Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstru
ment nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei dem
von außen zugeführte Pianotöne oder ähnliches in ein di
gitales Wellenformsignal umgewandelt werden, das in einem
Speicher abgespeichert wird, so daß Klänge mit verschie
denartigen Wellenformen durch Steuerung der Adressierung
des Speichers erzeugbar sind.
Es sind elektronische Musikinstrumente bekannt, bei de
nen ein Ton, beispielsweise der der C1-Taste, erzeugt durch Be
tätigung der C1-Tasten auf einem Piano mittels eines Mikrophons
in ein C1-Tonsignal umgewandelt wird, das über einen
A/D-Umwandler in ein PCM-Digitalsignal, d. h. ein mittels
Pulscodemodulation erzeugtes Digitalsignal, umgewandelt
wird, das in einem Wellenformspeicher abgespeichert wird.
Um den Speicherbereich des Wellenformspeichers effektiv
zu nutzen, wird die Speicheroperation des PCM-Digitalsi
gnals im Wellenformspeicher gleichzeitig mit dem Drücken
einer Taste, wie beispielsweise der C1-Notentaste ge
startet. Bei einer derartigen Anordnung ist es jedoch
wahrscheinlich, daß der führende, aufsteigende Teil des
Pianotones nicht gespeichert wird. Um diesen Nachteil zu
beseitigen, kann die Speicherung der Daten im Wellen
formspeicher vor Drücken der Taste begonnen werden. In
diesem Fall ist es jedoch notwendig, einen Wellenform
speicher mit einer großen Kapazität zu verwenden, was zu
einer Erhöhung der Kosten führt.
Inzwischen sind auch elektronische Musikinstrumente der
oben genannten Art bekannt, bei denen die in den Wellen
formspeicher gespeicherten Wellenformdaten unter der
Steuerung eines Steuerteils für direkten Speicherzugriff
(DMA) ausgelassen werden und die Wellenformdaten werden
jedesmal bei Betätigung einer Taste auf der Tastatur
mittels DMA, d. h. mittels direktem Speicherzugriff, aus
dem Wellenformspeicher in einen FIFO-Puffer (first-in-
first-out-Speicher) übertragen. Die in dem FIFO-Puffer
gespeicherten Wellenformdaten werden entsprechend dem
Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO), der
ein Frequenzsignal bereitstellt, das der gedrückten Taste
entspricht, einem D/A-Umwandler zugeführt, wodurch ein
Ton mit einer vorbestimmten Tonhöhe erhalten wird. Die
DMA-Übertragung der Wellenformdaten aus dem Wellenform
speicher zu dem FIFO-Puffer, wird unter der Steuerung
einer CPU, d. h. einer Zentraleinheit, durchgeführt. In
einem polyphonen elektronischen Musikinstrument, bei dem
die Signale mittels eines Zeitmultiplexverfahrens verar
beitet werden, wird die CPU ausschließlich für die DMA-
Bearbeitung verwendet, so daß die CPU nicht genügend
lange für andere Aufgaben zur Verfügung steht.
Des weiteren benötigt das obig genannte polyphone elek
tronische Musikinstrument eine Mehrzahl von spannungsge
steuerten Oszillatoren, FIFO-Puffern, D/A-Umwandlern,
etc., so daß sein Preis unangemessen hoch wird.
Aus der DE-OS 33 30 715 ist ein Aufzeichnungsgerät für
musikalische Daten bekannt, bei dem über ein Tastenfeld
eingegebene musikalische Daten in einem RAM-Speicher bzw.
auf einem Magnetband digital aufgezeichnet werden. Auf
die in dem RAM-Speicher gespeicherten Musikdaten kann
mittels einer CPU zugegriffen werden, um ein automatisches
Musikspiel zu erzeugen. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß
der Prozessorzeitbedarf der CPU für das Einschreiben und
Auslesen von zugeführten Tönen groß ist und relativ kom
plexe Schaltkreiskonfigurationen erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
elektronisches Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, in dem die Prozessorzeit
der CPU für das Einschreiben und Auslesen von von außen
zugeführten Tönen reduzierbar ist, wobei externe Klang
signale effizient und sorgfältig mittels einer einfachen
Schaltkreiskonstruktion in einem Wellenformspeicher
speicherbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß wird ein elektronisches Musikinstrument
geschaffen, das eine Analog/Digital-Umwandlungsvorrichtung
zum Umwandeln eines externen Klangsignals in ein
digitales Wellenformsignal, einen Speicher zum Speichern
des digitalen Wellenformsignals, eine Adressierungsvor
richtung zum Festlegen von Speicheradressen zum Ein
schreiben und Auslesen des digitalen Wellenformsignals
und eine Steuervorrichtung zum Zuführen von Aufzeich
nungs- und Wiedergabebefehlen zu der Adressierungsvorrich
tung zum Schreiben und Lesen des digitalen Wellenformsignals in und
aus dem Speicher aufweist, wobei die Adressierungsvorrichtung
zur Entlastung der Steuervorrichtung (CPU) ausgebil
det ist mit
einem temporären Speicherregister zum temporären
Speichern von Adressen eines Wellenformspeicherbe
reichs, mit
einer Vorrichtung zum Verändern des Inhalts
des temporären Speicherregisters, mit
einem Tonhöhenregister zum Speichern von Tonhö
hendaten, mit dem die Änderungsrate in der Vorrichtung
vorgegeben wird, mit
einem Enderegister zum Speichern einer Ende
adresse, mit
Schleifenregistern zum Festlegen der Anfangs-
und Endeadresse für das Weiterführen und Beenden der
Veränderung des Inhalts des temporären Speicherregi
sters entsprechend den Befehlen aus der Steuer
vorrichtung (CPU).
Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm mit einem Tonquellensteuer
schaltkreis aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit dem Hauptsteuerbereich aus
Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Adreßsteuer
bereichs aus Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Auslöse
steuerschaltkreises aus Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockdiagramm mit einem Wellenformspeicher
bereich und einem Interpolationsbereich aus
Fig. 2,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Aufzeich
nungsoperation der Ausführungsform gemäß den Fig.
1 bis 6 und
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Illustrierung der Arbeits
weise der Ausführungsform unter Bezugnahme auf
Fig. 7.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung an
hand der Zeichnung genau beschrieben. Fig. 1 zeigt die
Gesamtkonstruktion der Ausführungsform. Eine Steuervorrichtung (CPU 11) er
zeugt ein Tasteneingabesignal durch Erfassen der Betäti
gung einer Spieltaste auf der Tastatur 12 und sie emp
fängt auch Schaltereingabesignale, die durch Betätigung
von Schaltern in einem Steuerschaltbereich 13 bereitge
stellt werden. Der Steuerschaltbereich 13 umfaßt einen
Aufzeichnungs- und einen Wiedergabeschalter, deren Aus
gänge der CPU 11 als Steuersignale zugeführt werden. Ein
Adreßbus AB, ein Datenbus DB und ein Steuerbus CB sind
mit einem Ende mit der CPU 11 und dem anderen Ende mit
einem Tonquellensteuerschaltkreis 14 verbunden, der das
Aufzeichnen und Wiedergeben der Töne bewirkt.
