DE3438410C2 - - Google Patents
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- DE3438410C2 DE3438410C2 DE3438410A DE3438410A DE3438410C2 DE 3438410 C2 DE3438410 C2 DE 3438410C2 DE 3438410 A DE3438410 A DE 3438410A DE 3438410 A DE3438410 A DE 3438410A DE 3438410 C2 DE3438410 C2 DE 3438410C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
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- H04L12/4625—Single bridge functionality, e.g. connection of two networks over a single bridge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brückenschaltung zur selektiven
Durchschaltung von Nachrichtenpaketen zwischen lokalen Netzwerken,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Brückenschaltung ist beispielsweise bekannt aus
Proceedings of the IEEE, Vol. 6, No. 11, 1978, S. 1497-1516,
insbes. S. 1514, VII A. Diese bekannte Brückenschaltung gibt die
Nachrichtenpakete gemäß einer Filterfunktion selektiv an die
beteiligten Netzwerke weiter.
Brückenschaltungen, die allgemein als Koppler bezeichnet werden,
zwischen lokalen Netzwerken sind normalerweise herstellerspezifisch,
mit entsprechenden Anpassungsproblemen.
Es sind auch nicht selektiv durchlassende Brückenschaltungen
bekannt, beispielsweise aus der DE-A 32 23 878. Bei Vorhandensein
mehrerer lokaler Netzwerke, die jeweils einen Bus aufweisen, auf
den die einzelnen Stationen der Netzwerken speisen, muß allgemein
ein Nachrichtenpaket mit einer Bestimmungsadresse an sämtliche
Stationen aller Netzwerke herangebracht werden, wo die einzelne
Station prüft, ob die Bestimmungsadresse mit ihrer eigenen Adresse
übereinstimmt. Hierdurch ergibt sich eine relativ hohe Bus- und
Netzbelegung allein aufgrund dieses Suchverkehrs. Die an sich
bekannte Selektivität mildert dieses Problem, setzt aber andererseits
bei größeren Gesamtnetzen in den einzelnen Brückenschaltungen
zwischen den Teilnetzen eine hohe Speicherkapazität voraus und
führt zu einer verzögerten Bearbeitung; insbesondere aber ergeben
sich Probleme bei eventuellen Netzerweiterungen. Starre Adressenspeicher
in den Brückenschaltungen machen das Netz hinsichtlich der
angeschlossenen Stationen unflexibel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der genannten
Veröffentlichung (IEEE) bekannte Brückenschaltung hinsichtlich der
Flexibilität angeschlossener Stationen zu verbessern. Dies wird
durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, die eine
zweckmäßige Schaltung hinsichtlich der Selektivität der durchgeschalteten
Nachrichtenpakete enthält und bei der es nicht
erforderlich ist, daß jede der im Gesamtnetz enthaltenen Zieladressen
in jedem Zieladressenspeicher jeder Brückenschaltung gespeichert
ist. Für die gespeicherten Adressen gilt die Selektivität,
für nicht gespeicherte Adressen, was insbesondere die seltener
angewählten Adressen sein sollen, gilt die nicht selektive
Durchschaltung, wobei dann, wenn eine solche Adresse in keiner der
Brückenschaltungen gespeichert ist, das Nachrichtenpaket durch das
gesamte Netz durchgeschaltet wird.
Besonders bevorzugt wird die Schaltung nach den Ansprüchen 2 bis
5, also mit lernenden Brückenschaltungen, die die aktiven Adressen
ständig neu einspeichern und die weniger aktiven Adressen mit der
Zeit "vergessen".
Im Rahmen der Erfindung kommt man mit einer Ebene von Adresseninformation
aus, so daß die verschiedenen Brückenschaltungen
verschiedener Hersteller besser kompatibel sind.
Die Erfindung sei allgemein anhand eines Ausführungsbeispiels mit
zwei lokalen Netzwerken beschrieben. Ersichtlicherweise kann sie
sich auch auf mehr als zwei Netzwerke und mehrere Brückenschaltungen
beziehen, die mit den lokalen Netzwerken verbunden sind. In dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein erstes LANCE-Gerät
(Local Area Network Controller) mit einem ersten lokalen Netzwerk
und ein zweites LANCE-Gerät mit einem zweiten lokalen Netzwerk
verbunden. Wenn beispielsweise eine Nachricht von dem ersten
lokalen Netzwerk an sein zugehöriges LANCE-Gerät gesendet wird,
wird diese Nachricht untersucht, und wenn sie für eine weitere
Übertragung geeignet ist, sendet das LANCE-Gerät ein
Unterbrechungssignal an einen Mikroprozessor. Inzwischen
wurde die Nachricht in einem Pufferspeicher (Rapid
Access Memory=Direktzugriffsspeicher) gespeichert. Über
das Unterbrechungssignal erfährt der Mikroprozessor,
welches Netzwerk die Nachricht gesendet hat, und holt den
Bestimmungsadressenteil der Nachricht aus dem Pufferspeicher
in eine Nachschlage-Steuerschaltung. Die Nachschlage-
Steuerschaltung nimmt die Zieladressen-Information
und vergleicht sie mit einer Gruppe von Zieladressen,
die in einem Zieladressenspeicher gespeichert
sind. Die Zieladressen-Information im
Zieladressenspeicher enthält eine Marke, die angibt,
ob die Zieladresse zu einer Station des ersten
oder zweiten lokalen Netzwerks gehört. Wenn eine Übereinstimmung
zwischen dem Zieladressenteil der Nachricht
und einer Zieladresse im Zieladressenspeicher festgestellt
wird, sendet der Mikroprozessor die Nachricht
über die Brücke zu der entsprechenden Station, oder aber
ignoriert die Nachricht, falls die Sendestation auf dem
gleichen lokalen Netzwerk liegt wie die Empfangsstation.
Wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird (weil im
Zieladressenspeicher keine Adresse enthalten ist, die der
Zieladresse der Nachricht entspricht), wird die
Nachricht zum anderen Netzwerk gesendet. Nach der Bearbeitung
des Zieladressenteils der Nachricht bearbeitet
das System den Quellenadressenteil der Nachricht.
Der Quellenadressenteil wird mit den im Zieladressenspeicher
gespeicherten Zieladressen verglichen
und, falls keine Übereinstimmung gefunden wird, "lernt"
das System, daß eine weitere Station vorhanden ist und
wo sie sich befindet. Diese neu gelernte Adresseninformation
wird zwischenzeitlich in einem Zwischenspeicher für neue Stationsadressen
gespeichert und dann gewisse Zeit später
mittels Reorganisation durch den Mikroprozessor dem Zieladressenspeicher
für Zieladressen hinzugefügt.
