DE3533765C2 - Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisch gesteuerte WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine gemäß den Oberbegriffen der nebengeordneten
Ansprüche 1, 4, 6 und 8.
Es war bisher üblich, bei der Erstellung eines
Arbeitsprogramms für eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine, alle Prozeßdaten, einschließlich der Typen
von zu verwendenden Werkzeugen, der Abfolge der
durchzuführenden Operationen in den Vorbearbeitungs- und
Endbearbeitungsstufen sowie die Bearbeitungsdimensionen usw.,
welche durch Analysieren der Vorbearbeitungsstufen von einer
Konstruktionszeichnung gewonnen waren, in einen Rechner
einzugeben, um die Werkzeuge zu bestimmen, welche von dem
ersten Vorbearbeitungsschritt bis zu dem
Endbearbeitungsschritt notwendig sind. Die Auswahl der
Werkzeuge erfolgte auf der Basis der Art und Gestalt der
Endbearbeitungsoperationen, welche in der Planungszeichnung
dargestellt waren. Es war auf diese Weise sehr mühselig und
zeitraubend, das Arbeitsprogramm in einen Rechner einzugeben.
Ferner ist es nötig, bei einer herkömmlichen
Werkzeugmaschine, die mit einer automatischen
Werkzeugwechslervorrichtung versehen ist, die während der
Bearbeitungsschritte von dem ersten Bearbeitungsschritt bis
zu dem Endbearbeitungsschritt zu verwendenden Werkzeuge im
Vorhinein auszuwählen. Diese im Vorhinein ausgewählten
Werkzeuge wurden in einem Werkzeugmagazin gehaltert, die
Positionen der Werkzeuge in dem Werkzeugmagazin wurden
bestimmt und die Positionen der montierten Werkzeuge in dem
Werkzeugmagazin wurden in den Steuerrechner für jede Stufe in
dem Arbeitsprogramm eingegeben. Auf diese Weise war es
notwendig, bei der Aufstellung eines Arbeitsprogramms die
Bearbeitungswerkzeuge und deren Positionen in dem
Werkzeugmagazin in Betracht zu ziehen. Dies machte die
Aufstellung des Arbeitsprogramms noch mühseliger und es war
schwierig, im Vorhinein die Arten und die Formen der für alle
Bearbeitungsschritte notwendigen Werkzeuge sowie die
ordnungsgemäße Halterung all dieser Werkzeuge in dem
Werkzeugmagazin festzulegen, wobei hierdurch die Gefahr,
Fehler zu begehen, weiter erhöht wurde.
Die DE 33 08 764 A1 beschreibt eine gattungsgemäße numerisch
gesteuerte Werkzeugmaschine, die ein Verfahren zum Steuern
der Auswahl von Werkzeugen in einer quadriaxial-numerisch
gesteuerten Drehbank aufweist. Die Drehbank besitzt zwei
Werkzeugsupports mit jeweils einer Vielzahl von Werkzeugen
und führt unter Einsatz der Supports Bearbeitungsvorgänge
aus, ohne dass ein Programmierer bei der Erstellung des
Bearbeitungsprogramms Befehle für die Auswahl der bei den
einzelnen Bearbeitungsvorgängen einzusetzenden Werkzeuge
geben muß. Hierdurch wird jedoch nur eine Vereinfachung der
Werkzeugauswahl und der Programmerstellung erreicht.
Daneben war es nötig, bei einer weiteren bekannten, numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine die spanabhebenden Bedingungen
für jede Art von Betriebsvorgang einzugeben, um ein
Arbeitsprogramm in eine numerisch gesteuerte Vorrichtung
einzugeben. Dieses war notwendig, bei einem Herauslesen von
einem Vorbearbeitungsschritt und einem Endbearbeitungsschritt
aus einer endgültigen Bearbeitungsformgebung, die in einer
Planungszeichnung dargestellt war, nach einer Bestimmung der
Art, der für jeden Bearbeitungsschritt notwendigen Operation.
Auf diese Weise war ein großes Volumen von komplizierten
Daten für die spanabhebenden Bedingungen notwendig und mußte
wiederholt eingegeben werden. Es war daher nicht nur der
Eingabevorgang der spanabhebenden Bedingungen mühselig,
sondern es bestand daneben auch ein Risiko, falsche Daten
einzugeben.
Die JP 58-46 408 beschreibt ein Verfahren, bei dem
Arbeitsprogramme entsprechend den Bearbeitungsgestalten eines
Werkstücks aufgestellt wurden. Dies ermöglicht es, die
spanabhebenden Bedingungen, die im Vorhinein entsprechend
numerischer Werte der entsprechenden Werkstückgestalten
gespeichert worden waren, auszulesen, um Operationen an dem
Werkstück auf der Basis der ausgelesenen spanabhebenden
Bedingungen durchzuführen. Da die Bearbeitungsformgebungen
eines Werkstücks extrem in ihrer Art variieren, ist es
praktisch nicht möglich, im Vorhinein die spanabhebenden
Bedingungen entsprechend den numerischen Werten aller
Bearbeitungsformgebungen zu speichern.
Es war ferner bislang notwendig, bei der Aufstellung eines
Arbeitsprogramms für eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine immer dann, wenn die Endbearbeitung (zweite
Bearbeitung), die in einer Planungsskizze dargestellt ist,
die Herstellung eines Loches erforderte, z. B. ein Gewinde
bohren oder ein Bohrloch ausräumen, Freischneidebohren oder
Nachschneiden usw., dass die das Programm erstellende Person
die Tiefe einer Bohrung bestimmen mußte, die durch den ersten
Bearbeitungsschritt durchgeführt werden sollte. Hierzu war es
notwendig, Überlegungen über den Werkzeugdurchmesser, eine
Stufe oder Ganghöhe usw. anzustellen, so dass die Tiefe der
vorher hergestellten Bohrung in dem Arbeitsprogramm bei jeder
Erstellung eines derartigen Programms eingegeben werden
mußte. Dies trug dazu bei, die Entwicklung des
Arbeitsprogramms schwierig zu gestalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine (gemäß der
DE 33 08 764 A1) so zu verbessern, dass ein Vorbearbeitungs
schritt im Wesentlichen durch Eingabe der Art und Gestalt des
Endbearbeitungsschrittes bestimmt wird und auch
Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden können, während die
für diesen Bearbeitungsschritt notwendigen Werkzeuge
ausgewählt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale in den nebengeordneten
Ansprüchen 1, 4, 6 und 8 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird eine Werkzeugmaschine bereitgestellt,
die eine Mehrzahl von in einem Werkzeugmagazin
bereitgehaltenen Werkzeugen aufweist, um aufeinanderfolgend
an einem Werkstück Bearbeitungsstufen mit jeweils
unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen durchzuführen. Die
Werkzeugmaschine enthält
- - Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen zur Speicher ung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
- - Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen zur Speicherung eines Arbeitsprogramms einschließlich zusätzlicher Arbeitsoperations-Steuerinformationen für jede der aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen der unter schiedlichen, an einem Werkstück durchzuführenden Bearbeitungsoperationen,
- - Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen zur Speicher ung einer Vorbearbeitungsstufe für jede der Bearbeitungs stufen der unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen und
- - Operationsvorrichtungen, welche den Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen, den Arbeits programm-Speichereinrichtungen und den Vorbearbeitungs stufen-Speichereinrichtungen steuern, um das Arbeits programm durchzuführen und um dazu die benötigten Vorbereitungsstufen für jede der Bearbeitungsstufen der einzelnen Bearbeitungsoperationen auszuwählen und um diejenigen Werkzeuge, welche für die Werkzeugmaschine notwendig sind, zu bestimmen, damit jede der Bearbeitungsstufen und die zugehörigen jeweiligen Vor bearbeitungsstufen durchgeführt werden können.
Mit der Erfindung wird eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine geschaffen, bei der spanabhebende
Bedingungen einfach gespeichert werden können und bei der es
nicht notwendig ist, für jeden Schritt eines
Bearbeitungsprogramms die spanabhebenden Bedingungen
einzugeben.
Mit der Erfindung wird auch eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine geschaffen, bei der die in einem
Bearbeitungsprogramm verwendeten Werkzeuge automatisch
ausgewählt und angezeigt werden durch Eingabe der
Bearbeitungspositionen und Bearbeitungsgestalten.
Mit der Erfindung wird schließlich eine numerisch gesteuerte
Werkzeugmaschine geschaffen, bei der die Tiefe eines
vorbereiteten Lochs, welches durch vorausgehende
Bearbeitungsschritte erstellt werden soll, automatisch
bestimmt wird, allein durch Eingabe der Bearbeitungstiefe von
zweiten Bearbeitungsschritten, wie sie in einer Zeichnung
dargestellt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung derselben anhand
der beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm von einer Grundanordnung einer
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ein Blockdiagramm von der Grundanordnung der
Werkzeugmaschine gemäß der Ausführungsform von
Fig. 1.
Fig. 3 eine Werkzeugtabelle, welche den Speicherinhalt
der Werkzeuginformations-Speichervorrichtung
wiedergibt.
Fig. 4a-4f Vorderansichten von verschiedenen Arten von
Werkzeugen, aus denen die verschiedenen
Dimensionen ersichtlich sind, die bei einer
Werkzeugregistrierung benötigt werden.
Fig. 5 eine Werkzeugmustertabelle, welche eine erste Art
gespeicherter Daten entsprechend einem
Vorbearbeitungsschritt wiedergibt.
Fig. 6 eine Tabelle von Bohrerdurchmessern zum Einsenken
vorbereiteter Bohrungen und erläutert eine zweite
Art von gespeicherten Daten entsprechend einem
Vorbearbeitungsschritt.
Fig. 7 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer
Werkzeugmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 1.
Fig. 8 eine perspektivische Vorderansicht der
Werkzeugmaschine von Fig. 7.
Fig. 9 eine Vorderansicht von einem Rechner, der in
Verbindung mit der Werkzeugmaschine von Fig. 7
verwendet wird.
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zur Durchführung von Bearbeitungsoperationen an
einem Werkstück bei Verwendung der
Werkzeugmaschine von Fig. 7.
Fig. 11 ein Flußdiagramm für die Durchführung der
Werkzeugzuordnung.
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Durchführung
eines Bearbeitungsprogramms.
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Programms
zur Durchführung von absenkenden
Bearbeitungsvorgängen.
Fig. 14a + b Drauf- und Querschnittsansichten zur Erläuterung
des Endergebnisses von Bearbeitungsoperationen,
wie sie in Fig. 13 beschrieben sind.
Fig. 15 eine Arbeitsprogrammtabelle zur Erläuterung des
Inhalts eines Arbeitsprogramms.
Fig. 16-22 Vorderansichten von einem Rechnerbildschirm bei
verschiedenen Punkten der Eingabe des
Arbeitsprogramms.
Fig. 23 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der
grundsätzlichen Anordnung von einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine.
Fig. 24 ein detailliertes Blockdiagramm der
Werkzeugmaschine von Fig. 23.
Fig. 25 eine Tabelle über die spanabhebenden Bedingungen
zur Erläuterung des Speicherinhalts des
Schneidbedingungsspeichers von Fig. 24.
Fig. 26a + b eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht von
den Ergebnissen von Bearbeitungsoperationen, die
an einem Werkstück durchgeführt wurden.
Fig. 27 eine Tabelle, aus der ein Arbeitsprogramm
ersichtlich ist, welches in den
Arbeitsprogrammspeicher der Fig. 24 eingegeben
ist.
Fig. 28 eine Vorderansicht eines Rechnerbildschirms
während des Editier-Zustands des Arbeitsprogramms.
Fig. 29 ein Flußdiagramm zur Durchführung des
Arbeitsprogramms.
Fig. 30 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer
Grundanordnung einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 31 ein ausgedehntes Blockdiagramm der in Fig. 30
gezeigten Werkzeugmaschine.
Fig. 32 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Programms
zur Durchführung der Werkzeugzuordnung.
Fig. 33 eine Vorderansicht von einem
Kathodenstrahlröhrenbildschirm, der Werkzeuge zur
Verwendung in dem Arbeitsprozess anzeigt.
Fig. 34 ein Flußdiagramm von einem Programm zur
Durchführung von Absenk- bzw. Gewindebohrarbeiten.
Fig. 35 ein Blockdiagramm von einer vierten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine.
Fig. 36 eine Werkzeugtabelle zur Erläuterung des
Speicherinhalts eines Werkzeuginformations
speichers.
Fig. 37a + b Drauf- bzw. Querschnittsansichten eines Werkstücks
im Anschluß an die Fertigstellung der zweiten
Bearbeitung (Endbearbeitung) entsprechend dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 35.
Fig. 38 eine Tabelle eines Bearbeitungsprogramms zur
Erläuterung der Befehlsabläufe in einem
Arbeitsprogramm bei der Ausführungsform der Fig.
35.
Fig. 39 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
durchzuführenden Schritte bei der Durchführung der
Werkzeugzuordnungen.
Fig. 40 eine Vorderansicht einer Kathodenstrahlröhre,
welche Werkzeuge zur Verwendung in
Bearbeitungsoperationen anzeigt.
Fig. 41 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Durchführung
von Absenk- bzw. Gewindebohrarbeiten.
Fig. 42 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Durchführung
von Nachräum- bzw. Freischneidarbeiten.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält eine
Werkzeugmaschine mit einer Anzahl von Werkzeugen für die
aufeinanderfolgende Durchführung einer Vielzahl von
Bearbeitungsoperationen, Werkzeuginformations-Speicherein
richtungen 1 zur Speicherung von Informationen im
Zusammenhang mit den verschiedenen Werkzeugen, ferner
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen 2 zur Speicherung eines
Arbeitsprogramms mit Arbeitsoperationsinformation bezüglich
der endgültigen Bearbeitungsoperationen für jeden Schritt der
vielfältigen Arten von Bearbeitungsoperationen, außerdem
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen 3 zur Speicherung
eines Vorbearbeitungsschritts entsprechend der endgültigen
Bearbeitungsoperation und schließlich Operationsvorrichtungen
4 zum Auslesen des Vorbearbeitungsschritts, welcher notwendig
ist für die Durchführung der Endbearbeitung für jeden Schritt
des Arbeitsprogramms entsprechend dem Arbeitsprogramm in den
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen 2 und für die Auswahl
eines Werkzeugs; welches für jeden Bearbeitungsschritt
notwendig ist unter den Werkzeugen aus den
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen 1.
