DE3535558A1 - Flanschhaengevorrichtung - Google Patents
FlanschhaengevorrichtungInfo
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- E04B2001/2472—Elongated load-supporting part formed from a number of parallel profiles
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flanschhängelager oder -deckenlager, das mit "HAMBRO"-Deckensystemen
verwendbar ist, wie sie in der US-PS 3 845 594 von Butts et al., ausgegeben am 5. November 1974, offenbart
und beansprucht sind, und die Erfindung ist zur Verwendung in Verbindung mit wiederverwendbaren Spann-(Glied)Stangen
bestimmt, wie sie in der US-PS 3 945 von Butts et al., ausgegeben am 23. März 1976, offenbart
und beansprucht sind. Die Flanschhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch mit dem zusammengesetzten
Doppelobergurt-Verbunddeckenträgern verwendet werden, der in der US-Patentanmeldung vom 12. August 1983 mit
der Seriennummer 522 734 (Laurus et al.) offenbart ist. Das Hängelager der vorliegenden Erfindung ist auch im
Montagehandbuch für das zusammengesetzte, d.h. Verbunddeckensystem Hambro D500 offenbart, das im November 1983 von der
Canam Manac Group veröffentlicht wurde.
Das in der US-PS 3 845 594 und in der US-PS 3 945 168 offenbarte Verbunddeckensystem Hambro D500
war ursprünglich als ein Decken- und ggf. Bodensystem zur Verwendung in Gebäuden mit Mauerwerk konzipiert
worden, bei denen die Endschuhe der Deckenträger auf tragendem Mauerwerk gehalten und abgestützt sind.
Bei derartigen Konstruktionen war es dort, wo ein
oQ Decken- oder Bodenbalken bzw. Träger parallel zu einer
tragenden Mauerwand war möglich, eine Überbrückung zwischen der Wand und dem Träger zu bilden, wobei ein Verspannungselement
aus Holz verwendet wurde, das auf einem Holzquerbalken gehaltert war, der wiederum durch einen
g5 Pfosten abgestützt wurde. Wie eingesehen wird, ist eine
derartige Anordnung ungeschickt und zeit- und material-
- γ- 353555
aufwendig im Vergleich zur Verwendung der wiederverwendbaren Spannstangen zwischen den verbleibenden Trägern
des Verbundboden- bzw.-deckensystems.
Die Verwendung des zusammengesetzten bzw. Verbunddeckensystems
"HAMBRO" in Gebäuden mit Stahlskelett hat in letzter Zeit zugenommen. Eine besonders nützliche Anwendung
des "HAMBRO"-Systems geschieht in Verbindung mit dem in der US-Anmeldung (angemeldet am 12. August
1983, Seriennummer 522 734) offenbarte Doppelobergurtplatten- bzw. Doppeloberdeckflachstahlträger als (Ein)-Füll-Deckensystem
zwischen den Rahmenelementen eines Stahlskelett-Bauwerks. Immer wenn ein "HATdBRO"-Träger
parallel zu einem Stahlbalken bzw. -träger oder einem Rahmenelement eines Stahlskelett-Bauwerks verläuft,
tritt das Problem auf, eine ausreichende (adäquate) Verbindung zwischen dem Träger und dem Rahmenelement
vorzusehen. Eine derartige Verbindung sollte vorzugsweise unter Verwendung des vorliegenden Spannstangensystems
für die Verbindung zwischen dem Träger und dem Stahlrahmenelement ausgeführt werden. Die Verwendung
derartiger Spannstangen vereinfacht die Errichtung des Gebäudes in starkem Maße, sowohl was Material als auch
Zeit anbelangt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, derzeit vorhandene Spannstangen zu verwenden, um ein
"HAMBRO"-Trägersystem mit einem Stahlbauwerkgerüst bzw. -skelett zu verbinden. Eine derartige Verbindung wird
gg erzielt, indem die neuartige Flanschhängevorrichtung
der Erfindung verwendet wird. Ein solches Flanschhängelager gestattet die Verbindung der Spannstange mit dem
Stahlgebäude-Rahmenelement und weist eine langgestreckte Form auf, wobei es einen ersten Flansch für das An-
Of- schweißen am Gebäuderahmenelement und einen zweiten
Flansch besitzt, der ausgehend vom ersten Flansch in
. β.
