DE3438269C2 - - Google Patents

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DE3438269C2
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black
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Fumito Zama Kanagawa Jp Ide
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Toshiba Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
    • G03G15/5016User-machine interface; Display panels; Control console
    • G03G15/502User-machine interface; Display panels; Control console relating to the structure of the control menu, e.g. pop-up menus, help screens

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Herstellung von einfarbigen Kopien, z. B. roter Kopien, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit herkömmlichen Bilderzeugungsgeräten dieser Art, wie elektrostatischen Kopiergeräten, lassen sich einfarbige Kopien, z. B. rote, blaue oder schwarze (Schwarzweiß-) Kopien herstellen. Dabei wird eine Farbe durch Auswechseln einer Farb-Entwicklungsvorrichtung gegen eine andere gewählt.
Aus der JP-OS 54-84 744 ist ein Farbkopie-Steuergerät bekannt, das bei Tonermangel nicht in eine Farb-Betriebsart geschaltet werden kann, welche eine Entwicklungsvorrichtung mit dem Toner benötigt, der zur Neige geht. Wird bei diesem bekannten Gerät der Kopierbetrieb aber in eine andere Farb-Betriebsart geschaltet, so läßt eine Anzeigesteuereinheit diese Betriebsart durchführen und zeigt an, daß die Menge an Toner in der Entwicklungsvorrichtung für diese Betriebsart ausreichend ist. Dies hat den Vorteil, daß ein Kopieren in einer Betriebsart durchgeführt werden kann, selbst wenn ein Kopierbetrieb in allen Farben nicht möglich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bedienerfreundliches Kopiergerät zu schaffen, das Kopien mit hoher Bildqualität zu liefern vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnitt-Seitenansicht eines Kopiergerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 3A eine schaubildliche Darstellung einer beim Kopiergerät nach Fig. 1 vorgesehenen Anzeigetafel,
Fig. 3B eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche Darstellung einer Toneranzeige in der Anzeigetafel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Anlagen-Steuerschaltung des Kopiergeräts,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ansteuerschaltung für die Anzeigetafel,
Fig. 6, 9, 12, 15 und 18 den Verlauf von Signalen von einer Hauptprozessoreinheit (MPU) gemäß Fig. 4,
Fig. 7, 10, 13, 16 und 19 den Verlauf von an Elektroden der Anzeigetafel angelegten Spannungen,
Fig. 8, 11, 14, 17 und 20 schaubildliche Darstellungen der Anzeigetafel für verschiedene Betriebsarten,
Fig. 21A und 21B ein Fließdiagramm zur Erläuterung eines Kopierzyklus und
Fig. 22 ein Fließdiagramm zur Erläuterung einer Unterbrechung bei Tonermangel.
Ein in Fig. 1 dargestelltes elektrostatisches Kopiergerät 100 umfaßt die im folgenden beschriebenen Haupt- Funktionsteile. In ein Gehäuse 1 des Kopiergeräts 100 ist am rechten unteren Endabschnitt gemäß Fig. 1 eine Papiervorrats-Kassette 2 herausnehmbar eingesetzt, während am linken unteren Endabschnitt gemäß Fig. 1 ein Kopien-Ausgabefach 3 montiert ist. Auf der Oberseite des Kopiergeräts 100 ist ein Vorlagenträger 4 in Richtung des Doppelpfeils S verschiebbar gelagert. Eine in Fig. 1 nicht näher veranschaulichte Bedientafel ist am vorderen Endabschnitt der Oberseite des Kopiergeräts 100 vorgesehen.
Der Vorlagenträger 4 besteht aus einer Glasscheibe 12 und einer Abdeckung 13 dafür. Eine Kassettenabdeckung 14 der Kassette 2 dient als Hand-Papiereingabefach 15, mit dessen Hilfe ein Papierblatt P einfach in das Kopiergerät 100 eingegeben werden kann.
Praktisch im Mittelbereich des Kopiergeräts 100 befindet sich eine photoempfindliche Trommel 20, die durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus synchron mit der Verschiebung des Vorlagenträgers 4 in Richtung eines Pfeils d drehbar ist.
Durch eine Aufladeeinheit 21 wird der Trommel 20 eine gleichmäßige elektrostatische Aufladung erteilt, während ihre photoempfindliche Fläche in einem Dunkelzustand gehalten wird. Ein Latentbild einer nicht dargestellten Vorlage wird erzeugt durch Belichten der Vorlage, Übertragen des optischen Bilds der Vorlage über eine Linsenanordnung 23 und Aufbelichten des optischen Bilds auf die photoempfindliche Fläche der Trommel 20. Das Latentbild wird sodann mit Hilfe eines einfarbigen Entwicklers, z. B. eines schwarzen Entwicklers 24₁ oder eines roten Entwicklers 24₂, zur Erzeugung eines Tonerbilds (sichtbares Bild) auf der Trommel 20 entwickelt. Der rote Entwickler 24₂ enthält ersichtlicherweise rote Tonerteilchen zum Entwickeln des elektrostatischen Latentbilds zu einem roten Tonerbild. Die Farbwahl erfolgt durch Aktivierung einer hier nicht dargestellten Entwickler-Wähleinrichtung. Die Trommel 20, auf welcher das einfarbige Tonerbild erzeugt worden ist, gelangt sodann bei ihrer Drehung zu einer Übertragungs- Aufladeeinheit 25. Nachdem ein Aufzeichnungsträgerblatt, z. B. ein Normalpapierblatt P, von der Kassette 2 zum Übertragungsabschnitt geliefert worden ist, wird das entwickelte Tonerbild mittels der Übertragungs- Aufladeeinheit 25 von der lichtempfindlichen Fläche der Trommel 20 auf das Papierblatt P übertragen. Das das Tonerbild tragende Papierblatt P wird sodann mittels einer Trenn-Aufladeeinheit 27 von der photoempfindlichen Trommel 20 getrennt und längs einer Förderstrecke 28 zu einer Fixiervorrichtung 29 überführt. Die Ladung der Trenn-Aufladeeinheit 27 wird durch Wechselspannung-Koronaentladung erzeugt. Das auf das Papierblatt P übertragene Tonerbild wird auf ersterem durch Anschmelzen der Tonerteilchen fixiert. Schließlich wird das in der Fixiervorrichtung 29 behandelte Papierblatt P mittels einer Ausgaberolle 30 auf das herausnehmbare Ausgabefach 3 ausgegeben.
Anschließend wird mittels einer Reinigungsvorrichtung 31 das nach dem Durchlauf durch den Übertragungsabschnitt auf der Trommel 20 verbliebene Rest-Tonerbild entfernt. Das Potential der photoempfindlichen Mantelfläche der Trommel 20 wird mittels einer Entladungslampe 32 unter ein vorgegebenes Potential erniedrigt, um die Trommel 20 für den nächsten Kopierzyklus vorzubereiten.
