DE3503479C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue Glas-Laufschiene für Glasfenster
von Motorfahrzeugen, die verbesserte Abnutzungsfestigkeit
aufweist.
Glas-Laufschienen für Glasfenster von Motorfahrzeugen müssen
verschiedene Eigenschaften, wie hohe Wärmefestigkeit und Wetterbeständigkeit
aufweisen, die sich unter strengen Bedingungen
bewähren müssen. Allgemein muß eine Glas-Laufschiene bei
der Verwendung am Fenster eines Kraftfahrzeuges aus einem
Werkstoff mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten bestehen,
wenn es als Halterung für das Fensterglas dienen soll, insbesondere
im Fall eines Glasfensters, das zum Öffnen und
Schließen beweglich ist. Die Glas-Laufschiene wird an den Teilen
eingesetzt, die mit dem beweglichen Glas in Berührung
kommen, während festes Fensterglas durch den Fensterrahmen
selbst gehalten wird, d. h. durch wetterbeständige Streifen aus
Gummi oder Kunststoff. Die Glas-Laufschiene wird üblicherweise
an den Teilen, an denen sie mit dem beweglichen Glas in Berührung
steht, mit einem Film beschichtet. Die Prüfung der Abnutzungsbeständigkeit
der herkömmlichen Glas-Laufschienen
zeigt jedoch, daß der Beschichtungsfilm leicht abgerieben wird
oder reißt oder sich häufig vom Substrat abschält.
Nach einem früheren Vorschlag (DE 34 39 319 A1)
wurde festgestellt, daß der Beschichtungsfilm den
kritischen Faktor für die Abnutzungsbeständigkeit der Glas-
Laufschiene darstellt und daß diese wesentlich verbessert werden
kann, wenn eine Beschichtung aus einer die folgenden Komponenten
(A), (B), (C), (D) und (E) umfassenden Anstrichmasse
auf mindestens einen Teil der Oberfläche des Substrates einer
Glas-Laufschiene, die mit dem beweglichen Glas in Berührung
kommt, aufgebracht und gehärtet wird. In diesem Vorschlag
wurde eine Glas-Laufschiene beschrieben, bei deren Herstellung
eine Anstrichmasse verwendet wurde, die zu den genannten Komponenten
(A) bis (E) 0,5 bis 3 Gewichtsteile Talk enthält. An
der dabei erhaltenen Glas-Laufschiene zeigt jedoch das bewegliche
Glas bei der praktischen Verwendung Neigung zum Anhaften.
Somit besteht auch weiterhin ein Bedürfnis nach der Bereitstellung
einer Glas-Laufschiene mit verbesserten Eigenschaften,
insbesondere im Hinblick auf fehlende Haftungseigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glas-Laufschiene
für Glasfenster von Motorfahrzeugen bereitzustellen, die hervorragende
Abnutzungsfestigkeit und keine Hafteigenschaften
aufweist. Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund
gelöst, daß eine Glas-Laufschiene mit den genannten günstigen
Eigenschaften dann erhalten werden kann, wenn eine Anstrichmasse
aus den Komponenten (A) bis (E) verwendet wird, in der
anstelle von Talk mindestens einer der Stoffe Siliciumdioxid,
Ton oder Calciumcarbonat eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Glas-Laufschiene für
Glasfenster von Motorfahrzeugen, die
zum Öffnen und Schließen beweglich sind, bestehend aus
einem Substrat aus einem hochmolekularen Werkstoff mit
einer Filmbeschichtung auf mindestens einem Teil der
Oberfläche des mit dem Fensterglas in Berührung kommenden
Substrates, wobei der Film erzeugt wurde durch Härten
einer Anstrichmasse, welche umfaßt:
- (A) 100 Gewichtsteile eines Urethan-Polymerisates, erhalten durch Umsetzung eines Polyesterpolyols mit terminalen Hydroxylgruppen und mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 3000, hergestellt aus einem gesättigten Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer organischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen mit einem organischen Diisocyanat mit einem Molverhältnis von NCO/OH von 0,6/1 bis 0,95/1;
- (B) 10 bis 60 Gewichtsteile eines Rizinusöl-Polyols;
- (C) 1 bis 100 Gewichtsteile eines Urethan-Präpolymerisats mit terminalen Isocyanatgruppen, erhalten durch Umsetzung eines niedermolekularen Polyols mit einem organischen Diisocyanat;
- (D) 2 bis 100 Gewichtsteile Fluorkohlenstoffharz;
- (E) 5 bis 100 Gewichtsteile Siliconöl; und
- (F) 0,5 bis 3 Gewichtsteile mindestens eines der Stoffe Siliciumdioxid, Ton oder Calciumcarbonat.
