DE3603065A1 - Servolenkung fuer fahrzeuge - Google Patents

Servolenkung fuer fahrzeuge

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DE3603065A1 DE19863603065 DE3603065A DE3603065A1 DE 3603065 A1 DE3603065 A1 DE 3603065A1 DE 19863603065 DE19863603065 DE 19863603065 DE 3603065 A DE3603065 A DE 3603065A DE 3603065 A1 DE3603065 A1 DE 3603065A1
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Description

  • Servolenkung für Fahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Servolenkung für Fahrzeuge mit einem Lenkhandrad, einem Lenkgetriebe und einem die Lenkbewegung unterstützenden Servozylinder, wobei die Druckräume des Servozylinders von einer Druckmittelquelle aus entsprechend der Drehrichtung des Lenkhandrades über eine Regeleinrichtung mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
  • Bekannt sind zur Verstärkung der vom Fahrer ausgeführten Lenkbewegung hydraulische Servolenkungen mit mechanisch angesteuertem Lenkventil mit einer Lenkmechanik und einem die Lenkkraft verstärkenden Servozylinder. Als Energiequelle dient dabei eine Hydraulikpumpe, welche vom Fahrzeugmotor aus angetrieben wird. In dem Lenkventil erfolgt dabei über Steuerkanten und Steuernuten die Verteilung des Druckmittels in Abhängigkeit von der Drehrichtung und der Lenkkraft in die Druckräume des Servozylinders. Der Kolben des Servozylinders ist dabei über ein Lenkgestänge mit den Einrichtungen zur Räderverstellung verbunden.
  • Nachteilig bei den bekannten Servolenkungen ist jedoch, daß hierfür ein relativ großer Aufwand erforderlich ist. So ist z.B. ein kompliziertes Lenkventil, in dem die Verteilung des Druckmittels vorgenommen wird, erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Servolenkung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfacher im Aufbau ist, insbesondere bei der komplizierte und damit auch störanfällige Teile weitgehend vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil der von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr statt einem aufwendigen Lenkventil eine elektromechanische Pumpe verwendet, die sowohl als Druckmittelquelle als auch zur direkten Verteilung des Druckmittels, im allgemeinen Öl, entsprechend der Lenkkraft in die Druckräume des Servozylinders dient. Es ist lediglich eine Regeleinrichtung zur Messung der Lenkkraft erforderlich. Derartige Regeleinrichtungen, die im allgemeinen elektronischer Art sind, sind jedoch relativ einfach und billig aufgebaut.
  • Durch die erfindungsgemäße elektrohydraulische Pumpe wird die Servolenkung einfacher im Aufbau und weist wenig störanfällige Teile auf. Dadurch ist sie auch relativ billig und damit für eine Serienfertigung gut geeignet.
  • Die elektrohydraulische Pumpe kann von beliebiger Bauart sein. In sehr vorteilhafter Weise wird man hierzu eine Pumpe mit einem doppelt wirkenden Kolben mit zwei sich gegenüberliegenden Kolbenräumen verwenden.
  • Eine derartige Pumpe ist einfach im Aufbau und mit einem einzigen Kolben können beide Druckräume des Servozylinders entsprechend der Drehrichtung mit Druckmittel versorgt werden.
  • Die Verstellung des Kolbens kann auf elektromagnetische Weise erfolgen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Möglichkeiten zur Verschiebung des Kolbens denkbar.
  • Bei einer elektromagnetischen Verstellung kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, daß die Pumpe auf gegenüberliegenden Seiten mit Elektromagneten und Spulen versehen ist und daß der oder die dazwischenliegenden Kolben wenigstens teilweise aus magnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
  • Durch diese Ausgestaltung wird auf einfache Weise die erforderliche Verschiebung des Kolbens und damit die Druckerzeugung für die Druckräume des Servozyiinders -erreicht. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die von der Pumpe erzeugte hydraulische Kraft zur Verstellung des Druckkolbens des Servozylinders und damit zur Verstärkung der Lenkkraft ausreichend ist. Weiterhin muß selbstverständlich das Pumpengehäuse wenigstens in dem Wirkungsbereich des Elektromagneten aus nichtmagnetischem bzw. nichtmagnetisierbarem Material bestehen.
