DE3522707C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/409—Edge or detail enhancement; Noise or error suppression
- H04N1/4092—Edge or detail enhancement
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T3/00—Geometric image transformation in the plane of the image
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- H04N1/40062—Discrimination between different image types, e.g. two-tone, continuous tone
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsgerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 27 20 036 ist ein derartiges Bildverarbeitungsgerät
bekannt, bei dem ein Bild mit niedriger Abtastung
abgetastet wird, um darin befindliche Teilchen zu ermitteln.
Werden interessierende Teilchen erfaßt, so werden diese
dann mit höherer Auflösung analysiert. Mit dem bekannten
Gerät soll eine gewisse Automatisierung der Teilchenanalyse,
z. B. der Blutzellenanalyse erreicht werden. Für den Einsatz
bei einer Bildreproduktion ist das bekannte Gerät nicht
ausgelegt. Bei einem solchen Einsatzbereich würde dann
das Problem auftreten, daß die Reproduktionsqualität von
der Art des gelesenen Vorlagenbilds abhängt.
Weiterhin ist aus der GB-PS 12 70 801 eine automatische
Briefsortieranlage bekannt, bei der die zu sortierenden
Briefe aufeinanderfolgend zwei Lesestationen durchlaufen.
In der ersten Lesestation wird der gesamte Brief abgetastet,
um die Lage des rechten unteren Rands des Adressenfelds
und damit den wahrscheinlichen Ort des postalischen
Codes zu erfassen. Entsprechend der ermittelten Lage des
rechten unteren Rands des Adressenfelds wird dann in der
zweiten Lesestation diejenige Bildaufnahmeröhre aus den
mehreren dort vorhandenen Aufnahmeröhren angesteuert,
die den entsprechenden Ortsbereich abtastet. Die einzelnen
Aufnahmeröhren in der zweiten Lesestation sind dabei derart
angeordnet, daß sie jeweils unterschiedliche sich gegenseitig
überlappende Bereiche des insgesamt möglichen
Adressenfeldbereichs abtasten. Das Ausgangssignal der
jeweils angesteuerten Bildaufnahmeröhre wird dann zur
Erfassung des Postbezirks durch eine Mustererkennungsschaltung
ausgewertet und die automatische Briefsortieranlage
anschließend entsprechend dem Auswertungsergebnis
derart angesteuert, daß der Brief in die korrekte Verteilungsstellung
weitergeleitet wird. Bei dem bekannten Gerät
wird somit zunächst in der ersten Lesestation eine Lageerkennung
durchgeführt, und dann in der zweiten Lesestation
das der erfaßten Lage zugeordnete Abtastsignal der dortigen
Abtasteinrichtung ausgewertet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbeitungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart auszugestalten, daß unabhängig davon, ob es sich
bei dem Vorlagenbild um ein Zeilen- oder um ein Halbtonbild
handelt, stets jeweils geeignete Bilddaten zur Weiterverarbeitung
bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät weist
die Verarbeitungseinrichtung somit eine Unterscheidungseinrichtung
auf, die auf der Basis der Bilddaten der Eingabevorrichtung
mit niedrigerem Auflösungsvermögen unterscheidet,
ob es sich bei dem Vorlagenbild um ein Zeilenbild
oder um ein Halbtonbild handelt. Entsprechend diesem
Unterscheidungsergebnis wird über die Wähleinrichtung
der Bilddatenfluß entweder der ersten oder der zweiten
Eingabevorrichtung ausgewählt, so daß jeweils Bilddaten
mit geeignetem Auflösungsvermögen bereitgestellt werden.