Die hochmolekularen Stoffe, die als Substrat für die Glas-
Laufschienen verwendet werden können, unterliegen keinen besonderen
Beschränkungen, so daß alle üblicherweise für diesen
Zweck eingesetzten Stoffe benutzt werden können. Die Oberfläche
des Substrats wird mit der Anstrichmasse der Erfindung
beschichtet. Dazu wird die Oberfläche gegebenenfalls vorher
gereinigt.
Das Urethan-Polymerisat (A), das einer der Bestandteile der
Anstrichmasse ist, wird durch Umsetzung eines Polyesterpolyols
mit einem organischen Diisocyanat im Molverhältnis von
NCO/OH von 0,6/1 bis 0,95/1 erhalten. Wenn das Verhältnis
außerhalb des genannten Bereiches liegt, zeigt die erhaltene
Laufschiene keine ausgezeichnete Abnutzungsfestigkeit bei
hoher Temperatur.
Das Polyester-Polyol, das zur Herstellung des Urethan-Polymerisates
(A) verwendet wird, besitzt terminale Hydroxylgruppen
und ein Molekulargewicht von 1000 bis 3000. Es wird durch
Umsetzung eines gesättigten Diols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
mit einer organischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen
erhalten. Beispiele für gesättigte Diole sind
Propylenglykol, Butandiol, Pentadiol und Hexandiol. Beispiele
für geeignete organische Dicarbonsäuren sind Adipinsäure
und Bernsteinsäure.
Beispiele für organische Diisocyanate, die zur Hertellung
des Urethan-Polymerisates (A) verwendet werden, sind 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat
und 4,4′-Diphenylätherdiisocyanat.
Das Ricinusöl-Polyol (B) ist ein Copolymerisat, das aus Ricinusöl,
Phthalsäureanhydrid und Glycerin besteht. Das Molekulargewicht
und die Zahl der OH-Gruppen des Ricinsöl-Polyols
können durch Änderung des Molverhältnisses der drei monomeren
Komponenten variiert werden. Die Zahl der OH-Gruppen liegt im
allgemeinen bei etwa 100.
Das Urethan-Präpolymerisat (C) besitzt terminale Isocyanatgruppen
und wird durch Umsetzung eines niedermolekularen Polyols
(im allgemeinen mit einem Molekulargewicht unter 1000)
mit einem organischen Diisocyanat erhalten. Beispiele für niedermolekulare
Polyole sind Glycerin und Trimethylolpropan.
Als organische Diisocanante können die für die Herstellung des
Urethan-Polymerisates (A) genannten verwendet werden.
Beispiele für das Fluorkohlenstoffharz (D) sind Polytetrafluoräthylen,
Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen/Copolymerisat,
Polytrifluorchloräthylen und Polyvinylidenfluorid.
Beispiele für Siliconöle (E) sind Dimethylsiliconöl, Methylchlorsiliconöl,
Methylwasserstoffsiliconöl, Methylphenylsiliconöl
und Fluorsiliconöl.