Bei der vorbeschriebenen Anordnung wird allein durch ein
Auslesen des Endbearbeitungsschritts und der in der Zeichnung
dargestellten Gestalt sowie durch Eingabe dieser Daten in die
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen 2 bewirkt, dass die
Operationsvorrichtungen 4 derart arbeiten, dass die
Werkzeuginformation und der Vorbearbeitungsschritt aus der
Werkzeuginformations-Speichereinrichtung 1 und den
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen 3 entsprechend
ausgelesen werden, wobei die Vorbearbeitungsoperationen
bestimmt werden, die notwendigen Werkzeuge ausgewählt werden
und der jeweilige Bearbeitungsschritt durchgeführt wird. Auf
diese Weise wird die Eingabe des Arbeitsprogramms
bemerkenswert einfach.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wie sie in Fig. 23 dargestellt ist, enthält die
Werkzeugmaschine einen Schneidbedingungsspeicher 1b zur
Speicherung der spanabhebenden bzw. Schneidbedingungen für
jede Art von Arbeitsoperation für jede Qualität von
Werkstückmaterial, einen Arbeitsprogrammspeicher 2b für die
Speicherung eines Arbeitsprogramms zur Bereitstellung von
Instruktionen über die Art und die Qualität der
Arbeitsoperationen und eine Bearbeitungs-Steuervorrichtung 4b
zur Steuerung der Arbeitsoperationen durch Auslesen der
Spanbearbeitungs- bzw. Schneidbedingungen aus dem
Schneidbedingungsspeicher 1b gemäß der Art und Qualität der
Bearbeitungsoperationen auf der Basis des im
Arbeitsprogrammspeicher 2b gespeicherten Arbeitsprogramms.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung werden die als Schneidbedingungen
bezeichneten Bedingungen für die spanabhebende Bearbeitung
entsprechend der Qualität des Werkstückmaterials im Vorhinein
in dem Schneidbedingungsspeicher 1b gespeichert, sodass das
Speichern der Schnittbedingungen bemerkenswert einfach ist,
da es nur eine endliche Anzahl von Werkstückmaterialien gibt
und diese üblicherweise auf verschiedene Typen beschränkt
sind. Des Weiteren wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Arbeitsprogramm für die Bereitstellung von Instruktionen über
die Materialqualität eines Werkstückmaterials im
Arbeitsprogramm-Speicher 2b gespeichert, sodass es nicht
notwendig ist, die Schneidbedingungen für jede Art von jeder
Bearbeitungsoperation in ein Arbeitsprogramm einzugeben, wenn
das Arbeitsprogramm eingegeben wird, sodass auch die Eingabe
eines Arbeitsprogramms einfach wird. Die Bearbeitungs-
Steuervorrichtung 4b steuert automatisch die Durchführung der
erwünschten Arbeitsoperationen durch Auslesen der
Schneidbedingungen und des Arbeitsprogramms, die über die
Qualität des Werkstückmaterials miteinander in Beziehung
stehen.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wie sie in Fig. 30 gezeigt ist, enthält eine
Werkzeugmaschine eine Werkzeugdaten-Speichervorrichtung 1c
zur Speicherung entsprechender Arten und Gestalten einer
Anzahl von Werkzeugen, die bezüglich ihrer Anzahl größer ist
als eine vorbestimmte Anzahl von Werkzeugen, einen
Arbeitsprogrammspeicher 2c zur Speicherung eines
Arbeitsprogramms zur Befehlserteilung von Positionen und
Formgebungen oder Gestalten von Arbeitsoperationen in
aufeinanderfolgender Reihenfolge der Arbeitsschritte, und
Operationsvorrichtungen 4c zur Auswahl und Anzeige der in dem
Arbeitsprogramm verwendeten Werkzeuge aus der Vielzahl der in
der Werkzeugdaten-Speichervorrichtung 1c gespeicherten
Werkzeuge.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ein
Arbeitsprogramm im Arbeitsprogrammspeicher 2c gespeichert
ist, bewirken die Operationsvorrichtungen 4c die Auswahl der
in dem Arbeitsprogramm zu verwendenden Werkzeuge aus den in
der Werkzeugdaten-Speichervorrichtung 1c gespeicherten
Werkzeugen und zeigt die Werkzeuge derart an, dass die
Bedienungsperson der Maschine die Arbeitsoperationen in der
Reihenfolge der Arbeitsschritte durchführen kann, indem sie
lediglich die angezeigten Werkzeuge in einem Werkzeugmagazin
haltert. Auf diese Weise gestalten sich die Auswahl und die
Halterung der Werkzeuge einfach, wobei die Halterung korrekt
durchgeführt werden kann, und das Arbeitsprogramm läßt sich
in einfacher Weise durchführen.
Gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gemäß Fig. 35 enthält die Werkzeugmaschine zur
Durchführung erster Arbeitsoperationen für Bohrarbeiten
mittels eines Bohrers oder Bohrlochausräumers und zur
Durchführung von zweiten Arbeitsoperationen zum
Gewindeschneiden oder Ausräumen des in den ersten
Arbeitsoperationen gebildeten Lochs Einstellvorrichtungen zur
Einstellung einer Differenz in der Arbeitstiefe zwischen den
ersten und zweiten Arbeitsoperationen, sodass die zweite
Arbeitstiefe größer wird als die erste Arbeitstiefe.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Anordnung die
Bedienungsperson eine Eingabe über die Tiefe der
Endbearbeitungsoperation (zweite Bearbeitungsoperation), wie
in einer Planungs- bzw. Konstruktionszeichnung wiedergegeben,
als Arbeitsprogramm durchführt, wird die Tiefe für das von
der ersten Arbeitsoperation erzeugte Loch größer als die
Tiefe des Gewindebohrens oder Ausräumens in der zweiten
Arbeitsoperation entsprechend dem Differenzwert, der von der
Einstelleinrichtung festgesetzt ist, welche dazu dient, eine
Differenz in der Arbeitstiefe zwischen den ersten und zweiten
Arbeitsoperationen festzulegen. Demgemäß können die zweiten
Arbeitsoperationen ordnungsgemäß durchgeführt werden, ohne
dass es dabei notwendig ist, bei jeder Durchführung eines
Arbeitsprogrammes die Tiefe eines vorher herzustellenden
Lochs extra einzugeben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieser
Erfindung, kann im Falle, dass die zweite Arbeitsoperation
ein Freischneiden, Nachschneiden oder Bohrlochausräumen ist,
und die Zuordnung eines Werkzeugdurchmessers notwendig ist
(Enddurchmesser), die Einstellvorrichtung ein Vielfaches des
Werkzeugdurchmessers für die zweite Arbeitsoperation
festsetzen. Auf diese Weise wird ein Produkt zwischen dem
Vielfachen, welches von der Einstellvorrichtung festgesetzt
wurde und dem Werkzeugdurchmesser für die zweite
Arbeitsoperation erhalten, und die Tiefe des in der ersten
Arbeitsoperation erhaltenen Lochs wird um den Wert dieses
Produkts tiefer als die Tiefe für die Bohrung, die bei der
zweiten Arbeitsoperation erhalten wird. Auf diese Weise
ergibt sich der Vorteil, dass bei Durchführung eines
Freischneidens oder Ausräumens als zweite Arbeitsoperation
dieser Vorgang ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, ohne
dass man die Arbeitstiefe bei der Erstellung des
Arbeitsprogramms eingeben muss.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird im Falle, dass es sich bei der zweiten
Arbeitsoperation um ein Gewindeschneiden handelt, die Anzahl
der Gewindegänge des für die Durchführung der zweiten
Arbeitsoperation verwendeten Gewindebohrers von der
Einstellvorrichtung festgelegt, und man gewinnt das Produkt
aus der Anzahl der von der Einstellvorrichtung festgesetzten
Gewindegänge und der Windungsganghöhe des
Gewindeschneidwerkzeugs in der zweiten Arbeitsoperation. Die
Tiefe des in der ersten Arbeitsoperation erzeugten Lochs wird
um diesen Wert des Produkts größer als diejenige Tiefe, die
durch die zweite Arbeitsoperation erhalten wird. Der Grund
hierfür liegt darin, dass die Tiefe des vorbereiteten Lochs
größer sein muss, wenn ein Gewinde mit einer großen
Windungsganghöhe geschnitten wird, d. h. mit einem großen
Durchmesser. Es ergibt sich somit vorteilhafterweise, dass
die zweite Arbeitsoperation, d. h. das Gewindeschneiden,
ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, und dass bei der
Herstellung des Arbeitsprogramms der Schritt der
Lochtiefeneingabe entfallen kann.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, in dem die Anordnung einer
Werkzeugmaschine gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. Die Zeichnung lässt erkennen, dass
ein als RAM 5 bezeichneter Direktzugriffsspeicher vorgesehen
ist, zur Speicherung von Werkzeuginformationen, eines
Arbeitsprogramms und von Vorbearbeitungsstufen entsprechend
den Endbearbeitungsoperationen. Der Speicher für
Werkzeuginformation enthält beispielsweise eine
Werkzeugbezeichnung, die erwünschten Dimensionen, die
Werkzeuglänge, die Restgebrauchszeit (in Minuten) für jedes
der Werkzeuge mit den Nummern 01 bis 06, wie dies in der
Werkzeugtabelle von Fig. 3 gezeigt ist.
Bei der Registrierung der verschiedenen Werkzeuge benötigt
man verschiedene Dimensionen. Als diesbezügliche Werkzeuge
kommen in Frage Bohrer, Zentrierbohrer, Abfaswerkzeuge und -
senker, Gewindebohrer, Bohrfräser bzw. Spitzsenker bzw.
Versenkbohrer usw., wie sie beispielsweise in der Tabelle der
Fig. 3 aufgeführt sind. Bezüglich der genannten Dimensionen
kommen bezüglich der verschiedenen Werkzeuge die in Fig. 3
angegebenen in Betracht, wie beispielsweise der Spitzenwinkel
α, der Bohrerdurchmesser ∅D, die Bohrernutenlänge L im Falle
eines Bohrers; der kleinere Durchmesser ∅d und die Länge l1
des Bereichs mit kleinem Durchmesser im Fall eines
Versenkbohrers; ein Mittelwinkel θ zusätzlich zu den
vorgenannten Dimensionen im Falle eines Zentrierbohrers. Die
Werkzeugtabelle kann die folgenden Daten für einen
Gewindebohrer enthalten: Fasenlänge des sich verjüngenden
Bereichs L, Durchmesser ∅D, nominelle Größe,
Windungsganghöhe, Anzahl der Gewindegänge, Länge l des mit
Nuten versehenen Bereichs, Richtung der Gewindegänge, wobei
diese Daten entsprechend den Bedürfnissen bei der
Werkzeugaufnahme ausgewählt und gegebenenfalls ergänzt werden
können. Für ein Abfaswerkzeug kommen die folgenden
Dimensionsangaben in Betracht: kleiner Durchmesser ∅d,
Mittelwinkel θ und Gesamtdurchmesser ∅D, wobei diese Daten
zum Zeitpunkt der Registrierung des Werkzeugs aufgenommen
werden. Die bei der Registrierung der Werkzeuge benötigten
Daten sind in den Fig. 4a-4f für die einzelnen Werkzeuge
angegeben, d. h. für einen Zentrierbohrer, einen Bohrer,
einen Gewindebohrer, ein Abfaswerkzeug, einen Versenkbohrer
und einen Ausräumer oder einen Freischneidebohrer.
Als erste Art von den gespeicherten Daten für einen
Vorbearbeitungsschritt werden beispielsweise die für
verschiedene Arten von Bearbeitungsoperationen notwendigen
Werkzeugfolgen wie beispielsweise für Zentrierbohrarbeiten,
Gewindeschneidearbeiten, Versenkbohrarbeiten,
Versenkgewindebohrarbeiten, Oberseitenstirnflächenfräsen,
Nachräumarbeiten, Versenknachräumarbeiten usw. für jeden der
Fälle von "Abfasen erfordert" und "Abfasen nicht erfordert",
wie in der Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 dargestellt,
aufgenommen bzw. registriert. Als zweite Art der
gespeicherten Daten für einen Vorbearbeitungsschritt,
beispielsweise bezüglich der Bildung eines metrischen
grobgängigen Schraubengewindes, werden die Durchmesser für
die vorzubereitenden Bohrlöcher entsprechend der Nominalgröße
registriert. Es ist auch möglich, die Windungsganghöhe in dem
Endbearbeitungsschritt in einer Tabelle festzuhalten, wie
dies beispielsweise in der Tabelle von Fig. 6 geschieht, in
der die Bohrerdurchmesser zur Erstellung der
Vorbereitungslöcher in Abhängigkeit von verschiedenen
Gewindebohrungen angegeben sind.
Die Editierung eines Arbeitsprogramms wird durch Betätigung
einer Tastatur 6, wie in Fig. 2 gezeigt, durchgeführt, wobei
in einer Stufe Zeichnungsdaten, wie ein Werkzeugdurchmesser
(Lochdurchmesser usw.) in einer Stufe die Auswahl der
Arbeitsreihenfolge, in einer Stufe das Wechseln des
Werkzeugmusters, in einer Stufe die Zuordnung und der Wechsel
der Werkzeuge, in einer Stufe die Änderung der
Schneidbedingungen, in einer Stufe die Anzeige, das Löschen
und das Ausrichten von Programmteilen und einem Speicher, und
in einer Stufe die Eingabe/Ausgabe mit einer externen
Programmspeichervorrichtung durchgeführt wird usw.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung dienen eine als CPU 4a
bezeichnete Zentralrecheneinheit als Operationsvorrichtung
und ein als ROM 7a bezeichneter Nur-Lese-Speicher zur
Steuerung des Austauschs von Arbeitswerkzeugen, sodass sie
nacheinander zugeführt werden. Die CPU 4a wird entsprechend
der in dem ROM 7a gespeicherten Arbeitsprogramm gesteuert, um
die gespeicherten Inhalte bezüglich der Werkzeuginformation
und des Vorbearbeitungsschritts entsprechend dem
Endbearbeitungsschritt auszulesen und eine Operation
durchzuführen, um jede Vorbearbeitungs- und
Endbearbeitungsoperation abzuwickeln. Ein Zuführungsmotor 8
für die Zuführung eines Werkzeugs und ein Spindelmotor 9 für
die Drehung eines Werkzeugs mit einer erwünschten
Drehgeschwindigkeit sind des Weiteren vorgesehen.
Fig. 7 zeigt den Aufbau der mit einer automatischen
Werkzeugwechselvorrichtung versehenen erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine. Man erkennt aus Fig. 7, dass ein
Zuführungsmotor 8 eine Vorschubschraube 10 in Umdrehung
setzt, und dass ein Spindelkopf 11 von der Vorschubschraube
10 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Der
Spindelmotor 9 ist auf dem Spindelkopf 11 montiert. Eine
Hauptspindel 12 kann von dem Spindelmotor 9 in Umdrehung
gesetzt werden, und ein Bearbeitungswerkzeug 13,
beispielsweise ein Bohrer, ist an der Hauptspindel 12
befestigt. Ein Werkzeugmagazin 14 ist von einem
Werkzeughalterungstisch 16 und einem in axialer Richtung der
Hauptspindel 12 verschiebbaren Rahmen 15 derart gehaltert,
dass die Rotationslage des Werkzeugmagazins 14 schrittweise
verändert werden kann.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Äußeren der
vorstehend beschriebenen Werkzeugmaschine, wobei der
Zuführungsmotor 8, der Spindelmotor 9, das Werkzeugmagazin 14
mit Abdeckung und der Rahmen 15 durch spezielle Bezugszeichen
hervorgehoben sind. Auf dem Rahmen 15 ist mittels eines
Tragarms 18 ein Rechner 17 befestigt, der die Tastatur 6
enthält. Die Werkzeugmaschine enthält des Weiteren einen X-Y
Tisch 22, der als Support für ein Werkstück und dessen X-Y
Vorschub dient. Die CPU 4, der RAM 5 und der ROM 7a sind in
den Rechner 17 eingebaut.
