DE3438269C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3438269C2 DE3438269C2 DE3438269A DE3438269A DE3438269C2 DE 3438269 C2 DE3438269 C2 DE 3438269C2 DE 3438269 A DE3438269 A DE 3438269A DE 3438269 A DE3438269 A DE 3438269A DE 3438269 C2 DE3438269 C2 DE 3438269C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- toner
- photosensitive drum
- developing device
- black
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
- G03G15/5016—User-machine interface; Display panels; Control console
- G03G15/502—User-machine interface; Display panels; Control console relating to the structure of the control menu, e.g. pop-up menus, help screens
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Herstellung von
einfarbigen Kopien, z. B. roter Kopien, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Mit herkömmlichen Bilderzeugungsgeräten dieser Art, wie
elektrostatischen Kopiergeräten, lassen sich einfarbige
Kopien, z. B. rote, blaue oder schwarze (Schwarzweiß-)
Kopien herstellen. Dabei wird eine Farbe durch
Auswechseln einer Farb-Entwicklungsvorrichtung gegen eine
andere gewählt.
Aus der JP-OS 54-84 744 ist ein Farbkopie-Steuergerät
bekannt, das bei Tonermangel nicht in eine Farb-Betriebsart
geschaltet werden kann, welche eine Entwicklungsvorrichtung
mit dem Toner benötigt, der zur Neige geht. Wird
bei diesem bekannten Gerät der Kopierbetrieb aber in eine
andere Farb-Betriebsart geschaltet, so läßt eine Anzeigesteuereinheit
diese Betriebsart durchführen und zeigt an,
daß die Menge an Toner in der Entwicklungsvorrichtung für
diese Betriebsart ausreichend ist. Dies hat den Vorteil,
daß ein Kopieren in einer Betriebsart durchgeführt werden
kann, selbst wenn ein Kopierbetrieb in allen Farben nicht
möglich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bedienerfreundliches
Kopiergerät zu schaffen, das Kopien mit
hoher Bildqualität zu liefern vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in
dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Schnitt-Seitenansicht eines Kopiergerätes
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Kopiergerät
nach Fig. 1,
Fig. 3A eine schaubildliche Darstellung einer beim
Kopiergerät nach Fig. 1 vorgesehenen Anzeigetafel,
Fig. 3B eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche
Darstellung einer Toneranzeige in der
Anzeigetafel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Anlagen-Steuerschaltung
des Kopiergeräts,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ansteuerschaltung für
die Anzeigetafel,
Fig. 6, 9, 12, 15 und 18 den Verlauf von Signalen von
einer Hauptprozessoreinheit (MPU) gemäß Fig. 4,
Fig. 7, 10, 13, 16 und 19 den Verlauf von an
Elektroden der Anzeigetafel angelegten Spannungen,
Fig. 8, 11, 14, 17 und 20 schaubildliche Darstellungen
der Anzeigetafel für verschiedene Betriebsarten,
Fig. 21A und 21B ein Fließdiagramm zur
Erläuterung eines
Kopierzyklus und
Fig. 22 ein Fließdiagramm zur Erläuterung
einer Unterbrechung bei
Tonermangel.
Ein in Fig. 1 dargestelltes elektrostatisches Kopiergerät
100 umfaßt die im folgenden beschriebenen Haupt-
Funktionsteile. In ein Gehäuse 1 des Kopiergeräts 100
ist am rechten unteren Endabschnitt gemäß Fig. 1 eine
Papiervorrats-Kassette 2 herausnehmbar eingesetzt,
während am linken unteren Endabschnitt gemäß Fig. 1
ein Kopien-Ausgabefach 3 montiert ist. Auf der Oberseite
des Kopiergeräts 100 ist ein Vorlagenträger 4
in Richtung des Doppelpfeils S verschiebbar gelagert.
Eine in Fig. 1 nicht näher veranschaulichte Bedientafel
ist am vorderen Endabschnitt der Oberseite des
Kopiergeräts 100 vorgesehen.
Der Vorlagenträger 4 besteht aus einer Glasscheibe 12
und einer Abdeckung 13 dafür. Eine Kassettenabdeckung 14
der Kassette 2 dient als Hand-Papiereingabefach 15,
mit dessen Hilfe ein Papierblatt P einfach in das
Kopiergerät 100 eingegeben werden kann.
Praktisch im Mittelbereich des Kopiergeräts 100 befindet
sich eine photoempfindliche Trommel 20, die
durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus
synchron mit der Verschiebung des Vorlagenträgers 4
in Richtung eines Pfeils d drehbar ist.
Durch eine Aufladeeinheit 21 wird der Trommel 20 eine
gleichmäßige elektrostatische Aufladung erteilt, während
ihre photoempfindliche Fläche in einem Dunkelzustand
gehalten wird. Ein Latentbild einer nicht dargestellten
Vorlage wird erzeugt durch Belichten
der Vorlage, Übertragen des optischen Bilds
der Vorlage über eine Linsenanordnung 23 und Aufbelichten
des optischen Bilds auf die photoempfindliche
Fläche der Trommel 20. Das Latentbild wird sodann
mit Hilfe eines einfarbigen
Entwicklers, z. B. eines schwarzen Entwicklers 24₁
oder eines roten Entwicklers 24₂, zur Erzeugung eines
Tonerbilds (sichtbares Bild) auf der Trommel 20 entwickelt.
Der rote Entwickler 24₂ enthält ersichtlicherweise
rote Tonerteilchen zum Entwickeln des
elektrostatischen Latentbilds zu einem roten Tonerbild.
Die Farbwahl erfolgt durch Aktivierung einer hier
nicht dargestellten Entwickler-Wähleinrichtung. Die Trommel 20,
auf welcher das einfarbige Tonerbild erzeugt worden
ist, gelangt sodann bei ihrer Drehung zu einer Übertragungs-
Aufladeeinheit 25. Nachdem ein Aufzeichnungsträgerblatt,
z. B. ein Normalpapierblatt P, von der
Kassette 2 zum Übertragungsabschnitt geliefert worden
ist, wird das entwickelte Tonerbild mittels der Übertragungs-
Aufladeeinheit 25 von der lichtempfindlichen
Fläche der Trommel 20 auf das Papierblatt P übertragen.
Das das Tonerbild tragende Papierblatt P wird sodann
mittels einer Trenn-Aufladeeinheit 27 von der
photoempfindlichen Trommel 20 getrennt und längs einer
Förderstrecke 28 zu einer Fixiervorrichtung
29 überführt. Die Ladung der Trenn-Aufladeeinheit
27 wird durch Wechselspannung-Koronaentladung erzeugt.
Das auf das Papierblatt P übertragene Tonerbild wird
auf ersterem durch Anschmelzen der Tonerteilchen
fixiert. Schließlich wird das in der Fixiervorrichtung 29
behandelte Papierblatt P mittels einer Ausgaberolle 30
auf das herausnehmbare Ausgabefach 3 ausgegeben.
Anschließend wird mittels einer Reinigungsvorrichtung
31 das nach dem Durchlauf durch den
Übertragungsabschnitt auf der Trommel 20 verbliebene
Rest-Tonerbild entfernt. Das Potential der photoempfindlichen
Mantelfläche der Trommel 20 wird mittels
einer Entladungslampe 32 unter ein vorgegebenes Potential
erniedrigt, um die Trommel 20 für den nächsten
Kopierzyklus vorzubereiten.
Zur Ableitung der durch die Belichtungslampe 22 und
die Fixiervorrichtung 29 erzeugten Wärme ist im Gehäuse 1
ein Kühlgebläse 33 vorgesehen.
Obgleich in Fig. 1 nicht näher veranschaulicht, sind
ein oberer und ein unterer Rahmen des Gehäuses 1 an
einer Halterung 37 gelenkig miteinander verbunden,
so daß das andere Ende des oberen Rahmens über einen
Winkel von z. B. 30° gegenüber dem Gehäuse 1 hochgeklappt
werden kann. Im oberen Rahmen sind die Aufladeeinheit
21, die Linsenanordnung 23, eine Belichtungslampe
22, Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtungen
24₁, 24₂, die Reinigungseinheit 31 und die Entladungslampe
32 um die photoempfindliche Trommel 20 herum
montiert. Weiterhin sind auch das Kühlgebläse 33, eine
Papier-Zufuhrrolle 38 einer Papier-Zufuhreinheit 26 sowie
der Vorlagenträger 4 an dem eine obere Einheit 1A
bildenden oberen Rahmen montiert.