  • Um eine optimale Wirkung erreichen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Elektromagnete mit ihren Spulen so geschaltet sind, daß je nach Drehrichtung der oder die Elektromagnete auf einer Seite des Kolbens eine anziehende Kraft auf den Kolben erzeugen während gleichzeitig der oder die Elektromagnete auf der anderen Seite des Kolbens eine abstoßende Kraft auf den Kolben erzeugen.
  • Eine derartige Schaltung läßt sich problenilos durchführen.
  • Im allgemeinen wird man die Pumpe wenigstens annähernd in Zylinderform ausbilden, wobei der Durchmesser des Zylinders größer ist als der Verschiebeweg des Kolbens.
  • Da die Wirkungsbereiche von Elektromagneten, d.h. deren Magnetkräfte, mit zunehmender Entfernung rasch abnehmen, ist dafür zu sorgen, daß der Kolben in der Pumpe nur relativ kurze Wege zurücklegen muß. Aus diesem Grunde wird man in vorteilhafter Weise dafür sorgen, daß man zur Erzeugung der notwendigen Druckkraft eine entsprechend große Kolbenfläche zur Verfügung hat. In diesem Falle kann der von dem Kolben zurückzulegende Weg relativ klein gehalten werden. In dem Servozylinder mit seinem Druckkolben sind die Verhältnisse umgekehrt. Dies bedeutet, daß die auf kurzem Wege erzeugte Druckkraft in der Pumpe dort in vergleichsweise lange Wege umgewandelt wird.
  • Im allgemeinen wird dabei der Durchmesser des Zylinders um ein mehrfaches größer sein als der Verschiebeweg des Kolbens.
  • Da man den Kolben der Pumpe auch aus Gewichtsgründen relativ schmal halten wird und aufgrund seines groBen Durchmessers, wird es im allgemeinen erforderlich sein, daß man zusätzlich zu der Führung am Umfang noch weitere Führungsteile für ihn vorsieht, insbesondere um Kippbewegungen zu vermeiden. In einer Ausgestaltung hierzu kann vorgesehen sein, daß diese Führungen im Bereich der Zylinderlängsachse liegen. Die Ausgestaltung dieser Führungen kann beliebig sein.
  • Eine vorteilhafte und einfache Lösung besteht darin, daß die Führungen jeweils ein auf jeder Kolbenseite angeordnetes Führungsauge aufweisen, daß in einer Ausparung im Pumpengehäuse geführt ist. Im allgemeinen wird man dabei die Führungsaugen und damit auch die Aussparungen - im Querschnitt gesehen -kreisförmig ausführen. Wenn man vermeiden möchte, daß sich der Kolben in Umfangsrichtung verdreht, kann zusätzlich eine entsprechende Drehsicherung, z.B. in Form eines Führungszapfens vorgesehen werden.
  • Zur Zentrierung des Kolbens in Mittenstellung kann auf jeder Seite eine Zentrierungsfeder vorgesehen sein.
  • In vorteilhafter Weise kann man hierzu die beiden Führungsaugen verwenden, welche in diesem Falle wenigstens teilweise einen freien Innenraum aufweisen können, in dem ein Ende der Feder gelagert ist, während sich das andere Ende in der Aussparung abstützt. Auf diese Weise sind die beiden Federn auf einfache Weise sicher geführt.
  • Damit die Hohlräume in den Aussparungen, deren Größe sich ja mit der Verschiebung des Kolbens laufend ändert, hydraulisch neutral sind, kann vorgesehen sein, daß die Aussparungen über Druckausgleichsbohrungen mit dem dazugehörigen Kolbenraum verbunden sind.
  • Zur Deckung von Leckverlusten und zum Ausgleich bei Temperaturschwankungen kann vorgesehen sein, daß der Kolben an seinem Umfang mit einem Ausgleichsraum versehen ist, der über wenigstens eine Zulaufbohrung mit einem Druckmitteltank und über Ausgleichsbohrungen jeweils mit den beiden Kolbenräumen verbunden ist, wobei in den Ausgleichsbohrungen in Richtung auf die Kolbenräume hin sich öffnende Rückschlagventile angeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann Druckmittel je nach Bedarf von dem Druckmitteltank in einen oder auch in beide Kolbenräume nachgesaugt werden. Die beiden Rückschlagventile dienen dabei dazu, daß keine Rückströmung auftritt.