Zur Ableitung der durch die Belichtungslampe 22 und die Fixiervorrichtung 29 erzeugten Wärme ist im Gehäuse 1 ein Kühlgebläse 33 vorgesehen.
Obgleich in Fig. 1 nicht näher veranschaulicht, sind ein oberer und ein unterer Rahmen des Gehäuses 1 an einer Halterung 37 gelenkig miteinander verbunden, so daß das andere Ende des oberen Rahmens über einen Winkel von z. B. 30° gegenüber dem Gehäuse 1 hochgeklappt werden kann. Im oberen Rahmen sind die Aufladeeinheit 21, die Linsenanordnung 23, eine Belichtungslampe 22, Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtungen 24₁, 24₂, die Reinigungseinheit 31 und die Entladungslampe 32 um die photoempfindliche Trommel 20 herum montiert. Weiterhin sind auch das Kühlgebläse 33, eine Papier-Zufuhrrolle 38 einer Papier-Zufuhreinheit 26 sowie der Vorlagenträger 4 an dem eine obere Einheit 1A bildenden oberen Rahmen montiert.
In den eine untere Einheit 1B bildenden unteren Rahmen sind die Papiervorrats-Kassette 2, die Übertragungs- Aufladeeinheit 25, die Trenn-Aufladeeinheit 27, die Förderstrecke 28, eine Leitplatte 39, die Fixiervorrichtung 29, das Ausgaberollenpaar 30, das Ausgabefach 3, ein Hauptmotor (bürstenloser Gleichstrommotor) 35 und ein Stromversorgungsteil 34 eingebaut. In herkömmlicher Weise ist ein nicht dargestellter vorderer Deckel des Kopiergeräts 100 abnehmbar oder aufklappbar, so daß im Fall eines Steckenbleibens von Kopierpapier die Kopierabschnitte von der Papierzufuhreinheit 26 über die Förderstrecke 28 zum Ausgabefach 3 für den Benutzer zugänglich sind. Der Benutzer kann somit ein etwa steckengebliebenes Papierblatt ohne weiteres herausnehmen und damit eine entsprechende Störung des Kopiergeräts 100 beheben.
Zwei Ausrichtrollen 50 dienen zum Korrigieren einer Schrägstellung der Vorderkante des Papierblatts P, das von der Kassette 2 oder über die Hand- Papiereingabe 15 zugeführt wird, und auch zur Einstellung des Zufuhrtakts des Papierblatts P zur Übertragungs-Aufladeeinheit 25 synchron mit der Erzeugung des Tonerbilds auf der photoempfindlichen Trommel 20. Den Ausrichtrollen 50 ist ein Detektorschalter für Papier-Handeingabe vorgeschaltet.
Die Ziffern 52, 53, 54 und 55₁ sowie 55₂ bezeichnen einen Zufuhrschalter, einen Kopienzahlzähler, einen Papiermangelschalter zur Feststellung einer Erschöpfung des Papiervorrats in der Kassette 2 bzw. Streichklingen zur Einstellung der Dicke der Entwicklerschichten in den Entwicklungsvorrichtungen 24₁ bzw. 24₂. Weiterhin bezeichnen die Ziffern 56₁; 56₂, 57₁; 57₂, 58₁; 58₂ und 59₁; 59₂ Tonerfülltrichter, Tonermangeldetektoren, Tonerkonzentrationsdetektoren bzw. Deckel der Tonerfülltrichter. Der Vorlagenträger 4 kann erst dann betätigt werden, wenn diese Deckel 59₁, 59₂ geschlossen sind.
Weiterhin enthält das Gerät einen Hochspannungstransformator 60, eine Entladungsbürste 61, einen Handgriff 62 zum Öffnen der oberen Einheit 1A, einen die Rückseite der Belichtungslampe 22 umschließenden Reflektor 63 und einen Hilfsreflektor 64.
Ein Gewicht 65 dient zum Andrücken einer Reinigungsklinge 66 der Reinigungseinheit 31 mit konstantem Druck gegen die photoempfindliche Trommel 20. Die Reinigungsklinge 66 wird durch ein nicht dargestelltes Solenoid an die Trommel 20 herangefahren und von ihr getrennt.
Der Tonermangeldetektor 57₁ besteht aus einem am vorderen bzw. unteren Ende eines Schwenkarms 41₁ angebrachten Magneten 42₁ und einem an der Außenseite des Tonerfülltrichters 56₁ vorgesehenen Reed- bzw. Zungenschalter 43₁. Der Schwenkarm 41₁ verschwenkt sich entsprechend der Menge der im Tonerfülltrichter 56₁ enthaltenen Tonerteilchen. Auf ähnliche Weise besteht der Tonermangeldetektor 57₂ aus einem Magneten 42₂ am vorderen bzw. unteren Ende eines Schwenkarms 41₂ und einem an der Außenseite des Tonerfülltrichters 56₂ angeordneten Reed- bzw. Zungenschalter 43₂.
Der Reflektor 63, der Hilfsreflektor 64 und die Linsenanordnung 23 sind zu einer Einheit zusammengefaßt.
Die im rechten unteren Abschnitt des Kopiergeräts 100 angeordnete Papier-Zufuhreinheit 26 besteht aus der Papiervorrats-Kassette 2, dem Hand- Eingabefach 15 und der Papier-Zufuhrrolle 38 zum vereinzelten Ausgeben der Papierblätter P aus der Kassette 2. Das Hand-Eingabefach 15 ist auf der Kassettenabdeckung ausgebildet, die eine Öffnung zum Herausnehmen von Papierblättern umschließt, wobei an der Oberseite der Kassette 2 ein Trennstift angeordnet ist.
Eine in Fig. 2 dargestellte Bedientafel 71 enthält eine Kopier-Taste 72, eine Einstelltaste 73 zum Einstellen bzw. Vorgeben der Zahl der herzustellenden Kopien, eine Lösch/Stop-Taste 74 zum Löschen der Kopienvorgabezahl und zum sofortigen Unterbrechen des Kopierbetriebs, einen Kopienzähler 75 zur Anzeige der Kopienzahl, die von der Kopien-Vorgabezahl subtrahiert wird, einen Anzeigeteil 76 für eine bildliche Darstellung der Betriebszustände sowie der Farbwahl, einen Farbwahlschalter 77 zum Wählen der ersten monochromatischen Entwicklungsvorrichtung 24₁ (schwarze Tonerteilchen) und der zweiten monochromatischen Entwicklungsvorrichtung 24₂ (rote Tonerteilchen) sowie einen Konzentrationswähler 78 für einfarbige Kopien.
Im Betrieb des Kopiergeräts 100 können sich verschiedene Betriebszustände einstellen, die der Bedienungsperson bekannt sein sollen. Zu diesem Zweck sind auf der Anzeigetafel mehrere Sichtanzeigen zur Unterrichtung der Bedienungsperson bezüglich eines bestimmten Zustands vorgesehen. Insbesondere kann die Sichtanzeige melden oder anzeigen, welche Farbtoner für die Herstellung einfarbiger Kopien gewählt ist.