In der erfindungsgemäß eingesetzten Anstrichmasse wird der Bestandteil
(B) in einer Menge von 10 bis 60 Gewichtsteilen pro
100 Gewichtsteile des Bestandteils (A) verwendet. Wenn der
Bestandteil (B) in einer Menge außerhalb des vorstehend genannten
Bereichs eingesetzt wird, verschlechtert sich die Abnutzungsfestigkeit
der erhaltenen Glas-Laufschiene. Die eingesetzte
Menge des Bestandteils (C) beträgt 1 bis 100 Gewichtsteile,
vorzugsweise 4 bis 20 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des
Bestandteils (A). Der Bestandteil (D) wird in einer Menge von
2 bis 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 60 Gewichtsteilen,
insbesondere 2 bis 20 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des Bestandteils (A) eingesetzt. Die Verwendung von weniger
als 2 Gewichtsteilen Bestandteil (D) ergibt eine Verschlechterung
der Abnutzungsfestigkeit, während bei mehr als 100 Gewichtsteilen
der Komponente (D) die Stabilität der Anstrichmasse
abnimmt und deutliche Ausfällungen der Komponente (D) auftreten.
Der Bestandteil (E) wird in einer Menge von 5 bis 100, vorzugsweise
10 bis 50 und insbesondere 2 bis 20 Gewichtsteile pro
100 Gewichtsteile des Bestandteils (A) eingesetzt. Wenn weniger
als 5 Gewichtsteile des Bestandteils (E) verwendet werden,
verschlechtert sich die Abnutzungsfestigkeit der erhaltenen
Glas-Laufschiene, während bei mehr als 100 Gewichtsteilen die
erhaltene Anstrichmasse unstabil wird und sich der Bestandteil
(E) ebenso wie im Fall des Bestandteils (D) von der Masse
trennt.
Der Bestandteil (F) wird in einer Menge von 0,5 bis 3,0 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des Bestandteils (A) eingesetzt.
Dadurch wird ein Anhaften des beweglichen Glasfensters
wirkungsvoll verhindert. Wenn der Bestandteil (F) in einer Menge
unter 0,5 Gewichtsteile eingesetzt wird, geht diese Wirkung
verloren. Andererseits werden aber bei einer Menge des Bestandteils
über 3,0 Gewichtsteile die physikalischen Eigenschaften
der erhaltenen Glas-Laufschiene verschlechtert. Das Siliciumdioxid
oder ein anderes poröses Produkt.
Bei der Herstellung der Anstrichmasse kann auch ein Katalysator
zugesetzt werden, der die Urethanbildungsreaktion beschleunigt,
beispielsweise Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndioctoat,
Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndiesterat, Tributylzinnacetat,
Tributylzinnoctoat, Tributylzinnlaurat, Dioctylzinndiacetat,
Dioctylzinndilaurat, Diäthylzinnoleat oder Monomethylzinndioleat.
Außerdem können Füllstoffe, wie Ruß oder Siliciumdioxid
zugesetzt werden.
Beispiele für organische Lösungsmittel, die als Verdünnungsmittel
für die Anstrichmasse in Frage kommen, sind Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Benzol, Toluol, Xylol,
Äthylacetat, Methylacetat, Isopropylacetat, Trichloräthylen,
1,1,1-Trichloräthan oder Dimethylformamid. Die Menge des organischen
Lösungsmittels wird im Hinblick auf die gewünschte
Viskosität für die Verarbeitung der Masse festgelegt.
Als Beschichtungsverfahren zum Aufbringen der Anstrichmasse
eignen sich bei der Herstellung der Glas-Laufschiene die Tauchbeschichtung,
Sprühbeschichtung oder die Beschichtung mit
einer Bürste, einem Messer oder mit einer Walze. Daneben können
jedoch auch andere Beschichtungsverfahren verwendet werden.
Die Beschichtungsmasse wird dabei in Form einer Lösung
eingesetzt, die mit einem der vorstehend genannten organischen
Lösungsmittel verdünnt ist. Die Beschichtung wird auf
das Substrat zu einem Film aufgebracht, der im allgemeinen
eine Dicke im trockenen Zustand von 10 bis 100, vorzugsweise
30 bis 50 µm aufweist.
