DE3614078A1 - Verfahren zum erfassen eines hauptsaechlichen gegenstandsbildes und zum bestimmen der belichtungswerte beim erstellen von farbabzuegen - Google Patents
Verfahren zum erfassen eines hauptsaechlichen gegenstandsbildes und zum bestimmen der belichtungswerte beim erstellen von farbabzuegenInfo
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- G03B27/735—Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Erfassen eines hauptsächlichen Gegenstandsbildes
und zum Bestimmen von Belichtungswerten beim Erstellen
von Farbabzügen oder Farbvergrößerungen, und insbesondere
auf ein Verfahren, bei dem ein hauptsächliches
Gegenstandsbild von Farboriginalen vorliegt, wobei
das Ausmaß derartiger Bilder aufgrund der Farbe erfaßt
wird.
Beim Herstellen von positiven Farbabzügen auf
Farbpapier von Farboriginalen, wie beispielsweise Farbnegativen,
Farbpositiven und dgl., ist es üblich, die
Belichtung des Verhältnisses der Hauptfarbenkomponenten
(blau, grün und rot) des Belichtungslichtes in Übereinstimmung
mit Durchlässigkeitsdichten von großen Flächenbereichen
(nachfolgend als LATD's bezeichnet, wobei
LATD die Abkürzung des Ausdrucks "large area
transmittance densities" ist), von Primärfarben des
Farboriginales, von dem die Farbabzüge hergestellt
werden, zu steuern. Ein derartiges System zum Erstellen
von Farbabzügen oder Drucksystem ist allgemein
im Stand der Technik als LATD-Drucksystem oder Farbabzugsystem
bekannt.
Ebenfalls ist es im Stand der Technik bekannt,
daß nahezu sämtliche Farboriginale einen Hintergrund
sowie ein hauptsächliches Gegenstandsbild beinhalten.
Da bei dem obenbeschriebenen üblichen LATD-Drucksystem
die Bestimmung der Belichtungswerte unabhängig
von der Hauptfarbendichte des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
des Farboriginales ist, sind die erzielbaren
Farbabzüge nicht immer zufriedenstellend, da
ein ungünstiges Farbgleichgewicht und/oder eine ungünstige
Farbdichte des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
vorliegt. Um das obenbeschriebene System bei
einem LATD-Farbabzugssystem oder Drucksystem zu lösen,
wurde bereits ein Farbabzugs- oder Farbdruck-Verfahren
vorgeschlagen, bei dem das Bild des Farboriginals auf
einem Kathodenstrahlbildschirm eines Farbmonitors
wiedergegeben wird und ein Punkt des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes, wie beispielsweise das menschliche
Gesicht, mittels eines Lichtgriffels oder Lichtstiftes
bezeichnet wird, um die Hauptfarbdichte des Punktes
zu messen, nachdem das Verhältnis der Hauptfarbkomponenten
des Belichtungslichtes gesteuert werden. Ein
derartiges Verfahren ist beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung 58-9 136 offenbart.
Bei diesem Verfahren besteht allerdings ein Problem
darin, daß die Farbdichten nicht auf genaue Art für die
Gesamtfläche des hauptsächlichen Gegenstandsbildes erhalten
werden können, da lediglich ein Teil des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes des Hauptoriginals, das zu messen
ist, bezeichnet wird. Diesem Problem kann begegnet
werden, indem die Grenzlinie zwischen dem hauptsächlichen
Gegenstandsbild und dem Hintergrundbild unter Verwenden
eine Vorrichtung zum Bezeichnen der Lage, wie
beispielsweise eines Lichtgriffels oder Lichtstiftes,
bezeichnet wird. Diese Lösung ist allerdings nicht wünschenswert
und kaum praktizierbar aufgrund der zeitaufwendigen
Bedienung bei dem Festlegen der Grenze. Um
die Belichtungswerte oder das Verhältnis der Hauptfarbkomponenten
des Belichtungslichtes aufgrund der Farbdichten
eines Teils des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
des Farboriginals zu bestimmen, ist es selbstverständlich
nötig, die genauen Dichten der Hauptfarben zu erhalten.
Dies ist in der Praxis jedoch äußerst schwierig,
daß es eine große Anzahl von Farboriginalen mit
hohen Kontrasten und/oder kleinen hauptsächlichen Gegenstandsbildern
gibt. Darüberhinaus kann die Tatsache, daß
der Hintergrund beim Bestimmen der Belichtungswerte außer
acht gelassen wird, dazu führen, daß nicht farbgetreue
Abzüge erstellt werden.
Ebenfalls ist es beispielsweise aus der japanischen
Patentveröffentlichung 55-29 412 bekannt, ein Verfahren
zum Erstellen von Farbabzügen zur Lösung des obenbeschriebenen
Problems zu verwenden, bei dem ein Farboriginal
in eine Mehrzahl von Bildabschnitten unterteilt
wird, von denen ein Bildabschnitt als Gegenstandsbild
ausgewählt wird. Der ausgewählte Bildabschnitt wird
an einer Anzahl von Punkten oder Bildelementen abgetastet,
um eine Mehrzahl von Farbdichten zu erhalten,
aus denen wenigstens ein charakteristischer Dichtewert
berechnet wird. Aufgrund der berechneten Dichtewerte,
die auf diese Weise erhalten werden, sowie aufgrund der
LATD-Werte der Farboriginale werden die Belichtungswerte
der Hauptfarbkomponenten des Belichtungslichtes gesteuert.
Bei diesem Verfahren ist es ebenfalls nötig,
genaue charakteristische Dichtewerte zu erhalten.
Nichtsdestoweniger sind in den ausgewählten Abschnitten
aufgrund der relativ ausgedehnten unterteilten Abschnitte
häufig neben dem hauptsächlichen Gegenstandsbild
als Ergebnis der Sichtanalyse durch die Bedienungsperson
Hintergrundanteile enthalten. Wenn beispielsweise
der Hauptgegenstand, der beispielsweise ein Mensch ist,
mit Hintergrundlicht fotografiert wird, beinhaltet der
ausgewählte Abschnitt des Farboriginals gelegentlich
Teile des Menschen sowie des Himmels. Als Ergebnis hiervon
entsteht eine Unklarheit darin, ob der von der Bedienungsperson
gewünschte hauptsächliche Gegenstand nun
der Mensch oder der Himmel sein soll, so daß als Ergebnis
hiervon fehlerhafte charakteristische Dichtewerte
verwendet werden, um die Belichtung der Farbabzüge zu
steuern. Darüberhinaus ist es bei Verwendung lediglich
das charakteristischen Dichtewerte unmöglich, entweder
Farboriginale zu erkennen, bei denen die Szene mit Hintergrundlicht
fotografiert wurde, oder die Belichtungswerte,
die gemäß den LATD-Werten zu korrigieren sind, zu
berechnen.
Es wurde bereits in der japanischen, ungeprüften
Patentveröffentlichung Nr. 59-1 64 547 offenbart, ein
anderes Verfahren zum Erstellen von Farbabzügen zu
verwenden, bei dem zur Berechnung der Belichtungswerte
eine von einer Mehrzahl von verschiedenen Formeln, die
vorab geliefert werden, aufgrund eines Auswahlschlüssels
ausgewählt wird, der den Dichtedifferenzen zwischen dem
hauptsächlichen Gegenstand und dessen Hintergrund bei
Farboriginalen entspricht, wobei die Differenz durch
einen erfahrenen Beobachter beurteilt wird. Bei diesem
Verfahren ist es möglich, die Belichtung mit hoher Genauigkeit
in Abhängigkeit von dichtgruppierten Szenen
zu steuern, in die die Farboriginale einklassifiziert
werden. Diese Klassifikation des Farboriginals, die
aufgrund der visuellen Analyse der Bedienungsperson geschieht,
wird durch individuelle Unterschiede in der
optischen oder visuellen Beurteilung oder Analyse negativ
beeinflußt und durch Ungewißheiten in der Beurteilung
in Mitleidenschaft gezogen, so daß die Maßnahme der
dichtgruppierten Szenen nicht immer wirksam ist. Somit
ist dieses Verfahren, obwohl es vom Grundsatz her
äußerst wirksam ist, nur bei einigen Szenen hilfreich.
