DE3610845A1 - Zahnzementmasse - Google Patents
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahn-Aluminatzementmasse und befaßt sich insbesondere mit einer
Zahnzementmasse, die am besten zur Pulpenüberkappung, als Auskleidung, als Grundierung und Wurzelkanalfüllung geeignet
ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Zahn-Aluminatzementmasse ans einer Masse A
und einer Masse B, wobei die Masse A (a) 100 Gew.-Teile eines Pulvers, das mehr als 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid
und 30 bis weniger als 80 Gew.-% Aluminiumoxid, wobei das Pulver auf der Oberfläche mit einer wasserlöslichen
hochmolekularen Substanz überzogen ist, und (b) 2 bis 70 Gew.-Teile eines Kalziumhydroxidpulvers
aufweist und die Masse B eine wäßrige Lösung aufweist, die 0,01 bis 70 Gew.-% einer wasserlöslichen hochmolekularen
Substanz enthält.
Zahnzemente sind Materialien, die derzeit für viele Zwecke auf dem Gebiet der Zahnheilkunde eingesetzt
werden. Beispielsweise werden sie zum Verfestigen von Prothesen und ■ orthodontischen t Vorrichtungen, ,als Füllungen
für die Reparatur von Zahnkavitäten, als Auskleidungen, als Unterlagen, zur Pulpenüberkappung, zum Aufbau
von Zähnen und für Wurzelkanalfüllungen verwendet. Von
den Zahnzementen besitzen Zinkphosphatzement, PoIycarboxylatzement,
Glasionomerzement etc. ziemliche gute physikalische Eigenschaften. Diese Zemente verfestigen
aufgrund einer Reaktion zwischen Säuren und Basen. Da Säuren in diesen Systemen verwendet werden, können sie
nicht in der Nähe der lebenden Zahnpulpe infolge der Reizwirkung der Säuren verwendet werden. Derzeit werden
Zinkoxid/Eugenol-Zement, Kalziumhydroxid etc. als Pulpenüberkappungsmaterial
an den Stellen, die an die Zahnpulpe angrenzen verwendet. Insbesondere wird Kalziumhydroxidzement
als direktes Pulpenüberkappungsmaterial verwendet. Da diese Zemente eine pharmazeutische Wirkung
zeigen sollen, können sie ohne Bedenken in einem gewissen
Ausmaß als Pulpenüberkappungsmaterial verwendet werden.
Sie sind jedoch insofern mit einem Problem behaftet/ als sie physikalische Eigenschaften, wie eine niedrige
Druckfestigkeit und eine hohe Löslichkeit besitzen, welche für ein Grundmaterial unzureichend sind. Wird
beispielsweise Kalzxumhydroxidzement als Auskleidungsraaterial für beispielsweise eine sehr tiefe Kavität verwendet,
dann ist es erforderlich, eine sogenannte "Zementgrundlage" mit einem Glasionomerzement, Zinkphosphatzement
!0 und Polycarboxylatzement mit jeweils einer relativ hohen
Druckfestigkeit infolge der geringen Druckfestigkeit des Kaiζiumhydroxidzements herzustellen, was eine komplizierte
Manipulation erfordert. Typische Kalziumhydroxidzemente
werden hergestellt durch Vernetzen von Kalzium-
^g hydroxid mit Salizylsäureestern. Obwohl derartige Produkte
eine geringe Festigkeit besitzen, zeigen sie bestimmte Härtungseigenschaften. Jedoch zeigen in derartiger Pastenform
vorliegende Produkte hydrophobe Eigenschaften, so daß es ihnen an der erforderlichen Affinität zu Zähnen
2Q fehlt. Aus diesem Grunde fccitt das Problem einer Bindung
an Zähne auf.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß diese Probleme in unerwarteter Weise durch eine Zahnzementmasse
gelöst werden können, die aus einer Masse A und einer Masse B besteht, wobei die Masse A (a) 100 Gew.-Teile
eines Pulvers, das 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30 bis weniger als 80 Gew.-% Aluminiumoxid enthält
und das Pulver auf der Oberfläche mit einer wasserlösliehen hochmolekularen Substanz überzogen ist, und (b)
20 bis 70 Gew.-Teile Kalziumhydroxidpulver aufweist, und die Masse B eine wäßrige Lösung, die 0,01 bis 70
Gew.-% einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz enthält, aufweist. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher beschrieben.