Die Herstellung der Glas-Laufschiene gemäß vorliegender Erfindung
hat den Vorteil, daß ein Film mit ausgezeichneten Eigenschaften
im Hinblick auf Abnutzungsfestigkeit, fehlende Haftung,
wasserabstoßendes Verhalten und Gleiteigenschaften auf
dem Substrat in einem einfachen Arbeitsgang erhalten werden
kann, nämlich einfach durch Beschichten und mehrstündiges Stehenlassen
bei Raumtemperatur oder einige Minuten Erhitzen auf
180°C. Der Begriff "Raumtemperatur" bezeichnet dabei die normale
Zimmertemperatur, die sich bei gewöhnlichem Klima ohne
Heizeinwirkung durch Trockner oder Öfen einstellt. Der Beschichtungsfilm
wird vorzugsweise bei Raumtemperatur gehärtet;
eine Heizeinrichtung ist nicht erforderlich und die Arbeitsweise
deshalb einfach. Eine Heizeinrichtung kann jedoch benutzt
werden, wenn die Behandlung in großem Umfang erfolgen soll. In
diesem Fall soll die Temperatur unter 180°C gehalten werden,
da ein Erhitzen auf eine Temperatur über 180°C das Substrat
schädigen kann. Bestimmte Substratarten werden bei Temperaturen
über 100°C erweicht, so daß die Durchführung der Wärmebehandlung
bei einer Temperatur unter 100°C bevorzugt ist. Die
Heizeinrichtung kann in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
In den Beispielen beziehen sich alle Teileangaben auf das
Gewicht. Als Substrate werden in den Beispielen 1 bis 8 und
im Vergleichsbeispiel EPDM-Gummi (Härte JIS, A 80 Grad), und
in Beispiel 9 ein extrudiertes Produkt aus einem Gemisch von
Polyvinylchlorid (100 Teile), Dioctylphthalat (75 Teile),
Bariumstearat (2 Teile), Zinkstearat (1 Teil) und Dibutylzinndilaurat
(1 Teil) verwendet (Extrusionstemperatur: 130 bis
140°C).
Das in den Beispielen verwendete Urethan-Polymerisat (A) und
Urethan-Präpolymerisat (C) wird auf folgende Weise hergestellt:
Das Urethan-Polymerisat (A) mit endständigen Hydroxylgruppen wird durch Umsetzung von 1000 Teilen Polyesterpolyol mit einer Hydroxylzahl von 56,0 hergestellt aus 1,4-Butandiol und Adipinsäure, mit 100 Teilen 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (MDI) in 2000 Teilen Toluol unter wasserfreiem Stickstoff innerhalb von 3 Stunden bei 80°C erhalten.
Das Urethan-Polymerisat (A) mit endständigen Hydroxylgruppen wird durch Umsetzung von 1000 Teilen Polyesterpolyol mit einer Hydroxylzahl von 56,0 hergestellt aus 1,4-Butandiol und Adipinsäure, mit 100 Teilen 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat (MDI) in 2000 Teilen Toluol unter wasserfreiem Stickstoff innerhalb von 3 Stunden bei 80°C erhalten.
Das Urethan-Präpolymerisat (C) mit terminalen NCO-Gruppen wird
durch Umsetzung von 100 Teilen Trimethylolpropan und 553 Teilen
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat in 487 Teilen Essigsäureäthylester
unter trockenem Stickstoff im Verlauf von 3 Stunden
bei 80°C erhalten.
