DE3447489C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Projektionsbelichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur ProjektionsbelichtungInfo
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- DE3447489C2 DE3447489C2 DE3447489A DE3447489A DE3447489C2 DE 3447489 C2 DE3447489 C2 DE 3447489C2 DE 3447489 A DE3447489 A DE 3447489A DE 3447489 A DE3447489 A DE 3447489A DE 3447489 C2 DE3447489 C2 DE 3447489C2
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- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
- G03F7/70216—Mask projection systems
- G03F7/70241—Optical aspects of refractive lens systems, i.e. comprising only refractive elements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Projektionsbelichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Art ist der EP 0-066-053 entnehmbar.
Eine ähnliche Vorrichtung ist auch der DE-OS 27 55 047 ent
nehmbar, wobei dort jedoch die Verwendung eines Excimer-
Lasers nicht angesprochen ist.
Schließlich ist noch aus dem Artikel "A simple tunable KrF
laser system with narrow bandwidth and diffraction-limited
divergence" aus J. Phys. D: Applied Physics, 15 (1982), Sei
ten 767-773, ein Excimer-Laser mit einer sehr geringen Band
breite bekannt, der sich insbesondere deshalb besonders für
den Einsatz in der Photochemie eignet, da hierbei ausgesen
dete Photonen sehr energiereich sind und sich ein Belich
tungsvorgang somit rascher durchführen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art der
art weiterzubilden, daß eine wirkungsvolle Vermeidung der
chromatischen Aberration möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmalen auf besonders vorteilhafte
Art und Weise gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzel
nen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Projektionsbelichtungsvor
richtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch das optische Ab
bildungssystem der Vorrichtung der
Fig. 1;
die
Fig. 3-7 Diagramme, die Aberrationen der Bei
spiele 1 bis 5 gemäß der Ausführungs
form der Fig. 2 zeigen;
Fig. 8 einen Schnitt durch ein optisches Ab
bildungssystem einer Projektionsbe
lichtungsvorrichtung nach einer weite
ren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
die
Fig. 9-13 Diagramme, die Aberrationen der Beispiele
6-10 gemäß der Ausführungsform der
Fig. 8 zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Projektionsbelichtungsvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese Projektionsbelichtungsvorrichtung
umfaßt einen Excimer-Laser 1 als Lichtquelle.
Ein vom Excimer-Laser 1 abgegebener Laserstrahl wird
auf ein Beleuchtungssystem 2 gerichtet, um ein
Original M gleichmäßig zu beleuchten. Das optische
Beleuchtungssystem 2 umfaßt mindestens ein Linsen
element aus Glas, das gegenüber dem Excimer-Laser-
Strahl durchlässig ist und relativ zu diesem ein
Brechungsvermögen besitzt. Bei dem Original M
handelt es sich um eine Maske oder eine Strichplatte,
die eine parallele ebene Glasplatte aus Quarzglas
o. ä. umfaßt, welche gegenüber dem Excimer-Laser-
Strahl durchlässig ist. Unter Verwendung eines
nicht-transperenten metallischen Materiales, bei
spielsweise von Chrom, wird ein Schaltungsmuster
auf dem Original M erzeugt. Ein verkleinerndes
Abbildungssystem 3 dient dazu, das auf dem Original
M erzeugte Schaltungsmuster auf ein Plättchen W zu
projizieren. Dieses Abbildungssystem 3 umfaßt eine
Vielzahl von Linsenelementen, die jeweils aus Quarzglas
bestehen,
das gegenüber dem Excimer-Laser-Strahl
durchlässig ist. Um eine Vielzahl von Schaltungs
muster-Belichtungsvorgängen bei der Herstellung
einer integrierten Schaltung durchzuführen, ist
unter den verschiedenartigen optischen Aberrationen
die Verzeichnung (Anorthoskopie) des Abbildungs
systems 3 im wesentlichen perfekt korrigiert worden.
Da jedoch ein Excimer-Laser mit einer einzigen Wellen
länge oder einem sehr engen Wellenlängenbereich als
Lichtquelle zur Belichtung eingesetzt wird, umfaßt
das Abbildungssystem 3 keine Linsen, die zusammen
geklebt worden sind und unterschiedliche Brechungs
indices oder Dispersionseigenschaften zur Korrektur
von chromatischen Aberrationen aufweisen. Das Original
M wird von einem Halter 4 gelagert, während das Plätt
chen W durch eine Plättcheneinspannung 5 gelagert
wird. Die Plättcheneinspannung 5 kann über einen
X-Y-Schritt-Tisch 6 schrittweise bewegt werden.