-δ-Ι Die erfindungsgemäße Masse zeigt eine wesentlich höhere
Druckfestigkeit und eine geringere Löslichkeit als herkömmliche Kalziumhydroxidzemente, die als Pulpenüberkappungsmaterialien
und Auskleidungsmaterialien verwendet werden. Infolge ihrer besonders hohen Druckfestigkeit
erlaubt die erfindungsgemäße Masse unter Einsatz des gleichen Materials eine Pulpenüberkappung, eine Auskleidung
und eine Grundierungsbehandlung und macht die Manipulation so einfach, daß die für die Behandlung erforderliehe
Zeit wesentlich verkürzt wird. Ein gemischter Fastenschlamm, der aus der erfindungsgemäßen Masse
erhalten wird, besitzt außerdem eine geeignete Fließfähigkeit und eignet sich sehr gut für die Handhabung.
Ferner bietet die hydrophile Eigenschaft der erfindungsgemäßen Masse einen anderen Vorteil,da sie fest an dem
Zahnbein infolge ihrer ausgezeichneten Affinität dazu anhaftet. Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Masse
einen weiteren Vorteil insofern, als sie trotz der Tatsache, daß das Pulver basisch ist, sich sehr gut
aufbewahren läßt Ferner kann das Pulver, das mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz überzogen ist,
während einer langen Zeitspanne verarbeitet werden, ohne daß dabei die anfängliche Aushärtung oder Verfestigung
verzögert werden, was verbesserte Erhärtungseigenschaften bedingt.
Andererseits eignet sich die erfindungsgemäße Masse,
falls sie ein Röntgenkontrastmittel enthält, für eine postoperative Diagnose und ist klinisch sehr wirksam.
Das "Pulver, das mehr als 20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30 Gew.-% bis weniger als 80 Gew.-%
Aluminiumoxid enthält und auf der Oberfläche mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz überzogen ist",
kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Beispielsweise kann man eine Kalzium enthaltende Substanz, wie Kalziumcarbonat, Kalziumhydroxid oder Kalziumoxid,
mit einer Aluminium enthaltenden Substanz, wie Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid oder Aluminiumcarbonat bei höheren
Temperaturen reagieren lassen. Nach einem Sintern oder Schmelzen wird das Reaktionsprodukt abgekühlt und zu
einem Pulver pulverisiert, das wiederum mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz überzogen wird.
Bei diesem Verfahren wird das vorstehend definierte Pulver erhalten. Das Sintern oder Schmelzen kann nach
bekannten Verfahren durchgeführt werden, wobei gegebe-
1^ nenfalls eine geeignete Menge an Hilfsmitteln eingesetzt
wird. Je nach den eingehaltenen Bedingungen bilden das Kalzium und das Aluminium in Pulverform Kalziumäluminatverbxndungen,
wie 3CaO-Al-O-,, 12CaO-Al2O3,
CaO-Al2O3, CaO-2Al3O3, CaO-6Al2O3 etc. zusätzlich zu
CaO und Al„0-,. Es darauf hinzuweisen, daß geeignete
Mengen an anderen Oxiden, Fluoriden, Chloriden, Sulfaten, Phosphaten, Carbonaten oder dergleichen ohne Schwierigkeit
während der Sinterung oder während des Schmelzens zugesetzt werden können. Die eingesetzten Additive
können aus Oxiden, wie Strontiumoxid, Magnesiumoxid, Siliziumdioxid, Eisen(II) oxid oder Yttriumoxid, ,sowie
aus Fluoriden, Chloriden, Sulfaten und Phosphaten von Kalzium, Strontium, Natrium, Kalium und Aluminium bestehen.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das PuI-ver
keinen besonderen Einschränkungen unterliegt, mit der Ausnahme, daß es mehr als 20 Gew.-% bis 70 Gew.-%
Kalziumoxid und 3 0 Gew.-% bis weniger als 80 Gew.-% Aluminiumoxid enthält. Die Menge an Kalziumoxid in dem
Pulver liegt vorzugsweise in einem Bereich von mehr als 20 Gew.-% bis 70 Gew.~%, bezogen auf das Gesamtgewicht.