Das System sorgt dafür, daß im Zieladressenspeicher ausreichend
Platz verfügbar ist, indem nicht wiederholt
verwendete Adressen daraus entfernt werden. Dieses Verfahren
kann zur Anwendung gelangen, wenn tragbare Stationen
an neuen Örtlichkeiten in Betrieb genommen werden, was
natürlich ein neues Netzwerk bedeuten kann. Nur als Beispiel:
Wenn eine Station 15 Minuten lang nicht mehr
mit der alten Netzwerk-Adresse adressiert wird, wird die
alte Netzwerk-Adresse aus dem Zieladressenspeicher entfernt.
Es folgt nun eine Beschreibung der Erfindung anhand der
Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm des vorliegenden
Systems.
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm der Speichersteuerung.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm der Nachschlagesteuerung.
Man betrachte Fig. 1. In Fig. 1 ist ein erstes Netzwerk
gezeigt, das sich aus drei Stationen 1A, 2A und 3A zusammensetzt,
die über einen gemeinsamen Bus 11 (Sammelschiene)
miteinander verbunden sind. Außerdem zeigt Fig. 1
ein zweites Netzwerk aus drei Stationen 1B, 2B und 3B,
die über einen gemeinsamen Bus 13 miteinander verbunden
sind. Es ist ersichtlich, daß mehr als drei Stationen pro
Netzwerk und mehr als zwei Netzwerke vorgesehen sein
können.
Mit dem lokalen Netzwerk "A" ist ein LANCE 15 und mit dem
lokalen Netzwerk "B" ein LANCE 17 verbunden. Eine bevorzugte
Ausführungsform dieser LANCE-Geräte 15 und 17 ist
ein MK 68 590 der Mostek Company, die eine Abteilung der
United Technilogies Corporation ist. Das LANCE-Gerät
ist für eine Reihe von Operation vorgesehen. Als erstes
wird eine Nachricht, die von einer Station an einem Netzwerk
ausgesendet wurde, von dem zugehörigen LANCE untersucht,
ob sie vollständig und fehlerfrei ist. Wenn die
Nachricht beispielsweise zu lang oder zu kurz ist oder
eine Anzeige enthält, daß ein Fehler vorliegt, oder aber
irgendeine andere Unsicherheit vorhanden ist, würde der
LANCE anzeigen, daß das System die Nachricht nicht über
die Brücke übertragen soll. Wenn der LANCE jedoch feststellt,
daß die empfangene Nachricht zur weiteren Übertragung
geeignet ist, liefert z. B. der LANCE 15 auf
Leitung 19 ein Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor
21. Inzwischen wird die Nachrichtung an den Pufferspeicher 29
übertragen, während der LANCE 15 die Nachricht untersucht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
als Mikroprozessor ein 68 000 der Motorola Corporation
verwendet. Selbstverständlich können auch andere Mikroprozessoren
Verwendung finden.
Wie Fig. 1 zeigt, wird der Programm-RAM und der Stationsadressen-
Zwischenspeicher 35 als zwei getrennte Komponenten
dargestellt. Diese beiden RAMs, deren Funktionen noch
ausführlich erläutert werden, können Teil eines einzigen
Datenprozessors sein oder auch ein einziger RAM-Speicher;
in dem vorliegenden Beispiel werden sie jedoch als getrennte
Komponenten betrachtet. Fig. 1 zeigt außerdem
eine Nachschlage-Steuerung selbstverständlich auch
Teil eines Datenprozessors sein könnte. Die oben erwähnten
einzelnen Komponenten werden in dem bevorzugten Beispiel
als separate Teile betrachtet, um das System in Verbindung
mit einem relativ unkomplizierten Mikroprozessor erläutern
zu können.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, sind die LANCE 15 über Kanal
23 und der LANCE 17 über Kanal 27 mit der Speicher-Steuerschaltung
25 verbunden. Die Speichersteuerung 25 ist ausführlich
in Fig. 2 dargestellt. Wie schon erwähnt wurde,
ist mit der Speichersteuerung 25 ein Pufferspeicher 29 verbunden.
Die Speichersteuerung 25 ist ein Gerät mit dreifachem
Zugang und zweiseitigen Datenwegen zu und von dem
LANCE 15, dem LANCE 17 und dem Mikroprozessor 21.
Mit dem Bus 31 sind ein ROM-Speicher 33 (Read Only Memory=
Nur-Lese-Speicher), der Stationsadressen-Zwischenspeicher 35, eine
Nachschlage-Steuerschaltung 37, die ihrerseits an einen
Zieladressenspeicher 39 angeschlossen ist, und der Programm-RAM
41 verbunden. Bevorzugte Ausführungen für die Speicher sind
ein 2764 für den ROM 33 und ein 2167 für den RAM 35 und
den RAM 41 der Intel Corporation.
Zum allgemeinen Verständnis der Arbeitsweise des Systems
betrachte man den Schaltungsaufbau von Fig. 1. Nehmen wir
an, daß Station 1A eine Nachricht an Station 2B senden
möchte. In diesem ersten Fall würde Station 1A eine Nachricht
senden, die 64 Bits Einleitungsinformation, 48 Bits
Zieladresse-Information, 48 Bits Quellenadresseninformation,
anschließend variable Mengen an Benutzerdaten
und zum Schluß eine Gruppe von Signalen umfaßt, die das
Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers anzeigen. Das
vorliegende System befaßt sich hauptsächlich mit den
Signalen der Ziel- und der Quellenadressen. Die
Nachricht von Station 1A würde eine Zieladresse
der Station 2B und eine Quellenadresse der Station 1A
enthalten.
Die Nachricht würde an der LANCE 15 übertragen, wo der
Einleitungsteil decodiert, die Anzahl der in der Nachricht
enthaltenen Bits gezählt und der Fehlerzustand geprüft wird.
Der LANCE hat die Möglichkeit, diese Funktionen durchzuführen.
