DE3437300C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Konzepthalter zur An­ wendung an Schreib-, Zeichen-, Bildschirmarbeits­ plätzen und dergleichen, bestehend aus einem Basis­ teil und einem daran angelenkten, mehrteiligen Krag­ arm, welcher an seinem freien Ende eine Konzepttrag­ platte oder dergleichen trägt, wobei der Kragarm am Basisteil, die Kragarmteile miteinander und die Kon­ zepttragplatte am Kragarm angelenkt sind, ferner aus, die Verschwenkbarkeit der gelenkig miteinander verbundenen Teile zumindest erschwerende und mittels Federkraft sperrende Feststelleinrichtungen, ange­ ordnet sind, die gemeinsam über insbesondere innerhalb des Kragarmes angeordnete, manuell betätigbare Seil­ züge in die Freigabestellung verstellbar sind.

Ein Konzepthalter dieser Art ist aus der US-PS 14 60 697 bekannt.

Hierbei sind alle Gelenke als Kugelgelenke ausgebildet. Zudem ist am oberen Kragarmteil ein gegen Federkraft verstellbarer Handhebel gehaltert, mittels welchem über einen alle Kragarmteile durchgreifenden Seilzug zum Feststellen der Kugelgelenke jeweils die Kugelköpfe in die ihnen zugeordneten Gelenkschalen gedrückt werden sollen.

Die Kragarmteile und die Kugelköpfe sowie die Ge­ lenkschalen sind jeweils von in axialer Richtung der Kragarmteile verlaufenden Kanälen relativ großen Durchmessers durchdrungen und der Seilzug verläuft zwar bei zueinander gleichachsig ange­ ordneten Kragarmteilen nahezu axial, legt sich aber bei zueinander winklig angeordneten Kragarm­ teilen längsseitig an die Kanalwandung an. Daraus resultieren aber je nach Winkelstellung be­ nachbarter Kragarmteile zueinander unterschiedliche Wirklängen für den Seilzug, so daß zwar bei zuein­ ander koaxial ausgerichteten Kragarmteilen über den Seilzug alle Gelenke festgelegt werden können.

Sind aber benachbarte Kragarmteile zueinander winklig angeordnet, bewirkt der Seilzug beim Anspannen dessen eine unbeabsichtigte Streckung und somit unbeabsichtigte Verstellung der jeweils gewünschten Lage der vorgenann­ ten Kragarmteile, weil dann nämlich der an der Mündung der Kanäle längsseits und außermittig sich abstützende Seilzug jeweils auf den benachbarten Kragarm Hebelkräfte ausübt, bevor die Gelenkteile reibschlüssig aneinanderliegen.

Demzufolge müssen hierbei beim Anspannen des Seil­ zuges die Kragarmteile in der gewünschten Lage festgehalten werden, bis mittels des Seilzuges eine reibschlüssige Anlage der Kugelköpfe in den Gelenk­ pfannen erreicht ist.

Dieser Nachteil ist auch dadurch nicht zu vermeiden, wenn man die aus der CH-PS 2 37 199 bekannte techni­ sche Lehre beim Gegenstand gemäß der US-PS 14 60 697 anwenden würde, weil dann nämlich entweder mittels eines gemeinsamen Seilzuges gemäß der vorgenannten US-PS für alle Bremsen gemäß der vorgenannten CH-PS eine gleichmäßige Bremswirkung nicht erreichbar wäre oder die Bremsen mittels eines Seilzuges nicht gelöst werden könnten.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Konzepthalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbes­ sern, daß eine erhebliche Handhabungsvereinfachung erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kragarmgelenke als Achsenge­ lenke ausgebildet sind, ferner in dem einen ersten Gelenkteil eines jeden Gelenkes min­ destens eine zur Gelenkachse größere und ko­ axial angeordnete Bohrung vorgesehen ist, in die eine nahezu ringförmig geschlossene, gegen Federspannung aufspreizbare Bremsbacke einge­ setzt ist, die über ein zwischen die einander zugewandten Enden der Bremsbacke greifendes, am anderen zweiten Gelenkteil gehaltertes Spreiz­ glied mit dem zweiten Gelenkteil zur drehbaren Mitnahme verbunden, sowie mittels Federkraft gegen die Federkraft der Bremsbacke an die Innen­ seite der Bohrung mindestens reibschlüssig anleg­ bar ist und daß am Spreizglied ein gegen dessen Federkraft wirksamer Seilzug angreift.