Ebenfalls wurde beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung 52-1 56 624 sowie in
der Veröffentlichung 53-1 45 620 ein Verfahren zum Erstellen
von Farbabzügen beschrieben, bei dem ein gewisses
Farbmaß auf Negativen entsprechend der Fleischfarbe
oder Hautfarbe auf Positiven festgelegt wird (wobei dieses
spezielle Farbausmaß nachfolgend als Fleischfarbe
oder Hautfarbe bezeichnet wird). Ein Farboriginal wird
abgetastet um hauptsächliche Farbdichten für jeden
Punkt aus einer Anzahl von Punkten oder Bildelementen
auf dem Farboriginal, um automatisch zu beurteilen ob
oder ob nicht jedes Bildelement eine Farbe hat, die innerhalb
von Grenzen von vorab definierten Hautfarben oder
Fleischfarben liegt, um die Belichtung auf der Grundlage
der mittleren Farbdichten dieser Bildelemente der
Hautfarbe oder Fleischfarbe zu steuern. Nach diesem Verfahren
ist es in dem Fall, in dem die Farboriginale, die
beispielsweise das Bild von Wänden oder ähnlichen Gegenständen
beinhalten, deren Farbe ähnlich der Hautfarbe
oder Fleischfarbe des menschlichen Körpers ist, geeignet,
die Wände als Teil des menschlichen Körpers zu betrachten
und eine graue Farbe mit der Hautfarbe oder Fleischfarbe
zu vermischen, wobei diese Farbmischung zuträglich
ist für Veränderungen der Charakteristika des Filmes
und der Beleuchtungslampen, die häufig zu ungenauen
oder falschen Belichtungssteurungen beim Erstellen von
Farbabzügen führen.
Demgemäß ist es ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum automatischen Bestimmen
es genauen Ausmaßes des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes von Farboriginalen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in dem Schaffen eines Verfahrens zum Bestimmen der
Belichtungswerte bei Farbabzügen, um Belichtungssteuerungen
sowohl mit hoher Genauigkeit als auch bei leichter
Bedienung zu ermöglichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Farboriginal,
von dem Abzüge zu erstellen sind, bezüglich
seiner roten, grünen und blauen Dichten an einer großen
Anzahl von Punkten oder Bildelementen des Farboriginals
gemessen. Um das Ausmaß des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
des Farboriginals zu bestimmen, werden die gemessenen
Dichten oder Farben, die aufgrund der gemessenen
Dichten erhalten werden, von jedem Bildelement
mit den entsprechenden Farbdichten oder der aufgrund der
Farbdichten erhaltenen Farbe von einem Teil des Farboriginals
verglichen, das unter Verwendung einer Bildbezeichnungsvorrichtung
bezeichnet ist, um zu beurteilen,
ob oder ob nicht das jeweilige Bildelement Farben aufweist,
die identisch oder ähnlich zu den Farben des angegebenen
Teils des Farboriginals sind. Aufgrund dieser
Farbbeurteilungen wird ein hauptsächliches Gegenstandsbild
des Farboriginals mit einem Ausmaß ermittelt,
das durch die Bildelemente festgelegt wird, deren Farben
identisch oder ähnlich zu den Farben des bezeichneten
Teiles sind.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist das Ausmaß oder der Bereich einer speziellen
Hauptfarbe oder der speziellen Hauptfarben des Farboriginals
zuerst festgelegt. Wenn die Beurteilung des angegebenen
Teils ergibt, daß dessen Farbe innerhalb eines
Ausmaßes oder Bereichs der in Frage stehenden Farbe fällt,
wird jedes Bildelement des Farboriginals beurteilt,
ob oder ob nicht dessen Farbe innerhalb des
Bereichs liegt.
Es sei angemerkt, daß bei dieser Spezifizierung
der Begriff "Farbdichte" die Dichte einer monochromatischen
Farbe wie rot, grün oder blau bezeichnet, die dadurch
erhalten wird, daß ein Licht, das entweder durch
das Farboriginal hindurchgeschickt wird oder von diesem
reflektiert wird, gemessen wird, nachdem es durch eine
Filter gelaufen ist, das eine schmalbandige Wellenlänge
des Lichtes durchläßt, indem ein Bildfühler verwendet
wird, dessen Ausgänge verarbeitet werden, um die Dichtewerte
zu erzeugen, wobei der Begriff "Farbe" diejenige
Größe bezeichnet, die durch Kombination der drei Hauptfarbdichten
erhalten wird, jedoch unabhängig von der
Helligkeit oder Belichtungsintensität ist. Daher sind
Farben, deren drei Hauptfarbdichten identisch einander
entsprechen oder deren Verhältnisse der drei Hauptfarbdichten
identisch zueinander sind, definitionsgemäß
gleich. Farben, deren drei Hauptfarbdichten entsprechend
nahe aneinanderliegen oder deren Verhältnisse der drei
Hauptfarbdichten nahe einander liegen, werden als ähnliche
Farben betrachtet.
Gemäß einem Verfahren zum Bestimmen der Belichtungswerte
nach der vorliegenden Erfindung wird ein Farboriginal,
von dem ein Abzug zu erstellen ist, in eine
Anzahl von Bildelemente unterteilt, von denen jedes bezüglich
seiner Rot-, Grün- und Blaudichten gemessen wird.
Um die Belichtungswerte für das Farboroginal zu bestimmen,
werden die gemessenen Dichtewerte oder die davon erhaltene
Farbe für jedes Bildelement mit den entsprechenden
Farbdichten oder der davon erhaltenen Farbe eines
speziellen, spezifizierten Teiles des Farboriginals verglichen,
um zu beurteilen, ob die jeweiligen Bildelemente
Farben haben, die identisch oder gleich zu der Farbe des
spezifizierten Teiles des Farboriginales sind. Aufgrund
dieser Beurteilung wird das durch die Bildelemente festgelegte
Ausmaß des Bildes sowohl mit identischen Farben
als auch mit ähnlichen Farben bestimmt und als hauptsächliches
Gegenstandsbild festgelegt. Entweder das gesamte
restliche Bild oder ein Teil des restlichen Bildes
wird als Hintergrundbild definiert. Wenigstens eine Art
der Bildcharakteristikwerte wird aus dem hauptsächlichen
Gegenstandsbild und aus dem Hintergrundbild aufgrund der
Farbdichten der Bildelemente abgeleitet, um die Szene des
Farboriginals zu klassifizieren. Auf der Grundlage der
klassifizierten Szene wird eine geeignete Formel zum
Berechnen der Belichtungswerte aus vorab festgelegten
verschiedenen Formeln entsprechend mehreren Szenen, in
die die Farboriginale zu klassifizieren sind, ausgewählt.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden
Erfindung kann das Ausmaß des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
automatisch bestimmt werden, indem lediglich
ein Teil des Farboriginals mit speziellen Farben
spezifiziert wird, was eine einfache Durchführung der
Farbvergrößerung ermöglicht. Ferner trägt das Ableiten
von charakteristischen Bildwerten aus dem hauptsächlichen
Gegenstandsbild und dem Hintergrundbild von Farboriginalen
auf der Grundlage der Klassifikation der
Farboriginale in Szenen und der Auswahl von geeigneten
Formeln aus vorab geschaffenen Formeln entsprechend
den Szenen zum Berechnen der Belichtungswerte, dazu bei,
daß individuelle Unterschiede zwischen den jeweiligen
Bedienungspersonen in der visuellen Analyse vermieden
werden, so daß es möglich wird, genau die Belichtungswertsteuerung
beim Herstellen von Farbabzügen durchzuführen.
Da die gleiche Formel auf Farboriginale angewendet
wird, die eine ähnliche Beziehung zwischen ihrem
hauptsächlichen Gegenstand und dem Hintergrund aufweisen,
ist die Auswahl der Formel äußerst genau.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen gemäß
der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Farbabzuggerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zum Erläutern eines beispielhaften
Bildfühlers;
Fig. 3 ein funktionelles Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Mikrocomputers, der bei dem Farbabzugsgerät
gemäß Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 Farbtafeln, die die Hautfarbe oder Fleischfarbe
sowie eine Graufarbe in einem zweidimensionalen
Koordinatensystem definieren, dessen Achsen jeweils die
Dichtedifferenzen zwischen den Graudichten und Blaudichten
und zwischen den Rotdichten und Gründichten darstellen;
Fig. 5 eine Farbtafel, die das Ausmaß der ähnlichen
Farbe in einem zweidimensionalen Koordinatensystem definiert,
dessen Achsen jeweils die Dichtedifferenzen
zwischen den Grau- und Blaudichten und zwischen den Rot-
und Gründichten darstellen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Abfolge bei der Belichtungssteuerung
bei dem Farbabzugsgerät gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Farbausmaßtafel;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung eines Beispiels
eines Berührungsflächenfühlers;
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer Abfolge zum Beurteilen
der Lage und Farbe eines Standardbildelements;
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Abfolge zum Bestimmen
des Ausmaßes eines hauptsächlichen Gegenstandsbildes;
Fig. 11 ein Flußdiagrmam der Abfolge der Berechnung
von charakteristischen Bildwerten und von Szenenklassifikationsinformationen; und
Fig. 12 ein Flußdiagramm einer Abfolge einer
Szenenklassifikation und der Auswahl der Formel zum Berechnen
der Belichtung.