Fig. 3A veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die im folgenden einfach als Segmente bezeichneten Bauteil-Einzelsegmente, die durch aktivierbare Flüssigkristallelemente gebildet werden. Diese Segmente stellen die einzelnen Bauteile und den Umriß des Kopiergeräts 100 dar. Die Ziffer 80 bezeichnet dabei die Flüssigkristall-Anzeigetafel. Segmente 81 und 82 geben an, ob das Kopiergerät 100 kopierbereit ist. Das Segment 81 allein zeigt an, daß das Kopiergerät 100 betriebsbereit ist, während beide Segmente 81 und 82 zusammen den Warmlaufzustand des Kopiergeräts 100 angeben. Ein Segment 83₁ steht für den Fülltrichter der Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁. Wenn das Segment 83₁ aktiviert ist, ist die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ zur Herstellung schwarzer Kopien gewählt. In der Praxis ist der Hintergrund der Flüssigkristall- Anzeigetafel 80 schwarz gefärbt. Das Anzeigesegment 83₂ steht für den Fülltrichter der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂. Dieses Segment 83₂ besitzt dieselbe Funktion wie das Segment 83₁. Segmente 84₁ und 84₂ zeigen einen Mangelzustand des schwarzen bzw. des roten Toners an. Ein Segment 85 zeigt an, daß Tonerteilchen von der Trommelmantelfläche getrennt oder abgestreift werden und ein Tonersammler vollständig mit gesammelten, d. h. abgestreiften Tonerteilchen gefüllt ist. Ein Segment 86 zeigt einen in der Fixiervorrichtung 29 oder in der anschließenden Förderstrecke aufgetretenen Papierstau an. Ein Segment 87 zeigt einen Papierstau an, der an der Trommel 20 oder in der Reinigungseinheit 31, in welche das Papierblatt P fehlerhaft eingelaufen ist, aufgetreten ist. Ein Segment 88 bedeutet "Wartungsdienst rufen", während ein Segment 89 "Reparaturdienst rufen" bedeutet. Eine Reihe von Segmenten 90-93 zeigt den Papiertransportzustand an. Segmente 95 zeigen an, daß die Papiervorrats-Kassette 2 richtig eingesetzt ist. Segmente 96 und 97 stehen für den unteren bzw. oberen Deckel des Kopiergeräts 100. Ein Segment 98 zeigt an, daß die oberseitige Vorlagenabdeckung geöffnet bzw. hochgeklappt ist. Ein Segment 99 steht für die photoempfindliche Trommel 20. In der Darstellung gemäß Fig. 3A ist die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ zur Herstellung schwarzer Kopien gewählt. Wie für den Fachmann offensichtlich sein dürfte, ist eine Sammelelektrode 123 (vgl. Fig. 4) der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 den Segmenten 81-99 gegenüberstehend angeordnet.
Die verschiedenen Betriebsarten des Kopiergeräts 100 werden durch eine Steuereinheit in Form einer Hauptprozessoreinheit 200 vorgegeben, welche die von einer Bedienungsperson über die Bedientafel 71 und Detektorelemente 101 gewählten bzw. eingegebenen Betriebsartbefehle abzunehmen vermag. Die Anlagen-Steuerschaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Im allgemeinen ist die Hauptprozessoreinheit 200 als logischer Prozessor angeordnet, der kontinuierlich nach einem in einer Speichereinheit, z. B. einem Festwertspeicher (ROM) abgespeicherten Ausführungsprogramm arbeitet.
Gemäß Fig. 4 ist die Hauptprozessoreinheit (MPU) 200 mit verschiedenen Betätigungselementen und Steuereinrichtungen verbunden. Verschiedene Betriebsart-Tasten 72-78 der Bedientafel 71 sowie verschiedene Detektorelemente 100, z. B. der Detektor zur Feststellung eines Mangels an Tonerteilchen 57₁, 57₂, sind über eine Eingabeschnittstelle 102 mit der Hauptprozessoreinheit 200 verbunden, die wiederum über Treiberstufen 103 und 116 mit den folgenden betrieblichen Einheiten oder Bauteilen verbunden ist: Entladungslampe (DCL) 32, Hauptmotor (MMT) 35, Reinigungsklingen-Solenoid (OBS) 104 für die Ansteuerung der Reinigungsklinge 66, Solenoid (DFS) 105 zum Verfahren des Vorlagenträgers 4, Solenoid (DBS) 106 zum Rückführen des Vorlagenträgers 4, Solenoid (PSS) 107 zum Antreiben der Papier-Zufuhrrollen, Solenoid (RRS) 108 für den Antrieb der Ausrichtrollen 50, Solenoide (TSS) 109 und 110 für das Nachfüllen von Tonerteilchen sowie Entwickler-Steuerschaltungen (DCT) 111 und 112. Die genannten Solenoide (PSS, RRS) 107 und 108 dienen zur Steuerung der Betätigung von nicht dargestellten Federkupplungen, die zwischen die Antriebskraftquelle und die Ausrichtrollen 38 bzw. die Papierzufuhrrollen 50 eingeschaltet sind. Die Solenoide (TSS) 109 und 110 dienen zum Nachfüllen von Tonerteilchen aus den Tonerfülltrichtern 56₁ bzw. 56₂ zu den Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtungen 24₁ bzw. 24₂, wenn die Detektoren 58₁ bzw. 58₂ feststellen, daß der Tonerfüllstand in den Entwicklungsvorrichtungen 24₁ bzw. 24₂ unter einer vorbestimmten Größe liegt. Die Entwickler-Steuerschaltungen 111 und 112 dienen zum Wählen der Schwarz- oder der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₁ bzw. 24₂ in der Weise, daß die gewählte Entwicklungsvorrichtung die Trommel 20 kontaktiert; diese Steuerschaltungen sind mittels des Farbwählschalters 77 selektiv aktivierbar.
Ein Belichtungslampen-Regler (LPR) 113, eine Heizelement- Steuerschaltung (HCT) 114, ein Hochspannungstransformator (EHT) 115 und eine Anzeigeschaltung für Kopienzähler 117 sind über eine Treiberschaltung 103 mit der Hauptprozessoreinheit (MPU) 200 verbunden. Der Regler 113 regelt den der Belichtungslampe 22 zugeführten Strom. Der Hochspannungstransformator 15 legt nach Maßgabe von Steuersignalen, die durch das vorbestimmte Programm im Festwertspeicher der Hauptprozessoreinheit 200 erzeugt werden, vorbestimmte Spannungen an die Aufladeeinheit 21, die Übertragungs- Aufladeeinheit 25, die Trenn-Aufladeeinheit 27 usw. an. Die Heizelement-Steuerschaltung 114 steuert die Stromverteilung des Fixier-Heizelements 119 der Fixiervorrichtung 29 in der Weise, daß die Temperatur der Fixiervorrichtung 29 auf der vorgesehenen Fixiertemperaturgröße gehalten wird. Die Anzeigeschaltung 117 dient zum selektiven Aktivieren der Ziffern-Leuchtdiodensegmente des Anzeigeteils des Kopienzählers 75.
