DE3610465C2 - Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung - Google Patents
Mehrfarbbild-ErzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines sichtbaren Mehrfarbenbildes
auf einem Bildaufnehmer.
Mehrfarbenbilder werden üblicherweise auf z. B. elektrophotographischem
Wege hergestellt, wobei ein Kopiervorgang
in Form elektrostatischer Aufladungs-, Belichtungs-,
Entwicklungs- und Übertragungsschritte auf Farbkomponentenbasis
wiederholt wird und Tonerbilder verschiedener
Farben auf ein Kopierpapier übertragen werden.
Bei den beschriebenen Schritten werden Latentbilder
jeweils getrennt mittels von einem Farbauszugfilter
erhaltenen blauen, grünen, roten u. dgl. Lichts erzeugt,
und Tonerbilder werden durch Entwickeln der Latentbilder
mit Gelb- (Y), Magenta- bzw. Purpurrot- (M), Cyan-
bzw. Blaugrün- (C) und erforderlichenfalls Schwarz-Toner
(K) erzeugt, worauf diese Tonerbilder zur Bildung
eines Mehrfarbenbilds auf ein Aufzeichnungs- oder Kopierpapier
übertragen werden. Dieses Mehrfarbbild-Erzeugungsverfahren
ist jedoch insofern nachteilig, als
einerseits die entsprechende Vorrichtung große Abmessungen
erhält und für die Bilderzeugung eine längere Zeitspanne
nötig ist, weil die Tonerbilder jedesmal nach
Abschluß der jeweiligen Farbentwicklung auf ein
Übertragungselement bzw. Bildempfangsmaterial übertragen
werden müssen, und andererseits eine Deckungsgenauigkeit
bei Wiederholung mehrerer Bildübertragungsvorgänge
sichergestellt sein muß.
Die Lösung der obigen Probleme wurde mit einem Mehrfarbbild-Erzeugungsverfahren
angestrebt, bei dem mehrere
Tonerbilder in gegenseitiger Überlagerung auf einem
gemeinsamen lichtempfindlichen Element bzw. Bildaufnehmer
entwickelbar sind und der Übertragungsvorgang somit in
einem Durchgang durchführbar ist. Der Ausdruck "Überlagerung
der Tonerbilder" bedeutet hierbei nicht nur,
daß die Tonerteilchenschichten einander körperlich
überlagert sind, sondern steht auch für
den Fall, daß Tonerteilchen getrennt und in verschiedenen
Lagen am Bildaufnehmer haften; dies
gilt für die gesamte folgende Beschreibung. Bei diesem
Verfahren treten jedoch immer noch gewisse Schwierigkeiten
auf, und zwar aufgrund einer Störung oder Beeinträchtigung
des in einer vorhergehenden Stufe erzeugten
Tonerbilds oder des Farbgleichgewichts bei einem Mehrfarbbild
aus dem Grund, daß sich der in der vorhergehenden
Stufe verwendete Entwickler oder Toner mit dem in
der folgenden Stufe verwendeten vermischen kann.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurde bereits
vorgeschlagen, bei der zweiten und den folgenden Entwicklung(en)
eine Vorspannung mit einer überlagerten
Wechselspannungskomponente an die Entwicklungsvorrichtung
anzulegen und Toner auf das auf einem
Bildaufnehmer
erzeugte elektrostatische Latentbild überspringen
zu lassen, um damit ein Mehrfarbenbild
zu erzeugen. Da hierbei ein Entlangstreichen
einer Entwicklerschicht an den vorher erzeugten Tonerbildern
verhindert wird, tritt keine Störung oder
Beeinträchtigung des erzeugten Bilds ein.
Das Prinzip dieses Bilderzeugungsverfahrens ist nachstehend
anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 18 beschrieben,
welche die Potentialänderungen auf der Oberfläche
eines Bildaufnehmers
für einen Fall, in welchem die Aufladeelektrodenpolarität
z. B. positiv ist, veranschaulicht. Dabei sind mit
PH ein belichteter Bereich des Bildaufnehmers, mit DA
ein unbelichteter Bereich desselben und mit DUP ein
Anstieg des elektrischen Potentials aufgrund der Haftung
des positiv geladenen Toners am belichteten Bereich
PH infolge der ersten Entwicklung bezeichnet.
Der Bildaufnehmer wird durch eine Scorotron-Aufladeeinheit
gleichmäßig aufgeladen, wodurch seine Oberfläche
ein konstantes positives Potential E erteilt
wird (vgl. Fig. 18(a)). Anschließend erfolgt eine erste
Bildbelichtung (oder bildgerechte Belichtung) mittels
einer Laser-Einheit, einer Kathodenstrahlröhre, einer
Leuchtdiode oder einer Flüssigkristallblende,
wobei das Potential des belichteten
Bereichs PH proportional zur Lichtmenge abnimmt
(Fig. 18(b)). Das auf diese Weise erzeugte elektrostatische
Latentbild wird mittels einer Entwicklungseinheit
entwickelt, an der eine positive Vorspannung
anliegt, welche ungefähr dem Oberflächenpotential E des
unbelichteten Bereichs des Bildaufnehmers gleich ist.
Der positiv geladene Toner T kann sich somit am belichtenen
Bereich PH bei einem vergleichsweise niedrigen
Potential anlagern (Fig. 18(c)), wobei das erste Tonerbild
T erzeugt wird. Obgleich das Potential in dem
Bereich, in welchem das Tonerbild T erzeugt worden ist,
aufgrund des angelagerten, positiv
geladenen Toners T um DUP ansteigt, erreicht es nicht
das Potential des unbelichteten Bereichs DA. Die das
erste Tonerbild tragende Oberfläche des Bildaufnehmers
wird sodann, ungeachtet des Vorhandenseins des Toners
T, gemäß Fig. 18(d) durch die Aufladeeinheit erneut auf
ein gleichmäßiges Oberflächenpotential aufgeladen.
Hierauf erfolgt auf der Oberfläche des Bildaufnehmers
eine zweite Bildbelichtung zur Erzeugung eines Latentbilds
(Fig. 18(e)), worauf - wie im Fall von Fig. 18(c) -
ein positiv geladenes Tonerbild T′ mit einer vom Toner
T verschiedenen Farbe zur Erzeugung eines zweiten
Tonerbilds entwicklelt wird (vgl. Fig. 18(f)). Die beschriebenen
Vorgänge werden zur Erzeugung eines Mehrfarb-Tonerbilds
auf dem Bildaufnehmer wiederholt. Das
Bild wird hieraus auf ein Aufzeichnungs- oder Kopierpapier
übertragen und zum Fixieren mit Wärme oder Druck
beaufschlagt, so daß ein mehrfarbiges Aufzeichnungs-
oder Kopiebild erhalten wird. Resttoner und Restladung
werden von der Oberfläche des Bildaufnehmers entfernt,
um letzteren für die nächste Mehrfarbbilderzeugung vorzubereiten.
Es ist aber auch ein anderes Verfahren zum
Fixieren eines Tonerbilds auf dem Bildaufnehmer bekannt.
Bei dem anhand von Fig. 18 beschriebenen Verfahren
sollte zumindest der Entwicklungsschritt nach Fig. 18(f)
vorzugsweise durchgeführt werden, ohne daß die Entwicklerschicht
mit der Oberfläche des Bildaufnehmers in
Berührung gelangt.
Beim beschriebenen Verfahren können die zweite und die
folgende(n) Aufladung(en) weggelassen werden. Wenn das
Aufladen dennoch jedesmal wiederholt wird, kann vor der
betreffenden Aufladung ein Ladungsbeseitungsschritt
mittels einer Lampe oder einer Koronaentladung eingefügt
werden. Die für jede Bildbelichtung eingesetzte
Belichtungsquelle kann zudem jeweils dieselbe oder
jeweils eine andere sein.
Beim beschriebenen Verfahren werden aus dem im folgenden
genannten Grund häufig Toner vier verschiedener
Farben, d. h. Gelb, Purpurrot, Blaugrün und Schwarz,
einander überlagert. Ein schwarzes Bild kann durch
Überlagern der drei Primärfarben Gelb, Purpurrot und
Blaugrün erhalten werden, obgleich Toner dieser drei
Primärfarben in der Praxis keinen idealen spektralen
Absorptions-Wellenlängenbereich besitzen und daher das
Gemisch aus drei Farben nicht vollständig
schwarz wird, so daß die Dichte in einem Farbbild
ungenügend sein kann. Infolge einer Fehldeckung der
Tonerbilder der drei Primärfarben können zudem nur mit
Tonern dieser drei Primärfarben Zeichen und Linien
nicht einwandfrei in Schwarz wiedergegeben werden. Zur
Lösung dieses Problems wird demzufolge zusätzlich zu
den genannten drei Tonern schwarzer Toner für die
Erzeugung eines Mehrfarbenbilds eingesetzt.