Das vom Excimer-Laser 1 abgegebene Licht beleuchtet
das Original M durch das Beleuchtungssystem 2, so daß
das auf dem Original M befindliche Muster in ver
kleinerter Weise durch das Abbildungssystem 3 auf ei
nen Abschnitt der Oberfläche des Plättchens W proji
ziert wird. Nach der Beendigung des Belichtungsvor
ganges wird das Plättchen W mit Hilfe des Tisches 6
um einen Schritt weiterbewegt, so daß ein anderer
Abschnitt der Oberfläche des Plättchens zum Abbildungs
system 3 ausgerichtet wird. Dieser Abschnitt der
Plättchenoberfläche wird daraufhin mit dem Muster des
Originales H belichtet. Auf diese Weise werden Be
reiche auf der Plättchenoberfläche nacheinander be
lichtet, bis der Belichtungsvorgang der gesamten
Oberfläche des Plättchens beendet ist.
Es werden nunmehr Ausführungsformen des optischen
Abbildungssystems 3 beschrieben. Jede dieser Aus
führungsformen des optischen Abbildungssystems 3
ist so ausgebildet, daß sie zusammen mit einem Excimer-
Laser verwendet werden kann, der ein Hauptemmissions
spektrum einer Wellenlänge von 248,5 nm aufweist und
injection-locked ist, so daß er einen Laserstrahl mit
einem sehr engen Wellenlängenbereich von etwa 248.5
nm zur Verfügung stellt.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines derarti
gen Abbildungssystems 3. Diese Ausführungsform umfaßt
die folgenden Bestandteile von der Objektseite zur
Bildebenen-Seite hin: Eine erste Linsengruppe I
reit positivem Brechungsvermögen, eine zweite Linsen
gruppe II mit negativem Brechungsvermögen und eine
dritte Linsengruppe III mit positivem Brechungsvermögen.
Die erste Linsengruppe I umfaßt eine erste Linsenunter
gruppe I1 mit negativem Brechungsvermögen und eine
zweite Linsenuntergruppe I2 mit positivem Brechungs
vermögen. Die erste Linsenuntergruppe I1 besitzt eine
Linse L111 mit negativem Brechungsvermögen und eine
MeniskusLinse L112 mit negativem Brechungsvermögen,
die eine zur Objektseite hin gerichtete konvexe
Oberfläche aufweist. Die zweite Linsenuntergruppe I2
umfaßt ein Linsenelement L121 eines biconvexen Typs
und mindestens eine Meniskus-Linse L122 mit einer
zur Objektseite hin gerichteten konvexen Oberfläche.
Die zweite Linsengruppe II besitzt eine Meniskus-
Linse L21 mit negativem Brechungsvermögen, die eine
zur Objektseite hin gerichtete konvexe Oberfläche auf
weist, eine Linse L22 mit negativem Brechungsvermögen
und eine Meniskus-Linse L23 mit negativem Brechungs
vermögen, die eine zur Bildebene hin gerichtete
konvexe Oberfläche aufweist. Die dritte Linsengruppe
III umfaßt eine Meniskus-Linse L31 mit positivem
Brechungsvermögen, die eine zur Bildebene hinweisende
konvexe Oberfläche besitzt, eine bikonvexe Linse L32,
eine Linse L33 mit positivem Brechungsvermögen,
die eine zur Objektseite hinweisende konvexe Ober
fläche aufweist, und eine Meniskus-Linse L34 mit po
sitivem Brechungsvermögen, die eine zur Objektseite
hinweisende konvexe Oberfläche besitzt. Die Linse
L22 erfüllt die folgende Bedingung:
|R2F| < |R2R| (1)
wobei R2F, R2R die Krümmungsradien der Oberflächen
der Linse L22, die zur Objektseite und zur Seite
der Bildebene weisen, darstellen.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung sind die
Aberrationen in zufriedenstellender Weise korrigiert.
Insbesondere mit einem Projektionsverhältnis
von 1 : 5 und einem Sichtwinkel, der nicht größer ist
als 14 × 14 mm, wird eine gute Abbildung erreicht.
Jede Komponente dieses Abbildungssystems wird nun
mehr im einzelnen beschrieben.
