DE3508994C2 - Bildaufzeichnungsgerät - Google Patents
BildaufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät, mit
tels dem eine einem eingegebenen Bildsignal entsprechende
Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial realisiert werden
kann.
Aus der DE 32 26 341 A1 ist ein Bildaufzeichnungsgerät bekannt,
das eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen eines einem
Bildsignal entsprechenden sichtbaren Bildes auf einem Aufzeich
nungsmaterial, eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten des
Bildsignales für die Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvor
richtung′ eine Fördervorrichtung zum Fördern des Aufzeichnungs
materials zu einer Aufzeichnungsstelle der Aufzeichnungsvorrich
tung und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen von für die
Verarbeitung durch die Verarbeitungseinrichtung notwendigen Pa
rametern aufweist.
Ferner ist aus der DE 32 46 895 eine Vorlagen-Bildunterschei
dungsvorrichtung bekannt, die in Verbindung mit einem Bildauf
zeichnungsgerät, wie zum Beispiel einem Kopiergerät, eingesetzt
werden kann. Bei dieser Vorrichtung wird eine auf einem Vorla
genträger befindliche Vorlage mittels einer Lichtquelle und ei
nes Sensors unter Bewegung des Vorlagenträgers optisch abgeta
stet. Das durch die Abtastung gewonnene Bildsignal wird einer
Bildsignalverarbeitung unterzogen, um die zur Festlegung eines
Bildaufzeichnungsmodus benötigte Vorlagenart zu bestimmen.
Ferner zeigt die Druckschrift "Digital Image Processing: A
Systems Approach" verschiedene Bildverarbeitungsverfahren zur
Kontrastverbesserung sichtbarer Bilder, die anschließend auf
einen Film aufgezeichnet werden.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines der Anmelderin bekannten
Videosignal-Druckers, bei dem ein Eingangssignal sowohl
ein NTSC-Signal als auch ein RGB-Synchronsignal sein
kann. Die von einer Fernsehsignal-Verarbeitungsvorrich
tung 1 einer Analog/Digital-Umsetzung unterzogenen R-,
G- und B-Digitalsignale werden einer Bildverarbeitungs
vorrichtung 2 zugeführt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung
2 führt eine RGB/CMY-Umsetzung (wobei C für Cyan, M für
Magenta und Y für Gelb steht), eine Maskierung und einen
Untergrundfarbenauszug durch, um Farbdaten C, M, Y und
BK (= Schwarz) zu erzeugen. Die Farbdaten werden anschlie
ßend einer Kopf-Ansteuerschaltung 3 zugeführt, die Tinten
strahlköpfe 4Y, 4M, 4C und 4BK zur Aufzeichnung eines
Bildes ansteuert.
Die Druckköpfe 4 werden von einem Schlittenmotor 9 in
einer Haupt-Abtastrichtung von links nach rechts bewegt,
während ein Aufzeichnungspapier von einem Papiervorschub
motor 7 für jede Druckzeile in einer Zeilenvorschubrich
tung weiterbewegt wird.
Wenn bei einem solchen Videosignaldrucker Einzelblätter
verwendet werden, ist es notwendig, jedes Einzelblatt
vor Beginn des Druckvorgangs in eine Aufzeichnungsposition
zu bringen. Die Fig. 2 zeigt eine Impulsübersicht für
diesen Vorgang. Unter der Annahme, daß für die Förderung
des Einzelblatts aus einer Papierkassette zu der vorbe
stimmten Aufzeichnungsposition mit Hilfe des Papiervor
schubmotors 7 1400 Impulse benötigt werden, und daß die
obere Grenze der Antriebsfrequenz des Papiervorschub
motors (Schrittmotor) 5 ms bzw. 200 Hz ist, benötigt
man zur Bereitstellung des Papiers 7 Sekunden (= 1400
Impulse×5 ms).
Bei einem Ganzfarben-Videosignaldrucker ist es zur Erzeu
gung eines optimalen Bildes notwendig, dieses in Überein
stimmung mit den besonderen Merkmalen des jeweiligen
Bildes und insbesondere mit einer guten Tönungswiedergabe
zu erzeugen. Aus diesem Grund wird eine Normie
rung durchgeführt, um den Tönungsbereich des eingegebenen
Videosignals zu erweitern. Bei der Normierung wird eine
untere und eine obere Grenze für den Eingangspegel des
eingegebenen Videosignals festgelegt. Es ist nur selten
der Fall, daß sich das eingegebene Videosignal gleich
förmig über den ganzen Dichtebereich verteilt, vielmehr
verteilt es sich gewöhnlich ungleichmäßig über eine Fläche
mit hoher oder niedriger Dichte. Daher ist es notwendig,
die untere und die obere Grenze in Abhängigkeit von dem
eingegebenen Videosignal festzulegen. Da eine Einstellung
von Hand jedoch vom Gefühl und der Erfahrung einer Bedie
nungsperson abhängig ist, ist es schwierig, eine optimale
Einstellung zu erhalten. Die manuelle Einstellung ist
nicht nur für die Festlegung der unteren und der oberen
Grenze eine schwierige Angelegenheit, sondern auch für
die Festlegung einer Gamma-Umsetzcharakteristik. Zur
Durchführung einer automatischen Einstellung ist es not
wendig, eine Anzahl von Bildpunkten des Eingabe-Video
signals abzutasten, um ein Histogramm der Pegel des Ein
gabe-Videosignals zu erstellen und die untere und die
obere Grenze aufgrund des Gesamt-Histogramms festzulegen.