Neben dem beschriebenen elektrophotographischen Verfahren
bietet sich für die Erzeugung eines Latentbilds
für die Mehrfarbbild-Erzeugung ein Verfahren an, bei dem
mittels einer Vielnadelelektrode unmittelbar elektrische
Ladungen in einen Bildaufnehmer
injiziert werden, oder ein lichtempfindliches
Gitterelement oder eine Steuerelektrode verwendet und
mittels eines Magnetkopfes ein magnetisches Latentbild
erzeugt wird. Ein nach diesem Verfahren arbeitendes
Aufzeichnungsgerät besitzt die in Fig. 19 dargestellte
Anordnung. Dabei dient ein Leser mit einem festen oder
Festkörper-Aufnahmeelement zum Auslesen
einer optische Mehrfarbdaten aufweisenden Vorlage,
wobei die gewonnenen Bilddaten durch eine Bilddaten-
Verarbeitungseinheit zu für das Aufzeichnungsgerät
geeigneten Daten (im folgenden als "Aufzeichnungsdaten"
bezeichnet) umgewandelt werden.
Für das Wiedergeben verschiedener
Farben nach den obigen Verfahren bieten sich zwei
Methoden an:
- 1. Eine Methode, bei der Toner verschiedener Farben einander nicht unmittelbar überlagert werden (Fig. 20A, 20B), und
- 2. eine Methode, bei der Toner verschiedener Farben einander überlagert werden.
Die Fig. 20A bis 20C verdeutlichen die Anordnung der an
einen Bildaufnehmer angelagerten Farbtoner.
Gemäß Fig. 21A werden bei der zuerst genannten Methode
Toner T1, T2 ohne gegenseitige Überlagerung verteilt,
um auf dem Aufzeichnungs- oder Kopierpapier Farbe
künstlich zu reproduzieren. Gemäß Fig. 22 oder 23 wird
bei der zweitgenannten Methode Toner einer bestimmten
Farbe einem Tonerbild einer anderen Farbe überlagert
und zur Wiedergabe der Farbe entwickelt.
Beim elektrophotographischen Verfahren wird jedoch
beispielsweise bei der zweiten Methode das Licht in dem
vorher entwickelten Toner T absorbiert, so daß es die
lichtempfindliche Schicht des Bildaufnehmers nicht in
ausreichendem Maß erreichen kann und daher kein vollständiges
Latentbild erzeugt wird. Infolgedessen kann
sich die Anlagerungsmenge des für die spätere Entwicklung
eingesetzten Toners T′ gemäß Fig. 22 oder 23 verringern.
Bei der erstgenannten Methode muß die Positionierung
oder Deckung der Bildbelichtung genauestens so
vorgenommen werden, daß Tonerbilder
verschiedener Farben einander
nicht überdecken. Wenn die Bildbelichtung, wie in
Fig. 12B gezeigt, ungenau erfolgt, reicht das vorher
erzeugte Tonerbild T₁ in den Bildbelichtungsbereich
hinein, so daß sich die Anlagerung des in der folgenden
Stufe entwickelten Tonerbilds T₂ gemäß Fig. 21C verringert.
Dieser Trend zeigt auf, daß die Aufzeichnungscharakteristiken
je nach der spektralen Empfindlichkeit
eines Bildaufnehmers, den spektralen Eigenschaften
einer für die Bildbelichtung benutzten Lichtquelle, den
spektralen Durchlässigkeitseigenschaften des Toners und
der Entwicklungsreihenfolge der einzelnen Farben verschieden
sind.
Obgleich bei jedem dieser Latentbilderzeugungsverfahren
die Gradation mittels Mehrfachwertaufzeichnung wiedergegeben
werden kann, ist dafür eine große Bilddatenkapazität
erforderlich, weil sich diese Verfahren auf
die sog. Mehrstufengradation stützen. Für die Gewährleistung
einer schnellen, stabilen Aufzeichnung mit
einer kleinen Bilddatenkapazität ist daher ein Verfahren
entwickelt worden, bei dem die Gradation künstlich
wiedergegeben wird, indem jedes
eingegebene Bildelement in eine binäre Größe umgesetzt
wird. Für diesen Zweck sind z. B. das Dichtemusterverfahren
nach Fig. 24 und das Zitterverfahren (Dither-Verfahren)
nach Fig. 25 für die Toner der verschiedenen
Farben bekannt.
Beim Dichtemusterverfahren gemäß Fig. 24 wird ein Bildelement
mit einer eingegebenen Gradation in ein solches
einer Anzahl von binären Gradationen umgesetzt. Fig. 24
veranschaulicht ein Eingabebild 1a, eine Probe 2a zum
Herausgreifen eines Bildelements 5a eines repräsentativen
Dichtewerts aus einer Matrix des genannten Eingabebilds
1a und Verarbeitung des Bildelements 5a, eine
M×N-Bezugsdichtematrix 3a zum Umwandeln der Probe in
eine binäre Größe sowie ein Muster 4a, das durch Vergleichen
der Probe 2a mit der Bezugsdichtematrix 3a und
Umwandlung in eine binäre Größe erhalten worden ist.
Bei dem sog. Zitterverfahren gemäß Fig. 25 wird ein
Bildelement mit der Gradation eines Eingabebilds in ein
solches mit binärer Gradation umgewandelt. Fig. 25 veranschaulicht
ein Eingabebild 1a, eine Probe 2b, die
eine bestimmte M×N-Bildelementmatrix des Eingabebilds
1b darstellt und die für den Binärumwandlungsprozeß
benutzt wird, eine M×N-Bezugsdichtematrix 3b zum
Umwandeln der Probe in eine binäre Größe und ein Muster
4b, das durch Vergleichen der Probe 2b mit der Bezugsdichtematrix
3b und Umwandlung in eine binäre Größe
erhalten worden ist. Ein solches Muster ist für jede
der Farben gemäß Fig. 20A bis 20C vorgesehen.
Bei der bisherigen Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung
werden die Daten, die durch Farbauszug aus den empfangenen
Bilddaten gewonnen wurden, durch Vergleichen
dieser Daten mit einem aus einem Speicher ausgelesenen
Bezugssignal und Umwandeln derselben in eine binäre
Größe aufgezeichnet. Dabei ist beispielsweise das
folgende Diskriminier- oder Unterscheidungsverfahren
anwendbar:
- 1. Es wird ein spezieller Diskriminiersensor zum Auslesen einer Vorlage benutzt.
- 2. Wenn die Hintergrundfläche groß ist, wird die Vorlage als eine Linien enthaltende Zeichnung bewertet; andernfalls wird sie bei kleiner Fläche als Gradationszeichnung bewertet.
- 3. Wenn es sich um eine Linienzeichnung handelt, wird sie in eine binäre Größe als Zittermatrix (Dither-Matrix) umgewandelt.
- 4. Die einzelnen Bilddaten für Gelb, Purpurrot, Blaugrün und Schwarz werden mit einer Bezugsgröße verglichen und dann in eine binäre Größe umgewandelt.
- 5. Die Zahl der im Schritt 4. den Pegel H (hoch) erreichenden Bildelemente wird auf einer Farbbasis gezählt, und die Bildelemente werden nach Y (Gelb), M (Magenta bzw. Purpurrot), C (Cyan bzw. Blaugrün) und K (Schwarz) klassifiziert.
- 6. Es wird festgestellt, ob unter den Bildelementen Y, M und C ein besonders großes Bildelement vorliegt.
- 7. Wenn sich bei der Feststellung nach Schritt 6 eine große Differenz ergibt, wird auf ein einfarbiges Bild geschlossen, und die vorbestimmte Zittermatrix wird für jede Farbe angewandt.
- 8. Wenn im Schritt 6 die Differenz der einzelnen Farben kleiner ist, wird auf ein Mehrfarbbild geschlossen, wobei für jede Farbe die vorbestimmte Zittermatrix angewandt wird.
- 9. Die Bilddaten werden verarbeitet.
Wenn unter den oben angegebenen Bedingungen ein Mehrfarbenbild
erzeugt wird, ist jede gewünschte Farbe reproduzierbar,
so daß ein jeder Art der Eingabedaten
entsprechendes Aufzeichnungsbild erhalten werden kann.
Wenn die Bilddichte und die Farbwiedergabefähigkeit
durch automatische Regelung oder extern durchgeführte
Operation bestimmt werden, können die Aufzeichnungscharakteristiken
durch Einstellung der Aufzeichnungsbedingungen,
wie Entwicklungsvorspannung oder Aufladepotential
des Aufzeichnungsgeräts, bei der Erzeugung jedes
Tonerbilds geändert werden. Allein mit Einstellung der
Aufzeichnungsbedingungen ist es jedoch kaum möglich,
die gewünschte Aufzeichnungs-Charakteristik zu erzielen
und Zeichnungsverschiebung bzw. -sprung oder Schleierbildung
vollständig zu verhindern.
Aus der DE-A1 33 26 330 ist ein Bilderzeugungsverfahren
bekannt, bei dem ein Anordnungsteilungsabstand oder
eine Fläche der Bilderzeugungselemente in mindestens
einer Anordnungseinrichtung ohne Quantisierung in Abhängigkeit
von einem Gradationswert moduliert wird.
Weiterhin ist aus der US-A 44 12 225 ein Verfahren zur
Farbdarstellung farbiger Tinten-Bildpunkte bekannt, bei
dem die Überlagerung von Farben im mittleren und unteren
Dichtebereich vermieden wird, um eine Eintrübung
der Tintenfarbe zu verhindern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung bzw. ein Verfahren zum
Erzeugen eines Mehrfarbenbildes in Vorschlag zu bringen,
bei der bzw. dem die Bilddichte oder die Farbwiedergabe
in Übereinstimmung mit einem Befehl von einer
automatischen Steuerung, einer Bedienungsperson oder
einem externen Gerät frei eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung
bzw. ein Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. 3 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt
sich aus dem Patentanspruch 2.