Wenn der LANCE 15 im Nachrichtenformat keine
Fehler feststellt, liefert er über Leitung 19 ein Unterbrechungssignal
an den Mikroprozessor 21. Wie schon im
Zusammenhang mit der Nachrichtenüberprüfung durch den
LANCE 15 erwähnt wurde, wird die Nachricht zum Pufferspeicher
29 übertragen. Ausgelöst durch das Unterbrechungssignal
auf Leitung 19 sendet der Mikroprozessor 21 einen
Satz Adressensignale an den Pufferspeicher 29, um dadurch
den Zieladressenteil der im Pufferspeicher 29 gespeicherten
Nachricht herauszuholen. Die Zieladresseninformation
wird über Kanal 31 zur Nachschlage-Steuerschaltung
37 übertragen. Ersichtlicherweise besteht der
Kanal 31 aus mindestens 40 parallelen Leitungen, von
denen 24 Leitungen für Adressensignale und 16 für Datensignale
reserviert sind. Wie bei der Beschreibung von
Fig. 3 noch näher erläutert wird, wird die Adresseninformation
vom Pufferspeicher 29 in der Nachschlage-Steuerschaltung
37 empfangen. Die Nachschlage-Steuerschaltung
37 dient dazu, die Zieladressen-Signale vom Pufferspeicher
29 mit einer Anzahl von oder einer Bibliothek von
Zieladressen zu vergleichen, die der Zieladressenspeicher
39 enthält. Auf welche Weise die Zieladressen
in den Zieladressenspeicher 39 geladen werden, soll später
erläutert werden; hier genügt die Feststellung, daß der
Zieladressenspeicher 39 eine Anzahl von Zieladressen
gespeichert hat. Die Zieladressen im Zieladressenspeicher
sind mit zusätzlicher Information versehen.
Diese zusätzliche Information zeigt an, ob die Station,
deren Adresse im Zieladressenspeicher gespeichert ist, auf
dem Netzwerk "A" oder "B" liegt.
Nachdem die Nachschlage-Steuerschaltung 37 den Vergleich
durchgeführt hat, wird dem Mikroprozessor 21 mitgeteilt,
daß die Zieladresse im Zieladressenspeicher vorhanden
ist und daß der Adressat nicht im Bereich "A" liegt.
Danach fordert der Mikroprozessor 21 vom Pufferspeicher 29,
die Quellenadressen-Signale der gespeicherten Nachricht
zu holen und sie an die Nachschlagesteuerung 37 weiterzuleiten.
Inzwischen gibt der Mikroprozessor ein Befehlssignal
an den LANCE, um die Speichersteuerung zu instruieren,
daß sie die Nachricht aus dem Pufferspeicher 29 holt und über
Kanal 27 an das LANCE-Gerät 17 überträgt, woraufhin die
Nachricht über den gemeinsamen Bus 13 zur Station 2B
gelangt, die den Empfang der Nachricht bestätigt.
Wenn die Quellenadresse von der Nachschlagesteuerung 37
empfangen wird, wird sie mit den Zieladressen verglichen,
und zwar nach dem gleichen Verfahren, das schon
für die Zieladresse beschrieben wurde. Diese
Prozedur ist Teil der "Lernfähigkeit" des vorliegenden
Systems. Wenn sich herausstellt, daß die Quellenadresse
mit einer Zieladresse im Zieladressenspeicher 39 übereinstimmt,
wird das dem Mikroprozessor mitgeteilt, womit
dieser Teil der Operation beendet ist. Wenn sich die
Quellenadresse jedoch nicht unter den Zieladressen
im Zieladressenspeicher 39 befindet, bewirkt der Mikroprozessor,
daß die Nachschlagesteuerung 37 diese Quellenadresse
an den Stationsadressen-Zwischenspeicher 35 weiterleitet, und
der Mikroprozessor fügt die oben erwähnte Zusatzinformation
hinzu; d. h. in unserem Beispiel bezeichnet die Zusatzinformation,
in welchem Netzwerk die Station 1A (der
Ursprung) liegt. Das System ist so ausgelegt, daß es
selbsttätig lernt und dem Zieladressenspeicher 39 lädt, indem
(aus den Quellenadressen) dem Zieladressenspeicher 39
Zieladressen hinzugefügt werden, wenn eine Station
im Netzwerk eine Nachricht sendet. Wenn eine Station des
Netzwerks eine Nachricht sendet, enthält diese Nachricht
die Quellenadresse, wie schon erwähnt wurde, und das zugehörige
Unterbrechungssignal zeigt dem Mikroprozessor an,
von welchem Netzwerk die Nachricht ausging, also in welchem
Netzwerk der Ursprung liegt. Auf diese Weise beginnt
das System direkt nach der Inbetriebnahme, während die
verschiedenen Stationen Nachrichten senden, mit der Ansammlung
von Adressen im Zieladressenspeicher 39, und das Brückensystem
"lernt", wo sich die verschiedenen Stationen
befinden.
Zurück zu unserem Beispiel: Es zeigt sich, daß der Mikroprozessor
21, sobald er Zeit findet, eine Programm-Routine
startet, um Adressensignale aus dem Stationsadressen-Zwischenspeicher
35 herauszuholen und an die Nachschlagesteuerung zu
übertragen, wodurch die Adresse an der richtigen Stelle
im Zieladressenspeicher 39 eingefügt wird. Wie bei der Beschreibung
von Fig. 3 noch näher erläutert wird, kann der Mikroprozessor
21 eine Reorganisation des Zieladressenspeicher 39
bewirken. Das bisher betrachtete Beispiel bezieht sich
auf eine Nachrichtenübertragung von Station 1A nach Station
2B und auf die Arbeitsweise der zugehörigen Schaltung.
Wenn in einem zweiten Fall eine Nachricht von Station 1A
nach Station 3A gesendet wird, liegt die Situation etwas
anders. Das Netzwerk "A" benötigt keine Brückenschaltung
für die Übertragung einer Nachricht von Station 1A nach 3A.
Die Brückenschaltung verwendet diese Operation jedoch für
ihren Lernprozeß. Auch in dem zweiten Beispiel, bei dem
die Nachricht von Station 1A nach 3A gesendet wird, empfängt
der LANCE 15 diese Nachricht gleichzeitig mit der
Station 3A. Der LANCE 15 "weiß" nicht, daß die Nachricht
nicht über die Brücke laufen muß, weshalb die Nachricht
so wie vorher behandelt wird. Wenn in diesem Fall jedoch
die Zieladresse (die der Station 3A) mit den
Adressen im Zieladressenspeicher 39 verglichen wird, stellt sich
heraus, daß Station 3A auf dem gleichen Netzwerk liegt
wie die Sendestation 1A, also der Ursprung, weshalb die
Nachricht im Pufferspeicher 29 nicht über die Brücke weitergeleitet
wird. Zur gleichen Zeit wird die Quellenadresse
verglichen, wie zuvor beschrieben, und wenn sie sich nicht
im Zieladressenspeicher 39 befindet, wird sie hinzugefügt, wie
oben beschrieben wurde.
Wenn wir die Angaben in unserem zweiten Beispiel ändern
und annehmen, daß die Zieladresse (Station 3A)
nicht im Zieladressenspeicher 39 steht, ergibt sich eine abgewandelte
Arbeitsweise. Die Nachricht wird vom LANCE 15
empfangen, im Pufferspeicher 29 gespeichert, und die
Zieladresse wird verglichen, wie zuvor beschrieben.