In den eine untere Einheit 1B bildenden unteren Rahmen
sind die Papiervorrats-Kassette 2, die Übertragungs-
Aufladeeinheit 25, die Trenn-Aufladeeinheit 27, die
Förderstrecke 28, eine Leitplatte 39, die Fixiervorrichtung
29, das Ausgaberollenpaar 30, das Ausgabefach 3,
ein Hauptmotor (bürstenloser Gleichstrommotor) 35
und ein Stromversorgungsteil 34 eingebaut. In
herkömmlicher Weise ist ein nicht dargestellter vorderer
Deckel des Kopiergeräts 100 abnehmbar oder aufklappbar,
so daß im Fall eines Steckenbleibens von
Kopierpapier die Kopierabschnitte von der Papierzufuhreinheit
26 über die Förderstrecke 28 zum Ausgabefach
3 für den Benutzer zugänglich sind. Der Benutzer
kann somit ein etwa steckengebliebenes Papierblatt
ohne weiteres herausnehmen und damit eine entsprechende
Störung des Kopiergeräts 100 beheben.
Zwei Ausrichtrollen 50 dienen zum Korrigieren
einer Schrägstellung der Vorderkante des Papierblatts
P, das von der Kassette 2 oder über die Hand-
Papiereingabe 15 zugeführt wird, und auch zur Einstellung
des Zufuhrtakts des Papierblatts P
zur Übertragungs-Aufladeeinheit 25 synchron mit
der Erzeugung des Tonerbilds auf der photoempfindlichen
Trommel 20. Den Ausrichtrollen 50 ist ein Detektorschalter
für Papier-Handeingabe vorgeschaltet.
Die Ziffern 52, 53, 54 und 55₁ sowie 55₂ bezeichnen einen
Zufuhrschalter, einen Kopienzahlzähler, einen Papiermangelschalter
zur Feststellung einer Erschöpfung des
Papiervorrats in der Kassette 2 bzw. Streichklingen
zur Einstellung der Dicke der Entwicklerschichten in
den Entwicklungsvorrichtungen 24₁ bzw. 24₂. Weiterhin bezeichnen
die Ziffern 56₁; 56₂, 57₁; 57₂, 58₁; 58₂ und
59₁; 59₂ Tonerfülltrichter, Tonermangeldetektoren,
Tonerkonzentrationsdetektoren bzw. Deckel der Tonerfülltrichter.
Der Vorlagenträger 4 kann erst dann betätigt
werden, wenn diese Deckel 59₁, 59₂ geschlossen
sind.
Weiterhin enthält das Gerät einen Hochspannungstransformator
60, eine Entladungsbürste 61, einen Handgriff
62 zum Öffnen der oberen Einheit 1A, einen die Rückseite
der Belichtungslampe 22 umschließenden Reflektor
63 und einen Hilfsreflektor 64.
Ein Gewicht 65 dient zum Andrücken einer Reinigungsklinge
66 der Reinigungseinheit 31 mit konstantem Druck
gegen die photoempfindliche Trommel 20. Die Reinigungsklinge
66 wird durch ein nicht dargestelltes Solenoid
an die Trommel 20 herangefahren und von ihr getrennt.
Der Tonermangeldetektor 57₁ besteht aus einem am vorderen
bzw. unteren Ende eines Schwenkarms
41₁ angebrachten Magneten 42₁ und einem an der
Außenseite des Tonerfülltrichters 56₁ vorgesehenen
Reed- bzw. Zungenschalter 43₁. Der Schwenkarm 41₁ verschwenkt
sich entsprechend der Menge der im Tonerfülltrichter
56₁ enthaltenen Tonerteilchen. Auf ähnliche
Weise besteht der Tonermangeldetektor 57₂ aus einem
Magneten 42₂ am vorderen bzw. unteren Ende eines
Schwenkarms 41₂ und einem an der Außenseite des Tonerfülltrichters
56₂ angeordneten Reed- bzw. Zungenschalter
43₂.
Der Reflektor 63, der Hilfsreflektor 64 und die Linsenanordnung
23 sind zu einer Einheit zusammengefaßt.
Die im rechten unteren Abschnitt des Kopiergeräts 100
angeordnete Papier-Zufuhreinheit 26
besteht aus der Papiervorrats-Kassette 2, dem Hand-
Eingabefach 15 und der Papier-Zufuhrrolle 38 zum vereinzelten
Ausgeben der Papierblätter P aus der Kassette
2. Das Hand-Eingabefach 15 ist auf der Kassettenabdeckung
ausgebildet, die eine Öffnung zum Herausnehmen
von Papierblättern umschließt, wobei an der Oberseite
der Kassette 2 ein Trennstift angeordnet ist.
Eine in Fig. 2 dargestellte Bedientafel 71 enthält
eine Kopier-Taste 72, eine Einstelltaste 73 zum Einstellen
bzw. Vorgeben der Zahl der herzustellenden
Kopien, eine Lösch/Stop-Taste 74 zum Löschen der
Kopienvorgabezahl und zum sofortigen Unterbrechen
des Kopierbetriebs, einen Kopienzähler 75 zur Anzeige
der Kopienzahl, die von der Kopien-Vorgabezahl subtrahiert
wird, einen Anzeigeteil 76 für eine bildliche
Darstellung der Betriebszustände sowie der Farbwahl,
einen Farbwahlschalter 77 zum Wählen der ersten monochromatischen
Entwicklungsvorrichtung 24₁ (schwarze Tonerteilchen)
und der zweiten monochromatischen Entwicklungsvorrichtung
24₂ (rote Tonerteilchen) sowie einen
Konzentrationswähler 78 für einfarbige Kopien.
Im Betrieb des Kopiergeräts 100 können sich verschiedene
Betriebszustände einstellen, die der
Bedienungsperson bekannt sein sollen. Zu diesem Zweck
sind auf der Anzeigetafel mehrere Sichtanzeigen zur
Unterrichtung der Bedienungsperson bezüglich eines bestimmten
Zustands vorgesehen. Insbesondere kann
die Sichtanzeige melden oder anzeigen, welche
Farbtoner für die Herstellung einfarbiger Kopien
gewählt ist.
Fig. 3A veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung
die im folgenden einfach als Segmente bezeichneten
Bauteil-Einzelsegmente, die durch aktivierbare Flüssigkristallelemente
gebildet werden. Diese Segmente stellen
die einzelnen Bauteile und den Umriß des Kopiergeräts
100 dar. Die Ziffer 80 bezeichnet dabei die
Flüssigkristall-Anzeigetafel. Segmente 81 und 82 geben
an, ob das Kopiergerät 100 kopierbereit ist. Das
Segment 81 allein zeigt an, daß das Kopiergerät 100
betriebsbereit ist, während beide Segmente 81 und 82
zusammen den Warmlaufzustand des Kopiergeräts 100
angeben. Ein Segment 83₁ steht für den Fülltrichter
der Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁. Wenn das Segment 83₁
aktiviert ist, ist die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung
24₁ zur Herstellung schwarzer Kopien
gewählt. In der Praxis ist der Hintergrund der Flüssigkristall-
Anzeigetafel 80 schwarz gefärbt. Das Anzeigesegment
83₂ steht für den Fülltrichter der Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₂. Dieses Segment 83₂ besitzt dieselbe
Funktion wie das Segment 83₁. Segmente 84₁ und 84₂
zeigen einen Mangelzustand des schwarzen bzw. des roten
Toners an. Ein Segment 85 zeigt an, daß Tonerteilchen
von der Trommelmantelfläche getrennt oder abgestreift
werden und ein Tonersammler vollständig mit
gesammelten, d. h. abgestreiften Tonerteilchen gefüllt
ist. Ein Segment 86 zeigt einen in der Fixiervorrichtung
29 oder in der anschließenden Förderstrecke aufgetretenen
Papierstau
an. Ein Segment 87 zeigt einen Papierstau an, der an
der Trommel 20 oder in der Reinigungseinheit 31, in
welche das Papierblatt P fehlerhaft eingelaufen ist,
aufgetreten ist. Ein Segment 88 bedeutet "Wartungsdienst
rufen", während ein Segment 89 "Reparaturdienst
rufen" bedeutet. Eine Reihe von Segmenten 90-93
zeigt den Papiertransportzustand an. Segmente 95
zeigen an, daß die Papiervorrats-Kassette 2 richtig
eingesetzt ist. Segmente 96 und 97 stehen für den
unteren bzw. oberen Deckel des Kopiergeräts 100. Ein
Segment 98 zeigt an, daß die oberseitige Vorlagenabdeckung
geöffnet bzw. hochgeklappt ist. Ein Segment 99
steht für die photoempfindliche Trommel 20. In der
Darstellung gemäß Fig. 3A ist die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung
24₁ zur Herstellung schwarzer Kopien gewählt.