Die Erfindung schafft eine Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung,
bei der die Bilddichte oder die Farbwiedergabe
in Übereinstimmung mit einem Befehl von einer automatischen
Steuerung, der Bedienungsperson oder einem externen
Gerät frei oder beliebig eingestellt werden können.
Bei der Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen
eines sichtbaren Mehrfarbbilds auf einem Bildaufnehmer
durch aufeinanderfolgendes Entwickeln von auf dem Bildaufnehmer
auf einer Farbbasis erzeugten Latent- oder Ladungsbildern
wird der Durchmesser von das sichtbare
Bild jeder Farbe bildenden Punkten oder jede Farbbildsignal-Beschneidungsgröße
aus einer Bildelemente jeder
Farbe umfassenden Matrixeinheit mittels eines elektrischen
Signals gleichmäßig moduliert. Bei dieser "Modulation"
wird bevorzugt der Durchmesser der Punkte oder
die Signalbeschneidungsgröße durch automatische
Steuerung oder externe Befehle nach Maßgabe der Bilderzeugungsbedingungen
bei jedesmaliger Bilderzeugung
gleichmäßig moduliert.
Versuche ergaben folgendes: Obgleich beim Einsetzen und
Anordnen von Dichtewerten von Faktoren in einer Dichtematrix
3b gemäß Fig. 25 verschiedene Kombinationen in
Betracht kommen, hängt die Güte eines letztlich durch
Umformen der aufgezeichneten Daten mit der
Dichtematrix zu einem Signal und Durchführung der Aufzeichnung
auf der Grundlage der Daten erhaltenen Mehrfarbbilds
von der Kombination der Zahl der Tonerpunkte
der Faktoren und dem Durchmesser der Punkte ab. Eine
verteilte oder zentralisierte Matrix
wird in Anwendung der obigen Feststellung
auf einer Farbkomponentenbasis vorbereitet,
und ein Teil einer festen Größe wird aus der Matrix in
Abhängigkeit vom Zustand eines Eingabebilds und von
anderen Bedingungen herausgeschnitten, oder die an den
Bildaufnehmer angelagerte Tonermenge wird mit sich
ändernder Größe des Faktors in der Matrix vergrößert
oder verkleinert, so daß in jedem Fall ein Mehrfarbbild
hoher Güte erhalten werden kann, bei dem Bilddichte und
Farbgleichgewicht einstellbar sind.
Ein elektrisches Modulationssignal
enthält eine Komponente, die unterschiedslos für alle
Einheiten bei einer Matrix einer bestimmten
Größe, etwa einer Dichtematrix über ein Dichtemuster
oder nach dem Zitterverfahren als Einheit, gilt, sowie
eine andere, gleichermaßen für alle Bildelemente der
Bilddaten geltende Komponente. Außerdem enthält jedes
Bildelement in eine binäre Größe umgewandelte Komponenten
einer solchen Art zur Gewinnung von Aufzeichnungsdaten
mittels einer Impulsbreitenmodulation bei
oder in einem Bildelement.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 9 und 11 Blockschaltbilder von Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtungen
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung,
Fig. 2A und 2B graphische Darstellungen zur Erläuterung
der Bildelementmodulation bzw. der Matrixgrößenmodulation,
Fig. 3A und 3B Zeitsteuerdiagramme,
Fig. 4A, 4B und 5 graphische Darstellungen der Aufzeichnungsdichten
für jede Farbe,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung,
Fig. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht
einer Entwicklungseinheit bei der Vorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Dichtecharakteristik
oder -kennlinien eines Aufzeichnungsbilds
bei Änderung der Intensität eines elektrischen
Felds und der Frequenz,
Fig. 10 und 12 Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung der
Bildaufzeichnung mittels der Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung,
Fig. 13A bis 13D Darstellungen von Bezugssignalmatrizes,
Fig. 14 eine graphische Darstellung des spektralen
Reflexionsfaktors des (der)
Toner(s),
Fig. 15 eine Teildarstellung der Vorrichtung nach Fig. 6
mit einem Sensor oder Meßfühler zum Messen des
Ladungspotentials eines
Bildaufnehmers,
Fig. 16 und 17 Darstellungen zur Erläuterung der Bildelementmodulation,
Fig. 18 Darstellungen der Änderungen des Oberflächenpotentials
auf der Trommel des Bildaufnehmers
bei der Bildaufzeichnung, d. h. der Erzeugung
von Tonerbildern auf dem Bildaufnehmer,
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer bisherigen Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung,
Fig. 20A bis 20C graphische Darstellung für Beispiele
der Überlagerung verschiedener Toner,
Fig. 21A bis 21C, 22 und 23 in stark vergrößertem
Maßstab gehaltene Schnittansichten zur Veranschaulichung
der Tonerhaftung am Bildaufnehmer
während der Bilderzeugung,
Fig. 24 einen Vorgang zum Umwandeln eines Eingabebilds
in eine binäre Größe nach dem Dichtemusterverfahren
und
Fig. 25 einen Vorgang zum Umwandeln eines Eingabebilds
in eine binäre Größe nach dem Zitterverfahren.
Fig. 6 veranschaulicht schematisch den Aufbau einer
Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
Die Vorrichtung umfaßt eine Bildausleseeinheit R, eine
Bilddaten-Verarbeitungseinheit 37, einen Bildspeicher
38, einen Aufzeichnungsteil P und eine externe Befehlseinheit
39. Ein Mehrfarbenbild wird auf folgende Weise
erzeugt: Das von einem Vorlagen-Mehrfarbenbild 31 (einer
mittels einer Vorlagenabdeckung 32 festgelegten Vorlage,
die durch eine Lichtquelle 33 bestrahlt wird) reflektierte
Licht erreicht ein Farb-CCD- oder -Ladungsverschiebe-Element
36 über drei Spiegel 34 und eine Linse 35,
die sich gemäß Fig. 6 nach rechts bewegen. Das Farb-CCD-Element
36 wandelt die Intensität des Lichts in ein
elektrisches Signal um, während das Vorlagen-Mehrfarbbild
abgetastet wird, und die Verarbeitungseinheit 37
verarbeitet das elektrische Signal zur Lieferung von
Aufzeichnungsdaten. Letztere werden bedarfsweise im
Bildspeicher 38 abgespeichert. Durch die auf diese
Weise gewonnenen Aufzeichnungsdaten
wird ein optisches Halbleiter-Lasersystem 10 des Aufzeichnungsteils
P gesteuert. In der Bilddaten-Verarbeitungseinheit
37 werden optimale Aufzeichnungsdaten
zur Erzielung eines Mehrfarbenbildes hoher Güte durch
Wählen oder Ändern eines Modulationssignals nach Maßgabe
von Anweisungen oder Befehlen von der externen Befehlseinheit
39 (später anhand der Fig. 1, 9 oder 11 noch näher zu
beschreiben) erhalten. Andererseits wird die Mantelfläche
eines lichtempfindlichen Elements als Bildaufnehmer
1 mittels einer Scorotron-Aufladeelektrode 2
gleichmäßig aufgeladen. Anschließend erfolgt eine
Bildbelichtung L mittels
des Lasersystems 10 auf dem Bildaufnehmer 1 unter
Erzeugung eines elektrostatischen Latent- oder Ladungsbilds.
Das Ladungsbild wird sodann durch eine gelben
Toner enthaltende Entwicklungseinheit A entwickelt. Der
das erzeugte Tonerbild tragende Bildaufnehmer 1 wird
durch eine Scorotron-Aufladeelektrode 2 erneut gleichmäßig
aufgeladen und der Bildbelichtung L unterworfen.
Das auf diese Weise erzeugte Ladungsbild wird durch
eine purpurroten Toner (Mangenta-Toner) enthaltende
Entwicklungseinheit B entwickelt. Daraufhin sind auf
dem Bildaufnehmer 1 Tonerbilder in zwei Farben, nämlich
Gelb und Purpurrot, erzeugt. Auf dieselbe Weise werden
blaugrüner (Cyan) und schwarzer Toner einander überlagert,
so daß auf dem Bildaufnehmer 1 letztlich ein
Tonerbild aus vier Farben erzeugt wird. Diesem vierfarbigen
Tonerbild wird durch eine Aufladeelektrode 9
eine elektrische Ladung erteilt, und das Tonerbild wird
mittels einer Übertragungselektrode 4 auf ein Aufzeichnungs-
oder Kopierpapier (als Aufzeichnungsträger) Pa
übertragen. Das Kopierpapier wird vom Bildaufnehmer 1
durch eine Trennelektrode 5 getrennt und einer Fixierung in
einer Fixiereinheit 6 unterworfen, während der Bildaufnehmer
1 durch eine Ladungsbeseitigungselektrode 7
und eine Reinigungseinheit 8 gereinigt, d. h. von Restladung
und Resttoner befreit wird.
Die Reinigungseinheit 8 enthält eine Reinigungsklinge
81 und eine Fellbürste 82, die während einer Bilderzeugung
nicht mit dem Bildaufnehmer 1 in Berührung
stehen, während sie nach der Mehrfarbbilderzeugung auf
dem Bildaufnehmer 1 unter Übertragung des Mehrfarb-
Tonerbilds auf das Kopierpapier zum Abstreifen des
Resttoners mit dem Bildaufnehmer 1 in Berührung gebracht
werden. Anschließend trennen sich zuerst die
Reinigungsklinge 81 und eine kurze Zeit später auch
die Fellbürste 82 vom Bildaufnehmer. Die Fellbürste 82
bewirkt dabei die Entfernung des nach der Trennung der
Reinigungsklinge 81 auf dem Bildaufnehmer 1 zurückbleibenden
Toners.