Fig. 1 zeigt ein Gerät zum Herstellen von Farbabzügen,
bei dem das Verfahren zum Bestimmen der Belichtungswerte
gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung
findet, mit drei komplementären Farbfiltern 16, 17, 18
mit den Farben Cyan, Magenta und Gelb. Jeder Farbfilter
16, 17, 18 kann steuerbar unabhängig von den jeweils
anderen beiden Filtern zwischen eine Belichtungslampe 10
und einer Diffusionsbox 11 eingebracht werden, die eine
rechteckige hohle Röhre 14 aufweist, welche innenverspiegelte
Wände sowie eine obere und eine untere Diffusionsplatte
15 hat. Weißes Licht von der Lampe 10 läuft
durch die Steuerfilter 16, 17 oder 18 in die Diffusionsbox
11 und wird dadurch vermischt. Das diffuse Licht
wird nach dem Durchlaufen durch ein Farboriginal oder
Farbnegativ 13 zwischen dem Negativträger 12 und dem
Maskenglied 21, das flach in einer Belichtungslage gehalten
wird, auf einem Farbpapier 26 mittels der Vergrößerungslinse
24 gebündelt, um ein latentes Bild des Farboriginals
13 unter der Steuerung eines Verschlusses 25
zu erzeugen, der durch eine Verschlußsteuerung 27 gesteuert
wird, um über eine bestimmte Zeitdauer zu öffnen, was
eine standardisierte Belichtungszeit erzeugt. Nach dem
Belichten wird das Farbpapier 26 auf ein Aufnahmerad
oder eine Aufnahmerolle gewickelt, wobei ein unbelichteter
Teil von einer Versorgungsrolle 29 abgewickelt
wird und in die Belichtungslage gebracht wird.
In dem optischen Weg 20 des Belichtungslichtes
liegt ein Halbspiegel 32, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
um 45° geneigt ist, um das Belichtungslicht
zu reflektieren und um es auf einen weiteren Halbspiegel
34 zu richten, so daß das Licht in zwei Lichtstrahlen
zerteilt wird, nämlich das auf eine Farbfernsehkamera 26
gerichtete Licht und das auf eine Fühlereinheit 35 mit
einer Linse 37, einem Farbfilter 38 und einem Bildfühler
39 gerichtete Licht. Die Linse 33 vor dem Halbspiegel 34
bündelt das Bild des Farboriginals 13 auf den Bildfühler
39. Von dieser Fühlereinheit 35 werden die Farbsignale
für Rot, Rrün und Blau entweder unabhängig aufgrund
der Farbe abgeleitet oder für jedes Bildelement
des Bildes des Farboriginales gemischt. Beispielsweise
wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein einziger Bildfühler
verwendet, was zum Reduzieren der Kosten des Farbvergrößerungsgerätes
dient, um die drei Farbsignale des
Bildes von 100 × 100 Bildelementen oder Meßpunkten zu
erfassen. Es ist selbstverständlich zulässig, den einzigen
Bildfühler durch drei Bildfühler durch die Farben
Rot, Grün und Blau zu ersetzen.
Die jeweiligen Farbsignale von der Fühlereinheit
35 und insbesondere von dem Bildfühler 39 werden zu
einem A/D-Wandler 40 geschickt und durch diesen in Digitalsignale
umgewandelt, die nach einer logarithmischen
Umwandlung in entsprechende Farbdichtesignale mit einem
logarithmischen Umformer 41 einem Mikrocomputer 43
über dessen Eingangs-Ausgangs-Tor 42 zugeführt werden.
Der Mikrocomputer 43 ist an sich im Stand der Technik
bekannt und hat ein Eingangs-Ausgangs-Tor 42, eine
CPU 44, ein RAM 45 und ein ROM 46, um den Betrieb der
Komponenten zu steuern und um die Belichtungswerte zu
berechnen, was nachfolgend näher erläutert wird. Die
Farbdichtesignale, die auf diese Weise erzeugt werden,
werden nach Farben getrennt und in jeweiligen Farbspeichern
45 a, 45 b und 45 c abgespeichert. Ein Tastenfeld
47 ist vorgesehen, um den Betrieb der jeweiligen Komponenten
unter der Steuerung des Mikrocomputers 43 festzulegen.
Die Farbfernsehkamera 36 nimmt das Farbnegativbild
des Farboriginals 13 auf und erzeugt Videosignale. Diese
Videosignale von der Farbfernsehkamera 36 werden einem
Positiv-Negativ-Wandler 48 zugeführt, der diese Signale
in positive Videosignale umwandelt. Die positiven Videosignale,
die auf diese Weise durch Umwandlung gewonnen
werden, werden über eine Steuerung 49 einem Farbmonitor
50 zugeführt, um ein positives Bild 51 auf dessen Bildschirm
darzustellen. Die Steuerung 49 ist geeignet, um
auf der Grundlage von Synchronisationssignalen Positionssignale
zu erzeugen, die ihrerseits einer Positionserfassungseinrichtung
52 zugesandt werden.
Andererseits beobachtet eine Bedienungsperson optisch
das positive Bild 51 auf dem Schirm des Monitors
50 und bezeichnet einen Teil des positiven Bildes 51,
der als hauptsächliches Gegenstandsbild aufgrund der
visuellen Analyse angesehen wird. Die Bedienungsperson
berührt den Teil des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
mit einer Positionsspezifikationsvorrichtung, wie z. B.
einem Lichtgriffel oder Lichtstift 53. Dieser Lichtstift
53, der an sich im Stand der Technik bekannt ist, ist
geeignet für den Empfang von Licht vom Bildschirm 50,
wenn der entsprechende Teil des Monitors belichtet wird,
und dient zum photoelektrischen Umwandeln des empfangenen
Lichtes in ein Signal, das seinerseits dem Lageerfassungsabschnitt
oder der Positionserfassungsvorrichtung
52 zugeführt wird. Als Ergebnis hiervon wird
die Lageinformation, die die Lage des spezifizierten
Teiles auf dem Farbmonitor 51 angibt, der durch den
Lichtgriffel 53 berührt wird, dem Mikrocomputer 43 zugeführt.
Als Positionsspezifikationsvorrichtung kann anstelle
des Lichtgriffels 53 ein Berührungsfeld, ein sogenannter
"Joystick", ein Digitalisiergerät, ein Spurfolgeball
oder ein X-Y-Curser verwendet werden. Zusätzlich
ist es möglich, eine Lichtstrahlbeleuchtungseinrichtng
zu verwenden, die sich ein- und ausschaltet,
oder eine Flüssigkristallanzeige zu verwenden, von
der ein Teil abgedunkelt werden kann, um einen Teil
des Farboriginals 13 zu beleuchten. Die Differenz bezüglich
des durch einen speziellen Teil des Farboriginals
13 hindurchgesandten Lichtes zwischen zwei Belichtungszuständen
wird durch die Bildfühlereinheit 35 gemessen,
um die Lage des jeweiligen Teiles zu ermitteln. Zusätzlich
ist es möglich, einen Strahl auf das hauptsächliche
Gegenstandsbild zu schicken, um die Strahldichte
im Verhältnis zur Grunddichte des Farbnegativs zu erfassen
und um daraufhin ein Bildelement ausfindig zu
machen, dessen Dichte unterhalb der Grunddichte liegt.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die
beispielshaft den Bildfühler 39 zeigt, der in der Bildfühlereinheit
35 gemäß Fig. 1 verwendet wird. Der
Bildfühler 39 besteht aus einer großen Anzahl von
photoelektrischen Wandlerelementen 55, 56 und 57 für
die drei Primärfarben, nämlich Blau, Grün und Rot,
die regelmäßig in einer bestimmten Reihenfolge zum
Bilden einer Matrix angeordnet sind. Jedes photoelektrische
Wandlerelement hat einen Filter mit der entsprechenden
Farbe auf seiner lichtempfindlichen Fläche,
wie an sich im Stand der Technik bekannt ist. Die
photoelektrischen Wandlerelemente sind matrixartig
gruppiert, wobei jedes Element drei photoelektrische
Wandlerelemente sowohl per Reihe als auch per Spalte
aufweist, um einen einzigen Farbsignaldetektor 58 für
jedes Bildelement des Farbnegativbildes, das auf dem
Bildfühler 39 projiziert wird, zu bilden. In Fig. 2
ist der jeweilige einzige Farbsignaldetektor 58 strichpunktiert
dargestellt.
Beim Erzeugen der Farbsignale werden diese von
den photoelektrischen Wandlerelementen in einem einzigen
Bildelement aufgrund der Farbe additiv erzeugt oder
werden in Abweichung hiervon anderweitig erzeugt und
gemischt und daraufhin nach der Farbe in dem Mikrocomputer
43 in dem RAM 45 gespeichert. Bei dieser Ausführungsform
ist es vorteilhaft, daß photoelektrische
Wandlerelemente derselben Farbe in geeigneter Weise
in einem einzigen Farbsignaldetektor 58 verteilt sind,
um das Auftreten der Farbregistrierung zu einem erheblichen
Ausmaß zu beseitigen. Es genügt bei einem derartigen
Bildfühler 39, etwa 100 Farbsignaldetektoren 58
pro Reihe und Spalte anzuordnen. Aus Gründen der Einfachheit
ist es wünschenswert, daß jeder Farbsignaldetektor
aus drei photoelektrischen Wandlerelementen besteht,
die entweder in einer einzigen Reihe oder Lage angeordnet
sind oder an den Ecken eines Dreiecks liegen.