Ein externes Klangsignal wird über einen Eingangsan
schluß 16 einem Analog/Digital-Umwandler 15 zugeführt, um
ein digitales Wellenformsignal zu erhalten, das dem Ton
quellensteuerschaltkreis 14 zugeführt wird. An den Ein
gangsanschluß 16 kann beispielsweise ein Mikrophon an
geschlossen sein, so daß ein Notensignal, beispielsweise
der Note C1 erhalten wird, wenn eine entsprechende Taste
auf einem Piano gedrückt wird, das als externes Klangsi
gnal dem A/D-Umwandler 15 zugeführt wird. Der Tonquel
lensteuerschaltkreis 14 führt dem A/D-Umwandler 15 ein
Abtasttaktsignal Φ REC zu. Das externe Klangsignal wird
durch den A/D-Umwandler 15 abgetastet und der Amplitu
denpegel des abgetasteten externen Klangsignals wird
mittels Pulscodemodulation (PCM) in ein digitales Wel
lenformsignal umgewandelt.
Das Ausgangssignal des A/D-Umwandlers 15 wird in einem
Wellenformspeicher, der in dem Tonquellensteuerschalt
kreis 14 bereitgestellt ist, unter der Steuerung eines
Adreßsteuerbereichs, der wiederum durch Befehle aus der
CPU 11 aktivierbar ist, gespeichert. Die in dem Wellen
formspeicher gespeicherten Wellenformdaten werden ent
sprechend der Ausgabe des Adreßsteuerbereichs ausgele
sen und in einem Digital/Analog-Umwandler 17, nachfolgend
D/A-Umwandler genannt, entsprechend einem Wellenformle
setakt Φ S aus dem Tonquellensteuerschaltkreis 14 in ein
analoges Signal umgewandelt, das vier spannungsgesteuer
ten Oszillatoren 18-0 bis 18-3 mit einer vier-ton-poly
phonen Struktur zugeführt wird. Zeitsignale T 0 bis T 3 für
ein vierkanaliges Zeitmultiplexverfahren werden den in
einer Eingangsstufe der spannungsgesteuerten Oszillatoren
18-0 bis 18-3 bereitgestellten nicht abgebildeten Gattern
als Freigabesignale zugeführt. Der Ausgang des D/A-Um
wandlers 17 wird über die entsprechenden Gatter während
der zugehörigen Zeitperiode den spannungsgesteuerten
Oszillatoren 18-0 bis 18-3 zugeführt. Des weiteren führt
die CPU 11 den spannungsgesteuerten Oszillatoren Kanal
schaltsignale CH 0 bis CH 3 zu, ein Tonsignal, das nur von
einem vorbestimmten Kanal bereitgestellt wird. Das dem
nach bereitgestellte Tonsignal wird von einem der zugehö
rigen Kanalausgangsanschlüsse 19-0 bis 19-3 einem nicht
abgebildeten Klangsystem mit einem Verstärker, einem
Lautsprecher, etc. zugeführt, durch das der zugehörige
Ton erzeugt wird.
Nachfolgend wird der genaue Aufbau des Tonquellensteuer
schaltkreises 14 anhand von Fig. 2 beschrieben. Der Ton
quellensteuerschaltkreis 14 weist einen Schnittstellen
bereich 141, einen Hauptsteuerbereich 142, einer
Adressierungsvorrichtung 143 und einen Wellenformspeicherbereich 144
mit einem RAM und einem Interpolationsbereich 146 auf.
Der Schnittstellenbereich 141 ist über den Adreßbus AB,
den Datenbus DB und dem Steuerbus CB mit dem CPU 11 ver
bunden und dient als Schnittstelle für den Datenaustausch
zwischen der CPU 11 und dem Tonquellensteuerschaltkreis
14. Aus dem Schnittstellenbereich 141 werden verschiedene
Steuersignale über einen internen Steuerbus ICB dem
Hauptsteuerbereich 142 zugeführt. Auch Initialisierungs
daten, wie die erste Adresse eines Speicherplatzes in dem
Wellenformspeicherbereich 144 und Tonhöhendaten des zu
erzeugenden Tones werden aus dem Schnittstellenbereich
141 zu der Adressierungsvorrichtung 143 über einen internen
Datenbus IDB zugeführt. Weiter werden Wellenformdaten
zwischen dem Schnittstellenbereich 141 und dem Wellen
formspeicherbereich 144 über einen RAM-Datenbus RD über
tragen. Der RAM-Datenbus RD dient sowohl als Pfad für die
Wellenformdaten die aus dem A/D-Umwandler 15 über ein
Gatter 145 zugeführt werden als auch für Wellenformdaten
die dem Interpolationsbereich 146 zugeführt werden. Der
Hautpsteuerbereich 142 steuert den gesamten Tonquellen
steuerschaltkreis 14.
Fig. 3 zeigt den Hauptsteuerbereich 142 genauer. Ein
durch den internen Steuerbus ICB zugeführtes Steuersi
gnal wird in einem Befehlssteuerschaltkreis 142 a mit
einen Decoderaufbau decodiert und die verschiedenen Be
fehle werden dann der Adressierungsvorrichtung 143 und einem
internen Auslösesteuerbereich 142 b zugeführt. Der Auslö
sesteuerschaltkreis 142 b realisiert eine Verzögerungs-
Auslösefunktion für das Bewirken einer Voraufzeichnung
und einer regulären Aufzeichnung bei Beginn der Auf
zeichnung, um den Verlust des Anfangsteiles des aufge
zeichneten Klangs zu vermeiden. START- und STOP-Befehle
werden aus dem Auslösesteuerschaltkreis 142 b der
Adressierungsvorrichtung 143 zugeführt und ein Gatterfreigabesignal
GAD wird dem Gatter 145 zugeführt. Der Hauptsteuerbereich
142 umfaßt des weiteren einen Zeitsteuerschaltkreis 142 c,
der verschiedene Zeitsignale, darunter die Taktsignale
Φ REC und Φ S und auch die Zeitsignale T 0 bis T 3, be
reitstellt. Die Fig. 8(1) bis 8(8) zeigen verschiedene
Zeitsignale Φ W , Φ S , Φ R , T 0 bis T 3 und Φ REC . Der
Hauptsteuerbereich 142 weist des weiteren einen DMA-
Steuerschaltkreis 142 d auf, der ein DMA-Anforderungssi
gnal DMARQ über den internen Datenbus ICB bereitstellt
und die die DMA Steuerung entsprechend einem DMA Bestä
tigungssignal bewirkt. Ein Signal DMAD zur Bestimmung der
Richtung des direkten Speicherzugriffs und ein DMA-
Startbefehl DMAS wird durch den Befehlssteuerschaltkreis
142 a über die Leitung 142 e bereitgestellt. Der Befehls
steuerschaltkreis 142 a stellt auch ein Signal BS zur
Verfügung, das ein Schaltsignal zum Umschalten der Da
tenübertragungsrichtung über den Datenbus DB ist, wenn
Daten über den internen Steuerbus ICB in die CPU 11 ge
lesen werden.
Die Adressierungsvorrichtung 143 legt Adressen eines Wellen
formspeichers 144 a (wird später beschrieben) in einem
Wellenformspeicherbereich 144 fest. Er erneuert Speicher
adressen unter der Steuerung des Hauptsteuerbereichs 142
und führt nach Abschluß dieser Operation ein Ende-Signal
dem Auslösesteuerschaltkreis 142 b des Hauptsteuerbereichs
142 zu. Durch die Adressierungsvorrichtung 143 bereitgestellte
Adreßdaten beinhalten einen ganzzahligen Bereich und
einen Dezimalbruchbereich. Die Daten des ganzzahligen
Bereichs werden dem Wellenformspeicherbereich 144 und die
Daten des Dezimalbruchbereichs werden dem Interpola
tionsbereich 146 zugeführt.