25,0 Teile Urethan-Polymerisat (A), 8,0 Teile Ricinusöl-Polyol (Hydroxylwert 80),
10 Teile Urethan-Präpolymerisat
(C), 8,0 Teile Polytetrafluoräthylenharz,
8,0 Teile Siliconöl, 0,5 Teile Ruß, 0,065 Teile Dibutylzinndilaurat
und 0,065 Teile Phenolsalz von 1,8 Diazabilcycloundecen-7
werden in einem Mischer mit Flügelrührer 30 Minuten bei
23°C unter Verwendung eines Lösungsmittels vermischt, das aus
1,3 Teilen Toluol, 3,0 Teilen Cyclohexanon, 15,0 Teilen
Tetrachloräthylen und 118,9 Teilen Trichloräthylen besteht. Es
wird eine Anstrichmasse erhalten, die auf ein Substrat aufgebracht
und gehärtet wird.
Abnutzungsfestigkeit und Haftungseigenschaften der erhaltenen
Glas-Laufschienen werden geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengefaßt.
Die beschichtete Oberfläche des Produkts wird durch Hin- und
Herbewegen eines Glasschiefers (Dicke: 5 mm) unter den folgenden
Bedingungen abgeschliffen:
Belastung:3 kg
Frequenz des Schleifers:60/Minute
Amplitude des Schleifers:145 mm
Ein Prüfstück (5 × 50 × 50 mm) der Glas-Laufschiene wird mit
einer Klammer zwischen einer Glasplatte und einer Metallplatte
gehalten. Wasser wird zwischen die Glasplatte und die Metallplatte
gegossen. Dann wird der Aufbau 1 Stunde bei 80°C
stehengelassen. Dann wird die Glasplatte mit einer Schub-Zug-Waage
abgezogen, wobei die Haftfestigkeit gemessen wird, bei
der das Glas von dem Prüfstück der Laufschiene abgezogen wird.
Die Versuche werden wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch
die Anstrichmassen gemäß Tabellen I und II verwendet
werden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in den Tabellen I und
II aufgeführt.
Die Anstrichmassen der Beispiele 8 und 9 besitzen außerdem
eine lange Topfzeit. Die Zeit, die für einen Viskositätsanstieg
von der anfänglichen Viskosität 50 mPa·s bei 25°C auf
400 mPa·s (darüber kann die Masse nicht mehr versprüht werden)
vergeht, beträgt 5 Stunden im Vergleich zu 2,5 Stunden bei
der Masse von Beispiel 2 (Anfangsviskosität: 50 mPa·s).
Die Ergebnisse in den Tabellen I und II zeigen, daß die Glas-
Laufschienen der Erfindung eine erheblich verringerte Haftfähigkeit
aufweisen.
Claims (1)
- Glas-Laufschiene für Glasfenster von Motorfahrzeugen, die zum Öffnen und Schließen beweglich sind, bestehend aus einem Substrat aus einem hochmolekularen Werkstoff mit einer Filmbeschichtung auf mindestens einem Teil der Oberfläche des mit dem Fensterglas in Berührung kommenden Substrates, wobei der Film erzeugt wurde durch Härten einer Anstrichmasse, welche umfaßt:
- (A) 100 Gewichtsteile eines Urethan-Polymerisates, erhalten durch Umsetzung eines Polyesterpolyols mit terminalen Hydroxylgruppen und mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 3000, hergestellt aus einem gesättigten Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer organischen Dicarbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen mit einem organischen Diisocyanat mit einem Molverhältnis von NCO/OH von 0,6/1 bis 0,95/1;
- (B) 10 bis 60 Gewichtsteile eines Rizinusöl-Polyols;
- (C) 1 bis 100 Gewichtsteile eines Urethan-Präpolymerisats mit terminalen Isocyanatgruppen, erhalten durch Umsetzung eines niedermolekularen Polyols mit einem organischen Diisocyanat;
- (D) 2 bis 100 Gewichtsteile Fluorkohlenstoffharz;
- (E) 5 bis 100 Gewichtsteile Siliconöl; und
- (F) 0,5 bis 3 Gewichtsteile mindestens eines der Stoffe Siliciumdioxid, Ton oder Calciumcarbonat.
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