Die erste Eingabevorrichtung hoher Auflösung ermöglicht
dabei ein Lesen und damit eine Reproduktion von Zeilenbildern,
d. h. z. B. aus Zeichen und Buchstaben bestehenden
Bilder, mit hoher Qualität. Demgegenüber läßt die zweite
Eingabevorrichtung mit niedrigem Auflösungsvermögen eine
gute Halbtonbild-Wiedergabe erreichen. Damit können beispielsweise
bei der Reproduktion der Vorlagenbilder einerseits
unscharfe Kanten bei Zeilenbildern und andererseits
Moir´-Störungen bei Halbtonbildern vermieden werden. Daher
ist für jede Bildart, wie z. B. Halbtonbilder, Zeichen
oder Fotografien, automatisch ein qualitativ hochwertiges
Bildausgangssignal erzielbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Vorlagenabtasteinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen in der Vorlagenabtasteinrichtung
gemäß Fig. 1 verwendeten Zeilensensor,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Verarbeitungsschaltung
gemäß einem Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungsgeräts,
Fig. 4A eine grafische Darstellung des Eingangsauflösungsvermögens
eines Feinbildeingabesystems 11
gemäß Fig. 3,
Fig. 4B eine grafische Darstellung des Eingangsauflösungsvermögens
eines Grobbildeingabesystems 12
gemäß Fig. 3,
Fig. 5A ein Beispiel einer Koeffizientenmatrix m (k, l),
die in einem Hochpaßfilter 13 gemäß Fig. 3 verwendet
wird,
Fig. 5B ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Hochpaßfilters 13,
Fig. 6A und 6B die Kurvenverläufe eines Grob-Eingangssignals
J, das einem Rand bzw. einer Dichteänderung
eines Bildes entspricht,
Fig. 6C den Kurvenverlauf eines Signals G des Hochpaßfilters
13,
Fig. 6D den Kurvenverlauf eines Randsignals K des
Hochpaßfilters 13,
Fig. 7 das Blockschaltbild eines Beispiels für den
Aufbau einer Verarbeitungseinrichtung 14 zur Unterscheidung der Bildeigenschaften gemäß
Fig. 3,
Fig. 8A und 8B Kurvenverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines Komparators 50 gemäß Fig. 7,
Fig. 9A und 9B Diagramme zur Erläuterung des Datenspeicherzustands
eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) 51 gemäß Fig. 7, und
Fig. 10A und 10B Kurvenverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines Komparators 53 gemäß Fig. 7.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Vorlagenabtasteinrichtung,
die ein Vorlagenbild unter Verwendung
von Fotosensorelementen abtastet bzw. liest. Eine
Lichtquelle 303 zum Beleuchten einer Vorlage 301 weist einen
Reflektor 302 auf, der das Licht der Lichtquelle 303 reflektiert.
Ein halbdurchlässiger Spiegel 304 ist im Strahlengang
des von der Vorlage 301 reflektierten Lichts angeordnet. Ein
reflektierender Spiegel 305 lenkt den Strahlengang des von
dem halbdurchlässigen Spiegel 304 reflektierten Lichts um.
Die Vorlage 301 wird gemäß Fig. 1 mit Hilfe einer (nicht
gezeigten) Transportvorrichtung von rechts nach links bewegt.
Derjenige Lichtanteil des von der Vorlage 301 reflektierten
Lichts, den der halbdurchlässige Spiegel 304 durchläßt, wird
von einer Abbildungslinse 306 gebündelt und von einem niedrigauflösenden
Zeilensensor (zweite Eingabevorrichtung) 202 empfangen, um eine Abtastung
mit niedriger Auflösung durchzuführen.
Der Strahlengang des von dem halbdurchlässigen Spiegel 304
reflektierten Lichtanteils wird hingegen von dem reflektierenden
Spiegel 305 umgelenkt und von einer Abbildungslinse
307 gebündelt. Dieser Lichtanteil wird von einem hochauflösenden
Zeilensensor (erste Eingabevorrichtung) 201 empfangen. Daher
wird das Bild derselben Zeile
gleichzeitig von den zwei Zeilensensoren 201 und 202 abgetastet,
die sich auf einer einzigen Grundplatte 203 befinden.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Grundplatte 203 gemäß
Fig. 1. Der hochauflösende Zeilensensor 201 enthält mehrere
tausend, in einer Reihe angeordnete Fotosensorelemente, die
in X-Richtung ausgerichtet sind. Der niedrigauflösende Zeilensensor
202 weist drei Reihen 202-1, 202-2 und 202-3 der
Fotosensorelemente auf, wobei in jeder Reihe eine Vielzahl
dieser Elemente in X-Richtung angeordnet ist. Die Fotosensorelemente
des niedrigauflösenden Zeilensensors 202
haben größere Flächen als diejenigen des hochauflösenden
Zeilensensors 201. Die Fotosensorelemente der jeweiligen
Reihen 202-1, 202-2 und 202-3 des niedrigauflösenden Zeilensensors
202 entsprechen den Fotosensorelementen des hochauflösenden
Zeilensensors 201. So entspricht insbesondere
ein Fotosensorelement A des hochauflösenden Zeilensensors
201 einem Fotosensorelement A′ der Reihe 202-1, ein Fotosensorelement
B des Zeilensensors 201 einem Fotosensorelement
B′ der Reihe 202-2, ein Fotosensorelement C des Zeilensensors
201 einem Fotosensorelement C′ der Reihe 202-3,
usw.
Über
die Fotosensorelemente des niedrigauflösenden Zeilensensors
202 ist ein Lesesignal mit niedriger Auflösung erzielbar,
das mit demjenigen Lesesignal mit hoher Auflösung korrespondiert, das
über die Fotosensorelemente des hochauflösenden Zeilensensors
201 erhalten wird.