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht des Rechners 17, der, wie
bereits erwähnt, mit der Tastatur 6 versehen ist und der des
Weiteren einen Anzeigebildschirm (Bildschirm) 19 enthält,
welcher von einer Kathodenstrahlröhre CRT gebildet ist. Der
Rechner 17 steuert die Anzeige auf dem Bildschirm 19. Die
Tastatur 6 enthält eine Programmeditiertaste 61, zehn
Zifferntasten 62, eine Eingabetaste 63, Verschiebetasten 64,
die ein nach oben oder nach unten Verschieben bewirken, eine
Löschtaste 65 und eine Einfügetaste 66.
Der Betrieb der Werkzeugmaschine dieser Ausführungsform wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig.
10-13 beschrieben, welche Programmbefehle für den in Fig. 9
gezeigten Rechner 17 wiedergeben. Die Endbearbeitungs
operation, die im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform
erläutert wird, ist in Fig. 14 dargestellt. Sie beinhaltet
die Herstellung einer Gewindebohrung mit nominaler Größe M6
und Windungsgang 1, sowie die Erstellung einer Versenkbohrung
mit einem Bohrungsdurchmesser von 5 mm und einem Durchmesser
von 8,5 mm im versenkten Bereich, wobei diese Operationen an
dem Werkstück in den in Fig. 14 dargestellten Positionen
durchgeführt werden sollen.
Zur Durchführung eines Bearbeitungsvorgangs an dem Werkstück
bei Verwendung der in dieser Ausführungsform beschriebenen
Werkzeugmaschine, wird gemäß der Darstellung des
Flußdiagramms von Fig. 10 ein Arbeitsprogramm 101 eingegeben,
das in der Stufe 102 eine Werkzeugzuordnung bewirkt. In der
Stufe 103 werden die Arbeitsoperationen begonnen.
Gemäß der Arbeitsprogrammtabelle von Fig. 15 verläuft das
Arbeitsprogramm bei dieser Ausführungsform derart, dass in
einer ersten Stufe (Stufennummer, Bearbeitungsstufe), die mit
01 bezeichnet ist, der Gewindeschneidevorgang mit den
dargestellten verschiedenen Elementen durchgeführt und dass
in einer zweiten Stufe, 02, die Versenkbohrung mit den
dargestellten verschiedenen Elementen erzeugt wird.
Bezugnehmend auf die Darstellungen des Bildschirms 19 in den
Fig. 16 bis 22 werden verschiedene Zustände der Eingabe des
Arbeitsprogramms von Fig. 15 beschrieben.
Die Eingabe des vorstehend erwähnten Arbeitsprogrammes
erfolgt auf folgende Weise. Nach Drücken der
Programmeditionstaste 61 auf der Tastatur 6 der Fig. 9 wird
ein Programmbild ausgewählt und sieben Menüs werden in einem
Programmanzeigebereich auf dem Bildschirm 19 in einem oberen
Teil desselben, wie in Fig. 16 dargestellt, angezeigt. Dann
ist die Eingabe einer Menünummer mittels des Cursors 19a in
einem Eingabeanforderungs-Anzeigenbereich erforderlich. Da
eine Bearbeitungsdatenbetriebsart mit der Menünummer (1)
ausgewählt werden soll, um das Arbeitsprogramm von Fig. 15
einzugeben, wird die Ziffer "1" auf den Zifferntasten 62
gedrückt und die Einstelltaste 63 in Fig. 9 gedrückt, um die
Arbeitsdatenbetriebsart einzugeben. Nach der Eingabe der
Arbeitsdatenbetriebsart erscheint die in Fig. 17 gezeigte
Anzeige auf dem Bildschirm 19, der Cursor 19a fordert auf,
die gewünschte Programmnummer einzugeben. Unter der Annahme,
dass beispielsweise die Programmnummer "1000" beträgt, wird
die Ziffernfolge "1000" mittels der Zifferntasten 62
eingegeben und die Eingabetaste 63 wird gedrückt. Die
Programmnummer "1000" wird zu dem Programmanzeigegebiet im
oberen Bereich des Bildschirms 19 verschoben, der sodann die
Anzeige einnimmt, wie sie in Fig. 18 gezeigt ist.
Da eine X-Koordinate eines Bearbeitungsanfangs benötigt wird,
erfolgt die Eingabe der X-Koordinate "100" in das
Arbeitsprogramm von Fig. 15 als Bearbeitungsausgangspunkt,
was mittels der Zifferntasten 62 und anschließendem Drücken
der Eingabetaste 63 erfolgt. Als Nächstes wird, da eine Y-
Koordinate des Bearbeitungsausgangspunktes benötigt wird, die
Y-Koordinate "100" in der gleichen Weise wie die X-Koordinate
eingegeben und die Eingabetaste 63 wird gedrückt, sodass sich
die Anzeige auf dem Bildschirm 19 ändert und die in Fig. 19
wiedergegebene Anzeige eingenommen wird. Hier wird nun die
Zahl der Werkstücke abgefragt. Da, wie in der
Bearbeitungsprogrammtabelle von Fig. 15 von dieser
Ausführungsform gezeigt, im vorliegenden Falle ein einziges
Werkstück bearbeitet werden soll, wird die Ziffer "1" über
die Zifferntasten 62 eingegeben und es wird anschließend die
Eingabetaste 63 gedrückt. Die Anzeige des Bildschirms 19
ändert sich in diejenigen der Fig. 20, bei der verschiedene
Qualitäten des Werkstückmaterials und Menünummern in einem
Instruktionsdatenanzeigebereich wiedergegeben sind, der auf
dem Bildschirm 19 in einem unteren Bereich desselben
angeordnet ist, und in dem Eingabeanzeigebereich wird die
Eingabe der Materialqualität des Werkstücks abgefragt. Es sei
beispielsweise angenommen, dass das Material des Werkstücks
ein Kohlenstoffstahl S45C sein soll. Es wird daher die Ziffer
"1" aus den Menüzahlen in dem Instruktionsdatenanzeigebereich
im unteren Bereich des Bildschirms 19 ausgewählt und mittels
der Zifferntasten 62 und der Eingabetaste 63 eingegeben. Die
Anzeige des Bildschirms 19 ändert sich sodann und es wird die
Anzeige von Fig. 21 eingenommen. Eine
Bearbeitungsmustertabelle ist in dem Instruktionsdaten
anzeigebereich im unteren Bereich des Bildschirms 19
angezeigt, wie dies in Fig. 21 wiedergegeben ist, und es
erscheint der Aufruf, die Art der Bearbeitungsoperationen
einzugeben, wobei hierbei eine Auswahl unter den
Arbeitsvorgängen "Zentrierbohren", "Bohren", "Erstellen von
Gewindebohrungen", "Erstellen von Senkkopfbohrungen",
"Erstellen von Senkkopfgewindebohrungen", "Oberflächenfräsen"
und "Bohrlochausräumen oder Feinschneiden" getroffen werden
kann. Gemäß dem Arbeitsprogramm der Fig. 15 wird in dem
ersten Schritt (dem Schritte Nr. 01) die Herstellung einer
Gewindebohrung durchgeführt. Aus diesem Grunde werden die
Nummer "3" für Herstellen einer Gewindebohrung und der
Eingabebefehl eingegeben. Die Darstellung auf dem Bildschirm
ändert sich sodann in die Darstellung gemäß Fig. 22, und es
erfolgt eine Abfrage über die Eingabe der Art von
Gewindebohrung. Da ein metrisches grobgängiges Schrauben
gewinde bei der vorliegenden Ausführungsform erzeugt werden
soll, wird die Nummer "1" für ein metrisches, grobgängiges
Schraubengewinde eingegeben und gleichzeitig auch die
Eingabetaste 63 gedrückt. Als nächstes wird die Eingabe der
nominalen Größe abgefragt, wobei hierbei die Nummer "6"
eingegeben wird, auf der Basis des Bearbeitungsprogramms von
Fig. 15, wobei auch hier anschließend die Eingabetaste 63
gedrückt wird. Auf diese Weise erscheint "M6" in dem
Programmanzeigegebiet in einem Bereich nach der Wiedergabe
von "Erstellen einer Gewindebohrung". Zum Abschluß wird
bezüglich der abgefragten Windungsganghöhe die Ziffer "1"
gedrückt, und es erfolgt eine Eingabe dieses Wertes "1" über
die Eingabetaste 63.
Unter Beachtung der gleichen Bestimmungen werden die
Operationsbefehle "Abfasung erwünscht" das Ende für den
Vorschub in Z-Achse auf "Durchgangsbohrung", die Tiefe für
das vorbereitete Loch auf "30" mm, die Tiefe für den
Bearbeitungsvorgang auf "25" mm, die Höhe für das Werkstück
auf "40" mm, die Rückführungshöhe auf "45" mm und die X-Y-
Koordinaten auf "X = 20" und "Y = 20" eingegeben, auf der
Basis des Bearbeitungsprogramms von Fig. 15 und im Ansprechen
auf die Abfragen auf dem Bildschirm 19, um es zu ermöglichen,
das Arbeitsprogramm bezüglich des Vorgangs "Erstellen einer
Gewindebohrung" in der ersten Stufe 01 einzugeben.
In der zweiten Stufe, der Stufe mit der Nummer "02" werden
die Operationen "Art des Arbeitsvorgangs" als "Erstellen
einer Versenkbohrung", Bohrungsdurchmesser als "5" mm,
Durchmesser der Bohrung für den Senkkopf "8,5" mm, die Fase
als "nicht benötigt", das Z-Achsenende als
"Durchgangsbohrung", die Werkstücktiefe als "25" mm, die
Werkstückhöhe als "40" mm, die Rückführungshöhe als "45" mm,
die Tiefe der Senkkopfbohrung als "10" mm und die X-Y-
Koordinaten als "X = 60" und "Y = 35" eingegeben, auf der
Basis des Bearbeitungsprogramms von Fig. 15. Das Programm ist
dann beendet (end).
In der Stufe 102 von Fig. 10 erfolgt die "Durchführung" der
Werkzeugzuordnung". Das Flußdiagramm zur Durchführung der
Stufe 102 ist das gleiche wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Das
Werkzeugzuordnungsprogramm wird im Ansprechen auf einen
Befehl 201 gestartet, die Anzahl der Zuordnungen N = 0, wird
im Ansprechen auf einen Befehl 202 registriert, und die
Anzahl der Zuordnung N = N + 1 wird im Ansprechen auf einen
Befehl 203 registriert. Als nächstes wird die Art der
Arbeitsoperation der Stufennummer N (= 1) (Erstellung einer
Gewindebohrung im Fall dieser Ausführungsform) aus dem
Arbeitsprogramm im Ansprechen auf einen Befehl 204
ausgelesen. Daten für die Vorbearbeitung werden aus der
Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 gemäß der Art der
Arbeitsoperation im Ansprechen auf einen Befehl 205
ausgelesen. Dies bedeutet, dass auf Grund des Umstands, dass
bei dieser Ausführungsform der erste Schritt die Herstellung
einer Gewindebohrung ist, bei der ein Abfasen benötigt wird,
ausgelesen wird, dass die für die Erstellung der
Gewindebohrung notwendigen Werkzeuge folgende sind: "1:
Zentrierbohrer", "2: Bohrer", "3: Abfaswerkzeug" und "4:
Gewindebohrer". Diese Information wird von der
Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 als Vorbearbeitungsdaten
erhalten.
Im Ansprechen auf einen Befehl 206 werden die Werkzeuge, die
entsprechend der Art der Bearbeitungsoperationen festgelegt
sind, von der Werkzeugtabelle der Fig. 3 ausgewählt (auf der
Basis des Arbeitsprogramms) und in ein Gebiet mit der
Bezeichnung "verwendetes Werkzeug" (als die
Werkzeuginformation) eingeschrieben. Es erfolgt eine
Überprüfung, ob das Programm beendet ist oder nicht im
Ansprechen auf einen Befehl 207 und wenn die Antwort "NEIN"
ist, erfolgt eine Rückkehr zu dem Befehl 203, so dass die
Befehle 203 bis 206 abermals durchgeführt werden. Da die
zweite Stufe 02 bei der ersten Ausführungsform die Erstellung
einer Versenkbohrung ist (bei der kein Abfasen benötigt ist),
werden im Ansprechen auf die Befehle 203 bis 206 folgende
Operationen aus der Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 als
Vorbearbeitungsdaten ausgelesen "1: Zentrierbohrer" und "2:
Versenkbohrer". Werkzeuge mit Werkzeugbezeichnungen, die auf
die Vorbearbeitungsdaten anwendbar sind, werden aus der
Werkzeugtabelle von Fig. 3 ausgewählt, und die entsprechend
der Art der Bearbeitung von einem Bearbeitungsprogrammbereich
festgelegten Werkzeuge werden in den Bereich "benutztes
Werkzeug" mit den geeigneten Werkzeugnummern eingeschrieben.
Als nächstes erfolgt eine Überprüfung um festzustellen, ob
das Programm hier beendet wird oder nicht, im Ansprechen auf
den Befehl 207 und falls die Antwort "JA" ist, endet das
Werkzeugzuordnungsprogramm. Auf diese Weise wird der Schritt
102 für die Durchführung der Werkzeugzuordnung
vervollständigt, um es zu ermöglichen, die Stufe 103 von Fig.
10 Bearbeitungsbeginn durchzuführen.
Der Beginn der Durchführung des Arbeitsprogramms erfolgt auf
der Basis des in Fig. 12 gezeigten Flußdiagramms. Ein
Programm zur Durchführung des Arbeitsprogramms wird im
Ansprechen auf einen Befehl 301 gestartet. Die Zahl der
Durchläufe, N = 0, wird im Ansprechen auf einen Befehl 302
registriert und die Anzahl der Durchläufe N = N + 1 wird im
Ansprechen auf einen Befehl 303 registriert. Die Art der
Bearbeitungsoperation in der Stufe mit der Nummer N wird im
Ansprechen auf einen Befehl 304 ausgelesen. Daten werden von
der Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 entsprechend der Art der
Bearbeitungsoperation eingelesen, und die
Vorbearbeitungsstufe wird im Ansprechen auf einen Befehl 305
ausgelesen. Im Ansprechen auf einen Befehl 306 werden
Werkzeuge mit Werkzeugnummer, die entsprechend der Art der
Bearbeitungsoperation bestimmt sind, von der Werkzeugtabelle
der Fig. 3 ausgewählt, und der Bearbeitungsvorgang wird
aufeinanderfolgend durchgeführt. Es erfolgt eine Überprüfung
(Befehl 307), ob das Bearbeitungsprogramm beendet werden soll
oder nicht, im Ansprechen auf einen Sprungbefehl, und wenn
die Antwort "NEIN" ist, erfolgt eine Rückkehr zum Befehl 303,
sodass die Befehle 303 bis 307 abermals durchgeführt werden.