Diese Histogramm-Verarbeitung kann auch für ein Vollbild
durchgeführt werden. Wenn das Vollbild 480 vertikale
Punkte mal 640 horizontale Punkte aufweist, ist es bei
spielsweise möglich, die abzutastenden Bildpunkte auf
jede zehnte horizontale Punktelinie festzulegen. Das
Bildsignal des Histogramms wird gewöhnlich unter Zugrunde
legung eines Leuchtdichtepegels (Y = 0,59G + 0,3R + 0,11B)
erzeugt, jedoch fällt es nicht sehr unterschiedlich aus,
wenn es nur mit Hilfe von G erzeugt wird. So werden z. B.
dadurch Histogramme erzeugt, daß man die Daten von 60G-
Signalen jeder zehnten Punktezeile abtastet.
Die Fig.
3 zeigt hierfür ein Impulsdiagramm. Nimmt man an, daß
der Fernsehsignal-Verarbeitungsvorrichtung für eine einer
A/D-Umsetzung zu unterziehenden Zeile ein Startsignal
zugeführt wird und daß die Signale vertikal abgetastet
werden, so ist die A/D-Umsetzung nach maximal 1/60 s
× 3 = 1/20 s und minimal 1/60 s × 2 = 1/30 s beendet.
Eine Zeile (480 Punkte) der der A/D-Umsetzung unterzogenen
Daten werden in einem nicht gezeigten Zeilenspeicher ge
speichert. Die Bilddaten werden in eine System-Steuerein
heit (CPU) 5 eingelesen, die das Histogramm erzeugt.
Unter der Annahme, daß die für diese Verarbeitung benötig
te Zeit höchstens 50 ms beträgt, ist eine maximale Ge
samtzeit von 60 Zeilen × (50+50) = 6000 ms oder 6 s erfor
derlich.
Das Fördern des Aufzeichnungsmaterials zur Aufzeichnungs
position und das Einstellen von Parametern für die Verar
beitung des Videosignals sind notwendigerweise vor dem
Einleiten der Aufzeichnung durchzuführen, wodurch 7 + 6 =
13 s benötigt werden, wenn diese Vorgänge der Reihe nach
durchgeführt werden. Daher ist für die Aufzeichnung eine
lange Zeit erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bild
verarbeitungsgerät zu schaffen, dessen Gesamtaufzeichnungs
zeit verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Video
bild-Druckers.
Fig. 2 ist ein Impulsdiagramm der Papierzufuhr bei einem
Videobild-Drucker nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Impulsdiagramm für die Erzeugung eines
Histogramms.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Videobild-Druckers.
Fig. 5 bis 8 zeigen Ablaufpläne, die in einem Festwert
speicher einer in Fig. 4 gezeigten System-Steuer
einheit 5′ gespeichert sind, wobei Fig. 5 einen
Haupt-Ablaufplan, Fig. 6 eine Zeitgeber-Unterbre
chungsverarbeitungsroutine, Fig. 7 eine Einzel
zeilen-Histogrammverarbeitungsroutine und Fig.
8 eine Routine zum Einstellen eines unteren und
eines oberen Grenzwerts zeigt.
Fig. 9 zeigt ein Histogramm.
Fig. 10 und 11 sind Impulsdiagramme.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild der Steuereinheit eines
zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Bildverarbeitungsgeräts.
Fig. 13 erläutert die Abtastung.
Fig. 14 zeigt ein Histogramm.
Fig. 15 zeigt eine Gamma-Korrekturkurve.
Fig. 16 bis 18 zeigen Ablaufpläne, die in einer in Fig.
12 gezeigten Steuerschaltung 122 gespeichert sind.
Die Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Steuereinheit
eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Videobild-Druckers. Funktionsblöcke, die denen in Fig.
1 entsprechen, weisen dieselben Bezugszeichen auf. Mit
10 ist eine Zeitgeber-Unterbrechungsschaltung bezeichnet,
die alle 5 ms ein Unterbrechungssignal abgibt, das einem
Unterbrechungseingangsanschluß einer System-Steuerein
heit 5′ zugeführt wird, welche eine Zentraleinheit-(CPU),
einen Festwertspeicher (ROM) und einen Speicher mit wahl
freiem Zugriff (RAM) aufweist.
Die Fig. 5 zeigt einen Haupt-Ablaufplan zum Fördern bzw.
