DE3535789C2 - - Google Patents

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DE3535789C2
DE3535789C2 DE3535789A DE3535789A DE3535789C2 DE 3535789 C2 DE3535789 C2 DE 3535789C2 DE 3535789 A DE3535789 A DE 3535789A DE 3535789 A DE3535789 A DE 3535789A DE 3535789 C2 DE3535789 C2 DE 3535789C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist.
Aus EP 01 13 894 A2 ist eine Zündschaltung für eine Brennkraftma­ schine bekannt, welche eine Schaltungsanordnung aufweist, die einen Phasendetektor und einen zweiten Phasendetektor aufweist, welche zur Feststellung der Phasen der relativen Kolbenbewegung im ersten und zweiten Zylinder bestimmt sind. Somit wird hierbei die relative Kolbenbewegung in zwei Zylindern erfaßt und überwacht. Ferner umfaßt die Zündschaltung eine Zündzeitpunkt- Ermittlungsschaltung, die mit einer Arbeitszyklussteuerschaltung über entsprechende Verknüpfungsglieder derart verbunden ist, daß eine geeignete Zündfunkenenergie für die verschiedenen Brenn­ kraftmaschinenarbeitsgeschwindigkeiten erzeugt wird.
In der DE-OS 28 17 595 ist eine Zündanlage für Mehrzylinder- Hubkolben-Brennkraftmaschinen beschrieben, welche einen Zünd­ signalgenerator und einen Steuersignalgenerator hat. Mittels des Steuersignalgenerators wird ein Steuersignal in den Betätigungs­ signal-Generator eingespeist, um die Erzeugung des Betätigungs­ signales für den Hochspannungsgenerator zu steuern, wodurch der Betrieb der Zündkerze steuerbar ist. Unter speziellen Betriebsbe­ dingungen wird der Betätigungssignal-Generator durch den Steuersignal-Generator derart gesteuert, daß das Betätigungs­ signal auch am Hochspannungsgenerator anliegt, um die Zündkerze zusätzlich zur Betätigung des Hochspannungsgenerators zu aktivieren. Durch diese Auslegung lassen sich Schwierigkeiten vermeiden, welche auftreten, wenn die Aktivierung der Zündkerze unterbrochen wird. Die Aktivierung der Zündkerze wird während ihres Betriebs durch das Steuersignal vom Steuersignalgenerator unterbrochen. Dieses vom Steuersignalgenerator kommende Steuer­ signal ist somit ein Unterbrechersignal, mittels welchem die Zündkerze stillgesetzt wird.
In der älteren europäischen Anmeldung EP 01 38 494 A2 ist eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen beschrieben, welche einen ersten Sensor zur Detektion der Kurbelwinkelposition bzw. der Kurbelwellenlage des ersten Zylinders aufweist und einen zweiten Sensor aufweist, welcher zur Detektion der Kurbelwinkelposition oder der Kurbelwellenlage des zweiten Zylinders dient. Die Lage bzw. Position der Nockenwelle wird weder überwacht noch erfaßt.