Wenn die Antwort dagegen "JA" ist, wird die Durchführung des
Barbeitungsprogramms beendet. Das Grundprinzip der
Durchführung des Bearbeitungsprogramms war vorstehend kurz
erläutert. Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf das
Flußdiagramm der Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel für die
Erstellung einer Gewindebohrung detaillierter beschrieben
werden. Gemäß Fig. 13 erfolgt im Ansprechen auf einen Befehl
401 der Start eines Programms zur Erstellung einer
Gewindebohrung. Im Ansprechen auf einen Befehl 402 werden die
für die Herstellung der Gewindebohrung typischen
Arbeitsmusterdaten von der Werkzeugmustertabelle der Fig. 5
eingelesen, was bedeutet, dass die Werkzeuge "1:
Zentrierbohrer", "2: Bohrer", "3: Abfaswerkzeug" und "4:
Gewindebohrer" in dieser Reihenfolge benötigt werden. Des
Weiteren wird eine Vorbearbeitungsstufe ausgelesen. Im
Ansprechen auf einen Befehl 403 wird der Durchmesser der
Gewindebohrung von der Gewindebohrerdurchmessertabelle der
Fig. 6 erhalten, wobei beispielsweise, wenn, wie im
vorliegenden Beispiel, ein metrisch grobgängiges
Schraubengewinde M6 mit einer Windungsganghöhe 1 gebildet
werden soll, als Daten für die Vorbearbeitung ein Durchmesser
von 5 mm für das Vorbearbeitungsloch ausgelesen wird. Als
nächstes wird im Ansprechen auf einen Befehl 404 die
Werkzeugnummer 03 entsprechend einem Zentrierbohrer mit einem
Spitzendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der
Gewindebohrung (5 mm) aus der Werkzeugtabelle von Fig. 3
ausgewählt, welche die Werkzeuginformation aufzeigt. An einer
von dem Arbeitsprogramm vorgeschriebenen Stelle wird sodann
eine Zentrierbohrung durchgeführt. Im Ansprechen auf einen
Befehl 405 wird anschließend ein Bohrer (mit der
Werkzeugnummer 02), der den gleichen Bohrerdurchmesser
aufweist wie der Bohrungsdurchmesser (5 mm), und der von der
Bohrerdurchmessertabelle von Fig. 6 für die Gewindebohrer
erhalten wird und eine Werkzeuglänge aufweist, die größer ist
als die Tiefe des vorbereiteten Lochs (30 mm) aus der
Werkzeugtabelle von Fig. 3 ausgewählt, und die
Arbeitsoperation zur Herstellung der Vorbohrung wird
durchgeführt. Ein Befehl 406 bewirkt, dass ein Abfaswerkzeug
(mit der Werkzeugnummer 04) mit einem Durchmesser, der größer
ist als der des Vorbereitungslochs (5 mm) mit einem
Spitzendurchmesser, der kleiner ist als dieses (5 mm) und mit
einem Fasenwinkel von 90° aus der Werkzeugtabelle von Fig. 3
ausgewählt, und es erfolgt das Abfasen. Im Ansprechen auf
einen Befehl 407 wird ein Gewindebohrer (mit der
Werkzeugnummer 05), der eine Länge des mit Nuten versehenen
Bereichs aufweist, die größer ist als die Arbeitstiefe (25 mm)
und mit einer Normalbezeichnung (M6) aus der
Werkzeugtabelle von Fig. 3 ausgewählt, und der
Gewindeschneidvorgang wird durchgeführt. Die Hauptspindel 12
wird in eine Lage gebracht, in der sie die Rückführbewegung
über die festgesetzte Länge (45 mm) durchführen kann, im
Ansprechen auf einen Befehl 408. Auf diese Weise wird die
Durchführung der Gewindebohrherstellung, die als erste Stufe
des Bearbeitungsprogramms eingegeben wurde, beendet (end).
Bei diesem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel erreicht man, da der Benutzer der
Werkzeugmaschine das Bearbeitungsprogramm editieren kann,
indem er aufeinanderfolgend den endgültigen
Bearbeitungsschritt und zugehörige Dimensionen eingibt,
welche in einer Konstruktionszeichnung angegeben sind,
jeweils im Ansprechen auf die auf dem Bildschirm abgefragten
Kriterien, dass das Programmieren der Werkzeugmaschine durch
den Benutzer vereinfacht wird. Da im Übrigen numerisch
gesteuerte Sprachen (NC-Sprachen) nicht notwendig sind, um
die Endbearbeitungsstufe einzugeben usw., läßt sich das
Programmieren einfach durchführen. Es ist möglich, die
Reihenfolge der Werkzeuge, die Auswahl der Werkzeuge usw. für
die Arbeitsoperationen als Daten separat in die
Werkzeuginformations-Speichervorrichtungen und in die
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen 3 einzugeben.
Vorstehend wurde der Vorgang einer Herstellung von
Gewindebohrungen sowie einer Herstellung von Versenkbohrungen
bei einem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist auch
möglich, im Falle einer Herstellung von Zentrierbohrungen,
von Bohrungen, von mit einem abgesenkten Kopfbereich
versehenen Gewindebohrungen, beim Fräsen von Oberflächen, bei
Freischneiden oder Bohrlochausräumen beim Nachräumen von
Versenkbohrungen usw., die Vorbearbeitungs- und
Endbearbeitungsoperationen durchzuführen, indem man einfach
das Arbeitsprogramm in die Maschine eingibt, wie dies
vorstehend anhand einer Herstellung von Gewindebohrungen und
von mit einem Flansch versehenen Bohrungen beschrieben worden
war.
Als nächstes soll unter Bezugnahme auf die Fig. 23 und 24
eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden.
Fig. 24 zeigt in Form eines Blockdiagramms den Aufbau der
Werkzeugmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform. In der
Zeichnung ist ein RAM 5 mit einem Schneidbedingungsspeicher
1b und einem Arbeitsprogrammspeicher 2b versehen, wobei der
erstere der Erstspeichervorrichtung für die Speicherung der
Schneidbedingungen für jede Art von Arbeitsoperation, für
jede Qualität eines Werkstückmaterials und der letztere einer
zweiten Speichervorrichtung zur Speicherung eines
Arbeitsprogramms für die Bereitstellung von Instruktionen
über die Art und die Qualität der Arbeitsoperationen
entspricht. Eine CPU 4a bildet eine Arbeitssteuervorrichtung
und ist mit einem ROM 7a verbunden, welcher ein Programm
steuert, um die CPU 4a zu instruieren, die gespeicherten
Daten aus dem Schneidbedingungsspeicher 1b und dem
Arbeitsprogrammspeicher 2b auszulesen, und die CPU 4a zu
veranlassen, den gespeicherten Inhalt zur Steuerung eines
Zuführungsmotors 8 und eines Spindelmotors 9 zu verwenden, um
auf diese Weise Arbeitsoperationen durchzuführen. Des
Weiteren ist die CPU 4a an eine Tastatur 6 angeschlossen,
sodass es möglich ist, das Arbeitsprogramm in dem
Arbeitsprogrammspeicher 2b zu speichern, sowie die
gespeicherten Inhalte des Schneidbedingungsspeichers 1b durch
die Betätigung der Tastatur 6 zu ändern und zu ergänzen.
Fig. 25 zeigt eine Schneidbedingungstabelle zur Erläuterung
der in dem Schneidbedingungsspeicher 1b gespeicherten
Speicherinhalte, welche die Schneidbedingungen für jede Art
von Arbeitsvorgang in dem Falle festlegen, bei dem die
Qualität des Werkstückmaterials für Maschinenstrukturen
Kohlenstoffstahl S45C ist. In Fig. 25 sind in der Spalte ganz
links verschiedene Arten von Arbeitsoperationen aufgezeigt,
die Bezeichnungen tragen wie "Zentrierbohren", "Bohren",
"Herstellen von Gewindebohrungen (Sacklöcher,
Durchgangsbohrungen)", "Abfasbearbeitung", "Abfasbohren",
"Versenkbohren", "Versenkfräsen", "Bohrgewindeschneiden",
"Endfräsen", "Nachräumen und Bohrlochausräumen". In einer
zweiten Spalte sind die Werkzeuge aufgeführt, die notwendig
sind, um die in den ersten Spalten angegebenen
Arbeitsoperationen durchzuführen, wobei die spezifisch mit
den Wörtern, wie beispielsweise "Zentrierbohrer 1", "Bohrer
1", "Spiralgewindeschneider 2", "Punktgewindeschneider 2",
"Abfaswerkzeug 1" usw. versehen sind. In einer dritten Spalte
ist die Umfangsgeschwindigkeit in m/min angegeben, was eine
der Schneidbedingungen ist, und zwar für jedes Werkzeug,
wobei Daten wie 10.0, 12.0, 8.0, 8.0 8.0 Bohrung 12.0, Fase
8.0 usw. aufgeführt sind. In einer vierten Spalte ist eine
Vorschubgeschwindigkeit in mm/min angegeben, was eine zweite
Schneidbedingung ist, und zwar ebenfalls für jedes Werkzeug
mit Werten wie 0.05, 0.1, *, *, 0.08, 0.15, 0.1, usw. Die
Angabe "*" bedeutet einen Betrieb, bei dem der Vorschub mit
der Drehung (Umfangsgeschwindigkeit) eines Gewindeschneid
vorgangs synchronisiert ist.
Die gespeicherten Inhalte des Schneidbedingungsspeichers 1b
enthalten eine andere Schneidbedingungstabelle für
verschiedene Arten von Qualitäten von Werkstückmaterialien,
wie beispielsweise Aluminium A, Edelstahl SUS304, Gußeisen
FC, usw. zusätzlich zu der Schneidbedingungstabelle der Fig.
25 für Kohlenstoffstahl S45C als Qualität des
Werkstoffmaterials. Daneben ist es möglich, die in diesen
Schneidbedingungstabellen gespeicherten Daten zu ändern oder
zu ergänzen, was mittels der Tastatur 6 von Fig. 24 erfolgt.
Die Fig. 26a und 26b stellen Konstruktionszeichnungen dar,
welche die endgültig bearbeitete Formgebung des bei dieser
Ausführungsform zu bearbeitenden Werkstücks 90 darstellt,
wobei die Bearbeitungsoperationen derart auf dem Werkstück 90
durchgeführt werden, dass drei Bohrungen 90a bis 90c
entstehen, von denen jede einen Durchmesser von 2,9 mm
aufweist und eine Gewindebohrung mit einem M6-Gewinde und
einer Windungsganghöhe von 1.
Fig. 27 zeigt ein in dem Arbeitsprogrammspeicher 2b
gespeichertes Bearbeitungsprogramm zur Durchführung der
verschiedenen Arbeitsoperationen, die in den Konstruktions
zeichnungen der Fig. 26 wiedergegeben sind. In Fig. 27 sind
die Arten der Arbeitsoperationen mit den Stufennummern 01 bis
05 als "Arbeitsweise" dargestellt, wobei Kohlenstoffstahl
S45C als der Typ des Werkstückmaterials eingegeben wurde. Das
Bearbeitungsprogramm der Fig. 27 ist derart, dass die
Bearbeitungsweise, der Bohrungsdurchmesser numerisch oder
alphanumerisch für die Bohrbearbeitung mit den Stufennummern
01 bis 04 eingegeben wurde, und die Bearbeitungsweise, die
Normalbezeichnung, die Windungshöhe und die X-Y-Koordinaten
numerisch oder alphanumerisch für die Erstellung der
Gewindebohrung der Stufennummer 05 eingegeben wurden. Es wird
nun die Erstellung der Gewindebohrung mit der Stufennummer 05
mit einer vorbereiteten Bohrung durchgeführt, welche einen
Durchmesser von 5 mm hat, wobei diese durch die
Bohrbearbeitungsoperation in der Stufennummer 04 gebildet
wurde.
Als nächstes wird der Betrieb der Werkzeugmaschine von dieser
zweiten Ausführungsform beschrieben. Die Speicherung der
Schneidbedingungen in dem Schneidbedingungsspeicher 1b in dem
RAM 5 der Fig. 24 kann off-line oder online von einem
Maschinenhersteller oder von einem Maschinenbenutzer
erfolgen, bevor die Benutzung der Werkzeugmaschine erfolgt.
Dies ist möglich, weil die Schneidbedingungen für jede Art
von Bearbeitungsoperation für jede Qualität von
Werkstückmaterial relativ feste Inhalte aufweist, wie dies in
Fig. 25 gezeigt ist.
Zwecks Speicherung des Arbeitsprogramms der Fig. 27 in dem
Arbeitsprogrammspeicher 2b in dem RAM 5 der Fig. 24 werden
die Menünummer "1", die Programmnummer "1000", die
Bearbeitungsursprungskoordinaten "X = 100", "Y = 100", die
Werkstücknummer "1" und die Qualität des Werkstückmaterials
"S45C" auf der Basis der Arbeitsprogrammtabelle von Fig. 27
eingegeben und im Ansprechen auf die von dem Bildschirm 19
angezeigten Abfragen, wie dies vorstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 16 bis 22 beschrieben worden ist. Da in der
ersten Stufe der zweiten Ausführungsform eine Bohrbearbeitung
mit der Stufennummer 01 gemäß Fig. 27 durchgeführt wird,
erfolgt die Eingabe der Menünummer "02" und "Setzen". Die
Wiedergabe des Bildschirms 19 ändert sich und nimmt die in
Fig. 28 gezeigte Darstellung ein, wobei die Eingabe des
Bohrungsdurchmessers von einem Cursor 19a abgefragt wird.
Dementsprechend wird der Bohrungsdurchmesser "2.9" mm durch
die Zifferntasten 62 eingegeben und die Eingabetaste 63 wird
gedrückt. Als nächstes wird die Eingabe der X-Y-Koordinaten
(nicht gezeigt) abgefragt, wobei die X-Koordinate (= 20 mm)
und "Setzen" eingegeben werden, sowie anschließend die Y-
Koordinate (= 30 mm) und "Setzen" gemäß der Stufennummer 01
in dem Arbeitsprogramm von Fig. 27. Auf diese Weise kann das
Arbeitsprogramm mit der Stufennummer 01 in den
Arbeitsprogrammspeicher 2b der Fig. 24 eingegeben werden.
Auf die gleiche Weise wie in dem Arbeitsprogramm mit der
Stufennummer 01 werden die Arbeitsprogramme mit den
Stufennummern 02-05 in der Arbeitsprogrammtabelle von Fig.
27 in den Arbeitsprogrammspeicher 2b eingegeben, um es zu
ermöglichen, die erwünschten Arbeitsoperationen zu beginnen.
Ein Flußdiagramm zur Durchführung der Arbeitsprogramme ist in
Fig. 29 dargestellt. Wenn das Flußdiagramm der Fig. 29
gestartet wird (START), werden der Bearbeitungsursprungspunkt
"X = 100, Y = 100" und die Qualität des Werkstückmaterials
"S45C" im Ansprechen auf einen Befehl 101 eingegeben; die
Stufennummer N = 0 wird im Ansprechen auf einen Befehl 102
registriert; die Stufennummer N = 0 wird im Ansprechen auf
einen Befehl 102 registriert; die Stufennummer N = N + 1
(= 1) wird im Ansprechen auf einen Befehl 103 registriert;
des Weiteren werden die Bearbeitungsdaten der Stufennummer N
(= 1) in der CPU 4a eingelesen aus dem Arbeitsprogramm
speicher 2b im Ansprechen auf einen Befehl 104. Es erfolgt
ein Test zur Feststellung, ob die Arbeitsweise und der
Lochdurchmesser die gleichen sind, wie diejenigen bei der
vorstehenden Stufe in einem Sprungbefehl 105. Wenn die
Antwort "JA" ist, wird zu einem Befehl 108 gesprungen, sodass
die Bearbeitung in einer vorbestimmten Position entsprechend
den Schneidbedingungen durchgeführt wird. Wenn die Antwort
des Sprungbefehls 105 "NEIN" ist, wird die Operation zu einem
Befehl 106 geschoben und ein anderes Werkzeug wird
ausgewählt, um auf der Hauptspindel 12 gehaltert zu werden.