Wie für den Fachmann offensichtlich sein dürfte, ist
eine Sammelelektrode 123 (vgl. Fig. 4)
der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 den Segmenten 81-99
gegenüberstehend angeordnet.
Die verschiedenen Betriebsarten des Kopiergeräts 100
werden durch eine Steuereinheit in Form einer Hauptprozessoreinheit
200 vorgegeben, welche die von einer Bedienungsperson
über die Bedientafel 71 und Detektorelemente 101 gewählten
bzw. eingegebenen Betriebsartbefehle abzunehmen
vermag. Die Anlagen-Steuerschaltung ist in Fig. 4
dargestellt. Im allgemeinen ist die Hauptprozessoreinheit
200 als logischer Prozessor angeordnet, der
kontinuierlich nach einem in einer Speichereinheit,
z. B. einem Festwertspeicher (ROM) abgespeicherten Ausführungsprogramm
arbeitet.
Gemäß Fig. 4 ist die Hauptprozessoreinheit (MPU) 200
mit verschiedenen Betätigungselementen und Steuereinrichtungen
verbunden. Verschiedene Betriebsart-Tasten
72-78 der Bedientafel 71 sowie verschiedene Detektorelemente
100, z. B. der Detektor zur Feststellung eines
Mangels an Tonerteilchen 57₁, 57₂, sind über eine Eingabeschnittstelle
102 mit der Hauptprozessoreinheit 200
verbunden, die wiederum über Treiberstufen 103 und 116
mit den folgenden betrieblichen Einheiten oder Bauteilen
verbunden ist: Entladungslampe (DCL) 32, Hauptmotor
(MMT) 35, Reinigungsklingen-Solenoid (OBS) 104
für die Ansteuerung der Reinigungsklinge 66, Solenoid
(DFS) 105 zum Verfahren des Vorlagenträgers 4, Solenoid
(DBS) 106 zum Rückführen des Vorlagenträgers 4,
Solenoid (PSS) 107 zum Antreiben der Papier-Zufuhrrollen,
Solenoid (RRS) 108 für den Antrieb der Ausrichtrollen
50, Solenoide (TSS) 109 und 110 für das
Nachfüllen von Tonerteilchen sowie Entwickler-Steuerschaltungen
(DCT) 111 und 112. Die genannten Solenoide
(PSS, RRS) 107 und 108 dienen zur Steuerung der Betätigung
von nicht dargestellten Federkupplungen, die
zwischen die Antriebskraftquelle und die Ausrichtrollen
38 bzw. die Papierzufuhrrollen 50 eingeschaltet
sind. Die Solenoide (TSS) 109 und 110 dienen zum Nachfüllen
von Tonerteilchen aus den Tonerfülltrichtern
56₁ bzw. 56₂ zu den Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtungen
24₁ bzw. 24₂, wenn die Detektoren 58₁ bzw. 58₂
feststellen, daß der Tonerfüllstand in den Entwicklungsvorrichtungen
24₁ bzw. 24₂ unter einer vorbestimmten Größe
liegt. Die Entwickler-Steuerschaltungen 111 und
112 dienen zum Wählen der Schwarz- oder der Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₁ bzw. 24₂ in der Weise, daß die gewählte
Entwicklungsvorrichtung die Trommel 20 kontaktiert;
diese Steuerschaltungen sind mittels des Farbwählschalters
77 selektiv aktivierbar.
Ein Belichtungslampen-Regler (LPR) 113, eine Heizelement-
Steuerschaltung (HCT) 114, ein Hochspannungstransformator
(EHT) 115 und eine Anzeigeschaltung für
Kopienzähler 117 sind über eine Treiberschaltung 103
mit der Hauptprozessoreinheit (MPU) 200 verbunden.
Der Regler 113 regelt den der Belichtungslampe 22 zugeführten
Strom. Der Hochspannungstransformator 15
legt nach Maßgabe von Steuersignalen, die durch das
vorbestimmte Programm im Festwertspeicher der Hauptprozessoreinheit
200 erzeugt werden, vorbestimmte
Spannungen an die Aufladeeinheit 21, die Übertragungs-
Aufladeeinheit 25, die Trenn-Aufladeeinheit 27 usw.
an. Die Heizelement-Steuerschaltung 114 steuert die
Stromverteilung des Fixier-Heizelements
119 der Fixiervorrichtung 29 in der Weise, daß
die Temperatur der Fixiervorrichtung 29 auf der vorgesehenen
Fixiertemperaturgröße gehalten wird. Die Anzeigeschaltung
117 dient zum selektiven Aktivieren
der Ziffern-Leuchtdiodensegmente des Anzeigeteils des
Kopienzählers 75.
Eine der Funktionen der Hauptprozessoreinheit 200 besteht
darin, verschiedene Kopierzustände in
ein kodiertes 32-Bit-Signal umzusetzen und ein Verriegelungssignal
sowie ein Taktsignal zu liefern. Das kodierte
32-Bit-Signal wird von einer Ausgangsklemme OD der
Hauptprozessoreinheit 200 erhalten. Das Verriegelungssignal
erscheint an der Ausgangsklemme OL der Hauptprozessoreinheit
200, während das Taktsignal an ihrer
Ausgangsklemme OC erscheint. Diese Signale werden später
noch näher erläutert werden.
Eine Treiberschaltung 120 für die Flüssigkristall-
Anzeigetafel nimmt an ihrer Eingangsklemme
ID nach Maßgabe des Taktsignals verschiedene Arten von
Datensignalen von der Hauptprozessoreinheit 200 ab.
Ein Oszillator 121 läßt ein Flüssigkristallanzeige-
Treibersignal auf einer zweckmäßigen Frequenz schwingen.
Dieses Treibersignal wird als Flüssigkristallanzeige-
Treiberimpuls A benutzt und durch einen Inverter 122
zur Lieferung eines Flüssigkristallanzeige-Treiberimpulses
B invertiert. Infolgedessen besteht eine
komplementäre Beziehung zwischen diesen Treiberimpulsen
A und B. Jedes der an Ausgangsklemmen O₁-O₃₂ der
Treiberschaltung 120 erscheinenden Ausgangssignale
wird an die betreffenden Elektroden S₁-S₃₂ der
Flüssigkristallelemente in der Flüssigkristall-Anzeigetafel
80 angelegt. Eine diesen Elektroden S₁-S₃₃
gegenüberstehend angeordnete Sammelelektrode
23 ist mit dem vom Inverter 122 gelieferten
Treiberimpuls B beaufschlagbar.
Die Elektroden S₁-S₃₂ der Flüssigkristall-Anzeigetafel
80 entsprechen den Segmenten 81-99 der Flüssigkristall-
Anzeigetafel 80. Die Segmente 96 und 99 (unterer
Deckel und lichtempfindliche Trommel) sind an dieselbe
Elektrode S₁₆ angeschlossen. Obgleich in der vorliegenden
Beschreibung zwei verschiedene Ausdrücke
"Elektroden" und "Segmente" benutzt werden, ist darauf
hinzuweisen, daß diese Ausdrücke dieselben elektronischen
Bauteile der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80 bezeichnen.
Fig. 5 veranschaulicht die Treiberschaltung
120 für die Flüssigkristall-Anzeigetafel im einzelnen.