Besonders bevorzugt wird ein Bereich von 25 Gew.-% bis 50 Gew.-%. Liegt die Menge an Kalziumoxid unterhalb
20 %, dann verläuft die Härtungsreaktion zu langsam. Übersteigt diese Menge andererseits 70 %, dann erfolgt
die Härtung der Zementpaste zu schnell und die Zeitspanne für die Handhabung wird zu sehr eingegrenzt, wobei
gleichzeitig die Festigkeit verringert wird. Die Menge an Aluminiumoxid in dem Pulver liegt vorzugsweise im
Bereich zwischen 30. Gew.-% und weniger als 80 Gew.-%/ bezogen auf das Gesamtgewicht, besonders bevorzugt wird
jedoch ein Bereich von 50 Gew.-% bis 75 Gew.-%. Liegt die Menge an Aluminiumoxid unterhalb 30 %, dann fällt
die Festigkeit des gehärteten Zementprodukts ab. übersteigt andererseits die Menge 80 Gew.-%, dann wird die
Härtungsreaktion der gemischten Zementpaste zu langsam und unzweckmäßig. Wenn auch das bei einer hohen Temperatur
gesinterte Pulver als solches zur Gewinnung eines zähen gehärteten Produkts verwendet werden kann, so wird
es dennoch leicht durch atmosphärische Feuchtigkeit und Kohlendioxid infolge seiner starken Basizität beeinflußt.
Daher tritt ein Problem im Zusammenhang mit der Aufbewahrung dieses Pulvers während einer längeren Zeitspanne
auf. Erfindungsgemäß trägt die Beschichtung der Oberfläche des Pulvers mit einer wasserlöslichen hochmolekularen
Substanz wesentlich zur Verbesserung in dieser Richtung bei. Die Beschichtung der Oberfläche des Pulvers mit
einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz verbessert auch die Härtungseigenschaft. Dies bedeutet mit anderen
Worten, daß es möglich ist, die Handhabungsperiode zu verlängern, ohne die anfängliche Aushärtungszeit zu
verzögern. Derartige wasserlösliche hochmolekulare Substanzen sind beispielsweise Polyacrylsäure, Natriumpolyacrylat,
Polyethylenimin, Polyvinylalkohol, Polyethylenglykol, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylzellulose,
MethylZellulose, Hydroxyethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Zelluloseacetatphthalat,
Natrium-(oder Kalium-)alginat, Gummi arabicum etc. Von diesen Materialien werden Polyvinylpyrrolidon,
Natriumpolyacrylat und HydroxypropylZellulose bevorzugt. Diese wasserlöslichen hochmolekularen Substanzen können
auf der Oberfläche des Pulvers nach herkömmlichen Verfahren abgeschieden werden. Beispielsweise kann eine
-~" - "- : "-"■--" 3610845
-δι Substanz in eine Kugelmühle eingebracht werden während
gleichzeitig das Pulver darin pulverisiert wird, um auf der Oberfläche des Pulver abgeschieden zu werden. Wahlweise
kann eine Substanz in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol, Azeton oder Wasser, erschmolzen oder suspendiert
werden und der erhaltene Lösung wird mit einem pulverförmigen Körper vermischt, der Kalziumaluminat
enthält, worauf sich die Entfernung des Lösungsmittels durch Trocknen etc. anschließt.Das Kalziumhydroxidpulver
und das Röntgen-Kontrastmedium, das in der Masse A enthalten sein kann, können teilweise oder vollständig
mit der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz überzogen sein. Es ist dann möglich, das Kalziumhydroxidpulver
und das Röntgen-Kontrastmedium mit der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz zusammen mit oder
unabhängig von dem Pulver, das Kalziumaluminat enthält, zu überziehen. Die wasserlösliche hochmolekulare Substanz,
die zur Beschichtung verwendet wird, kann ein Molekulargewicht von 1000 bis 1000000 besitzen, besitzt
jedoch vorzugsweise ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 100000. Ein zu hohes Molekulargewicht
ist mit dem Nachteil behaftet, daß das Pulver nicht gleichmäßig beschichtet werden kann. Ein zu geringes
Molekulargewicht verursacht andere Nachteile, die darin liegen, daß dann, wenn keine ausreichende Menge
des Überzugs aufgebracht wird, keine herausragende Wirkung erzielt wird, so daß die physikalischen Eigenschaften,
wie Druckfestigkeit, verschlechtert werden. Die Menge der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz
sollte gewöhnlich nicht höher als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des zu überziehenen pulverförmigen
Körpers sein, wobei vorzugsweise ein Bereich von 0,05 bis 2 Gew.-% eingehalten wird.