Bei der beschriebenen Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung
wird bei jeweils einer vollen Umdrehung des Bildaufnehmers
1 jeweils eine Farbe entwickelt, wobei jeder
einzelne Bildbelichtungsvorgang an jeweils derselben
Stelle des Bildaufnehmers 1 einsetzen muß. Abgesehen
von den Entwicklungseinheiten und der Aufladeelektrode
2 gelangen zudem die einzelnen Elektroden, eine Papierzuführvorrichtung,
ein Papierförderer und die Reinigungseinheit
8, die während der Bilderzeugung unwirksam
sind, nicht in einen den Bildaufnehmer 1 beeinflussenden
Zustand.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 können außerdem der
Aufzeichnungsteil P und die Bilddaten-Prozessoreinheit
37 unabhängig von den anderen Teilen als Mehrfarbdrucker
benutzt werden, indem sie mit Bilddaten von der
externen Vorrichtung beschickt werden.
Die einzelnen Entwicklungseinheiten, z. B. die Entwicklungseinheit
A, besitzen den in Fig. 7 dargestellten
Aufbau. Die Entwicklungseinheiten B, C und D besitzen
dabei im wesentlichen dieselbe Konstruktion. Bei der
Drehung einer Magnetwalze 12 und einer Hülse oder eines
Zylinders 11 in Richtung der Pfeile F bzw. G wird ein
Entwickler De in Richtung des Pfeils G transportiert.
Die Schichtdicke des Entwicklers De wird bei seiner
Mitnahme durch eine Dicken-Regelklinge 13 eingestellt.
In einem Entwicklerbehälter 19 ist eine Umwälzschnecke
14 gelagert, durch welche der Entwickler De in ausreichendem
Maße umgewälzt bzw. aufgelockert werden
kann. Wenn der im Behälter 19 enthaltene Entwickler De
verbraucht ist, wird eine Tonerzufuhrrolle
15 in Drehung versetzt, um aus einem Tonerschacht
16 neuen Toner T zuzuführen. Eine Gleichstromversorgung
17 und eine Wechselstromversorgung 18 zur
Anlegung einer Entwicklungsvorspannung an die Hülse 11
sowie ein Schutzwiderstand R sind in Reihe geschaltet.
Die Hülse 11 und der Bildaufnehmer 1 sind unter Festlegung
eines Zwischenraums oder Spalts d zwischen ihnen
einander gegenüberstehend angeordnet, so daß der Toner
in der Entwicklungszone E außer Berührung mit dem Bildaufnehmer
1 gehalten wird. Dieser berührungsfreie
Zustand ist insbesondere bei der und ab
der zweiten Entwicklung für die Erzielung eines einwandfreien
Bilds wesentlich.
Der kontaktfreie Zustand läßt sich dahingehend definieren,
daß die Hülse 11 und
der Bildaufnehmer 1 unter Festlegung des
Spalts d zwischen sich einander gegenüberliegend angeordnet
sind, während zwischen ihnen kein Potentialunterschied
besteht
und die Dicke der Entwicklerschicht
kleiner eingestellt ist als die Weite des Spalts d. Auf
diese Weise wird eine Beschädigung des bereits auf dem
Bildaufnehmer 1 erzeugten Tonerbilds bei der und nach
der zweiten Entwicklung verhindert, während dabei
außerdem eine Farbverfälschung vermieden
wird, weil der bereits an den Bildaufnehmer 1
angelagerte Toner daran gehindert wird, sich zur Hülse
11 zurückzuverlagern und sich mit dem Entwickler in der
Entwicklungseinheit für die nächste Stufe, die einen
Toner einer anderen Farbe enthält, zu vermischen und
damit eine Farbverfälschung herbeizuführen.
Bei dem in der Entwicklungseinheit dieser Vorrichtung
zu verwendenden Entwickler kann es sich entweder um
einen Zweikomponentenentwickler aus einem Toner und
einem Träger oder um einen Einkomponentenentwickler aus
ausschließlich einem Toner handeln. Der Zweikomponentenentwickler
erfordert zwar eine genaue Einstellung
der Tonermenge relativ zum Träger, doch bietet er den
Vorteil, daß die Reibungsaufladung der Tonerteilchen
einfach steuerbar ist. Insbesondere brauchen die Tonerteilchen
eines Zweikomponentenentwicklers keinen großen
Anteil an einem schwarzen magnetischen Material zu
enthalten, so daß ein Farbtoner erhalten wird, der im
Gebrauch keine Farbverfälschung einführt
und ein klares Farbbild gewährleistet.
Ein solcher Zweikomponentenentwickler besteht vorzugsweise
aus den folgenden Bestandteilen:
- 1) Thermoplastisches Harz (Bindemittel): 80∼90 Gew.-%
Beispiele: Polystyrol, Styrol-Acryl-Mischpolymerisat, Polyester, Polyvinylbutyral, Epoxyharz, Polyamidharz, Polyethylen, Ethylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat oder Gemische davon; - 2) Pigment (Farbstoff)
Beispiele: Schwarz: Ruß;
Cyan bzw. Blaugrün: Kupferphthalocyanin, (dielektrischer) Sulfonamid(derivat)-Farbstoff;
Gelb: Benzidinderivat;
Magenta bzw. Purpurrot: Polywolframsäure, Rhodamin-Schwarz (rhodamine B lake), Carmine 6B und dgl.; - 3) Ladungssteuerstoff:
Positiver Toner: Elektronendonator-Farbstoff, wie Nigrosin, ein Metallsalz der Naphthinsäure oder einer hochgradigen Fettsäure, alkoxyliertes Aminalkylamid, Chelat, Pigment, fluorbehandeltes Netzmittel und quaternäres Ammoniumsalz;
Negativer Toner: Organischer elektronenempfangender Komplex, chloriniertes Paraffin, chloriniertes Polyester, Polyester mit überschüssigen Säureresten, Sulfonylamin von Kupferphthalocyanin und dgl.; - 4) Fließmittel
Beispiele: Colloidales, typischerweise hydrophobes Siliziumdioxid, daneben Siliconfirnis, Metallseife, anionisches oberflächenaktives Mittel (Netzmittel) und dgl.; - 5) Reinigungsmittel zur Verhinderung einer Filmbildung
des Toners auf dem
Bildaufnehmer:
Beispiele: Metallsalze von Fettsäuren, Siliziumoxid oder oxidierte Kieselsäure mit einem organischen Rest an der Oberfläche, oberflächenaktives Mittel auf Fluorbasis und dgl.; - 6) Füllstoff zur Verbesserung des Oberflächenglanzes
des Bilds und zur Verringerung der Ausgangsmaterialkosten:
Beispiele: Calciumcarbonat, Ton, Talkum oder Pigment.
Neben den angegebenen Stoffen kann der Entwickler auch
ein magnetisches Material zur Verhinderung einer
Schleierbildung und einer Tonerverstreuung enthalten.
Als Magnetmaterial eignen sich Pulver von Ferriferrooxid,
γ-Eisenoxid, Chromdioxid, Nickelferrit oder
einer Eisenlegierung, jeweils mit einer Teilchengröße
von 0,1-1 µm. Derzeit wird verbreitet Ferriferrooxid
in einer Menge von 5∼70 Gew.-% des Toners verwendet.
Der Widerstand des Toners variiert in ziemlichem Maße
in Abhängigkeit von der Art und der Menge des Magnetpulvers,
und die Menge des magnetischen Materials
sollte zur Gewährleistung eines ausreichend großen
Widerstands vorzugsweise weniger als 55 Gew.-%, bezogen
auf den Toner, betragen; zur Gewährleistung einer
klaren Farbe des Toners sollte sie vorzugsweise unter
30 Gew.-% liegen.
Als für einen druckfixierbaren Toner geeignetes Harz
wird ein klebendes Harz, wie Wachs, Polyolefine, Ethylen-
Vinylacetat-Mischpolymerisat, Polyurethan oder Gummi
bzw. Kautschuk gewählt, damit dieses Harz durch plastische
Verformung unter einer Kraft von etwa 20 kg/cm
(bzw. kg/cm²) am Papier anhaften kann. Es kann auch
ein eingekapselter Toner verwendet werden.
Der Toner kann aus den oben angegebenen Stoffen nach
einem an sich bekannten Verfahren zubereitet
werden.
Zur Erzeugung eines einwandfreien Bilds mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sollte der Toner im Hinblick
auf die gewünschte Auflösung vorzugsweise einen
mittleren Tonerteilchendurchmesser von etwa 50 µm oder
weniger besitzen. Obgleich im Hinblick auf das der Erfindung
zugrundeliegende Prinzip keine spezielle Begrenzung
für die Tonerteilchengröße besteht, wird normalerweise
im Hinblick auf die Auflösung, die Tonerverstreuung
und die Förderbarkeit eine Teilchengröße
von 1-30 µm bevorzugt.