Der Wellenformspeicherbereich 144 zeichnet aus dem A/D-
Umwandler 15 zugeführte Wellenformdaten auf und führt die
gespeicherten Wellenformdaten über den RAM-Datenbus RD
der CPU 11 oder dem Interpolationsbereich 146 zu.
Der Interpolationsbereich 146 bewirkt eine lineare In
terpolation der aus dem Wellenformspeicherbereich ausge
lesenen Wellenformdaten und stellt die interpolierten
Daten dem D/A-Umwandler 17 zur Verfügung.
Die Fig. 4 zeigt Details des Adressierungsvorrichtung 143.
Bezugszeichen 51 bezeichnet ein Tonhöhenregister zum
Speichern der Tonhöhendaten
eines zu erzeugenden Tones. Bezugszeichen 52 bezeichnet
ein temporäres Speicherregister zum Speichern der Adreß
daten von dem Wellenformspeicher 144 a. Bezugszeichen 53
bezeichnet ein Enderegister zum Speichern des Endwerts
des Inhalts des temporären Speicherre
gisters 52. Bezugszeichen 54 bezeichnet ein Schleifen
startregister zum Speichern der Startadresse von eine
Schleife festlegenden Adressen. Bezugszeichen 55 be
zeichnet ein Schleifenenderegister zum Speichern einer
Endeadresse der eine Schleife festlegenden Adressen.
Bezugszeichen 56 bezeichnet ein Spiel-Flip-Flop zur
Steuerung des Starts/Stops der Erneuerung des Inhalts des
temporären Speicherregisters 52. Bezugszeichen 57 be
zeichnet ein Schleifen-Ein/Aus-Flip-Flop (LON FF) für
Ein/Aus-Schaltung der Steuerung der Schleifenadreßfestle
gung. Bezugszeichen 58 bezeichnet ein Umkehr-Flip-Flop
zum Invertieren der Polarität eines jeden Bits der aus
dem Tonhöhenregister 51 ausgelesenen Tonhöhendaten. Die
oben genannten Teile 51 bis 58 bestehen jeweils aus
vierstufigen Schieberegistern zum Schieben von Daten
synchron mit dem Zeittakt Φ S . Mit anderen Worten diese
Teile stellen eine vierkanalige, viertonige, polyphone
Struktur dar, die mittels eines Zeitmultiplexverfahrens
auf der Basis der Zeitsignale T 0 bis T 3 betrieben wird.
Tonhöhendaten werden über den internen Datenbus IDB dem
Tonhöhenregister 51 zugeführt und darin eingestellt, wenn
ein Gatter 59 durch einen Befehl "SCHREIBE TONHÖHE", be
reitgestellt durch die Hauptsteuereinheit 142 freigegeben
wird und ein anderes Gatter 61 durch einen Inverter 60
gesperrt wird. Wenn die Tonhöhendaten eingestellt sind,
wird der Ausgang des Inverters 60 invertiert und die
eingestellten Tonhöhendaten zirkulieren durch das Gatter
61 und werden über ein ausschließendes ODER-Gatter 62
einem UND-Gatter 63 zugeführt. Über den internen Datenbus
IDB werden im temporären Speicherregister 52 Adreßdaten
zugeführt und ein Befehl "SCHREIBE TEMP.", bereitgestellt
durch den Hauptsteuerbereich 142, wird über ein UND-Gat
ter 64 einem Gatter 65 und über ein NOR-Gatter 66 auch
einem Gatter 67 zugeführt, wodurch die Adreßdaten in dem
temporären Speicherregister 52 eingestellt werden. Die
eingestellten Adreßdaten werden einem Addierer 68 zuge
führt, wo sie zu den über das UND-Gatter 63 zugeführten
Tonhöhendaten addiert werden. Die Daten werden auch einem
Komparator 69 zugeführt und werden nachfolgend über ein
Gatter 67 zu dem temporären Speicherregister 52 zurück
geführt. Siebzehn Bits, die den ganzzahligen Datenteil
der eingestellten Adresse darstellen, werden als Adres
senfestlegungsdaten dem Wellenformspeicher 144 a zuge
führt. Inzwischen werden dreizehn Bits, die den Dezimal
bruchteil der eingestellten Adresse darstellen, als In
terpolationsdaten dem Interpolationsbereich 146 zuge
führt. Des weiteren wird auf einen durch den Hauptsteuer
bereich 142 bereitgestellten Befehl "LESE TEMP." ein
Gatter 70 freigegeben, so daß der Inhalt des temporären
Speicherregisters 52 auf dem internen Datenbus IDB an
liegt. Das Endadreßdatum wird über den internen Datenbus
IDB dem Enderegister 53 zugeführt und darin eingestellt,
wenn der Befehl "SCHREIBE ENDE", bereitgestellt aus dem
Hauptsteuerbereich 142, ein Gatter 71 freigibt und über
einen Inverter 72 ein Gatter 73 sperrt. Die eingestellte
Endadresse wird über ein Gatter 75 dem Komparator 69 zu
geführt dem das Zeitsignal Φ S über einen Inverter 74
zugeführt wird. Der Komparator 69 vergleicht das End
adreßdatum aus dem Enderegister 53 mit dem aus dem tem
porären Speicherregister 52 über den Addierer 68 bereit
gestellten Adreßdatum und wenn das Adreßdatum aus dem
Addierer 68 größer ist, stellt er ein Signal "SCHLEIFE"
bereit. Das Signal "SCHLEIFE" wird einem UND-Gatter 76
und auch einem Puffer 77 in Synchronität mit dem Zeitsi
gnal Φ W zugeführt. Das Ausgangssignal aus dem Puffer 77
wird als Endesignal "ENDE" sowohl dem Hauptsteuerbereich
142 als auch ein NOR-Gatter 78 zugeführt. Das Schlei
fenstartadreßdatum wird über den internen Datenbus IDB
dem Schleifenstartregister 54 zugeführt und darin einge
stellt, wenn das Kommando "SCHREIBE LS", bereitgestellt
durch den Hauptsteuerbereich 142, ein Gatter 79 freigibt
und ein Gatter 81 über einen Inverter 80 sperrt. Das
eingestellte Schleifenstartadreßdatum zirkuliert über das
Gatter 81 und wird über ein Gatter 82 in dem temporären
Speicherregister 52 eingestellt, wenn das Signal
"SCHLEIFE" über das UND-Gatter 76 das Gatter 82 freigibt
und über einen Inverter 83 das UND-Gatter 64 sperrt und
über ein NOR-Gatter 66 das Gatter 67 sperrt. Das Schlei
fenendeadreßdatum wird über den internen Datenbus IDB dem
Schleifenenderegister 55 zugeführt, wenn ein Befehl
"SCHREIBE LE", bereitgestellt durch den Hauptsteuerbe
reich 142, ein Gatter 84 freigibt und über einen Inverter
85 ein Gatter 86 sperrt. Das eingestellte Schleifenend
adreßdatum wird über das Gatter 86 zirkuliert und über
ein Gatter 87 dem Komparator 69 zugeführt, der durch das
Zeitsignal Φ S freigegeben wird. Die dem Komparator 69
zum Vergleich mit den Daten aus dem temporären Speicher
register 52 zugeführten Daten sind der Inhalt des
Schleifenenderegisters 55, wenn das Zeitsignal Φ S die
Oberhand gewinnt und der Inhalt des Enderegisters 53,
wenn das Zeitsignal Φ S nicht vorhanden ist. Das Spiel-
Flip-Flop 56 wird eingestellt, wenn ein Befehl "START"
aus dem Hauptsteuerbereich 142 einem NOR-Gatter 88 zuge
führt wird und wird zurückgesetzt, wenn ein Befehl "STOP"
entweder aus dem Hauptsteuerbereich 142 oder wenn das
Endesignal aus dem Puffer 77 dem NOR-Gatter 78 zugeführt
wird. Die Ausgabe des Spiel-Flip-Flop 56 wird zu dem
NOR-Gatter 88 zurückgeführt und dem UND-Gatter 63 zu
dessen Freigabe zugeführt. Weiter wird ein Gatter 89
freigegeben, wenn ein Befehl "LESE STATUS" aus dem
Hauptsteuerbereich 142 bereitgestellt wird, um die Aus
gabe des Spiel-Flip-Flop′s 56 dem internen Datenbus IDB
zuzuführen. Das Schleife-Ein/Aus-Flip-Flop 57 wird ein
gestellt, wenn ein Befehl "SCHLEIFE EIN" aus dem Haupt
steuerbereich 142 einem NOR-Gatter 90 zugeführt wird. Der
Ausgang des Schleife-Ein/Aus-Flip-Flops 57 wird zu dem
NOR-Gatter 90 zurückgeführt und dem UND-Gatter 76 zuge
führt. Das Umkehr-Flip-Flop 58 wird eingestellt, wenn ein
Befehl "INV. EIN" aus dem Hauptsteuerbereich 142 einem
NOR-Gatter 92 zugeführt wird und wird zurückgesetzt, wenn
ein Befehl "INV. AUS" einem NOR-Gatter 93 zugeführt wird.