Dabei sind 32 Schieberegister (SR) 131₁-131₃₂
in Kaskade geschaltet, wobei das Datensignal zunächst
dem Schieberegister 131₁ der ersten Stufe eingespeist
wird und das Taktsignal an alle Schieberegister 131₁-
131₃₂ angelegt wird. Das von der ersten Ausgangsklemme
OD der Hauptprozessoreinheit 200 gelieferte Datensignal
wird somit über die Eingangsklemme ID der Treiberschaltung
120 nacheinander durch jedes Schieberegister 131₁-
131₃₂ übertragen, und zwar synchron mit dem von
der dritten Ausgangsklemme OC über die Eingangsklemme IL
abgenommenen Taktsignal. Unmittelbar mit den Schieberegistern
131₁-131₃₂ verbunden sind Speicherregister
132₁-132₃₂, welche die Inhalte jedes Schieberegisters
131₁-131₃₂ nach Maßgabe des Verriegelungssignals speichern
können, das über die Eingangsklemme IL von der
zweiten Ausgangsklemme der Hauptprozessoreinheit 200 erhalten
wird. Die Speicherregister 132₁-132₃₂ dienen
zum Ein- und Ausschalten von Schaltern SW1-SW32 nach
Maßgabe ihrer Speicherinhalte, so daß entweder der
Treiberimpuls A oder der Treiberimpuls B selektiv von
den Ausgangsklemmen OT1-OT32 der Treiberschaltung
120 abgegeben wird. Wenn nämlich z. B.
der Inhalt des Speicherregisters 132₁ eine "1" ist,
wird an der Ausgangsklemme O₁ der Treiberimpuls A abgegeben,
und wenn der Inhalt des Speicherregisters 132₃₂
eine "0" ist, wird an der Ausgangsklemme O₃₂ der Treiberimpuls
B erhalten.
Im folgenden sind verschiedene gewählte Betriebsarten im
einzelnen beschrieben. Zunächst ist anhand der Fig. 9 bis
11 ein "Wartemodus" des Kopiergeräts 100 erläutert.
Wenn der nicht dargestellte Netzschalter des Kopiergeräts
100 gemäß Fig. 6 zu einem Zeitpunkt "to" geschlossen
wird, beginnt die Hauptprozessoreinheit 200 ihren
Betrieb nach vorgesehener Maßgabe eines vorbestimmten,
im Festwertspeicher abgespeicherten Programms, wobei
auch das Fixier-Heizelement 119 der Fixiervorrichtung 29
an Spannung gelegt wird. Da zum Zeitpunkt to die
Temperatur der Fixiervorrichtung 29 noch nicht die vorgegebene
Fixiertemperatur erreicht hat, wird eine Anzeige
für den Wartemodus auf der Flüssigkristall-Anzeigetafel
80 geliefert (vgl. Fig. 8).
Das Kopiergerät 100 gemäß der beschriebenen Ausführungsform
ist so ausgelegt, daß beim Schließen des Netzschalters
automatisch die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ gewählt
wird. Demzufolge wird ein 32-Bit-Datensignal
(00100000000001011011000000000000) (als "Datensignal A"
bezeichnet) an der Ausgangsklemme OD der Hauptprozessoreinheit
200 abgegeben.
Wie vorher erwähnt, wird dieses Datensignal dabei
synchron mit dem an der Ausgangsklemme OC erscheinenden
Taktsignal geliefert, wobei nach Übertragung
des 32. Bitsignals das Verriegelungssignal an
der Ausgangsklemme OL abgegeben wird. Infolgedessen
wird das erwähnte Datensignal A in den Speicherregistern
132₁-132₃₂ der Treiberschaltung 120 gespeichert. Sodann
wird der Treiberimpuls A von den Ausgangsklemmen
OT3, OT14, OT16, OT17, OT19 und OT20 abgegeben, die mit
den Speicherregistern 132₃, 132₄, 132₁₆, 132₁₇, 132₁₉
bzw. 132₂₀ verbunden sind, deren Inhalt jeweils "1"
ist. Der Treiberimpuls A wird daher als jeweiliges
Segment-Treibersignal an die einzelnen Elektroden S3,
S14, S16, S17, S19 bzw. S20 angelegt. Der Treiberimpuls
B erscheint an den Ausgangsklemmen OT1, OT2,
OT4-OT13, OT15, OT18 und OT21-OT32 entsprechend
den Speicherregistern 132₁, 132₂, 132₄-132₁₃, 132₁₅,
132₁₈ und 132₂₁-132₃₂, die den Inhalt "0" besitzen.
Infolgedessen wird der Treiberimpuls B als komplementäres
Segment-Treibersignal an die einzelnen Elektroden
S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S21-S32 der Anzeigetafel
80 angelegt. Da unter diesen Bedingungen der
Treiberimpuls B auch an die Sammelelektrode 123 der
Anzeigetafel 80 angelegt wird, liegt eine in Fig. 7f
bzw. 7d dargestellte Wechselspannung zwischen der
Sammelelektrode 123 und den Elektroden S3, S14, S16,
S17, S19 und S20. Mit anderen Worten: die Wechselspannung
gemäß Fig. 7f entspricht der Differenz zwischen
dem Potential jeder der Elektroden und dem Potential
der Sammelelektrode 123. Als Ergebnis werden
die Elektroden S3, S14, S16, S17, S19 und S20, d. h.
jedes Segment 83, 95, 96, 97, 81, 82 bzw. 99 (vgl.
Fig. 3A), aktiviert, d. h. sichtbar gemacht. Andererseits
nehmen alle anderen Elektroden, d. h. die Elektroden
S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S21-S32, eine in
Fig. 7c oder 7e dargestellte Spannung ab, die mit der
Spannung des an die Sammelelektrode 123 angelegten
Treiberimpulses B in Phase ist, so daß diese Segmente
nicht aktiviert sind, weil sie keine Potentialdifferenz
aufweisen (vgl. Fig. 7g). Dies bedeutet, daß die Segmente
83₂, 84₂, 85-94 und 98 der Anzeigetafel 80 gemäß
Fig. 3A nicht aktiviert bzw. sichtbar sind. Auf der
Anzeigetafel 80 erscheint demzufolge eine in Fig. 8
veranschaulichte graphische Darstellung
zur Anzeige dafür, daß sich das Kopiergerät
100 im Wartezustand befindet und die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung
24₁ gewählt ist. Wie erwähnt, besitzt
die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ in der Farbwahlbetriebsart
Priorität vor der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂.
Das Segment 83₁ der Flüssigkristall-Anzeigetafel 80
ist auf die in Fig. 8 dargestellte Weise aktiviert,
d. h. sichtbar.
Nach dem beschriebenen Warmlaufvorgang ist das Kopiergerät
100 kopierbereit. In diesem Zustand kann die
Herstellung von schwarzen Kopien beginnen. Die Kopier-
Taste 72 (Fig. 2) kann betätigt werden, nachdem die
Temperatur des Fixier-Heizelements 119 (Fig. 4) eine
vorgegebene Fixiertemperatur erreicht hat. Wenn das
Kopiergerät 100 betriebsbereit ist ("BEREIT"), liefert
die Hauptprozessoreinheit 200 am Datensignalausgang OD
ein 32-Bit-Datensignal (00100000000001011010000000000000)
(als "Datensignal B" bzeichnet). Da als Ergebnis alle
Speicherregister 132₁-132₃₂ das erwähnte Datensignal B
enthalten, wird der Treiberimpuls A an den Ausgangsklemmen
OT3, OT14, OT16, OT17 und OT19 abgegeben, die
den Speicherregistern 132₃, 132₁₄, 132₁₆, 132₁₇ bzw.
132₁₉ entsprechen, die den Inhalt "1" enthalten. Der
Treiberimpuls A wird dabei an die betreffenden Elektroden
S3, S14, S16, S17 bzw. S19 angelegt. Andererseits wird
der Treiberimpuls B von den Ausgangsklemmen OT1, OT2,
OT4-OT13, OT15, OT18 und OT20-OT32 abgegeben, die
mit den Speicherregistern 132₁, 132₂, 132₄-132₁₃,
132₁₅, 132₁₈ und 132₂₀-132₃₂ mit dem Inhalt "0" verbunden
sind, um dann an die betreffenden Elektroden S1,
S2, S4-S13, S15, S18 und S20-S32 angelegt zu werden.