Bevorzugt werden zudem magnetische Trägerteilchen aus
einem Magnetmaterialpulver und einem Harz (z. B. einem
Magnetpulver-Harz-Dispersionssystem oder aus mit Harz
beschichteten magnetischen Teilchen), bevorzugt in
spärischer Form, um feine Punkte und Linien sichtbar
zu machen und die Gradation zu verbessern. Die mittlere
Teilchengröße der sphärischen Teilchen beträgt bevorzugt
50 µm oder weniger, vorzugsweise 30 µm oder
weniger bzw. 5 µm oder mehr.
Der spezifische Widerstand des Trägers sollte 10⁸ Ω · cm
oder mehr, vorzugsweise 10¹³ Ω · cm oder mehr und bevorzugt
10¹⁴ Ω · cm oder mehr betragen, um beim Injizieren
einer elektrischen Ladung in die Trägerteilchen ein
leichtes Anhaften des Trägers am Bildaufnehmer zu verhindern,
was der Erzeugung einwandfreier Bilder zuwiderlaufen
würde, und weiterhin eine ungenügende Vorspannungsanlegung
an die Hülse zu vermeiden. Beim angegebenen
spezifischen Widerstand sollte außerdem die Teilchengröße
im oben genannten Bereich liegen.
Der Träger in Form von Mikrokügelchen kann in der Weise
gewonnen werden, daß die Oberfläche des magnetischen
Materials mit dem Harz beschichtet wird oder magnetische
Mikroteilchen im Harz dispergiert werden, und
zwar unter Verwendung des betreffenden magnetischen
Materials und des für den Toner geeigneten thermoplastischen
Harzes, und die Teilchengröße mittels einer
herkömmlichen Teilchengrößen-Klassiereinrichtung selektiert
wird. Die Trägerteilchen sollten vorzugsweise
spärisch sein, so daß sich Toner und Träger
leicht umwälzen und fördern lassen und unter Verbesserung
der Ladungssteuerbarkeit des Toners ein Zusammenballen
von Toner- und Trägerteilchen
weitgehend vermieden wird. Die Herstellung der spärischen
magnetischen Trägerteilchen umfaßt im Fall von
mit Harz beschichteten Trägerteilchen die Wahl möglichst
spährischer Trägerteilchen und die Beschichtung
derselben mit dem Harz oder Kunstharz. Im Fall von
Trägern mit darin dispergierten magnetischen Mikroteilchen
werden möglichst kleine magnetische Teilchen
gewählt, die in den Harzteilchen dispergiert und mit heißem
Wasser oder Heißluft abgerundet bzw. spärisch geformt
werden; wahlweise können spärische disperse Harzteilchen
unmittelbar nach dem Sprühtrocknungsverfahren hergestellt
werden.
Beim Bilderzeugungsverfahren kann
das Entwicklungsverfahren gemäß US-PS 38 93 419, JP-OS
55-18656-18659, 56-125753 unter Verwendung eines
Einkomponentenentwicklers oder gemäß JP-OS 58-57446,
58-97973, 59-45603, 59-10699, 58-238295, 58-238296 oder
59-10700 unter Verwendung eines Zweikomponentenentwicklers
angewandt werden.
Speziell das Entwicklungsverfahren unter Verwendung
des Zweikomponentenentwicklers gemäß JP-OS 58-238296
sollte in jedem Schritt des Entwicklungsvorgangs für
die Mehrfarbbild-Erzeugung der folgenden Bedingung genügen:
0,2≦VAC/(d · f)
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
Darin bedeutet: VAC = Amplitude der Wechselspannungskomponente
der Entwicklungsvorspannung (in V), f(Hz) =
Frequenz und d(mm) = Spalt oder Zwischenraum zwischen
dem Bildaufnehmer und dem Entwicklungsträger zur Förderung
des Entwicklers.
Durch zweckmäßige Wahl der Entwicklungsbedingungen, wie
Wechselstromvorspannung und Frequenz, kann somit ein
Bild hoher Güte ohne Bildstörung und Farbvermischung
erzielt werden.
Verwendet wurde ein Zweikomponentenentwickler aus magnetischen
Trägerteilchen und einem nicht-magnetischen
Toner. Die mittlere Teilchengröße der magnetischen
Trägerteilchen betrug 30 µm entsprechend der gewichtsgemittelten
Teilchengröße.
Die sphärischen Trägerteilchen bestanden
aus einem Harz mit einer Magnetisierung von
50 E.M.E./g und einem spezifischen Widerstand von
10¹⁴ Ω · cm oder mehr und darin dispergierten Ferrit-Mikroteilchen.
Der spezifische Widerstand wird vorliegend
dadurch bestimmt, daß die Teilchen in einem
Behälter eines Querschnitts von 0,50 cm² eingefüllt
werden, der Behälter (zum Verdichten der Teilchen) aufgestoßen
wird, die verdichteten Teilchen mit einer Last
von 1 kg/cm² beaufschlagt werden, die Dicke der Trägerteilchen
(Schicht) auf etwa 1 mm eingestellt wird, eine
solche Spannung angelegt wird, daß ein elektrisches
Feld von 1000 V/cm über die Last und eine bodenseitige
Elektrode erzeugt wird, und der Stromwert abgelesen
wird. Die Tonerherstellung erfolgte durch Vermischen
von 90 Gew.-% eines thermoplastischen Harzes, 10 Gew.-%
Pigmente und einer kleinen Menge eines Ladungssteuerstoffs,
Kneten des Gemisches und Mahlen desselben zu
Teilchen einer mittleren Größe von 10 µm. Zur Zubereitung
eines Entwicklers wurden 80 Gew.-% Trägerteilchen
mit 20 Gew.-% Toner vermischt. Der Toner war dabei
aufgrund der Reibung mit den Trägerteilchen positiv
aufgeladen. Auf einem Bildaufnehmer wurde im voraus
ein Tonerbild erzeugt.
Bei der Durchführung der Versuche unter Änderung der
Wechselspannung und des Abstands zwischen dem Bildaufnehmer
und der Hülse sollte die Beziehung zwischen
der Amplitude EAC der Intensität des elektrischen Wechselspannungsfelds
und der Frequenz f derjenigen gemäß
Fig. 8 entsprechen. In Fig. 8 sind mit A ein Bereich,
in welchem Entwicklungsunregelmäßigkeiten höchstwahrscheinlich
auftreten, mit B ein Bereich, in welchem
der Einfluß der Wechselspannungskomponente nicht in
Erscheinung tritt, mit C ein Bereich, in welchem eine
Zurückverlagerung des Toners auftreten
kann, und mit D und E Bereiche bezeichnet, in
denen der Einfluß der Wechselspannungskomponente in
Erscheinung tritt und der Toner an einer Zurückverlagerung
gehindert wird; der Bereich E ist dabei der
besonders bevorzugte Bereich. Diese Ergebnisse zeigen,
daß ein zweckmäßiger Bereich für die Amplitude der
Wechselspannungskomponente und die Frequenz vorliegt,
in welchem das nächste Tonerbild in der folgenden
Stufe mit einwandfreier Dichte entwickelt wird, und
das in der vorhergehenden Stufe auf dem Bildaufnehmer
erzeugte Tonerbild zu zerstören.
Aus den angegebenen Versuchsergebnissen läßt sich
schließen, daß die folgende Entwicklung mit einwandfreier
Dichte und ohne Beeinträchtigung des bereits auf
dem Bildaufnehmer erzeugten Tonerbildes durchgeführt
werden kann, wenn die Entwicklung unter den folgenden
Bedingungen erfolgt:
0,2≦VAC/(d · f)
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
In obiger Formel bedeuten wiederum VAC (in V)=Amplitude
der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung,
f (Hz)=Frequenz und d=Spalt oder Zwischenraum
zwischen dem Bildaufnehmer und Hülse (in mm).
Zur Erzielung einer voll zufriedenstellenden Bilddichte
und zur Verhinderung einer Beeinträchtigung des im
vorhergehenden Schritt erzeugten Tonerbildes wird bevorzugt
die folgende Bedingung eingehalten:
0,5≦VAC/(d · f)
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
{(VAC/d)-1500}/f≦1,0
Wenn unter diesen Bedingungen die
nachstehend angegebene Bedingung erfüllt ist, läßt sich
ein noch klareres, ungetrübtes Mehrfarbbild erzielen,
wobei auch bei mehrfacher Drehung des Bildaufnehmers
eine Vermischung von Tonern verschiedener Farben verhindert
wird:
0,5≦VAC/(d · f)
{(VAC/d)-1500}/f≦0,8
{(VAC/d)-1500}/f≦0,8
Die Frequenz der Wechselspannungskomponente sollte
vorzugsweise mit mehr als 200 Hz gewählt werden, um
Entwicklungsunregelmäßigkeiten aufgrund der Wechselspannungskomponente
zu vermeiden. Wenn als Einrichtung
zur Förderung eines Entwicklers zu einer lichtempfindlichen
Trommel (Bildaufnehmer) eine umlaufende Magnetwalze
verwendet wird, sollte die Frequenz der Wechselspannungskomponente
weiterhin bevorzugt auf mehr als
500 Hz eingestellt sein, um den Einfluß von Schlägen
oder Stößen auszuschalten, die von der Wechselspannungskomponente
und der Drehung der Magnetwalze herrühren.