Positionieren eines Aufzeichnungspapiers und zur Erstel
lung eines Histogramms, die Fig. 6 zeigt eine Zeitgeber-
Unterbrechungsverarbeitungsroutine, die Fig. 7 zeigt
eine Einzeilen-Histogrammverarbeitungsroutine, während
die Fig. 8 eine Routine zum Festlegen eines unteren und
eines oberen Grenzwerts zeigt. Diese Steuerungsabläufe
sind in einem ROM der System-Steuereinheit 5′ enthalten.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Impulsübersichten dieser Vorgänge.
Der Ablauf der Hauptroutine wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 5 näher erläutert.
Unmittelbar nach Beginn des Programms wird in einem An
fangsschritt die Zeitgeber-Unterbrechungsschaltung 10
in Betrieb genommen und die Entgegennahme des Unterbre
chungssignals vorbereitet. Das Zeitintervall des Unter
brechungssignals wird auf 5 ms eingestellt, so daß es
der höchsten Betriebsfrequenz des Papiervorschub-Schritt
motors 7 entspricht. Anschließend werden die Häufigkeiten
HIST(0) bis HIST(255), die Anzahl LF von Papiervorschub
impulsen und die Anzahl y der Abtastzeilen auf Null zu
rückgesetzt. Daraufhin wird eine A/D-Umsetzung begonnen
und ein digitaler Datenwert einer jeden A/D-Umsetzung
in einen Zeilenspeicher der Fernsehsignal-Verarbeitungs
vorrichtung 1 gespeichert. Nachdem eine ganze Zeile (480
Punkte) der A/D-Umsetzung unterzogen wurde, wird zur
Bestimmung einer Leuchtdichteverteilung des eingegebenen
Videosignals eine Einzeilen-Histogrammverarbeitung durch
geführt (vergleiche Fig. 7). Nach Beendigung der A/D-Umsetzung
und der Histogrammverarbeitung für die eine Zeile, wird
die gleiche Verarbeitung für die nächste Zeile durchge
führt. Dieser Vorgang wird für jede der 60 Zeilen wieder
holt.
Nach der Verarbeitung der 60 Zeilen wird ein unterer
Grenzwert DP und ein oberer Grenzwert HP unter Zugrunde
legung der Leuchtdichteverteilung festgelegt. Diese Ver
arbeitungsroutine ist in Fig. 8 dargestellt. Wenn die
Anzahl LF der während der Hauptroutine von der Zeitgeber-
Unterbrechungsschaltung 10 erzeugten Papierförderimpulse
den Wert 1400 erreicht, wird die Zeitgeberunterbrechung
gesperrt und die Papierförderung beendet.
Die Zeitgeber-Unterbrechungsverarbeitungsroutine wird
nachfolgend anhand von Fig. 6 näher erläutert. Die Rück
kehradresse der Hauptroutine und die Daten der Leucht
dichteverteilung werden in Registern zwischengespeichert.
Anschließend wird dem Papiervorschub-Schrittmotor 7 ein
Impuls geliefert, so daß er um einen vorbestimmten Winkel
dreht und das Aufzeichnungspapier ein Stück weiterbewegt.
Die Anzahl LF der Impulse wird um eins erhöht, die in
den Registern zwischengespeicherten Daten werden zurück
geschrieben und der Verarbeitungsablauf kehrt zu dem
ursprünglichen Programmschritt der Hauptroutine zurück.
Die für die Zeitgeber-Unterbrechungsverarbeitungsroutine
der Fig. 6 benötigte Zeit beträgt ungefähr 0,1 ms, so
daß die gesamte für die Aussendung von 1400 Impulsen
benötigte Zeit 140 ms ist, was deutlich kürzer ist als
die Zeit, die man zur Förderung des Papiers benötigt,
wenn die Papierförderung und die Histogrammverarbeitung
getrennt durchgeführt werden.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 7 die Einzelzeilen-
Histogrammverarbeitungsroutine näher erläutert. Die der
A/D-Umsetzung unterzogenen Daten, die der Intensität
bzw. der Leuchtdichte entsprechen, werden aus dem Zeilen
speicher ausgelesen, und zwar jeweils ein Datenwert,
und die Variable HIST(A), die angibt, wie oft ein jeder
der Werte A (von 0 bis 255) der Leuchtdichtedaten vor
kommt , um eins erhöht. Diese Schritte wiederholen sich,
bis eine Zeile vollständig verarbeitet ist. Dieser Ablauf
wird wiederum für eine jede der 60 Zeilen wiederholt,
so daß man eine in Fig. 9 gezeigte Leuchtdichteverteilung
a erhält.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 die Ein
stellroutine für den unteren Grenzwert (dunkelster Bild
punkt) und den oberen Grenzwert (hellster Bildpunkt)
näher erläutert.
Der untere Grenzwert (dunkelster Bildpunkt) DP wird auf
einen Leuchtdichtepegel festgelegt, der, von der niedrig
sten Leuchtdichtestelle aus gezählt, 1% der Gesamthäufig
keit (60×480 = 28 800) entspricht, während der obere
Grenzwert (hellster Bildpunkt) HP auf einen Leuchtdichte
pegel festgelegt wird, der, von der höchsten Leuchtdichte
stelle aus gezählt, 1% der Gesamthäufigkeit entspricht.