Im Ansprechen auf einen Befehl 107 werden die
Schneidbedingungen in Verbindung mit der Qualität des
Werkstückmaterials "S45C" und des Bearbeitungswerkzeugs
"Bohrer", d. h. die Umfangsgeschwindigkeit 12,0 m/min und die
Vorschubgeschwindigkeit 0,1 mm/Umdrehung aus der
Schneidbedingungstabelle der Fig. 25 des Schneidbedingungs
speichers 1b gemäß Fig. 24 ausgelesen und in die CPU 4a
eingelesen. Als nächstes werden die Arbeitsoperationen in
einer vorbestimmten Position (X = 20, Y = 30) entsprechend
den vorstehend festgelegten Schneidbedingungen im Ansprechen
auf einen Befehl 108 durchgeführt.
Anschließend erfolgt eine Überprüfung, ob das Arbeitsprogramm
beendet werden soll oder nicht (Sprungbefehl 109) und wenn
die Antwort "NEIN" ist, kehrt die Operation zu dem Befehl 103
zurück, und die Stufennummer N = N + 1 (= 2) wird aus der
Arbeitsprogrammtabelle der Fig. 27 im Ansprechen auf den
Befehl 104 ausgelesen. Anschließend wird überprüft, ob die
Arbeitsweise und der Bohrungsdurchmesser die gleichen sind,
wie diejenigen bei der vorstehenden Stufe (Sprungbefehl 105).
Die Operation schreitet zu dem Befehl 108 fort, da die
Arbeitsweise der Stufennummer N = 2 des Arbeitsprogramms der
Fig. 27 der Fall 4 ist, bei dem das Ergebnis der Überprüfung
"JA" ist. Die Arbeitsoperationen werden in einer
vorbestimmten Position (X = 40, Y = 30) unter den
Schneidbedingungen durchgeführt (die Umfangsgeschwindigkeit
beträgt 12,0 m/min, die Vorschubgeschwindigkeit 0,1 mm/Umdrehung)
und zwar im Ansprechen auf den Befehl 108. Da
bei diesem Ausführungsbeispiel Arbeitsoperationen mit der
gleichen Arbeitsweise und dem gleichen Bohrungsdurchmesser
wie bei der vorstehenden Stufe durchgeführt werden bis die
Stufennummer N = 3 erreicht ist, wird die Operation von dem
Sprungbefehl 109 zu dem Befehl 103 zurückgeführt. Der Befehl
104, der Sprungbefehl 105 und der Befehl 108 werden abermals
durchgeführt. In der Stufennummer N = 4 beträgt der
Bohrungsdurchmesser 5,0 mm, d. h. der Bohrungsdurchmesser ist
unterschiedlich von demjenigen bei der vorausgehenden
Stufennummer 1 und damit ist das Ergebnis des Sprungbefehls
105 "NEIN". Demgemäß wird die Operation zu dem Befehl 106
verschoben, und ein anderes Werkzeug (ein Bohrer mit einem
Durchmesser von 5 mm) wird ausgewählt und auf der
Hauptspindel 12 befestigt. Anschließend wird die Operation zu
dem Befehl 107 verschoben, und die Schneidbedingungen (die
Umfangsgeschwindigkeit und der Vorschub) werden in Verbindung
mit dem angegebenen Werkstückmaterial und dem ausgewählten
Bearbeitungswerkstück im Ansprechen auf den Befehl 107
gelesen.
Die Arbeitsoperationen werden in einer vorbestimmten Position
(X = 85, Y = 30) gemäß den Schneidbedingungen im Ansprechen
auf den Befehl 108 durchgeführt, und es erfolgt anschließend
eine Überprüfung, ob das Programm enden soll (Sprungbefehl
109). Da das Ergebnis der Überprüfung "NEIN" ist, kehrt die
Operation zurück zu dem Befehl 103 und die Befehle 103 und
104 werden durchgeführt. Gemäß dem Arbeitsprogramm der Fig.
27 ist eine fünfte Stufennummer (N =) 05 ein
Gewindebohrvorgang, sodass das Ergebnis des Sprungbefehls 105
"NEIN" ist. Die Operation wird dann zu dem Befehl 106
verschoben und ein anderes Werkzeug (Punktgewindebohrer 2)
wird ausgewählt, um auf der Hauptspindel 12 gehaltert zu
werden. Des Weiteren werden die Schneidbedingungen (die
Umfangsgeschwindigkeit und der Vorschub) entsprechend der
gegebenen Qualität des Werkstückmaterials und des
ausgewählten Bearbeitungswerkzeugs im Ansprechen auf den
Befehl 107 gelesen, und die Bearbeitungsoperationen werden an
einer vorbestimmten Position (X = 85, Y = 30) gemäß den
Schneidbedingungen im Ansprechen auf einen Befehl 108
durchgeführt. Auf diese Weise endet das Arbeitsprogramm.
Demgemäß wird bezüglich des Sprungbefehls 109 das Ergebnis
der Überprüfung "JA", und das Programm wird somit beendet
(END).
Gemäß der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform
kann ein Programmierer aufeinanderfolgend die
Endbearbeitungsoperationen und die zugehörigen Dimensionen
der Bearbeitungsoperation, welche in der
Konstruktionszeichnung aufgeführt sind, in den
Arbeitsprogrammspeicher 2b im Ansprechen auf die auf dem
Bildschirm angezeigten Abfragen eingeben. Es ist ein ganz
erheblicher Vorteil, dass die Programmierung der
Maschinenbenutzung auf diese Weise vereinfacht ist. Darüber
hinaus ist es möglich, die Schneidbedingungen o. ä. für die
Arbeitsoperationen getrennt von den Endbearbeitungs
operationen als Daten in dem Schneidbedingungsspeicher 1b zu
speichern. Ferner weist die Maschine auch dahingehend einen
Vorteil auf, dass die Daten für jedes Programm geändert
werden können und dass sie als ein Teil des Programms
speicherbar sind.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 31 eine
dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 31 zeigt ein Blockdiagramm, in dem die Anordnung einer
Werkzeugmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform
dargestellt ist, die im Wesentlichen derjenigen der ersten
Ausführungsform von Fig. 2 entspricht. Man erkennt in der
Fig. 31, dass ein RAM 5 vorgesehen ist zur Speicherung von
Werkzeuginformation, und Vorbearbeitungsstufeninformation
entsprechend den Endbearbeitungsoperationen eines Arbeits
programms. Ein Speicherabschnitt für Werkzeuginformation
entspricht einer Werkzeugdaten-Speichereinrichtung 1c zur
Speicherung der Art und Form von jedem Werkzeug. Die in der
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtung 3 gespeicherte
Vorbearbeitungsstufeninformation entsprechend den Endbe
arbeitungsoperationen unterstützt die Werkzeuginformation,
und die Art der Vorbearbeitungsoperationen werden gemeinsam
mit einem bei dieser Stufe zu verwendenden Werkzeug auf der
Basis der gespeicherten Inhalte des Arbeitsprogramms gelesen.
Die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtung 2 ist vorgesehen, um
Angaben über die Positionen und Gestalten der
Endbearbeitungsoperationen zu geben, in der Reihenfolge der
Bearbeitungsstufen. Des Weiteren ist eine CPU 4a vorgesehen,
die als Operationsvorrichtung dient, und eine
Kathodenstrahlröhre (CRT) 34, welche eine von der CPU 4a
gesteuerte Anzeigevorrichtung bildet, aufweist. Die CPU 4a
wird entsprechend dem Arbeitsprogramm gesteuert, das in einem
ROM 7a gespeichert ist, um die gespeicherten Inhalte der
Werkzeuginformationen und der Vorbearbeitungstufen
informationen entsprechend den Endbearbeitungsoperationen zu
lesen und um die Werkzeuge auszusuchen, die in dem
Arbeitsprogramm verwendet werden sollen, zwecks Anzeige auf
dem CRT 34. Die gespeicherte Werkzeuginformation enthält
beispielsweise eine Werkzeugbezeichnung, eine erwünschte
Dimension, eine Werkzeuglänge, eine Resteinsatzzeit (in
Minuten) für jedes der Werkzeuge mit den Nummern 01 bis 06
(Werkzeugtabelle von Fig. 3), in derselben Weise wie bei der
ersten Ausführungsform. Vorzugsweise können etwa 60 Werkzeuge
in der Werkzeugtabelle der Fig. 3 registriert werden.
Als erste Art der gespeicherten Inhalte der
Vorbearbeitungsstufeninformation werden Werkzeugmuster,
notwendig für verschiedene Arten von Bearbeitungsoperationen
(der Endbearbeitung) in Form einer Tabelle registriert, wie
dies in der Werkzeugmustertabelle von Fig. 5 dargestellt ist,
wobei beispielsweise im Falle der Herstellung einer
Gewindebohrung mit Fase folgende Angaben registriert sind:
"1: Zentrierbohrer", "2: Bohrer", "3: Abfaswerkzeug", und "4:
Gewindebohrer".
Des Weiteren wird als zweite Art von gespeicherten Inhalten
die Vorbearbeitungsstufeninformation registriert und als
Tabelle gespeichert, wobei beispielsweise im Falle des
metrischen grobgängigen Schraubengewindes die Durchmesser für
die Vorbereitungsbohrungen, bezogen auf den Nominalwert des
Gewindes und die Windungsganghöhe bei dem Endbearbeitungs
schritt, registriert und gespeichert werden. Dies ist in der
Tabelle von Fig. 6 dargestellt, wo die Durchmesser für die
Bohrer zur Herstellung der Vorbohrungen in Abhängigkeit von
den Gewindebohrern dargestellt sind. Es wird beispielsweise
eine Vorbohrung mit einem Durchmesser von 5.0 (mm) für eine
Gewindebohrung mit einem Nennwert M6 und einer
Windungsganghöhe von 1 festgelegt. Die Editierung des
Arbeitsprogramms erfolgt in der gleichen Weise wie bei der
ersten Ausführungsform.
Zur Anzeige der mit der Maschine eingesetzten Werkzeuge bei
einer dritten Ausführungsform wird gemäß der Darstellung des
Flußdiagramms von Fig. 10 die Stufe 101 zur Eingabe des
Arbeitsprogramms durchgeführt, und anschließend werden die zu
verwendenden Werkzeuge gemäß dem Arbeitsprogramm auf dem
Bildschirm 19 angezeigt, in Stufe 102 zur Durchführung der
Werkzeugzuordnung. Wenn die auf dem Bildschirm 19 angezeigten
Werkzeuge ordnungsgemäß in einem Werkzeugmagazin 14 gehaltert
sind, kann die Stufe 103, bei der der eigentliche
Bearbeitungsvorgang beginnt, durchgeführt werden.
Die Endbearbeitungsoperationen bei dieser dritten
Ausführungsform sind die gleichen wie sie am Werkstück in
Fig. 14 in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
gezeigt wurden. Dies bedeutet, dass eine Gewindebohrung mit
einem Nominalwert M6 und einer Windungsganghöhe 1 sowie eine
mit einer Kopfversenkung versehene Bohrung mit einem
Bohrungsdurchmesser von 5 mm und einer Absenkbohrung mit
einem Durchmesser von 8,5 mm, in einem Werkstück an den
dargestellten Positionen erzeugt werden.
Es werden daher gemäß dem Arbeitsprogramm der dritten
Ausführungsform, wie es in der Arbeitsprogrammtabelle von
Fig. 15 dargestellt ist, die Gewindebohrungs
bearbeitungsoperationen gemäß den verschiedenen Komponenten
durchgeführt, wie sie als Stufennummer 01 angezeigt ist, und
die Arbeitsoperationen zur Erzeugung der Versenkbohrung
werden entsprechend den verschiedenen, als Stufennummer 02
dargestellten Komponenten durchgeführt.
Als nächstes soll der Betrieb der Werkzeugmaschine der
dritten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert werden. Eine Eingabe des Arbeitsprogramms erfolgt
auf der Basis der Arbeitsprogrammtabelle von Fig. 15 und im
Ansprechen auf die Abfragen auf dem Rechnerbildschirm 19,
gemäß den Darstellungen von Fig. 10 bis Fig. 22 in der
gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
Als nächstes wird die Stufe bzw. der Schritt 102 von Fig. 10,
d. h. "Durchführung der Werkzeugzuordnung" gemäß dem
Flußdiagramm von Fig. 32 durchgeführt. Das Flußdiagramm ist
im Wesentlichen das gleiche wie das Flußdiagramm der Fig. 11
zur Werkzeugzuordnung bei der ersten Ausführungsform mit der
Ausnahme, dass in dem Flußdiagramm der Fig. 32 eine
Überprüfung erfolgt, ob das Werkzeugzuordnungsprogramm
beendet ist (Sprungbefehl 207). Wenn diese Frage mit "JA"
beantwortet wird, erfolgt eine Anzeige von Daten, und zwar
nebeneinander, in dem Bereich für benutzte Werkzeuge im
Ansprechen auf einen Befehl 208, und das Programm wird
beendet.
Wenn auf diese Weise eine Tasteneingabefunktion ausgewählt
wird, indem man die Eingabetaste 67 von Fig. 9 drückt,
nachdem die Durchführung der Werkzeugzuordnung
vervollständigt worden ist, werden die in dem Werkzeugmagazin
14 gehalterten Werkzeuge auf dem Anzeigeschirm 19 angezeigt.
Das Programm mit der Nummer "1000", das als nächstes
betrieben werden soll, wird durch Zifferntasten 62
eingegeben, sodass die für das Programm (1000) notwendigen
Werkzeuge aufeinanderfolgend in einem Instruktionsdaten
anzeigebereich im unteren Bereich des Anzeigeschirms 19 in
der Reihenfolge ihrer Benutzung gemäß Fig. 33 angezeigt
werden.
Der Maschinenbenutzer kann daher mit der gewünschten
Bearbeitung beginnen, indem er die verwendeten Werkzeuge in
dem Werkzeugmagazin 14 gemäß Fig. 7 und 8 an geeigneten
Stellen mit Magazinnummern 1-10 befestigt, gemäß der
Reihenfolge, wie sie auf dem Bildschirm 19 angezeigt wurde.
Das Ingangsetzen der Durchführung des Arbeitsprogramms
(START) erfolgt auf der Basis des Flußdiagramms von Fig. 12
in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der
Fig. 34 als Ausführungsbeispiel die Herstellung von einer
Gewindebohrung beschrieben werden. Das Flußdiagramm der Fig.