Tabelle
Eine der Funktionen der Hauptprozessoreinheit 200 besteht darin, verschiedene Kopierzustände in ein kodiertes 32-Bit-Signal umzusetzen und ein Verriegelungssignal sowie ein Taktsignal zu liefern. Das kodierte 32-Bit-Signal wird von einer Ausgangsklemme OD der Hauptprozessoreinheit 200 erhalten. Das Verriegelungssignal erscheint an der Ausgangsklemme OL der Hauptprozessoreinheit 200, während das Taktsignal an ihrer Ausgangsklemme OC erscheint. Diese Signale werden später noch näher erläutert werden.
Eine Treiberschaltung 120 für die Flüssigkristall- Anzeigetafel nimmt an ihrer Eingangsklemme ID nach Maßgabe des Taktsignals verschiedene Arten von Datensignalen von der Hauptprozessoreinheit 200 ab. Ein Oszillator 121 läßt ein Flüssigkristallanzeige- Treibersignal auf einer zweckmäßigen Frequenz schwingen. Dieses Treibersignal wird als Flüssigkristallanzeige- Treiberimpuls A benutzt und durch einen Inverter 122 zur Lieferung eines Flüssigkristallanzeige-Treiberimpulses B invertiert. Infolgedessen besteht eine komplementäre Beziehung zwischen diesen Treiberimpulsen A und B. Jedes der an Ausgangsklemmen O₁-O₃₂ der Treiberschaltung 120 erscheinenden Ausgangssignale wird an die betreffenden Elektroden S₁-S₃₂ der Flüssigkristallelemente in der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 angelegt. Eine diesen Elektroden S₁-S₃₃ gegenüberstehend angeordnete Sammelelektrode 23 ist mit dem vom Inverter 122 gelieferten Treiberimpuls B beaufschlagbar.
Die Elektroden S₁-S₃₂ der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 entsprechen den Segmenten 81-99 der Flüssigkristall- Anzeigetafel 80. Die Segmente 96 und 99 (unterer Deckel und lichtempfindliche Trommel) sind an dieselbe Elektrode S₁₆ angeschlossen. Obgleich in der vorliegenden Beschreibung zwei verschiedene Ausdrücke "Elektroden" und "Segmente" benutzt werden, ist darauf hinzuweisen, daß diese Ausdrücke dieselben elektronischen Bauteile der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 bezeichnen.
Fig. 5 veranschaulicht die Treiberschaltung 120 für die Flüssigkristall-Anzeigetafel im einzelnen. Dabei sind 32 Schieberegister (SR) 131₁-131₃₂ in Kaskade geschaltet, wobei das Datensignal zunächst dem Schieberegister 131₁ der ersten Stufe eingespeist wird und das Taktsignal an alle Schieberegister 131₁- 131₃₂ angelegt wird. Das von der ersten Ausgangsklemme OD der Hauptprozessoreinheit 200 gelieferte Datensignal wird somit über die Eingangsklemme ID der Treiberschaltung 120 nacheinander durch jedes Schieberegister 131₁- 131₃₂ übertragen, und zwar synchron mit dem von der dritten Ausgangsklemme OC über die Eingangsklemme IL abgenommenen Taktsignal. Unmittelbar mit den Schieberegistern 131₁-131₃₂ verbunden sind Speicherregister 132₁-132₃₂, welche die Inhalte jedes Schieberegisters 131₁-131₃₂ nach Maßgabe des Verriegelungssignals speichern können, das über die Eingangsklemme IL von der zweiten Ausgangsklemme der Hauptprozessoreinheit 200 erhalten wird. Die Speicherregister 132₁-132₃₂ dienen zum Ein- und Ausschalten von Schaltern SW1-SW32 nach Maßgabe ihrer Speicherinhalte, so daß entweder der Treiberimpuls A oder der Treiberimpuls B selektiv von den Ausgangsklemmen OT1-OT32 der Treiberschaltung 120 abgegeben wird. Wenn nämlich z. B. der Inhalt des Speicherregisters 132₁ eine "1" ist, wird an der Ausgangsklemme O₁ der Treiberimpuls A abgegeben, und wenn der Inhalt des Speicherregisters 132₃₂ eine "0" ist, wird an der Ausgangsklemme O₃₂ der Treiberimpuls B erhalten.
Im folgenden sind verschiedene gewählte Betriebsarten im einzelnen beschrieben. Zunächst ist anhand der Fig. 9 bis 11 ein "Wartemodus" des Kopiergeräts 100 erläutert. Wenn der nicht dargestellte Netzschalter des Kopiergeräts 100 gemäß Fig. 6 zu einem Zeitpunkt "to" geschlossen wird, beginnt die Hauptprozessoreinheit 200 ihren Betrieb nach vorgesehener Maßgabe eines vorbestimmten, im Festwertspeicher abgespeicherten Programms, wobei auch das Fixier-Heizelement 119 der Fixiervorrichtung 29 an Spannung gelegt wird. Da zum Zeitpunkt to die Temperatur der Fixiervorrichtung 29 noch nicht die vorgegebene Fixiertemperatur erreicht hat, wird eine Anzeige für den Wartemodus auf der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 geliefert (vgl. Fig. 8).
Das Kopiergerät 100 gemäß der beschriebenen Ausführungsform ist so ausgelegt, daß beim Schließen des Netzschalters automatisch die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ gewählt wird. Demzufolge wird ein 32-Bit-Datensignal (00100000000001011011000000000000) (als "Datensignal A" bezeichnet) an der Ausgangsklemme OD der Hauptprozessoreinheit 200 abgegeben.