Die Häufigkeiten HIST der Leuchtdichtepegel werden aus
gehend vom Leuchtdichtepegel 0 der Reihe nach aufsummiert,
um eine Summenhäufigkeit SUMD(B) zu erzeugen. Der Leucht
dichtepegel, bei dem SUMD(B) den Wert 288 (1% der Gesamt
häufigkeit) übersteigt, wird als unterer Grenzwert DP
festgelegt. Anschließend werden die Häufigkeiten HIST
ausgehend vom Leuchtdichtepegel 255 der Reihe nach auf
summiert, und der Leuchtdichtepegel, bei dem die Summen
häufigkeit SUMH(C) den Wert 288 übersteigt, wird als
oberer Grenzwert HP festgelegt.
Die auf diese Weise festgelegten unteren und oberen Grenz
werte DP und HP werden für den tatsächlichen Aufzeich
nungsvorgang verwendet. Wenn der Eingangssignalpegel
z. B. Din ist, wird das Ausgangssignal Dout folgendermaßen
bestimmt:
wobei gilt:
wenn Din DP, dann Dout = DP, und
wenn Din HP, dann Dout = HP.
wenn Din DP, dann Dout = DP, und
wenn Din HP, dann Dout = HP.
Auf diese Weise wird das eingegebene Videosignal normiert.
Die Fig. 10 zeigt die Zeitgeber-Unterbrechungssignale,
die Papierförderungsimpulse, sowie ein Zeitdiagramm der
A/D-Umsetzung und der Histograminverarbeitung, während
die Fig. 11 die gegenseitige Beziehung der Unterbrechungs
routine und der Hauptroutine in der Zentraleinheit zeigt.
Das Zeitintervall der Unterbrechungssignale der Zeitgeber-
Unterbrechungsschaltung 10 kann in Abhängigkeit von
dem Motor und der Belastung des Motors veränderbar einge
stellt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
für die Förderung des Papiers benötigte Zeit länger,
als die zur Einstellung der unteren oder oberen Grenzwerte
oder der für die Signal-Verarbeitungsvorrichtung 1 erfor
derlichen Parameter während des Aufzeichnungsvorgangs
benötigte Zeit. Die Gesamtzeit kann auch verkürzt werden,
wenn das Verhältnis umgekehrt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Einzelblatt als
Aufzeichnungspapier verwendet. Wenn eine Papierrolle
verwendet wird und ein Vorschub zur Aufzeichnungsposition
erforderlich ist, z. B. während der anfänglichen Papier
einführung oder für einen Abstand zwischen den Bildern,
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls anwendbar.
Zusätzlich zu dem unteren Grenzwert und dem oberen Grenz
wert ist es möglich, in die Parameter einen Gradienten
einer Gamma-Korrekturkurve mit aufzunehmen. Diese können,
wie beim Ausführungsbeispiel, parallel zur Förderung
des Aufzeichungspapiers zur Aufzeichnungsposition fest
gelegt werden.
Da, wie voranstehend beschrieben wurde, die Förderung
des Aufzeichnungsmaterials zur Aufzeichnungsposition
und die Festlegung der Parameter, die die System-Steuer
einheit zur Verarbeitung des Videosignals benötigt, pa
rallel durchgeführt werden, kann die Gesamtaufzeichnungs
zeit deutlich verkleinert werden. Die Erfindung ist nicht
nur für Tintenstrahldrucker einsetzbar, sondern für ver
schiedene Arten von Druckern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Einstellung des
unteren Grenzwerts, des oberen Grenzwerts und der Gamma-
Umsetzcharakteristik für die Normierung wird nachfolgend
näher erläutert.
Die Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines zweiten Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungs
geräts.
Ein an einen NTSC-Eingangsanschluß 102 angelegtes NTSC-
Videosignal wird von einem NTSC-Decodierer 106 in R-,
G- und B-Farbsignale decodiert, die daraufhin einer Wähl
vorrichtung 112 zugeführt werden. Eine Synchronisations
signal-Filterschaltung 108 trennt das Vertikal- und das
Horizontal-Synchronisationssignal von dem NTSC-Video
signal ab. Die Synchronisationssignale werden einer Wähl
vorrichtung 114 zugeführt. An R-, G- und B-Eingangsanschlüs
se 104 angelegte R-, G- und B-Farbsignale werden der Wähl
vorrichtung 112 direkt zugeführt. Ein Synchronisations
signal SY wird der Wählvorrichtung 114 ebenfalls direkt
zugeführt. Die von einem manuellen Eingangswähler 110
festgelegten Eingangs-Signalquellen werden von den Wähl
vorrichtungen 112 und 114 angewählt. Die angewählten
R-, G- und B- Farbsignale werden A/D-Umsetzern 116R, 116G
und 116B zugeführt. Das angewählte Synchronisationssignal
wird an einen Zeitgeber-Signalgenerator 118 weitergelei
tet, der ein Abtastsignal für die A/D-Umsetzer 116 und
Eingabe/Ausgabe-Signale für nachstehend beschriebene
Zeilenspeicher 120R, 120G und 120B erzeugt. Die an den
A/D-Umsetzern 116 anliegenden analogen Farbsignale werden
in digitale Signale umgesetzt, die den Zeilenspeichern
120 zugeführt werden. Die Ausgangssignale der Zeilen
speicher 120 werden an Normierungs-Festwertspeicher 124R,
124G und 124B so weitergeleitet, daß eine R/C-, eine
G/M- und B/Y-Umsetzung, eine Gammakorrektur und die Nor
mierung gleichzeitig durchgeführt werden. Die Charakte
ristik der Normierung wird von einer Steuerschaltung
122 gesteuert. Dieser Vorgang wird später erläutert.
