. Deshalb schützen die Schutzplatten 4 das Magnetband T und verhindern das
Eindringen von Staub in die Kassette. Somit ist das
2Q Magnetband T gegen Beschädigung geschützt und seine
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristik bleibt unverändert
.
Die Seiten der Magnetbandkassette 1 sind symmetrisch und die Schutzplatten 4 verschieben sich in entgegengesetzte
Richtungen, um die mittige öffnung 3 und die seitlichen Öffnugnen 18 zu öffnen. Deshalb können beide
Seiten der Kassette 1 verwendet werden, und die Kassette ist für Mehrfachspur-Aufzeichnung- und -Wiedergabe-
_ Vorgänge zu verwenden, wobei ein ortsfestes Kopfsystem benutzt wird.
Da die Schutzplatten 4 mit einer Öffnungseinrichtung geöffnet
werden können, die äußerst einfach konstruiert __ ist, ergibt die Verwendung dieser Kassette keine komplizierte
Konstruktion der Aufzeichnungs- und Wiedergabe-
- 12 -
-**- 343386g
vorrichtung.
Bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
sind die seitlichen öffnungen 18 dadurch gebildet, daß die beiden Seitenabschnitte der Vorderwänd des Kassettenkörpers
nach rückwärts ausgeschnitten sind, ähnlich wie im Fall der mittigen Öffnung. Es wird jedoch darauf
_ hingewiesen, daß die Erfindung nicht darauf oder hierdurch
begrenzt ist. Beispielsweise kann der technische Gedanke der Erfindung auch gestaltet sein, wie es Fig.
5 und 6 darstellen und wie es im Bezug auf eine zweite Ausführungsform einer Magnetbandkassette nach der
Erfindung beschrieben wird.
15
15
Gemäß Fig. 5 ist eine mittige Öffnung 33 "in dem mittleren
Abschnitt der Vorderwand eines Kassettengehäusekörpers 32 wie bei dem erstbeschriebenen Beispiel ausgebildet,
und recht^cktförmige Öffnungen 35 sind auch
20
in der Vorderwänd auf beiden Seiten der mittigen öffnung
ausgebildet. Erste Antriebswellen-Öffnungen 36 sind in
der oberen und unteren Wand des Kassettengehäusekörpers etwas hinter den entsprechenden, rechteckförmigen Öff-
nugen 35 vorgesehen. Die gemeinsame Mittelachse «ior
25
rechteckförmigen Öffnungen 35 verläuft senkrecht zu
der oberen und unteren Wand des Kassettengehäusekörpers. Die Dicke 1, (in vertikaler Richtung gemessen) des vorderen
Teils des Kassettengehäusekörpers 32 ist größer als diejenige 1? des rückwärtigen Teils, wie es Fig. 5
zeigt. Die mittige Öffnung 33, die rechteckförmigen Öffnungen
35 und die Antriebswellenöffnungen 36 können den
Magnetkopf, die Andruckrollen bzw. die Antriebswellen aufnehmen.
- 13 -
Gleitnuteri 11, Druckfedern 14 zum Belasten der Schutzplatten
40 (dies wird später beschrieben), Ausbildungen
zum Aufnehmen der Druckfedern 14 und andere Elemente
5
entsprechen denjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine der Schutzplatten 40, die mit dem vorbeschriebenen Kassettengehäusekörper 32 verbunden
ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 6 ist eine Vorderwandöffnung 42, die der vorhergehend erwähnten, rechteckförmigen
Öffnung 35 entspricht, in der Vorderwand 41 der Schutzplatte 40 im wesentlichen in der Mitte
der Vorderwand 41 ausgebildet. Ferner ist in der Vorderwand 41 eine Eingriffsnut 43 ausgebildet, die sich
15
im wesentlichen in vertikaler Richtung neben der Vorderwandöffnung
42 erstreckt. Zweite Antriebswellenöffnungen 45, die den vorhergehend beschriebenen, ersten ·
Antriebswellenöffnungen 36. entsprechen, sind in der
oberen und unteren Wand 44, der Schutzplatte 40 im 20
wesentlichen in der Mitte der oberen und unteren Wand
44 ausgebildet. Die gemeinsame Mittelachse der Öffnungen 45 verläuft senkrecht zu der oberen und unteren
Wand 44. Die Schutzplatte 40 weist die gleichen Gleiter 8 und Vorsprünge TO wie bei der ersten, vorherge-25
hend beschriebenen Ausführung auf.