Aus den geprüften, erteilten japanischen Patenten No. 58-19 853 und 58-57 631 sind verteilerlose Zündvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt. Um hierbei eine hohe Genauigkeit bei der Zündzeitpunktsteuerung zu erreichen, werden Zündsignalimpulse erzeugt, wobei ermittelt wird, zu welchem Zeitpunkt die Kurbel­ welle der Brennkraftmaschine eine bestimmte Drehwinkellage erreicht. Hierzu ist ein impulserzeugender Wandler, welcher auch als "Impulsgeber" bezeichnet wird, vorgesehen, der einen direkt auf die Kurbelwelle fest montierten Rotor aufweist. Pro Umdrehung der Kurbelwelle wird für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine einmal ein Zündimpulssignal erzeugt, welches eine Zündfunkener­ zeugung bewirkt. Daher wird für jeden erzeugten Zündfunken ein zusätzlicher bzw. redundanter Zündfunken erzeugt, der jedesmal dann auftritt, wenn sich der Kolben im Bereich des oberen Totpunkts im Anschluß an einen Auslaßhub befindet. Durch diesen redundanten Zündfunken ergeben sich eine höhere Verlustleistung der Zündspule der Zündvorrichtung und eine größere Wärmeableitung derselben. Daher ist es erforderlich, eine größere Zündspule einzusetzen, um sicherzugehen, daß die Wärmeableitung von der Spule mit ausreichend hoher Geschwindigkeit erfolgt. Hierdurch bedingt wird die gesamte Zündanlage schwer und nimmt einen relativ großen Einbauraum in Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündvorrichtung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, wobei die Erzeugung von redundanten Zündfunken vermieden wird, so daß selbst dann ein stabiler Betrieb der Brennkraftmaschine ermöglicht wird, wenn sich die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine sehr langsam dreht, wie dies beispielsweise unmittelbar nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine der Fall ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Mit der Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine nach der Erfindung wird eine äußerst stabile Betriebsweise derart erreicht, daß keine unnötige Verlustleistung und Erwärmung der Zündspule infolge der Erzeugung von redundanten Zündfunken auftreten, und zwar selbst dann, wenn die Brennkraftmaschine bei niedriger Drehzahl arbeitet. Ferner ist die Zündvorrichtung nach der Erfindung kompakt ausgelegt und hat ein relativ geringes Eigengewicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung und
Fig. 2(a) bis 2(f) Wellenformdiagramme zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels in Fig. 1.
Betrachtet man zuerst Fig. 1, so ist ein Ausführungsbeispiel einer Zündvorrichtung dargestellt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird eine Zündvorrichtung für einen Verbren­ nungsmotor (nicht dargestellt) mit einem einzigen Zylinder beschrieben. Die Fig. 2(a) bis 2(f) stellen Wellenform­ diagramme zur Verdeutlichung des Betriebs der in Fig. 1 ge­ zeigten Schaltung dar. Der Verbrennungsmotor weist eine Nockenwelle 1 auf, auf der ein Nockenwellenkettenzahnrad 5 festgelegt ist. Die Nockenwelle 1 wird mit der halben Um­ drehungsgeschwindigkeit der Kurbelwelle 12 mit Hilfe einer Gelenkkette 4 angetrieben, die das Kettenzahnrad 5 mit einem auf der Kurbelwelle 12 befestigten Kurbelwellenket­ tenzahnrad 6 koppelt. Direkt auf der Nockenwelle 1 ist ein Impulsgeberrotor 2 eines Nockenwellenimpulsgebers 3 befestigt, wohingegen auf der Kurbelwelle 12 ein Impuls­ geberrotor 7 eines Kurbelwellenimpulsgebers 8 direkt be­ festigt ist. Der Nockenwellenimpulsgeber 3 erzeugt dadurch Nockenwellenlageimpulse in Übereinstimmung mit Winkellagen der Nockenwelle 1 und der Kurbelwellenimpulsgeber 8 er­ zeugt in gleicher Weise Kurbelwellenlageimpulse in Über­ einstimmung mit Winkellagen der Kurbelwelle 12. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt der Kurbelwellen­ impulsgeber 8 ein Paar von Impulsen mit zueinander entgegen­ gesetzter Polarität, falls die Kurbelwelle 12 eine Anfangs­ zündstellung bzw. eine Stellung nahe dem maximalen Voreil­ winkel erreicht. Signalformerschaltungen 9 und 10 führen eine Formung und Verstärkung der von den Impulsgebern 3 bzw. 8 ausgegebenen Impulse durch. Die Signalformerschal­ tung 10 führt zusätzlich eine Abtrennung der "Anfangszünd­ stellungs"-Impulse und der Impulse für den "maximalen Win­ kel der Voreilstellung" von den oben erwähnten Impulspaaren aus, und gibt diese beiden Impulszüge an entsprechende unterschiedliche Ausgangssignalleitungen 10 a und 10 b ab, die mit den Eingängen einer Voreilwinkel-Steuerschaltung 11 gekoppelt sind, die eine Steuersignal-Erzeugungsschaltung zur Erzeugung von Zündsteuersignalen ausbildet, die der Steuerung des Beginns und des Endes des Stromflusses in der Zündspule dienen, um jeden Zündvorgang auszuführen und eine hohe Zündspannung zu erzeugen.