Die Daten C, M und Y, die von den Normierungs-Festwert
speichern 124 umgesetzt wurden, werden einer Maskierungs
schaltung 126 zugeführt, in der ein Fehlfarbenauszug
und ein Hintergrundfarbenauszug durchgeführt wird. Die
auf diese Weise erzeugten Farbsignale C′, M′, Y′ und
BK′ werden von D/A-Umsetzern 128C, 128M, 128Y und 128BK
in analoge Signale umgesetzt. Diese analogen Signale
werden zum Druck des gewünschten Bildes über geeignete
Treiberschaltungen Tintenstrahlköpfen zugeführt.
Die Arbeitsweise der Normierungs-Festwertspeicher 124
wird nachfolgend erläutert. Diese Gammakorrektur-Schaltun
gen 124 führen die logarithmische Umsetzung der RGB-
Signale in die CMY-Signale, die Gammakorrektur und die
Normierung durch.
Die Umsetzung wird vor der Bilderzeugung auf die nach
folgend beschriebene Weise durchgeführt. Die Fig. 13
zeigt einen Fernsehschirm 130. Mit dem Bezugszeichen
132 sind horizontale Abtastzeilen bezeichnet, mit 134
eine Abtastrichtung, mit 136 ein Abtastpunkt, mit X eine
horizontale Abtastrichtung und mit Y eine vertikale Ab
tastrichtung. Die Abtastung wird von den A/D-Umsetzern
116 für eine jede Zeile in der horizontalen Abtastrich
tung X durchgeführt, wobei die jeweilige Position der
Reihe nach in horizontaler Richtung verschoben wird,
so daß das gesamte Bild abgetastet wird. Für die tatsäch
liche Bilderzeugung werden 640 Abtastpunkte in der x-
Richtung und 480 Abtastpunkte in der Y-Richtung verwendet.
Zur Festlegung des hellsten Bildpunktes und des dunkelsten
Bildpunktes für die Gammakorrektur und die Normierung
benötigt man jedoch nicht alle abgetasteten Informationen,
so daß in der X-Richtung nur 64 Bildpunkte, die auf jeder
zehnten vertikalen Zeile liegen, und in der Y-Richtung
480 Bildpunkte verwendet werden.
Da der Grünanteil (G) des Leuchtdichtesignals ungefähr
60% ist, benötigt man für die beschriebenen Einstellungen
nur die abgetasteten Daten für das Grünsignal G.
Setzt man voraus, daß der Ausgang des A/D-Umsetzers 116G
8-Bit breit ist, dann können die digitalen Daten der
Farbe Grün einen Wert zwischen 0 und 255 annehmen. Die
Fig. 14 zeigt eine entsprechende Häufigkeitsverteilung.
Diese Häufigkeitsverteilung wird aufintegriert bzw. auf
summiert, und der Punkt, bei dem die Summe 1% der Gesamt
summe erreicht, wird als der dunkelste Bildpunkt DP (höch
ste Wiedergabedichte) festgelegt, während der Punkt,
bei dem die Summe 99% beträgt, als der hellste Bildpunkt
HP (geringste Wiedergabedichte) festgelegt wird. Die
prozentualen Werte der Punkte zur Einstellung von DP
und HP sind mit einem in Fig. 12 gezeigten Wiedergabe
güte-Wahlschalter 129 einstellbar, so daß jede beliebige
Bildqualität, wie z. B. ein dunkles oder ein helles Bild,
erzeugt werden kann.