Wenn der Entwickler bei den beschriebenen Beispielen
kontaktfrei zum Bildaufnehmer gefördert wird, muß er
mittels der Wechselstrom-Vorspannung durch Überspringen
auf das Latentbild an dieses angelagert werden. Aufgrund
der Wechselspannungsphase wirkt jedoch eine von
der Entwicklungseinheit zum Bildaufnehmer gerichtete
elektrische Kraft nebst einer anderen, entgegengesetzten
Kraft auf die Tonerteilchen zwischen dem Bildaufnehmer
und der Entwicklungseinheit ein. Die letztere
Kraft bewirkt, daß Toner vom Bildaufnehmer zur Entwicklungseinheit
verlagert und damit in letztere Toner
einer anderen Farbe eingeschleppt wird. Für die aufeinanderfolgende
Entwicklung der anschließend auf dem
Bildaufnehmer erzeugten Tonerbilder mit einer festen
Dichte unter Verhinderung der vorstehend genannten
Erscheinung sowie ohne Beeinträchtigung oder Zerstörung
des auf dem Bildaufnehmer erzeugten Tonerbildes wird bei
den wiederholten Entwicklungsvorgängen bevorzugt eine
der im folgenden angegebenen Maßnahmen oder eine beliebige
Kombination solcher Maßnahmen angewandt:
- 1. In jedem der aufeinanderfolgenden Entwicklungsschritte wird jeweils ein Toner mit jeweils größerer Ladungsmenge verwendet;
- 2. die Amplitude der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung wird allmählich oder fortlaufend verringert; und
- 3. die Frequenz der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung wird auf ähnliche Weise allmählich oder fortlaufend erhöht.
Mit anderen Worten: je größer die Ladungsmenge der
Tonerteilchen ist, um so größer wird der Einfluß des
elektrischen Felds. Wenn daher Tonerteilchen einer
großen Ladungsmenge bei der ersten Entwicklung an den
Bildaufnehmer angelagert werden, können die Teilchen
bei der nächsten Entwicklung zur Entwicklerhülse zurückspringen.
Aus diesem Grund sollten bei der ersten Entwicklung
in dem oben unter 1. genannten Fall Tonerteilchen
einer kleinen Ladungsmenge verwendet werden,
um in der folgenden Entwicklungsstufe ein Zurückspringen
der Tonerteilchen zur Hülse zu verhindern. In dem
unter 2. genannten Fall soll die Zurückverlagerung der
an den Bildaufnehmer angelagerten Tonerteilchen durch
allmähliche oder fortlaufende Verringerung der Intensität
des elektrischen Felds im Laufe der Entwicklungsstufen,
d. h. in den jeweils späteren Entwicklungsstufen,
verhindert werden. Die Verringerung der Intensität des
elektrischen Felds kann insbesondere dadurch erfolgen,
daß entweder die Spannung der Wechselspannungskomponente
verringert oder der Spalt d
zwischen dem Bildaufnehmer und der Hülse in den folgenden
Entwicklungsstufen fortlaufend vergrößert wird.
Mit der unter 3. genannten Maßnahme soll eine Zurückverlagerung
der bereits am Bildaufnehmer angelagerten
Tonerteilchen durch allmähliche oder fortlaufende
Erhöhung der Frequenz der Wechselspannungskomponente
bei der Wiederholung der einzelnen Entwicklungsvorgänge
verhindert werden. Obgleich die unter 1. bis 3. genannten
Maßnahmen auch bei jeweils alleiniger Anwendung
wirksam sind, werden sie bevorzugt in Kombination miteinander
angewandt, wozu beispielsweise die Ladungsmenge
des Toners bei jeder Wiederholung des Entwicklungsvorgangs
allmählich oder fortlaufend verringert
und gleichzeitig auch die Wechselstrom-Vorspannung
fortlaufend herabgesetzt wird, so daß damit eine noch
bessere Wirkung erzielt wird. Bei gemeinsamer Anwendung
der drei oben angegebenen Maßnahmen kann durch
Einstellung der jeweiligen Gleichstromvorspannung eine
einwandfreie Bilddichte oder ein einwandfreies Farbgleichgewicht
erzielt werden.
Neben den oben unter 1. bis 3. genannten Maßnahmen
können auch die folgenden Maßnahmen angewandt werden:
- 4. Unbenutzte Entwicklungseinheiten werden vom Bildaufnehmer weggehalten (auf Abstand gehalten);
- 5. die Tonerzufuhrmenge wird fortlaufend vergrößert;
- 6. der Latentbild-Potentialkontrast wird fortlaufend vergrößert;
- 7. der Spalt zwischen Bildaufnehmer und Entwicklerschicht wird fortlaufend vergrößert; und
- 8. es wird eine Vorspannung angelegt, um eine Tonereinschleppung in die jeweils nicht benutzten Entwicklungseinheiten zu verhindern (es wird nur die Gleichspannungskomponente angelegt, während die Anlegung der Wechselspannungskomponente beendet und die Gleichspannungskomponente mit einer der Polarität des Toners entgegengesetzten Polarität angelegt oder in einem erdfreien bzw. schwebenden Zustand gehalten wird).
Neben den für die obigen Versuche beschriebenen Beispielen
kann auch ein Einkomponentenentwickler verwendet
werden, um die Entwicklung unter den in JP-OS
58-238 295 beschrieben Bedingungen durchzuführen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung zum
Wählen eines Modulationssignals zum Verarbeiten von
Eingangsbilddaten nach Maßgabe von extern
eingegebenen Befehlen und zum Umwandeln des Signals in
eine binäre Größe. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1
werden mehrere Gruppen von Modulationssignalen erzeugt,
um die Aufzeichnungs-Charakteristiken
einzustellen, wobei die zweckmäßige Gruppe dieser
Signale für die Verarbeitung benutzt wird.
Andererseits werden die Modulationssignale bei der
Mehrfachbild-Erzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 6 unter
Normalbedingungen nicht benutzt, vielmehr werden in
diesem Fall die in Fig. 25 dargestellten Zittermuster
angewandt. Auf die in Fig. 20A dargestellte
Weise werden jeweils monochromatische Bilder
in Gelb (Y), Purpurrot (M), Blaugrün (C) und Schwarz
(K) erzeugt, um die Aufzeichnungscharakteristiken gemäß
Fig. 5 zu erzielen. In diesem Fall kann ein zufriedenstellender
Farbabgleich nicht erreicht werden, sofern
nicht die Dichten von Blaugrün, Purpurrot und Gelb
aneinander angepaßt sind.
Es ist mittels der Anordnung gemäß Fig. 1
dagegen die folgende Einstellung durchführbar:
1. Die Größe jedes Punkts wird auf einer Farbbasis
mittels eines Halbleiter-Lasers zu 12 Punkte/mm
moduliert (vgl. Fig. 2A).
Mit anderen Worten: Die Punktbreite wird durch Bezeichnen
der Schwingungszeit zur Änderung der Bilddichte
gleichmäßig geändert (vgl. Fig. 3A).
Beispielsweise werden die Aufzeichnungsdichten der drei
Primärfarben durch Wählen von Einheiten 2T für Gelb,
3/4T für Purpurrot und 3/4T für Blaugrün (mit T=Periode
eines Bildelements) in Koinzidenz bzw. Übereinstimmung
miteinander gebracht. Für Schwarz wird 2/4T
eingehalten, weil diese Einheit für Schwarz zum Verdichten
des Bilds ausreichend ist. Auf
diese Weise werden die in Fig. 4A dargestellten Aufzeichnungs-
Charakteristiken bzw. -kennlinien erzielt.
Ein auf diese Weise erhaltenes vierfarbiges Tonerbild
zeigt einen ausgezeichneten Farbabgleich.
Andererseits können Farbabgleich und Bilddichte durch
Änderung der Impulsbreite nach Maßgabe eines externen
Signals frei geändert werden. Wenn beispielsweise
die grüne Farbe hervorgehoben werden soll,
wird die Impulsbreite entsprechend Gelb bzw. Y und
Blaugrün bzw. C länger eingestellt, während die Impulsbreite
für Purpurrot bzw. M verkürzt wird.
Gute Ergebnisse werden auf ähnliche Weise mit den
Überlagerungen gemäß Fig. 20B und 20C erzielt. Obgleich
vorstehend auf einen Halbleiter-Laser, wobei eine Impulsmodulation
einfach durchführbar ist, Bezug genommen
ist, kann mit einem gewöhnlichen Gaslaser (z. B. He-Ne-Laser)
dieselbe Wirkung erzielt werden, wenn dem Laserstrahl
ein elliptischer Querschnitt verliehen und die
Zahl der Punkte in einem aus mehreren Punkten bestehenden
Bildelement geändert wird.
2. Jedes monochromatische Bild wird auf die in Fig. 20B
gezeigte Weise erzeugt, und die Beschneidungsgröße
entsprechend jeder Matrix wird mittels
des Halbleiter-Lasers auf Farbbasis moduliert. Mit
anderen Worten: die Bilddichte wird in der Weise geändert,
daß die Einschreibzeit mit einem
ganzzahligen Vielfachen des Bildelements bezeichnet und auf die Größe
der Matrix begrenzt wird, um Daten in einen Teil der
Matrix einzuschreiben.
Beispielsweise wird der Einschreibbereich als 8×8-Matrix
für Y, als 6×8-Matrix für M und als 6×6-Matrix
für C spezifiziert oder bezeichnet. Für Schwarz
wird eine 4×4-Matrix bestimmt, da mit der Hinzufügung
von Schwarz nur eine Bildvertiefung beabsichtigt wird.