In diesem letzteren Fall erhält der Mikroprozessor jedoch
die Mitteilung, daß der Ort der Station im Netzwerk unbekannt
ist, d. h. die Existenz der Station ist nicht bekannt.
In diesem Fall bewirkt der Mikroprozessor über den
Pufferspeicher 29 herausholt und an das Netzwerk "B" weiterleitet.
Das Brückensystem ist so ausgelegt, daß eine Zieladresse,
die nicht mit einem Netzwerk identifiziert werden
kann, durch die Brücke übertragen wird. Früher oder später
wird Station 3A eine Nachricht senden; dann wird ihre
Adresse (gesendet als Quellenadresse) dem Zieladressenspeicher 39
hinzugefügt, so daß ihr Ort nun nicht länger unbekannt ist,
wie in dem gerade beschriebenen abgeänderten zweiten Fall.
Die Fähigkeit, Nachrichten zu übertragen, wenn die
Zieladresse nicht mit einem Netzwerk identifziert
werden kann, bietet dem vorliegenden Brückensystem die
Möglichkeit, auch mit solchen Situtationen fertig zu werden,
bei denen selbst dann, wenn der Zieladressenspeicher 39 voll ist
und die Zieladresse für eine Station lediglich
deshalb nicht in den Zieladressenspeicher 39 geladen werden kann,
weil kein Platz ist, die Nachrichten für diese Station,
übertragen und empfangen werden können. Die Fähigkeit,
auch dann zu übertragen, wenn die Stationsadresse nicht
mit einem Netzwerk identifiziert werden kann, ermöglicht
den Betrieb des Systems noch ehe sich der Lern-Algorithmus
auswirkt; d. h. das System versorgt auch solche Stationen,
die zwar in einem Netzwerk liegen, jedoch bisher von einer
Quellenadresse aus nicht identifiziert wurden. Ein
Beispiel hierfür wäre ein Datenverarbeitungssystem in einem
Büro- oder einem Universitätsgebäude, in dem jedes Stockwerk
ein Netzwerk darstellt und ein tragbares Terminal
(Datenendgerät) vom ersten in das zweite Stockwerk gebracht
wird, wobei es von seinem neuen Standort aus noch
nicht identifiziert worden ist.
Einige weitere Merkmale, auf die aus Fig. 1 geschlossen
werden kann, wurden bisher nicht erörtert. Dem ROM 33
ist ein permanenter Speicher, in dem sämtliche Programme
gespeichert sind, die der Mikroprozessor 21 für den
Betrieb des Brückensystems benötigt. Der Programm-RAM 41
ist ein nicht-permanenter Speicher, an den die laufenden
Programmsignale vom ROM 33 übertragen werden und der als
Zwischenspeicher und laufender Programmspeicher für den
Mikroprozessor 21 dient.
Das Brückensystem umfaßt außerdem vom Prinzip her die
Vorstellung, daß die Adresse einer Station, die nicht
aktiv ist, fortgelassen wird, um Platz für die Adressen
aktiverer Stationen zu schaffen. Dieser Vorstellung wird
dadurch Rechnung getragen, daß ein Zeitgeber 43 in gewissen
Zeitabständen ein Unterbrechungssignal liefert,
beispielsweise alle 100 Millisekunden. Natürlich kann
auch eine andere Taktzeit verwendet werden. Wenn der Zeitgeber
43 dieses Unterbrechungssignal liefert, durchläuft
der Mikroprozessor eine Programm-Routine, mit der jede
Zieladresse im Zieladressenspeicher 39 aufgesucht wird und
die zugehörige Taktzählung herabgezählt wird. Die Takt-Bits
sind eine weitere Zusatzinformation, die den Zieladressen
hinzugefügt wird, wenn sie in den Zieladressenspeicher
geladen werden. Die Takt-Bits haben einen gewissen
Wert, etwa fünfzehn Minuten in Binärcode. Natürlich können
auch andere Zeitwerte verwendet werden. Sobald die Takt-Bits
auf Null herabgezählt sind, steht die zugehörige
Zieladresse zum Aussondern zur Verfügung, was bei einem
Reorganisationsvorgang oder bei der Adresseneingabe vom
Stationsadressen-Zwischenspeicher 35 erfolgen kann. Wenn für eine
Zieladresse im Zieladressenspeicher 39 beim Vergleich
Übereinstimmung festgestellt wurde, werden ihre Takt-Bits
selbstverständlich vom Datenprozessor automatisch auf
den Maximalwert zurückgesetzt.
Die Unterbrechungssignale vom LANCE 17 laufen über Leitung
20. Selbstverständlich könnte das System so betrieben
werden, daß - auch wenn Unterbrechungssignale an den
Mikroprozessor 21 abgegeben werden - die LANCE-Geräte
lediglich ein Rufsignal ("need attention") erzeugen,
woraufhin der Mikroprozessor die LANCEs regulär abfragen
könnte, um mithilfe des Rufsignals das Äquivalent eines
Unterbrechungssignals zu erhalten. Das System wird so
programmiert, daß der LANCE 15 die Nachrichten, die er
handhabt, in bestimmte Adressen im Pufferspeicher 29 lädt,
und daß in gleicher Weise der LANCE 17 die von ihm gehandhabten
Nachrichten in andere bestimmte Adressen lädt.
Der Mikroprozessor 21 liefert an die LANCEs 15 und 17
die zur Durchführung dieser Aufgabe erforderlichen Befehle.
Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß er darüber
Buch führt, welche Adressen der betreffende LANCE verwendet
und an welchen Adressenplätzen im Pufferspeicher 29 tatsächlich
bestimmte Nachrichten gespeichert wurden. Dieses Programmmierverfahren
bietet dem Mikroprozessor die Möglichkeit,
aus dem Pufferspeicher 29 die Zieladressen- und Quellenadresseninformation
einer bestimmten Nachricht herauszuholen,
Entscheidungen zu treffen, ob diese Nachricht
weiter übertragen werden soll oder nicht, Netzwerk-
Ortsangaben zu den Adressen hinzuzufügen, etc., wie oben
beschrieben wurde.