34 ist im Wesentlichen das gleiche wie das der Fig. 13 der
ersten Ausführungsform. Die Befehle 401c bis 403c in Fig. 34
sind die gleichen wie die Befehle 401 bis 403 von Fig. 13,
wobei jedoch gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 34 im Ansprechen
auf einen Befehl 404c ein Zentrierbohrer mit der
Werkzeugnummer 02 und einem Spitzendurchmesser, der kleiner
ist als der Durchmesser (5.0 mm), der Vorbereitungsbohrung
für den Gewindeschneidvorgang aus der Werkzeugtabelle der
Fig. 3 ausgewählt wird. Die Halterungsposition des
Zentrierbohrers in dem Magazin ist aus dem Bereich, in dem
die verwendeten Werkzeuge angezeigt sind, ersichtlich. Des
Weiteren erfolgt eine Instruktion über einen Austausch der
Werkzeuge. Das Bohren mittels des Zentrierbohrers erfolgt an
einer vorbestimmten Position, die auf der Basis des
Arbeitsprogramms festgelegt ist im Ansprechen auf einen
Befehl 405c. Im Ansprechen auf einen Befehl 406c wird ein
Bohrer (mit der Werkzeugnummer 02), der den gleichen
Bohrerdurchmesser wie die Bohrung des Vorbereitungslochs
(5 mm) aufweist und der aus der Tabelle von Fig. 6 erhalten
wird und der daneben länger ist als die Tiefe (30 mm) des
vorgebohrten Lochs, aus der Werkzeugtabelle von Fig. 3
ausgewählt. Eine Halterungsposition in dem Magazin ergibt
sich aus der Anzeige in dem Bereich der verwendeten
Werkzeuge, und es erfolgt eine Instruktion zu einem Austausch
der Werkzeuge. Die Erstellung der Vorbohrung erfolgt im
Ansprechen auf einen Befehl 407c. Im Ansprechen auf einen
Befehl 408c wird ein Abfaswerkzeug (mit der Werkzeugnummer
04), das einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der
der Vorbohrung (5 mm) und einen kleineren Durchmesser hat,
der kleiner ist als dieser, sowie einen Abfaswinkel von 90°
aufweist, aus der Werkzeugtabelle von Fig. 3 ausgewählt. Eine
Halterungsposition in dem Werkzeugmagazin ergibt sich aus dem
Bereich der verwendeten Werkzeuge, und es erfolgt eine
Instruktion zum Austausch der Werkzeuge. Die
Abfasbearbeitungsoperationen werden im Ansprechen auf einen
Befehl 409c ausgeführt.
Als nächstes wird im Ansprechen auf einen Befehl 410c ein
Gewindebohrer (mit der Werkzeugnummer 03), der eine Länge des
mit Nuten versehenen Bereichs aufweist, welche größer ist als
die Arbeitstiefe (25 mm) und der die nominelle Bezeichnung M6
trägt, aus der Werkzeugtabelle von Fig. 3 ausgewählt, wobei
eine Halterungsposition in dem Werkzeugmagazin 14 aus dem
Bereich der verwendeten Werkzeuge erhalten wird, und es
erfolgt eine Instruktion zum Austausch der Werkzeuge. Der
Gewindeschneidvorgang erfolgt im Ansprechen auf einen Befehl
411c. Im Ansprechen auf einen Befehl 412c wird die
Hauptspindel in eine Lage gebracht, welche der
Rückführungshöhe (45 mm) entspricht, und angehalten. Auf
diese Weise wird das Programm für die Durchführung der
Bearbeitungsoperationen zur Herstellung einer Gewindebohrung,
das als erste Stufe des Arbeitsprogramms eingegeben war,
beendet (END). Die Bearbeitungsoperationen zur Herstellung
der Versenkbohrung entsprechend der zweiten Stufe lassen sich
in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebenen
Arbeitsoperationen zur Herstellung der Gewindebohrung
durchführen.
Gemäß der vorstehend erläuterten dritten Ausführungsform der
Erfindung lässt sich das Programmieren der Maschine durch
deren Benutzer erheblich vereinfachen, da der
Maschinenbenutzer das Editieren des Arbeitsprogramms durch
aufeinanderfolgende Eingabe der Endbearbeitungsstufe und der
zugeordneten Dimensionen, welche in der Konstruktions
zeichnung dargestellt sind, im Ansprechen auf die Abfragen
auf dem Anzeigeschirm 19 durchführen kann. Da numerisch
gesteuerte Sprachen (NC-Sprachen) nicht notwendig sind, um
die Endbearbeitungsstufe usw. einzugeben, lässt sich die
Programmierung auch viel einfacher durchführen. Es ist
möglich, getrennt die Reihenfolge der Werkzeuge, die Auswahl
der Werkzeuge usw. für die Bearbeitungsoperationen als Daten
in die Werkzeuginformations-Speichervorrichtungen und die
Vorbearbeitungsstufen-Speichervorrichtungen der Maschine
einzugeben.
Daneben ist es besonders einfach, die Werkzeuge in dem
Werkzeugmagazin 14 zu haltern, da die für jede Stufe
notwendigen Werkzeuge mit der Stufennummer, in denen sie
verwendet werden, und der Reihenfolge ihrer Verwendung
angezeigt werden.
Vorstehend war das dritte Ausführungsbeispiel anhand von
Bearbeitungsoperationen zur Herstellung von Gewindebohrungen
beschrieben worden. Es ist jedoch auch im Falle von
Zentrierbohrarbeiten, von Bohrarbeiten, von Versenkbohr
gewindeschneidarbeiten, von Oberflächenfräsarbeiten, von
Nachräumarbeiten, von Versenklochausräumarbeiten usw.
möglich, die Arbeits- bzw. Bearbeitungsoperationen mittels
der Maschine, gemäß der vorliegenden Erfindung in der
gleichen Weise wie vorstehend anhand der
Bearbeitungsoperationen für die Herstellung einer
Gewindebohrung durchzuführen, indem man in einfacher Weise
ein Arbeitsprogramm eingibt und Bilder der für jede
Bearbeitungsoperation notwendigen Werkzeuge anzeigt.
Als nächstes wird bezugnehmend auf die Zeichnungen die
Anordnung einer vierten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Fig. 35 zeigt ein Blockdiagramm von einer vierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine. Eine
CPU 4a wirkt als Operationsvorrichtung, und ein Speicher 3d
für die Tiefe der Vorbereitungsbohrungen speichert die Anzahl
der Gewindegänge bei dem Gewindeschneiden und ein Vielfaches
von dem Durchmesser eines Nachschneidewerkzeugs, das bei der
Nachschneidebearbeitung verwendet wird und entspricht einer
Einstellvorrichtung zur Einstellung einer Differenz in der
Bearbeitungstiefe zwischen einer ersten Bearbeitungsoperation
und einer zweiten Bearbeitungsoperation. Eine Tastatur 4e
enthält eine Eingabeeinheit, und ein ROM 4d ist vorgesehen,
um Instruktionen zur Steuerung der CPU 4a zu speichern, um zu
erreichen, dass diese verschiedene Operationen durchführt,
beispielsweise die Bestimmung der Bearbeitungstiefe. Ein
Arbeitsprogrammspeicher 2d speichert ein Arbeitsprogramm, das
gemäß der Art und Gestalt der Endbearbeitung entsprechend
einer Konstruktionszeichnung editiert ist. Ein
Arbeitsmusterspeicher 3e speichert ein Arbeitsmuster für eine
Vorbearbeitungsstufe entsprechend der Vorbearbeitungsstufe,
während ein Speicher 7d für die Vorbohrung den
Kerndurchmesser für die Erzeugung von Gewindebohrungen
speichert, der als zweite Art von Information für die
Vorbearbeitungsstufe registriert ist, wobei des Weiteren ein
Bearbeitungsparameterspeicher 3f einen Bohrlochausräumer-
bzw. -nachräumerhalterungsrand speichert, der als dritte Art
der Information der Vorbearbeitungsstufe registriert ist. Es
ist des Weiteren ein Werkzeuginformationsspeicher 1e
vorgesehen, der dazu dient, Informationen bezüglich der für
die Bearbeitungsoperation verwendeten Werkzeuge zu speichern.
Die CPU 4a ist mit einem ROM 4f verbunden, welcher
Kontrollinformationen speichert, die sich auf die Zahl der
Umdrehungen der Hauptspindel, den Kopfvorschub, X-Y-
Vorschübe, den Werkzeugaustausch usw. beziehen.
Die Anzahl der Gewindegänge der Gewindebohrung und das
Vielfache des Durchmessers des Nachräumers bzw.
Freischneidbohrers, welche gespeicherte Inhalte des
Arbeitsprogrammspeichers 2d sind, werden nach Wunsch von
einem Arbeiter eingestellt. So wird beispielsweise im Falle
der Herstellung von Gewindebohrungen mit dem Nominalwert M6
die Anzahl der Gewindegänge auf 3 bis 5 festgesetzt, während
beispielsweise im Falle einer Freischneid- oder
Nachräumbearbeitung das Vielfache des Durchmessers auf 1 bis
2 gesetzt ist.
Das Editieren des Arbeitsprogramms in den Arbeitsprogramm
speicher 2d erfolgt durch Betätigung einer Tastatur 2e, wie
dies in Fig. 35 gezeigt ist, um Zeichnungsdaten, wie
beispielsweise Werkzeugdurchmesser (Lochdurchmesser o. ä.)
einzugeben, um die Reihenfolge der Bearbeitung auszuwählen,
um Werkzeugmuster auszuwechseln, um Werkzeuge zuzuordnen und
zu wechseln, um Schneidbedingungen abzuwandeln, um benutzte
und freie Bereiche eines Programmspeichers anzuzeigen, zu
löschen und auszurichten und um bezüglich einer externen
Programmspeichervorrichtung usw. einzugeben und auszugeben.
Die gespeicherten Inhalte des Werkzeuginformationsspeichers
1e enthalten beispielsweise eine Werkzeugbezeichnung, die
benötigten Dimensionen, eine Werkzeuglänge, eine
Restbenutzungszeit (in Minuten) für jede der Werkzeugnummern
01 bis 07, wie dies in der Werkzeugtabelle von Fig. 36
dargestellt ist. Es können derartige Angaben für 60 Werkzeuge
in dem Werkzeuginformationsspeicher 1e registriert werden.
Als Werkzeuge, deren Dimensionen zur Zeit der Registrierung
von Interesse sind, seien Bohrer, Zentrierbohrer,
Abfaswerkzeuge, Gewindebohrer, Versenkbohrer usw. genannt,
wie sie in Werkzeugtabelle 36 aufgeführt sind, wobei für die
jeweiligen Werkzeuge folgende Parameter von Interesse sind:
Spitzenwinkel α, Bohrerdurchmesser ∅D, Länge des Bohrers im
Bereich der Nuten l im Falle eines Bohrers; kleiner
Durchmesser ∅d und Länge desselben l1 im Falle eines
Versenkbohrers; Mittelwinkel Θ zusätzlich zu den benötigten
Dimensionen, wie vorstehend beschrieben, im Fall eines
Zentrierbohrers. Bezüglich eines Gewindebohrers interessieren
die Abfaslänge L, der Durchmesser, die nominelle Bezeichnung,
die Windungsganghöhe, die Anzahl der Gewindegänge, die Länge
in dem mit Nuten versehenen Bereich und die Drehrichtung der
Gewindegänge. Für ein Abfaswerkzeug kommen in Frage: der
kleine Durchmesser ∅d, Mittelwinkel Θ, sowie
Gesamtdurchmesser ∅D. Für einen Nachräumer kommen in Frage
die Länge des Abfasbereichs L, Durchmesser ∅D, Länge in dem
mit Nuten versehenen Bereich l usw. Die vorstehend erwähnten
Parameter können jeweils benötigt sein, um zum Zeitpunkt der
Werkzeugregistrierung aufgenommen zu werden. Die Festlegung
dieser Dimensionen ergeben sich aus den Fig. 4a bis 4f für
die entsprechenden Werkzeuge, d. h. für einen Zentrierbohrer,
einen Bohrer, Gewindeschneider, ein Abfaswerkzeug, einen
Versenkbohrer und einen Nachräumer.
Die gespeicherten Inhalte des Arbeitsmusterspeichers 3e
enthalten eine erste Art von Information in Verbindung mit
der Vorbearbeitungsstufe. Wie dies in der Werkzeugmuster
tabelle von Fig. 5 dargestellt ist, werden sowohl für die
Fälle, bei denen ein "Abfasen benötigt" wird und bei denen
ein "Abfasen nicht benötigt" wird, die für verschiedene Arten
von Bearbeitungsoperationen (Endbearbeitung) notwendigen
Werkzeugmuster registriert, wie beispielsweise für die
Erstellung von Zentrierbohrungen, für die Durchführung
normaler Bohrvorgänge, für die Herstellung von
Gewindebohrungen, für die Herstellung von Bohrungen mit einem
versenkten Kopfbereich, für ein Nachschneiden bzw. Nachräumen
sowie selbiges im Falle von Versenkbohrungen. Die
gespeicherten Inhalte des Speichers 7d für die Vorbohrungen
bei der Erstellung von Gewindebohrungen enthalten eine zweite
Art von Information im Zusammenhang mit den
Vorbearbeitungsoperationen, beispielsweise bei der
Herstellung eines grobgängigen Schraubengewindes.
Bohrerdurchmesser für die Herstellung der Vorbohrungen sind
gemäß den Nominalwerten gespeichert, und die Windungsganghöhe
in der Endbearbeitungsstufe kann in einer Tabelle gespeichert
sein, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, in der die
Bohrerdurchmesser für die Vorbohrung zur Herstellung einer
Gewindebohrung eingetragen sind.
Die gespeicherten Inhalte eines Arbeitsparameterspeichers 3f
enthalten den Nachräumerhalterungsrand und andere
Informationen, die für die Bearbeitungsstufen notwendig sind,
wobei der Nachräumerhalterungsrand in gewünschter Weise von
einem Arbeiter eingestellt wird, beispielsweise innerhalb
eines Bereichs von 0,05 bis 0,5 mm.
Als nächstes wird der Betrieb der vierten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine näher beschrieben. Zwecks
Bearbeitung eines Werkstücks 24d unter Verwendung der
Werkzeugmaschine der vierten Ausführungsform erfolgt ein
Initiierungsschritt 103 für die Bearbeitung, nach der Stufe
101 für die Eingabe eines Arbeitsprogramms und einer Stufe
102 der Werkzeugzuordnung, wie dies in dem Flußdiagramm der
Fig. 10 gezeigt ist.
Die Endbearbeitungsoperationen, die mit dem Werkzeug bei der
vierten Ausführungsform durchgeführt werden, sind in Fig. 37
gezeigt. Die Herstellung einer Gewindebohrung mit dem
Nominalwert M6 und der Windungsganghöhe 1 sowie die
Herstellung einer Freischneidebohrung mit einem
Lochdurchmesser von 6 mm, werden an einem Werkstück 24d an
den dargestellten Positionen durchgeführt. Das
Arbeitsprogramm der vierten Ausführungsform verläuft derart,
wie dies in der Arbeitsprogrammtabelle der Fig. 38
dargestellt ist, wobei in einer Stufennummer 01 die
Herstellung einer Gewindebohrung entsprechend den
dargestellten Komponenten und in der Stufennummer 02 die
Herstellung einer Freischneidebohrung entsprechend den
dargestellten Komponenten durchgeführt werden.
Die Eingabe des Arbeitsprogramms von Fig. 38 erfolgt in der
gleichen Weise, wie dies vorstehend anhand der Fig. 16 bis 22
dargestellt worden ist, über den Bildschirm 19 des Rechners.
Dies bedeutet, dass ein Arbeitsprogramm zur Herstellung von
Gewindebohrungen in der ersten Stufe eingegeben werden kann,
im Ansprechen auf die Abfragen auf dem Bildschirm 19, indem
man nacheinander die Menünummer "1", die Programmnummer
"1000", die Koordinaten für den Beginn des
Bearbeitungsvorgangs "X = 100, Y = 100", die Werkstückanzahl
"1", die Qualität des Werkstückmaterials "S45C", die
Stufennummer "01", die bearbeitungsweise "Herstellung einer
Gewindebohrung", die Art des Gewindes "metrisches,
grobgängiges Schraubengewinde", den Nominalwert des Gewindes
"M6", die Windungsganghöhe "1", die erwünschte Fase
"Fasenbildung erwünscht", das Ende in Richtung der Z-Achse
"Blindbohrung", die Bearbeitungstiefe "20" mm, die
Werkstückhöhe "80" mm, die Rückführungshöhe "85" mm, und die
X-Y-Koordinaten "X = 20" und "Y = 20" eingibt.