Bezugnehmend auf Fig. 3 wird nun der Mikrocomputer
43 in seinem funktionellen Blockdiagramm erläutert.
Die Koordinateninformation des durch die Lagespezifikationseinrichtung
60 spezifizierten Teiles wird
einem Standard-Bildelement-Beurteilungsabschnitt 61
zugeführt, um als Standard ein Bildelement mit dem spezifizierten
oder angegebenen Teil des Hauptbildes zu
bezeichnen. Bei der Bezeichnung eines Standardbildelements
wird ein im Mittelpunkt des angegebenen Bildelements
liegendes Element als Standard angesehen, wenn mehrere
Bildelemente derselben Farbe in dem angegebenen oder
spezifizierten Teil liegen. Wenn andererseits mehrere
Bildelemente verschiedener Farbe in dem spezifizierten
Teil liegen, wird die Bezeichnung des Standardbildelements
in einer vorbestimmten Prioritätsfolge vorgenommen.
Wenn bei mehreren Bildelementen eine Farbe die erste
Priorität hat, wird ein Element in der Mitte dieser Bildelemente
als Standard angenommen.
Die Information über die Lage und Farbe des
Standardbildelementes wird einem Bildausmaßbestimmungsabschnitt
62 zugeführt, in dem Bildelemente einer gleichen
oder ähnlichen Farbe bezüglich der Farbe des
Standardbildelements erfaßt werden. Der Teil des Bildes,
der ähnliche oder gleiche Bildelementfarben enthält,
wird als das hauptsächliche Gegenstandsbild bezeichnet.
Andererseits wird der restliche Teil des Bildes als
Hintergrund bezeichnet. Aus diesem Grund werden die
Bildelemente in einer Reihenfolge beurteilt, die von
dem Standardbildelement nach außen fortschreitet, und
zwar bezüglich ihrer Farben. Zum Zeitpunkt der Beurteilung
kann es günstig sein, automatisch diejenigen Teile
als Hintergrund zu bezeichnen, die außerhalb des hauptsächlichen
Bildelements um eine bestimmte Anzahl von
Bildelementen liegen und/oder den oberen Teil des Bildrahmens
und/oder die Grenzen eines Bildrahmens.
Üblicherweise ist es möglich, eine Farbe zu verwenden,
die von den Rot-, Grün- und Blaudichten eines Standardbildelements
abgeleitet wird, um die Farbe des
Standardbildelements zu definieren. Da in diesem Fall
das Ausmaß, das den Begriff der ähnlichen Farbe definiert,
aufgrund der von dem Mittenbereich erhaltenen
Farbe festgelegt wird, weicht das Ausmaß zum
Definieren einer ähnlichen Farbe bezüglich der erhaltenen
Farbe von den Ausmaß zum Definieren einer
ähnlichen Farbe bezüglich der Originalfarbe ab, wenn
die erhaltene Farbe geringfügig verschieden von der
Originalfarbe des hauptsächlichen fotografierten Gegenstandes
it.
Um derartige Fehlbeurteilungen zu vermeiden,
ist bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel das
Ausmaß zum Festlegen einer bestimmten Farbe, die nachfolgend
als Standardfarbe bezeichnet wird, vorab definiert,
innerhalb dessen die Farben einer Anzahl von
Bildern als unter das hauptsächliche Gegenstandsbild
fallend angesehen werden. Wenn die Farbe eines Standardbildelements
innerhalb der Standardfarbe liegt, wird
eine Beurteilung bezüglich des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
des Farboriginals auf der Grundlage
der Standardfarbe durchgeführt.
Allgemein ist der Hauptgegenstand, der fotografiert
wird, der Mensch. Daher ist es oft nützlich,
eine Standardhautfarbe beim Herstellen von Abzügen
von Positivbildern zu verwenden. Ebenfalls ist es geeignet,
Farben zu verwenden, die als Grau (eine neutrale
Farbe) in positiven Bildern wiedergegeben werden,
wenn der hauptsächliche Gegenstand, der fotografiert
wird, Schnee ist, Gebäude sind, Steinkonstruktionen
od. dgl. sind. Das Ausmaß zum Festlegen dieser Standardfarben
kann bestimmt werden unter Verwenden von Farbmappen
in einem zweidimensionalen Koordinatensystem,
deren Achsen die Dichtedifferenzen zwischen den Grau-
und Blau-Dichten (G-B) und die Dichtedifferenzen zwischen
den Rot- und Gründichten (R-G) darstellen, wie in
Fig. 4 gezeigt ist. Andererseits ist es möglich, das
Ausmaß unter Verwenden einer geflossenen, sterischen
Farbtafel in einem dreidimensionalen Koordinatensystem
zu bestimmen, dessen Achsen jeweils die Rot-, Grün- und
Blau-Farbdichten darstellen. Wenn die Farbe eines bestimmten
Bildelements in einem der drei Ausmaße oder
Bereiche liegt, wird sie als standardmäßig angesehen.
Die obenbeschriebene Farbbestimmung aufgrund von
Standardfarben wird aufgrund der an Farboriginalen
oder Farbnegativen gemessenen Farben vorgenommen. Entsprechend
sind die Farben auf Farboriginalen oder Farbnegativen
komplementär bezüglich der entsprechenden
Farben, die auf den Positiven wiederzugeben sind. Bei
der nachfolgenden Beschreibung wird zur Erleichterung
des Verständnisses der vorliegenden Erfindung auf sämtliche
Farben Bezug genommen als auf Farben, die auf
Positiven wiederzugeben sind. Die Definition von Hautfarbe
oder Fleischfarbe und ein Verfahren zur Beurteilung
von Bildelementender Haut- oder Fleischfarbe ist
beispielsweise in den ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen
52-1 56 624 und 53-1 45 620 beschrieben.
Um noch leichter die Standardfarben zu begreifen,
ist es geeignet, das Ausmaß zum Festlegen einer speziellen
Farbe unter Verwenden einer rechteckigen Farbtafel
in einem zweidimensionalen Koordinatensystem zu definieren,
dessen Achsen jeweils die Dichtedifferenzen zwischen
Grün- und Blau-Dichten (G-B) und und zwischen Rot- und
Grün-Dichten (R-G) darstellen. In diesem Fall wird das
Ausmaß, das eine bestimmte Farbe festlegt, vorab durch
die Koordinaten eines Punktes [(G-B)0, (R-G)0] festgelegt,
wobei gleichfalls die Entfernungen α, β, längs
der entsprechenden Achsen festgelegt werden. Wenn eine
Farbe eines Bildelements mit den Koordinaten [(g-B)1,
(R-G)1] die nachfolgenden absoluten Ungleichungen erfüllt,
wird die Farbe als Standardfarbe angesehen:
|(G-B)0 - (G-B)1| ≦ωτ α
und
|(R-G)0 - (R-G)1)| ≦ωτ β
Fig. 3 zeigt einen Standardfarbspeicher 83,
der Daten zum Bestimmen des obenbeschriebenen Ausmaßes
zum Definieren von Standardfarben speichert. Der Standardbildelement-
Bestimmungsabschnitt 61 beurteilt mit
der Bezugsgröße t die Daten in dem Standardfarbspeicher
63 daraufhin, ob die Farben des Standardbildelements in
die vorbestimmten Standardfarben fallen. Als Ergebnis
dieser Beurteilung trifft der Bildausmaßbestimmungsabschnitt
62 in dem Fall, daß die Farbe des Standardbildelements
in der vorbestimmten Standardfarbe liegt,
auf der Grundlage des Ergebnisses von dem Standardbildelement-
Bestimmungsabschnitt 61 und der Daten in dem
Standardfarbspeicher 63 die Beurteilung, ob die Farbe
eines jeden Bildelementes innerhalb der vorbestimmten
Standardfarbe liegt, um ein hauptsächliches Gegenstandsbild
durch Definition der Bildelemente zu bestimmen,
deren Farben in die vorbestimmte Standardfarbe fallen,
wobei der Rest der Bildelemente als Hintergrundbild
eingestuft wird.