Der Ausgang des Umkehr-Flip-Flops 58 wird zu dem NOR-
Gatter 92 zurückgeführt und dem ausschließlichen ODER-
Gatter 62 zugeführt, um die Inversion der Tonhöhendaten
aus dem Tonhöhenregister 51 zu bewirken.
Fig. 5 zeigt den Auslösesteuerschaltkreis 142 b des
Hauptsteuerbereichs 142 im Detail. Bezugszeichen 101 be
zeichnet ein Aufzeichnungs-Flip-Flop, das gesetzt wird,
wenn ein Befehl "REC START" aus dem Hauptsteuerschalt
kreis 142 a in Synchronität mit dem Zeitsignal Φ R einem
NOR-Gatter 102 zugeführt wird und wird zurückgesetzt,
wenn ein Befehl "REC STOP" einem NOR-Gatter 103 zugeführt
wird. Der Ausgang Q des Aufzeichnungs-Flip-Flops 101 wird
zu dem NOR-Gatter 102 zurückgeführt und wird durch ein
NOR-Gatter 104 als ein Signal "REC EIN" geführt. Der
Ausgang dagegen wird über ein NOR-Gatter 105 als Signal
"REC AUS" geführt. Der Ausgang des NOR-Gatters 103 wird
über einen Inverter 107 sowohl dem NOR-Gatter 105 als
auch dem NOR-Gatter 104 zugeführt. Das Signal "REC EIN"
wird einem NAND-Gatter 108 zugeführt, dem als Eingangs
signal das Zeitsignal T 0 zugeführt ist. Das Signal "REC
AUS" wird einem NAND-Gatter 110 zugeführt, dem über ein
ODER-Gatter 109 das Zeitsignal T 0 oder T 1 zugeführt ist.
Bezugszeichen 111 bezeichnet ein Trigger-Flip-Flop, das
gesetzt wird, wenn ein Befehl "REC TRIG" aus dem Haupt
steuerschaltkreis 142 a einem NOR-Gatter 112 in Synchro
nität mit dem Zeitsignal Φ R zugeführt wird und wird
zurückgesetzt, wenn der Befehl "REC ART", wie oben er
wähnt, einem NOR-Gatter 113 zugeführt wird. Der Ausgang Q
des Trigger-Flip-Flops 111 wird zu dem NOR-Gatter 112
zurückgeführt und über ein UND-Gatter 114, dem auch das
Zeitsignal T 1 als ein Eingang zugeführt wird, einem NOR-
Gatter 115 zugeführt. Der Ausgang wird dagegen über ein
UND-Gatter 116, dem als ein Eingang das Zeitsignal T 0
zugeführt wird, einem NOR-Gatter 115 zugeführt, und wird
auch durch ein UND-Gatter 117 geführt, dem der Ausgang
des NOR-Gatters 113 als ein Eingang zugeführt wird, wo
durch das Signal "TRIG EIN" entsteht. Der Ausgang des
NOR-Gatters 115 wird dem NOR-Gatter 106 zugeführt und
wird auch als Lesesignal einem Puffer 118 zugeführt. Der
Puffer 118 empfängt das Endesignal aus dem Puffer 77 in
dem Adressierungsvorrichtung 143 und führt die Ausgabe unter
der Steuerung des Zeitsignals Φ R einem Puffer 119 zu.
Der Ausgang des Puffers 119 wird umgekehrt dem NOR-Gatter
103 zugeführt. Das Signal "TRIB EIN", das durch das UND-
Gatter 117 bereitgestellt wird, wird über ein NAND-Gatter
120, dem das Zeitsignal T 1 als ein Ein
gang zugeführt ist, einem NAND-Gatter 121 zugeführt und
auch über ein NAND-Gatter 122, dem das Zeitsignal T 0 als
ein Eingang zugeführt wird, einem NAND-Gatter 123 zuge
führt. Der Ausgang aus dem NAND-Gatter 108 wird zu dem
anderen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 121 geführt,
während der Ausgang des NAND-Gatters 101 zu dem anderen
Eingangsanschluß des NAND-Gatters 123 geführt wird. Der
Ausgang des NAND-Gatters 121 wird als Signal "START" über
ein ODER-Gatter 124, dem ein Befehl "SPIEL" als ein Ein
gang aus dem Befehlssteuerbereich 142 a zugeführt ist, der
Adressierungsvorrichtung 143 zugeführt. Der Ausgang des
NAND-Gatters 123 wird als Signal "STOP" über ein ODER-Gatter
125, dem auch der Befehl "STOP" als ein Eingang aus dem
Befehlssteuerschaltkreis 142 a zugeführt ist, der Adressierungs
vorrichtung 143 zugeführt. Das Zeitsignal Φ REC wird
dem NOR-Gatter 106 zugeführt, dem auch der Ausgang des
NOR-Gatters 115 und der Ausgang des Aufzeichnungs-
Flip-Flops 101 zugeführt ist, und der Ausgang des NOR-
Gatters 106 wird als Signal "GAD" dem Gatter 145 zuge
führt, um das Gatter 145 freizugeben und, um die Wellen
formdaten aus dem A/D-Umwandler 15 dem RAM-Datenbus RD
zuzuführen.