  • Als Lenkkraftmeßeinrichtung zur Bestimmung der Drehrichtung und Kraft des Lenkhandrades oder einem damit verbundenen Teil können verschiedene Einrichtungen im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Im allgemeinen wird man hierzu Sensoren verwenden, die die durch die Verdrehung des Lenkhandrades ausgeübte Torsion auf eines der damit verbundenen Teile, z.B. der Lenkspindel, messen, und dann in elektrische oder elektronische Signale umwandeln, welche dann der Regeleinrichtung zuyeführt werden.
  • Eine Möglichkeit hierfür kann darin bestehen, daß die Lenkkraftmeßeinrichtung Dehnungsmeßstreifen aufweist, die in einer Widerstandsbrückenschaltung das von dem Lenkhandrad erzeugte Torsionsmoment messen und als Signal bezüglich Drehrichtung und Größe der Regeleinrichtung mitteilen.
  • Mit der erfindungsgemäBen Servolenkung läßt sich auf einfache Weise ein zusätzlicher Vorteil erreichen. Bekanntlich soll die hydraulische Verstärkung insbesonders im Parkierbereich und bei geringen Geschwindigkeiten wirken. Bei hohen Geschwindigkeiten, insbesondere bei Fahrten auf der Autobahn, ist es hingegen besser, wenn die Lenkung direkter wirkt, d.h. die hydraulische Verstärkung nicht so wirksam ist. Hierzu sind beim Stand der Technik verschiedene Vorschläge gemacht worden, die relativ aufwendig oder umständlich sind.
  • Erfindungsgemäß kann nunmehr vorgesehen sein, daß die Regeleinrichtung mit einer Fahrtgeschwindigkeitsmeßeinrichtung verbunden ist, und daß die hydraulische Verstärkung in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsmeßwerten erfolgt.
  • Ohne großen Aufwand läßt sich nun mit.einfachen Mitteln in der Regeleinrichtung eine Steuerung vorsehen, durch die bei hohen Geschwindigkeiten die hydraulische Lenkkraftverstärkung entsprechend reduziert wird, d.h. daß entsprechende Steuersignale an die Pumpe abgegeben werden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Da sich die erfindungsgemäße Servolenkung praktisch für alle Arten an bekannten Lenkeinrichtungen mit ihren mechanischen Teilen verwenden läßt, wird auf deren Ausgestaltung in der Zeichnung nicht näher eingegangen. Dargestellt ist lediglich im Prinzip ein Lenkhandrad 1 mit einer Lenkspindel 2, die am unteren Ende mit einem Ritzel 3 versehen ist. Das Ritzel 3 kämmt mit einer Zahnstange 4, welche über eine Schubstange 5 mit einem Druckkolben 6 eines Servozylinders 7 verbunden ist. Der Servozylinder 7 weist zwei Druckräume 8 und 9 auf.
  • Eine elektrohydraulische Pumpe 10 mit einem Pumpengehäuse 11 besitzt in ihrem Inneren einen doppeltwirkenden Kolben 12.
  • Die Pumpe 10 besitzt im wesentlichen eine kurze Zyllnderform, wodurch der Kolben 12 eine Scheibenform aufweist. Der Kolben 12 trennt zwei sich gegenüberliegende Kolbenräume 13 und 14. Zur Führung des Kolbens 12 sind im Bereich der Längsachse der Pumpe auf jeder Seite jeweils ein Lagerauge 15 mit einem freien Innenraum 16 angeordnet. Die beiden Führungsaugen 15 ragen jeweils in Aussparungen 17 in dem Pumpengehäuse 11, deren Form und Größe an dem Außendurchmesser der Augen angepaßt ist. Auf jeder Seite ist eine Zentrierungsfeder 18 angeordnet, dessen eines Ende sich am Boden der Aussparung 17 bzw. an dem Pumpengehäuse 11 abstützt, während sich dessen anderes Ende in dem freien Innenraum 16 des Lagerauges 15 abstützt.
  • Selbstverständlich können die Federn jedoch auch an einer anderen Stelle angeordnet sein. Wesentlich ist lediglich, daß sie den Kolben 12 in der Mittenstellung zentrieren.