Wenn die Farbe des Standardbildelements nicht
in die vorbestimmte Standardfarbe fällt, trifft der Bildausmaßbestimmungsabschnitt
62 die Beurteilung, ob die
Farbe eines jeden Bildelementes entweder identisch mit
oder ähnlich zu der Farbe des Standardbildelementes ist,
um den hauptsächlichen Gegenstand zu bestimmen und um
Hintergrundbilder des Farboriginals festzulegen. In
diesem Fall ist das Ausmaß zum Festlegen ähnlicher Farben
festgelegt durch Farbtafeln wie Kreise, Rechtecke,
Sphären oder ähnliche Größen im zweidiemensionalen oder
dreidimensionalen Koordinatensystem. Insbesondere dann,
wenn die Farbkoordinaten des Bildelementes, das zu beurteilen
ist, innerhalb der Farbtafel mit einem Mittelpunkt
bei dem Farbkoordinaten der Farbe des Standardbildelementes
liegen, wird die Farbe als "ähnlich" zur
Farbe des Standardbildelementes eingestuft. Da der Bildausmaß-
Erfassungsabschnitt 62 das jeweilige Ausmaß
des Hauptgegenstandes und des Hintergrundbildes festlegt,
ist es möglich, die Belichtungswerte für das Farboriginal
auf der Grundlage der Bildcharakteristikwerte
zu berechnen, die für die jeweiligen Bilder bestimmt
werden. Zum Beispiel kann die Berechnung der Rot-, Grün-
und Blau-Komponenten des Belichtungslichtes entweder
auf der Grundlage der Rot-, Grün- und Blau-Mitteldichten
des bestimmten hauptsächlichen Gegenstandes vorgenommen
werden oder aufgrund der Rot-, Grün- und Blau-Mitteldichten
von beiden Bildern. Um die Belichtung mit hoher
Genauigkeit zu steuern, werden erfindungsgemäß die
charakteristischen Bildwerte für jedes Bild des Farboriginals
berechnet, wobei auf dieser Grundlage das Farboriginal
gemäß der Szene eingeordnet wird. Gemäß der
Szene des Farbnegatives wird eine entsprechende Formel
aus verschiedenen Formelarten für verschiedene Szenen,
in die die Farboriginale klassifiziert sind, ausgewählt,
um die Verhältnisse der Rot-, Grün- und Blau-Komponenten
des Belichtungslichtes zu berechnen. Während verschiedene
Arten von Werten vorliegen, die als derartige charakteristische
Bildwerte angesehen werden können, werden
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die mittleren
Rot-, Grün- und Blau-Farbdichten verwendet.
Die Information bezüglich der jeweiligen Lage der
Bilder wird einem Operationsabschnitt 64 zugeführt, der
Mittelfarbdichtenberechnungsabschnitte 65 und 66 jeweils
für das hauptsächliche Bild und das Hintergrundbild aufweist,
um die mittleren Farbdichten für Rot, Grün und
Blau für jedes Bild zu berechnen. Insbesondere erhält
der Berechnungsabschnitt 65 für die mittlere Farbdichte
von dem RAM 45 die Rot-, Grün- und Blaudichten der jeweiligen
Bildelemente, die in dem Ausmaß des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes enthalten sind und berechnet
daraufhin die mittleren Farbdichten für jede Farbe, wobei
andererseits der Berechnungsabschnitt 66 für die
mittlere Farbdichte die mittlere Farbdichte für jede
Farbe des Hintergrundbildes in der gleichen Art wie bei
dem hauptsächlichen Gegenstandsbild berechnet. Jede
mittlere Farbdichte kann entweder als arithmetischer
Mittelwert aufgrund der Summe der Farbdichten sämtlicher
Bildelemente geteilt durch die Anzahl der Bildelemente,
die in Betracht gezogen werden, oder als Mittelwert
zwischen den maximalen und minimalen Dichten berechnet
werden.
Die mittlere Rot-, Grün- und Blau-Farbdichte für
jedes Bild werden dem Dichtendifferenzberechnungsabschnitt
67 zugeführt, um die Graudichtendifferenz zwischen
den Graudichten der beiden Bilder zu berechnen, welche
ihrerseits als Teilinformation für die Szenenklassifikations
des Farboriginals verwendet wird. In dem Abschnitt
67 wird ein Mittelwert oder eine Graudichte von
einem arithmetischen Mittelwert der mittleren Farbdichte
von Rot, Grün oder Blau für jedes Bild erzeugt.
Aus den erhaltenen Graudichten der beiden Bilder wird
eine Differenz der Graudichten berechnet.
Die mittlere Farbdichte jeweils für Rot, Grün und
Blau für das hauptsächliche Gegenstandsbild sowie die
Graudichten-Differenzwerte werden einem Auswahlabschnitt
68 für die Berechnungsformel zugeführt, indem verschiedene
Belichtungs-Berechnungsformeln vorgesehen sind,
die den verschiedenen Szenenarten entsprechen, in die
die Farboriginale unterteilt sind. In diesem Abschnitt 68
wird eine Szenenentscheidung auf der Grundlage der
Kombination der mittleren Farbdichten und der Graudichten-
Differenzwerte, die dieser Einheit zugeführt werden,
durchgeführt, um die geeignete Formel entsprechend der
Art der Szene auszuwählen. Als Information für die
Szenenentscheidung kann der Graudichtendifferenzwert
entweder durch das Verhältnis der Graudichten oder
durch eine lineare Kombination der mittleren Farbdichten
der jeweiligen Bilder ersetzt werden. Verschiedene
Formeln sind als Belichtungswertberechnungsformeln bekannt,
die in den ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen
52-23 936 und 54-28 131 beschrieben sind.
Die Formeln verwenden Extrema (Maximum und Minimum)
der Farbdichten, mittlere Farbdichtewerte von Bildbereichen
(oberer und unterer halber Abschnitt des
Farboriginals) oder Histogramm-Werte als charakteristische
Werte für die Szenenklassifikation. Es ist ebenfalls bekannt,
zu diesen Belichtungsberechnungsformeln
die mittleren Farbdichten des hauptsächlichen Gegenstandsbiles
und des Hintergrundbildes der Farboriginale
zuzufügen.
Ein Berechnungsabschnitt 69 für charakteristische
Werte berechnet auf der Grundlage der Farbdichten für
Rot, Grün und Bau für die jeweiligen Bildelemente, die
in dem RAM 45 gespeichert sind, die charakteristischen
Werte und überträgt diese zu dem Berechnungsabschnitt
68 für die Belichtungswerte. Zum Erhalten der Belichtungswerte
für jede Farbe innerhalb des Berechnungsabschnittes
68 für die Belichtungswerte werden die charakteristischen
Werte in der ausgewählten Formel ersetzt.
Entsprechend der sich ergebenden Belichtung stellt der
Filtereinstellabschnitt 19 den Grad des Einschiebens
eines jeden Filters 16, 17, 18 in den Strahlengang 20
ein.
Fig. 6 zeigt eine Abfolge der Belichtungssteuerung,
auf die bei der Erläuterung des Betriebes des
Farbvergrößerungsgerätes gemäß Fig. 1 Bezug genommen
wird.
Das Farboriginal oder das Farbnegativ 13 wird
mittels eines Übertragungsmechanismus, der nicht dargestellt
ist, bewegt, um ein zu vergrößerndes Bild zwischen
den Negativträger 12 und das Maskenglied 13 zu
positionieren. Zu diesem Zeitpunkt ist jeder Farbfilter
16, 17, 18 aus dem Strahlengang 20 herausgezogen,
so daß ein Teil des weißen Lichts von der Lampe 10 durch
die Diffusionsbox 11 läuft und durch diese vermischt
wird. Das diffuse, vermischte Licht erreicht nach dem
Durchlaufen des Negativs 13 und der Vergrößerungslinse
24 den Halbspiegel 32. Der durchgelassene Teil des
Lichtes wird auf dem Farbpapier 26 abgebildet. Andererseits
wird der reflektierte Teil des Lichtes auf den anderen
Halbspiegel 34 nach Durchlaufen der Linse 33 gerichtet.
Der Halbspiegel 34 teilt den Lichteinfall in
zwei Lichtstrahlen, wobei der durchgelassene Lichtstrahl
auf die Fühlereinheit 35 und der reflektierte Lichtstrahl
auf die Farbfernsehkamera 36 gerichtet wird.
Die Fühlereinheit 35 tastet das Farbnegativbild
ab, das auf dem Bildfühler 39 in dieser Einheit abgebildet
wird, um jedes Bildelement des Negativbildes zu
messen, um die Rot-, Grün- und Blau-Komponenten des
Lichtes zu erfassen und um daraufhin Farbsignale für
Rot, Grün und Blau eines jeden Bildelementes zu erzeugen.
Die Farbsignale werden in Farbdichten nach einer
logarithmischen Umwandlung umgeformt und daraufhin in
dem RAM 45 des Mikrocomputers 43 getrennt nach Farben
abgespeichert. Andererseits erzeugt die Farbfernsehkamera
36 Videosignale des Negativbildes, die nach einer
Negativ-Positiv-Umwandlung zu dem Farbmonitor 50 übertragen
wrden, um das positive Bild des Farboriginals
13 auf dessen Bildschirm darzustellen. Ein Teil des
positiven Bildes, das aufgrund der visuellen Beurteilung
als Teil des hauptsächlichen Gegenstandsbildes erfaßt
wird, wird unter Verwendung des Lichtgriffels 53 spezifiziert.