Gemäß Fig. 2B beträgt die Größe der Matrix für jede
Farbe 4×4 für Y, 3×4 für M, 3×3 für C und
2×2 für K.
Auf diese Weise wird die in Fig. 4B gezeigte Aufzeichnungs-Kennlinie
erzielt. Unter
Zugrundelegung dieser Kennlinien kann ein vierfarbiges
Tonerbild eines ausgezeichneten Farbausgleichs erzielt
werden (vgl. Fig. 3B).
Fig. 3B veranschaulicht in einem Zeitsteuerdiagramm
eine Abtastung für jede der Farben Y, M, C und K gemäß
Fig. 2B.
Andererseits können Farbgleichgewicht und Bilddichte
durch Änderung der Größe einer nach Maßgabe eines
externen Signals zu beschneidenden Matrix frei geändert
werden. Wenn Rot hervorgehoben werden soll, wird die
Größe der beschnittenen Matrix entsprechend Y, M,
groß gewählt, während die Größe der beschnittenen
Matrix entsprechend C klein gewählt wird.
Die Überlagerung der Muster gemäß den Fig. 20A und 20C
liefert ausgezeichnete Ergebnisse.
Als Ergebnis der Wahl des Modulationssignals wird gemäß
Fig. 4 die Beziehung zwischen der Eingabebilddichte Do
und der Aufzeichnungsbilddichte Dp einstellbar. Die
Fig. 4 bzw. 3 stellen lediglich Beispiele dar.
Obgleich sich
diese Beispiele auf das Zitterverfahren beziehen, kann
für jede Farbe ein verschiedenes Zittermuster angewandt
werden, wobei dieser technische Grundgedanke ohne
Änderung auch auf das Dichtemusterverfahren anwendbar
ist.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung unter
Verwendung der Mehrfarbbild-Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß Fig. 6 als Aufzeichnungsgerät. Diese Anordnung
ist ausgelegt zur Erfassung der Aufzeichnungsbedingungen
des Aufzeichnungsgeräts und zum Wählen von
bevorzugten aus vorbereiteten Gruppen von Modulationssignalen
für die Verarbeitung von Eingabebilddaten nach
Maßgabe der erfaßten Ergebnisse, wobei für die Wahl des
Modulationssignals auch extern eingegebene Befehle
herangezogen werden. Die Bilddaten-Verarbeitungseinheit
arbeitet in der Weise, daß das Modulationssignal
auf die im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 10
gezeigte Weise gesetzt oder vorgegeben wird.
Bezüglich der Aufzeichnungsbedingungen sind speziell
das Oberflächenpotential des Bildaufnehmers, die Intensität
des Vorlagen-Belichtungslichts, die Dichte des im
Entwickler enthaltenen Toners, die Entwicklungsvorspannung,
die Tonerladungsmenge, die Fließfähigkeit des
Entwicklers, die Fixiertemperatur, die Atmosphärenlufttemperatur
und die Luftfeuchtigkeit zu beachten.
Die für die vorstehend angegebenen Faktoren relevanten
Daten werden gemäß Tabelle I mittels eines Potentiometers,
eines optischen Sensors, eines piezoelektrischen
Elements und eines Thermoelements erfaßt und der
Bilddaten-Verarbeitungseinheit zugeführt.
Fig. 11 veranschaulicht in einem Blockschaltbild eine
Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung, bei welcher ein Modulationssignal
in Abhängigkeit von der Art des Eingabebildsignals
gewählt werden kann. Bei der Anordnung nach
Fig. 11 werden die Eingabebilddaten dahingehend bewertet,
ob sie aus Zeichendaten, einem monochromatischen bzw.
einfarbigen Bild oder einem Farbbild zusammengesetzt
sind, wobei nach der Bestimmung des Zittermusters das
erzielte Ergebnis sowie das Modulationssignal nach
Maßgabe der externen Befehle zur Umwandlung des Ergebnisses
in eine binäre Größe herangezogen werden. Der
entsprechende Vorgang ist im Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 12 veranschaulicht.
Im folgenden ist die Erfindung in Beispielen näher
beschrieben.
Bei der Mehrfachbild-Erzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 1
werden Eingabebilddaten durch einen
nicht dargestellten Rechner geliefert und durch die
Bilddaten-Verarbeitungseinheit nach dem Zitterverfahren
in eine binäre Größe umgewandelt. Der Aufzeichnungsteil
P gemäß Fig. 6 wird dabei als Aufzeichnungsgerät benutzt.
Im Fall eines Gradationsbilds wird die Zittermatrix auf
die in Fig. 13 dargestellte Weise gesetzt oder vorgegeben.
Die Fig. 13A bis 13D veranschaulichen jeweils
Zittermatrizes entsprechend den Farbdaten für Gelb,
Purpurrot, Blaugrün und Schwarz, wobei die Zahlenwerte
jeweils die Dichtepegel im Bereich von 0 bis 63 angeben.
Die Einzelheiten gemäß Fig. 13 stehen sämtlich für den
Punktzerstreuungstyp. Gemäß den Fig. 13A bis 13D
werden die reproduzierten Schwellenwerte allmählich
verkleinert, und der Farbabgleich bleibt vorteilhaft
erhalten, wenn Gelb, Purpurrot, Blaugrün und Schwarz
der Reihe nach in dieser Reihenfolge entwickelt
werden. Die Bedienungsperson kann beliebig den Farbabgleich
als "blaubetont", "grünbetont" und "rotbetont"
und außerdem die Bilddichte als "groß", "normal" und
"schwach" wählen. Auf der Grundlage der
Befehle kann die Bedienungsperson durch Änderung
der Größe der auszuschneidenden oder zu beschneidenden
Matrix Aufzeichnungsbilddaten gewinnen.
Die genannten Wahlmöglichkeiten und Befehle sind durch
Betätigung eines in der externen Befehlseinheit 39
gemäß Fig. 6 enthaltenen, nicht dargestellten Tastschalters
oder Hebel- bzw. Kippschalters ausführbar.
Die grünbetonte Wiedergabe wird beispielsweise wie
folgt realisiert:
Der Bildaufnehmer 1 wird mittels der Scorotron-Aufladeeinheit gleichmäßig mit +700 V aufgeladen und mittels des Halbleiter-Lasers mit einem elektrostatischen Latentbild- oder Ladungsbild entsprechend gelbem Toner versehen. Die in Fig. 13A dargestellte Zittermatrix (4×4) wird zur Erzeugung des Ladungsbilds benutzt und so eingestellt, daß das Farbgleichgewicht nach der Entwicklung jeder Farbe auf der in Fig. 4 gezeigten Größe gehalten wird.
Der Bildaufnehmer 1 wird mittels der Scorotron-Aufladeeinheit gleichmäßig mit +700 V aufgeladen und mittels des Halbleiter-Lasers mit einem elektrostatischen Latentbild- oder Ladungsbild entsprechend gelbem Toner versehen. Die in Fig. 13A dargestellte Zittermatrix (4×4) wird zur Erzeugung des Ladungsbilds benutzt und so eingestellt, daß das Farbgleichgewicht nach der Entwicklung jeder Farbe auf der in Fig. 4 gezeigten Größe gehalten wird.
Die erzielten Ergebnisse werden in den verteilten
Gelbabschnitt gemäß Fig. 20C eingeschrieben. Das Ladungsbild
wird unter einer Wechselstrom-Vorspannung mittels
der Entwicklungseinheit gemäß Fig. 7 kontaktfrei entwickelt.
Anschließend wird der Bildaufnehmer ohne Entwicklung
durch eine andere Entwicklungseinheit in Drehung versetzt
und wiederum durch die Scorotron-Aufladeeinheit
aufgeladen (gegebenenfalls nach Ladungsbeseitigung
mittels einer Lampe oder einer Koronaentladung). Eine
Matrix der Größe 3×3 wird aus der Zittermatrix gemäß
Fig. 13B ausgeschnitten und in den Magenta- oder Purpurrotabschnitt
mit der Verteilung gemäß Fig. 20C eingeschrieben
und anschließend mittels des Purpurrottoners
einer kontaktfreien Entwicklung unter einer Wechselstromvorspannung
unterworfen.
Nach einem Wiederaufladen wird anschließend die Zittermatrix
gemäß Fig. 13C zum Einschreiben der beschnittenen
Matrix (4×4) in den Cyan- oder Blaugrünabschnitt
benutzt und auf dieselbe Weise mittels des Blaugrüntoners
unter der Wechselstrom-Vorspannung kontaktfrei
entwickelt.
Nach einer weiteren Wiederaufladung wird sodann die
Zittermatrix (2×2) gemäß Fig. 13D zum Einschreiben
der beschnittenen Matrix in den Schwarzabschnitt benutzt
und mittels des schwarzen Toners auf gleiche Weise
unter einer Wechselstrom-Vorspannung kontaktfrei entwickelt.
Da mit der Zittermatrix (4×4) ein geschwärztes
Bild erhalten wird, erfolgt eine Größenbeschneidung
auf 2×2. Das auf dem Bildaufnehmer in Überlagerung
ausgebildete Tonerbild wird dann durch Koronaübertragung
nach der Koronaaufladung auf ein Papier übertragen
und auf diesem fixiert.
Der nach der Übertragung verbleibende Resttoner wird
elektrisch entladen und durch die Reinigungseinheit vom
Bildaufnehmer entfernt.