Fig. 2 zeigt ein ausführliches Blockdiagramm der Speichersteuerung
37. Dargestellt sind die LANCEs 15 und 17 sowie
der vom Mikroprozessor 21 aus Fig. 1 ankommende Daten/
Adressen-Bus (DAL) 31. Außerdem ist der Pufferspeicher 29
aus Fig. 1 eingezeichnet. Man erinnere sich, daß in dem
ersten Beispiel eine Nachricht von Station 1A nach Station
2B gesendet wurde. Das System arbeitet folgendermaßen:
Wenn der LANCE 15 eine Nachricht empfängt, erzeugt er auf Leitung 51 ein Pufferspeicher-Anforderungssignal, das an den Pufferspeicher-Zuteiler (arbitor) 53 übertragen wird. Der Pufferspeicher-Zuteiler umfaßt ein programmierbares Array aus logischen integrierten Schaltkreisen, die im Handel erhältlich und vorzugsweise Geräte der Advanced Micro Device Corporation sind. Der BR-Zuteiler 53 erzeugt ein Steuersignal für den Multiplexer (MUX) 55, so daß die Nachricht vom LANCE 15 über Kanal 57, durch den MUX 55 und über Kanal 59 zum Pufferspeicher-Datenbus 61 übertragen werden kann. Vom BR-Datenbus 61 wird die Nachricht über Kanal 63 zum Pufferspeicher 29 übertragen und dort an einer Adresse gespeichert, die durch die Signale auf Kanal 65 spezifiziert wird. Wie schon erwähnt wurde, wird der LANCE 15 mit Adresseninformation vom Mikroprozessor 21 versorgt und überträgt, wenn diese Nachricht an den Pufferspeicher 29 übertragen wird - wie gerade beschrieben wurde - einen Satz von Adressensignalen auf Kanal 67 durch die Verriegelungsschaltung 69 und über Kanal 71 zum MUX 73. Die Multiplexer 55 und 73 sind vorzugsweise ein 74S158 der Signetics Corporation. Der MUX 73 hat auf Leitung 75 ein Steuersignal empfangen und leitet dementsprechend die Adressensignale vom Kanal 71 zum Kanal 65. Der BR-Zuteiler 53 sendet ein Startsignal an die Zeitgeberschaltung, die Taktpulse und Lese/Schreibsignale an den Pufferspeicher 29 liefert. Der Pufferspeicher 29 (vorzugsweise ein 8264 der Fujitsu Corporation) arbeitet entsprechend diesen Takt- und Lese/Schreib-Signalen. Der Mikroprozessor 21 ist so programmiert, daß er den Zieladressenteil der Nachricht herausholt, indem er jenen Platz im Pufferspeicher adressiert, an dem die Zieladresseninformation gespeichert ist. Der Mikroprozessor sendet also - unter der Voraussetzung, daß der LANCE 15 ein Unterbrechungssignal geliefert hat, wie schon beschrieben wurde - Adressensignale auf dem DAL-Bus 31 entlang Kanal 79 zum MUX 73. Gemäß einem BR-Anfrage-MP-Signal auf Leitung 81 liefert der BR-Zuteiler 53 auf Leitung 75 ein Steuersignal an den MUX 73, damit dieser die Adressensignale auf Kanal 79 hindurchläßt. Daraufhin wird der Zieladressenteil der Nachricht vom Pufferspeicher 29 über Leitung 63, entlang dem BR-Datenbus 61 und über Kanal 83 durch die Verriegelungsaschaltung 85 zum Mikroprozessor-DAL 31 übertragen. Von dort wird der Zieladressenteil der Nachricht vom Puffer an die Nachschlagesteuerung 37 übertragen, die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Wenn der Mikroprozessor den Quellenadressenteil der Nachricht benötigt, holt er ihn sich auf die gleiche Weise, nur daß natürlich die Adresse des Quellenadressenteils der Nachricht eine andere ist.
Wenn der LANCE 15 eine Nachricht empfängt, erzeugt er auf Leitung 51 ein Pufferspeicher-Anforderungssignal, das an den Pufferspeicher-Zuteiler (arbitor) 53 übertragen wird. Der Pufferspeicher-Zuteiler umfaßt ein programmierbares Array aus logischen integrierten Schaltkreisen, die im Handel erhältlich und vorzugsweise Geräte der Advanced Micro Device Corporation sind. Der BR-Zuteiler 53 erzeugt ein Steuersignal für den Multiplexer (MUX) 55, so daß die Nachricht vom LANCE 15 über Kanal 57, durch den MUX 55 und über Kanal 59 zum Pufferspeicher-Datenbus 61 übertragen werden kann. Vom BR-Datenbus 61 wird die Nachricht über Kanal 63 zum Pufferspeicher 29 übertragen und dort an einer Adresse gespeichert, die durch die Signale auf Kanal 65 spezifiziert wird. Wie schon erwähnt wurde, wird der LANCE 15 mit Adresseninformation vom Mikroprozessor 21 versorgt und überträgt, wenn diese Nachricht an den Pufferspeicher 29 übertragen wird - wie gerade beschrieben wurde - einen Satz von Adressensignalen auf Kanal 67 durch die Verriegelungsschaltung 69 und über Kanal 71 zum MUX 73. Die Multiplexer 55 und 73 sind vorzugsweise ein 74S158 der Signetics Corporation. Der MUX 73 hat auf Leitung 75 ein Steuersignal empfangen und leitet dementsprechend die Adressensignale vom Kanal 71 zum Kanal 65. Der BR-Zuteiler 53 sendet ein Startsignal an die Zeitgeberschaltung, die Taktpulse und Lese/Schreibsignale an den Pufferspeicher 29 liefert. Der Pufferspeicher 29 (vorzugsweise ein 8264 der Fujitsu Corporation) arbeitet entsprechend diesen Takt- und Lese/Schreib-Signalen. Der Mikroprozessor 21 ist so programmiert, daß er den Zieladressenteil der Nachricht herausholt, indem er jenen Platz im Pufferspeicher adressiert, an dem die Zieladresseninformation gespeichert ist. Der Mikroprozessor sendet also - unter der Voraussetzung, daß der LANCE 15 ein Unterbrechungssignal geliefert hat, wie schon beschrieben wurde - Adressensignale auf dem DAL-Bus 31 entlang Kanal 79 zum MUX 73. Gemäß einem BR-Anfrage-MP-Signal auf Leitung 81 liefert der BR-Zuteiler 53 auf Leitung 75 ein Steuersignal an den MUX 73, damit dieser die Adressensignale auf Kanal 79 hindurchläßt. Daraufhin wird der Zieladressenteil der Nachricht vom Pufferspeicher 29 über Leitung 63, entlang dem BR-Datenbus 61 und über Kanal 83 durch die Verriegelungsaschaltung 85 zum Mikroprozessor-DAL 31 übertragen. Von dort wird der Zieladressenteil der Nachricht vom Puffer an die Nachschlagesteuerung 37 übertragen, die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Wenn der Mikroprozessor den Quellenadressenteil der Nachricht benötigt, holt er ihn sich auf die gleiche Weise, nur daß natürlich die Adresse des Quellenadressenteils der Nachricht eine andere ist.