Es ist wünschenswert, die Gammakorrektur und die Normie
rung in Übereinstimmung mit den eingestellten Punkten
DP und HP durchzuführen, man benötigt jedoch einen sehr
schnellen Rechner, um diese Operationen während der Bild
erzeugung durchzuführen. Bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts sind
in den Normierungs-Festwertspeichern 124 64 Normierungs
referenztabellen gespeichert. Es sind 8 dunkelste Bild
punkte (untere Grenzwerte) DP1 bis DP8 und 8 hellste
Bildpunkte (obere Grenzwerte) HP1 bis HP8 vorgesehen,
so daß 64 Tabellen gespeichert sind. Von der Steuerschal
tung 122 wird eine Referenztabelle ausgewählt, und zwar
unter Zugrundelegung desjenigen dunkelsten Punktes DPB,
der dem eingestellten Punkt DP am nächsten kommt, sowie
desjenigen hellsten Punktes HPB, der dem eingestellten
Punkt HP am nächsten kommt. In den Normierungs-Festwert
speichern 124 sind Eingabedaten R, G und B und Ausgabe
daten C, M und Y gespeichert, die in Übereinstimmung
mit den nachfolgend angegebenen Formel berechnet sind:
Normierungs-Festwertspeicher 124R:
wobei gilt:
C = 255, wenn R ≦ (DPB)
C = 0, wenn (HPB) ≦ R
C = 255, wenn R ≦ (DPB)
C = 0, wenn (HPB) ≦ R
Normierungs-Festwertspeicher 124G:
wobei gilt:
M = 225, wenn G ≦ (DPB)
M = 0, wenn (HPB) ≦ G
M = 225, wenn G ≦ (DPB)
M = 0, wenn (HPB) ≦ G
Normierungs-Festwertspeicher 124B:
wobei gilt:
Y = 255, wenn B ≦ (DPB)
Y = 0, wenn (HPB) ≦ B.
Y = 255, wenn B ≦ (DPB)
Y = 0, wenn (HPB) ≦ B.
Auf diese Weise wird die YMC-Umsetzung, die Gamma -Umsetzung
und die Normierung für die eingegebenen Farbsignale R,
G und B parallel durchgeführt.
Die Fig. 15 zeigt Korrekturkurven, die den voranstehenden
Formeln entsprechen. Die Abszisse stellt die Daten der
Eingabe-Farbsignale R, G und B dar, während die Ordinate
die Daten der Ausgabe-Farbsignale C, M und Y darstellt.
Die Fig. 15 zeigt eine Schar von Korrekturkurven für
die DPB-Punkte, und zwar für den Fall, daß für die HPB-
Punkte HP5 gewählt wurde. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind 64 Korrekturkurven vorgesehen.
Ein in der in Fig. 12 gezeigten Steuerschaltung 122 ge
speicherter Steuerungsablauf wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 16 bis 18 näher erläutert.
Zunächst wird anhand der Fig. 16 gezeigt, wie eine Leucht
dichteverteilung des Leuchtdichtesignals für ein Vollbild
erhalten wird. Gemäß Fig. 16 stellt die Leuchtdichtever
teilung (von 0 bis 255) die Häufigkeit des Auftretens
der der A/D-Umsetzung unterzogenen Leuchtdichtepegel
(Bereich 0 bis 255) dar. Diese Daten werden in einem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) der Steuerschaltung
122 gespeichert. In einem Schritt S101 wird eine Daten
speicherfläche, in der die Auftritts-Häufigkeiten gespei
chert werden, gelöscht. In einem Schritt S102 werden
Schleifenzähler x und y, die zum Zählen in X- und Y-
Richtung des Vollbilds dienen, auf einen Anfangswert
festgesetzt. In einem Schritt S104 wird die Auftritts-
Häufigkeit des Leuchtdichtepegels um eins erhöht. In
einem Schritt S105 wird der x-Schleifenzähler aufgestuft.
Wenn in einem Schritt S106 entschieden wird, daß y < 480,
wird der x-Schleifenzähler in einen Schritt S107 weiter
gezählt. Wenn in einem Schritt S108 entschieden wird,
daß x < 640, ist die Berechnung der Leuchtdichteverteilung
für ein Vollbild abgeschlossen. In einem Schritt S109
wird der y-Schleifenzähler wieder auf den Anfangswert
zurückgesetzt.
Die Fig. 17 ist ein Ablaufplan zur Bestimmung des einzu
stellenden dunkelsten Punktes DP und des einzustellenden
hellsten Punktes HP für das Eingabesignal, und zwar mit
Hilfe der Leuchtdichteverteilung. In Schritten S201 bis
S206 wird eine Aufsummierung der Häufigkeiten des Auf
tretens der Leuchtdichteverteilung, d. h. Summen (0-255),
bestimmt, während in Schritten S207 bis S215 der Punkt
DP und der Punkt HP für den Pegel des Eingangssignals
1 bestimmt wird. Die Summe (255) gibt die Gesamtsumme der
Auftritts-Häufigkeiten an. Die Anzahl der Bildelemente
beträgt 64 × 480. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird DP auf einen Punkt festgelegt, der kleiner als 1%
der Gesamtmenge der Leuchtdichteverteilung ist, während
HP auf einen Punkt festgelegt wird, der größer als 99%
der Gesamtsumme ist. Genauer gesagt wird DP auf einen
Leuchtdichtepegel festgelegt, der unmittelbar vor dem
Wert 1% der Gesamtsumme liegt, wenn die Summen in auf
steigender Reihenfolge durchsucht werden, wohingegen
HP auf einen Leuchtdichtepegel festgelegt wird, der un
mittelbar vor dem Wert 99% der Gesamtsumme liegt, wenn
die Summen in absteigender Reihenfolge durchsucht werden.