Fig. 6 zeigt den Wellenformspeicherbereich 144 und den
Interpolationsbereich 146 im Detail. Von der aus dem
Adreßsteuerbereich 143 bereitgestellten Adresse werden
siebzehn Bits in dem ganzzahligen Bereich über ein Gatter
144 c, dem auch das Zeitsignal Φ W über einen Inver
ter 144 b zugeführt ist, einem Wellenformspeicher 144 a
zugeführt, diese Bits werden mit +1 mittels eines +1-In
krementierschaltkreises 144 d inkrementiert und dem Wel
lenformspeicher 144 a über ein Gatter 144 e zugeführt, das
durch das Zeitsignal Φ W freigegeben wird. Aus dem
Hauptsteuerbereich 142 wird dem Wellenformspeicher 144 a
ein Schreib/Lese-Signal R/W zugeführt.
Das aus der festgelegten Adresse des Wellenformspeichers
144 a bereitgestellte Wellenformdatum wird über den RAM-
Datenbus RD in Synchronität mit dem Zeitsignal Φ S einem
Register 146 a zugeführt. In gleicher Weise wird es
synchron mit dem Zeitsignal Φ W einem Haltekreis 146 b
zugeführt und dann synchron mit dem Zeitsignal Φ S in
ein Register 146 c geführt. Die in das Register 146 a ge
ladenen Daten werden einem Subtrahierer 146 d zugeführt,
um davon Daten zu subtrahieren die in das Register 146 c
geladen worden sind und die Differenzdaten werden einem
Multiplizierer 146 e zugeführt. Dem Multiplizierer 146 e
wird auch der Dezimalbruchteil der Adreßdaten aus der
Adressierungsvorrichtung 143 zugeführt. Der Multiplizierer 146 e
multipliziert die Dezimalbruchdaten und die Daten aus dem
Subtrahierer 146 d und führt die Produktdaten einem
Addierer 146 f zu. Dem Addierer 146 f wird auch der Ausgang
des Registers 146 c zugeführt. Der Addierer 146 f addiert
die zwei Eingaben und führt sie dem in Fig. 1 gezeigten
D/A-Umwandler 17 zu.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß obiger Kon
struktion wird nun anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das die Aufzeichnungsroutine
darstellt. Beim Aufzeichnen von externen Klängen wird aus
dem Steuerschaltbereich 13 als erstes eine Aufzeichnungs
taste betätigt (Schritt S 1). Dann werden vorgegebene
Initialisierungsdaten eingestellt, wobei diese Initiali
sierungsdaten vorher in den Registern 51 bis 55 einge
stellt waren. Genauer gesagt werden die Tonhöhendaten,
die Startadreßdaten, die Schleifenstartadreßdaten, die
Schleifenendeadreßdaten, Endeadreßdaten, Schleife-Ein-
Daten etc. aus dem Steuerschaltbereich 13 zugeführt
(Schritt S 2). Zu diesem Zeitpunkt führt die CPU 11 die
16-Bit Daten als getrennte untere (L) und obere (U) 8-Bit
Daten, wie in (9) in Fig. 8 dargestellt, zu. Die Takt
zeiten der CPU 11 sind wie in (1) bis (8) in Fig. 8 dar
gestellt asynchron zu den Taktzeiten des Tonquellensteu
erschaltkreises 14. Wenn die Tonhöhendaten beispielsweise
aus dem Kanal CH 1 kommen werden Kanalfestlegungsdaten für
den Kanal CH 1 und Tonhöhenfestlegungsdaten, wie in (9) in
Fig. 8 gezeigt, nachfolgend zu den Tonhöhendaten bereit
gestellt. Das Einschreiben dieser Daten in den Tonquel
lensteuerschaltkreis 14 geschieht unter der Steuerung von
Schreibsignalen WR 0 bis WR 3, die, wie in (10) bis (13) in
Fig. 8 gezeigt, aus dem Befehlssteuerschaltkreis 142 a
erzeugt werden. Die oberen und unteren Bit-Daten werden
über den Schnittstellenbereich M 1 als Reaktion auf das
Signal WR 1 bzw. WR 0 dem internen Datenbus IDB zugeführt,
und ein Signal "BUSY" wird, wie in (14) in Fig. 8 darge
stellt, als Reaktion auf das Signal WR 3 aus dem Befehls
steuerschaltkreis 142 a für die CPU 11 bereitgestellt, um
die Ausführung des nächsten Befehls zu verhindern. Ein
Signal "BEFEHL SYNC.", wie in (15) in Fig. 8 gezeigt, das
ein Zeitsignal zum Synchronisieren der CPU 11 und des
Tonquellensteuerschaltkreises 14 ist, steigt in dem
Hauptsteuerbereich 142 als Reaktion auf das Zeitsignal
Φ R an, das bereitgestellt wird während das Signal
"BUSY" in Geltung ist. Die Befehlsausgabe wird vom
Hauptsteuerbereich 142 bereitgestellt. Der Befehls
steuerschaltkreis 142 a im Hauptsteuerbereich 142 stellt
einen Befehl "SCHREIBE TONHÖHE" als Reaktion auf das
Zeitsignal T 1 bereit (siehe (16) in Fig. 8). Inzwischen
fällt das Signal "BEFEHL SYNC." als Reaktion auf das
nächste Zeitsiglnal Φ R ab und dieses Abfallen bewirkt
den Abfall des Signals "BUSY". Wenn der Befehl "SCHREIBE
TONHÖHE" aus dem Befehlssteuerschaltkreis 142 a bereitge
stellt wird, wird das Gatter 59 in der Adressierungsvorrichtung 143
freigegeben, so daß die Tonhöhendaten die auf dem inter
nen Datenbus IDB anliegen als Reaktion auf das Zeitsignal
Φ S in dem Tonhöhenregister 51 für den Kanal CH 1 gesetzt
werden. Die gleiche Einstellungsoperation für Tonhöhen
daten wird auch für die anderen Kanalregister durchge
führt.
Es wird nun angenommen, daß folgende Initialisierungsda
ten eingestellt sind:
TONHÖHE (0)= 0.25
TONHÖHE (1)= 0.25
TEMP. (0)= 00000
SCHLEIFE START (0)= 00000
SCHLEIFE ENDE (0)= 01000
SCHLEIFE EIN (0)= gesetzt
TEMP. (1)= 01000
ENDE (1)= 08000
wobei (0) und (1) entsprechende Kanalnummern darstellen
und "TEMP." das temporäre Speicherregister 52 darstellt.
Wenn das Einstellen der Initialisierungsdaten beendet
ist, erzeugt die CPU 11 einen Aufzeichnungsstartbefehl
(Schritt S 3). Dieser Aufzeichnungsstartbefehl wird unter
der Steuerung des Schreibsignals WR 3 eingeschrieben und
der Befehlssteuerschaltkreis 142 a erzeugt den Befehl "REC
START" zu dem Zeitpunkt, wenn das Signal "BEFEHL SYNC."
während der Anwesenheit des Signals "BUSY" erscheint. Der
Befehl "REC START" wird über die NOR-Gatter 102 und 103
in dem Auslösesteuerbereich 142 b dem Aufzeichnungs-Flip-
Flop 101 zugeführt. Als Reaktion auf das nächste Zeitsi
gnal Φ R wird das Aufzeichnungs-Flip-Flop 101 gesetzt.