Die mit dem Kassettengehäusekörper 32 verbundenen Schutzplatten 40 sind in Längsrichtung des Kassetten-
gehäusekörpers mittels der vorhergehend beschriebenen 30
Öffnungseinrichtung 20 verschiebbar, die an den Eingriffsnuten
43 eingreift. Als Ergebnis hiervon wird die mittige Öffnung 33 geöffnet. Gleichzeitig fluchten
die Vorderwandöffnungen 42 mit den entsprechenden,
rechteckförmigen Öffnungen 35, so daß diese geöffnet
35
sind, während die zweiten Antriebswellenöffnungen 45
- 14 -
die entsprechenden ersten Antriebswellenöffnungen erreichen, um diese zu öffnen.
Somit weist die derart ausgebildete Magnetbandkassette die gleiche Arbeitsweise bzw. gleichen Wirkungen wie
die erste, vorhergehend beschriebene Magnetbandkassette auf.
Es wurde bereits erwähnt, daß der technische Gedanke
der Erfindung bei Magnetbandkassetten angewendet wird, welche im wesentlichen die gleiche Größe wie herkömmliche
Kompaktkassetten haben. Jedoch ist die Erfindung ,,- nicht hierauf oder hierdurch beschränkt. D.h., der technische
Gedanke der Erfindung kann bei unterschiedlichen anderen Magnetbandkassetten angewandt werden.
L e e r s e i t e
Claims (7)
1. Magnetbandkassette mit einer mittigen Öffnung
zur Aufnahme eines Magnetkopfes in der Vorderseite eines Kassettengehäuses, in dem sich ein Paar Achsstummel befindet, um die ein Magnetband herumgewickelt
ist, mit zwei seitlichen öffnungen in der Vorderwand
zur Aufnahme von Andruckrollen und Antriebswellen, wobei die beiden seitlichen öffnungen auf beiden Seiten
der mittigen öffnung angeordnet sind, gekennzeichnet
durch Gleitnuten (11), die in der obe.-ren und unteren Wand des Kassettengehäuses (2) hinter
der mittigen öffnung (3; 33) und den seitlichen öffnungen
(18; 35) und sich in Längsrichtung des Kassettengehäuses (2) erstreckend vorgesehen sind, ein Paar
verschiebbarer Schutzplatten (4; 40), die derart bemessen sind, die mittige Öffnung (3; 33) und die seitlichen
öffnungen (18; 35) zu schließen, und die einen
im wesentlichen U-fömigen Querschnitt aufweisen, wobei
die Schutzplatten (4; 40) in die Gleitnuten (11) einc
greifende Gleiter (8) und in der jeweiligen Vorderwand (6; 41) durchgehende öffnungen (19; 42) aufweisen,
sowie in Seitenbereichen der Vorderwand des Kassettengehäuses (Z) angeordnete Druckfedern (14), durch
die die Schutzplatten (4; 40) zum Schließen der Öffnungen (3; 18) belastet sind,und durch eine symmetrische
Ausgestaltung zwischen den zwei Seiten der Kassette (1).
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß jede Schutzplatte (4; 40)
1C mit einer Ausnehmung (9; 43) zur Aufnahme eines Einlo
griffsteils einer öffnungseinrichtung (20) ausgebildet
ist.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß sich jede der durchgehenden öffnungen (19) in den Schutzplatten (4) vollständig
über die Seitenwand (6) und in Bereiche der oberen und unteren Wand (7) der Schutzplatte (4) erstreckt.
nc.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch g e-2b
kennzeichnet, daß die durchgehenden Öffnungen (42) in den Schutzplatten (40) vollständig innerhalb
der Vorderwand (41) begrenzt sind.
5. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch 30
gekennzeichnet, daß jede Schutzplatte (40) in ihrer Vorderwand (41) mit einer Eingriffsnut
(43) ausgebildet ist, die sich senkrecht zur Laufrichtung eines sich in der Kassette (1) befindenden Bandes
__ T erstreckt.
35
35
343386a
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß jede Schutzplatte (4; 40) eine Vorsprung (10) aufweist, der mit. einem Ende einer
entsprechenden Druckfeder (14) in Eingriff steht.
7. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Breite jeder seit-
_ liehen Öffnung (19) im wesentlichen gleich der halben
Breite der mittigen öffnungen (3) ist.
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8130 | Withdrawal |