Da hierbei der Treiberimpuls B, wie im Wartemodus, auch
der Sammelelektrode 132 aufgeprägt wird, liegt auch
eine Wechselspannung gemäß Fig. 10f zwischen der Sammelelektrode
132 und den jeweiligen Elektroden S3, S14,
S16, S17 und S19 an, so daß diese letzteren Elektroden,
nämlich die Segmente 83, 95, 96, 97 bzw. 81, aktiviert,
d. h. sichtbar sind. Da die Spannung, deren Phase dieselbe
ist wie die an der Sammelelektrode 123 anliegende
Spannung gemäß Fig. 10c oder 10e, an den restlichen
Elektroden S1, S2, S4-S13, S15, S18 und S20-
S32 anliegt, sind diese Elektroden, d. h. die Segmente
82, 83₂, 84₁, 85-94 und 98 nicht aktiviert. Dieser
Zustand ist aus der graphischen Darstellung gemäß
Fig. 11 ersichtlich, gemäß welcher das Segment S3
für schwarze Kopien (die Elektrode 83₁ der Anzeigetafel
80) aktiviert ist.
Wenn der Farbwahlschalter 77 zum Wählen der Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₂ betätigt ist, wird die
Betriebsart zur Herstellung roter Kopien vorbereitet.
Wie erwähnt, besitzt
die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ im Kopierbetrieb
Priorität vor der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂.
Demzufolge wird die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁
automatisch unter den Bedingungen gewählt bzw. angesteuert,
daß erstens der Netzschalter geschlossen wird
und zweitens eine vorgegebene Zeit von z. B. 30 s
nach dem Wählen der Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ verstrichen
und keine weitere Eingabe erfolgt ist. Wenn
die obigen Bedingungen des Kopiergeräts 100 erfüllt
sind, muß nämlich die Bedienungsperson
den Farbwahlschalter 77 für die Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₂ betätigen, wobei während des Farbwahlvorgangs
eine "Warte"-Anzeige erscheint, während welcher kein
Kopiervorgang stattfindet. Mit anderen Worten: die
"Warte"-Anzeige bleibt erhalten, bis die Schwarz-
Entwicklungsvorrichtung 24₁ mechanisch von der lichtempfindlichen
Trommel 20 getrennt und die Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₂ mit der Trommel 20 in Berührung gebracht
wird. Die "Warte"-Anzeige auf der Flüssigkristall-
Anzeigetafel 80 ist dieselbe wie für "Kopierbereit",
jedoch mit dem zusätzlichen Segment für rote Kopien 82
(Elektrode S20).
Wenn die Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₂ in die Normal- bzw.
Betriebsstellung gesetzt ist, liefert die Hauptprozessoreinheit
200 ein 32-Bit-Datensignal
(10000000000001011010000000000000) (als "Datensignal C"
bezeichnet). Infolgedessen wird eine Wechselspannung
nur zwischen die Elektroden S1, S14, S16, S17, S19 und
die Sammelelektrode 123 angelegt, so daß die Segmente
83₂, 95, 96, 97 bzw. 81 der Anzeigetafel 80 aktiviert
und die Segmente 82, 83₁, 84₁, 84₂,
85-94 und 98 deaktiviert sind. Dieser Zustand (Herstellung
schwarzer Kopien) ist in Fig. 14 graphisch
veranschaulicht, gemäß welcher der Umriß des Kopiergeräts
100 sowie das Segment 83₂ (Elektrode S1) für rote
Kopien aktiviert bzw. sichtbar sind; das Segment 83₂
kann dabei beispielsweise in roter Farbe erscheinen.
Daraufhin ist das Gerät für die Herstellung roter
Kopien vorbereitet.
Während des Kopierbetriebs für die Herstellung schwarzer
Kopien kann ein Mangel an schwarzen Tonerteilchen
in der Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ durch den Detektor
57₁ festgestellt werden. Wenn der Detektor 57₁ ein entsprechendes
Meßsignal liefert, wird dieses über die
Eingangsschnittstelle 102 zur Hauptprozessoreinheit
(MPU) 200 geliefert. Nach Eingang dieses Meßsignals
erzeugt die Hauptprozessoreinheit 200 abwechselnd
das Datensignal B (00100000000001011010000000000000)
sowie ein neues Datensignal D
(00110000000001011010000000000000) zum Vorspannen der
Elektrode S4 (des pfeilförmigen Segments 84₁ der Anzeigetafel
80) synchron mit dem Ausgangsimpuls des
Oszillators 121 (vgl. Fig. 16). Wenn die Hauptprozessoreinheit
200 nur das erstgenannte Datensignal B zur
Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 120 liefert,
werden die Elektroden S3, S14, S17 und S19 mit der vorgegebenen
Spannung vorgespannt, d. h., die Segmente 83₁,
84₁, 95, 96, 97 bzw. 81 werden, wie in der graphischen
Darstellung von Fig. 11 veranschaulicht, aktiviert,
d. h. sichtbar gemacht. Während die Hauptprozessoreinheit
200 andererseits nur das letztgenannte Datensignal
D liefert, werden gemäß Fig. 17 die Segmente
83₁, 84₁, 95, 96, 97 und 81 auf der Anzeigetafel 80
aktiviert. Demzufolge erscheint das Segement 83₁ für
schwarzen Toner ständig, während das Segment 84₁ für
Mangel an schwarzem Toner mit einer vorgegebenen Periode
von z. B. 50 Hz flackert, wodurch eine Anzeige für
einen Mangel an schwarzem Toner geliefert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß selbst dann, wenn das
Segment für einen Mangel an schwarzem Toner flackert,
das Kopiergerät 100 vorläufig ohne Unterbrechnung weiterbetrieben
werden kann.
Während der Herstellung schwarzer Kopien kann ein
Mangel an roten Tonerteilchen in der Rot-Entwicklungsvorrichtung
24₂ durch den Detektor 57₂ festgestellt werden.
Wenn der Detektor 57₂ ein Meßsignal liefert, wird dieses
über die Eingangsschnittstelle 102 der Hauptprozessoreinheit
200 zugeführt. Letztere liefert bei Eingang
dieses Meßsignals abwechselnd das Datensignal C
(10000000000001011010000000000000) sowie ein neues
Datensignal E (11000000000001011010000000000000) zum
Vorspannen der Elektrode S2 (des pfeilförmigen Segments
84₂ auf der Anzeigetafel 80) synchron mit dem
Ausgangsimpuls des Oszillators 121 (vgl. Fig. 19).
Während die Hauptprozessoreinheit 200 nur das erstgenannte
Datensignal C zur Flüssigkristallanzeige-
Treiberschaltung 120 liefert, werden die Elektroden
S1, S14, S15, S17 und S19 mit der vorgegebenen Spannung
vorgespannt, d. h., die Segmente 83₂, 95, 96, 97 bzw. 81
werden auf die in der graphischen Darstellung von
Fig. 14 gezeigte Weise aktiviert, d. h. sichtbar gemacht.
Wenn die Hauptprozessoreinheit 200 andererseits
nur das letztgenannte Datensignal E liefert, werden
auf die in Fig. 20 gezeigte Weise die Segmente 83₂,
84₂, 95, 96, 97 und 81 auf der Anzeigetafel 80 aktiviert.
Infolgedessen ist das Segment 83₂ für roten
Toner ständig aktiviert, während außerdem das Segment
84₂ zur Anzeige eines Mangels an rotem Toner mit einer
vorgegebenen Periode von z. B. 50 Hz flackert, wodurch
eine Mangelanzeige für roten Toner geliefert wird.
Das Segment 83₂ kann mit einem Gelbfilter versehen
werden, so daß es in gelber Farbe erscheint bzw. "aufleuchtet".
Auch wenn das einen Mangel an schwarzem bzw. rotem
Toner anzeigende Segment flackert, kann das Kopiergerät
100, wie vorher erwähnt, vorläufig ohne Unterbrechung
weiterbetrieben werden.
Eine Farbwahl beim erfindungsgemäßen Kopiergerät 100
wird in Übereinstimmung mit dem im folgenden beschriebenen
Kopierprozeß ausgeführt (vgl. das Fließdiagramm
gemäß Fig. 21A und 21B).