Wenn der Mikroprozessor 21 entschieden hat, daß die
Nachricht in unserem Beispiel vom Pufferspeicher 29 zur
Station 2B gelangen soll (die Nachricht stammte ursprünglich
von Station 1A), liefert der Mikroprozessor Befehlssignale
über den DAL 31, entlang Kanal 87, über die
Verriegelungsschaltung 89, entlang Kanal 91 zum BR-
Datenbus 61 und von dort entlang Kanal 63 zum Pufferspeicher
29. In periodischen Zeitabständen überprüft der
LANCE 15 die Adressenplätze im Pufferspeicher 29, in denen
solche Befehlssignale gespeichert sind, und wenn Befehlsinformation
vorgefunden wird, werden die entsprechenden
Signale über den BR-Datenbus 61, über Kanal 93, durch
die Verriegelungsschaltung 95, über den Daten/Adressenbus
97 des "A"-Netzwerk-LANCE (LANCE A DAL) zum LANCE
15 übertragen. Daraufhin liefert der LANCE 15 Adresseninformation,
um die gesamte Nachricht aus dem Pufferspeicher
29 entlang den zuvor beschriebenen Kanälen herauszuholen.
Die Nachrichtensignale werden entlang Kanal 63, entlang
Bus 61, entlang Kanal 99, durch die Verriegelungsschaltung
101, entlang DAL 103 zum LANCE 17 und von dort zur Station
2B übertragen. Der Fluß der Adressen- und Dateninformation
vom LANCE 17 sollte aus Fig. 2 ersichtlich sein und wird
nicht näher beschrieben.
Wenn der Mikroprozessor 21 entscheidet, daß die Nachricht
vom Pufferspeicher 29 nicht weitergeleitet wird, liegt ersichtlicherweise
kein Befehlssignal über den Pufferspeicher 29
am LANCE an, wie oben beschrieben wurde.
Man betrachte nun Fig. 3, wo der Aufbau der Nachschlagesteuerung
37 aus Fig. 1 wiedergegeben ist. In Fig. 3
sind die Leitungen des DAL-Busses 61, die Datensignale
führen, aufgetrennt und erscheinen als ein Datenbus 107,
während die Leitungen des DAL-Busses 31, die Adressensignale
führen, als Adressenbus 109 erscheinen.
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltung aus
Fig. 1 wurde bereits erwähnt, daß, wenn der LANCE dem
Mikroprozessor 21 mitteilt, daß eine Nachricht zur Verarbeitung
bereit ist, die Zieladressen-Signale der
Nachricht aus dem Pufferspeicher herausgeholt und zur Speichersteuerung
übertragen werden. Diese Zieladressensignale
kommen auf dem Datenbus 107 aus Fig. 3 an.
Zuvor hat der Mikroprozessor 21 über den Bus 109 und
entlang Kanal 111 Befehlssignale an die Steuerschaltung
113 ausgegeben. Die Steuerschaltung 113 ist in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel eine 16R6 programmierbare
Array-Logik (PAL) der Monolithic Memories. Die Steuerschaltung
113 liefert ein Steuersignal an den Sender-
Empfänger 115, und daraufhin werden die Zieladressen-
Signale durch den Sender-Empfänger 115 hindurchgelassen
und in das Vergleichsregister 117 geladen. Als
Sender-Empfänger werden vorzugsweise die Signetics-Geräte
74LS245 verwendet, und für Register 117 eignen sich
16R4 PAL-Komponenten der Monolithics Memories. Das Register
117 ist vorzugsweise ein 48 Bit Register; selbstverständlich
können auch Register für andere Bit-Längen verwendet
werden, falls eine andere Adressenkonfiguration das
erfordert.
Die Nachschlage-Steuerschaltung aus Fig. 3 führt die Vergleichsoperation
von sich aus durch, und zwar gemäß Startadressen-
Signalen auf Kanal 109 und einem Befehlssignal
auf Leitung 119. Wenn beispielsweise der Zieladressenspeicher
39A für 8000 Adressen ausgelegt sein soll, könnte der
Mikroprozessor so programmiert sein, daß er eine Startadresse
von 4000 liefert. Die Adressensignale für die
Adresse 4000 würden an den Adressengenerator 121 angelegt.
Entsprechend dem Steuersignal auf Leitung 119 würde die
Adresse 4000 an den Zieladressenspeicher 39A übertragen, und
die Zieladresse am Adressenplatz 4000 würde über
Kanal 123 zur Vergleichsschaltung 125 übertragen. In diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Vergleichsschaltung
125 aus 16R4 PAL-Komponenten der Monolithic
Memories. Die Vergleichsschaltung 125 führt einen Parallelsignalvergleich
zwischen den Zieladressen-Signalen
im Register 117 aus, und ein Ergebnissignal, das entweder
"größer" oder "kleiner" anzeigt, wird über Kanal 127 an
die Steuerschaltung 113 übertragen. Wenn das Ergebnissignal
"größer" ergibt, was bedeutet, daß die Zieladresse
im Zieladressenspeicher 39 größer als die Zieladresse
vom Pufferspeicher 29 ist, liefert der Adressengenerator
gemäß einem Steuersignal auf Leitung 119 eine weitere
Adresse von beispielsweise 2000, in der Hoffnung, eine
bessere Übereinstimmung zu erzielen. Wenn das Ergebnissignal
weder "größer" noch "gleich" anzeigt, erkennt das
System, daß die Zieladresse vom Zieladressenspeicher
39A "kleiner" als die Zieladresse vom Pufferspeicher 29
ist, woraufhin der Adressengenerator (gemäß einem Steuersignal
von der Steuerschaltung 113) ein höheres Signal
erzeugen würde, beispielsweise Adresse 6000. Dieses Verfahren
wird fortgesetzt, bis die ausgewählten Zieladressen
im Zieladressenspeicher 39A mit der Zieladresse
im Register 117 verglichen worden sind. Zwei
Ergebnisse sind möglich. In einem ersten Fall könnte
eine Übereinstimmung irgendwo während des Vergleichs
angetroffen werden, so daß dann ein "gleich"-Signal auf
Leitung 127 erzeugt würde. Gemäß diesem "gleich"-Signal
würde der Adressengenerator keine weiteren neuen Adressen
erzeugen, sondern die letzte Adresse zur weiteren Verwendung
festhalten. Entsprechend dem "gleich"-Ergebnis
gibt der Adressengenerator 121 seine gespeicherte Adresse
aus, die aber auch der RAM 39B gespeichert hat, so daß
die Zieladresse mit der Zusatzinformation vom Speicher
39B (d. h. Ortsangabe bezüglich Netzwerk "A" oder "B"
und Größe der Taktpuls-Zählung) an den Mikroprozessor
übertragen wird. Die Zieladresse vom Adressengenerator
121 wird über Kanal 128, durch den Sender-
Empfänger 130 und entlang Kanal 107 zum Mikroprozessor
übertragen. Der Sender-Empfänger wird durch ein Steuer
signal auf Leitung 132 gesteuert. Die Zusatzinformation
wird vom Speicher 39B entlang Kanal 131 zum Bus 107 und von
dort zum Mikroprozessor übertragen.