Die Steuerschaltung 11 spricht auf die "Anfangszündstellungs"-Impulssignale so­ wie die Impulssignale für den "maximalen Winkel der Voreil­ stellung", die oben erwähnt wurden, an, um ein Ausgangs­ signal zu erzeugen, das den Anfang bzw. Beginn sowie das Ende des Stromflusses in der Primärwicklung einer Zünd­ spule steuert, wie nachfolgend beschrieben wird, um somit die Zündung vorzusehen.
Eine Fahrzeugbatterie 37 bildet die Stromquelle für die Zündvorrichtung. Die Spannung der Batterie 37 wird über einen Zündschlüsselschalter 13 an eine Spannungsgleich­ halteschaltung 14 angelegt, die an die Schaltungen stabi­ lisierte Spannungen liefert. Eine "Motorstartrücksetz"­ schaltung 24 erzeugt ein Ausgangssignal, falls der Anlaß­ schalter des Motors betätigt wird. Dieses Ausgangssignal wird über ein ODER-Glied 25 zu einem Rücksetzeingang eines Flip-Flops 26 übertragen, um somit einen Anfangszustand des Flip-Flops 26 festzusetzen. Die von dem Nockenwellen­ impulsgeber 3 abgegebenen Nockenwellenlageimpulse werden einem Setzeingang des Flip-Flops 26 angelegt.
Die "Anfangszündstellungs"-Impulse der Signalformerschal­ tung 10 werden auch über das ODER-Glied 25 an den Rücksetz­ eingang des Flip-Flops 26 angelegt. Ein dadurch vom Flip- Flop 26 erzeugtes Ausgangssignal wird durch ein NICHT-Glied 27 invertiert. Das invertierte Signal wird über eine Diode 29 übertragen und mit dem Ausgangssignal der Voreilwinkel- Steuerschaltung 11, das über eine Diode 28 übertragen wird, kombiniert. Die so erzeugten, kombinierten Signale werden an die Basis eines Treibertransistors 31 angelegt, der einen Leistungstransistor 34 steuert. Im folgenden wird ein Zeitintervall, bei dem sich das Flip-Flop 26 im ge­ setzten Zustand befindet, so daß dadurch ein hoher (posi­ tiver) logischer Pegel am Ausgang erzeugt wird, als ein erstes Freigabeintervall bezeichnet. Ein Widerstand 30 dient der Stabilisierung des Stromflusses in die Basis des Treibertransistors 31, während die Widerstände 32 und 33 der Zufuhr eines Basisstroms zum Leistungstransistor 34 dienen. Die Primärwicklung einer Zündspule 35 ist zwischen den Kollektor des Leistungstransistors 34 und den Ausgang des Schlüsselschalters 13 geschaltet und die Sekundärwick­ lung der Zündspule 35 steht mit einer Zündkerze 36 in Ver­ bindung.
Während eines ersten Freigabeintervalls, bei dem eine hoch­ pegelige Ausgangsgröße vom NlCHT-Glied 27 erzeugt wird, wie aus Fig. 2(c) ersichtlich, wird der Treibertransistor 31 im gesättigten Betriebszustand gehalten, so daß sich der Leistungstransistor 34 im AUS-Zustand befindet und kein Strom durch den Leistungstransistor 34 fließen kann, um, selbst wenn ein Ausgangsimpuls von der Steuerschaltung 11 erzeugt wird, eine Zündung vorzunehmen. Somit kann die Er­ zeugung einer Zündspannung durch die Zündspule 35 nur wäh­ rend jedes ersten Freigabeintervalls auftreten. Beim Starten des Verbrennungsmotors wird die Umdrehungsgeschwindigkeit während jedes Kompressionshubs verringert, wodurch demge­ mäß die Impulsspitzenleistung des Impulsgebers 8 vermindert wird. Demzufolge ist der Pegel der Ausgangsimpulse der Si­ gnalformerschaltung 10 für einen korrekten Betrieb der Schaltung nicht ausreichend hoch. Dieser Zustand kann einen überzähligen Zündvorgang zur Folge haben, der wäh­ rend eines Auslaßhubs des Motors stattfindet. Um ein solches Auftreten eines Zündvorganges zu verhindern, wäh­ rend der Motor mit niedriger Geschwindigkeit dreht, wird eine zweite Freigabesignalerzeugungsschaltung 15 vorgesehen, die auf der Basis der verstrichenen bzw. abgelaufenen Zeit arbeitet.