Parallel/Seriell-Wandler in Form von Schieberegistern 204 und 205
speichern zeitweilig abhängig von einem horizontalen Synchronisiersignal
HSYN die Ausgangssignale der Zeilensensoren 201 bzw.
202 und verschieben diese Signale seriell in Übereinstimmung
mit Schiebetaktsignalen CK.
Das Schieberegister 204 erzeugt daher ein Bildsignal
H-OUT mit hoher Auflösung
während das Schieberegister 205 ein Bildsignal L-OUT mit
niedriger Auflösung abgibt.
Diese seriellen analogen Bildausgangssignale werden von
einem (nicht gezeigten) Verstärker verstärkt, in digitale
Bildsignale mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits umgesetzt
und von einer später beschriebenen Verarbeitungsschaltung
verarbeitet.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau der Vorlagenabtasteinrichtung
wird der Strahlengang über den halbdurchlässigen Spiegel 304
aufgeteilt und jede einzelne Zeile gleichzeitig von zwei
Zeilensensoren gelesen. Alternativ ist es jedoch auch
möglich, daß die zwei Zeilensensoren gleichzeitig
zwei verschiedene Zeilen lesen und daß das Ausgangssignal
des einen Zeilensensors von einer Verzögerungschaltung oder
dergleichen so verzögert wird, daß es mit dem Ausgangssignal
des anderen Zeilensensors synchronisiert wird.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Verarbeitungsschaltung zum Verarbeiten
der Ausgangssignale gemäß Fig. 2. Diese Verarbeitungsschaltung
enthält ein Feinbildeingabesystem (erste Eingabevorrichtung) 11 einschließlich
des hochauflösenden Zeilensensors 201 gemäß Fig. 2, ein
Grobbildeingabesystem (zweite Eingabevorrichtung) 12 einschließlich des niedrigauflösenden
Zeilensensors 202, ein Hochpaßfilter 13 zum Durchführen
einer Randerkennung bzgl. des Ausgangssignals des Grobbildeingabesystems
12, sowie eine Verarbeitungseinrichtung bzw.
einen Prozessor 14 zum Unterscheiden der Bildeigenschaften,
die bzw. der einen Randabschnitt in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
des Hochpaßfilters 13 erkennt. Ein Signalwähler
15 wählt eines der Signale des Feinbildeingabesystems
11 und des Grobbildeingabesystems 12 aus und
schaltet das ausgewählte Signal als Ausgangssignal durch.
Zeilenpuffer 16 und 17 können die Bildsignale mehrerer Zeilen
speichern, bewirken eine Zwischenspeicherung
der Signale der Bildeingabesysteme
11 bzw. 12 und führen diese nach einer vorbestimmten
Verzögerungszeit dem Signalwähler 15 zu. Die zeitliche Verzögerung
durch die Zeilenpuffer 16 und 17 wird deshalb durchgeführt,
um die Bildsignale dem Signalwähler 15 synchron mit
der von dem Hochpaßfilter 13 und dem Prozessor 14 benötigten
Verarbeitungszeit zuzuführen.
Die tieffrequenten Anteile des von dem Grobbildeingabesystem
12 erzeugten Bildsignals J werden von dem Hochpaßfilter 13
abgeschnitten bzw. ausgefiltert. Das Hochpaßfilter 13 erzeugt
daraufhin ein Randsignal K, das einem Rand im gelesenen
Bild entspricht. Das Randsignal K des Hochpaßfilters 13
wird vom Prozessor 14, der ein einem Rand entsprechendes
Blockunterscheidungssignal L mit dem logischen Pegel "1"
erzeugt, einer Randblockunterscheidung unterzogen. Der Prozessor
14 verarbeitet einen aus n × m Bildelementen bestehenden Block
und berechnet die Anzahl derjenigen Bildelemente innerhalb
dieses Blocks, die über einem Schwellenwert liegen. Wenn
die Anzahl der diesen Schwellenwert übersteigenden Bildelemente
in dem Block einen vorbestimmten Wert überschreitet,
erzeugt der Prozessor 14 ein Blockunterscheidungssignal
L mit dem logischen Pegel "1".
Wenn das von dem Prozessor 14 empfangene Blockunterscheidungssignal
L den logischen Pegel "1" hat, wählt der Signalwähler
15 das Bildsignal I des Feinbildeingabesystems
11 und schaltet es als Ausgangssignal H durch. Wenn das von
dem Prozessor 14 empfangene Blockunterscheidungssignal L
hingegen den logischen Pegel "0" hat, wählt der Signalwähler
15 das Bildsignal J′ des Grobbildeingabesystems 12
und schaltet es als Ausgangssignal H durch. Das von dem
Signalwähler 15 ausgewählte Bildsignal bzw. das Ausgangssignal
H wird einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe, wie
z. B. einer Digitalisierschaltung, zugeführt und für einen
Einzelpunktdruck, eine Anzeige, eine Speicherung, eine
Übertragung oder dergleichen verarbeitet.