Wenn die Quellenadresse verglichen wird, wie im Zusammenhang
mit Fig. 1 erläutert wurde, wird das System, wenn
sich nach einer bestimmten Anzahl von Vergleichs-Operationen
weder ein "gleich" noch ein "größer" ergibt, annehmen, daß
die Quellenadresse im Speicher 39A nicht vorhanden ist und
Schritte unternehmen, um die Quellenadresse dem Zieladressenspeicher
39 als zusätzliche Zieladresse hinzuzufügen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt
diese bestimmte Anzahl (von Vergleichsoperationen) den
2er Logarithmus der Anzahl von Eingabepositionen im Speicher
39A. Wenn die bestimmte Anzahl erreicht ist, ohne daß eine
Übereinstimmung angetroffen wurde, sendet die Steuerschaltung
ein Signal auf Leitung 111 zurück zum Mikroprozessor,
woraufhin die Quellenadresse vom Pufferspeicher 39 in den
Stationsadressen-Zwischenspeicher 35 geholt wird. Gleichzeitig
wird jedoch "Zusatzinformation" in den Stationsadressen-Zwischenspeicher 35
eingegeben, die die Quellenadresse begleitet. Die Zusatzinformation,
die im folgenden als Zusatzadresse bezeichnet
wird, ist diejenige Adresse, die sich im Adressengenerator
121 befindet, wenn die Vergleichs-Operationen
erschöpft sind. Das System nimmt an, daß eine solche
Adresse die bestmögliche Annäherung darstellt, die das
System schaffen kann, und die deshalb als Start-Adresse
während der Routine verwendet werden sollte, bei der diese
Quellenadresse dem Speicher 39A hinzugefügt wird. Irgendwann
einmal wird der Mikroprozessor, entweder weil es mit
Absicht so programmiert wurde oder aber weil der Mikroprozessor
gerade dann nicht voll ausgelastet ist, den
Speicher 39A vollständig reorganisieren und dabei die Stationsadressen
aus dem Stationsadressen-Zwischenspeicher 35 hinzufügen,
und zwar entsprechend den erwähnten Zusatzadressen, die
mit diesen Stationsadressen gekoppelt sind. Dieses Verfahren
wird mit der Schaltung aus Fig. 3 durchgeführt,
wie noch erläutert wird.
Beginnend mit den vom Adressengenerator erzeugten höheren
Adressen (und gemäß Steuersignalen auf Leitung 119) werden
die Zieladressen und ihre zugehörige Zusatzinformation
aus den Speichern 39A und 39B herausgeholt. Die
Zieladressen vom Speicher 39A werden an das Register 117
übertragen, während die Zusatzinformation entlang Kanal
131 zum Bus 107 übertragen wird. Die Zusatzinformation
wird an den Mikroprozessor übertragen und dort untersucht,
ob der Wert der Taktzählung aus der Zusatzinformation
Null ist. Wenn die Zieladresse noch ihre Daseinsberechtigung
hat, wird die Zusatzinformation auf Kanal
107 zurückgeleitet, und sowohl die Zieladresse im
Register 117 als auch die Zusatzinformation werden an den
Adressenplatz zurückgespeichert, den der Adressengenerator
121 zur Verfügung gestellt hatte, wobei dieser Adressenplatz
um eine Stelle höher ist als der ursprüngliche Platz,
aus dem die Information von den Speichern 39A und 39B herausgeholt
wurde. Auf diese Weise kann der gesamte Inhalt
des Speichers um jeweils einen Speicherplatz zu höheren Adressenplätzen
hin im Speicher verschoben werden. Das ist deshalb
möglich, weil der unbenutzte Teil des Speichers am höherwertigen
Ende liegt. Die Adresseninformation vom Register
117 wird über den Sender-Empfänger 94 entlang Kanal 127
zum Zieladressenspeicher 39A übertragen.
Wenn sich der Mikroprozessor jedoch im Reorganisations-
Modus für die Quellenadressen-Eingabe befindet, untersucht
er die Adresse des Adressengenerators in jedem
Verfahrensschritt, und wenn die im Adressengenerator
enthaltene Adresse mit einer "Zusatzadresse" einer Quellenadresse
im Stationsadressen-Zwischenspeicher 35 übereinstimmt (wie
beschrieben wurde), wird diese Quellenadresse den Speichern
39A und 39B hinzugefügt, und zwar an dem im Adressengenerator
verfügbaren Adressenplatz. Tatsächlich befindet sich
die neue Zieladresse (vom Quellenspeicher), die den
Speichern 39A und 39B hinzugefügt wird, an dem besten Platz,
der während der Vergleichsoperation der Quellenadressen
(die oben erläutert wurde) festgelegt wurde. Wenn z. B.
drei neue Quellenadressen während der Reorganisation
hinzugefügt werden sollen, kann der Mikroprozessor so
programmiert sein, daß er den Adressengenerator 121 als
erste Adresse eine solche erzeugen läßt, die drei Adressenplätze
höher liegt als die hohe Adresse. Wenn die Adresse
im Adressenregister mit einer Zusatzadresse einer Quellenadresse
übereinstimmt, wird das Muster des Adressengenerators
geändert, so daß er eine um zwei Plätze höhere
Adressen liefert, und bei einer zweiten Übereinstimmung
eine um einen Platz höhere und bei einer dritten Übereinstimmung
eine unveränderte Adresse liefert. Auch andere
Formate zur Reorganisation des RAM können verwendet und
für den Mikroprozessor programmiert werden. Die wichtige
Tatsache dabei ist, daß die Nachschlage-Steuerung Datenpfade
und Steuersignale schafft, die eine Wiederholungsschleife
für die Zieladressen ermöglichen, um
dadurch eine Reorganisation durchzuführen.