Die Lageinformation des spezifischen Teiles
des hauptsächlichen Gegenstandsbildes wird dem Mikrocomputer
43 zugeführt.
In dem Mikrocomputer 43 wird ein Standardbildelement,
wie bereits beschrieben, beurteilt, wobei die
Ausmaße oder Grenzen des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
und des Hintergrundbildes auf der Grundlage der
Farbe des derart beurteilten Standardbildelements bestimmt
werden. Das Ergebnis dieser Bildausmaßbestimmung
wird in die Bildausmaßtafel des RAM 45 eingeschrieben.
Fig. 7 zeigt die Bildausmaßtafel entsprechend des Negativbildes,
wobei jedes Bildelement 73, das in gestrichelter
Form dargestellt ist, unter Verwenden eines einzigen
Farbsignaldetektors 58 gemäß Fig. 2 gemessen wird.
Wenn das Standardbildelement 74, das in Fig. 7 schattiert
gezeigt ist, bestimmt wird, wird eine rechteckige Beurteilungsfläche
75 mit einem Mittelpunkt in der Lage
des Standardbildelementes erzeugt. Innerhalb der Beurteilungsfläche
werden die Bildelemente daraufhin überprüft,
ob ihre Farben identisch oder ähnlich zur Farbe
des Standardbildelementes sind, um das hauptsächliche
Gegenstandsbild festzulegen. Der Grund für das Erzeugen
einer derartigen Beurteilungsfläche liegt in der Bestimmung
des hauptsächlichen Gegenstandsbildes mit hoher
Genauigkeit in der Annahme, daß sich das hauptsächliche
Gegenstandsbild um das Standardbildelement herum erstreckt
und daß Teile des Bildes, die relativ weit
weg von dem Standardbildelement sind, oft unabhängig
von jeglichem Teil des hauptsächlichen Gegenstandsbildes
sind. Andernfalls wäre es schwierig, das Ausmaß
des hauptsächlichen Gegenstandsbildes aus der gleichmäßigen
Verteilung der Bildelemente, beginnend von dem
Standardbildelement zu bestimmen, ohne eine Beurteilungsfläche
zu erzeugen.
Nach dem Erzeugen der Beurteilungsfläche 75 wird
das Standardbildelement 74 dahingehend beurteilt, ob
oder ob nicht dessen Farbe innerhalb des Ausmaßes liegt,
das die Standardfarbe festlegt. Wenn das Standardbildelement
74 die Standardfarbe hat, wird jedes Bildelement
in der Beurteilungsfläche 75 durch Vergleichen von
dessen Farbe beurteilt, die auf der Grundlage der entsprechenden
drei Farbdichten erhalten wird, die aus
dem RAM 45 ausgelesen werden, im Hinblick auf die
Standardfarbe, deren Definition in dem RAM 63 gespeichert
ist. Wenn andererseits das Standardbildelement 74 eine
Farbe hat, die von der Standardfarbe abweicht, wird
jedes Bildelement in der Beurteilungsfläche 75 daraufhin
beurteilt, ob oder ob nicht dessen Farbe identisch
oder ähnlich bezüglich des Standardbildelementes ist.
In jedem Fall werden die Ergebnisse der Beurteilung in
eine Bildausmaßtabelle eingeschrieben. Als Ergebnis
dieser Prozedur wird das Ausmaß, das das hauptsächliche
Gegenstandsbild 76 definiert, welches in Fig. 7
schraffiert dargestellt ist, bestimmt, wobei der restliche
Teil von dem hauptsächlichen Gegenstandsbild 76
ausgeschlossen wird und als Hintergrundbild eingestuft
wird.
Der Reihe nach werden charakteristische Bidlwerte
für jedes Bild berechnet, um eine Szenenklassifikation
des Negativbildes durchzuführen. Eine geeignete Belichtungswertberechnungsformel
wird entsprechend der klassifizierten
Szene ausgewählt. Durch Ersetzen der berechneten
Bildcharakteristikwerte in der ausgewählten Formel
bzw. durch Einsetzen dieser Werte in die ausgewählte
Formel wird die Berechnung der Belichtungswerte für die
Farbe durchgeführt. Auf der Grundlage der sich ergebenden
Belichtungswerte für jede Farbe steuert der Filtereinstellabschnitt
19 jeden der komplementären Farbfilter
16, 17, 18, um diesen von der Startlage nach innen oder
außen bezüglich des Belichtungsweges 20 zu bringen,
wodurch das Verhältnis der drei Farbkomponenten des Belichtungslichtes
eingestellt wird.
Nach dieser Einstellung wird durch Betätigung der
Belichtungstaste oder Drucktaste auf dem Tastenfeld 47
der Verschluß 25 für eine bestimmte Zeitdauer geöffnet,
um eine geeignete Belichtung des Farbpapiers 26 zu ermöglichen.
Nach Beendigung der Belichtung werden das Farbpapier
26 und das Farbnegativ 13 um ein Bild weitertransportiert,
wobei jeder Farbfilter 16, 17, 18 in seine
Startlage zurückbewegt wird.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird lediglich
die Einstellung der Farbfilter 16, 17, 18 ausgeführt,
um das Verhältnis der drei Farbkomponenten des Belichtungslichtes
oder Drucklichtes einzustellen, um Farbabzüge
mit einer guten Farbballance oder einer guten
Farbdichte zu erhalten. Jedoch gibt es einige Arten
von Farbnegativen, bei denen die drei Filter 16, 17, 18
nicht für eine geeignete Korrektur ausreichen. Bei diesen
Arten von Negativen kann es wirkungsvoll sein,
die Belichtungszeit durch Einstellung des Verschlusses
schrittweise zu erhöhen oder zu vermindern und auf
komplementäre Art die Filtereinstellung 16, 17, 18
anzupassen. Für ungeeignet belichtete Negative (überbelichtete
Negative, unterbelichtete Negative und
Negative mit einem von hinten beschienenen Gegenstand)
können die Belichtungsberechnugnsformeln für die Farbkorrektur
mittels der Farbfilter 16, 17, 18 verwendet
werden, wobei in diesem Fall der Verschluß 26
zusätzlich gesteuert wird, um die Belichtungszeit für
eine Farbdichtekorrektur zu variieren.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Berührungsfühlertafel,
die für die Lagebezeichnungseinrichtung 60 verwendet
wird.
Ein Berührungstafelfühler 80 ermöglicht es der
Bedienungsperson, einen speziellen Teil des Farbnegativs
durch Berührung mittels eines Fingers 81 auszuwählen,
was dazu führt, daß mehrere Bildelemente in den
berührten Teil mit einbezogen werden. In diesem Fall
wird die in Fig. 9 gezeigte Programmabfolge ausgeführt,
um die Lage und Farbe des Standardbildelementes zu
bestimmen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 wird
detailliert das Flußdiagramm gemäß Fig. 6 erläutert.
Beim ersten Programmschritt der Abfolge gemäß
Fig. 9 wird die Lage und Farbe des Standardbildelementes
bestimmt. Jedes Bildelement, das innerhalb des durch
die Lagespezifikationseinrichtung 60 angegebenen
Teils liegt, wird daraufhin untersucht, ob oder ob
nicht es eine Hautfarbe oder Fleischfarbe hat. In
dem Fall, in dem lediglich ein Element eine Hautfarbe
hat, wird das Bildelement als Standard bestimmt, wobei
in diesem Fall das vorab festgelegte Ausmaß der Hautfarbe
verwendet wird, um eine Farbbeurteilung für jedes
Bildelement innerhalb des Beurteilungsbereiches durchzuführen.
Wenn mehrere Bildelemente mit Hautfarbe vorliegen,
wird ein mittleres Bildelement als Standardbildelement
bezeichnet.
Wenn andererseits kein Bildelement unter diesen
Bildelementen eine Hautfarbe hat, wird jedes Bildelement
daraufhin überprüft ob und oder ob nicht es eine graue
Farbe hat. Wenn ein Bildelement eine graue Farbe hat,
wird dies als Standard bestimmt. Wenn mehrere Bildelemente
eie graue Farbe haben, wird ein mittleres Bildelement
als Standardbildelement bezeichnet. Selbstverständlich
wird in diesem Fall das Ausmaß der Graufarbe,
wie vorab festgelegt, für die Farbbeurteilung der Bildelemente
innerhalb des Beurteilungsbereiches verwendet.
Wenn ferner ein Bildelement mit Graufarbe in dem
spezifizierten Teil vorliegt, wird eins der Elemente
in dem angegebenen Teil als Standardelement bezeichnet,
wobei die Art und Weise für Hautfarbe und graue Farbe
entsprechend ist.
Um die bezeichneten Standardbildelemente zu bestimmen,
ist es möglich, jedes Bildelement auf der Grundlage
der drei Farbdichten anstelle der Farbe zu beurteilen.