Fig. 4A zeigt das Eingangsauflösungsvermögen
des Feinbildeingabesystems 11, während
Fig. 4B das Eingangsauflösungsvermögen des Grobbildeingabesystems
12 zeigt. Zur Vereinfachung wurde dabei angenommen,
daß der Abtastungsabstand der Systeme 11 und 12
übereinstimmt. Zur Bestimmung der unteren und oberen Grenzen
des Auflösungsvermögens eines Eingabesystems gemäß den
Fig. 4A und 4B wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen.
So wird z. B. gemäß einer ersten Möglichkeit dasjenige Auflösungsvermögen
als obere Grenze des Auflösungsvermögens
des Grobbildeingabesystems 12 verwendet, oberhalb dem ein
Bild nicht mehr auflösbar ist, das gleich oder doppelt so
groß wie eine Dither-Matrix ist, die für die Pseudo-Halbtonbildwiedergabe
verwendet wird. Gemäß einer weiteren Möglichkeit
wird dasjenige Auflösungsvermögen als obere Grenze
des Auflösungsvermögens des Feinbildeingabesystems 12 verwendet,
oberhalb dem ein Bild nicht mehr auflösbar ist, dessen
Größe dem kleinsten Punkt einer Halbtonvorlage
entspricht.
Fig. 5A zeigt ein Ausführungsbeispiel einer in dem Hochpaßfilter
13 verwendeten Koeffizientenmatrix. Das Hochpaßfilter
13 enthält eine Recheneinheit, die Multiplikationen und
Additionen der in Fig. 5A gezeigten Koeffizientenmatrix mit
dem Bildeingangssignal J des Feinbildeingabesystems 12
durchführt. Das Bildeingangssignal J ist ein sequentielles
digitales Signal. Wenn eine vorgegebene Koordinatenlage
eines Bildpunkts im XY-Koordinatensystem als (i, j) definiert
wird, kann das Eingangsbildsignal J mit f(i, j) angegeben
werden. Wenn das Eingangsbildsignal J des Feinbildeingabesystems
12 mit f(i, j) und die Koeffizientenmatrix
gemäß Fig. 5A mit m(k, l) angegeben wird, erhält man das
Ausgangssignal A des Hochpaßfilters 13 als Absolutwert von
g(i, j), wobei gilt:
Die Koordiantenlage des Zentrums der Koeffizientenmatrix
m(i, j) ist dabei (0, 0).
Das Hochpaßfilter 13 führt keine Multiplikationen und Additionen
für ein Element der Koeffizientenmatrix gemäß Fig. 5A, dessen
Wert 0 ist, durch, sondern berechnet die Gleichung
(1) nur für solche Elemente, deren Wert ungleich 0 ist. Fig. 5B
zeigt ein Beispiel eines entsprechenden Rechenablaufs.
Fig. 5B zeigt die Durchführung einer Hochpaß-Filterung des
Bildsignals f (2, 2) unter Verwendung der Koeffizientenmatrix
gemäß Fig. 5A.
Fig. 6A zeigt die dreidimensionale Darstellung eines beispielhaften
Kurvenverlaufs desjenigen Bildeingangssignals J, das einem
Rand bzw. einer Dichteänderung des Bildes entspricht, wobei der
Datenwert oder der Betrag als Höhe dargestellt ist. Fig. 6B
zeigt einen Schritt des Kurvenverlaufs gemäß Fig. 6A entlang
deren X-Richtung. Fig. 6C zeigt den Kurvenverlauf von g(i, j),
den man erhält, wenn der in Fig. 6B gezeigte Kurvenverlauf
gemäß Gleichung (1) umgerechnet wird. Fig. 6C zeigt den Absolutwert
bzw. den Betrag des in Fig. 6C gezeigten Kurvenverlaufs.
Fig. 6C zeigt also mit anderen Worten in einer
zweidimensionalen Darstellung den beispielhaften Kurvenverlauf
des Randsignals K, das das Hochpaßfilter 13
in Übereinstimmung mit einer Randlage des Bildeingangssignals
J erzeugt.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, erzeugt das Hochpaßfilter
13 das in Fig. 6D gezeigte Randsignal K an einem Punkt, bei
dem sich die Dichte eines Bildes ändert. Der Pegel des Randsignals
K ist um so höher, je größer die Dichteänderung ist.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Prozessors 14 zur Unterscheidung der Bildeigenschaften.
Ein Komparator 50 vergleicht das Randsignal K mit einem vorbestimmten
Schwellenwert S 1 und erzeugt ein digitales 1-Bit
Randlagepunktsignal K 1 in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis.