Die erste Linsenuntergruppe I1 setzt sich aus der Nega
tivlinse L111 und der als Meniskus-Linse ausgebildeten
Negativlinse L112, die eine zur Objektseite hin
weisende konvexe Oberfläche aufweist, zusammen.
Dadurch kann die Verzeichnung in zufriedenstellender
Weise über die gesamte Bildebene korrigiert werden,
so daß das Muster der Maske ohne Verzeichnung auf
dem Plättchen geschrieben werden kann.
Darüberhinaus teilen diese beiden Linsen L111 und
L112 das negative Brechungsvermögen der ersten
Linsenuntergruppe I1 in geeigneter Weise unter sich
auf. Dadurch kann ein breiterer Sichtwinkel und
somit eine Vergrößerung des Belichtungsbereiches
erreicht werden, wodurch sich der Durchsatz ver
bessern läßt.
Bei der Linse L111 kann es sich um eine Meniskus-
Linse mit einer zur Objektseite hinweisenden
konvexen Oberfläche, wie die Linse L112, oder um eine
Linse vom bikonkaven Typ handeln. In jedem Fall
können die Aberrationen in zufriedenstellender Weise
korrigiert werden.
Die zweite Linsenuntergruppe I2 wird durch die bikonvexe
Linse L121 und die als Meniskus-Linse ausgebildete po
sitive Linse L122 gebildet, die mindestens eine
Komponente umfaßt und eine zur Objektseite hinweisende
konvexe Oberfläche aufweist. Mit dieser Anordnung
werden die von der ersten Linsenuntergruppe I1 er
zeugten einwärts orientierten Koma- und Halo-
Erscheinungen korrigiert, so daß ein höheres Auf
lösungsvermögen sichergestellt wird.
Die Linse L122 kann durch eine einzige Komponente
oder zwei oder mehr Komponenten gebildet werden.
Wenn zwei oder mehrere Linsenkomponenten verwendet
werden, können die Koma- und Halo-Erscheinungen in
zufriedenstellender Weise korrigiert werden.
Die zweite Linsengruppe II wird durch die als Me
niskus-Linse ausgebildete Negativlinse L21, die eine
zur Objektseite hinweisende konvexe Oberfläche auf
weist, die Negativlinse L22 und die als Meniskus-
Linse ausgebildete Negativlinse L23, die eine zur
Seite der Bildebene weisende konvexe Oberfläche auf
weist, gebildet. Mit dieser Anordnung werden negative
sphärische Aberrationen und sagittale Lichtstreuungen
in der Zone von einem mittleren Bereich zu einem
Grenzbereich der Bildebene, die durch die zweite
Linsenuntergruppe I2 verursacht werden, zufrieden
stellend korrigiert. Genauer gesagt, die negativen
sphärischen Aberrationen und Halo-Erscheinungen, die
von der zweiten Linsenuntergruppe I2 verursacht
werden, werden durch die Linse L22 korrigiert, während
die sagittale Lichtstreuung im Grenzbereich der Bild
ebene durch die Linsen L21 und L23 korrigiert werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der zweiten
Linsengruppe II führt zu einer übermäßigen Korrektur
relativ zu einem Teil der außerhalb der Achse befind
lichen Strahlen, die über dem Hauptstrahl liegen.
Dies kann zu einer auswärtsorientierten Koma-
Erscheinung führen. Angesichts dieser Tatsache wird
die dritte Linsengruppe III aus der als Meniskus-
Linse ausgebildeten Positivlinse L31, die eine zur
Seite der Bildebene weisende konvexe Oberfläche auf
weist, der bikonvexen Linse L32 und den beiden Menis
kus-Linsen L33 und L34 mit positivem Brechungsvermö
gen gebildet. Dadurch wird eine ausgeglichene
Korrektur der auswärtsorientierten Koma-Erscheinungen,
der Verzeichnung und der Feldkrümmung, die in einer
Zone vom mittleren Bereich zum Grenzbereich der Bild
ebene auftritt, welche durch die zweite Linsengruppe
verursacht werden, sichergestellt.
Die vorstehend erwähnte Gleichung (1) stellt eine Be
dingung zur Erhöhung des Brechungsvermögens der zur
Objektseite weisenden Oberfläche der Linse L22 im Ver
gleich zu der zur Seite der Bildebene weisenden
Oberfläche der Linse dar. Hierdurch werden die sagit
tale Lichtstreuung im Grenzbereich der Bildebene
und die sphärische Aberration um eine numerische
Öffnung 0,3 in zufriedenstellender Weise korrigiert.