Wie vorher erwähnt, wird dieses Datensignal dabei synchron mit dem an der Ausgangsklemme OC erscheinenden Taktsignal geliefert, wobei nach Übertragung des 32. Bitsignals das Verriegelungssignal an der Ausgangsklemme OL abgegeben wird. Infolgedessen wird das erwähnte Datensignal A in den Speicherregistern 132₁-132₃₂ der Treiberschaltung 120 gespeichert. Sodann wird der Treiberimpuls A von den Ausgangsklemmen OT3, OT14, OT16, OT17, OT19 und OT20 abgegeben, die mit den Speicherregistern 132₃, 132₄, 132₁₆, 132₁₇, 132₁₉ bzw. 132₂₀ verbunden sind, deren Inhalt jeweils "1" ist. Der Treiberimpuls A wird daher als jeweiliges Segment-Treibersignal an die einzelnen Elektroden S3, S14, S16, S17, S19 bzw. S20 angelegt. Der Treiberimpuls B erscheint an den Ausgangsklemmen OT1, OT2, OT4-OT13, OT15, OT18 und OT21-OT32 entsprechend den Speicherregistern 132₁, 132₂, 132₄-132₁₃, 132₁₅, 132₁₈ und 132₂₁-132₃₂, die den Inhalt "0" besitzen. Infolgedessen wird der Treiberimpuls B als komplementäres Segment-Treibersignal an die einzelnen Elektroden S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S21-S32 der Anzeigetafel 80 angelegt. Da unter diesen Bedingungen der Treiberimpuls B auch an die Sammelelektrode 123 der Anzeigetafel 80 angelegt wird, liegt eine in Fig. 7f bzw. 7d dargestellte Wechselspannung zwischen der Sammelelektrode 123 und den Elektroden S3, S14, S16, S17, S19 und S20. Mit anderen Worten: die Wechselspannung gemäß Fig. 7f entspricht der Differenz zwischen dem Potential jeder der Elektroden und dem Potential der Sammelelektrode 123. Als Ergebnis werden die Elektroden S3, S14, S16, S17, S19 und S20, d. h. jedes Segment 83, 95, 96, 97, 81, 82 bzw. 99 (vgl. Fig. 3A), aktiviert, d. h. sichtbar gemacht. Andererseits nehmen alle anderen Elektroden, d. h. die Elektroden S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S21-S32, eine in Fig. 7c oder 7e dargestellte Spannung ab, die mit der Spannung des an die Sammelelektrode 123 angelegten Treiberimpulses B in Phase ist, so daß diese Segmente nicht aktiviert sind, weil sie keine Potentialdifferenz aufweisen (vgl. Fig. 7g). Dies bedeutet, daß die Segmente 83₂, 84₂, 85-94 und 98 der Anzeigetafel 80 gemäß Fig. 3A nicht aktiviert bzw. sichtbar sind. Auf der Anzeigetafel 80 erscheint demzufolge eine in Fig. 8 veranschaulichte graphische Darstellung zur Anzeige dafür, daß sich das Kopiergerät 100 im Wartezustand befindet und die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ gewählt ist. Wie erwähnt, besitzt die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ in der Farbwahlbetriebsart Priorität vor der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂. Das Segment 83₁ der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 ist auf die in Fig. 8 dargestellte Weise aktiviert, d. h. sichtbar.
Nach dem beschriebenen Warmlaufvorgang ist das Kopiergerät 100 kopierbereit. In diesem Zustand kann die Herstellung von schwarzen Kopien beginnen. Die Kopier- Taste 72 (Fig. 2) kann betätigt werden, nachdem die Temperatur des Fixier-Heizelements 119 (Fig. 4) eine vorgegebene Fixiertemperatur erreicht hat. Wenn das Kopiergerät 100 betriebsbereit ist ("BEREIT"), liefert die Hauptprozessoreinheit 200 am Datensignalausgang OD ein 32-Bit-Datensignal (00100000000001011010000000000000) (als "Datensignal B" bzeichnet). Da als Ergebnis alle Speicherregister 132₁-132₃₂ das erwähnte Datensignal B enthalten, wird der Treiberimpuls A an den Ausgangsklemmen OT3, OT14, OT16, OT17 und OT19 abgegeben, die den Speicherregistern 132₃, 132₁₄, 132₁₆, 132₁₇ bzw. 132₁₉ entsprechen, die den Inhalt "1" enthalten. Der Treiberimpuls A wird dabei an die betreffenden Elektroden S3, S14, S16, S17 bzw. S19 angelegt. Andererseits wird der Treiberimpuls B von den Ausgangsklemmen OT1, OT2, OT4-OT13, OT15, OT18 und OT20-OT32 abgegeben, die mit den Speicherregistern 132₁, 132₂, 132₄-132₁₃, 132₁₅, 132₁₈ und 132₂₀-132₃₂ mit dem Inhalt "0" verbunden sind, um dann an die betreffenden Elektroden S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S20-S32 angelegt zu werden. Da hierbei der Treiberimpuls B, wie im Wartemodus, auch der Sammelelektrode 132 aufgeprägt wird, liegt auch eine Wechselspannung gemäß Fig. 10f zwischen der Sammelelektrode 132 und den jeweiligen Elektroden S3, S14, S16, S17 und S19 an, so daß diese letzteren Elektroden, nämlich die Segmente 83, 95, 96, 97 bzw. 81, aktiviert, d. h. sichtbar sind. Da die Spannung, deren Phase dieselbe ist wie die an der Sammelelektrode 123 anliegende Spannung gemäß Fig. 10c oder 10e, an den restlichen Elektroden S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S20- S32 anliegt, sind diese Elektroden, d. h. die Segmente 82, 83₂, 84₁, 85-94 und 98 nicht aktiviert. Dieser Zustand ist aus der graphischen Darstellung gemäß Fig. 11 ersichtlich, gemäß welcher das Segment S3 für schwarze Kopien (die Elektrode 83₁ der Anzeigetafel 80) aktiviert ist.
Wenn der Farbwahlschalter 77 zum Wählen der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ betätigt ist, wird die Betriebsart zur Herstellung roter Kopien vorbereitet. Wie erwähnt, besitzt die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ im Kopierbetrieb Priorität vor der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂. Demzufolge wird die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ automatisch unter den Bedingungen gewählt bzw. angesteuert, daß erstens der Netzschalter geschlossen wird und zweitens eine vorgegebene Zeit von z. B. 30 s nach dem Wählen der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ verstrichen und keine weitere Eingabe erfolgt ist. Wenn die obigen Bedingungen des Kopiergeräts 100 erfüllt sind, muß nämlich die Bedienungsperson den Farbwahlschalter 77 für die Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ betätigen, wobei während des Farbwahlvorgangs eine "Warte"-Anzeige erscheint, während welcher kein Kopiervorgang stattfindet. Mit anderen Worten: die "Warte"-Anzeige bleibt erhalten, bis die Schwarz- Entwicklungsvorrichtung 24₁ mechanisch von der lichtempfindlichen Trommel 20 getrennt und die Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ mit der Trommel 20 in Berührung gebracht wird. Die "Warte"-Anzeige auf der Flüssigkristall- Anzeigetafel 80 ist dieselbe wie für "Kopierbereit", jedoch mit dem zusätzlichen Segment für rote Kopien 82 (Elektrode S20).
Wenn die Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ in die Normal- bzw. Betriebsstellung gesetzt ist, liefert die Hauptprozessoreinheit 200 ein 32-Bit-Datensignal (10000000000001011010000000000000) (als "Datensignal C" bezeichnet). Infolgedessen wird eine Wechselspannung nur zwischen die Elektroden S1, S14, S16, S17, S19 und die Sammelelektrode 123 angelegt, so daß die Segmente 83₂, 95, 96, 97 bzw. 81 der Anzeigetafel 80 aktiviert und die Segmente 82, 83₁, 84₁, 84₂, 85-94 und 98 deaktiviert sind. Dieser Zustand (Herstellung schwarzer Kopien) ist in Fig. 14 graphisch veranschaulicht, gemäß welcher der Umriß des Kopiergeräts 100 sowie das Segment 83₂ (Elektrode S1) für rote Kopien aktiviert bzw. sichtbar sind; das Segment 83₂ kann dabei beispielsweise in roter Farbe erscheinen. Daraufhin ist das Gerät für die Herstellung roter Kopien vorbereitet.