Das heißt, wenn das Signal K größer als der Schwellenwert
S 1 ist, erzeugt der Komparator 50 ein Signal K 1 mit dem
logischen Pegel "1". Wenn das Signal K hingegen kleiner als
der Schwellenwert S 1 mit dem logischen Pegel "0".
Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 51 speichert die Randlagepunktsignale
K 1 für eine Vielzahl von Zeilen. Fig. 9A zeigt
den Adreßraum des Speichers 51, während Fig. 9B eine Speicherkarte
bzw. Speicherbelegungstabelle der Randlagepunkte K 1 im
Speicher 51 zeigt. Gemäß Fig. 9B ist ein rechteckförmiger oder
quadratischer Block der im Speicher 51 gespeicherten Daten, der
sich aus n × m Bildelementen zusammensetzt und durch unterbrochene
Linien angedeutet ist, in eine Lese-Betriebsart
gesetzt. Dieser Block wird von einer Leseadresse-Steuerung
um ein Bildelement verschoben.
Ein Zähler 52 zählt die Anzahl der Randlagepunkte innerhalb
dieses Blocks (also derjenigen Bildelemente, bei denen das
Randlagepunktsignal K 1 den Wert "1" hat). Der Zähler 52
zählt demnach mit anderen Worten die Anzahl derjenigen Bildelemente
innerhalb des in Fig. 9B durch die unterbrochenen
Linien angedeuteten Blocks, bei denen das Randsignal K den
vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Bei dem in Fig. 9B
dargestellten Fall beträgt der Zälwert 2. Fig. 10A
zeigt das Zählergebnis, da man durch Verschieben des Blocks
entlang der X-Richtung erhält.
Ein Komparator 53 vergleicht ein Randanzahlsignal K 2 des
Zählers 52 mit einem vorbestimmten Schwellenwert S 2 und
erzeugt ein digitales Blockunterscheidungssignal L in Übereinstimmung
mit dem Vergleichsergebnis.
Ein Y-Adreßzähler 54 erzeugt ein Y-Adreßsignal YADR, das
eine Y-Schreib-Leseadresse des Speichers 51 angibt. Ein Subtrahierer
55 erzeugt ein X-Adreßsignal XADR, das eine X-Leseadresse
des Speichers 51 angibt. Ein X-Adreßzähler 56 wird bei
einer jeden Eingangsflanke eines ersten Taktsignals CK 1 um
fünf Zählwerte aufgestuft und führt dieses Zählergebnis dem
Subtrahierer 55 zu. Ein Offset- bzw. Vorlaufzähler 57 wird
auf das erste Taktsignal CK 1 hin gelöscht. Der Vorlaufzähler
57 zählt daraufhin ein zweites Taktsignal CK 2 und führt sein
Zählergebnis dem Subtrahierer 55 zu. Wenn der Zählstand einen
vorbestimmten Vorlaufwert erreicht, führt der Vorlaufzähler
57 einem ODER-Glied 58 ein Überlaufsignal zu und wird gelöscht.
Ein Subtrahierer 59 erzeugt ein X-Adreßsignal XADR, das eine
X-Schreibadresse bezeichnet. Eine Anfangsadresse-Einstelleinrichtung
60 stellt den Anfangswert der X-Schreibadresse
ein. Die Anfangsadresse-Einstelleinrichtung 60 stellt die
größtmögliche Adresse des Speichers 51 ein. Ein X-Adreßzähler 61
zählt ein drittes Taktsignal CK 3, das für jedes Bildelement
mit einem Ausgangssignal des Komparators 50 verriegelt
ist.
Der Subtrahierer 59 zieht den Zählstand des X-Adreßzählers
61 von der in der Anfangsadresse-Einstelleinrichtung 60 eingestellten
Anfangsadresse ab und führt diese Differenz als
X-Schreibadreßsignal dem Speicher 51 zu.
Wenn die vom Subtrahierer 59 berechnete Differenz 0 wird,
wird der X-Adreßzähler 61 gelöscht und beginnt das Taktsignal
CK 3 zu zählen.
Der Schreibvorgang des Randlagepunktsignals K 1 in den Speicher
51 des Schaltungsaufbaus gemäß Fig. 7 wird nachfolgend näher
erläutert. In der Schreib-Betriebsart wird der Arbeitsablauf
des X-Adreßzählers 56, des Vorlaufzählers 57 und
des Subtrahierers 55 in Übereinstimmung mit den Taktsignalen
CK 1 und CK 2 unterbunden bzw. blockiert.