Der Ausgang Q des Aufzeichnungs-Flip-Flops 101 wird dann
von "0" auf "1" invertiert, so daß ein Signal "REC EIN",
wie in (17) in Fig. 8 dargestellt, erzeugt wird. Das Auf
zeichnungs-Flip-Flop 101 erzeugt den Ausgang Q wie in
(18) in Fig. 8 dargestellt. Das Signal "REC EIN" wird dem
NAND-Gatter 108 zugeführt, an dessen Ausgang während des
Vorhandenseins des Zeitsignals T 0 "0" anliegt. Der Ausgang
des NAND-Gatters wird auch als Befehl "START", d. h.
als Startsignal wie in (19) in Fig. 8 gezeigt, über das
NAND-Gatter 121 und das ODER-Gatter 124 dem Adreßsteuer
bereich 143 zugeführt. Inzwischen wird der Befehl "REC
START" über das NOR-Gatter 113 dem Trigger-Flip-Flop 111
zugeführt um das Trigger-Flip-Flop 111 als Reaktion auf
das Zeitsignal Φ R zurückzusetzen. Das Trigger-Flip-Flop
111 stellt dann seine Ausgabe Q, wie in (20) in Fig. 8
gezeigt, bereit. Das Zeitsignal T 0 wird durch das UND-
Gatter 116, das NOR-Gatter 115 und das NOR-Gatter 106
geführt, um als Gatteröffnungssignal GAD dem Gatter 145
zugeführt zu werden. Damit werden in dem A/D-Umwandler 15
abgetastete Wellenformdaten über das Gatter 145 dem RAM-
Datenbus RD als Reaktion auf jedes T 0 Zeitsignal zugeführt.
Der Startbefehl, d. h. das Signal "START", das von dem
Auslösesteuerschaltkreis 142 b bereitgestellt wird, wird
über die NOR-Gatter 88 und 78 im Adreßsteuerbereich 143
dem Spiel-Flip-Flop 56 zugeführt und in dem Spiel-Flip-
Flop 56 als Reaktion auf das Zeitsignal Φ S eingestellt.
In diesem Zustand wird die Voraufzeichnung gestartet.
Genauer gesagt, wird, wenn das Spiel-Flip-Flop 56 gesetzt
wird, das UND-Gatter 63 durch dessen Ausgabe freigegeben,
so daß die Tonhöhendaten von dem Tonhöhenregister 51 zu
dem Addierer 68 übertragen werden. Im temporären Spei
cherregister 52 ist das Datum "00000" eingestellt, das
die Adresse 0 darstellt, während im Tonhöhenregister 51
das Tonhöhendatum "0,25" eingestellt ist. Damit addiert
der Addierer 68 aufeinanderfolgend 0,25 zu dem Inhalt des
temporären Speicherregisters 52. Der Ausgangswert des
Addierers 68 wird dem Wellenformspeicherbereich 144 zu
geführt, um aufeinanderfolgende Adressen des Wellenform
speichers 144 a von der Adresse 0 an festzulegen, wobei
die von dem A/D-Umwandler 15 abgetasteten Wellenformdaten
aufeinanderfolgend in die festgelegten Adressen des Wel
lenformspeichers 144 a von der Adresse 0 an eingeschrieben
werden. Inzwischen ist im Schleifenenderegister 55 das Datum
"01000", das die Adresse 1.000 darstellt,
eingestellt, so daß der Komparator 69 das
Signal "SCHLEIFE" bereitstellt, wenn die Adreßdatenausgabe
des Addierers 68 mit 1.000 übereinstimmt. Da das
Schleife-Ein/Aus-Flip-Flop 57 gesetzt worden ist, wird
das UND-Gatter 76 freigegeben, um das Gatter 82 freizugeben,
so daß das im Schleifenstartregister 54 gesetzte
Adreßdatum "00000" zu dem temporären Speicherregister 52
übertragen wird. Nachfolgend wird die Adreßaddition
entsprechend den Tonhöhendaten weiter durchgeführt. Auf
diese Weise wird eine Aufzeichnungsoperation durch wie
derholtes Festlegen von Adressen, beginnend mit der in
dem Schleifenstartregister 54 eingestellten Schleifen
startadresse bis die in dem Schleifenenderegister 54 gesetzte
Schleifenendeadresse erreicht ist, durchgeführt.
Dieser Aufzeichnungszustand ist der Zustand der Vorauf
zeichnung.
Nachfolgend stellt die CPU 11 einen Befehl "REC TRIG"
(Schritte S 4 und S 5 und auch (9) in Fig. 8) bereit, wenn
eine Triggertaste in dem Steuerschaltbereich 13 betätigt
wird oder wenn der Aufzeichnungspegel einen vorbestimmten
Pegel überschreitet. Dieser Befehl wird unter der
Steuerung des Schreibsignals WR 3 geschrieben, das durch
den Befehlssteuerschaltkreis 142 a bereitgestellt wird.
Dieser Befehl wird über die NOR-Gatter 112 und 113 in dem
Auslösesteuerschaltkreis 142 b dem Trigger-Flip-Flop 111
zugeführt, um das Trigger-Flip-Flop 111 als Reaktion auf
das Zeitsignal Φ R zu setzen. Des weiteren wird ein Signal
"TRIG EIN", wie in (22) in Fig. 8 dargestellt, von
dem UND-Gatter 117 bereitgestellt und dem NAND-Gatter 122
zugeführt. Dadurch wird das Zeitsignal T 0 als Signal
"STOP" über die NAND-Gatter 122 und 123 und das ODER-
Gatter 125 dem NOR-Gatter 78 der Adressierungsvorrichtung 143
zugeführt, um das Spiel-Flip-Flop 56 für den Kanal CHO
zurückzusetzen, wie dies aus (23) in Fig. 8 ersichtlich
ist. Als Ergebnis wird das UND-Gatter 63 gesperrt, um die
Erneuerung der Adresse zu unterbrechen. Das Signal "TRIG
EIN" wird auch dem NAND-Gatter 120 zugeführt, während das
Zeitsignal T 1 durch die NAND-Gatter 120 und 121 und das
ODER-Gatter 124 geführt wird und als Signal "START", wie
in (19) in Fig. 8 gezeigt, bereitgestellt wird. Dieses
Signal "START" wird dem NOR-Gatter 88 der Adressierungs
vorrichtung 143 zugeführt, um das Spiel-Flip-Flop für den Kanal
CH 1" zu setzen.