Die Röntgenkontrastmittel, die erfindungsgemäß eingesetzt
werden können, unterliegen keinen besonderen Be-
schränkungen. Da jedoch mit zunehmender Atomzahl das Ausmaß der Röntgenstrahlenabsorption ansteigt, wird
gewöhnlich eine Substanz mit einer relativ hohen Atomzahl und geringer Toxizität verwendet. Beispielsweise
kann man Metallpulver, Legierungspulver, Oxide, wie Yttriumoxid und Zinkoxide, Salze, wie Bariumsulfat,
Kalziumwolframat und Wismutoxicarbonat, Natriumjodid,
Jodoform etc. verwenden. Gewöhnlich sind diese Röntgen-Kontrastmittel
in der Masse A enthalten, da sie oft in Wasser unlöslich sind. In einigen Fällen können sie jedoch
auch in die Masse B eingebracht werden. Unabhängig davon, ob sie wasserlöslich oder wasserunlöslich sind,
können sie in der Masse B für die Verwendung suspendiert werden. Gegebenenfalls können die Röntgenkontrastmittel
mit dem "Pulver, das mehr als 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30 bis weniger als 80 Gew.-%
Aluminiumoxid enthält" vermischt werden, wenn eine Herstellung durch Sintern oder Schmelzen erfolgt, und
zwar anschließend an das Sintern oder Schmelzen. In diesem Falle gehen die Kontrasteigenschaften auf
das "Pulver, das mehr als 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30 bis weniger als 80 Gew.-% Aluminiumoxid
enthält" per se zurück.
Die erfindungsgemäßen Massen, die frei von Röntgen-Kontrastmittel
sind, sind auch als solche im Hinblick auf ihre physikalischen Eigenschaften wertvoll. Die
physikalischen Eigenschaften des gehärteten Zements sind in Gegenwart der Röntgenkontrastmittel nicht
schlechter als in ihrer Abwesenheit. Verwenden Zahnärzte die erfindungsgemäßen Massen für aktulle klinische
Zwecke, d.h. zum Pulpenüberkappen, Auskleiden, zum Grundieren . oder zur Wurzelkanalfüllung, dann
helfen die Kontrastexgenschaften der gegebenenfalls ein Röntgenkontrastmittel enthaltenden Materialien
für eine postoperative Diagnose. Vorzugsweise liegen
-' - - : '--" ■-" 3610845
-ιοί die Röntgenkontrastmittel in den erfindungsgemäßen Massen
in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht vor. In einer Menge von weniger als 10 %
wird nur eine geringe oder äußerst begrenzte Kontrastwirkung erzielt, während bei einer Menge, die oberhalb
50 % liegt, ein Abfall der physikalischen Eigenschaften festgestellt wird. Gewöhnlich wird ein Bereich von 10
bis 40 Gew.-% bevorzugt. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäßen Massen auch als Wurzelkanalfüllmaterialien
infolge ihrer guten Affinität zu lebenden Geweben verwendet werden können, wobei sie in diesem
Falle 50 % oder mehr des Kontrastmittels infolge der geringeren Anforderungen an die Druckfestigkeit
enthalten können.
Bezüglich der Größe des verwendeten Kalziumoxidpulvers sind keine Beschränkungen gegeben. Gewöhnlich geht das
Pulver durch ein 80 mesh-Sieb und vorzugsweise durch ein 120 mesh-Sieb hindurch (Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,15 bzw. 0,13 mm). Kalziumhydroxid übt
eine pharmazeutische Wirkung aus und soll das Wachstum von sekundärem Zahnbein begünstigen. Wird es mit dem
Pulpenüberkappungsmaterial gemäß vorliegender Erfindung verwendet, dann werden ähnliche Wirkungen erwartet. Die
Einmengung von Kalziumhydroxid bedingt auch Verbesserungen bezüglich der Druckfestigkeit der gehärteten Zementmasse.
Es ist vorzuziehen, daß die Menge an Kalziumhydroxid, die in der Masse A enthalten,ist 2 bis 70 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des "Pulvers, das mehr als 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30 bis weniger als 80
Gew.-% Aluminiumoxid enthält und auf der Oberfläche mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz überzogen
ist, beträgt. In einer Menge von weniger als 2 Gew.-Teilen zeigt das Kalziumhydroxid nicht seine eigene Wirkung,
während in einer 70 Gew.-Teile übersteigenden Menge eine Verzögerung der Verfestigungs- oder Aushartungszeit mit
einem resultierenden Abfall der Druckfestigkeit in Kauf zu nehmen ist.