Wenn ein erstes horizontales Synchronisiersignal HSYN zugeführt
wird, das mit dem Einzeilen-Lesevorgang der Zeilensensoren
201 und 202 fest verknüpft ist, wird der Zählstand des
Y-Adreßzählers 54 auf 0 gesetzt. Anschließend wird die
Schreibadresse des Speichers 51 auf 0 gesetzt. Der Subtrahierer
59 führt der Reihe nach und sychron mit dem Ausgangssignal
des Komparators 50 für jedes Bildelement Subtraktionen
von der Anfangsadresse durch.
Die aus dem Komparator 50 seriell ausgelesenen Randlagepunktsignale
K 1 einer Zeile werden daher der Reihe nach in
den Speicherplätzen der Y-Adresse "0" des Speichers 51 abgespeichert.
Der Y-Adreßzähler 54 wird synchron mit dem von den Zeilensensoren
201 und 202 durchgeführten Lesevorgang der nächsten
Zeile hochgezählt, wodurch die Y-Schreibadresse des
Speichers 51 zu "1" wird. Anschließend werden die aus dem Vergleicher
50 seriell ausgelesenen Randlagepunktsignale K 1
der Reihe nach in den Speicherplätzen der Y-Adresse "1"
des Speichers 51 abgespeichert.
Dieser Speichervorgang wird wiederholt, indem die Y-Adresse
der Reihe nach bei jedem Zeilen-Lesevorgang aufgestuft wird,
wodurch im Speicher 51 die Randlagepunktsignale K 1 mehrerer Zeilen
aus dem Komparator 50 gespeichert werden (und zwar fünf
Zeilen bei dem in Fig. 9A gezeigten Ausführungsbeispiel).
Das ODER-Glied 58 führt eine Oder-Verknüpfung des horizontalen
Synchronisiersignals HSYN mit dem Überlaufsignal des
Vorlaufzählers 57 durch und führt das Ergebnis dieser Verknüpfung
dem Y-Adreßzähler 54 zu.
Die Arbeitsweise des Prozessors 14 zur Unterscheidung der
Bildeigenschaften wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den
Fall näher beschrieben, daß der Block eine Größe von 5 × 5
Bildelementen hat und daß der Speicher 51 Randlagepunktsignale
für mehrere Zeilen speichert. Der X-Adreßzähler 56 wird durch
das Taktsignal CK 1 eines (nicht gezeigten) Signalgenerators
jeweils um fünf Zählwerte aufgestuft. Der Vorlaufzähler
57 und der Zähler 52 werden gelöscht. Der Subtrahierer
55 zieht den Zählerstand des Vorlaufzählers 57 vom Zählstand
des X-Adreßzählers 56 ab und erzeugt das X-Adreßsignal
XADR. Da der Vorlaufzähler 57 den Wert "0" hat, entspricht
das X-Adreßsignal XADR dem Wert des X-Adreßzählers
56. Unterdessen wird der Y-Adreßzähler 54 in Übereinstimmung
mit der Oder-Verknüpfung des horizontalen Synchronisiersignals
HSYN mit dem Überlaufsignal des Vorlaufzählers 57
in Einerschritten aufgestuft. Der Zählstand des Y-Adreßzählers
57 stellt das Y-Adreßsignal YADR dar.
Das Randlagepunktsignal K 1 wird aus dem Speicher 51 ausgelesen,
indem das X-Adreßsignal XADR und das Y-Adreßsignal YADR
als Leseadressen verwendet werden.
Dieser Vorgang wird daraufhin synchron mit dem zweiten Taktsignal
CK 2 wiederholt. Das heißt, der Vorlaufzähler 57 wird bei
jedem Takt des Taktsignals CK 2 aufgestuft. Das vom
Subtrahierer 55 erzeugte X-Adreßsignal XADR wird daher um
eins erniedrigt. Das Randlagepunktsignal K 1 wird aus dem Speicher
51 ausgelesen, indem dieses X-Adreßsignal XADR und das
jeweilige Y-Adreßsignal YADR als Leseadressen verwendet werden.
Da der Block eine Größe von 5 × 5 Bildelementen hat, sind
der Vorlaufzähler 57 und der Y-Adreßzähler 54 Quinärzähler.
Der Vorlaufzähler 57 erzeugt daher ein Überlaufsignal und
wird gelöscht d. h. nimmt den Wert "0" an, sobald nach der vierten Wiederholung
des beschriebenen Ablaufs der erste Takt des Taktsignals
CK 2 zugeführt wird.
Wenn das auf diese Weise aus dem Speicher 51 ausgelesene Randlagepunktsignal
K 1 "1" ist, wird der Zähler 52 um eins erhöht.
Wenn das Signal K 1 hingegen "0" ist, hält der Zähler 52 den
vorangehenden Zählstand ("0" in diesem Fall).