Da die Daten "01000", "08000" und "0,25" in dem temporären
Speicherregister 52 bzw. den Tonhöhenregister 51 für
den Kanal CH 1 gesetzt worden sind, beginnt die Erneuerung
der Adresse bei der Adresse 1.000. Das heißt Wellenformdaten
werden aus der Adresse 1.000 des Wellenformspeichers
144 a (Schritt S 6) geschrieben. Diese Operation ist
die reguläre Aufzeichnungsoperation. Die CPU 11 liest den
eingestellten Status des Spiel-Flip-Flops 56 durch pe
riodisches Bereitstellen eines Befehls "LESE STATUS"
(Schritt S 7). Falls es feststellt, daß das Spiel-Flip-
Flop 56 gesetzt worden ist, wird daraus abgeleitet, daß
eine Aufzeichnung stattfindet, so daß mit dem folgenden
Prozeß nicht mehr fortgefahren wird (Schritt S 8). Wenn
das Adreßdatum aus dem Addierer 68 nicht mit dem Adreßdatum
"08000" aus dem Enderegister 53 übereinstimmt,
stellt der Komparator 69 das Signal "SCHLEIFE" bereit. Zu
diesem Zeitpunkt ist das UND-Gatter 76 nicht freigegeben,
da das Schleife-Ein/Aus-Flip-Flop 57 für den Kanal CH 1
nicht gesetzt worden ist. Inzwischen wird das Signal
"SCHLEIFE" in den Puffer 77 geschrieben und als Signal
"ENDE" bereitgestellt, das sowohl dem NOR-Gatter 78 zu
geführt wird, um das Spiel-Flip-Flop 56 zurückzusetzen und
auch dem Puffer 118 im Auslösesteuerschaltkreis 142 b des
Hauptsteuerbereichs 142 zugeführt wird. Das dem Puffer
118 zugeführte Signal "ENDE" wird darin als Reaktion auf
das Ansteigen des Zeitsignals T 1 eingeschrieben, welches
durch das UND-Gatter 114 bereitgestellt wurde, dem der
Ausgang Q mit "1" aus dem Trigger-Flip-Flop 111 zugeführt
ist, d. h. als Reaktion auf das Fallen des Signals T 1
wird das Signal "ENDE" in den Puffer 119 als Reaktion auf
das nächste dem NOR-Gatter 103 zugeführte Zeitsignal Φ R
eingeschrieben. Als Ergebnis wird das Aufzeichnungs-
Flip-Flop 101 zurückgesetzt, um einen Ausgang mit "1"
bereitzustellen, der über das NOR-Gatter 105 als Signal
"REC AUS" geführt wird, wie dies aus (25) bis (27) in
Fig. 8 ersichtlich ist. Dadurch werden die Zeitsignale T 0
und T 1 aus dem NAND-Gatter 110 und dem ODER-Gatter 109
geführt und die Ausgänge 0 und 1 werden somit über das
NAND-Gatter 123 und das ODER-Gatter 125 geführt, so daß
das Signal "STOP" als Reaktion auf die Zeitsignale T 0 und
T 1 bereitgestellt wird, wie dies aus (23) in Fig. 8 er
sichtlich ist.
Das Signal "STOP" wird dem NOR-Gatter 78 in dem Adreß
steuerbereich 143 zugeführt, wodurch die Spiel-Flip-Flops
beider Kanäle CH 0 und CH 1 zurückgesetzt werden. Das UND-
Gatter 63 wird somit gesperrt, um die Adreßerneuerung zu
unterbrechen. Die CPU 11 liest unter der Steuerung des
Befehls "LESE STATUS" den Inhalt des Spiel-Flip-Flops 56
aus und, falls es feststellt, daß das Flip-Flop 56 zu
rückgesetzt ist, fährt es mit den nächsten Verarbei
tungsschritt fort.
In dem Prozeß bis zu dem Schritt S 8 wird wiederholt von
der Adresse 0 bis zu der Adresse 1.000 des Wellenform
speichers für den Kanal CH 0 aufgezeichnet (Voraufzeichnung),
während für den Kanal CH 1 die reguläre Aufzeichnung
von der Adresse 1.000 bis zu der Adresse 8.000 des
Wellenformspeichers 144 a durchgeführt wird. Im nächsten
Verarbeitungsschritt werden der Voraufzeichnungsteil und
der Teil mit der regulären Aufzeichnung miteinander verbunden.
Genauer gesagt werden im Schritt S 9 die in dem
Wellenformspeicher 144 a von der Adresse 0 bis zur Adresse
1.000 für den Kanal CH 0 aufgezeichneten Wellenformdaten
mittels DMA zu einem nicht abgebildeten Speicher in
der CPU 11 übertragen. Das DMA-Startsignal und das Signal
das die Richtung für den direkten Speicherzugriff festlegt,
wird durch den Befehlssteuerschaltkreis 142 a dem
DMA-Steuerschaltkreis zur Verfügung gestellt, d. h. in
diesem Fall von dem Wellenformspeicher 144 a zu der CPU
11, und der DMA-Steuerschaltkreis 142 d stellt der CPU 11
ein DMA-Anforderungssignal RQ bereit. Wenn die DMA-Ver
arbeitung bereit ist, die Beendigung des vorhergehenden
Prozesses durchzuführen, stellt die CPU 11 ein DMA-Be
stätigungssignal AK zur Verfügung, um die DMA-Übertragung
zu starten. In dem Speicher in der CPU 11 werden die Daten
zu den Adressen 0 bis 1.000 des Wellenformspeichers
144 a gespeichert und in die richtige Datenreihenfolge
gebracht (Schritt S 10). Wenn die Voraufzeichnung bei
Adresse 600 durch Erscheinen des Schleifenendesignals
beendet worden ist, bleiben die aufgezeichneten Daten
eine Schleife vor den Adressen 601 bis 1.000. In diesem
Fall werden die Daten von der Adresse 601 bis 1.000
geordnet und die Adressen von 0 bis 600 in die erwähnte
Ordnung gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Datum in
dem temporären Speicherregister 52 in dem Adreßsteuerbereich
143 "00600". Durch Setzen des Datums "00000" und
"01000" in das Schleifenstartregister 54 bzw. das Schlei
fenenderegister 55 und durch Setzen des Schleife-Ein/Aus-
Registers 57 wird der Inhalt des temporären Speicherregisters
52 von 601 → 1.000 und von 0 → 600 erneuert,
so daß die Daten in der richtigen Reihenfolge aus dem
Wellenformspeicher 144 a ausgelesen werden. Es ist auch
möglich, die Daten in den Adressen 0 bis 1.000 des Wel
lenformspeichers 144 a ohne Bedingung auszulesen und es
ist auch möglich, die ausgelesenen Daten in dem Speicher
in der CPU 11 wieder zu ordnen. Nun stellt die CPU 11
einen Befehl "LESE TEMP." bereit, um das Gatter 70 frei
zugeben, um den Inhalt des temporären Speicherregisters
52 auszulesen. Wenn die Adresse 600 erfaßt wird, ist der
obengenannte Prozeß möglich. In einem nachfolgenden
Schritt S 11 wird der Inhalt des Speichers in der CPU 11
mittels DMA von den Adressen 0 bis 1.000 des Wellenform
speichers 144 a übertragen.