  • Auf der Außenseite des aus nichtmagnetisierbaren materiales bestehenden Pumpengehäuses 11 ist auf jeder Seite ein Elektromagnet 19 angeordnet. Um den Elektromagnet 19 ist jeweils auf jeder Seite eine Magnetspule 20 gewickelt. Die Wicklung der Magnetspule 20 ist dabei so gewählt, daß sie im wesentlichen die gesamte Fläche des dazugehörigen Kolbenraumes 13 bzw. 14 abdeckt. Dies bedeutet, die Ebene der Magnetspule befindet sich parallel zu den beiden Kolbenflächen. Auf diese Weise wird überall eine gleiche Magnetkraft erzeugt. Die beiden Elektromagnete sind dabei so geschaltet, daß jeweils einer - je nach Drehrichtung - eine anziehende Kraft auf den Kolben 12 ausübt, während der andere Elektromagnet eine abstoßende Kraft erzeugt.
  • Die beiden Kolbenräume 13 und 14 sind über Druckleitungen 21 und 22 mit dem Druckraum 8 bzw. Druckraum 9 des Servozylinders 7 verbunden. Dies bedeutet, bei- einer Verschiebung des Kolbens 12 in der Zeichnung nach rechts und damit einer Verkleinerung des Druckkol benraumes 14 wird Druckmittel unter einem entsprechenden Druck über die Leitung 21 in den Druckraum 8 gefördert, die auf den Druckkolben 6 wirkt. Damit erfährt die Schubstange 5 eine nach rechts gerichtete Bewegung, womit die Handkraft am Lenkkraft 1 entsprechend verstärkt wird.
  • Zur Festlegung der Größe und der Richtung der Servoverstärkung dient eine Lenkkraftmeßeinric-htung 23, welche an der Lenkspindel 2 angeordnet ist. Als Lenkkraftmeßeinrichtungen, welche die Verdrehung der Lenkspindel aufgrund der Lenkkraft messen sollen und anschließen als elektrische Signale einer Regeleinrichtung 24 zuführen sollen, lassen sich beliebig bekannte Einrichtungen verwenden. Aus diesem Grunde werden sie hier nicht näher beschrieben. Eine Möglichkeit hierfür kann darin bestehen, daß Dehnungsmeßstreifen verwendet werden, welche in üblicher Weise in einer Widerstandsbrückenschaltung liegen. Hierzu wird man die Dehnungsmeßstreifen an einem Teil in der Lenkspindel 2 anordnen, in welchem die Torsionskraft verstärkt auftritt. Hierzu kann z.B. ein an sich bekannter Drehstab verwendet werden.
  • In der Regeleinrichtung, welche im allgemeinen von elektronischer Bauart sein wird und ebenfalls dem Fachmann in ihrer Art grundsätzlich bekannt ist, werden die ankommenden Signale ausgewertet und zur Versorgung der Elektromagnete mit Strom zur gewünschten Bewegung des Kolbens 12 verwendet. Es ist lediglich erforderlich, daß die Regeleinrichtung 24 mit einer Stromquelle 25 verbunden ist, welche z.B. die Fahrzeugbatterie sein kann.
  • Zusätzlich kann eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 26 vorgesehen sein, deren Werte ebenfalls in die Regeleinrichtung 24 eingegeben werden.
  • In den Führungsauyen 15 sind Druckausgleichsbohrungen 27 angeordnet, durch die jeweils der dazugehörige Kolbenraum 13 bzw. 14 mit der Aussparung 17 zum Druckausgleich verbunden ist.