Wenn die Bedingung (1) nicht erfüllt ist, ist eine
ausreichende Korrektur der sphärischen Aberration
und der sagittale Lichtstreuung nur schwierig zu
erreichen.
Bei der Linse L22 kann es sich um eine bikonkave
Linse oder um eine Meniskus-Linse mit einer zur Seite
der Bildebene weisenden konvexen Oberfläche handeln,
solange wie die vorstehend erwähnte Bedingung (1)
erfüllt wird.
Wenn es sich bei der Linse L111 der ersten Linsen
untergruppe I1 um eine bikonkave Linse handelt, wird
es in bezug auf die Korrektur von Aberrationen bevor
zugt, als Linse L22 eine Meniskus-Linse mit einer zur
Seite der Bildebene weisenden konvexen Oberfläche
einzusetzen.
Obwohl das Abbildungssystem ein zufriedenstellenes
Betriebsverhalten aufweist, wenn die vorstehend er
wähnten Bedingungen erfüllt sind, können bei Er
füllen der nachfolgend aufgeführten Bedingungen noch
bessere Ergebnisse erreicht werden:
0,85 < |f1/f2| < 2.2 (2)
0,75 < |f3/f2| < 1.4 (3)
1.4 < |f11/f12| < 2.5 (4)
1.2 < |f111/f11| < 2.1 (5)
|R1F| < |R1R
0,75 < |f3/f2| < 1.4 (3)
1.4 < |f11/f12| < 2.5 (4)
1.2 < |f111/f11| < 2.1 (5)
|R1F| < |R1R
wobei f1, f2 und f3 die Brennweiten der ersten, zweiten
und dritten Linsengruppe I, II und III, f11 und f12
die Brennweiten der ersten und zweiten Linsenunter
gruppe I1 und I2, f111 die Brennweite der Linse
L111 und R1F und R1R die Krümmungsradien der zur Ob
jektseite und zur Seite der Bildebene weisenden Ober
flächen der Linse L111 darstellen.
Die Ungleichungen (2) und (3) stellen Bedingungen für
das geeignete Einstellen des jeweiligen Brechungsver
mögens der Linsengruppen als Basislinsenfunktion dar,
um auf diese Weise eine zufriedenstellende Korrektur
der Feldkrümmung über die gesamte Bildebene zu
erreichen. Wenn der untere Grenzwert überschritten
ist, steigt die Petzval-Summe an, so daß die Korrektur
dar Feldkrümmung unzureichend wird. Wenn andererseits
der obere Grenzwert überschritten wird, findet eine
übermäßige Korrektur der Feldkrümmung statt. In die
sen Fällen ist daher eine zufriedenstellende
Korrektur der Aberrationen über die gesamte Bildebene
schwierig.
Die Ungleichung (4) stellt eine Bedingung dar, um bei
dem entsprechenden Brechungsvermögen nach den Be
dingen (2) und (3) eine Korrektur der durch die erste
Linsenuntergruppe I1 erzeugten Verzeichnung, eine
Korrektur der von der zweiten Linsenuntergruppe I2
verursachten einwärtsorientierten Koma- und Halo-
Erscheinungen und eine Unterdrückung der Feldkrümmung
über die gesamte Bildebene zu erreichen und dadurch
das Auflösungsvermögen zu verbessern. Wenn der un
tere Grenzwert der Bedingung (4) überschritten wird,
wird die Korrektur der Feldkrümmung unzureichend.
Wenn andererseits der obere Grenzwert überschritten
wird, findet eine übermäßige Korrektur der Feld
krümmung statt.
Die Ungleichung (5) stellt eine Bedingung zur geeig
neten Einstellung der Aufteilung des negativen
Brechungsvermögens auf die Linse L111 relativ zu der
ersten Linsenuntergruppe I1 dar, um die Verzeichnung
zufriedenstellend zu korrigieren. Wenn der untere
Grenzwert der Bedingung (5) überschritten wird, wird
die Korrektur der Verzeichnung unzureichend, während
eine übermäßige Korrektur der Verzeichnung statt
findet, wenn der obere Grenzwert überschritten wird.