vertikaler Richtung positioniert werden soll, wenn der erste Flansch am Element angeschweißt ist. Der zweite
Flansch ist mit einer Anzahl von gleichmäßig mit Abstand angeordneten, in horizontaler Richtung langgestreckten
Schlitzen versehen, die das Ende einer Spannstange aufnehmen können, um für diese eine Unterstützung
zu geben. Die Verwendung eines derartigen Flanschhängelagers, das am Gebäuderahmen bzw.-gerüst heftgeschweißt
werden kann, gibt eine Stütze für die Spannstange und benachbart dem Gebäudeskelett und widersteht außerdem
sowohl horizontalen als auch vertikalen Kräften, die während der Errichtungsphase des "HAMBRO"-Deckensystems
auf die Spannstange ausgeübt werden. Die Spannstangen können in die Flanschhängevorrichtung eingeführt und aus
dieser auf dieselbe Weise entfernt werden, wie eine derartige Einfügung und Entfernung in bezug auf den
Obergurt des "HAMBRO"-Trägers bewirkt wird, wie durch die oben erwähnten Patente gelehrt wird, und sie kann
selbstverständlich auch mit den teleskopischen Zylinder-
stangen von der Art verwendet werden, wie sie in dem ^ "Montagehandbuch für das D500-Verbunddeckensystem" ver
anschaulicht sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Zeichnung weiter erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch ein herkömmliches "HAMBRO"-
Deckensystem, bei dem das Deckensystem auf geoQ
mauerten Wänden abgestützt ist und bei dem die
Spannstange benachbart einer gemauerten Wand auf einer Holzstützkonstruktion abgestützt ist,
Figur 2 eine weggebrochene und teilweise perspektivische op- Ansicht, die die Verwendung der erfindungsge
mäßen Flanschhängevorrichtung veranschaulicht,
Figur 3 eine andere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Flanschhängevorrichtung im Gebrauch,
Figur 4 einen Querschnitt einer Form der Flanschhängevorrichtung
und
Figur 5 eine Seitenansicht der Flanschhängevorrichtung
von Fig. 4.
Es wird im folgenden auf Fig. 1 Bezug genommen. In dieser Figur ist ein "HAMBRO"-Träger 10 gezeigt, der
sich parallel zu einer gemauerten Wand 11 erstreckt, wobei
eine Spannstange 12 eine Sperrholzform bzw. -schalung 13 haltert.
Das rechtsseitige Ende der Spannstange 12 ist im Eingriff mit dem Obergurt des Trägers 10 gezeigt, und das
linksseitige Ende der Spannstange 12 ist auf einem 2 χ 4-Querbalken 14 abgestützt gezeigt, der durch einen
2 χ 4-Pfosten 15 an seinem Platz gehalten ist.
In Fig. 2 ist ein Träger 10 parallel zu einem Stahlgebäude-Rahmenelement
16 positioniert, wobei eine Zylinderstange 12 mit dem Obergurt des Trägers 10 in
Eingriff steht, und eine Flanschhängevorrichtung, d.h.
ein Flanschhängelager 17 ist am Stahlträger 16 heftgeschweißt. Wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, dient der
Träger 16 nun zur Unterstützung der Spannstange 12 durch den Mechanismus des an ihn heftgeschweißten Flanschhängelagers
17 und liefert eine Unterstützung sowohl für horizontale als auch für vertikale Belastungen auf
der Spannstange 12. Da die Spannstange im Inneren der im Flanschhängelager 17 vorgesehenen Schlitze 18 sitzt,
ist die Spannstange 12 durch die Ränder der Schlitze gegen eine horizontale Bewegung und auch gegen eine
vertikale Bewegung gehalten, indem sie auf dem Bodenrand
bzw. der Bodenkante der Schlitze 18 ruht. Die bekannte
.8-
Abstützung von Fig. 1 kann selbstverständlich keine Einspannung bzw. keinen Rückhalt für horizontale Kräfte
liefern.
In Fig. 4 ist ein typisches Flanschhängelager 17 der vorliegenden Erfindung im Querschnitt veranschaulicht.
Das Flanschhängelager 17 ist aus einem horizontalen Schenkel 19 und einem vertikalen Schenkel 20 gebildet.
Der in Fig. 5 deutlicher gezeigte vertikale Schenkel enthält eine Reihe von in horizontaler Richtung langgestreckten
Öffnungen 18, durch die Spannstangen eingefügt und am Flanschhängelager 17 befestigt werden können.
Die Öffnungen 18 sind in regelmäßigen Abständen vorgesehen, die dem Abstand bzw. Zwischenraum von Öffnungen
im Obergurt der "HAMBRO"-Träger entsprechen. Wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist, kann das Flanschhängelager
gewöhnlich aus 55 ksi-Stahl (380 MPa), mit einer Dicke von 18 Meßlängen ( 18 gauge, dh. 1,245 mm)
hergestellt werden, der in 11,4 cm (4,5 Inch) breite Streifen geschnitten, mit den Öffnungen 18 auf 17,8 cm-(bzw.
7 Inch-)Zentren ähnlich dem "HAMBRO"-Obergurt gelocht oder gestanzt und dann gebogen werden, um ein
Flanschhängelager zu bilden, das einen 3,8 cm (1,5 Inch) breiten oberen Flansch 19 und einen 7,6 cm
(3 Inch) breiten vertikalen Flansch 20 besitzt.
Bei Gebrauch wird der 3,8 cm (1,5 Inch) breite horizontale Flansch oder der Schenkel 19 am oberen Flansch
eines Trägers heftgeschweißt, der parallel zu einem "HAMBRO"-Träger verläuft. Die Schlitze 18 sind dann
in einer Position zum Unterbringen von Spannstangen in einer Art und Weise ähnlich der, auf die die Stangen
durch die "HAMBRO"-Träger aufgenommen werden. Das Flanschhängelager gestattet die Verwendung von Standard-
gc Zylinderstangen und beseitigt die Notwendigkeit für
eine Holzblockier- oder Sperreinrichtung zwischen den
- r- 353555
■ ι
Trägerflanschen, die die einzige vorherige Weise der
, Unterstützung von Spannstangen und Verschalung war.