Die Masse A in der erfindungsgemäßen Masse besitzt hydraulische
Eigenschaften und bildet beim Vermischen mit Wasser eine gehärtete Masse. Es ist daher möglich, die erfindungsgemäße
Masse in zufriedenstellender Weise nur durch Vermischen mit Wasser zu verwenden. Es ist jedoch
darauf hinzuweisen, daß die Festigkeit der gehärteten
IQ Masse durch die Zumengung einer wasserlöslichen hochmolekularen
Substanz zu der Masse B verbessert wird. Insbesondere wird die Zugfestigkeit verbessert. Ferner
bewirkt die Verzögerung der Härtungszeit eine Verlängerung
der für die Handhabung verfügbaren Zeit. Wie im Falle des Einsatzes einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz
zum Beschichten der Masse A können verschiedene wasserlösliche hochmolekulare Substanzen in der Masse B verwendet
werden. Unter anderem werden Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Natriumpolyacrylat und Natriumpolymethacrylat
besonders bevorzugt. Das Molekulargewicht der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz liegt vorzugsweise
zwischen 1000 und 1000000 und insbesondere zwischen 1000 und 100000. Ein zu hohen Molekulargewicht hemmt die
Hydratisierung und die Härtungsreaktionen zwischen der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz und dem Zementpulver,
verschlechtert die anfänglichen Härtungseigenschaften, so daß die Härtungsreaktion zu langsam wird,
und bedingt einen merklichen Festigkeitsabfall. Ein Molekulargewicht von weniger als 1000 trägt nicht zu
einer Verbesserung der Druckfestigkeit bei. Die Menge der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz in der
Masse B kann in entsprechender Weise zwischen 0,01 und 70 Gew.-% liegen, und zwar in Abhängigkeit von dem
Molekulargewicht.
Die Viskosität der Masse B liegt vorzugsweise zwischen 5 und 5000 cP. Ein noch bevorzugterer Bereich der Viskosität
schwankt zwischen 10 und 20 00 cP.
Bezüglich des Verhältnisses Pulver/Flüssigkeit der Masse A/B liegen keine besonderen Beschränkungen vor.
Es kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen klinischen Zweck ausgewählt werden und die Masse A kann gewöhnlich
in einer Menge von 1,5 bis 5,0 g pro 1 g der Masse B verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird näher anhand der folgenden Beispiele erläutert, welche die Erfindung jedoch
nicht beschränken.
15
15
200 g Aluminiumhydroxid und 100 g Kaliumcarbonat werden
gut miteinander in einem Porzellanmörser vermischt und die erhaltene Mischung in einen Platintiegel gegeben
und bei 13500C während 12 Stunden in einem elektrischen
Ofen gesintert. Nach dem Sintern wird der gesinterte Körper in Luft abgekühlt, 2 Stunden lang in einer
Kugelmühle pulverisiert und durch ein 120 mesh-Sieb zur Gewinnung eines Kalziumaluminatpulvers gesiebt.
100 g des Pulvers werden gut mit 20 g Kalziumhydroxid (höchster Reagenzgrad) vermischt. Anschließend werden
20 g einer 3 %igen Ethanollösung von Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 4 0000) langsam tropfenweise der
erhaltenen Mischung unter weiterem Mischen zugesetzt. Das mit Ethanollösung vernetzte Pulver wird in einer
Eindampfschale ausgebreitet und 11O0C während 2 Stunden
in einem Dampftrockner getrocknet. Bei diesem Verfahren wird eine Masse A erhalten.
Eine 10 %ige wäßrige Lösung von Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 40000) wird als Masse B hergestellt.
Die auf diese Weise erhaltenen Massen A und B werden miteinander während 3 Sekunden in einer Menge von 2,0 g
zu 1,0 g vermischt. Dazu wird das Pulver (Masse A) in
zwei Portionen aufgeteilt. Nachdem eine Portion mit der wäßrigen Lösung der Masse B während 15 Sekunden vermischt
worden ist, wird eine andere Portion der erhaltenen Mischung während weiteren 15 Sekunden zugemischt. Die
Gesamtmischzeit beträgt daher 30 Sekunden. Nach JIS
T 6602, spezifiziert auf Zahnzinkphosphatzement, wird der erhaltene Zement auf seine Konsistenz 1 Minute nach
Beginn des Vermischens bei einer konstanten Zimmertemperatur
von 23 _+ 0,20C und einer Feuchtigkeit von
50 +_ 2 % sowie die Anfangsaushärtungszeit und die
Druckfestigkeit nach 1 Tag untersucht. Dabei wurde gefunden,
daß der Zement eine Konsistenz von 28 mm, eine Anfangsfestigkeit von gerade 4 Minuten und eine Druckfestigkeit
nach 1 Tag von 710 _+ 4 0 kg/cm2 besitzt. Dies zeigt, daß der Zement dieses Beispiels in ausgezeichneter
Weise zum Pulpenüberkappen,· als Auskleidungs- und als Grundiermaterial geeignet ist.