Die Ungleichung (6) stellt eine Bedingung zur Redu
zierung des Brechungsvermögens der Oberfläche der
Linse L111, die zur Objektseite hinweist, im Vergleich
zu der Oberfläche dieser Linse, die zur Seite der
Bildebene hinweist, dar, um auf diese Weise die Ver
zeichnung über die gesamte Bildebene noch besser
korrigieren zu können. Wenn die Bedingung (6) nicht
erfüllt ist, wird die Korrektur der Verzeichnung un
zureichend.
Wenn jede Linse L33 und L34 der dritten Linsengruppe
III oder eine dieser Linsen durch zwei oder mehr
Linsenkomponenten gebildet wird, um den Anteil des
Brechungsvermögens eines jeden Linsenelementes zu
unterdrücken, können die Feldkrümmung und Koma-
Erscheinungen in zufriedenstellenderer Weise über die
gesamte Bildebene korrigiert werden, so daß daher
ein höheres Auflösungsvermögen erreicht wird.
Wie vorstehend erläutert, wird durch das Abbildungs
system gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung
ein optisches Projektionssystem zum Einsatz in ei
ner Projektionsbelichtungsvorrichtung verwirklicht,
das ein hohes Auflösungsvermögen und ein besonders
gutes Betriebsverhalten besitzt.
Numerische Beispiele dieses Abbildungssystems werden
im nachfolgenden Teil dieser Beschreibung erläutert.
Bei den folgenden numerischen Beispielen stellen Ri
den Krümmungsradius der "i-ten" Linsenoberfläche
in der Reihenfolge von der Objektseite her, Di die
Linsendicke oder den Luftspalt des "i-ten" Elementes
in der Reihenfolge von der Objektseite und Ni den
Brechungsindex des Glasmateriales der "i-ten" Linse
in der Reihenfolge von der Objektseite her dar.
Als Glasmaterial wurde Quarzglas (SiO2) eingesetzt,
das bei einer Wellenlänge von 248,5 nm einen Brechungs
index von 1,521130 besaß.
Die folgenden numerischen Beispiele wurden mit einem
Projektionsverhältnis von 1 : 5, einer numerischen
Öffnungsgröße NA = 0,3 und einem Bildebenen-Bereich
von 14 × 14 durchgeführt.
Zahlenbeispiel 1
Zahlenbeispiel 2
Zahlenbeispiel 3
Zahlenbeispiel 4
Zahlenbeispiel 5
Die Aberrationen der vorstehenden Zahlenbeispiele
1-5 sind in den Diagrammen der Fig. 3-7 ge
zeigt. In diesen Diagrammen ist mit X die Bild
höhe, mit M die meridionale Bildfläche und mit S die
sagittale Bildfläche bezeichnet.
Eine andere Ausführungsform des verkleinernden Ab
bildungssystems 3 wird nunmehr in Verbindung mit
Fig. 8 beschrieben.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt das Abbildungssystem
in der Reihenfolge von der Objektseite zur Seite
der Bildebene eine erste Linsengruppe A mit positivem
Brechungsvermögen, eine zweite Linsengruppe B mit
negativem Brechungsvermögen und eine dritte Linsen
gruppe C mit positivem Brechungsvermögen. Die
erste Linsengruppe A umfaßt eine erste Linsenunter
gruppe A1 mit negativem Brechungsvermögen und eine
zweite Linsenuntergruppe A2 mit positivem Brechungs
vermögen. Die erste Linsenuntergruppe A1 umfaßt
mindestens zwei Linsen L'111 und L'112, die jeweils
negatives Brechungsvermögen und eine zur Seite der
Bildebene weisende konkave Oberfläche besitzen. Die
zweite Linsenuntergruppe A2 besitzt eine bikonvexe
Linse L'121 und eine Linse L'122 mit positivem
Brechungsvermögen, die eine zur Objektseite weisende
konvexe Oberfläche aufweist. Die zweite Linsengruppe
B umfaßt eine Meniskus-Linse L'21 mit negativem
Brechungsvermögen, die eine zur Objektseite weisende
konvexe Oberfläche aufweist, eine bikonkave Linse
L'22 und eine Meniskus-Linse L'23, die ein negatives
Brechungsvermögen besitzt und eine zur Seite der Bild
ebene weisende konvexe Oberfläche aufweist. Die
dritte Linsengruppe C umfaßt eine Meniskus-Linse L'31
mit positivem Brechungsvermögen und einer zur Seite
der Bildebene weisenden konvexen Oberfläche, eine
bikonvexe Linse L'32, eine Linse L'33 mit positivem
Brechungsvermögen und einer zur Objektseite weisenden
konvexen Oberfläche und eine Meniskus-Linse L'34 mit
positivem Brechungsvermögen und einer zur Objekt
seite weisenden konvexen Oberfläche.