Es sollte außerdem ersichtlich sein, daß die Schaltung
aus Fig. 3 dazu verwendet werden kann, den gesamten
Inhalt der Speicher 39A und 39B zu überprüfen und die Speicher
von Adressen zu befreien, die keine Daseinsberechtigung
mehr haben. Zu diesem Zweck beginnt der Adressengenerator
durch Befehle von der Steuerschaltung 113 und über eine
Startadresse von Kanal 109 bei den niedrigen Adressen
der Speicher 39A und 39B. Wie schon beschrieben wurde, wird
die Zusatzinformation von Speicher 39B überprüft, und wenn
der Wert der Taktzählung Null ist, schreitet der Adressenzähler
zur nächsthöheren Adresse fort; die Information
vom Register 117 wird jedoch nicht ausgelesen sondern
überschrieben. Für das "Nicht-Auslesen" sorgt ein Steuersignal
auf Leitung 133. Die Zieladresse des nächsthöheren
Adressenplatzes im Zieladressenspeicher 39 wird in den
vorherigen Adressenplatz geladen (indem der Adressengenerator
nach Feststellen einer ersten Taktzeit von Null
um einen Adressenplatz zurückgezählt wird). Der Adressengenerator
folgt einem Programm vom Mikroprozessor, wodurch
freigewordene Plätze in den Speichern 39A und 39B wieder gefüllt
werden, während nicht mehr gültige Zieladressen
ausgesondert werden, wie oben erwähnt wurde. Auf diese
Weise werden die Speicher 39A und 39B von nicht mehr gültigen
Zieladressen befreit.
Claims (6)
1. Brückenschaltung zur selektiven Durchschaltung von Nachrichtenpaketen
zwischen lokalen Netzwerken, die je mehrere
Stationen (1A, 2A, 3A; 1B, 2B, 3B) enthalten, zwischen denen
die Nachrichtenpakete austauschbar sind, die eine Zieladresse
und eine Quellenadresse enthalten, mit einer ersten Logikschaltung
(15, 17, 25, 29), die über Busse (11, 13) mit den
Stationen (1A, 2A, 3A; 1B, 2B, 3B) verbunden ist und
Nachrichtenpakete von den Netzwerken empfängt und an die
Netzwerke abgibt, und die einen Pufferspeicher (29) zum
Zwischenspeichern der Nachrichtenpakete enthält, sowie mit
einem Datenprozessor (21), der mit einem Zeitgeber (43) zur
programmierten Steuerung versehen ist, dadurch gekennzeich
net,
daß sie einen Zieladressenspeicher (39) enthält, der die Zieladressen von Stationen der Netzwerke sowie den Zieladressen zugeordnete Daten, die das jeweilige Netzwerk der Station angeben, gespeichert enthält, und
der mit einer zweiten Logikschaltung (37) verbunden ist, die ihrerseits mit der ersten Logikschaltung (15, 17, 25, 29) und dem Datenprozessor (21) verbunden ist und unter Steuerung durch den Datenprozessor (21) die Zieladresse des jeweiligen Nachrichtenpakets vom Pufferspeicher (29) empfängt,
sie mit den im Zieladressenspeicher (39) gespeicherten Adressen vergleicht und
bei Auffinden einer identischen Zieladresse die ihr zugeordneten Daten, die das jeweilige Netzwerk angeben, abruft, um das zwischengespeicherte Nachrichtenpaket an den Bus (11, 13) des betreffenden Netzwerks, an das die sendende Station nicht angeschlossen ist, zu übertragen,
wobei bei Nichtauffinden einer identischen Zieladresse im Zieladressenspeicher (39) das Nachrichtenpaket durchgeschaltet wird.
daß sie einen Zieladressenspeicher (39) enthält, der die Zieladressen von Stationen der Netzwerke sowie den Zieladressen zugeordnete Daten, die das jeweilige Netzwerk der Station angeben, gespeichert enthält, und
der mit einer zweiten Logikschaltung (37) verbunden ist, die ihrerseits mit der ersten Logikschaltung (15, 17, 25, 29) und dem Datenprozessor (21) verbunden ist und unter Steuerung durch den Datenprozessor (21) die Zieladresse des jeweiligen Nachrichtenpakets vom Pufferspeicher (29) empfängt,
sie mit den im Zieladressenspeicher (39) gespeicherten Adressen vergleicht und
bei Auffinden einer identischen Zieladresse die ihr zugeordneten Daten, die das jeweilige Netzwerk angeben, abruft, um das zwischengespeicherte Nachrichtenpaket an den Bus (11, 13) des betreffenden Netzwerks, an das die sendende Station nicht angeschlossen ist, zu übertragen,
wobei bei Nichtauffinden einer identischen Zieladresse im Zieladressenspeicher (39) das Nachrichtenpaket durchgeschaltet wird.
2. Brückenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie lernend ausgeführt ist, indem sich der Zieladressenspeicher
(39) durch den vorhandene Nachrichtenverkehr nach und
nach mit Zieladressen auffüllt.
3. Brückenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Logikschaltung (15, 17, 25, 29) einen ersten
Signalbus (31) enthält, an den der Datenprozessor (21) und
die zweite Logikschaltung (37) angeschlossen sind und mit dem
ein Stationsadressen-Zwischenspeicher (35) verbunden ist, und
daß der Datenprozessor (21) den Pufferspeicher (29) nach
Quellenadresseninformation abfragt, diese der zweiten
Logikschaltung (37) einspeist, wo sie mit den im Zieladressenspeicher
(39) gespeicherten Zieladressen verglichen wird,
und, wenn keine übereinstimmende Adresse gefunden wird, die
Quellenadresseninformation an den Stationsadressen-Zwischenspeicher
(35) gibt, wo sie gespeichert wird und später mit
den zugeordneten Daten in den Zieladressenspeicher (39)
übertragen wird.
4. Brückenschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Zieladressen, die nicht innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne im Zieladressenspeicher (39) aufgerufen werden,
gelöscht werden.
5. Brückenschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Datenprozessor (21) zu der im Zieladressenspeicher (39)
gespeicherten Zieladressen-Information einen Zeitwert
hinzufügt und diesen zur Löschung der Zieladresse aus dem
Zieladressenspeicher (39) periodisch herabzählt, indem der
Zeitgeber (43) periodische Unterbrechungssignale erzeugt und
sie dem Datenprozessor (21) einspeist, die das Herabzählen
auslösen.
6. Brückenschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Logikschaltung jeweilige
Steuerungen (15, 17) für die Netzwerke umfaßt, die mit ersten
bzw. zweiten Daten-Adressen-Bussen (97, 103) verbunden sind,
die ihrerseits über eine Steuerlogikschaltung (25) eine
Zweiweg-Verbindung zum Pufferspeicher (29) aufweisen, und daß
jede Steuerung (15, 17) Adressensignale erzeugt, die nach dem
Aussenden an den Pufferspeicher (29) bewirken, daß das
Nachrichtenpaket aus dem Pufferspeicher herausgeholt wird.
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