Nach dem Schließen des nicht dargestellten Netzschalters
wird der "Wartemodus" angezeigt, wie in der
graphischen Darstellung von Fig. 8 gezeigt (Schritt 1
bzw. ST1). Wie vorher erläutert, wird zunächst die
Schwarz-Kopierbetriebsart automatisch gewählt. Bei Betätigung
des Netzschalters liefert die Hauptprozessoreinheit
200 das Treibersignal zur Entwickler-Steuerschaltung
111 über die Ansteuerschaltung
103. Hierauf wird die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁
in die vorgegebene Stellung neben der Trommel 20 verbracht.
Daraufhin ist die Farbwahl für die Schwarz-
Kopierbetriebsart abgeschlossen (Schritt 2).
Wenn der Farbwahlschalter 77 auf die Rot-Kopierbetriebsart
umgeschaltet wird, stellt die Hauptprozessoreinheit
(MPU) 200 diesen Zustand über die
Eingangsschnittstelle 102 fest (Schritt 3). Sodann
erfolgt eine ähnliche Operation für die Rot-
Kopierbetriebsart (Schritte 4 und 5). Dabei werden -
genauer gesagt - die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ von
der Trommel 20 zurückgezogen und daraufhin die Rot-
Entwicklungsvorrichtung 24₂ unter dem Einfluß der Steuerschaltung
112 an die Trommel 20 herangebracht.
Wenn anschließend die Bedienungsperson die Schwarz-
Kopierbetriebsart wählt, erfolgt ein ähnlicher Wechsel
zwischen Schwarz- und Rot-Entwicklungsvorrichtung 24₁ bzw.
24₂.
Die Hauptprozessoreinheit 200 bestätigt bzw. entscheidet,
ob die Farbwahl erfolgt ist oder nicht (Schritt 6). Anschließend
stellt sie fest, ob die Temperatur der
Fixiervorrichtung 29 eine vorgegebene Größe erreicht hat
(Schritt 7). Im positiven Fall wird die Wartemodus-
Anzeige gelöscht (Schritt 8).
Nach dem Schritt 8 beginnt über einen Schritt 9 der
Zählbetrieb eines eingebauten Kopierzeitgebers der
Hauptprozessoreinheit 200. Sodann wird geprüft, ob
die aktivierte Einfarb-Entwicklungsvorrichtung der gewählten
Farbe entspricht oder nicht. In negativem Fall erfolgt
eine Rückkehr zum Schritt 4, in welchem die Entwicklungsvorrichtung
für schwarze Farbe an die Trommel 20 herangeführt
wird. Im positiven Fall wird geprüft, ob das
Kopiergerät kopierbereit ist oder nicht (Schritt 11).
Ist dies der Fall, so werden die Segmente zur Anzeige
des kopierbereiten Zustands aktiviert (Schritt 12).
Danach wird geprüft, ob die vorgegebene Zeit T1, z. B.
30 s, verstrichen ist (Schritt 12). Im negativen Fall
wird der Kopierzeitgeber im Schritt 9 gestartet. Im
positiven Fall erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 1,
worauf eine Reihe der Kopierzyklus-Arbeitsgänge erneut
durchgeführt wird.
Ein weiterer Kopierzyklus wird wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird geprüft, ob die Kopier-Taste 72 betätigt ist (Schritt 13). Ist dies nicht der Fall, so erfolgt eine Rückkehr auf den Schritt 10, in welchem die Farbwahl geprüft wird. Im anderen Fall wird die Anzeige "Kopierbereit" (d. h. das Segment 81 oder die Elektrode S19) abgeschaltet oder deaktiviert (Schritt 14). Gleichzeitig wird in einem Schritt 15 eine vollständige Kopienherstellungsfolge aus Voraufladung, Belichtung, Entwicklung, Übertragung und Fixierung usw. ausgeführt.
Zunächst wird geprüft, ob die Kopier-Taste 72 betätigt ist (Schritt 13). Ist dies nicht der Fall, so erfolgt eine Rückkehr auf den Schritt 10, in welchem die Farbwahl geprüft wird. Im anderen Fall wird die Anzeige "Kopierbereit" (d. h. das Segment 81 oder die Elektrode S19) abgeschaltet oder deaktiviert (Schritt 14). Gleichzeitig wird in einem Schritt 15 eine vollständige Kopienherstellungsfolge aus Voraufladung, Belichtung, Entwicklung, Übertragung und Fixierung usw. ausgeführt.
Danach werden der Kopierzeitgeber der Hauptprozessoreinheit
200 erneut in Gang gesetzt und die vorgegebene Kopierzeit
T1 gemessen. Mit anderen Worten: das Kopiergerät
100 wird in "Kopierbereitschaft" gehalten.
Beim vorstehend beschriebenen Gerät
kann somit die Bedienungsperson die jeweils gewählte
Farbe sicher bestimmen, ohne tatsächlich die Farbe der
gewählten Entwicklereinheit durch Öffnen der Frontplatte
des Kopiergeräts 100 bestimmen zu müssen. Vorteilhaft
ist also, daß der Bedienungsperson die jeweilige
Farbwahl im Mehrfachkopierbetrieb genau gemeldet
wird.
Im folgenden ist der Betrieb bei Tonermangel (Verbrauch
des Tonervorrats) anhand des Fließdiagramms von Fig. 22
beschrieben. Diese Operation wird durch Unterbrechung
der Kopierzyklus-Betriebsfolge (gemäß Fließdiagramm von
Fig. 21A und 21B) durchgeführt. Im Festwertspeicher
der Hauptprozessoreinheit 200 ist ein solcher Unterbrechungsvorgang
mit vorgegebenen Zeitabständen von z. B.
etwa 9 ms vorprogrammiert. Wie noch näher zu beschreiben
sein wird, ist ein Zeitgeber 150 mit der Hauptprozessoreinheit
200 so verbunden, daß er den Takt des
Flackerns der Tonermangelsegmente bestimmt. Der Zeitgeber
150 beginnt seinen Zählbetrieb mit dem Schließen
des Netzschalters und besitzt eine Wiederholungsfrequenz
von etwa 0,5 s (500 ms).
Im folgenden ist anhand von Fig. 22 ein erstes Beispiel
beschrieben. In die Entwicklungsvorrichtung 24₁ oder 24₂ werden
die entsprechenden Tonerteilchen nachgefüllt. Wenn
nach dem Programmablauf eine vorbestimmte Zeit von z. B. 10
ms verstrichen ist (und gleichzeitig der Zeitgeber 150
startet), wird der Unterbrechungsvorgang oder -prozeß
durchgeführt. In einem Schritt 21 wird geprüft, ob die
Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 24₁ gewählt ist. Im positiven
Fall wird im Schritt 22 geprüft, ob die schwarzen Tonerteilchen
verbraucht sind. Im negativen Fall wird dagegen
geprüft, ob die roten Tonerteilchen verbraucht
sind oder nicht. Beim vorliegenden Beispiel ist jedoch
keine dieser Tonerteilchenarten verbraucht, so daß die
Entscheidung negativ ist (NEIN).
Anschließend springt der Unterbrechungsprozeß auf den
Schritt 26 über. In diesem Schritt wird das Flackerkennzeichen,
das in einem nicht dargestellten Randomspeicher
(RAM) der Hauptprozessoreinheit 200 gespeichert
ist, darauf geprüft, ob es "0" oder "1" beträgt.
Da beim angenommenen Beispiel das Flackerkennzeichen
"0" ist, wird geprüft, ob die vorgegebene Zeit T2
(0,5 s), bestimmt durch den Zeitgeber 100, verstrichen
ist (Schritt 28). Im negativen Fall wird dieser Unterbrechungsprozeß
ausgeführt. Die für den Unterbrechungsprozeß
erforderliche Zeit ist kürzer als z. B. 1 ms.
Eine Anzeige des Unterbrechungsprozesses auf der Anzeigetafel
ist in Fig. 11 oder 14 veranschaulicht.