Nach einem Verfahren, das dem des Beispiels 1 ähnlich ist,
wird ein Kalziumaluminatpulver hergestellt, das durch ein 120 mesh-Sieb hindurchgeht. Daneben werden 5 g
Hy dr oxy pr opy lmethy lzellulose 100 ecm eines gemischten Losungsmittels
aus 50 % Ethanol und 50 % Methylenchlorid aufgelöst. Während 100 g des Kalziumaluminatpulvers gut
vermischt werden, werden 20 g der erhaltenen Lösung langsam tropfenweise für eine Obeif lächenbehandlung zugesetzt.
Das auf diese Weise oberflächenbehandelte Kalziumaluminatpulver wird bei 1100C während 2 Stunden in einem
Dampftrockner getrocknet. Nach dem Trocknen werden 100 g
des Pulvers gut mit 25 g Kalziumhydroxid zur Herstellung einer Masse A vermischt. Die Masse B wird nach einem Verfahren
hergestellt, das mit dem in Beispiel 1 beschriebenen identisch ist.
Die Massen A und B werden in einer Menge von 2,0 g zu
1 g nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise vermischt.
Was die physikalischen Eigenschaften betrifft, so besitzt der erhaltene Zement eine Konsistenz von 41 mm,
eine Druckfestigkeit 680 +_ 30 kg/cm2 und eine Anfangshärtungszeit
von 4 Minuten und 15 Sekunden. Dies zeigt, daß der Zement dieses Beispiels in hervorragender Weise
zu einem Pulpenüberkappen sowie aus Auskleidungs- und Grundiermaterial geeignet ist.
100 g Aluminiumhydroxid werden gut mit 77 g Kalziumcarbonat in einem Porzellanmörser vermischt und die
erhaltene Mischung in einen Platintiegel eingefüllt und bei 14000C 10 Stunden lang in einem elektrischen Ofen
gesintert. Nach dem Sintern wird das gesinterte Produkt in Luft abgekühlt in einem Mörser pulverisiert und durch
ein 150 mesh-Sieb zur Herstellung einer Probe gesiebt. 3 g Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 40000) werden
vollständig in 97 g Methanol unter Rühren aufgelöst. 10g einer Methanollösung von Polyvinylpyrrolidon werden
langsam tropfenweise 50 g des Pulvers unter Mischen in einem Mörser zugemischt. Das mit der Alkohollösung
vernetzte Pulver wird in einer Eindampfschale ausgebreitet und bei 11O0C während 2 Stunden in einem Dampftrockner
zum Abdampfen des Methanols getrocknet. 15 g Bariumsulfat (höchster Reagenzgrad) und 5 g Kalziumhydroxid
(höchster Reagenzgrad) werden gründlich mit
30g des auf diese Weise erhaltenen Pulvers zur Herstellung
einer Masse A vermischt. Andererseits werden 8 g Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 20000) in 92 g
reinem Wasser zur Herstellung einer Masse B vermischt. Die auf diese Weise erhaltenen Massen A und B werden
zusammen in einer Menge von 2,5 g zu 1 g vermischt. Das Mischen und das Messen erfolgen in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise. Der erhaltene Zement besitzt folgende physikalische Eigenschaften: Anfangsaushärtungszeit
3 Minuten und 3 Sekunden, Konsistenz 40 mm und Druckfestigkeit 620 + 15 kg/cm2. Dies zeigt, daß der Zement
dieses Beispiels in ausgezeichneter Weise zum Pulpenüberkappen, als Auskleidungs- und Grundmaterialzement
geeignet ist.
Entsprechend Beispiel 3 werden 100 g Aluminiumoxid anstelle
von 100 g Aluminiumhydroxid zur Herstellung einer Probe gemäß Beispiel 1 verwendet. Die physikalischen
Eigenschaften dieser Probe werden gemessen. Die erhaltene Probe besitzt eine Konsistenz von 38 mm, eine
Anfangsaushärtungszeit von 4,0 Minuten und eine Druckfestigkeit
von 650 _+ 25 kg/cm2 . Dies zeigt, daß der Zement dieses Beispiels in hervorragender Weise zum
Pulpenüberkappen sowie als Auskleidungs- und Grundiermaterial geeignet ist.