Fig. 10 zeigt eine Abfolge der Farbbeurteilung
zum Festlegen des Ausmaßes des hauptsächlichen Gegenstandsbildes.
Die drei Farbdichten des Standardbildelements, das
in dem ersten Schritt bestimmt oder bezeichnet wurde,
werden wieder erhalten, wobei auf der Grundlage der Kombination
dieser Farbdichten die Farbe des Standardbildelements
erhalten wird. Wenn die erhaltene Farbe entweder
die Hautfarbe oder eine graue Farbe ist, werden die
drei Farben für jedes Bildelement innerhalb des Beurteilungsbereiches
ausgelesen, um die Farbe auf der Grundlage
dieser Werte zu erhalten. Dann wird das Bildelement
beurteilt, ob dessen Farbe in dem Ausmaß liegt, das die
Farbe des Standardbildelementes festlegt, und ob es nahe
an dem Bildelement liegt, das dahingehend zu beurteilen
ist, ob die Farbe innerhalb des Ausmaßes liegt. Wenn
das Standardbildelement gemäß der Beurteilung weder
Hautfarbe noch graue Farbe hat, wird jedes Bildelement
daraufhin beurteilt, ob oder ob nicht dessen Farbe ähnlich
oder gleich zur Farbe eines Standardbildelements
ist. Aus dem Ergebnis dieser Farbbeurteilung wird das
hauptsächliche Gegenstandsbild des Farboriginals durch
das Ausmaß ermittelt, das durch die Bildelemente festgelegt
wird, die gemäß der Beurteilung Farben haben,
die innerhalb des Ausmaßes liegen, das die Hautfarbe oder
die graue Farbe definiert, oder Farben haben, die identisch
oder ähnlich zu den Farben des Standardbildelementes
sind. Ebenfalls ist es für die Farbbeurteilung
bei dieser Abfolge zulässig, die drei Farbdichten des
Standardbildelements und eines jeden Bildelements in
der Beurteilungsfläche anstelle der Verwendung ihrer
jeweiligen Farben zu vergleichen.
Fig. 11 zeigt eine Abfolge zum Berechnen der
charakteristischen Bildwerte und der Information für
die Szenenklassifikation.
Unter Bezugnahme auf die Ergebnisse der Farbbeurteilung,
die in der Bildbereichtabelle gespeichert
sind, werden die Farbdichten der jeweiligen Bildelemente
von dem RAM 45 ausgelesen, und zwar in einer
Reihenfolge von zwei Gruppen für das hauptsächliche
Gegenstandsbild und das Hintergrundbild, woraufhin
die Farben einer jeden Gruppe addiert werden. Gleichzeitig
werden die Bildelemente einer jeden Gruppe gezählt,
um deren Gesamtzahl zu erhalten.
In der Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen D 1
die Farbdichte eines Bildelements, das in dem hauptsächlichen
Gegenstandsbild enthalten ist, das Bezugszeichen
D 2 die Farbdichte eines Bildelements, das in
dem Hintergrundbild enthalten ist, das Bezugszeichen
i die einzelnen Bildelemente und das Bezugszeichen j
die jeweilige Farbe, wobei j = 1, 2 und 3 bedeutet,
daß die Farben rot, grün und blau sind. Ferner bezeichnen
die Bezugszeichen N 1 und N 2 die Anzahl der Bildelemente
in dem hauptsächlichen Gegenstandsbild und
in dem Hintergrundbild.
Die Dichten werden nach der Farbe miteinander
aufaddiert und durch die Anzahl der Bildelemente geteilt,
um eine mittlere Farbdichte für jede Farbe in
jedem Bild zu erzielen. Die mittleren Farbdichten werden
durch die Bezugszeichen 1 und 2 in Fig. 11 bezeichnet.
Diese mittleren Farbdichten werden als
charakteristische Bildwerte verwendet, um die Information
für eine Szenenklassifikation zu erhalten, nämlich
RG (die Differenz zwischen der mittleren Dichte
von Rot und Grün des hauptsächlichen Gegenstandsbildes)
GB (die Differenz zwischen der mittleren Dichte von
Grün und Blau des hauptsächlichen Gegenstandsbildes)
und Δ D (die Differenz zwischen der Graudichte des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes und des Hintergrundbildes).
Fig. 12 zeigt eine Abfolge der Szenenklassifikation.
Gemäß dieser Abfolge wird zunächst eine grobe
Szenenklassifikation auf der Grundlage der Farbtöne
(RG, GB) des hauptsächlichen Gegenstandsbildes ausgeführt,
und dann eine Feinklassifikation unter Verwendung
von Δ D ausgeführt. Die Gegenstände, die als hauptsächliche
Gegenstände fotografiert werden, sowie ihre jeweiligen
Farben haben folgende Beziehung zueinander:
- Hautfarbe oder Fleischfarbe (FL) - Menschen
eine graue Farbe (Gr) - Schnee, Bauwerke und Steingebäude
grün-blau (BG): Landschaften bzw. Szenen und Pflanzen
Gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung werden die Farboriginale grob klassifiziert
auf der Grundlage der Färbung ihres jeweiligen Hauptgegenstandes
in vier Szenenarten, nämlich Hautfarbe (FL)
graue Farbe (Gr), Grün-Blau (GB) und weitere Szenen (Z),
und daraufhin feinklassifiziert auf der Grundlage der
Graufarbdifferenzen (D) in vier Szenen mit folgenden
Werten: Δ D ≦ωτ -0.01, -0.01 ≦ Δ D ≦ωτ 0.05, 0.05 ≦ Δ D 0.20 und
D ≧ 0.20.
Entsprechend der klassifizierten Szene werden
wahlweise 16 verschiedene Belichtungsberechnungsformeln
F1 bis F16 verwendet. Die Beziehung zwischen der
klassifizierten Szene und der Formel ist in Tabelle 1
dargestellt.
Als Formel F1 wird die folgende allgemeine Formel
zum Berechnen der Belichtung E für jede Farbe verwendet:
- Ej = -3.59 + (3.7 × DFMXj) + (1.8 × DFMIj) -
(3.7 × DCAj) + (1.1 × DCMXj) + 0.5 × DCMIj) -
(1.0 × DLWAj) + (1.1 × DLWXj) - (0.8 × NHCHj) - (2.3 × NLCNj)
+ (0.5 × NSDj) - (0.6 × NGRAY).
- wobei die charakteristischen Werte folgendermaßen definiert sind:
- j ist eine der Farben rot, grün oder blau
DFMXj ist die maximale Dichte des gesamten Bildbereiches,
DFMIj ist die minimale Dichte des gesamten Bildbereiches,
DCAj ist die mittlere Dichte des mittleren Teils des Bildbereiches,
DCMXj ist die maximale Dichte des mittleren Teils des Bildes,
DCMIj ist die minimale Dichte des mittleren Bereichs des Bildes,
DLWAj ist die mittlere Dichte der unteren Hälfte des Bildes,
DLWXj ist die maximale Dichte der unteren Hälfte des Bildes,
NHCNj ist die Anzahl der Bildelemente mit einer Dichte von mehr als 0.8 × (DFMXj - DFMIj) + DFMIj,
NLCHj ist die Anzahl der Bildelemente mit einer Dichte von kleiner als 0.2 × (DFMXj - DFMIj) + DFMIj,
NSDj ist der mittlere Kontrast der Kanten des Bildes, und
NGRAY ist die Anzahl der Gesamtfläche der Bildelemente mit grauer Farbe in dem Bild.
Entsprechend der berechneten Belichtung nach Farben
werden die komplementären Farbfilter jeweils eingestellt,
um das Verhältnis der drei Farbkomponenten
des Belichtungslichtes oder Drucklichtes abzustimmen.
Für die Formeln F2 bis F16 werden Formeln mit der
gleichen Art wie die Formel F1, jedoch mit abweichenden
Koeffizienten gemäß den klassifizierten Szenen der Farbnegative
verwendet.
Es ist möglich, Formeln mit anderen charakteristischen
Bildwerten anstelle der Farbdichten zu verwenden.
Ebenfalls ist es möglich, die Formeln F1 bis F16
zu verwenden, um die mittlere Belichtung entweder für
eine einzige Farbe oder für die drei Hauptfarben zu berechnen.
In diesem Fall wird die Belichtung auf der
Grundlage der mittleren Belichtung und der Menge des
Farbgleichgewichtes für jede Farbe auf eine andere Art
berechnet.
Es kann ausreichend sein, den Betrag der Belichtungskorrektur
für die Grundbelichtung unter Verwendung
von charakteristischen Bildwerten des Hintergrundbildes
zu erhalten.
Obwohl in der obigen Beschreibung die Szenenklassifikation
gemäß den Farbkombinationen des hauptsächlichen
Gegenstandsbildes und den Graufarbabweichungen
(Δ D) bewirkt wurde, ist es nicht immer nötig, alle
in der Tabelle aufgeführten Kombinationen zu verwenden.