Mit dieser Anordnung läßt sich durch das Abbildungs
system dieser Ausführungsform eine Projektionslinse
verwirklichen, bei der Aberrationen in zufrieden
stelllender Weise korrigiert sind. Insbesondere mit
einem Vergrößerungsverhältnis von 110 und einem
Sichtwinkel, der nicht größer als 10 × 10 mm ist,
läßt sich ein gutes Abbildungsverhalten erreichen.
Jede Komponente dieses Abbildungssystems wird nunmehr
im einzelnen beschrieben.
Wie vorstehend erläutert, wird die erste Linsenunter
gruppe A1 durch mindestens zwei Negativlinsen ge
bildet, die jeweils eine zur Seite der Bildebene
weisende konkave Fläche aufweisen, und vorzugsweise
durch mindestens zwei als Meniskus-Linsen ausge
bildete Negativlinsen, wie beispielsweise L'111 und
L'112, die jeweils eine zur Objektseite weisende
konvexe Oberfläche aufweisen. Dadurch kann die Ver
zeichnung in zufriedenstellender Weise über die ge
samte Bildebene korrigiert werden. Somit kann das
Maskenmuster ohne jegliche Verzeichnung geschrieben
werden.
Darüberhinaus wird durch Aufteilen des negativen
Brechungsvermögens der ersten Linsenuntergruppe
A1 zwischen diese beiden Linsen L'111 und L'112 ein
breiterer Sichtwinkel erhalten. Somit wird der
Belichtungsbereich vergrößert und dadurch der
Durchsatz verbessert.
Die zweite Linsenuntergruppe A2 wird durch die bi
konvexe Linse L'121 und die Linse L'122 mit posi
tivem Brechungsvermögen gebildet. Dadurch werden
die in der ersten Linsenuntergruppe A1 verursachten
einwärtsorientierten Koma- und Halo-Erscheinungen
korrigiert, wodurch ein höheres Auflösungsvermögen
erreicht wird.
Die zweite Linsengruppe B wird durch die Meniskus-
Linse L'21 mit negativem Brechungsvermögen, die
eine zur Objektseite weisende konvexe Oberfläche auf
weist, die bikonkave Linse L'22 und die Meniskus-
Linse L'23 mit negativem Brechungsvermögen, die eine
zur Seite der Bildebene weisende konvexe Oberfläche
aufweist, gebildet. Mit dieser Anordnung können ne
gative sphärische Aberrationen und sagittale Licht
streuungen, die in einer Zone von einem mittleren
Bereich bis zu einem Grenzbereich der Bildebene
auftreten und durch die zweite Linsenuntergruppe
verursacht werden, korrigiert werden. Insbesondere
werden die negative sphärische Aberration und die
von der zweiten Linsenuntergruppe A2 verursachten
Halo-Erscheinungen durch die Linse L'22 korrigiert,
während die sagittale Lichtstreuung im Grenzbereich
der Bildebene durch die Linsen L'21 und L'23
korrigiert wird.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der zweiten
Linsengruppe B führt zu einer übermäßigen Korrektur
in bezug auf einen Teil der außerhalb der Achse an
geordneten Strahlen, die über dem Hauptstrahl liegen.
Dadurch können auswärtsorientierte Koma-Erscheinungen
verursacht werden. Angesichts dieser Tatsache wird
die dritte Linsengruppe C durch die Meniskus-Linse
L'31 mit positivem Brechungsvermögen, die eine zur
Seite der Bildebene weisende konvexe Oberfläche auf
weist, die bikonvexe Linse L'32 und die beiden Me
niskus-Linsen L'33 und L'34, die jeweils positives
Brechungsvermögen besitzen, gebildet. Diese An
ordnung stellt eine ausgeglichene Korrektur der aus
wärtsorientierten Koma-Erscheinungen, Verzeichnungen
und Feldkrümmung, die in der Zone von einem mittleren
Abschnitt bis zu einem Grenzabschnitt der Bildebene
auftritt, welche durch die zweite Linsengruppe ver
ursacht werden, sicher.