Ein anderes Beispiel für einen weiteren, vom ersten Beispiel
verschiedenen Unterbrechungsprozeß ist im folgenden
beschrieben. Dabei kann auf die Beschreibung des
Fließdiagramms von Schritt 1 bis Schritt 26 verzichtet
werden, weil hierbei dieselben Vorgänge stattfinden
wie beim ersten Beispiel. Im Schritt 28 wird geprüft,
ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder nicht. Da die Antwort
in diesem Fall positiv ist (JA), wird der Inhalt
des Flackerkennzeichens im Schritt 29 invertiert, d. h.,
das Kennzeichen wird von "0" auf "1" geändert.
Daraufhin setzt der Zählvorgang des Zeitgebers 150
vom Ausgangspunkt (0) im Schritt 30 erneut ein. Dieser
Unterbrechungsprozeß wird anschließend abgeschlossen
bzw. beendet. Die Anzeige auf der Anzeigetafel ist in
diesem Fall dieselbe wie beim vorher beschriebenen
Beispiel.
Als drittes Beispiel wird die folgende Operation ausgeführt:
Wenn im Schritt 26 das Flackerkennzeichen
nicht gleich "0" (NEIN) ist, wird die Anzeige für
einen Mangel an Tonerteilchen gelöscht. Dabei wird
wiederum geprüft, ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder
nicht. Anschließend geht der Unterbrechungsprozeß
auf den folgenden Schritt über.
Nachstehend ist der Fall eines Tonermangels beschrieben.
Im Schritt 22 oder 24 wird ein positives Ergebnis (JA)
erhalten. Neben den bereits aktivierten Segmenten wird
das Segment 84₁ oder 84₂ (pfeilförmiges Segment) aktiviert
bzw. sichtbar gemacht. Da das Flackerkennzeichen
gemäß Schritt 26 gleich "1" ist, erfolgt ein Übergang
zum Schritt 27, in welchem entweder das Segment 84₁
oder das Segment 84₂ abgeschaltet wird. Im Schritt 28
wird geprüft, ob die Zeit T2 abgelaufen ist oder nicht.
Innerhalb der Zeit T2 wird dieser Unterbrechungsprozeß
mit einer Häufigkeit entsprechend einem Mehrfachen von
10, z. B. 50mal (500 ms/10 ms=50) wiederholt. Wie erwähnt,
wird der Inhalt des Kennzeichens bei jedem Ablauf
der Zeit T2 invertiert, so daß das Tonermangelsegment
84₁ oder 84₂ mit der Periode von 0,5 s flackert. Dieser
Mangelzustand ist in der graphischen Darstellung von
Fig. 17 oder 20 dargestellt.
Zusammenfassend läßt sich folgendes sagen: Wenn der
Toner verbraucht ist, wird entweder das Segment 84₁
oder das Segment 84₂ im Schritt 23 oder 25 für etwa
1 ms aktiviert und außerdem im Schritt
27 während eines Unterbrechungsprozesses abgeschaltet.
Während des Zeitgabezyklus des Zeitgebers 150 (500 ms)
bleibt dieser abgeschaltete Zustand für etwa 9 ms
erhalten, d. h. während einer Zeitspanne für Normalkopierzyklus
gemäß Fig. 21. Während der folgenden Unterbrechungsvorgänge
wird dieselbe
Operation z. B. 50mal wiederholt. Genauer gesagt: obgleich
das Segment 84₁ oder 84₂ innerhalb eines Zeitgabezyklus
des Zeitgebers 150 (0,5 s) flackert, ist
dieses Flackern für die Bedienungsperson nicht sichtbar.
Vielmehr erscheint dieses Segment der Bedienungsperson
als weiterhin deaktiviert. Wenn der nächste
Kopierzyklus einsetzt, wird das Segment 84₁ oder 84₂
im Schritt 23 bzw. 25 eingeschaltet oder aktiviert
und dann im aktivierten Zustand gehalten, weil der
Inhalt des Kennzeichens während des vorhergehenden
Zeitgabezyklus invertiert worden ist, so daß der
Schritt 37 während dieses Zeitgabezyklus übersprungen
wird. Da sich der Zeitgabezyklus des Zeitgebers 150
alle 0,5 s wiederholt, flackert demzufolge das Segment
84₁ oder 84₂ mit einer Wiederholungsrate von 0,5 s.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform zwei
Farb-Entwicklungsvorrichtungen verwendet
werden, können ersichtlicherweise auch mehr als zwei
derartige Entwicklungsvorrichtungen verwendet werden. In
diesem Fall ist das die gewählte Entwicklungsvorrichtung bezeichnende
Segment aktiviert, während die die restlichen
Entwicklungsvorrichtungen bezeichnenden Segmente flackern;
weiterhin ist das einen Mangel an Tonerteilchen in der
gewählten Entwicklungsvorrichtung bezeichnende Segment entweder
aktiviert, oder es flackert.
Anstelle der roten Tonerteilchen können
auch solche anderer Farbe verwendet werden. Anstelle
der Flüssigkristallelemente können auch Leuchtdioden
oder Glühlampen eingesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit für die Farbwahl besteht darin,
das speziell gefärbte Segment, z. B. das schwarz gefärbte
Segment, abzuschalten.
Claims (6)
1. Gerät zur Herstellung von einfarbigen Kopien, mit
- - einer photoempfindlichen Trommel (20),
- - einer Belichtungseinheit zum Erzeugen eines Latentbilds auf der photoempfindlichen Trommel (20),
- - einer ersten, manuell zu betätigenden Wähleinrichtung (77) zum Wählen jeweils einer Farbe aus einer Vielzahl von Farben,
- - einer ersten Entwicklungsvorrichtung (24₁) mit einem ersten Behälter zum Aufbewahren eines Vorrates an Toner einer ersten Farbe, um ein Latentbild auf der photoempfindlichen Trommel (20) mittels des Toners der ersten Farbe zu entwickeln, wenn Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) vorliegt, wobei die erste Farbe schwarz ist,
- - einer zweiten Entwicklungsvorrichtung (24₂) mit einem zweiten Behälter zum Aufbewahren eines Vorrates an Toner einer zweiten Farbe, um ein Latentbild auf der photoempfindlichen Trommel (20) mittels des Toners der zweiten Farbe zu entwickeln, wenn Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) vorliegt,
- - einer Übertragungsvorrichtung (25) zum Übertragen eines durch die erste (24₁) oder die zweite (24₂) Entwicklungsvorrichtung entwickelten Bildes von der photoempfindlichen Trommel (20) auf ein Aufzeichungsmedium,
- - einer Anzeigeeinrichtung (80) zum visuellen Anzeigen, welche Farbe der ersten und der zweiten Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) gewählt ist,
- - einer ersten Tonermangelfühleinrichtung (57₁) zum Erzeugen eines ersten Signals, wenn der Vorrat an schwarzem Toner erschöpft ist, und
- - einer zweiten Tonermangelfühleinrichtung (57₂) zum Erzeugen eines zweiten Signals, wenn der Vorrat an Toner der zweiten Farbe erschöpft ist, wobei
- - die Anzeigeeinrichtung (80) bei Vorliegen des ersten Signals visuell anzeigt, daß der Vorrat an schwarzem Toner erschöpft ist, und bei Vorliegen des zweiten Signals visuell anzeigt, daß der Vorrat an Toner der zweiten Farbe erschöpft ist,
gekennzeichnet durch
- a) eine zweite Wähleinrichtung, die beim Schließen des Netzschalters des Geräts und falls ein vorbestimmtes, von einem Zeitgeber gestartetes Zeitintervall (T₁) abgelaufen ist, automatisch die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) wählt, und
- b) eine Vorrichtung zum mechanischen Verfahren der ersten Entwicklungsvorrichtung (24₁) in Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20) und zum mechanischen Verfahren der zweiten Entwicklungsvorrichtung (24₂) aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen Trommel (20), wenn die zweite Wähleinrichtung automatisch die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) gewählt hat.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Antriebseinrichtung (112), die bei Auswahl der ersten
Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) mechanisch
die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) in Wirkverbindung
mit der photoempfindlichen Trommel (20) verfährt
und die zweite Entwicklungsvorrichtung (24₂) mechanisch
aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen
Trommel (20) bringt und die bei Auswahl der zweiten