Während des Kopierbetriebs für die Herstellung schwarzer Kopien kann ein Mangel an schwarzen Tonerteilchen in der Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ durch den Detektor 57₁ festgestellt werden. Wenn der Detektor 57₁ ein entsprechendes Meßsignal liefert, wird dieses über die Eingangsschnittstelle 102 zur Hauptprozessoreinheit (MPU) 200 geliefert. Nach Eingang dieses Meßsignals erzeugt die Hauptprozessoreinheit 200 abwechselnd das Datensignal B (00100000000001011010000000000000) sowie ein neues Datensignal D (00110000000001011010000000000000) zum Vorspannen der Elektrode S4 (des pfeilförmigen Segments 84₁ der Anzeigetafel 80) synchron mit dem Ausgangsimpuls des Oszillators 121 (vgl. Fig. 16). Wenn die Hauptprozessoreinheit 200 nur das erstgenannte Datensignal B zur Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 120 liefert, werden die Elektroden S3, S14, S17 und S19 mit der vorgegebenen Spannung vorgespannt, d. h., die Segmente 83₁, 84₁, 95, 96, 97 bzw. 81 werden, wie in der graphischen Darstellung von Fig. 11 veranschaulicht, aktiviert, d. h. sichtbar gemacht. Während die Hauptprozessoreinheit 200 andererseits nur das letztgenannte Datensignal D liefert, werden gemäß Fig. 17 die Segmente 83₁, 84₁, 95, 96, 97 und 81 auf der Anzeigetafel 80 aktiviert. Demzufolge erscheint das Segement 83₁ für schwarzen Toner ständig, während das Segment 84₁ für Mangel an schwarzem Toner mit einer vorgegebenen Periode von z. B. 50 Hz flackert, wodurch eine Anzeige für einen Mangel an schwarzem Toner geliefert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß selbst dann, wenn das Segment für einen Mangel an schwarzem Toner flackert, das Kopiergerät 100 vorläufig ohne Unterbrechnung weiterbetrieben werden kann.
Während der Herstellung schwarzer Kopien kann ein Mangel an roten Tonerteilchen in der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ durch den Detektor 57₂ festgestellt werden. Wenn der Detektor 57₂ ein Meßsignal liefert, wird dieses über die Eingangsschnittstelle 102 der Hauptprozessoreinheit 200 zugeführt. Letztere liefert bei Eingang dieses Meßsignals abwechselnd das Datensignal C (10000000000001011010000000000000) sowie ein neues Datensignal E (11000000000001011010000000000000) zum Vorspannen der Elektrode S2 (des pfeilförmigen Segments 84₂ auf der Anzeigetafel 80) synchron mit dem Ausgangsimpuls des Oszillators 121 (vgl. Fig. 19). Während die Hauptprozessoreinheit 200 nur das erstgenannte Datensignal C zur Flüssigkristallanzeige- Treiberschaltung 120 liefert, werden die Elektroden S1, S14, S15, S17 und S19 mit der vorgegebenen Spannung vorgespannt, d. h., die Segmente 83₂, 95, 96, 97 bzw. 81 werden auf die in der graphischen Darstellung von Fig. 14 gezeigte Weise aktiviert, d. h. sichtbar gemacht. Wenn die Hauptprozessoreinheit 200 andererseits nur das letztgenannte Datensignal E liefert, werden auf die in Fig. 20 gezeigte Weise die Segmente 83₂, 84₂, 95, 96, 97 und 81 auf der Anzeigetafel 80 aktiviert. Infolgedessen ist das Segment 83₂ für roten Toner ständig aktiviert, während außerdem das Segment 84₂ zur Anzeige eines Mangels an rotem Toner mit einer vorgegebenen Periode von z. B. 50 Hz flackert, wodurch eine Mangelanzeige für roten Toner geliefert wird. Das Segment 83₂ kann mit einem Gelbfilter versehen werden, so daß es in gelber Farbe erscheint bzw. "aufleuchtet".
Auch wenn das einen Mangel an schwarzem bzw. rotem Toner anzeigende Segment flackert, kann das Kopiergerät 100, wie vorher erwähnt, vorläufig ohne Unterbrechung weiterbetrieben werden.
Eine Farbwahl beim erfindungsgemäßen Kopiergerät 100 wird in Übereinstimmung mit dem im folgenden beschriebenen Kopierprozeß ausgeführt (vgl. das Fließdiagramm gemäß Fig. 21A und 21B).
Nach dem Schließen des nicht dargestellten Netzschalters wird der "Wartemodus" angezeigt, wie in der graphischen Darstellung von Fig. 8 gezeigt (Schritt 1 bzw. ST1). Wie vorher erläutert, wird zunächst die Schwarz-Kopierbetriebsart automatisch gewählt. Bei Betätigung des Netzschalters liefert die Hauptprozessoreinheit 200 das Treibersignal zur Entwickler-Steuerschaltung 111 über die Ansteuerschaltung 103. Hierauf wird die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ in die vorgegebene Stellung neben der Trommel 20 verbracht. Daraufhin ist die Farbwahl für die Schwarz- Kopierbetriebsart abgeschlossen (Schritt 2).
Wenn der Farbwahlschalter 77 auf die Rot-Kopierbetriebsart umgeschaltet wird, stellt die Hauptprozessoreinheit (MPU) 200 diesen Zustand über die Eingangsschnittstelle 102 fest (Schritt 3). Sodann erfolgt eine ähnliche Operation für die Rot- Kopierbetriebsart (Schritte 4 und 5). Dabei werden - genauer gesagt - die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ von der Trommel 20 zurückgezogen und daraufhin die Rot- Entwicklungsvorrichtung 24₂ unter dem Einfluß der Steuerschaltung 112 an die Trommel 20 herangebracht.
Wenn anschließend die Bedienungsperson die Schwarz- Kopierbetriebsart wählt, erfolgt ein ähnlicher Wechsel zwischen Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₁ bzw. 24₂.
Die Hauptprozessoreinheit 200 bestätigt bzw. entscheidet, ob die Farbwahl erfolgt ist oder nicht (Schritt 6). Anschließend stellt sie fest, ob die Temperatur der Fixiervorrichtung 29 eine vorgegebene Größe erreicht hat (Schritt 7). Im positiven Fall wird die Wartemodus- Anzeige gelöscht (Schritt 8).