Die folgende Tabelle II und Fig. 14 geben die Aufzeichnungsbedingungen
bzw. die spektralen Reflexionsfaktor-
Kennlinien an.
Bei dieser Farbbildaufzeichnung wird ein Bild eines
ausgezeichneten Farbabgleichs und einer ausgezeichneten
Auflösung in Übereinstimmung mit den Eingabebefehlen
der Bedienungsperson erzielt.
Bei der Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 9
werden die Eingabebilddaten durch einen
nicht dargestellten Bildspeicher vorgegeben und in der
Bilddaten-Prozessoreinheit nach dem Zitterverfahren in
eine binäre Größe umgewandelt. Der Aufzeichnungsteil
bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 wird dabei als Aufzeichnungsgerät
benutzt. Mittels der Zittermatrix
werden die folgenden Aufzeichnungsbedingungen erfaßt
und in zweckmäßiger Weise eingestellt. Die restlichen
Bedingungen sind dieselben wie in Beispiel 1.
Das vorliegende Beispiel bezieht sich auf ein Verfahren
zum gleichmäßigen Addieren und Subtrahieren einer
festen Größe zu bzw. von jedem Schwellenwert der Zittermatrix
nach Maßgabe des Meßsignals unter den im Blockschaltbild
gemäß Fig. 9 dargestellten Aufzeichnungsbedingungen.
Bei dieser Vorrichtung liegt in einem spezifischen
Übertragungsabschnitt, beispielsweise im Randabschnitt
des Bildaufnehmers, eine Bezugseinheit von etwa 1 cm²
bei der Bilderzeugung vor, wobei die Dichte durch einen
optischen Sensor in Form einer Leuchtdiode als Lichtemissionselement,
einem Phototransistor als Lichtempfangselement
und einem Filter ausgelesen
und die Bezugstonerbilddichte durch eine nicht
dargestellte, in eine Operationsschaltung eingebaute
Detektorschaltung mit einer Bezugsgröße verglichen
wird. Wenn die Bezugsbilddichte die Bezugsgröße nicht
erreicht, wird von einem Tonerschacht neuer Toner
zugeliefert, woraus auf einen Aufzeichnungszustand mit
geringer Dichte geschlossen und der Schwellenwert
klein eingestellt wird. Mittels des
Ladungspotentiometers 21 gemäß Fig. 15 wird das Ladungspotential
des Bildaufnehmers 1 gemessen, und wenn das
Potential des belichteten Abschnitts entsprechend
niedrig ist, wird daraus auf einen Aufzeichnungszustand
mit hoher Dichte geschlossen, während im Fall eines
hohen Potentials ein Aufzeichnungszustand niedriger
Dichte bestimmt wird. Der Schwellenwert wird somit
entsprechend festgelegt.
Auf die in Fig. 4 dargestellte Weise wird eine Einstellung
zur Gewährleistung eines konstanten Farbabgleichs
bei jeder Farbe unabhängig von Umgebungsbedingungen
vorgenommen. In diesem Fall wird ein guter
Farbabgleich erzielt, sofern die Tonerbilder für Gelb,
Purpurrot, Blaugrün und Schwarz in dieser Reihenfolge
auf dem Bildaufnehmer einander überlagert sind.
Auf die vorstehend beschriebene Weise können Aufzeichnungsbilddaten
durch Wählen von Farbabgleich-Aufzeichnungsbedingungen
unter den garantierten Aufzeichnungsbedingungen
und mit modulierender Beschneidung der
Matrixgrößen bereitgestellt werden.
Bei der entsprechenden Farbbildaufzeichnung wird eine
gewünschte Farbwiedergabe erreicht. Die Farbwiedergabefähigkeit
wird durch Kompensieren von Änderungen in
den Aufzeichnungsbedingungen, wie Umgebungsänderungen
und zeitabhängige Änderungen der Vorrichtung, durch
Wahl einer zweckmäßigen oder geeigneten Zittermatrix
konstant gehalten.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 11 wird die Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung
gemäß Fig. 6 unter den im folgenden
angegebenen Bedingungen eingesetzt. Das CCD-Aufnahmeelement
wird zum Abtasten einer Vorlage zwecks
Lieferung von Eingabebilddaten benutzt, die durch
Impulsbreitenmodulation und nach dem Zitterverfahren in
der Bilddaten-Verarbeitungseinheit in form der Gradation
ausgedrückt oder wiedergegeben werden. Für diesen
Zweck wird unter den zweckmäßigen Zittermustern die
Zittermatrix gewählt, bei welcher sich die
Eingabebilddaten in form der linearen Gradation diskriminieren
lassen. Die anderen Bedingungen sind dieselben
wie in Beispiel 1.
Unter Verwendung der zentralisierten Zittermatrix
werden die Farben auf die Fig. 20B gezeigte Weise
verteilt. Sodann werden der Tonfärbungsgrad und die
Entwicklungsbedingungen mittels der mit gemeinsamer
Zittermatrix verarbeiteten Eingabebilddaten eingestellt.
Dabei kann in jedem Fall ein hervorragender Farbabgleich
erzielt werden, vorausgesetzt, daß ein Mehrfarbbild
durch Überlagerung von Tonerbildern der Farben
Gelb, Purpurrot, Blaugrün und Schwarz in dieser Reihenfolge
erzeugt wird.
Bei der beschriebenen Anordnung wird gemäß Fig. 16 und
17 ein Verfahren zum gleichmäßigen Addieren und Subtrahieren
der Bildelementgröße zu bzw. von jedem Modulationssignal
der Zittermatrix nach Maßgabe der Bedienungsperson
angewandt. Gemäß Fig. 16 ist ein Bildelement
zur Ermöglichung der Impulsbreitenmodulation in
vier Unterelemente unterteilt. Fig. 17 veranschaulicht
ein Beispiel für die Betonung oder Hervorhebung der
blauen Farbe, wobei das Bildelement Y auf und nach dem
zweiten Unterelement der ersten Reihe oder Zeile sowie
auf und nach dem dritten Unterelement der zweiten Reihe
oder Zeile eingeschrieben ist.
Die Bildelemente M, C und K sind andererseits nach dem
ersten Unterelement eingeschrieben.
Auf diese Weise ist es möglich, eine bestimmte Farbe
nicht nur durch Änderung der Bilddichte, sondern auch
durch Vergrößerung oder Verkleinerung verschiedener
Daten auf einer Farbbasis hervorzuheben.
In den vorstehenden Beispielen wird das in Fig. 6
dargestellte Aufzeichnungsgerät benutzt.
Es kann
beispielsweise aber auch ein Gerät benutzt werden, bei dem
bei der Bilderzeugungseinheit eine Aufladeelektrode,
eine Bildbelichtungseinheit und eine Entwicklungseinheit
der Reihe nach um ein lichtempfindliches Element bzw.
einen Bildaufnehmer herum so angeordnet sind, daß bei
einer Umdrehung des Bildaufnehmers jeweils ein Mehrfarbenbild
erzeugt wird. Außerdem können auch die Anordnung
gemäß JP-OS 58-183 152, das elektrostatische Aufzeichnungssystem
gemäß JP-OS 58-187 001 und das magnetische
Aufzeichnungssystem gemäß JP-OS 59-13 167 verwendet
werden.
Wie vorstehend
beschrieben, können bei der erfindungsgemäßen
Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung einwandfreie oder
zweckmäßige Bedingungen für jede Farbe eingestellt
werden, weil (Bild-)Punktdurchmesser und Matrixbeschneidungsgröße
moduliert werden, so daß Aufzeichnungsbilder
einer hohen Güte bei geregelter Bilddichte und geregeltem
Farbabgleich gewährleistet werden.
Claims (4)
1. Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen
eines sichtbaren Mehrfarbenbildes, aufweisend:
- (a) einen Bildaufnehmer (1),
- (b) Einrichtungen (A, B, C, D) zum aufeinanderfolgenden Erzeugen und Entwickeln von farbigen Latentbildern auf dem Bildaufnehmer (1) und
- (c) eine Modulationseinrichtung (37) zum Modulieren der Größe der zu belichtenden Bildpunkte in einem Bildelement, wobei jeweils mehrere Bildelemente ein sichtbares Feld mit einem Bildelement für jede Farbe bilden, um eine Farbtonänderung in dem sichtbaren Mehrfarbenbild zu bewirken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) die Modulationseinrichtung (37) die Größe der zu belichtenden Bildpunkte für jede Farbe gleichmäßig ansteigend oder gleichmäßig abfallend zu modulieren vermag.
2. Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung
(37) zum Modulieren der Größe der zu belichtenden
Bildpunkte in einem Bildelement durch automatische
Steuerung oder externe Befehle einstellbar ist.
3. Verfahren zum Erzeugen eines sichtbaren Mehrfarbenbildes
auf einem Bildaufnehmer (1) mit folgenden
Schritten:
- (a) aufeinanderfolgendes Erzeugen und Entwickeln einer Anzahl von Latentbildern auf dem Bildaufnehmer (1), so daß eine Anzahl von entwickelten einfarbigen Bildern, welche zusammen das sichtbare Mehrfarbbild ausmachen, vorgesehen sind, wobei
- (b) die Größe der zu belichtenden Bildpunkte in einem Bildelement gleichmäßig ansteigen oder gleichmäßig abfallend moduliert wird.
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