Obwohl das vorstehend beschriebene Abbildungssystem
bei Einhaltung der vorstehend wiedergegebenen Be
dingungen ein besonders gutes Betriebsverhalten auf
weist, können noch bessere Ergebnisse erzielt werden,
wenn die nachfolgend aufgeführten Bedingungen einge
halten werden:
1.9 < |f1/f2| < 3.7 (7)
0.8 < |f2/f3| < 1.2 (8)
1.1 < |f11/f12| < 2.3 (9)
1.4 < f111/f11 < 2.2 (10)
0.8 < |f2/f3| < 1.2 (8)
1.1 < |f11/f12| < 2.3 (9)
1.4 < f111/f11 < 2.2 (10)
wobei f1, f2 und f3 die Brennweiten der ersten, zweiten
und dritten Linsengruppe A, B und C, f11 und f12 die
Brennweiten der ersten und zweiten Linsenuntergruppe
A1 und A2 und F111 die Brennweite der Linse L111 dar
stellen.
Die Ungleichungen (7) und (8) stellen Bedingungen
zum geeigneten Einstellen des Brechungsvermögens der
Linsengruppen als Basislinsenfunktion dar, um auf diese
Weise die Feldkrümmung in zufriedenstellender Weise
über die gesamte Bildebene zu korrigieren. Wenn der
untere Grenzwert einer jeden Bedingung überschritten
wird, steigt die Petzval-Summe an, so daß eine unzu
reichende Korrektur der Feldkrümmung erhalten wird.
Wenn andererseits der obere Grenzwert überschritten
wird, findet eine übermäßige Korrektur der Feld
krümmung statt. In diesen Fällen ist daher eine zu
friedenstellende Korrektur der Aberrationen über die
gesamte Bildebene nur schwierig zu erreichen.
Die Ungleichung (9) stellt unter Einstellung des
Brechungsvermögens nach den Bedingungen (7) und (8)
eine Bedingung zur Korrektur der durch die erste
Linsenuntergruppe A1 verursachten Verzeichnung, für
die Korrektur der durch die zweite Linsenuntergruppe
A2 verursachten einwärtsorientierten Koma- und Halo-
Erscheinungen und für die Unterdrückung der Feld
krümmung über die gesamte Bildebene dar, um auf diese
Weise das Auflösungsvermögen zu verbessern. Wenn
der untere Grenzwert der Bedingung (9) überschritten
wird, wird eine unzureichende Korrektur der Feld
krümmung erhalten. Wenn andererseits der obere
Grenzwert überschritten wird, findet eine über
mäßige Korrektur der Feldkrümmung statt.
Die Ungleichung (10) stellt eine Bedingung zur ge
eigneten Einstellung des Anteils des negativen
Brechungsvermögens der Linse L'111 relativ zur ersten
Linsenuntergruppe A1 dar, um die Verzeichnung in zu
friedenstellender Weise zu korrigieren. Wenn der
untere Grenzwert der Bedingung (10) überschritten
wird, findet eine unzureichende Verzeichnungs
korrektur statt. Wenn der obere Grenzwert über
schritten wird, ist die Verzeichnungskorrektur zu
stark.
Bei dem Abbildungssystem dieser Ausführungsform
kann es sich bei der Linse L'122 um eine bikonvexe
Linse oder um eine Meniskus-Linse mit einer zur
Objektseite weisenden konvexen Oberfläche handeln.
Wenn die erste Linsenuntergruppe A1 durch drei oder
mehr Meniskus-Linsen gebildet wird, die
jeweils ein negatives Brechungsvermögen besitzen
und eine zur Objektseite weisende konvexe Ober
fläche aufweisen, wird der Anteil des Brechungs
vermögens einer jeden Linse unterdrückt. Dies
wird bevorzugt, da auf diese Weise das Auftreten
von Koma-Erscheinungen minimal gehalten und die
Auswirkungen der anderen Aberrationen verringert
werden können.
Wenn jede Linse L'33 und L'34 der der dritten Linsen
gruppe C oder eine dieser Linsen durch zwei oder
mehr Komponenten gebildet wird, um den Anteil des
Brechungsvermögens zu unterdrücken, können Koma-
Erscheinungen und Bildkrümmung besser über die
gesamte Bildebene korrigiert werden. Auf diese
Weise läßt sich ein höheres Auflösungsvermögen
erzielen.