ln der Schaltung 15 bildet ein Transistor 18 zusammen mit Widerständen 16 und 17 eine Entladeschaltung, um einen Kondensator 19 in Erwiderung auf jeden Ausgangsimpuls der Signalformerschaltung 9 des Nockenwellenimpulsgebers 3 zu entladen. Das Aufladen des Kondensators 19 geschieht über einen Widerstand 20, so daß eine Sägezahnwellenform am Kondensator 19 anliegt, die dem invertierenden Eingang eines Komparators 23 zugeführt wird. An der Verbindungs­ stelle zweier Widerstände 21 und 22 wird ein Spannungser­ mittlungs-Schwellenwertpegel vorgesehen, der dem nicht­ invertierenden Eingang des Komparators 23 zugeführt wird. Der Komparator 23 ist dabei so ausgebildet, daß die Aus­ gangsklemme des Komparators in einem effektiv offenen Zu­ stand gehalten wird, solange das an dem nicht-invertieren­ den Eingang des Komparators angelegte Potential niedriger als das am invertierenden Eingang angelegte Potential ist, wohingegen die Komparatorausgangsklemme auf Erdpotential (das bei diesem Ausführungsbeispiel dem niederpegeligen Logikpotential entspricht) kurzgeschlossen wird, falls das Potential des nicht-invertierenden Eingangs höher als das Potential des invertierenden Eingangs ist. Es ist somit verständlich, daß, nachdem jeder Nockenwellenlageimpuls der Signalformerschaltung 9 in die Schaltung 15 eingegeben wird, die Ausgangsleitung 10 b der Signalformerschaltung 10 mit Erdpotential verbunden wird (wodurch der Eingang des "An­ fangszündstellungs"-Impulssignals an die Rücksetzklemme des Flip-Flops 26 über das ODER-Glied 25 gesperrt wird) und in diesem Zustand bleibt, bis ein festes Zeitintervall verstrichen ist, d.h. bis die Spannung am Kondensator 19 bis zum Schwellenpegel angestiegen ist. Auf diese Weise wird der Zündvorgang nur während eines festen Zeitinter­ valls freigegeben, das jedem Ausgangsimpuls des Nockenwel­ lenimpulsgebers 3 folgt. Ein derartiges festes Zeitinter­ vall wird nachfolgend als zweites Freigabeintervall be­ zeichnet.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung wird nachfolgend mit Bezug auf die Wellenformdiagramme der Fig. 2(a) bis 2(d) detailliert beschrieben. Fig. 2(a) zeigt die vom Kurbelwellenimpulsgeber 8 erzeugten Kurbel­ wellenlageimpulse. Die ins Positive gehenden Impulse dieses Signals entsprechen den Anfangszündstellungen, wäh­ rend die ins Negative gehenden Impulse den Stellungen des maximalen Voreilwinkels entsprechen. Fig. 2(b) zeigt die Ausgangsimpulse des Nockenwellenimpulsgebers 3, wobei jeder dieser Impulse während eines Ansaughubs des Ver­ brennungsmotors erzeugt wird. Der Punkt, an dem jeder dieser Impulse erzeugt wird, muß vor der Stelle liegen, bei der die Leitung durch den Transistor 34 eingeleitet wird, um einen Zündvorgang zu beginnen, falls der Motor mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit betrieben wird, und nach der Stelle liegen, bei der der unmittelbar voran­ gehende Anfangszündstellungsimpuls mittels des Kurbel­ wellenimpulsgebers 8 erzeugt wird. Fig. 2(c) zeigt das Ausgangssignal des Flip-Flops 26. Dieses Signal kann nur während eines zweiten Freigabeintervalls auf einen hohen Logikpegel gesetzt werden (d.h. um ein erstes Freigabe­ intervall vorzusehen). Dieses zweite Freigabeintervall wird durch die vorstehend beschriebene Schaltung 15 fest­ gelegt, d.h. während der Ausgang des Komparators 23 sich im geöffneten, d.h. im ungeerdeten Zustand befindet. Dieser Zustand wird für ein festes Zeitintervall beibe­ halten, das jedem Ausgangsimpuls des Nockenwellenimpuls­ gebers 3 folgt.
Fig. 2(f) zeigt den Stromfluß in der Primärwicklung der Zündspule 36, der durch ein Ausgangssignal der Voreilwin­ kel-Steuerschaltung 11 eingeleitet und beendet wird, d.h. durch eine niederpegelige Ausgangsgröße der Steuerschaltung 11, währenddessen der Treibertransistor 31 in den offenen Zustand gebracht wird, so daß der Leistungstransistor 34 in den EIN-Zustand, d.h. in den leitenden Zustand, ver­ setzt wird. Es ist ersichtlich, daß dies nur während eines lntervalls eintreten kann, bei dem die Ausgangs­ größe des Flip-Flops 26 sich auf einem hohen Logikpegel befindet, d.h. während eines ersten Freigabeintervalls, das innerhalb eines zweiten Freigabeintervalls auftritt. Ein derartiger Zustand kann nur während eines für die einzu­ leitende Zündung geeigneten Zeitpunkts eintreten, d.h. während eines Kompressionshubs des Motors.
Ist die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors so gering, daß der Pegel des Ausgangsimpulses des Kurbelwellenimpuls­ gebers 8 nicht ausreicht, um das Flip-Flop 26 zurückzu­ setzen, nachdem dieses durch den vorausgehenden Ausgangs­ impuls des Nockenwellenimpulsgebers 3 gesetzt wurde, so bleibt das Flip-Flop 26 im gesetzten Zustand (wodurch ein hoher logischer Ausgangspegel erzeugt wird), bis der nächste Ausgangsimpuls des Kurbelwellenimpulsgebers 8 auf­ tritt, der einen ausreichend hohen Pegel aufweist, um das Flip-Flop 26 zurücksetzen zu können. Jedoch haben in einem derartigen Fall irgendwelche überzählige Ausgangssignale, die von der Steuerschaltung 11 in Erwiderung auf einen Aus­ gangsimpuls des Nockenwellenimpulsgebers 3 erzeugt werden, nicht die Einleitung eines Zündvorganges zur Folge, da zu einem derartigen Zeitpunkt der Komparator 23, wie beschrie­ ben, die Übertragung eines Rücksetzimpulses von der Signal­ formerschaltung 10 zum Flip-Flop 26 sperrt, d.h. ein der­ artiges, überzähliges Ausgangssignal wird während eines zweiten Freigabeintervalls nicht erzeugt. Somit findet in einem derartigen Fall kein überflüssiger Zündstromfluß im Ausgangs- bzw. Leistungstransistor 34 statt (d.h. während eines Auslaßhubs). Dies ist selbst dann der Fall, falls der Motoranlaßschalter kurz betätigt und dann freigegeben wird, so daß die Motorgeschwindigkeit einen sehr niedrigen Wert erreicht.
Anhand der vorstehenden Beschreibung ist verständlich, daß eine Zündvorrichtung gemäß der Erfindung einen sehr sta­ bilen Betrieb vorsieht, der frei von unnötiger Verlust­ leistung und einer Erhitzung der Zündspule infolge der Erzeugung von unerwünschten Zündfunken während der Aus­ laßhübe ist, selbst wenn der Motor sich mit niedriger Geschwindigkeit dreht, und während des Zeitintervalls kurz nach dem Anlassen des Motors. Eine derartige Zünd­ vorrichtung weist außerdem einen äußerst einfachen Aufbau auf.

Claims (4)

1. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle und mit einer mit der Kurbelwelle gekoppelten und sich dadurch mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle drehenden Nockenwelle, mit einer Kurbelwellenlagesignal- Erzeugungseinrichtung (7, 8) zur Feststellung, daß sich die Kurbelwelle (12) zu einer vorbestimmten Winkellage gedreht hat, und zur Erzeugung von Kurbelwellenlagesigna­ len in Erwiderung auf die Feststellung, mit einer weiteren Wellenlagesignal-Erzeugungseinrichtung mit einer Steuer­ signal-Erzeugungseinrichtung (11) zum Empfang der Kurbel­ wellenlagesignale und zur Erzeugung von der Steuerung des Beginns und des Endes des Stromflusses in der Primärwick­ lung der Zündspule dienenden Zündsteuersignalen in Erwide­ rung auf die Kurbelwellenlagesignale, und mit einer Zündschaltung (30 bis 35) zur Erzeugung einer hohen Zündspannung in Erwiderung auf die Zündsteuersignale, gekennzeichnet durch eine Nockenwellenlagesignal-Erzeu­ gungseinrichtung (2, 3) als weitere Wellenlagesignal-Er­ zeugungseinrichtung zur Feststellung, daß sich die Nocken­ welle (1) zu einer vorbestimmten Winkellage gedreht hat, und zur Erzeugung von Nockenwellenlagesignalen in Erwide­ rung auf die Feststellung, durch eine Freigabesignal-Er­ zeugungseinrichtung (26), die die Kurbelwellenlagesignale und die Nockenwellenlagesignale empfängt und die in Erwiderung auf die Nockenwellenlagesignale auf einen ein erstes Freigabeintervall vorgebenden ersten Betriebszu­ stand gesetzt wird, wodurch die Zündsteuersignale und da­ mit die Erzeugung der hohen Zündspannung mit Hilfe der Zündschaltung freigegeben wird, und die in Erwiderung auf die Kurbelwellenlagesignale auf einen zweiten Betriebszu­ stand zurückgesetzt wird, wodurch die Zündsteuersignale und damit die Erzeugung der hohen Zündspannung durch die Zündschaltung gesperrt wird, und durch eine Zeitgeber- Steuerschaltung (15) zur Steuerung der Übertragung der Kurbelwellenlagesignale zur Freigabesignal-Erzeugungsein­ richtung (26), wobei die Zeitgeber-Steuerschaltung (15) die Nockenwellenlagesignale empfängt und in Erwiderung auf die Nockenwellenlagesignale auf einen ein zweites Freiga­ beintervall vorgebenden ersten Betriebszustand gesetzt wird und diesen Betriebszustand für eine bestimmte feste Zeitdauer beibehält, und wobei die Übertragung der Kurbel­ wellenlagesignale zur Freigabesignal-Erzeugungseinrichtung (26) nur innerhalb des zweiten Freigabeinvervalls freige­ geben wird.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung (24) vorgesehen ist, die ein Signal bei der Einleitung des Startvorgangs der Brennkraftmaschine erzeugt und das Signal der Frei­ gabesignal-Erzeugungseinrichtung (26) zuführt, um den zweiten Betriebszustand der Freigabesignal-Erzeugungs­ einrichtung (26) festzulegen, bei dem die Erzeugung der hohen Zündspannung gesperrt wird.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Freigabesignal-Erzeugungsein­ richtung ein Flip-Flop (26) aufweist, das durch die Nockenwellenlagesignale gesetzt und durch die Kurbel­ wellenlagesignale zurückgesetzt wird.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitgeber-Steuerschaltung (15) aufweist: einen Kondensator (19), eine Ladestromquelle (20, Vcc), eine Entladeschaltung (16, 17, 18) zum Entladen des Kondensators (19) in Erwiderung auf jedes der Nocken­ wellenlagesignale sowie einen Komparator (23), der feststellt, wenn eine am Kon­ densator (19) anliegende Spannung sich unterhalb eines vorbestimmten Schwellenspannungspegels als Ergebnis der Entladung befindet und der die Übertragung der Kurbel­ wellenlagesignale zur Freigabesignal-Erzeugungseinrich­ tung (26) nur dann freigibt, wenn die Kondensatorspan­ nung sich unterhalb des Schwellenspannungspegels befindet.
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