Die tatsächlichen Abmessungen des Flanschhängelagers
können, wenn dies erforderlich ist, verändert werden,
um für spezielle Baustellenbedingungen passend gemacht zu werden. Obwohl das Flanschhängelager gewöhnlich auf
breiten Flanschträgern verwendet wird, die parallel zu den "HAMBRO"-Trägern verlaufen, kann es auch auf
beliebigen Konstruktionselementen, wie z.B. einem Standardträger, einem Träger mit großer Spannweite
oder einem Tragbalken oder Deckenträger verwendet werden.
In geeigneter Weise wird das Flanschhängelager in Längen von 6,10 m (20 Foot) hergestellt, die dann wie erforderlich
am Bauplatz geschnitten werden, um den Erfordernissen einer spezifischen Anlage zu begegnen.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Flanschhängevorrichtung,
die in Verbindung mit einem Stahlskelett-Bauwerk verwendet werden kann, um Spannstangen zu verbinden,
die im "HAMBRO"-Boden - bzw. Deckensystem verwendet werden. Das erfindungsgemäße Flanschhängelager
ist in langgestreckter Form ausgebildet und besitzt 5 einen ersten Flansch für das Anschweißen an einem Stahlrahmenelement
des Gebäudes und einen zweiten Flansch, der in vertikaler Richtung von dem geschweißten Flansch
herunterhängen kann.Der zweite Flansch ist mit einer Anzahl
von in horizontaler Richtung langgestreckten Schlitzen versehen, um die Enden von Spannstangen aufzunehmen und
hierfür horizontale und vertikale Abstützung zu liefern.
Claims (6)
- AnsprücheSystem zur Montage von Verbunddecken aus Stahl und Beton von der Art, bei der eine Anzahl von Stahlträgern parallel angeordnet und während der Montage durch entfernbare Spannstangen verbunden wird, die im Obergurtabschnitt der Träger geformten Schlitzen positioniert sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abstützen eines Endes einer Spannstange benachbart einem Stahlbauwerk-Rahmenelement (16), wobei die Einrichtung eine Flanschhängevorrichtung (17) umfaßt, die an dem Rahmenelement angeschweißt ist und einen ersten Schenkel (19) zum Anschweißen am Bauwerk-Rahmenelement und einen im wesentlichen flachen zweiten, nach unten herabhängenden Schenkel (20) besitzt, wobei der nach unten herabhängende Schenkel mit einer Anzahl von in horizontaler Richtung langgestreckten Schlitzen ver-- 2 - 353555sehen ist, die ein Ende einer Anzahl von Spannstangen aufnehmen können, wobei die Flanschhängevorrichtung am Stahlskelett angeschweißt ist, wobei eine Einrichtung zum Übertragen von horizontalen und vertikalen Kräften von den Spannstangen zum Bauwerkskelett während der Konstruktion des Bauwerks vorgesehen ist und wobei eine Entfernung der Spannstangen gestattet ist, wenn der Beton gegossen und festgesetzt ist und die Spannstangen nicht weiter benötigt werden.
- 2. Flanschhängevorrichtung zur Verbindung von Spannstangen mit einem Stahlbauwerk-Rahmenelement, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Form,wobei sie einen ersten Flansch (19) zum Verschweißen an dem Rahmenelement (16) und einen zweiten Flansch (20) besitzt, der in vertikaler Richtung von dem ersten Flansch hängen kann, wenn der erste Flansch an dem Rahmenelement geschweißt ist, und der eine Anzahl von gleichmäßig mit Abstand angeordneten, in horizontaler Richtung langgestreckten Schlitzen (18) besitzt, die zur Aufnahme der Enden von Spannstangen (12) geeignet sind, um für diese eine Abstützung zu liefern.
- 3. Flanschhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (19) und der zweite Flansch (20) im wesentlichen in rechten Winkeln verbunden sind.go
- 4. Flanschhängevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (19) und der zweite Flansch (20) aus einem einzigen Stahlstreifen geformt sind.gg
- 5. Flanschhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen 18 Meßlangen (1,245 mm) ist und daß die Schlitze (18) gestanzt- r- 35 3 5 5werden, bevor der Streifen gebogen wird, um die Flansche zu bilden.
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Flanschhängevorrichtung, die einen ersten zum Verschweißen an einem Bauwerk-Rahmenelement geeigneten Flansch und einen zweiten Flansch besitzt, der eine Anzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten, in horizontaler Richtung langgestreckten Löchern besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus Stahlblech geformt wird, so daß er eine Breite besitzt, die gleich der Summe der Breiten des ersten und des zweiten Flansches ist, daß Schlitze in den Streifen gestanzt werden und daß der Streifen in Längsrichtung gebogen wird, so daß der erste und der zweite Flansch im wesentlichen in rechten Winkeln zueinander gebildet werden.
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