Durch diese Maßnahmen können die den diesbezüg­ lichen Gelenken zugeordneten Feststelleinrichtungen mit einem einzigen Handgriff gemeinsam gelöst bzw. gesperrt werden, woraus die angestrebte Handhabungs­ vereinfachung und auch eine Beschleunigung der Ein­ stellung des Konzepthalters resultieren.

Eine bevorzugte und fertigungstechnisch be­ sonders günstige Weiterbildung die auch hohe Bremskräfte auszuüben vermag, ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind hier­ zu in den Ansprüchen 3 bis 8 offenbart.

Um auch bei an sich ungünstiger Anordnung des Bassiteiles am Arbeitsplatz dennoch die günsti­ gste Position für die Konzepttragplatte einstel­ len zu können, ist es vorteilhaft, die Konzept­ tragplatte wie in den Ansprüchen 9 und 10 offen­ bart weiterzubilden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der auf die Feststelleinrichtung wirksamen Handhabe sind in den Ansprüchen 11 bis 13 offenbart.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Konzepthalter von vorn gesehen, und zwar größtenteils aufgebrochen dargestellt;

Fig. 2 Teile desselben entsprechend der Linie II-II der Fig. 1 gesehen;

Fig. 3 Teile desselben mit einer Gelenk­ feststellvorrichtung, und zwar in der Sperrstellung;

Fig. 4 desgleichen mit gelöster Feststell­ einrichtung;

Fig. 5 Einzelteile des Konzepthalters in Richtung des Pfeils V der Fig. 1 gesehen;

Fig. 6 desgleichen im Schnitt der Linie VI-VI der Fig. 5 gesehen.

Dieser Konzepthalter umfaßt im wesentlichen ein Basisteil 1, einen mehrteiligen Kragarm 2 und eine am freien Ende des Kragarmes 2 ange­ ordneten Konzepttragplatte 3.

Der Basisteil 3 ist mittels eines Zapfens 4 an einem nicht dargestellten Ständer oder an einer nicht dargestellten Spannzwinge um eine vertikale Achse drehbar gehaltert. Der Basisteil 3 kann aber auch mit Einrichtungen zum Befestigen des Konzepthalters an einer auf­ rechten Wand ausgerüstet werden.

Der am Basisteil 1 angelenkte Kragarm 2 besteht aus zwei länglichen Kragarmteilen 5 und 6, die miteinander gelenkig verbunden sind und am freien Ende des Kragarmes 2 ist die Konzepttragplatte 3 mittels eine Kardangelenkes 7 befestigt, dessen Gelenkachsen zueinander rechtwinklig ge­ richtet angeordnet sind.

Die beiden anderen Gelenke, nämlich das Gelenk 8 zur Verbindung des Kragarmteiles 5 mit dem Basisteil 1 und das Gelenk 9 zur Ver­ bindung der beiden Kragarmteile 5 und 6 mit­ einander sind als einachsige Drehgelenke mit zueinander parallelen waagerechten Dreh­ achsen ausgebildet.

Die Kragarmteile 5 und 6 sind jeweils aus zwei im wesentlichen rinnenförmig profilierten Stäben so zusammengefügt, daß sie gemeinsam Kasten­ profile ergeben.

Am Basisteil 1 und am freien Ende des Krag­ armteiles 5 sind in zwei einander abgewandten, zueinander parallelen Seiten, welche zudem zur Drehachse rechtwinklig angeordnet sind, ebene Flächen 10 angeformt, an welchen die Innen­ seiten eines gabelförmig ausgebildeten Endteiles des Kragarmteiles 5 bzw. 6 anliegen.

Von den Innenseiten der vorgenannten Endteile streben nach innen gerichtete Drehzapfen 11 ab, die paarweise einander entgegengerichtet in eine Durchgangsbohrung 12 des Basisteiles 1 bzw. des Kragarmteiles 5 drehbar eingreifen.

In beiden Drehzapfen 11 sind noch Sackbohrungen 13 vorgesehen, in welche ein Bolzen 14 eingefügt ist.

Bei den Gelenken 8 und 9 ist noch jeweils eine Feststellvorrichtung zugefügt, die gemeinsam über Seilzüge 15 und 16 mittels einer an der Konzept­ tragplatte 3 angeordneten Handhabe 17 betätigt werden können.

Die Feststelleinrichtungen sind als Innenbacken­ bremsen ausgebildet, derart, daß in jeweils beiden Flächen 10 jeweils eine gegenüber der Durchgangsbohrung 12 im Durchmesser größere und zu letzterer koaxial angeordnete Ringnut 18 vorgesehen ist.

In jede dieser Ringnuten 18 ist eine nahezu ringförmig geschlossene, aufspreizbare Bremsbacke 19 einge­ setzt.