Wie im Falle der Beispiele 3 und 4 werden 3 g Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 40000) in 97 g Methanol
aufgelöst. In diesen Beispielen werden 5 g Hydroxypropylzellulose (Molekulargewicht 40000) in 95 g
Ethanol zur Herstellung von Proben gemäß Beispiel 1 hergestellt, die folgende Anfangsaushärtungszeiten und
Druckfestigkeiten zeigen:
Anfangsaushärtungszeit Druckfestigkeit
Beispiel 5 3 Minuten 30 Sekunden 625 _+ 15 kg/cm2
Beispiel 6 4 Minuten 00 Sekunden 660 +_ 20 kg/cm2
Die Menge an Kaliumcarbonat beträgt 77 g in Beispiel 3,
wird jedoch in diesen Beispielen auf 3 0 g, 50 g und
113 g verändert. Proben werden nach der in Beispiel 1
15
beschriebenen Weise hergestellt und besitzen folgende Eigenschaften:
Anfangsaushärtungszeit ■ Druckfestigkeit
Beispiel 7 4 Minuten 30 Sekunden 670 +_ 30 kg/cm2
Beispiel 8 4 Minuten 00 Sekunden 650 _+ 30 kg/cm2
Beispiel 9 3 Minuten 00 Sekunden 600 +_ 25 kg/cm:
Beispiele 10 bis 12
Wie in Beispiel 3 wird die Masse B hergestellt durch Auflösen von 8 g Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht
20000) in 92 g reinem Wasser. In diesen Beispielen werden jedoch die folgenden Modifikationen an der Masse B
vorgenommen:
Beispiel 10: Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 7000) 15 g
Reines Wasser 85 g
-17-
Natriuirpolyacrylat (Molekulargewicht 7000) 10 g
Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 1000000) 1 g Keines Wasser 89 g
Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 50000) 1 g Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 70000) 2 g
Reines Wasser 97 g
10 15
Die physikalischen Eigenschaften der unter Einsatz der gleichen Masse A und dieser Massen B erhaltenen Produkte
werden gemessen. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12
Anfangsaushärtungszeit
3 Minuten 30 Sekunden
4 Minuten 00 Sekunden
4 Minuten 00 Sekunden
4 Minuten 00 Sekunden
Druckfestigkeit
640 + 15 kg/cm2 670 ± 30 kg/cm2
610 + 20 kg/cm2
20 25 30 35
100 g Aluminiumoxid und 80 g Kaliumcarbonat werden gut
in einem Porzellanmörser vermischt und die erhaltene Mischung wird in einem Platintiegel gegeben, der in
einen elektrischen Ofen während 2 Stunden zum kalzinieren eingebracht wird. Nach der Pulverisierung wird der
pulverisierte Körper 5 Stunden in einem elektrischen Ofen, der auf 13000C gehalten wird, gesintert. Nach dem
Sintern wird das gesinterte Produkt in Luft abgekühlt, erneut in einem Mörser pulverisiert und durch ein
150 mesh-Sieb zur Herstellung einer Probe gesiebt. Unter Rühren werden 3 g Hydroxypropylzellulose (Molekulargewicht
40000) vollständig in 97 g Ethanol aufgelöst. 10g der Ethanollösung von Hydroxypropylzellulose
werden tropfenweise zu 50 g des vorstehend erwähnten Zementpulvers in einem Mörser zugesetzt, wobei ausreichend
gerührt wird. Andererseits werden 12g der
gleichen Ethanollösung von Hydroxypropylzellulose gut mit 50 g Kalziumhydroxidpulver vermischt. Der Zement
und das Kalziumhydroxidpulver, das mit dem Alkohol benetzt ist, werden über Eindampfschalen ausgebreitet und
in einem Dampftrockner bei 11O0C während 2 Stunden zur
vollständigen Verdampfung von Ethanol getrocknet. 10 g und 65 g des erhaltenen KaLziumhydroxids und des Zementpulvers
werden gut mit 25 g Bariumsulfat zu einer Masse A vermischt. Andererseits werden 10g Natriumpolyacrlyat (Molekulargewicht
15000) in 90 g Wasser zur Herstellung einer Masse B aufgelöst. Die auf diese Weise erhaltenen Massen
A und B werden in einer Menge A zu B von 3 zu 1 g vermischt. Die Anfangshärtungszeit und die Druckfestigkeit
werden gemäß Beispiel 1 gemessen. Anfangshärtungszeit: 3 Minuten 30 Sekunden. Druckfestigkeit:-
690 +_ 30 kg/cm2 .
Bariumsulfat wird ebenfalls mit der Ethanollösung von
Hydroxypropylzellulose gemäß Beispiel 13 behandelt. 10 g der Ethanollösung werden langsam zu 50 g Bariumsulfat
zugesetzt, worauf gut gemischt wird. Anschließend wird das gemischte Produkt bei 1100C während 2 Stunden in
einem Dampftrockner zur Beendigung zur Abdampfung von
Ethanol getrocknet. Was die restlichen Maßnahmen betrifft, wird das Beispiel 13 wiederholt, um eine Probe
herzustellen, deren physikalischen Eigenschaften gemessen werden. Die auf diese Weise erhaltenen Massen A und B
werden in einer Menge von A zu B von 3,2 zu 1,0 g vermischt, .Anfangsfestigkeit: 3 Minuten 3 0 Sekunden. Druckfestigkeit:
680 _+ 30 kg/cm2 .