Das Überlaufsignal des Vorlaufzählers 57 wird dem Y-Adreßzähler
54 zugeführt, um diesen um eins aufzustufen. Das Randlagepunktsignal
K 1 wird aus dem Speicher 51 ausgelesen, indem
das um eins erhöhte Y-Adreßsignal YADR und das auf den Inhalt
des X-Adreßzählers 56 zurückgeführte X-Adreßsignal
XADR als Leseadressen verwendet werden. Der Zähler 52 erhöht
oder hält auf die beschriebene Weise und in Übereinstimmung
mit dem Wert des Signals K 1 seinen Zählstand.
Die Y-Adresse des Speichers 51 verläuft gemäß Fig. 9A über fünf
Zeilen von "0" bis "4". Wenn der Y-Adreßzähler 54 den beschriebenen
Vorgang fünfmal wiederholt, werden, da es sich
um einen Quinärzähler handelt, alle innerhalb des in Fig. 9B
durch unterbrochene Linien angedeuteten 5 × 5 Blocks liegenden
Bildelemente aus dem Speicher 51 ausgelesen, wobei die Anzahl
der Randlagepunkte in diesem Block wird von dem Zähler 52
gezählt wird. Der Zählstand des Zählers 52 wird dem Komparator
53 als Randanzahlsignal K 2 zugeführt (vgl. Fig. 10A). Der
Komparator 53 vergleicht das Randanzahlsignal K 2 mit dem
vorbestimmten Schwellenwert S 2 und erzeugt das Blockunterscheidungssignal
L (vgl. Fig. 10B). Das der Y-Adreßzähler
54 ein Quinärzähler ist, wird er nach fünfmaliger Wiederholung
des beschriebenen Ablaufs um fünf erhöht und kehrt
zu dem Anfangswert zurück, der dem ersten Taktsignal CK 1
entspricht.
Das von dem Prozessor 14 zur Unterscheidung der Bildeigenschaften
erzeugte Blockunterscheidungssignal L wird dem in
Fig. 3 gezeigten Signalwähler 15 zugeführt. Wenn das Blockunterscheidungssignal
L den logischen Pegel "1" hat, der
einen Rand angibt, schaltet der Signalwähler 15 das
Bildsignal I des Feinbildeingabesystems 11 durch. Wenn
das Blockunterscheidungssignal L hingegen den logischen Pegel
"0" hat, der angibt, daß kein Randblock vorliegt, wählt
der Signalwähler 15 das Bildsignal J′ des Grobbildeingabesystems
12. Gemäß Fig. 3 werden mehrere Zeilen der Bildsignale I und J′
in den Zeilenpuffern 16 und 17 gespeichert,
um dadurch die zeitliche Differenz zu dem durch Filtern
und Blockunterscheidung erhaltenen Blockunterscheidungssignal
L auszugleichen. Nach diesem Zeitausgleich werden die
Bildsignale I und J′ dem Signalwähler 15 zugeführt. Die Abtastposition
der Zeilensensoren 201 und 202 wird ebenfalls
unter Berücksichtigung dieser zeitlichen Differenz festgelegt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Bildverarbeitungsgeräts
wird das den Zeilensensor 202 aufweisende Bildeingabesystem
12 durch eine Tiefpaß-Filterschaltung ersetzt,
die das Ausgangssignal des Feinbildeingabesystems 11 filtert
und ein Signal erzeugt, das dem Ausgangssignal des Grobbildeingabesystems
12 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Mit einer derartigen Anordnung
sind dieselben Ergebnisse wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erzielbar.
In Übereinstimmung mit den in dem Ausgangssignal des Grobbildeingabesystems
enthaltenen Randsignalen wird also festgestellt,
ob das Bild jedes Blocks ein Bild ist, das
aus Zeichen oder Symbolen besteht, oder ein solches, das
aus einer Fotografie oder Punkten besteht.
Wenn entschieden wird, daß das Bild Zeichen oder Symbole
enthält, wird das Ausgangssignal des Feinbildeingabesystems
11 als Bildsignal verwendet und einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe
zugeführt. Wenn hingegen entschieden wird,
daß das Bild eine Fotografie oder Punkte enthält, wird
das Ausgangssignal des Grobbildeingabesystems 12 als Bildsignal
ausgewählt und der nachfolgenden Verarbeitungsstufe
zugeführt.
Demzufolge wird ein Bild, das Zeichen oder dergleichen enthält
und ein hohes Auflösungsvermögen erfordert, mit einer
hohen Auflösung gelesen und deutlich wiedergegeben. Hingegen
wird ein Halbtonbild, das z. B. eine Fotografie oder
Punkte enthält und bei ungeeigneter Verarbeitung Moir´-Effekte verursachen
könnte, mit einer niedrigen Auflösung gelesen, so
daß keine Verschlechterung der Bildqualität auftritt,
wenn es einer Dither-Verarbeitung unterzogen wird.