Nach dem Schritt 8 beginnt über einen Schritt 9 der Zählbetrieb eines eingebauten Kopierzeitgebers der Hauptprozessoreinheit 200. Sodann wird geprüft, ob die aktivierte Einfarb-Entwicklungsvorrichtung der gewählten Farbe entspricht oder nicht. In negativem Fall erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 4, in welchem die Entwicklungsvorrichtung für schwarze Farbe an die Trommel 20 herangeführt wird. Im positiven Fall wird geprüft, ob das Kopiergerät kopierbereit ist oder nicht (Schritt 11). Ist dies der Fall, so werden die Segmente zur Anzeige des kopierbereiten Zustands aktiviert (Schritt 12). Danach wird geprüft, ob die vorgegebene Zeit T1, z. B. 30 s, verstrichen ist (Schritt 12). Im negativen Fall wird der Kopierzeitgeber im Schritt 9 gestartet. Im positiven Fall erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 1, worauf eine Reihe der Kopierzyklus-Arbeitsgänge erneut durchgeführt wird.
Ein weiterer Kopierzyklus wird wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird geprüft, ob die Kopier-Taste 72 betätigt ist (Schritt 13). Ist dies nicht der Fall, so erfolgt eine Rückkehr auf den Schritt 10, in welchem die Farbwahl geprüft wird. Im anderen Fall wird die Anzeige "Kopierbereit" (d. h. das Segment 81 oder die Elektrode S19) abgeschaltet oder deaktiviert (Schritt 14). Gleichzeitig wird in einem Schritt 15 eine vollständige Kopienherstellungsfolge aus Voraufladung, Belichtung, Entwicklung, Übertragung und Fixierung usw. ausgeführt.
Danach werden der Kopierzeitgeber der Hauptprozessoreinheit 200 erneut in Gang gesetzt und die vorgegebene Kopierzeit T1 gemessen. Mit anderen Worten: das Kopiergerät 100 wird in "Kopierbereitschaft" gehalten.
Beim vorstehend beschriebenen Gerät kann somit die Bedienungsperson die jeweils gewählte Farbe sicher bestimmen, ohne tatsächlich die Farbe der gewählten Entwicklereinheit durch Öffnen der Frontplatte des Kopiergeräts 100 bestimmen zu müssen. Vorteilhaft ist also, daß der Bedienungsperson die jeweilige Farbwahl im Mehrfachkopierbetrieb genau gemeldet wird.
Im folgenden ist der Betrieb bei Tonermangel (Verbrauch des Tonervorrats) anhand des Fließdiagramms von Fig. 22 beschrieben. Diese Operation wird durch Unterbrechung der Kopierzyklus-Betriebsfolge (gemäß Fließdiagramm von Fig. 21A und 21B) durchgeführt. Im Festwertspeicher der Hauptprozessoreinheit 200 ist ein solcher Unterbrechungsvorgang mit vorgegebenen Zeitabständen von z. B. etwa 9 ms vorprogrammiert. Wie noch näher zu beschreiben sein wird, ist ein Zeitgeber 150 mit der Hauptprozessoreinheit 200 so verbunden, daß er den Takt des Flackerns der Tonermangelsegmente bestimmt. Der Zeitgeber 150 beginnt seinen Zählbetrieb mit dem Schließen des Netzschalters und besitzt eine Wiederholungsfrequenz von etwa 0,5 s (500 ms).
Im folgenden ist anhand von Fig. 22 ein erstes Beispiel beschrieben. In die Entwicklungsvorrichtung 24₁ oder 24₂ werden die entsprechenden Tonerteilchen nachgefüllt. Wenn nach dem Programmablauf eine vorbestimmte Zeit von z. B. 10 ms verstrichen ist (und gleichzeitig der Zeitgeber 150 startet), wird der Unterbrechungsvorgang oder -prozeß durchgeführt. In einem Schritt 21 wird geprüft, ob die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ gewählt ist. Im positiven Fall wird im Schritt 22 geprüft, ob die schwarzen Tonerteilchen verbraucht sind. Im negativen Fall wird dagegen geprüft, ob die roten Tonerteilchen verbraucht sind oder nicht. Beim vorliegenden Beispiel ist jedoch keine dieser Tonerteilchenarten verbraucht, so daß die Entscheidung negativ ist (NEIN).
Anschließend springt der Unterbrechungsprozeß auf den Schritt 26 über. In diesem Schritt wird das Flackerkennzeichen, das in einem nicht dargestellten Randomspeicher (RAM) der Hauptprozessoreinheit 200 gespeichert ist, darauf geprüft, ob es "0" oder "1" beträgt. Da beim angenommenen Beispiel das Flackerkennzeichen "0" ist, wird geprüft, ob die vorgegebene Zeit T2 (0,5 s), bestimmt durch den Zeitgeber 100, verstrichen ist (Schritt 28). Im negativen Fall wird dieser Unterbrechungsprozeß ausgeführt. Die für den Unterbrechungsprozeß erforderliche Zeit ist kürzer als z. B. 1 ms. Eine Anzeige des Unterbrechungsprozesses auf der Anzeigetafel ist in Fig. 11 oder 14 veranschaulicht.
Ein anderes Beispiel für einen weiteren, vom ersten Beispiel verschiedenen Unterbrechungsprozeß ist im folgenden beschrieben. Dabei kann auf die Beschreibung des Fließdiagramms von Schritt 1 bis Schritt 26 verzichtet werden, weil hierbei dieselben Vorgänge stattfinden wie beim ersten Beispiel. Im Schritt 28 wird geprüft, ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder nicht. Da die Antwort in diesem Fall positiv ist (JA), wird der Inhalt des Flackerkennzeichens im Schritt 29 invertiert, d. h., das Kennzeichen wird von "0" auf "1" geändert.
Daraufhin setzt der Zählvorgang des Zeitgebers 150 vom Ausgangspunkt (0) im Schritt 30 erneut ein. Dieser Unterbrechungsprozeß wird anschließend abgeschlossen bzw. beendet. Die Anzeige auf der Anzeigetafel ist in diesem Fall dieselbe wie beim vorher beschriebenen Beispiel.
Als drittes Beispiel wird die folgende Operation ausgeführt: Wenn im Schritt 26 das Flackerkennzeichen nicht gleich "0" (NEIN) ist, wird die Anzeige für einen Mangel an Tonerteilchen gelöscht. Dabei wird wiederum geprüft, ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder nicht. Anschließend geht der Unterbrechungsprozeß auf den folgenden Schritt über.
Nachstehend ist der Fall eines Tonermangels beschrieben.