In derselben Weise wie bei der ersten Stufe werden im Fall
der zweiten Stufe die Stufennummer "02", die
Bearbeitungsweise "Freischneidbohren", der Lochdurchmesser
"6" mm, die Instruktion für das Herstellen einer Fase
"Abfasen nicht benötigt", das Ende in Richtung der Z-Achse
"Blindbohrung", die Tiefe der Bearbeitung "30" mm, die
Werkstückhöhe "80" mm, die Rückführungshöhe "85" mm und die
X-Y-Koordinaten "X = 60" mm und "Y = 35" mm gemäß dem
Arbeitsprogramm der Tabelle Fig. 38 eingegeben. Auf diese
Weise kommt das Arbeitsprogramm zu seinem Ende (END).
Als nächstes wird die Stufe 102 "Durchführung der
Werkzeugzuordnung", wie in Fig. 10 dargestellt, durchgeführt.
Fig. 39 zeigt ein Flußdiagramm zur Durchführung der Stufe
102, das im Wesentlichen das gleiche ist, wie das der Fig.
11, welches sich auf die erste Ausführungsform bezieht.
Gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 39 wird überprüft, ob das
Werkzeuganordnungsprogramm beendet ist (Sprungbefehl 207d)
und wenn die Antwort "NEIN" ist, kehrt die Operation zu einem
Befehl 203d zurück. Die Befehle 203d bis 206d werden noch
einmal durchgeführt, d. h. im Falle des Freischneidbohrens
(ohne Abfasung) der zweiten Bearbeitungsstufe in der vierten
Ausführungsform: "1: Zentrierbohrer" und "2: Freischneide
bohrer" werden aus der Werkzeugmustertabelle der Fig. 5 als
Vorbearbeitungsdaten ausgelesen, wobei die Daten des
Freischneiderhalterungsrandes 8 von dem Arbeitsparameter
speicher 3f gewonnen werden, Werkzeuge mit einem zutreffenden
Werkzeugnamen von der Werkzeugtabelle der Fig. 3 ausgewählt
werden und die gemäß der Art der Arbeitsoperationen von einem
Bearbeitungsprogrammgebiet festgelegten Werkzeuge in einem
Bereich für die verwendeten Werkzeuge als die
Werkzeuginformation eingeschrieben wird, wobei die
Werkzeugnummern verwendet werden. Anschließend wird
überprüft, ob das Programm beendet werden soll (Sprungbefehl
207d) und wenn die Antwort "JA" ist, werden die Daten, welche
dem Gebiet "Verwendete Werkzeuge" entsprechen, und die
Halterungspositionen in einem Magazin 14 auf dem Bildschirm
19 im Ansprechen auf einen Befehl 208d angezeigt. Das
Werkzeugzuordnungsprogramm ist dann beendet (END).
Nach Durchführung des Werkzeugzuordnungsprogramms werden die
Werkzeuge, welche für die Durchführung des Arbeitsprogramms
notwendig sind, mit den Magazinnummern 1 bis 10 angezeigt,
sodass die ordnungsgemäße Halterungsposition in dem Magazin
14 ersicht 11487 00070 552 001000280000000200012000285911137600040 0002003533765 00004 11368lich ist, wobei die Anzeige in einem
Instruktionsdatenanzeigebereich im unteren Bereich des
Bildschirms 19 erfolgt, in der Reihenfolge der Verwendung,
wie dies in Fig. 40 gezeigt ist. Falls ein
Programmanzeigebereich in einem oberen Bereich des
Bildschirms 19 frei ist, wie dies in Fig. 40 gezeigt ist,
versteht die Bedienungsperson, dass sie die zu verwendenden
Werkzeuge im Magazin 14 gemäß den in dem
Instruktionsdatenanzeigebereich angegebenen Magazinnummern in
dem Werkzeugmagazin 14 haltern soll. Gleichzeitig erfolgt
eine Eingabe der Magazinnummer für jedes Werkzeug über die
Zifferntasten 62 und die Eingabetaste 63. Dies bedeutet, dass
"1" und "Setzen", "2" und "Setzen", "3" und "Setzen". . .
aufeinanderfolgend eingegeben werden, sodass die
Werkzeughalterungspositionen in einem Magazinhalterungs
positionenspeicher abgespeichert werden. Vor jeder Eingabe
wird der Cursor 19a auf die Magazinnummer eingestellt, was
mittels der Verschiebetaste 64 erfolgt, die eine Nach-Oben-
oder Nach-Unten-Bewegung bewirkt.
Falls Werkzeuge, die in einem vorausgehenden Arbeitsprogramm
angezeigt worden waren, angezeigt werden, erfolgt eine
teilweise Abwandlung, um es zu ermöglichen, die vorstehend
benutzten Werkzeuge zu verwenden. Um das Werkzeug zum Zwecke
der Abwandlung auszuwechseln, wird eine neue Werkzeugnummer
in die Magazinnummer entsprechend dem alten Werkzeug
eingegeben. Falls ein altes Werkzeug nunmehr zum Zwecke der
Abwandlung demontiert wird, wird der Cursor 19a auf die
Magazinnummer, welche dem alten Werkzeug entspricht,
eingestellt, und die Löschtaste 65 wird gedrückt. Die
Werkzeughalterungsposition, welche der Magazinnummer
entspricht, wird in dem Magazin 14 frei. In diesem Fall wird
die Einfügetaste 66 außer Acht gelassen. Wenn die Stufe 102
für die Durchführung der Werkzeugzuordnung in der vorstehend
beschriebenen Weise beendet ist, kann die Initiierungsstufe
103 zu dem Bearbeitungsvorgang durchgeführt werden.
Die Initiierung der Durchführung des Arbeitsprogrammes
erfolgt auf der Basis des Flußdiagramms von Fig. 12 in
derselben Weise, wie dies bezüglich der ersten
Ausführungsform beschrieben war.
Im Folgenden soll zusätzlich ein Beispiel für die Herstellung
einer Gewindebohrung unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
der Fig. 41 beschrieben werden. Das Flußdiagramm der Fig. 41
ist im Wesentlichen das gleiche wie das der Fig. 13 bei der
ersten Ausführungsform. Dies bedeutet, dass die Befehle 401d
bis 403d in Fig. 41 die gleichen sind, wie die Befehle 401
bis 403. Im Ansprechen auf einen Befehl 404d wird bestimmt,
dass die Werkzeugnummer eines Zentrierbohrers, dessen
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Bohrers für
die Vorbereitungsbohrung zur Herstellung der Gewindebohrung
(5,0 mm) "03" beträgt, was mittels der Werkzeugtabelle von
Fig. 36 erfolgt, welche die Werkzeuginformation wiedergibt.
Der Zentrierbohrer wird ausgewählt, und es erfolgt die Order
für einen Werkzeugaustausch. Im Ansprechen auf einen Befehl
406d wird die Zentrierbohrung an einer vorbestimmten
Position, die entsprechend dem Vorbearbeitungsprogramm
festgelegt ist, durchgeführt. Ein Bohrer (mit der
Werkzeugnummer "02"), dessen Durchmesser entsprechend der
Tabelle von Fig. 6 dem Durchmesser für die Vorbohrung (5 mm)
entspricht, und der länger ist als die Tiefe der zu
erstellenden Vorbohrung (30 mm), wird aus der Werkzeugtabelle
von Fig. 36 ausgewählt, und es erfolgt die Order zum
Werkzeugwechsel. Auf einen Befehl 407d wird die Tiefe für die
Vorbohrung durch folgende Beziehung (1) erhalten, wobei
anschließend die Vorbohrung mit der so erhaltenen Tiefe
durchgeführt wird.
(Bearbeitungstiefe für den Gewindeschneidvorgang) +
(Zahl der Gewindegänge längs der Tiefe der
Vorbohrung für die zu erstellende Gewindebohrung) ×
(Windungsganghöhe) (1)
Im Ansprechen auf einen Befehl 408d wird ein Abfaswerkzeug
(mit der Werkzeugnummer 04), das einen ersten Durchmesser
aufweist, der größer ist als derjenige der Vorbohrung (5 mm)
und das einen zweiten Durchmesser hat, der kleiner ist als
derselbe (5 mm) sowie einen Fasenwinkel von 90° aufweist, aus
der Werkzeugtabelle der Fig. 36 ausgewählt, und es erfolgt
die Instruktion zu einem Werkzeugwechsel.
Das Abfasen erfolgt im Ansprechen auf einen Befehl 409d.
Als nächstes wird im Ansprechen auf einen Befehl 410d ein
Gewindebohrer (mit einer Werkzeugnummer 05), dessen Länge in
dem mit Nuten versehenen Bereich größer ist als die
Arbeitstiefe (25 mm), der die Nominalbezeichnung M6 trägt,
aus der Werkzeugtabelle der Fig. 36 ausgewählt, und es
erfolgt die Instruktion zu einem Werkzeugwechsel.
Die Gewindeschneidoperationen werden im Ansprechen auf einen
Befehl 411d durchgeführt und im Ansprechen auf einen Befehl
412d wird die Hauptspindel 12 in eine Lage gebracht, welche
der Rückführungshöhe (45 mm) entspricht und dann angehalten.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass die
Durchführung der Gewindeschneidoperationen, die als erste
Stufe (erste Bearbeitungsstufe) des Arbeitsprogramms
eingegeben wurden, hiermit enden (END). Die Durchführung der
Freischneidbearbeitung, die als zweite Stufe des
Arbeitsprogramms eingegeben wurde, erfolgt in der gleichen
Weise, wie die vorstehend beschriebenen Arbeitsoperationen
zur Erstellung einer Gewindebohrung gemäß dem Flußdiagramm
der Fig. 42.
Auf diese Weise ist bei der vierten Ausführungsform das
Programmieren durch den Maschinenbenutzer ebenfalls erheblich
vereinfacht, da die Editierung des Arbeitsprogramms von dem
Maschinenbenutzer durchgeführt werden kann, indem dieser
aufeinanderfolgend die Endbearbeitungsstufe und die
zugehörigen Dimensionen im Ansprechen auf die Abfragen des
Bildschirms 19 eingibt. Daneben bedarf es keiner NC-Sprache
zur Eingabe der Endbearbeitungsstufe usw., was ebenfalls dazu
beiträgt, das Programmieren zu erleichtern.
Die Reihenfolge und Auswahl der Werkzeuge für die
Bearbeitungsoperationen können als Daten eingegeben werden,
in den Werkzeuginformationsspeicher, den Werkzeugmuster
speicher zur Speicherung der Vorbearbeitungsstufe, den
Speicher für die Vorbohrungen bei der Herstellung von
Gewindebohrungen und den Arbeitsparameterspeicher der
Maschine, und zwar separat von der Endbearbeitungsstufe und
den zugehörigen Dimensionen. Des Weiteren wird bei der
vorliegenden Erfindung im Falle von Bearbeitungsoperationen
zur Herstellung von Gewindebohrungen die Anzahl der
Gewindegänge in den Speicher für die Lochtiefe der Vorbohrung
eingegeben, so dass die Tiefe für die Vorbohrung automatisch
in Abhängigkeit von der Anzahl der Gewindegänge variiert
wird. Dies bedeutet, dass ein Gewindebohrer mit großer
Windungsganghöhe einen großen Durchmesser hat und dass die
Vorbohrung um einen Betrag tiefer gemacht wird, welcher einem
Produkt aus der Anzahl der Gewindegänge und der
Windungsganghöhe entspricht. Dieses wirkt sich insofern
vorteilhaft aus, als es für den Arbeiter nun nicht mehr
notwendig ist, die Tiefe für die Vorbohrung in dem
Arbeitsprogramm in Abhängigkeit von der unterschiedlichen
Windungsganghöhe des Gewindebohrers zu ändern. Des Weiteren
wird im Falle eines Freischneidens aufgrund des Umstands,
dass ein Vielfaches des Freiräumwerkzeugdurchmessers in dem
Speicher für die Vorbohrungen eingegeben ist, die Tiefe für
die Vorbohrung automatisch entsprechend dem Durchmesser des
Freischneidwerkzeugs geändert. Aus diesem Grunde ergeben sich
in der gleichen Weise wie bei den Bearbeitungsoperationen für
das Erstellen von Gewindebohrungen Vorteile, welche darauf
beruhen, dass es nicht mehr notwendig ist, die Tiefe für die
Vorbohrung entsprechend einer Differenz im Durchmesser des
Freischneidwerkzeugs bei der Herstellung eines
Arbeitsprogramms einzugeben.
Vorstehend waren als Beispiele lediglich Bearbeitungs
operationen zur Herstellung von Gewindebohrungen und
Freischneidbearbeitungsoperationen unter Bezugnahme auf die
vierte Ausführungsform beschrieben worden. In weiteren
Fällen, bei denen Arbeitsoperationen durchgeführt werden,
welche es notwendig machen, zunächst als erste
Bearbeitungsoperationen Vorbohrungen herzustellen und
anschließend als zweite Bearbeitungsoperationen
beispielsweise abgesenkte Gewindebohrungen herzustellen oder
Freischneide- oder Nachschneidearbeiten in abgesenkten
Bohrungen herzustellen usw., lassen sich die ersten und die
zweiten Bearbeitungsoperationen einfach durchführen, indem
man jedes Arbeitsprogramm in die Werkzeugmaschine eingibt, in
der gleichen Weise, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit
der Erstellung von Gewindebohrungen und mit den beschriebenen
Nachschneide- oder Nachräumarbeiten erläutert worden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine lassen sich, wie
bereits oben erwähnt wurde, Vorbearbeitungsoperationen
entsprechend den Endbearbeitungsoperationen dadurch
festlegen, dass man lediglich die Art und die Endgestalt des
Werkstücks gemäß einer Konstruktionszeichnung eingibt. Dies
führt zu dem bemerkenswerten Vorteil, dass die Aufstellung
eines Arbeitsprogramms sehr einfach wird. Darüber hinaus
ermöglicht die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine die
Speicherung der Schneidbedingungen in entsprechenden
Speichervorrichtungen für jede Art von Bearbeitungs
operationen, für jede Qualität eines Werkstückmaterials, was
den weiteren Vorteil mit sich bringt, dass die
Schneidbedingungen in einfacher Weise vorab speicherbar sind.
Daneben ist es möglich, das Arbeitsprogramm in einer anderen
Speichervorrichtung und separat von den Schneidbedingungen
abzuspeichern, so dass es nicht mehr notwendig ist, die
Schneidbedingungen für jede Stufe des Arbeitsprogramms
einzugeben. Das Programmieren ist daher einfach möglich.
In der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist es schließlich
möglich, die in einem Arbeitsprogramm zu verwendenden
Werkzeuge automatisch auszuwählen und die ausgewählten
Werkzeuge zur Anzeige zu bringen, wozu man lediglich die
Position und die Gestalt in das Arbeitsprogramm eingibt, was
insofern eine besonders vorteilhafte Lösung darstellt, da die
Werkzeuge einfach in dem Werkzeugmagazin 14 gehaltert werden
können. Die Programmierung des Bearbeitungsvorgangs wird
hierdurch vereinfacht, da sie durchgeführt werden kann, ohne
dass irgendwelche Halterungspositionen für das Werkzeug in
Betracht gezogen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist auch insofern
bemerkenswert, als es bei ihr nicht notwendig ist, die Tiefe
für die Vorbohrungen jeweils einzugeben, wenn das
Arbeitsprogramm aufgestellt wird, da bei den ersten
Bearbeitungsoperationen entsprechend den zweiten
Bearbeitungsoperationen die Tiefe für die Vorbohrungen
automatisch bestimmt wird.