Die auf diese Weise erhaltenen Punkte DP und HP werden
gewöhnlich für die Signale R, G und B verwendet.
Gemäß Fig. 17 wird in einem Schritt S201 die Datenspei
cherfläche des RAM, in der die Summen (0-255) gespeichert
sind, gelöscht. In einem Schritt S202 wird eine Initiali
sierung der Aufsummierung der Auftritts-Häufigkeiten
durchgeführt. Hierzu wird die Anfangssumme bzw. die Summe
(0) mit der Auftritts-Häufigkeit der Leuchtdichte 0
gleichgesetzt. In einem Schritt S203 wird eine Schleifen
zählung initialisiert. In einem Schritt S204 wird die
Leuchtdichteverteilung des gegenwärtigen Schleifendurch
laufs (die Auftritts-Häufigkeit des gegenwärtigen Leucht
dichtepegels) zur Summe der Auftritts-Häufigkeiten des
vorangegangenen Schleifendurchlaufs addiert. In einem
Schritt S205 wird die Schleifenzählung um eins aufgestuft.
Diese Schritte werden so lange wiederholt, bis die Schlei
fenzählung in einem Schritt S206 den Wert 255 übersteigt.
Zur Bestimmung von DP und HP werden in einem Schritt
S207 DP und HP und in einem Schritt S208 die Schleifen
zählung zur Bestimmung von DP initialisiert. In Schritten
S209 und S210 wird der Ausdruck "Summe von (momentaner
Schleifendurchlauf)/Summe von (255)" berechnet. Wenn
der sich ergebende Quotient kleiner als 0,01 ist, wird
die Schleifenzählung der Reihe nach um eins erhöht. Diese
Schritte werden so lange wiederholt, bis der Quotient
den Wert 0,01 übersteigt. Der unmittelbar vorausgehende
Stand der Schleifenzählung wird in einem Schritt S211
als DP festgelegt. In einem Schritt S212 wird die Schlei
fenzählung zur Bestimmung von HP initialisiert. In Schrit
ten S213 und S214 werden Operationen, die den voranstehend
beschriebenen gleichen, so lange wiederholt, wie der
sich ergebende Quotient größer als 0,99 ist. Wenn der
Quotient kleiner 0,99 ist, wird in einem Schritt S215
der unmittelbar vorausgehende Stand der Schleifenzählung
als HP festgelegt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18 ein
Verfahren näher erläutert, bei dem mit Hilfe von DP und
HP die zu verarbeitenden dunkelsten und hellsten Bild
punkte DPB und HPB bestimmt werden. In einem Schritt
S301 werden DP und DP8 verglichen. Wenn DP größer als
DP8 ist, wird DPB in einem Schritt S302 auf den Wert
von DP8 festgelegt. Daran anschließend werden DP und
DP1 in einem Schritt S303 verglichen. Wenn DP kleiner
als DPI ist, wird DPB in einem Schritt S304 auf den Wert
von DP1 eingestellt. In einem Schritt S305 wird der Aus
druck
berechnet, wobei der Wert 10 die gegenseitige Differenz
der Werte von DPB ist. Gemäß Fig. 16 gelten bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung nämlich die
folgenden Beziehungen:
DP8-DP7 = DP7-DP6 = . . . = DP2-DP1 = 10
Der auf diese Weise erhaltene Wert von DPA wird gerundet,
um den Wert von DPB zu erhalten. Man erhält daher den
zu verarbeitenden dunkelsten Bildpunkt DPB, der dem einge
stellten dunkelsten Bildpunkt DP am nächsten kommt.
In Schritten S307 bis S312 erhält man auf ähnliche Weise
denjenigen zu verarbeitenden hellsten Bildpunkt HPB,
der dem eingestellten hellsten Bildpunkt HP am nächsten
kommt. Die Werte von DPB und HPB werden in einem Schritt
S313 in die Normierungs-Festwertspeicher 124R, 124G und
124B übertragen. In diesem Schritt wird das tatsächliche
Bildsignal erzeugt. Da die Normierungs-Festwertspeicher
124 Referenztabellen enthalten, werden die dem einge
gebenen Farbwerten entsprechenden normierten Ausgangs
werte sofort bzw. ohne Verzögerung erzeugt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
Aufsummierung der Verteilungen mit Hilfe des Grünsignals
G berechnet. Das der tatsächlichen Leuchtdichte entspre
chende Signal Y wird hingegen durch den Ausdruck
Y = 0,59G + 0,30R + 0,11B
dargestellt, so daß es von Vorteil ist, das Signal Y
zu verwenden. In einem solchen Fall ist jedoch wegen
der für die Multiplikationen und die Additionen benötigten
Zeiten eine längere Verarbeitungszeit erforderlich. Der
Grünanteil G nimmt ungefähr 60% des Leuchtdichtesignals
Y ein. Aus der Erfahrung beim Druck vieler Bilder weiß
man, daß zwischen den Signalen Y und G kein wesentlicher
Unterschied besteht.