Im Schritt 22 oder 24 wird ein positives Ergebnis (JA) erhalten. Neben den bereits aktivierten Segmenten wird das Segment 84₁ oder 84₂ (pfeilförmiges Segment) aktiviert bzw. sichtbar gemacht. Da das Flackerkennzeichen gemäß Schritt 26 gleich "1" ist, erfolgt ein Übergang zum Schritt 27, in welchem entweder das Segment 84₁ oder das Segment 84₂ abgeschaltet wird. Im Schritt 28 wird geprüft, ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder nicht. Innerhalb der Zeit T2 wird dieser Unterbrechungsprozeß mit einer Häufigkeit entsprechend einem Mehrfachen von 10, z. B. 50mal (500 ms/10 ms=50) wiederholt. Wie erwähnt, wird der Inhalt des Kennzeichens bei jedem Ablauf der Zeit T2 invertiert, so daß das Tonermangelsegment 84₁ oder 84₂ mit der Periode von 0,5 s flackert. Dieser Mangelzustand ist in der graphischen Darstellung von Fig. 17 oder 20 dargestellt.
Zusammenfassend läßt sich folgendes sagen: Wenn der Toner verbraucht ist, wird entweder das Segment 84₁ oder das Segment 84₂ im Schritt 23 oder 25 für etwa 1 ms aktiviert und außerdem im Schritt 27 während eines Unterbrechungsprozesses abgeschaltet. Während des Zeitgabezyklus des Zeitgebers 150 (500 ms) bleibt dieser abgeschaltete Zustand für etwa 9 ms erhalten, d. h. während einer Zeitspanne für Normalkopierzyklus gemäß Fig. 21. Während der folgenden Unterbrechungsvorgänge wird dieselbe Operation z. B. 50mal wiederholt. Genauer gesagt: obgleich das Segment 84₁ oder 84₂ innerhalb eines Zeitgabezyklus des Zeitgebers 150 (0,5 s) flackert, ist dieses Flackern für die Bedienungsperson nicht sichtbar. Vielmehr erscheint dieses Segment der Bedienungsperson als weiterhin deaktiviert. Wenn der nächste Kopierzyklus einsetzt, wird das Segment 84₁ oder 84₂ im Schritt 23 bzw. 25 eingeschaltet oder aktiviert und dann im aktivierten Zustand gehalten, weil der Inhalt des Kennzeichens während des vorhergehenden Zeitgabezyklus invertiert worden ist, so daß der Schritt 37 während dieses Zeitgabezyklus übersprungen wird. Da sich der Zeitgabezyklus des Zeitgebers 150 alle 0,5 s wiederholt, flackert demzufolge das Segment 84₁ oder 84₂ mit einer Wiederholungsrate von 0,5 s.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform zwei Farb-Entwicklungsvorrichtungen verwendet werden, können ersichtlicherweise auch mehr als zwei derartige Entwicklungsvorrichtungen verwendet werden. In diesem Fall ist das die gewählte Entwicklungsvorrichtung bezeichnende Segment aktiviert, während die die restlichen Entwicklungsvorrichtungen bezeichnenden Segmente flackern; weiterhin ist das einen Mangel an Tonerteilchen in der gewählten Entwicklungsvorrichtung bezeichnende Segment entweder aktiviert, oder es flackert.
Anstelle der roten Tonerteilchen können auch solche anderer Farbe verwendet werden. Anstelle der Flüssigkristallelemente können auch Leuchtdioden oder Glühlampen eingesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit für die Farbwahl besteht darin, das speziell gefärbte Segment, z. B. das schwarz gefärbte Segment, abzuschalten.

Claims (6)

1. Gerät zur Herstellung von einfarbigen Kopien, mit
  • - einer photoempfindlichen Trommel (20),
  • - einer Belichtungseinheit zum Erzeugen eines Latentbilds auf der photoempfindlichen Trommel (20),
  • - einer ersten, manuell zu betätigenden Wähleinrichtung (77) zum Wählen jeweils einer Farbe aus einer Vielzahl von Farben,
  • - einer ersten Entwicklungsvorrichtung (24₁) mit einem ersten Behälter zum Aufbewahren eines Vorrates an Toner einer ersten Farbe, um ein Latentbild auf der photoempfindlichen Trommel (20) mittels des Toners der ersten Farbe zu entwickeln, wenn Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) vorliegt, wobei die erste Farbe schwarz ist,
  • - einer zweiten Entwicklungsvorrichtung (24₂) mit einem zweiten Behälter zum Aufbewahren eines Vorrates an Toner einer zweiten Farbe, um ein Latentbild auf der photoempfindlichen Trommel (20) mittels des Toners der zweiten Farbe zu entwickeln, wenn Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) vorliegt,
  • - einer Übertragungsvorrichtung (25) zum Übertragen eines durch die erste (24₁) oder die zweite (24₂) Entwicklungsvorrichtung entwickelten Bildes von der photoempfindlichen Trommel (20) auf ein Aufzeichungsmedium,
  • - einer Anzeigeeinrichtung (80) zum visuellen Anzeigen, welche Farbe der ersten und der zweiten Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) gewählt ist,
  • - einer ersten Tonermangelfühleinrichtung (57₁) zum Erzeugen eines ersten Signals, wenn der Vorrat an schwarzem Toner erschöpft ist, und
  • - einer zweiten Tonermangelfühleinrichtung (57₂) zum Erzeugen eines zweiten Signals, wenn der Vorrat an Toner der zweiten Farbe erschöpft ist, wobei
  • - die Anzeigeeinrichtung (80) bei Vorliegen des ersten Signals visuell anzeigt, daß der Vorrat an schwarzem Toner erschöpft ist, und bei Vorliegen des zweiten Signals visuell anzeigt, daß der Vorrat an Toner der zweiten Farbe erschöpft ist,
gekennzeichnet durch
  • a) eine zweite Wähleinrichtung, die beim Schließen des Netzschalters des Geräts und falls ein vorbestimmtes, von einem Zeitgeber gestartetes Zeitintervall (T₁) abgelaufen ist, automatisch die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) wählt, und
  • b) eine Vorrichtung zum mechanischen Verfahren der ersten Entwicklungsvorrichtung (24₁) in Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) und zum mechanischen Verfahren der zweiten Entwicklungsvorrichtung (24₂) aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20), wenn die zweite Wähleinrichtung automatisch die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) gewählt hat.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (112), die bei Auswahl der ersten Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) mechanisch die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) in Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) verfährt und die zweite Entwicklungsvorrichtung (24₂) mechanisch aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) bringt und die bei Auswahl der zweiten Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) mechanisch die zweite Entwicklungsvorrichtung (24₂) in Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) verfährt und die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) mechanisch aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) bringt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinheit (83₁, 83₂) die Auswahl der ersten Farbe anzeigt, wenn durch die zweite Wähleinrichtung die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) gewählt ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (83₁, 83₂) mit einer Schaltvorrichtung (120), die selektiv ein Bilddiagramm des Behälters der Entwicklungsvorrichtung (24₁ oder 24₂), welche durch die erste Wähleinrichtung (77) nicht gewählt ist, ansteuert, wobei die Beleuchtung dieses Bilddiagramms flackert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Tonermangelfühleinrichtung (57₁, 57₂) eine Einheit (150) aufweisen, welche abhängig vom ersten und/oder zweiten Signal die Beleuchtung des durch die Schaltvorrichtung (120) angesteuerten Bilddiagramms flackern läßt.
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