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die Produkte gemäß der Beispiele ausgezeichnet geeignet
sind zum Pulpenüberkappen sowie als Auskleidungs- und
Grundierzemente:
Vergleichsbeispiel 1
Die physikalischen Eigenschaften von Kalziumhydroxidzement
(Pastentyp), hergestellt von der G-CCo. Ltd., der im breiten Umfange als Pulpenüberkappungsmaterial
und als Auskleidungszement verwendet wird, werden gemessen. 1 g Katalysator werden mit 1,17 g der Paste vermischt.
Anfangsaushartungszeit: 3 Minunten, 30 Sekunden. Druckfestigkeit: 152 Jh 7 kg/cm2 .
Das Zementpulver, das auf der Oberfläche nicht mit Polyvinylpyrrolidon überzogen worden ist, wird anstelle
des Zementpulvers verwendet, der auf der Oberfläche mit Polyvinylpyrrolidon gemäß Beispiel 3 überzogen worden
ist. wobei die anderen Methoden die gleichen sind wie in Beispiel 1. Beide Massen A des Beispiels 3 und
des Vergleichsbeispiels 2 werden der Einwirkung von Luft ausgesetzt, um die Anfangsaushartungszeit nach 2 Wochen
zu messen. Die Masse des Vergleichsbeispiels 2 ist um ungefähr 2 Minuten verzögert, während die Masse des
Beispiels 1 identisch ist bezüglich der Verfestigungszeit.
-20-Anfangsaushärtungszeit
3 Minuten 30 Sekunden 3 M^^*31130 Sekunden
anfängliche Aushärtungs zeit nach 2 Wochen 3 Minuten 30. Sekunden
5 Minuten 30 Sekunden
200 g Aluminiumhydroxid und 100 g Kaliumcarbonat werden
gut in einem Porzellanmörser vermischt und die erhaltene
Mischung in einem Platintiegel gegeben, der dann in einen elektrischen Ofen mit einer Temperatur von 1300C
zum Sintern während 12 Stunden eingebracht wird. Nach dem Sintern wird der gesinterte Körper in Luft abgekühlt und
2 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die erhaltenen Pulver werden durch ein 120 mesh-Sieb zur
Gewinnung von Kalziumalumxnatpulvern gesiebt. 10g Kalziumhydroxid werden gut mit 100 g der Pulver unter
Bildung einer Masse A vermischt.
2 g der Masse A werden mit 1,0 g destilliertem Wasser zur Messung der Anfangsaushärtungszeit und der Druckfestigkeit
nach 1 Tag vermischt. Anfangsaushärtungszeit: 10 Minuten 30 Sekunden. Druckfestigkeit nach 1 Tag:
240 _+ 15 kg/cm2 ...
Die Pulpenüberkappungs-, Auskleidungs- und Grundierzemente, die gemäß den Beispielen 1 bis 15 der vorliegenden Erfindung
erhalten werden, sind wesentlich besser als diejenigen der Vergleichsbeispiele 1 bis 3.
Claims (4)
- PatentansprücheZahnzementmasse aus einer Masse A und einer Masse B, wobei die Masse A (a) 100 Gew.-Teile eines Pulvers, das mehr als 20 bis 70 Gew.-% Kalziumoxid und 30?bis weniger als 80 Gew.-% Aluminiumoxid enthält, wobei das Pulver auf der Oberfläche mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz beschichtet ist, und (b) 2 bis 70 Gew.-Teile Kalziumhydroxidpulver aufweist, und die Masse B eine wäßrige Lösung aufweist, die 0,01 bis 70 Gew.-% einer wasserlöslichen hochmolekularen Substanz enthält.D-8000 München 2 FOB 26 02 47Kabel:TelefonTelecopier Infotec 6400 BTelex■Ο ηΑππ -k
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse A und/oder B ein Röntgen-Kontrastmittel enthält.
- 3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung, welche die wasserlösliche hochmolekulare Substanz in der Masse B enthält, eine Viskosität von 5 bis 5000 cP besitzt.
- 4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmolekulare Substanz in der Masse B wenigstens eine Substanz ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Polyvinylpyrrolidon Polyethylenoxid, Natriumpolyacrylat und Natriumpolymethacrylat besteht.
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