Jede Bremsbacke 19 ist von einem Federring 20 umfaßt, der nach innen gerichtete Federkräfte aus­ übt, so daß, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, bei entspanntem Federring 20 die Bremsbacke 19 mit Abstand von der äußeren Flanke der Ringnut 18 vorgesehen ist.

Zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Enden einer jeden Bremsbacke 19 ist ein Spreiz­ glied 21 vorgesehen.

Diese Spreizglieder 21 sind innerhalb des Krag­ armteiles 5 bzw. 6 angeordnet und an diesen um zu den Gelenkachsen parallele Achsen drehbar gelagert, wozu die oval profilierten Spreizglieder 21 neben sich angeformte, zylindrische Drehzapfen 22 aufweisen.

Der kleine Durchmesser eines jeden Spreizgliedes 21 ist kleiner als der kleinste Abstand der ein­ ander zugewandten Enden einer jeden Bremsbacke 19, während der große Spreizglieddurchmesser größer als der größtmögliche Abstand einander zugewandter Spreizgliedenden ist, so daß durch Drehen der Spreizglieder 21 die Bremsbacken 19 mit ihren Außen­ seiten an die äußeren Flanken der Ringnuten 18 zumindest reibschlüssig angelegt werden können und damit die Gelenke sperren.

Von jedem Spreizglied 21 strebt ein Kraftarm 23 ab, die paarweise mittels eines zur Drehachse des Spreizgliedes 21 parallel angeordneten Zapfen 24 miteinander unlösbar verbunden sind.

Die Spreizglieder 21 eines jeden Gelenkes 8 und 9 werden mittels einer mit Vorspannung angeordneten und innerhalb der Kragarmteile 5 bzw. 6 ange­ ordneten Schraubendruckfeder 25 in die Sperrlage (Fig. 3) verschwenkt.

Die Schraubenfedern 25 sind jeweils auf eine zweiteilige Führungsstange aufgesteckt, deren Stangenteile 26 und 27 teleskopartig ineinandergreifen.

An beiden Enden der Stangenteile 26 und 27 sind Schultern vorgesehen, an welchen sich die Schraubendruckfeder 25 unter Vorspannung abstützt. Ferner ist am freien Ende des Stangenteiles 26 eine zu dessen Längserstreckung rechtwinklig gerichtete Rinne 28 vorgesehen, in die der Zapfen 24 drehbar eingreift.

Der freie Endteil des Stangenteiles 27 ist als Kugelkopf 29 ausgebildet, welcher sich an einem Widerlager 30 abstützt, wozu letzteres eine dem Kugelkopf 29 angepaßte kugelkalottenartige Pfanne aufweist.

An jedem Zapfen 24 ist noch der eine Endteil des Seilzuges 15 bzw. 16 befestigt und die Seilzüge 15 bzw. 16 sind im Bereich der Zapfen 24 so zu diesen hingerichtet umgelenkt, daß über die Seilzüge 15 bzw. 16 die Kraftarme 23 und somit die Spreizglieder 21 in die in Fig. 4 dar­ gestellte Stellung verschwenkt werden können, während die Schraubendruckfedern 25 eine Spreizung der Bremsbacken 19 und somit eine reibschlüssige Anlage letzterer an die äußeren Flanken der Ringnuten bewirken.

Die Seilzüge 15 und 16 sind im Bereich der Gelenke 7, 8 und 9 so durch diese hindurchgeführt, daß die Seilzüge 15 und 16 die Gelenkmittenachse kreuzen.

Hierzu sind innerhalb der Gelenkbolzen entsprechende Seilzugumlenkungen vorgesehen.

Die Handhabe 17 ist von einer rückseitig der Konzepttragplatte 3 drehbar gelagerten Welle 31 durchsetzt und mit dieser fest verbunden. Auf der Welle 31 ist dem Kardangelenk 7 gegen­ über ein Scheibensegment 32 fest angeordnet, auf dessen Umfang die diesem zugewandten Endteile der Seilzüge 15 und 16 so befestigt sind, daß durch Drehen der Welle 31 die zugewandten Seil­ zugendteile quasi auf das Scheibensegment 32 auf­ gewickelt werden.

Um ein einwandfreies Aufwickeln der Seilzüge 15 und 16 auf das Scheibensegment 32 sicherzustellen, werden die Seilzüge 15 und 16 zur Welle 31 recht­ winklig ausgerichtet zugeführt.