Nimmt man an, daß eine Referenztabelle einen Speicher
platz von 2 Kilo Bit benötigt, dann braucht man für die
Normierungsfestwertspeicher 124, die jeweils 64 Referenz
tabellen aufweisen, einen Festwertspeicher mit einer
Speicherkapazität von 128 Kilo Bit. Wenn das wertniedrigste
Bit des 8-Bit breiten Eingabe-Farbsignals bei der Zusam
menstellung der Referenztabelle vernachlässigt wird,
benötigt jede Referenztabelle einen Speicherplatz von
1 Kilo Bit. Daher ist es z. B. möglich, 128 Tabellen zu
sammenzustellen und 16 zu verarbeitende dunkelste Bild
punkte DPB und 8 hellste Bildpunkte HPB vorzusehen. Wenn
die Speicherkapazität des Festwertspeichers größer ist,
können noch mehr Tabellen verwendet werden.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde anhand
von Bildpunkten DP und HP erläutert, die auf 1% bzw.
auf 99% der Gesamtsumme der Häufigkeiten eingestellt
wurden. Jedoch ist es auch möglich, mit Hilfe des manuel
len Bildqualitätschalters 129 andere Punkte einzustellen.
Erfindungsgemäß werden die Daten für die Normierung und
die Gamma-Umsetzung also mit Hilfe des hellsten Bildpunkts
und des dunkelsten Bildpunkts ein einziges Mal bestimmt
und in den Referenztabellen gespeichert. Entsprechend
verkürzt sich die für die Normierung und die Gamma-Umset
zung benötigte Zeit. Da darüberhinaus verschiedene Refe
renztabellen vorgesehen sind, erzielt man für eine Viel
zahl unterschiedlicher Bilder eine optimale Normierung
und Gamma-Umsetzung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die
Normierung und die Gamma-Umsetzung in dem Normierungs-
Festwertspeicher gleichzeitig durchgeführt. Es ist jedoch
auch möglich, diese getrennt durchzuführen.
Offenbart ist ein Bildverarbeitungsgerät mit einer Auf
zeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen des sichtbaren
Bilds eines eingegebenen Bildsignals auf einem Aufzeich
nungsmaterial, einer Verarbeitungsvorrichtung zum Verar
beiten des Bildsignals für die Aufzeichnung durch die
Aufzeichnungsvorrichtung, einer Fördereinrichtung zum
Fördern des Aufzeichnungsmaterials zu einer Aufzeich
nungsposition der Aufzeichnungsvorrichtung, sowie mit
einer Einstellvorrichtung zum Einstellen der für die
Verarbeitung durch die Verarbeitungsvorrichtung benötigten
Parameter. Die Einstellung der Parameter durch die Ein
stellvorrichtung und die Förderung des Aufzeichnungs
materials werden gleichzeitig durchgeführt.
Claims (4)
1. Bildaufzeichnungsgerät mit
- a) einer Bildaufzeichnungsvorrichtung (3, 4, 8, 9) zur Aufzeichnung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsblatt ent sprechend dem Bildaufzeichnungsgerät zugeführten Bildsignalen (R, G, B),
- b) einer Fördervorrichtung (6, 7) mit einem Schrittmotor (7) zur Förderung der Aufzeichnungsblätter zu der Bildauf zeichnungsvorrichtung,
- c) einer Bildsignalverarbeitungseinrichtung (2; 124, 126) zur Durchführung einer Bildverarbeitung an den dem Bild aufzeichnungsgerät zugeführten Bildsignalen vor deren Auf zeichnung,
- d) einer Steuereinrichtung (5′; 122) zur Steuerung der Bildaufzeichnungsvorrichtung, der Fördervorrichtung und der Bildsignalverarbeitungseinrichtung, die den Schrittmotor durch Zuführung einer Vielzahl aufeinanderfolgender Einzelim pulse zur Durchführung der einzelnen Förderschritte ansteuert und die zwischen der Zuführung der Einzelimpulse zu dem Schrittmotor die Bildverarbeitung mittels der Bildsignalver arbeitungseinrichtung durchführt, wobei der Zeitraum zwischen den Einzelimpulsen durch die Zeit vorgegeben ist, die der Schrittmotor zur Durchführung eines einzelnen Förderschrittes benötigt.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bildsignalverarbeitungseinrichtung
obere und untere Grenzen für die Normierung des Bildsignals
festlegt.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Bildsignalverarbeitungsein
richtung eine Histogramm-Verarbeitungseinrichtung zum Er
zeugen eines Histogramms der Pegel der Bildsignale eines
Bildes aufweist.
4. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die aufeinan
derfolgenden Einzelimpulse auf der Grundlage einer zeitgeber
abhängigen Unterbrechung erzeugt.
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