Für Fachleute ist es offensichtlich, daß es vorteilhafter
ist, gute Farbabzüge mit einer hohen Geschwindigkeit
bei einer niedrigen Anzahl von klassifizierten Szenen
herzustellen. Ebenfalls kann es zulässig sein, die Szenenklassifikation
aufgrund der Werte der Graufarbdifferenzen
durchzuführen. Andererseits ist es zum Zwecke
einer geueren Belichtungssteuerung möglich, die Negative
in geringer beabstandete Szenen zu unterteilen, indem
als Szenenklassifikationsfaktoren Arten von charakteristischen
Bildwerten verwendet werden, die von den obenbeschriebenen
Werten von charakteristischen Bildwerten
abweichen.
Während bei dem obigen Ausführungsbeispiel die
Belichtung für jede Farbe (rot, grün und blau) gesteuert
wurde, indem die Art des Lichtes gemäß den Beträgen des
Einschiebens der Farbfilter in dem Lichtweg gesteuert
wurden, ist es möglich, Schnitt-Filter für Cyan, Magenta
und Gelb in den optischen Weg einzubringen, wenn die berechnete
Belichtung für jede Farbe auf das Farbpapier
ausgeübt wird.
Obwohl die Beschreibung ein Farbvergrößerungsgerät
betrifft, auf das die vorliegende Erfindung angewendet
wird, sei angemerkt, daß die vorliegende Erfindung
ebenfalls auf Geräte zum Überprüfen von Negativen
angewendet werden kann.
Claims (16)
1. Verfahren zum Erfassen eines hauptsächlichen
Gegenstandsbildes eines Farboriginales,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Messen der Farbdichten von einer Anzahl von Bildelementen, in die das Farboriginal unterteilt wird;
Bezeichnen eines Teils des Farboriginals unter Verwenden einer Bildspezifikationsvorrichtung (53);
Vergleichen der gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten erhalten wird, von jedem einzelnen Bildelement mit den gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten erhalten wird, des spezifischen Teiles, um diejenigen Bildelemente (76) anzugeben, deren Farben identisch oder ähnlich der Farbe des spezifizierten Teiles (74) sind; und
Bestimmen des hauptsächlichen Gegenstandsbildes des Farboriginals mit einem Ausmaß, das durch die Bildelemente mit identischer oder ähnlicher Farbe (76) bestimmt wird.
Messen der Farbdichten von einer Anzahl von Bildelementen, in die das Farboriginal unterteilt wird;
Bezeichnen eines Teils des Farboriginals unter Verwenden einer Bildspezifikationsvorrichtung (53);
Vergleichen der gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten erhalten wird, von jedem einzelnen Bildelement mit den gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten erhalten wird, des spezifischen Teiles, um diejenigen Bildelemente (76) anzugeben, deren Farben identisch oder ähnlich der Farbe des spezifizierten Teiles (74) sind; und
Bestimmen des hauptsächlichen Gegenstandsbildes des Farboriginals mit einem Ausmaß, das durch die Bildelemente mit identischer oder ähnlicher Farbe (76) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung der Bildelemente (76) mit identischer
oder ähnlicher Farbe in einem vorbestimmten Bereich
(75) um das Standardbildelement (74) auf der Grundlage
der Farbe des Standardbildelementes ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Farbbereich ähnlich der speziellen Farbe vorab
festgelegt ist, wobei die Erfassung von Bildelementen
mit identischer oder ähnlicher Farbe durch die Beurteilung
ausgeführt wird, ob oder ob nicht die fragliche
Farbe in den Farbbereich fällt, wenn das spezifizierte
Teil (74) eine Farbe hat, die in dem Farbbereich liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spezielle Farbe eine Farbe in einem Negativ entsprechend
der Hautfarbe in einem Positiv ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die speziellen Farben Farben in Negativen entsprechend
der Hautfarbe und einer grauen Farbe in Positiven ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung von Bildelementen (76) mit identischen
oder ähnlichen Farben innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
(75) um das Standardbildelement (74) auf der
Grundlage der Farbe des Standardbildelementes ausgeführt
wird.
7. Verfahren zum Bestimmen der Belichtungswerte
für Farbabzüge unter Verwendung einer Mehrzahl von Belichtungsberechnungsformeln,
die ausgewählt werden gemäß
klassifizierten Szenen der Farboriginale, mit
folgenden Verfahrensschritten:
Messen der Farbdichten einer Anzahl von Bildelementen (73), in die das Farboriginal unterteilt ist;
Bezeichnen eines Teils des Farboriginals unter Verwendung einer Bildbezeichnungsvorrichtung (60);
Vergleichen der gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die aufgrund der gemessenen Farbdichten erhalten wird, von jedem Bildelement (73) mit derjenigen eines spezifizierten Teiles (74), um diejenigen Bildelemente zu erfassen, deren Farben identisch oder ähnlich zu der Farbe des spezifizierten Teiles (74) sind;
wobei ein hauptsächliches Gegenstandsbild des Farboriginals ein Ausmaß hat, das festgelegt ist durch die Bildelemente (76) mit identischer oder ähnlicher Farbe, und wobei der Rest des Bildes als Hintergrund eingestuft wird; und
Erzeugen von wenigstens einer Art von charakteristischen Bildwerten für jedes Bild auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten der jeweiligen Bildelemente (73, 76), um eine Szenenklassifikation des Farboriginals durchzuführen.
Messen der Farbdichten einer Anzahl von Bildelementen (73), in die das Farboriginal unterteilt ist;
Bezeichnen eines Teils des Farboriginals unter Verwendung einer Bildbezeichnungsvorrichtung (60);
Vergleichen der gemessenen Farbdichten oder der Farbe, die aufgrund der gemessenen Farbdichten erhalten wird, von jedem Bildelement (73) mit derjenigen eines spezifizierten Teiles (74), um diejenigen Bildelemente zu erfassen, deren Farben identisch oder ähnlich zu der Farbe des spezifizierten Teiles (74) sind;
wobei ein hauptsächliches Gegenstandsbild des Farboriginals ein Ausmaß hat, das festgelegt ist durch die Bildelemente (76) mit identischer oder ähnlicher Farbe, und wobei der Rest des Bildes als Hintergrund eingestuft wird; und
Erzeugen von wenigstens einer Art von charakteristischen Bildwerten für jedes Bild auf der Grundlage der gemessenen Farbdichten der jeweiligen Bildelemente (73, 76), um eine Szenenklassifikation des Farboriginals durchzuführen.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung von Bildelementen mit identischer
oder ähnlicher Farbe innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches (75) um ein Standardbildelement (74) auf
der Grundlage der Farbe des Standardbildelements (74)
ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Farbbereich ähnlich zur speziellen Farbe vorab
festgelegt ist und
daß die Erfassung von Bildelementen (76) mit
einer identischen oder ähnlichen Farbe auf der Grundlage
der Beurteilung ausgeführt wird, ob oder ob nicht
die fragliche Farbe in den Farbbereich fällt, wenn
der spezifizierte Teil (74) eine Farbe hat, die in
dem Farbbereich liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spezielle Farbe eine Farbe in einem Negativ
ist, die der Hautfarbe in einem Positiv entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die speziellen Farben in Negativen sind, die der
Hautfarbe und einer grauen Farbe in Positiven entspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung von Bildelementen (76) mit identischer
oder ähnlicher Farbe innerhalb eines vorbestimmten Bereiches
(75) um ein Standardbildelement (74) auf der
Grundlage der Farbe des Standardbildelements (74) ausgeführt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die charakteristischen Bildwerte die mittleren Farbdichten
sind.
14. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Szenenklassifikation auf der Grundlage der
Dichtedifferenz zwischen den Graudichten der jeweiligen
Bilder ausgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Szenenklassifikation auf der Grundlage der
Dichtedifferenzen zwischen den Graudichten der jeweiligen
Bilder und den mittleren Farbdichten des
hauptsächlichen Gegenstandsbildes ausgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 7, ferner
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Projizieren von einem Belichtungslicht durch das Farboriginal auf ein Medium, auf dem das Farboriginal wiedergegeben werden soll;
Einbringen von einstellbaren Farbfiltern in den Lichtweg des Belichtungslichters; und
Steuern der Lage der Filter (16, 17, 18) und der Dauer der Belichtung des Mediums mit dem Licht in Abhängigkeit von der Bestimmung der auf diese Weise bewirkten Szenenklassifikation.
Projizieren von einem Belichtungslicht durch das Farboriginal auf ein Medium, auf dem das Farboriginal wiedergegeben werden soll;
Einbringen von einstellbaren Farbfiltern in den Lichtweg des Belichtungslichters; und
Steuern der Lage der Filter (16, 17, 18) und der Dauer der Belichtung des Mediums mit dem Licht in Abhängigkeit von der Bestimmung der auf diese Weise bewirkten Szenenklassifikation.
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