Damit die Seilzüge 15 und 16 von Linkshändern und von Rechtshändern gleich gut betätigt werden können, erstreckt sich die Welle 31 nahezu über die gesamte Breite der Konzepttragplatte 3 und an beiden Enden der Welle 31 ist je eine Handhabe 17 befestigt.

Außerdem ist noch am Kragarmteil 6 eine auf das Kardangelenk 7 wirksame und als Spannexzenter 33 ausgebildete Feststelleinrichtung vorgesehen.

Die Bremsbacken können außenseitig auch mit Reibbelägen beschichtet sein.

Bei den den Gelenken 8 und 9 zugeordneten Fest­ stelleinrichtungen muß noch die Bedingung erfüllt sein, daß bei ungelöster Stellung befindlichen Feststelleinrichtungen jeweils der Kraftarm 23 und die die Schraubendruckfeder 25 tragende Führungsstange 26, 27 nicht über den Totpunkt hinaus verschwenkt werden dürfen, damit die Schraubendruckfeder 25 den Kraftarm 23 auch wieder in die Sperrstellung zurückschwenken kann. Zur Erfüllung dieser Bedingung wird, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, der Kraftarm 23 in seiner Ver­ schwenkbarkeit derart begrenzt, daß der vor Erreichen der Totpunktstellung, also bevor der Kraftarm 23 und die Führungsstange 26, 27 gemeinsam eine Gerade bilden, am Kraftarmteil 5 bzw. 6 anschlägt.

Claims (13)

1. Konzepthalter zur Anwendung an Schreib-, Zeichen-, Bildschirmarbeitsplätzen und dergleichen, bestehend aus einem Basisteil und einem daran angelenkten, mehrteiligen Kragarm, welcher an seinem freien Ende eine Konzepttragplatte oder dergleichen trägt, wobei der Kragarm am Basisteil, die Kragarmteile miteinander und die Konzept­ tragplatte am Kragarm angelenkt sind, ferner aus die Verschwenkbarkeit der gelenkig miteinander verbundenen Teile zumindest erschwerende und mittels Federkraft sperrende Feststelleinrichtungen angeordnet sind, die gemeinsam über insbesondere inner­ halb des Kragarmes angeordnete, manuell betätig­ bare Seilzüge in die Freigabestellung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarm- Gelenke als Achsengelenke ausgebildet sind, ferner in dem einen ersten Gelenkteil (Basisteil 1 bzw. Kragarmteil 5) eines jeden Gelenkes (8, 9) mindestens eine zur Gelenk­ achse größere und koaxial angeordnete Bohrung vorgesehen ist, in die eine nahezu ringförmig geschlossene, gegen Federspannung aufspreizbare Bremsbacke (19) eingesetzt ist, die über ein zwischen die einander zugewandten Enden der Brems­ backe (19) greifendes, am anderen zweiten Gelenk­ teil (Kragarmteil 5 bzw. 6 ) gehaltertes Spreizglied (21) mit dem zweiten Gelenkteil (5 bzw. 6) zur drehbaren Mitnahme verbunden sowie mittels Federkraft gegen die Federkraft der Bremsbacke (19) an die Innen­ seite der Bohrung mindestens reibschlüssig anleg­ bar ist und daß am Spreizglied (21) ein gegen dessen Federkraft wirksamer Seilzug (15, 16) an­ greift.

2. Konzepthalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spreizglied (21) um eine zur Gelenkachse parallele Achse drehbar gelagert ist, diese Drehachse zwischen den beiden einander zugewandten Enden der Bremsbacke (19) ange­ ordnet ist, ferner das Spreizglied (21) etwa oval profiliert ist, wobei der kleine Durch­ messer des Spreizgliedes (21) etwa dem Abstand der einander zugewandten Enden der entspannten Bremsbacke (19) gleicht, während der große Durch­ messer des Spreizgliedes (21) größer als der Abstand der einander zugewandten Enden der an die Bohrungsinnenseite angelegten Bremsbacke (19) ist und daß vom Spreizglied (21) ein Kraft­ arm (23) abstrebt, an dem ein diesen in die Sperr­ stellung verschwenkendes Federelement, insbe­ sondere eine Schraubendruckfeder (25) und ein mit der Handhabe (17) verbundener, zum Lösen der Bremsbacke (19) bestimmter Seilzug (15 bzw. 16) angreift, der insbesondere zudem die Gelenkmitten­ achse momentfrei kreuzt.

3. Konzepthalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Schraubendruckfeder (25) einerseits am Kraftarm (23) des Spreizgliedes (21) und andererseits an einem Widerlager (30) des zweiten Gelenkteiles (Kragarmteil 5 bzw. 6) abstützt.

4. Konzepthalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schraubendruckfeder (25) auf eine zweiteilige Führungsstange aufge­ steckt ist, deren Stangenteile (26, 27) teleskopartig ineinandergreifen, der eine Stangenteil (26) mit seinem freien Ende mit dem Kraftarm (23) des Spreizgliedes (21) und der andere Stangen­ teil (27) mit dem Widerlager (30) am zweiten Gelenkteil (Kragarmteil 5 bzw. 6) gelenkig verbunden ist und daß die Schraubenddruckfeder (25) sich mit einem Ende an dem einen Stangenteil (26) und mit dem anderen Ende am anderen Stangenteil (27) abstützt.

5. Konzepthalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine Stangenteil (26) an seinem freien Ende eine zur Längserstreckung der Stange quer gerichtete Rinne (28) aufweist, in die ein am Kraftarm (23) ange­ ordneter, zur Rinne (28) gleich gerichteter Zapfen (24) um seine Längsachse drehbar eingreift.

6. Konzepthalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Stangenteil (27) am freien Ende einen Kugelkopf (29) aufweist und daß im Widerlager (30) des zweiten Gelenk­ teiles (Kragarmteil 5 bzw. 6) eine mit dem Kugelkopf (29) zusammenwirkende kugelkalottenförmige Gelenkpfanne angeordnet ist.

7. Konzepthalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der erste Gelenkteil (Basisteil 1 bzw. Kragarmteil 5) an zwei einander abge­ wandten Seiten zueinander parallele Flächen (10) aufweist, in welchen jeweils eine zur Gelenkachse koaxial angeordnete Ringnut vorgesehen ist, in die je eine Bremsbacke (19) eingesetzt ist, ferner im ersten Gelenkteil (Basisteil 1 bzw. Kragarmteil 5) eine im Durch­ messer gegenüber den Ringnuten (18) kleinere und zu den Ringnuten (18) koaxial angeordnete Durchgangsbohrung (12) vorgesehen ist, zudem der zweite Gelenkteil (Kragarmteil 5 bzw. 6) aus zwei im wesentlichen rinnenförmig profilierten, gemeinsam ein Kastenprofil ergebenden Stäben zusammengefügt ist, die jeweils einen quer abstrebenden Dreh­ zapfen (11) aufweisen, die zueinander gerichtet in die Durchgangsbohrung (12) des ersten Gelenk­ teiles (Basisteil 1 bzw. Kragarmteil 5) drehbar eingreifen, außerdem jeder Bremsbacke (19) ein Spreizglied (21) zuge­ ordnet ist, deren Kraftarme (23) zueinander gleich gerichtet mit einem zu letzterem quer gerichteten Zapfen (24) miteinander verbunden sind und daß am Zapfen (24) beider Spreizglieder (21) ein gemeinsames Federelement sowie ein gemeinsamer Seilzug (15 bzw. 16) angreift.

8. Konzepthalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Drehzapfen (11) beider Krag­ arm-Profilstäbe zueinander koaxial angeordnete Sack­ bohrungen (13) vorgesehen sind, in die ein Bolzen (14) eingesetzt ist.

9. Konzepthalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Konzepttrag­ platte (3) mit dem Kragarm (2) verbindende Gelenk als Kardangelenk (7) ausgebildet ist.

10. Konzepthalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Kardangelenk (7) mindestens eine eigene Feststellvorrichtung, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Spannexzenters (33) zugeordnet ist.

11. Konzepthalter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Handhabe (17), die von einer rückseitig der Konzepttragplatte (3) drehbar gelagerten Welle (31) radial abstrebt, die Welle (31) zu den durch das Kardangelenk (7) geführten Seilzügen (15, 16) quer, insbesondere rechtwinklig gerichtet ist und eine Scheibe, insbesondere ein Scheibensegment (32) trägt, an dessen Umfang die angespannten Seilzüge (15, 16) befestigt sind.

12. Konzepthalter nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Welle (31) nahezu über die gesamte Breite der Konzepttragplatte (3) erstreckt, das Scheibensegment (32) dem Kardan­ gelenk (7) gegenüber angeordnet ist und daß an beiden Endteilen der Welle (31) je eine Handhabe (17) vorgesehen ist.

13. Konzepthalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (23) und/oder das die Schraubendruckfeder (25) tragende Stangenteil (26, 27) in ihrer Verschwenkbar­ keit so begrenzt sind, daß der vom Kraftarm (23) und das die Schraubendruckfeder (25) tragende Führungsstange (26, 27) gebildete Winkel stets kleiner als 180° bleibt.