Farbe durch die erste Wähleinrichtung (77) mechanisch
die zweite Entwicklungsvorrichtung (24₂) in Wirkverbindung
mit der photoempfindlichen Trommel (20)
verfährt und die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁)
mechanisch aus der Wirkverbindung mit der photoempfindlichen
Trommel (20) bringt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzeigeeinheit (83₁, 83₂) die Auswahl der ersten
Farbe anzeigt, wenn durch die zweite Wähleinrichtung
die erste Entwicklungsvorrichtung (24₁) gewählt ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Anzeigeeinheit (83₁, 83₂) mit einer Schaltvorrichtung (120),
die selektiv ein Bilddiagramm des Behälters der
Entwicklungsvorrichtung (24₁ oder 24₂),
welche durch die erste
Wähleinrichtung (77) nicht gewählt ist, ansteuert, wobei die
Beleuchtung dieses Bilddiagramms flackert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Tonermangelfühleinrichtung (57₁,
57₂) eine Einheit (150) aufweisen, welche abhängig vom
ersten und/oder zweiten Signal die Beleuchtung
des durch die Schaltvorrichtung (120)
angesteuerten Bilddiagramms flackern läßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58195030A JPS6086561A (ja) | 1983-10-18 | 1983-10-18 | 画像形成装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438269A1 DE3438269A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3438269C2 true DE3438269C2 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=16334362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438269 Granted DE3438269A1 (de) | 1983-10-18 | 1984-10-18 | Geraet zur herstellung von einfarbigen kopien |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4619514A (de) |
JP (1) | JPS6086561A (de) |
DE (1) | DE3438269A1 (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5153646A (en) * | 1984-04-27 | 1992-10-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Image forming apparatus with removable developing means |
JPS60230168A (ja) * | 1984-04-27 | 1985-11-15 | Toshiba Corp | 像形成装置 |
US4916490A (en) * | 1984-12-01 | 1990-04-10 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus comprising a plurality of developing devices |
US4742372A (en) * | 1985-08-09 | 1988-05-03 | Mita Industrial Co., Ltd. | Toner detection method and device for copying machines |
GB2184396B (en) * | 1985-11-15 | 1990-01-17 | Canon Kk | An image forming apparatus |
DE3700593A1 (de) * | 1986-01-13 | 1987-07-16 | Sharp Kk | Rotations-entwicklungsvorrichtung |
DE3770338D1 (de) * | 1986-06-06 | 1991-07-04 | Sharp Kk | Bilderzeugungsgeraet. |
DE3802227A1 (de) * | 1987-01-26 | 1988-08-04 | Minolta Camera Kk | Mehrfarben-abbildungsgeraet |
US4862216A (en) * | 1987-01-28 | 1989-08-29 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Multicolor copying apparatus |
US4952987A (en) * | 1987-02-24 | 1990-08-28 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Copying machine having plural developing units |
JPS63208871A (ja) * | 1987-02-26 | 1988-08-30 | Minolta Camera Co Ltd | 作像装置 |
JPS63237077A (ja) * | 1987-03-25 | 1988-10-03 | Minolta Camera Co Ltd | 多色画像形成装置 |
JPS63306478A (ja) * | 1987-06-08 | 1988-12-14 | Minolta Camera Co Ltd | 画像形成装置における現像ユニット制御方法 |
JPS649474A (en) * | 1987-07-01 | 1989-01-12 | Minolta Camera Kk | Copying device capable of simultaneous multicolor copying |
JPS6420575A (en) * | 1987-07-15 | 1989-01-24 | Minolta Camera Kk | Multicolor copying machine |
JPS6424263A (en) * | 1987-07-21 | 1989-01-26 | Minolta Camera Kk | Multicolor image forming device |
JPS6473363A (en) * | 1987-09-14 | 1989-03-17 | Minolta Camera Kk | Exposure controller in image forming device |
JPH01123264A (ja) * | 1987-11-09 | 1989-05-16 | Minolta Camera Co Ltd | 同時2色複写可能な複写装置 |
JPH01142765A (ja) * | 1987-11-30 | 1989-06-05 | Toshiba Corp | 画像形成送置 |
EP0325118B1 (de) * | 1988-01-18 | 1994-09-14 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Verfahren und Gerät zur Erzeugung von mehrfarbigen Bildern |
JPH01185675A (ja) * | 1988-01-19 | 1989-07-25 | Minolta Camera Co Ltd | 作像装置 |
US4914454A (en) * | 1988-04-14 | 1990-04-03 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image recording system capable of forming image with different colors in different areas |
JP2794714B2 (ja) * | 1988-06-29 | 1998-09-10 | ソニー株式会社 | プリンタ |
US4996566A (en) * | 1988-11-01 | 1991-02-26 | Konica Corporation | Multicolor image forming apparatus with separately removable and insertable assembly units |
US5049931A (en) * | 1990-08-20 | 1991-09-17 | Xerox Corporation | Reproduction machine having a job run display screen with graphic symbol |
US5237425A (en) * | 1991-09-06 | 1993-08-17 | Xerox Corporation | Ink compiler for a two color printer |
JP4026907B2 (ja) * | 1997-12-26 | 2007-12-26 | 株式会社リコー | 画像形成装置の操作表示方法並びに操作表示装置 |
JP4261832B2 (ja) * | 2002-07-11 | 2009-04-30 | 株式会社沖データ | 印刷装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3854449A (en) * | 1972-05-22 | 1974-12-17 | Xerox Corp | Development apparatus |
JPS5087033A (de) * | 1973-11-30 | 1975-07-12 | ||
US3960445A (en) * | 1974-02-13 | 1976-06-01 | Xerox Corporation | Color highlighting electrophotographic printing machine |
JPS51118433A (en) * | 1975-04-10 | 1976-10-18 | Ricoh Co Ltd | Elecdronic color photography |
JPS6012629B2 (ja) * | 1976-02-12 | 1985-04-02 | キヤノン株式会社 | カラ−画像形成装置 |
US4204728A (en) * | 1977-05-24 | 1980-05-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for color conversion |
JPS6030943B2 (ja) * | 1977-09-09 | 1985-07-19 | キヤノン株式会社 | カラー複写装置 |
JPS6028351B2 (ja) * | 1977-10-13 | 1985-07-04 | 株式会社リコー | 2色電子写真複写装置 |
JPS6060054B2 (ja) * | 1977-12-19 | 1985-12-27 | キヤノン株式会社 | カラ−画像形成装置 |
US4413899A (en) * | 1980-01-30 | 1983-11-08 | Ricoh Company, Ltd. | Copying method and apparatus |
JPS58113973A (ja) * | 1981-12-26 | 1983-07-07 | 株式会社東芝 | 画像形成装置 |
-
1983
- 1983-10-18 JP JP58195030A patent/JPS6086561A/ja active Pending
-
1984
- 1984-10-15 US US06/661,191 patent/US4619514A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-10-18 DE DE19843438269 patent/DE3438269A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4619514A (en) | 1986-10-28 |
DE3438269A1 (de) | 1985-05-23 |
JPS6086561A (ja) | 1985-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3438269C2 (de) | ||
DE3211982C2 (de) | Prozeßeinheit für ein elektrofotografisches oder elektrostatisches Bilderzeugungsgerät | |
DE3240026C2 (de) | ||
DE2941647C2 (de) | ||
DE2934406C2 (de) | ||
DE3044343C2 (de) | ||
DE2838207A1 (de) | Automatische pruefeinrichtung fuer ein kopiergeraet | |
DE4021242A1 (de) | Bilderzeugungseinrichtung | |
DE3704993A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE2816778A1 (de) | Reproduktionsgeraet | |
DE2264820B2 (de) | Vorrichtung zum Überwachen der Tonerkonzentration im Entwickler für ein Kopiergerät | |
DE3730601C2 (de) | ||
DE3247871C2 (de) | ||
DE60319917T2 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung mit Übertragungsband | |
DE2661068C2 (de) | ||
DE3026952C2 (de) | ||
DE3415593A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE3627172C2 (de) | ||
DE3341774C2 (de) | ||
DE3622403C2 (de) | ||
DE3738654A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrophotographischen kopieren | |
DE3802557C2 (de) | ||
DE3825529A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE3622404A1 (de) | Kopiergeraet mit verschiedenen auswaehlbaren funktionen | |
DE3324592C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |