DE3602069A1 - Wortprozessor - Google Patents
WortprozessorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/30—Character or syllable selection controlled by recorded information
- B41J5/44—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by storage of recorded information
- B41J5/46—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by storage of recorded information on internal storages
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F40/00—Handling natural language data
- G06F40/10—Text processing
- G06F40/166—Editing, e.g. inserting or deleting
- G06F40/174—Form filling; Merging
Description
Die Erfindung betrifft eine Wortverarbeitungseinrichtung wie z.B. einen Wortprozessor. Insbesondere betrifft
die Erfindung einen Wortprozessor, der mit einer Wortaustauschfunktion oder einer Worteinfügefunktion
ausgestattet ist, die es ermöglicht, aus verschiedenen, vorab registrierten und in einer Speichereinrichtung
festgehaltenen Sätzen spezielle Wörter herauszugreifen
und sie an gewünschten Stellen von gerade zur Druckaufbereitung anstehenden Sätzen einzufügen.
15
Bei der Vorbereitung eines Schriftstücks mit Hilfe
eines Wortprozessors muß die Bedienungsperson manchmal in die gerade zum Druck aufbereiteten Sätze spezielle
Wörter einfügen, die aus vorab registrierten Sätzen herausgegriffen werden.
Hierzu muß die Bedienungsperson bei bekannten Einrichtungen folgende Tätigkeiten durchführen:
(1) Auflisten der Namen der registrierten Sätze
auf einer Anzeigeeinheit,
(2) Auswählen eines gewünschten Registriernamens aus der Liste,
(3) Aufrufen des registrierten Satzes unter dem 30
ausgewählten Registriernamen, damit der Satz auf der Anzeigeeinheit dargestellt wird, und
(4) Löschen sämtlicher Wörter bis auf diejenigen Wörter, die für die Einfügung benötigt werden.
Wenn also spezielle Wörter aus mehreren registrierten Sätzen herausgegriffen und in den gerade zum Druck
.3. 3602059
aufbereiteten Schriftsatz eingefügt werden sollen, müssen die obigen Schritte (1) bis (4) für jeden
registrierten Satz wiederholt durchgeführt werden, um einen bestimmten Schritsatz zu vervollständigen.
Bei der Erstellung unterschiedlicher Schriftsätze oder Dokumente kann es jedoch notwendig sein, die
aus mehreren registrierten (PASTE-Wortdaten) herausgegriffenen
speziellen Wörter wiederholt zu verwenden In diesem Fall muß die Bedienungsperson die Schritte
(1) bis (4) für jeden der registrierten Sätze wiederholt durchführen, um den jeweiligen Schriftsatz vorzubereiten.
Dies ist relativ lästig und ineffizient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wortprozessor zu schaffen, dem die oben aufgezeigten
Nachteile nicht anhaften. Insbesondere soll durch die Erfindung ein Wortprozessor geschaffen werden,
der mit einer Funktion ausgestattet ist, die es ermöglicht, aus einem oder mehreren registrierten Sätzen
herausgegriffene spezielle Wortdaten auf einfache Weise in die Sätze unterschiedlicher Dokumente einzufügen,
um so die effiziente Erstellung eines Dokuments oder Schriftsatzes zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Wortprozessors gemäß der Erfindung, und
Fig. 2A und 2B jeweils ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des Herausgreifens und Einfügens von
ι '4-
Daten mit Hilfe des erfindungsgemäßen Wortprozessors
.
Nach Fig. 1 enthält der Wortprozessor eine Tastatur 1 mit Zeichentasten zur Eingabe von Zeichendaten
und mit verschiedenen Steuertasten für die Satzaufbereitung .
Die erfindungsgemäßen Steuertasten umfassen eine
PASTE-Betriebsarttaste, Cursor-Verschiebetasten, Anzeigedaten-Änderungstasten zum seitenweisen Ändern
der gesamten Satzdaten, eine Ausführungstaste, mit der der jeweils durch die Tasten vorgegebene Befehl
ausgeführt wird, eine Befehls-Freigabetaste, eine Positions-Auswahltaste zur Festlegung eines speziellen
Stelle für die Einfügung in Sätzen, und eine PASTE-Daten-Aufrufbefehlstaste.
Eine Aufbereitungssteuerung 2 dient zur Steuerung der Druckaufbereitung nach Maßgabe des Druckaufbereitungs-Systemprogramms,
welches vorab in einem Systemprogrammspeicher 3 gespeichert wird. Das Systemprogramm
wird bei Einschalten des Geräts aus einer Systemdatei geladen, die in einer Floppy-Disc-Einheit (FD) gespeichert
ist. Das Systemprogramm enthält ein Programm zur Durchführung des Betriebs gemäß Fig. 2.
Ein aus einem Schreib/Lese-Speicher o.dgl. bestehender
Aufbereitungsspeicher 4 umfaßt einen Satzpuffer 41 zum Speichern der gerade aufbereiteten Satzdaten
oder von der der Floppy-Disc-Einheit (FD) gelesener, registrierter Satzdaten, einen PASTE-Puffer 42 zum
Speichern von PASTE-Daten, die sich zusammensetzen aus speziellen Wortdaten, die aus in der Satzdatei
. der Floppy-Disc-Einheit (FD) registrierten Sätzen
ι *S'
in der PASTE-Betriebsart herausgegriffen wurden, und einen Speicherbereich 43, welcher verschiedene
Puffer und Flags zur Verwendung bei der Druckaufbereitung umfaßt.
Eine KSR-(Kathodenstrahlröhren-)Steuerung 5 und eine
daran angeschlossene Kathodenstrahlröhre (KSR) 6 dienen zur Anzeige von in dem Satzpuffer 41 gespeicherten
Satzdaten. Mit Hilfe einer Druckersteuerung 7 und eines Druckers 8 wird der gerade zum Druck aufbereitete
Satz ausgedruckt.
Eine Flopp-Disc-Einheit (FD) wird von einer Floppy-Disc-Einheit-Steuerung
9 gesteuert.
Die in der Floppy-Disc-Einheit 10 gespeicherte Satzdatei
(Floppy-Disc) FD1 umfaßt einen Bereich F1 für registrierte Sätze (dort werden zuvor aufbereitete
Sätze registriert), einen PASTE-Bereich F2 zum Registrieren von PASTE-Wortdaten, und einen SAVE-Bereich
F3. In dem Bereich F1 für registrierte Sätze werden die Sätze unter ihren jeweiligen Registriernamen
oder -nummern registriert. Der PASTE-Bereich F2 kann in einer Systemdatei enthalten sein.
Der Wortprozessor nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch den PASTE-Puffer 42 zum Speichern von PASTE-Wortdaten,
die aus einem oder mehreren in der Satzdatei der Flopp-Disc-Einheit 10 registrierten Sätzen herausgegriffen
werden, und durch den PASTE-Bereich F2, der in der Satzdatei (oder der Systemdatei) zur Registrierung
von PASTE-Wortdaten vorgesehen ist.
Anhand des in Fig. 1 dargestellten Flußdiagramms soll nun die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Wort-
ι . 6'
Prozessors erläutert werden. Um gewünschte PASTE-Wortdaten durch Herausgreifen spezieller Wörter aus
einem oder mehreren registrierten Sätzen vorzubereiten, wird die PASTE-Betriebsarttaste betätigt (Schritt
S1 in Fig. 2A).
Hierdurch prüft das Programm ob die Satzdatei in der Flopp-Disc-Einheit 10 vorhanden ist (Schritt
S2). Ist die Satzdatei eingestellt, werden die Registriernamen der in der Satzdatei registrierten Sätze
auf der Kathodenstrahlröhre 6 aufgelistet (Schritt S3). Ist die Satzdatei nicht eingestellt, wird auf
dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 6 eine entsprechende Nachricht angezeigt (Schritt S4).
Wenn die Registriernamen aufgelistet sind, wird durch die Schritte S5 bis S7 ein gewünschter Registriername
ausgewählt, und die Ausführungs-Taste wird betätigt (Schritt S8). Ansprechend auf die Tastenbetätigung
werden die derzeit zur Druckaufbereitung anstehenden Satzdaten im Satzpuffer 41 zu der FD-Steuerung 9
übertragen und in dem SAVE-Bereich F3 der Satzdatei gespeichert (Schritt S10).
Dann wird der unter dem ausgewählten Registriernamen registrierte Satz aus dem für die registrieten Sätze
vorgesehenen Bereich F1 der Satzdatei ausgelesen und zu dem Satzpuffer 41 übertragen (Schritt S11).
Die zu dem Satzpuffer 41 gesendeten registrierten Satzdaten werden auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
6 dargestellt. Dann wird in dem dargestellten Satz mit Hilfe der Schritte S13 und S14 ein gewünschtes
Wort lokalisiert, und durch Betätigung der Positions-Kennzeichnungstaste S12 werden PASTE-Wortdaten bestimmt.
Nach Bestimmen der PASTE-Daten durch den oben erläuter-
ι . 7-
ten Betrieb wird die "Ausführungs-Taste betätigt (Schritt
S15)# um lediglich die spezifizierten PASTE-Daten
in den PASTE-Puffer 42 zu übertragen (Schritt S17). 5
Um dieses Herausgreifen von PASTE-Daten mit demselben
registrierten Satz fortzusetzen, folgen im Programm die Schritte S18 und S19 und anschließend eine Rückkehr
zu den Schritten S12 bis S14, um gewünschte
PASTE-Wortdaten zu lokalisieren und zu spezifizieren.