  • Der in Scheibenform ausgebildete Kolben 12 ist an seinem Umfang mit einem Ausgleichsraum 28 versehen, wobei Stege 29 an beiden Seiten mit entsprechenden Dichtungen in üblicher Weise die beiden Kolbenräume 13 und 14 und den Ausgleichsraum 28 voneinander trennen. Über wenigstens eine Zulaufbohrung 32 ist der Ausgleichsraum mit einem Druckmittel raum 33 verbunden. Ausgleichsbohrungen 30 stellen die Verbindung des Ausgleichsraumes mit den beiden Kolbenräumen 13 und 14 her, wobei in den Ausgleichsbohrungen 30 in Richtung auf die Kolbenräume 13 und 14 hin sich öffnende Rückschlagventile 31 angeordnet sind.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Servolenkung für Fahrzeuge mit einem Lenkhandrad, einem Lenkgetriebe und einem die Lenkbewegung unterstützenden Servozylinder, wobei die Druckräume des Servozylinders von einer Druckmittelquelle aus entsprechend der Drehrichtung des Lenkhandrades über eine Regeleinrichtung mit Druckmittel beaufschlagbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckmittelquelle eine elektrohydraulische Pumpe (10) mit einem oder mit mehreren Kolben (12) aufweist, wobei wenigstens ein Kolbenraum (13) mit einem Druckraum (8) des Servozylinders (7) und der andere Kolbenraum (14) oder bei mehreren Kolbenräumen die andere Hälfte der Kolbenräume mit dem anderen Druckraum (9) des Servozylinders (7) verbunden ist, und daß an dem Lenkhandrad (1) oder einem mit dem Lenkhandrad verbundenen Teil (2) eine Lenkkraftmeßeinrichtung (23) angeordnet ist, die über die Regeleinrichtung (24) den oder die Kolben (12) der Pumpe (20) drehrichtungs- und kraftabhängig aktiviert.
  2. 2. Servolenkung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pumpe (10) einen doppelt wirkenden Kolben (12) mit zwei sich gegenüberliegenden Kolbenräumen (13,14) aufweist.
  3. 3. Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kolben (12) elektromagnetisch verstellbar ist.
  4. 4. Servolenkung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pumpe (10) auf gegenüberliegenden Seiten mit Elektromagneten (19) und Spulen (20) versehen ist und daß der oder die dazwischenlieyenden Kolben (12) wenigstens teilweise aus magnetischem oder maynetisierbarem Material bestehen.
  5. 5. Servolenkung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Elektromagnete (19) mit ihren Spulen (20) so geschaltet sind, daß je nach Drehrichtung der oder die Elektromagnete (19) auf einer Seite des Kolbens (12) eine anziehende Kraft auf den Kolben erzeugen während gleichzeitig der oder die Elektromagnete (19) auf der anderen Seite des Kolbens (12) eine abstoßende Kraft auf den Kolben erzeugen.
  6. 6. Servolenkung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n -n z e i c h n e t , daß die Pumpe (10) wenigstens annähernd eine Zylinderform aufweist, wobei der Druckmesser des Kolbens (12) größer ist als der Verschiebeweg des Kolbens.
  7. 7. Servolenkung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der kreisförmige Kolben (12) im Bereich der Zylinderlängsachse Führungen (15) aufweist.
  8. 8. Servolenkung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungen jeweils ein auf jeder Kolbenseite angeordnetes Führunysauge (15) aufweisen, das in einer Aussparung (17) im Pumpengehäuse (11) geführt ist.
  9. 9. Servolenkung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (12) auf jeder Seite mit einer Zentrierungsfeder (18) versehen ist.
  10. 10. Servolenkung nach Anspruch 8 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsauge (15) wenigstens teilweise einen freien Innenraum (16) aufweist, in dem ein Ende der Zentrierungsfeder (18) gelagert ist, während sich das andere Ende in der Aussparung (17) abstützt.
  11. 11. Servolenkung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (17) über Druckausgleichsbohrungen (27) mit dem dazugehörigen Kolbenraum (13 bzw. 14) verbunden sind.
  12. 12. Servolenkung nalch einem der Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (12) an seinem Umfang mit einem Ausgleichsraum (28) versehen ist, der über wenigstens eine Zulaufbohrung (32) mit einem Druckmitteltank (33) und über Ausgleichsbohrungen (30) jeweils mit den beiden Kolbenräumen (13 bzw. 14) verbunden ist, wobei in den Ausgleichsbohrungen (30) in Richtung auf die Kolbenräume (13,14) hin sich öffnende Rückschlagventile (31) angeordnet sind.
  13. 13. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lenkkraftineßeinrichtung (23) Dehnungsmeßstrei fen aufweist, die in einer Widerstandsbrückenschaltung das von dem Lenkhandrad (1) erzeugte Torsionsmoment messen und als Signal bezüglich Drehrichtung und Größe der Regeleinrichtung (24) mitteilen.
  14. 14. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Regeleinrichtung (24) mit einer Fahrtgeschwlndigkeitsmeßeinrichtung (26) verbunden ist, und daß die hydraulische Verstärkung in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsmeßwerten erfolgt.
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