Der Aufzeichnungsprozeß wird in obengenannter Weise
beendet. Nun wird der Wiedergabeprozeß beschrieben. Die
Wiedergabe kann auf zwei Arten durchgeführt werden, d. h.
bei einer Art wird die Wiedergabe bei Noten durchgeführt,
die auf der Tastatur 12 betätigten Tasten entsprechen
oder bei der anderen Art wird der aufgezeichnete Klang
als solcher mittels Betätigung eines Monitorschalters in
dem Steuerschaltbereich 13 wiedergegeben. Hier wird die
erste Art beschrieben. Zuerst wird ein Wiedergabemodus
durch Drücken einer Wiedergabetaste in dem Steuerschaltbereich
13 eingestellt, so daß einer der Kanäle CH 0 bis
CH 3 ausgewählt ist. In dem obigen Aufzeichnungsbeispiel
sind die Tonwellenformdaten in den Adressen 0 bis 8.000
für den Kanal CH 1 aufgezeichnet. Deshalb wird der Kanal
CH 1 festgelegt und Initialisierungsdaten "00000" und
"08000" werden in das temporäre Speicherregister 52 bzw.
das Enderegister 53 geladen, wobei dieses Dateneinstellen
mit dem Fall für die Aufzeichnung übereinstimmt. Dann
werden die Tonhöhendaten in dem Tonhöhenregister 51 durch
Drücken einer Taste auf der Tastatur 12 eingestellt. Wenn
die CPU 11 einen Wiedergabefehl bereitstellt, stellt der
Befehlssteuerschaltkreis 142 a des Hauptsteuerbereichs 142
einen Befehl "SPIEL" bereit. Der Befehl "SPIEL" wird über
das ODER-Gatter 124 des Auslösesteuerschaltkreises 142 b
der Adressierungsvorrichtung 143 zugeführt, um über die NOR-
Gatter 88 und 78 synchron mit dem Zeitsignal o S das
Spiel-Flip-Flop 56 zu setzen. Mit dem Einstellen des
Spiel-Flip-Flops 56 wird das UND-Gatter 63 freigegeben,
so daß das Adreßdatum in dem temporären Speicherregister
52 entsprechend dem in dem Tonhöhenregister 51 gesetzten
Tonhöhendatum erneuert wird, wie dies bei der Aufzeichnung
der Fall ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Umkehr-
Flip-Flop 58 durch den Befehl "INV EIN" gesetzt wird,
wird ein "1"-Signal aus dem Umkehr-Flip-Flop 58 zu dem
ausschließlichen ODER-Gatter 62 geführt. Dadurch werden
die aus dem Tonhöhenregister 51 über das ausschließliche
ODER-Gatter 62 bereitgestellte Daten invertiert. Demnach
wird das Komplement der Tonhöhendaten zu den Daten des
temporären Speicherregisters 52 in dem Addierer 68 addiert,
d. h. eine Subtraktion wird durchgeführt. Auf
diese Weise ist es möglich, aus dem Wellenformspeicher
144 a invers wiederzugeben. Das Zurücksetzen des Umkehr-
Flip-Flops 58 geschieht unter der Steuerung des Befehls
"INV. AUS".
Von den aus dem Addierer 68 bereitgestellten Adreßdaten
wird der geradezahlige Teil mit 17 Bits dem Wellenform
speicher 144 zugeführt und der Dezimalbruchteil mit 13
Bits dem Interpolationsbereich 146 zugeführt. Die dem
Wellenformspeicherbereich 144 zugeführten Adreßdaten
werden mit +1 in dem +1-Inkrementierschaltkreis 144 d als
Reaktion auf das Zeitsignal Φ W , die inkrementierten
Daten legen die entsprechende Adresse des Wellenform
speichers 144 a fest, während sie als solche auch die
entsprechende Adresse des Wellenformspeichers 144 a als
Reaktion auf das Zeitsignal Φ W festlegen. Das heißt
eine in Frage kommende Adresse und die nächste Adresse
werden nach Art eines Zeitmultiplexverfahrens festgelegt.
Die aus dem Wellenformspeicher 144 a ausgelesenen Wellen
formdaten werden über den RAM-Datenbus RD geführt und
synchron mit dem Zeitsignal Φ W wird das Wellenformdatum
in der +1-inkrementierten Adresse in dem Haltekreis 146 b
geladen. Synchron mit dem nächsten Zeitsignal Φ S wird
das Datum in dem Haltekreis 146 b in das Register 146 c
geschrieben und die Wellenformdaten, die unter der
Steuerung des Adreßdatums ausgelesen worden sind, das
nicht um +1 inkrementiert worden ist, werden in das Register
146 b geschrieben. In dem Subtrahierer 146 d wird
der Inhalt des Registers 146 c von dem Inhalt des Registers
146 a subtrahiert. Die Differenz wird in dem Multi
plizierer 146 e mit dem Dezimalbruchteil der Adreßdaten
aus der Adressierungsvorrichtung 143 multipliziert, wobei das
Verhältnis des Dezimalbruchteils zu den Wellenformdaten
durch den ganzzahligen Teil der Adreßdaten festgelegt
ist. Die Ausgabe aus dem Subtrahierer 146 b wird in dem
Addierer 146 f zu den Daten addiert, die in dem Register
146 c gespeichert sind, um eine lineare Interpolation zu
bewirken. Die Ausgabe des Addierers 146 f wird dem D/A-
Umwandler 17 zugeführt, der die eingegebenen digitalen
Wellenformdaten in entsprechende analoge Werte umwandelt,
die über den spannungsgesteuerten Oszillator 18-1, der
durch Festlegen des Kanals CH 1 aktiviert worden ist, dem
Kanalausgangsanschluß 19-1 zugeführt. Wenn die Taste
länger gedrückt wird, wird der Klang nach Beendigung des
Lesens aller gespeicherten Wellenformdaten gestoppt,
falls das Schleife-Ein/Aus-Flip-Flop 56 nicht gesetzt
ist. Wenn das Schleife-Ein/Aus-Flip-Flop 56 gesetzt ist
und passende Daten in dem Schleifenstartregister 54 und
dem Schleifenenderegister 55 geladen sind, hält der Klang
für die Dauer des Drückens der Taste an. Durch Rücksetzen
des Schleife-Ein-Registers 57, wenn die Taste losgelassen
wird, werden alle Wellenformdaten vor dem Stoppen ausgelesen.
Die Adreßsteuerlogik entlastet demnach die CPU beim Aufzeichnen
und Wiedergeben von externen Klängen. Zusätzlich
kann eine polyphone Anordnung durch das Ausbilden von
Schieberegistern erhalten werden, die je eine Mehrzahl
von Stufen nämlich ein temporäres Speicherregister zum
Speichern der Adressen des Wellenformspeichers, ein
Enderegister zum Speichern der Endeadresse, ein Schlei
fenstartregister zum Speichern der Schleifenstartadresse,
ein Schleifenenderegister zum Speichern der Schleifen
endadresse, ein Tonhöhenregister zum Speichern der Ton
höhendaten etc. aufweisen, wobei diese Register auf der
Basis eines Zeitmultiplexverfahrens verwendet werden. Ein
polyphones System kann damit ohne eine höhere Komponentenzahl
und ohne Erhöhung der Kosten realisiert werden.
Das das Voraufzeichnen wiederholt vor der regulären Auf
zeichnung durchgeführt wird und die reguläre Aufzeichnung
durch den Start eine Triggeraufzeichnung initiert wird,
besteht nicht die Möglichkeit der Unterbrechung beim
Start der Aufzeichnung, wodurch ein nicht aufgezeichnetes
Teil vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wiedergabe
in einem Kanal möglich ist, während in einem anderen Kanal
aufgezeichnet wird, und es ist auch möglich, beide Be
triebsarten zu mischen, d. h. den wiedergegebenen Klang
aufzuzeichnen.
Das digitale Wellenformsignal, das gemäß der beschriebenen
Ausführungsform verwendet wird, wird durch Pulscode
modulation gewonnen. Dieses digitale Wellenformsignal
kann jedoch auch durch irgendein bekanntes Impulsmodula
tionsverfahren gewonnen werden.