Diese Daten werden dann mit Hilfe der Schritte SI 5 und S17 in den PASTE-Puffer 42 übertragen. Um PASTE-Wortdaten
aus einem anderen registrierten Satz herauszugreifen,
kehrt das Programm vom Schritt S19 zum
Schritt S3 zurück, um die oben beschriebene Routine zu wiederholen. D.h.: Ein gewünschter registrierter
Satz wird in den Satzpuffer 41 übertragen, so daß die gewünschten PASTE-Wortdaten spezifiziert und
in den PASTE-Puffer 42 übertragen werden.
Die aus einem oder mehreren registrierten Sätzen herausgegriffenen PASTE-Wortdaten sind dann in dem
PASTE-Puffer 42 gespeichert, so daß man die benötigten
PASTE-Daten erhält. Wenn die benötigten PASTE-Daten vollständig sind, folgt im Programm nach dem Schritt
S18 der Schritt S20, bei dem die PASTE-Daten aus dem PASTE-Puffer 42 zur FD-Steuerung 9 übertragen
und in den PASTE-Bereich F2 der Satzdatei eingeschrieben werden .
Es schließt sich der Schritt S21 nach Fig. 2B an, in welchem die derzeit zur Druckaufbereitung anstehenden
Satzdaten, die vorübergehend in dem SAVE-Bereich F3 der Satzdatei gespeichert wurden, wiederausgelesen
und den Satzpuffer 41 zurückgebracht werden. Der gerade aufbereitete Satz wird dann auf dem Schirm
ι * Θ'
der Kathodenstrahlröhre 6 dargestellt (Schritt S22). Durch Betätigen der PASTE-Wortdaten-Aufrufbefehlstaste
werden die PASTE-Wortdaten an derjenigen gewünschten Stelle eingefügt, die mit Hilfe des Cursors in dem
gerade aufbereiteten Satz festgelegt wird.
Wie oben beschrieben wurde, werden gemäß der Erfindung PASTE-Daten in dem PASTE-Bereich F2 der Satzdatei
gespeichert. Um also einen Satz für ein anderes Dokument unter Verwendung der so in dem PASTE-Bereich
F2 gespeicherten PASTE-Daten zum Druck aufzubereiten,
wird lediglich die PASTE-Daten-Aufrufbefehlstaste
gedrückt, so daß die PASTE-Daten aus dem PASTE-Bereich F2 zum Satzpuffer 41 übertragen werden. Daraufhin
werden die PASTE-Wortdaten an der mit Hilfe des Cursors in einem gerade aufbereiteten Dokument spezifizierten
gewünschten Stelle eingefügt.
Die für ein Dokument vorbereiteten PASTE-Wortdaten können also zur Einfügung an gewünschten Stellen ,
des Satzes in anderen Dokumenten herangezogen werden, indem lediglich ein PASTE-Daten-Aufrufbefehl gegeben
wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besitzt der erfindungsgemäße Wortprozessor einen Speicher
zum Speichern von PASTE-Daten, die durch Herausgreifen spezieller Wörter aus einem oder mehreren registrierten
Sätzen erhalten werden, so daß die PASTE-Wortdaten zur Einfügung in einen Satz aus dem Speicher ausgelesen
werden, indem lediglich ein Aufrufbefehl gegeben
wird. Durch die Erfindung kann also eine effiziente Schritsatz-Vorbereitung mit einfacher Worteinfügung
erreicht werden.
. 9·
Als Modifizierung des" oben beschriebenen Ausführungsbeispiels können mehrere PASTE-Puffer zum Speichern
von PASTE-Wortdaten und PASTE-Bereiche der Satzdatei vorgesehen werden. Die Einrichtung zum Geben des
PASTE-Daten-Aufrufbefehls kann mehrfach vorgesehen
sein, in der Zahl entsprechend den PASTE-Puffern oder den PASTE-Bereichen.
Claims (1)
- KU'NKER · SCHMITTMLSON · H^RSCM : ί - PATENTANWÄLTE *Kl K(HI-W IM1KNT \ΤΤΙΙΚΝΚΪ> "*SHARP KABUSHIKI KAISHA K 3° 357/6~DOsaka, Japan 24. Januar 1986Priorität: 25. Januar 1985 - Nr. 60-13115 - JapanWortprozessorPatentanspruchWortprozessor,gekennzeichnet durcheine Tastatur (1) mit Zeicheneingabetasten und Satzaufbereitungs-Steuertasten, eine Anzeigevorrichtung (5,6) zum Anzeigen von über die Tastatur eingegebenen Wortdaten zur Satzvorbereitung,eine Speichereinrichtung (41), in der Sätze registriert sind,einen Speicher (42) zum Speichern von Teilwortdaten, die aus einem oder mehreren in der Speichereinrichtung (41) registrierten Sätzen herausgegriffen werden, undeine Eingabeeinrichtung (1,2) zum Aufrufen der in dem Speicher festgehaltenen Teilwortdaten, wobei ansprechend auf einen über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Aufrufbefehl benötigte Teilwortdaten aus dem Speicher entnommen und an einer gewünschten Stelle des gerade aufbereiteten Satzes eingefügt werden.
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