Wie vorstehend erläutert, läßt sich durch das Ab
bildungssystem gemäß dieser zweiten Ausführungs
form der Erfindung ein optisches Projektionssystem
zur Verwendung in einer Projektionsbelichtungs
vorrichtung verwirklichen, das ein hohes Auflösungs
vermögen und ein besonders gutes Betriebsverhalten
besitzt.
Zahlenbeispiele dieses Bildsystems werden im folgenden
Teil der Beschreibung erläutert. Bei den folgenden
Zahlenbeispielen stellen Ri den Krümmungsradius der
"i-ten" Linsenfläche in der Reihenfolge von der
Objektseite her, Di die Linsendicke oder den Luft
spalt des "i-ten" Elementes in der Reihenfolge von
der Objektseite her und Ni den Brechungsindex
des Glasmateriales der "i-ten" Linse in dieser
Reihenfolge von der Objektseite dar.
Als Glasmaterial wurde Quarzglas (SiO2) eingesetzt,
das bei einer Wellenlänge von 248,5 nm einen
Brechungsindex von 1,521130 besaß.
Die folgenden Beispiele wurden bei einem Projektions
verhältnis von 1 : 10, einer numerischen Öffnungs
größe von NA = 0,35 und einem Bildeben-Bereich
von 10 × 10 durchgeführt.
Zahlenbeispiel 6
Zahlenbeispiel 7
Zahlenbeispiel 8
Zahlenbeispiel 9
Zahlenbeispiel 10
Die Aberrationen der vorstehend wiedergegebenen
Zahlenbeispiele 6-10 sind in den Diagrammen
der Fig. 9-13 dargestellt. In diesen Dia
grammen ist mit Y die Bildhöhe, mit M die
meridionale Bildfläche und mit S die sagittale
Bildfläche bezeichnet.
Die Zahlenbeispiele 1-10 besitzen das gemeinsame
Merkmal, daß irgendeine verbundene Linse zur
Korrektur der chromatischen Aberration nicht vor
handen ist. Da die Excimer-Linse eine einzige
Wellenlänge oder einen sehr engen Wellenlängenbe
reich zur Verfügung stellt, ist es zur Korrektur
einer axialen chromatischen Aberration nicht er
forderlich, irgendein Paar von miteinander verbun
denen Linsen oder Paare dieser Linsen in der Nachbar
schaft der Ebene einer Blende 50 (siehe die Fig.
2 und 8), in der der Hauptstrahl die optische
Achse schneidet, in einer symmetrischen Anordnung
relativ zur Ebene der Blende anzuordnen. Mit anderen
Worten, bei jeder der Linsen L21 und L23, die in
Fig. 2 gezeigt sind, und der Linsen L'21 und L'23,
die in Fig. 3 gezeigt sind, handelt es sich in der
Tat um nicht-verbundene Linsen.
Natürlich muß es sich bei der in Fig. 2 oder Fig.
8 gezeigten Blende 50 nicht um ein echtes Blenden
element handeln.
Erfindungsgemäß wird somit eine Projektionsbelichtungs
vorrichtung zur Verfügung gestellt, mit der über ein
optisches Brechungssystem ein auf einem Original,
beispielsweise einer Maske oder einer Strichplatte,
ausgebildetes Muster auf ein Plättchen projiziert
wird. Die Projektionsbelichtungsvorrichtung umfaßt
eine Lichtquelle, die einen Excimer-Laser-Strahl
zum Belichten des Originales zur Verfügung stellt.
Das optische Brechungssystem umfaßt eine Vielzahl
von Linsen, von denen jede aus Quarzglas (SiO2)
besteht.
Claims (2)
1. Projektionsbelichtungsvorrichtung, mit
- a) einer Lichtquelle in Form eines Excimer-Lasers (1)
- b) einer Vorrichtung (4) zum Lagern eines Originals (M), auf dem ein Schaltungsmuster ausgebildet ist und das mittels eines Laserstrahlenbündels beleuchtbar ist,
- c) einer Vorrichtung (5) zum Lagern eines Wafers (W), auf dem das Schaltungsmuster zu reproduzieren ist, sowie mit
- d) einem optischen Abbildungssystem (3), welches das Schaltungsmuster auf den Wafer projiziert,
- a) eine Vorrichtung zur Einengung der Bandbreite, mittels der ein Laserstrahlenbündel mit einer sehr engen Bandbreite erzeugt wird,
2. Verfahren, bei dem ein Schaltungsmuster mittels eines
Geräts nach Anspruch 1 auf einen Wafer übertragen wird.
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