Claims (10)
1. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, mit einer
Mehrzahl von in einem Werkzeugmagazin
bereitgehaltenen Werkzeugen, um aufeinanderfolgend an
einem Werkstück Bearbeitungsstufen mit jeweils
unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen
durchzuführen, mit
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogrammes, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Speicherung von Arbeitsoperations-Steuerinformationen für jede der aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen der unterschiedlichen, an einem Werkstück durchzuführenden Bearbeitungsoperationen in den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2),
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen (3) zur Speicherung einer Vorbearbeitungsstufe für jede der Bearbeitungsstufen der unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen, und
Operationsvorrichtungen (4), welche zusätzlich zu dem Zugriff zu den Werkzeuginformations- Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm- Speichereinrichtungen (2) den Zugriff zu den Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen (3) steuern, um das Arbeitsprogramm durchzuführen, und um dazu die benötigten Vorbereitungsstufen für jede der Bearbeitungsstufen der einzelnen Bearbeitungsoperationen auszuwählen, und um diejenigen Werkzeuge zu bestimmen, damit jede der Bearbeitungsstufen und die jeweils zugehörige Vorbearbeitungsstufe durchgeführt werden können.
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogrammes, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Speicherung von Arbeitsoperations-Steuerinformationen für jede der aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen der unterschiedlichen, an einem Werkstück durchzuführenden Bearbeitungsoperationen in den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2),
Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen (3) zur Speicherung einer Vorbearbeitungsstufe für jede der Bearbeitungsstufen der unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen, und
Operationsvorrichtungen (4), welche zusätzlich zu dem Zugriff zu den Werkzeuginformations- Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm- Speichereinrichtungen (2) den Zugriff zu den Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtungen (3) steuern, um das Arbeitsprogramm durchzuführen, und um dazu die benötigten Vorbereitungsstufen für jede der Bearbeitungsstufen der einzelnen Bearbeitungsoperationen auszuwählen, und um diejenigen Werkzeuge zu bestimmen, damit jede der Bearbeitungsstufen und die jeweils zugehörige Vorbearbeitungsstufe durchgeführt werden können.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Operationsvorrichtungen (4) eine programmierte CPU (4a) enthalten, und
dass die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2), die Vorbearbeitungsstufen- Speichereinrichtungen (3) und die Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) in einem RAM (5) enthalten sind.
dass die Operationsvorrichtungen (4) eine programmierte CPU (4a) enthalten, und
dass die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2), die Vorbearbeitungsstufen- Speichereinrichtungen (3) und die Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) in einem RAM (5) enthalten sind.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch
Anzeigemittel (19), die von der CPU (4a) gesteuert
sind, um eine Anzeige von jedem der Werkzeuge zu
liefern, die als notwendig für die Durchführung
der einzelnen Bearbeitungsstufen und der jeweils
zugehörigen Vorbearbeitungsstufe bestimmt wurden.
4. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, mit einer
Mehrzahl von in einem Werkzeugmagazin
bereitgehaltenen Werkzeugen, um aufeinanderfolgend an
einem Werkstück Bearbeitungsstufen mit jeweils
unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen
durchzuführen, mit
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) Schneidbedingungsspeicher (1b) zur Speicherung von Schneiddaten umfassen, welche einer Mehrzahl von unterschiedlichen Werkstückmaterialien zugeordnet sind,
die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) Arbeitsprogrammspeicher (2b) umfassen, um zusätzlich zu dem Arbeitsprogramm noch Bearbeitungssteuerdaten zu speichern, welche jedem der unterschiedlichen Werkstückmaterialien und den für jede Bearbeitungsstufe mit den jeweils zugehörigen Bearbeitungsoperationen benötigten, unterschiedlichen Werkzeugen zugeordnet sind, und
die Operationsvorrichtungen (4) eine Bearbeitungs- Steuervorrichtung (4b) umfassen, um einen selektiven Zugriff zu den Schneidbedingungsspeichern (1b) für die ausgewählten Werkzeuge zu schaffen (Fig. 23, 24).
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) Schneidbedingungsspeicher (1b) zur Speicherung von Schneiddaten umfassen, welche einer Mehrzahl von unterschiedlichen Werkstückmaterialien zugeordnet sind,
die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) Arbeitsprogrammspeicher (2b) umfassen, um zusätzlich zu dem Arbeitsprogramm noch Bearbeitungssteuerdaten zu speichern, welche jedem der unterschiedlichen Werkstückmaterialien und den für jede Bearbeitungsstufe mit den jeweils zugehörigen Bearbeitungsoperationen benötigten, unterschiedlichen Werkzeugen zugeordnet sind, und
die Operationsvorrichtungen (4) eine Bearbeitungs- Steuervorrichtung (4b) umfassen, um einen selektiven Zugriff zu den Schneidbedingungsspeichern (1b) für die ausgewählten Werkzeuge zu schaffen (Fig. 23, 24).
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Bearbeitungs-Steuervorrichtung (4b) einen
Rechner (4c) enthält, der mit Eingabemittel (6)
verbunden ist, um den Typ des Werkstückmaterials
einzugeben, an dem die Bearbeitungsstufen mit den
jeweils zugehörigen Bearbeitungsoperationen
ausgeführt werden sollen.
6. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, mit einer
Mehrzahl von in einem Werkzeugmagazin
bereitgehaltenen Werkzeugen, um aufeinanderfolgend an
einem Werkstück Bearbeitungsstufen mit jeweils
unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen
durchzuführen, mit
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4, 4c), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations- Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm- Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtung (3) vorgesehen ist, in der Vorbearbeitungsoperationen zu den einzelnen Bearbeitungsoperationen und Informationen über die für diese Vorbearbeitungsoperationen benötigten Werkzeuge enthalten sind, und
die Werkzeuginformations-Speichereinrichtung (1) eine Werkzeugdaten-Speichervorrichtung (1c) zur Speicherung von Daten umfaßt, welche den Arten und Formen der im Werkzeugmagazin (14) bereitgehaltenen Werkzeuge entsprechen (Fig. 30, 31).
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4, 4c), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations- Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm- Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vorbearbeitungsstufen-Speichereinrichtung (3) vorgesehen ist, in der Vorbearbeitungsoperationen zu den einzelnen Bearbeitungsoperationen und Informationen über die für diese Vorbearbeitungsoperationen benötigten Werkzeuge enthalten sind, und
die Werkzeuginformations-Speichereinrichtung (1) eine Werkzeugdaten-Speichervorrichtung (1c) zur Speicherung von Daten umfaßt, welche den Arten und Formen der im Werkzeugmagazin (14) bereitgehaltenen Werkzeuge entsprechen (Fig. 30, 31).
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Operationsvorrichtungen (4c)
einen Zugriff zu den in der Vorbearbeitungsstufen- Speichereinrichtung (3) abgespeicherten Vorbearbeitungsoperationen ermöglichen, denen jeweils ein spezielles Werkzeug zugeordnet ist und
die Werkzeugmaschine so steuern, dass sie die derart bestimmten Vorbearbeitungsoperationen mit den zugehörigen Werkzeugen durchführt.
einen Zugriff zu den in der Vorbearbeitungsstufen- Speichereinrichtung (3) abgespeicherten Vorbearbeitungsoperationen ermöglichen, denen jeweils ein spezielles Werkzeug zugeordnet ist und
die Werkzeugmaschine so steuern, dass sie die derart bestimmten Vorbearbeitungsoperationen mit den zugehörigen Werkzeugen durchführt.
8. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, mit einer
Mehrzahl von in einem Werkzeugmagazin
bereitgehaltenen Werkzeugen, um aufeinanderfolgend an
einem Werkstück Bearbeitungsstufen mit jeweils
unterschiedlichen Bearbeitungsoperationen durchzu
führen, mit
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) einen Arbeitsprogrammspeicher (2b) enthalten, in dem neben dem Arbeitsprogramm noch Bearbeitungssteuerinformationen für jede der Bearbeitungsoperationen enthalten sind, wobei die Bearbeitungssteuerinformationen erste Steuerdaten und zweite Steuerdaten enthalten, wobei die ersten Steuerdaten einer ersten Bearbeitungsstufe zugeordnet sind, bei der eine Bohrung in ein ausgewähltes Werkstück eingebracht wird, und wobei die zweiten Steuerdaten einer zweiten Bearbeitungsstufe zugeordnet sind, welche auf die erste Bearbeitungsstufe folgt, um in der mit der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung durch die zweite Bearbeitungsstufe ein Gewinde zu schneiden oder die Bohrung nachzuschneiden oder nachzuräumen,
Vorrichtungen zur Einstellung einer Differenz in der Tiefe der Bearbeitungen vorhanden sind, welche bei der Bohrung der ersten Bearbeitungsstufe und beim Gewindeschneiden/Nachschneiden oder Nachräumen bei der zweiten Bearbeitungsstufe erhalten werden, und
die Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Arbeitsprogrammspeichern (2d) schaffen, die eingestellte Differenz der Bearbeitungstiefen feststellen, wobei die Operationsvorrichtungen (4) zur Durchführung des Bearbeitungsprogramms die Werkzeugmaschine durch die Bearbeitungssteuerinformationen derart steuern, dass die erste Bearbeitungsstufe so durchgeführt wird, dass die Bohrung mit der ersten Tiefe in dem Werkstück erzeugt wird, und dass die zweite Bearbeitungsstufe so durchgeführt wird, dass die Bohrung derart mit einem Gewinde versehen, nachgeschnitten oder nachgeräumt wird, dass sie die zweite Tiefe erhält, die kleiner ist als die erste Tiefe, und zwar um die eingestellte Differenz.
Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) zur Speicherung von Informationen für jedes der bereitgehaltenen Werkzeuge,
Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) zur Speicherung eines Arbeitsprogramms, und
Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Werkzeuginformations-Speichereinrichtungen (1) und den Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) gestatten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Arbeitsprogramm-Speichereinrichtungen (2) einen Arbeitsprogrammspeicher (2b) enthalten, in dem neben dem Arbeitsprogramm noch Bearbeitungssteuerinformationen für jede der Bearbeitungsoperationen enthalten sind, wobei die Bearbeitungssteuerinformationen erste Steuerdaten und zweite Steuerdaten enthalten, wobei die ersten Steuerdaten einer ersten Bearbeitungsstufe zugeordnet sind, bei der eine Bohrung in ein ausgewähltes Werkstück eingebracht wird, und wobei die zweiten Steuerdaten einer zweiten Bearbeitungsstufe zugeordnet sind, welche auf die erste Bearbeitungsstufe folgt, um in der mit der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung durch die zweite Bearbeitungsstufe ein Gewinde zu schneiden oder die Bohrung nachzuschneiden oder nachzuräumen,
Vorrichtungen zur Einstellung einer Differenz in der Tiefe der Bearbeitungen vorhanden sind, welche bei der Bohrung der ersten Bearbeitungsstufe und beim Gewindeschneiden/Nachschneiden oder Nachräumen bei der zweiten Bearbeitungsstufe erhalten werden, und
die Operationsvorrichtungen (4), welche einen Zugriff zu den Arbeitsprogrammspeichern (2d) schaffen, die eingestellte Differenz der Bearbeitungstiefen feststellen, wobei die Operationsvorrichtungen (4) zur Durchführung des Bearbeitungsprogramms die Werkzeugmaschine durch die Bearbeitungssteuerinformationen derart steuern, dass die erste Bearbeitungsstufe so durchgeführt wird, dass die Bohrung mit der ersten Tiefe in dem Werkstück erzeugt wird, und dass die zweite Bearbeitungsstufe so durchgeführt wird, dass die Bohrung derart mit einem Gewinde versehen, nachgeschnitten oder nachgeräumt wird, dass sie die zweite Tiefe erhält, die kleiner ist als die erste Tiefe, und zwar um die eingestellte Differenz.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Einstelleinrichtung Vorrichtungen enthält, um einen Mehrfachwert einzugeben,
die Operationsvorrichtungen Vorrichtungen enthalten, um einen Produktwert aus dem eingegebenen Mehrfachwert und dem Durchmesser des Werkzeugs zur Durchführung der zweiten Bearbeitungsstufe zu erzeugen, und
die Operationsvorrichtungen die Werkzeugmaschine derart steuern, dass die Tiefe der in dem ausgewählten Werkstück während der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung größer ist als die Tiefe der bei dem Gewindeschneiden/ Nachschneiden oder Nachräumen während der zweiten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung, und zwar um den erzeugten Produktwert.
die Einstelleinrichtung Vorrichtungen enthält, um einen Mehrfachwert einzugeben,
die Operationsvorrichtungen Vorrichtungen enthalten, um einen Produktwert aus dem eingegebenen Mehrfachwert und dem Durchmesser des Werkzeugs zur Durchführung der zweiten Bearbeitungsstufe zu erzeugen, und
die Operationsvorrichtungen die Werkzeugmaschine derart steuern, dass die Tiefe der in dem ausgewählten Werkstück während der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung größer ist als die Tiefe der bei dem Gewindeschneiden/ Nachschneiden oder Nachräumen während der zweiten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung, und zwar um den erzeugten Produktwert.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Einstelleinrichtung Vorrichtungen enthält, um die Anzahl der während des Gewindeschneidvorgangs der zweiten Bearbeitungsstufe erzeugten Gewindegänge und die Windungsganghöhe der Gewindegänge einzugeben,
die Operationsvorrichtungen Vorrichtungen enthalten, um einen Produktwert aus der Anzahl und der Windungshöhe der Gewindegänge zu erzeugen, und
die Operationseinrichtungen die Werkzeugmaschine derart steuern, dass die Tiefe der in dem ausgewählten Werkstück während der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung größer ist als die Tiefe der Bohrung, welche bei Durchführung der zweiten Bearbeitungsstufe durch das Gewindeschneiden/Nachschneiden oder Nachräumen erzielt wird, und zwar um den erzeugten Produktwert.
die Einstelleinrichtung Vorrichtungen enthält, um die Anzahl der während des Gewindeschneidvorgangs der zweiten Bearbeitungsstufe erzeugten Gewindegänge und die Windungsganghöhe der Gewindegänge einzugeben,
die Operationsvorrichtungen Vorrichtungen enthalten, um einen Produktwert aus der Anzahl und der Windungshöhe der Gewindegänge zu erzeugen, und
die Operationseinrichtungen die Werkzeugmaschine derart steuern, dass die Tiefe der in dem ausgewählten Werkstück während der ersten Bearbeitungsstufe erzeugten Bohrung größer ist als die Tiefe der Bohrung, welche bei Durchführung der zweiten Bearbeitungsstufe durch das Gewindeschneiden/Nachschneiden oder Nachräumen erzielt wird, und zwar um den erzeugten Produktwert.
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JP59198792A JPS6176254A (ja) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | 工作機械 |
JP59206883A JPS6186153A (ja) | 1984-10-02 | 1984-10-02 | 工作機械 |
JP59215672A JPS6195838A (ja) | 1984-10-15 | 1984-10-15 | 工作機械 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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