Um die tiefen Frequenzanteile des Bildausgangssignals des
Eingabesystems mit niedrigem Auflösungsvermögen abzutrennen,
wird das Bildausgangssignal mit Hilfe eines Hochpaßfilters
einer Hochpaß-Filterung unterzogen. In Übereinstimmung
mit dem durch diese Hochpaß-Filterung erhaltenen
Signalen wird eine Blockunterscheidung durchgeführt. Eines
der Ausgangssignale des Eingabesystems, das entweder eine
hohe oder eine niedrige Auflösung hat, wird ausgewählt und
verarbeitet. Aus diesem Grund kann eine Verschlechterung
der Bildqualität, wie z. B. Moir´-Muster oder Flecken in einer
Fotografie, die auftreten, wenn ein Halbtonbild mit hoher
Auflösung gelesen wird, verhindert werden, wobei gleichzeitig
Zeichen und Ränder deutlich reproduzierbar sind. Anstelle
eines der Ausgangssginale des Fein- und des Grobbildeingabesystems
11 bzw. 12 auszuwählen, ist es möglich, eines
dieser Signale oder beide Signale zu filtern und auszuwählen,
um ein noch besseres Bild zu erhalten. Beispiele einer
solchen Filterung sind eine Randbetonung des Ausgangssignals
des Feinbildeingabesystems 11, sowie eine Verarbeitung,
bei der die Daten des Grobbildeingabesystems 12 von denen
des Feinbildeingabesystems 11 subtrahiert werden, die Differenz
multipliziert und das Produkt zu den Daten des Feinbildeingabesystems
12 addiert wird.
Claims (8)
1. Bildverarbeitungsgerät mit einer zwei Eingabevorrichtungen
aufweisenden Eingabeeinrichtung zum Eingeben
von beim Lesen eines Vorlagenbilds erhaltenen Bilddaten
und einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der
über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bilddaten, wobei
die erste Eingabevorrichtung der Eingabeeinrichtung zum
Eingeben von Bilddaten mit einer ersten Auflösungsdichte
bzw. einem ersten Auflösungsvermögen und die zweite Eingabevorrichtung
zum Eingeben von Bilddaten mit einer zweiten
Auflösungsdichte bzw. einem zweiten Auflösungsvermögen,
die bzw. das niedriger ist als die erste Auflösungsdichte,
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung
(13 bzw. 17; 50 bis 61) eine Unterscheidungseinrichtung
(13, 14), die in Abhängigkeit von den Bilddaten
(J) der zweiten Eingabevorrichtung (12; 202) unterscheidet,
ob das Vorlagenbild ein Zeilenbild oder ein Halbtonbild
ist, sowie eine Wählvorrichtung (15) aufweist, die in
Übereinstimmung mit dem Unterscheidungsergebnis (L) der
Unterscheidungseinrichtung entweder die von der ersten
oder die von der zweiten Eingabevorrichtung zugeführten
Bilddaten auswählt.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung (13,
14) den Bildinhalt in Abhängigkeit mit einer Übergangsstelle
der Bilddaten aus der zweiten Eingabevorrichtung
(12; 202) unterscheidet.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (16, 17), die die Bilddaten der
ersten und der zweiten Eingabevorrichtung um die Zeitspanne
verzögert, die die Unterscheidungseinrichtung (13, 14)
für einen Unterscheidungsvorgang benötigt.
4. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingabevorrichtung
einen Zeilensensor (201) zum Lesen eines
Bildes mit hoher Auflösung und die zweite Eingabevorrichtung
einen Zeilensensor (202) zum Lesen eines Bildes mit niedriger
Auflösung aufweisen.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung
(13, 14) den Bildinhalt bei vorbestimmten
räumlichen Intervallen unterscheidet.
6. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Eingabevorrichtung gleichzeitig Bilddaten der ersten
und der zweiten Auflösungsdichte bzw. des ersten und zweiten
Auflösungsvermögens empfangen.
7. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung
(14) eine Zählvorrichtung (52) zum Zählen
der Anzahl von Bilddichteänderungen in den Bilddaten der
zweiten Eingabevorrichtung (12; 202) entsprechenden Übergängen
aufweist und den Bildinhalt in Abhängigkeit von
einem Zählstand der Zählvorrichtung unterscheidet.
8. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Eingabevorrichtung (12;
202) zur Erzeugung der Bilddaten mit der zweiten Auflösungsdichte
nach Filter-Verarbeitung der Bilddaten der
ersten Eingabevorrichtung (11; 201) ansteuerbar ist.
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